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Die vorliegende Erfindung betrifft Wischervorrichtung, insbesondere Scheibenwischervorrichtung, für ein Fahrzeug, umfassend einen Antrieb, vorzugswiese einen elektrischen Antriebsmotor, sowie ein Fahrzeug mit einer solchen Wischervorrichtung.
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Stand der Technik
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Es sind bereits Wischervorrichtungen mit Antriebsmotoren bekannt. Diese werden üblicherweise mittels Schrauben an einer Karosserie eines Fahrzeugs montiert.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs zeichnet sich demgegenüber vorteilhaft durch ein, vorzugsweise zu einer Lageraufnahme korrespondierendes, Lagerteil eines mechanischen Lagers aus, welches dazu vorgesehen ist eine werkzeuglose Montage der Wischervorrichtung an einem Fahrzeug zu ermöglichen. Dadurch wird die Montage der Wischervorrichtung vereinfacht.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch möglich. So ist es vorteilhaft, wenn es sich bei dem Lagerteil um ein Teil eines Radiallagers, vorzugsweise eines Scharniergelenks, handelt, wodurch eine Vielzahl an Montagearten ermöglicht wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wischervorrichtung einen Träger, vorzugsweise ein Trägerrohr, aufweist, wobei das mechanische Lager, vorzugsweise das Scharniergelenk, an dem Träger ausgebildet ist, wobei insbesondere die Wischervorrichtung an dem mechanischen Lager, vorzugsweise an dem Scharniergelenk, faltbar ist. Dadurch wird eine besonders einfachte Montage ermöglicht.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn die Wischervorrichtung zumindest ein Rastelement und/oder zumindest ein Verriegelungselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist die Wischervorrichtung in einer montierten Position zu fixieren, wodurch eine besonders einfache und stabile Fixierung der Wischervorrichtung in der montierten Position ermöglicht wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei zumindest einem Rastelement um einen Schnapphaken handelt, wodurch eine besonders einfache und stabile Fixierung der Wischervorrichtung in der montierten Position erfolgen kann.
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Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn es sich bei zumindest einem Verriegelungselement um eine Schrägfalle handelt, wodurch ebenfalls eine besonders einfache und stabile Fixierung der Wischervorrichtung in der montierten Position erfolgen kann.
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Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn es sich bei zumindest einem Verriegelungselement um eine Drehfalle handelt, wodurch ebenfalls eine besonders einfache und stabile Fixierung der Wischervorrichtung in der montierten Position erfolgen kann.
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Vorzugsweise ist das zumindest eine Rastelement und/oder das zumindest eine Verriegelungselement derart ausgebildet, dass die Fixierung der Wischervorrichtung in der montierten Position bei Ausübung eines bestimmten Drucks auf die Wischervorrichtung, insbesondere bei einem Fußgängeraufprall, nachgibt, wodurch das Verletzungsrisiko von Fußgängern bei einem Unfall reduziert wird.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn es sich es sich bei dem Lagerteil um ein zumindest im Wesentlichen zylindrisches Steckelement handelt, wodurch weitere Montagearten ermöglicht werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug mit einer Wischervorrichtung nach der vorhergehenden Beschreibung. Durch die vereinfacht montierbare Wischervorrichtung wird auch die Herstellung des Fahrzeugs vereinfacht.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Fahrzeug eine Lageraufnahme für das Lagerteil aufweist, wodurch die Montage der Wischervorrichtung besonders einfach erfolgen kann.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn das Fahrzeug ein zu dem Rastelement und/oder dem Verriegelungselement korrespondierendes Befestigungselement aufweist, wodurch ebenfalls die Montage der Wischervorrichtung besonders einfach erfolgen kann.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht (rechts) und eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Montageabfolge (links) eines Ausführungsbeispiels einer Wischervorrichtung,
- 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht (rechts) und eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Montageabfolge (links) eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischervorrichtung,
- 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht (rechts) und eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Montageabfolge (links) eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischervorrichtung,
- 4 eine schematisch dargestellte Draufsicht (rechts) und eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Montageabfolge (links) eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischervorrichtung,
- 5 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Wischervorrichtung aus 4 bei einem Fußgängeraufprall,
- 6 eine schematisch dargestellte Draufsicht (rechts) und eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Montageabfolge (links) eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wischervorrichtung, und
- 7 eine schematische dargestellte Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Klemmelements aus 6.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 - 4 und 6 sind jeweils eine schematisch dargestellte Draufsicht (rechts) und eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Montageabfolge (links) verschiedener Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Wischervorrichtung 10 gezeigt. Bei den gezeigten Wischervorrichtung 10 handelt es sich jeweils um Scheibenwischervorrichtungen 12 für Fahrzeuge. Sie umfassen jeweils einen Antrieb 14, in den vorliegenden Fällen jeweils einen elektrischen Antriebsmotor 16.
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Die gezeigten Wischervorrichtungen 10 zeichnen sich nun durch jeweils ein zu einer Lageraufnahme 18 korrespondierendes, Lagerteil 20 eines mechanischen Lagers 22 aus, welches jeweils dazu vorgesehen ist eine werkzeuglose Montage der jeweiligen Wischervorrichtung 10 an einem Fahrzeug zu ermöglichen. Dadurch wird die Montage der Wischervorrichtung 10 vereinfacht.
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In den Ausführungsbeispielen der 1 - 4 handelt es sich bei dem Lagerteil 20 jeweils um ein Teil eines Radiallagers 24, in den vorliegenden Fällen eines Scharniergelenks 26. Dadurch wird eine Vielzahl von Montagearten ermöglicht.
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Bei allen in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen weisen die Wischervorrichtungen 10 jeweils einen Träger 28, vorzugsweise ein Trägerrohr 30, auf, an welchem der Antrieb 14 angebracht ist.
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In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das mechanische Lager 22, in dem gezeigten Fall das Scharniergelenk 26, an dem Trägerrohr 30 ausgebildet. So ist das Trägerrohr 30 und damit die Wischervorrichtung 10 an dem mechanischen Lager 22, bzw. dem Scharniergelenk 26, faltbar, wodurch eine besonders einfache Montage ermöglicht wird.
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Wie die Montageabfolge der 1 (links) zeigt, kann die Wischervorrichtung 10 derart gefaltet werden, dass sie in Ihrer Länge gestaucht wird. So kann die Wischervorrichtung 10 mit ihren zwei, im vorliegenden Fall mit Kappen 32 versehenen, Enden 34 an zu den Enden 34, bzw. den Kappen 32, korrespondierenden Aufnahmen 36 eines Fahrzeugs positioniert werden. Anschließend kann die Wischervorrichtung 10 wieder aufgefaltet werden, so dass sie in Ihrer Länge wieder gestreckt wird. So kann die Wischervorrichtung 10 an ihren zwei, im vorliegenden Fall mit Kappen 32 versehenen, Enden 34 in die zu den Enden 34, bzw. den Kappen 32, korrespondierenden Aufnahmen 36 dieses Fahrzeugs eingebracht und somit montiert werden.
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Die Kappen 32 können dabei ebenfalls als Lagerteile 20 verstanden werden, während die für die Kappen 32 vorgesehenen Aufnahmen 36 auch als Lageraufnahmen 18 verstanden werden können.
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Unter einer „Länge“ eines Objekts, im vorliegenden Fall der Wischervorrichtung 10, soll eine maximale Erstreckung des Objekts parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, verstanden werden.
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Des Weiteren weist die in 1 gezeigte Wischervorrichtung 10 ein Rastelement 38 auf, welches dazu vorgesehen ist die Wischervorrichtung 10 in der montierten Position zu fixieren, bzw. zu arretieren, wodurch eine besonders einfache und stabile Fixierung, bzw. Arretierung, der Wischervorrichtung 10 in der montierten Position ermöglicht wird.
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In dem gezeigten Fall handelt es sich bei dem Rastelement 38 um einen Schnapphaken 40, wodurch eine besonders einfache und stabile Fixierung der Wischervorrichtung in der montierten Position erfolgen kann. Wie in der Montageabfolge der 1 erkennbar, rastet der Schnapphaken 40 an dem Träger 28, bzw. dem Trägerrohr 30 ein, sobald die Wischervorrichtung die montierte Position, im vorliegenden Fall im gestreckten Zustand, erreicht. Dazu ist im Träger 28, bzw. dem Trägerrohr 30, ein zu dem Schnapphaken 40 korrespondierende Öffnung (nicht dargestellt) ausgebildet.
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In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Wischervorrichtung 10 neben dem Antrieb 14 ein Gestänge 42 auf, über welches die Antriebsbewegung des Antriebs 14 in Pendelbewegungen für zwei Wischerwellen 44 überführt wird. An die Wischerwellen 44 ist jeweils ein Wischerarm (nicht dargestellt) anbringbar. Diese Wischerarme sind dazu vorgesehen eine zu der Pendelbewegung der Wischerwellen 44 korrespondierende Wischbewegung, beispielsweise für eine Frontscheibe und/oder Heckscheibe eines Fahrzeugs, durchzuführen.
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In den in 2 - 5 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Wischervorrichtungen 10, die ebenfalls jeweils einen Träger 28 aufweisen. Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Wischervorrichtungen 10 kein Gestänge 42 auf über welches die Antriebsbewegung auf zwei Wischerwellen 44 übertragen wird. Vielmehr wird in diesen Ausführungsbeispielen die Antriebsbewegung direkt auf eine Wischerwelle 44 übertragen. So handelt es sich bei den Antrieben 14 dieser Ausführungsbeispiele um sogenannte Direktantriebe 46. Diese Direktantriebe 46 sind dazu vorgesehen eine Pendelbewegung eines an die eine Wischerwelle 44 montierbaren Wischerarms (nicht dargestellt) für eine Wischbewegung zu erzeugen. So können an der Fahrerseite und an der Beifahrerseite eines Fahrzeugs jeweils einer dieser Direktantriebe 46 an dem Fahrzeug montiert sein. Alternativ kann auch mittig, zwischen der Fahrerseite und der Beifahrerseite eines Fahrzeugs, lediglich ein Direktantrieb 46 an dem Fahrzeug montiert sein. Alternativ kann auch nur an einer Seite, bspw. der Fahrerseite, eines Fahrzeugs einer dieser Direktantriebe 46 montiert sein, wobei der Direktantrieb 46 über ein optionales Gestänge mit einer weiteren Wischerwelle an der anderen Seite, bspw. der Beifahrerseite, des Fahrzeugs zur Übertragung der Antriebsbewegung gekoppelt sein kann.
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In den in 2 - 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zu einer Lageraufnahme 18 korrespondierende Lagerteil 20 eines mechanischen Lagers 22, in den vorliegenden Fällen eines Scharniergelenks 26, jeweils an dem Träger 28 ausgebildet. Bei den jeweiligen Lagerteilen 20 dieser Ausführungsbeispiele handelt es sich um zylindrische Streben 48 deren Länge größer ist als die Breite der jeweiligen Direktantriebe 46, so dass sie beidseitig des jeweiligen Direktantriebs 46 in die dafür vorgesehenen Lageraufnahmen 18 am Fahrzeug eingebracht werden können (siehe dafür die Draufsichten (rechts) der 2 - 5).
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Unter einer „Breite“ eines Objekts, in den vorliegenden Fällen eines jeweiligen Direktantriebs 46, soll insbesondere eine Erstreckung des Objekts orthogonal zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, verstanden werden.
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Die zu dem Lagerteil 20 korrespondierende Lageraufnahmen 18 des mechanischen Lagers sind bei den in 2 - 5 gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils an einem Fahrzeug ausgebildet, an welchem die jeweiligen Wischervorrichtungen 10 zu montieren sind.
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In den Ausführungsbeispielen der 2 - 6 werden die Wischervorrichtungen 10 jeweils derart montiert, dass die jeweiligen Lagerteile 20 in die dazu korrespondierenden Lageraufnahmen 18 eingebracht werden. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lageraufnahme 18 auf einer von der Wischervorrichtung 10 abgewandten Seite ausgebildet, während in den Ausführungsbeispielen der übrigen 3 - 6 die jeweilige Lageraufnahme 18 auf einer zu der Wischervorrichtung 10 zugewandten Seite ausgebildet sind.
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Des Weiteren weisen die in den in 2 - 5 gezeigten Wischervorrichtungen 10 jeweils ein Rastelement 38 oder ein Verriegelungselement 50 auf, welches dazu vorgesehen ist die jeweilige Wischervorrichtung 10 in einer montierten Position zu fixieren, bzw. zu arretieren, wodurch eine besonders einfache und stabile Fixierung, bzw. Arretierung, der jeweiligen Wischervorrichtung 10 in der montierten Position ermöglicht wird.
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Zu den in 2 - 5 gezeigten Rastelementen 38 oder Verriegelungselementen 50 sind darüber hinaus jeweils korrespondierende Befestigungselemente 52 an dem jeweiligen Fahrzeug ausgebildet, wodurch eine stabile Fixierung, bzw. Arretierung, der jeweiligen Wischervorrichtung 10 in der montierten Position unmittelbar an dem jeweiligen Fahrzeug ermöglicht wird.
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In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Rastelement 38 um einen Schnapphaken 40, wodurch eine besonders einfache und stabile Fixierung, bzw. Arretierung, der Wischervorrichtung 10 in der montierten Position erfolgen kann. Das dazu korrespondierende Befestigungsmittel 53 weist dabei eine Ausnehmung 54 zum Einrasten des Schnapphakens 40 auf, wodurch eine besonders gute Fixierung an dem Fahrzeug erfolgen kann. Die Ausnehmung 54 zum Einrasten des Schnapphakens 40 ist dabei auf einer von der Wischervorrichtung 10 abgewandten Seite des Befestigungselements 52 ausgebildet, wobei der Schnapphaken 40 in eine der Wischervorrichtung 10 zugewandte Richtung einrastet. Alternativ wäre es aber auch denkbar, dass die Ausnehmung 54 zum Einrasten des Schnapphakens 40 auf einer der Wischervorrichtung 10 zugewandten Seite des Befestigungselements 52 ausgebildet ist, wobei der Schnapphaken 40 in eine von der Wischervorrichtung 10 abgewandte Richtung einrastet.
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Wie der Montageabfolge aus 2 (links) zu entnehmen ist, wird die Wischervorrichtung 10 derart montiert, dass das Lagerteil 20 der Wischervorrichtung 10 auf einer Seite in die dazu korrespondierende Lageraufnahme 18 des Fahrzeugs eingebracht wird und anschließend das Rastelement 38, im vorliegenden Fall der Schnapphaken 40, auf der gegenüberliegenden Seite an dem dazu korrespondierenden Befestigungselement 52, im vorliegenden Fall in der Ausnehmung 54 zum Einrasten des Schnapphakens 40, einrastet.
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In dem in 3 gezeigten Ausführungsbespiel handelt es sich bei dem Verriegelungselement 50 um eine Schrägfalle 56, wodurch ebenfalls eine besonders einfache und stabile Fixierung, bzw. Arretierung, der Wischervorrichtung 10 in der montierten Position erfolgen kann. Das dazu korrespondierende Befestigungsmittel 52 weist dabei eine Ausnehmung 58 zum Einrasten der Schrägfalle 56 auf, wodurch eine besonders gute Fixierung an dem Fahrzeug erfolgen kann. Die Ausnehmung 58 zum Einrasten der Schrägfalle 56 ist dabei auf einer der Wischervorrichtung 10 zugewandten Seite des Befestigungselements 52 ausgebildet, wobei die Schrägfalle 56 in eine von der Wischervorrichtung 10 abgewandte Richtung einrastet. Die Schrägfalle 56 ist dabei teilweise in das Trägerrohr 30 eingebracht, und wird durch eine in dem Trägerrohr 30 befindliche Feder aus dem Trägerrohr 30 nach außen, in Richtung der Ausnehmung 58 zum Einrasten der Schrägfalle 56, gedrückt.
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Wie der Montageabfolge aus 3 (links) zu entnehmen ist, wird die Wischervorrichtung 10 derart montiert, dass das Lagerteil 20 der Wischervorrichtung 10 auf einer Seite in die dazu korrespondierende Lageraufnahme 18 des Fahrzeugs eingebracht wird und anschließend das Rastelement 38, im vorliegenden Fall die Schrägfalle 56, auf der gegenüberliegenden Seite an dem dazu korrespondierenden Befestigungselement 52, im vorliegenden Fall in der Ausnehmung 58 zum Einrasten des Schrägfalle 56, einrastet.
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In dem in 4 gezeigten Ausführungsbespiel handelt es sich bei dem Verriegelungselement 50 um eine Drehfalle 62, wodurch ebenfalls eine besonders einfache und stabile Fixierung, bzw. Arretierung, der Wischervorrichtung 10 in der montierten Position erfolgen kann. Das dazu korrespondierende Befestigungsmittel 52 als Schließbügel 64 ausgebildet, wodurch eine besonders gute Fixierung an dem Fahrzeug erfolgen kann. Das Trägerrohr 30 ist dabei als ein Flachrohr 66 ausgebildet, welches, im vorliegenden Fall gegenüberliegend vom Lagerteil 20, einen Bügel 68 für eine drehbare Anordnung der Drehfalle 62 aufweist. Darüber hinaus ist in dem Trägerrohr 30 ein Bolzen 70 und eine Feder 72 angeordnet. Der Bolzen 70 und die Feder 72 sind dabei derart angeordnet, dass die Feder 72 den Bolzen 70 aus dem Trägerrohr 30 gegen die Drehfalle 62 drückt. Die Drehfalle 62 weist dabei eine zu dem Bolzen 70 korrespondierende Ausnehmung 74 auf. Der Bolzen 70 ist dabei teilweise konusförmig, bzw. spitz, ausgebildet, während die Ausnehmung 74 dazu korrespondieren ebenfalls konusförmig ausgebildet ist.
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Wie der Montageabfolge aus 4 (links) zu entnehmen ist, wird die Wischervorrichtung 10 derart montiert, dass das Lagerteil 20 der Wischervorrichtung 10 auf einer Seite in die dazu korrespondierende Lageraufnahme 18 des Fahrzeugs eingebracht wird und anschließend das Verriegelungselement 50, im vorliegenden Fall die Drehfalle 56, auf der gegenüberliegenden Seite an dem dazu korrespondierenden Befestigungselement 52, im vorliegenden Fall an dem Schließbügel 68, befestigt wird. Die Fixierung, bzw. Arretierung, selbst erfolgt dabei dadurch, dass der Bolzen 70 bei Drehung der Drehfalle 62 im Zuge der Montage in die dazu korrespondierende Ausnehmung 74 einrastet und die Drehfalle 62 in der finalen Position fixiert. Der Bolzen 70 kann dabei entsprechend auch als Rastelement 38 verstanden werden.
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Das Verriegelungselement 50, bzw. die Drehfalle 62, sind in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die Fixierung der Wischervorrichtung 10, im vorliegenden Fall durch den Bolzen 70, in der montierten Position bei Ausübung eines bestimmten Drucks D auf die Wischervorrichtung, im vorliegenden Fall bei einem Fußgängeraufprall F, nachgibt. Entsprechend ist die Wischervorrichtung 10 in 5 in einem Moment einer Ausübung des besagten Drucks D, bzw. im Moment eines Fußgängeraufpralls F, dargestellt. Dadurch, dass der Bolzen 70 teilweise konusförmig und die Ausnehmung 74 dazu korrespondierend, konusförmig ausgebildet ist wird das Nachgeben der Fixierung in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ermöglicht. So kann der Bolzen 70 bei Ausübung des besagten Drucks D auf die Wischervorrichtung 10, bzw. bei einem Fußgängeraufprall F, aus der Ausnehmung 74 herausgleiten, wodurch die Drehfalle 62 aus der fixierten, montierten Position gelöst wird und die Wischervorrichtung 10 dem Druck D nachgeben kann. Entsprechend wird das Verletzungsrisiko eines Fußgängers bei dem Fußgängeraufprall F reduziert.
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In dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Wischervorrichtung 10 an einem ersten Ende 76 einen Direktantrieb 46 auf, der eine Wischerwelle 44a in Bewegung versetzt und zudem über ein Gestänge 42 eine weitere Wischerwelle 44b an einem gegenüberliegenden, zweiten Ende 78 in Bewegung versetzt.
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In dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Wischervorrichtung 10 drei Lagerteile 20 auf. Ein erstes Lagerteil 20a und ein zweites Lagerteil 20b sind dabei an einem dem Ende 76, im vorliegenden Fall an dem Antrieb 14, angeordnet, während ein drittes Lagerteil 20c an einem gegenüberliegenden, zweiten Ende 78, im vorliegenden Fall an dem Träger 28, bzw. dem Trägerrohr 30, angeordnet ist. Die Lagerteile 20 sind dabei jeweils als zylindrische Steckelemente 79 ausgebildet.
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Wie man der Montageabfolge aus 6 (links) entnehmen kann wird die Wischervorrichtung 10 nun derart montiert, dass das erste Lagerteil 20a und zweite Lagerteil 20b an dem ersten Ende 76 der Wischervorrichtung 10 jeweils in eine erste Lageraufnahme 18a und eine zweite Lageraufnahme 18b eingebracht werden, während das dritte Lagerteil 22c an dem zweiten Ende 78 der Wischervorrichtung 10 in eine, im vorliegenden Fall als Klemmelement 80, ausgebildete dritte Lageraufnahme 18c eingebracht wird. Das Klemmelement 80 fungiert in diesem Fall auch gleichzeitig als Verriegelungselement 50.
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In 7 ist entsprechend eine Montageabfolge einer schematisch dargestellten Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Klemmelements 80 für die Wischervorrichtung 10 aus 6 gezeigt. Das Klemmelement 80 weist dabei zwei drehbar, gegenüberliegend angeordnete Klemmteile 82 auf, die über ein elastisches Band 84 miteinander verbunden sind. Das Lagerteil 20, im vorliegenden Fall das dritte Lagerteil 20c, bzw. das zylindrische Steckelement 79, wird nun derart eingebracht, dass es zwischen den Klemmteilen 82 hineingedrückt wird, während sich die Klemmteile 82 einander zudrehen. In der montierten Position ist schließlich das Lagerteil 20 zwischen den Klemmteilen 82 stabil eingeklemmt. So wird eine besonders einfache Möglichkeit der werkzeuglosen Montage der Wischervorrichtung 10 ermöglicht.