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Die Erfindung betrifft ein Bodenreinigungssystem, das ein Bodenreinigungsgerät, insbesondere Reinigungsgerät zur Bearbeitung von Bodenflächen wie ein Saug- und/oder Kehr- und/oder Wischgerät, und ein tragbares Zusatzgerät für einen Benutzer aufweist. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bearbeitung von Bodenflächen mit Hilfe eines solchen Bodenreinigungssystems.
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Bodenreinigungsgeräte wie beispielsweise Handstaubsauger sind allgemein bekannt. Unter diesen Bodenreinigungsgeräten erfreuen sich kabellose Handstaubsauger zunehmender Beliebtheit bei Konsumenten. Diese hohe Beliebtheit beim Konsumenten ist unter anderem zurückzuführen auf eine optimale Beweglichkeit aufgrund des nicht Vorhandenseins eines Kabels bei gleichzeitig zufriedenstellender Reinigungsleistung.
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Neben den Handstaubsaugern sind auf dem Markt sogenannte Multi-Use Geräte erhältlich, die vorzugsweise ebenfalls kabellos ausgestattet sind. Derartige Multi-Use Geräte weisen ein vielfältiges Zubehör für die Reinigung von fast allen Bereichen eines Haushaltes auf.
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Herkömmliche Bodenreinigungsgeräte können zum Reinigen in dunklen Bereichen eine dauerhaft ausleuchtende Vorrichtung in Bodennähe aufweisen. Diese dauerhafte Ausleuchtung kann jedoch nicht vom Benutzer bedarfsangepasst werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein benutzerangepasstes Bodenreinigungssystem zu ermöglichen, und insbesondere eine bedarfsangepasste Ausleuchtung des zu reinigenden Bereichs anzubieten, sowie ein verbessertes und insbesondere bedarfsangepasstes Verfahren zum Bearbeiten von Bodenflächen bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Bodenreinigungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Bearbeiten von Bodenflächen mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß weist ein Bodenreinigungssystem ein Bodenreinigungsgerät und ein tragbares Zusatzgerät für einen Benutzer auf. Das Bodenreinigungsgerät ist insbesondere ein Reinigungsgerät zur Bearbeitung von Bodenflächen wie ein Saug- und/oder Kehr- und/oder Wischgerät, vorzugsweise ein Handstaubsauger oder ein Multi-Use Handstaubsauger, und weist eine Steuereinheit, ein Kommunikationsglied, zumindest einen Sensor zum Bestimmen der Umgebungshelligkeit und zumindest eine Lichtquelle auf. Das Zusatzgerät weist eine Bedieneinheit und eine Kommunikationseinheit auf, wobei die Lichtquelle abhängig von der von dem Sensor bestimmten Umgebungshelligkeit zubeziehungsweise abschaltbar ist, indem der Sensor die Umgebungshelligkeit bestimmt, die an die Steuereinheit übermittelbar ist, um die Umgebungshelligkeit mit einem vorgegebenen Schwellwert abzugleichen, der von dem Benutzer an dem Zusatzgerät festgelegt ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass eine bedarfsgerechte Ausleuchtung der zu reinigenden Bodenflächen erzeugt werden kann. Hierbei ist bevorzugt keine dauerhafte Beleuchtung vorgesehen, welche der Konsument als störend wahrnehmen könnte. Insbesondere kann der Benutzer den Schwellwert, ab wann eine Beleuchtung zugeschalten werden soll, bedarfsgerecht und individuell unter Nutzung des Zusatzgeräts anpassen und/oder einstellen. Erfindungsgemäß ist also keine starre Vorgabe eines werkseitig einprogrammierten Schwellwerts vorgegeben, sondern der Benutzer kann den Schwellwert individuell an unterschiedliche Ausleuchtungen und an seine jeweiligen Bedürfnisse anpassen.
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Aufgrund der individuell angepassten Ausleuchtung erhöht sich vorteilhafterweise in dunklen Bereichen, wie beispielsweise unter Betten oder Möbel, die Gebrauchstauglichkeit des bevorzugt manuell geführten Bodenreinigungsgeräts. Insbesondere kann der Benutzer den eventuell vorhandenen Schmutz und Staub durch die zusätzliche Beleuchtung optimal wahrnehmen, womit mit Vorteil die Reinigungstätigkeit in derartigen Bereichen entsprechend verbessert ausgeführt werden kann.
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Infolge der Verwendung eines Sensors zur Wahrnehmung der Helligkeit der Umgebung ist es möglich, die Beleuchtung der zu reinigenden Bodenfläche in Abhängigkeit des erfassten Helligkeitslevels an oder aus zu schalten. Die Daten, welche der Sensor zur Wahrnehmung der Helligkeit der Umgebung misst, werden anschließend an die Steuereinheit übermittelt (Ist-Wert). Dort erfolgt der Abgleich dieses Ist-Wertes mit dem vorgegebenen Schwellwert (Soll-Wert). Ist der Schwellwert unterschritten, so wird über die Steuereinheit die Lichtquelle und damit die Beleuchtung am Bodenreinigungsgerät eingeschaltet.
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Der Schwellwert ist dabei von dem Benutzer individuell vorgegeben. Hierzu kann der Benutzer an dem Zusatzgerät, vorzugsweise an einer App auf dem Zusatzgerät, die Sensitivität des Schwellwerts anpassen, beispielsweise mittels eines Schiebereglers oder über eine Auswahl aus einem Menü, zum Beispiel einem Drop-Down Menü. Der innerhalb der App festgelegte Schwellwert wird anschließend an die Steuereinheit des Bodenreinigungsgeräts übermittelt. Dort wird der Schwellwert für den Helligkeitsvergleich hinterlegt beziehungsweise abgespeichert.
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Unter einem Bodenreinigungssystem ist insbesondere jegliches System zu verstehen, dass zumindest eine Bodenreinigungskomponente und eine Bedienkomponente umfasst, wie vorliegend das Bodenreinigungsgerät und das Zusatzgerät, wobei zwischen diesen Geräten zumindest in eine Richtung eine Kommunikation möglich ist, und vorzugsweise beide Geräte miteinander kommunizieren.
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Unter einem Bodenreinigungsgerät ist insbesondere ein Reinigungs- oder Rasenmähergerät zu verstehen, welches insbesondere im Haushaltsbereich Bodenflächen oder Rasenflächen bearbeitet. Hierunter zählen unter anderem Saug- und/oder Kehrgerät wie beispielsweise Staubsaugergerät, Wischgerät wie beispielsweise Nassreinigungsgerät oder Rasenmähergerät. Vorzugsweise ist das Bodenreinigungsgerät ein Handstaubsauger oder ein Multi-Use Handstaubsauger, die besonders bevorzugt manuell geführt werden.
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Unter einer Steuereinheit ist vorliegend insbesondere jegliche Einheit zu verstehen, die unter anderem das Kommunikationsglied zur Übermittlung und Übertragung von Daten, Parametern und/oder Treibern und Software umfasst. Die Steuereinheit ist also geeignet, mit dem Zusatzgerät zu kommunizieren. Die Steuereinheit kann zudem einen Speicher für die zu übermittelten Daten aufweisen. Zudem ist die Steuereinheit geeignet, die Lichtquelle zu- beziehungsweise abzuschalten.
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Das Kommunikationsglied und die Kommunikationseinheit dienen vorliegend zur Übermittlung und Übertragung von Daten, Parametern und/oder Treibern und Software. Insbesondere dient das Kommunikationsglied zur Kommunikation mit dem Zusatzgerät und insbesondere mit der Kommunikationseinheit, und umgekehrt.
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Unter einem Sensor ist vorliegend jeglicher Sensor zu verstehen, der zum Bestimmen oder Wahrnehmen der Umgebungshelligkeit geeignet ist. Hierzu eignen sich insbesondere Photowiderstände, deren Widerstand kleiner wird, je mehr Licht auf sie fällt. Selbstverständlich sind auch andere Sensoren, welche die Helligkeit der Umgebung wahrnehmen können, einsetzbar.
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Unter einer Lichtquelle ist jegliche Licht-emittierende Quelle zu verstehen. Vorzugsweise ist die Lichtquelle eine LED (Licht-emittierende Diode).
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Unter der Umgebungshelligkeit ist unter anderem die Helligkeit des zu reinigenden Raumes zu verstehen, die insbesondere das Bodenreinigungsgerät umgibt.
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Unter einem Zusatzgerät ist vorliegend insbesondere jegliches Gerät zu verstehen, das für einen Benutzer tragbar ist, das außerhalb des Bodenreinigungsgeräts angeordnet, insbesondere differenziert vom Bodenreinigungsgerät ist, und zu einer Anzeige, Bereitstellung, Übermittlung und/oder Übertragung von Daten geeignet ist, wie beispielsweise ein Handy, ein Smartphone, ein Tablet und/oder ein Computer beziehungsweise Laptop.
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Unter einer Bedieneinheit ist insbesondere jegliche Einheit zu verstehen, die zu einer Bedienung des Zusatzgeräts geeignet ist, wie beispielsweise ein tatsächliches oder virtuelles Tastenfeld, ein Touchpad und/oder ein zugehöriger Bildschirm beziehungsweise Display.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Lichtquelle automatisch in Abhängigkeit der Umgebungshelligkeit zu- beziehungsweise abschaltbar. Insbesondere wird die Lichtquelle automatisch von der Steuereinheit bei Über- beziehungsweise Unterschreiten des Schwellwertes ab- beziehungsweise zugeschaltet. Eine Aktion des Benutzers ist hierzu mit Vorteil nicht nötig. Nach anfänglicher Festlegung des Schwellwerts ist also keine Benutzerhandlung mehr notwendig. Wird das Bodenreinigungsgerät beispielsweise zum Reinigen unter das Bett geführt, schaltet sich automatisch die Lichtquelle dazu, sodass der Benutzer unter dem Bett den vorhandenen Schmutz und Staub registrieren und entsprechend beseitigen, insbesondere aufsaugen, kann. Wird das Bodenreinigungsgerät anschließend wieder unter dem Bett hervorgeholt, schaltet sich die Lichtquelle automatisch bei Überschreiten des Schwellwertes ab, um störende Lichtstrahlung zu vermeiden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der vorgegebene Schwellwert durch den Benutzer an dem Zusatzgerät überschreibbar. Empfindet der Benutzer den festgelegten Schwellwert während des Reinigens als nicht optimal, kann er den festgelegten Schwellwert durch einen neuen, verbesserten Schwellwert überschreiben. Hierzu öffnet der Benutzer am Zusatzgerät die entsprechende App und passt beispielsweise mittels des Schiebereglers oder über die Auswahl aus dem Menü die Sensitivität des Schwellwertes an. Der innerhalb der App festgelegte Schwellwert wird anschließend drahtlos an die Steuereinheit des Bodenreinigungsgeräts gesendet. Dort wird der Sollwert für den Helligkeitsabgleich mit dem neuen Schwellwert überschrieben.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind der Sensor ein Photowiderstand und/oder die Lichtquelle eine Licht-emittierende Diode (LED). Photowiderstände und LEDs sind vorteilhafterweise kostengünstig verfügbar und erfüllen gleichzeitig jegliche notwendigen Ansprüche an den zu verwendenden Sensor und die zu verwendende Lichtquelle.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Bodenreinigungsgerät eine Mehrzahl von Sensoren zum Bestimmen der Umgebungshelligkeit und/oder eine Mehrzahl von Lichtquellen auf.
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Die Sensoren können beispielsweise am Bodenreinigungsgerät lokal verteilt angeordnet sein. Dadurch kann die Umgebungshelligkeit weiträumig um das Bodenreinigungsgerät ermittelt werden. Die Gefahr von Fehlinformationen bezüglich der Umgebungshelligkeit kann so reduziert werden.
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Die Lichtquellen können entsprechend am Bodenreinigungsgerät lokal verteilt angeordnet sein. Eine möglichst homogene Ausleuchtung der zu reinigenden Bodenfläche kann so vorteilhafterweise erzielt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind der oder die Sensoren und/oder der oder die Lichtquellen bodennah angeordnet. Durch die bodennahe Anordnung wird insbesondere lediglich die Bodenfläche ausgeleuchtet, die zur Reinigung vorgesehen ist. Störende Lichtstrahlen beziehungsweise eine störende Beleuchtung, die beispielsweise den Benutzer blendet, kann so vermieden werden. Vorzugsweise wird die Bodenfläche vor einer Bodendüse des Bodenreinigungsgeräts ausgeleuchtet.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bearbeitung von Bodenflächen mit Hilfe eines Bodenreinigungssystems finden folgende Verfahrensschritte Anwendung:
- - Bestimmten des Schwellwerts an dem Zusatzgerät durch den Benutzer,
- - Übermitteln dieses Schwellwerts an die Steuereinheit des Bodenreinigungsgeräts,
- - Bestimmen der Umgebungshelligkeit mittels des Sensors,
- - Übermitteln der Umgebungshelligkeit an die Steuereinheit,
- - Abgleichen der Umgebungshelligkeit mit dem Schwellwert, und
- - Zu- beziehungsweise Abschalten der Lichtquelle in Abhängigkeit des Abgleichs.
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Jegliche Merkmale, Ausgestaltungen, Ausführungsformen und Vorteile das Bodenreinigungssystem betreffend finden auch in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Anwendung, und umgekehrt.
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Erfindungsgemäß findet also eine bedarfsgerechte Ausleuchtung der zu reinigenden Bodenfläche statt. Eine dauerhafte Beleuchtung, welche der Benutzer als störend wahrnehmen könnte, kann so mit Vorteil vermieden werden. Der Benutzer kann dabei den Schwellwert, ab wann die Lichtquelle zugeschaltet werden soll, bedarfsgerecht und individuell unter Nutzung des Zusatzgeräts und insbesondere in einer zugehörigen App anpassen.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt das Übermitteln des Schwellwerts und/oder das Übermitteln der Umgebungshelligkeit drahtlos. Insbesondere erfolgt das Übermitteln des Schwellwerts über die Kommunikationseinheit und das Kommunikationsglied und/oder über einen Server. Beispielsweise wird der innerhalb der App des Zusatzgeräts festgelegte Schwellwert drahtlos, zum Beispiel über WiFi oder Bluetooth via Server und Kommunikationseinheit beziehungsweise Kommunikationsglied an die Steuereinheit des Bodenreinigungsgeräts gesendet. Dort wird anschließend der Schwellwert für den Helligkeitsabgleich mit dem neuen Schwellwert überschrieben.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt das Zu- beziehungsweise Abschalten der Lichtquelle in Abhängigkeit des Abgleichs automatisch. Eine manuelle Handlung des Benutzers ist mit Vorteil nicht notwendig. Nach Eingabe des Schwellwerts durch den Benutzer am Zusatzgerät beziehungsweise in der App laufen alle weiteren Abläufe und Verfahrensschritte demnach bevorzugt automatisch ab.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden, lediglich Beispiele darstellenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1: eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgeräts zur Bearbeitung von Bodenflächen, und
- 2: eine weitere schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bearbeitung von Bodenflächen mit Hilfe eines Bodenreinigungssystems.
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1 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Ausschnitts eines Bodenreinigungsgeräts 10. Insbesondere der bodennahe Teil des Bodenreinigungsgeräts 10 ist gezeigt, also insbesondere der Teil, der in direktem Kontakt mit der zu reinigenden Bodenfläche steht. Das Bodenreinigungsgerät 10 umfasst eine Bodendüse 1, eine Sohle 2, welche den Kontakt zwischen der zu reinigenden Bodenfläche und Bodendüse 1 herstellt, und einen Saugmund 3, durch welchen der zu entfernende Schmutz vom Boden über die Bodendüse 1 und ein Saugrohr 4 in einen Schmutzsammelbehälter 5 gefördert wird. In dem Saugmund 3 ist eine Borstenwalze 6 angeordnet, welche infolge einer aktiven oder passiven Aktuierung (beispielsweise über einen Motor oder einen Luftstrom) um eine eigene Achse rotiert und so zu einer Schmutzaufnahme beiträgt. Zusätzlich kann eine Oberschale zum berührungssicheren Abdecken aller rotierenden und beweglichen Komponenten und Baugruppen angeordnet sein.
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Um eine bedarfsangepasste Ausleuchtung des Reinigungsbereichs und insbesondere der zu reinigenden Bodenfläche vor der an dem Bodenreinigungsgerät 10 angeschlossenen Bodendüse 1 zu ermöglichen, verfügt die Bodendüse 1 über eine oder mehrere Lichtquellen 7 und einen oder mehrere Sensoren 8 zur Wahrnehmung der Helligkeit der Umgebung der Bodendüse 1. Dies erhöht insbesondere in dunklen Bereichen, wie beispielsweise unter Betten und Möbeln, die Gebrauchstauglichkeit des manuell geführten Bodenreinigungsgeräts 10. Insbesondere nimmt der Benutzer den eventuell vorhandenen Schmutz und Staub durch die zusätzliche Beleuchtung wesentlich besser wahr und kann damit die Reinigungstätigkeit in solchen Bereichen dementsprechend besser beziehungsweise optimal durchführen.
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Als Sensor(en) 8 zur Wahrnehmung der Helligkeit der Umgebung eignen sich bevorzugt Photowiderstände, deren Widerstandswert kleiner wird, je mehr Licht auf sie fällt. Mit Vorteil sind derartige Photowiderstände kostengünstig verfügbar.
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Die Lichtquelle(n) 7 sind vorzugsweise Licht-emittierende Dioden, insbesondere LEDs.
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Infolge der Verwendung des einen oder der mehreren Sensoren 8 zur Wahrnehmung der Helligkeit der Umgebung ist es möglich, die Lichtquelle(n) 7 der Bodendüse 1 in Abhängigkeit des erfassten Helligkeitslevels zu oder ab zu schalten. Dadurch ist keine dauerhafte Beleuchtung der Lichtquelle(n) 7 notwendig, welche der Benutzer eventuell als störend wahrnehmen und empfinden könnte. Der Benutzer kann insbesondere bestimmen, ab wann eine Beleuchtung zugeschaltet beziehungsweise abgeschaltet werden soll, womit eine bedarfsgerechte und individuelle Umsetzung möglich ist.
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Das Verfahren bezüglich des Bestimmens durch den Benutzer ist insbesondere in Zusammenhang mit 2 näher dargestellt.
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Das Bodenreinigungsgerät 10, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist, weist zusätzlich eine Steuereinheit 9 und ein Kommunikationsglied 11 auf (siehe 2). Zusätzlich ist ein Server, der beispielsweise über eine Cloudlösung 12 abgebildet ist, sowie ein Zusatzgerät 20, und insbesondere eine zugehörige App auf dem Zusatzgerät 20 notwendig. Die App zur Bedienung der bedarfsangepassten Beleuchtung kann auf jedem herkömmlichen Smartphone installiert werden und ist idealerweise Bestandteil der BSH-HomeConnect App. Diese BSH-HomeConnect App ist dem Fachmann bekannt und wird daher an dieser Stelle nicht näher erläutert.
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Der oder die Sensoren 8 messen Daten zum Umgebungslicht der Bodendüse 1. Diese Daten werden an die Steuereinheit 9 gesendet beziehungsweise übermittelt. Dort erfolgt ein Abgleich dieses Ist-Wertes mit einem vorgegebenen Soll-Wert (Schwellwert). Ist der Schwellwert unterschritten, werden über die Steuereinheit 9 die Lichtquelle(n) 7 an der Bodendüse 1 zu- beziehungsweise eingeschaltet. Entsprechend werden bei einem Überschreiten des Schwellwerts die Lichtquelle(n) 7 an der Bodendüse abbeziehungsweise ausgeschaltet.
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Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Benutzer und den damit einhergehenden individuell verschiedenen Ausleuchtungen gerecht zu werden, kann der jeweilige Schwellwert von dem Benutzer über die Verwendung der (HomeConnect) App am Zusatzgerät 20 an diese individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Hierzu kann der Benutzer innerhalb der App zum Beispiel mittels eines Schiebereglers oder über eine Auswahl aus einem (Drop-Down) Menü die Sensitivität des Schwellwertes anpassen. Der innerhalb der App festgelegte Schwellwert wird anschließend bevorzugt drahtlos, beispielsweise über WiFi oder Bluetooth, via Kommunikationseinheit des Zusatzgeräts 20, Server (hier über die Cloudlösung 12) und Kommunikationsglied 11 an die Steuereinheit 9 des Bodenreinigungsgeräts 10 gesendet. Dort wird anschließend der Sollwert für den Helligkeitsabgleich mit diesem neuen Schwellwert überschrieben.