DE102020211334A1 - Verfahren, Computerprogramm und Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels - Google Patents

Verfahren, Computerprogramm und Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Computerprogramm mit Instruktionen und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels. Die Erfindung betrifft zudem ein Fortbewegungsmittel, in dem ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird. Falls eine Tierabwehr von einem Nutzer aktiviert wurde (10), wird in einem ersten Schritt überprüft (11), ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind. Dabei kann überprüft werden (11), ob Bedingungen für eine Aktivität eines abzuwehrenden Tieres erfüllt sind oder ob sich das Fortbewegungsmittel an einem Standort befindet, an dem ein Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfolgen soll. Falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind, wird daraufhin die Tierabwehreinrichtung aktiviert (12).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Computerprogramm mit Instruktionen und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels. Die Erfindung betrifft zudem ein Fortbewegungsmittel, in dem ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird.
  • Die jährlichen Schäden an Kraftfahrzeugen durch Marderbiss belaufen sich nach Schätzungen auf mehrere hunderttausend Schadensfälle. Zur Vermeidung solcher Schäden können spezielle Tierabwehreinrichtungen verwendet werden, die im Kraftfahrzeug oder am Standort des Kraftfahrzeugs verbaut sind. Besonders geeignet für die Vertreibung von Mardern sind Ultraschallgeräte mit Frequenzmodulation.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt DE 10 2019 000 372 A1 eine Ladeeinheit zum induktiven Aufladen eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mittels eines elektromagnetischen Wechselfeldes. Die Ladeeinheit weist eine Erfassungseinheit zum Erfassen lebender Objekte auf. Wenn die Erfassungseinheit einen Marder detektiert, gibt sie ein entsprechendes Signal aus. Die Ladeeinheit veranlasst dann ein Abschreckmittel zur Erzeugung eines visuellen, olfaktorischen oder akustischen Reizsignals.
  • DE 10 2014 015 577 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Detektieren und Entfernen eines Fremdobjekts, insbesondere eines Tieres, aus einem vorgebbaren Bereich zwischen einer fahrzeugseitigen Sekundärspule und einer infrastrukturseitigen Primärspule zum induktiven Laden einer Traktionsbatterie eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung umfasst eine Sensoreinrichtung zum Detektieren eines Fremdobjekts und eine Einrichtung zum Entfernen eines detektierten Fremdobjekts, z.B. eine Schallerzeugungseinrichtung.
  • Elektrofahrzeuge verfügen per Gesetz über Aktuatorik zur Warnung des Umfelds durch akustische Signale. Auch immer mehr konventionelle Fahrzeuge verfügen über eine Soundaktuatorik. Es bietet sich daher an, eine solche ohnehin verbaute Soundaktuatorik zugleich für eine Tierabwehreinrichtung zu nutzen.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt DE 10 2019 000 953 A1 ein Verfahren zum Betrieb einer Geräuschemissionsanordnung eines Fahrzeugs mit einem Geräuschgenerator und einer Anzahl von zumindest teilweise fahrzeugaußenseitig angeordneten Lautsprechern. Die Lautsprecher können dabei zur Ausgabe eines Motorengeräuschs oder eines Motorersatzgeräuschs dienen. Der Geräuschgenerator ist eingerichtet, Audiosignale zur Abwehr von Nagetieren im Fahrzeugstillstand oder Audiosignale zur Warnung von Wildtieren im Fahrbetrieb des Fahrzeugs zu erzeugen und mittels der Lautsprecher auszugeben.
  • Allerdings benötigen die für eine Tierabwehreinrichtung genutzten Komponenten Energie, was insbesondere bei elektrisch betriebenen Fortbewegungsmitteln problematisch sein kann und Auswirkungen auf die Reichweite hat.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, verbesserte Lösungen zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Computerprogramm mit Instruktionen gemäß Anspruch 8 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels die Schritte:
    • - Überprüfen, ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind; und
    • - Aktivieren der Tierabwehreinrichtung, falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Computerprogramm Instruktionen, die bei Ausführung durch einen Computer den Computer zur Ausführung der folgenden Schritte zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels veranlassen:
    • - Überprüfen, ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind; und
    • - Aktivieren der Tierabwehreinrichtung, falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind.
  • Der Begriff Computer ist dabei breit zu verstehen. Insbesondere umfasst er auch Steuergeräte, eingebettete Systeme und andere prozessorbasierte Datenverarbeitungsvorrichtungen.
  • Das Computerprogramm kann beispielsweise für einen elektronischen Abruf bereitgestellt werden oder auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels auf:
    • - ein Auswertemodul zum Überprüfen, ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind; und
    • - ein Steuermodul zum Aktivieren der Tierabwehreinrichtung, falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zielt darauf ab, den Energiebedarf für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung zu reduzieren. Zu diesem Zweck wird die Tierabwehreinrichtung nur dann aktiviert, wenn Randbedingungen für den Betrieb erfüllt sind. Ist dies nicht der Fall, so wird die Tierabwehreinrichtung auch nicht aktiviert, wodurch der Energiebedarf verringert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Tierabwehreinrichtung einen Signalgeber auf, der eingerichtet ist, ein akustisches Signal, ein optisches Signal, ein olfaktorisches Signal oder einen Luftstoß zu erzeugen. Für die Abwehr bzw. Vertreibung von Mardern haben sich Ultraschallsignale, vorzugsweise in Kombination mit Frequenzmodulation, als besonders effektiv erwiesen. Auch optische Signale, z.B. grelle Lichtblitze, sind gut für die Abwehr von Mardern geeignet. Zum Erzeugen eines olfaktorischen Signals kann ein Sprühstoß eines geeigneten Wirkstoffs veranlasst werden, wie z.B. Geraniol. Diese Wirkstoffe dienen dazu, das abzuwehrende Tier zu vergrämen. Luftstöße können von Tieren als lästig empfunden werden und daher zu ihrer Vertreibung genutzt werden. Im Gegensatz zu den anderen angeführten Maßnahmen wirken diese allerdings eher lokal.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Signalgeber ein Lautsprecher einer Soundaktuatorik des Fortbewegungsmittels. Die Verwendung einer ohnehin verbauten Soundaktuatorik erlaubt es, die Tierabwehr nahezu kostenneutral zu realisieren. Es wird lediglich eine Erweiterung der Softwarekomponenten des Fahrzeugs benötigt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird beim Überprüfen, ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind, ermittelt, ob Bedingungen für eine Aktivität eines abzuwehrenden Tieres erfüllt sind. Marder sind nachtaktiv, sodass eine Tierabwehr, die auf Marder abzielt, im Hellen nicht aktiv sein braucht und Energie eingespart werden kann. Zielt die Tierabwehr hingegen auf tagaktive Tiere ab, kann eine Aktivierung im Dunkeln unterbleiben. Für die Überprüfung der Randbedingungen kann beispielsweise auf die Daten eines Regen-Licht-Sensors zurückgegriffen werden, der Informationen zu Umgebungshelligkeit liefert. Ebenso kann anhand der Uhrzeit und der Position des Fortbewegungsmittels ermittelt werden, ob bereits die Dämmerung eingesetzt hat. Falls erforderlich, können in diesem Zusammenhang auch Daten über ein Steuergerät für Onlinedienste (OCU: Online Connectivity Unit) empfangen werden, z.B. über den Beginn der Dämmerung. Die Position des Fortbewegungsmittels kann z.B. anhand von GPS-Daten (GPS: Global Positioning System; Globales Positionsbestimmungssystem) eines Navigationssystems bestimmt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird beim Überprüfen, ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind, ermittelt, ob sich das Fortbewegungsmittel an einem Standort befindet, an dem ein Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfolgen soll. Gegebenenfalls kann das Aktivieren der Tierabwehreinrichtung entfallen, wenn sich das Fortbewegungsmittel an bestimmten Standorten befindet, insbesondere in einem geschlossenen Raum, sodass Energie eingespart werden kann. Ob sich das Fortbewegungsmittel in einem geschlossenen Raum, kann beispielsweise auf Grundlage von Positionsdaten, Daten eines Radarsensors oder Daten von Ultraschallsensoren ermittelt werden. Auch ein Gradient eines Helligkeitswertes, der von einem Regen-Licht-Sensor erfasst wird, kann ausgewertet werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Tierabwehreinrichtung nur betrieben, wenn ein vorgegebener Ladezustand eines Energiespeichers des Fortbewegungsmittels nicht unterschritten wird. Indem beispielsweise eine Spannungsgrenze für den Energiespeicher definiert wird, die nicht unterschritten werden darf, kann sichergestellt werden, dass bei der nächsten Inbetriebnahme des Fortbewegungsmittels eine Mindestspannung im Energiespeicher generiert wird und ein Betrieb des Fortbewegungsmittels gewährleistet ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird beim Betrieb des Fortbewegungsmittels eine Betriebsstrategie dahingehend angepasst, dass zum Betriebsende ein Ladezustand eines Energiespeichers des Fortbewegungsmittels erreicht wird, der zum Betreiben der Tierabwehreinrichtung geeignet ist. Die für die Tierabwehr benötigten Sensoren und Komponenten benötigen Energie, welche vorab in das Fortbewegungsmittel geladen werden muss. Damit die Funktionalität der Tierabwehr für den gewünschten Zeitraum, z.B. über Nacht, sichergestellt ist, kann gegebenenfalls eine Betriebsstrategie angepasst werden. Beispielsweise kann bei einem Hybrid-Fahrzeug eine Lastpunktanhebung, eine Reduktion der Schwellen für elektrisches Fahren oder eine Reduzierung der Lastpunktabsenkung erfolgen. Die Schwelle für elektrisches Fahren ist typischerweise definiert als Einschaltschwelle des Verbrennungsmotors in Form eines Fahrerwunschmomentes. Bei einer Reduktion der Schwelle startet der Verbrennungsmotor daher schon bei weniger Moment. Bei Elektro-Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, den Bordnetzbedarf zu reduzieren, z.B. durch das Abschalten von Verbrauchern, oder die maximale Leistung oder Geschwindigkeit zu verringern. Bei beiden Fahrzeugtypen können zudem Routen ausgewählt werden, die auf den Verbrauch optimiert sind.
  • Besonders vorteilhaft wird ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Fortbewegungsmittel eingesetzt. Bei dem Fortbewegungsmittel kann es sich insbesondere um ein Kraftfahrzeug handeln, z.B. einen Personenkraftwagen oder ein Nutzfahrzeug, aber auch um ein Schiff, ein Fluggerät, z.B. einen Volocopter, etc.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den angehängten Ansprüchen in Verbindung mit den Figuren ersichtlich.
    • 1 zeigt schematisch ein Verfahren zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels;
    • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels;
    • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels;
    • 4 stellt schematisch ein Fortbewegungsmittel dar, in dem eine erfindungsgemäße Lösung realisiert ist;
    • 5 veranschaulicht weitere Details eines Verfahren zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels;
    • 6 zeigt schematisch ein Verfahren zum Sicherstellen der Funktionalität einer Tierabwehreinrichtung; und
    • 7 zeigt schematisch eine Nutzerschnittstelle zum Anpassen von Einstellungen einer Tierabwehreinrichtung.
  • Zum besseren Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren detaillierter erläutert. Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und dass die beschriebenen Merkmale auch kombiniert oder modifiziert werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist.
  • 1 zeigt schematisch ein Verfahren zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels. Die Tierabwehreinrichtung steuert einen Signalgeber an, der eingerichtet ist, ein akustisches Signal, ein optisches Signal, ein olfaktorisches Signal oder einen Luftstoß zu erzeugen. Beispielsweise kann es sich bei dem Signalgeber um einen Lautsprecher einer Soundaktuatorik des Fortbewegungsmittels handeln. Falls eine Tierabwehr von einem Nutzer aktiviert wurde 10, wird in einem ersten Schritt überprüft 11 ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind. Dabei kann z.B. überprüft werden 11, ob Bedingungen für eine Aktivität eines abzuwehrenden Tieres erfüllt sind oder ob sich das Fortbewegungsmittel an einem Standort befindet, an dem ein Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfolgen soll. Falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfüllt sind, wird daraufhin die Tierabwehreinrichtung aktiviert 12. Bevorzugt wird die Tierabwehreinrichtung nur betrieben, wenn ein vorgegebener Ladezustand eines Energiespeichers des Fortbewegungsmittels nicht unterschritten wird. Zum Sicherstellen der Funktionalität der Tierabwehreinrichtung wird beim Betrieb des Fortbewegungsmittels eine Betriebsstrategie Vorzugsweise dahingehend angepasst, dass zum Betriebsende ein Ladezustand eines Energiespeichers des Fortbewegungsmittels erreicht wird, der zum Betreiben der Tierabwehreinrichtung geeignet ist.
  • 2 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung 20 zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung 50 eines Fortbewegungsmittels. Die Tierabwehreinrichtung 50 steuert einen Signalgeber an, der eingerichtet ist, ein akustisches Signal, ein optisches Signal, ein olfaktorisches Signal oder einen Luftstoß zu erzeugen. Beispielsweise kann es sich bei dem Signalgeber um einen Lautsprecher einer Soundaktuatorik des Fortbewegungsmittels handeln. Die Vorrichtung 20 hat einen Eingang 21, über den ein Auswertemodul 22 Daten einer Sensorik 42 des Fortbewegungsmittels oder über eine Datenübertragungseinheit 44 empfangene Daten erhält. Das Auswertemodul 22 ist eingerichtet, auf Basis der Daten zu überprüfen, ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung 50 erfüllt sind. Ein Steuermodul 23 ist eingerichtet, die Tierabwehreinrichtung 50 zu aktivieren, falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung 50 erfüllt sind. Dazu kann das Steuermodul 23 entsprechende Steuerbefehle über einen Ausgang 26 der Vorrichtung 20 an die Tierabwehreinrichtung 50 übermitteln. Bevorzugt wird die Tierabwehreinrichtung 50 nur betrieben, wenn ein vorgegebener Ladezustand eines Energiespeichers des Fortbewegungsmittels nicht unterschritten wird. Zum Sicherstellen der Funktionalität der Tierabwehreinrichtung 50 wird beim Betrieb des Fortbewegungsmittels eine Betriebsstrategie Vorzugsweise dahingehend angepasst, dass zum Betriebsende ein Ladezustand eines Energiespeichers des Fortbewegungsmittels erreicht wird, der zum Betreiben der Tierabwehreinrichtung 50 geeignet ist.
  • Das Auswertemodul 22 und das Steuermodul 23 können von einem Kontrollmodul 24 gesteuert werden. Über eine Benutzerschnittstelle 27 können gegebenenfalls Einstellungen des Auswertemoduls 22, des Steuermoduls 23 oder des Kontrollmoduls 24 geändert werden. Die in der Vorrichtung 20 anfallenden Daten können bei Bedarf in einem Speicher 25 abgelegt werden, beispielsweise für eine spätere Auswertung oder für eine Nutzung durch die Komponenten der Vorrichtung 20. Das Auswertemodul 22, das Steuermodul 23 sowie das Kontrollmodul 24 können als dedizierte Hardware realisiert sein, beispielsweise als integrierte Schaltungen. Natürlich können sie aber auch teilweise oder vollständig kombiniert oder als Software implementiert werden, die auf einem geeigneten Prozessor läuft, beispielsweise auf einer GPU oder einer CPU. Der Eingang 21 und der Ausgang 26 können als getrennte Schnittstellen oder als eine kombinierte bidirektionale Schnittstelle implementiert sein.
  • 3 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung 30 zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels. Die Vorrichtung 30 weist einen Prozessor 32 und einen Speicher 31 auf. Beispielsweise handelt es sich bei der Vorrichtung 30 um einen Computer oder ein Steuergerät. Im Speicher 31 sind Instruktionen abgelegt, die die Vorrichtung 30 bei Ausführung durch den Prozessor 32 veranlassen, die Schritte gemäß einem der beschriebenen Verfahren auszuführen. Die im Speicher 31 abgelegten Instruktionen verkörpern somit ein durch den Prozessor 32 ausführbares Programm, welches das erfindungsgemäße Verfahren realisiert. Die Vorrichtung 30 hat einen Eingang 33 zum Empfangen von Informationen, beispielsweise von Daten einer Sensorik des Fortbewegungsmittels oder von Daten, die über eine Datenübertragungseinheit empfangen wurden. Vom Prozessor 32 generierte Daten werden über einen Ausgang 34 bereitgestellt. Darüber hinaus können sie im Speicher 31 abgelegt werden. Der Eingang 33 und der Ausgang 34 können zu einer bidirektionalen Schnittstelle zusammengefasst sein.
  • Der Prozessor 32 kann eine oder mehrere Prozessoreinheiten umfassen, beispielsweise Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren oder Kombinationen daraus.
  • Die Speicher 25, 31 der beschriebenen Ausführungsformen können sowohl volatile als auch nichtvolatile Speicherbereiche aufweisen und unterschiedlichste Speichergeräte und Speichermedien umfassen, beispielsweise Festplatten, optische Speichermedien oder Halbleiterspeicher.
  • 4 stellt schematisch ein Fortbewegungsmittel 40 dar, in dem eine erfindungsgemäße Lösung realisiert ist. Bei dem Fortbewegungsmittel 40 handelt es sich in diesem Beispiel um ein Kraftfahrzeug, insbesondere um ein Elektrofahrzeug. Das Kraftfahrzeug weist einen Energiespeicher 41 zum Betreiben des Kraftfahrzeugs sowie eine Tierabwehreinrichtung 50 auf. Die Tierabwehreinrichtung 50 ist eingerichtet, zumindest einen Signalgeber 51 anzusteuern. Der Signalgeber 51 ist eingerichtet, ein akustisches Signal, ein optisches Signal, ein olfaktorisches Signal oder einen Luftstoß zu erzeugen. Beispielsweise kann es sich bei dem Signalgeber 51 um einen Lautsprecher einer Soundaktuatorik handeln. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug eine Vorrichtung 20 zum Betreiben der Tierabwehreinrichtung 50. Die Vorrichtung 20 kann natürlich auch in die Tierabwehreinrichtung 50 integriert sein. Weitere Komponenten des Kraftfahrzeugs sind eine Sensorik 42 zur Erfassung von Umgebungsinformationen, ein Navigationssystem 43, eine Datenübertragungseinheit 44, eine Kontrolleinheit 45 sowie eine Reihe von Assistenzsystemen 46, von denen eines exemplarisch dargestellt ist. Beispielsweise kann die Sensorik 42 einen Regen-Licht-Sensor, einen Radarsensor oder Ultraschallsensoren umfassen. Vom Navigationssystem 43 können bei Bedarf GPS-Daten bereitgestellt werden. Mittels der Datenübertragungseinheit 44 kann eine Verbindung zu Dienstanbietern oder anderen Kraftfahrzeugen aufgebaut werden. Mittels der Kontrolleinheit 45 kann eine Betriebsstrategie des Kraftfahrzeugs angepasst werden. Zur Speicherung von Daten ist ein Speicher 47 vorhanden. Der Datenaustausch zwischen den verschiedenen Komponenten des Kraftfahrzeugs erfolgt über ein Netzwerk 48.
  • 5 veranschaulicht weitere Details eines Verfahren zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung eines Fortbewegungsmittels. Im dargestellten Beispiel dient die Tierabwehreinrichtung zur Marderabwehr. Nachdem ein Nutzer mittels einer Nutzergabe in einer Nutzerschnittstelle die Marderabwehr aktiviert hat 100, wird zunächst überprüft 110, ob Bedingungen für eine Aktivität von Mardern erfüllt sind, d.h. ob aktuell Dämmerung oder Nacht herrscht oder ob dies noch nicht der Fall ist. Zu diesem Zweck kann ein Helligkeitswert, der von einem Regen-Licht-Sensor erfasst wird, ausgewertet werden. Alternativ oder zusätzlich können Informationen zum Sonnenuntergang genutzt werden. Eine Ermittlung des Sonnenuntergangs kann beispielsweise auf Basis der GPS-Position des Fortbewegungsmittels in Kombination mit Informationen, die von einem Steuergerät für Onlinedienste empfangen wurden, erfolgen. Falls die Bedingungen für eine Aktivität von Mardern erfüllt sind, wird anschließend überprüft, ob am Standort des Fortbewegungsmittels ein Betrieb der Tierabwehreinrichtung erfolgen soll. Dazu wird zunächst ermittelt 111, ob sich das Fortbewegungsmittel in einem geschlossenen Raum befindet. Dies kann beispielsweise auf Grundlage von GPS-Daten, Daten eines Radarsensors oder Daten von Ultraschallsensoren ermittelt werden. Auch ein Gradient eines Helligkeitswertes, der vom Regen-Licht-Sensor erfasst wird, kann ausgewertet werden. Falls sich das Fortbewegungsmittel nicht in einem geschlossenen Raum befindet, wird die Tierabwehreinrichtung aktiviert. Im dargestellten Beispiel erfolgt eine zyklische Aktivierung 120 einer Soundaktuatorik. Diese kann dabei so angesteuert werden, dass frequenzmodulierte akustische Impulse mit einem Pegel >100dB ausgesandt werden. Befindet sich das Fortbewegungsmittel hingegen in einem geschlossenen Raum, wird in weiteren Schritt überprüft 112, ob die Aktivierung der Marderabwehr in geschlossenen Räumen gewünscht ist. Falls dies der Fall ist, erfolgt wiederum eine zyklische Aktivierung 120 der Soundaktuatorik. Bei der Aktivierung der Soundaktuatorik wird vorzugsweise berücksichtigt, ob die aktuelle Batteriespannung U_Batt größer als eine festgelegte Spannungsgrenze U_Grenz ist. Sobald diese nicht mehr gegeben ist, unterbleibt die Aktivierung 120 der Soundaktuatorik. Die Reihenfolge der oben genannten Überprüfungsschritte kann auch vertauscht werden. Zudem kann für den Fall, dass die Aktivierung der Marderabwehr in geschlossenen Räumen gewünscht ist, die Überprüfung 111 entfallen, ob sich das Fortbewegungsmittel in einem geschlossenen Raum befindet.
  • 6 zeigt schematisch ein Verfahren zum Sicherstellen der Funktionalität einer Tierabwehreinrichtung. Bei dem Verfahren wird die Energiemenge ermittelt 132, die für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung im gewünschten Zeitraum, z.B. über Nacht, erforderlich ist. Dazu können zunächst die von den Komponenten der Tierabwehreinrichtung benötigte Leistung, z.B. die Leistung einer Kamera im Stromsparmodus für die Erkennung der Helligkeit oder die Leistung eines Regen-Licht-Sensors, und die erwartete Betriebsdauer ermittelt werden 130, 131. Die benötigte Energiemenge ergibt sich in diesem Fall aus dem Produkt aus Leistung und Betriebsdauer. Die erwartete Betriebsdauer kann z.B. auf Basis der GPS-Position des Fortbewegungsmittels in Kombination mit Informationen zu den Zeitpunkten von Sonnenuntergang und Sonnenaufgang, die von einem Steuergerät für Onlinedienste empfangen wurden, bestimmt werden. Alternativ kann die benötigte Energiemenge auch auf Basis früherer Verbrauchsdaten bzw. unter Zuhilfenahme von Schwarmwissen, d.h. Informationen anderer Fortbewegungsmittel, ermittelt werden 132. In einem nächsten Schritt wird bestimmt 133, ob für das Fortbewegungsmittel für den Zeitraum des Betriebs der Tierabwehreinrichtung eine externe Energieversorgung verfügbar ist, z.B., weil das Fortbewegungsmittel über Nacht geladen wird. Wenn dies nicht der Fall ist, kann eine Anpassung 134 einer Betriebsstrategie des Fortbewegungsmittels angeraten sein, damit ausreichend Energie für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung verfügbar ist. Falls hingegen eine externe Energieversorgung verfügbar ist, kann eine Anpassung der Betriebsstrategie unterbleiben und eine verbrauchsoptimale Betriebsstrategie beibehalten werden 135. Im Rahmen der Anpassung 134 der Betriebsstrategie kann beispielsweise bei einem Hybrid-Fahrzeug eine Lastpunktanhebung, eine Reduktion der Schwellen für elektrisches Fahren oder eine Reduzierung der Lastpunktabsenkung erfolgen. Bei Elektro-Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, den Bordnetzbedarf zu reduzieren, z.B. durch das Abschalten von Verbrauchern, oder die maximale Leistung oder Geschwindigkeit zu verringern. Bei beiden Fahrzeugtypen können zudem Routen ausgewählt werden, die auf den Verbrauch optimiert sind.
  • 7 zeigt schematisch beispielhaft eine Nutzerschnittstelle 60 zum Anpassen von Einstellungen einer Tierabwehreinrichtung. Die Nutzerschnittstelle 60 weist eine Reihe von Menüeinträgen 61 mit zugehörigen Kontrollelementen 62 auf. Ein erster Menüeintrag 61 dient dazu, eine automatische Verriegelung der Türen zu aktivieren oder zu deaktivieren. Mittels des Kontrollelements 62 eines zweiten Menüeintrags 61 kann die automatische Aktivierung der Scheibenwischer ein- und ausgeschaltet werden. Ein dritter Menüeintrag 61 dient schließlich zur Aktivierung einer Marderabwehr bei Dämmerung. Dieser Menüeintrag 61 weist zudem einen Untereintrag 63 mit einem zugehörigen Kontrollelement 62 auf, mit dem festgelegt werden kann, ob die Aktivierung der Marderabwehr auch in geschlossenen Räumen erfolgen soll. Dem Fachmann sind vielfältige weitere Gestaltungsmöglichkeiten für geeignete Nutzerschnittstellen 60 bekannt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Aktivieren einer Tierabwehr
    11
    Überprüfen von Randbedingungen für einen Betrieb einer Tierabwehreinrichtung
    12
    Aktivieren der Tierabwehreinrichtung
    20
    Vorrichtung
    21
    Eingang
    22
    Auswertemodul
    23
    Steuermodul
    24
    Kontrolleinheit
    25
    Speicher
    26
    Ausgang
    27
    Benutzerschnittstelle
    30
    Vorrichtung
    31
    Speicher
    32
    Prozessor
    33
    Eingang
    34
    Ausgang
    40
    Fortbewegungsmittel
    41
    Energiespeicher
    42
    Sensorik
    43
    Navigationssystem
    44
    Datenübertragungseinheit
    45
    Kontrolleinheit
    46
    Assistenzsystem
    47
    Speicher
    48
    Netzwerk
    50
    Tierabwehreinrichtung
    51
    Signalgeber
    60
    Nutzerschnittstelle
    61
    Menüeintrag
    62
    Kontrollelement
    63
    Untereintrag
    100
    Aktivieren der Marderabwehr in einer Nutzerschnittstelle
    110
    Überprüfen von Bedingungen für eine Aktivität von Mardern
    111
    Überprüfen, ob sich das Fortbewegungsmittel in einem geschlossenen Raum befindet
    112
    Überprüfen, ob die Aktivierung der Marderabwehr in geschlossenen Räumen gewünscht ist
    120
    Zyklische Aktivierung einer Soundaktuatorik
    130
    Ermitteln einer benötigten Leistung
    131
    Ermitteln einer erwarteten Betriebsdauer
    132
    Ermitteln einer erforderlichen Energiemenge
    133
    Bestimmen, ob eine externe Energieversorgung verfügbar ist
    134
    Anpassen einer Betriebsstrategie
    135
    Beibehalten einer verbrauchsoptimalen Betriebsstrategie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019000372 A1 [0003]
    • DE 102014015577 A1 [0004]
    • DE 102019000953 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung (50) eines Fortbewegungsmittels (40), mit den Schritten: - Überprüfen (11), ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfüllt sind; und - Aktivieren (12) der Tierabwehreinrichtung (50), falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfüllt sind.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Tierabwehreinrichtung (50) einen Signalgeber (51) ansteuert, der eingerichtet ist, ein akustisches Signal, ein optisches Signal, ein olfaktorisches Signal oder einen Luftstoß zu erzeugen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der Signalgeber (51) ein Lautsprecher einer Soundaktuatorik des Fortbewegungsmittels (40) ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei beim Überprüfen (11), ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfüllt sind, ermittelt wird (110), ob Bedingungen für eine Aktivität eines abzuwehrenden Tieres erfüllt sind.
  5. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei beim Überprüfen (11), ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfüllt sind, ermittelt wird (111, 112), ob sich das Fortbewegungsmittel (40) an einem Standort befindet, an dem ein Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfolgen soll.
  6. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Tierabwehreinrichtung (50) nur betrieben wird, wenn ein vorgegebener Ladezustand eines Energiespeichers (41) des Fortbewegungsmittels (40) nicht unterschritten wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei beim Betrieb des Fortbewegungsmittels (40) eine Betriebsstrategie dahingehend angepasst wird (134), dass zum Betriebsende ein Ladezustand eines Energiespeichers (41) des Fortbewegungsmittels (40) erreicht wird, der zum Betreiben der Tierabwehreinrichtung (50) geeignet ist.
  8. Computerprogramm mit Instruktionen, die bei Ausführung durch einen Computer den Computer zur Ausführung der Schritte eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung (50) eines Fortbewegungsmittels (40) veranlassen.
  9. Vorrichtung (20) zum Betreiben einer Tierabwehreinrichtung (50) eines Fortbewegungsmittels (40), mit: - einem Auswertemodul (22) zum Überprüfen (11), ob Randbedingungen für einen Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfüllt sind; und - einem Steuermodul (23) zum Aktivieren (12) der Tierabwehreinrichtung (50), falls die Randbedingungen für den Betrieb der Tierabwehreinrichtung (50) erfüllt sind.
  10. Fortbewegungsmittel (40) mit einer Tierabwehreinrichtung (50), wobei das Fortbewegungsmittel (40) eine Vorrichtung (20) gemäß Anspruch 9 aufweist oder eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Betreiben der Tierabwehreinrichtung (50) auszuführen.
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