DE102020211069A1 - Anordnung und Verfahren zum Betreiben eines Mobilitätsdienstes - Google Patents

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Abstract

Eine Anordnung weist eine Lichtquelle (12), die dazu ausgebildet ist, mit einer bestimmten vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz zu Blinken, und eine Kamera auf, die dazu ausgebildet ist, Aufnahmen der Umgebung aufzunehmen, wobei entweder die Lichtquelle (12) in oder an einem Fahrzeug (10) und die Kamera in einem elektronischen Gerät (20), oder die Lichtquelle (12) in dem elektronischen Gerät (20) und die Kamera in oder an dem Fahrzeug (10) angeordnet ist, das Fahrzeug (10) mittels einer auf dem elektronischen Gerät (20) installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt gebucht wurde, und die Blinksequenz der Lichtquelle (12) eindeutig der Buchung zugeordnet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilitätsdienstes, insbesondere zum Betreiben eines Ride-Hailing-Dienstes.
  • Insbesondere in größeren Städten nutzen immer mehr Menschen verschiedene Mobilitätsdienste wie beispielsweise Car-Sharing, Ride-Sharing oder Ride-Hailing. Beim Ride-Hailing bucht ein Kunde mittels einer auf einem Smartphone oder anderem elektronischen Gerät installierten Applikation (App) die Mitfahrt in einem Auto. Die für das Ride-Hailing bereitstehenden Fahrzeuge werden dabei meist von Fahrern gesteuert, welche Ride-Hailing als Haupt- oder Nebenerwerb betreiben. Diese Fahrer holen den Kunden jeweils an einem vereinbarten Treffpunkt ab und bringen diesen anschließend zu seinem Wunschziel. Das Konzept ähnelt dem Konzept herkömmlicher Taxis, wobei bei Ride-Hailing die Abrechnung in der Regel ebenfalls über die Applikation erfolgt, mit welcher die Fahrt gebucht wurde.
  • Beim Ride-Hailing wird ein Treffpunkt vereinbart und das Fahrzeug ist mit einer eindeutigen Kennung gekennzeichnet, so dass der Kunde das Fahrzeug am Treffpunkt prinzipiell eindeutig identifizieren kann. Insbesondere auf viel befahrenen Straßen oder Plätzen kann es für einen Nutzer jedoch schwierig sein, das richtige Fahrzeug unter einer Vielzahl von Fahrzeugen zu finden. Nachdem der Kunde das Fahrzeug ausfindig gemacht hat erfolgt auch eine Identifizierung des Kunden, so dass auch nur der Kunde der das Fahrzeug tatsächlich gebucht hat, die Fahrt antreten kann. Eine solche Überprüfung erfolgt jedoch in der Regel erst dann, wenn sich der Kunde bereits in dem Fahrzeug befindet. Dabei besteht zudem die Problematik, dass eine Identifikation meist durch Abfragen des Namens und eines Buchungscodes erfolgt. Da diese Informationen auch anderen Personen bekannt sein könnten, ist eine solche Überprüfung nicht zu 100% sicher.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung und ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilitätsdienstes bereitzustellen, welche das Auffinden eines Fahrzeugs für einen Kunden erleichtern und bei welchen die Sicherheit bei der Fahrgastidentifikation erhöht ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 10.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist eine Lichtquelle, die dazu ausgebildet ist, mit einer bestimmten vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz zu Blinken, und eine Kamera auf, die dazu ausgebildet ist, Aufnahmen der Umgebung aufzunehmen, wobei entweder die Lichtquelle in oder an einem Fahrzeug und die Kamera in einem elektronischen Gerät, oder die Lichtquelle in dem elektronischen Gerät und die Kamera in oder an dem Fahrzeug angeordnet ist, das Fahrzeug mittels einer auf dem elektronischen Gerät installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt gebucht wurde, und die Blinksequenz der Lichtquelle eindeutig der Buchung zugeordnet werden kann.
  • Dadurch kann das Fahrzeug von einem Nutzer, welcher eine Fahrt mit dem Fahrzeug gebucht hat, auch auf unübersichtlichen Plätzen oder viel befahrenen Stra-ßen leicht erkennen.
  • Die Lichtquelle kann derart in oder an dem Fahrzeug angeordnet sein, dass sie von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist, wobei das erste elektronische Gerät außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • So kann die Lichtquelle von dem außerhalb des Fahrzeugs befindlichen elektronischen Gerät erfasst werden.
  • Die Lichtquelle kann auf dem Dach des Fahrzeugs angeordnet und zu allen Seiten des Fahrzeugs hin sichtbar sein.
  • So ist nur eine Lichtquelle am Fahrzeug erforderlich, welche von dem elektronischen Gerät erfasst werden kann, unabhängig davon aus welcher Richtung sich ein Nutzer mit dem elektronischen Gerät dem Fahrzeug nähert.
  • Die auf dem elektronischen Gerät installierte Applikation kann dazu ausgebildet sein, die von der Umgebung aufgenommenen Aufnahmen mit derselben bestimmten vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz auf einem Display des elektronischen Gerätes anzuzeigen.
  • Der Beginn einer jeden Sequenz kann dabei von einer zur nächsten Sequenz um einen vorgegebenen Offset verschoben werden.
  • Das elektronische Gerät und das Fahrzeug können jedoch auch dazu ausgebildet sein eine drahtlose Datenverbindung zueinander herzustellen. Entweder das elektronische Gerät ist dabei dazu ausgebildet ist, einen Trigger an das Fahrzeug zu senden, oder das Fahrzeug ist dazu ausgebildet einen Trigger an das elektronische Gerät zu senden. Der Trigger synchronisiert den Startzeitpunkt der Blinksequenz der Lichtquelle mit dem Startzeitpunkt der Anzeigesequenz auf dem Display des elektronischen Gerätes.
  • Die Lichtquelle erscheint auf dem Display des elektronischen Gerätes mit geringerer Helligkeit, wenn die Blinksequenz der Lichtquelle und die Anzeigesequenz der Aufnahmen übereinstimmen und sich der Startzeitpunkt der Blinksequenz von dem Startzeitpunkt der Anzeigesequenz unterscheidet. Die Lichtquelle erscheint auf dem Display des elektronischen Gerätes mit höherer Helligkeit, wenn sowohl die Blinksequenz der Lichtquelle und die Anzeigesequenz der Aufnahmen als auch der Startzeitpunkt der Blinksequenz und der Startzeitpunkt der Anzeigesequenz übereinstimmen.
  • Dadurch kann ein Nutzer durch einen Blick auf sein elektronisches Gerät selbst erkennen, welches das korrekte Fahrzeug ist.
  • Die der Buchung zugeordnete Blinksequenz kann der Applikation bekannt sein und die Applikation kann dazu ausgebildet sein, eine blinkende Lichtquelle in den von der Kamera aufgenommenen Aufnahmen zu erkennen, die Blinksequenz der Lichtquelle zu erkennen, die Blinksequenz mit der ihr bekannten Sequenz zu vergleichen, und das Fahrzeug auf einem Display des elektronischen Gerätes entsprechend zu kennzeichnen, wenn die Blinksequenz mit der bekannten Sequenz übereinstimmt.
  • Die Applikation kann somit auch automatisch das korrekte Fahrzeug erkennen, ohne dass der Nutzer selbst auf die Helligkeit der Lichtquelle achten muss.
  • Die Applikation kann dazu ausgebildet sein, wenn das Fahrzeug als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, eine Schaltfläche auf dem Display des ersten elektronischen Gerätes darzustellen, wobei wenigstens eine Tür des Fahrzeugs entriegelt wird, wenn ein Nutzer des ersten elektronischen Gerätes die angezeigte Schaltfläche betätigt.
  • Dadurch kann auch der Nutzer eindeutig als der berechtigte Nutzer erkannt werden, welcher die Fahrt gebucht hat.
  • Ein Verfahren weist auf das Buchen eines Fahrzeugs mittels einer auf einem elektronischen Gerät installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt, das Generieren einer für die Buchung eindeutigen Sequenz, das Blinken einer Lichtquelle mit der eindeutigen vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz, und das Aufnehmen von Aufnahmen einer Umgebung mittels einer Kamera, wobei entweder die Lichtquelle in oder an dem Fahrzeug und die Kamera in dem elektronischen Gerät, oder die Lichtquelle in dem elektronischen Gerät und die Kamera in oder an dem Fahrzeug angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 beispielhaft das Prinzip eines Ride-Hailing Dienstes,
    • 2 beispielhaft eine Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 3 beispielhaft eine Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
    • 4 beispielhaft in einem Diagramm eine Blinksequenz,
    • 5 beispielhaft in Diagrammen übereinstimmende Blink- und Anzeigesequenzen ohne zeitlichen Versatz sowie das resultierende Bildmuster,
    • 6 beispielhaft in Diagrammen übereinstimmende Blink- und Anzeigesequenzen mit zeitlichem Versatz sowie das resultierende Bildmuster,
    • 7 beispielhaft in Diagrammen nicht übereinstimmende Blink- und Anzeigesequenzen mit zeitlichem Versatz sowie das resultierende Bildmuster, und
    • 8 beispielhaft in einem Ablaufdiagramm ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Insbesondere in Städten nutzen viele Menschen vermehrt verschiedene Mobilitätsdienste, wie z.B. Car-Sharing, Ride-Sharing oder Ride-Hailing, anstatt sich selbst ein eigenes Auto anzuschaffen. Beim Ride-Hailing bucht ein Kunde mittels einer auf einem Smartphone oder anderem elektronischen Gerät 20 installierten Applikation (App) die Mitfahrt in einem Fahrzeug 10. Dies ist beispielhaft in 1 dargestellt. Das elektronische Gerät 20 des Kunden kann dabei beispielsweise mit einem zentralen Server 30 kommunizieren. Insbesondere kann von dem elektronischen Gerät 20 eine Anfrage an den zentralen Server 30 übermittelt werden. Diese Anfrage kann beispielsweise Informationen zum derzeitigen Standpunkt des Kunden, dem gewünschten Treffpunkt, der gewünschten Abfahrzeit und dem gewünschten Ziel enthalten.
  • Basierend auf diesen Informationen kann durch den zentralen Server 30 ein geeignetes Fahrzeug 10 ermittelt werden, welches zu der gewünschten Zeit für die gewünschte Strecke zur Verfügung steht. Der zentrale Server 30 kann dann sowohl dem Fahrzeug 10 (z.B. über ein Smartphone oder ein anderes elektronisches Gerät des Fahrers des Fahrzeugs10) als auch dem Kunden (über die Applikation) den Treffpunkt und die Zeit mitteilen. Ebenfalls können beispielsweise vom zentralen Server 30 weitere Informationen wie beispielsweise ein der Buchung zugeordneter Buchungscode an das Fahrzeug 10 und den Kunden (z.B. als Buchungsbestätigung) übermittelt werden. An das Fahrzeug 10 können zudem beispielsweise Informationen zu dem Kunden (z.B. Name des Kunden), und an den Kunden Informationen zu dem Fahrzeug (z.B. Kennzeichen) übertragen werden.
  • Die für das Ride-Hailing bereitstehenden Fahrzeuge 10 werden meist von Fahrern gesteuert, welche Ride-Hailing als Haupt- oder Nebenerwerb betreiben. Diese Fahrer holen den Kunden jeweils zur vereinbarten Zeit an dem vereinbarten Treffpunkt ab und bringen diesen anschließend zu seinem Wunschziel. Das Konzept ähnelt dem Konzept herkömmlicher Taxis, wobei bei Ride-Hailing die Abrechnung in der Regel ebenfalls über die Applikation erfolgt, mit welcher die Fahrt gebucht wurde.
  • Ist der Kunde am Treffpunkt angekommen, kann er das Fahrzeug 10 beispielsweise anhand der übermittelten Daten zum Kennzeichen, oder einer anderen geeigneten Kennung, eindeutig identifizieren. Insbesondere auf viel befahrenen Straßen oder Plätzen kann es für einen Nutzer jedoch schwierig sein, das richtige Fahrzeug unter einer Vielzahl von Fahrzeugen zu finden. Nachdem der Kunde das Fahrzeug 10 ausfindig gemacht hat erfolgt auch eine Identifizierung des Kunden, so dass auch nur der Kunde der das Fahrzeug 10 tatsächlich gebucht hat, die Fahrt antreten kann. Eine solche Überprüfung erfolgt jedoch in der Regel erst dann, wenn sich der Kunde bereits in dem Fahrzeug 10 befindet. Das heißt, der Kunde begibt sich zu dem von ihm identifizierten Fahrzeug 10 und steigt ein, worauf der Fahrer anschließend seine Identität überprüft. Dabei besteht zudem die Problematik, dass eine Identifikation meist durch Abfragen den Namens und/oder des Buchungscodes erfolgt. Da diese Informationen jedoch auch anderen Personen bekannt sein könnten, ist eine solche Überprüfung nicht zu 100% sicher.
  • Gemäß dem in 2 dargestellten Beispiel weist das Fahrzeug 10 daher eine Lichtquelle 12 auf. Die Lichtquelle 12 kann beispielsweise jegliche Art von steuerbarer Signalleuchte aufweisen. Erreicht der Fahrer des Fahrzeugs 10 den vereinbarten Treffpunkt, kann er die Lichtquelle 12 aktivieren. Ist die Lichtquelle 12 aktiviert, wird sie in einer bestimmten, vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz ein- und ausgeschaltet. Das heißt, die Helligkeit der Lichtquelle 12 wird mit einer bestimmten, vorgegebenen Sequenz digital moduliert (z.B. On-Off Keying, OOK). Die bestimmte vorgegebene sich wiederholende Sequenz ist für die jeweils gebuchte Fahrt einzigartig. Das heißt, jedes Mal, wenn ein Fahrgast eine Fahrt über die Applikation auf seinem elektronischen Gerät 20 bucht, wird dieser Buchung eine neue Sequenz zugeordnet.
  • In 4 ist beispielhaft eine Sequenz dargestellt. Die Lichtquelle 12 wird dabei in schneller Folge ein- und ausgeschaltet. Dabei können beispielsweise die Abstände zwischen zwei Einschaltvorgängen wie in 4 dargestellt variieren. Es ist jedoch alternativ oder zusätzlich auch möglich die Länge der Einschaltphasen selbst zu variieren. Dies ist in 4 nicht explizit dargestellt. In 4 sind alle Einschaltphasen gleich lang. Die Länge einer Sequenz kann dabei geeignet gewählt werden. Beispielsweise kann eine Sequenz eine oder mehrere Sekunden dauern. Auch kürzere oder längere Sequenzen sind jedoch grundsätzlich möglich. 4 zeigt beispielhaft eine einzelne Sequenz. Nach dem Ende der Sequenz wird diese identisch wiederholt. Die gewählte Modulationsfrequenz kann dabei so schnell gewählt werden, dass das Blinken der Lichtquelle 12 für das bloße Auge zu schnell ist. Das heißt, das menschliche Auge ist nicht in der Lage, das Blinken wahrzunehmen. Die Helligkeit der Lichtquelle 12 hängt dabei von dem resultierenden Durchschnittswert über die Sequenz ab. Ein Nutzer nimmt die Lichtquelle 12 daher beispielweise mit geringer Helligkeit wahr, unabhängig von der genauen Blinkfrequenz.
  • Um eine mit dem bloßen Auge von Buchung zu Buchung als einheitlich wahrgenommene Helligkeit zu garantieren, kann der Mittelwert der Sequenz für alle Buchungen konstant gehalten werden. Damit kann vermieden werden, dass eine Fehlinterpretation durch den Nutzer aufgrund einer größeren oder geringeren Durchschnittshelligkeit aufgrund der verwendeten Sequenz erfolgt. Ist der Nutzer beispielsweise von vorangegangenen Buchungen eine größere oder kleinere maximale Helligkeit gewohnt, könnte er eine davon abweichende maximale Helligkeit bei einer anderen Buchung fehlinterpretieren und entweder das korrekte Fahrzeug nicht erkennen, oder ein falsches Fahrzeug als das richtige Fahrzeug ansehen.
  • Die Sequenz kann beispielsweise durch den zentralen Server 30 generiert, und sowohl an das Fahrzeug 10 als auch an das elektronische Gerät 20 übertragen werden. Die Sequenz ist somit sowohl auf Fahrerseite als auch auf Kundenseite bekannt.
  • Erreicht der Nutzer den vereinbarten Treffpunkt, kann er die Applikation auf seinem elektronischen Gerät 20 aktivieren. Mittels einer Kamera des elektronischen Gerätes 20 können beispielsweise Aufnahmen der Umgebung des elektronischen Gerätes 20 aufgenommen werden.
  • Das Fahrzeug 10 kann durch die Applikation auf verschiedene Art und Weise als das korrekte Fahrzeug erkannt werden.
  • Beispielsweise kann die Applikation das Fahrzeug 10 automatisch erkennen. Dadurch, dass dem elektronischen Gerät 20 die für die aktuelle Buchung gültige Sequenz bekannt ist, kann die Applikation in den mittels der Kamera aufgenommenen Aufnahmen nach blinkenden Lichtquellen suchen. Findet die Applikation eine blinkende Lichtquelle in der Umgebung des elektronischen Gerätes 20, kann sie deren Blinksequenz erkennen und mit der ihr bekannten Sequenz vergleichen. Stimmen die Sequenzen überein, kann das Fahrzeug 10 als das zu der aktuellen Buchung gehörige Fahrzeug erkannt werden und dem Nutzer kann das korrekte Fahrzeug 10 beispielsweise auf einem Display des elektronischen Gerätes 20 auf geeignete Art und Weise angezeigt werden. Beispielsweise kann das Fahrzeug 10, welches in den von dem elektronischen Gerät 20 angefertigten Aufnahmen der Umgebung auf einem Display des elektronischen Gerätes 20 sichtbar ist, mit einem Pfeil markiert oder mit einem Rahmen versehen werden. Jegliche andere geeignete Kennzeichnung ist jedoch ebenfalls möglich.
  • Da der Nutzer während der Suche nach dem korrekten Fahrzeug 10 sein elektronisches Gerät 20 hin- und herschwenkt, kann beispielsweise die relative Position der identifizierten Lichtquelle 12 auf dem Display mit verschiedenen Messdaten von im elektronischen Gerät 20 angeordneten Beschleunigungs- und Drehratensensoren korreliert werden. Dadurch ist es möglich, die identifizierte Lichtquelle 12, bzw. das identifizierte Fahrzeug 10 auch bei einem sich bewegenden elektronischen Gerät 20 stabil auf dem Display darzustellen und zu markieren.
  • Alternativ kann der Nutzer das korrekte Fahrzeug 10 auch selbst identifizieren. Hierfür kann die Applikation die von der Umgebung angefertigten Aufnahmen mit der bekannten Sequenz auf dem Display des elektronischen Gerätes 20 anzeigen. Hierbei kann jedoch der Beginn einer Sequenz von einer zur nächsten Sequenz um einen bestimmten Offset verschoben werden. Da nicht sichergestellt ist, dass die Lichtquelle 12 und die Applikation die Sequenz zum exakt selben Zeitpunkt starten, kann so eine zu erwartende Asynchronität zwischen den Sequenzen spätestens nach einigen Sequenzdurchläufen ausgeglichen werden. Sobald die Sequenzen der Lichtquelle 12 und des elektronischen Gerätes 20 synchron zueinander sind, erscheint die auf dem Display des elektronischen Gerätes 20 zu sehende Lichtquelle 12 dem Nutzer in voller Helligkeit. Sind die Sequenzen nicht synchron zueinander, so ist die Helligkeit der Lichtquelle 12 auf dem Display reduziert. Erkennt der Nutzer das korrekte Fahrzeug 10, wenn die Sequenzen synchron zueinander sind und die Lichtquelle 12 in voller Helligkeit dargestellt wird, kann der dies der Applikation durch eine entsprechende Eingabe beispielsweise mitteilen. Dadurch kann die Offsetkompensation ausgeschaltet werden, so dass die Lichtquelle 12 auch weiterhin in voller Helligkeit auf dem Display zu sehen bleibt. Der Nutzer kann sich dann entsprechend zu dem von ihm identifizierten Fahrzeug 10 begeben.
  • Die Lichtquelle 12 kann, wie beispielsweise in 2 dargestellt, außerhalb des Fahrzeugs 10, z.B. auf dem Dach des Fahrzeugs 10 angeordnet sein, so dass sie leicht von einem sich nähernden Fahrgast zu sehen ist. Die Lichtquelle 12 kann jedoch grundsätzlich an jeglicher geeigneter Stelle im oder am Fahrzeug 10 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Lichtquelle 12 auch im Inneren des Fahrzeugs an einer der Fahrzeugscheiben derart befestigt sein, dass diese von außen gut sichtbar ist.
  • In 2 ist lediglich eine Lichtquelle 12 dargestellt. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, dass in einem Fahrzeug 10 mehr als eine Lichtquelle 12 angeordnet ist. Beispielsweise kann auf jeder Seite des Fahrzeugs 10 eine Lichtquelle 12 angeordnet sein, so dass von jeder Seite des Fahrzeugs 10 wenigstens eine Lichtquelle 12 sichtbar ist. Dadurch kann immer eine Lichtquelle im Sichtfeld 40 der Kamera des elektronischen Gerätes 20 erfasst werden, unabhängig davon, von welcher Seite sich ein Nutzer dem Fahrzeug 10 nähert.
  • Die Lichtquelle 12 kann beispielsweise durch ein elektronisches Gerät (z.B. Smartphone) des Fahrers des Fahrzeugs 10 gesteuert werden. Beispielsweise kann der Fahrer, sobald er den vereinbarten Treffpunkt erreicht hat, mittels seines eigenen elektronischen Gerätes 50 die Lichtquelle 12 aktivieren. Alternativ dazu kann der Fahrer jedoch beispielsweise auch eine Schaltfläche im Fahrzeug 10 betätigen, um die Lichtquelle 12 zu aktivieren.
  • Der Kunde kann, sobald er an dem Treffpunkt eingetroffen ist die Applikation auf seinem elektronischen Gerät 20 starten. Dadurch kann beispielsweise eine Kamera des elektronischen Gerätes 20 aktiviert werden. Der Kunde kann dann mit der Kamera die Umgebung absuchen. Sobald die Applikation auf dem von der Kamera aufgenommenen Bild eine blinkende Lichtquelle 12 entdeckt (Lichtquelle 12 befindet sich im Sichtfeld 40 der Kamera), versucht sie die Blink-Sequenz der Lichtquelle 12 mit der ihr bekannten Sequenz zu vergleichen. Ergibt der Vergleich, dass die Sequenzen miteinander übereinstimmen, kann dem Nutzer das Fahrzeug 10 mittels der Applikation dargestellt werden. Der Kunde kann so mittels der auf dem elektronischen Gerät 20 installierten Applikation das Fahrzeug 10 auch auf unübersichtlichen Plätzen leicht identifizieren.
  • Weiterhin kann dem Nutzer beispielsweise nach erfolgreicher Identifikation des Fahrzeugs 10 eine Schaltfläche auf einem Display des elektronischen Gerätes 20 dargestellt werden. Indem der Nutzer diese Schaltfläche betätigt, kann wenigstens eine Tür des Fahrzeugs 10 entriegelt werden, so dass der Nutzer in das Fahrzeug 10 einsteigen kann. Dadurch ist auch der Nutzer bereits eindeutig identifiziert und eine weitere Überprüfung durch den Fahrer des Fahrzeugs 10 kann entfallen. Zusätzlich kann dem Fahrzeug 10 beispielsweise über eine geeignete drahtlose Datenverbindung mitgeteilt werden, dass das elektronische Gerät 20 des Nutzers das Fahrzeug 10 eindeutig identifiziert hat.
  • Die auf dem elektronischen Gerät 20 installierte Applikation kann beispielsweise eine Augmented-Reality-App (AR-App) sein, welche mittels einer Kamera es elektronischen Gerätes 20 aufgenommene Bilder der Umgebung auf dem Display des elektronischen Gerätes 20 darstellen, und diesen Bildern entsprechende Informationen hinzufügen kann. Beispielsweise kann das durch die Applikation identifizierte Fahrzeug 10 auf geeignete Art und Weise auf dem Display gekennzeichnet werden. Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 eingerahmt werden, oder es kann ein Pfeil dargestellt werden, welcher auf das identifizierte Fahrzeug 10 zeigt. Jegliche andere geeignete Kennzeichnung des identifizierten Fahrzeugs 10 ist jedoch ebenfalls möglich. Zudem kann auch jegliche andere für den Nutzer interessante Information durch die Applikation auf dem Display dargestellt werden.
  • In den oben beschriebenen Beispielen beginnt die Lichtquelle 12 im oder am Fahrzeug 10 unabhängig von einem Zustand der Applikation auf dem elektronischen Gerät 20 zu blinken, wenn diese durch den Fahrer des Fahrzeugs 10 aktiviert wird. Wie bereits beschrieben, kann sich dadurch bei der manuellen Suche (Applikation zeigt Bilder der Umgebung mit der bekannten Sequenz auf dem Display an) ein unerwünschter Versatz ergeben.
  • Daher ist es gemäß einem Beispiel möglich, dass das elektronische Gerät 20 und das Fahrzeug 10, sobald sich das elektronische Gerät innerhalb einer gewissen Reichweite um das Fahrzeug 10 herum befindet, eine drahtlose Datenverbindung miteinander aufbauen. Dies kann beispielsweise eine Bluetooth- oder Bluetooth Low Energy-Verbindung sein. Andere geeignete drahtlose Datenverbindungen sind jedoch ebenso möglich. Über eine solche Datenverbindung können sich das elektronische Gerät 20 und die Lichtquelle 12 synchronisieren. Das heißt, es kann beispielsweise ein Trigger von dem elektronischen Gerät 20 an das Fahrzeug 10, oder von dem Fahrzeug 10 an das elektronische Gerät 20 gesendet werden, welcher entsprechend den Start der Sequenz auslöst. Die Lichtquelle 12 würde dann zu demselben Zeitpunkt mit der Sequenz beginnen, zu welchem auch die Applikation beginnt die Bilder der Umgebung mit der bekannten Sequenz auf dem Display des elektronischen Gerätes 20 darzustellen. Die oben beschriebene OffsetKompensation könnte dann entfallen.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Beispiel wird die Sequenz durch den zentralen Server 30 erzeugt und sowohl an das Fahrzeug 10 als auch an das elektronische Gerät 20 übermittelt. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel. Besteht zwischen dem elektronischen Gerät 20 und dem Fahrzeug 10 beispielsweise eine direkte Datenverbindung, kann die Sequenz beispielsweise auch in dem elektronischen Gerät 20 basierend auf den Buchungsdaten generiert und an das Fahrzeug 10 übermittelt werden, oder anders herum.
  • Nun Bezug nehmend auf 5 sind beispielhaft eine Blinksequenz (oberstes Diagramm A) und eine identische Anzeigesequenz (mittleres Diagramm B) dargestellt. Beide Sequenzen beginnen zum selben Zeitpunkt (Sequenzen sind synchron), so dass das resultierende Bildmuster (unterstes Diagramm C) sowohl zu der Blinksequenz als auch zu der Anzeigesequenz identisch ist. Durch die Deckungsgleichheit der Muster A und B (Lichtquelle, Kamera/Display) ergibt sich für den Nutzer eine maximale Helligkeit der auf dem elektronischen Gerät 20 angezeigten Lichtquelle. Es liegt hier eine logische UND-Verknüpfung der beiden Muster (Blinksequenz und Anzeigesequenz) vor, welche die Helligkeit des resultierenden Bildes bestimmt.
  • Ungleiche Muster und/oder ein Versatz gleicher Muster reduzieren die Helligkeit. Da die Sequenzen mit einer Frequenz von beispielsweise 25Hz oder mehr zu schnell für das menschliche Auge sind, nimmt der Nutzer in diesen Fällen nur noch die Durchschnittshelligkeit wahr. Dies ist beispielhaft in den 6 und 7 dargestellt. 6 zeigt dabei eine Blinksequenz (oberstes Diagramm A) und eine identische Anzeigesequenz (mittleres Diagramm B) mit zeitlichem Versatz sowie das resultierende angezeigte Bildmuster (unterstes Diagramm C). 7 zeigt eine Blinksequenz (oberstes Diagramm A) und eine davon unterschiedliche Anzeigesequenz (mittleres Diagramm B) mit zusätzlichem zeitlichem Versatz sowie das resultierende angezeigte Bildmuster (unterstes Diagramm C).
  • Bei fehlendem Trigger, z.B. über eine Bluetooth-Verbindung, kann eine zeitliche Synchronisation der Sequenzen wie oben beschrieben dadurch erreicht werden, dass der Startzeitpunkt einer der Sequenzen (z.B. Anzeigesequenz) mit jedem Start einer neuen Sequenz verschoben wird. Die Variation des Startzeitpunktes auf Seiten des elektronischen Gerätes 20 ist dabei in der Regel einfacher zu realisieren als eine Variation des Startzeitpunktes der Blinksequenz der Lichtquelle 12. Spätestens nach einigen wenigen Sequenzdurchläufen kann auf diese Weise Deckungsgleichheit erreicht werden. Wie oben bereits beschrieben, kann die Variation des Startzeitpunktes durch den Nutzer, z.B. mittels eines Tastendrucks, beendet werden. Die menschliche Reaktion ist dabei jedoch meist zu langsam, so dass in den meisten Fällen ein Beenden der Variation des Startzeitpunkts nicht genau zum Zeitpunkt der Deckungsgleichheit sondern meist ein wenig verspätet erfolgt. Gemäß einem Beispiel kann daher eine Art manuelles Nachjustieren mitberücksichtigt werden. Gemäß einem weiteren Beispiel kann die maximale Helligkeit auch automatisch, z.B. durch die Applikation, erkannt werden, und die Variation des Startzeitpunktes der Anzeigesequenz automatisch gestoppt werden.
  • Nun Bezug nehmend auf 3 ist es auch möglich, dass die Lichtquelle 12 in dem elektronischen Gerät 20 angeordnet ist. Das Fahrzeug 14 kann gemäß diesem Beispiel eine Kamera 14 aufweisen, die dazu ausgebildet ist Aufnahmen der Umgebung des Fahrzeugs 10 aufzunehmen. Beispielsweise kann die Kamera 14 eine 360°-Kamera aufweisen, welche auf dem Dach des Fahrzeugs 10 angeordnet ist. Die in dem elektronischen Gerät 20 angeordnete Lichtquelle 12 kann dann in der bestimmten Sequenz blinken. Befindet sich das elektronische Gerät 20 im Blickfeld 42 der Kamera 14, kann diese die Blinksequenz erfassen und auswerten. Die oben beschriebenen Beispiele für die manuelle Suche und die automatische Suche gelten im umgekehrten Fall genauso.
  • Wird das elektronische Gerät 20 von dem Fahrzeug 10 oder dem Fahrer des Fahrzeugs 10 eindeutig erkannt, kann eine Nachricht an das elektronische Gerät 20 gesendet werden. Dem Fahrzeug 10 ist anhand der ausgewerteten Aufnahmen bekannt, wo sich das elektronische Gerät 20 in Bezug auf das Fahrzeug 10 befindet. Diese Information kann an das elektronische Gerät 20 übertragen werden und dort das Fahrzeug 10 auf dem Display entsprechend angezeigt werden. Das elektronische Gerät 20 kann gleichzeitig auch Aufnahmen der Umgebung anfertigen und auf dem Display anzeigen. Auch in diesem Fall kann eine Position des Fahrzeugs 10 auf dem Display mit Messdaten von Beschleunigungs- und Drehratensensoren des elektronischen Gerätes 20 korreliert werden, um das Fahrzeug 10 auch bei sich bewegendem elektronischen Gerät 20 stabil darstellen und markieren zu können.
  • Neben dem Nutzer kann beispielsweise auch der Fahrer des Fahrzeugs 10 ein weiteres elektronisches Gerät aufweisen (in den Figuren nicht explizit dargestellt). Elektronische Geräte, wie beispielsweise Smartphones, weisen meist einen eingebauten Kompass auf. Richtet der Fahrer sein elektronisches Gerät in dem Fahrzeug in einer definierten Richtung aus, kann ein solcher Kompass des elektronischen Gerätes des Fahrers genutzt werden um neben der Position des elektronischen Gerätes 20 es Nutzers in Bezug auf das Fahrzeug 10 auch die Himmelsrichtung zu bestimmen, in welcher sich das elektronische Gerät 20 in Bezug auf das Fahrzeug 10 befindet. Auch diese Information kann an das elektronische Gerät 20 übertragen und dem Nutzer auf geeignete Art und Weise angezeigt werden. Dabei kann zunächst die bestimmte Himmelsrichtung, in welcher sich das elektronische Gerät 20 in Bezug auf das Fahrzeug 10 befindet, entsprechend umgerechnet werden. Das heißt, die Himmelsrichtung in welcher sich das Fahrzeug 10 in Bezug auf das elektronische Gerät 20 befindet kann bestimmt werden. Dadurch kann ein Richtungsvektor in Richtung Fahrzeug 10 bestimmt werden, welcher von einer Ausrichtung oder Orientierung des Nutzers bzw. des elektronischen Gerätes 20 unabhängig ist. Dieser Richtungsvektor kann dann auf einem Display des elektronischen Gerätes 20, welches in der Regel ebenfalls einen eingebauten Kompass aufweist, angezeigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel wird eine drahtlose Datenverbindung nicht zwischen dem elektronischen Gerät 20 und dem Fahrzeug 10, sondern zwischen dem elektronischen Gerät 20 des Nutzers und dem elektronischen Gerät des Fahrers hergestellt. Sobald sich beide elektronischen Geräte am Treffpunkt innerhalb der erforderlichen Reichweite zueinander befinden, können sich diese automatisch miteinander verbinden. Das elektronische Gerät 20 des Nutzers kann auf diese Weise über das elektronische Gerät des Fahrers die Lichtquelle 12 beispielsweise direkt ansteuern. Dadurch kann die oben beschriebene Synchronisation der Sequenzen entfallen.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel kann der Nutzer beispielsweise durch das Betätigen einer entsprechenden Schaltfläche auf seinem elektronischen Gerät 20 (z.B. auf dem Display des elektronischen Gerätes 20) die Lichtquelle 12 derart ansteuern, dass diese aufleuchtet, solange der Nutzer die Schaltfläche betätigt. In diesem Fall ist das automatische Erzeugen einer Blinksequenz nicht erforderlich. Der Nutzer kann auch in diesem Beispiel das Fahrzeug 10 leicht identifizieren, da die Lichtquelle 12 entsprechend dem von ihm selbst erzeugten Fingerdruckmuster aufleuchtet.
  • Weist das Fahrzeug 10 wie in Bezug auf 3 beschrieben eine Kamera 14 auf, kann eine Fahrgasterkennung beispielsweise zusätzlich anhand von biometrischen Daten erfolgen. Beispielsweise kann mittels der Kamera 14 das Gesicht eines sich nähernden Fahrgastes erfasst und mit hinterlegten Daten verglichen werden. In diesem Fall kann einem Nutzer erst dann Zugang zum Fahrzeug 10 gewährt werden, wenn auch die biometrische Überprüfung erfolgreich war. Gesichtserkennung ist in diesem Fall lediglich ein Beispiel. Eine zusätzliche Überprüfung des Fahrgastes kann grundsätzlich mittels Überprüfung jeglicher geeigneter biometrischer Charakteristika des Fahrgastes erfolgen.
  • Nun Bezug nehmend auf 8 ist ein beispielhaftes Verfahren beschrieben. Das Verfahren weist auf das Buchen eines Fahrzeugs mittels einer auf einem elektronischen Gerät installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt (Schritt 801), das Generieren einer für die Buchung eindeutigen Sequenz (Schritt 802), das Blinken einer Lichtquelle mit der eindeutigen vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz (Schritt 803), und das Aufnehmen von Aufnahmen einer Umgebung mittels einer Kamera (Schritt 804), wobei entweder die Lichtquelle in oder an dem Fahrzeug und die Kamera in dem elektronischen Gerät, oder die Lichtquelle in dem elektronischen Gerät und die Kamera in oder an dem Fahrzeug angeordnet ist
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Lichtquelle
    14
    Kamera
    20
    elektronisches Gerät
    30
    zentraler Server
    40, 42
    Sichtfeld der Kamera
    50
    elektronisches Gerät

Claims (11)

  1. Anordnung mit einer Lichtquelle (12), die dazu ausgebildet ist, mit einer bestimmten vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz zu Blinken; und einer Kamera, die dazu ausgebildet ist, Aufnahmen der Umgebung aufzunehmen, wobei entweder die Lichtquelle (12) in oder an einem Fahrzeug (10) und die Kamera in einem elektronischen Gerät (20), oder die Lichtquelle (12) in dem elektronischen Gerät (20) und die Kamera (14) in oder an dem Fahrzeug (10) angeordnet ist, das Fahrzeug (10) mittels einer auf dem elektronischen Gerät (20) installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt gebucht wurde, und die Blinksequenz der Lichtquelle (12) eindeutig der Buchung zugeordnet werden kann.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Lichtquelle (12) derart in oder an dem Fahrzeug (10) angeordnet ist, dass die Lichtquelle (12) von außerhalb des Fahrzeugs (10) sichtbar ist, und wobei das erste elektronische Gerät (20) außerhalb des Fahrzeugs (10) angeordnet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lichtquelle (12) auf dem Dach des Fahrzeugs (10) angeordnet und zu allen Seiten des Fahrzeugs (10) hin sichtbar ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die auf dem elektronischen Gerät (20) installierte Applikation dazu ausgebildet ist, die von der Umgebung aufgenommenen Aufnahmen mit derselben bestimmten vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz auf einem Display des elektronischen Gerätes (20) anzuzeigen.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei der Beginn einer jeden Sequenz von einer zur nächsten Sequenz um einen vorgegebenen Offset verschoben wird.
  6. Anordnung nach Anspruch 4, wobei das elektronische Gerät (20) und das Fahrzeug (10) dazu ausgebildet sind eine drahtlose Datenverbindung zueinander herzustellen; das elektronische Gerät (20) dazu ausgebildet ist, einen Trigger an das Fahrzeug (10) zu senden, oder das Fahrzeug (10) dazu ausgebildet ist einen Trigger an das elektronische Gerät (20) zu senden; und der Trigger den Startzeitpunkt der Blinksequenz der Lichtquelle (12) mit dem Startzeitpunkt der Anzeigesequenz auf dem Display des elektronischen Gerätes (20) synchronisiert.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Lichtquelle (12) auf dem Display des elektronischen Gerätes (20) mit geringerer Helligkeit erscheint, wenn die Blinksequenz der Lichtquelle (12) und die Anzeigesequenz der Aufnahmen übereinstimmen und sich der Startzeitpunkt der Blinksequenz von dem Startzeitpunkt der Anzeigesequenz unterscheidet; und die Lichtquelle (12) auf dem Display des elektronischen Gerätes (20) mit höherer Helligkeit erscheint, wenn sowohl die Blinksequenz der Lichtquelle (12) und die Anzeigesequenz der Aufnahmen als auch der Startzeitpunkt der Blinksequenz und der Startzeitpunkt der Anzeigesequenz übereinstimmen.
  8. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die der Buchung zugeordnete Sequenz der Applikation bekannt ist und die Applikation dazu ausgebildet ist, eine blinkende Lichtquelle (12) in den von der Kamera aufgenommenen Aufnahmen zu erkennen, die Blinksequenz der Lichtquelle (12) zu erkennen, die Blinksequenz mit der ihr bekannten Sequenz zu vergleichen, und das Fahrzeug (10) auf einem Display des elektronischen Gerätes entsprechend zu kennzeichnen, wenn die Blinksequenz mit der bekannten Sequenz übereinstimmt.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Applikation dazu ausgebildet ist, wenn das Fahrzeug (10) als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, eine Schaltfläche auf dem Display des ersten elektronischen Gerätes (20) darzustellen, und wobei wenigstens eine Tür des Fahrzeugs (10) entriegelt wird, wenn ein Nutzer des ersten elektronischen Gerätes (20) die angezeigte Schaltfläche betätigt.
  10. Verfahren das aufweist: Buchen eines Fahrzeugs (10) mittels einer auf einem elektronischen Gerät (20) installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt; Generieren einer für die Buchung eindeutigen Sequenz; Blinken einer Lichtquelle (12) mit der eindeutigen vorgegebenen sich wiederholenden Sequenz; und Aufnehmen von Aufnahmen einer Umgebung mittels einer Kamera, wobei entweder die Lichtquelle (12) in oder an dem Fahrzeug (10) und die Kamera in dem elektronischen Gerät (20), oder die Lichtquelle (12) in dem elektronischen Gerät (20) und die Kamera (14) in oder an dem Fahrzeug (10) angeordnet ist.
  11. Anordnung mit einer in oder an einem Fahrzeug (10) angeordneten Lichtquelle (12); und einem elektronischen Gerät (20), wobei das Fahrzeug (10) mittels einer auf dem elektronischen Gerät (20) installierten Applikation für eine bestimmte Fahrt gebucht wurde, das elektronische Gerät (20) und das Fahrzeug (10) dazu ausgebildet sind eine drahtlose Datenverbindung zueinander herzustellen, das elektronische Gerät (20) dazu ausgebildet ist, nach dem Herstellen der Datenverbindung, eine Schaltfläche auf einem Display des elektronischen Gerätes (20) anzuzeigen, die Lichtquelle (12) aufleuchtet, wenn ein Nutzer die Schaltfläche betätigt, und die Lichtquelle (12) nicht aufleuchtet, solange der Nutzer die Schaltfläche nicht betätigt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20010041007A1 (en) 2000-05-12 2001-11-15 Hisashi Aoki Video information processing apparatus and transmitter for transmitting informtion to the same
US20140186026A1 (en) 2012-12-27 2014-07-03 Panasonic Corporation Information communication method

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