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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dampfkraftwerk, das mehrere Einheiten (Dampfkraftwerke) aufweist, ein Änderungsverfahren des Dampfkraftwerks und ein Betriebsverfahren des Dampfkraftwerks.
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Gelegenheiten, dass ein Teillastbetrieb des Dampfkraftwerks durchgeführt wird, nehmen in Verbindung mit einem Anstieg der Menge erneuerbarer Energien zu. Allerdings ist beim Dampfkraftwerk im Teillastbetrieb die Turbinenenergieeffizienz (im Folgenden wird eine Beschreibung vorgenommen, indem sie als Anlageneffizienz bezeichnet wird) verringert. Entsprechend wird ein Dampfkraftwerk gefordert, dessen Anlageneffizienz selbst im Teillastbetrieb nicht verringert ist.
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Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 8-177409 wird als eine Hintergrundtechnologie in diesem technischen Gebiet vorgeschlagen.
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Eine Dampfturbinenanlage (ein Dampfkraftwerk), die mehrere Niederdruckturbinen zur Verbesserung der Anlageneffizienz im Teillastbetrieb, der einen Energiebedarf bewältigt, aufweist, wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 8-177409 beschrieben. Dann wird auch eine Dampfturbinenanlage, in der ein Steuerventil zur Drehzahlsteuerung in einem Einlass eine Niederdruckturbine installiert ist und ein Generator, der durch eine Niederdruckturbine und eine oder mehrere weitere/andere Niederdruckturbinen angetrieben wird, installiert ist und die einen Trennmechanismus, der eine Niederdruckturbine vom Generator trennt, aufweist, in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 8-177409 (siehe Zusammenfassung) beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das Dampfkraftwerk, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 8-177409 beschrieben wird, ist mit einer Einheit konfiguriert und ein Dampfkraftwerk, das mehrere Einheiten aufweist, wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 8-177409 nicht beschrieben.
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Entsprechend schafft die vorliegende Erfindung ein Dampfkraftwerk, das die mehreren Einheiten aufweist und die Anlageneffizienz im Teillastbetrieb der mehreren Einheiten (der Dampfkraftwerke) insgesamt verbessert, ein Änderungsverfahren des Dampfkraftwerks und ein Betriebsverfahren des Dampfkraftwerks.
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Um das oben erwähnte Problem zu lösen, wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Dampfkraftwerk geschaffen, das ein erstes Dampfkraftwerk (eine erste Einheit), das einen Kessel, der Dampf erzeugt, eine Hochdruckturbine, die mit dem Dampf, den der Kessel erzeugt, angetrieben wird, eine erste Nacherhitzleitung, die den Dampf, der aus der Hochdruckturbine ausgelassen oder extrahiert wird, zum Kessel liefert, einen ersten Speisewassererhitzer, zu dem ein Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine ausgelassen oder extrahiert wird, geliefert wird, und eine Hochdruckentnahmedampfleitung, die den Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine ausgelassen oder extrahiert wird, zum ersten Speisewassererhitzer liefert, aufweist, und ein zweites Dampfkraftwerk (eine zweite Einheit), das einen Kessel, der Dampf erzeugt, eine Hochdruckturbine, die mit dem Dampf, den der Kessel erzeugt, angetrieben wird, eine erste Nacherhitzleitung, die den Dampf, der aus der Hochdruckturbine ausgelassen oder extrahiert wird, zum Kessel liefert, einen ersten Speisewassererhitzer, zu dem ein Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine ausgelassen oder extrahiert wird, geliefert wird, und eine Hochdruckentnahmedampfleitung, die den Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine ausgelassen oder extrahiert wird, zum ersten Speisewassererhitzer liefert, aufweist, und eine einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfleitung, die die Hochdruckentnahmedampfleitung des ersten Dampfkraftwerks mit der Hochdruckentnahmedampfleitung des zweiten Dampfkraftwerks verbindet, enthä lt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auch ein Änderungsverfahren eines Dampfkraftwerks, das ein erstes Dampfkraftwerk (eine erste Einheit) und ein zweites Dampfkraftwerk (eine zweite Einheit) aufweist, geschaffen, das den Schritt des Installierens einer einheitsübergreifend verbundenen Entnahmedampfleitung, die im Falle des Änderns des Dampfkraftwerks eine Hochdruckentnahmedampfleitung des ersten Dampfkraftwerks mit einer Hochdruckentnahmedampfleitung des zweiten Dampfkraftwerks verbindet, enthält.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auch ein Betriebsverfahren eines Dampfkraftwerks, das ein erstes Dampfkraftwerk (eine erste Einheit) und ein zweites Dampfkraftwerk (eine zweite Einheit) aufweist, geschaffen, das den Schritt des Lieferns eines Teils des Dampfs von einer Hochdruckentnahmedampfleitung des ersten Dampfkraftwerks zu einer Hochdruckentnahmedampfleitung des zweiten Dampfkraftwerks im Falle des Betreibens des ersten Dampfkraftwerks unter einer hohen Last und des Betreibens des zweiten Dampfkraftwerks unter einer niedrigen Last enthält.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Dampfkraftwerk, das die mehreren Einheiten aufweist und die Anlageneffizienz im Teillastbetrieb der mehreren Einheiten (Dampfkraftwerke) insgesamt verbessert, das Änderungsverfahren des Dampfkraftwerks und das Betriebsverfahren des Dampfkraftwerks zu schaffen.
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Im Übrigen werden Probleme, Konfigurationen und Wirkungen außer den oben Beschriebenen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform deutlich werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel einer schematischen Konfiguration eines Dampfkraftwerks, das mehrere Einheiten aufweist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 2 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel eines Mechanismus einer Verringerung einer Speisewassertemperatur aufgrund einer Verringerung einer Generatorausgabe erläutert; und
- 3 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel eines Falls erläutert, in dem Entnahmedampf zwischen (unter) den mehreren Einheiten gegenseitig (einander) verliehen wird.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Im Übrigen werden dieselben Zahlen den Bestandteilen, die dieselben oder ähnliche Konfigurationen aufweisen, zugewiesen und ihre doppelte Beschreibung wird unterlassen.
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[Ausführungsform]
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Zunächst wird eine schematische Konfiguration eines Dampfkraftwerks, das mehrere Einheiten aufweist, gemäß der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel der schematischen Konfiguration des Dampfkraftwerks, das die mehreren Einheiten aufweist, gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
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Das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist einen Kessel 1, der Dampf erzeugt, eine Hochdruckdampfturbine (Hochdruckturbine) 2, die mit dem Dampf, den der Kessel 1 erzeugt, angetrieben wird, eine Zwischendruckdampfturbine (Zwischendruckturbine) 3, eine Niederdruckdampfturbine (Niederdruckturbine) 4, einen Kondensator 5, der den Dampf zu Kondenswasser kondensiert, und einen Entgaser 7, der das Kondenswasser entgast (gelöstes Gas (z. B. Sauerstoff) aus dem Kondenswasser entfernt), um als Speisewasser verwendet zu werden, auf.
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Im Übrigen wird der Dampf, der aus der Zwischendruckturbine 3 ausgelassen wird, zum Entgaser 7 geliefert. Der Dampf wird entgast, um als das Speisewasser verwendet zu werden.
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Der Kessel 1 weist einen Überhitzer 11, der den Dampf aus dem Speisewasser erzeugt, und einen Nacherhitzer 12, der den Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, erneut erhitzt, auf.
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Zusätzlich weist das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Hauptdampfleitung 21, die den Dampf, der im Überhitzer 11 des Kessels 1 erzeugt wird, zur Hochdruckturbine 2 liefert, eine Nacherhitzleitung 22 (die im Folgenden zur Vereinfachung der Beschreibung als erste Nacherhitzleitung 22 bezeichnet wird), die den Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, zum Nacherhitzer 12 des Kessels 1 liefert, eine Heißnacherhitzleitung 23 (die im Folgenden zur Vereinfachung der Beschreibung als eine zweite Nacherhitzleitung 23 bezeichnet wird), die den Dampf, der im Nacherhitzer 12 des Kessels 1 erneut erhitzt wird, zur Zwischendruckturbine 3 liefert, ein Übergangsrohr 24, das den Dampf, der aus der Zwischendruckturbine 3 ausgelassen wird, zur Niederdruckturbine 4 liefert, eine Niederdruckdampfleitung 25 (ein Fall, in dem der Kondensator 5 direkt unter der Niederdruckturbine 4 installiert ist, ist enthalten), die den Dampf, der aus der Niederdruckturbine 4 ausgelassen wird, zum Kondensator 5 liefert, ein Kondensatsystem 26, das das Kondenswasser, das aus dem Kondensator 5 ausgelassen wird, zum Entgaser 7 liefert, und ein Speisewassersystem 27, das das Speisewasser, das aus dem Entgaser 7 ausgelassen wird, zum Überhitzer 11 des Kessels 1 liefert, auf.
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Eine Kondensatentnahmepumpe 31 ist im Kondensatsystem 26 installiert und eine Kesselspeisepumpe 32 ist im Speisewassersystem 27 installiert.
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Zusätzlich sind mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform drei) Niederdruckerhitzer 6 im Kondensatsystem 26 installiert und mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform zwei) Hochdruckerhitzer 8 sind im Speisewassersystem 27 installiert. Im Übrigen wird im Folgenden eine Beschreibung vorgenommen, indem zur Vereinfachung der Erklärung der stromabseitige Hochdruckerhitzer 8 als ein erster Speisewassererhitzer 81 bezeichnet wird und der stromaufseitige Hochdruckerhitzer 8 als ein zweiter Speisewassererhitzer 82 bezeichnet wird.
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Das heißt, ein Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, wird zum ersten Speisewassererhitzer 81 geliefert. Im Übrigen kann das Dampfkraftwerk auch derart konfiguriert sein, dass es den Dampf, der aus einer mittleren Stufe der Hochdruckturbine 2 extrahiert wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 liefert.
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Zusätzlich weist das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform drei) Niederdruckentnahmedampfleitungen 41 auf, die den Dampf von der Niederdruckturbine 4 zu den mehreren Niederdruckerhitzern 6 liefern, um einen Teil des Dampfs, der aus der Niederdruckturbine 4 ausgelassen wird, als Heizdampf der mehreren Niederdruckerhitzer 6 zu verwenden, weist eine Zwischendruckentnahmedampfleitung 42 auf, die den Dampf von der Zwischendruckturbine 3 zum zweiten Speisewassererhitzer 82 liefert, um einen Teil des Dampfs, der aus der Zwischendruckturbine 3 ausgelassen wird, als Heizdampf des zweiten Speisewassererhitzers 82 zu verwenden, und weist eine Hochdruckentnahmedampfleitung 43 auf, die den Dampf von der Hochdruckturbine 2 zum ersten Speisewassererhitzer 81 liefert, um einen Teil (Entnahmedampf) des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, als Heizdampf des ersten Speisewassererhitzers 81 zu verwenden.
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Im Übrigen wird ein Niederdruckentnahmedampf, der mittels der Niederdruckentnahmedampfleitungen 41 von der Niederdruckturbine 4 zu den Niederdruckerhitzern 6 geliefert wird, einem Wärmeaustausch mit dem Kondenswasser unterworfen und wird Abwasser.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die drei Niederdruckerhitzer 6 (ein Niederdruckerhitzer einer oberen Stufe, ein Niederdruckerhitzer einer mittleren Stufe und ein Niederdruckerhitzer einer unteren Stufe sind in einer Kondenswasserdurchflussrichtung angeordnet) installiert. Niederdruckentnahmedampf, der zum Niederdruckerhitzer 6 der unteren Stufe geliefert wird, wird einem Wärmeaustausch durch den Niederdruckerhitzer 6 der unteren Stufe unterworfen, wird Abwasser und wird zum Niederdruckerhitzer 6 der mittleren Stufe geliefert. Niederdruckentnahmedampf, der zum Niederdruckerhitzer 6 der mittleren Stufe geliefert wird, wird einem Wärmeaustausch durch den Niederdruckerhitzer 6 der mittleren Stufe unterworfen, wird Abwasser und wird zum Niederdruckerhitzer 6 der oberen Stufe geliefert. Niederdruckentnahmedampf, der zum Niederdruckerhitzer 6 der oberen Stufe geliefert wird, wird einem Wärmeaustausch durch den Niederdruckerhitzer 6 der oberen Stufe unterworfen, wird Abwasser und wird zum Kondensator 5 geliefert.
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Zusätzlich wird Zwischendruckentnahmedampf, der mittels der Zwischendruckentnahmedampfleitung 42 von der Zwischendruckturbine 3 zum zweiten Speisewassererhitzer 82 geliefert wird, einem Wärmeaustausch mit Speisewasser unterworfen und wird zum Entgaser 7 geliefert.
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Zusätzlich wird der Hochdruckentnahmedampf, der mittels der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 von der Hochdruckturbine 2 zum ersten Speisewassererhitzer 81 geliefert wird, einem Wärmeaustausch mit dem Speisewasser unterworfen und wird zum zweiten Speisewassererhitzer 82 geliefert.
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Im Übrigen wird die Hochdruckentnahmedampfleitung 43 von der ersten Nacherhitzleitung 22 abgezweigt. Im Übrigen kann die Hochdruckentnahmedampfleitung 43 auch konfiguriert sein, den Dampf, der aus der mittleren Stufe der Hochdruckturbine 2 extrahiert wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 zu liefern.
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Zusätzlich ist im Dampfkraftwerk, das in 1 dargestellt ist, eine Darstellung eines Generators ausgelassen. Es existieren ein Fall, in dem ein Generator mit der Hochdruckturbine 2, der Zwischendruckturbine 3 und der Niederdruckturbine 4 koaxial installiert ist, ein Fall, in dem ein Generator mit der Hochdruckturbine 2 koaxial installiert ist und ein Generator mit der Zwischendruckturbine 3 und der Niederdruckturbine 4 koaxial installiert ist, und ein Fall, in dem ein Generator mit der Hochdruckturbine 2 und der Niederdruckturbine 4 koaxial installiert ist und ein Generator mit der Zwischendruckturbine 3 koaxial installiert ist, usw.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist das Dampfkraftwerk, das auf diese Weise konfiguriert ist, als eine Einheit definiert.
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Das heißt, das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist von dem Typ, der mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform zwei) Einheiten besitzt und z. B. ein erstes Dampfkraftwerk (z. B. eine erste Einheit, die in einer oberen Stufe in 1 dargestellt ist) und ein zweites Dampfkraftwerk (z. B. eine zweite Einheit, die in einer unteren Stufe in 1 dargestellt ist) besitzt.
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Im Übrigen ist, obwohl das Dampfkraftwerk, das die zwei Einheiten besitzt, in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wird, die Anzahl von Einheiten, die installiert werden sollen, nicht auf zwei beschränkt.
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Dann wird in der vorliegenden Ausführungsform eine einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfleitung (Verrohrung) 51, die die Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des ersten Dampfkraftwerks (der ersten Einheit) mit der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des zweiten Dampfkraftwerks (der zweiten Einheit) verbindet, installiert.
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Zusätzlich wird in der vorliegenden Ausführungsform ein einheitsübergreifend verbundenes Kondensatsystem (Verrohrung) 52, das das Kondensatsystem 26 des ersten Dampfkraftwerks (der ersten Einheit) mit dem Kondensatsystem 26 des zweiten Dampfkraftwerks (der zweiten Einheit) verbindet, installiert.
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Im Übrigen ist, obwohl das einheitsübergreifend verbundene Kondensatsystem 52 in der vorliegenden Ausführungsform installiert ist, das zu installierende System nicht auf das einheitsübergreifend verbundene Kondensatsystem 52 beschränkt und z. B. kann ein einheitsübergreifend verbundenes Speisewassersystem, das das Speisewassersystem 27 auf der Auslassseite der Kesselspeisepumpe 32 der ersten Einheit mit dem Speisewassersystem 27 auf der Auslassseite der Kesselspeisepumpe 32 der zweiten Einheit verbindet, installiert werden.
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Das heißt, der Dampf (der Entnahmedampf), der ein Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, und ein Teil des Dampfs, der von der Hochdruckturbine 2 zum ersten Speisewassererhitzer 81 geliefert wird, ist und aus der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 extrahiert wird, wird mittels der einheitsübergreifend verbundenen Entnahmedampfleitung 51 von der ersten Einheit (z. B. eine Hochlasteinheit: eine Einheit, die unter einer vorgegebenen Last betrieben wird) zur zweiten Einheit (z. B. eine Niedriglasteinheit: eine Einheit, die unter einer Last, die niedriger als die vorgegebene Last ist, betrieben wird) geliefert.
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Im Übrigen ist ein Hochlastzustand nicht notwendigerweise auf einen Volllastzustand (Nennlastzustand) beschränkt und kann ein Teillastzustand sein.
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Im Übrigen kann in der vorliegenden Ausführungsform, obwohl das Dampfkraftwerk die zwei Einheiten besitzt und die erste mit der zweiten Einheit verbindet, das Dampfkraftwerk drei oder mehr Einheiten besitzen und kann eine Einheit mit den mehreren weiteren Einheiten verbinden. Zum Beispiel kann der Entnahmedampf von einer Einheit (der Hochlasteinheit) zu den mehreren weiteren Einheiten (den Niedriglasteinheiten) geliefert werden.
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Zusätzlich wird ein Teil des Kondenswassers, das aus dem Kondensator 5 ausgelassen wird (z. B. das Kondenswasser, das dem Entnahmedampf, der von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, entspricht), mittels des einheitsübergreifend verbundenen Kondensatsystems 52 von der zweiten Einheit (z. B. die Niedriglasteinheit) zur ersten Einheit (z. B. der Hochlasteinheit) geliefert.
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Im Übrigen ist, obwohl das Kondenswasser, das dem Entnahmedampf, der von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, entspricht, in der vorliegenden Ausführungsform von der Niedriglasteinheit zur Hochlasteinheit zurückgeführt wird, ein Gegenstand, der zurückgeführt werden soll, nicht auf das Kondenswasser beschränkt. Zusätzlich kann in einem Fall, in dem eine Gesamtdurchflussmenge des Dampfs in der Hochlasteinheit sichergestellt ist, d. h. in einem Fall, in dem eine ausreichende Marge der Durchflussmenge des Dampfs, der in der gesamten Hochlasteinheit verwendet wird, vorhanden ist, keine Rückführungsleitung installiert sein.
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Zusätzlich ist ein einheitsübergreifend verbundenes Entnahmedampfventil 61, das ein Ein/Aus-Ventil ist, das eine Durchflussmenge des Entnahmedampfs steuert (geöffnet/geschlossen wird, um sie zu steuern), in der einheitsübergreifend verbundenen Entnahmedampfleitung 51 angeordnet und ist ein einheitsübergreifend verbundenes Kondensatventil 62, das ein Ein/Aus-Ventil ist, das eine Durchflussmenge des Kondenswassers steuert (geöffnet/geschlossen wird, um sie zu steuern), im einheitsübergreifend verbundenen Kondensatsystem 52 angeordnet. Zusätzlich ist ein Hochdruckentnahmedampfventil 63, das ein Ein/Aus-Ventil ist, das die Durchflussmenge des Entnahmedampfs steuert (geöffnet/geschlossen wird, um sie zu steuern), in der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 angeordnet.
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Dann wird die einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfleitung 51 von einem Abschnitt der Hochdruckentnahmedampfleitung 43, der sich zwischen dem Hochdruckentnahmedampfventil 63 und dem ersten Speisewassererhitzer 81 befindet, abgezweigt.
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Falls der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, ist das einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfventil 61 geöffnet, ist das Hochdruckentnahmedampfventil 63 der Hochlasteinheit geöffnet und ist das Hochdruckentnahmedampfventil 63 der Niedriglasteinheit geschlossen.
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Das heißt, der Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 der Hochlasteinheit ausgelassen wird, ist in Dampf, der zum Nacherhitzer 12 des Kessels 1 der Hochlasteinheit geliefert (verteilt) wird, Dampf, der zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Hochlasteinheit geliefert (verteilt) wird, und Dampf (Entnahmedampf), der zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit geliefert (verteilt) wird, unterteilt.
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Entsprechend ist im Vergleich eines Falls, in dem der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, mit einem Fall, in dem der Entnahmedampf nicht von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, die Durchflussmenge des Dampfs, der zum Nacherhitzer 12 des Kessels 1 der Hochlasteinheit geliefert wird, im erstgenannten Fall verringert.
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Andererseits wird der gesamte Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 der Niedriglasteinheit ausgelassen wird, dem Nacherhitzer 12 des Kessels 1 der Niedriglasteinheit geliefert.
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Entsprechend ist im Vergleich des Falls, in dem der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, mit dem Fall, in dem der Entnahmedampf nicht von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, die Durchflussmenge des Dampfs, der zum Nacherhitzer 12 des Kessels 1 der Niedriglasteinheit geliefert wird, im erstgenannten Fall erhöht.
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Im Übrigen kann der erste Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit mit einem Druck des Dampfs (Entnahmedampf), der zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit geliefert wird, betrieben werden.
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Das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist das erste Dampfkraftwerk, das den Kessel 1, der den Dampf erzeugt, die Hochdruckturbine 2, die mit dem Dampf, den der Kessel 1 erzeugt, angetrieben wird, die erste Nacherhitzleitung 22, die den Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen oder extrahiert wird, zum Kessel 1 liefert, den ersten Speisewassererhitzer 81, zu dem der Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen oder extrahiert wird, geliefert wird, und die Hochdruckentnahmedampfleitung 43, die den Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen oder extrahiert wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 liefert, aufweist, sowie das zweite Dampfkraftwerk, das den Kessel 1, der den Dampf erzeugt, die Hochdruckturbine 2, die mit dem Dampf, den der Kessel 1 erzeugt, angetrieben wird, die erste Nacherhitzleitung 22, die den Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen oder extrahiert wird, zum Kessel 1 liefert, den ersten Speisewassererhitzer 81, zu dem der Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen oder extrahiert wird, geliefert wird, und die Hochdruckentnahmedampfleitung 43, die den Teil des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen oder extrahiert wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 liefert, aufweist, auf.
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Dann besitzt das Dampfkraftwerk auch die einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfleitung 51, die die Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des ersten Dampfkraftwerks mit der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des zweiten Dampfkraftwerks verbindet.
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Zusätzlich ist ein Änderungsverfahren des Dampfkraftwerks gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Änderungsverfahren des Dampfkraftwerks, das das erste Dampfkraftwerk (die erste Einheit) und das zweite Dampfkraftwerk (die zweite Einheit) aufweist. Im Falle des Änderns des Dampfkraftwerks wird die einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfleitung 51, die die Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des erstem Dampfkraftwerks mit der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des zweiten Dampfkraftwerks verbindet, installiert.
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Das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist auf diese Weise des Typs, der die mehreren Einheiten aufweist. Es ist möglich, die Anlageneffizienz im Teillastbetrieb der mehreren Einheiten (zwei in der vorliegenden Ausführungsform) insgesamt z. B. durch Installieren der einheitsübergreifend verbundenen Entnahmedampfleitung 51, die die Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des ersten Dampfkraftwerks (der ersten Einheit) mit der Hochdruckentnahmedampfleitung 43 des zweiten Dampfkraftwerks (der zweiten Einheit) verbindet, d. h. durch gegenseitiges Verleihen (z. B. Liefern des Entnahmedampfs von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit) des Entnahmedampfs zwischen der ersten Einheit (z. B. die Hochlasteinheit) und der zweiten Einheit (z. B. die Niedriglasteinheit), zu verbessern.
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Dann wird ein Mechanismus einer Verringerung der Speisewassertemperatur aufgrund einer Verringerung der Generatorausgabe beschrieben.
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2 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel des Mechanismus der Verringerung einer Speisewassertemperatur aufgrund der Verringerung der Generatorausgabe erläutert.
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Falls die Ausgabe des Generators in der betreffenden Einheit verringert wird (S101), wird eine Durchflussmenge des Hauptdampfs verringert (S102).
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Falls die Durchflussmenge des Hauptdampfs verringert wird (S102), wird eine Eingabemenge von Brennstoff, der in den Kessel 1 eingegeben wird, verringert (S103).
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Falls die Durchflussmenge des Hauptdampfs verringert wird (S102), wird eine Durchflussmenge des Dampfs, der in die Hochdruckturbine 2 strömt, verringert (S104).
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Falls die Durchflussmenge des Dampfs, der in die Hochdruckturbine 2 strömt, verringert wird (S104), wird ein Druck des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, verringert (S105). Im Übrigen hängt der Druck des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, von einer Durchflussmenge des Dampfs, der einer nachfolgenden Stufe geliefert wird, ab.
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Falls der Druck des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, verringert wird (S105), wird ein Innendruck im ersten Speisewassererhitzer 81 verringert (S106). Da der erste Speisewassererhitzer 81 den Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, als Heizdampf verwendet, hängt der Innendruck im ersten Speisewassererhitzer 81 vom Druck des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, ab.
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Falls der Innendruck im ersten Speisewassererhitzer 81 verringert wird (S106), wird eine Innentemperatur im ersten Speisewassererhitzer 81 verringert (S107). Da ein Wärmeaustausch zwischen dem Heizdampf und dem Speisewasser im ersten Speisewassererhitzer 81 durchgeführt wird und der Heizdampf zu gesättigtem Wasser kondensiert wird, erreicht die Innentemperatur im ersten Speisewassererhitzer 81 eine Sättigungstemperatur für den Innendruck im ersten Speisewassererhitzer 81.
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Falls die Innentemperatur im ersten Speisewassererhitzer 81 verringert wird (S107), wird eine Speisewassertemperatur auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81 verringert (S108). Die Speisewassertemperatur auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81 hängt von der Innentemperatur im ersten Speisewassererhitzer 81 ab.
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Falls die Ausgabe des Generators auf diese Weise verringert wird, wird auch die Speisewassertemperatur auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81 verringert.
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Das heißt, falls das Dampfkraftwerk unter der Teillast betrieben wird (ein Fall, in dem die Ausgabe des Generators stärker verringert wird, als die Ausgabe, die unter einer Volllast erzeugt wird), wird die Speisewassertemperatur auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81 (eine endgültige Speisewassertemperatur) verringert und die Anlageneffizienz wird verringert.
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Dann wird ein Fall beschrieben, in dem der Entnahmedampf zwischen (unter) mehreren Einheiten gegenseitig (einander) verliehen wird.
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3 ist ein Ablaufplan zum Erläutern eines Beispiels eines Falls, in dem der Entnahmedampf zwischen den mehreren Einheiten gegenseitig verliehen wird.
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Falls der Entnahmedampf zwischen den mehreren Einheiten gegenseitig verliehen wird (eine Verbindung zum gegenseitigen Verleihen des Entnahmedampfs zwischen den Einheiten gestartet wird) (S200), werden Operationen wie folgt durchgeführt.
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Die Operationen werden in der ersten Einheit (z. B. der Hochlasteinheit) wie folgt durchgeführt.
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Falls eine einheitsübergreifende Verbindung zum wechselseitigen Verleihen des Entnahmedampfs gestartet wird (S200), wird der Entnahmedampf zur zweiten Einheit (z. B. der Niedriglasteinheit) geliefert (S201). Im Übrigen ist ein Zeitpunkt, zu dem Lasten an der ersten Einheit und der zweiten Einheit unausgewogen werden, als ein Zeitpunkt, zu dem die einheitsübergreifende Verbindung zum wechselseitigen Verleihen des Entnahmedampfs gestartet wird, bevorzugt.
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Falls der Entnahmedampf zur Niedriglasteinheit geliefert wird (S201), wird die Durchflussmenge des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, erhöht, um den Dampf zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Hochlasteinheit und zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit zu liefern (S202).
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Falls die Durchflussmenge des Dampfs, der von der Hochdruckturbine 2 zum ersten Speisewassererhitzer 81 extrahiert wird, erhöht wird (S202), wird eine Durchflussmenge des Dampfs, der zu nachfolgenden Stufen der Hochdruckturbine 2 geliefert wird, verringert (S203).
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Falls die Durchflussmenge des Dampfs, der zu den nachfolgenden Stufen der Hochdruckturbine 2 geliefert wird, verringert wird (S203), wird die Ausgabe des Generators leicht verringert (S204).
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Falls die Ausgabe des Generators leicht verringert wird (S204), wird die Durchflussmenge des Hauptdampfs leicht erhöht, um die Ausgabe des Generators konstant zu gestalten (S205).
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Falls die Durchflussmenge des Hauptdampfs leicht erhöht wird (S205), wird die Eingabemenge des Brennstoffs, der in den Kessel 1 eingeleitet wird, leicht erhöht (S206).
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Falls der Entnahmedampf zur Niedriglasteinheit (S201) geliefert wird, wird, da der Entnahmedampf zur Niedriglasteinheit geliefert wird, eine Gesamtdurchflussmenge des Dampfs in der Hochlasteinheit verringert (S212).
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Das Kondenswasser wird von der Niedriglasteinheit zur Hochlasteinheit zurückgeführt, um die Gesamtdurchflussmenge des Dampfs in der Hochlasteinheit sicherzustellen (S213).
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Die Operationen werden in der zweiten Einheit (z. B. der Niedriglasteinheit) durchgeführt, wie folgt.
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Falls die Verbindung zwischen den Einheiten zum gegenseitigen Verleihen des Entnahmedampfs gestartet wird (S200), wird der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert (S301).
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Falls der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert (S301) wird, wird die Lieferung des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 gestoppt (S302). Da der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit geliefert wird, wird der Entnahmedampf, der von der Hochlasteinheit geliefert wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit geliefert. Das heißt, der Dampf, der aus der Hochdruckturbine 2 der Niedriglasteinheit ausgelassen wird, wird nicht zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit geliefert.
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Falls das Liefern des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird, zum ersten Speisewassererhitzer 81 gestoppt wird (S302), wird die Durchflussmenge des Dampfs, der zu den nachfolgenden Stufen der Hochdruckturbine 2 geliefert wird, erhöht (S303).
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Falls die Durchflussmenge des Dampfs, der zu den nachfolgenden Stufen der Hochdruckturbine 2 geliefert wird, erhöht wird (S303), wird die Ausgabe des Generators leicht erhöht (S304).
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Falls die Ausgabe des Generators leicht erhöht wird (S304), wird die Durchflussmenge des Hauptdampfs leicht verringert, um die Ausgabe des Generators konstant zu gestalten (S305).
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Falls die Durchflussmenge des Hauptdampfs leicht verringert wird (S305), wird die Eingabemenge des Brennstoffs, der in den Kessel 1 eingeleitet wird, leicht verringert (S306).
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Falls der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird (S301), hängt ein Druck des Heizdampfs, der zum ersten Speisewassererhitzer 81 geliefert wird, von einem Druck des Entnahmedampfs, der von der Hochlasteinheit geliefert wird, ab (S307).
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Falls der Druck des Heizdampfs, der zum ersten Speisewassererhitzer 81 geliefert wird, vom Druck des Entnahmedampfs, der von der Hochlasteinheit geliefert wird, abhängt (S307), wird, da der Druck des Entnahmedampfs, der von der Hochlasteinheit zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit geliefert wird, höher als ein Druck des Entnahmedampfs, der von der Hochdruckturbine 2 der Niedriglasteinheit zum ersten Speisewassererhitzer 81 der Niedriglasteinheit geliefert wird, ist, der Innendruck im ersten Speisewassererhitzer 81 in der Niedriglasteinheit erhöht (S308).
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Falls der Innendruck im ersten Speisewassererhitzer 81 erhöht wird (S308), wird die Innentemperatur im ersten Speisewassererhitzer 81 erhöht (S309).
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Falls die Innentemperatur im ersten Speisewassererhitzer 81 erhöht wird (S309), wird die Speisewassertemperatur auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81 erhöht (S310).
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Falls die Speisewassertemperatur auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81 erhöht wird (S310), wird die Anlageneffizienz der Niedriglasteinheit verbessert (S311).
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Falls der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird (S301), wird, da der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, die Gesamtdurchflussmenge des Kondenswassers der Niedriglasteinheit erhöht (wird redundant) (S312).
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Das redundante Kondenswasser wird von der Niedriglasteinheit zur Hochlasteinheit (S313) zurückgeführt.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, eine Reduzierung der endgültigen Speisewassertemperatur im Teillastbetrieb der Niedriglasteinheit durch Liefern des Entnahmedampfs von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit auf diese Weise zu unterbinden und dadurch die Anlageneffizienz zu verbessern.
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Dadurch ist es möglich, die Anlageneffizienz im Teillastbetrieb (ein Zustand, in dem ein Hochlastbetrieb und ein Niedriglastbetrieb durchgeführt werden) der zwei Einheiten insgesamt zu verbessern.
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Dann wird eine Berechnungsformel (Formel (1)) eines Zahlenwerts (einer Wärmeverbrauchsrate (einer Wärmerate: HR)), die die Anlageneffizienz angibt, angegeben.
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(1) Die Wärmeverbrauchsrate
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Dann wird z. B. in einem Fall, in dem der Entnahmedampf zwischen den zwei Einheiten gegenseitig verliehen wird, eine Wärmeverbrauchsrate der Hochlasteinheit in Formel (2) angegeben bzw. wird eine Wärmeverbrauchsrate der Niedriglasteinheit in Formel (3) angegeben.
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(2) Die Wärmeverbrauchsrate der
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(3) Die Wärmeverbrauchsrate der
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Im Übrigen ist in den Formeln die Hauptdampfwärmemenge die Wärmemenge des Dampfs, der im Überhitzer 11 des Kessels 1 erzeugt wird und zur Hochdruckturbine 2 geliefert wird, ist die zweite Nacherhitzdampfwärmemenge die Wärmemenge des Dampfs, der im Nacherhitzer 12 des Kessels 1 erzeugt wird und zur Zwischendruckturbine 3 geliefert wird, ist die endgültige Speisewasserwärmemenge die Wärmemenge des Speisewassers auf der Auslassseite des ersten Speisewassererhitzers 81, ist die erste Nacherhitzdampfwärmemenge die Wärmemenge des Dampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird und zum Nacherhitzer 12 des Kessels 1 geliefert wird, ist die Kondenswasserrückführungswärmemenge die Wärmemenge des Kondenswassers, das von der Niedriglasteinheit zur Hochlasteinheit zurückgeführt wird, und ist die Entnahmedampfwärmemenge die Wärmemenge des Entnahmedampfs, der aus der Hochdruckturbine 2 ausgelassen wird und von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird.
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Das heißt, die Wärmemenge des Entnahmedampfs zur Niedriglasteinheit in Formel (2) und die Wärmemenge des Entnahmedampfs von der Hochlasteinheit in Formel (3) heben einander auf und die Kondenswasserrückführungswärmemenge von der Niedriglasteinheit in Formel (2) und die Kondenswasserrückführungswärmemenge zur Hochlasteinheit in Formel (3) heben einander auf.
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Zusätzlich ändern sich die Hauptdampfwärmemenge, die zweite Nacherhitzdampfwärmemenge, die erste Nacherhitzdampfwärmemenge und die endgültige Speisewasserwärmemenge in Formel (2) und die Hauptdampfwärmemenge, die zweite Nacherhitzdampfwärmemenge und die erste Nacherhitzdampfwärmemenge in Formel (3) im Vergleich zu den Wärmemengen, die in einem Fall erhalten werden, in dem der Entnahmedampf nicht zwischen den zwei Einheiten gegenseitig verliehen wird, nicht stark. Andererseits wird die endgültige Speisewasserwärmemenge in Formel (3) mit einem Erhöhen der endgültigen Speisewassertemperatur stark erhöht.
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Das heißt, ein Zuwachs der endgültigen Speisewasserwärmemenge in Formel (1) zeigt sich als eine Wirkung des Verbesserns der Anlageneffizienz.
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Im Übrigen ist die Wärmeverbrauchsrate (HR) ein Zahlenwert, der angibt, „wie viele kW Leistungserzeugung durch wieviel Wärmemenge möglich ist“, und gibt an, dass die Anlageneffizienz umso höher ist, je kleiner der Zahlenwert ist.
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Zusätzlich wird, wie in Formel (1) angegeben ist, dann, wenn die Turbinenanlageneingangswärme konstant ist, die Anlageneffizient umso mehr verschlechtert, je kleiner die Turbinenanlagenwärmeausgabe ist. Folglich wird die Anlageneffizienz umso mehr verschlechtert, je mehr die endgültige Speisewassertemperatur verringert wird und je mehr die endgültige Speisewasserwärmemenge verringert wird.
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Dann wird die Wärmeverbrauchsrate (HR) beschrieben, die in einem Fall erhalten wird, in dem die Ausgabe des Generators einer Einheit etwa 350 MW ist, die Hochlasteinheit etwa bei 80 % Last ist und die Niedriglasteinheit etwa bei 40 % Last ist. Im Übrigen ist die folgende Beschreibung lediglich von einem Modell (das Modell, das eine bestimmte Bedingung als Grundlage verwendet). Allerdings sind eine Bedingung eines Falls (ein Fall A), in dem der Entnahmedampf von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, und eine Bedingung eines Falls (ein Fall B), in dem der Entnahmedampf nicht von der Hochlasteinheit zur Niedriglasteinheit geliefert wird, zueinander gleich.
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Dann ist sowohl im Fall A als auch im Fall B die Gesamtausgabe der Generatoren der Hochlasteinheit und der Niedriglasteinheit etwa 420 MW und die Ausgabe vom Generator der Hochlasteinheit ist etwa 280 MW und die Ausgabe vom Generator der Niedriglasteinheit ist etwa 140 W.
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Im Fall A gestalten sich die HRs wie folgt. Die HR der Hochlasteinheit ist etwa 7970 [kJ/kWh] und die HR der Niedriglasteinheit ist etwa 8800 [kJ/kWh]. Dann ist ein gewichteter Mittelwert dieser Werte etwa 8247 [kJ/kWh].
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Andererseits gestalten sich im Fall B die HRs wie folgt. Die HR der Hochlasteinheit ist etwa 8140 [kJ/kWh] und die HR der Niedriglasteinheit ist etwa 8610 [kJ/kWh]. Dann ist ein gewichteter Mittelwert dieser Werte etwa 8297 [kJ/kWh].
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Im Übrigen wird der gewichtete Mittelwert gemäß der Formel (HR der Hochlasteinheit × 80 % + HR der Niedriglasteinheit × 40 %) ÷ (0,8 + 0,4) berechnet.
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Dadurch wird die Anlageneffizienz des Falls A um etwa 0,6 % ((8247 - 8297) ÷ 8297 × 100) im Vergleich zur Anlageneffizienz des Falls B verbessert.
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Das Dampfkraftwerk gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, die Anlageneffizienz im Teillastbetrieb der zwei Einheiten insgesamt zu verbessern, z. B. durch Installieren der einheitsübergreifend verbundenen Entnahmedampfleitung 51, die die erste Einheit mit der zweiten Einheit verbindet, d. h. durch gegenseitiges Verleihen des Entnahmedampfs zwischen der Hochlasteinheit und der Niedriglasteinheit auf diese Weise.
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Im Übrigen ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt und verschiedene geänderte Beispiele sind enthalten. Zum Beispiel ist die oben erwähnte Ausführungsform zum einfachen Verständnis der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben und ist nicht notwendigerweise auf diejenige beschränkt, die alle oben erwähnten Konfigurationen aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kessel,
- 11
- Überhitzer,
- 12
- Nacherhitzer,
- 2
- Hochdruckturbine,
- 3
- Zwischendruckturbine,
- 4
- Niederdruckturbine,
- 5
- Kondensator,
- 6
- Niederdruckerhitzer,
- 7
- Entgaser,
- 8
- Hochdruckerhitzer,
- 81
- erster Speisewassererhitzer,
- 82
- zweiter Speisewassererhitzer,
- 21
- Hauptdampfleitung,
- 22
- erste Nacherhitzleitung,
- 23
- zweite Nacherhitzleitung,
- 24
- Übergangsrohr,
- 25
- Niederdruckdampfleitung,
- 26
- Kondensatsystem,
- 27
- Speisewassersystem,
- 31
- Kondensatentnahmepumpe,
- 32
- Kesselspeisepumpe,
- 41
- Niederdruckentnahmedampfleitung,
- 42
- Zwischendruckentnahmedampfleitung,
- 43
- Hochdruckentnahmedampfleitung,
- 51
- einheitsübergreifend verbundene Entnahmedampfleitung,
- 52
- einheitsübergreifend verbundenes Kondensatsystem,
- 61
- einheitsübergreifend verbundenes Entnahmedampfventil,
- 62
- einheitsübergreifend verbundenes Kondensatventil,
- 63
- Hochdruckentnahmedampfventil.