DE102020208687A1 - Datenmonitor - Google Patents

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Fritjof Kaiser
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Datenmonitor, insbesondere eine Vorrichtung zur Beobachtung einer Datenbelastung eines Gerätes wie eines Computers, Beamers, Tablets und/oder Smartphones über ein gewisses Zeitintervall und/oder in Echtzeit. Der durch die Erfindung erstmals vorgeschlagene Datenmonitor ist sehr vielseitig für die Beobachtung einer Belastung eines Gerätes wie eines Smartphones durch generierte und/oder transferierte Daten einsetzbar. Die Informationen werden aus verschiedensten Messungen, die Ergebnisse in Form von Daten erzeugen, generiert und durch Segmente, die an/in ein Ziffernblatt angeordnet sind, dargestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Datenmonitor, insbesondere eine Vorrichtung zur Beobachtung einer Datenbelastung eines Gerätes wie eines Computers, Beamers, Tablets und/oder Smartphones über ein gewisses Zeitintervall und/oder in Echtzeit.
  • Bei den meisten IT-Prozessen fallen große Datenmengen an, die auch Big Data „Massendaten“ genannt werden. Dabei handelt es sich um Datenmengen, welche beispielsweise zu groß, zu komplex, zu schnelllebig oder zu schwach strukturiert sind, um sie mit manuellen Methoden, beispielsweise durch einen Nutzer, oder mit herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten und/oder aus der Datenmenge eine Entscheidung zu treffen.
  • Deshalb werden diese Datenmengen in der Regel durch eine künstliche Intelligenz „KI“, also durch eine automatisierte Nachbildung von Entscheidungsstrukturen des Nutzers aufbereitet.
  • Beispielsweise wird das Ergebnis der Aufbereitung durch eine KI visualisiert, insbesondere sich drehende Pfeile und/oder Balkendiagramme.
  • Bei der rasanten Zunahme an Datenmengen und Datenströmen innerhalb gegebener Netzwerke ist es wichtig, dass für den Nutzer erkennbar ist, welche Datenmengen im Moment durch das Netzwerk oder System verarbeitet werden. Damit kann er erkennen, welche Datenströme das System mit dem er arbeitet, belasten und gegebenenfalls wählen, welche unverzichtbar und welche verzichtbar sind.
  • Häufig werden Datenströme als Balkendiagramme dargestellt oder der Benutzer muss einen zuvor festgelegten Ausschnitt des Datenstroms auswählen. Die Anzeige dieser Darstellungen ist dabei oft nicht für verschiedene Endgeräte wie Desktop, Tablet, Mobile, etc. ausgelegt, so dass darauf sowieso kein Monitoring erfolgen kann. Insbesondere sind die dabei verwendeten User Interfaces, also die Darstellungen oft komplexer Natur, so dass eine schnelle Übersicht und eine damit verbundene schnelle Reaktion auf gerade anfallende Probleme nur schwer möglich ist.
  • Nachteilig an den bisher bekannten Darstellungen der Datenübertragung ist eben, dass die Darstellung eines Datenstromes entweder intuitiv erkennbar ist oder eine Übersicht über die Menge und/oder Art der Daten liefert. So wird zwar dargestellt, dass Datenmengen anfallen und/oder im Hintergrund was läuft, aber die intuitiv erfassbaren Darstellungen stellen kein Monitoring von Datenströmen zur Verfügung.
  • Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Datenmonitor in Form einer intuitiv erfassbaren Darstellung in Echtzeit übertragener Datenmengen zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie er in der Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbart ist, gelöst.
  • Dementsprechend ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Datenmonitor, mit
    • - mindestens einem Ziffernblatt, das Indizes, die Zeitpunkte angeben, hat,
    • - wobei innerhalb und/oder um das Ziffernblatt herum Segmente angeordnet sind, die Informationen über Daten darstellen, und wobei
    • - die Segmente jeweils einem Index oder mehreren Indizes des Ziffernblatts, einen Zeitpunkt und/oder ein Zeitintervall wiedergebend, zuordenbar sind.
  • Allgemeine Erkenntnis der Erfindung ist es, dass das kontinuierliche Monitoring von Daten und/oder Datenströmen in der Praxis interessant ist, um beispielsweise eingehende und ausgehende Daten von ihrem Kontext her einschätzen zu können. Dabei wurde ein Ziffernblatt als „natürlicher“ Hintergrund für beliebige Nutzer zur Darstellung eines zeitlichen Verlaufs erkannt und mit einer komplexen und strukturierten Darstellung zur klaren und intuitiven Erkennung von Daten, Metadaten, Datenarten und/oder Datenströmen und/oder Datenkontexten zu einer neuartigen Struktur und/oder Architektur der Datendarstellung kombiniert. Diese Kombination eines Ziffernblattes oder mehrerer Ziffernblätter mit Daten-darstellenden Segmenten ermöglicht es dem Nutzer einfach und intuitiv physikalisch komplizierte Vorgänge wie die Art und/oder Übertragung von Daten projiziert auf die Zeit, zu erfassen. Dadurch wird dem Nutzer die aktuelle Situation und/oder der zeitliche Ablauf der Daten und/oder des jeweiligen Datenstromes, Datenkontextes vermittelt.
  • Bei der Darstellung wird ein Datenkontext beispielsweise mit dem Ziffernblatt einer 12- oder 24-Stunden-Uhr angezeigt, bei der in den jeweils äußeren und/oder inneren Segmenten die Relevanz der in der Zeiteinheit angefallenen Daten durch die Form, Größe, Farbintensität und/oder Höhe des Segments an den Nutzer vermittelt wird.
  • Zum Beispiel wird ein Datenkontext mit Hilfe eines 24-Stunden-Ziffernblattes angezeigt, bei dem durch das jeweils zuordenbare Segment die Relevanz der in der Zeiteinheit erhobenen und/oder geflossenen Daten durch Form, Höhe, graphische Darstellung, etc... eines Rechtecks, wie eines Balkens und/oder durch Farbe an den Nutzer übermittelt. In dem Beispiel eines Ziffernblattes, die eine 24-Stunden-Uhr darstellt, hat der Nutzer mit einem Blick einen Eindruck des Datenkontextes über 24 Stunden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform verschafft sich der Nutzer durch Auswahl eines Ausschnitts und -beispielsweise durch Zoomen in ein Segment hinein - einen genaueren Einblick zu den dargestellten Daten und/oder dem dargestellten Datenstrom.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Datenmonitors lässt sich dieser auf verschiedenen Bildschirmgrößen vom Beamer über Desktop-Monitor, Tablet, Smartphone bis hin zur smarten Armbanduhr wiedergeben. Bei all diesen Geräten ist es für den Nutzer von erheblichem Vorteil, wenn er einfach und unkompliziert, wie den z.B. Stand der Akkuladung, erfassen kann, wie viele Daten/Datenströme momentan und/oder über die letzten Stunden durch das Gerät generiert und/oder transferiert werden/wurden.
  • Als „Smartphone“ wird ein Mobiltelefon mit umfangreichen Computer-Funktionalitäten und Konnektivitäten bezeichnet. Durch den permanent mitgeführten Internetzugang und/oder Bluetooth-Funktionalitäten und damit Nutzung der Kommunikationsformen wie WhatsApp und Instagram werden fallen bei einem Smartphone auch beträchtliche Mengen an ein- und ausgehenden Daten und/oder Datenströmen an.
  • Als „Beamer“ wird ein Videoprojektor oder Digitalprojektor bezeichnet, die stehende oder bewegte Bilder aus einem visuellen Ausgabegerät wie einem Fernsehempfänger, einem Computer, einem DVD-Spieler, Videorekorder etc. in vergrößerter Form an eine Bildwand projiziert. Dabei fallen auch beträchtliche Daten und Datenströme, eingehend und ausgehend, an.
  • Als „Desktop Monitor“ wird in der Regel ein Bildschirm bezeichnet, der als ein visuelles Ausgabegerät an einen Computer angeschlossen ist.
  • Als „Tablet“ oder „Tabletcomputer“ wird ein flacher tragbarer Computer, insbesondere in Kombination mit einem Berührungsbildschirm, „Touchscreen“ bezeichnet. Tablet sind ebenso wie Smartphones und/oder „smarte Armbanduhren“ internetfähig und haben auch weitere Konnektivitäten, so dass sie gegebenenfalls eine Menge generierter und/oder transferierter Daten und/oder Datenströme verarbeiten.
  • Als „Ziffernblatt“ wird vorliegend eine zweidimensionale, graphische Wiedergabe einer Zeitskala, wie der Uhrenskala,
    • - beispielsweise herkömmlich von analogen Uhren bekannt - bezeichnet. Ein Ziffernblatt ist bevorzugt kreisrund, kann aber auch eckig, oval etc. sein. Zur Anzeige der Uhrzeit ist das Ziffernblatt in gleichmäßige Abschnitte unterteilt. Üblicherweise wird zur Anzeige der Stunden das Ziffernblatte zwölfmal, zur Anzeige der Minuten und Sekunden 60-mal unterteilt. Zur Darstellung der Zeiteinteilung werden auf dem Ziffernblatt Indizes, z.B. in Form von Zahlen, Ziffern, aufgesetzt, 1 bis 12 respektive 1 bis 24 für die Stunden, 0 bis 60, oft in 5-er oder 10-er Schritten, für Minuten oder Sekunden. Der Aufbau eines herkömmlichen Ziffernblattes ist an den Lauf der Sonne angelehnt, den sie in der nördlichen Hemisphäre zu nehmen scheint: Beim Blick nach Süden geht sie links (im Osten) auf, steht Mittags am höchsten und geht rechts (im Westen) unter dies erklärt den Zahlenverlauf im „Uhrzeigersinn“ und dass die „12“ oben steht.
  • Ein Ziffernblatt im Sinne der vorliegenden Erfindung kann einen in dem oben genannten Sinn typischen Aufbau haben, kann aber auch einen anderen Aufbau, beispielsweise mit der „6“ oben und auf 24 Stunden ausgelegt, haben. Des Weiteren kann ein Ziffernblatt im Sinne der vorliegenden Erfindung auch eine von 12 und 24 Stunden abweichenden Aufbau, sowie einen Verlauf entgegen dem Uhrzeigersinn, haben.
  • Ein Ziffernblatt gemäß der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus auch mehrere Ziffernblätter in einem Aufbau vereinen, beispielsweise kann sich innerhalb eines äußeren Ziffernblattes mit Segmenten ein inneres Ziffernblatt mit Segmenten drehen, entweder Zeitversetzt oder gleichzeitig oder entgegengesetzt, wobei die Lage der Ziffernblätter zueinander auch wieder für den Nutzer Informationen wie eingehende, ausgehende Daten und/oder Datenmenge, ein zweites die Datenart, ein drittes die Metadaten etc. bereitstellen. Dies wird im Folgenden auch als Datenmonitor, mehrere ineinander verschachtelte Ziffernblätter umfassend, bezeichnet.
  • „Segment“ bedeutet vorliegend eine graphische Wiedergabe einer Information, die ein Ergebnis einer Messung generierter und/oder transferierter Daten und/oder Datenströme wiedergibt, wobei ein Segment einem Zeitpunkt oder eine Zeitintervall über einen oder mehrere Indizes auf dem Ziffernblatt zuordenbar ist. Ein Segment befindet sich innerhalb, außerhalb und/oder um das Ziffernblatt herum. Ein Segment liefert dem Nutzer Informationen über Datenverarbeitung, Datengenerierung und/oder Datentransfer zur Zeit, die der Index anzeigt, wobei die Größe, des Segments beispielsweise linear mit der Menge der gemessenen Daten und/oder des gemessenen Datenstroms ansteigt. Das ist dann eine besonders intuitiv leicht erkennbare Anzeige. Die Größe kann aber auch logarithmisch die Menge an Daten und/oder den Umfang des Datenstromes wiedergeben.
  • Außerhalb, also um das Ziffernblatt herum, und/oder innerhalb des Ziffernblattes gibt es beispielsweise mehrere Segmente, die einem Index auf dem Ziffernblatt zuordenbar sind. Diese Segmente geben jeweils verschiedene Informationen an, beispielsweise dienen die äußeren Segmente zur Information über die innerhalb einer Stunde geflossenen Daten und die inneren Segmente geben Informationen über die innerhalb einer Minute geflossenen Daten. Oder aber die äußeren geben die ausgehenden und die inneren die eingehenden Daten wieder. Der Vielfältigkeit des Datenmonitors sind diesbezüglich nahezu keine Grenzen gesetzt.
  • Ein Segment kann in Ausschnitte stufenlos und/oder abschnittsweise unterteilt vorliegen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann durch das Segment und/oder die Lage des Segments innerhalb oder außerhalb des Ziffernblattes auch unterscheidbar gemacht werden, ob es sich um eingehende oder ausgehende Daten handelt.
  • Ein Segment kann eine beliebige Form aufweisen, beispielsweise ein Rechteck, Balken, Strich und/oder Trapez sein. Ein Segment kann sich durch Schraffur, Farbgebung, Dimension, graphische Darstellung der Dimensionalität, z.B. zweidimensional oder dreidimensional, von anderen Segmenten unterscheiden, wobei in der Unterscheidung jeweils Informationen an den Nutzer darstellbar sind.
  • Ein Strich kann beispielsweise generell für den Transfer von Datenmengen stehen. Dabei kann die Länge des Striches dem Nutzer anzeigen, wie viele Daten gerade generiert und/oder transferiert werden und die Farbe des Striches wiederum zeigt beispielsweise an, um welche Art, also z.B. Bild-, Ton- und/oder Wort-Daten, es sich handelt.
  • Einem Segment kann ein bestimmter Typus von Daten zugeordnet sein, beispielsweise repräsentiert ein Strich Datenmengen, ein Dreieck Metadaten, ein Rechteck eine Datenart, wie Wort- und/oder Bilddatei und dabei ein gelber Strich eine pdf-Datei etc. sein. Beispielsweise kann eine Ellipse einem speziellen Datenkontext zuordenbar sein, wobei Größe, Länge, Farbe, Farbintensität des Segmentes die Menge an Daten dieses Datenkontextes etc.... wiedergeben.
  • Es gibt eine ganze Reihe von Kennzeichnungs-Möglichkeiten des Segments oder eines Teils eines Segments, damit Informationen dadurch wiedergegeben werden können: Beispiele dafür sind die Form, Größe, Umriss, Umfang, Farbe und/oder Dimensionalität der Darstellung.
  • Ein Segment kann aber nicht nur eine Information wiedergeben, sondern es kann unterteilt sein in mehrere Teile, die jeweils verschiedenfarbig und/oder mit verschiedener Schraffur sind und durch die wieder weitere Informationen mit einem Blick übertragen werden können.
  • Die durch ein Segment wiedergebbaren Informationen können sich auf den Umfang generierter und/oder transferierter Daten und/oder Datenströme zu einem gegebenen Zeitpunkt und/oder pro Zeiteinheit und/oder in einem gegebenen Zeitintervall oder einfach in Echtzeit sein.
  • Die durch ein Segment dargestellten generierten und/oder transferierten Daten und/oder Datenströme können - beispielsweise - „Datenmengen“, „Datenarten“, „Metadaten“ und/oder „Datenkontexte“ zuordenbar sein.
  • Ein „Datenstrom“ bezeichnet einen kontinuierlichen Fluss von Datensätzen, dessen Ende meist nicht im Voraus abzusehen ist, die Datensätze werden fortlaufend verarbeitet, sobald jeweils ein neuer Datensatz eingetroffen ist. Als Datenstrom werden insbesondere auch allgemein „elektronisch kodierte Daten im Stadium der Übermittlung“ bezeichnet. Die einzelnen Datensätze sind von beliebiger, aber pro Datenstrom fester Datenart. Die Menge der Datensätze pro Zeiteinheit, also die Datenrate, kann variieren. Datenströme werden häufig zur Interprozesskommunikation verwendet, also zur Kommunikation zwischen Prozessen auf einem Rechner, sowie zur Übertragung von Daten über Netzwerke, insbesondere für Streaming Media.
  • Unter „Metadaten“ oder Metainformationen werden strukturierte Daten verstanden, die Informationen über Merkmale anderer Daten enthalten. Metadaten sind daten, die Daten beschreiben. Ein typisches Beispiel für Metadaten ist der Systemkatalog einer Datenbank, der die Definitionen aller Tabellen und Spalten enthält. Zu den Metadaten einer Computerdatei gehören unter anderem der Dateiname, die Art der Datei, die Zugriffsrechte, die Größe, der Name des Autors und das Datum der letzten Änderung.
  • Unter „Datenmenge“ werden typischerweise Massedaten verstanden. Beispielsweise bezeichnet der aus dem englischen Sprachraum kommende Begriff „Big Data“ solche Datenmengen, welche sich auf vier Dimensionen,
    • - Umfang und Datenvolumen,
    • - Geschwindigkeit, mit der die Datenmengen generiert und/oder transferiert werden
    • - Bandbreite der Datentypen und Datenquellen sowie
    • - Echtheit der Daten

    beziehen. Bei der Darstellung der Datenmenge zu einer gegebenen Zeit durch ein Segment kann weiterhin - falls ein bestimmtes Merkmal in der Datenmenge gesucht wird - optisch eingearbeitet werden, ob es dort zu einem gegebenen Zeitpunkt und/oder pro Zeiteinheit und/oder in einem gegebenen Zeitintervall oder einfach in Echtzeit enthalten ist oder nicht.
  • Eine „Datenart“ oder ein „Datentyp“ ist die Zusammenfassung von Objektmengen mit den darauf definierten Operationen. Dabei werden beispielsweise durch die Datenart des Datensatzes unter Verwendung einer so genannten Signatur die Namen dieser Objekt- und Operationsmengen bezeichnet. Andererseits bezeichnet „Datenart“ oder „Datentyp“ auch die Zusammenfassung konkreter Wertebereiche und darauf definierter Operationen. Beispielsweise sind Bitmengen eine „Datenart“.
  • Als „Datenkontext“ wird ein Kontext bezeichnet, in welchem Datenobjekte oder Entities in Domain-driven Designs in spezifischen Rollen verwendet werden. Bei der Messung von Datakontext-Mengen, wie sie für die vorliegende Erfindung eine Rolle spielen, werden daher nicht die die bloßen Datenmengen gemessen, sondern diese im Zusammenhang mit dem oder den Anwendungsfällen der Applikation(en). Mit Hilfe des Datenkontextes werden die Data-Objekte identifiziert, welche eine bestimmte Rolle in einem Anwendungsfall oder in einer App, also Applikation spielen. Beispielsweise werden durch einen Datenmonitor gemäß der vorliegenden Erfindung die Standortspezifischen Daten, die für die Corona-App verwendet werden, gemessen. Segmente, die Datenkontexte zu einer gegebenen Zeit wiedergeben, können beispielsweise so aufgebaut sein, dass sie Markierungen enthalten, die Aussagen, ob auf bestimmte Daten der Datenkontext zutrifft oder ob die Daten zwar in die App einfließen, aber von dieser nicht verarbeitet werden etc...
  • Die Messung der generierten und/oder transferierten Daten und/oder Datenströme zu einem gegebenen Zeitpunkt und/oder pro Zeiteinheit und/oder in einem gegebenen Zeitintervall oder einfach in Echtzeit durch die Segmente angezeigt werden, erfolgt durch die Messung der zuordenbaren elektrischen Signale. Die Ergebnisse der Messung zu einem gegebenen Zeitpunkt geben den Input zur Darstellung des diesem Zeitpunkt auf dem Index des Ziffernblattes zugeordneten Segments.
  • Der unbeschriebene Teil des Ziffernblattes, beispielsweise die Mitte des Ziffernblattes, kann auch zur bezifferten oder sonstigen Darstellung weiterer Informationen genutzt werden, beispielsweise kann in der Mitte eines runden Ziffernblattes die Wiedergabe von KPIs (Key Performance Indikatoren) vorgesehen sein, so dass der Nutzer auch hierdurch eine Information, wie z.B. die unmittelbare Rückmeldung zu den angefallenen Größen im jeweiligen Datenkontext, erhält.
  • Der durch die Erfindung erstmals vorgeschlagene Datenmonitor ist sehr vielseitig für die Beobachtung einer Belastung eines Gerätes wie eines Smartphones durch generierte und/oder transferierte Daten einsetzbar. Die Informationen werden aus verschiedensten Messungen, die Ergebnisse in Form von Daten erzeugen, generiert und durch Segmente, die an/in ein Ziffernblatt angeordnet sind, dargestellt. Beispielsweise können Datentransfermengen, Ertrag durch Sonneneinstrahlung über Zeit, Radioaktive Dosis über Zeit, Risikoabwägung für zeitgleich fahrende Züge, Menschenmengen in einem öffentlichen Bereich etc. angezeigt werden.
  • Der Datenmonitor zeigt die Häufung der Daten oder Datenkontexte oder Datenströme innerhalb dem auf dem Ziffernblatt vorgegebenen Zeitrahmen an. Der Zeitrahmen kann 12 oder 24 Stunden, aber auch Wochen, Monate, Jahre umfassen.
  • Die Erfassung der Daten und/oder Datenströme erfolgt je nach System durch entsprechende Messungen beispielsweise Stunden-, Minuten- und/oder Sekundengenau.
  • Durch einen Datenmonitor gemäß der vorliegenden Erfindung ist es einem Nutzer möglich, schnell einen gewissen Datenkontext in einem angefallenen Zeitrahmen einzuschätzen.
  • Durch entsprechende Merkmale der Segmente, beispielsweise Farbgebung, kann eine, mitunter durch eine KI bewertete, Problemstellung aufgezeigt werden.
  • Insbesondere ist vorteilhaft an dem Datenmonitor gemäß der vorliegenden Erfindung, dass aufgetretene oder sich anbahnende Konflikte schneller abgelesen werden, wenn beispielsweise die Datenströme kontinuierlich ansteigen und eine Belastungsgrenze des Gerätes in Kürze erreicht werden wird.
  • Im Fall der Ausführungsform des Datenmonitors mit kreisrundem Ziffernblatt ist eine gute und platzsparende Darstellung auf alle Bildschirmgrößen möglich.

Claims (15)

  1. Datenmonitor, mit - mindestens einem Ziffernblatt, das Indizes, die Zeitpunkte angeben, hat, wobei - innerhalb und/oder um das Ziffernblatt herum Segmente angeordnet sind, die Informationen über Daten und/oder Datenströme darstellen, und wobei - die Segmente jeweils einem Index oder mehreren Indizes des Ziffernblatts, einen Zeitpunkt und/oder ein Zeitintervall wiedergebend, zuordenbar sind.
  2. Datenmonitor nach Anspruch 1, bei dem durch ein Segment oder einen Teil eines Segments eine Information über Daten und/oder Datenströme von Datenmengen, Datenarten, Datenkontexte und/oder Metadaten durch Messung eingehender Daten dargestellt sind.
  3. Datenmonitor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem durch ein Segment oder einen Teil eines Segments eine Information über Daten und/oder Datenströme von Datenmengen, Datenarten, Datenkontexte und/oder Metadaten durch Messung ausgehender Daten dargestellt sind.
  4. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem durch ein Segment oder einen Teil eines Segments eine Information über Daten und/oder Datenströme von Datenmengen, Datenarten, Datenkontexte und/oder Metadaten durch Messung generierter Daten dargestellt sind.
  5. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Teil eines Smartphones ist.
  6. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Teil einer smarten Armbanduhr ist.
  7. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Teil eines Desktop-Monitors ist.
  8. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Teil eines Tablets ist.
  9. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Teil eines Beamers ist.
  10. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein rundes Ziffernblatt vorliegt.
  11. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Segmente entlang dem Umfang des Ziffernblattes vorgesehen sind.
  12. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Segmente innerhalb des Ziffernblattes vorgesehen sind.
  13. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Ziffernblatt Indizes hat, die 12-Stunden darstellen.
  14. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Ziffernblatt Indizes hat, die die 60 Minuten einer Stunde darstellen.
  15. Datenmonitor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der mehrere ineinander geschachtelte Ziffernblätter umfasst.
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