DE102020207733A1 - Schleifwerkzeugvorrichtung, Schleifmittel und Schleifwerkzeugsystem - Google Patents

Schleifwerkzeugvorrichtung, Schleifmittel und Schleifwerkzeugsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere einer Schleifplatte, mit zumindest einer Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), insbesondere einem Stützteller oder einer Stützplatte, und mit zumindest einer Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f), insbesondere eines Schleifpapiers oder eines Schleifvlies, an der Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), wobei die Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f) zumindest ein Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) umfasst, an dem das Schleifmittel (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) über die Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) angeordnet ist.Es wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • In DE 10 2010 003 616 A1 ist bereits eine Schleifwerkzeugvorrichtung mit zumindest einer Trägereinheit und mit zumindest einer Befestigungseinheit zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels an der Trägereinheit, vorgeschlagen worden, wobei die Trägereinheit zumindest ein Trägerelement umfasst, an dem das Schleifmittel über die Befestigungseinheit angeordnet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere Schleifplatte, mit zumindest einer Trägereinheit, insbesondere einem Stützteller oder einer Stützplatte, und mit zumindest einer Befestigungseinheit zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels, insbesondere eines Schleifpapiers oder eines Schleifvlies, an der Trägereinheit, wobei die Trägereinheit zumindest ein Trägerelement umfasst, an dem das Schleifmittel über die Befestigungseinheit angeordnet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise weist das Material, aus dem das Trägerelement gebildet ist, eine Schmelztemperatur auf, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und besonders vorteilhaft bevorzugt kleiner ist als 260°C. Es ist aber auch denkbar, dass das Material, aus dem das Trägerelement gebildet ist, eine Schmelztemperatur von mehr als 350°C aufweist. Vorzugsweise weist das Material, aus dem das Trägerelement gebildet ist, eine Schmelztemperatur auf, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Vorzugsweise ist das Trägerelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Trägerelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von kleiner als 350°C, vorzugsweise kleiner als 300°C, besonders bevorzugt kleiner als 280°C und besonders vorteilhaft bevorzugt kleiner als 260°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Trägerelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Darunter, dass „das Trägerelement zumindest im Wesentlichen vollständig aus einem Material ausgebildet ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass das Trägerelement zu mindestens 90 Vol.-%, vorzugsweise mindestens 95 Vol.-% und besonders bevorzugt mindestens 98 Vol.-%, aus dem Material ausgebildet ist. Insbesondere ist das Material des Trägerelements beispielsweise als ein Metall, insbesondere eine Metalllegierung, als eine Keramik, als ein Verbundwerkstoff und/oder als ein Kunststoff ausgebildet. Das Trägerelement ist bevorzugt, insbesondere zumindest größtenteils, plattenförmig ausgebildet, wobei insbesondere zwei zumindest teilweise gegenüberliegende Seiten des Trägerelements parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Trägerelements ausgerichtet sind. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Bauteils, insbesondere des Trägerelements, soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt. Vorzugsweise weist das Trägerelement zumindest eine Kontaktfläche auf, die, insbesondere zumindest größtenteils, als eine ebene Fläche ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Befestigungseinheit über die Kontaktfläche an dem Trägerelement angeordnet. Insbesondere ist die Kontaktfläche parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements ausgerichtet.
  • Insbesondere umfasst die Schleifwerkzeugvorrichtung zumindest einen Verbindungsbereich zur Verbindung zumindest der Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere zumindest der Trägereinheit und der Befestigungseinheit, mit einer Schleifwerkzeugmaschine, insbesondere einer oszillierend antreibbaren Multifunktionswerkzeugmaschine. Vorzugsweise ist die Kontaktfläche an einer dem Verbindungsbereich abgewandten Seite der Trägereinheit, insbesondere des Trägerelements, angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kontaktfläche an einer dem Verbindungsbereich zugewandten Seite des Trägerelements angeordnet ist. Es ist denkbar, dass der Verbindungsbereich aus einem Material ausgebildet ist, das eine Schmelztemperatur von zumindest mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Insbesondere ist denkbar, dass der Verbindungsbereich aus einem Material ausgebildet ist, das eine Schmelztemperatur von weniger als 350°C, vorzugsweise weniger als 300°C, besonders bevorzugt weniger als 280°C und ganz besonders bevorzugt weniger als 260°C, aufweist. Vorzugsweise ist der Verbindungsbereich aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Es ist denkbar, dass der Verbindungsbereich aus dem gleichen Material ausgebildet ist wie das Trägerelement. Vorzugsweise ist der Verbindungsbereich zumindest drehfest mit der Trägereinheit, insbesondere dem Trägerelement, verbunden, insbesondere einstückig mit der Trägereinheit, insbesondere dem Trägerelement, ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Es ist denkbar, dass der Verbindungsbereich mehrteilig ausgebildet ist. Insbesondere umfasst die Schleifwerkzeugvorrichtung zumindest eine Bewegungsachse, um die zumindest die Trägereinheit, insbesondere das Trägerelement, die Befestigungseinheit und/oder das Schleifmittel zumindest teilweise bewegbar sind/ist, insbesondere mittels einer Antriebseinheit der Schleifwerkzeugmaschine antreibbar sind/ist. Vorzugsweise ist das Trägerelement quer, insbesondere senkrecht, zur Bewegungsachse angeordnet, wobei insbesondere die Haupterstreckungsebene des Trägerelements senkrecht zur Bewegungsachse angeordnet ist. Darunter dass eine Gerade und/oder eine Ebene, insbesondere die Haupterstreckungsebene des Trägerelements, „senkrecht“ zu einer weiteren Gerade oder einer weiteren Ebene, insbesondere der Bewegungsachse, ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gerade oder Ebene und die weitere Gerade oder weitere Ebene, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Insbesondere sind bei Anordnungen von Bauteilen, insbesondere senkrecht zueinander, Fertigungstoleranzen zu berücksichtigen. Bevorzugt ist die Kontaktfläche senkrecht zur Bewegungsachse ausgerichtet. Vorzugsweise begrenzen/begrenzt der Verbindungsbereich und/oder das Trägerelement zumindest eine, insbesondere eine Vielzahl von, Formschlussausnehmungen, über die zumindest die Trägereinheit und/oder der Verbindungsbereich an der Schleifwerkzeugmaschine, insbesondere an einer Werkzeugaufnahme der Schleifwerkzeugmaschine, befestigbar sind. Bevorzugt ist der Verbindungsbereich zu einer Verbindung mit einem Drehoszillationsantrieb der Schleifwerkzeugmaschine vorgesehen. Insbesondere ist die Schleifwerkzeugvorrichtung dazu vorgesehen, über den Drehoszillationsantrieb um die Bewegungsachse mit einer Frequenz von 5000 bis 25000 Schwingungen pro Minute und mit einem Verschwenkwinkel von 0,5° bis 7° oszillierend hin und her bewegt zu werden. Bevorzugt wirkt bei einer oszillierenden Bewegung der Schleifwerkzeugvorrichtung um die Bewegungsachse eine gleichbleibende Beaufschlagung der Schleifwerkzeugvorrichtung in entgegengesetzte Richtungen um die Bewegungsachse. Insbesondere tritt bei der oszillierenden Bewegung der Schleifwerkzeugvorrichtung mit dem, insbesondere vorher beschriebenen, Verschwenkwinkel eine hohe Reibungswärme auf, insbesondere dadurch, dass das Schleifmittel, vorzugsweise im Vergleich zu einem größeren Verschwenkwinkel, auf einer kleinen Fläche bewegt wird.
  • Bevorzugt weist die Trägereinheit genau ein, insbesondere plattenförmiges, Trägerelement auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Trägereinheit mehr als ein Trägerelement aufweist, wobei insbesondere die Trägerelemente mechanisch oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Vorzugsweise begrenzt das Trägerelement zumindest eine Ausnehmung, insbesondere eine Vielzahl von Ausnehmungen, die dazu vorgesehen ist, Wärme von dem Schleifmittel und/oder dem Trägerelement an eine die Trägereinheit umgebende Umgebung abzuleiten. Bevorzugt ist das Trägerelement derart ausgebildet, dass sich die Ausnehmung von einer Seite, an der die Kontaktfläche angeordnet ist, vorzugsweise über eine maximale Stärke des Trägerelements, zu einer dem Verbindungsbereich zugewandten Seite des Trägerelements erstrecken. Insbesondere in einer Ausgestaltung der Schleifwerkzeugvorrichtung, bei der das Trägerelement eine Vielzahl von Ausnehmungen begrenzt, ist denkbar, dass das Trägerelement derart ausgebildet ist, dass die Ausnehmungen über die Kontaktfläche des Trägerelements gleichmäßig verteilt angeordnet sind, insbesondere um den Verbindungsbereich und/oder die Bewegungsachse. Insbesondere weist das Trägerelement zumindest eine Fläche auf, die die Ausnehmung begrenzt. Vorzugsweise ist die die Ausnehmung begrenzende Fläche, insbesondere zumindest teilweise, senkrecht zur Kontaktfläche angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass die die Ausnehmung begrenzende Fläche, insbesondere zumindest teilweise, quer zur Kontaktfläche und/oder der Bewegungsachse angeordnet ist. Es ist denkbar, dass die Ausnehmungen begrenzende Flächen des Trägerelements, insbesondere in der Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet, zumindest eine identische Grundform aufweisen. Vorzugsweise ist die von dem Trägerelement begrenzte Ausnehmung dazu vorgesehen, zumindest eine Diffusion von, insbesondere in einem Bearbeitungsbereich des Schleifmittels, bei einem Schleifprozess entstehender Wärme von der Kontaktfläche zu einer der Befestigungseinheit abgewandten Seite der Trägereinheit, insbesondere des Trägerelements, vorzugsweise im Vergleich zu einer Ausgestaltung des Trägerelements bei der das Trägerelement ausnehmungsfrei ausgebildet ist, zu erhöhen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schleifwerkzeugvorrichtung kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität ermöglicht werden, insbesondere gegenüber auf die Trägereinheit, insbesondere das Trägerelement, wirkenden temperaturbedingten Belastungen. Es kann eine vorteilhaft hohe Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden, insbesondere da eine vorteilhaft hohe Widerstandfähigkeit des Trägerelements, beispielsweise gegenüber temperaturbedingten Verformungen und/oder Beschädigungen, ermöglicht werden kann. Dadurch kann eine vorteilhaft dauerhaft homogen ausgebildete Bearbeitungsfläche sichergestellt werden. Es können vorteilhaft Verschleißerscheinungen, beispielsweise ein teilweises Schmelzen, des Trägerelements, die, insbesondere bei verstärktem Anpressdruck und/oder längeren Einsatzdauern, durch hohe Wärmeentwicklung entstehen können, verhindert werden. Dadurch kann vorteilhaft eine sichere Verbindung des Schleifmittels am Trägerelement sichergestellt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungselement zur Befestigung des Schleifmittels an der Trägereinheit, insbesondere an dem Trägerelement, umfasst, das, insbesondere zumindest größtenteils oder zumindest im Wesentlichen vollständig, aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Befestigungselement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Vorzugsweise ist das Befestigungselement der Befestigungseinheit aus einem anderen Material ausgebildet als das Trägerelement. Beispielsweise ist das Befestigungselement der Befestigungseinheit als Klettverbindung, als, insbesondere wiederlösbare, Klebeverbindung, als ein Haken, als eine Klammer, als ein Unterdruckelement o. dgl. ausgebildet. Vorzugsweise weist das Befestigungselement der Befestigungseinheit in einer Haupterstreckungsebene des Befestigungselements betrachtet eine Grundform auf, wobei zumindest eine äußere Kontur der Grundform des Befestigungselements einer äußeren Kontur der Grundform des Trägerelements entspricht. Bevorzugt ist das Befestigungselement der Befestigungseinheit korrespondierend zu einem Befestigungselement des Schleifmittels ausgebildet. Insbesondere in einer Ausgestaltung der Schleifwerkzeugvorrichtung, in der das Befestigungselement der Befestigungseinheit als ein Teil einer Klettverbindung ausgebildet ist, ist das Befestigungselement der Befestigungseinheit vorzugsweise, insbesondere zumindest größtenteils, aus einem faserverstärkten Thermoplast ausgebildet. Insbesondere in einer Ausgestaltung der Schleifwerkzeugvorrichtung, bei der das Befestigungselement eine von einer Klebeverbindung verschiedene Ausgestaltung aufweist, weist die Befestigungseinheit vorzugsweise zumindest ein Haftelement auf, welches dazu vorgesehen ist, das Befestigungselement an dem Trägerelement zu befestigen. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität des Befestigungselements der Befestigungseinheit ermöglicht werden, insbesondere gegenüber auf das Befestigungselement der Befestigungseinheit wirkenden temperaturbedingten Belastungen. Es kann eine vorteilhaft sichere Verbindung des Schleifmittels an der Trägereinheit, insbesondere dem Trägerelement, ermöglicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein, insbesondere das vorher genannte, Haftelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, die Befestigungseinheit, insbesondere ein als Klettverbindung ausgebildetes, vorzugsweise das vorher genannte, Befestigungselement der Befestigungseinheit, wechselbar an dem Trägerelement zu befestigen. Beispielsweise ist das Haftelement als ein Klebemittel ausgebildet. Bevorzugt ist das Haftelement wiederlösbar ausgebildet. Vorzugsweise ist das Haftelement dazu vorgesehen, das Befestigungselement stoffschlüssig mit dem Trägerelement zu verbinden. Bevorzugt erstreckt sich das Haftelement zumindest größtenteils über eine dem Trägerelement zugewandte Fläche des Befestigungselements und/oder über eine dem Befestigungselement zugewandte Fläche des Trägerelements. Insbesondere ist das Haftelement gleichmäßig verteilt über die dem Trägerelement zugewandte Fläche des Befestigungselements und/oder über die dem Befestigungselement zugewandte Fläche des Trägerelements angeordnet. Vorzugsweise ist das Haftelement an der Kontaktfläche des Trägerelements an dem Trägerelement angeordnet. Besonders bevorzugt ist das Haftelement aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C und ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Haftelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Vorzugsweise ist das Haftelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Bevorzugt weist das Haftelement bei einer Temperatur, die kleiner ist als die Schmelztemperatur des Materials des Haftelements, eine zumindest im Wesentlichen unveränderte Haltekraft, insbesondere Klebekraft, auf. Es kann eine vorteilhaft sichere Verbindung des Befestigungselements am Trägerelement sichergestellt werden. Es kann eine vorteilhaft sichere Verbindung des Schleifmittels am Trägerelement sichergestellt werden, insbesondere da das Befestigungselement der Befestigungseinheit, beispielsweise nach temperatur- oder abnutzungsbedingten Verschleißerscheinungen, gewechselt werden kann. Insbesondere durch die wechselbare Befestigung des Befestigungselements kann eine Verwendung von mehreren verschiedenen Schleifmitteln in Kombination ermöglicht werden. Es können vorteilhaft geringe Wartungskosten ermöglicht werden, insbesondere da das Befestigungselement unabhängig von dem Trägerelement gewechselt werden kann, wobei das Trägerelement wiederverwendet werden kann.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit, insbesondere das Trägerelement, senkrecht zu einer, insbesondere der vorher genannten, Kontaktfläche der Trägereinheit mit der Befestigungseinheit, eine maximale Stärke von höchstens 5 mm, vorzugsweise höchstens 3 mm, bevorzugt höchstens 2 mm, besonders bevorzugt höchstens 1 mm und ganz besonders bevorzugt höchstens 0,8 mm, aufweist. Vorzugsweise weist das Trägerelement an der Kontaktfläche eine Ebenheit von maximal 8%, vorzugsweise maximal 4% und besonders bevorzugt maximal 2% der maximalen Stärke auf. Insbesondere ist das Trägerelement derart ausgebildet, dass sich die maximale Stärke von der Kontaktfläche bis zu einer Anlagefläche des Trägerelements erstreckt, an der der Verbindungsbereich an dem Trägerelement anliegt. Es ist denkbar, dass die Befestigungseinheit, insbesondere das Befestigungselement der Befestigungseinheit, senkrecht zu einer der Kontaktfläche des Trägerelements zugewandten Fläche des Befestigungselements der Befestigungseinheit eine maximale Stärke von höchstens 4 mm, vorzugsweise höchstens 3 mm und besonders bevorzugt höchstens 2 mm, aufweist. Insbesondere weist das Haftelement senkrecht zu einer der Kontaktfläche des Trägerelements zugewandten Fläche des Haftelements eine maximale Stärke von höchstens 3 mm, vorzugsweise höchstens 2 mm und besonders bevorzugt höchstens 1 mm, auf. Es kann eine vorteilhaft kompakte Schleifwerkzeugvorrichtung ermöglicht werden. Insbesondere durch die geringe maximale Stärke der Trägereinheit, insbesondere des Trägerelements kann eine vorteilhaft hohe Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schleifwerkzeugvorrichtung zumindest eine Wärmeübertragungsbeschichtung aufweist, die zwischen der Trägereinheit, insbesondere dem Trägerelement, und der Befestigungseinheit, vorzugsweise an der Kontaktfläche, angeordnet ist und/oder an einer der Trägereinheit, insbesondere dem Trägerelement, abgewandten Seite der Befestigungseinheit, insbesondere des Befestigungselements der Befestigungseinheit, angeordnet ist. Unter einer „Wärmeübertragungsbeschichtung“ soll insbesondere eine Beschichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine über ein Bauteil, insbesondere die Trägereinheit und/oder die Befestigungseinheit der Schleifwerkzeugvorrichtung, abgeführte Wärmemenge im Vergleich zu einem identischen unbeschichteten Bauteil zu erhöhen. Vorzugsweise liegt die Wärmeübertragungsbeschichtung der Schleifwerkzeugvorrichtung zumindest im Wesentlichen vollflächig an der Kontaktfläche und/oder an der der Trägereinheit, insbesondere dem Trägerelement, abgewandten Seite der Befestigungseinheit, insbesondere dem Befestigungselement der Befestigungseinheit, an. Darunter, dass ein Bauteil, insbesondere die Wärmeübertragungsbeschichtung der Schleifwerkzeugvorrichtung, „zumindest im Wesentlichen vollflächig“ an einem anderen Bauteil, insbesondere der Trägereinheit, dem Trägerelement, der Befestigungseinheit und/oder dem Befestigungselement der Befestigungseinheit, anliegt soll insbesondere verstanden werden, dass das Bauteil zumindest eine Fläche aufweist, die zu mindestens 90%, vorzugsweise mindestens 84% und besonders bevorzugt mindestens 98% an dem anderen Bauteil anliegt. Bevorzugt weist die Wärmeübertragungsbeschichtung der Schleifwerkzeugvorrichtung eine größere Wärmeleitkenngröße auf, wie die Trägereinheit, insbesondere das Trägerelement, und/oder die Befestigungseinheit, insbesondere das Befestigungselement der Befestigungseinheit. Unter einer „Wärmeleitkenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße eines Bauteils, insbesondere der Wärmeübertragungsbeschichtung, der Trägereinheit und/oder der Befestigungseinheit, verstanden werden, die eine Wärmeleitfähigkeit des Bauteils beeinflusst. Bevorzugt ist die Wärmeleitkenngröße proportional zu einer Wärmemenge die pro Zeitintervall über das Bauteil abgeführt wird. Insbesondere ist die Wärmeleitkenngröße als Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Wärmeleitkoeffizient, als äquivalente Wärmeleitfähigkeit, als äquivalenter Wärmedurchlasswiderstand, als längenbezogener Wärmedurchgangskoeffizient als punktbezogener Wärmedurchgangskoeffizient o. dgl. ausgebildet. Beispielsweise ist die Wärmeübertragungsbeschichtung zumindest teilweise aus einem Metall, insbesondere einem Halbedelmetall, vorzugsweise Kupfer, einem Edelmetall und/oder einem Erdalkalimetall, einer Kohlenstoffverbindung, insbesondere Graphen, Diamant, und/oder einem graphennahen Graphit o. dgl. ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wärmeübertragungsbeschichtung als eine, insbesondere ebene, dünne Schicht ausgebildet, wobei die Wärmeübertragungsbeschichtung insbesondere eine maximale Stärke von höchstens 1 mm, vorzugsweise höchstens 0,5 mm und besonders bevorzugt höchstens 0,3 mm aufweist. Es ist auch denkbar, dass die Wärmeübertragungsbeschichtung als eine, insbesondere gleichmäßig, über die Kontaktfläche verteilt angeordnete Struktur ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Wärmeübertragungsbeschichtung auf die Kontaktfläche und/oder das Befestigungselement der Befestigungseinheit aufgedampft oder über ein Elektrolyseverfahren aufgebracht ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität der Schleifwerkzeugvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da über die Wärmeübertragungsbeschichtung am Schleifmittel entstehende Wärme vorteilhaft schnell abgeleitet werden kann. Es kann bei Schleifanwendungen eine vorteilhaft hohe Wärmeleitung, Wärmekonvektion und/oder Wärmediffusion ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein, insbesondere das vorher genannte, Befestigungselement umfasst, wobei das Befestigungselement der Befestigungseinheit, vorzugsweise über das Haftelement, zumindest im Wesentlichen vollflächig an dem Trägerelement, insbesondere der Kontaktfläche, anliegt. Vorzugsweise begrenzt die Befestigungseinheit, insbesondere das Befestigungselement der Befestigungseinheit, Aussparungen, die dazu vorgesehen sind, Wärme von dem Schleifmittel und/oder der Trägereinheit an eine die Befestigungseinheit, insbesondere das Befestigungselement der Befestigungseinheit, umgebende Umgebung abzuleiten. Bevorzugt ist die Befestigungseinheit, insbesondere das Befestigungselement der Befestigungseinheit, derart ausgebildet, dass sich die Aussparungen von einer Seite, an der das Befestigungselement der Befestigungseinheit an der Kontaktfläche angeordnet ist, über eine maximale Stärke der Befestigungseinheit, insbesondere des Befestigungselements der Befestigungseinheit, zu einer dem Schleifmittel zugewandten Seite der Befestigungseinheit, insbesondere des Befestigungselements der Befestigungseinheit, erstrecken. Es ist denkbar, dass die Aussparungen begrenzende Kanten des Befestigungselements der Befestigungseinheit entlang der Kontaktfläche betrachtet die vom Trägerelement begrenzten Ausnehmungen und/oder Formschlussausnehmungen zumindest teilweise überschneiden und/oder umranden. Es ist denkbar, dass das Befestigungselement der Befestigungseinheit und das Trägerelement derart ausgebildet sind, dass die die Aussparungen begrenzenden Kanten des Befestigungselements der Befestigungseinheit und die Ausnehmungen und/oder Formschlussausnehmungen begrenzende Kanten des Trägerelements entlang der Kontaktfläche betrachtet zumindest größtenteils deckungsgleich angeordnet sind. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität der Schleifwerkzeugvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere da eine vorteilhaft sichere Verbindung des Befestigungselements der Befestigungseinheit und des Trägerelements erreicht werden kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schleifwerkzeugvorrichtung zumindest eine Schutzeinheit umfasst, die an dem Trägerelement angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, insbesondere bei einem Schleifvorgang, ein Werkstück, das Trägerelement oder eine externe Einheit, insbesondere vor Beschädigungen, zu schützen und/oder ein, insbesondere direktes, Anschlagen des Trägerelements an dem Werkstück oder an der externen Einheit zu dämpfen. Vorzugsweise weist die Schutzeinheit zumindest ein Schutzelement auf, welches insbesondere an einer Außenseite des Trägerelements, insbesondere an einer äußeren Kante des Trägerelements und/oder an einer dem Schleifmittel und/oder der Kontaktfläche abgewandten Außenfläche des Trägerelements, angeordnet ist. Insbesondere weist das Schutzelement, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet, eine äußere Kante oder Fläche auf, die einen größeren minimalen Abstand zur Bewegungsachse aufweist als die äußere Kante des Trägerelements. Vorzugsweise ist das Schutzelement beabstandet von der Kontaktfläche und/oder dem Schleifmittel angeordnet. Bevorzugt ist die Außenfläche des Trägerelements zumindest größtenteils quer, insbesondere senkrecht, oder parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements ausgerichtet. Insbesondere in einer Ausgestaltung, bei der die Außenfläche des Trägerelements quer, insbesondere senkrecht, zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements ausgerichtet ist, ist die Außenfläche des Trägerelements, insbesondere zumindest größtenteils, um die Bewegungsachse angeordnet. Insbesondere ist die äußere Kante innerhalb der Haupterstreckungsebene des Trägerelements angeordnet und erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig um die Bewegungsachse. Insbesondere ist die externe Einheit als ein das, insbesondere zu bearbeitende, Werkstück begrenzender Gegenstand, wie beispielsweise eine Wand oder eine Decke, als ein Körperteil eines Benutzers o. dgl. ausgebildet. Vorzugsweise sind/ist die äußere Kante und/oder die Außenfläche des Trägerelements beabstandet von der Kontaktfläche angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass die Außenfläche des Trägerelements die Kontaktfläche zumindest teilweise begrenzt. Bevorzugt ist das Schutzelement entlang der äußeren Kante und/oder der Außenfläche des Trägerelements zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, um die Bewegungsachse angeordnet. Es ist denkbar, dass das Schutzelement, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet, das Trägerelement in einem Bereich der äußeren Kante zumindest teilweise umschließt, wobei insbesondere das Schutzelement die äußere Kante des Trägerelements umgreift. Besonders bevorzugt ist das Schutzelement senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere vollständig, auf einer Seite einer sich entlang der Kontaktfläche und/oder entlang der parallel zur Kontaktfläche ausgerichteten Außenfläche des Trägerelements erstreckenden Ebene der Trägereinheit an dem Trägerelement angeordnet. Insbesondere in einer Ausgestaltung der Schutzeinheit, bei der das Schutzelement die äußere Kante umschließt und/oder umgreift, erstreckt sich das Schutzelement vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest größtenteils, über eine maximale Stärke des Trägerelements an der äußeren Kante. Es ist denkbar, dass das Schutzelement ausschließlich an der quer, insbesondere senkrecht, zur Kontaktfläche ausgerichteten Außenfläche des Trägerelements oder an der parallel zur Kontaktfläche ausgerichteten Außenfläche des Trägerelements anliegt. Insbesondere in einer Ausgestaltung der Schutzeinheit, bei der das Schutzelement ausschließlich an der parallel zur Kontaktfläche ausgerichteten Außenfläche des Trägerelements anliegt, erstreckt sich das Schutzelement vorzugsweise von der Bewegungsachse aus über die äußere Kante des Trägerelements hinaus. Bevorzugt weist das Schutzelement, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet, eine maximale Stärke von insbesondere mindestens 0,3 mm, vorzugsweise mindestens 0,5 mm, bevorzugt mindestens 0,8 mm und besonders bevorzugt mindestens 1 mm, auf. Bevorzugt beträgt eine minimale Stärke des Schutzelements höchstens 1 cm, vorzugsweise höchstens 0,5 mm und bevorzugt höchstens 3 mm. Insbesondere liegt das Schutzelement entlang der äußeren Kante und/oder der Außenfläche des Trägerelements an dem Trägerelement an. Vorzugsweise weist das Schutzelement, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet, eine äußere Kante oder Fläche auf, die einen größeren minimalen Abstand zur Bewegungsachse aufweist als die äußere Kante des Trägerelements. Vorzugsweise ist das Schutzelement, insbesondere mittels einer Klebeverbindung, einstückig mit dem Trägerelement verbunden oder mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung an dem Trägerelement befestigt. Beispielsweise ist denkbar, dass das Trägerelement in einem Bereich der äußeren Kante und/oder der Außenfläche des Trägerelements zumindest ein oder mehrere Form- und/oder Kraftschlussfortsätze aufweist, die dazu vorgesehen sind, das Schutzelement zu befestigen. Besonders bevorzugt ist die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C und ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C, aufweist. Vorzugsweise ist die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Vorzugsweise ist die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Vorzugsweise ist die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, aus einem Kunststoff, insbesondere einem Thermoplast oder einem Polyamid, und/oder aus einem Gummi ausgebildet. Beispielsweise ist die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, aus einem partiell aromatischen Polyamid, insbesondere vom Typ Grivory GV-5H, oder aus Polyphenylensulfid ausgebildet. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Schutzelement als eine Gummilippe ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Schutzelement aus einem Material ausgebildet, das eine geringere Steifigkeit aufweist als das Trägerelement, insbesondere das Material, aus dem das Trägerelement ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, wechselbar ausgebildet ist, wobei insbesondere die Schutzeinheit, insbesondere das Schutzelement, rückstandslos und/oder zerstörungsfrei von dem Trägerelement trennbar ist. Alternativ ist denkbar, dass die Schutzeinheit mehr als ein Schutzelement umfasst, welche entlang der äußeren Kante und/oder der Außenfläche des Trägerelements angeordnet sind. Insbesondere in einer Ausgestaltung, bei der die Schutzeinheit mehr als ein Schutzelement aufweist, ist denkbar, dass die Schutzelemente die äußere Kante und/oder die Außenfläche des Trägerelements lediglich teilweise bedecken, beispielsweise in einem Bereich von Ecken einer Grundform des Trägerelements. Es kann vorteilhaft eine ungewollte Beschädigung des Trägerelements, insbesondere an der äußeren Kante und/oder der Außenfläche des Trägerelements, bei einem Schleifvorgang verhindert werden. Es kann eine ungewollte Beschädigung, insbesondere ein Einritzen oder Abfärben, des Werkstücks oder der externen Einheit vorteilhaft verhindert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Schutzeinheit, insbesondere ein Schutzelement der Schutzeinheit, eine Schmelztemperatur von mehr als 220°C, vorzugsweise mehr als 240°C und bevorzugt mehr als 260°C, aufweist. Es kann vorteilhaft eine ungewollte Beschädigung des Trägerelements, insbesondere an der äußeren Kante und/oder der Außenfläche des Trägerelements, durch temperaturbedingte Einflüsse bei einem Schleifvorgang verhindert werden. Es kann eine ungewollte Beschädigung, insbesondere ein Schmelzen oder Abreiben, des Werkstücks oder der externen Einheit vorteilhaft verhindert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schutzeinheit zumindest ein, insbesondere das vorher genannte, Schutzelement umfasst, wobei das Schutzelement entlang einer Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements betrachtet eine, insbesondere die vorher genannte, äußere Kante aufweist, die einen größeren minimalen Abstand zur Mittelachse des Trägerelements aufweist als eine, insbesondere die vorher genannte, äußere Kante des Trägerelements. Durch das Schutzelement kann ein ungewolltes Anstoßen der äußeren Kante des Trägerelements an das Werkstück oder ein das Werkstück umgebendes Objekt vorteilhaft verhindert werden. Es können vorteilhaft geringe Wartungskosten erreicht werden, insbesondere da das Schutzelement wechselbar und/oder aus einem kostengünstigeren Material als das Trägerelement ausgebildet werden kann. Insbesondere umfasst die Bewegungsachse die Mittelachse des Trägerelements. Vorzugsweise umfasst die Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements in der Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet einen geometrischen Mittelpunkt einer Form des Trägerelements. Bevorzugt ist die Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements angeordnet. Vorzugsweise ist die äußere Kante des Trägerelements in der Haupterstreckungsebene des Trägerelements betrachtet Teil einer äußeren Kontur des Trägerelements.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schutzeinheit zumindest ein, insbesondere das vorher genannte, Schutzelement umfasst, welches zumindest eine Außenfläche aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer, insbesondere der vorher genannten, Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements einen größeren maximalen Abstand zu der Mittelachse aufweist als eine, insbesondere die vorher genannte, äußere Kante des Trägerelements und die, insbesondere in zumindest einem an dem Trägerelement angeordneten Zustand des Schutzelements, in einer die Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements umfassenden Schnittebene betrachtet relativ zur Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements zumindest im Wesentlichen schräg ausgebildet ist. Es kann vorteilhaft ein ungewolltes Anstoßen des Schutzelements an das Werkstück oder ein das Werkstück umgebendes Objekt bei einem Neigen der Schleifwerkzeugmaschine und/oder der daran befestigten Schleifwerkzeugvorrichtung vorteilhaft verhindert werden. Vorzugsweise ist die Außenfläche des Schutzelements zumindest im Wesentlichen schräg zur Kontaktfläche des Trägerelements ausgerichtet. Unter „im Wesentlichen schräg“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere zumindest einer in einer Schnittebene des Schutzelements, welche die Mittelachse umfasst, betrachtet, tangential zur Außenfläche des Schutzelements verlaufenden Ebene, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere der Mittelachse, einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse verlaufenden Geraden und/oder der Kontaktfläche, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung mit der anderen Geraden, der anderen Ebene der Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel aus einem Winkelbereich von 8° bis 92°, vorzugsweise von 15° bis 85° und bevorzugt von 20° bis 80°, aufspannt. Insbesondere soll unter der zumindest im Wesentlichen schrägen Ausrichtung, insbesondere der Außenfläche des Schutzelements und der Mittelachse, eine von einer parallelen Ausrichtung und von einer senkrechten Ausrichtung verschiedene Ausrichtung verstanden werden. Vorzugsweise begrenzt die, insbesondere in einer Haupterstreckungsebene des Schutzelements betrachtet, äußere Kante des Schutzelements die Außenfläche des Schutzelements zumindest teilweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig um die Mittelachse des Trägerelements und/oder eine Mittelachse des Schutzelements. Vorzugsweise umfasst die Mittelachse des Schutzelements in zumindest einem an dem Trägerelement angeordneten Zustand des Schutzelements die Mittelachse und/oder die Bewegungsachse des Trägerelements. Insbesondere ist die Mittelachse des Schutzelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Schutzelements angeordnet. Bevorzugt ist die Haupterstreckungsebene des Schutzelements in zumindest einem an dem Trägerelement angeordneten Zustand des Schutzelements zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements angeordnet. Vorzugsweise weist das Schutzelement eine Verbindungsrichtung auf, wobei das Schutzelement dazu vorgesehen ist, über eine Bewegung in Verbindungsrichtung an dem Trägerelement angeordnet, insbesondere befestigt, zu werden. Bevorzugt ist die Verbindungsrichtung zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements angeordnet. Insbesondere ist die Verbindungsrichtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Schutzelements ausgerichtet. Vorzugsweise weist die Außenfläche des Schutzelements relativ zur Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements einen Winkel aus einem Winkelbereich von 8° bis 92°, vorzugsweise von 15° bis 85° und bevorzugt von 20° bis 80°, auf, welcher insbesondere in Verbindungsrichtung von einem, insbesondere virtuellen, Schnittpunkt einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse und durch die äußere Kante des Schutzelements verlaufenden Geraden und der Außenfläche des Schutzelements aufgespannt wird. Alternativ oder zusätzlich weist das Schutzelement zumindest eine weitere Außenfläche auf, die zur Mittelachse des Trägerelements einen größeren minimalen Abstand aufweist als die äußere Kante des Trägerelements und die, insbesondere in zumindest einem an dem Trägerelement angeordneten Zustand des Schutzelements, in einer die Mittelachse des Trägerelements umfassenden Schnittebene betrachtet relativ zur Mittelachse des Trägerelements zumindest im Wesentlichen schräg ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die weitere Außenfläche des Schutzelements relativ zur Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements einen Winkel aus einem Winkelbereich von 8° bis 92°, vorzugsweise von 15° bis 85° und bevorzugt von 20° bis 80°, auf, welcher insbesondere entgegen der Verbindungsrichtung von einem, insbesondere virtuellen, Schnittpunkt einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse und durch die äußere Kante des Schutzelements verlaufenden Geraden und der weiteren Außenfläche aufgespannt wird. Bevorzugt ist die weitere Außenfläche des Schutzelements an einer dem Trägerelement, insbesondere der Kontaktfläche, abgewandten Seite des Schutzelements angeordnet. Insbesondere ist die weitere Außenfläche des Schutzelements an einer Unterseite des Schutzelements angeordnet. Bevorzugt begrenzt die weitere Außenfläche des Schutzelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements betrachtet eine, insbesondere das Schutzelement in Verbindungsrichtung begrenzende, Kontur des Schutzelements. Bevorzugt sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche des Schutzelements beabstandet voneinander am Schutzelement angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass sich die Außenfläche und die weitere Außenfläche des Schutzelements zumindest teilweise, insbesondere jeweils an einer Seite, gegenseitig begrenzen. Vorzugsweise sind/ist die Außenfläche und/oder die weitere Außenfläche des Schutzelements ebenflächig ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Außenfläche und/oder die weitere Außenfläche des Schutzelements gebogen ausgebildet sind/ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schutzeinheit zumindest ein, insbesondere das vorher genannte, Schutzelement umfasst, das sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer, insbesondere der vorher genannten, Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über eine maximale Erstreckung des Trägerelements erstreckt. Es kann eine vorteilhaft stabile und robuste Ausgestaltung des Schutzelements ermöglicht werden, insbesondere da das Schutzelement über die maximale Erstreckung durch das Trägerelement vorteilhaft gestützt werden kann. Es kann ein vorteilhaft umfangreicher Schutz das Trägerelements durch die Schutzeinheit erreicht werden. Vorzugsweise umgibt das Schutzelement das Trägerelement, insbesondere in einem montierten Zustand der Schutzeinheit, entlang der Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Bevorzugt erstreckt sich das Schutzelement, insbesondere in einem montierten und/oder einem an dem Trägerelement angeordneten Zustand der Schutzeinheit, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, entlang einer, insbesondere oberen, Außenkante des Trägerelements, wobei das Schutzelement insbesondere an der Außenkante des Trägerelements anliegt. Es ist denkbar, dass die Schutzeinheit mehr als ein Schutzelement umfasst, die jeweils an der äußeren Kante des Trägerelements anliegen und insbesondere beabstandet voneinander ausgebildet sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schutzelemente zu einer Anordnung und/oder einer Befestigung am Trägerelement aneinander angeordnet und/oder miteinander verbunden werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement zumindest ein Haltemittel ausbildet, welches zu einem kraft- und/oder formschlüssigen Halten der Schutzeinheit, insbesondere einem, insbesondere dem vorher genannten, Schutzelement der Schutzeinheit, an dem Trägerelement vorgesehen ist. Es kann eine vorteilhaft stabile Verbindung zwischen Trägerelement und Schutzelement ermöglicht werden. Es können vorteilhaft zusätzliche Befestigungselemente zum Halten des Schutzelements an dem Trägerelement entfallen. Dadurch kann eine vorteilhaft geringe Anzahl an Bauteilen der Schleifwerkzeugvorrichtung und damit auch vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden. Besonders bevorzugt sind das Trägerelement und das zumindest eine Haltemittel jeweils einteilig ausgebildet. Insbesondere ist das Haltemittel als ein Fortsatz, insbesondere ein Stift, eine Erhebung o. dgl., oder als eine Ausnehmung ausgebildet. Insbesondere ist das Schutzelement korrespondierend zum Trägerelement und dem Haltemittel ausgebildet und dazu vorgesehen, insbesondere über das Haltemittel, kraft- und/oder formschlüssig mit dem Trägerelement verbunden zu werden. Vorzugsweise bildet das Schutzelement zumindest ein Gegenhaltemittel aus, welches dazu vorgesehen ist, zu einem kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden des Schutzelements und des Trägerelements, insbesondere bei einer Anordnung des Schutzelements an dem Trägerelement, mit dem Haltemittel zusammenzuwirken. Besonders bevorzugt sind das Schutzelement und das zumindest eine Gegenhaltemittel einteilig ausgebildet. Beispielsweise ist das Gegenhaltemittel, insbesondere korrespondierend zum Haltemittel, als ein Fortsatz, insbesondere ein Stift, eine Erhebung o. dgl., oder als eine Ausnehmung ausgebildet. Bevorzugt ist das Haltemittel, insbesondere von der Mittelachse des Trägerelements aus betrachtet, in einem äußeren Randbereich des Trägerelements angeordnet, der insbesondere an die äußere Kante des Trägerelements angrenzt. Insbesondere ist das Gegenhaltemittel, insbesondere von der Mittelachse des Schutzelements aus betrachtet, in einem äußeren Randbereich des Schutzelements angeordnet. Insbesondere ist das zumindest eine Haltemittel an einer von der Kontaktfläche abgewandten Seite des Trägerelements angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Gegenhaltemittel an einer in Verbindungsrichtung angeordneten Seite des Schutzelements angeordnet. Es ist denkbar, dass das Trägerelement mehr als ein Haltemittel umfasst. Insbesondere ist denkbar, dass das Schutzelement mehr als ein Gegenhaltemittel umfasst. Insbesondere entspricht eine Anzahl an Haltemitteln einer Anzahl an Gegenhaltemitteln. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Haltemittel und/oder die Gegenhaltemittel gleichmäßig verteilt um eine Mittelachse des Trägerelements und/oder des Schutzelements angeordnet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Zwischenelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere zumindest im Wesentlichen zerstörungsfrei, zumindest im Wesentlichen werkzeuglos abnehmbar und/oder wechselbar zwischen dem Trägerelement und dem Schleifmittel angeordnet zu werden, wobei das Zwischenelement aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Es kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität der Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere hinsichtlich Einsatzmöglichkeiten und Kombinationen mit verschieden ausgebildeten Schleifmitteln, ermöglicht werden, vorzugsweise bei einer gleichzeitig vorteilhaft unverändert hohen Widerstandfähigkeit hinsichtlich temperaturbedingter Schäden. Es kann eine vorteilhaft anwendungs- und/oder situationsspezifische Einstellung von Außenabmaßen der Schleifwerkzeugvorrichtung, von einer Dichte der Schleifwerkzeugvorrichtung, von einer Form der Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere hinsichtlich eines Abstützens von verschieden geformten Schleifmitteln, von einer Wärmeabfuhr zum Trägerelement o.dgl. ermöglicht werden. Beispielsweise kann zu einem Schleifen in Ecken über das Zwischenelement eine abgerundete Form des Trägerelements vorteilhaft einfach und schnell, insbesondere ohne eine Demontage der gesamten Schleifwerkzeugvorrichtung, zu einer zumindest teilweise eckigen Abstützfläche zum Aufnehmen des Schleifmittels umgewandelt werden. Unter „im Wesentlichen zerstörungsfrei“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein Bauteil, insbesondere das Zwischenelement, bei einer Tätigkeit, insbesondere einem Abnehmen und/oder Wechseln des Zwischenelements, nicht irreversibel verändert, insbesondere beschädigt, plastisch verformt oder zerstört, wird. Insbesondere ist ein zumindest im Wesentlichen zerstörungsfreies elastisches Verbiegen des Bauteils denkbar. Unter einer „im Wesentlichen werkzeuglos“ durchführbaren Tätigkeit, insbesondere einem Abnehmen und/oder Wechseln des Zwischenelements, soll insbesondere eine Tätigkeit verstanden werden, welche ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, wie Trennwerkzeugen, wie beispielsweise einer Säge, einem Keil o. dgl., und/oder chemischen Trennmitteln, wie beispielsweise Lösungsmitteln o. dgl., durchführbar ist. Vorzugsweise ist das Zwischenelement über zumindest ein Befestigungselement und/oder ein Klebemittel der Befestigungseinheit an dem Trägerelement und/oder dem Schleifmittel befestigbar. Es ist denkbar, dass die/eine Wärmeübertragungsbeschichtung an dem Zwischenelement, insbesondere einer dem Schleifmittel zugewandten Unterseite des Zwischenelements, angeordnet ist. Beispielsweise ist das Zwischenelement über eine Klettverbindung der Befestigungseinheit an dem Trägerelement und/oder dem Schleifmittel befestigbar. Insbesondere ist ein Befestigungsmittel der Klettverbindung stoffschlüssig mit dem Zwischenelement verbunden. Beispielsweise ist das Zwischenelement aus zumindest einem Kunststoff, insbesondere Polyurethane, oder aus zumindest einem Metall ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Zwischenelement aus von einem Schaumstoff verschiedenen Materialien/Material ausgebildet. Insbesondere in einer Ausgestaltung, in der das Zwischenelement aus einem Metall ausgebildet ist, beträgt eine maximale Stärke des Zwischenelements vorzugsweise weniger als 3 mm, vorzugsweise weniger als 2 mm und bevorzugt weniger als 1,5 mm. Zusätzlich ist denkbar, dass das Zwischenelement Aussparungen oder Prägungen zu einer optimierten Wärmeverteilung vom Schleifmittel weg umfasst, die insbesondere zumindest teilweise an einer dem Schleifmittel zugewandten Unterseite des Zwischenelements angeordnet sind. Vorzugsweise ist das Zwischenelement und das Trägerelement modular ausgebildet, wobei ein Betrieb der Schleifwerkzeugvorrichtung mit und ohne Zwischenelement denkbar ist. Bevorzugt ist das Zwischenelement zumindest im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Unter einem „im Wesentlichen plattenförmig“ ausgebildeten Bauteil, insbesondere dem Zwischenelement, soll insbesondere ein räumliches Element verstanden werden, das, in einer Abwicklung in einer Ebene betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Ebene eine unrunde Querschnittsfläche aufweist und senkrecht zur Ebene eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 25% und besonders bevorzugt weniger als 10% einer Flächenerstreckung des räumlichen Elements parallel zur Ebene, insbesondere einer kleinsten Flächenerstreckung des Elements parallel zur Ebene, beträgt. Insbesondere ist das Zwischenelement als ein Zwischenpad oder eine Zwischenplatte ausgebildet. Vorzugsweise ist das Zwischenelement dazu vorgesehen, eine über das Trägerelement, insbesondere die Kontaktfläche des Trägerelements, abgestützte Form des Schleifmittels vorzugeben. Insbesondere weist das Zwischenelement eine Auflagefläche auf, die zu einer Anordnung des Zwischenelements am Trägerelement vorgesehen ist. Insbesondere ist die Auflagefläche des Zwischenelements an einer, insbesondere in einem montierten Zustand der Schleifwerkzeugvorrichtung, dem Trägerelement zugewandten Seite des Zwischenelements angeordnet. Vorzugsweise weist die Auflagefläche des Zwischenelements, insbesondere entlang der Mittelachse des Trägerelements betrachtet, eine zumindest im Wesentlichen identische Form auf, wie die Kontaktfläche des Trägerelements. Bevorzugt umfasst das Zwischenelement eine Kontaktfläche, die zu einer Anordnung des Schleifmittels am Zwischenelement vorgesehen ist. Bevorzugt weist die Auflagefläche des Zwischenelements, insbesondere entlang einer Mittelachse des Zwischenelements betrachtet, eine zumindest im Wesentlichen identische Form auf, wie das Schleifmittel, insbesondere eine Grundfläche des Schleifmittels in einer Haupterstreckungsebene des Schleifmittels. Es ist denkbar, dass die Kontaktfläche und die Auflagefläche des Zwischenelements zumindest im Wesentlichen identisch oder verschieden ausgebildet sind. Vorzugsweise ist denkbar, dass die Kontaktfläche und die Auflagefläche des Zwischenelements eine voneinander verschiedene geometrische Grundform aufweisen. Beispielsweise ist eine Form der Auflagefläche des Zwischenelements abgerundet oder rund, insbesondere kreisflächenförmig, ausgebildet, wobei eine Form der Kontaktfläche des Zwischenelements zumindest eine Ecke aufweist, insbesondere zu einem Bearbeiten an einer Ecke eines Werkstücks oder einer das Werkstück umgebenden Umgebung. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Zwischenelement dazu vorgesehen ist, eine Steifigkeit zum Abstützen des Schleifelements anzupassen, insbesondere ohne eine Demontage und/oder ein Wechseln des Trägerelements. Es ist denkbar, dass das Zwischenelement eine, von einer Steifigkeit des Trägerelements verschiedene Steifigkeit und/oder ein von einem Elastizitätsmodul des Trägerelements verschiedenes Elastizitätsmodul aufweist, beispielsweise zu einem Schutz eines zu bearbeitenden Werkstücks mit einer besonders weichen oder besonders harten zu bearbeitenden Oberfläche. Insbesondere weisen Schleifwerkzeugmaschinen jeweils zumindest einen Grenzwert für ein maximales Trägheitsmoment der Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere zumindest der Trägereinheit, der Befestigungseinheit und dem Schleifmittel, hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse und/oder die Mittelachse des Trägerelements auf. Bevorzugt beträgt ein Verhältnis eines Trägheitsmoments des Trägerelements hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse und des Grenzwerts für ein maximales Trägheitsmoment der Schleifwerkzeugvorrichtung höchstens 0,75, vorzugsweise höchstens 0,6 und bevorzugt höchstens 0,5. Insbesondere beträgt ein Verhältnis des Trägheitsmoments des Trägerelements und des Grenzwerts für ein maximales Trägheitsmoment der Schleifwerkzeugvorrichtung mindestens 0,1, vorzugsweise mindestens 0,2 und bevorzugt mindestens 0,3. Bevorzugt steht ein Anteil des maximalen Trägheitsmoments der Schleifwerkzeugvorrichtung, welcher einer Differenz des Grenzwerts für ein maximales Trägheitsmoment der Schleifwerkzeugvorrichtung und dem Trägheitsmoment des Trägerelements hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse entspricht, für ein Trägheitsmoment der Befestigungseinheit, insbesondere des Zwischenelements, und des Schleifmittels hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse zur Verfügung. Vorzugsweise entspricht ein Verhältnis eines gemeinsamen Trägheitsmoments der Befestigungseinheit, insbesondere des Zwischenelements, und des Schleifmittels hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse und des Grenzwerts für ein maximales Trägheitsmoment der Schleifwerkzeugvorrichtung einem Wert aus einem Wertebereich von 0,25 bis 0,9, vorzugsweise von 0,4 bis 0,8 und bevorzugt von 0,5 bis 0,7. Bevorzugt beträgt ein Quotient des Trägheitsmoments des Trägerelements hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse und einem Gewicht des Trägerelements einem Wert aus einem Wertebereich von 250 mm2 bis 1800 mm2, vorzugsweise von 250 mm2 bis 2000 mm2 und bevorzugt von 250 mm2 bis 2500 mm2. Vorzugsweise entspricht ein Verhältnis des Trägheitsmoments des Trägerelements hinsichtlich einer Drehung um die Bewegungsachse und einer maximalen Fläche der Kontaktfläche des Trägerelements einem Wert aus einem Wertebereich von 0,001 kg bis 0,01 kg, vorzugsweise von 0,003 kg bis 0,008 kg und bevorzugt von 0,004 kg bis 0,006 kg.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement als Strebenstruktur ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Strebenstruktur skelettartig ausgebildet. Vorzugsweise ist die Strebenstruktur aus einer Vielzahl von identischen Elementarzellen oder Elementarmaschen ausgebildet, welche insbesondere jeweils aus mehreren Streben gebildet sind. Unter einer „Elementarzelle“ soll insbesondere ein dreidimensionaler Grundkörper verstanden werden, wobei sich durch eine Aneinanderreihung einer Vielzahl von Grundkörpern in zumindest eine Richtung im Raum ein gleichmäßiges Gitter oder eine gleichmäßige Struktur, insbesondere die Strebenstruktur, bilden lässt. Unter einer „Elementarmasche“ soll insbesondere ein zweidimensionaler Grundkörper, insbesondere eine zweidimensionale Anordnung, verstanden werden, wobei sich durch eine Aneinanderreihung einer Vielzahl von Grundkörpers in zumindest eine Richtung entlang einer Ebene ein gleichmäßiges Gitter oder eine gleichmäßige Struktur, insbesondere die Strebenstruktur, bilden lässt. Vorzugsweise ist das Trägerelement aus mehr als einer Lage von Elementarzellen oder Elementarmaschen der Strebenstruktur gebildet. Es ist denkbar, dass die Strebenstruktur aus einer Vielzahl von jeweils zumindest mehr als einer Elementarzelle oder Elementarmasche der Strebenstruktur ausbildet ist. Es ist denkbar, dass die Elementarzellen oder Elementarmaschen der Strebenstruktur in einer Haupterstreckungsebene der Trägereinheit betrachtet eine n-eckige, wie beispielsweise eine rechteckige oder eine wabenförmige, Grundform aufweisen. Beispielsweise ist die Strebenstruktur als kubisches Gitter ausgebildet, wobei Streben entlang der Gitterlinien angeordnet sind. Es ist auch denkbar, dass die Strebenstruktur zumindest entlang einer, insbesondere senkrecht zur Kontaktfläche ausgerichteten, Achse des Trägerelements eine wabenförmige Struktur aufweist, wobei insbesondere die Elementarzellen der Strebenstruktur in zumindest einer Schnittebene jeweils die Form eines gleichseitigen Sechsecks aufweisen. Insbesondere in einer Ausgestaltung des Trägerelements, bei der das Trägerelement aus mehr als einer Lage von Elementarmaschen der Strebenstruktur gebildet ist, ist denkbar, dass Lagen von Elementarmaschen, insbesondere entlang einer senkrecht zur Kontaktfläche ausgerichteten Achse des Trägerelements, versetzt zueinander angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass sich die Lagen der Elementarmaschen parallel zur Kontaktfläche des Trägerelements erstrecken und insbesondere entlang einer senkrecht zur Kontaktfläche ausgerichteten Achse des Trägerelements von Lage zu Lage alternierend entlang zumindest einer parallel zur Kontaktfläche ausgerichteten Achse verschoben angeordnet sind. Insbesondere ist denkbar, dass die Strebenstruktur eine Graphitstruktur aufweist. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität der Schleifwerkzeugvorrichtung ermöglicht werden, insbesondere bei einer gleichzeitig vorteilhaft geringen Masse und vorteilhaft hohen Wärmeleitung des Trägerelements.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit zumindest ein Stützelement umfasst, wobei das Stützelement das Trägerelement zumindest größtenteils umschließt und wobei das Stützelement eine Wärmeleitkenngröße aufweist, die größer ist als eine Wärmeleitkenngröße des Trägerelements. Vorzugsweise ist das Stützelement dazu vorgesehen, am Schleifmittel entstehende Wärme abzuleiten. Insbesondere ist das Stützelement dazu vorgesehen, insbesondere in einer Ausgestaltung der Schleifwerkzeugvorrichtung, in der das Trägerelement als Strebenstruktur ausgebildet ist, das Trägerelement vor Stößen und/oder plastischen Verformungen, insbesondere der einzelnen Streben, zu schützen. insbesondere bei einer Ausgestaltung der Schleifwerkzeugvorrichtung, in der das Trägerelement als Strebenstruktur ausgebildet ist, ist das Trägerelement vorzugsweise, insbesondere als Endoskelett, zumindest größtenteils, innerhalb des Stützelements angeordnet. Bevorzugt ist das Stützelement, insbesondere zumindest größtenteils, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig, aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Stützelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Vorzugsweise ist das Stützelement zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Insbesondere ist das Stützelement zumindest größtenteils aus einem Schaumstoff oder einem anderen Kunststoff ausgebildet. Vorzugsweise weist das Trägerelement eine größere Steifigkeit auf als das Stützelement. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität der Schleifwerkzeugvorrichtung ermöglicht werden.
  • Außerdem wird ein Schleifmittel mit zumindest einer Arbeitsfläche, die eine Vielzahl von Schleifelementen aufweist, und mit zumindest einer Schnittstelle oder Verbindungsfläche zu einer Anordnung oder Verbindung mit der Befestigungseinheit einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung vorgeschlagen, wobei die Schnittstelle oder Verbindungsfläche zumindest ein, insbesondere als Klettverbindung ausgebildetes, vorzugsweise das vorher genannte, Befestigungselement aufweist, das, insbesondere zumindest größtenteils, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig, aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement des Schleifmittels zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Vorzugsweise ist das Befestigungselement des Schleifmittels zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Vorzugsweise ist das Schleifmittel als wechselbares Schleifmittel ausgebildet. Insbesondere in einer Ausgestaltung des Schleifmittels, in der das Befestigungselement des Schleifmittels als ein Teil einer Klettverbindung ausgebildet ist, ist das Befestigungselement des Schleifmittels vorzugsweise, insbesondere zumindest größtenteils, aus einem faserverstärkten Thermoplast ausgebildet. Vorzugsweise liegt die Schnittstelle oder die Verbindungsfläche, insbesondere das Befestigungselement des Schleifmittels, zumindest im Wesentlichen vollflächig an der Arbeitsfläche, insbesondere an einer den Schleifelementen abgewandten Seite der Arbeitsfläche, an. Bevorzugt erstreckt sich die Schnittstelle oder die Verbindungsfläche, insbesondere das Befestigungselement des Schleifmittels, zumindest größtenteils über eine gesamte Seite der Arbeitsfläche. Vorzugsweise weist die Arbeitsfläche und/oder die Schnittstelle oder Verbindungsfläche in einer Haupterstreckungsebene des Schleifmittels betrachtet eine Grundform auf, wobei zumindest eine äußere Kontur der Grundform der Arbeitsfläche und/oder der Schnittstelle oder Verbindungsfläche einer äußeren Kontur der Grundform des Trägerelements entspricht. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Schnittstelle oder die Verbindungsfläche, insbesondere das Befestigungselement, gleichmäßig verteilt über eine gesamte Seite der Arbeitsfläche angeordnet ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität ermöglicht werden, insbesondere gegenüber auf das Befestigungselement des Schleifmittels wirkenden temperaturbedingten Belastungen. Es kann eine vorteilhaft hohe Verwendungsdauer des Schleifmittels ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft sichere Verbindung des Schleifmittels an der Schleifwerkzeugvorrichtung ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Schleifmittel zumindest eine Wärmeübertragungsbeschichtung aufweist, die zwischen der Arbeitsfläche und dem Befestigungselement angeordnet ist. Insbesondere ist die Wärmeübertragungsbeschichtung zumindest im Wesentlichen analog zu der oben beschriebenen Wärmeübertragungsbeschichtung der Schleifwerkzeugvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wärmeübertragungsbeschichtung des Schleifmittels dazu vorgesehen, an der Arbeitsfläche bei einem Schleifprozess entstehende Wärme abzuführen. Vorzugsweise liegt die Wärmeübertragungsbeschichtung des Schleifmittels zumindest im Wesentlichen vollflächig an der Arbeitsfläche und/oder an dem Befestigungselement des Schleifmittels an. Bevorzugt weist die Wärmeübertragungsbeschichtung des Schleifmittels eine höhere Wärmeleitkenngröße auf als die Arbeitsfläche und/oder das Befestigungselement des Schleifmittels. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität des Schleifmittels ermöglicht werden, insbesondere da über die Wärmeübertragungsbeschichtung am Schleifmittel entstehende Wärme vorteilhaft schnell abgeleitet werden kann. Es kann bei Schleifanwendungen eine vorteilhaft hohe Wärmeleitung, Wärmekonvektion und/oder Wärmediffusion ermöglicht werden.
  • Außerdem wird ein Schleifwerkzeugsystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung und mit zumindest einem erfindungsgemäßen Schleifmittel vorgeschlagen. Vorzugsweise ist das Schleifmittel in zumindest einem montierten Zustand des Schleifwerkzeugsystems, insbesondere wechselbar, mit der Schleifwerkzeugvorrichtung verbunden. Es kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Stabilität des Schleifwerkzeugsystems ermöglicht werden, insbesondere gegenüber temperaturbedingten Belastungen bei einem Schleifprozess. Es kann eine vorteilhaft hohe Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden, insbesondere da eine vorteilhaft hohe Widerstandfähigkeit des Trägerelements, beispielsweise gegenüber temperaturbedingten Verformungen und/oder Beschädigungen, ermöglicht werden kann. Dadurch kann eine vorteilhaft dauerhaft homogen ausgebildete Bearbeitungsfläche sichergestellt werden. Es können vorteilhaft Verschleißerscheinungen, beispielsweise ein teilweises Schmelzen, des Trägerelements, die, insbesondere bei verstärktem Anpressdruck und/oder längeren Einsatzdauern, durch hohe Wärmeentwicklung entstehen können, verhindert werden. Dadurch kann vorteilhaft eine sichere Verbindung des Schleifmittels am Trägerelement sichergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schleifwerkzeugvorrichtung, das erfindungsgemäße Schleifmittel und/oder das erfindungsgemäße Schleifwerkzeugsystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Schleifwerkzeugvorrichtung, das erfindungsgemäße Schleifmittel und/oder das erfindungsgemäße Schleifwerkzeugsystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Perspektivenansicht eines erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugsystems mit einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung und einem erfindungsgemäßen Schleifmittel,
    • 2 eine schematische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Querschnitts des erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugsystems mit der erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung und dem erfindungsgemäßen Schleifmittel,
    • 4 eine schematische Perspektivenansicht eines als Strebenstruktur ausgebildeten Trägerelements und eines Stützelements einer Trägereinheit einer alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung,
    • 5 eine schematische Darstellung eines als Strebenstruktur ausgebildeten Trägerelements einer Trägereinheit einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung in einer Draufsicht,
    • 6 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugsystems mit einer anderen alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung und einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schleifmittels in einer Draufsicht,
    • 7 eine schematische Schnittansicht einer Schutzeinheit und eines Trägerelements einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung durch eine Mittelachse eines Trägerelements der Schleifwerkzeugvorrichtung,
    • 8 eine perspektivische Darstellung der Schutzeinheit und des Trägerelements der weiteren alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung und
    • 9 einen schematischer Ausschnitt eines Querschnitts einer anderen weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugsystems mit einer erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugvorrichtung, die ein Zwischenelement umfasst, und einem erfindungsgemäßen Schleifmittel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Schleifwerkzeugsystem 10a in einem montierten Zustand gezeigt. Das Schleifwerkzeugsystem 10a weist eine als Schleifplatte ausgebildete Schleifwerkzeugvorrichtung 12a auf, die ein Verbindungsbereich 14a umfasst. Der Verbindungsbereich 14a ist dazu vorgesehen, das Schleifwerkzeugsystem 10a mit einer Schleifwerkzeugmaschine zu verbinden. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12a umfasst eine als Stützplatte ausgebildete Trägereinheit 16a und eine Befestigungseinheit 18a zu einer lösbaren Befestigung eines als Schleifpapier ausgebildeten Schleifmittels 20a des Schleifwerkzeugsystems 10a an der Trägereinheit 16a, wobei die Trägereinheit 16a zumindest ein Trägerelement 22a umfasst, an dem das Schleifmittel 20a über die Befestigungseinheit 18a angeordnet ist. Das Schleifmittel 20a ist in dem montierten Zustand über die Befestigungseinheit 18a an der Trägereinheit 16a, insbesondere dem Trägerelement 22a, befestigt. Die Trägereinheit 16a umfasst genau ein Trägerelement 22a, das aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Trägerelement 22a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Vorzugsweise weist das Material, aus dem das Trägerelement 22a gebildet ist, eine Schmelztemperatur auf, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Insbesondere ist das Trägerelement 22a aus einem Metall ausgebildet. Das Trägerelement 22a ist plattenförmig ausgebildet. Der Verbindungsbereich 14a begrenzt eine Vielzahl von Formschlussausnehmungen 24a, über die das Schleifwerkzeugsystem 10a, insbesondere zumindest die Trägereinheit 16a und der Verbindungsbereich 14a, an der Schleifwerkzeugmaschine, insbesondere an einer Werkzeugaufnahme der Schleifwerkzeugmaschine, befestigbar ist. Der Verbindungsbereich 14a ist aus einem Material, insbesondere einem Metall, ausgebildet, das eine Schmelztemperatur von mehr als 180°, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist der Verbindungsbereich 14a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist der Verbindungsbereich 14a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Der Verbindungsbereich 14a ist zumindest drehfest mit dem Trägerelement 22a verbunden. Das Schleifwerkzeugsystem 10a, insbesondere die Schleifwerkzeugvorrichtung 12a, umfasst eine Bewegungsachse 26a, um die zumindest die Trägereinheit 16a, insbesondere das Trägerelement 22a, die Befestigungseinheit 18a und das Schleifmittel 20a zumindest teilweise bewegbar sind und mittels einer Antriebseinheit der Schleifwerkzeugmaschine antreibbar sind. Das Trägerelement 22a ist senkrecht zur Bewegungsachse 26a angeordnet, wobei insbesondere eine Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a senkrecht zur Bewegungsachse 26a angeordnet ist. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen des Schleifwerkzeugsystems 10a, insbesondere der Schleifwerkzeugvorrichtung 12a und/oder des Schleifmittels 20a, denkbar.
  • Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12a weist eine Schutzeinheit 80a auf, die an dem Trägerelement 22a angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, insbesondere bei einem Schleifvorgang, ein Werkstück oder eine externe Einheit, insbesondere vor Beschädigungen, zu schützen und/oder ein, insbesondere direktes, Anschlagen des Trägerelements 22a an dem Werkstück oder an der externen Einheit zu dämpfen, wobei insbesondere das Werkstück und die externe Einheit in der 1 nicht gezeigt sind. Die Schutzeinheit 80a umfasst ein Schutzelement 84a, welches an einer Außenseite 88a des Trägerelements 22a angeordnet ist. Das Schutzelement 84a ist an einer äußeren Kante 82a des Trägerelements und an zwei dem Schleifmittel 20a und der Kontaktfläche 34a abgewandten Außenflächen 90a, 92a des Trägerelements 22a angeordnet ist. Das Schutzelement 84a ist beabstandet von der Kontaktfläche 34a und dem Schleifmittel 20a angeordnet. Vorzugsweise ist eine Außenfläche 90a der zwei Außenflächen 90a, 92a quer, insbesondere senkrecht, zur Kontaktfläche 34a ausgerichtet und begrenzt die Kontaktfläche 34a zumindest teilweise. Bevorzugt ist eine weitere Außenfläche 92a der zwei Außenflächen 90a, 92a parallel zur Kontaktfläche 34a ausgerichtet. Die Außenfläche 90a erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig um die Bewegungsachse 26a. Insbesondere ist die äußere Kante 82a innerhalb der Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a angeordnet und erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig um die Bewegungsachse 26a. Vorzugsweise ist die äußere Kante 82a und die parallel zur Kontaktfläche 34a ausgerichtete Außenfläche 92a beabstandet von der Kontaktfläche 34a angeordnet. Das Schutzelement 84a ist entlang der äußeren Kante 82a des Trägerelements 22a zumindest im Wesentlichen vollständig um die Bewegungsachse 26a angeordnet. Das Schutzelement 84a umschließt, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet, das Trägerelement 22a in einem Bereich der äußeren Kante 82a zumindest teilweise. Insbesondere umgreift das Schutzelement 84a die äußere Kante 82a des Trägerelements 22a. Das Schutzelement 84a ist senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet zumindest größtenteils, insbesondere vollständig, auf einer Seite einer sich entlang der Kontaktfläche 34a erstreckenden Ebene der Trägereinheit 16a an dem Trägerelement 22a angeordnet. Das Schutzelement 84a erstreckt sich zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über eine maximale Stärke 50a des Trägerelements 22a an der äußeren Kante 82a. Das Schutzelement 84a weist, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet, eine maximale Stärke 86a von insbesondere mindestens 0,3 mm, vorzugsweise mindestens 0,5 mm, bevorzugt mindestens 0,8 mm und besonders bevorzugt mindestens 1 mm, auf. Das Schutzelement 84a liegt entlang der äußeren Kante 82a des Trägerelements 22a an der Außenfläche 90a und der weiteren Außenfläche 92a des Trägerelements 22a an. Das Schutzelement 84a ist, insbesondere mittels einer Klebeverbindung, einstückig mit dem Trägerelement 22a verbunden. Es ist aber auch denkbar, dass das Schutzelement 84a mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung an dem Trägerelement 22a befestigt ist, wobei insbesondere das Trägerelement 22a in einem Bereich der äußeren Kante 82a, der Außenfläche 90a und/oder der weiteren Außenfläche 92a zumindest ein oder mehrere Form- und/oder Kraftschlussfortsätze aufweist, die dazu vorgesehen sind, das Schutzelement 84a zu befestigen. Die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C und ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C, aufweist. Die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, ist zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, ist zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, ist aus einem Kunststoff, insbesondere einem Thermoplast, ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, aus einem Polyamid und/oder aus einem Gummi ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Schutzelement 84a aus einem Material ausgebildet, das eine geringere Steifigkeit aufweist als das Trägerelement 22a, insbesondere das Material, aus dem das Trägerelement 22a ausgebildet ist. Die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, ist wechselbar ausgebildet ist, wobei insbesondere die Schutzeinheit 80a, insbesondere das Schutzelement 84a, rückstandslos und/oder zerstörungsfrei von dem Trägerelement 22a trennbar ist. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Schutzeinheit 80a denkbar, beispielsweise mit mehr als einem Schutzelement 84a, welche entlang der äußeren Kante 82a, der Außenfläche 90a und/oder der weiteren Außenfläche 92a angeordnet sind. Insbesondere in einer Ausgestaltung, bei der die Schutzeinheit 80a mehr als ein Schutzelement 84a aufweist, ist denkbar, dass die Schutzelemente 84a die äußere Kante 82a, die Außenfläche 90a und/oder die weitere Außenfläche 92a des Trägerelements 22a lediglich teilweise bedecken, beispielsweise in einem Bereich von Ecken einer Grundform des Trägerelements 22a. Alternativ ist denkbar, dass das Schutzelement 84a, insbesondere ausschließlich, über die weitere Außenfläche 92a an dem Trägerelement 22a angeordnet ist, wobei insbesondere sich das Schutzelement 84a senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet von der Bewegungsachse 26a aus über die äußere Kante 82a des Trägerelements 22a hinaus erstreckt. Alternativ ist denkbar, dass das Schutzelement 84a, insbesondere ausschließlich, an der Außenfläche 90a des Trägerelements 22a am Trägerelement 22a angeordnet ist. Das Schutzelement 84a weist, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet, eine äußere Kante oder Fläche auf, die einen größeren minimalen Abstand zur Bewegungsachse aufweist als die äußere Kante 82a und/oder die Außenfläche 90a des Trägerelements 22a.
  • In 2 ist eine Explosionsskizze der Schleifwerkzeugvorrichtung 12a gezeigt. Die Befestigungseinheit 18a umfasst ein Befestigungselement 28a zur Befestigung des Schleifmittels 20a an der Trägereinheit 16a, insbesondere an dem Trägerelement 22a, das aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 28a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Befestigungselement 28a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a ist aus einem anderen Material ausgebildet als das Trägerelement 22a. Die Bewegungsachse 26a verläuft mittig durch das Trägerelement 22a und das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a. Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a ist als Teil einer Klettverbindung ausgebildet. Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a weist in einer Haupterstreckungsebene des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a betrachtet eine Grundform auf, wobei zumindest eine äußere Kontur der Grundform des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a einer äußeren Kontur einer Grundform des Trägerelements 22a entspricht. Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a ist korrespondierend zu einem Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a ausgebildet. Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a ist zumindest größtenteils aus einem faserverstärkten Thermoplast ausgebildet.
  • Die Befestigungseinheit 18a weist ein als Klebemittel ausgebildetes Haftelement 30a auf, welches dazu vorgesehen ist, das als Klettverbindung ausgebildete Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a wechselbar an dem Trägerelement 22a zu befestigen. Das Haftelement 30a ist dazu vorgesehen, dass Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a stoffschlüssig mit dem Trägerelement 22a zu verbinden. Das Haftelement 30a ist in der 2 in einem an dem Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a angeordneten Zustand gezeigt. Das Haftelement 30a erstreckt sich zumindest größtenteils über eine dem Trägerelement 22a zugewandte Fläche 32a des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a. Insbesondere ist das Haftelement 30a gleichmäßig verteilt über die dem Trägerelement 22a zugewandte Fläche des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a angeordnet. Das Haftelement 30a ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Haftelement 30a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Haftelement 30a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Das Trägerelement 22a weist eine Kontaktfläche 34a auf, die als eine ebene Fläche ausgebildet ist. Die Befestigungseinheit 18a ist über die Kontaktfläche 34a an dem Trägerelement 22a angeordnet. Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a und das Haftelement 30a sind an der Kontaktfläche 34a des Trägerelements 22a an dem Trägerelement 22a angeordnet. Es sind auch andere Ausgestaltungen der Befestigungseinheit 18a, insbesondere des Haftelements 30a, denkbar, wobei insbesondere das Haftelement 30a derart ausgebildet ist, dass das Befestigungselement 28a über das Haftelement 30a unlösbar mit dem Trägerelement 22a verbunden ist. Die Kontaktfläche 34a ist an einer dem Verbindungsbereich 14a abgewandten Seite der Trägereinheit 16a, insbesondere des Trägerelements 22a, angeordnet. Das Trägerelement 22a weist in der Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet eine dreieckförmige Grundform auf, wobei insbesondere Ecken der Grundform abgerundet ausgebildet sind.
  • Das Trägerelement 22a begrenzt sechs Ausnehmungen 36a, die dazu vorgesehen sind, Wärme von dem Schleifmittel 20a und/oder dem Trägerelement 22a an eine die Trägereinheit 16a umgebende Umgebung abzuleiten. Das Trägerelement 22a ist derart ausgebildet, dass sich die Ausnehmungen 36a von einer Seite, an der die Kontaktfläche 34a angeordnet ist, vorzugsweise über eine maximale Stärke des Trägerelements 22a, zu einer dem Verbindungsbereich 14a zugewandten Seite des Trägerelements 22a erstrecken. Das Trägerelement 22a ist derart ausgebildet ist, dass die Ausnehmungen 36a über die Kontaktfläche 34a des Trägerelements 22a um die Bewegungsachse 26a, insbesondere den Verbindungsbereich 14a, gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Ausnehmungen 36a begrenzende Flächen 38a des Trägerelements 22a weisen in der Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet eine identische Grundform auf. Vorzugsweise sind die die Ausnehmungen 36a begrenzenden Flächen senkrecht zur Kontaktfläche 34a angeordnet. Die von dem Trägerelement 22a begrenzten Ausnehmungen 36a sind dazu vorgesehen, zumindest eine Diffusion von, insbesondere in einem Bearbeitungsbereich 40a des Schleifmittels 20a, bei einem Schleifprozess entstehender Wärme von der Kontaktfläche 34a zu einer der Befestigungseinheit 18a abgewandten Seite der Trägereinheit 16a, insbesondere des Trägerelements 22a, vorzugsweise im Vergleich zu einer Ausgestaltung des Trägerelements 22a bei der das Trägerelement 22a ausnehmungsfrei ausgebildet ist, zu erhöhen. Der Verbindungsbereich 14a begrenzt über eine Außenseite 33a sechs Ausnehmungen 35a, die in einem an der Trägereinheit 16a befestigten Zustand des Verbindungsbereichs 14a, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet, deckungsgleich zu den Ausnehmungen 36a des Trägerelements 22a angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Außenseite 33a des Verbindungsbereichs 14a in Bereichen der von dem Trägerelement 22a und dem Verbindungsbereich 14a begrenzenden Ausnehmungen 35a, 36a zumindest teilweise parallel, insbesondere bündig, mit den die vom Trägerelement 22a begrenzten Ausnehmungen 36a begrenzenden Flächen 32a des Trägerelements 22a angeordnet. Insbesondere begrenzt das Trägerelement 22a zumindest eine weitere Ausnehmung 37a, die sich um die Bewegungsachse 26a erstreckt. Die weitere Ausnehmung 37a ist in einer Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22a betrachtet in einem Bereich des Trägerelements 22a angeordnet, in dem der Verbindungsbereich 14a an dem Trägerelement 22a angeordnet ist. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Trägereinheit 16a, insbesondere des Trägerelements 22a, denkbar.
  • Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12a weist eine Wärmeübertragungsbeschichtung 42a auf, die zwischen der Trägereinheit 16a, insbesondere dem Trägerelement 22a, und der Befestigungseinheit 18a, vorzugsweise an der Kontaktfläche 34a, angeordnet ist. Es ist aber auch denkbar, dass die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a an einer der Trägereinheit 16a, insbesondere dem Trägerelement 22a, abgewandten Seite der Befestigungseinheit 18a, insbesondere des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a, an der Befestigungseinheit 18a angeordnet ist. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a liegt zumindest im Wesentlichen vollflächig an dem Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a an. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a weist eine größere Wärmeleitkenngröße auf, wie die Trägereinheit 16a, insbesondere das Trägerelement 22a, und/oder die Befestigungseinheit 18a, insbesondere das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a ist aus Kupfer ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Wärmeübertragungsbeschichtung 42a denkbar, wobei die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a beispielsweise aus einem Edelmetall und/oder einem Erdalkalimetall, einer Kohlenstoffverbindung, insbesondere Graphen, Diamant, und/oder einem graphennahen Graphit o. dgl. ausgebildet ist. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a ist insbesondere auf das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a aufgedampft.
  • Das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a liegt über das Haftelement 30a zumindest im Wesentlichen vollflächig an dem Trägerelement 22a, insbesondere der Kontaktfläche 34a, an. Die Befestigungseinheit 18a, insbesondere das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a, begrenzt sechs Aussparungen 44a, die dazu vorgesehen sind, Wärme von dem Schleifmittel 20a und/oder der Trägereinheit 16a an eine die Befestigungseinheit 18a, insbesondere das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a, umgebende Umgebung abzuleiten. Die Befestigungseinheit 18a, insbesondere das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a, ist derart ausgebildet, dass sich die Aussparungen 44a von einer Seite, an der das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a an der Kontaktfläche 34a angeordnet ist, über eine maximale Stärke 46a der Befestigungseinheit 18a, insbesondere des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a, zu einer dem Schleifmittel 20a zugewandten Seite der Befestigungseinheit 18a, insbesondere des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a, erstrecken. Das Befestigungselement 28a ist derart ausgebildet, dass die Aussparungen 44a in der Haupterstreckungsebene des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a betrachtet gleichmäßig um die Bewegungsachse 26a angeordnet sind. Insbesondere begrenzt das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a um die Bewegungsachse 26a eine Ausnehmung 48a, die korrespondierend zu der weiteren Ausnehmung 37a des Trägerelements 22a um die Bewegungsachse 26a angeordnet ist. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Befestigungseinheit 18a, insbesondere des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a, denkbar, beispielsweise als, insbesondere wiederlösbare, Klebeverbindung, als ein Haken, als eine Klammer, als ein Unterdruckelement o. dgl.
  • In 3 ist das Schleifwerkzeugsystem 10a in einer parallel zur Bewegungsachse 26a ausgerichteten Schnittebene gezeigt. Insbesondere sind die in der 3 gezeigten Schichtdicken der einzelnen Elemente zur besseren Übersicht schematisch dargestellt und nicht maßstabsgetreu dargestellt. Vorzugsweise ist in der 3 eine von der äußeren Kante 82a und/oder der Außenseite 88a beabstandete Schnittebene gezeigt, wobei insbesondere die Schutzeinheit 80a in der 3 nicht gezeigt ist Die Trägereinheit 16a, insbesondere das Trägerelement 22a, weist senkrecht zur Kontaktfläche 34a der Trägereinheit 16a mit der Befestigungseinheit 18a eine maximale Stärke 50a von zumindest im Wesentlichen 2 mm auf. Es sind aber auch denkbar, dass die Trägereinheit 16a, insbesondere das Trägerelements 22a, eine maximale Stärke 50a von weniger als 2 mm, besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 1 mm, 0,8 mm oder 0,6 mm, aufweist. Das Trägerelement 22a weist an der Kontaktfläche 34a eine Ebenheit von maximal 2% der maximalen Stärke auf. Das Trägerelement 22a ist derart ausgebildet, dass sich die maximale Stärke 50a von der Kontaktfläche 34a bis zu einer Anlagefläche des Trägerelements 22a erstreckt, an der der Verbindungsbereich 14a an dem Trägerelement 22a anliegt, wobei insbesondere der Verbindungsbereich 14a in der 3 nicht gezeigt ist. Die Befestigungseinheit 18a, insbesondere das Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a, weist senkrecht zu einer der Kontaktfläche 34a des Trägerelements 22a zugewandten Fläche des Befestigungselements 28a der Befestigungseinheit 18a eine maximale Stärke 46a von 2 mm auf. Das Haftelement 30a weist senkrecht zu einer der Kontaktfläche 34a des Trägerelements 22a zugewandten Fläche des Haftelements 30a eine maximale Stärke 52a von 1 mm auf.
  • Das Schleifmittel 20a umfasst eine Arbeitsfläche 54a, die eine Vielzahl von Schleifelementen aufweist, und eine Verbindungsfläche 53a zu einer Verbindung mit der Befestigungseinheit 18a der Schleifwerkzeugvorrichtung 12a. Die Verbindungsfläche 53a umfasst ein als Teil einer Klettverbindung ausgebildetes Befestigungselement 78a, welche aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a ist korrespondierend zu dem Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 18a ausgebildet ist. Das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a ist aus einem faserverstärkten Thermoplast ausgebildet. Die Verbindungsfläche 53a, insbesondere das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a, liegt zumindest im Wesentlichen vollflächig an einer den Schleifelementen abgewandten Seite der Arbeitsfläche 54a an der Arbeitsfläche 54a an. Die Verbindungsfläche 53a, insbesondere das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a, erstreckt sich über eine gesamte Seite der Arbeitsfläche 54a. Die Arbeitsfläche 54a und die Verbindungsfläche 53a weisen in einer Haupterstreckungsebene des Schleifmittels 20a betrachtet jeweils eine Grundform auf, wobei zumindest eine äußere Kontur der Grundform der Arbeitsfläche 54a und der Verbindungsfläche 53a einer äußeren Kontur der Grundform des Trägerelements 22a entspricht. Die Arbeitsfläche 54a weist parallel zur Bewegungsachse 26a eine maximale Stärke 56a von 2 mm auf. Die Verbindungsfläche 53a, insbesondere das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a, weist parallel zur Bewegungsachse 26a eine maximale Stärke 58a von 2 mm auf. Das Schleifmittel 20a umfasst eine Wärmeübertragungsbeschichtung 60a, die zwischen der Arbeitsfläche 54a und dem Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Wärmeübertragungsbeschichtung 60a des Schleifmittels 20a dazu vorgesehen, an der Arbeitsfläche 54a bei einem Schleifprozess entstehende Wärme abzuführen. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 60a der Schleifwerkzeugvorrichtung 12a und die Wärmeübertragungsbeschichtung 42a des Schleifmittels 20a sind jeweils als eine ebene dünne Schicht ausgebildet und weisen parallel zur Bewegungsachse 26a eine maximale Stärke 62a von 0,3 mm auf. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 60a des Schleifmittels 20a liegt zumindest im Wesentlichen vollflächig an der Arbeitsfläche 54a und an dem Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a an. Die Wärmeübertragungsbeschichtung 60a des Schleifmittels 20a weist insbesondere eine höhere Wärmeleitkenngröße auf als die Arbeitsfläche 54a und das Befestigungselement 78a des Schleifmittels 20a. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen des Schleifmittels 20a, insbesondere des Befestigungselements 78a des Schleifmittels 20a, denkbar.
  • In den 4 bis 9 sind fünf weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 4 bis 9 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis f ersetzt.
  • In 4 ist ein Trägerelement 22b einer Trägereinheit 16b einer alternativen Ausgestaltung einer Schleifwerkzeugvorrichtung 12b gezeigt. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12b weist die Trägereinheit 16b und eine Befestigungseinheit 18b zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels 20b eines Schleifwerkzeugsystems 10b an der Trägereinheit 16b auf, wobei die Trägereinheit 16b das Trägerelement 22b umfasst, an dem das Schleifmittel 20b über die Befestigungseinheit 18b angeordnet ist. Das Trägerelement 22b ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Trägerelement 22b zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Trägerelement 22b zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Die in der 4 dargestellte Schleifwerkzeugvorrichtung 12b weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12b auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung der in der 4 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12b zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12a ist das Trägerelement 22b der in der 4 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12b als Strebenstruktur 64b ausgebildet. Die Strebenstruktur 64b ist skelettartig ausgebildet. Die Strebenstruktur 64b ist aus einer Vielzahl von identischen Elementarzellen 66b ausgebildet, welche jeweils aus zwölf Streben 68b gebildet sind. Die Elementarzellen 66b der Strebenstruktur 64b sind kubisch ausgebildet. Die Elementarzellen 66b der Strebenstruktur 64b weisen in einer Haupterstreckungsebene der Trägereinheit 16b betrachtet eine rechteckige Grundform auf. Die Strebenstruktur 64b ist als kubisches Gitter ausgebildet, wobei Streben 68b entlang der Gitterlinien angeordnet sind. Das Trägerelement 22b besteht aus einer Lage 72b von Elementarzellen 66b der Strebenstruktur 64b, die sich parallel zur Haupterstreckungsebene des Trägerelements 22b und senkrecht zu einer Bewegungsachse 26b der Schleifwerkzeugvorrichtung 12b erstreckt. Die Trägereinheit 16b umfasst ein Stützelement 69b, wobei das Stützelement 69b das Trägerelement 22b zumindest größtenteils umschließt und wobei das Stützelement 69b eine Wärmeleitkenngröße aufweist, die größer ist als eine Wärmeleitkenngröße des Trägerelements 22b. Das Stützelement 69b ist dazu vorgesehen, am Schleifmittel 20b entstehende Wärme abzuleiten. Insbesondere ist das Stützelement 69b dazu vorgesehen, das Trägerelement 22b vor Stößen und/oder plastischen Verformungen, insbesondere der einzelnen Streben 68b, zu schützen. Das Trägerelement 22b ist als Endoskelett ausgebildet und zumindest größtenteils innerhalb des Stützelements 69b angeordnet. Das Stützelement 69b ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Stützelement 69b zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Stützelement 69b zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Das Stützelement 69b ist zumindest größtenteils aus einem Schaumstoff ausgebildet. Das Trägerelement 22b weist eine größere Steifigkeit auf als das Stützelement 69b. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Strebenstruktur 64b und/oder des Stützelements 69b denkbar.
  • In 5 ist ein Trägerelement 22c einer Trägereinheit 16c einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer Schleifwerkzeugvorrichtung 12c in einer Draufsicht gezeigt. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12c weist die Trägereinheit 16c und eine Befestigungseinheit 18c zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels 20c eines Schleifwerkzeugsystems 10c an der Trägereinheit 16c auf, wobei die Trägereinheit 16c das Trägerelement 22c umfasst, an dem das Schleifmittel 20c über die Befestigungseinheit 18c angeordnet ist. Das Trägerelement 22c ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Trägerelement 22c zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Trägerelement 22c zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Die in der 5 dargestellte Schleifwerkzeugvorrichtung 12c weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 4 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12b auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung der in der 5 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12c zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der 4 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der in der Beschreibung der 4 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12b ist das Trägerelement 22c der in der 5 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12c als Strebenstruktur 64c ausgebildet, wobei die Strebenstruktur 64c aus einer Vielzahl von Elementarmaschen 70c gebildet ist. Die Elementarmaschen 70c der Strebenstruktur 64c sind wabenförmig ausgebildet und jeweils aus sechs Streben 68c gebildet. Die Strebenstruktur 64c weist entlang einer senkrecht zu einer Kontaktfläche 34c des Trägerelements 22c ausgerichteten Achse des Trägerelements 22c und/oder einer Bewegungsachse 26c der Schleifwerkzeugvorrichtung 12c betrachtet eine wabenförmige Struktur auf, wobei insbesondere die Elementarmaschen 70c der Strebenstruktur 64c in zumindest einer parallel zur Kontaktfläche 34c ausgerichteten Schnittebene jeweils die Form eines gleichseitigen Sechsecks aufweisen. Das Trägerelement 22c besteht aus mehr als einer Lage 72c von Elementarmaschen 70c der Strebenstruktur 64c, wobei in der 5 nur eine Lage 72c gezeigt ist. Die Lagen 72c der Elementarmaschen 70c sind über Streben 68c verbunden und entlang einer senkrecht zur Kontaktfläche 34c ausgerichteten Achse des Trägerelements 22c zumindest teilweise zueinander verschoben angeordnet. Die Lagen der Elementarmaschen 70c erstrecken sich senkrecht zur Bewegungsachse 26c und/oder parallel zur Kontaktfläche 34c. Die Lagen der Elementarmaschen 70c sind entlang der senkrecht zur Kontaktfläche 34c ausgerichteten Achse des Trägerelements 22c, insbesondere der Bewegungsachse 26c, von Lage zu Lage alternierend entlang zumindest einer parallel zur Kontaktfläche 34c ausgerichteten Achse verschoben angeordnet. Insbesondere ist die Strebenstruktur 64c als eine Graphitstruktur ausgebildet.
  • In 6 ist eine alternative Ausgestaltung eines Schleifwerkzeugsystems 10d in einer Draufsicht gezeigt. Das in der 6 dargestellte Schleifwerkzeugsystem 10d weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugsystem 10a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der 6 dargestellten Schleifwerkzeugsystems 10d zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugsystem 10a weist das in der 6 dargestellte Schleifwerkzeugsystem 10d ein Schleifmittel 20d auf, welches lediglich an einer Seite einer Bewegungsachse 26d einer Schleifwerkzeugvorrichtung 12d angeordnet ist. Das Schleifwerkzeugsystem 10d ist zu einer Verwendung mit einer als oszillierend antreibbare Multifunktionswerkzeugmaschine ausgebildeten Schleifwerkzeugmaschine vorgesehen. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12d weist eine Trägereinheit 16d und eine Befestigungseinheit 18d zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels 20d an der Trägereinheit 16d auf, wobei die Trägereinheit 16d ein Trägerelement 22d umfasst, an dem das Schleifmittel 20d über die Befestigungseinheit 18d angeordnet ist. Das Trägerelement 22d ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Trägerelement 22d zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Trägerelement 22d zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 180°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 200°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 250°C. Es ist denkbar, dass die Schleifwerkzeugvorrichtung 12d, analog zu der in den 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12a eine Schutzeinheit 80d umfasst, welche in der 6 nicht gezeigt ist. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12d umfasst einen Verbindungsbereich 14d der um die Bewegungsachse 26d angeordnet ist. Das Trägerelement 22d ist um die Bewegungsachse 26d angeordnet und weist in eine Richtung von der Bewegungsachse 26d weg einen Trägerbereich 74d auf, an dem das Schleifmittel 20d über die Befestigungseinheit 18d an dem Trägerelement 22d befestigbar ist. Der Trägerbereich 74d weist zumindest teilweise eine dreieckige Grundform auf, wobei insbesondere Ecken der Grundform abgerundet ausgebildet sind. Es sind aber auch Ausgestaltungen des Trägerelements 22d denkbar, bei denen die Grundform beispielsweise sternförmig, eine quadratförmig und/oder eine kreisförmig ausgebildet ist. Die Befestigungseinheit 18d weist ein als wiederlösbare Klebeverbindung ausgebildetes Befestigungselement 28d zur Befestigung des Schleifmittels 20d an der Trägereinheit 16d auf, welches in dem Trägerbereich 74d an dem Trägerelement 22d angeordnet ist. Das Befestigungselement 28d der Befestigungseinheit 18d ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 28d zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Befestigungselement 28d zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Das Trägerelement 22d weist senkrecht zu einer Kontaktfläche 34d der Trägereinheit 16d mit der Befestigungseinheit 18d eine maximale Stärke 50d von 2 mm auf. Die Kontaktfläche 34d erstreckt sich über eine gesamte dem Verbindungsbereich 14d zugewandte Fläche des Trägerelements 22d innerhalb des Trägerbereichs 74d. Insbesondere ist die Kontaktfläche 34d senkrecht zur Bewegungsachse 26d an dem Trägerelement 22d angeordnet. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12d umfasst eine Wärmeübertragungsbeschichtung 42d, die an einer der Trägereinheit 16d, insbesondere dem Trägerelement 22d, abgewandten Seite der Befestigungseinheit 18d an dem Befestigungselement 28d der Befestigungseinheit 18d angeordnet ist. Die Befestigungseinheit 18d weist ein als Klebemittel ausgebildetes Haftelement 30d auf, welches dazu vorgesehen ist, das Befestigungselement 28d der Befestigungseinheit 18d, insbesondere unlösbar, an dem Trägerelement 22d zu befestigen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Halteelement 30d derart ausgebildet ist, dass das Befestigungselement 28d über das Halteelement 30d wechselbar an dem Trägerelement 22d befestigt ist. Das Befestigungselement 28d der Befestigungseinheit 18d liegt über das Haftelement 30d vollflächig an dem Trägerelement 22d an, insbesondere innerhalb des Trägerbereichs 74d. Das Schleifmittel 20d umfasst eine Arbeitsfläche 54d, die eine Vielzahl von Schleifelementen aufweist, und eine Schnittstelle 76d zu einer Anordnung des Schleifmittels 20d an der Befestigungseinheit 18d der Schleifwerkzeugvorrichtung 12d. Die Schnittstelle 76d weist ein Befestigungselement 78d auf, das aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C, insbesondere mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement 78d des Schleifmittels 76d zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Bevorzugt ist das Befestigungselement 78d des Schleifmittels 76d zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die kleiner ist als 350°C und größer ist als 160°C, insbesondere kleiner ist als 300°C und größer ist als 180°C, vorzugsweise kleiner ist als 280°C und größer ist als 200°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 220°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und größer ist als 240°C. Das Befestigungselement 78d des Schleifmittels 20d ist als eine Haftoberfläche ausgebildet und zu einem Zusammenwirken mit dem Befestigungselement 28d der Befestigungseinheit 18d vorgesehen.
  • In den 7 und 8 ist eine weitere alternative Ausgestaltung einer Schleifwerkzeugvorrichtung 12e gezeigt. Insbesondere ist die Schleifwerkzeugvorrichtung 12e als Teil eines Schleifwerkzeugsystems 10e ausgebildet. In 7 ist eine Schnittansicht eines Trägerelements 22e einer Trägereinheit 16e der Schleifwerkzeugvorrichtung 12e und eines Schutzelements 84e einer Schutzeinheit 80e der Schleifwerkzeugvorrichtung 12e gezeigt, wobei insbesondere eine Schnittebene eine gemeinsame Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und des Schutzelements 84e umfasst. Das Trägerelement 22e und das Schutzelement 84e sind in 7 in einem aneinander angeordneten Zustand gezeigt. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12e umfasst die Trägereinheit 16e und eine Befestigungseinheit 18e (in 7 nicht gezeigt) zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels, insbesondere eines Schleifpapiers oder eines Schleifvlies, an der Trägereinheit 16e. Die Trägereinheit 16e umfasst das Trägerelement 22e, an dem das Schleifmittel über die Befestigungseinheit 18e anordenbar ist. Das Trägerelement 22e ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12e umfasst die Schutzeinheit 80e, die an dem Trägerelement 22e angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, insbesondere bei einem Schleifvorgang, ein Werkstück, das Trägerelement 22e oder eine externe Einheit, insbesondere vor Beschädigungen, zu schützen und/oder ein, insbesondere direktes, Anschlagen des Trägerelements 22e an dem Werkstück oder an der externen Einheit zu dämpfen. Die in den 7 und 8 dargestellte Schleifwerkzeugvorrichtung 12e weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung der in den 7 und 8 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12e zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12a weist das Schutzelement 84e der Schutzeinheit 80e der in den 7 und 8 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12e eine Schmelztemperatur von mehr als 220°C, vorzugsweise mehr als 240°C und bevorzugt mehr als 260°C, auf. Insbesondere ist die Schutzeinheit 80e aus dem Schutzelement 84e gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schutzeinheit 80e mehr als ein Schutzelement 84e umfasst, die jeweils an dem Trägerelement 22e angeordnet sind. Das Schutzelement 84e weist entlang einer Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e betrachtet eine äußere Kante 98e auf, die einen größeren minimalen Abstand 100e zu einer Bewegungsachse 26e und/oder zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e aufweist als eine äußere Kante 102e des Trägerelements 22e. Die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e umfasst in einer Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e betrachtet einen geometrischen Mittelpunkt einer Form des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e. Bevorzugt ist die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e angeordnet. Vorzugsweise ist die äußere Kante 102e des Trägerelements 22e in der Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e betrachtet Teil einer äußeren Kontur des Trägerelements 22e.
  • Das Schutzelement 84e ist an einer Außenseite des Trägerelements 22e angeordnet, die dem Schleifmittel und/oder einer Kontaktfläche 34e des Trägerelements 22e abgewandt ist. Das Schutzelement 84e liegt an der äußeren Kante 102e des Trägerelements 22e an. Vorzugsweise ist das Schutzelement 84e beabstandet von der Kontaktfläche 34e des Trägerelements 22e und/oder von dem Schleifmittel angeordnet. Das Trägerelement 22e weist eine Außenfläche 114e auf, die an einer der Kontaktfläche 34e des Trägerelements 22e abgewandten Seite der Außenfläche 114e des Trägerelements 22e über das Schutzelement 84e zumindest teilweise bedeckt ist. Die Außenfläche 114e des Trägerelements 22e ist zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e ausgerichtet und um die Bewegungsachse 26e und/oder die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e angeordnet. Insbesondere bildet die Außenfläche 114e des Trägerelements 22e die äußere Kante 102e des Trägerelements 22e aus. Die äußere Kante 102e des Trägerelements 22e ist innerhalb der Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e angeordnet und erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig um die Bewegungsachse 26e und/oder die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e. Die Außenfläche 114e des Trägerelements 22e begrenzt über eine Seitenkante der Außenfläche 114e des Trägerelements 22e die Kontaktfläche 34e des Trägerelements 22e. Das Schutzelement 84e ist entlang der äußeren Kante 102e und/oder der Außenfläche 114e des Trägerelements 22e zumindest im Wesentlichen vollständig um die Bewegungsachse 26e und/oder die Mittelachse 96e am Trägerelement 22e angeordnet. Das Schutzelement 84e umgreift die äußere Kante 102e des Trägerelements 22e zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e betrachtet. Das Schutzelement 84e erstreckt sich zumindest größtenteils über eine maximale Stärke 50e des Trägerelements 22e, insbesondere an der äußeren Kante 102e des Trägerelements 22e. Bevorzugt weist das Schutzelement 84e, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e betrachtet, eine maximale Stärke 86e von insbesondere mindestens 0,3 mm, vorzugsweise mindestens 0,5 mm, bevorzugt mindestens 0,8 mm und besonders bevorzugt mindestens 1 mm, auf. Bevorzugt beträgt eine minimale Stärke 86e des Schutzelements 84e höchstens 1 cm, vorzugsweise höchstens 0,5 mm und bevorzugt höchstens 3 mm. Vorzugsweise ist die maximale Stärke 86e des Schutzelements 84e kleiner als die maximale Stärke 50e des Trägerelements 22e. Vorzugsweise ist die Schutzeinheit 80e, insbesondere das Schutzelement 84e, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus dem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere kleiner ist als 350°C, vorzugsweise kleiner ist als 300°C, besonders bevorzugt kleiner ist als 280°C und ganz besonders bevorzugt kleiner ist als 260°C. Die Schutzeinheit 80e, insbesondere das Schutzelement 84e, ist aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Schutzeinheit 80e, insbesondere des Schutzelements 84e, denkbar, beispielsweise aus einem Thermoplast oder einem Polyamid, und/oder aus einem Gummi, aus einem partiell aromatischen Polyamid, insbesondere vom Typ Grivory GV-5H, oder aus Polyphenylensulfid. Vorzugsweise ist das Schutzelement 84e aus einem Material ausgebildet, das eine geringere Steifigkeit aufweist als das Trägerelement 22e, insbesondere das Material, aus dem das Trägerelement 22e ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass die Schutzeinheit 80e, insbesondere das Schutzelement 84e, wechselbar ausgebildet ist, wobei insbesondere die Schutzeinheit 80e, insbesondere das Schutzelement 84e, rückstandslos und/oder zerstörungsfrei von dem Trägerelement 22e trennbar ist. Alternativ ist denkbar, dass die Schutzeinheit 80e mehr als ein Schutzelement 84e umfasst, welche entlang der äußeren Kante 102e und/oder der Außenfläche 114e des Trägerelements 22e am Trägerelement 22e angeordnet sind. Insbesondere in einer Ausgestaltung, bei der die Schutzeinheit 80e mehr als ein Schutzelement 84e aufweist, ist denkbar, dass die Schutzelemente 84e der Schutzeinheit 80e die äußere Kante 102e und/oder die Außenfläche 114e des Trägerelements 22e lediglich teilweise bedecken, beispielsweise in einem Bereich von Ecken einer Grundform des Trägerelements 22e.
  • Das Schutzelement 84e weist zwei Außenflächen 112e, 113e auf, die, insbesondere in zumindest einem an dem Trägerelement 22e angeordneten Zustand des Schutzelements 84e, in einer die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e umfassenden Schnittebene betrachtet relativ zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e zumindest im Wesentlichen schräg ausgebildet sind. Die äußere Kante 98e des Schutzelements 84e begrenzt die Außenflächen 112e, 113e des Schutzelements 84e zumindest teilweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig um die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e betrachtet. Bevorzugt ist eine Haupterstreckungsebene des Schutzelements 84e in zumindest einem an dem Trägerelement 22e angeordneten Zustand des Schutzelements 84e zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene 103e des Trägerelements 22e angeordnet. Die Außenflächen 112e, 113e des Schutzelements 84e weisen zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e jeweils einen größeren maximalen Abstand 104e zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e auf als die äußere Kante 102e des Trägerelements 22e. Das Schutzelement 84e weist eine Verbindungsrichtung 116e auf, wobei das Schutzelement 84e dazu vorgesehen ist, über eine Bewegung in Verbindungsrichtung 116e an dem Trägerelement 22e angeordnet, insbesondere befestigt, zu werden. Die Verbindungsrichtung 116e ist zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e angeordnet. Die Verbindungsrichtung 116e ist zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Schutzelements 84e ausgerichtet. Die zwei Außenflächen 112e, 113e des Schutzelements 84e weisen jeweils relativ zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e einen Winkel 118e, 120e aus einem Winkelbereich insbesondere von 8° bis 92°, vorzugsweise von 15° bis 85° und bevorzugt von 20° bis 80°, auf. Eine Außenfläche 112e der zwei Außenflächen 112e, 113e des Schutzelements 84e weist relativ zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e einen Winkel 118e auf, der in Verbindungsrichtung 116e von einem, insbesondere virtuellen, Schnittpunkt 122e einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 96e und durch die äußere Kante 98e des Schutzelements 84e verlaufenden Geraden und der Außenfläche 112e des Schutzelements 84e aufgespannt wird. Eine weitere Außenfläche 113e der zwei Außenflächen 112e, 113e des Schutzelements 84e weist relativ zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e einen Winkel 120e auf, der entgegen der Verbindungsrichtung 116e von einem, insbesondere virtuellen, Schnittpunkt 124e der zumindest im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 96e und durch die äußere Kante 98e des Schutzelements 84e verlaufenden Geraden und der weiteren Außenfläche 113e des Schutzelements 84e aufgespannt wird. Bevorzugt bildet die weitere Außenfläche 113e des Schutzelements 84e an einer der Kontaktfläche 34e abgewandten äußeren Kante des Schutzelements 84e eine Fase aus. Insbesondere bildet die Außenfläche 112e des Schutzelements 84e an einer der Kontaktfläche 34e zugewandten äußeren Kante des Schutzelements 84e eine Fase aus. Die weitere Außenfläche 113e des Schutzelements 84e ist an einer dem Trägerelement 22e, insbesondere der Kontaktfläche 34e, abgewandten Seite des Schutzelements 84e angeordnet. Die Außenfläche 112e des Schutzelements 84e bildet zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e betrachtet eine, insbesondere das Schutzelement 84e in Verbindungsrichtung 116e begrenzende, Kontur 126e des Schutzelements 84e aus. Bevorzugt sind die Außenfläche 112e und die weitere Außenfläche 113e des Schutzelements 84e beabstandet voneinander am Schutzelement 84e angeordnet. Es ist aber auch denkbar, dass sich die Außenfläche 112e und die weitere Außenfläche 113e des Schutzelements 84e zumindest teilweise, insbesondere jeweils an einer Seite, gegenseitig begrenzen. Vorzugsweise sind die zwei Außenflächen 112e, 113e, insbesondere die Außenfläche 112e und die weitere Au-ßenfläche 113e, des Schutzelements 84e ebenflächig ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Außenfläche 112e und/oder die weitere Außenfläche 113e des Schutzelements 84e gebogen ausgebildet sind/ist.
  • Das Schutzelement 84e erstreckt sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e zumindest im Wesentlichen vollständig über eine maximale Erstreckung 106e des Trägerelements 22e (siehe auch 8). Das Schutzelement 84e umgibt das Trägerelement 22e, insbesondere in einem montierten Zustand der Schutzeinheit 80e, entlang der Mittelachse 96e des Trägerelements 22e und/oder des Schutzelements 84e betrachtet zumindest im Wesentlichen vollständig. Das Schutzelement 84e ist, insbesondere in einem montierten und/oder einem an dem Trägerelement 22e angeordneten Zustand der Schutzeinheit 80e, zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, entlang der/einer, insbesondere oberen, äußeren Kante 102e des Trägerelements 22e angeordnet, wobei das Schutzelement 84e insbesondere an der äußeren Kante 102e und der Außenfläche 114e des Trägerelements 22e anliegt. Insbesondere in der alternativen Ausgestaltung, bei der die Schutzeinheit 80e mehr als ein Schutzelement 84e umfasst, liegen die Schutzelemente 84e jeweils an der äußeren Kante 102e des Trägerelements 22e an und sind insbesondere beabstandet voneinander angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schutzelemente 84e zu einer Anordnung und/oder einer Befestigung am Trägerelement 22e aneinander angeordnet und/oder miteinander verbunden sind.
  • In 8 ist eine perspektivische Ansicht des Trägerelements 22e und des Schutzelements 84e gezeigt, wobei insbesondere das Schutzelement 84e am Trägerelement 22e angeordnet ist. Das Trägerelement 22e bildet drei Haltemittel 108e aus, welche zu einem kraft- und/oder formschlüssigen Halten des Schutzelements 84e der Schutzeinheit 80e an dem Trägerelement 22e vorgesehen sind. Es sind aber auch Ausgestaltungen des Trägerelements 22e mit einer von Drei verschiedenen Anzahl an Haltemitteln 108e denkbar. Das Trägerelement 22e und die Haltemittel 108e sind einteilig ausgebildet. Die Haltemittel 108e sind als Ausnehmungen ausgebildet. Insbesondere ist das Schutzelement 84e korrespondierend zum Trägerelement 22e und den Haltemitteln 108e ausgebildet und dazu vorgesehen, insbesondere über die Haltemittel 108e, kraft- und/oder formschlüssig mit dem Trägerelement 22e verbunden zu werden. Das Schutzelement 84e bildet drei Gegenhaltemittel 128e aus, welche dazu vorgesehen sind, zu einem kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden des Schutzelements 84e und des Trägerelements 22e, insbesondere bei einer Anordnung des Schutzelements 84e an dem Trägerelement 22e, mit den Haltemitteln 108e zusammenzuwirken. Besonders bevorzugt sind das Schutzelement 84e und die Gegenhaltemittel 128e einteilig ausgebildet. Die Gegenhaltemittel 128e sind jeweils korrespondierend zu einem der Haltemittel 108e ausgebildet und angeordnet. Die Gegenhaltemittel 128e sind als Fortsätze ausgebildet, die insbesondere dazu vorgesehen sind, bei einer Anordnung des Schutzelements 84e an dem Trägerelement 22e in die Haltemittel 108e einzugreifen. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Trägerelements 22e, insbesondere der Haltemittel 108e, und/oder des Schutzelements 84e, insbesondere der Gegenhaltemittel 128e, denkbar. Beispielsweise ist denkbar, dass die Gegenhaltemittel 128e als Ausnehmungen ausgebildet sind, welche zu einem Zusammenwirken mit als Stift oder anders geartete Fortsätze ausgebildeten Haltemitteln 108e vorgesehen sind. Die Haltemittel 108e sind, insbesondere von der Mittelachse 96e des Trägerelements 22e aus betrachtet, jeweils in einem äußeren Randbereich des Trägerelements 22e angeordnet, der insbesondere an die äußere Kante 102e des Trägerelements 22e angrenzt. Die Gegenhaltemittel 128e sind, insbesondere von der Mittelachse 96e des Schutzelements 84e aus betrachtet, jeweils in einem äußeren Randbereich des Schutzelements 84e angeordnet. Die Haltemittel 108e sind an einer von der Kontaktfläche 34e abgewandten Seite des Trägerelements 22e angeordnet, wobei insbesondere die Kontaktfläche 34e in der 8 an einer der Bildebene abgewandten Seite des Trägerelements 22e angeordnet ist. Die als Ausnehmungen ausgebildeten Haltemittel 108e erstrecken sich von der, von der Kontaktfläche 34e abgewandten Seite des Trägerelements 22e in Verbindungsrichtung 116e und/oder zur Kontaktfläche 34e hin, wobei insbesondere die Kontaktfläche 34e beabstandet von den Haltemitteln 108e ausgebildet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass sich die als Ausnehmungen ausgebildeten Haltemittel 108e über die gesamte Stärke 50e des Trägerelements 22e erstrecken. Die Gegenhaltemittel 128e sind an einer in Verbindungsrichtung 116e angeordneten Seite des Schutzelements 84e angeordnet. Die Haltemittel 108e sind gleichmäßig verteilt um die Mittelachse 96e des Trägerelements 22e angeordnet. Die Gegenhaltemittel 128e sind gleichmäßig verteilt um die Mittelachse 96e des Schutzelements 84e angeordnet.
  • In 9 ist ein Ausschnitt einer anderen weiteren Ausgestaltung einer Schleifwerkzeugvorrichtung 12f als Teil eines Schleifwerkzeugsystems 10f in einem Querschnitt gezeigt. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12f umfasst eine Trägereinheit 16f und eine Befestigungseinheit 18f zu einer lösbaren Befestigung eines, insbesondere als Schleifpapier oder Schleifvlies ausgebildeten, Schleifmittels 20f des Schleifwerkzeugsystems 10f an der Trägereinheit 16f. Die Trägereinheit 16f umfasst ein Trägerelement 22f, welches als eine Stützplatte ausgebildet ist, an dem das Schleifmittel 20f über die Befestigungseinheit 18f anordenbar ist. Das Trägerelement 22f ist aus einem Material ausgebildet, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Die in der 9 dargestellte Schleifwerkzeugvorrichtung 12f weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung der in den 9 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12f zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Schleifwerkzeugvorrichtung 12a umfasst die Befestigungseinheit 18f der in der 9 dargestellten Schleifwerkzeugvorrichtung 12f ein Zwischenelement 110f, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere zumindest im Wesentlichen zerstörungsfrei, zumindest im Wesentlichen werkzeuglos abnehmbar und/oder wechselbar zwischen dem Trägerelement 22f und dem Schleifmittel 20f angeordnet zu werden, wobei das Zwischenelement 110f aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C, vorzugsweise mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 220°C, ganz besonders bevorzugt mehr als 240°C und besonders vorteilhaft bevorzugt mehr als 250°C, aufweist. Die Befestigungseinheit 18f umfasst ein Klebemittel 130f und zwei als Klettverbindungen ausgebildete Befestigungselemente 132f, wobei die zwei Befestigungselemente 132f über das Klebemittel 130f jeweils stoffschlüssig an dem Zwischenelement 110f befestigt sind. Das Zwischenelement 110f ist über die zwei Befestigungselemente 132f an dem Trägerelement 22f und/oder dem Schleifmittel 20f befestigbar. Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12f weist eine Wärmeübertragungsbeschichtung 42f auf, welche an einer dem Schleifmittel 20f zugewandten Unterseite des Zwischenelements 110f angeordnet ist. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Schleifwerkzeugvorrichtung 12f, insbesondere hinsichtlich einer Anordnung der Wärmeübertragungsbeschichtung 42f oder ohne Wärmeübertragungsbeschichtung 42f, denkbar. Das Zwischenelement 110f ist aus einem Metall ausgebildet und zumindest im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass das Zwischenelement 110f aus einem Kunststoff, insbesondere Polyurethane, ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist das Zwischenelement 110f aus von einem Schaumstoff verschiedenen Materialien/Material ausgebildet. Es sind aber auch Ausgestaltungen des Zwischenelements 110f denkbar, bei denen das Zwischenelement 110f vollständig oder zumindest teilweise aus einem Schaumstoff ausgebildet ist. Das Zwischenelement 110f weist eine maximale Stärke 134f auf, die vorzugsweise weniger als 3 mm, vorzugsweise weniger als 2 mm und bevorzugt weniger als 1,5 mm, beträgt. Insbesondere beträgt die maximale Stärke 134f des Zwischenelements 110f mindestens 0,5 mm, vorzugsweise mindestens 0,8 mm und bevorzugt mindestens 1 mm. Es ist denkbar, dass das Zwischenelement 110f Aussparungen oder Prägungen zu einer optimierten Wärmeverteilung vom Schleifmittel 20f weg umfasst (in 9 nicht gezeigt), die insbesondere zumindest teilweise an einer dem Schleifmittel 20f zugewandten Unterseite des Zwischenelements 110f angeordnet sind.
  • Das Zwischenelement 110f weist eine Auflagefläche 136f auf, die zu einer Anordnung des Zwischenelements 110f am Trägerelement 22f vorgesehen ist. Insbesondere ist die Auflagefläche 136f an einer, insbesondere in einem montierten Zustand der Schleifwerkzeugvorrichtung 12f, dem Trägerelement 22f zugewandten Seite des Zwischenelements 110f angeordnet. Vorzugsweise weist die Auflagefläche 136f, insbesondere entlang der Mittelachse 96f des Trägerelements 22f betrachtet, eine zumindest im Wesentlichen identische Form auf, wie die Kontaktfläche 34f des Trägerelements 22f. Das Zwischenelement 110f umfasst eine Kontaktfläche 138f, die zu einer Anordnung des Schleifmittels 20f am Zwischenelement 110f vorgesehen ist. Bevorzugt weist die Auflagefläche 136f des Zwischenelements 110f, insbesondere entlang einer Mittelachse des Zwischenelements 110f betrachtet, welche insbesondere in einem am Trägerelement 22f angeordneten Zustand des Zwischenelements 110f die Mittelachse 96f des Trägerelements 22f umfasst, eine zumindest im Wesentlichen identische Form auf, wie das Schleifmittel 20f, insbesondere eine Grundfläche des Schleifmittels 20f in einer Haupterstreckungsebene des Schleifmittels 20f. Es ist denkbar, dass die Kontaktfläche 138f und die Auflagefläche 136f des Zwischenelements 110f zumindest im Wesentlichen identisch oder verschieden ausgebildet sind. Vorzugsweise ist denkbar, dass die Kontaktfläche 138f und die Auflagefläche 136f des Zwischenelements 110f eine voneinander verschiedene geometrische Grundform aufweisen.
  • Die Schleifwerkzeugvorrichtung 12f, insbesondere das Zwischenelement 110f und das Trägerelement 22f, ist/sind modular ausgebildet, wobei insbesondere ein Betrieb der Schleifwerkzeugvorrichtung 12f und/oder des Schleifwerkzeugsystems 10f, mit und ohne Zwischenelement 110f denkbar ist. Das Zwischenelement 110f ist dazu vorgesehen, eine Kontaktfläche 34f des Trägerelements 22f zu einem Abstützen des Schleifmittels 20f auf eine gegebenenfalls von einer Form der Kontaktfläche 34f verschiedene Form des Schleifmittels 20f anzupassen. Vorzugsweise kann mittels des Zwischenelements 110f, insbesondere ohne eine Demontage des Trägerelements 22f, eine Bearbeitung eines Werkstücks mit voneinander verschieden ausgebildeten Schleifmitteln 20f erfolgen. Beispielsweise kann, ohne das Trägerelement 22f zu wechseln und/oder zu demontieren, zu einem Bearbeiten einer ebenen Fläche eines Werkstücks mittels eines runden Zwischenelements 110f ein rundes Schleifmittel 20f verwendet werden und/oder bei einer Bearbeitung in einer Ecke, ein mit zumindest einer Ecke ausgebildetes Zwischenelement 110f mit einem über das Zwischenelement 110f abgestützten eckigen Schleifmittel 20f verwendet werden. Das Zwischenelement 110f ist dazu vorgesehen, eine Gegenkraft der Schleifwerkzeugvorrichtung 12f, welche einer bei einer Bearbeitung eines Werkstücks vom Werkstück über das Schleifmittel 20f übertragenen Kraft auf die Schleifwerkzeugvorrichtung 12f entgegenwirkt, anzupassen, insbesondere zu einem Schutz des Werkstücks, des Schleifmittels 20f und/oder der Schleifwerkzeugvorrichtung 12f und/oder zu einem Schutz eines Benutzers. Beispielsweise ist bei einem Bearbeiten einer weicheren Oberfläche, wie beispielsweise Holz, eine geringere Gegenkraft vorteilhaft wie beispielsweise bei einem Bearbeiten von Metall, wobei für die Bearbeitung von Holz das Zwischenelement 110f, welches insbesondere eine geringere Steifigkeit wie das Trägerelement 22f aufweist, zwischen dem Trägerelement 22f und dem Schleifmittel 20f angeordnet wird. Insbesondere ist denkbar, dass bei der Bearbeitung von Metall die Schleifwerkzeugvorrichtung 12f ohne das Zwischenelement 110f oder mit einem, insbesondere aus einem steiferen Material wie das Zwischenelement 110f ausgebildeten, weiteren Zwischenelement verwendet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010003616 A1 [0001]

Claims (18)

  1. Schleifwerkzeugvorrichtung, insbesondere Schleifplatte, mit zumindest einer Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), insbesondere einem Stützteller oder einer Stützplatte, und mit zumindest einer Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) zu einer lösbaren Befestigung eines Schleifmittels (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f), insbesondere eines Schleifpapiers oder eines Schleifvlies, an der Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), wobei die Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f) zumindest ein Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) umfasst, an dem das Schleifmittel (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) über die Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C aufweist.
  2. Schleifwerkzeugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) zumindest ein Befestigungselement (28a; 28d; 28e; 28f) zur Befestigung des Schleifmittels (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) an der Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), insbesondere an dem Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f), umfasst, das aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C aufweist.
  3. Schleifwerkzeugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (18a; 18f) zumindest ein Haftelement (30a; 30f) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, die Befestigungseinheit (18a; 18f), insbesondere ein als Klettverbindung ausgebildetes Befestigungselement (28a; 28f) der Befestigungseinheit (18a; 28f), wechselbar an dem Trägerelement (22a; 22f) zu befestigen.
  4. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), insbesondere das Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f), senkrecht zu einer Kontaktfläche (34a; 34b; 34c; 34d; 34e; 34f) der Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f) mit der Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f), eine maximale Stärke von höchstens 5 mm aufweist.
  5. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Wärmeübertragungsbeschichtung (42a; 42f), die zwischen der Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), insbesondere dem Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f), und der Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) angeordnet ist und/oder an einer der Trägereinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e; 16f), insbesondere dem Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f), abgewandten Seite der Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) angeordnet ist.
  6. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) zumindest ein Befestigungselement (28a; 28d; 28e; 28f) umfasst, wobei das Befestigungselement (28a; 28d; 28e; 28f) zumindest im Wesentlichen vollflächig an dem Trägerelement (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) anliegt.
  7. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schutzeinheit (80a; 80e), die an dem Trägerelement (22a; 22e) angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, insbesondere bei einem Schleifvorgang, ein Werkstück, das Trägerelement (22a; 22e) oder eine externe Einheit, insbesondere vor Beschädigungen, zu schützen und/oder ein, insbesondere direktes, Anschlagen des Trägerelements (22a; 22e) an dem Werkstück oder an der externen Einheit zu dämpfen.
  8. Schleifwerkzeugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (80a; 80e), insbesondere ein Schutzelement (84a; 84e) der Schutzeinheit (80a; 80e), eine Schmelztemperatur von mehr als 220°C aufweist.
  9. Schleifwerkzeugvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (80a; 80e) zumindest ein Schutzelement (84a; 84e) umfasst, wobei das Schutzelement (84a; 84e) entlang einer Mittelachse (96a; 96e) des Trägerelements (22a; 22e) betrachtet eine äußere Kante (98a; 98e) aufweist, die einen größeren minimalen Abstand (100e) zur Mittelachse (96a; 96e) des Trägerelements (22a; 22e) aufweist als eine äußere Kante (102a; 102e) des Trägerelements (22a; 22e).
  10. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (80a; 80e) zumindest ein Schutzelement (84a; 84e) umfasst, welches zumindest eine Außenfläche (112e, 113e) aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Mittelachse (96a; 96e) des Trägerelements (22a; 22e) einen größeren maximalen Abstand (104e) zu der Mittelachse (96a; 96e) aufweist als eine äußere Kante (102a; 102e) des Trägerelements (22a; 22e) und die in einer die Mittelachse (96a; 96e) des Trägerelements (22a; 22e) umfassenden Schnittebene betrachtet relativ zur Mittelachse (96a; 96e) des Trägerelements (22a; 22e) zumindest im Wesentlichen schräg ausgebildet ist.
  11. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinheit (80a; 80e) zumindest ein Schutzelement (84a; 84e) umfasst, das sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Mittelachse (96a; 96e) des Trägerelements (22a; 22e) zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, über eine maximale Erstreckung (106e) des Trägerelements (22a; 22e) erstreckt.
  12. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (22e) zumindest ein Haltemittel (108e) ausbildet, welches zu einem kraft- und/oder formschlüssigen Halten der Schutzeinheit (80e), insbesondere einem Schutzelement (84e) der Schutzeinheit (80e), an dem Trägerelement (22e) vorgesehen ist.
  13. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (18f) zumindest ein Zwischenelement (110f) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere zumindest im Wesentlichen zerstörungsfrei, zumindest im Wesentlichen werkzeuglos abnehmbar und/oder wechselbar zwischen dem Trägerelement (22f) und dem Schleifmittel (22f) angeordnet zu werden, wobei das Zwischenelement (110f) aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 180°C aufweist.
  14. Schleifwerkzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (22b; 22c) als Strebenstruktur (64b; 64c) ausgebildet ist.
  15. Schleifwerkzeugvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (16b) zumindest ein Stützelement (69b) umfasst, wobei das Stützelement (69b) das Trägerelement (22b) zumindest größtenteils umschließt und wobei das Stützelement (69b) eine Wärmeleitkenngröße aufweist, die größer ist als eine Wärmeleitkenngröße des Trägerelements (22b).
  16. Schleifmittel mit zumindest einer Arbeitsfläche (54a; 54d; 54f), die eine Vielzahl von Schleifelementen aufweist, und mit zumindest einer Schnittstelle (76d) oder Verbindungsfläche (53a; 53f) zu einer Anordnung oder Verbindung mit der Befestigungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) einer Schleifwerkzeugvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (76d) oder Verbindungsfläche (53a; 53f) zumindest ein, insbesondere als Klettverbindung ausgebildetes, Befestigungselement (78a; 78d; 78f) aufweist, das aus einem Material ausgebildet ist, welches eine Schmelztemperatur von mehr als 160°C aufweist.
  17. Schleifmittel nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch zumindest eine Wärmeübertragungsbeschichtung (60a; 60d), die zwischen der Arbeitsfläche (54a; 54d; 54f) und dem Befestigungselement (78a; 78d; 78f) angeordnet ist.
  18. Schleifwerkzeugsystem mit zumindest einer Schleifwerkzeugvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und mit zumindest einem Schleifmittel (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) nach Anspruch 16 oder 17.
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