DE102020207726A1 - Kabinenbauteil für eine Flugzeugkabine sowie Flugzeug mit dem Kabinenbauteil - Google Patents

Kabinenbauteil für eine Flugzeugkabine sowie Flugzeug mit dem Kabinenbauteil Download PDF

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Abstract

Es wird ein Kabinenbauteil 3 für eine Flugzeugkabine 2, mit einem Basisteil 7 und mit einem Aufbauteil 8, wobei der Aufbauteil 8 auf dem Basisteil 7 angeordnet ist, vorgeschlagen, wobei der Aufbauteil 8 eine Dekorschicht 4 und eine Beleuchtungsanordnung 5 zur Bildung einer Beleuchtung auf einer Sichtseite S des Kabinenbauteils 3 aufweist, wobei die Beleuchtungsanordnung 5 eine Mehrzahl von Leuchtkörpern 6 und mindestens ein elektrisch leitfähiges Garn 9 aufweist, wobei die Leuchtkörper 6 auf der Dekorschicht 4 angeordnet sind und über das elektrisch leitfähige Garn 9 elektrisch leitend kontaktiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabinenbauteil für eine Flugzeugkabine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Flugzeug mit dem Kabinenbauteil.
  • Es sind Verkleidungsbauteile bekannt, welche in Innenräumen von Fahrzeugen eingesetzt werden, um diese auszukleiden. Insbesondere im Luftfahrtbereiche werden sogenannte Sandwich-Paneele eingesetzt, welche zur Auskleidung von Passagierkabinen von Flugzeugen dienen. Um die Verkleidungsbauteile an die Umgebung optisch anzupassen, können diese mit einer Dekorfläche versehen werden. Diese Dekorfläche kann beispielsweise in Form eines Logos oder durch gestaltete dekorative Folien auf einer Sichtseite des Verkleidungsbauteils aufgebracht sein.
  • Die Druckschrift DE 102015015340 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart ein Sandwichbauteil, mit einem Basisteil und mit einem Aufbauteil, wobei das Aufbauteil eine Soft-Touch-Oberfläche des Sandwichbauteils bildet, wobei das Sandwichbauteil in seinem Inneren eine brandhemmende Schicht aufweist. Das Sandwichbauteil ist zumindest ein Abschnitt einer Innenraumstruktur eines Innenraums, insbesondere einer Passagierkabine, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Flugzeugs.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kabinenbauteil für ein Flugzeug zu schaffen, welches sich durch eine erweiterte Funktionalität auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird durch ein Kabinenbauteil gemäß Anspruch 1 sowie ein Flugzeug gemäß Anspruch 12 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kabinenbauteil, welches für eine Flugzeugkabine eines Flugzeugs ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere dient das Kabinenbauteil zur Auskleidung eines Innenbereichs der Flugzeugkabine. Insbesondere weist das Kabinenbauteil mehrere, in einem Verbund schichtweise flächig miteinander verbundene Schichten auf. Besonders bevorzugt ist das Kabinenbauteil als ein Sandwichverbundbauteil mit mehreren Sandwichschichten ausgebildet. Im Speziellen ist das Kabinenbauteil als eine ebene oder gewölbte Platte zu verstehen.
  • Das Kabinenbauteil weist einen Basisteil auf. Insbesondere definiert der Basisteil eine Grundstruktur des Kabinenbauteils. Der Basisteil selbst kann als ein Sandwichbauteil, insbesondere ein Faserverbundbauteil, ausgebildet sein. Bevorzugt weist der als Sandwichbauteil ausgebildete Basisteil eine zwischen zwei Deckschichten angeordnete Kernschicht auf. Beispielsweise können die Deckschichten als Prepreg-Schichten und die Kernschicht als eine Wabe ausgebildet sein. Alternativ kann der Basisteil beispielsweise auch als ein monolithisches Tiefziehteil ausgebildet sein.
  • Das Kabinenbauteil weist einen Aufbauteil auf, welcher auf dem Basisteil angeordnet ist. Insbesondere ist der Aufbauteil an einer Sichtseite des Kabinenbauteils angeordnet. Vorzugsweise ist durch den Aufbauteil eine sichtbare und/oder berührbare Oberfläche des Kabinenbauteils bereitgestellt.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Aufbauteil eine Dekorschicht aufweist. Insbesondere ist die Dekorschicht als ein textiles Flächengebilde mit bestickbaren Eigenschaften, wie z.B. Stoff, Gewirke, Gewebe, Vlies oder dergleichen, ausgebildet. Alternativ kann die Dekorschicht jedoch auch als ein ähnlich technisches Flächengebilde mit bestickbaren Eigenschaften, wie z.B. Leder, Folien, Kunstleder oder dergleichen, ausgebildet sein. Bevorzugt bildet die Dekorschicht mit ihrer Oberfläche die Sichtseite, also sichtseitige Oberfläche, des Kabinenbauteils. Im Speziellen ist die Dekorschicht an einer Sichtseite des Kabinenbauteils angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung weist der Aufbauteil eine Beleuchtungsanordnung auf, welche zur Erzeugung einer Beleuchtung an der Sichtseite des Kabinenbauteils ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist durch die Beleuchtungsanordnung eine flächige, punktuelle oder linienförmige Beleuchtung umgesetzt. Die Beleuchtungsanordnung weist eine Mehrzahl von Leuchtkörpern auf, wobei die Leuchtkörper auf der Dekorschicht angeordnet sind. Insbesondere sind die Leuchtkörper auf der Dekorschicht verteilt und/oder gleichmäßig beabstandet zueinander angeordnet. Die Beleuchtungsanordnung weist mindestens oder genau ein elektrisch leitfähiges Garn auf, wobei die Leuchtkörper über das elektrisch leitfähige Garn elektrisch leitend kontaktiert sind. Besonders bevorzugt dient das elektrisch leitfähige Garn dazu, elektrische Energie und/oder ein Steuersignal für die Leuchtkörper zu übertragen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass durch die Beleuchtungsanordnung, eine Beleuchtung an der Sichtseite des Kabinenbauteils erzeugt werden kann, welche sich durch eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung auszeichnet. Zudem wird ein Kabinenbauteil vorgeschlagen, welches sich durch eine geringe Bauraumhöhe auszeichnet, da die Stromversorgung der Leuchtkörper über das leitfähige Garn auf der Sichtseite erfolgt. Beispielsweise kann das Kabinenbauteils ebenfalls dazu beitragen, aktiv die Farbgebung zu ändern beziehungsweise Informationen an Passagiere und/oder Crewmitglieder zu übermitteln und/oder eine dekorative Oberfläche zu erzeugen.
  • In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder der Leuchtkörper mindestens oder genau ein Leuchtmittel aufweist. Insbesondere ist das Leuchtmittel als eine LED oder eine OLED ausgebildet. Prinzipiell kann das Leuchtmittel als eine weiße Leuchtdiode ausgebildet sein. Alternativ kann der Leuchtkörper mehrere verschiedenfarbige Leuchtdioden, insbesondere zur Bildung eines RGB-Leuchtmittels, aufweisen. Bevorzugt kann das mindestens eine Leuchtmittel in einem transparenten oder transluzenten Gehäuse angeordnet sein.
  • Des Weiteren weist der Leuchtkörper eine Trägerpaillette auf, wobei das mindestens eine Leuchtmittel elektrisch leitend mit der Trägerpaillette verbunden ist. Insbesondere ist die Trägerpaillette als ein dünner paillettenförmiger Leiterbahnträger ausgebildet. Beispielsweise kann die Trägerpaillette Lötstellen, Klebestellen, Crimpstellen oder ähnliches zum Verbinden des mindestens einen Leuchtmittels mit der Trägerpaillette aufweisen. Bevorzugt ist die Trägerpaillette mittels des elektrisch leitfähigen Garns elektrisch kontaktiert. Beispielsweise kann die Trägerpaillette durch Übersticken oder einen flächigen Kontakt oder Einfädeln mit dem elektrisch leitfähigen Garn kontaktiert sein. Optional kann die Trägerpaillette mittels eines konventionellen Nähgarns auf den Trägerabschnitt aufgestickt oder aufgenäht sein. Beispielsweise kann die Trägerpaillette eine oder mehrere Öffnungen zur Durchführung eines oder mehrerer Garne aufweisen. Es wird somit eine Beleuchtungsanordnung vorgeschlagen, welche besonderes einfach und frei konfigurierbar auf dem Trägerabschnitt angeordnet werden kann. Dadurch ergibt sich eine freie Gestaltungsmöglichkeit bei der Platzierung der Leuchtkörper.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Leuchtkörper, insbesondere die Trägerpaillette, jeweils eine Kontaktstelle aufweisen, welche zur elektrischen Kontaktierung des mindestens einen elektrisch leitfähigen Garns ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere weist die Kontaktstelle einen ersten und einen zweiten Kontakt auf, wobei die beiden Kontakte voneinander getrennt sind. Vorzugsweise ist das elektrisch leitfähige Garn mit einem oder beiden Kontakten elektrisch leitend kontaktiert. Optional kann eine elektrische Leitung, vorzugsweise eine Leiterbahn oder ein weiteres elektrisch leitfähiges Garn, mit dem anderen Kontakt elektrisch leitend kontaktiert sein. Prinzipiell kann das elektrisch leitfähige Garn und/oder die elektrische Leitung durch Fädeln an der Kontaktstelle kontaktiert sein. Alternativ oder ergänzend kann das elektrische leitfähige Garn und/oder die elektrische Leitung stoffschlüssig, z.B. mittels eines Klebstoffes, an der Kontaktstelle kontaktiert sein. Somit wird ein Leuchtkörper vorgeschlagen, welcher sich durch eine besonders einfache und kostengünstige Kontaktierung auszeichnet.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Kontaktstelle mindestens oder genau eine Fädelöffnung aufweist, wobei das elektrisch leitfähige Garn zur elektrischen Kontaktierung durch die Fädelöffnung gefädelt ist. Insbesondere ist der eine Kontakt durch eine oder mehrere Fädelöffnungen gebildet oder mitgebildet, wobei das elektrisch leitfähige Garn zur elektrischen Kontaktierung mit dem Kontakt durch die eine oder mehreren Fädelöffnungen gefädelt ist. Beispielsweise ist der Kontakt hierzu auf einer Innenseite und/oder in einem Randbereich der Fädelöffnung(en) angeordnet. Optional kann der andere Kontakt durch eine ebene Kontaktfläche oder eine oder mehrere weitere Fädelöffnungen gebildet sein. Das mindestens eine elektrisch leitfähige Garn kann isoliert sein, um ein unbeabsichtigtes Kontaktieren mit der elektrischen Leitung oder dem anderen Kontakt zu verhindern.
  • Es ist eine Überlegung der Erfindung einen Leuchtkörper vorzuschlagen, welcher sich durch eine besonders sichere und zuverlässige Kontaktierung auszeichnet.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass das mindestens eine elektrisch leitfähige Garn durch Sticken auf die Dekorschicht aufgebracht ist. Das elektrisch leitfähige Garn kann hierzu von einer Rolle oder Spule abgewickelt und einer Sticknadel einer Stickmaschine zugeführt werden. Vorzugsweise kann die Sticknadel durch die mindestens eine Fädelöffnung der Trägerpailletten durchgeführt werden. Alternativ können die Trägerpailletten jedoch auch von der Sticknadel durchstochen oder überstickt werden, insbesondere, wenn keine Fädelöffnung vorhanden ist. Es ist somit eine Überlegung der Erfindung ein Kabinenbauteil vorzugschlagen, welches in einfacher Weise durch Sticken mit dem mindestens einen leitfähigen Garn versehen werden kann. Somit kann eine automatisierte Verkabelung der Leuchtkörper durch den Stickprozess realisiert werden.
  • In einer weiteren konkreten Umsetzung ist vorgesehen, dass die Leuchtkörper, insbesondere die Trägerpailletten, über das mindestens eine elektrisch leitfähige Garn auf dem Trägerabschnitt gehalten sind. Insbesondere werden die Leuchtkörper direkt beim Aufsticken des elektrisch leitfähige Garns mit befestigt, sodass die elektrische Kontaktierung und die mechanische Befestigung zusammenfallen. Hierzu werden die Leuchtkörper vorzugsweise vor dem Aufsticken des leitfähigen Garns vorpositioniert und/oder beim Stickprozess zugeführt. Somit trägt das elektrisch leitfähige Garn zur Befestigung des Leuchtkörpers an der Trägermaterialoberfläche bei, sodass eine besonders einfache und kostengünstige Befestigung der Leuchtkörper umgesetzt werden kann.
  • In einer weiteren Realisierung ist vorgesehen, dass die Leuchtkörper zur Bildung einer beleuchteten Anzeige in einem Beleuchtungsbereich flächig verteilt sind. Der Beleuchtungsbereich ist dabei insbesondere als ein Bereich der Dekorschicht definiert, welcher durch die Beleuchtungsanordnung beleuchtet und/oder beleuchtbar ist. Der Beleuchtungsbereich kann sich abschnittsweise oder vollständig über die Dekorschicht erstrecken. Vorzugsweise dient die durch die Beleuchtungsanordnung gebildete beleuchtete Anzeige zur Anzeige einer Information. Im Speziellen können die Leuchtkörper hierzu in einem festgelegten, vorzugsweise rechteckförmigen oder ringförmigen, Raster oder Muster in dem Beleuchtungsbereich angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist durch die Beleuchtungsanordnung ein Display als die beleuchtete Anzeige gebildet. Besonders bevorzugt sind die Leuchtkörper über den gesamten Beleuchtungsbereich gleichmäßig verteilt angeordnet. Insbesondere sind die Leuchtkörper zur Veränderung der Anzeige einzeln oder gruppenweise ansteuerbar. Somit wird ein Kabinenbauteil vorgeschlagen, welches sich durch eine integrierte informationsgebende Anzeige auszeichnet.
  • In einer alternativen Anzeige ist vorgesehen, dass die Leuchtkörper zur Bildung einer Flächenbeleuchtung in dem Beleuchtungsbereich verteilt angeordnet sind. Vorzugsweise dient die durch die Beleuchtungsanordnung gebildete Flächenbeleuchtung zur Bildung einer beleuchteten Dekorfläche und/oder einer Spotbeleuchtung. Im Speziellen können die Leuchtkörper in einem festgelegten Raster oder Muster in dem Beleuchtungsbereich angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind die Leuchtkörper über den gesamten Beleuchtungsbereich gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet. Insbesondere sind die Leuchtkörper zur Veränderung eines Lichtmusters einzeln oder gruppenweise ansteuerbar. Somit wird ein Kabinenbauteil vorgeschlagen, welches sich durch eine integrierte dekoraktive Lichtdarstellung auszeichnet.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Dekorschicht durch Kleben befestigt ist. Insbesondere ist die Dekorschicht durch einen Klebstoff, insbesondere über eine Klebstoffschicht, auf dem Basisteil befestigt. Alternativ oder ergänzend ist die Dekorschicht durch Karschieren befestigt. Insbesondere ist die Dekorschicht durch ein Kaschiermittel, insbesondere über eine Kaschiermittelschicht, auf dem Basisteil befestigt. Alternativ oder ergänzend ist die Dekorschicht durch Bespannen befestigt. Insbesondere ist der Basisteil mit der Dekorschicht bespannt. Es ist somit eine Überlegung der Erfindung, ein Kabinenbauteil vorzuschlagen, welches sich durch eine besonders geringe Aufbauhöhe auszeichnet.
  • Optional ist vorgesehen, dass der Aufbauteil eine Soft-Touch-Schicht aufweist. Insbesondere dient die Soft-Touch-Schicht zur Umsetzung eines haptischen Berührungseffekts (Soft-Touch). Dadurch wird ein Kabinenbauteil vorgeschlagen, dessen Sicht- bzw. Berührungsseite Soft-Touch-Eigenschaften aufweist.
  • In einer weiteren Konkretisierung wird vorgeschlagen, dass der Aufbauteil eine Diffusionsschicht aufweist, welche zur Diffusion von Licht der Leuchtkörper auf der Dekorschicht angeordnet ist. Insbesondere ist die Diffusionsschicht auf der Vorderseite der Beleuchtungsanordnung angeordnet. Die Diffusionsschicht weist vorzugsweise eine Diffusionsstruktur auf, wobei das durch die Leuchtkörper erzeugt Licht beim Durchleuchten der Diffusionsstruktur in ein diffuses Licht umgewandelt wird. Insbesondere ist die Diffusionsschicht durch ein textile Diffusionsmaterial gebildet. Im Speziellen ist die Diffusionsschicht als ein dreidimensionales Abstandsgewirke, als ein oder mehrere Diffusionsfolien oder als textiler Diffusionsstoff ausgebildet. Durch die Diffusionsschicht kann somit eine gleichmäßige Beleuchtung an dem Kabinenbauteil erzeugt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Flugzeug mit einer Flugzeugkabine und mit dem Kabinenbauteil wie diese bereits zuvor beschrieben wurden. Insbesondere ist das Flugzeug als ein Passagierflugzeug ausgebildet, wobei die Kabine als eine Passagierkabine ausgebildet ist. Das Kabinenbauteil bildet einen Abschnitt der Flugzeugkabine des Flugzeugs. Vorzugsweise ist das Kabinenbauteil als ein Deckenpaneel für eine Kabinendecke, ein Monumentpaneel für ein Monument oder als ein Seitenwandpaneel für eine Seitenwand, insbesondere Boardwand, der Flugzeugkabine ausgebildet. Insbesondere bildet das Kabinenbauteil einen Abschnitt der Passagierkabine, z.B. Waschraum, Bordküche, Ein- / Ausstiegsbereich, Sitzbereich etc. Insbesondere kann durch das beleuchtete Kabinenbauteil eine begrenzte Lichtdarstellung, wie z.B. ein dekoratives Innenraumelement, Symbole, Zeichen, Firmenlogos, Markierungen etc., in der Flugzeugkabine umgesetzt werden.
  • Beispielsweise kann somit ein Flugzeug-Ausgangsschilder in das Kabinenbauteil integriert werden, wobei die Leuchtkörper hierzu in einer Matrix angeordnet ein Display bilden. Somit ist es möglich mit diesem Display Information, wie z.B. Exit, oder Warnhinweise, wie z.B. „No Smoking“, anzeigen zu lassen. Alternativ oder ergänzend kann durch das beleuchtete Kabinenbauteil eine flächige Lichtdarstellung, wie z.B. ein stilisierter Sternenhimmel oder sonstigen Decken- bzw. Wanddekorationen, in der Flugzeugkabine umgesetzt werden.
  • Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale Innenansicht einer Flugzeugkabine eines Flugzeugs als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Kabinenbauteils für die Flugzeugkabine aus 1;
    • 3 ein schematischer Querschnitt des Kabinenbauteils der 2.
  • 1 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung eine Innenansicht einer Flugzeugkabine 2 eines Flugzeugs 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beispielsweise ist das Flugzeug 1 als ein Passagierflugzeug ausgebildet, wobei die Flugzeugkabine 2 als eine Passagierkabine ausgebildet ist.
  • Die Flugzeugkabine 2 weist mehrere Kabinenbauteile 3 auf, welche unterschiedliche Abschnitte der Flugzeugkabine 2 bilden. Die Kabinenbauteile 3 können hierzu als Deckenpaneele 3a oder als Seitenwandpaneele 3b oder als Monumentpaneele 3c ausgebildet sein. Dabei dienen die als Deckenpaneel 3a ausgebildeten Kabinenbauteile 3 zur Verkleidung einer Kabinendecke der Flugzeugkabine 2, die Seitenwandpaneele 3b zur Verkleidung einer Seiten- bzw. Boardwand der Flugzeugkabine 2 und die Monumentpaneele 3c zur Bildung eines Monuments, z.B. Stauschrank, Bordküche und/oder Trennwand, in der Flugzeugkabine 2. Die Kabinenbauteile 3 können als ebene oder gewölbte Platten, insbesondere Sandwichplatten, ausgebildet sein, welche unterschiedliche optische und/oder haptische und/oder funktionale Eigenschaften aufweisen können.
  • Die Kabinenbauteile 3, insbesondere das Deckenpaneel 3a, weisen eine Dekorschicht 4 auf, welche an einer Sichtseite S an dem jeweiligen Kabinenbauteil 3 angeordnet ist.
  • Beispielsweise ist die Dekorschicht 4 als ein textiles Flächengebilde, insbesondere ein Textilstoff, ausgebildet und kann auf das Kabinenbauteil 3, insbesondere das Deckenpaneel 3a, aufgeklebt, aufkaschiert und/oder aufgespannt sein.
  • In Flugzeugen tragen Farben und Licht dazu bei, ein angenehmes Gefühl zu erzeugen, während Branding-Elemente die Beziehung zwischen Passagieren und dem Markenimage einer Fluggesellschaft herstellen. Diese Branding-Elemente werden im Flugzeug 2 auf diverse Bauteile aufgebracht. Diese können in der Regel als eigenständiges Bauteil in Form eines Logos oder durch gestaltete dekorative Folien gebildet sein. Auch spielt die Farbgebung der Flugzeugkabine eine wichtige Rolle. Ein nahezu ungenutztes Element sind dabei die mit der Dekorschicht 4 versehenen Kabinenbauteile 3 in der Flugzeugkabine 2. Diese werden zwar an ihre Umgebung farblich abgestimmt, jedoch hat die Dekorschicht 4 an sich nicht die Möglichkeit aktiv die Farbgebung zu ändern und/oder Informationen an die Passagiere zu übermitteln.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weisen hierzu die als Deckenpaneele 3a ausgebildeten Kabinenbauteile 3 eine Beleuchtungsanordnung 5 auf, welche zur Beleuchtung der Flugzeugkabine 2 dient. Die Beleuchtungsanordnung 5 weist eine Vielzahl von einzelnen Leuchtkörpern 6 auf, welche in einem Beleuchtungsbereich B verteilt angeordnet sind. Die Beleuchtungsanordnung 5 ist als eine flächenhafte Beleuchtung ausgebildet, welche zur großflächigen Lichtstimmung an der Kabinendecke der Flugzeugkabine 2 angeordnet ist.
  • 2 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung eines der Kabinenbauteile 3 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Kabinenbauteil 3 ist als ein Sandwichverbundbauteil ausgebildet und weist einen schichtweisen Aufbau auf. Dabei weist das Kabinenbauteil 3 im Groben einen Basisteil 7 und einen Aufbauteil 8 auf, wobei der Aufbauteil 8 auf dem Basisteil 7 angeordnet ist. Der Aufbauteil 8 umfasst dabei die Dekorschicht 4, wobei die Dekorschicht 4 eine sichtbare Oberfläche des Kabinenbauteils 3 bildet.
  • Die Leuchtkörper 6 sind auf der Dekorschicht 4 in dem Beleuchtungsbereich B flächig verteilt angeordnet und über ein elektrisch leitfähiges Garn 9 elektrisch leitend verbunden. Beispielsweise können die Leuchtkörper 6 über das elektrisch leitfähige Garn 9 mit einem Versorgungsmodul zur Versorgung der Leuchtkörper 6 mit elektrischer Energie und/oder mit einem Steuerungsmodul zur Ansteuerung der einzelnen Leuchtkörper 6 verbunden sein.
  • Durch das leitfähige Garn 9 ist eine textile Leiterbahn gebildet, welche beispielsweise web- oder sticktechnisch auf die Dekorschicht 4 aufgebracht ist. Entsprechend einem konzipierten Schaltungsaufbau können die Leiterbahnen mittels des elektrisch leitfähigen Garns 9 gestickt und somit die Kontaktierung der Leuchtkörper 6 durchgeführt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die durch das elektrisch leitfähige Garn 9 gebildeten Leiterbahnen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel deutlich vereinfacht dargestellt sind, wobei zur Ansteuerung einzelner Leuchtkörper 6 oder Leuchtkörpergruppen die Leiterbahnen entsprechend strukturiert und/oder weitere Schalt- oder Steuerungselemente vorgesehen sein können. Die Stromversorgung der Leuchtkörper 6 erfolgt somit über das leitfähige Garn 9 auf der Sichtseite S und verringert somit die Bauraumhöhe des Kabinenbauteils 3.
  • Beispielsweise kann das elektrisch leitfähige Garn 9 aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sein und/oder einen integrierten Stromleiter aufweisen und/oder mit einem elektrisch leitfähigen Material beschichtet sein. Beispielsweise kann das elektrisch leitfähige Garn 9 selbst oder der Stromleiter aus Metall und/oder Kohlefaser und/oder Carbonfaser hergestellt sein. Optional kann das leitfähige Garn mit einer dekorativen Schicht und/oder einem dekorativen Garn verdeckt werden.
  • Je nach Anordnung und/oder Ansteuerung der Leuchtkörper 6 ist die Beleuchtungsanordnung 5 zur Bildung einer beleuchteten Anzeige und/oder einer dekorativen Beleuchtung ausgebildet. Beispielsweise ist die Beleuchtungsanordnung 5 ausgebildet, aktiv die Farbgebung und/oder ein Leuchtmuster und/oder eine Leuchtstärke und/oder eine Leuchtabfolge in dem Beleuchtungsbereich B zu ändern.
  • Die durch Beleuchtungsanordnung 5 gebildete beleuchtete Anzeige kann dazu eingesetzt werden, um beispielweise Informationen oder Hinweise an Personen, z.B. Kennzeichnung von Fluchtwegen, zu übermitteln. Somit kann beispielsweise ein Flugzeug-Ausgangsschild in das Kabinenbauteil 3, z.B. das Seitenwandpaneel 3b und/oder das Monumentpaneel 3c, integriert werden, wobei die Leuchtkörper 6 hierzu in einer Matrix bzw. einem Raster angeordnet sind und somit als Display fungieren. Dadurch ist es möglich mit diesem Display die Information, wie z.B. „Exit“, „No smoking“ anzeigen zu lassen.
  • Alternativ kann die durch die Beleuchtungsanordnung 9 gebildete dekorative Beleuchtung eingesetzt werden, um beispielsweise Kanten oder Flächen zu akzentuieren und/oder die Kabinenbauteile 3 dekorativ zu beleuchten. Die Beleuchtung der Kabinenbauteile 3 umfasst dabei beispielsweise eine Spotbeleuchtung dekorativer Innenraumelementen, Symbole, Zeichen, Firmenlogos, Markierungen und/oder eine flächige Beleuchtung, wie z.B. ein stilisierter Sternenhimmel, wie in 1 dargestellt, oder sonstigen Decken-, Monument- bzw. Wanddekorationen.
  • Wie in der Detaildarstellung D dargestellt, weisen die Leuchtkörper 6 jeweils ein Leuchtmittel 10 sowie eine Trägerpaillette 11 auf, wobei das Leuchtmittel 10 auf der Trägerpaillette 11 elektrisch leitend kontaktiert ist. Das Leuchtmittel 10 ist beispielsweise als eine ein- oder mehrfarbige LED ausgebildet. Die Trägerpaillette 11 ist als eine paillettenförmige Leiterplatte ausgebildet, welche zur elektrischen Kontaktierung des elektrischen leitfähigen Garns 9 eine Kontaktstelle 12 aufweist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Trägerpaillette 11 an der Kontaktstelle 12 mindestens eine Fädelöffnung 13 auf, durch welche das elektrisch leitfähige Garn 9 zur elektrischen Kontaktierung hindurchgefädelt werden kann. Durch die Anordnung eines Kontaktes an der Fädelöffnung 13, wird die Trägerpaillette 11 durch das elektrisch leitfähige Garn 9 kontaktiert. Weiterhin kann das elektrisch leitfähige Garn 9 zur Befestigung der Trägerpaillette 11 an der Dekorschicht 4 dienen.
  • Bevorzugt wird die Beleuchtungsanordnung 5 mittels der sogenannten „e-broidery-Technologie“ (Forster Rohner Textile Innovation) und/oder der sogenannten „FSD-Technologie“ (imbut GmbH) gefertigt. Mittels der „e-broidery-Technologie“ wird eine aktive Beleuchtung geschaffen, welche textile Eigenschaften der Wasch- und Drapierbarkeit erhält. Mittels der „FSD-Technologie“ kann die Beleuchtungsanordnung 5 auf der textilen Dekorschicht 4 in Serie gefertigt werden, wobei die mit den Leuchtmitteln 10 bestückten Trägerpailletten 11 bei dieser Technologie frei per Stickmaschine platziert und gleichzeitig mit dem leitfähigen Garn 9 verschaltet werden.
  • Durch das Besticken der Dekorschicht 4 mittels der FSD- bzw. e-broidery-Technologie ist es möglich, ein sekundäres Beleuchtungssystem zu generieren, welches einem funktionalen oder dekorativen Zweck dient. Zusätzlich kann mit dieser Technologie eine informationsgebende Pixelmatrix auf der Dekorschicht 4 aufgebracht werden, welche wiederum auf 2D- oder 3D-Basisteile 7 kaschiert, laminiert, verklebt oder gespannt werden kann. Der Einsatz beider Technologien erlaubt es, die Bauraumhöhe der Kabinenbauteile 3 zu verringern, da die Stromversorgung der Leuchtkörper 6 über das leitfähige Garn 9 auf der Sichtseite S erfolgt. Zudem kann durch den Stickprozess eine automatisierte Verkabelung der Leuchtkörper 6 sowie eine freie Gestaltungsmöglichkeit bei der Platzierung der Leuchtkörper 6 realisiert werden. Weiterhin wird ein Kabinenbauteil 3 vorgeschlagen, welches hinsichtlich Verbauungsraum und Verkabelung von stromführenden Versorgungsleitungen optimiert ist, wodurch ein einfaches und kostengünstiges Beleuchtungssystem geschaffen wird. Zudem zeichnen sich die Kabinenbauteile 3 durch einen geringen Stromverbrauch sowie ein reduziertes Gewicht aus. Ferner kann auf den Einsatz von PMMA verzichtet werden.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Kabinenbauteils 3 als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der gezeigten Schnittdarstellung ist das Kabinenbauteil 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit in einer Explosionsdarstellung gezeigt, wobei tatsächlich nach der Fertigstellung des Kabinenbauteils 3 sämtliche dargestellte Schichten jeweils miteinander fest und dauerhaft verbunden sind. Das Kabinenbauteil 3 ist als ein Sandwichverbundbauteil mit mehreren Sandwichschichten ausgebildet. Dabei ist das Basisteil 7 selbst beispielsweise ein nicht näher dargestelltes Faserverbundbauteil, welches selbst aus mehreren nicht näher dargestellten Schichten hergestellt sein kann.
  • Das Aufbauteil 8 umfasst neben der Dekorschicht 4 und der Beleuchtungsanordnung 5, eine erste und eine zweite optionale Klebstoffschicht 15a, b, eine optionale Soft-Touch-Schicht 16 sowie eine optionale Diffusionsschicht 17.
  • Die Dekorschicht 4 ist über die erste Klebstoffschicht 15a, insbesondere unter Zwischenschaltung der Soft-Touch-Schicht 16 und der zweiten Klebstoffschicht 15b, auf das Basisteil 7 aufgebracht. Die beiden Klebstoffschichten 15a, b sind jeweils durch einen Klebstoff gebildet, welcher flächig zwischen den jeweiligen Schichten verteilt ist. Beispielweise ist der Klebstoff ein Kontaktklebstoff. Die Soft-Touch-Schicht 16 ist somit zwischen den beiden Klebstoffschichten 15a, b angeordnet und bildet eine Soft-Touch-Oberfläche des Kabinenbauteils 3. Die Dekorschicht 4 bildet wiederum die sichtbare Oberfläche des Kabinenbauteils 3, welche durch den Passagier betrachtbar und/oder einer Berührung durch den Passagier zugänglich ist. Die Soft-Touch-Schicht 16 kann beispielsweise durch einen Schaumstoff oder Abstandsgewirke gebildet sein.
  • Die optionale Diffusionsschicht 17 ist auf der Sichtseite S auf die Dekorschicht 4 und/oder die Beleuchtungsanordnung 5 aufgebracht. Bei einer Durchleuchtung der Diffusionsschicht 17 wird in ein diffuses Licht erzeugt, sodass die Beleuchtungsanordnung 5 an der Sichtseite S eine gleichmäßige Beleuchtung aufweist. Beispielsweise ist die Diffusionsschicht 17 durch einen textilen Diffusionsstoff gebildet, welcher zumindest in dem Beleuchtungsbereich B diffuse Eigenschaften aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flugzeug
    2
    Flugzeugkabine
    3
    Kabinebauteil
    3a
    Deckenpaneel
    3b
    Seitenwandpaneel
    3c
    Monumetpaneel
    4
    Dekorschicht
    5
    Beleuchtungsanordnung
    6
    Leuchtkörper
    7
    Basisteil
    8
    Basisteil
    9
    leifähiges Garn
    10
    Leuchtmittel
    11
    Trägerpaillette
    12
    Kontaktstelle
    13
    Fädelöffnung
    15a, b
    Klebstoffschichten
    16
    Soft-Touch-Schicht
    17
    Diffusionsschicht
    B
    Beleuchtungsbereich
    S
    Sichtseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015015340 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Kabinenbauteil (3) für eine Flugzeugkabine (2), mit einem Basisteil (7), mit einem Aufbauteil (8), wobei der Aufbauteil (8) auf dem Basisteil (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbauteil (8) eine Dekorschicht (4) und eine Beleuchtungsanordnung (5) zur Bildung einer Beleuchtung auf einer Sichtseite (S) des Kabinenbauteils (3) aufweist, wobei die Beleuchtungsanordnung (5) eine Mehrzahl von Leuchtkörpern (6) und mindestens ein elektrisch leitfähiges Garn (9) aufweist, wobei die Leuchtkörper (6) auf der Dekorschicht (4) angeordnet sind und über das elektrisch leitfähige Garn (9) elektrisch leitend kontaktiert sind.
  2. Kabinenbauteil (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Leuchtkörper (6) mindestens ein Leuchtmittel (10) und eine Trägerpaillette (11) aufweist, wobei das mindestens eine Leuchtmittel (10) mit der Trägerpaillette (11) elektrisch kontaktiert ist.
  3. Kabinenbauteil (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkörper (6), insbesondere die Trägerpailletten (11), eine Kontaktstelle (12) aufweisen, wobei das mindestens eine elektrisch leitfähige Garn (9) an der Kontaktstelle (12) elektrisch kontaktiert ist.
  4. Kabinenbauteil (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle (12) mindestens eine Fädelöffnung (13) aufweist, wobei das elektrisch leitfähige Garn (9) zur elektrischen Kontaktierung durch die Fädelöffnung (13) gefädelt ist.
  5. Kabinenbauteil (3) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Garn (9) durch Sticken auf der Dekorschicht (4) aufgebracht ist.
  6. Kabinenbauteil (3) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkörper (6), insbesondere die Trägerpailletten (11), über das mindestens eine elektrisch leitfähige Garn (9) auf der Dekorschicht (4) gehalten sind.
  7. Kabinenbauteil (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkörper (6) zur Bildung einer beleuchteten Anzeige in einem Beleuchtungsbereich (B) gleichmäßig verteilt sind.
  8. Kabinenbauteil (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkörper (6) zur Bildung einer dekorativen Flächenbeleuchtung in einem Beleuchtungsbereich (B) flächig verteilt sind.
  9. Kabinenbauteil (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (4) durch Kleben und/oder Karschieren und/oder Bespannen befestigt ist.
  10. Kabinenbauteil (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbauteil (8) eine Soft-Touch-Schicht (16) aufweist.
  11. Kabinenbauteil (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbauteil (8) eine Diffusionsschicht (17) aufweist, wobei die Diffusionsschicht (17) zur Diffusion von Licht der Leuchtkörper (6) auf der Dekorschicht (4) und/oder der Beleuchtungsanordnung (5) angeordnet ist.
  12. Flugzeug (1) mit einer Flugzeugkabine (2) und mit einem Kabinenbauteil (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinenbauteil (3) einen Abschnitt der Flugzeugkabine (2) des Flugzeugs (1) bildet.
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