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Hintergrund
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen ein Fahrzeugkameramodul und ein Steuerverfahren davon, und insbesondere ein Fahrzeugkameramodul, das als ein Halbleitermodul, das mit einem Bildsensor des Fahrzeugkameramoduls gekoppelt ist, einen Bildübertragungsprozessor umfasst, der ein durch den Bildsensor aufgenommenes Bild an eine externe Bildausgabevorrichtung ohne Verluste so schnell wie möglich übertragen kann, und ein Steuerverfahren davon.
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Kürzlich werden Fahrzeugkameramodul an Fahrzeugen angebracht. Die Fahrzeugkameramodule umfassen Kameras, die auf einer oder mehreren Seiten des Fahrzeugs installiert sind, um Bilder von Verkehrsinformation und Objekten in einem nach vorne gerichteten und einem nach hinten gerichteten Bereich aufzunehmen, die Bilder durch eine Anzeigevorrichtung auszugeben (beispielsweise eine AVN (Audio-Video-Navigation) Vorrichtung oder eine Cockpitvorrichtung), die in dem Fahrzeug installiert ist, und eine Toter-Winkel-Bedingung zu überwachen, um einem Fahrer dabei zu helfen, das Fahrzeug sicher zu fahren.
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Die Anzahl von an einem Fahrzeug angebrachten Fahrzeugkameramodulen hat sich graduell erhöht. Kürzlich wurde ein AVM (Umgebungsansicht-Überwachung) System ebenso angewendet, das eine Vielzahl von Kameras umfasst, die um ein Fahrzeug herum installiert sind, um ein Bild in 360° Richtungen um das Fahrzeug herum anzuzeigen. Beispielsweise bildet das AVM System Bilder um das Fahrzeug, die durch die Vielzahl von Kameras aufgenommen sind, zum Aufnehmen von Zuständen um das Fahrzeug, und stellt ein Draufsichtbild (das heißt ein AVM Bild) bereit, um einem Fahrer das Gefühl zu geben, dass er das Fahrzeug aus dem Himmel herabsieht. Somit kann der Fahrer Hindernisse um das Fahrzeug über einen Bildschirm überprüfen.
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Allerdings, da es sehr wahrscheinlich ist, dass die Anzahl von autonomen Fahrzeugen sich in der Zukunft erhöht, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Anzahl von an dem Fahrzeug angebrachten Fahrzeugkameramodulen sich ebenso weiter erhöht. Weiterhin ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung (beispielsweise eine AVN Vorrichtung oder eine Cockpitvorrichtung) notwendig, nicht nur um ein zusammengesetztes Bild einfach auszugeben, sondern auch schnell Bilder (Videos) zu empfangen, die von einer Vielzahl von an dem Fahrzeug angebrachten Fahrzeugkameramodulen übertragen werden, und ein Ergebnis (eine Hindernisdetektion und eine Spurerkennung) für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren) durch eine bestimmte Bildverarbeitung schnell auszugeben.
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Wenn das Fahrzeugkameramodul ein Bild durch eine Bildverarbeitung durch diese selbst verarbeitet und das verarbeitete Bild an die Bildverarbeitungsvorrichtung überträgt, kann die Zeit, die benötigt wird, bis das Bild schließlich an die Bildverarbeitungsvorrichtung übertragen ist, weiter zunehmen. Weiterhin, wenn die Bildverarbeitungsvorrichtung eine Bildverarbeitung für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren) ausführt, muss ein Bild, das bereits verarbeitet ist, nicht noch einmal verarbeitet werden. Daher kann die Verarbeitungszeit oder die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass ein Fehler während der Bildverarbeitung auftritt.
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Daher, um das oben beschriebene Problem zu verhindern, müssen durch die Vielzahl von Fahrzeugkameramodulen aufgenommene Bilder stabil und schnell an die Bildverarbeitungsvorrichtung übertragen werden.
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Die Technologie der vorliegenden Offenbarung ist in der am 20. April 2017 veröffentlichten koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2017-0043104 beschrieben und als „AVM System und Verfahren zum Zusammensetzen von einem Bild mit einem toten Winkel“ bezeichnet.
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Kurze Zusammenfassung
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Verschiedene Ausführungsformen sind auf ein Fahrzeugkameramodul gerichtet, das als ein Halbleitermodul, das mit einem Bildsensor des Fahrzeugkameramoduls gekoppelt ist, einen Bildübertragungsprozessor umfasst, der ein Bild (oder Video), das durch den Bildsensor aufgenommen ist, an eine externe Bildausgabevorrichtung derart schnell übertragen kann, sodass die Bildausgabevorrichtung Bilder empfangen kann, die von einem oder mehreren Fahrzeugkameramodulen übertragen sind, und ein Verarbeitungsergebnis (beispielsweise eine Hindernisdetektion oder eine Spurdetektion) für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren) durch eine gewünschte Bildsignalverarbeitung schnell ausgeben kann, und ein Steuerverfahren davon.
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In einer Ausführungsform kann ein Fahrzeugkameramodul umfassen: einen Bildsensor; einen Bildübertragungsprozessor, der ausgebildet ist, zum Komprimieren oder nicht-Komprimieren eines Bilds, das durch den Bildsensor aufgenommen ist, gemäß dem Format des Bilds oder einer voreingestellten Option, und zum Ausgeben des komprimierten oder nicht-komprimierten Bild an eine externe Bildausgabevorrichtung. Der Bildsensor und der Bildübertragungsprozessor können als ein integriertes Modul umgesetzt werden.
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Die voreingestellte Option kann eine Option angeben, die mit einer nicht-Kompression, einer Kompression mit Verlust oder einer verlustfreien Kompression verknüpft ist, die zu dem Typ oder Verfahren von einer Bildsignalverarbeitung gehört, die die Bildausgabevorrichtung ausführen sollen, um ein gewünschtes Ergebnis durch die Bildausgabevorrichtung auszugeben.
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Der Bildübertragungsprozessor kann das Bild durch eine verlustfreie Kompression oder eine Kompression mit Verlusten mit einer voreingestellten Kompressionsrate Komprimieren und das komprimierte Bild übertragen, wenn ein Komprimieren des Bilds gemäß der voreingestellten Option und ein Übertragen des komprimierten Bilds ausgeführt wird.
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Der Bildsensor kann ein Bild in einem beliebigen Format eines Bayer-Formats und eines RGB oder YUV Formats ausgeben.
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Der Bildübertragungsprozessor kann umfassen: eine Steuereinheit, ausgebildet zum Analysieren des Formats eines von dem Bildsensor ausgegebenen Bilds oder ein Laden einer vorab gespeicherten Bildformatinformation, und zum Entscheiden, ob ein Komprimieren oder einen nicht-Komprimieren des Bilds gemäß dem Format des Bilds oder der voreingestellten Option auszuführen ist; und eine Kompressionseinheit, die ausgebildet ist, um das von dem Bildsensor durch eine verlustfreie Kompression oder eine Kompression mit Verlusten mit einer gewünschten Kompressionsrate zu komprimieren, unter der Steuerung der Steuereinheit.
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Der Bildübertragungsprozessor kann weiter umfassen: eine Speichereinheit, ausgebildet zum zeitweisen Speichern des von dem Bildsensor ausgegebenen Bilds oder des durch die Kompressionseinheit komprimierten Bilds; und eine Kombinationseinheit, die ausgebildet ist, um das Bild, das zeitweise in der Speichereinheit gespeichert ist, oder das Bild, das durch die Kompressionseinheit komprimiert ist, unmittelbar an die externe Bildausgabevorrichtung gemäß einem gewünschten Kommunikationsverfahren zu übertragen, unter der Steuerung der Steuereinheit.
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In einer Ausführungsform kann ein Steuerverfahren eines Fahrzeugkameramoduls umfassen: Empfangen, durch einen Bildübertragungsprozessor des Fahrzeugkameramoduls, eines Bilds, das durch einen Bildsensor des Fahrzeugkameramoduls aufgenommen ist; Komprimieren oder nicht-Komprimieren, durch den Bildübertragungsprozessor, des Bilds gemäß dem Format des aufgenommenen Bilds oder einer voreingestellten Option; und Ausgeben des komprimierten oder nicht-komprimierten Bilds an eine externe Bildausgabevorrichtung. Der Bildsensor und der Bildübertragungsprozessor können als ein integriertes Modul umgesetzt werden.
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Die voreingestellte Option kann eine Option angeben, die mit einer nicht-Kompression, einer Kompression mit Verlusten oder einer verlustfreien Kompression verknüpft sind, die zu dem Typ oder einem Verfahren einer Bildsignalverarbeitung gehören, die die Bildausgabevorrichtung ausführen soll, um ein gewünschtes Ergebnis durch die Bildausgabevorrichtung auszugeben.
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Der Bildübertragungsprozessor kann das Bild durch eine verlustfreie Kompression oder eine Kompression mit Verlusten mit einer voreingestellten Kompressionsrate komprimieren und das komprimierte Bild übertragen, wenn ein Komprimieren des Bilds gemäß der voreingestellten Option und ein Übertragen des komprimierten Bilds ausgeführt wird.
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Der Bildübertragungsprozessor kann ein Bild in einem beliebigen Format von einem Bayer-Format oder einem RGB oder YUV Format von dem Bildsensor empfangen, wenn das Bild gemäß der voreingestellten Option komprimiert wird und das komprimierte Bild übertragen wird.
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Bei dem Komprimieren oder nicht-Komprimieren des Bilds, kann eine Steuereinheit des Bildübertragungsprozessors das Format eines Bilds analysieren, das von dem Bildsensor ausgegeben ist oder vorab eine Bildinformation speichert, und entscheiden, ob ein Komprimieren oder nicht-Komprimieren des Bilds gemäß des Formats des Bilds oder der voreingestellten Option auszuführen ist, und eine Kompressionseinheit des Bildübertragungsprozessors kann das von dem Bildsensoren durch eine verlustfreie Kompression oder eine Kompression mit Verlusten mit einer gewünschten Kompressionsrate komprimieren, unter der Steuerung der Steuereinheit.
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Nach dem Komprimieren oder dem nicht-Komprimieren des Bilds, kann der Bildübertragungsprozessor das von dem Bildsensor ausgegebene Bild oder das durch die Kompressionseinheit komprimierte Bild zeitweise in einer Speichereinheit speichern und dann das in der Speichereinheit gespeicherte Bild oder das durch die Kompressionseinheit komprimierte Bild unmittelbar an die externe Bildausgabevorrichtung durch ein vorab bestimmtes Kommunikationsverfahren übertragen.
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In einer Ausführungsform kann ein Fahrzeugkameramodul umfassen: einen Bildsensor; einen Bildübertragungsprozessor, der ausgebildet ist, um ein durch den Bildsensoren aufgenommenes Bild zu komprimieren oder nicht-zu komprimieren, gemäß dem Format des Bilds oder einer voreingestellten Option, und das komprimierte oder nicht-komprimierte Bild an eine externe Bildausgabevorrichtung auszugeben. Wenn das Format des von dem Bildsensor ausgegebenen Bilds ein beliebiges von einem Bayer-Format oder einem RGB oder einem YUV Format ist, kann der Bildübertragungsprozessor das Bayer-Formatbild unmittelbar ausgeben oder das Bayer-Formatbild durch eine verlustfreie Kompression komprimieren und das komprimierte Bild ausgeben, und unmittelbaren das RGB oder YUV Formatbild ausgeben oder das RGB oder YUV Formatbild durch eine verlustfrei Kompression oder eine Kompression mit Verlusten mit einer gewünschten Kompressionsrate komprimieren und das komprimierte Bild ausgeben.
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In einer Ausführungsform kann ein Steuerverfahren eines Fahrzeugkameramoduls umfassen: Empfangen, durch einen Bildübertragungsprozessor des Fahrzeugkameramoduls, eines Bilds, das durch einen Bildsensor des Fahrzeugkameramoduls aufgenommen ist; unmittelbares Ausgeben, durch den Bildübertragungsprozessor, eines Bayer-Formatbilds oder Komprimieren des Bayer-Formatbilds durch eine verlustfreie Kompression, wenn das von dem Bildsensor ausgegebene Bild das Bayer-Formatbild ist; unmittelbares Ausgeben, durch den Bildübertragungsprozessor, eines RGB oder YUV Formatbilds oder Komprimieren des RGB oder YUV Formatbilds durch eine verlustfrei Kompression oder eine Kompression mit Verlusten mit einer gewünschten Kompressionsrate, wenn das von dem Bildsensor ausgegebene Bild dass RGB oder YUV Formatbild ist; und Ausgeben des Bilds, das nicht komprimiert ist, sondern unmittelbar durch eine Kompression mit Verlusten oder eine verlustfreie Kompression ausgegeben oder komprimiert ist, und Ausgeben an eine externe Bildausgabevorrichtung. Der Bildsensor und der Bildübertragungsprozessor können als ein integriertes Modul umgesetzt werden.
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Entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Fahrzeugkameramodul als ein Halbleitermodul, das mit einem Bildsensor des Fahrzeugkameramoduls gekoppelt ist, den Bildübertragungsprozessor umfassen, der ein Bild (oder ein Video), das durch den Bildsensor aufgenommen ist, an eine externe Bildausgabevorrichtung schnell übertragen kann, sodass die Bildausgabevorrichtung Bilder empfangen kann, die von einem oder mehreren Fahrzeugkameramodulen übertragen sind, und ein Verarbeitungsergebnis (beispielsweise eine Hindernisdetektion oder eine Spurdetektion) für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren) durch eine gewünschte Bildsignalverarbeitung ausgeben kann.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugkameramoduls gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 2 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration eines Bildübertragungsprozessors in 1 darstellt.
- 3 ist ein Diagramm zum genaueren Beschreiben eines Betriebs des Bildübertragungsprozessors in 2.
- 4 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Steuerverfahrens eines Fahrzeugkameramoduls gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung
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Detailbeschreibung
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Nachfolgend wird ein Fahrzeugkameramodul und ein Steuerverfahren davon nachstehend mit Bezug zu den beiliegenden Figuren durch verschiedene beispielhafte Ausführungsformen beschrieben.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Figuren nicht maßstabsgetreu sind und bezüglich einer Liniendicke oder Komponentengröße zur Vereinfachung der Beschreibung und lediglich zur Klarheit übertrieben sein können. Weiterhin sind die Begriffe, die hier verwendet werden, durch Berücksichtigen von Funktionen der Erfindung definiert und können gemäß dem Zweck oder der Absicht von Anwendern und der Operatoren verändert werden. Daher sollte eine Definition der Begriffe entsprechend der Gesamtoffenbarung gemacht werden, die hierin beschrieben ist.
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1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration eines Fahrzeugkameramoduls gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst das Fahrzeugkameramodul 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform einen Bildsensor 110 und einen Bildübertragungsprozessor 120.
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Der Bildsensor 110 ist eine Festkörper-Aufnahmevorrichtung und umfasst einen CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung) Bildsensor oder einen CMOS (komplementär Metalloxid-Halbleiter) Bildsensor.
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Der Bildsensor 110 kann ein elektrisches Signal (das heißt ein Bild) ausgeben, das zu der durch eine Linse eingegebenen Lichtmenge gehört, für jeweils ein Einheitspixel, und das Bild (das heißt das aufgenommene Bild) kann in einem Bayer-Format ausgegeben werden.
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Der Bildsensor 110 kann einen Bildprozessor (nicht dargestellt) für diesen selbst umfassen und das aufgenommene Bild in ein RGB/YUV Format durch den Bildprozessor (nicht dargestellt) umwandeln und das umgewandelte Bild ausgeben.
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Daher kann der Bildsensor 110 das Bayer-Formatbild oder das in das RGB/YUV Format umgewandelte Bild ausgeben.
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Der Bildübertragungsprozessor 120 gibt das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild (das heißt das Bayer-Formatbild oder das in das RGB/YUV Format umgewandelte Bild) an eine externe Bildausgabevorrichtung (beispielsweise eine AVN (Audio-Video-Navigation) Vorrichtung oder eine Cockpitvorrichtung) 200 so schnell wie möglich aus.
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Wenn ein schnelles Ausgeben des von dem Bildsensor 110 ausgegebenen Bilds an die externe Bildausgabevorrichtung 200 ausgeführt wird, kann der Bildübertragungsprozessor 120 das Format des von dem Bildsensor 110 ausgegebenen Bilds nicht umwandeln, sondern gibt das Bild aus, so wie dieses ist, oder komprimiert das Bild, das von dem Bildsensor 110 ausgegeben ist, durch ein vorab bestimmtes Verfahren (beispielsweise eine verlustfreie Kompression oder eine Kompression mit Verlusten (verlustbehaftete Kompression)) und gibt das komprimierte Bild aus.
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Das Ziel des Bildübertragungsprozessors 120 ist nicht nur ein Bild schnell auszugeben, sondern auch ein Bild ohne Verluste innerhalb des Machbaren auszugeben, sodass die Bildausgabevorrichtung 200, die das Ausgabebild empfängt, eine Bildsignalverarbeitung stabil und schnell ausführen kann, wenn die ISP (Bildsignalverarbeitung) für diese selbst ausgeführt wird. Daher ist die Basisoperation des Bildübertragungsprozessors 120 das aufgenommene Bild ohne Verluste zu komprimieren und das komprimierte Bild zu übertragen.
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Die Bildausgabevorrichtung 200 kann Bilder empfangen, die von einem oder mehreren Fahrzeugkameramodulen jeweils übertragen sind, und ein Verarbeitungsergebnis (beispielsweise eine Hindernisdetektion, eine Spurerkennung oder eine Kompositaufnahmeausgabe (Ausgabe eines zusammengesetzten Bilds)) für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren oder eine Bildkomposition) durch eine gewünschte Bildsignalverarbeitung (beispielsweise LDC (Linsenverzerrungskorrektur), Zusammenstellen oder Erkennen) schnell ausgeben. Das heißt, damit die Bildausgabevorrichtung 200 eine Vielzahl von Bildern empfangen kann und eine Bildverarbeitung ausführen kann, müssen die Fahrzeugkameramodule 100 aufgenommene Bilder an die Bildausgabevorrichtung 200 so schnell wie möglich ausgeben oder übertragen werden, während verhindert wird, dass die Bilder umgewandelt oder verloren werden. Ein Verhindern, dass ein Bild umgewandelt oder verloren wird, kann angeben, dass das Bild nicht verarbeitet wird oder das eine zusätzliche Bildsignalverarbeitung an einem von dem Bildsensor ausgegebenen Bild nicht ausgeführt wird.
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2 ist ein Diagramm, das die detaillierte Konfiguration des Bildübertragungsprozessors 120 in 1 darstellt.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Bildübertragungsprozessor 120 eine Steuereinheit 121, eine Schnittstelleneinheit 122, eine Speichereinheit 123, eine Kompressionseinheit 124 und eine Kommunikationseinheit 125.
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Die Steuereinheit 121 analysiert das Format eines von dem Bildsensor 110 ausgegebenen Bilds. Die Steuereinheit 121 bestimmt ein Kompressionsverfahren (beispielsweise eine verlustfreie Kompression oder eine Kompression mit Verlusten) gemäß einer voreingestellten Option in Reaktion auf das Format des von dem Bildsensor 110 ausgegebenen Bilds.
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Beispielsweise, wenn das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild ein Bayer-Format aufweist, kann die Steuereinheit 121 die Kompressionseinheit 124 steuern, um das Bild durch eine verlustfreie Kompression (beispielsweise FBC *) zu komprimieren und das komprimierte Bild auszugeben. Weiterhin, wenn das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild einen RGB oder YUV Format (das heißt RGB/YUV Format) aufweist, kann die Steuereinheit 121 die Kompressionseinheit 124 steuern, um das Bild durch eine Kompression mit Verlusten (beispielsweise H.264, HEVC oder MJPEG) zu komprimieren und das komprimierte Bild auszugeben. Die Kompression mit Verlusten bezeichnet ein Kompressionsverfahren mit einer bestimmten Verlustrate. Steuereinheit 121 kann auch keine Kompression ausführen, sondern das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild ohne Umwandeln des Formats des Bilds ausgeben.
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Die Schnittstelleneinheit 122 empfängt das Bild (das heißt das aufgenommene Bild), das von dem Bildsensor 110 ausgegeben ist. Beispielsweise kann die Schnittstelleneinheit 122 eine Schnittstelle zu dem Bildsensor 110 in einer seriellen oder parallelen Weise sein.
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Die Schnittstelleneinheit 122 kann eine Komponente (beispielsweise eine CAM Kommunikation) für eine Schnittstelle von peripheren Vorrichtungen umfassen.
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Die Speichereinheit 123 kann ein von dem Bildsensor 110 ausgegeben ist Bild (das heißt ein aufgenommenes Bild) zeitweise speichern oder ein durch die Kompressionseinheit 124 komprimiertes Bild zeitweise speichern.
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Die Kompressionseinheit 124 komprimiert das Bild (beispielsweise ein Bayer-Formatbild oder ein RGB/YUV Formatbild), das von dem Bildsensor 110 empfangen ist, gemäß einem bestimmten Kompressionsverfahren (beispielsweise ein verlustfreies Komprimieren oder ein Komprimieren mit Verlusten), und gibt das komprimierte Bild aus, unter der Steuerung der Steuereinheit 121.
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Beispielsweise kann die Kompressionseinheit 124 das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild durch eine verlustfreie Kompression (beispielsweise FBC*) oder eine Kompression mit Verlusten mit einer bestimmten Verlustrate (beispielsweise H.264, HEVC oder MJPEG) komprimieren und das komprimierte Bild ausgeben, unter der Steuerung der Steuereinheit 121.
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Die Kombinationseinheit 125 überträgt das in der Speichereinheit 12 gespeicherte Bild oder das durch die Kompressionseinheit 124 komprimierte Bild an eine externe Bildausgabevorrichtung (beispielsweise eine AVN Vorrichtung oder eine Cockpitvorrichtung) 200 durch ein bestimmtes Kommunikationsverfahren (beispielsweise Internet, LVDS, AHD, Serdes oder MIPI), unter der Steuerung der Steuereinheit 121.
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3 ist ein Diagramm zum genaueren Beschreiben eines Betriebs des Bildübertragungsprozessors in 2.
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Mit Bezug zu 3 empfängt die Steuereinheit 121 ein von dem Bildsensor 110 durch die Schnittstelleneinheit 122 ausgegebenes Bild und analysiert das Format des Bilds.
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Zu diesem Zeitpunkt kann das Bildformat bei einem Herstellungsschritt des Fahrzeugkameramoduls vorab eingestellt sein. In diesem Fall muss die Steuereinheit 121 das Bildformat nicht analysieren, sondern kann das vorab eingestellte Bildformat laden.
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Beispielsweise kann der Bildsensor 110 ein aufgenommenes Bild als ein Bayer-Formatbild ausgeben, das einer Bildsignalverarbeitung nicht unterzogen wurde, oder ein RGB/YUV Formatbild, das durch einen Bildsignalprozessor (nicht dargestellt) verarbeitet ist, der in dem Bildsensor 110 für diesen selbst installiert ist.
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Gemäß dem Analyseergebnis des Bildformats oder der voreingestellten Option kann die Steuereinheit 121 das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild durch eine Kompression mit Verlusten (beispielsweise eine RGB/YVB Kompression mit Verlusten) komprimieren, keine Konversion an dem von dem Bildsensor 110 ausgegebenen Bild ausführen (beispielsweise keine Bildsignalverarbeitung oder Kompression) oder das von dem Bildsensor 110 ausgegebene Bild durch eine verlustfreie Kompression (beispielsweise eine RGB/YUV verlustfreie Kompression oder eine Bayer-verlustfreie Kompression) komprimieren.
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Zu diesem Zeitpunkt gibt die voreingestellte Option eine Option an, die mit einer nicht-Kompression, einer Kompression mit Verlusten mit einer voreingestellten Kompressionsrate oder eine verlustfreie Kompression verknüpft ist, die gemäß dem Typ oder einem Verfahren einer Bildsignalverarbeitung (beispielsweise LDC, Zusammenstellen oder Erkennen) auszuführen ist, die für die Ausgabevorrichtung 200 notwendig ist, um ein Ergebnis basierend auf dem Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren oder ein Bild Zusammenstellung) auszugeben.
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Die Steuereinheit 121 gibt das komprimierte oder nicht-komprimierte Bild an die externe Bildausgabevorrichtung 200 durch die Kommunikationseinheit 125 aus und überträgt diese. Daher kann die Bildausgabevorrichtung 200 Bilder empfangen, die von einem oder mehreren Fahrzeugkameramodulen jeweils übertragen sind, und ein Verarbeitungsergebnis (beispielsweise eine Hindernisdetektion, eine Spurerkennung oder eine Kompositionsbildausgabe) für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren oder eine Bildkomposition(Bildzusammenstellung)) durch eine bestimmte Bildsignalverarbeitung (beispielsweise LDC, Zusammenstellen oder Erkennen) schnell ausgeben.
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4 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Steuerverfahrens für ein Fahrzeugkameramodul entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Mit Bezug zu 4 empfängt die Steuereinheit 121 ein von dem Bildsensor 110 ausgegebenes Bild im Schritt S101 und analysiert das Format des von dem Bildsensor 110 eingegebenen Bilds oder lädt ein vorabgespeichertes Bildformat.
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Beispielsweise umfasst das Bildformat das Bayer-Format oder das RGB/YUV Format.
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Die Steuereinheit 121 analysiert den Typ des Bildformats oder eine voreingestellte Option im Schritt S102.
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Die Steuereinheit 121 überprüft, ob das Bild komprimiert werden muss, gemäß dem Ergebnis, das durch analysieren des Typs des Bildformats oder der voreingestellten Option erhalten ist, im Schritt S103. Wenn das Überprüfungsergebnis angibt, dass das Bild komprimiert werden muss (Ja im Schritt S103), führt die Steuereinheit 121 eine verlustfreie/verlustbehaftete Kompression an dem Bild entsprechend dem Typ des Bildformats oder der voreingestellten Option im Schritt S104 aus, oder führt keine Kompression aus, wenn das Bild nicht komprimiert werden muss (Nein im Schritt S103) im Schritt S105.
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Die voreingestellte Option gibt eine Option an, die mit einer nicht-Kompression, einer Kompression mit Verlusten mit einer voreingestellten Kompressionsrate oder einer verlustfreie Kompression verknüpft ist, die gemäß dem Typ oder einem Verfahren einer Bildsignalverarbeitung (beispielsweise LDC, Zusammenstellen oder Erkennen) auszuführen ist, die für die Bildausgabevorrichtung 200 benötigt wird, um ein Ergebnis basierend auf dem Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren oder eine Bildzusammenstellung) auszugeben.
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Die Steuereinheit 121 gibt das durch eine verlustbehaftete/verlustfreie Kompression oder das nicht-komprimierte Bild an die externe Bildausgabevorrichtung 200 im Schritt S106 aus oder überträgt diese.
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Daher kann die Bildausgabevorrichtung 200 Bilder empfangen, die von einem oder mehreren Fahrzeugkameramodulen jeweils übertragen sind, und ein Verarbeitungsergebnis (beispielsweise eine Hindernisdetektion, eine Spurerkennung oder eine Kompositionsbildausgabe) für einen gewünschten Zweck (beispielsweise ein autonomes Fahren oder eine Bildkomposition) durch eine bestimmte Bildsignalverarbeitung (beispielweise LDC, Zusammenstellen oder Erkennen) schnell ausgeben.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung mit Bezug zu den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschrieben wurde, aber die Ausführungsformen lediglich zu Darstellungszwecken angeführt sind, wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen und andere äquivalente Ausführungsformen möglich sind. Somit sollte der wahre technische Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung durch die nachstehenden Ansprüche bestimmt sein. Weiter können in dieser Beschreibung beschriebene Ausführungsformen mit einem Verfahren oder einem Prozess, einer Vorrichtung, einem Softwareprogramm, einem Datenstrom oder einem Signal beispielsweise umgesetzt werden. Obwohl die Ausführungsformen in einer einzelnen Umsetzung (beispielsweise nur in einem Verfahren) beschrieben wurden, können die beschriebenen Merkmale in anderen Formen (beispielsweise einer Vorrichtung oder Programm) umgesetzt werden. Die Vorrichtung kann in geeigneter Hardware, Software, Firmware oder etwas Ähnlichem umgesetzt werden. Das Verfahren kann in einer Vorrichtung wie beispielsweise einem Prozessor umgesetzt werden, der im Allgemeinen eine Verarbeitungsvorrichtungen bezeichnet, die einen Computer, einen Mikroprozessor, einen integrierten Schaltkreis oder eine programmierbare Logikvorrichtung beispielsweise umfasst. Der Prozessor umfasst Kommunikationsvorrichtungen wie beispielsweise einen Computer, ein Mobiltelefon, einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) und andere Vorrichtungen, die eine Kommunikation von Information zwischen einem Endanwender und dem Prozessor ermöglichen können.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung zu Darstellungszwecken beschrieben wurden, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich und dem Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, wie diese in den beiliegenden Ansprüchen bestimmt ist. Somit sollte der wahre technische Schutzbereich der Offenbarung durch die nachstehenden Ansprüche bestimmt sein.