DE102020205754A1 - Ferseneinheit für eine skibindung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ferseneinheit (10) für eine Skibindung, insbesondere eine Tourenbindung, wobei die Ferseneinheit (10) verstellbar ist zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher sie einen Fersenabschnitt eines mit der Ferseneinheit (10) zu koppelnden Skischuhs in Eingriff nimmt, und einer Freigabestellung, in welcher sie den Fersenabschnitt des Skischuhs freigibt, und wobei die Ferseneinheit (10) eine Basis (12), welche eine Befestigungsanordnung zur Befestigung an einer Skioberfläche aufweist, einen Bindungskörper (16), welcher Eingriffsmittel (18a, 18b) zum in Eingriff nehmen des Fersenabschnitts des Skischuhs aufweist, wobei der Bindungskörper (16) zur Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit um eine zu einer durch die Skioberfläche definierte Skiebene im Wesentlichen orthogonale, vertikale Drehachse (V) drehbar an der Basis (12) gelagert ist, und ein elastisches Element (20) umfasst, welches im Wesentlichen parallel zu der Skiebene und orthogonal zu der vertikalen Drehachse (V) angeordnet ist und den Bindungskörper (16) in die Eingriffsstellung der Ferseneinheit (10) vorspannt, wobei sich das elastische Element (20) bei der Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung zusammen mit dem Bindungskörper (16) um die vertikale Drehachse (V) dreht und wobei sich das elastische Element (20) über die vertikale Drehachse (V) hinweg erstreckt, so dass es an zwei Seiten über die vertikale Drehachse (V) hinausragt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ferseneinheit für eine Skibindung, insbesondere eine Tourenbindung, wobei die Ferseneinheit verstellbar ist zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher sie einen Fersenabschnitt eines mit der Ferseneinheit zu koppelnden Skischuhs in Eingriff nimmt, und einer Freigabestellung, in welcher sie den Fersenabschnitt des Skischuhs freigibt, und wobei die Ferseneinheit eine Basis, welche eine Befestigungsanordnung zur Befestigung an einer Skioberfläche aufweist, einen Bindungskörper, welcher Eingriffsmittel zum in Eingriff nehmen des Fersenabschnitts des Skischuhs aufweist, wobei der Bindungskörper zur Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit um eine zu einer durch die Skioberfläche definierte Skiebene im Wesentlichen orthogonale, vertikale Drehachse drehbar an der Basis gelagert ist, und ein elastisches Element umfasst, welches im Wesentlichen parallel zu der Skiebene und orthogonal zu der vertikalen Drehachse angeordnet ist und den Bindungskörper in die Eingriffsstellung der Ferseneinheit vorspannt.
  • Derartige herkömmliche Ferseneinheiten für Skibindungen weisen üblicherweise einen insbesondere basisfesten Achskörper in Form eines insbesondere orthogonal in Bezug auf eine Skiebene angeordneten Pfostens oder Zapfens auf, der eine vertikale Drehachse bereitstellt und um den sich ein Bindungskörper der Ferseneinheit um diese vertikale Drehachse dreht. Ein elastisches Element, welches meist in Form einer Feder, insbesondere einer Druckfeder, vorliegt, stützt sich dabei zumeist an einer Seite an diesem Achskörper und an der anderen Seite an einem Abschnitt am Bindungskörper ab. Dadurch kann im Falle eines Sturzes eines Anwenders oder dergleichen bei an den Eingriffsmitteln auftretenden Kräften, die einen vorbestimmten Schwellenwert überschreiten, durch eine Drehung des Bindungskörpers um den Achskörper entgegen der Federkraft des elastischen Elements eine Sicherheitsauslösung bereitgestellt werden. In anderen Fällen ist es auch möglich, dass das elastische Element im Achskörper selbst aufgenommen ist und beispielsweise durch diesen hindurchragt.
  • In beiden Fällen führt ein Vorsehen eines Achskörpers, der als Drehachse für den Bindungskörper fungiert, jedoch zu einem erheblich höheren Gewicht der Ferseneinheit. Beinahe sämtliche auf die Ferseneinheit wirkenden Kräfte werden in diesen zumeist orthogonal in Bezug auf eine Skiebene angeordneten Achskörper, insbesondere Pfosten, geleitet, der somit erheblichen Kräften und Momenten ausgesetzt ist. Aus diesem Grund werden hier auch Materialen einer relativ hohen Dichte, wie etwa Aluminium, eingesetzt. In selteneren Fällen wird auch Kunststoff verwendet, jedoch müssen hier konstruktiv auf deutlich größere Wandstärken gesetzt werden, um den Belastungen standhalten zu können, was wiederum zu einem höheren Gewicht, einer größeren Bauweise und durch ein Mehr an Materialeinsatz zu höheren Herstellungskosten führt. Auch die Verwendung von im Vergleich zu Kunststoff teureren Materialien, wie insbesondere Metallen, führt zu höheren Herstellungskosten.
  • In dem Fall, in dem sich das elastische Element an dem Achskörper abstützt, wird durch die Anordnung von elastischem Element und Achskörper hinter- bzw. nebeneinander sehr viel Bauraum eingenommen. Demnach sind solche Ferseneinheiten durch eine recht große Bauweise gekennzeichnet.
  • Vor diesen Hintergründen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ferseneinheit für eine Skibindung, insbesondere eine Tourenbindung, bereitzustellen, welche bei einer äußert kompakten und leichtgewichtigen Bauweise gleichzeitig eine Sicherheitsauslösung gewährleistet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende, vorstehend formulierte Aufgabe wird gelöst durch eine Ferseneinheit für eine Skibindung, insbesondere eine Tourenbindung, wobei die Ferseneinheit verstellbar ist zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher sie einen Fersenabschnitt eines mit der Ferseneinheit zu koppelnden Skischuhs in Eingriff nimmt, und einer Freigabestellung, in welcher sie den Fersenabschnitt des Skischuhs freigibt, und wobei die Ferseneinheit eine Basis, welche eine Befestigungsanordnung zur Befestigung an einer Skioberfläche aufweist, einen Bindungskörper, welcher Eingriffsmittel zum in Eingriff nehmen des Fersenabschnitts des Skischuhs aufweist, wobei der Bindungskörper zur Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit um eine zu einer durch die Skioberfläche definierte Skiebene im Wesentlichen orthogonale, vertikale Drehachse drehbar an der Basis gelagert ist, und ein elastisches Element umfasst, welches im Wesentlichen parallel zu der Skiebene und orthogonal zu der vertikalen Drehachse angeordnet ist und den Bindungskörper in die Eingriffsstellung der Ferseneinheit vorspannt, wobei sich das elastische Element bei der Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung zusammen mit dem Bindungskörper um die vertikale Drehachse dreht und wobei sich das elastische Element über die vertikale Drehachse hinweg erstreckt, so dass es an zwei Seiten über die vertikale Drehachse hinausragt.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist somit, dass die vertikale Drehachse nicht in Form eines Zapfens oder Pfostens vorliegt, sondern in Form einer virtuellen Drehachse, über welche sich das elastische Element erstreckt.
  • Zum einen kann dadurch durch das Fehlen eines aufrechten Zapfens oder Pfostens Gewicht eingespart werden. Zum anderen bietet die überlagerte Anordnung von vertikaler Drehachse und elastischem Element eine besonders kompakte Bauweise, insbesondere in der Wirkrichtung des elastischen Elements, da der Bauraum fast ausschließlich auf die Länge des elastischen Elements begrenzt ist.
  • Dadurch, dass sich das elastische Element zusammen mit dem Bindungskörper um die vertikale Drehachse dreht, kann durch geringere auftretende Reibungskräfte ein Verschleiß am Bindungskörper verringert werden.
  • An dieser Stelle sollte darauf hingewiesen werden, dass sich im Rahmen dieser Offenbarung Begriffe wie „oben“, „unten“, „vorn“, „hinten“, „seitlich“, „Höhenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Längsrichtung“ und dergleichen zur Vereinfachung der Darstellung auf die Sicht eines Skiläufers beziehen, der mit einem Skischuh in die Ferseneinheit einer an einem Ski monierten Skibindung, insbesondere Tourenbindung, eingestiegen ist, wobei der Ski in einer horizontalen Ebene angeordnet ist.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, dass sich der Begriff „Ski“ sowie die diesen Begriff enthaltenden Begriffe wie „Skischuh“, „Skibindung“, „Tourenskibindung“, „Skiebene“, „Skilängsachse“, „Skimittelachse“, „Skibreitenrichtung“, „Skilängsrichtung“ und dergleichen nicht nur auf Ski im engeren Sinne beziehen sollen sondern gleichermaßen Splitboards (in Längsrichtung in mindestens zwei Teile teilbare Snowboards, deren Einzelteile in der Art normaler Skier verwendet werden können), Schneeschuhe oder ähnliche Bretter zum Gehen oder Gleiten auf Schnee und Eis umfassen. Alle diese Gegenstände oder Teile davon werden als Ski bzw. Teile von Skiern im Sinne dieser Erfindung angesehen.
  • Vorzugsweise kann das elastische Element wenigstens eine Feder sein. Die Verwendung einer Feder als elastisches Element kann auf vorteilhafte Weise zu einer kompakten Bauweise der Ferseneinheit führen und kann zudem ein gutes Verhältnis zwischen geringem Bauraum und hoher Stabilität der Anordnung bieten.
  • Außerdem kann bevorzugt das elastische Element eine Feder, insbesondere eine Druckfeder, sein, deren Federachse die vertikale Drehachse, insbesondere in einem rechten Winkel, schneidet. Schneidet die Federachse einer Feder, insbesondere Druckfeder die vertikale Drehachse, insbesondere auf Höhe einer halben Erstreckung der Federkann eine äußerst kompakte Bauform der Ferseneinheit erreicht werden, da die gesamte Anordnung fast ausschließlich auf die Länge der Feder begrenzt ist. Ein Fehlen eines Zapfens bzw. Pfostens führt zu weniger Gewicht. Eine Druckfeder ist eine besonders kompakte und stabile Art einer Feder, welche darüber hinaus beständig gegenüber Bauteilversagen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Bindungskörper wenigstens zwei Gehäuseteile umfassen, welche eine Aufnahme für das elastische Element bilden, wobei wenigstens ein Gehäuseteil in Bezug auf das andere Gehäuseteil, insbesondere in einer Mittenposition des Bindungskörpers in der Eingriffsstellung in einer Skilängsrichtung, verschiebbar ist und sich ein erstes Ende des elastischen Elements direkt oder indirekt an einem ersten der beiden Gehäuseteile abstützt, während sich ein dem ersten Ende entgegengesetztes zweites Ende des elastischen Elements direkt oder indirekt an dem anderen der beiden Gehäuseteile abstützt. Eine derartige Anordnung kann auf vorteilhafte Weise eine Komprimierung des elastischen Elements gewährleisten, welche für ein Bereitstellen von Auslösekräften erforderlich ist. Unter einer indirekten Abstützung ist hier zu verstehen, dass sich die Federenden auch an in Bezug auf eines der beiden Gehäuseteile feststehenden Bauteilen abstützen können.
  • Umfasst der Bindungskörper wenigstens zwei Gehäuseteile, kann insbesondere eines der beiden Gehäuseteile entlang einer der Basis zugeordneten Kulissenführung derart geführt sein, dass bei einer Drehung des Bindungskörpers um die vertikale Drehachse der Abstand des direkt oder indirekt an diesem Gehäuseteil abgestützten Endes des elastischen Elements zur vertikalen Drehachse in einer Mittenposition des Bindungskörpers in der Eingriffsstellung der Ferseneinheit größer ist als in einer Auslöseposition des Bindungskörpers, welche eine Übergangsposition zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit ist. Ein Vorsehen einer einem der beiden Gehäuseteile zugeordneten Kulissenführung erlaubt eine Einstellung der Auslösekurve, sprich der Verlaufskurve der bei einer Auslösung der Ferseneinheit bzw. der Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung wirkenden Kräfte. Durch eine Veränderung der Geometrie einer derartigen Kulissenführung, insbesondere durch verschieden steile Winkel der Kulissenfläche kann eine derartige Auslösekurve wunschgemäß angepasst werden.
  • Zudem ist es als vorteilhaft anzusehen, wenn bei einer Drehung des Bindungskörpers um die vertikale Drehachse der Abstand des Endes des elastischen Elements, welches direkt oder indirekt an dem von der Kulissenführung geführten Gehäuseteil abgestützt ist, zur vertikalen Drehachse von der Mittenposition zu der Auslöseposition des Bindungskörpers allmählich kleiner wird. Auf diese Weise soll eine Kraft bei der Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung zu der Freigabestellung hin größer werden. Dadurch können zum Beispiel Fehlauslösungen und ein ungewolltes Lösen der Ferseneinheit vom Skischuh durch auf Unebenheiten des Untergrunds zurückzuführende Schläge oder dergleichen verhindert werden.
  • Bevorzugt kann die Ferseneinheit ferner ein Anschlagselement umfassen, welches dazu eingerichtet ist, ein Lösen der zueinander verschiebbaren Gehäuseteile zu verhindern. Durch ein Bereitstellen eines derartigen Anschlagselements, welches zum Beispiel in Form eines Sicherungsstifts vorliegen kann, können auch nach einer Auslösung der Ferseneinheit und/oder einem Lösen des Eingriffs zwischen der Ferseneinheit und dem Fersenabschnitt des Skischuhs bzw. bei einer Überdrehung des Bindungskörpers um die vertikale Drehachse über die Freigabestellung hinaus die zueinander beweglichen Gehäuseteile sowie auch andere Bauteile der Ferseneinheit zusammengehalten werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Ferseneinheit ferner eine Mittenzentrierung umfassen, welche dazu eingerichtet ist, den Bindungskörper in der Eingriffstellung in eine Mittenposition vorzuspannen, bis eine auf die Eingriffsmittel des Bindungskörpers wirkende Kraft einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Eine Mittenzentrierung, welche zum Beispiel als ein an der Basis vorgesehener oder basisfester Vorsprung oder eine Vertiefung bereitgestellt sein kann, kann für eine besonders benutzerfreundliche Anordnung sorgen. Ein derartiger Vorsprung oder eine derartige Vertiefung kann mit einer komplementären Vertiefung oder einem komplementären Vorsprung zusammenwirken, um den Bindungskörper in der Eingriffstellung in eine Mittenposition vorzuspannen bzw. zentriert zu halten. Durch eine solche Anordnung kann der Bindungskörper ohne größere Krafteinwirkung auf die Eingriffsmittel des Bindungskörpers oder den Bindungskörper selbst in Mittenposition zentriert gehalten werden, was zum Beispiel einen Einstieg in die Ferseneinheit erleichtert.
  • Weiterhin kann bevorzugt eine Vorspannung des elastischen Elements durch Einstellmittel einstellbar sein. Dadurch können zum Beispiel für verschieden schwere Benutzer oder Benutzer mit unterschiedlich sportlicher Fahrweise verschiedene Auslösekräfte eingestellt werden, indem das elastische Element für höhere Auslösekräfte stärker und für niedrigere Auslösekräfte weniger stark vorgespannt wird. Derartige Einstellmittel können zum Beispiel in Form einer einfachen Gewindeschraube bereitgestellt sein, an welcher sich ein Ende des elastischen Elements direkt oder indirekt abstützen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ferseneinheit für eine Skibindung gemäß der bevorzugten Ausführungsform in einer Eingriffstellung eines Bindungskörpers der Ferseneinheit.
    • 2 eine Seiten-Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer zu einer Skiebene orthogonalen Mittelebene der Ferseneinheit in einer Mittenposition der Eingriffsstellung.
    • 3 eine Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer Linie A-A in 2 in der Mittenposition der Eingriffsstellung.
    • 4 eine Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie A-A in 2 in einer Auslöseposition zwischen der Eingriffsstellung und einer Freigabestellung des Bindungskörpers.
    • 5 eine Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer Linie B-B in 2 in einer Endposition zweier zueinander verschiebbarer Gehäuseteile.
    • 6 eine Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie C-C in 2 in der Mittenposition der Eingriffsstellung.
    • 7 eine Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer Linie C-C in 2 in der Auslöseposition des Bindungskörpers, wobei eine Abdeckung ausgeblendet ist.
    • 8 eine Explosions-Schnittansicht der Ferseneinheit gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie C-C in 2 in der Mittenposition der Eingriffsstellung.
  • Eine Ferseneinheit 10 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in 1 perspektivisch und in 2 in einer Seiten-Schnittansicht durch eine Mittelebene der Ferseneinheit 10 dargestellt.
  • Die Ferseneinheit 10 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Basis 12 mit einer Befestigungsanordnung 14 zur Befestigung an einer Skioberfläche. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Befestigungsanordnung durch drei Montagelöcher 14 verwirklicht sein, durch welche Befestigungsschrauben hindurchgeführt und in Löcher geschraubt werden können, welche bei der Montage der Ferseneinheit 10 auf einen Ski in der Skioberfläche zu bohren sind. Insbesondere können zwei vordere Montagelöcher 14 (siehe z. B. 1) und ein hinteres Montageloch 14 (siehe z. B. 2) vorgesehen sein, jedoch sind auch viele andere Montagelochanordnungen denkbar.
  • Die Ferseneinheit 10 ist verstellbar zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher sie einen Fersenabschnitt eines mit der Ferseneinheit 10 zu koppelnden Skischuhs in Eingriff nimmt, und einer Freigabestellung, in welcher sie den Fersenabschnitt des Skischuhs freigibt, und umfasst weiterhin einen Bindungskörper 16, welcher Eingriffsmittel 18a, 18b zum in Eingriff nehmen des Fersenabschnitts des Skischuhs aufweist. Die Eingriffsmittel können insbesondere durch zwei vorstehende Stifte 18a, 18b verwirklicht sein, welche zum in Eingriff nehmen des Fersenabschnitts des Skischuhs in darin vorgesehene Kerben eingreifen. Diese Stifte 18a, 18b können einzeln ausgebildet sein oder, wie in der vorliegenden Ausführungsform, an einem Ende verbunden und damit gabelartig bereitgestellt sein. Der Bindungskörper 16 ist zur Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit um eine in Figur zwei eingezeichnete, zu einer durch die Skioberfläche definierte Skiebene im Wesentlichen orthogonale, vertikale Drehachse V drehbar an der Basis 12 gelagert.
  • Die Ferseneinheit 10 umfasst ferner ein elastisches Element 20, welches im Wesentlichen parallel zu der Skiebene und orthogonal zu der vertikalen Drehachse V angeordnet ist und den Bindungskörper 16 in die Eingriffsstellung der Ferseneinheit 10 vorspannt. Das elastische Element 20 kann insbesondere in Form einer Druckfeder 20 vorliegen und in einer durch den Bindungskörper 16 gebildeten Federaufnahme aufgenommen sein.
  • Wie insbesondere in den 4, 5 und 7 zu erkennen ist, dreht sich das elastische Element 20 bei der Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung zusammen mit dem Bindungskörper 16 um die vertikale Drehachse V. Zudem erstreckt sich das elastische Element 20, wie am besten in den 2, 6 und 7 zu sehen ist, derart über die vertikale Drehachse V hinweg, dass es an zwei Seiten über die vertikale Drehachse V hinausragt.
  • Liegt das elastische Element 20 in Form einer Feder, insbesondere Druckfeder vor, kann anders ausgedrückt eine Federachse C-C der Feder 20 die vertikale Drehachse V, insbesondere im Wesentlichen rechtwinklig, schneiden.
  • Die Ferseneinheit 10 kann außerdem eine Steighilfe 22 umfassen, die verstellbar ist zwischen einer aktiven Stellung, in welcher sie einen Sohlenabschnitt des Skischuhs in einer vorbestimmten Höhe über der Skiebene abstützt, und einer inaktiven Stellung, in welcher sie den Sohlenabschnitt nicht abstützt. Zur Verstellung zwischen der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung kann die Steighilfe 22 an einer Achse 23 an der Ferseneinheit 10, insbesondere am Bindungskörper 16 der Ferseneinheit 10 schwenkbar gelagert sein. Sowohl in 1 als auch in 2 ist die Steighilfe 22 in ihrer inaktiven Stellung dargestellt.
  • Der Bindungskörper 16 kann wenigstens zwei Gehäuseteile 16a, 16b umfassen, welche eine Aufnahme für das elastische Element 20 bilden. Ein Gehäuseteil 16a kann dabei in Bezug auf das andere Gehäuseteil 16b verschiebbar sein und ein erstes Ende 20a des elastischen Elements 20 kann sich direkt oder indirekt an einem ersten der beiden Gehäuseteile 16a abstützen, während sich ein dem ersten Ende 20a entgegengesetztes zweites Ende 20b des elastischen Elements 20 direkt oder indirekt an dem anderen 16b der beiden Gehäuseteile 16a, 16b abstützen kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können ein erstes, vorderes Gehäuseteil 16a und ein zweites, hinteres Gehäuseteil 16b bereitgestellt sein. Zwischen dem ersten 16a und dem zweiten 16b Gehäuseteil kann das elastische Element 20 in Form einer Druckfeder 20 aufgenommen sein, so dass sich ein nach vorne weisendes erstes Ende 20a der Druckfeder 20 an einer inneren Fläche des ersten Gehäuseteils 16a abstützt und sich ein nach hinten weisendes zweites Ende 20b der Druckfeder 20 an einer Innenfläche einer mit dem zweiten Gehäuseteil 16b gekoppelten Federhülse 17 abstützt. Auf diese Weise können die beiden Gehäuseteile 16a, 16b durch die Druckfeder 20 voneinander weg gedrückt werden. In der bevorzugten Ausführungsform kann das hintere Gehäuseteil 16b schwenkbar um die vertikale Drehachse V gelagert sein und das vordere Gehäuse 16a auch schwenkbar um die vertikale Drehachse V gelagert, jedoch zusätzlich in Bezug auf das hintere Gehäuseteil 16b verschiebbar sein. Dadurch ist das hintere Gehäuseteil 16b in einer Längsrichtung fixiert und das vordere Gehäuseteil 16a wird nach vorne gedrückt. Um die Verschiebung des vorderen Gehäuseteils 16a des Bindungskörpers 16 in der Mittenposition zu begrenzen und eine notwendige Stabilität bereitzustellen, kann eine Abdeckung 40, insbesondere aus Blech, bereitgestellt sein, welche die vorderen Montagelöcher 14 aufweisen kann, durch welche die Ferseneinheit 10 an dem Ski befestigt werden kann. Ein vorderer Nocken des vorderen, ersten Gehäuseteils 16a kann direkt gegen diese Abdeckung 40 gedrückt werden, um die Verschiebung des Gehäuseteils 16a nach vorne zu begrenzen, es kann aber auch ein zusätzliches Zwischenstück, insbesondere aus einem Kunststoff, vorgesehen sein, welches zwischen das vordere Gehäuseteil 16a und die Abdeckung 40 geschaltet ist.
  • In 3 ist eine Schnittansicht der Ferseneinheit 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer Linie A-A in 2 in der Mittenposition der Eingriffsstellung gezeigt, in 4 ist eine Schnittansicht der Ferseneinheit 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie A-A in 2 in einer Auslöseposition zwischen der Eingriffsstellung und einer Freigabestellung des Bindungskörpers 16 gezeigt und in 5 ist eine Schnittansicht der Ferseneinheit 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer Linie B-B in 2 in einer Endposition zweier zueinander verschiebbarer Gehäuseteile 16a, 16b gezeigt. In 6 ist eine Schnittansicht der Ferseneinheit 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie C-C in 2 in der Mittenposition der Eingriffsstellung gezeigt, in 7 ist eine Schnittansicht der Ferseneinheit 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang einer Linie C-C in 2 in der Auslöseposition des Bindungskörpers 16 gezeigt, wobei eine Abdeckung 40 ausgeblendet ist, und in 8 ist eine Explosions-Schnittansicht der Ferseneinheit 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform entlang der Linie C-C in 2 in der Mittenposition der Eingriffsstellung gezeigt.
  • Eines der beiden Gehäuseteile 16a, 16b kann entlang einer der Basis 12 zugeordneten Kulissenführung 30 derart geführt sein, dass bei einer Drehung des Bindungskörpers 16 um die vertikale Drehachse V der Abstand des direkt oder indirekt an diesem Gehäuseteil 16a abgestützten Endes 20a des elastischen Elements 20 zur vertikalen Drehachse V in einer Mittenposition des Bindungskörpers 16 in der Eingriffsstellung der Ferseneinheit 10 größer ist als in einer Auslöseposition des Bindungskörpers 16, welche eine Übergangsposition zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit 10 ist. Zusätzlich kann dabei bei einer Drehung des Bindungskörpers 16 um die vertikale Drehachse V der Abstand des Endes 20a des elastischen Elements 20, welches direkt oder indirekt an dem von der Kulissenführung 30 geführten Gehäuseteil 16a abgestützt ist, zur vertikalen Drehachse V von der Mittenposition zu der Auslöseposition des Bindungskörpers 16 allmählich kleiner werden, sprich das elastische Element 20 wird komprimiert. Vorzugsweise ist der Abstand des Endes 20a des elastischen Elements 20, welches an dem von der Kulissenführung 30 geführten vorderen Gehäuseteil 16a abgestützt ist, zur vertikalen Drehachse V in der in den 3 und 6 dargestellten Mittenposition groß, sprich, die Feder wird wenig komprimiert und es wirken vergleichsweise geringere Kräfte, in der in den 4 und 7 gezeigten Auslöseposition minimal, sprich, die Feder wird stark komprimiert und es wirken die größten Kräfte, und in der in 5 gezeigten Position, in welcher der Bindungskörper 16 in Bezug auf die Basis über die Freigabestellung bzw. die Auslöseposition hinaus gedreht ist, maximal, sprich, die Feder wird am wenigsten komprimiert und es wirken die geringsten Kräfte.
  • In 5 ist zu sehen, dass die Ferseneinheit 10 ferner Anschlagselement 34 umfassen kann, welches dazu eingerichtet ist, ein Lösen der zueinander verschiebbaren Gehäuseteile 16a, 16b zu verhindern. Ein derartiges Anschlagselements 34 kann zum Beispiel in Form eines Sicherungsstifts 34 vorliegen, welcher auch nach einer Auslösung der Ferseneinheit 10 und/oder einem Lösen des Eingriffs zwischen der Ferseneinheit 10 und dem Fersenabschnitt des Skischuhs bzw. bei einer in 5 dargestellten Überdrehung des Bindungskörpers um die vertikale Drehachse V über die Freigabestellung hinaus die zueinander beweglichen Gehäuseteile 16a, 16b der Ferseneinheit 10 zusammenhalten kann.
  • In 3 ist zu sehen, dass die Ferseneinheit 10 ferner eine Mittenzentrierung 32 umfassen kann, welche dazu eingerichtet ist, den Bindungskörper 16 in der Eingriffstellung in eine Mittenposition vorzuspannen, bis eine auf die Eingriffsmittel 18a, 18b des Bindungskörpers 16 wirkende Kraft einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Die Mittenzentrierung 32 kann zum Beispiel als ein an der Basis 12 vorgesehener oder basisfester Vorsprung 32 oder als eine Vertiefung bereitgestellt sein. Ein derartiger Vorsprung 32 oder eine derartige Vertiefung kann mit einer komplementären Vertiefung, insbesondere in dieser Ausführungsform der Kulissenführung 30, oder einem komplementären Vorsprung zusammenwirken, um den Bindungskörper 16 in der Eingriffstellung in eine Mittenposition vorzuspannen bzw. zentriert zu halten.
  • Insbesondere in 8 ist zu sehen, dass eine Vorspannung des elastischen Elements 20 durch Einstellmittel 17 einstellbar sein kann. Derartige Einstellmittel 17 können zum Beispiel in Form einer einfachen Gewindeschraube 17 bereitgestellt sein, welches, wie aus der Explosionsdarstellung in 8 erkennbar, in ein Gewinde des zweiten Gehäuseteils 16b geschraubt werden kann. An einer inneren Seite einer solchen Einstellschraube 17, die insbesondere als Hülse bzw. Federhülse ausgebildet sein kann, kann sich ein Ende 20b des elastischen Elements 20 direkt abstützen.

Claims (9)

  1. Ferseneinheit (10) für eine Skibindung, insbesondere eine Tourenbindung, wobei die Ferseneinheit (10) verstellbar ist zwischen einer Eingriffsstellung, in welcher sie einen Fersenabschnitt eines mit der Ferseneinheit (10) zu koppelnden Skischuhs in Eingriff nimmt, und einer Freigabestellung, in welcher sie den Fersenabschnitt des Skischuhs freigibt, und wobei die Ferseneinheit (10) umfasst: eine Basis (12), welche eine Befestigungsanordnung (14) zur Befestigung an einer Skioberfläche aufweist, einen Bindungskörper (16), welcher Eingriffsmittel (18a, 18b) zum in Eingriff nehmen des Fersenabschnitts des Skischuhs aufweist, wobei der Bindungskörper (16) zur Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit um eine zu einer durch die Skioberfläche definierte Skiebene im Wesentlichen orthogonale, vertikale Drehachse (V) drehbar an der Basis (12) gelagert ist, und ein elastisches Element (20), welches im Wesentlichen parallel zu der Skiebene und orthogonal zu der vertikalen Drehachse (V) angeordnet ist und den Bindungskörper (16) in die Eingriffsstellung der Ferseneinheit (10) vorspannt, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastische Element (20) bei der Verstellung zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung zusammen mit dem Bindungskörper (16) um die vertikale Drehachse (V) dreht und dass sich das elastische Element (20) über die vertikale Drehachse (V) hinweg erstreckt, so dass es an zwei Seiten über die vertikale Drehachse (V) hinausragt.
  2. Ferseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (20) wenigstens eine Feder (20) ist.
  3. Ferseneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (20) eine Feder (20), insbesondere eine Druckfeder (20), ist, deren Federachse die vertikale Drehachse (V), insbesondere in einem rechten Winkel, schneidet.
  4. Ferseneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindungskörper (16) wenigstens zwei Gehäuseteile (16a, 16b) umfasst, welche eine Aufnahme für das elastische Element (20) bilden, wobei wenigstens ein Gehäuseteil (16a) in Bezug auf das andere Gehäuseteil (16b), insbesondere in einer Mittenposition des Bindungskörpers in der Eingriffsstellung in einer Skilängsrichtung, verschiebbar ist und sich ein erstes Ende (20a) des elastischen Elements (20) direkt oder indirekt an einem ersten der beiden Gehäuseteile (16a) abstützt, während sich ein dem ersten Ende (20a) entgegengesetztes zweites Ende (20b) des elastischen Elements (20) direkt oder indirekt an dem anderen (16b) der beiden Gehäuseteile (16a, 16b) abstützt.
  5. Ferseneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines (16a) der beiden Gehäuseteile (16a, 16b) entlang einer der Basis (12) zugeordneten Kulissenführung (30) derart geführt ist, dass bei einer Drehung des Bindungskörpers (16) um die vertikale Drehachse (V) der Abstand des direkt oder indirekt an diesem Gehäuseteil (16a) abgestützten Endes (20a) des elastischen Elements (20) zur vertikalen Drehachse (V) in einer Mittenposition des Bindungskörpers (16) in der Eingriffsstellung der Ferseneinheit (10) größer ist als in einer Auslöseposition des Bindungskörpers (16), welche eine Übergangsposition zwischen der Eingriffsstellung und der Freigabestellung der Ferseneinheit (10) ist.
  6. Ferseneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Drehung des Bindungskörpers (16) um die vertikale Drehachse (V) der Abstand des Endes (20a) des elastischen Elements (20), welches direkt oder indirekt an dem von der Kulissenführung (30) geführten Gehäuseteil (16a) abgestützt ist, zur vertikalen Drehachse (V) von der Mittenposition zu der Auslöseposition des Bindungskörpers (16) allmählich kleiner wird.
  7. Ferseneinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner umfassend ein Anschlagselement (34), welches dazu eingerichtet ist, ein Lösen der zueinander verschiebbaren Gehäuseteile (16a, 16b) zu verhindern.
  8. Ferseneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Mittenzentrierung (32), welche dazu eingerichtet ist, den Bindungskörper (16) in der Eingriffstellung in eine Mittenposition vorzuspannen, bis eine auf die Eingriffsmittel (18a, 18b) des Bindungskörpers (16) wirkende Kraft einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  9. Ferseneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspannung des elastischen Elements (20) durch Einstellmittel (17) einstellbar ist.
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