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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung, die zum Umschalten eines Klangmodus auf Stereo oder Mono gemäß der Art des Inhalts, der übertragen wird, fähig ist, und ein Verfahren zum Steuern derselben.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Das Fahrzeug ist mit einer Infotainmenteinrichtung zum Empfangen eines Rundfunks, wie beispielsweise ein Hörfunk, versehen. Das FM-Rundfunksignal, das durch die Infotainmenteinrichtung empfangen wird, wird durch eine spezifische Frequenz übertragen. Die Infotainmenteinrichtung kann den Klangmodus eistellen, um die Qualität des empfangenen Rundfunksignals zu verbessern. Beispielsweise kann die Infotainmenteinrichtung den Klangmodus auf Stereo oder Mono einstellen.
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Die verwandte Technik hat jedoch den Klangmodus in Mono geändert, um ein Hintergrundrauschen zu beseitigen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als ein vorbestimmter Wert ist, ohne die Art des Inhalts zu berücksichtigen, der übertragen wird. Im vorliegenden Fall besteht ein Problem, dass das Raumgefühl des Klangs, der durch den Lautsprecher ausgegeben wird, mehr als nötig beseitigt wird.
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Die in diesem Abschnitt Hintergrund der Erfindung enthaltenen Informationen dienen lediglich zur Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sind nicht als Anerkenntnis oder jegliche Form von Vorschlag zu nehmen, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der jemandem mit Fähigkeiten in der Technik bereits bekannt ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung, die zum Umschalten des Klangmodus auf Stereo oder Mono gemäß der Art des Inhalts, der übertragen wird, konfiguriert ist, und ein Verfahren zum Steuern derselben gerichtet.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung, die durch angemessenen Umschalten des Klangmodus gemäß der Art des Inhalts, der übertragen wird, verhindern kann, dass der Klangraum mehr als nötig beseitigt wird, und dem Benutzer ein besseres Hörerlebnis bereitstellen kann, und ein Verfahren zum Steuern derselben gerichtet.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung Folgendes: eine Antenne, die zum Empfangen eines FM-Rundfunksignals konfiguriert ist; ein RF-Front-End, das zum Modulieren und Demodulieren des FM-Rundfunksignals konfiguriert ist; und eine Steuerung, die zum Bestimmen einer Art des Inhalts, der übertragen wird, durch Verarbeiten des FM-Rundfunksignals, Bestimmen eines Bezugsniveaus zum Umschalten eines Klangmodus basierend auf der bestimmten Art des Inhalts, Bestimmen des Klangmodus basierend auf dem Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals und Steuern des RF-Front-End zum Modulieren und Demodulieren des FM-Rundfunksignals basierend auf dem bestimmten Klangmodus konfiguriert ist.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um den Klangmodus auf Stereo zu bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das Bezugsniveau ist, und den Klangmodus auf Mono zu bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als das Bezugsniveau oder gleich demselben ist.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um das Bezugsniveau als ein erstes Bezugsniveau zu bestimmen, wenn die Art des Inhalts Musik ist, und den Klangmodus basierend auf dem ersten Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals zu bestimmen.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um das Bezugsniveau als ein zweites Bezugsniveau zu bestimmen, das höher als ein erstes Bezugsniveau ist, wenn die Art des Inhalts Sprache oder ein Radiowerbespot ist, und den Klangmodus basierend auf dem zweiten Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals zu bestimmen.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Phasendifferenz zwischen einem linken Kanal und einem rechten Kanal anhand des FM-Rundfunksignals zu erfassen und die Art des Inhalts basierend auf der Phasendifferenz zu bestimmen.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um die Art des Inhalts als Musik zu bestimmen, wenn die Phasendifferenz gleich einem Bezugsphasenwert oder größer als derselbe ist, und die Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot zu bestimmen, wenn die Phasendifferenz geringer als der Bezugsphasenwert ist.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um die Art des Inhalts basierend auf Radio-Data-System-Daten (RDS-Daten; zu Deutsch: Radiodatensystem-Daten) zu bestimmen, die durch die Antenne empfangen werden.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um die Art des Inhalts basierend auf den M/S-Bits zu bestimmen, die in den RDS-Daten enthalten sind.
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Die Steuerung ist konfiguriert, um die Art des Inhalts als Musik zu bestimmen, wenn das M/S-Bit 1 ist, und die Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot zu bestimmen, wenn das M/S-Bit 0 ist.
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Die Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung kann ferner einen Transceiver enthalten, der zum Kommunizieren mit einem externen Datenzentrum konfiguriert ist, wobei die Steuerung zum Erhalten von Informationen in Bezug auf den Inhalt, der übertragen wird, von dem externen Datenzentrum konfiguriert ist.
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Die Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung kann ferner eine Benutzeroberflächenvorrichtung enthalten, wobei die Steuerung zum Bestimmen einer Art des Inhalts basierend auf einer Rückmeldung eines Benutzers konfiguriert ist, die durch die Benutzeroberflächenvorrichtung eingegeben wird.
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Die Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung kann ferner einen Speicher enthalten, der konfiguriert ist, um Rundfunkinformationen für jede Zeit zu speichern, die der FM-Rundfunkfrequenz entspricht, wobei die Steuerung konfiguriert ist, um eine Art des Inhalts basierend auf den Rundfunkinformationen für jede Zeit zu bestimmen.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung Folgendes: Empfangen eines FM-Rundfunksignals unter Verwendung einer Antenne der Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung; Bestimmen einer Art des Inhalts, der übertragen wird, durch Verarbeiten des FM-Rundfunksignals; Bestimmen eines Bezugsniveaus zum Umschalten eines Klangmodus basierend auf der bestimmten Art des Inhalts; Bestimmen des Klangmodus basierend auf dem Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals; und Steuern des RF-Front-End zum Modulieren und Demodulieren des FM-Rundfunksignals basierend auf dem bestimmten Klangmodus.
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Das Bestimmen des Klangmodus enthält Folgendes: Bestimmen des Klangmodus auf Stereo, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das Bezugsniveau ist; und Bestimmen des Klangmodus auf Mono, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als das Bezugsniveau oder gleich demselben ist.
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Das Bestimmen des Bezugsniveaus enthält Folgendes: Bestimmen des Bezugsniveaus als ein erstes Bezugsniveau, wenn die Art des Inhalts Musik ist, wobei das Bestimmen des Klangmodus Folgendes enthält: Bestimmen des Klangmodus basierend auf dem ersten Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals.
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Das Bestimmen des Bezugsniveaus enthält Folgendes: Bestimmen des Bezugsniveaus als ein zweites Bezugsniveau, das höher als ein erstes Bezugsniveau ist, wenn die Art des Inhalts Sprache oder ein Radiowerbespot ist, wobei das Bestimmen des Klangmodus Folgendes enthält: Bestimmen des Klangmodus basierend auf dem zweiten Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Erfassen einer Phasendifferenz zwischen einem linken Kanal und einem rechten Kanal anhand des FM-Rundfunksignals; und Bestimmen der Art des Inhalts basierend auf der Phasendifferenz.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Bestimmen der Art des Inhalts als Musik, wenn die Phasendifferenz gleich einem Bezugsphasenwert oder größer als derselbe ist; und Bestimmen der Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot, wenn die Phasendifferenz geringer als der Bezugsphasenwert ist.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Bestimmen der Art des Inhalts basierend auf Radio-Data-System-Daten (RDS-Daten), die durch die Antenne empfangen werden.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Bestimmen der Art des Inhalts basierend auf den M/S-Bits, die in den RDS-Daten enthalten sind.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Bestimmen der Art des Inhalts als Musik, wenn das M/S-Bit 1 ist; und Bestimmen der Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot, wenn das M/S-Bit 0 ist.
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Das Verfahren kann ferner das Erhalten von Informationen in Bezug auf den Inhalt, der übertragen wird, von einem externen Datenzentrum enthalten.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Bestimmen einer Art des Inhalts basierend auf einer Rückmeldung eines Benutzers, die durch eine Benutzeroberflächenvorrichtung eingegeben wird.
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Das Bestimmen der Art des Inhalts enthält Folgendes: Bestimmen einer Art des Inhalts basierend auf den Rundfunkinformationen für jede Zeit, die der FM-Rundfunkfrequenz entspricht, die in einem Speicher gespeichert ist.
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Die Verfahren und Einrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, die anhand der beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich sein werden oder in denselben detaillierter dargelegt sind, die zusammen zum Erläutern bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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Figurenliste
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- 1 veranschaulicht eine Konfiguration einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 3 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung nach einer beispielhaften Ausführungsform detaillierter veranschaulicht.
- 4 ist ein Graph, der zeigt, dass die verwandte Technik den Klangmodus ungeachtet der Art des Inhalts, der übertragen wird, umschaltet.
- 5 ist ein Graph, der veranschaulicht, dass die Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung den Klangmodus gemäß der Art des Inhalts, der übertragen wird, umschaltet.
- 6 zeigt die Konfiguration von Radio-Data-System-Daten (RDS-Daten).
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Es kann verständlich sein, dass die beiliegenden Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale aufzeigen, die für die grundlegenden Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichend sind. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die hierin enthalten sind und beispielsweise bestimmte Maße, Orientierungen, Plätze und Formen enthalten, werden zum Teil durch die speziell vorgesehene Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugsnummern überall in den verschiedenen Figuren der Zeichnung auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun wird auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) detailliert Bezug genommen werden, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und unten beschrieben sind. Zwar wird/werden die vorliegende(n) Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, aber es wird klar sein, dass die vorliegende Beschreibung die vorliegende(n) Erfindung(en) nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränken soll. Hingegen soll(en) die vorliegende(n) Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die innerhalb des Wesens und Bereiches der vorliegenden Erfindung enthalten sein können, die durch die beiliegenden Ansprüche definiert sind.
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Überall in der Beschreibung beziehen sich ähnliche Bezugsnummern auf ähnliche Elemente. Nicht alle Elemente der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden beschrieben werden und eine Beschreibung dessen, was in der Technik allgemein bekannt ist oder sich in den beispielhaften Ausführungsformen gegenseitig überlappt, wird weggelassen werden. Die Ausdrücke, die überall in der Beschreibung verwendet werden, wie beispielsweise „~ teil“, „~ modul“, „~ element“, „~ block“ etc., können in Software und/oder Hardware implementiert werden und eine Vielzahl von „~ teilen“, „~ modulen“, „~ elementen“ oder „~ blöcken“ können in einem einzelnen Element implementiert werden oder ein einzelner/einzelnes „~ teil“, „~ modul“, „~ element“ oder „~ block“ kann eine Vielzahl von Elementen enthalten.
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Es wird klar sein, dass, wenn ein Element bezeichnet wird, mit einem anderen Element „verbunden“ zu sein, dasselbe mit dem anderen Element direkt oder indirekt verbunden sein kann, wobei die indirekte Verbindung eine „Verbindung“ über ein drahtloses Kommunikationsnetz enthält.
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Wenn ein Teil ein Element „enthält“ oder „aufweist“, kann der Teil des Weiteren ferner andere Elemente enthalten und schließt dieselben nicht aus, sofern nicht eine dazu gegenteilige spezielle Beschreibung vorliegt.
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Es wird klar sein, dass zwar die Ausdrücke erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites, dritter/dritte/drittes etc. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente zu beschreiben, dasselbe aber nicht durch diese Ausdrücke beschränkt sein darf. Diese Ausdrücke werden lediglich verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden.
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Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt.
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Ein Kennungscode wird zur Einfachheit der Beschreibung verwendet, aber soll nicht die Reihenfolge jedes Schrittes veranschaulichen. Jeder Schritt kann in einer anderen Reihenfolge als der veranschaulichten Reihenfolge implementiert werden, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt.
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Nachstehend werden die Wirkungsprinzipien und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
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1 veranschaulicht eine Konfiguration einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In Bezug auf 1 kann eine Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung 10 nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Antenne 110, ein RF-Front-End 120, einen Tuner 130, einen Lautsprecher 140 und eine Steuerung 150 enthalten.
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Die Antenne 110 kann ein Rundfunksignal, wie beispielsweise ein FM-Rundfunksignal, ein AM-Rundfunksignal, ein Fernseh- bzw. TV-Rundfunksignal, ein DMB-Rundfunksignal etc., die von einem Rundfunksender übertragen werden, und ein Störsignal empfangen, das von einer umliegenden Umgebung zugeführt wird. Nachstehend wird davon ausgegangen, dass die Antenne 110 ein FM-Rundfunksignal empfängt.
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Die FM-Rundfunkübertragung verwendet Frequenzmodulation. FM-Übertragungen bzw. FM-Broadcasts weisen gegenüber AM-Broadcasts den Vorteil auf, dass sie sauberer sind und durch Wetterbedingungen weniger beeinträchtigt werden. Es gibt nur ungefähr 20 Kanäle der AM-Broadcasts, aber FM-Broadcasts können mehr als 100 Kanäle unter Verwendung vieler Frequenzen aufweisen.
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FM-Stereo-Rundfunk ist ein Verfahren zum Senden von FM-Broadcasts in zwei Signalen zur gleichen Zeit. Der stereoskopische Wiedergabeeffekt kann unter Verwendung einer breiten Funkwellenbreite erzielt werden, die ein Vorteil der VHF-Frequenz (engl. Very High Frequency frequency) ist. Die FM-Stereo-Rundfunkübertragung nutzt in erster Linie ein Pilottonsystem (AM-FM-Stereo). Bei dem Pilottonsystem sind das Summensignal (L+R) und das Differenzsignal (L-R) des Signals des linken (L) Kanals und des Signals des rechten (R) Kanals in einer Funkwelle enthalten. Die Bandbreite des Summensignals (L+R), das in Mono-Klang übertragen wird, beträgt 0-15 kHz. Die Bandbreite des Differenzsignals (L-S), das als Stereo-Klang übertragen wird, beträgt 23 bis 53 kHz, wobei das L-Signal und das R-Signal mit 23 bis 38 kHz bzw. 38 bis 53 kHz enthalten sind. In dem mittleren 19 kHz-Band befindet sich das Pilotsignal, das zur Prüfung verwendet wird. Der linke (L) Kanal und der rechte (R) Kanal des Stereo-Klangs weisen unterschiedliche Klanginformationen auf.
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Das RF-Front-End 120 bezieht sich auf eine Schaltung, die zwischen der Antenne 110 und dem Tuner 130 vorgesehen ist. Das RF-Front-End 120 kann ein durch die Antenne 110 eingegebenes Signals verarbeiten und das verarbeitete Signal zu dem Tuner 130 übertragen. Das RF-Front-End 120 kann ein Bandpassfilter zum Sperren eines Signals außerhalb eines vorbestimmten Frequenzbandes und einen RF-Verstärker zum Verstärken des geschwächten Signals, während dasselbe durch ein Bandpassfilter geht, enthalten. Das RF-Front-End 120 enthält einen RF-Empfänger und kann das FM-Rundfunksignal gemäß der Steuerung der Steuerung 150 modulieren und demodulieren.
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Der Tuner 130 kann ein Signal eines Hörkanals erfassen. Der Tuner 130 kann eine Frequenz eines Kanals erfassen, den sich der Benutzer anhören möchte. Der Benutzer kann einen Kanal auswählen, den sich der Benutzer anhören möchte, indem derselbe eine Benutzeroberflächenvorrichtung, wie beispielsweise einen Drehknopf, betätigt, die in einer Haupteinheit des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der Tuner 130 kann eine Frequenz eines ausgewählten Kanals gemäß einer Benutzereingabe erfassen und nur ein Signal der ausgewählten Kanalfrequenz empfangen.
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Der Lautsprecher 140 ist eine Vorrichtung, die ein elektroakustisches Signal in Schallwellen umwandelt. Die Steuerung 150 kann das RF-Front-End 120 steuern, um das FM-Rundfunksignal zu modulieren und zu demodulieren, und den Lautsprecher 140 steuern, um Schallwellen auszugeben.
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Die Steuerung 150 kann sich auf eine elektronische Steuereinheit (ECU; engl. electronic control unit) beziehen, die zum Steuern verschiedener Komponenten konfiguriert ist, die in der Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung 10 enthalten sind.
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Die Steuerung 150 enthält einen Speicher 151, der sich Programme, Anweisungen und Daten zum Steuern der Betätigung des Fahrzeugs 10 einprägt/speichert, und einen Prozessor 152 zum Erzeugen eines Steuersignals zum Steuern der Betätigung der Infotainmenteinrichtung 10 basierend auf Programmen, Anweisungen und Daten, die in dem Speicher 151 gespeichert/abgespeichert sind. Der Prozessor 152 kann einen digitalen Prozessor zum Verarbeiten von Daten verschiedener Sensoren und eine Mikrosteuereinheit (MCU; engl. micro control unit) zum Erzeugen von Steuersignalen enthalten. Der Prozessor 152 und der Speicher 151 können als separate Chips oder als ein Ein-Chip implementiert werden. Des Weiteren kann die Steuerung 150 eine Vielzahl von Prozessoren 152 und eine Vielzahl von Speicher 151 enthalten.
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Der Prozessor 152 kann Logikschaltungen und arithmetische Schaltungen enthalten, Daten gemäß Programmen und/oder Anweisungen verarbeiten, die von dem Speicher 151 bereitgestellt werden, und Steuersignale gemäß Verarbeitungsergebnissen generieren. Der Prozessor 152 kann mit verschiedenen Vorrichtungen elektrisch verbunden sein, die in der Infotainmenteinrichtung 10 enthalten sind. Des Weiteren ist der Prozessor 152 mit dem Speicher 151 elektrisch verbunden.
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Der Speicher 151 kann nicht nur einen flüchtigen Speicher, wie beispielsweise S-RAM und D-RAM, sondern auch einen nichtflüchtigen Speicher, wie beispielsweise Flash-Speicher, ROM, EPROM und dergleichen, enthalten.
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Der Speicher 151 kann zumindest einen Anweisungssatz zum Bestimmen der Art des Inhalts, der übertragen wird, durch Verarbeiten des FM-Rundfunksignals speichern, ein Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus basierend auf der Art des Inhalts bestimmen, einen Klangmodus basierend auf dem Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen und den Lautsprecher basierend auf dem bestimmten Klangmodus steuern. Das Niveau des Signals kann einen Spannungswert des Signals bedeuten.
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Die Infotainmenteinrichtung 10 nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann des Weiteren ferner einen Transceiver zum Kommunizieren mit einem externen Datenzentrum enthalten. Die Steuerung 150 kann Informationen in Bezug auf Inhalt, der übertragen wird, von einem externen Datenzentrum erhalten. Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts, der übertragen wird, basierend auf den erhaltenen Informationen in Bezug auf den Inhalt bestimmen.
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Des Weiteren kann die Infotainmenteinrichtung 10 nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner eine Benutzeroberflächenvorrichtung enthalten. Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts basierend auf der Rückmeldung des Benutzers bestimmen, die durch die Benutzeroberflächenvorrichtung eingegeben wird.
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2 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In Bezug auf 2 empfängt die Antenne 110 der Infotainmenteinrichtung 10 ein FM-Rundfunksignal (201). Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts, der übertragen wird, durch Verarbeiten des durch die Antenne 110 empfangenen FM-Rundfunksignals bestimmen (202). Die Steuerung 150 kann ein Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus basierend auf der Art des Inhalts bestimmen. Der Klangmodus kann auf Stereo oder Mono umgeschaltet werden.
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Die Steuerung 150 kann das Niveau des FM-Rundfunksignals erfassen (204) und einen Klangmodus basierend auf dem Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen (205). Das Niveau des Signals kann einen Spannungswert des Signals bedeuten. Mit anderen Worten kann die Steuerung 150 den Klangmodus auf Stereo oder Mono basierend auf dem Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen. Die Steuerung 150 kann den Klangmodus auf Stereo bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das Bezugsniveau ist, und den Klangmodus auf Mono bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als das Bezugsniveau oder gleich demselben ist.
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Die Steuerung 150 kann das RF-Front-End basierend auf dem bestimmten Klangmodus steuern, um das FM-Rundfunksignal zu modulieren und zu demodulieren, (206). Des Weiteren kann die Steuerung 150 den Lautsprecher 140 steuern, um modulierte und demodulierte Schallwellen auszugeben.
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3 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung nach einer beispielhaften Ausführungsform detaillierter veranschaulicht.
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In Bezug auf 3 empfängt die Antenne 110 der Infotainmenteinrichtung 10 ein FM-Rundfunksignal (301). Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts, der übertragen wird, durch Verarbeiten des FM-Rundfunksignals bestimmen (302), das durch die Antenne 110 empfangen wird.
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Die Steuerung 150 kann eine Phasendifferenz zwischen dem linken (L) Kanal und dem rechten (R) Kanal anhand des FM-Rundfunksignals erfassen und die Art des Inhalts basierend auf der Phasendifferenz bestimmen. Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts als Musik bestimmen, wenn die Phasendifferenz größer als der Bezugsphasenwert oder gleich demselben ist, und die Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot bestimmen, wenn die Phasendifferenz geringer als der Bezugsphasenwert ist.
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Des Weiteren kann die Steuerung 150 die Art des Inhalts basierend auf Radio-Data-System-Daten (RDS-Daten) bestimmen, die durch die Antenne 110 empfangen werden. RDS-Daten werden detailliert in 6 beschrieben.
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Der Speicher 151 kann des Weiteren Rundfunkinformationen für jede Zeit, die der FM-Rundfunkfrequenz entspricht, speichern. Das heißt, vorbestimmte Rundfunksendeplan-Informationen können in dem Speicher 151 für jede Kanalfrequenz des FM-Rundfunks gespeichert werden. Die Rundfunkinformationen für jede Zeit enthalten Informationen in Bezug darauf, was der Inhalt eines Broadcasts bzw. einer Übertragung ist, der/die zu einer spezifischen Zeit übertragen wird. Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts basierend auf Rundfunkinformationen für jede Zeit bestimmen, die in dem Speicher 151 gespeichert sind.
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Des Weiteren kann die Steuerung 150 die Informationen in Bezug auf den Inhalt, der übertragen wird, von einem externen Datenzentrum erhalten und die Art des Inhalts, der übertragen wird, basierend auf den Informationen in Bezug auf den erhaltenen Inhalt bestimmen. Des Weiteren kann die Steuerung 150 die Art des Inhalts basierend auf einer Rückmeldung eines Benutzers bestimmen, die durch eine Benutzeroberflächenvorrichtung eingegeben wird. Beispielsweise kann der Benutzer Rückmeldungsinformationen, die angeben, dass der Inhalt, der übertragen wird, Musik ist, durch Betätigen eines Drehknopfes eingeben, der in der Haupteinheit vorgesehen ist, und Rückmeldungsinformationen, die angeben, dass der Inhalt, der übertragen wird, Sprache oder ein Radiowerbespot ist, eingeben.
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Die Steuerung 150 kann ein Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus basierend auf der Art des Inhalts bestimmen. Wenn die Art des Inhalts Musik ist, kann die Steuerung 150 das Bezugsniveau als das erste Bezugsniveau bestimmen (303 und 304). Wenn die Art des Inhalts Sprache oder ein Radiowerbespot ist, kann die Steuerung 150 das Bezugsniveau als das zweite Bezugsniveau bestimmen (303 und 305), das höher als das erste Bezugsniveau ist. Das Bezugsniveau kann gemäß der Art des Inhalts im Voraus bestimmt werden.
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Die Steuerung 150 kann das Niveau des FM-Rundfunksignals erfassen (306) und den Klangmodus basierend auf dem Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen (307). Das Niveau des Signals kann einen Spannungswert des Signals bedeuten.
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Detailliert kann die Steuerung 150, wenn die Art des Inhalts Musik ist, einen Klangmodus basierend auf dem ersten Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen. Wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals gleich dem ersten Bezugsniveau oder geringer als dasselbe ist, kann die Steuerung 150 den Klangmodus auf Mono bestimmen (307, 308). Wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das erste Bezugsniveau ist, kann die Steuerung 150 des Weiteren den Klangmodus auf Stereo bestimmen (307, 309).
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Wenn die Art des Inhalts Sprache oder ein Radiowerbespot ist, kann die Steuerung 150 den Klangmodus basierend auf dem zweiten Bezugsniveau und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen. Wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als das zweite Bezugsniveau oder gleich demselben ist, kann die Steuerung 150 den Klangmodus auf Mono bestimmen (307, 308). Des Weiteren kann die Steuerung 150, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das zweite Bezugsniveau ist, den Klangmodus auf Stereo bestimmen (307, 309).
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Die Steuerung 150 kann das RF-Front-End basierend auf dem bestimmten Klangmodus steuern, um das FM-Rundfunksignal zu modulieren und zu demodulieren. Des Weiteren kann die Steuerung 150 den Lautsprecher 140 basierend auf dem bestimmten Klangmodus steuern (310). Mit anderen Worten kann die Steuerung 150 den Lautsprecher steuern, um Schallwellen, die dem Signal entsprechen, in welches das FM-Rundfunksignal moduliert und demoduliert wird, auf Mono auszugeben, und den Lautsprecher 140 steuern, um Schallwellen, die dem Signal entsprechen, in welches das FM-Rundfunksignal moduliert und demoduliert wird, auf Stereo auszugeben.
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4 ist ein Graph, der zeigt, dass die verwandte Technik den Klangmodus ungeachtet der Art des Inhalts umschaltet, der übertragen wird.
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In Bezug auf 4 wird das Niveau des FM-Rundfunksignals unter Verwendung von dBuV-Einheiten angegeben. Die verwandte Technik schaltet den Klangmodus von Stereo auf Mono um, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals ein bestimmtes Niveau (F0) unterschreitet. Dies liegt daran, dass eine Ausgabe in einem Mono-Modus anstatt eines Stereo-Modus, wenn das Niveau des Rundfunksignals unter einem bestimmten Niveau ist, zum Sicherstellen von SNR (Singal to Noise Ratio; zu Deutsch: Signal-Rausch-Verhältnis) von Vorteil ist. Zur Erwähnung, der Stereo-Modus ist für eine Ausbreitungsverzerrung anfälliger als der Mono-Modus und daher ist derselbe rauschempfindlich und verliert ungefähr 10% hinsichtlich des Abstands, da derselbe ein Teilüberlagerungsverfahren nutzt.
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Wie in 4 gezeigt, schaltet die verwandte Technik den Klangmodus von Stereo auf Mono um, solange das Niveau des FM-Rundfunksignals ein bestimmtes Niveau F0 unterschreitet, um Hintergrundrauschen zu beseitigen. Das heißt, da die verwandte Technik den Klangmodus ungeachtet der Art des Inhalts, der übertragen wird, umgeschaltet hat, besteht darin ein Problem, dass ein Raumgefühl mehr als nötig beseitigt wird, wenn der Benutzer Musik hört.
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5 ist ein Graph, der veranschaulicht, dass die Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung den Klangmodus gemäß der Art des Inhalts umschaltet, der übertragen wird.
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In Bezug auf 5 kann sich der Inhalt des FM-Rundfunks, den sich der Benutzer anhört, im Laufe der Zeit ändern. Beispielsweise kann der FM-Rundfunk in der Reihenfolge von Musik, Sprache, Musik und Radiowerbespot übertragen werden. Die Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung 10 kann ein FM-Rundfunksignal empfangen und verarbeiten und den Lautsprecher 140 steuern, um Schallwellen auszugeben, die dem FM-Rundfunksignal entsprechen.
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Die Steuerung 150 der Infotainmenteinrichtung 10 kann eine Phasendifferenz Δp zwischen dem linken (L) Kanal und dem rechten (R) Kanal anhand des FM-Rundfunksignals erfassen und die Art des Inhalts basierend auf der Phasendifferenz Δp bestimmen. Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts als Musik bestimmen, wenn die Phasendifferenz Δp gleich dem Bezugsphasenwert Pr oder größer als derselbe ist, und kann die Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot bestimmen, wenn die Phasendifferenz Δp geringer als der Bezugsphasenwert Pr ist. Indessen kann der Bezugsphasenwert Pr ein vorbestimmter Wert sein oder gemäß einer Ausgestaltung geändert werden. Die Infotainmenteinrichtung 10 nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Art des Inhalts unter Verwendung einer Phasendifferenz Δp zwischen dem linken (L) Kanal und dem rechten (R) Kanal bestimmen, so dass keine zusätzliche Schaltung erfordert wird und keine zusätzlichen Informationen über andere Kanäle empfangen werden müssen.
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Die Steuerung 150 kann ein Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus basierend auf der Art des Inhalts bestimmen. Die Steuerung 150 kann das Bezugsniveau als das erste Bezugsniveau F1 bestimmen, wenn die Art des Inhalts Musik ist, und kann den Klangmodus basierend auf dem ersten Bezugsniveau F1 und dem Niveau des FM-Rundfunksignals bestimmen. Wenn die Art des Inhalts Musik ist, bestimmt die Steuerung 150 den Klangmodus auf Mono, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als das erste Bezugsniveau oder gleich demselben ist, und kann den Klangmodus auf Stereo bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das erste Bezugsniveau ist.
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Des Weiteren bestimmt die Steuerung 150, wenn die Art des Inhalts Sprache oder ein Radiowerbespot ist, das Bezugsniveau als das zweite Bezugsniveau F2, das höher als das erste Bezugsniveau F1 ist, und bestimmt einen Klangmodus basierend auf dem zweiten Bezugsniveau F2 und dem Niveau des FM-Rundfunksignals. Die Steuerung 150 kann den Klangmodus auf Mono bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals geringer als das zweite Bezugsniveau (F2) oder gleich demselben ist, und kann den Klangmodus auf Stereo bestimmen, wenn das Niveau des FM-Rundfunksignals größer als das zweite Bezugsniveau (F2) ist.
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Wie oben beschrieben wurde, kann nach der Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung und dem Verfahren zum Steuern derselben das Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus auf Mono gemäß der Art des Inhalts aktiv geändert werden.
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Mit anderen Worten kann, wenn Inhalt übertragen wird, der relativ wenig räumliche Informationen enthält und auf Hintergrundrauschen empfindlich reagiert, wie beispielsweise Sprache oder ein Radiowerbespot, ein Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus auf Mono hoch festgelegt werden. Daher kann sich der Benutzer eine saubere Übertragung ohne Rauschen anhören.
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Wenn Inhalt übertragen wird, der viele räumliche Informationen enthält und auf Hintergrundrauschen unempfindlich reagiert, wie beispielsweise Musik, kann andererseits ein Bezugsniveau zum Umschalten des Klangmodus auf Mono niedrig festgelegt werden. Das heißt, der Abschnitt, in dem der Klangmodus auf Stereo festgelegt wird, wird breiter, um das räumliche Gefühl des Klangs weiter zu verbessern.
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6 zeigt die Konfiguration von Radio-Data-System-Daten (RDS-Daten).
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Ein Hilfskanal kann in einem hohen Band, wie beispielsweise 57 kHz, 67 kHz, 76 kHz, 92 kHz unter der Frequenzbandbreite des FM-Rundfunks festgelegt werden und RDS-Daten können unter Verwendung des 57 kHz-Hilfskanals übertragen werden.
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In Bezug auf 6 enthalten die RDS-Daten vier Blöcke mit jeweils 26 Bits. Gruppen der RDS-Daten werden gemäß dem Group Type Code (zu Deutsch: Gruppentypcode) (GTYPE) und Block-Version-Werten (zu Deutsch: Blockversionswerte) (B0) des Blocks 2 klassifiziert. RDS-Daten können in insgesamt 32 Gruppen (0A, 0B, 1A, 1B,..., 15A, 15B) klassifiziert werden. Da die Struktur der RDS-Daten allgemein bekannt ist, wird eine weitere Beschreibung weggelassen.
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Die Steuerung 150 kann die Art des Inhalts basierend auf Radio-Data-System-Daten (RDS-Daten) bestimmen, die durch die Antenne 110 empfangen werden. Die Steuerung 150 kann die RDS-Daten dekodieren. Detailliert kann die Steuerung 150 die Art des Inhalts basierend auf dem M/S-Bit bestimmen, das in den RDS-Daten enthalten ist. Das M/S-Bit ist in der Gruppe 0B der RDS-Daten enthalten. Wenn das M/S-Bit 1 ist, kann die Steuerung 150 die Art des Inhalts auf Musik bestimmen, und wenn das M/S-Bit 0 ist, kann die Steuerung 150 die Art des Inhalts als Sprache oder Radiowerbespot bestimmen.
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Die offenbarte Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung und ein Verfahren zum Steuern derselben können den Klangmodus gemäß der Art des Inhalts, der übertragen wird, auf Stereo oder Mono umschalten.
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Die offenbarte Fahrzeug-Infotainmenteinrichtung und ein Verfahren zum Steuern derselben können verhindern, dass der Klangraum mehr als nötig beseitigt wird, und zwar durch angemessenes Umschalten des Klangmodus gemäß der Art des Inhalts, der übertagen wird, und dem Benutzer ein besseres Hörerlebnis bereitstellen.
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Aufzeichnungsmedium, das Anweisungen speichert, die durch einen Computer ausgeführt werden können. Die Anweisungen können in Form eines Programmcodes gespeichert werden, und die Anweisungen können, wenn durch einen Prozessor ausgeführt, ein Programmmodul zum Durchführen von Operationen der offenbarten beispielhaften Ausführungsformen erzeugen. Das Aufzeichnungsmedium kann als ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium implementiert werden.
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann alle Arten von Aufzeichnungsmedien enthalten, die Befehle speichern, die durch einen Computer interpretiert werden können. Beispielsweise kann das computerlesbare Aufzeichnungsmedium ein ROM, RAM, ein Magnetband, eine Magnetplatte, ein Flash-Speicher, eine optische Datenspeichervorrichtung etc. sein.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden soweit in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Für jemanden mit gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik wird offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in anderen Formen als den beispielhaften Ausführungsformen, die oben beschrieben wurden, praktiziert werden kann, ohne den technischen Gedanken oder die grundlegenden Merkmale der vorliegenden Erfindung zu ändern. Die oben erwähnten beispielhaften Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft und sollten nicht in einem beschränkten Sinn interpretiert werden.
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Zur Einfachheit der Erläuterung und akkuraten Definition in den beiliegenden Ansprüchen werden die Ausdrücke „oberer/obere/oberes“, „unterer/untere/unteres“, „innerer/innere/inneres“, „äußerer/äußere/äußeres“, „aufwärts“, „abwärts“, „nach oben“, „nach unten“, „vorderer/vordere/vorderes“, „hinterer/hintere/hinteres“, „Hinter- bzw. Rück-“, „innen“, „außen“, „nach innen“, „nach außen“, „interner/interne/internes“, „externer/externe/externes“, „Innen-“, „Außen-“, „nach vorne“ und „nach hinten“ zum Beschreiben von Merkmalen der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen solcher Merkmale verwendet, die in den Figuren gezeigt sind. Es wird ferner klar sein, dass sich der Ausdruck „verbinden“ oder Derivate desselben auf sowohl eine direkte als auch indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorangehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung aufgezeigt. Dieselben sollen jedoch nicht erschöpfend sein oder die vorliegende Erfindung auf die offenbarten präzisen Formen beschränken und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen angesichts der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung und die praktische Anwendung derselben zu erläutern, um anderen mit Fähigkeiten in der Technik zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen derselben zu erstellen und zu nutzen. Es ist vorgesehen, dass der Bereich der vorliegenden Erfindung durch die hieran beigefügten Ansprüche und Äquivalente derselben definiert sei.