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Die Erfindung betrifft ein Paletten-Verwaltungssystem zum Verwalten von Paletten. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Palette, insbesondere für ein solches Paletten-Verwaltungssystem. Die Erfindung ist außerdem auf ein Verfahren zum Verwalten von Paletten mittels eines Paletten-Verwaltungssystems gerichtet.
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Paletten sind durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt und dienen vor allem zum Lagern und Transportieren von Artikeln. Sie haben sich bewährt. Nachteilig ist, dass häufig Paletten benötigt, aber in einem Pool, wie Firmenpool, gerade nicht vorrätig sind. Dies kann ein zeitaufwändiges bzw. kostenintensives Beschaffen neuer Paletten erfordern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Paletten-Verwaltungssystem bzw. Paletten-Managementsystem zu schaffen, das besonders nutzerfreundlich und effizient ist. Eine Palette, die besonders nutzerfreundlich und effizient transportierbar ist, soll außerdem geliefert werden. Ferner soll ein Verfahren bereitgestellt werden, das äußerst nutzerfreundlich und effizient ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Hauptansprüchen 1, 17 und 18 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in einer Palette, an welcher mindestens eine Paletten-Überwachungsanordnung, direkt oder indirekt, angeordnet ist. Die Paletten-Überwachungsanordnung erlaubt eine temporäre oder kontinuierliche Überwachung der jeweiligen Palette und damit auch bevorzugt des mindestens einen auf dieser angeordneten Artikels, sofern diese beladen ist. Entsprechende Überwachungsdaten bzw. -signale sind von der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung an die zentrale Datenverarbeitungsanordnung übermittelbar, die imstande ist, die empfangenen Überwachungsdaten der jeweiligen Palette zu verarbeiten.
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Die Paletten bilden Transporthilfsmittel. Es ist zweckmäßig, wenn auf jeder Palette mindestens ein Artikel, bevorzugt eine Vielzahl an, beispielsweise identischen oder unterschiedlichen, Artikeln, anordenbar ist. Es ist von Vorteil, wenn jede Palette dazu eine Tragfläche zum Tragen von mindestens einem Artikel hat. Jede Palette weist günstigerweise eine Standfläche zum Abstützen gegenüber einem Untergrund, wie einem Boden oder einer Ladefläche, auf. Ihre Form, Gestalt und Größe können beliebig sein. Die Paletten können identisch oder unterschiedlich sein. Es ist aus Platzgründen zweckmäßig, wenn identische Paletten stapelbar sind.
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Günstigerweise ist jede Palette mittels eines Flurförderzeugs verlagerbar. Vorzugsweise hat sie dazu mindestens eine Aussparung zum Eingriff des Flurförderzeugs, beispielsweise durch eine Gabel oder Zinken desselben. Bevorzugt umfasst jede Palette mindestens zwei Kufen.
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Jede Palette besteht bevorzugt aus Holz, Kunststoff, Pappe und/oder Metall. Die Palette ist als Einweg- oder Mehrwegpalette ausgeführt.
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Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise autark. Günstigerweise ist jede Paletten-Überwachungsanordnung als Sensorbox ausgeführt. Es ist zweckmäßig, wenn jede Paletten-Überwachungsanordnung ein Schutzgehäuse umfasst.
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Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig an der jeweiligen Palette, lösbar oder unlösbar, angeordnet. Es ist von Vorteil, wenn jede Paletten-Überwachungsanordnung nachträglich an der jeweiligen Palette anordenbar ist.
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Es ist zweckmäßig, wenn jede Paletten-Überwachungsanordnung eine Recheneinheit/Mikroprozessor, einen Datenspeicher, wie Festwertespeicher oder Speicher mit wahlfreiem Zugriff, und/oder eine Uhr, wie eine Echtzeituhr, aufweist. Die Recheneinheit umfasst bevorzugt eine Auswerteelektronik.
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Es ist von Vorteil, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen jeder Kommunikationseinheit/Palette und der zentralen Datenverarbeitungsanordnung bidirektional ist. Es ist zweckmäßig, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen jeder Kommunikationseinheit und der zentralen Datenverarbeitungsanordnung drahtlos ist.
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Jede Ortungseinheit umfasst beispielsweise ein GPS (Global Positioning System)-Modul. Sie ist imstande, eine Positionsbestimmung durchzuführen und entsprechende momentane Positionsdaten zu erzeugen, die repräsentativ für den aktuellen Ort der Ortungseinheit bzw. Palette sind. Eine kontinuierliche Ortung führt zu einer möglichst genauen und kontinuierlichen Positionsbestimmung. Eine diskontinuierliche Positionsbestimmung benötigt äußerst wenig elektrische Energie. Beispielsweise ist die Ortung dann intervallgesteuert und/oder gezielt auslösbar.
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Jede Kommunikationseinheit umfasst bevorzugt einen Sender zur Kommunikation mit der zentralen Datenverarbeitungsanordnung. Es ist zweckmäßig, wenn diese auch einen Empfänger zur Kommunikation mit der zentralen Datenverarbeitungsanordnung hat. Jede Kommunikationseinheit ist imstande, zumindest Positionsdaten der Paletten-Überwachungsanordnung an die zentrale Datenverarbeitungsanordnung zu übermitteln. Jede Kommunikationseinheit ist bevorzugt auch imstande, von der zentralen Datenverarbeitungsanordnung Daten zu empfangen bzw. Abfragen zu erhalten.
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Es ist zweckmäßig, wenn jede Kommunikationseinheit mit Funk, wie Bluetooth oder Mobilfunk, Infrarot oder dergleichen arbeitet. Günstigerweise weist jede Kommunikationseinheit ein Funkmodul, wie GSM (Global System for Mobile Communications)-, GPRS (General Packet Radio Service)- und/oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)-Modul, und/oder WAN (Wide Area Network)-Modul auf. Es ist von Vorteil, wenn jede Kommunikationseinheit alleine imstande ist, zu kommunizieren. Alternativ ist jede Kommunikationseinheit vorzugsweise Bestandteil einer Sender-Empfänger-Einheit und zum Beispiel als RFID-Transponder ausgeführt, der imstande ist, mit einem RFID-Lesegeräte zusammenzuwirken. RFID-Lesegeräte befinden sich dann beispielsweise an Ein- und/oder Ausgängen der Nutzer und/oder an Fahrzeugen der Paletten-Logistik.
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Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise als Telematikanordnung ausgeführt.
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Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Datenverarbeitungsanordnung einen Empfänger zur Kommunikation mit der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung umfasst. Alternativ ist dieser ein Empfänger zugeordnet. Vorzugsweise umfasst diese auch einen Sender zur Kommunikation mit der jeweiligen/jeder Paletten-Überwachungsanordnung.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung ist bevorzugt elektrischer, insbesondere elektronischer, Art. Sie ist vorzugsweise imstande, Daten der Paletten-Überwachungsanordnungen zu verarbeiten und günstigerweise Informationen zu gewinnen. Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung umfasst bevorzugt einen Datenverarbeitungsrechner und ist vorzugsweise imstande, Transporte zu planen und/oder zu steuern. Sie bildet eine Paletten-Logistik- bzw. Managementanordnung und ist günstigerweise stationär und räumlich entfernt zu den Paletten angeordnet.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung ist beispielsweise imstande, empfangene Daten der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung zuzuordnen. Es ist zweckmäßig, wenn dies automatisch, beispielsweise über eine Verknüpfung, erfolgt. Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist bevorzugt eindeutig im Netzwerk identifizierbar und/oder vorzugsweise auch separat ansprechbar.
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Es ist beispielsweise möglich, dass die zentrale Datenverarbeitungsanordnung bei einer erkannten Abweichung von Sollwerten einen Alarm von der jeweiligen Paletten-Überwachungseinheit empfängt bzw. ausgibt.
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Die Palette ist intelligent. Sie ist eine Smart-Palette.
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Die Paletten-Logistik ist imstande, die Paletten zu transportieren. Sie ist insbesondere auch imstande, leere und/oder beladene, Paletten zu verteilen bzw. auszuliefern. Die Paletten-Logistik zum Transportieren leerer und/oder beladener Paletten ist beispielsweise durch mindestens eine Spedition und/oder mindestens einen Kurier, bevorzugt durch eine Vielzahl an Speditionen und/oder Kurieren, gebildet. Der Transport der Paletten erfolgt beispielsweise per Eisenbahn, Kraftfahrzeug, Flugzeug, Transportrad oder Schiff. Es ist zweckmäßig, wenn unterschiedliche Einheiten der Paletten-Logistik den Transport von leeren Paletten und beladenen Paletten durchführen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die mindestens eine Energiequelle gemäß Unteranspruch 2 ist beispielsweise als Batterie, Akkumulator, Solarpanel und/oder Bewegungsgenerator ausgeführt. Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Energiequelle temporär oder kontinuierlich für eine Energieversorgung der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung sorgt. Günstigerweise ist die mindestens eine Energiequelle eine interne Energiequelle. Alternativ ist sie eine externe Energiequelle.
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Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 3 ermöglicht eine eindeutige Identifizierung der Paletten-Überwachungsanordnung bzw. jeweiligen Palette in dem Paletten-Verwaltungssystem. Unterschiedliche Paletten-Überwachungsanordnungen bzw. Paletten haben bevorzugt unterschiedliche Kennungen. Sie sind so auseinanderhaltbar bzw. voneinander unterscheidbar.
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Die Paletten-Überwachungseinheit gemäß Unteranspruch 4 ist beispielsweise imstande, physikalische und/oder chemische Eigenschaften, beispielsweise qualitativ oder als Messgröße quantitativ, zu erfassen. Sie ist ein technisches Bauteil und umfasst zum Beispiel bevorzugt mindestens einen Sensor, wie Temperatursensor, Bewegungssensor, Beschleunigungssensor, Gewichtssensor/Drucksensor, Ladehistoriesensor, Feuchtigkeitssensor, Gassensor zur Detektion einer gasförmigen Substanz und/oder Ausrichtungssensor, wie in Form einer Wasserwaage. Alternativ ist sie eine Kamera. Es ist zweckmäßig, wenn die Paletten-Überwachungseinheit aktiv oder passiv ist. Die Paletten-Überwachungseinheit ist bevorzugt imstande, ein korrespondierendes elektrisches Signal bzw. eine elektrische Größe als Maß für die/den jeweilige/n Eigenschaft, Bedingung, Zustand und/oder Umgebung zu erzeugen, das/die günstigerweise weiterverarbeitbar ist. Unterschiedliche Umgebungsbedingungen, Zustandsbedingungen bzw. Änderungen sind erfassbar. Die zugeordnete Kommunikationseinheit ist bevorzugt imstande, das korrespondierende elektrische Signal an die zentrale Datenverarbeitungsanordnung zu übermitteln.
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Es ist zweckmäßig, wenn jeder Paletten-Überwachungseinheit eine Aktivierungseinheit zum Aktivieren der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung zugeordnet ist. Bevorzugt ist die Aktivierungseinheit permanent in Betrieb, um imstande zu sein, auf eintretende Ereignisse zu reagieren. Eine derartige Paletten-Überwachungsanordnung benötigt im Einsatz äußerst wenig elektrische Energie. Die Paletten-Überwachungsanordnung ist so imstande, einen Tiefschlafmodus einzunehmen und gegebenenfalls durch die jeweilige Aktivierungseinheit geweckt zu werden.
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Beispielsweise ist die zentrale Datenverarbeitungsanordnung imstande, ein relevantes Ereignis, wie den Start und/oder das Ende eines Transports, über die jeweilige Ortungseinheit und/oder Paletten-Überwachungseinheit festzustellen.
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Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist gemäß Unteranspruch 5 imstande, einen momentanen (Funktions-)Zustand, wie beschädigt oder unbeschädigt, der jeweiligen Palette festzustellen. Insbesondere ist sie imstande, gegebenenfalls festzustellen, ob die jeweilige Palette unsachgemäß behandelt worden ist und mindestens eine Beschädigung aufweist. Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise imstande, festzustellen, ob die jeweilige Palette gestürzt, wie heruntergefallen ist, und/oder gestoßen, wie angefahren, worden ist. Vorzugsweise ist jede Paletten-Überwachungsanordnung imstande, festzustellen, wo, unter welchem Winkel und/oder mit welcher Stärke eine entsprechende Kraft auf die jeweilige Palette wirkte. Die Paletten-Überwachungsanordnung nutzt dazu günstigerweise die Paletten-Überwachungseinheit, wie einen Bewegungssensor, Beschleunigungssensor und/oder Ausrichtungssensor derselben, der jeweiligen Palette. Der Bewegungssensor und/oder Beschleunigungssensor ist/sind beispielsweise imstande, festzustellen, wie stark bzw. schnell die jeweilige Palette bewegt bzw. beschleunigt worden ist und schwerwiegend die Beschädigung der jeweiligen Palette ist. Der Ausrichtungssensor ist zum Beispiel imstande, festzustellen, wo an der jeweiligen Palette eine Beschädigung erfolgte und wie diese Palette aktuell orientiert, wie geneigt, ist.
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Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Datenverarbeitungsanordnung entsprechende Beschädigungsinformationen über eine Beschädigung der jeweiligen Palette, bevorzugt über die Kommunikationseinheit der jeweiligen Palette, empfängt. Jede Paletten-Überwachungsanordnung und/oder zentrale Datenverarbeitungsanordnung ist/sind bevorzugt imstande, zu beurteilen, wie stark die jeweilige Palette nach Einwirkung einer entsprechenden Kraft beschädigt ist bzw. ob ein Austausch derselben erforderlich ist. Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Datenverarbeitungsanordnung gegebenenfalls einen Austausch der beschädigten Palette veranlasst. Es ist von Vorteil, wenn die Paletten-Überwachungsanordnung und/oder zentrale Datenverarbeitungsanordnung imstande ist/sind, Informationen zu Beschädigungen der jeweiligen Palette abzuspeichern. Diese Informationen sind beispielsweise auch später auslesbar.
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Das Paletten-Verwaltungssystem gemäß Unteranspruch 6 ist äußerst effizient. Vorzugsweise ist wenigstens zwischen den beiden Zuständen „lagern“ und „Tour“ unterschieden. Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung weiß beispielsweise, welche Palette aktuell frei bzw. gelagert ist. Sie weiß bevorzugt, welche Palette gerade im Einsatz, wie auf einer Tour, ist. Die Lagerhaltung der Paletten ist verbessert. Eine optimierte Wegstreckenplanung und intelligente Steuerung der Transporte ist möglich. Eine Kostensenkung ist erreichbar.
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Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 7 ist besonders nutzerfreundlich. Es ist so möglich, sich auf das Ankommen der jeweiligen Palette/n vorzubereiten. Die Servicequalität ist so für den/die Nutzer entscheidend steigerbar.
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Das Paletten-Verwaltungssystem gemäß Unteranspruch 8 ist äußerst wirtschaftlich. Unnötige Transporte bzw. Anfahrten sind vorzugsweise vermeidbar. Transportketten sind optimierbar. Ein Materialfluss ist so verbessert. Eine besonders gute Auslastung ist erreichbar.
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Das Paletten-Verwaltungssystem gemäß Unteranspruch 9 ist besonders nutzerfreundlich. Es ist zweckmäßig, wenn jeder Nutzer imstande ist, auf die zentrale Datenverarbeitungsanordnung, beispielsweise über einen Computer, wie Smartphone, Tablet-Computer, Laptop-Computer oder dergleichen, zuzugreifen. Der Nutzer befindet sich dabei bevorzugt räumlich entfernt zu der zentralen Datenverarbeitungsanordnung. Er ist beispielsweise ein Empfänger oder Versender der Palette/n.
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Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 10 ist wieder äußerst nutzerfreundlich.
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Gemäß Unteranspruch 11 ist die Paletten-Logistik imstande, einen Transport von mindestens einer bestellten Palette anzunehmen. Die Paletten-Logistik wählt insbesondere solche Paletten für einen Transport aus, deren Transport für sie gerade besonders wirtschaftlich ist. Falls der Transport unwirtschaftlich wäre, bleibt die Annahme eines Transports aus. Beispielsweise transportieren mehrere Einheiten die Palette/n zu ihrem Ziel.
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Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 12 ist wieder besonders nutzerfreundlich. Die Nutzer erhalten beispielweise Informationen über die aktuelle Position, einen Beschäftigungszustand, bevorstehende Schritte, erfolgte Schritte, einen Bearbeitungsfortschritt, einen Ankunftstermin und/oder Informationen der jeweiligen Paletten-Überwachungseinheit der jeweiligen Palette/n.
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Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 13 ist wieder besonders nutzerfreundlich.
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Die Leer-Paletten-Logistikeinheiten gemäß Unteranspruch 14 sind bevorzugt imstande, mittels Transportfahrzeugen die leeren Paletten zu transportieren. Unter leeren Paletten bzw. Leer-Paletten werden hier Paletten verstanden, die aktuell leer bzw. unbeladen sind. Die leeren Paletten sind bevorzugt aktuell frei bzw. verfügbar.
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Es ist zweckmäßig, wenn der Transport bestellter beladener Paletten über Artikel-Paletten-Logistikeinheiten der Paletten-Logistik erfolgt. Die Artikel-Paletten-Logistikeinheiten sind günstigerweise imstande, mittels Transportfahrzeugen die beladenen Paletten zu transportieren. Unter Artikel-Paletten werden Paletten verstanden, die momentan mit mindestens einem Artikel beladen sind.
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Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 15 ist äußerst nutzerfreundlich. Jede Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit steht bevorzugt zumindest zeitweise mit der Kommunikationseinheit der jeweiligen Palette in Signalverbindung. Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Datenverarbeitungsanordnung entsprechende Paletten-Übergabeinformationen über eine jeweilige Übergabe der jeweiligen Palette, bevorzugt über die Kommunikationseinheit der jeweiligen Palette, empfängt. Das Paletten-Verwaltungssystem ist mittels der elektronischen Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit beispielsweise imstande, einen Eigentümer der jeweiligen Palette zu informieren, wer aktuell Besitzer der jeweiligen Palette ist und/oder wo bzw. bei wem sich diese momentan befindet. Es ist so bevorzugt imstande, einen Besitzerwechsel der jeweiligen Palette festzustellen und den Eigentümer der jeweiligen Palette darüber zu informieren. Dies ist beispielsweise dann besonders interessant, wenn der Transport der jeweiligen Palette über mehrere Leer-Paletten-Logistikeinheiten und/oder Artikel-Paletten-Logistikeinheiten erfolgt. Jede Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit ist dazu beispielsweise imstande, externe Paletten-Übergabeinformationen zu empfangen und zu verarbeiten. Beispielsweise weist sie dafür eine Schnittstelle, ein Schreibfeld, eine Leseeinheit und/oder einen Speicher auf. Alternativ ist sie imstande, eine Übergabe der jeweiligen Palette selbstständig zu erkennen.
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Es ist zweckmäßig, wenn die Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit Bestandteil der Paletten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette ist. Alternativ sind die Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit und Paletten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette voneinander getrennt bzw. unabhängig voneinander.
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Eine Palette mit einer elektronischen Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit kann auch eine eigenständige Erfindung bilden.
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Jede elektronische Frachtbriefeinheit gemäß Unteranspruch 16 enthält bevorzugt Informationen über das auf der jeweiligen Palette angeordnete Frachtgut bzw. den mindestens einen transportierten Artikel, sofern vorhanden. Die Informationen sind bevorzugt für jeden Transport veränderbar. Es ist zweckmäßig, wenn jede elektronische Frachtbriefeinheit Informationen enthält über Ort und/oder Tag der Ausstellung eines Frachtbriefs, Name und/oder Anschrift des Absenders, Name und/oder Anschrift des jeweiligen Frachtführers, wie der jeweiligen Leer-Paletten-Logistikeinheit/Artikel-Paletten-Logistikeinheit, Stelle und/oder Tag der Übernahme des Frachtguts und/oder die für die Ablieferung vorgesehene Stelle, Name und/oder Anschrift des Empfängers und/oder eine etwaige Meldeadresse, die übliche Bezeichnung der Art des Frachtguts und/oder die Art der Verpackung, Anzahl, Zeichen und/oder Nummern der Frachtstücke/Artikel, das Rohgewicht oder die anders angegebene Menge des Frachtguts, die vereinbarte Fracht und/oder die bis zur Ablieferung anfallenden Kosten und/oder einen Vermerk über die Frachtzahlung, den Betrag einer bei der Ablieferung des Frachtgutes einzuziehenden Nachnahme, Weisungen für die Zoll- und sonstige amtliche Behandlung des Frachtguts und/oder eine Vereinbarung über die Beförderung in offenem, nicht mit Planen bedecktem Fahrzeug oder auf Deck. Es ist von Vorteil, wenn die auf jeder elektronischen Frachtbriefeinheit abgelegten Frachtbriefinformationen auslesbar sind. Beispielsweise weist jede elektronische Frachtbriefeinheit dafür eine Schnittstelle, einen Lesebereich/Wiedergabebereich und/oder Speicher auf. Es ist zweckmäßig, wenn über eine Autorisierung oder einen Schlüssel der elektronische Frachtbrief auslesbar bzw. ansehbar ist. Es ist besonders bevorzugt, wenn spezielle Behörden, wie Zollbehörde und/oder Polizeibehörde, zumindest teilweisen, bevorzugt vollständigen, Zugang zu dem jeweiligen elektronischen Frachtbrief, beispielsweise an einer Grenze und/oder für eine Kontrolle, haben.
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Es ist zweckmäßig, wenn die elektronische Frachtbriefeinheit Bestandteil der Paletten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette ist. Alternativ sind die elektronische Frachtbriefeinheit und Paletten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette voneinander getrennt bzw. unabhängig voneinander.
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Eine Palette mit einer elektronischen Frachtbriefeinheit kann auch eine eigenständige Erfindung bilden.
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Die Unteransprüche 2 bis 5 betreffen auch bevorzugte Weiterbildungen der Palette gemäß Anspruch 17. Die Unteransprüche 2 bis 16 betreffen auch bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens gemäß Anspruch 17. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Palette,
- 2 eine schematische Darstellung einer Paletten-Überwachungsanordnung der in 1 gezeigten Palette,
- 3 eine vereinfachte Darstellung, die eine Kommunikation zwischen Leer-Paletten-Logistikeinheiten und einer zentralen Datenverarbeitungsanordnung für den Transport der in 1 gezeigten Palette veranschaulicht,
- 4 eine vereinfachte Darstellung, die eine Kommunikation zwischen Artikel-Paletten-Logistikeinheiten und der Datenverarbeitungsanordnung für den Transport der in 1 gezeigten Palette zeigt, und
- 5 ein vereinfachtes Ablaufschema des erfindungsgemäßen Paletten-Verwaltungsverfahrens zum Transport der Paletten
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Zunächst bezugnehmend auf 1, umfasst eine dort in ihrer Gesamtheit dargestellte Palette 1 mehrere nebeneinander angeordnete, parallel zueinander verlaufende Deckbretter 2 und drei Querbretter 3, die senkrecht zu den Deckbrettern 2 und unterhalb derselben verlaufen. Zwei Querbretter 3 erstrecken sich randseitig in Bezug auf die Palette 1, während das andere Querbrett 3 mittig zwischen diesen verläuft. Die Deckbretter 2 sind oben an den Querbrettern 3 befestigt. Ferner hat die Palette 1 neun Klötze 4, die die Querbretter 3 tragen. Die Querbretter 3 sind auf den Klötzen 4 angeordnet. Vier Klötze 4 befinden sich in Eckbereichen der Palette 1. Zwischen jeweils zwei in den Eckbereichen angeordneten Klötzen 4 ist jeweils mittig ein Klotz 4 randseitig in Bezug auf die Palette 1 angeordnet. Es befindet sich in einem zentralen Bereich der Palette ein weiterer Klotz 4. Ferner umfasst die Palette 1 drei Bodenbretter 5, die sich senkrecht zu den Querbrettern 3 erstrecken und unterhalb der Klötze 4 angeordnet sind. Die Bodenbretter 5 und die Klötze 4 stehen in fester Verbindung miteinander. Zwei Bodenbretter 5 erstrecken sich entlang von Seitenrändern der Palette 1, während ein Bodenbrett 5 mittig zwischen diesen verläuft. Die Deckbretter 2 bilden eine Tragfläche aus, während die Bodenbretter 5 eine Standfläche ausbilden. Andere Ausgestaltungen der Palette 1 sind alternativ möglich.
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An der Palette 1 ist eine Paletten-Überwachungsanordnung 6 fest bzw. unbeweglich angeordnet. Die Paletten-Überwachungsanordnung 6 ist beispielsweise an einem Deckbrett 2, Querbrett 3, Klotz 4 oder Bodenbrett 5 außen angeordnet. Alternativ ist für die Paletten-Überwachungsanordnung 6 eine entsprechende Aussparung in der Palette 1, wie in dem Deckbrett 2, Querbrett 3, Klotz 4 oder Bodenbrett 5, ausgebildet.
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Gemäß 1 befindet sich auf der Palette 1 ein zu transportierender Artikel 15, der für den Transport gegenüber der Palette 1 örtlich festgelegt ist.
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Wie 2 zeigt, weist die Paletten-Überwachungsanordnung 6 eine Recheneinheit 7, eine Energiequelle 8, eine Ortungseinheit 9, eine Kommunikationseinheit 10 und eine Paletten-Überwachungseinheit 11 auf. Die Paletten-Überwachungsanordnung 6 hat bevorzugt außerdem eine elektronische Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28 und eine elektronische Frachtbriefeinheit 29. Die Energiequelle 8 steht zumindest zeitweise mit der Recheneinheit 7, der Ortungseinheit 9, der Kommunikationseinheit 10, der Paletten-Überwachungseinheit 11, der elektronischen Palletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28 und der elektronischen Frachtbriefeinheit 29, sofern vorhanden, in direkter oder indirekter elektrischer Verbindung und ist imstande, diese mit elektrischer Energie, wie Strom, zu versorgen. Die Ortungseinheit 9, Kommunikationseinheit 10, Paletten-Überwachungseinheit 11, elektronische Palletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28 und elektronische Frachtbriefeinheit 29, sofern vorhanden, stehen mit der Recheneinheit 7 in direkter oder indirekter Signalverbindung, um entsprechende Signale an diese zu liefern und/oder Signale von dieser zu empfangen. Die Ortungseinheit 9, Paletten-Überwachungseinheit 11 und Palletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28, sofern vorhanden, stehen mit der Kommunikationseinheit 10 in direkter oder indirekter Signalverbindung. Die Kommunikationseinheit 10 empfängt von diesen entsprechende Signale. Es ist zweckmäßig, wenn die Ortungseinheit 9, Kommunikationseinheit 10, elektronische Paletten-Überwachungseinheit 11, Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28, elektronische Frachtbriefeinheit 29, Energiequelle 8, Recheneinheit 7 und/oder ein Speicher, sofern vorhanden, auf mindestens einer Leiterplatte angeordnet sind.
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Alternative Verdrahtungen sind möglich. Beispielsweise stehen die Ortungseinheit 9 und die Kommunikationseinheit 10 sowie die Paletten-Überwachungseinheit 11 nur mit der Recheneinheit 7 zumindest zeitweise in Signalverbindung, die wiederum nur mit der Energiequelle 8 zumindest zeitweise in elektrisch leitender Verbindung steht.
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Trotz der beschriebenen Trennung der Ortungseinheit 9, Kommunikationseinheit 10, Paletten-Überwachungseinheit 11, Recheneinheit 7, elektronischen Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28, elektronischen Frachtbriefeinheit 29 und Energiequelle 8 müssen diese Komponenten nicht strikt getrennt voneinander angeordnet bzw. ausgebildet sein. Sie können allesamt oder auch einzelne von diesen auch gemeinsam an beliebigen Stellen angeordnet bzw. insbesondere integriert sein.
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Die Paletten-Überwachungsanordnung 6 ist imstande, über ihre Kommunikationseinheit 10 mit einer entfernten zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12 zu kommunizieren. Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 ist imstande, von der Paletten-Überwachungsanordnung 6 und somit auch von der Palette 1 Signale/Daten zu empfangen. Diese Daten umfassen aktuelle Positionsdaten der Ortungseinheit 9 und momentane Daten, wie Zustandsdaten und/oder Umgebungsdaten, der Paletten-Überwachungseinheit 11.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 ist imstande, diese Daten zu verarbeiten. Insbesondere ist sie imstande, Daten von einer Vielzahl an Paletten 1 bzw. Paletten-Überwachungsanordnungen 6, wie bevorzugt mindestens 5, bevorzugt mindestens 100, bevorzugt mindestens 1.000, Paletten 1 bzw. Paletten-Überwachungsanordnungen 6, zu verarbeiten. Sie ist außerdem imstande, mit Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 zu kommunizieren, die interessiert sind, leere Paletten 1 transportieren (3). Insbesondere ist die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 imstande, den Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 anzuzeigen, dass es aktuell leere Paletten 1 gibt und wo sich diese gerade befinden. Den Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 wird auch angezeigt, welche/r Nutzer aktuell leere Paletten 1 benötigt bzw. wo diese benötigt werden. Den Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 wird so auch angezeigt, dass die leeren Paletten 1 beispielsweise von einem ersten Ort geholt und zu dem jeweiligen Nutzer transportiert werden sollen, der sich beabstandet zu dem ersten Ort befindet.
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Jede Leer-Paletten-Logistikeinheit 13 ist imstande, ein entsprechendes Angebot zum Transport von mindestens einer leeren Palette 1 zu mindestens einem Nutzer anzunehmen.
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Wie 4 zeigt, ist die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 imstande, mit Artikel-Paletten-Logistikeinheiten 14 zu kommunizieren, die interessiert sind, beladene Paletten 1 transportieren. Die Artikel-Paletten-Logistikeinheiten 14 sind imstande, bestellte bzw. aktuell anfallende Transporte zu sehen und gegebenenfalls anzunehmen.
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Sobald eine beladene Palette 1 von einer Artikel-Paletten-Logistikeinheit 14 transportiert wird, ist der Nutzer imstande, Informationen von der entsprechenden Paletten-Überwachungsanordnung 6 zu sehen.
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Eine Software und das Paletten-Verwaltungssystem werden einer Vielzahl an Nutzem zur Verfügung gestellt. Eine Oberfläche der Software bildet beispielweise eine grafische Unterstützung zur Visualisierung von leeren Paletten 1 und/oder zu transportierenden Paletten 1. Suchfunktionen sind bevorzugt möglich. Das Paletten-Verwaltungssystem ist beispielsweise ein zentrales System eines Transport- und Logistikunternehmens, das sich für den Transport der Paletten 1 verantwortlich zeigt. Daten können auch an ein zentrales System der Nutzer oder der Paletten-Logistik 13, 14 weitergeleitet werden.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 5 der Ablauf des Verfahrens anhand einer Palette 1 und einem Nutzer der Einfachheit halber erläutert, obwohl in der Praxis eine Vielzahl an Paletten 1 und eine Vielzahl an Nutzern vorhanden sind. Die Palette 1 ist später mit einem Artikel 15 beladen. In der Praxis kann die Palette 1 dann auch mit einer Vielzahl an Artikeln 15 beladen sein.
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In einem ersten Schritt 15 meldet ein registrierter Nutzer bzw. Kunde einen Bedarf an einer Palette 1 und deren Transport zu einem Ziel bei der zentralen Daten-Verarbeitungsanordnung 12 an.
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Anschließend empfängt der Nutzer bei einem nächsten Schritt 16 von der Daten-Verarbeitungsanordnung 12 Informationen über den Transport der Palette 1, wie über Kosten, Beginn und/oder Dauer.
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Der Nutzer ist in einem nächsten Schritt 17 imstande, das Angebot bei der zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12 anzunehmen, um sich an dem Pool freier Paletten 1 zu bedienen.
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Bei Annahme des Angebots transportiert eine beauftragte Leer-Paletten-Logistikeinheit 13 bei einem nächsten Schritt 18 die leere Palette 1 zu dem Nutzer. Mehrere Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 können Teilwegstrecken übernehmen.
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Die Palette 1 informiert die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 in einem nächsten Schritt 19, beispielsweise aufgrund der Ortungseinheit 6, wenn sie bei dem Nutzer angekommen ist.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 weiß bei einem nächsten Schritt 20 aufgrund der Paletten-Überwachungseinheit 11, wann diese mit mindestens einem Artikel 15 beladen und abholbereit ist.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 zeigt anschließend bei einem nächsten Schritt 21 registrierten Artikel-Paletten-Logistikeinheiten 14 an, dass ein Transportauftrag eines Nutzers existiert.
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In einem nächsten Schritt 22 ist eine Artikel-Paletten-Logistikeinheit 14 imstande, den Transportauftrag anzunehmen.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 empfängt anschließend gegebenenfalls in einem nächsten Schritt 23 eine Information, beispielsweise von der Paletten-Überwachungsanordnung 6, wenn die Artikel-Paletten-Logistikeinheit 14 die Palette 1 übernommen hat und zu dem gewünschten Ziel transportiert. Der Nutzer wird entsprechend auch darüber informiert. Er wird über die Paletten-Überwachungsanordnung 6 über den momentanen Ort der Palette 1 informiert. Er empfängt außerdem, weitere Informationen zu der Palette 1 und damit auch zu dem/den geladenen Artikel/n 15, die von der Paletten-Überwachungseinheit 11 stammen, wie einen aktuellen Temperaturwert, Feuchtigkeitswert und/oder Konzentrationswert einer Umgebung der Palette 1 bzw. des Artikels 15, einen aktuellen Bewegungswert, Beschleunigungswert und/oder Ausrichtungswert der Palette 1 bzw. des Artikels 15, einen Ladehistoriewert der Palette 1 und/oder einen Gewichtswert/Druckwert des Artikels 15.
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Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 sendet dazu in einem nächsten Schritt 24 entsprechende Informationen zu dem Nutzer. Diese Informationen werden bevorzugt wiederholt dem Nutzer mitgeteilt, um diesen informiert zu halten.
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Anschließend wird in einem nächsten Schritt 25 dem Nutzer über die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 mitgeteilt, wenn die Palette 1 an ihrem gewünschten Ziel angekommen ist. Diese Information stammt beispielsweise von der Ortungseinheit 9 und/oder der Paletten-Überwachungseinheit 11. Weitere Informationen, insbesondere über den Zustand des Artikels 15, die von der Paletten-Überwachungseinheit 11 stammen, werden dem Nutzer außerdem von der zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12 mitgeteilt. Auch der Empfänger erhält entsprechende Informationen von der zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12.
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Anschließend wird in einem nächsten Schritt 26 der zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12 wieder mitgeteilt, dass die Palette 1 wieder frei ist. Diese Information stammt beispielsweise von der Paletten-Überwachungseinheit 11.
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In einem nächsten Schritt 27 zeigt die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 wieder Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 an, dass eine leere Palette 1 vorhanden und abholbereit ist. Das Verfahren beginnt wieder quasi von vorne.