DE102020201797A1 - Wiederherstellung nach master-zellgruppen-fehler für drahtlose vorrichtungen mit dual-konnektivität - Google Patents

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Abstract

Einrichtungen, Systeme und Verfahren für eine drahtlose Vorrichtung zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität. Die drahtlose Vorrichtung kann eine erste drahtlose Verbindung zu einem Mobilfunknetz über eine erste Zellgruppe herstellen. Die erste Zellgruppe kann als eine Master-Zellgruppe für die drahtlose Vorrichtung konfiguriert sein. Die drahtlose Vorrichtung kann eine zweite drahtlose Verbindung zu dem Mobilfunknetz über eine zweite Zellgruppe herstellen. Die zweite Zellgruppe kann als eine sekundäre Zellgruppe für die drahtlose Vorrichtung konfiguriert sein. Die drahtlose Vorrichtung kann bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung aufgetreten ist. Die drahtlose Vorrichtung kann eine Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung basierend mindestens teilweise auf dem Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung durchführen.

Description

  • PRIORITÄTSANGABE
  • Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der Priorität der am 13. Februar 2019 eingereichten chinesischen Anmeldung Nr. 201910111959.5 mit dem Titel „Master Cell Group Failure Recovery for Dual Connectivity Wireless Devices“, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist, als ob sie hierin vollständig und vollumfänglich dargelegt wäre.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf drahtlose Vorrichtungen und einschließlich Vorrichtungen, Systemen und Verfahren für eine drahtlose Vorrichtung zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Die Nutzung von Systemen für drahtlose Kommunikation nimmt rapide zu. Ferner hat sich die Drahtloskommunikationstechnologie von reinen Sprachkommunikationen weiterentwickelt und schließt nun auch die Übertragung von Daten wie Internet- und Multimediainhalten ein. Außerdem gibt es zahlreiche unterschiedliche Technologien und Standards für drahtlose Kommunikation. Beispiele für Drahtloskommunikationsstandards schließen GSM, UMTS (zum Beispiel in Verbindung mit WCDMA- oder TD-SCDMA-Luftschnittstellen), LTE, LTE Advanced (LTE-A), NR, HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, IxEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder Wi-Fi), BLUETOOTH™ usw. ein.
  • In vielen Fällen kann eine drahtlose Vorrichtung in der Lage sein, unter Verwendung mehrerer solcher Technologien zu kommunizieren. Jedoch kann die Bestimmung, wie mehrere drahtlose Kommunikationstechnologien am besten zusammen in einer drahtlosen Vorrichtung auf komplementäre Weise verwendet werden, eine komplexe Aufgabe sein. Daher sind Verbesserungen in diesem Bereich gewünscht.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ausführungsformen beziehen sich auf Einrichtungen, Systeme und Verfahren für eine drahtlose Vorrichtung zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität.
  • Das Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität kann, unter verschiedenen Möglichkeiten, gleichzeitige (oder im Wesentlichen gleichzeitige) Verbindungen mit mehreren Knoten der gleichen Generation (z. B. Fifth-Generation-New-Radio-Netzwerkknoten (5G-NR-Netzwerkknoten)) von Mobilfunk-Kommunikationstechnologie oder verschiedener Generationen (z. B. 5G NR und LTE) von Mobilfunk-Kommunikationstechnologie unterstützen.
  • Wenn eine drahtlose Vorrichtung Dual-Konnektivität aufweist, kann mindestens in einigen Fällen eine Zellgruppe als Master-Zellgruppe konfiguriert sein und eine andere Zellgruppe kann als sekundäre Zellgruppe konfiguriert sein. In einem solchen Szenario kann es möglich sein, dass ein Funkverbindungsfehler mit einer oder beiden Zellgruppen auftritt.
  • Gemäß den hierin beschriebenen Techniken kann es möglich sein, weiterhin eine Verbindung mit einer Zellgruppe zu verwenden, während ein Verbindungsfehler mit der anderen Zellgruppe auftritt, einschließlich potenziell im Falle des Auftretens eines Verbindungsfehlers mit der Master-Zellgruppe. Dies kann beispielsweise mindestens in einigen Fällen ermöglichen, dass die drahtlose Vorrichtung eine Datenkommunikation fortsetzt und die Master-Zellgruppen-Verbindung unter Verwendung der Verbindung für die sekundäre Zellgruppe wiederherstellt, um so potenziell Datenunterbrechungen und die Notwendigkeit für ein vollständiges Verfahren zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerverbindung zu vermeiden.
  • Die hierin beschriebenen Techniken können in einer Reihe unterschiedlicher Arten von Vorrichtungen realisiert und/oder verwendet werden, unter anderem in Mobiltelefonen, Tablet-Computern, am Körper tragbaren Rechenvorrichtungen, tragbaren Medienabspielvorrichtungen und in beliebigen anderen Rechenvorrichtungen.
  • Diese Zusammenfassung soll einen kurzen Überblick über manche der in diesem Dokument beschriebenen Gegenstände geben. Dementsprechend ist ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Merkmale lediglich Beispiele darstellen und nicht als den Schutzumfang oder Geist des hierin beschriebenen Gegenstands in irgendeiner Weise einengend aufgefasst werden sollten. Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile des hierin beschriebenen Gegenstands werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, der Figuren und der Ansprüche ersichtlich.
  • Figurenliste
  • Ein besseres Verständnis des vorliegenden Gegenstandes kann erreicht werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung verschiedener Ausführungsformen in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
    • 1 ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
    • 2 eine in Verbindung mit einer Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung) stehende Basisstation (BS) gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 3 ein beispielhaftes Blockdiagramm einer UE-Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 4 ein beispielhaftes Blockdiagramm einer BS gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 5 ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 6A ein Beispiel für Verbindungen zwischen einem EPC-Netzwerk, einer LTE-Basisstation (eNB) und einer 5G-NR-Basisstation (gNB) gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 6B ein Beispiel eines Protokollstapels für eine eNB und eine gNB gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 7 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispielverfahren für eine drahtlose Vorrichtung zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 8 beispielhafte Gesichtspunkte eines Mobilfunk-Kommunikationssystems mit Dual-Konnektivität gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • die 9 bis 10 beispielhafte Gesichtspunkte von möglichen Signalisierungsträger-Konfigurationen für ein Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulichen; und
    • die 11 bis 19 Signalflussdiagramme sind, die beispielhafte Gesichtspunkte einer Vielfalt an möglichen Szenarien zur Master-Zellgruppen-Verbindungswiederherstellung gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulichen.
  • Auch wenn die hierin beschriebenen Merkmale verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen unterliegen können, werden spezifische Ausführungsformen davon in beispielhafter Weise in den Zeichnungen gezeigt und hierin detailliert beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung dazu nicht als auf die bestimmte offenbarte Form beschränkend gedacht sind, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken soll, die in den Geist und Schutzumfang des Gegenstandes fallen, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Begriffe
  • Es folgt ein Glossar von Begriffen, die in dieser Offenbarung verwendet werden:
    • Speichermedium - eine beliebige von verschiedenen Arten von nicht transitorischen Arbeitsspeichervorrichtungen oder Speichervorrichtungen. Der Begriff „Speichermedium“ soll ein Installationsmedium, z. B. eine CD-ROM, Disketten oder eine Bandvorrichtung; einen Computersystemspeicher oder Direktzugriffsspeicher, wie DRAM, DDR-RAM, SRAM, EDO-RAM, Rambus-RAM, usw.; einem nichtflüchtigen Speicher wie einen Flash-Speicher, Magnetmediumspeicher, z. B. eine Festplatte oder einen optischen Speicher; Register oder andere ähnliche Arten von Speicherelementen usw. Das Speichermedium kann andere Arten von nicht transitorischem Speicher sowie Kombinationen davon einschließen. Darüber hinaus kann sich das Speichermedium in einem ersten Computersystem befinden, in dem die Programme ausgeführt werden, oder es kann sich in einem zweiten, anderen Computersystem befinden, das über ein Netzwerk, wie das Internet, mit dem ersten Computersystem verbunden ist. In letzterem Fall kann das zweite Computersystem dem ersten Computer Programmanweisungen zur Ausführung bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehr Speichermedien einschließen, die sich an verschiedenen Orten befinden können, z. B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. Im Speichermedium können Programmanweisungen gespeichert werden (z. B. in Form von Computerprogrammen), die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden können.
    • Trägermedium - ein Speichermedium wie vorstehend beschrieben sowie ein physisches Übertragungsmedium, wie ein Bus, ein Netzwerk und/oder ein anderes physisches Übertragungsmedium, das Signale, wie elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale, überträgt.
    • Programmierbares Hardwareelement - schließt verschiedene Hardwarevorrichtungen ein, die mehrere programmierbare Funktionsblöcke umfassen, die über eine programmierbare Verbindung verbunden sind. Zu Beispielen zählen FPGAs (Field Programmable Gate Arrays, anwenderprogrammierbare Gatteranordnungen), PLDs (Programmable Logic Devices, programmierbare Logikvorrichtungen), FPOAs (Field Programmable Object Arrays, anwenderprogrammierbare Objektanordnungen) und CPLDs (Complex PLDs, komplexe PLDs). Die programmierbaren Funktionsblöcke können von feingranulär (kombinatorische Logik oder Verweistabellen) bis grobgranulär (arithmetische Logikeinheiten oder Prozessorkerne) reichen. Ein programmierbares Hardwareelement kann auch als „umkonfigurierbare Logik“ bezeichnet werden.
    • Computersystem - ein beliebiges von verschiedenartigen Rechen- oder Verarbeitungssystemen, einschließlich eines Personal Computer Systems (PC), eines Großrechnersystems, einer Workstation, einer Network-Appliance, einer Internet-Appliance, eines persönlichen digitalen Assistenten (Personal Digital Assistant, PDA), eines Fernsehsystems, eines Grid-Computing-Systems oder einer anderen Vorrichtung oder Kombinationen von Vorrichtungen. Im Allgemeinen kann der Begriff „Computersystem“ weit definiert werden, um jede Vorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) mit mindestens einem Prozessor zu umfassen, der Anweisungen aus einem Speichermedium ausführt.
    • Benutzerausrüstung (User Equipment, UE) (oder „UE-Vorrichtung“) - eine beliebige von verschiedenen Arten von Computersystemen oder Vorrichtungen, die mobil oder tragbar sind und die drahtlose Kommunikation durchführen. Beispiele für UE-Vorrichtungen schließen Mobiltelefone oder Smartphones (z. B. iPhone™, Telefone auf Basis von Android™), tragbare Spielvorrichtungen (z. B. Nintendo DS™, PlayStation Portable™, Gameboy Advance™, iPhone™), Laptops, am Körper tragbare Vorrichtungen (z. B. Smartwatch, Smartglasses), PDAs, tragbare Internetvorrichtungen, Musikabspielvorrichtungen, Datenspeichervorrichtungen oder weitere handgehaltene Vorrichtungen usw. ein. Im Allgemeinen kann der Begriff „UE“ oder „UE-Vorrichtung“ breit definiert werden, sodass er jede elektronische, Rechen- und/oder Telekommunikationsvorrichtung (oder Vorrichtungskombination) umfasst, die von einem Benutzer problemlos transportiert werden kann und die in der Lage ist, drahtlos zu kommunizieren.
    • Drahtlose Vorrichtung - eine beliebige von verschiedenen Arten von Computersystemen oder Vorrichtungen, die drahtlose Kommunikationen durchführen. Eine drahtlose Vorrichtung kann tragbar (oder mobil) sein oder kann stationär oder fest an einem bestimmten Ort sein. Eine UE ist ein Beispiel für eine drahtlose Vorrichtung.
    • Kommunikationsvorrichtung - ein(e) beliebige(s) von verschiedenartigen Computersystemen oder Vorrichtungen, die Kommunikationen durchführen, wobei die Kommunikationen drahtgebunden oder drahtlos sein können. Eine Kommunikationsvorrichtung kann tragbar (oder mobil) sein oder kann stationär oder fest an einem bestimmten Ort sein. Eine drahtlose Vorrichtung ist ein Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung. Eine UE ist ein anderes Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung.
    • Basisstation - Der Begriff „Basisstation“ weist die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung auf und schließt zumindest eine Drahtloskommunikationsstation ein, die an einem festen Ort installiert ist und als Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder Funksystems zum Kommunizieren verwendet wird.
    • Verarbeitungselement (oder Prozessor) - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen von Elementen, die in der Lage sind, eine Funktion in einer Vorrichtung, wie einer Benutzerausrüstung oder einer Mobilfunknetz-Vorrichtung, durchzuführen. Verarbeitungselemente können zum Beispiel einschließen: Prozessoren und zugeordneten Speicher, Abschnitte oder Schaltungen von einzelnen Prozessorkernen, gesamte Prozessorkerne, Prozessoranordnungen, Schaltungen wie eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit (ASIC)), programmierbare Hardware-Elemente wie eine feldprogrammierbare Gatteranordnung (field programmable gate array (FPGA)) sowie jede von vielfältigen Kombinationen des Vorstehenden.
    • Kanal - ein Medium, das zur Übertragung von Informationen von einem Sender zu einem Empfänger verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Eigenschaften des Begriffs „Kanal“ gemäß verschiedenen Drahtlosprotokollen verschieden sein können und der Begriff „Kanal“, wie er hier verwendet wird, daher so aufgefasst werden kann, dass er auf eine Weise verwendet wird, die konsistent ist mit dem Standard der Art von Vorrichtung, in Bezug auf die der Begriff verwendet wird. Bei einigen Standards können Kanalbreiten variabel sein (z. B. abhängig von der Kapazität der Vorrichtung, den Bandbedingungen usw.). Zum Beispiel kann LTE skalierbare Kanalbandbreiten von 1,4 MHz bis 20 MHz unterstützen. Im Gegensatz dazu können WLAN-Kanäle 22 MHz breit sein, während Bluetooth-Kanäle 1 MHz breit sein können. Andere Protokolle und Standards können davon verschiedene Kanaldefinitionen aufweisen. Des Weiteren können einige Standards mehrere Arten von Kanälen definieren und verwenden, z. B. unterschiedliche Kanäle für Uplink- oder Downlink-Kanäle und/oder unterschiedliche Kanäle für unterschiedliche Verwendungszwecke wie Daten, Steuerinformationen usw.
    • Band - Der Begriff „Band“ weist die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung auf und schließt mindestens einen Abschnitt eines Spektrums (z. B. eines Funkfrequenzspektrums) ein, in dem Kanäle für den gleichen Zweck verwendet werden oder reserviert sind.
    • Automatisch - bezieht sich auf eine durch ein Computersystem oder eine Vorrichtung (z. B. eine Schaltlogik, programmierbare Hardware-Elemente, ASICs usw.) durchgeführte Aktion oder Operation (z. B. eine durch das Computersystem ausgeführte Software) ohne Benutzereingabe, welche die Aktion oder die Operation direkt spezifiziert. Somit steht der Begriff „automatisch“ im Gegensatz zu einer durch den Benutzer manuell durchgeführten oder festgelegten Operation, bei welcher der Benutzer eine Eingabe macht, um die Operation direkt durchzuführen. Eine automatische Vorgehensweise kann durch eine durch den Benutzer bereitgestellte Eingabe initiiert werden, die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch“ durchgeführt werden, werden jedoch nicht durch den Benutzer festgelegt, d. h. sie werden nicht „manuell“ durchgeführt, wobei der Benutzer jede durchzuführende Aktion spezifiziert. Zum Beispiel füllt ein Benutzer, der ein elektronisches Formular ausfüllt, indem er jedes Feld auswählt und eine Eingabe bereitstellt, die Informationen festlegt (z. B. durch Eintippen von Informationen, Auswählen von Kontrollkästchen, Auswahl eines Optionsfeldes usw.), das Formular manuell aus, auch wenn das Computersystem das Formular als Reaktion auf die Benutzeraktionen aktualisieren muss. Das Formular kann automatisch durch das Computersystem ausgefüllt werden, wobei das Computersystem (z. B. auf dem Computersystem ausgeführte Software) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ganz ohne eine Benutzereingabe, welche die Antworten auf die Felder festlegt, ausfüllt. Wie vorstehend angegeben, kann der Benutzer das automatische Ausfüllen des Formulars aufrufen, ist jedoch nicht am eigentlichen Ausfüllen des Formulars beteiligt (z. B. legt der Benutzer Antworten für Felder nicht manuell fest, sondern diese werden automatisch ausgefüllt). Die vorliegende Beschreibung stellt verschiedene Beispiele für Operationen bereit, die als Reaktion auf Aktionen, die der Benutzer vorgenommen hat, automatisch durchgeführt werden.
    • Ungefähr - bezieht sich auf einen Wert, der fast korrekt oder exakt ist. Zum Beispiel kann sich „ungefähr“ auf einen Wert beziehen, der innerhalb von 1 bis 10 Prozent des exakten (oder gewünschten) Werts liegt. Es ist jedoch anzumerken, dass der tatsächliche Schwellwert (oder die tatsächliche Toleranz) anwendungsabhängig sein kann. Zum Beispiel kann „ungefähr“ in einigen Ausführungsformen innerhalb von 0,1 % eines spezifizierten oder Soll-Werts bedeuten, während in anderen Ausführungsformen der Schwellenwert zum Beispiel 2 %, 3 %, 5 % und so weiter betragen kann, wie es gewünscht oder durch die konkrete Anwendung erfordert wird.
    • Gleichzeitig - bezieht sich auf eine parallele Ausführung oder Durchführung, wobei Aufgaben, Prozesse oder Programme in einer sich zumindest teilweise überlappenden Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel kann Gleichzeitigkeit unter Verwendung eines „starken“ oder strengen Parallelismus, wobei Aufgaben (zumindest teilweise) parallel auf jeweiligen Rechenelementen ausgeführt werden, oder unter Verwendung eines „schwachen Parallelismus“ implementiert werden, wobei Aufgaben in einer verzahnten Weise, z. B. durch Zeitmultiplexen von Ausführungssträngen, durchgeführt werden.
    • Konfiguriert zu - Verschiedene Komponenten können als „konfiguriert zum“ Durchführen einer oder mehrerer Aufgaben beschrieben sein. In solchen Kontexten handelt es sich bei „konfiguriert zu“ um eine breit gefasste Anführung, die allgemein bedeutet „eine Struktur besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt. Insofern kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente diese Aufgabe derzeit gerade nicht durchführt (z. B. kann ein Satz von elektrischen Leitern konfiguriert sein, ein Modul elektrisch mit einem anderen Modul zu verbinden, selbst wenn die zwei Module nicht verbunden sind). In manchen Kontexten kann es sich bei „konfiguriert zu“ um eine breit gefasste Anführung einer Struktur handeln, die allgemein bedeutet „Schaltlogik besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt. Insofern kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente derzeit nicht eingeschaltet ist. Im Allgemeinen kann die Schaltlogik, welche die Struktur entsprechend „konfiguriert zu“ bildet, Hardware-Schaltungen einschließen.
  • Vielfältige Komponenten können der Zweckmäßigkeit wegen in der Beschreibung so beschrieben sein, dass sie eine Aufgabe oder Aufgaben durchführen. Solche Beschreibungen sollten so interpretiert werden, als würden sie den Ausdruck „konfiguriert zu“ einschließen. Durch das Anführen einer Komponente, die konfiguriert ist, eine oder mehrere Aufgaben durchzuführen, wird ausdrücklich keine Berufung auf eine Auslegung gemäß 35 USC § 112 (f) für diese Komponente beabsichtigt.
  • Figuren 1 und 2 - Kommunikationssystem
  • 1 veranschaulicht ein vereinfachtes, beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem gemäß einigen Ausführungsformen. Es sei darauf hingewiesen, dass das System von 1 nur ein Beispiel eines möglichen Systems darstellt und dass Merkmale dieser Offenbarung nach Wunsch in einem beliebigen von verschiedenen Systemen implementiert werden können.
  • Wie gezeigt, beinhaltet das beispielhafte Drahtloskommunikationssystem eine Basisstation 102A, die über ein Übertragungsmedium mit einer oder mehreren Benutzervorrichtungen 106A, 106B usw. bis 106N kommuniziert. Jede der Benutzervorrichtungen kann hier als „Benutzerausrüstung“ (UE) bezeichnet werden. Somit werden die Benutzervorrichtungen 106 als UEs oder UE-Vorrichtungen bezeichnet.
  • Die Basisstation (BS) 102A kann eine Basistransceiverstation (BTS) oder einen Zellenstandort (eine „Mobilfunkbasisstation“) sein und kann Hardware einschließen, die eine drahtlose Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglicht.
  • Der Kommunikationsbereich (oder der Versorgungsbereich) der Basisstation kann als „Zelle“ bezeichnet werden. Die Basisstation 102A und die UEs 106 können dazu konfiguriert sein, unter Verwendung einer beliebigen von verschiedenen Funkzugriffstechniken (Radio Access Technologies, RATs), die auch als Drahtloskommunikationstechniken oder Telekommunikationsstandards bezeichnet werden, wie GSM, UMTS (beispielsweise verknüpft mit WCDMA- oder TD-SCDMA-Luftschnittstellen), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), 5G New Radio (5GNR), HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, IxEV-DO, HRPD, eHRPD) usw., über das Übertragungsmedium zu kommunizieren. Es ist zu beachten, dass die Basisstation 102A, wenn sie im Kontext von LTE implementiert ist, alternativ auch als „eNodeB“ oder „eNB“ bezeichnet werden kann. Es ist zu beachten, dass wenn die Basisstation 102A im Kontext von 5G NR implementiert ist, sie alternativ als „gNodeB“ oder „gNB“ bezeichnet werden kann.
  • Wie gezeigt, kann die Basisstation 102A auch für eine Kommunikation mit einem Netzwerk 100 (z. B. mit einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters, einem Telekommunikationsnetz wie einem öffentlichen Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) und/oder dem Internet, unter verschiedenen Möglichkeiten) ausgestattet sein. Somit kann die Basisstation 102A die Kommunikation zwischen den Benutzervorrichtungen und/oder zwischen den Benutzervorrichtungen und dem Netz 100 erleichtern bzw. ermöglichen. Insbesondere kann die Mobilfunkbasisstation 102A die UEs 106 mit verschiedenen Telekommunikationsfähigkeiten ausstatten, wie zum Beispiel Sprach-, SMS- und/oder Datendiensten.
  • Die Basisstation 102A und andere ähnliche Basisstationen (beispielsweise die Basisstationen 102B... 102N), die gemäß dem gleichen oder einem anderen Funkkommunikationsstandard arbeiten, können somit als Netzwerk von Zellen bereitgestellt werden, die einen kontinuierlichen oder fast kontinuierlichen überlappenden Dienst für die UEs 106A-N und ähnliche Vorrichtungen über einem breiten geographischen Gebiet über einen oder mehrere Funkkommunikationsstandards bereitstellen können.
  • Obwohl die Basisstation 102A als „Dienstzelle“ für die UEs 106A-N fungieren kann, wie in 1 dargestellt ist, kann jede UE 106 somit auch in der Lage sein, Signale von (und womöglich innerhalb einer Kommunikationsreichweite von) einer oder mehreren anderen Zellen (die von den Basisstationen 102B-N und/oder anderen Basisstationen bereitgestellt werden können), die als „Nachbarzellen“ bezeichnet werden können, zu empfangen. Solche Zellen können auch in der Lage sein, die Kommunikation zwischen Benutzervorrichtungen und/oder zwischen Benutzervorrichtungen und dem Netzwerk 100 zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Derartige Zellen können „Makro“-Zellen, „Mikro“-Zellen, „Pico“-Zellen und/oder Zellen einschließen, die beliebige verschiedene andere Ausmaße der Auflösung einer Versorgungsbereichsgröße bereitstellen. Zum Beispiel können die Basisstationen 102A bis B, die in 1 veranschaulicht sind, Makrozellen sein, während die Basisstation 102N eine Mikrozelle sein kann. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • In manchen Ausführungsformen kann die Basisstation 102A eine Basisstation der nächsten Generation sein, z. B. eine 5G-NR-Basisstation (5GNew Radio) oder „gNB“ sein. In einigen Ausführungsformen kann eine gNB mit einem früher entwickelten Paketkern-Netzwerk (EPC-Netzwerk) und/oder mit einem NR-Kern(NRC)-Netzwerk verbunden sein. Zusätzlich kann eine gNB-Zelle einen oder mehrere Übergangs- und Empfangspunkte (transition and reception points (TRPs)) einschließen. Zusätzlich kann eine UE, die gemäß 5G NR betrieben werden kann, an einen oder mehrere TRPs innerhalb einer oder mehrerer gNBs angeschlossen sein. Als weitere Möglichkeit kann die Basisstation 102A eine LTE-Basisstation oder „eNB“ sein. In einigen Ausführungsformen kann eine eNB mit einem früher entwickelten Paketkern-Netzwerk (EPC-Netzwerk) und/oder mit einem NR-Kern- Netzwerk (NRC-Netzwerk) verbunden sein.
  • Man beachte, dass eine UE 106 in der Lage sein kann, unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die UE 106 dazu konfiguriert sein, unter Verwendung eines Drahtlosnetzwerks (z. B. WLAN) und/oder Peer-to-Peer-Drahtloskommunikationsprotokollen (z. B. Bluetooth, WLAN-Peer-to-Peer usw.) zusätzlich zu mindestens einem Mobilfunkkommunikationsprotokoll (z. B. GSM, UMTS (zum Beispiel mit WCDMA- oder TD-SCDMA-Luftschnittstellen verknüpft), LTE, LTE-A, 5G NR, HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (zum Beispiel 1xRTT, IxEV-DO, HRPD, eHRPD) usw.) zu kommunizieren. Die UE 106 kann zudem oder alternativ dazu konfiguriert sein, unter Verwendung eines oder mehrerer globaler Satellitennavigationssysteme (GNSS, z. B. GPS oder GLONASS) eines oder mehrerer Mobilfernsehstandards (z. B. ATSC-M/H) und/oder irgendeines anderen kabellosen Kommunikationsprotokolls zu kommunizieren, falls gewünscht. Weitere Kombinationen von kabellosen Kommunikationsstandards (einschließlich mehr als zwei kabellose Kommunikationsstandards) sind ebenfalls möglich.
  • 2 veranschaulicht gemäß einigen Ausführungsformen eine mit der Basisstation 102 in Verbindung stehende Benutzerausrüstung 106 (z. B. eine der Vorrichtungen 106A bis 106N).
  • Bei der UE 106 kann es sich um eine Vorrichtung mit Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation, beispielsweise ein Mobiltelefon, eine handgeführte Vorrichtung, einen Computer oder ein Tablet, oder praktisch jede Art von kabelloser Vorrichtung handeln.
  • Die UE 106 kann einen Prozessor (ein Verarbeitungselement) einschließen, der dazu konfiguriert ist, in einem Speicher gespeicherte Programmanweisungen auszuführen. Die UE 106 kann jede der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchführen, indem sie solche gespeicherten Anweisungen ausführt. Alternativ oder zusätzlich kann die UE 106 ein programmierbares Hardwareelement wie ein FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung), eine integrierte Schaltung und/oder eine beliebige von verschiedenen anderen möglichen Hardwarekomponenten einschließen, die dazu konfiguriert sind, eine beliebige der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Abschnitt einer beliebigen der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchzuführen (z. B. einzeln oder in Kombination).
  • Die UE 106 kann eine oder mehrere Antennen zum Kommunizieren unter Verwendung eines/einer oder mehrerer Drahtloskommunikationsprotokolle oder -technologien einschließen. In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 dazu konfiguriert sein, unter Verwendung von beispielsweise CDMA2000 (IxRTT / IxEV-DO / HRPD / eHRPD) oder LTE unter Verwendung einer einzigen gemeinsam verwendeten Funkvorrichtung und/oder GSM oder LTE unter Verwendung der einzigen gemeinsam Funkvorrichtung zu kommunizieren. Die gemeinsam genutzte Funkvorrichtung kann an eine einzige Antenne koppeln oder kann an mehrere Antennen (z. B. für MIMO) koppeln, um drahtlose Kommunikationen durchzuführen. Im Allgemeinen kann eine Funkvorrichtung jede Kombination von Baseband-Prozessor, analoger HF-Signalverarbeitungsschaltung (z. B. einschließlich Filtern, Mischern, Oszillatoren oder Verstärkern) oder digitaler Verarbeitungsschaltung (z. B. zur digitalen Modulation und anderen digitalen Verarbeitung) einschließen. In ähnlicher Weise kann die Funkvorrichtung eine oder mehrere Empfangs- und Sendeketten unter Verwendung der vorher erwähnten Hardware implementieren. Zum Beispiel kann die UE 106 einen oder mehrere Teile einer Empfangs- und/oder Sendekette für mehrere Drahtloskommunikationstechniken, wie die weiter oben erörterten, gemeinsam verwenden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 für jedes Drahtloskommunikationsprotokoll, mit dem zu kommunizieren es konfiguriert ist, separate Sende- und/oder Empfangsketten (z. B. einschließlich separater Antennen und anderer digitaler Funkkomponenten) umfassen. Als eine weitere Möglichkeit kann die UE 106 eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die von mehreren Drahtloskommunikationsprotokollen gemeinsam verwendet werden, und eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die ausschließlich durch ein einziges Drahtloskommunikationsprotokoll genutzt werden, einschließen. Zum Beispiel kann die UE 106 eine gemeinsam verwendete Funkvorrichtung zum Kommunizieren unter Verwendung von entweder LTE oder 5G NR (oder LTE oder 1xRTT oder LTE oder GSM) und separate Funkvorrichtungen zum Kommunizieren unter Verwendung von WLAN und Bluetooth einschließen. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Figur 3 - Blockdiagramm einer Benutzerausrüstung
  • 3 veranschaulicht ein vereinfachtes, beispielhaftes Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung 106 gemäß einigen Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass das Blockdiagramm der Kommunikationsvorrichtung von 3 nur ein bestimmtes Beispiel für eine mögliche Kommunikationsvorrichtung darstellt. Gemäß Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 106 eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung), eine mobile Vorrichtung oder Mobilstation, eine drahtlose Vorrichtung oder drahtlose Station, ein Desktop-Computer oder eine Computervorrichtung, eine mobile Rechenvorrichtung (z. B. ein Laptop, Notebook oder eine tragbare Computervorrichtung), ein Tablet und/oder eine Kombination von Vorrichtungen, neben anderen Vorrichtungen, sein. Wie gezeigt, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 einen Satz von Komponenten 300 einschließen, um Kernfunktionen durchzuführen. Zum Beispiel kann dieser Satz von Komponenten als ein System auf einem Chip (SOC) implementiert sein, welcher Teile für verschiedene Zwecke einschließen kann. Alternativ kann dieser Satz von Komponenten 300 als separate Komponenten oder Gruppen von Komponenten für die verschiedenen Zwecke implementiert sein. Der Satz von Komponenten 300 kann (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) an verschiedene andere Schaltungen der Kommunikationsvorrichtung 106 gekoppelt sein.
  • Zum Beispiel kann die Kommunikationsvorrichtung 106 verschiedene Speicherarten (z. B. einschließlich NAND-Flashspeicher 310), eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle, wie zum Beispiel eine Verbinderschnittstelle 320 (z. B. zum Verbinden mit einem Computersystem; Dock; einer Ladestation; Eingabevorrichtungen, wie ein Mikrofon, eine Kamera, eine Tastatur; Ausgabevorrichtungen, wie Lautsprecher; usw.), die Anzeige 360, die in die Kommunikationsvorrichtung 106 integriert sein kann oder nicht sowie Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 wie für 5G NR, LTE, GSM, usw. und eine drahtlose Kommunikationsschaltung 329 mit kurzer bis mittlerer Reichweite (z. B. Bluetooth™ und WLAN-Schaltung) einschließen. In manchen Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 106 eine drahtgebundene Kommunikationsschaltlogik (nicht gezeigt), wie eine Netzwerkschnittstellenkarte, z. B. für Ethernet, einschließen.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 kann (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 335 und 336, gekoppelt sein, wie gezeigt. Die Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer bis mittlerer Reichweite 329 kann auch (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 337 und 338, gekoppelt sein, wie gezeigt. Alternativ dazu kann die Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer bis mittlerer Reichweite 329 (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) mit den Antennen 335 und 336 zusätzlich zu oder anstelle von Kopplung (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) mit den Antennen 337 und 338 gekoppelt sein. Die Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer bis mittlerer Reichweite 329 und/oder die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 können mehrere Empfangsketten und/oder mehrere Sendeketten zum Empfangen und/oder Senden mehrerer räumlicher Ströme einschließen, wie in einer Konfiguration mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen (Multiple-Input Multiple Output (MIMO)).
  • In einigen Ausführungsformen kann, wie weiter unten beschrieben, die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 dedizierte Empfangsketten (einschließlich und/oder gekoppelt mit z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt, dedizierte Prozessoren und/oder Funkvorrichtungen) für mehrere RATs (z. B. eine erste Empfangskette für LTE und eine zweite Empfangskette für 5G NR). Zusätzlich kann in manchen Ausführungsformen die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 eine einzige Sendekette einschließen, die zwischen Funkvorrichtungen umgeschaltet werden kann, die spezifischen RATs zugeordnet sind. Zum Beispiel kann eine erste Funkvorrichtung einer ersten RAT zugeordnet sein, z. B. LTE, und kann in Kommunikation mit einer dedizierten Empfangskette und einer Übertragungskette sein, die mit einer zusätzlichen Funkvorrichtung gemeinsam genutzt wird, z. B. einer zweiten Funkvorrichtung, die einer zweiten RAT zugeordnet sein kann, z. B. 5G NR, und kann in Kommunikation mit einer dedizierten Empfangskette und der gemeinsam genutzten Übertragungskette stehen.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 106 kann zudem die Nutzung mit einem oder mehreren Benutzerschnittstellenelementen einschließen und/oder dazu konfiguriert sein. Die Benutzerschnittstellenelemente können jedes von verschiedenen Elementen einschließen, wie die Anzeige 360 (bei der es sich um eine Touchscreenanzeige handeln kann), eine Tastatur (bei der es sich um eine getrennte Tastatur handeln kann oder die als Teil einer Touchscreenanzeige implementiert sein kann), eine Maus, ein Mikrofon und/oder Lautsprecher, eine oder mehrere Kameras, eine oder mehrere Tasten und/oder irgendwelche von verschiedenen anderen Elementen, die in der Lage sind, einem Benutzer Informationen bereitzustellen und/oder Benutzereingaben zu empfangen oder zu interpretieren.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 106 kann ferner eine oder mehrere Smart Cards 345 einschließen, die SIM-Funktionalität (Subscriber Identity Module-Funktionalität) einschließen, wie eine oder mehrere UICC-Karten (Universal Integrated Circuit Cards) 345.
  • Wie gezeigt, kann der SOC 300 einen oder mehrere Prozessoren 302, die Programmanweisungen für die Kommunikationsvorrichtung 106 ausführen können, und eine Anzeigeschaltlogik 304, die eine Grafikverarbeitung durchführt und Anzeigesignale für die Anzeige 360 bereitstellen kann, einschließen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 302 können auch mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 340 gekoppelt sein, die dazu konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 302 zu empfangen und diese Adressen in Speicherorte (z. B. in den Speicher 306, den Nur-LeseSpeicher (ROM) 350, den NAND-Flash-Speicher 310) und/oder in andere Schaltungen oder Vorrichtungen, wie die Anzeigeschaltlogik 304, die Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer Reichweite 229, die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330, die Verbinderschnittstelle 320 und/oder die Anzeige 360, zu übersetzen. Die MMU 340 kann konfiguriert sein, einen Speicherschutz und eine Seitentabellenübersetzung oder -einrichtung durchzuführen. In manchen Ausführungsformen kann die MMU 340 als ein Abschnitt des einen oder der mehreren Prozessoren 302 eingeschlossen sein.
  • Wie oben angemerkt, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 zum Kommunizieren unter Verwendung einer drahtlosen und/oder drahtgebundenen Kommunikationschaltung konfiguriert sein. Die Kommunikationsvorrichtung 106 kann dazu konfiguriert sein, eine Anforderung zum Anschließen an einen ersten Netzwerkknoten zu übertragen, der gemäß der ersten RAT betrieben wird, und eine Anzeige zu übertragen, dass die drahtlose Vorrichtung in der Lage ist, im Wesentlichen gleichzeitige Verbindungen mit dem ersten Netzwerkknoten und einem zweiten Netzwerkknoten, der gemäß der zweiten RAT betrieben wird (oder der ebenfalls gemäß der ersten RAT betrieben wird), aufrechtzuerhalten. Die drahtlose Vorrichtung kann auch konfiguriert sein, um eine Anforderung zum Anschließen an den zweiten Netzwerkknoten zu übertragen. Die Anforderung kann eine Anzeige einschließen, dass die drahtlose Vorrichtung in der Lage ist, im Wesentlichen gleichzeitige Verbindungen mit dem ersten und zweiten Netzwerkknoten aufrechtzuerhalten. Ferner kann die drahtlose Vorrichtung zum Empfangen einer Anzeige konfiguriert sein, dass eine doppelte Konnektivität mit dem ersten und dem zweiten Netzwerkknoten hergestellt worden ist.
  • Wie hierin beschrieben, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren von Merkmalen zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Der Prozessor 302 der Kommunikationsvorrichtung 106 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren, z. B. auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht transitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherte Programmanweisungen auszuführen. Alternativ dazu (oder zusätzlich) kann der Prozessor 302 als ein programmierbares Hardwareelement konfiguriert sein, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung). Alternativ dazu (oder zusätzlich) kann der Prozessor 302 der Kommunikationsvorrichtung 106 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 300, 304, 306, 310, 320, 329, 330, 335, 336, 337, 338, 340, 345, 350, 360 dazu konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierein beschriebenen Merkmale zu implementieren.
  • Zusätzlich kann, wie hierin beschrieben, der Prozessor 302 ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit kann der Prozessor 302 einen oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs) einschließen, die dafür ausgelegt sind, die Funktionen des Prozessors 302 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung eine Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen des Prozessors oder der Prozessoren 302 durchzuführen.
  • Ferner können, wie hierin beschrieben, die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 und die Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer Reichweite 329 jeweils ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Mit anderen Worten: Ein oder mehrere Verarbeitungselemente können in der Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 eingeschlossen sein, und in ähnlicher Weise können ein oder mehrere Verarbeitungselemente in der Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer Reichweite 329 eingeschlossen sein. Somit kann die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 einen oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung eine Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 230 durchzuführen. In ähnlicher Weise kann die Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer Reichweite 329 eine oder mehrere ICs einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer Reichweite 32 durchzuführen. Zusätzlich kann jede integrierte Schaltung eine Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Schaltlogik für drahtlose Kommunikation kurzer Reichweite 329 durchzuführen.
  • Figur 4 - Blockdiagramm einer Basisstation
  • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation 102 gemäß einigen Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass die Basisstation von 4 nur ein Beispiel für eine mögliche Basisstation darstellt. Wie gezeigt, kann die Basisstation 102 einen oder mehrere Prozessoren 404 einschließen, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 können zudem mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 440, die dazu konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 404 zu empfangen und diese Adressen in Orte in einem Speicher (z. B. in einem Speicher 460 und einem Nur-LeseSpeicher (ROM) 450) zu übersetzen, oder mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen gekoppelt sein.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens einen Netzwerkanschluss 470 einschließen. Der Netzwerkanschluss 470 kann konfiguriert sein, eine Kopplung mit einem Telefonnetz herzustellen und einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, Zugang zum Telefonnetz bereitzustellen, wie vorstehend in den 1 und 2 beschrieben.
  • Der Netzwerkanschluss 470 (oder ein zusätzlicher Netzwerkanschluss) kann zusätzlich oder alternativ konfiguriert sein, eine Kopplung mit einem Mobilfunknetz, z. B. einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters herzustellen. Das Kernnetz kann einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste bereitstellen. In manchen Fällen kann der Netzwerkanschluss 470 über das Kernnetz eine Kopplung mit dem Telefonnetz herstellen, und/oder das Kernnetz kann ein Telefonnetz bereitstellen (z. B. zwischen anderen UE-Vorrichtungen, die durch den Mobilfunkdienstanbieter bedient werden).
  • In manchen Ausführungsformen kann die Basisstation 102 eine Basisstation der nächsten Generation sein, z. B. eine 5G-NR-Basisstation (5GNew Radio) oder „gNB“ sein. In solchen Ausführungsformen kann die Basisstation 102 mit einem älteren entwickelten Paketkern-Netzwerk (EPC-Netzwerk) und/oder mit einem NR-Kern-Netzwerk (NRC-Netzwerk) verbunden sein. Zusätzlich kann die Basisstation 102 als eine 5G-NR-Zelle betrachtet werden und kann einen oder mehrere Übergangs- und Empfangspunkte (TRPs) einschließen. Zusätzlich kann eine UE, die gemäß 5G NR betrieben werden kann, an einen oder mehrere TRPs innerhalb einer oder mehrerer gNBs angeschlossen sein.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens eine Antenne 434 und möglicherweise mehrere Antennen einschließen. Die Antennen 434 können für eine Funktion als drahtloser Transceiver konfiguriert und ferner dazu konfiguriert sein, über die Funkvorrichtung 430 mit den UE-Vorrichtungen 106 zu kommunizieren. Die Antennen 434 kommunizieren mit der Funkvorrichtung 430 über eine Kommunikationskette 432. Bei der Kommunikationskette 432 kann es sich um eine Empfangskette, eine Sendekette oder beides handeln. Die Funkvorrichtung 430 kann dazu konfiguriert sein, über verschiedene Drahtloskommunikationsstandards zu kommunizieren, einschließlich, ohne auf diese beschränkt zu sein, 5G NR, LTE, LTE-A, GSM, UMTS, CDMA2000, WLAN usw.
  • Die Basisstation 102 kann konfiguriert sein, unter Verwendung mehrerer Standards für drahtlose Kommunikation drahtlos zu kommunizieren. In einigen Fällen kann die Basisstation 102 mehrere Funkvorrichtungen einschließen, die die Basisstation 102 in die Lage versetzen können, gemäß mehreren Drahtloskommunikationstechnologien zu kommunizieren. Als eine Möglichkeit kann zum Beispiel die Basisstation 102 eine LTE-Funkvorrichtung, um eine Kommunikation gemäß LTE durchzuführen, ebenso wie eine 5G-NR-Funkvorrichtung, um eine Kommunikation gemäß 5G NR durchzuführen, einschließen. In einem solchen Fall kann die Basisstation 102 zu einem Betrieb sowohl als LTE-Basisstation als auch als eine 5G-NR-Basisstation fähig sein. Als weitere Möglichkeit kann die Basisstation 102 eine Multimodus-Funkvorrichtung einschließen, die in der Lage ist, gemäß einer beliebigen von mehreren Drahtloskommunikationstechniken (z. B. 5G NR und LTE, 5G NR und Wi-Fi, LTE und Wi-Fi, LTE und UMTS, LTE und CDMA2000, UMTS und GSM usw.) Kommunikation durchzuführen.
  • Wie hierin nachfolgend genauer beschrieben, kann die BS 102 Hardware- und SoftwareKomponenten zum Implementieren oder zum Unterstützen der Implementierung von hierin beschriebenen Merkmalen einschließen. Der Prozessor 404 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen, indem er z. B. Programmanweisungen ausführt, die auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht transitorischen, computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. Alternativ dazu kann der Prozessor 404 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, wie als eine FPGA (Field Programmable Gate Array, anwenderprogrammierbare Gatteranordnung) oder als eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit, anwenderspezifische integrierte Schaltung) oder als Kombination davon. Alternativ (oder zusätzlich) dazu kann der Prozessor 404 der BS 102 dazu konfiguriert sein, in Verbindung mit einer oder mehreren der weiteren Komponenten 430, 432, 434, 440, 450, 460, 470 einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen.
  • Zusätzlich kann, wie hierin beschrieben, der Prozessor (die Prozessoren) 404 ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit kann/können der/die Prozessor(en) 404 einen oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs) einschließen, die dafür ausgelegt sind, die Funktionen des Prozessors/der Prozessoren 404 durchzuführen. Zusätzlich kann jeder integrierte Schaltkreis eine Schaltlogik (z. B. eine erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen des Prozessors oder der Prozessoren 404 durchzuführen.
  • Ferner können, wie hierin beschrieben, die Funkvorrichtungen 430 ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit kann die Funkvorrichtung 430 einen oder mehrere integrierte Schaltlogiken (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Funkvorrichtung 430 durchzuführen. Zusätzlich kann jeder integrierte Schaltkreis eine Schaltanlage (z. B. erste Schaltanlage, zweite Schaltanlage, usw.) einschließen, die dafür konfiguriert ist, die Funktionen der Funkvorrichtung 430 durchzuführen.
  • Figur 5 - Blockdiagramm einer Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik
  • 5 veranschaulicht ein vereinfachtes Beispielblockdiagramm einer Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik gemäß manchen Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass das Blockdiagramm der Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik von 5 nur ein Beispiel für eine mögliche Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik darstellt; andere Schaltungen, wie Schaltungen einschließlich oder gekoppelt mit ausreichenden Antennen für unterschiedliche RATs zur Ausführung von Uplink-Aktivitäten unter Verwendung von separaten Antennen, sind ebenfalls möglich. Gemäß einigen Ausführungsform kann eine Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 in einer Kommunikationsvorrichtung, wie der vorstehend hierin beschriebenen Kommunikationsvorrichtung 106, eingeschlossen sein. Wie vorstehend hierin angemerkt, kann die Kommunikationsvorrichtung 106 unter anderen Vorrichtungen eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung), eine mobile Vorrichtung oder Mobilstation, eine drahtlose Vorrichtung oder drahtlose Station, ein Desktop-Computer oder eine Rechenvorrichtung, eine mobile Rechenvorrichtung (z. B. ein Laptop, ein Notebook oder eine tragbare Rechenvorrichtung), eine tragbare Vorrichtung, ein Tablet und/oder eine Kombination von Vorrichtungen sein.
  • Die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 kann (z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt) mit einer oder mehreren Antennen, wie den Antennen 335a-b und 336, gekoppelt sein, wie gezeigt. In manchen Ausführungsformen kann die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 dedizierte Empfangsketten einschließen (einschließlich und/oder gekoppelt an, z. B. kommunikativ; direkt oder indirekt), dedizierte Prozessoren und/oder Funkvorrichtungen für mehrere RATs (z. B. eine erste Empfangskette für LTE und eine zweite Empfangskette für 5G NR). Zum Beispiel kann, wie in 5 gezeigt, die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 ein Modem 510 und ein Modem 520 einschließen. Das Modem 510 kann zur Kommunikation gemäß einer ersten RAT, wie LTE oder LTE-A, konfiguriert sein, und das Modem 520 kann zur Kommunikation gemäß einer zweiten RAT, wie 5G NR, konfiguriert sein.
  • Wie gezeigt, kann das Modem 510 einen oder mehrere Prozessoren 512 und einen Speicher 516 in Kommunikation mit den Prozessoren 512 einschließen. Das Modem 510 kann in Kommunikation mit einem Hochfrequenz-(HF) Frontend 530 sein. Das HF-Frontend 530 kann eine Schaltlogik zum Übertragen und Empfangen von Funksignalen einschließen. Zum Beispiel kann das RF-Frontend 530 eine Empfangsschaltlogik (RX) 532 und eine Sendeschaltlogik (TX) 534 einschließen. In manchen Ausführungsformen kann die Empfangsschaltung 532 in Kommunikation mit dem Downlink-Frontend (DL-Frontend) 550 sein, das Schaltlogik zum Empfangen von Funksignalen über die Antenne 335a einschließen kann.
  • In ähnlicher Weise kann das Modem 520 einen oder mehrere Prozessoren 522 und einen Speicher 526 in Kommunikation mit den Prozessoren 522 einschließen. Das Modem 520 kann in Kommunikation mit einem Frontend 540 sein. Das HF-Frontend 540 kann eine Schaltlogik zum Übertragen und Empfangen von Funksignalen einschließen. Zum Beispiel kann das RF-Frontend 540 eine Empfangsschaltlogik 542 und eine Sendeschaltlogik 544 einschließen. In manchen Ausführungsformen kann die Empfangsschaltung 542 in Kommunikation mit dem DL-Frontend 560 sein, das Schaltlogik zum Empfangen von Funksignalen über die Antenne 335b einschließen kann.
  • In manchen Ausführungsformen kann der Schalter 570 die Sendeschaltlogik 534 mit dem Uplink-Frontend (UL-Frontend) 572 koppeln. Zusätzlich kann der Schalter 570 die Sendeschaltlogik 544 mit dem UL-Frontend 572 koppeln. Das UL-Frontend 572 kann Schaltungen zum Übertragen von Funksignalen über die Antenne 336 einschließen. Wenn somit die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 Anweisungen zum Übertragen gemäß der ersten RAT empfängt (z. B. wie über das Modem 510 unterstützt), kann der Schalter 570 in einen ersten Zustand geschaltet werden, der es dem Modem 510 ermöglicht, Signale gemäß der ersten RAT zu übertragen (z. B. über eine Sendekette, die die Sendeschaltlogik 534 und das UL-Frontend 572 einschließt). Wenn in ähnlicher Weise die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 Anweisungen zum Übertragen gemäß der zweiten RAT empfängt (z. B. wie über Modem 520 unterstützt), kann der Schalter 570 in einen zweiten Zustand geschaltet werden, der es dem Modem 520 ermöglicht, Signale gemäß der zweiten RAT zu übertragen (z. B. über eine Sendekette, die die Sendeschaltlogik 544 und das UL-Frontend 572 einschließt).
  • In einigen Ausführungsformen kann die Mobilfunk-Kommunikationsschaltlogik 330 dazu konfiguriert sein, über das erste Modem, während der Schalter in dem ersten Zustand ist, eine Anforderung zum Anschließen an einen ersten Netzknoten, der gemäß dem ersten RAT betrieben wird, zu übertragen, und über das erste Modem, während der Schalter in einem ersten Zustand ist, eine Anzeige zu übertragen, dass die drahtlose Vorrichtung in der Lage ist, im Wesentlichen gleichzeitige Verbindungen mit dem ersten Netzknoten und dem zweiten Netzknoten aufrechtzuerhalten, die gemäß der zweiten RAT betrieben werden. Die drahtlose Vorrichtung kann auch konfiguriert sein, über die zweite Funkvorrichtung eine Anforderung zum Anschließen an dem zweiten Netzwerkknoten zu übertragen, während sich der Schalter in einem zweiten Zustand befindet. Die Anforderung kann eine Anzeige einschließen, dass die drahtlose Vorrichtung in der Lage ist, im Wesentlichen gleichzeitige Verbindungen mit dem ersten und zweiten Netzwerkknoten aufrechtzuerhalten. Ferner kann die drahtlose Vorrichtung konfiguriert sein, über die erste Funkvorrichtung eine Anzeige zu empfangen, dass eine doppelte Konnektivität mit dem ersten und dem zweiten Netzwerkknoten eingerichtet worden ist.
  • Wie hierin beschrieben, kann das Modem 510 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren von Merkmalen zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Die Prozessoren 512 können eingerichtet sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren, indem z. B. auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht transitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherte Programmanweisungen ausgeführt werden. Alternativ dazu (oder zusätzlich) kann der Prozessor 512 als ein programmierbares Hardwareelement konfiguriert sein, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung). Alternativ dazu (oder zusätzlich) kann der Prozessor 512 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 530, 532, 534, 550, 570, 572, 335 und 336 dazu konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren.
  • Zusätzlich können, wie hierin beschrieben, die Prozessoren 512 ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit können die Prozessoren 512 einen oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs) einschließen, die dazu konfiguriert sind, die Funktionen des Prozessors 512 durchzuführen. Zusätzlich kann jeder integrierte Schaltkreis eine Schaltanlage (z. B. erste Schaltanlage, zweite Schaltanlage, usw.) einschließen, die dazu konfiguriert ist, die Funktionen der Prozessoren 512 durchzuführen.
  • Wie hierin beschrieben, kann das Modem 520 Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren von Merkmalen zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität sowie die verschiedenen anderen hierin beschriebenen Techniken einschließen. Die Prozessoren 522 können dazu konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale z. B. durch Ausführen von auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht transitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen zu implementieren. Alternativ dazu (oder zusätzlich) kann der Prozessor 522 als ein programmierbares Hardwareelement konfiguriert sein, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwenderspezifische integrierte Schaltung). Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 522 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 540, 542, 544, 550, 570, 572, 335 und 336 konfiguriert sein, um einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu realisieren.
  • Zusätzlich können, wie hierin beschrieben, die Prozessoren 522 ein oder mehrere Verarbeitungselemente einschließen. Somit können die Prozessoren 522 einen oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs) einschließen, die konfiguriert sind, die Funktionen des Prozessors 522 durchzuführen. Zusätzlich kann jeder integrierte Schaltkreis eine Schaltlogik (z. B. erste Schaltlogik, zweite Schaltlogik usw.) einschließen, die konfiguriert ist, die Funktionen der Prozessoren 522 durchzuführen.
  • Figuren 6A bis 6B - 5G-NR-Non-standalone-(NSA-)Architektur mit LTE
  • In einigen Implementierungen wird die drahtlose Kommunikation der fünften Generation (5G) anfänglich gleichzeitig mit derzeitigen drahtlosen Kommunikationsstandards (z. B. LTE) eingesetzt. Zum Beispiel wurde eine Dual-Konnektivität zwischen LTE und 5G New Radio (5G NR oder NR) als Teil der Erst-Bereitstellung von NR festgelegt. Somit kann, wie in den 6A-B veranschaulicht, das Evolved-Packet-Core-(EPC-)Netzwerk 600 weiterhin mit den aktuellen LTE-Basisstationen (z. B. eNB 602) kommunizieren. Zusätzlich kann die eNB 602 mit einer 5G-NR-Basisstation (z. B. gNB 604) kommunizieren und Daten zwischen dem EPC-Netzwerk 600 und der gNB 604 übertragen. Somit kann das EPC-Netzwerk 600 verwendet (oder wiederverwendet) werden und gNB 604 kann als zusätzliche Kapazität für UEs dienen, z. B. um UEs einen erhöhten Downlink-Durchsatz bereitzustellen. Mit anderen Worten kann LTE für die Steuerungsebenensignalisierung verwendet werden und NR kann für die Benutzerebenensignalisierung verwendet werden. Somit kann LTE verwendet werden, um Verbindungen mit dem Netzwerk herzustellen, und NR kann für Datendienste verwendet werden.
  • 6B veranschaulicht einen vorgeschlagenen Protokollstapel für eNB 602 und gNB 604. Wie gezeigt, kann eNB 602 eine Mediumzugriffssteuerung-Schicht (MAC-Schicht) 632 einschließen, die mit den Radio Link Control-Schichten (RLC-Schichten) 622a-b zusammenwirkt. Die RLC-Schicht 622a kann auch mit der Packet Data Convergence Protocol-Schicht (PDCP-Schicht) 612a zusammenwirken und die RLC-Schicht 622b kann mit der PDCP-Schicht 612b zusammenwirken. Ähnlich der Dual-Konnektivität, wie in LTE-Advanced Release 12 spezifiziert, kann die PDCP-Schicht 612a über einen Master Cell Group-Träger (MCG-Träger) mit dem EPC-Netzwerk 600 zusammenwirken, während die PDCP-Schicht 612b über einen geteilten Träger mit dem EPC-Netzwerk 600 zusammenwirken kann.
  • Zusätzlich, wie gezeigt, kann die gNB 604 eine MAC-Schicht 634 einschließen, die mit den RLC-Schichten 624a-b zusammenwirkt. Die RLC-Schicht 624a kann mit der PDCP-Schicht 612b der eNB 602 über eine X2-Schnittstelle für den Informationsaustausch und/oder die Koordination (z. B. die zeitliche Planung einer UE) zwischen eNB 602 und gNB 604 zusammenwirken. Zusätzlich kann die RLC-Schicht 624b mit der PDCP-Schicht 614 zusammenwirken. Ähnlich wie bei der Dual-Konnektivität, wie in LTE Advanced Release 12 festgelegt, kann die PDCP-Schicht 614 über einen sekundären Zellgruppen-Träger (SCG-Träger) mit dem EPC-Netzwerk 600 zusammenwirken. Somit kann die eNB 602 als ein Masterknoten (MeNB) betrachtet werden, während die gNB 604 als ein Sekundärknoten (SgNB) betrachtet werden kann. In einigen Szenarien kann es erforderlich sein, dass eine UE eine Verbindung sowohl zu einem MeNB als auch zu einem SgNB aufrechterhalten muss. In solchen Szenarien kann der MeNB zur Aufrechterhaltung einer Radio Resource Control-Verbindung (RRC-Verbindung) zu einem EPC verwendet werden, während der SgNB zur Kapazitätserweiterung (z. B. für zusätzlichen Downlink- und/oder Uplink-Durchsatz) genutzt werden kann.
  • Somit können die 6A bis 6B Gesichtspunkte eines möglichen Mobilfunk-Kommunikationssystems darstellen, das eine doppelte Konnektivität implementiert. Es sollte jedoch beachtet werden, dass zahlreiche andere doppelte (oder allgemeiner mehrfache) Konnektivitätskonfigurationen ebenfalls möglich sind und dass Merkmale dieser Offenbarung in beliebigen von einer Vielfalt an solchen Konfigurationen implementiert werden können. Einige andere Beispiele könnten, unter verschiedenen anderen möglichen Konfigurationen, eine Konfiguration, in der eine gNB als ein Master-Knoten konfiguriert sein kann und eine eNB als ein sekundärer Knoten konfiguriert sein kann, oder eine Konfiguration, in der sowohl ein Master-Knoten als auch ein sekundärer Knoten gemäß derselben RAT betrieben werden (z. B. beide gemäß NR betrieben werden, beide gemäß LTE betrieben werden usw.), einschließen.
  • Figur 7 - Wiederherstellung nach Master-Zellgruppen-Fehler
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispielverfahren für eine drahtlose Vorrichtung zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Gesichtspunkte des Verfahrens von 7 können durch eine drahtlose Vorrichtung wie eine UE 106, die in verschiedenen der Figuren hierin veranschaulicht ist, oder allgemeiner in Verbindung mit beliebigen der in den vorstehenden Figuren gezeigten Computerschaltungen, Systeme, Vorrichtungen, Elemente oder Komponenten, unter anderen, nach Wunsch implementiert werden. Zum Beispiel kann ein Prozessor (und/oder eine andere Hardware) einer solchen Vorrichtung konfiguriert sein, um zu bewirken, dass die Vorrichtung irgendeine Kombination der dargestellten Verfahrenselemente und/oder anderer Verfahrenselemente ausführt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können einige der Elemente des gezeigten Verfahrens gleichzeitig, in einer anderen Reihenfolge als gezeigt, durchgeführt werden, können durch andere Verfahrenselemente ersetzt werden oder können ausgelassen werden. Zudem können nach Wunsch zusätzliche Elemente durchgeführt werden. Wie gezeigt kann das Verfahren wie folgt arbeiten.
  • Bei 702 kann die drahtlose Vorrichtung Mobilfunkverbindungen mit einer ersten Zellgruppe (die als Master-Zellgruppe (MCG) konfiguriert sein kann) und einer zweiten Zellgruppe (die als sekundäre Zellgruppe (SCG) konfiguriert sein kann) herstellen, z. B. um eine doppelte Konnektivität mit einem Mobilfunknetz zu erhalten. Dies kann das Anschließen an und das Herstellen einer Funkressourcensteuerverbindung mit einer ersten Basisstation einschließen, die gemäß einer ersten RAT betrieben wird, die eine erste Zelle (oder Gruppe von Zellen) bereitstellen kann, die in einer ersten Systembandbreite (z. B. einschließlich einer ersten Trägerfrequenz) betrieben wird. Dies kann ferner das Anschließen an und das Herstellen einer Funkressourcensteuerverbindung mit einer zweiten Basisstation einschließen, die gemäß der zweiten RAT betrieben wird (oder auch gemäß der ersten RAT betrieben wird), die eine zweite Zelle (oder Gruppe von Zellen) bereitstellen kann, die in einer zweiten Systembandbreite (z. B. einschließlich einer zweiten Trägerfrequenz) betrieben wird, die sich möglicherweise von der ersten Systembandbreite unterscheidet. Es ist zu beachten, dass die erste Basisstation und die zweite Basisstation unterschiedliche physische Basisstationen sein können oder durch dieselbe physische Basisstation bereitgestellt werden können und sich nur logisch unterscheiden können (z. B. kann eine Basisstation in der Lage sein, Zellen gemäß sowohl der ersten RAT als auch der zweiten RAT bereitzustellen).
  • In einigen Ausführungsformen kann eine der RATs LTE sein und die andere RAT kann NR sein; beispielsweise kann die erste RAT LTE sein und die zweite RAT kann NR sein, oder die erste RAT kann NR sein und die zweite RAT kann LTE sein. Die Reihenfolge, in der die Mobilfunkverbindungen hergestellt werden, kann willkürlich sein oder kann von einer beliebigen von verschiedenen Überlegungen abhängen, potenziell einschließlich der Netzwerkarchitektur (z. B. wenn eine der Basisstationen für NSA-Betrieb bestimmt ist und/oder eine sekundäre Basisstation ist), der relativen Signalstärke, der relativen Prioritätsebene usw. Als eine Möglichkeit kann die drahtlose Vorrichtung anfänglich eine Signalisierung an eine LTE-Basisstation, wie die zuvor hierin beschriebene eNB 602, übertragen, um einen Anschluss an ein LTE-Netzwerk herzustellen. Mit anderen Worten kann die drahtlose Vorrichtung eine Verbindung mit der LTE-Basisstation anfordern. In ähnlicher Weise kann in einigen Fällen die drahtlose Vorrichtung eine Signalisierung an eine 5G-NR-Basisstation, wie die zuvor hierin beschriebene gNB 604, übertragen, um einen Anschluss an ein 5G-NR-Netzwerk herzustellen. Mit anderen Worten kann die drahtlose Vorrichtung eine Verbindung mit der 5G-NR-Basisstation anfordern.
  • Es ist zu beachten, dass ein solcher Ansatz zum Herstellen einer doppelten Konnektivität eine Möglichkeit unter zahlreichen anderen möglichen Mechanismen und Verfahren zum Herstellen einer doppelten Konnektivität mit der MCG und der SCG ist. Beispielsweise kann es als weitere Möglichkeit, wie zuvor angemerkt, auch möglich sein, dass die MCG und die SCG gemäß derselben RAT (z. B. beide NR) betrieben werden. Im Allgemeinen können die Mobilfunkverbindungen mit der MCG und der SCG gemäß einer beliebigen von verschiedenen möglichen Multi-RAT-Dual-Connectivity-Konfigurationen (MR-DC-Konfigurationen) konfiguriert sein.
  • Bei 704 kann die drahtlose Vorrichtung bestimmen, dass sie einen MCG-Verbindungsfehler erfährt (z. B. dass ein Verbindungsfehler der Mobilfunkverbindung mit der MCG aufgetreten ist). Der MCG-Verbindungsfehler kann eine beliebige von verschiedenen Arten von Verbindungsfehlern einschließen. Beispielsweise kann der MCG-Verbindungsfehler ein Funkverbindungsfehler (Radio Link Failure, RLF) sein, den die drahtlose Vorrichtung basierend mindestens teilweise auf einem oder allem von einem Fehler beim Direktzugriffskanalverfahren (RACH-Verfahren), einem Fehler bei der Funkverbindungssteuerung (RCL), einem Fehler bei der Funkverbindungsüberwachung (RLM) und/oder einer beliebigen von verschiedenen anderen Ursachen als aufgetreten bestimmt.
  • Bei 706 kann die drahtlose Vorrichtung eine Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der Mobilfunkverbindung mit der SCG durchführen. Dies kann das Aussetzen von MCG-Übertragung und -Empfang und das Bereitstellen von MCG-Verbindungsfehlerinformationen an das Mobilfunknetz unter Verwendung der Mobilfunkverbindung mit der SCG einschließen. Die MCG-Verbindungsfehlerinformationen können eine beliebige von verschiedenen Arten von Informationen einschließen. Als eine Möglichkeit können die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Ursacheninformationen für den MCG-Verbindungsfehler einschließen. Beispielsweise hat, wie zuvor angemerkt, die drahtlose Vorrichtung möglicherweise bestimmt, ob der MCG-RLF infolge eines RACH-Fehlers, RLC-Fehlers, RLM-Fehlers usw. aufgetreten ist, und kann solche Ursacheninformationen als Teil der MCG-Verbindungsfehlerinformationen bereitstellen.
  • Als weitere Möglichkeit können die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Zellmessungsinformationen für die MCG und/oder eine oder mehrere andere Zellen einschließen. Beispielsweise kann die drahtlose Vorrichtung eine oder mehrere Dienstzellen- und/oder Nachbarzellenmessungen basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, durchführen, und die MCG-Verbindungsfehlerinformationen können Ergebnisse solcher Zellmessungen einschließen. Solche Informationen können die Mobilfunkstation bei der Bestimmung des besten Ansatzes für die Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unterstützen.
  • Mindestens gemäß einigen Ausführungsformen kann die SCG der MCG eine Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, bereitstellen. Die Anzeige kann die durch die drahtlose Vorrichtung bereitgestellten MCG-Verbindungsfehlerinformationen einschließen. Die Anzeige kann auf eine beliebige von verschiedenen Arten bereitgestellt werden, z. B. potenziell in Abhängigkeit von einer Signalisierungsfunkträger-Konfiguration (SRB-Konfiguration) der drahtlosen Vorrichtung, der MCG und der SCG und eines von der drahtlosen Vorrichtung verwendeten SRB, um die Anzeige bereitzustellen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt. Beispielsweise kann als eine Möglichkeit die drahtlose Vorrichtung die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, unter Verwendung eines SRB bereitstellen, der zwischen der MCG und der SCG aufgeteilt ist, und kann auch den SRB verwenden, der zwischen der MCG und der SCG aufgeteilt ist, um die Anzeige weiterzuleiten, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt. Als weitere Möglichkeit kann die drahtlose Vorrichtung die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, unter Verwendung eines SRB bereitstellen, der spezifisch für die drahtlose Verbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und der SCG ist. In einigen Fällen kann eine solche Anzeige als ein Container innerhalb einer Nachricht eingeschlossen sein, die unter Verwendung eines Formats des SRB bereitgestellt wird, der spezifisch für die drahtlose Verbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und der SCG ist. In einem solchen Fall kann die SCG einen SRB verwenden, der zwischen der MCG der der SCG aufgeteilt ist, um die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, weiterzuleiten. Als weitere Möglichkeit kann die SCG eine X2-Nachricht verwenden, um die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, weiterzuleiten.
  • Die SCG kann MCG-Rekonfigurationsinformationen für die drahtlose Vorrichtung von der MCG empfangen, z. B. basierend auf den MCG-Verbindungsfehlerinformationen, die anzeigen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt. Die MCG-Rekonfigurationsinformationen für die drahtlose Vorrichtung könnten Rekonfigurationsinformationen einschließen, die eines oder mehreres von Zellfrequenz-, Band- oder Ressourcenkonfigurationsinformationen (unter verschiedenen Möglichkeiten) für die Primärzelle der drahtlosen Vorrichtung modifizieren, z. B. um der drahtlosen Vorrichtung potenziell zu ermöglichen, die Mobilfunkverbindung mit der ersten Zellgruppe wiederherzustellen. Beispielsweise könnten die MCG-Rekonfigurationsinformationen eine Anzeige einschließen, eine Übergabe (Hand-Over) zu einer anderen durch die erste Zellgruppe bereitgestellten Primärzelle durchzuführen. Als weitere Möglichkeit könnten die MCG-Rekonfigurationsinformationen eine Anzeige einschließen, die aktuelle Primärzelle weiterhin zu verwenden, jedoch eine andere Ressourcenkonfiguration zu verwenden. Die SCG kann solche MCG-Rekonfigurationsinformationen über die Mobilfunkverbindung zwischen der SCG und der drahtlosen Vorrichtung bereitstellen, z. B. unter Verwendung des gleichen Signalisierungsmechanismus, durch den die MCG-Verbindungsfehlerinformationen empfangen wurden. Die drahtlose Vorrichtung kann dementsprechend die MCG-Rekonfigurationsinformationen über den ausgewählten Signalisierungsmechanismus auf der Mobilfunkverbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und der SCG empfangen.
  • In einem solchen Fall kann die drahtlose Vorrichtung eine MCG-Rekonfiguration gemäß den MCG-Rekonfigurationsinformationen durchführen und MCG-Übertragung und -Empfang wiederaufnehmen, wobei die erste Zellgruppe weiterhin als MCG für die drahtlose Vorrichtung fungiert.
  • Als weitere Möglichkeit kann die MCG bestimmen, die Primärzelle (und somit die MCG) der drahtlosen Vorrichtung an die zweite Zellgruppe zu übergeben, beispielsweise basierend auf Zellmessungsinformationen, Überlegungen zur Netzlast und/oder aus einem beliebigen von verschiedenen anderen Gründen. In einem solchen Fall kann die zweite Zellgruppe eine Anforderung von der ersten Zellgruppe empfangen, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die zweite Zellgruppe zu übergeben. Die zweite Zellgruppe kann an die erste Zellgruppe mit einer Bestätigung antworten, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die zweite Zellgruppe zu übergeben. Die zweite Zellgruppe kann ferner MCG-Rekonfigurationsinformationen (die z. B. unter verschiedenen möglichen Informationen anzeigen, an eine von der zweiten Zellgruppe bereitgestellte Primärzelle zu übergeben) für die drahtlose Vorrichtung bestimmen und die MCG-Rekonfigurationsinformationen der drahtlosen Vorrichtung unter Verwendung der Mobilfunkverbindung zwischen der zweiten Zellgruppe und der drahtlosen Vorrichtung bereitstellen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Wiederherstellungszeitgeber in Verbindung mit dem Bestimmen initiieren, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt und/oder versucht, eine Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler über die SCG durchzuführen. Beispielsweise kann es bevorzugt sein, die Zeitdauer zu begrenzen, welche die drahtlose Vorrichtung damit verbringt, eine Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler über die SCG durchzuführen, falls derartige Wiederherstellungsbemühungen nach einem MCG-Verbindungsfehler erfolglos sind, bevor sie einen alternativen Ansatz für eine Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler versucht. Somit kann der MCG -Wiederherstellungszeitgeber nach dem Übertragen der MCG-Verbindungsfehlerinformationen an die SCG oder möglicherweise alternativ nach dem Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler mit der MCG aufgetreten ist, initiiert werden. In einem solchen Fall kann, wenn die Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler bei Ablauf des MCG-Wiederherstellungszeitgebers noch nicht erfolgreich war, die drahtlose Vorrichtung die Durchführung der Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler über die SCG stoppen. Die drahtlose Vorrichtung kann zum Beispiel ein Verfahren zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerung initiieren, wenn der MCG-Wiederherstellungszeitgeber abläuft. Es ist zusätzlich zu beachten, dass, wenn die drahtlose Vorrichtung auch einen SCG-Verbindungsfehler erfährt, während sie einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, die drahtlose Vorrichtung in ähnlicher Weise die Durchführung einer Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler über die SCG stoppen und ein Verfahren zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerung initiieren kann.
  • Es ist zu beachten, dass, während eine solche Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler durchgeführt wird, die drahtlose Vorrichtung und das Mobilfunknetz in der Lage sein können, Uplink- und/oder Downlink-Datenübertragungen durchzuführen, z. B. über die Mobilfunkverbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und der SCG. Mit anderen Worten kann es unter Verwendung der hierin beschriebenen Techniken für eine Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung einer SCG mindestens in einigen Fällen möglich sein, eine Datenaktivität ohne Unterbrechung fortzusetzen, wenn ein MCG-Verbindungsfehler auftritt.
  • Es ist zu beachten, dass, obwohl die Techniken zum Durchführen einer Wiederherstellung nach einem Master-Zellgruppen-Fehler in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität, die in Bezug auf 7 beschrieben sind, hauptsächlich in Verbindung mit Aktivitäten durch eine drahtlose Vorrichtung beschrieben sind, ähnliche Techniken verwendet werden können, z. B. durch eine Mobilfunkbasisstation, um, falls gewünscht, auf der Netzwerkseite eine solche Wiederherstellung nach einem Fehler zu handhaben oder zu erleichtern.
  • Figuren 8 bis 19 und zusätzliche Informationen
  • Die 8 bis 19 und die folgenden zusätzlichen Informationen werden beispielhaft für verschiedene Überlegungen und Details bezüglich möglicher Systeme bereitgestellt, in denen das Verfahren von 7 und/oder andere Gesichtspunkte dieser Offenbarung implementiert werden können, und sollen die Offenbarung als Ganzes nicht einschränken. Zahlreiche Variationen und Alternativen in Bezug auf die nachfolgend bereitgestellten Details sind möglich und sind als innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung liegend zu betrachten.
  • 8 veranschaulicht Gesichtspunkte eines beispielhaften möglichen Mobilfunk-Kommunikationssystems mit Dual-Konnektivität. Wie gezeigt, kann eine UE 806 in Kommunikation mit einer Master-Zellgruppe 802 und einer sekundären Zellgruppe 804 stehen. Wie gezeigt, könnten mögliche Signalisierungsfunkträger für das Kommunikationssystem SRB1 und SRB2 einschließen, die verwendet werden können, um mit der MCG und möglicherweise auch mit der SCG in einer geteilten Trägerkonfiguration zu kommunizieren. Die möglichen Signalisierungsfunkträger für das Kommunikationssystem könnten auch oder alternativ SRB3 einschließen, der ein SCGspezifischer SRB sein kann.
  • 9 ist ein Signalflussdiagramm, das ein beispielhaftes Szenario veranschaulicht, in dem eine geteilte SRB-Konfiguration verwendet wird. Wie gezeigt, kann eine UE 906 eine Uplink- und Downlink-Signalisierung über einen geteilten SRB mit einem sekundären Knoten (SN) 904 und einem Master-Knoten (MN) 902 durchführen. Die geteilte SRB-Konfiguration kann auf MCG-SRBs (z. B. MCG-SRB1/MCG-SRB2) anwendbar sein. Für solche SRBs kann eine Übertragung über die MCG oder die SCG erfolgen. In dem Netzwerk kann der MN 902 für eine Codierung/Decodierung von RRC-Nachrichten verwendet werden.
  • 10 ist ein Signalflussdiagramm, das ein beispielhaftes Szenario veranschaulicht, in dem eine SCG-spezifische SRB-Konfiguration verwendet wird. Wie gezeigt, kann eine UE 1006 Uplink- und Downlink-Signalisierung mit einem SN 1004 durchführen und kann getrennt in Kommunikation mit einem MN 1002 (nicht gezeigt) sein. Der SCG-SRB (z. B. SCG-SRB3) kann verwendet werden, um SN-RRC-Rekonfigurationsnachrichten, Nachrichten über den Abschluss einer SN-RRC-Rekonfiguration, SN-Messberichtsnachrichten und/oder andere RRC-Nachrichten bereitzustellen. Für einen solchen SRB kann eine Übertragung über die SCG (z. B. ausschließlich) durchgeführt werden. In dem Netzwerk kann der SN 1004 für eine Codierung/Decodierung von RRC-Nachrichten verwendet werden.
  • Mindestens gemäß einigen Ausführungsformen kann in einem solchen Mobilfunk-Kommunikationssystem mit Dual-Konnektivität ein RLF getrennt für die MCT und für die SCG angegeben werden. Als ein möglicher Ansatz zur Handhabung eines RLF auf der MCG kann eine UE ein Verfahren zur Wiederherstellung einer RRC-Verbindung initiieren. 11 veranschaulicht Gesichtspunkte eines solchen beispielhaften Ansatzes. Wie gezeigt, kann bei 1108 eine UE 1106 in einem Dual-Konnektivitätsmodus mit einem MN 1102 und einem SN 1104 konfiguriert sein. Somit kann die UE 1106 in der Lage sein, mit dem MN 1102 und dem SN 1104 zu kommunizieren, und der MN 1102 und der SN 1104 können miteinander kommunizieren (z. B. über eine X2-Schnittstelle oder auf andere Weise). Bei 1110 kann die UE 1106 einen MCG-Fehler erkennen, da ein RLF mit dem MN 1102 angegeben werden kann, obwohl die drahtlose Verbindung zwischen der UE 1106 und dem SN 1104 sowie die Verbindung zwischen dem MN 1102 und dem SN 1104 verbunden bleiben können. Basierend auf dem MCG-Fehler kann die UE 1106 Datenempfang und -übertragung vollständig auf sowohl der MCG als auch der SCG stoppen, eine neue Kandidatendienstzelle auswählen und eine UE-Verbindungswiederherstellung auslösen. Bei 1112 kann die UE 1106 dann die UE-Verbindungswiederherstellung (z. B. mit dem MN 1102 oder mit einem beliebigen Knoten, der die ausgewählte Kandidatendienstzelle bereitstellt) durchführen.
  • Wenn jedoch kein Problem mit der SCG besteht, kann es alternativ möglich sein, das MCG-Problem über die SCG zu beheben, wodurch potenziell eine Unterbrechung der Datenkommunikation vermieden wird (z. B. da die Datenkommunikation mit der SCG selbst während des Auftretens des MCG-Fehlers fortbestehen kann). Ferner kann es potenziell auch möglich sein, die Handhabung einer UE-Verbindungswiederherstellung zu vermeiden, indem das MCG-Problem über die SCG behoben wird, was unter verschiedenen möglichen Vorteilen potenziell die UE-Leistungsaufnahme reduzieren und/oder die Netzwerksignalisierungslast reduzieren kann.
  • Somit kann gemäß einem solchen Ansatz, wenn nur ein MCG-Fehler erkannt wird (z. B. wenn die SCG-Verbindung noch funktioniert), eine UE ein Wiederherstellungsverfahren nach einem MCG-Fehler über einen SCG-Pfad initiieren. Das Wiederherstellungsverfahren nach einem MCG-Fehler kann das Aussetzen von MCG-Übertragung/-Empfang und möglicherweise (z. B. wahlweise) das Durchführen einer oder mehrerer Zellmessungen an der MCG-Dienstzelle einschließen. Die UE kann MCG-Fehlerinformationen an das Netzwerk über den SN übertragen, der die SCG bereitstellt, und der SN kann die Informationen an den MN weiterleiten, der die MCG bereitstellt. Die MCG-Fehlerinformationen könnten Fehlerursacheninformationen, beliebige Dienstzellmessergebnisse und/oder beliebige zusätzliche (z. B. Nachbar-/Alternativzellmessergebnisse einschließen. Die MCG-Fehlerinformationen könnten auf einem geteilten SRB (z. B. dem SCG-Zweig eines geteilten SRB1) oder auf einem SCG-spezifischen SRB (z. B. SRB3) übertragen werden.
  • Basierend auf den MCG-Fehlerinformationen kann der MN die MCG-Konfiguration anpassen (z. B. MCG-Rekonfigurationsinformationen bestimmen, die eine Primärzellen-Änderung (PCell-Änderung) einschließen können oder nicht) und die RRC-Rekonfigurationsinformationen mit der angepassten MCG-Konfiguration über den SCG-Pfad an die UE übertragen.
  • Nach Empfang der ersten Rekonfiguration nach der MCG-Fehlererkennung kann die UE die Konfiguration anwenden, MCG-Übertragung/-Empfang wiederaufnehmen und kann eine Nachricht über den Abschluss der RRC-Rekonfiguration z. B. über die Ziel-PCell an das Netzwerk übertragen. Wenn die erste Übertragung zu dem Rekonfigurationsabschluss erfolgreich ist, kann der MCG-Fehler erfolgreich behoben werden.
  • Wie zuvor hierin angemerkt, kann es mindestens gemäß einigen Ausführungsformen der Fall sein, dass die Datenübertragung auf der SCG während eines solchen MCG-Wiederherstellungsverfahrens nicht beeinträchtigt wird.
  • Die UE kann auch einen MCG-Wiederherstellungszeitgeber in Verbindung mit dem Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über den SCG-Pfad initiieren. Beispielsweise kann ein solcher Zeitgeber initiiert werden, wenn die UE die MCG-Fehlerinformationen an das Netzwerk sendet. Wenn die Wiederaufnahme nach einem MCG-Fehler über den SCG-Pfad erfolgreich ist, kann der MCG-Wiederherstellungszeitgeber gestoppt werden. Wenn jedoch der MCG-Wiederherstellungszeitgeber abläuft (und z. B. der MCG-Fehler noch auftritt), kann die UE alle Übertragungen stoppen und eine UE-Verbindungswiederherstellung initiieren. In ähnlicher Weise kann, wenn ein SCG-Fehler erkannt wird, nachdem das Wiederherstellungsverfahren nach einem MCG-Fehler über den SCG-Pfad initiiert wird, oder wenn ein SCG-Fehler zusammen mit einem MCG-Fehler erkannt wird, die UE auch ein Verfahren zur Wiederherstellung einer RRC-Verbindung initiieren.
  • Die 12 bis 19 sind Signalflussdiagramme, die verschiedene mögliche Szenarien veranschaulichen, in denen ein solches Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über einen SCG-Pfad versucht werden kann. 12 veranschaulicht ein Szenario, in dem eine Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über einen geteilten SRB (z. B. SRB1) durchgeführt wird. Wie gezeigt, können bei 1208 eine UE 1206, ein MN 1202 und ein SN 1204 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1210 kann die UE 1206 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, dass jedoch die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB1, initiieren. Bei 1212 kann der SN 1204 die MCG-Fehlerinformationen über den SRB1 empfangen und kann die SRB1-Daten (z. B. einschließlich der MCG-Fehlerinformationen) an den MN 1202 weiterleiten. Bei 1214 kann, basierend auf den MCG-Fehlerinformationen, der MN 1202 bestimmen, die PCell für die UE 1206 nicht zu ändern, sondern die PCell-Konfiguration für die UE 1206 anzupassen. Der MN 1202 kann RRC-Rekonfigurationsinformationen, welche diese Anpassung anzeigen, dem SN 1204 bereitstellen, der wiederum die RRC-Rekonfigurationsinformationen der UE 1206 z. B. unter Verwendung des SCG-Zweigs des SRB1 bereitstellen kann. Bei 1216 kann die UE 1206 die RRC-Rekonfigurationsnachricht empfangen und kann die angezeigte PCell-Konfiguration anwenden, die MCG-Übertragung wiederaufnehmen (möglicherweise nur auf der PCell, wobei die SCell sich in deaktiviertem Zustand befindet) und eine Nachricht über den Abschluss der RRC-Rekonfiguration an den MN 1202 übertragen.
  • 13 veranschaulicht ein Szenario, in dem eine Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über einen SCG-spezifischen SRB (z. B. SRB3) durchgeführt wird. Wie gezeigt, können bei 1308 eine UE 1306, ein MN 1302 und ein SN 1304 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1310 kann die UE 1306 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, jedoch dass die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB3, initiieren. Die MCG-Fehlerinformationen können unter Verwendung eines RRC-Nachrichtenformats 1320 übertragen werden, das einen SRB1-Container innerhalb der SRB3-RCC-Nachricht einschließt, wie gezeigt. Bei 1312 kann der SN 1304 die MCG-Fehlerinformationen über den SRB3 empfangen und kann den SRB1-Container (z. B. einschließlich der MCG-Fehlerinformationen) an den MN 1302 weiterleiten. Bei 1314 kann, basierend auf den MCG-Fehlerinformationen, der MN 1302 bestimmen, die PCell für die UE 1306 zu ändern, jedoch die PCell bei dem MN 1302 zu halten. Der MN 1302 kann RRC-Rekonfigurationsinformationen, die diese Anpassung anzeigen, dem SN 1304 bereitstellen, der wiederum der UE 1306 die RRC-Rekonfigurationsinformationen z. B. unter Verwendung eines ähnlichen SRB1-Containers für die RRC-Rekonfigurationsinformationen innerhalb einer SRB3-RRC-Nachricht bereitstellen kann. Bei 1316 kann die UE 1306 die RRC-Rekonfigurationsnachricht empfangen und kann die angezeigte PCell-Konfiguration anwenden, eine Nachricht über den Abschluss der RRC-Rekonfiguration an den MN 1302 übertragen und die MCG-Übertragung wiederaufnehmen. Es ist zu beachten, dass es der Fall sein kann, dass sowohl die MCG- als auch die SCG-Übertragung während des Hand-Overs an die neue PCell gestoppt werden.
  • 14 veranschaulicht ein alternatives Szenario, in dem eine Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über einen SCG-spezifischen SRB (z. B. SRB3) durchgeführt wird. Wie gezeigt, können bei 1408 eine UE 1406, ein MN 1402 und ein SN 1404 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1410 kann die UE 1406 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, jedoch dass die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB3, initiieren. Die MCG-Fehlerinformationen können unter Verwendung eines RRC-Nachrichtenformats 1420 übertragen werden, das einen SRB 1-Container innerhalb der SRB3-RCC-Nachricht einschließt, wie gezeigt. Bei 1412 kann der SN 1404 die MCG-Fehlerinformationen über den SRB3 empfangen und kann die in dem SRB 1-Container eingeschlossenen MCG-Fehlerinformationen über eine X2-Nachricht an den MN 1402 weiterleiten. Bei 1414 kann, basierend auf den MCG-Fehlerinformationen, der MN 1402 bestimmen, die PCell für die UE 1406 zu ändern, jedoch die PCell bei dem MN 1402 zu halten. Der MN 1402 kann RRC-Rekonfigurationsinformationen, die diese Anpassung anzeigen, dem SN 1404 (z. B. wiederum über eine X2-Nachricht) bereitstellen. Bei 1416 kann der SN 1404 eine SRB3-Rekonfigurationsnachricht zusammenstellen, welche die RRC-Rekonfigurationsinformationen in einem SRB 1-Container einschließen kann, und kann der UE 1406 die SRB3-Rekonfigurationsnachricht bereitstellen. Bei 1418 kann die UE 1406 die RRC-Rekonfigurationsnachricht empfangen und kann die angezeigte PCell-Konfiguration anwenden, eine Nachricht über den Abschluss der RRC-Rekonfiguration an den MN 1402 übertragen und die MCG-Übertragung wiederaufnehmen. Es ist zu beachten, dass es der Fall sein kann, dass sowohl die MCG- als auch die SCG-Übertragung während des Hand-Overs an die neue PCell gestoppt werden.
  • 15 veranschaulicht ein anderes mögliches Szenario, in dem eine Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über einen geteilten SRB (z. B. SRB1) durchgeführt wird. Wie gezeigt, können bei 1508 eine UE 1506, ein MN 1502 und ein SN 1504 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1510 kann die UE 1506 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, jedoch dass die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB1, initiieren. Bei 1512 kann der SN 1504 die MCG-Fehlerinformationen über den SRB1 empfangen und kann die SRB1-Daten (z. B. einschließlich der MCG-Fehlerinformationen) an den MN 1502 weiterleiten. Bei 1514 kann, basierend auf den MCG-Fehlerinformationen, der MN 1502 bestimmen, die PCell für die UE 1506 an den SN 1504 zu übergeben. Der MN 1502 und der SN 1504 können ein Hand-Over-Verfahren 1516, einschließlich der Bereitstellung einer Hand-Over-Anforderung durch den MN 1502 an den SN 1504 über die X2-Schnittstelle und der Bereitstellung einer Bestätigung über eine Hand-Over-Anforderung durch den SN 1504 an den MN 1502 über die X2-Schnittstelle, durchführen. Der MN 1502 kann RRC-Rekonfigurationsinformationen für diesen RRC-Transfer dem SN 1504 bereitstellen, der wiederum die RRC-Rekonfigurationsinformationen der UE 1506 z. B. unter Verwendung des SRB1 bereitstellen kann. Bei 1518 kann die UE 1506 die RRC-Rekonfigurationsnachricht empfangen und kann die angezeigte PCell-Konfiguration anwenden, eine Nachricht über den Abschluss der RRC-Rekonfiguration an den SN 1504 übertragen (der jetzt der Master-Knoten in Bezug auf die UE 1506 werden kann) und die MCG-Übertragung wiederaufnehmen. Es ist zu beachten, dass es der Fall sein kann, dass sowohl die MCG- als auch die SCG-Übertragung während des Hand-Overs an die neue PCell gestoppt werden.
  • 16 veranschaulicht ein anderes mögliches Szenario, in dem eine Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über einen SCG-spezifischen SRB (z. B. SRB3) durchgeführt wird. Wie gezeigt, können bei 1608 eine UE 1606, ein MN 1602 und ein SN 1604 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1610 kann die UE 1606 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, jedoch dass die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB3, initiieren. Bei 1612 kann der SN 1604 die MCG-Fehlerinformationen über den SRB3 empfangen und kann die MCG-Fehlerinformationen über eine X2-Nachricht an den MN 1602 weiterleiten. Bei 1614 kann, basierend auf den MCG-Fehlerinformationen, der MN 1602 bestimmen, die PCell für die UE 1606 an den SN 1604 zu übergeben. Der MN 1602 und der SN 1604 können ein Hand-Over-Verfahren 1616, einschließlich der Bereitstellung einer Hand-Over-Anforderung durch den MN 1602 an den SN 1604 über die X2-Schnittstelle und der Bereitstellung einer Bestätigung über eine Hand-Over-Anforderung durch den SN 1604 an den MN 1602 über die X2-Schnittstelle, durchführen. Bei 1618 kann der SN 1604 eine SRB3-Rekonfigurationsnachricht zum Bereitstellen eines Befehls an die UE 1606 zusammenstellen, der anzeigt, an den SN 1604 zu übergeben, und kann die RRC-Rekonfigurationsinformationen der UE 1606 z. B. unter Verwendung des SRB3 bereitstellen. Bei 1620 kann die UE 1606 die RRC-Rekonfigurationsnachricht empfangen und kann die angezeigte PCell-Konfiguration anwenden, eine Nachricht über den Abschluss der RRC-Rekonfiguration z. B. unter Verwendung des SRB1 an den SN 1604 übertragen (der jetzt der Master-Knoten in Bezug auf die UE 1606 werden kann) und die MCG-Übertragung wiederaufnehmen. Es ist zu beachten, dass es der Fall sein kann, dass sowohl die MCG- als auch die SCG-Übertragung während des Hand-Overs an die neue PCell gestoppt werden.
  • 17 veranschaulicht Gesichtspunkte einer möglichen Verwendung eines MCG-Wiederherstellungszeitgebers in Verbindung mit einer versuchten Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über die SCG. Wie gezeigt, können bei 1708 eine UE 1706, ein MN 1702 und ein SN 1704 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1710 kann die UE 1706 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, dass jedoch die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB3, initiieren. Außerdem kann die UE 1706 einen MCG-Wiederherstellungszeitgeber starten, wenn die MCG-Fehlerinformationen übertragen werden. Bei 1712 kann die UE bestimmen, dass der MCG-Wiederherstellungszeitgeber ohne eine erfolgreiche MCG-Wiederherstellung abgelaufen ist, und kann die gesamte Datenübertragung aussetzen und ein UE-Verbindungswiederherstellungsverfahren initiieren.
  • 18 veranschaulicht weitere Gesichtspunkte einer möglichen Verwendung eines MCG-Wiederherstellungszeitgebers in Verbindung mit einer versuchten Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler über die SCG. Wie gezeigt, können bei 1808 eine UE 1806, ein MN 1802 und ein SN 1804 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1810 kann die UE 1806 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist, dass jedoch die SCG-Verbindung verbunden bleibt, und kann ein Verfahren zur Wiederherstellung nach einem MCG-Fehler, einschließlich Aussetzen der MCG-Übertragung, Fortsetzen der SCG-Datenübertragung und Übertragen von MCG-Fehlerinformationen auf dem SRB3, initiieren. Außerdem kann die UE 1806 einen MCG-Wiederherstellungszeitgeber starten, wenn die MCG-Fehlerinformationen übertragen werden. Bei 1812 kann die UE bestimmen, dass der SCG-Verbindungsfehler ebenfalls aufgetreten ist, und kann die gesamte Datenübertragung aussetzen und ein UE-Verbindungswiederherstellungsverfahren initiieren (z. B. obwohl der MCG-Wiederherstellungszeitgeber möglicherweise noch nicht abgelaufen ist).
  • 19 veranschaulicht Gesichtspunkte eines möglichen Szenarios, in dem sowohl ein MCG-Fehler als auch ein SCG-Fehler erkannt werden. Wie gezeigt, können bei 1908 eine UE 1906, ein MN 1902 und ein SN 1904 konfiguriert sein, um in einem Dual-Konnektivitätsmodus zu kommunizieren. Bei 1910 kann die UE 1906 bestimmen, dass ein MCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist und dass auch ein SCG-Verbindungsfehler aufgetreten ist. Basierend auf dem MCG-Verbindungsfehler und dem SCG-Verbindungsfehler kann die UE 1906 alle Datenübertragungen aussetzen und kann ein UE-Verbindungswiederherstellungsverfahren initiieren.
  • Somit kann es mindestens gemäß einigen Ausführungsformen unter Verwendung solcher Techniken, wie hierin beschrieben, zum Durchführen einer MCG-Wiederherstellung über die SCG möglich sein, Datenkommunikationsunterbrechungen, die andernfalls während MCG-Verbindungsfehlern auftreten könnten, zu reduzieren oder zu vermeiden.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele bereitgestellt.
  • Ein Satz von Ausführungsformen kann eine Einrichtung einschließen, umfassend: ein Verarbeitungselement, das dazu konfiguriert ist eine drahtlose Vorrichtung veranlassen zum: Herstellen einer ersten drahtlosen Verbindung zu einem Mobilfunknetz über eine erste Zellgruppe, wobei die erste Zellgruppe als eine Master-Zellgruppe (MCG) konfiguriert ist zum; Herstellen einer zweiten drahtlosen Verbindung zu dem Mobilfunknetz über eine zweite Zellgruppe, wobei die zweite Zellgruppe als eine sekundäre Zellgruppe (SCG) konfiguriert ist; Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung aufgetreten ist; und Durchführen einer Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung basierend mindestens teilweise auf dem Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist, um eine Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler über die zweite drahtlose Verbindung durchzuführen, das Verarbeitungselement ferner dazu konfiguriert, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Aussetzen von MCG-Übertragung und -Empfang; Übertragen von MCG-Verbindungsfehlerinformationen an das Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung; Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen von dem Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung; und Wiederaufnehmen von MCG-Übertragung und -Empfang unter Verwendung der MCG-Rekonfigurationsinformationen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen schließen die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Ursacheninformationen für den Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung ein.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen schließen die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Messinformationen für eine oder mehrere der ersten Zellgruppe oder eine oder mehrere Nachbarzellen ein.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen schließen die MCG-Rekonfigurationsinformationen eines oder mehreres von Folgendem ein: Primärzellen-Frequenzinformationen; Primärzellen-Bandinformationen; oder Primärzellen-Ressourcenkonfigurationsinformationen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist das Verarbeitungselement ferner dazu konfiguriert, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Initiieren eines MCG-Wiederherstellungszeitgebers basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung aufgetreten ist; und Stoppen des Durchführens der Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, wenn die Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler bei Ablauf des MCG-Wiederherstellungszeitgebers noch nicht erfolgreich war.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist das Verarbeitungselement ferner dazu konfiguriert, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die zweite drahtlose Verbindung aufgetreten ist; und Stoppen des Durchführens einer Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die zweite drahtlose Verbindung aufgetreten ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist das Verarbeitungselement ferner dazu konfiguriert, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Durchführen einer Datenübertragung mit dem Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, während ein MCG-Verbindungsfehler auftritt.
  • Eine andere Gruppe von Ausführungsformen kann eine drahtlose Vorrichtung einschließen, umfassend eine Antenne; eine an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein an die Funkvorrichtung gekoppeltes Verarbeitungselement; wobei die drahtlose Vorrichtung konfiguriert ist zum: Herstellen einer ersten drahtlosen Verbindung zu einem Mobilfunknetz über eine erste Zellgruppe, wobei die erste Zellgruppe als eine Master-Zellgruppe (MCG) konfiguriert ist; Herstellen einer zweiten drahtlosen Verbindung zu dem Mobilfunknetz über eine zweite Zellgruppe, wobei die zweite Zellgruppe als eine sekundäre Zellgruppe (SCG) konfiguriert ist; Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt; und Übertragen von MCG-Verbindungsfehlerinformationen an das Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert zum: Bestimmen von Ursacheninformationen für den MCG-Verbindungsfehler zu, wobei die MCG-Verbindungsfehlerinformationen die Ursacheninformationen für den MCG-Verbindungsfehler einschließen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert zum: Durchführen einer oder mehrerer Dienstzellen- oder Nachbarzellenmessungen basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, wobei die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Ergebnisse der einen oder mehreren Dienstzellen- oder Nachbarzellenmessungen einschließen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert zum: Initiieren eines MCG-Wiederherstellungszeitgebers basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt; Initiieren eines Verfahrens zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerverbindung, wenn der MCG-Wiederherstellungszeitgeber abläuft oder wenn die drahtlose Vorrichtung auch einen SCG-Verbindungsfehler erfährt, während sie einen MCG-Verbindungsfehler erfährt.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert zum: Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, wobei die MCG-Rekonfigurationsinformationen eines oder mehreres von einer modifizierten Primärzellenfrequenz oder einer modifizierten Ressourcenkonfiguration für die erste drahtlose Verbindung anzeigen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert zum: Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, wobei die MCG-Rekonfigurationsinformationen anzeigen, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die zweite Zellgruppe zu übergeben.
  • Noch ein anderer Satz von Ausführungsformen kann eine erste Mobilfunkbasisstation einschließen, umfassend: eine Antenne; eine an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein an die Funkvorrichtung gekoppeltes Verarbeitungselement; wobei die erste Mobilfunkbasisstation konfiguriert ist zum: Herstellen einer drahtlosen Verbindung zu einer drahtlosen Vorrichtung, wobei die Mobilfunkbasisstation eine sekundäre Zellgruppe (SCG) für die drahtlose Vorrichtung bereitstellt; Empfangen einer Anzeige von der drahtlosen Vorrichtung unter Verwendung der drahtlosen Verbindung, dass die drahtlose Vorrichtung einen Master-Zellgruppen-Verbindungsfehler (MCG-Verbindungsfehler) erfährt; und Bereitstellen der Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, an eine zweite Mobilfunkbasisstation, wobei die zweite Mobilfunkbasisstation die MCG für die drahtlose Vorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die erste Mobilfunkbasisstation ferner konfiguriert zum: Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen für die drahtlose Vorrichtung von der zweiten Mobilfunkbasisstation; und Bereitstellen einer Anzeige an die drahtlose Vorrichtung über die MCG-Rekonfigurationsinformationen unter Verwendung der drahtlosen Verbindung.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen wird die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, unter Verwendung eines Signalisierungsfunkträgers empfangen, der zwischen der MCG und der SCG aufgeteilt ist, wobei die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, der zweiten Mobilfunkbasisstation unter Verwendung des Signalisierungsfunkträgers bereitgestellt wird, der zwischen der MCG und der SCG aufgeteilt ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen wird die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, unter Verwendung eines Signalisierungsfunkträgers empfangen, der spezifische für die drahtlose Verbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und der SCG ist, wobei die Anzeige, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, der zweiten Mobilfunkbasisstation unter Verwendung eines anderen Signalisierungsmechanismus als dem Signalisierungsfunkträger, der spezifisch für die drahtlose Verbindung zwischen der drahtlosen Vorrichtung und der SCG ist, bereitgestellt wird.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die erste Mobilfunkbasisstation ferner konfiguriert zum: Empfangen einer Anforderung von der zweiten Mobilfunkbasisstation, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die erste Mobilfunkbasisstation zu übergeben; Bereitstellen einer Bestätigung an die zweite Mobilfunkbasisstation, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die erste Mobilfunkbasisstation zu übergeben; und Bereitstellen einer MCG-Rekonfigurationsinformationen an die drahtlose Vorrichtung unter Verwendung der drahtlosen Verbindung, wobei die MCG-Rekonfigurationsinformationen anzeigen, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die erste Mobilfunkbasisstation zu übergeben.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die erste Mobilfunkbasisstation ferner konfiguriert zum: Durchführen einer Datenübertragung mit der drahtlosen Vorrichtung unter Verwendung der drahtlosen Verbindung, während die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt.
  • Noch ein anderes Ausführungsbeispiel kann ein Verfahren einschließen, umfassend: Durchführen beliebiger oder aller Teile der vorstehenden Beispiele durch eine Vorrichtung.
  • Noch ein anderes Ausführungsbeispiel kann eine drahtlose Vorrichtung einschließen, umfassend: eine Antenne; eine an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein Verarbeitungselement, das mit der Funkvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Vorrichtung zum Implementieren irgendeines oder aller Teile der vorhergehenden Beispiele implementiert ist.
  • Ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein nicht transitorisches computerzugängliches Speichermedium einschließen, umfassend Programmanweisungen, die bei Ausführung auf einer Vorrichtung die Vorrichtung dazu veranlassen, beliebige oder alle Teile eines beliebigen der vorstehenden Beispiele zu implementieren.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein Computerprogramm einschließen, umfassend Anweisungen zum Durchführen von beliebigen oder allen Teilen eines beliebigen der vorstehenden Beispiele.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann eine Einrichtung einschließen, umfassend Mittel zum Durchführen von beliebigen oder allen Elementen von beliebigen der vorstehenden Beispiele.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen Datenschutzvorschriften und Praktiken folgen sollte, von denen allgemein anerkannt wird, dass sie Industrie- oder Regierungsanforderungen zum Aufrechterhalten der Privatsphäre von Benutzern erfüllen oder überschreiten. Insbesondere sollten persönlich identifizierbare Informationsdaten so verwaltet und gehandhabt werden, dass Risiken eines unbeabsichtigten oder unautorisierten Zugangs oder einer unbeabsichtigten oder unautorisierten Benutzung minimiert werden, und die Art einer autorisierten Verwendung sollte den Benutzern klar angezeigt werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in einer von vielfältigen Formen verwirklicht werden. Zum Beispiel können manche Ausführungsformen als ein computerimplementiertes Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium oder ein Computersystem umgesetzt werden. Weitere Ausführungsformen können unter Verwendung einer oder mehrerer benutzerangepasster Hardwarevorrichtungen, wie ASICs, umgesetzt werden. Noch weitere Ausführungsformen können unter Verwendung eines oder mehrerer programmierbarer Hardware-Elemente, wie FPGAs, verwirklicht werden.
  • In manchen Ausführungsformen kann ein nicht transitorisches, computerlesbares Speichermedium dafür ausgelegt sein, Programmanweisungen und/oder Daten zu speichern, wobei die Programmanweisungen, wenn sie durch ein Computersystem ausgeführt werden, bewirken, dass das Computersystem ein Verfahren durchführt, z. B. eine beliebige der hier beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination der hier beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder ein Teilsatz einer der hier beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination solcher Teilsätze.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung (z. B. eine UE 106) so konfiguriert sein, dass sie einen Prozessor (oder einen Satz von Prozessoren) und ein Speichermedium beinhaltet, wobei auf dem Speichermedium Programmanweisungen gespeichert sind, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um die Programmanweisungen aus dem Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um eine beliebige der verschiedenen hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen (oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Teilmenge einer beliebigen der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination derartiger Teilmengen) zu realisieren. Die Vorrichtung kann in einer von vielfältigen Formen verwirklicht werden.
  • Obwohl die Ausführungsformen vorstehend in beträchtlicher Detaillierung beschrieben wurden, sind für den Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich, nachdem die vorstehende Offenbarung vollständig verstanden ist. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche so interpretiert werden, dass alle solchen Variationen und Modifikationen eingeschlossen sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 201910111959 [0001]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben einer drahtlosen Vorrichtung, umfassend: Herstellen einer ersten drahtlosen Verbindung zu einem Mobilfunknetz über eine erste Zellgruppe, wobei die erste Zellgruppe als eine Master-Zellgruppe (MCG) konfiguriert ist; Herstellen einer zweiten drahtlosen Verbindung zu dem Mobilfunknetz über eine zweite Zellgruppe, wobei die zweite Zellgruppe als eine sekundäre Zellgruppe (SCG) konfiguriert ist; Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung aufgetreten ist; und Durchführen einer Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung basierend mindestens teilweise auf dem Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Durchführen einer Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler über die zweite drahtlose Verbindung ferner umfasst: Aussetzen von MCG-Übertragung und -Empfang; Übertragen von MCG-Verbindungsfehlerinformationen an das Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung; Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen von dem Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung; Anwenden der MCG-Rekonfigurationsinformationen zum Wiederherstellen einer MCG-Verbindung; Übertragen einer Anzeige, dass die MCG-Rekonfiguration abgeschlossen ist, an das Mobilfunknetz unter Verwendung der MCG-Verbindung; und Wiederaufnehmen von MCG-Übertragung und -Empfang unter Verwendung der MCG-Verbindung.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Ursacheninformationen für den Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung einschließen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Messinformationen für eine oder mehrere der ersten Zellgruppe oder eine oder mehrere Nachbarzellen einschließen.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die MCG-Rekonfigurationsinformationen eines oder mehreres einschließen von: Primärzellen- Frequenzinformationen; Primärzellen-Bandinformationen; oder Primärzellen- Ressourcenkonfigurationsinformationen.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren ferner umfasst: Initiieren eines MCG-Wiederherstellungszeitgebers basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die erste drahtlose Verbindung aufgetreten ist; Stoppen des Durchführens der Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung und Initiieren eines Verfahrens zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerverbindung, wenn die Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler bei Ablauf des MCG-Wiederherstellungszeitgebers noch nicht erfolgreich war.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren ferner umfasst: Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die zweite drahtlose Verbindung aufgetreten ist, und Stoppen des Durchführens der Wiederherstellung nach einem MCG-Verbindungsfehler unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung und Initiieren eines Verfahrens zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerverbindung basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass ein Verbindungsfehler für die zweite drahtlose Verbindung aufgetreten ist.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren ferner umfasst: Durchführen einer Datenübertragung mit dem Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, während ein MCG-Verbindungsfehler auftritt.
  9. Gerät, das ein Prozessorelement umfasst, das konfiguriert ist, um eine drahtlose Vorrichtung dazu zu veranlassen, ein Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche zu implementieren.
  10. Drahtlose Vorrichtung, umfassend: eine Antenne; eine an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein an die Funkvorrichtung gekoppeltes Verarbeitungselement; wobei die kabellose Vorrichtung konfiguriert ist zum: Herstellen einer ersten drahtlosen Verbindung zu einem Mobilfunknetz über eine erste Zellgruppe, wobei die erste Zellgruppe als eine Master-Zellgruppe (MCG) konfiguriert ist; Herstellen einer zweiten drahtlosen Verbindung zu dem Mobilfunknetz über eine zweite Zellgruppe, wobei die zweite Zellgruppe als eine sekundäre Zellgruppe (SCG) konfiguriert ist; Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt; und Übertragen von MCG-Verbindungsfehlerinformationen an das Mobilfunknetz unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung.
  11. Drahtlose Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert ist zum: Bestimmen von Ursacheninformationen für den MCG-Verbindungsfehler, wobei die MCG-Verbindungsfehlerinformationen die Ursacheninformationen für den MCG-Verbindungsfehler einschließen.
  12. Drahtlose Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, wobei die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert ist zum: Durchführen einer oder mehrerer Dienstzellen- oder Nachbarzellenmessungen basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt, wobei die MCG-Verbindungsfehlerinformationen Ergebnisse der einen oder mehreren Dienstzellen- oder Nachbarzellenmessungen einschließen.
  13. Drahtlose Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert ist zum: Initiieren eines MCG-Wiederherstellungszeitgebers basierend mindestens teilweise auf dem Bestimmen, dass die drahtlose Vorrichtung einen MCG-Verbindungsfehler erfährt; Initiieren eines Verfahrens zur Wiederherstellung einer Funkressourcensteuerverbindung, wenn der MCG-Wiederherstellungszeitgeber abläuft oder wenn die drahtlose Vorrichtung auch einen SCG-Verbindungsfehler erfährt, während sie einen MCG-Verbindungsfehler erfährt.
  14. Drahtlose Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert ist zum: Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, wobei die MCG-Rekonfigurationsinformationen eines oder mehreres von einer modifizierten Primärzellenfrequenz oder einer modifizierten Ressourcenkonfiguration für die erste drahtlose Verbindung anzeigen.
  15. Drahtlose Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die drahtlose Vorrichtung ferner konfiguriert ist zum: Empfangen von MCG-Rekonfigurationsinformationen unter Verwendung der zweiten drahtlosen Verbindung, wobei die MCG-Rekonfigurationsinformationen anzeigen, die MCG für die drahtlose Vorrichtung an die zweite Zellgruppe zu übergeben.
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