DE102020201250A1 - Bedienvorrichtung zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen - Google Patents

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DE102020201250A1
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vehicle
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Johannes Rhede
Alexander Liebing
Carsten Temming
Eva BERNER
Lukas Kendik
Martin Grade
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Volkswagen AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/033Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
    • G06F3/0338Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor with detection of limited linear or angular displacement of an operating part of the device from a neutral position, e.g. isotonic or isometric joysticks
    • B60K35/10
    • B60K35/28
    • B60K35/658
    • B60K2360/1434
    • B60K2360/175

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung (10) zur Steuerung von Funktionen eines Fahrzeugs. Mit der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung (10) soll den sich verändernden Anforderungen von Fahrzeuginsassen bei der Reise in autonom fahrenden Fahrzeugen Rechnung getragen werden, die sich unter anderem in der Ausstattung von Fahrzeugen und der Bedienung von Fahrzeugfunktionen niederschlagen.Es ist daher vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung (10) mit einem Bedienteil (20) und einer korrespondierenden Aufnahme (40) gebildet ist. Mit der Bedienvorrichtung (10) können zu steuernde Funktionen eines Fahrzeugs ausgewählt und deren Funktionsparameter angepasst werden. Das Bedienteil (20) weist eine n-eckige Grundform auf, wobei n die Anzahl der zu steuernden Funktion angibt. Zudem weist das Bedienteil (20) mindestens ein Funktionsauswahlelement (24) und mindestens ein Bedienelement (22) auf. Die Bedienung der Bedienvorrichtung (10) kann sowohl mit dem in der Aufnahme (40) angeordneten, als auch mit dem aus dieser entnommenen Bedienteil (20) erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung zur Steuerung von Funktionen in einem Fahrzeug.
  • Die zunehmende Weiterentwicklung des autonomen Fahrens bringt stetig neue Herausforderungen hervor. Mit weiter fortschreitender Automatisierung des Fahrens ergeben sich damit auch neue Anforderungen an die Ausstattung und die Bedienung von Fahrzeugen.
  • Bei Fahrzeugen, die vollautomatisiert fahren und keines Eingriffs durch einen Fahrer mehr bedürfen, also bei Fahrzeugen mit der so genannten Autonomiestufe 5, wollen die Fahrzeuginsassen insbesondere bei Langstrecken die Zeit für die verschiedensten Beschäftigungen nutzen. Dies kann das Lesen eines Buches sein oder der Konsum verschiedener Medien wie Musik oder Filme. Andere Insassen möchten die Zeit während der Fahrt nutzen, um zu schlafen. Und wieder andere Insassen nutzen die Möglichkeit, um während der Fahrt Gespräche zu führen.
  • All diese Szenarien erfordern eine angepasste Ausstattung und Inneneinrichtung des Fahrzeugs sowie eine Anpassung der zugehörigen Bedienkonzepte und Bedieneinrichtungen. Daher besteht ein Bedarf an Bedieneinrichtungen, die einfach und intuitiv genutzt werden können. Zudem sollten derartige Bedieneinrichtungen durch möglichst alle Insassen eines Fahrzeugs erreichbar sein.
  • Vorzugsweise sollten diese Bedieneinrichtungen auch eine Nutzung einschließen, bei der die übrigen Insassen nicht gestört werden, beispielsweise wenn ein Insasse eine Funktion des Fahrzeugs bedienen möchte und ein weiterer Insasse schläft. Neben der Erreichbarkeit und der intuitiven Bedienung spielt also auch eine diskrete Nutzung zunehmend eine Rolle.
  • Schließlich treten auch Situationen auf, in denen eine Bedienung auch bei eingeschränktem Sehvermögen ermöglicht werden soll, beispielsweise weil ein Insasse für die Fahrt, während der er schlafen möchte, seine Kontaktlinsen oder seine Brille abgelegt hat.
  • Im Stand der Technik sind Bedienvorrichtungen bekannt, die eine Bedienung von einzelnen Funktionen eines Fahrzeugs im Sinne einer Fernbedienung erlauben. Diese sind jedoch oft groß, recht komplex im Umgang, vor allem aber ist in keiner der bekannten Lösungen eine diskrete Bedienung oder eine Bedienung bei eingeschränktem Sehvermögen möglich.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Bedienvorrichtung vorzuschlagen, die eine intuitive, einfache und diskrete Bedienung ermöglicht. Insbesondere sollte die Bedienvorrichtung so gestaltet werden, dass sie möglichst viele Funktionen steuern kann, ohne dabei selbst zu komplex zu sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Bedienvorrichtung nach Anspruch 1. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung zur Steuerung von Funktionen in einem Fahrzeug ist mit einem Bedienteil und einer Aufnahme für das Bedienteil gebildet, wobei das Bedienteil mindestens ein Bedienelement, mindestens ein Funktionsauswahlelement und eine n-eckige Grundfläche aufweist, „n“ beschreibt dabei die Anzahl der zu steuernden Funktionen. Die Aufnahme weist eine dem Bedienteil korrespondierende Form auf und ist ausgebildet, das Bedienteil zumindest teilweise aufzunehmen. Eine Steuerung von Funktionen in dem Fahrzeug erfolgt mit dem aus der Aufnahme entnommenen Bedienteil und/oder mit dem in der Aufnahme angeordneten Bedienteil.
  • Die vorgeschlagene Bedienvorrichtung soll also durch eine Funktionsauswahl eine einfache und intuitive Bedienung ermöglichen. Eine Funktion kann dabei zur Steuerung eines oder mehrerer Parameter vorgesehen sein, beispielsweise des Innenraumklimas im Fahrzeug mit den Parametern Temperatur und/oder Intensität des Luftstroms. Eine Funktion kann auch eine Funktionsgruppe sein, also eine thematische Vorauswahl und/oder eine Gruppe einzelner Funktionen, in der eine oder mehrere zu steuernde Funktionen des Fahrzeugs zusammengefasst werden. Daher sollen nachfolgend die Begriffe der Funktion und der Funktionsgruppe synonym verwendet werden. Ein Beispiel für eine Funktionsgruppe wäre die Auswahl von Voreinstellungen im Fahrzeug, die eine Innenraumbeleuchtung, eine Verschattung der Fenster, eine Einstellung von Fahrzeugsitzen und/oder eine Anpassung der Innenraumtemperatur im Fahrzeug umfassen, beispielsweise um während der Fahrt zu schlafen.
  • Mit dem Begriff Steuerung ist dabei also die Auswahl beziehungsweise Betätigung eines oder mehrerer Funktionsparameter gemeint, die dann an die zu steuernde Einrichtung des Fahrzeugs übermittelt werden und dort zu einer Anpassung oder Beeinflussung ihrer Funktion beziehungsweise Funktionsparameter führen.
  • Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung und insbesondere das Bedienteil zumindest mit geeigneter Elektronik, insbesondere einer Sende- und Empfangseinrichtung, mindestens einem Energiespeicher, vorzugsweise mindestens einem wiederaufladbaren Energiespeicher und/oder einer Steuereinrichtung ausgebildet sein sollte, um eine Bedienhandlung zu erfassen und an das Fahrzeug beziehungsweise eine fahrzeugeigene Steuereinrichtung zu übermitteln, um die beabsichtigte Eingabe in der ausgewählten Funktion beziehungsweise Funktionsgruppe zu verwirklichen. Die Übermittlung der Bedienhandlung erfolgt bevorzugt drahtlos.
  • Die Bedienvorrichtung wirkt damit wie eine Fernbedienung für verschiedene Funktionen eines Fahrzeugs und kann alternativ oder zusätzlich zu den im Fahrzeug vorgesehenen Bedienelementen verwendet werden.
  • Die Bedienvorrichtung weist also ein Bedienteil und eine Aufnahme auf. Mit dem Bedienteil können eine zu steuernde Funktion oder Funktionsgruppe ausgewählt und die darin vorgesehenen Funktionsparameter geändert werden. Dazu weist das Bedienteil mindestens ein Funktionsauswahlelement und mindestens ein Bedienelement auf. Dabei kann beispielsweise ein einziges Funktionsauswahlelement vorgesehen sein, dessen wiederholtes Betätigen zu einem Wechsel der zu steuernden Funktion führt. In einer Alternative kann auch je ein Funktionsauswahlelement für jede zu steuernde Funktion vorgesehen sein. Mittels des mindestens einen Bedienelements können die Parameter der ausgewählten Funktion oder Funktionsgruppe angepasst werden. Das mindestens eine Bedienelement und das mindestens eine Funktionsauswahlelement können an der gleichen Seite oder Fläche des Bedienteils, aber auch an verschiedenen Seiten beziehungsweise Flächen des Bedienteils angeordnet sein.
  • Das mindestens eine Bedienelement weist je nach ausgewählter Funktion oder Funktionsgruppe eine andere Funktionalität auf. Sie wechselt mit dem Auswählen einer anderen Funktion. So können das gleiche oder die gleichen Bedienelement(e) jeweils in Abhängigkeit von der ausgewählten Funktion wiederverwendet werden.
  • Das mindestens eine Bedienelement kann als horizontaler Slider, vertikaler Slider, kreisförmiger Slider, Kreuz und/oder Taste ausgebildet sein. Mit Slider ist ein Bedienelement mit einer Längenausdehnung gemeint, die deutlich höher als seine Breite ist. Derartige Bedienelemente können im Sinne eines Schiebereglers verwendet werden. Durch Bewegen eines Fingers entlang des Sliders in seiner Längsachse kann eine stufenlose Steuerung der ausgewählten Funktion erfolgen. Die Formulierung horizontal beziehungsweise vertikal betrifft dabei die Ausrichtung des Sliders bei einer Draufsicht auf die Bedienvorrichtung. Beispielhaft sei eine Temperatursteuerung genannt, wobei das Bewegen des Fingers entlang der Längsachse eines Sliders in eine Richtung das Erhöhen der Temperatur und in der anderen Richtung eine Absenkung der Temperatur bewirkt.
  • Ein kreisförmiger Slider soll ein vergleichbar wirkendes Bedienelement sein, das als Kreisfläche oder als Kreisringfläche ausgebildet ist. Beispielsweise kann mit einem kreisförmigen Slider eine Farbauswahl für eine Beleuchtung im Fahrzeuginneren bewirkt werden. Die Kreisfläche oder der Kreisring symbolisiert in diesem Beispiel einen Farbkreis und ermöglicht damit insbesondere eine stufenlose Veränderung der Beleuchtungsfarbe.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Bedienelement als Kreuz ausgebildet sein. Ein solches Kreuz kann als Kombination aus vertikalem und horizontalem Slider oder als kreuzweise Anordnung einzelner Tasten ausgebildet sein und ein Bedienelement bilden.
  • Auch die Ausbildung eines Bedienelements als einzelne Taste ist vorgesehen. Es können auch eine Vielzahl von Bedienelementen in Form einzelner Tasten beziehungsweise Schalter ausgebildet sein.
  • Die Ausbildung eines Bedienelements kann auch überlagert werden, beispielsweise sei eine Kombination aus Slider und Tasten genannt. So kann die Bewegung eines Fingers entlang der Längsachse die Funktionsweise des Sliders nutzen, ein Tippen auf die Endpunkte eines Sliders kann im Sinne eines Tastendruckes wirken und beispielsweise eine Maximal- oder Minimaleinstellung der damit zu steuernden Funktion auswählen.
  • Um eine möglichst intuitive Bedienung der Bedienvorrichtung durch einen Benutzer, üblicherweise einem Fahrzeuginsassen, zu erreichen, weist die Bedienvorrichtung eine n-eckige Grundfläche auf, wobei „n“ die Anzahl der zu steuernden Funktionen beschreibt. Zusätzlich zu einer Oberseite und einer Unterseite in Form des n-Ecks weist das Bedienteil demnach n Seitenflächen auf. Das Bedienteil gleicht in seiner Form daher im Wesentlichen einem Prisma. Sollen mit dem Bedienteil beispielsweise fünf Funktionen oder Funktionsgruppen gesteuert werden können, weist das Bedienteil der Bedienvorrichtung also eine fünfeckige Grundfläche auf. Vorzugsweise kann zumindest das mindestens eine Bedienelement an der Oberseite des Bedienteils angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Bedienelement und/oder können weitere Bedienelemente an einer Seitenfläche und/oder einer Unterseite des Bedienteils angeordnet sein. Weitere Bedienelemente können insbesondere Bedienelemente sein, die eine Steuerung von Funktionsparametern unabhängig von einer ausgewählten Funktion ermöglichen. Dies kann zum Beispiel die Steuerung der Lautstärke der wiedergegebenen Musik sein.
  • Die Aufnahme der Bedienvorrichtung weist eine dem Bedienteil korrespondierende Form auf und ist dazu ausgebildet, das Bedienteil zumindest teilweise aufzunehmen. Die korrespondierende Form der Aufnahme entspricht bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich, einem Hohlraum, der das Bedienteil in Gänze oder zumindest teilweise aufnimmt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Bedienteil mit der Unterseite oder der Oberseite zuerst in die Aufnahme eingebracht werden kann, wobei die zuerst in die Aufnahme eingebrachte Fläche im Wesentlichen parallel zu der Grundfläche der Aufnahme angeordnet ist. Eine Grundfläche der Aufnahme entspräche dabei in ihrer Form und Größe weitgehend der Form der Grundfläche des Bedienteils und damit der Oberseite und der Unterseite des Bedienteils. Die Aufnahme umhüllt in diesem Fall die Seitenflächen zumindest teilweise.
  • Das Bedienteil soll also zumindest teilweise von der Aufnahme aufgenommen werden können. Die Aufnahme umschließt oder umfasst dabei zumindest teilweise das Bedienteil und bedeckt dabei alle, einige oder eine der Oberflächen des Bedienteils zumindest bereichsweise. Durch die n-eckige Form der Grundfläche des Bedienteils kann beim Anordnen des Bedienteils in der Aufnahme mit der korrespondierenden Form ein Formschluss erreicht werden, der einen guten Halt des Bedienteils in der Aufnahme gewährleistet, insbesondere in dem zuvor genannten Beispiel.
  • Da eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen erfindungsgemäß mit dem in der Aufnahme angeordneten Bedienteil und/oder bei aus der Aufnahme entnommenem Bedienteil erfolgt, kann das Bedienteil beispielsweise so von der korrespondierenden Aufnahme aufgenommen werden, dass lediglich das mindestens eine Bedienelement einer Bedienhandlung zugänglich ist, oder aber so, dass auch das mindestens eine Funktionsauswahlelement betätigt werden kann. Auch ein noch geringeres Maß an Aufnahme beziehungsweise Umschließung des Bedienteils durch die Aufnahme ist möglich. In welchem Maß die Aufnahme das Bedienteil umschließt, kann also variieren und ist auch von gestalterischen Vorgaben abhängig. Wesentlich ist, dass durch das Anordnen des Bedienteils in der Aufnahme dieses sicher gehalten werden kann. Unter dem Anordnen des Bedienteils in der Aufnahme ist dabei zu verstehen, dass das Bedienteil in die Aufnahme eingesetzt oder eingebracht wird und dabei je nach Ausgestaltung der Aufnahme ganz oder zumindest teilweise von dieser aufgenommen wird.
  • Die Bedienbarkeit mit dem in der Aufnahme angeordneten Bedienteil und/oder bei aus der Aufnahme entnommenem Bedienteil kann dabei auch sichergestellt werden, indem eine Bedienung von Fahrzeugfunktionen mithilfe der Aufnahme erfolgt. Es ist also auch vorgesehen, dass bei in der Aufnahme angeordnetem und/oder bei aus der Aufnahme entnommenem Bedienteil eine Bedienung von Fahrzeugfunktionen mithilfe der Aufnahme erfolgt. Dies kann beispielsweise mittels geeigneter Bedienelemente und/oder Funktionsauswahlelemente, also geeigneten Eingabemöglichkeiten an der Aufnahme erfolgen.
  • Auch eine Kombination aus einer Bedienung mittels der Aufnahme und für einen Benutzer erreichbaren Bedien- beziehungsweise Funktionsauswahlelementen des Bedienteils erlaubt eine Bedienung der Bedienvorrichtung mit in der Aufnahme angeordnetem und/oder aus ihr entnommenem Bedienteil.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung kann ein Benutzer mit dem mindestens einen Funktionsauswahlelement eine zu steuernde Funktion auswählen und mit dem mindestens einen Bedienelement die Parameter der ausgewählten Funktion verändern. Die Bedienung der Bedienvorrichtung und insbesondere des Bedienteils ist mit dem aus der Aufnahme entnommenen Bedienteil und alternativ oder zusätzlich mit in der Aufnahme angeordnetem Bedienteil möglich. Damit kann die Steuerung von Fahrzeugfunktionen sehr flexibel und angepasst an den Bedarf der Benutzer erfolgen. Zudem können durch das Zusammenwirken des Bedienteils mit der Aufnahme weitere Bedienmöglichkeiten, aber auch die Bereitstellung von Informationen, bewirkt werden, wie noch gezeigt wird. Durch die n-eckige Form wird die intuitive Bedienung und das Verständnis eines Benutzers für die Bedienvorrichtung gefördert und gleichzeitig ein guter Halt des Bedienteils in der Aufnahme erreicht.
  • Da die Fahrzeuginsassen üblicherweise auf einem Fahrzeugsitz Platz nehmen, kann die Bedienvorrichtung und insbesondere die Aufnahme in einer Sitzfläche, einer Armlehne oder einem anderen Teil des Sitzes angeordnet werden. Die Aufnahme kann auch in einem anderen, mit einem Sitz korrespondierenden Bereich vorgesehen sein. Ein mit einem Sitz korrespondierender Bereich soll dabei ein Bereich sein, der von einem Sitz aus stets erreichbar ist, unabhängig von einer Positionsänderung des Sitzes oder einer Sitzeinstellung. Dies kann beispielsweise eine Position im Bereich einer zu dem Sitz benachbarten Fahrzeugtür sein. Damit ist die Bedienvorrichtung unabhängig von der Position eines Fahrzeuginsassen in dem Fahrzeug erreichbar und auch bedienbar.
  • Weitere Positionen für die Anordnung der Aufnahme können die Mittelkonsole eines Fahrzeugs, das Armaturenbrett des Fahrzeugs und/oder ein Tisch im Fahrzeug sein. Dabei kann die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung auch mehrfach in einem Fahrzeug an verschiedenen Positionen vorgesehen sein, so dass ein Fahrzeuginsasse stets Zugriff auf eine der Bedienvorrichtungen hat, unabhängig von seiner Position im Fahrzeug.
  • Neben der Aufbewahrung des Bedienteils in der Aufnahme, insbesondere bei Nichtbenutzung, kann alternativ oder zusätzlich die Aufnahme zum Aufladen mindestens eines Energiespeichers der Bedienvorrichtung ausgebildet sein. Dazu ist die Aufnahme mit einer Energiequelle verbunden und stellt die notwendige Steuerung und Kontakte bereit, mittels derer die Energieübertragung von der Aufnahme auf die Bedienvorrichtung erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine zu steuernde Funktion die Steuerung einer Klimaanlage, einer Medienwiedergabe, einer Beleuchtung, einer Sitzeinstellung, einer Tischeinstellung, einer Fenstereinstellung, eines Augmented-Reality-Inhalts und/oder eines Stopps des Fahrzeugs umfasst. Im Sinne einer Klimaanlage soll diese also an- und ausgeschalten, ihre Temperatur erhöht oder gesenkt und/oder die Intensität des Luftstroms angepasst werden können.
  • Bei einer Medienwiedergabe, die beispielsweise die Wiedergabe von Musik, Bildern und/oder Videos umfassen kann, soll die Lautstärke gesteuert werden können und/oder zwischen den Inhalten gewechselt werden können. Ebenso soll die Wiedergabe der Medien gestartet und beendet werden können. Auch das Springen zu einem vorherigen Inhalt oder einem nächsten Inhalt in einer Wiedergabeliste soll zu den möglichen Steuerungshandlungen zählen.
  • Insbesondere, wenn der oder die Fahrzeuginsassen während der Fahrt Medien wiedergeben oder schlafen wollen, ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtung im Fahrzeuginneren angepasst werden kann. Die Steuerung der Beleuchtung kann deren An- und Ausschalten, eine Anpassung ihrer Helligkeit und/oder Farbe und/oder das Starten voreingestellter Beleuchtungsszenarien, wie beispielsweise eines Sonnenuntergangs vor dem Einschlafen, beinhalten.
  • Die Steuerung von Sitzeinstellungen kann die Position des Sitzes, also ein Vor- oder Zurückbewegen in Längsrichtung des Fahrzeugs, eine Drehung des Sitzes um seine vertikale Achse, ein Aufstellen oder Absenken der Lehne, eine Verstellung von Armlehnen, eine Verstellung einer Lordosenstütze, eine Verstellung einer Kopfstütze oder dergleichen bewirken. Ebenso kann eine Beheizung oder Kühlung der Sitz- beziehungsweise Liegefläche und/oder eine Massagefunktion im Sitz gesteuert werden. In gleicher Weise kann auch ein im Fahrzeug vorgesehener Tisch bereitgestellt oder verstaut werden sowie der Tisch in seiner Position und/oder Höhe angepasst werden.
  • Eine Fenstersteuerung kann das Öffnen und Schließen des Fensters sowie eine Verschattung eines oder mehrerer Fenster beinhalten.
  • Die Bedienvorrichtung kann aber auch mit einer Augmented-Reality-Einrichtung des Fahrzeugs oder im Fahrzeug zusammenwirken und dabei darin bereitgestellte Inhalte auswählen und/oder steuern. Dazu kann mittels Betätigung des mindestens einen Funktionsauswahlelements die Steuerung beziehungsweise das Zusammenwirken mit einer im Fahrzeug vorhandenen Augmented-Reality-Einrichtung ausgewählt werden. Mit dem mindestens einen Bedienelement kann nun eine einzelne Funktion, die in der Augmented-Reality-Einrichtung gesteuert werden kann, bedient werden.
  • Besteht der Bedarf eines Stopps beziehungsweise Zwischenhaltes des Fahrzeugs während der Fahrt, soll auch dies durch eine geeignete Funktion angezeigt und gesteuert werden können. Dabei kann unter anderem die maximale Dauer bis zu einem Stopp und die Art des Stopps, also ob zum Beispiel eine Toilette oder eine Verpflegungseinrichtung gewünscht ist, ausgewählt werden.
  • Diese zu steuernden Funktionen können einzeln oder in beliebiger Kombination innerhalb einer Funktionsgruppe angeboten werden, wie bereits weiter oben ausgeführt wurde.
  • Eine nächste Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das mindestens eine Funktionsauswahlelement an einer Seitenfläche und/oder einer Unterseite des Bedienteils angeordnet ist. Dadurch kann beispielsweise an dem Bedienteil eine Trennung des mindestens einen Bedienelements von dem mindestens einen Funktionsauswahlelement im räumlichen Sinne verwirklicht werden, insbesondere wenn das mindestens eine Bedienelement auf der Oberseite oder zumindest einer anderen Fläche des Bedienteils als das mindestens eine Funktionsauswahlelement angeordnet ist. Dies ist einer intuitiven und sicheren Bedienung des Bedienteils zuträglich, weil so ein Verwechseln von Funktionsauswahlelement(en) und Bedienelement(en) verhindert werden kann. Insbesondere kann je ein Funktionsauswahlelement auf einer Seitenfläche des Bedienteils angeordnet werden, um dies zu erreichen. Die Anordnung je eines Funktionsauswahlelements auf einer Seitenfläche des Bedienteils unterstreicht zudem noch einmal die Formgebung mit einem n-Eck und verstärkt damit auch das Verständnis für die Gestaltung und Anwendung des Bedienteils.
  • Je nach Ausgestaltung der Aufnahme und dem Maß, in dem die Aufnahme das Bedienteil umschließt, kann das mindestens eine Funktionsauswahlelement in dieser Ausgestaltung einer Betätigung nicht mehr zugänglich sein, wodurch ein versehentliches oder ungewolltes Umschalten der zu steuernden Funktion verhindert wird, wenn das Bedienteil in der Aufnahme angeordnet ist. Dies kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn mit dem Bedienteil eine Medienwiedergabe in Form eines Films gesteuert werden soll, jedoch vermieden werden soll, dass ein Benutzer versehentlich die Beleuchtung verstellt. Ein weiteres Beispiel kann sein, dass ein Benutzer schlafen möchte und seinen Sitz in eine geeignete Position gestellt hat und gleichzeitig verhindern möchte, dass die Beleuchtung verändert und/oder Medien wiedergegeben werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahme mindestens ein Bedienfeld zur Steuerung von Funktionen in einem Fahrzeug auf. Dieses mindestens eine Bedienfeld ist der Aufnahme zugeordnet und an oder auf dieser vorzugsweise benachbart zu dem Bereich vorgesehen, der das Bedienteil zumindest teilweise aufnimmt. Das mindestens eine Bedienfeld ist dazu vorgesehen, ebenfalls eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen zu ermöglichen, unter anderem mithilfe von Bedien- und/oder Funktionsauswahlelementen oder vergleichbaren Eingabemöglichkeiten in und/oder auf dem mindestens einen Bedienfeld. Das mindestens eine Bedienfeld kann auch jeweils in Gänze als Eingabemöglichkeit beziehungsweise Bedienelement wirken. Damit wirkt das mindestens eine Bedienfeld als Erweiterung und/oder Vergrößerung der Bedienfläche der Bedienvorrichtung, die sich dann aus den Bedienmöglichkeiten des Bedienteils und dem mindestens einen Bedienfeld zusammensetzt. Die Anzahl der Bedienfelder ist abhängig von der Anzahl der damit zu steuernden Funktionen.
  • Die mit dem mindestens einen Bedienfeld zu steuernden Funktionen können zusätzliche Funktionen sein, die durch das Bedienteil nicht gesteuert werden können oder sollen, beispielsweise weil dabei eine komplexere Bedienung und/oder eine größere Anzahl zu steuernder Funktionsparameter erforderlich ist. Sie können aber auch zur Steuerung von gleichen Funktionen vorgesehen sein, so dass eine Bedienung dieser Funktionen auch an der Aufnahme selbst möglich ist, beispielsweise wenn ein Benutzer das Bedienteil an einen anderen Fahrzeuginsassen weitergereicht hat und dennoch eine Funktion steuern möchte.
  • Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine Bedienfeld das mindestens eine Bedienelement und/oder das mindestens eine Funktionsauswahlelement ersetzt, sofern eines oder mehrere davon nach dem Anordnen des Bedienteils in der Aufnahme für eine Betätigung unzugänglich sind. Ist also das mindestens eine Bedienelement und/oder das mindestens eine Funktionsauswahlelement nach dem Anordnen des Bedienteils in der Aufnahme verdeckt und kann nicht mehr von einem Benutzer betätigt werden, bildet das mindestens eine Bedienfeld in dieser speziellen Ausgestaltung einen Ersatz oder eine Kompensation, so dass das Steuern der Funktionen und/oder die Funktionsauswahl trotz in der Aufnahme angeordnetem Bedienteil stets gewährleistet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das mindestens eine Bedienfeld nur dann einer Betätigung zugänglich ist, wenn das Bedienteil in der Aufnahme angeordnet ist, insbesondere wenn es das mindestens eine Bedienelement und/oder das mindestens eine Funktionsauswahlelement ersetzt. So kann eine Mehrfachbedienung beziehungsweise gleichzeitige Bedienung derselben Funktion sowohl durch das Bedienteil als auch durch die Aufnahme verhindert werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt vor, wenn das mindestens eine Bedienfeld
    • • jeweils eine zu der Form der Grundfläche des Bedienteils korrespondierende Form aufweist,
    • • jeweils eine andere Form als die Grundfläche des Bedienteils aufweist, die die Form des Bedienteils logisch ergänzt, und/oder
    • • das in der Aufnahme angeordnete Bedienteil zumindest teilweise umgibt, insbesondere symmetrisch umgibt.
  • Eine der Form der Grundfläche des Bedienteils korrespondierende Form ist insbesondere eine ähnliche oder gleiche Form. Demnach setzt sich die Form der Grundfläche des Bedienteils in der Form des mindestens einen Bedienfeldes fort beziehungsweise stimmt im Wesentlichen mit ihr überein. Dadurch kann eine einheitlich gestaltete Oberfläche gebildet werden, in die sich das Bedienteil organisch einfügt. Der Benutzer nimmt auf diese Weise das mindestens eine Bedienfeld ohne Weiteres als Vergrößerung der Bedienfläche der Bedienvorrichtung wahr und nutzt sie intuitiv als Ergänzung zu dem Bedienteil beziehungsweise als Ersatz, wenn die Bedienmöglichkeiten des Bedienteils durch die Anordnung in der Aufnahme eingeschränkt sind.
  • Das mindestens eine Bedienfeld kann auch eine andere Form als die Grundfläche des Bedienteils aufweisen, wobei diese jedoch die Form des Bedienteils logisch ergänzt. Damit ist gemeint, dass die Form des mindestens einen Bedienfeldes die Form der Grundfläche des Bedienteils ergänzt oder erweitert und dabei gegebenenfalls auch gemeinsame Kanten aufweist. Als Beispiel sei eine sechseckige Grundfläche eines Bedienelements genannt, wobei die Form von sie umgebenden sechs Bedienfelder gleichschenkligen Dreiecken entspricht, deren Basis dem Bereich zugewandt ist, in dem das Bedienteil zumindest teilweise aufgenommen wird. Vorzugsweise entspricht dabei die Länge der Basis der Bedienfelder der Kantenlänge des Sechsecks des Bedienteils. In der Gesamtheit entsteht in Draufsicht ein Bild, das an eine vereinfacht gezeichnete Sonne erinnert und dem Benutzer eine ganzheitliche Wahrnehmung ermöglicht. So kann eine Erweiterung oder Ergänzung der Bedienfläche durch einen Benutzer intuitiv wahrgenommen und genutzt werden.
  • Das mindestens eine Bedienfeld umgibt das in der Aufnahme angeordnete Bedienteil zumindest teilweise. Es beziehungsweise sie sollen dabei also den Bereich, in dem das Bedienteil in die Aufnahme eingebracht wird, zumindest zum Teil umrunden, also um diesen Bereich herum angeordnet sein. Dies soll die Wahrnehmung des oder der Bedienfelder als zugehörig zu der Bedienvorrichtung und als Vergrößerung der Bedienfläche weiter fördern. Dies geschieht mit besonderem Erfolg, wenn die Anordnung des oder der Bedienfelder um das in der Aufnahme angeordnete Bedienteil beziehungsweise den Bereich, in dem das Bedienteil angeordnet wird, symmetrisch erfolgt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Bedienvorrichtung beinhaltet, dass die Auswahl einer zu steuernden Funktion bei in der Aufnahme angeordnetem Bedienteil wahlweise durch
    • • die Betätigung des mindestens einen Bedienfeldes oder
    • • eine Ausrichtung des Bedienteils relativ zu der Aufnahme
    erfolgt.
  • Weist also die Aufnahme mindestens ein Bedienfeld auf und ist oder wird das Bedienteil in der Aufnahme angeordnet, kann die Auswahl der zu steuernden Funktion durch die Betätigung des mindestens einen Bedienfeldes erfolgen. In dieser Variante ist jedem der vorgesehenen Bedienfelder eine Funktion zugeordnet beziehungsweise kann durch wiederholtes Betätigen eines Bedienfeldes zwischen zu steuernden Funktionen umgeschaltet werden, wie es bereits bezüglich der Funktionsauswahlelemente ausgeführt wurde. Wird ein Bedienfeld betätigt, ist eine Funktion ausgewählt und das mindestens eine Bedienelement des Bedienteils und/oder gegebenenfalls in beziehungsweise auf dem Bedienfeld vorhandene Eingabemöglichkeiten können verwendet werden, um die Funktionsparameter anzupassen.
  • Alternativ dazu kann eine Funktionsauswahl durch die Ausrichtung des Bedienteils relativ zu der Aufnahme erfolgen. Die Ausrichtung des Bedienteils relativ zu der Aufnahme beschreibt dabei eine Drehung, Verschiebung und/oder Verkippung des Bedienteils in Bezug zu der Aufnahme. Die Position beziehungsweise Ausrichtung des Bedienteils wird in Bezug zu der Aufnahme erfasst. Dies kann beispielsweise durch geeignete Kontakte oder Sensorik an der Aufnahme und/oder dem Bedienteil geschehen. Dabei ist jeder möglichen Ausrichtung des Bedienteils eine der zu steuernden Funktionen oder Funktionsgruppen zugeordnet, die durch die Positionierung des Bedienteils in einer der vordefinierten Ausrichtungen ausgewählt wird. Die Anpassung der ausgewählten Funktion kann nun durch das mindestens eine Bedienelement, sofern dieses einer Betätigung zugänglich ist, und/oder gegebenenfalls vorhandene Bedienfelder erfolgen.
  • In beiden Varianten wird auf diese Weise die Bedienfläche der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung erweitert beziehungsweise vergrößert, die Bedienbarkeit vereinfacht und übersichtlicher. Zudem wird in beiden Varianten eine intuitive Bedienung gefördert.
  • Es ist ebenso eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Bedienvorrichtung einem Benutzer eine Rückmeldung übermittelt. Diese Rückmeldung muss dabei insbesondere keine visuelle Rückmeldung auf einem Display oder einer anderen Anzeigevorrichtung im Fahrzeug bedeuten, sondern kann vorzugsweise diskret erfolgen.
  • Eine erste Rückmeldung an den Benutzer erfolgt bereits anhand der Position und/oder Anordnung des mindestens einen Funktionsauswahlelements und/oder des mindestens einen Bedienelements an dem Bedienteil, anhand derer der Benutzer die ausgewählte Funktion beziehungsweise Funktionsgruppe und/oder die zu steuernden Funktionsparameter erkennt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Rückmeldung durch eine Ausgestaltung der Oberfläche eines Funktionsauswahlelements beziehungsweise eines Bedienelements mittels einer Strukturierung der Oberfläche erfolgt. Eine solche Struktur kann zum Beispiel eine Erhebung auf der Oberfläche eines Bedienelements und/oder eines Funktionsauswahlelements in Form eines Symbols, das die zu steuernde Funktion darstellt beziehungsweise repräsentiert, sein. Auch kann insbesondere das mindestens eine Funktionsauswahlelement eine Oberflächengestaltung aufweisen, die die zu steuernde Funktion oder Funktionsgruppe repräsentiert, wie beispielsweise eine Glasoberfläche zur Steuerung der Fenster, eine Oberfläche mit Textilanteil zur Steuerung der Sitze und dergleichen. Der Benutzer erkennt dann anhand der Struktur oder Oberflächengestaltung, dass ein Bedienelement und/oder ein Funktionsauswahlelement an dieser Position vorhanden ist, welcher Art es ist und kann es betätigen. In gleicher Weise kann das mindestens eine Bedienfeld mit einer solchen Oberflächengestaltung ausgestaltet sein, um dem Benutzer ein haptisches Feedback zu übermitteln.
  • Eine Rückmeldung kann auch durch eine Vibration der Bedienvorrichtung, insbesondere des Bedienteils, erfolgen. Das Bedienteil kann dabei nach erfolgreicher Betätigung eines Funktionsauswahlelements und/oder eines Bedienelements vibrieren, um die Eingabe zu bestätigen. Optional kann auch eine erfolglose Betätigung oder eine fehlerhafte Betätigung durch eine Vibration zurückgemeldet werden. Durch die Dauer, Intensität und/oder ein Pulsieren während der Vibration kann mit der Rückmeldung auch eine Information, also beispielsweise Erfolg oder Misserfolg, übermittelt werden. Auch dass ein Maximum oder ein Minimum der zu steuernden Funktion erreicht ist, kann über eine Vibration oder eine anders geartete Rückmeldung übermittelt werden.
  • Weitere Rückmeldungsmöglichkeiten können das Aufleuchten eines kleinen Leuchtmittels, vorzugsweise mit einer geringen Lichtintensität, und/oder die Abgabe eines leisen Tones sein, die vorzugsweise nur durch den Nutzer beziehungsweise nur in großer Nähe zu der Bedienvorrichtung wahrgenommen werden können. Ein solches Leuchtmittel kann an dem Bedienteil aber auch an der Aufnahme vorgesehen sein. Das Aufleuchten eines Leuchtmittels kann durch die Auswahl von Farbe, Intensität und/oder pulsierendem Aufleuchten weitere Information vermitteln, wie es bereits bezüglich der Vibration ausgeführt wurde. Auch bei der Wiedergabe eines Tones können durch eine Tonfolge, eine Tonhöhe und/oder die Lautstärke weitere Informationen übermittelt werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung mindestens ein Anzeigeelement aufweist. Dieses kann an der Aufnahme und/oder dem Bedienteil angeordnet sein. Anzeigeelemente können Leuchtmittel, wie beispielsweise LEDs, oder Displays sein, mit denen einem Benutzer Informationen visuell übermittelt werden können.
  • Bei der Verwendung eines oder mehrerer Leuchtmittel können Informationen durch die Auswahl von Farbe, Intensität und/oder pulsierendem Aufleuchten bei der Lichtabgabe vermittelt werden. So kann wie bereits ausgeführt eine erfolgreiche Betätigung der Bedienvorrichtung signalisiert werden, ebenso eine erfolglose Betätigung oder eine fehlerhafte Betätigung. Auch, dass ein Maximum oder ein Minimum der zu steuernden Funktion erreicht ist, kann visuell übermittelt werden. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass ein Leuchtmittel in Kombination mit einem Symbol verwendet wird, und zwar insbesondere derart, dass das Symbol mittels des Leuchtmittels erleuchtet oder beleuchtet wird. Damit kann dem Benutzer signalisiert werden, dass ein mit einem solchen Symbol gekennzeichneter Bereich, wie er bereits erläutert wurde, einer Bedienhandlung zugänglich ist.
  • Displays sind Anzeigeeinrichtungen, die dem Benutzer Bild- und/oder Textinformationen anzeigen können. Dies kann zum Beispiel die Bezeichnung der ausgewählten Funktion, deren aktuell eingestellter Parameter und/oder der Ladestand des mindestens einen Energiespeichers der Bedienvorrichtung sein. Bei der Medienwiedergabe könnte der Titel der Wiedergabe und dessen Dauer angezeigt werden. Selbstverständlich können auch sämtliche Informationen, die mittels eines oder mehrerer Leuchtmittel übermittelt werden können, auch mit einem Display übermittelt werden.
  • Das mindestens eine Anzeigemittel erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn ein oder mehrere Bedienfelder an der Aufnahme vorgesehen sind, die die Form der Grundfläche des Bedienteils jedoch nicht aufnehmen und/oder nicht symmetrisch um dieses angeordnet sind. Die dadurch gegebenenfalls ausbleibende oder geminderte Gesamtwirkung eines schlüssigen Gesamtbildes und damit die intuitive Wahrnehmung des oder der Bedienfelder zusammen mit dem Bedienteil als Einheit kann durch eine Informationsübermittlung mithilfe des mindestens einen Bedienteils wiederhergestellt beziehungsweise verbessert werden.
  • Weist die Bedienvorrichtung und insbesondere das Bedienteil eine Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegung der Bedienvorrichtung auf, kann anhand der erfassten und ausgewerteten Bewegung eine Gestensteuerung verwirklicht werden. Eine solche Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegung der Bedienvorrichtung kann insbesondere eine inertiale Messeinheit (englisch inertial measurement unit, IMU) sein. Diese weisen üblicherweise eine räumliche Kombination aus Inertialsensoren, wie zum Beispiel Beschleunigungs- und Drehratensensoren, auf. Damit kann eine Bewegung der Bedienvorrichtung erfasst werden. Durch Auswertung der Sensordaten kann die ausgeführte Bewegung, also ihr Verlauf, bestimmt werden. In Verbindung mit einer solchen Ausgestaltung der Bedienvorrichtung können Gesten, also Bewegungsabläufe, festgelegt werden, die mit Bedienhandlungen korrespondieren. Wird nun durch die Einrichtung zur Bestimmung der Bewegung eine Bewegung erfasst, die einer solchen vordefinierten Geste entspricht, wird die dazu festgelegte Bedienhandlung ausgeführt. Dies kann beispielsweise die Auswahl einer Funktion sein aber auch die Steuerung eines Parameters innerhalb der ausgewählten Funktion. Die Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegung der Bedienvorrichtung kann auch genutzt werden, um eine Orientierung beziehungsweise eine Ausrichtung des Bedienteils während der Steuerung eines Augmented-Reality-Inhalts zu bestimmen, und anhand dessen die Steuerung desselben zu optimieren.
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung kann bei einer Annäherung eines Benutzers an das Fahrzeug, beim Öffnen des Fahrzeugs und/oder durch Starten des Fahrzeugs aktiviert oder angeschaltet werden, so dass sie den Fahrzeuginsassen zum frühestmöglichen Zeitpunkt zur Benutzung zur Verfügung steht. In gleicher Weise kann beim Abstellen des Fahrzeugs, beim Verschließen des Fahrzeugs oder beim Entfernen eines Benutzers vom Fahrzeug ein Abschalten der Bedienvorrichtung bewirkt werden. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, die Bedienvorrichtung als Fahrzeugschlüssel zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs zu nutzen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ist nun eine intuitive, einfache und diskrete Möglichkeit vorgeschlagen, um die Funktionen eines Fahrzeugs zu steuern oder zu beeinflussen. Die vorgeschlagene Bedienvorrichtung ist flexibel an den Einsatzbereich anpassbar, unter anderem durch die Anzahl und Ausgestaltung der Bedienelemente, Funktionsauswahlelemente und die Art und das Maß der Aufnahme des Bedienteils in der Aufnahme. Selbstverständlich ist eine solche Bedienvorrichtung nicht nur auf die Verwendung in einem Fahrzeug beschränkt, sondern kann auch in anderen Umfeldern eine funktionsbasierte Steuerung von Umgebungsfunktionen bereitstellen.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung mit ausgewählten Details,
    • 2 eine beispielhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung aus 1 und
    • 3 Bedienmöglichkeiten der Bedienvorrichtung aus 1.
  • 1 zeigt in 1a eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes aus einem Fahrzeug im Bereich der Mittelkonsole 54 und des Armaturenbrettes, in dem eine beispielhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 10 angeordnet ist. Diese ist in dieser Ausführungsform mit einem Bedienteil 20 und einer Aufnahme 40 gebildet, wobei das Bedienteil 20 in der Zeichnung in der Aufnahme 40 angeordnet ist. Die Aufnahme 40 ist dabei so ausgebildet, dass die sechseckige Oberfläche des Bedienteils 20 in den Fahrzeuginnenraum hinein zeigt und nicht bedeckt ist. Die Seitenflächen und die Unterseite des Bedienteils 20 sind von der Aufnahme 40 umhüllt. Die Aufnahme 40 weist also einen sechseckigen Bereich auf, der mit dem Bedienteil 20 korrespondiert.
  • Das Bedienteil 20 ist dabei auch als perspektivische Detaildarstellung in 1b und in einer Draufsicht in 1c gezeigt. Dabei wird ersichtlich, dass das Bedienteil 20 auf seiner Oberseite eine Bedienfläche 21 aufweist, auf beziehungsweise in der Bedienelemente 22 angeordnet sind. Zu erkennen ist dabei, dass vier Tasten 22 bis 22.4, zwei Slider 22 und 22.6 (dargestellt als vertikaler und horizontaler Pfeil) sowie ein kreisförmiger Slider 22 (dargestellt durch einen gebogenen Pfeil) als Bedienelemente 22 vorgesehen sind, mit denen jeweils Parameter eine Funktion oder Funktionsgruppe verändert werden können.
  • Außerdem ist auf jeder Seitenfläche des Bedienteils 20 ein Funktionsauswahlelement 24 angeordnet, mit denen sechs Funktionen oder Funktionsgruppen ausgewählt und in der Folge gesteuert werden können. Exemplarisch sind die Steuerung der Lautstärke 24, der Sitzeinstellung 24 und der Temperatur 24 dargestellt. Auf jeder Oberfläche eines Funktionsauswahlelements 24 ist dessen Funktion mit einem Symbol veranschaulicht, das von einem Leuchtmittel hinterleuchtet werden kann, wenn es ausgewählt ist. Die Steuerung jeder der sechs Funktionen erfolgt mit den bereits beschriebenen Bedienelementen 22, die je nach ausgewählter Funktion eine andere Wirkung haben oder gegebenenfalls keine Funktionalität aufweisen.
  • Die Aufnahme 40 weist außerdem sechs Bedienfelder 30 auf, die ebenfalls sechseckig geformt sind und das in der Aufnahme 40 angeordnete Bedienteil 20 symmetrisch umrunden. Diese Bedienfelder 30 sind dazu vorgesehen, insbesondere die durch die Anordnung des Bedienteils 20 in der Aufnahme 40 verdeckten Funktionsauswahlelemente 24 zu ersetzen, wie detaillierter in 3 gezeigt wird. Um ein ganzheitliches Gesamtbild der Bedienvorrichtung 10 im Zusammenspiel aus Bedienteil 20 und Bedienfeldern 30 zu erreichen, erfolgt die Oberflächengestaltung der Bedienfelder 30 möglichst ähnlich zu der des Bedienteils 20.
  • Ergänzend kann die Bedienvorrichtung 10 mit einem Anzeigeelement 56 in Form eines Displays in der Mittelkonsole zusammenwirken, um Informationen zu der ausgewählten Funktion und den zu steuernden Funktionsparametern anzuzeigen. Während der Benutzung der Bedienvorrichtung 10 ist das Anzeigeelement 56 als zu ihr zugehörig zu betrachten.
  • 2 zeigt eine alternative oder zusätzliche Anordnung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung in einem Fahrzeug. Zwei Fahrzeuginsassen und damit Benutzer 60 und 60.2 der Bedienvorrichtung 10 sitzen im Fond eines Fahrzeugs jeweils auf einem Fahrzeugsitz 50 und 50.2. Zwischen den beiden Fahrzeugsitzen 50 und 50.2 ist eine Mittelkonsole 54 angeordnet, die auch als Abstellfläche oder Tisch genutzt werden kann. Der Benutzer 60, in der Figur rechts, hat das Bedienteil 20 aus der Aufnahme 40 entnommen, beispielsweise um seinen Sitz bequemer einzustellen. Die Bedienvorrichtung 10, die aus dem Bedienteil 20 und der Aufnahme 40 gebildet ist, weist in dieser Ausführungsform keine Bedienfelder auf. Die Aufnahme 40 ist in einer Armlehne 52 neben dem Fahrzeugsitz 50 angeordnet.
  • Auf der Mittelkonsole 54 ist eine zweite Bedienvorrichtung 10 angeordnet, wobei das Bedienteil 20 in der Aufnahme 40 angeordnet ist. Die Benutzerin 50, in der Figur links, kann jederzeit darauf zugreifen und die Bedienelemente (nicht gezeigt) auf der Oberfläche des wie in 1 ausgebildeten Bedienteils 20 betätigen. Grundsätzlich könnte auch eine weitere Bedienvorrichtung 10 (nicht gezeigt) in der Armlehne auf der anderen Seite der Benutzerin 60 angeordnet sein, ähnlich wie Bedienvorrichtung 10.
  • 3a zeigt eine systematische Draufsicht auf eine Bedienvorrichtung 10, die mit einem Bedienteil 20 und sechs Bedienfeldern 30 bis 30.6 gebildet ist. Das Bedienteil 20 ist in der Aufnahme 40 angeordnet und entspricht dem Bedienteil 20 aus 1. Das Bedienteil weist ein Leuchtmittel 26 in Form einer LED auf, die unter anderem den Ladestand eines Energiespeichers des Bedienteils 20 oder das erfolgreiche Betätigen eines Bedienelements 22 oder Funktionsauswahlelements 24 signalisiert. Gleichzeitig dient das Leuchtmittel 26 zur Orientierung für einen Benutzer bezüglich der Ausrichtung des Bedienteils 20 in der Aufnahme 40 bei Draufsicht auf das Bedienteil 20.
  • Da bei Anordnung des Bedienteils 20 die Funktionsauswahlelemente 24 für eine Betätigung unzugänglich sind, ersetzen die Bedienfelder 30 bis 30.6 deren Funktionalität. So kann beispielsweise folgende Zuordnung verwirklicht sein: Bedienfeld 30 für die Steuerung einer Lautstärke einer Medienwiedergabe, Bedienfeld 30 zur Anpassung des Klimas im Innenraum des Fahrzeugs mit einer Steuerung der Temperatur und der Intensität des Luftstroms, Bedienfeld 30 zu Steuerung des Fahrzeugsitzes, Bedienfeld 30 zur Auswahl vordefinierter Voreinstellungen im Fahrzeug, Bedienfeld 30 zur Steuerung der Fenster des Fahrzeugs und Bedienfeld 30 zur Steuerung der Beleuchtung im Fahrzeug.
  • So kann nun also die Auswahl der Funktionsgruppe „Voreinstellungen“ über das Bedienfeld 30 erfolgen. Diese weist vier Gruppen von Voreinstellungen für das Fahrzeug auf, die durch die vier als Tasten wirkenden Bedienelemente 22 bis 22.4 (siehe 1) ausgewählt werden können. Dies können sein: „Arbeiten“ (Bezugszeichen 22), „Einstieg“ (Bezugszeichen 22), „Entspannung“ (Bezugszeichen 22) und „Schlafen“ (Bezugszeichen 22) und jeweils vordefinierte Kombinationen aus Sitzstellung, Innenraumbeleuchtung, Klimatisierung und Scheibentönung des Fahrzeugs umfassen. Nach der Auswahl über eines der vier Bedienelemente 22, 22.2, 22.3 oder 22.4 werden die Voreinstellungen im Fahrzeug automatisch vorgenommen.
  • Das Bedienteil 20 wird dazu in die Aufnahme 40 eingesetzt und im Anschluss daran können die Bedienfelder 30 bis 30.6 als Ersatz für die Funktionsauswahlelemente 24 bis 24.6 betätigt werden, beispielsweise verwirklicht als Taste der berührungssensitiven Fläche.
  • 3b zeigt eine Alternative dazu. Hier wird die zu steuernde Funktion durch die Ausrichtung des Bedienteils 20 zu der Aufnahme 40 und den umgebenden Bedienfeldern 30 ausgewählt. Für den Benutzer ist die Ausrichtung in der Draufsicht durch die Position beziehungsweise Ausrichtung des Leuchtmittels 26 erkennbar. In der 3b ist das Leuchtmittel in Richtung des Bedienfeldes 30b angeordnet. Damit ist als zu steuernde Funktion die Einstellung des Fahrzeugsitzes ausgewählt. Über die Bedienfelder 30a bis 30f kann der Sitz individuell und präzise eingestellt werden. So kann die Kopfstütze (Bedienfeld 30a), die obere Lehne (Bedienfeld 30b), die Armlehne (Bedienfeld 30c), die Fußstütze (Bedienfeld 30d), die Position des Sitzes (Bedienfeld 30e) und die untere Lehne (Bedienfeld 30f) einzeln gesteuert und eingestellt werden. Um eine mehrschichtigere Bedienung zu realisieren, kann anhand der Bedienfelder 30a bis 30f die Auswahl der zu steuernden Teilfunktion, im Beispiel aus 3b die Einstellung einzelner Sitzbereiche, ausgewählt und dann mittels der Bedienelemente 22 an dem Bedienteil 20 angepasst werden.
  • Schließlich kann das Bedienteil 20 noch eine inertiale Messeinheit aufweisen (nicht gezeigt), die Bewegungsabläufe des Bedienteils 20 erfasst. Zudem sind vorgegebene Bedienabläufe in einer Steuereinrichtung der Bedienvorrichtung 10 hinterlegt, die mit den steuerbaren Funktionen beziehungsweise Bedienhandlungen korrelieren. Wird ein vorgegebener Bewegungsablauf erfasst, wird die zugeordnete Funktion ausgewählt oder die zugeordnete Bedienhandlung ausgeführt. Eine solche Bedienhandlung kann beispielsweise das Drehen der Bedienvorrichtung 10 um eine Mittelachse des Bedienteils 20 sein und mit einem Dimmer der Fahrzeuginnenbeleuchtung korrelieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bedienvorrichtung
    20
    Bedienteil
    21
    Bedienfläche
    22
    Bedienelement
    24
    Funktionsauswahlelement
    26
    Leuchtmittel
    30
    Bedienfeld
    40
    Aufnahme
    50
    Fahrzeugsitz
    52
    Armlehne
    54
    Mittelkonsole
    56
    Anzeigeelement
    60
    Benutzer

Claims (10)

  1. Bedienvorrichtung (10) zur Steuerung von Funktionen in einem Fahrzeug mit einem Bedienteil (20) und einer Aufnahme (40) für das Bedienteil (20), wobei - das Bedienteil (20) mindestens ein Bedienelement (22), mindestens ein Funktionsauswahlelement (24) und eine n-eckige Grundfläche aufweist, wobei n die Anzahl der zu steuernden Funktionen beschreibt, - die Aufnahme (40) eine dem Bedienteil (20) korrespondierende Form aufweist und ausgebildet ist, das Bedienteil (20) zumindest teilweise aufzunehmen, und - eine Steuerung von Funktionen in dem Fahrzeug mit dem aus der Aufnahme (40) entnommenen Bedienteil (20) und/oder mit dem in der Aufnahme (40) angeordneten Bedienteil (20) erfolgt.
  2. Bedienvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu steuernde Funktion die Steuerung einer Klimaanlage, einer Medienwiedergabe, einer Beleuchtung, einer Sitzeinstellung, einer Tischeinstellung, einer Fenstereinstellung, eines Augmented-Reality-Inhalts und/oder eines Stopps des Fahrzeugs umfasst.
  3. Bedienvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsauswahlelement (24) an einer Seitenfläche und/oder einer Unterseite des Bedienteils (20) angeordnet ist.
  4. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (40) mindestens ein Bedienfeld (30) zur Steuerung von Funktionen in einem Fahrzeug aufweist.
  5. Bedienvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienfeld (30) das mindestens eine Bedienelement (22) und/oder das mindestens eine Funktionsauswahlelement (24) ersetzt, sofern diese nach dem Anordnen des Bedienteils (20) in der Aufnahme (40) für eine Betätigung unzugänglich sind.
  6. Bedienvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bedienfeld (30) • jeweils eine zu der Form der Grundfläche des Bedienteils (20) korrespondierende Form aufweist, • jeweils eine andere Form als die Grundfläche des Bedienteils (20) aufweist, die die Form des Bedienteils (20) logisch ergänzt, und/oder • das in der Aufnahme (40) angeordnete Bedienteil (20) zumindest teilweise umgibt, insbesondere symmetrisch umgibt.
  7. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl einer zu steuernden Funktion bei in der Aufnahme (40) angeordnetem Bedienteil (20) wahlweise durch • die Betätigung des mindestens einen Bedienfeldes (30) oder • eine Ausrichtung des Bedienteils (20) relativ zu der Aufnahme (40) erfolgt.
  8. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (10) einem Benutzer (60) eine Rückmeldung übermittelt.
  9. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (10) mindestens ein Anzeigeelement (56) aufweist.
  10. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (10) eine Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegung der Bedienvorrichtung (10) aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080273297A1 (en) 1999-04-07 2008-11-06 Rajendra Kumar Portable computing, communication and entertainment device with central processor carried in a detachable portable device
DE102016224785A1 (de) 2016-12-13 2018-06-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102018200407A1 (de) 2018-01-11 2019-07-11 Audi Ag Mobile, portable Bedienvorrichtung, und Verfahren zum Betreiben eines Geräts mithilfe der portablen, mobilen Bedienvorrichtung

Patent Citations (3)

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