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Die Erfindung betrifft ein Mundstück zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers. Die Erfindung betrifft weiter ein Trinkgefäß mit einem Mundstück zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers mit einem Mundstück und/oder einem Trinkgefäß.
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Getränke werden nach dem Stand der Technik üblicherweise in ein Trinkglas eingefüllt und anschließend von einem Konsumenten getrunken. Hierbei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Formen von Trinkgläsern, die auf das Getränk abgestimmt sind. Beispielsweise gibt es für Rotwein spezielle Rotweingläser, für Weißwein spezielle Weißweingläser, für Weinbrand spezielle Weinbrandgläser, für Bier spezielle Biergläser, und so weiter. Darüber hinaus existieren innerhalb der oben angeführten Kategorien nochmals Unterkategorien, beispielsweise gibt es für Weizenbier spezielle Weizenbiergläser, für Pils spezielle Pilsgläser, und so weiter. Die Form des Trinkglases ist im Wesentlichen davon abhängig, dass die freie Oberfläche des im Trinkglas befindlichen Getränks zusammen mit dem Luft- und Getränkevolumen des im Trinkglas befindlichen Getränks so abgestimmt wird, dass das Getränk sein Aroma entfalten kann, so dass der Konsument das Getränk gut riechen und trinken kann.
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Durch das Trinken fließt das Getränk um die Zunge, wodurch der Konsument über seine fünf auf der Zunge befindlichen Geschmacksnervenarten sauer, salzig, bitter, süß und umami schmecken kann. Zweckmäßig kann der Konsument im Mund-/Rachenraum die Schärfe des Getränks wahrnehmen. Durch das Riechen über die Nase kann der Benutzer bis zu 10.000 verschiedene Gerüche unterscheiden. Durch eine Kombination der Geschmacksnerven auf der Zunge und der Riechzellen in der Nase kann der Konsument sein Getränk geschmacklich wahrnehmen und genießen. Der Geruch wird dabei nicht nur direkt mit dem Riechen über der Nase aufgenommen, sondern steigt auch über den Mundraum retronasal in die Nase auf, nachdem das Getränk sich im Mundraum befindet.
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Dient ein Getränk weniger der Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme als vielmehr dem Genuss des Getränkes, so ist es bei einem Trinkglas nach dem Stand der Technik mitunter erforderlich, erhebliche Mengen des Getränkes zu trinken, um über einen längeren Zeitraum das vom Getränk ausgehende und gewünschte Geschmackserlebnis genießen zu können. Je nach Getränkeart werden dabei erhebliche Mengen an Kalorien und/oder Alkohol vom Konsumenten aufgenommen, was meist unerwünscht ist.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Mundstück zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers zu schaffen, mit welchem die Aufnahme von Alkohol und/oder die Aufnahme von Kalorien reduziert ist. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein Trinkgefäß mit einem Mundstück zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers zu schaffen, mit welchem die Aufnahme von Alkohol und/oder die Aufnahme von Kalorien reduziert ist. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers zu schaffen, mit welchem die Aufnahme von Alkohol und/oder die Aufnahme von Kalorien reduziert ist.
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Diese Aufgabe wird bezüglich des Mundstücks mit einem Mundstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Diese Aufgabe wird bezüglich des Trinkgefäßes mit einem Trinkgefäß mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden abhängigen Ansprüche sowie in der Beschreibung beschrieben und in den Zeichnungen gezeigt.
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Erfindungsgemäß umfasst das Mundstück zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers, einen Halteabschnitt und einem Düsenabschnitt. Der Halteabschnitt ist bei Benutzung zum Halten des Mundstücks durch den Benutzer vorgesehen. Der Düsenabschnitt ist bei Benutzung im Wesentlichen, insbesondere vollständig, in der Mundhöhle des Benutzers angeordnet. Der Düsenabschnitt umfasst mindestens eine Zungendüse und mindestens eine Gaumendüse. Die Zungendüse ist so ausgerichtet, dass bei Benutzung die aus der Zungendüse austretende trinkbare Flüssigkeit im Wesentlichen die Zunge, besonders vorteilhaft im Wesentlichen die Zungenspitze, des Benutzers benetzt. Dadurch werden die Geschmacksnerven der Zunge, insbesondere der Zungenspitze, an der die meisten Geschmacksnerven sitzen, direkt angeregt. Die Gaumendüse ist so ausgerichtet, dass bei Benutzung die aus der Gaumendüse austretende trinkbare Flüssigkeit im Wesentlichen den Gaumen und/oder den Rachen des Benutzers benetzt. Insbesondere können im Folgenden die Aromen aus dem Getränk über den Nasen-Rachenraum zu den Riechzellen in der Nasenhöhle gelangen.
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Da die trinkbare Flüssigkeit direkt auf die entsprechenden Nerven des Benutzers aufgetragen wird, also auf die Zunge und den Gaumen und/oder Rachen und damit auch retronasal in die Nase aufsteigen kann, reichen nur wenige Mengen an trinkbarer Flüssigkeit aus, um beim Benutzer ein Geschmackserlebnis entstehen zu lassen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass durch das direkte Reizen der Geschmacksnerven auf der Zunge und der Riechzellen in der Nase, insbesondere durch die retronasal über den Rachenraum aufsteigenden Aromen, eine regelrechte Geschmacksexplosion entsteht. Die Menge der Kalorienaufnahme ist dabei stark reduziert, da die Menge der verabreichten Flüssigkeit deutlich geringer ist als beim Trinken aus einem Trinkglas. Handelt es sich um eine alkoholische Flüssigkeit, so ist die Menge des vom Benutzer aufgenommenen Alkohols dabei stark reduziert, da die Menge der verabreichten Flüssigkeit deutlich geringer ist als beim Trinken aus einem Trinkglas. Es wird derzeit angenommen, dass durch das Trinken mit dem Mundstück deutlich weniger als 50% der Flüssigkeit verbraucht wird, verglichen mit dem Trinken aus einem Trinkglas.
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Zweckmäßig ist unter trinkbarer Flüssigkeit eine alkoholische Flüssigkeit zu verstehen. Eine trinkbare Flüssigkeit ist beispielsweise ein Cocktail, Wein, Weinbrand, Gin, fruchtiger Drink, oder dergleichen. Es kann vorteilhaft sein, wenn die trinkbare Flüssigkeit alkoholfrei ist, beispielsweise ein alkoholfreier Cocktail, Saft, oder dergleichen. Zweckmäßig führt das Aufsprühen der alkoholischen trinkbaren Flüssigkeit zu einer unmittelbaren Wirkung des Alkohols auf den Benutzer.
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Vorteilhaft unterscheidet sich die Düsengeometrie der Zungendüse von der Düsengeometrie der Gaumendüse. So können unterschiedliche Düsengeometrien dafür sorgen, dass jeweils Zunge und Rachen bzw. Gaumen optimal mit der trinkbaren Flüssigkeit ansprühbar sind.
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Vorzugsweise beträgt der Sprühwinkel der Zungendüse mindestens etwa 40°, vorteilhaft mindestens etwa 70°, besonders vorteilhaft mindestens etwa 80°. Vorzugsweise beträgt der Sprühwinkel der Zungendüse höchstens etwa 160°, vorteilhaft höchstens etwa 140°, besonders vorteilhaft höchstens etwa 110°. Damit ist insbesondere im besten Fall die komplette Zunge mit allen Geschmacksnerven benetzbar. Besonders vorteilhaft sprüht die Zungendüse auf die Zunge, bevorzugt auf die Zungenoberseite, bevorzugt auf mindestens 60%, besonders bevorzugt mindestens 70%, ganz besonders bevorzugt mindestens 80% der Zungenoberfläche, ganz besonders bevorzugt auf die gesamte Zunge. Die Zungendüse weist damit, verglichen mit der Gaumendüse, einen eher breiten Strahl auf.
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Zweckmäßig beträgt der Sprühwinkel der Gaumendüse mindestens etwa 10°, vorteilhaft mindestens etwa 20°, besonders vorteilhaft mindestens etwa 30°. Zweckmäßig beträgt der Sprühwinkel der Gaumendüse höchstens etwa 110°, vorteilhaft höchstens etwa 90°, besonders vorteilhaft höchstens etwa 60°. Dabei wird ein Effekt der „Spritzigkeit“ erzielt. Die relativ große benetzte Oberfläche des Gaumens und/oder Rachens führt dazu, dass Aroma- und Geruchsstoffe besser freigesetzt werden als beim normalen Trinken, bei dem weniger Luftraum und Oberfläche zum Verdunsten der Flüssigkeit im Mund-/Nasenraum zur Verfügung steht. Die Aroma- und Geruchsstoffe können retronasal, quasi hinten über den Rachen, in die Nase aufsteigen. Dies führt zu dem eigentlichen Geschmackserlebnis, da die Zunge nur die oben genannten fünf Geschmäcker unterscheiden kann. Durch den Sprühwinkel der Gaumendüse wird erreicht, dass der Gaumen bzw. der Rachen optimal mit trinkbarer Flüssigkeit benetzt wird. Die Gaumendüse sprüht insbesondere nach unten verschoben tangential zum Höhepunkt des Gaumens und daher insbesondere eher flach. Die Gaumendüse weist damit, verglichen mit der Zungendüse, einen eher spitzeren Strahl auf. Der Sprühwinkel der Zungendüse und/oder Gaumendüse kann sich optional auch aus mehreren einzelnen Sprühwinkeln zusammensetzen, beispielsweise mindestens zwei Sprühwinkeln, insbesondere aus mindestens zwei Zungendüsen und/oder mindestens zwei Gaumendüsen. Werden beispielsweise zwei Düsen verwendet, so halbieren sich zweckmäßigerweise die Winkel pro Düse, insbesondere halbieren sich die Volumen, etc., so dass der oben angegebene Sprühwinkel der integrale Sprühwinkel aller Düsen, insbesondere aller Zungendüsen und/oder Gaumendüsen, aus den einzelnen Sprühwinkeln, insbesondere aus einer der Zungendüsen und/oder aus einer der Gaumendüsen, darstellt.
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Vorteilhaft ist die aus der Zungendüse und/oder aus der Gaumendüse austretende trinkbare Flüssigkeit so zerstäubt, dass die durch die Zerstäubung entstehenden Tröpfchen im Wesentlichen eine Tröpfchengröße von mindestens etwa 40 µm, bevorzugt mindestens etwa 50 µm, besonders bevorzugt mindestens etwa 100 µm, ganz besonders bevorzugt mindestens etwa 150 µm aufweisen. Vorteilhaft ist die aus der Zungendüse und/oder aus der Gaumendüse austretende trinkbare Flüssigkeit so zerstäubt, dass die durch die Zerstäubung entstehenden Tröpfchen im Wesentlichen eine Tröpfchengröße von höchstens etwa 900 µm, bevorzugt höchstens etwa 700 µm, besonders bevorzugt höchstens etwa 600 µm, ganz besonders bevorzugt etwa 400 µm aufweisen. Die Zerstäubung, die nebelförmig ausgebildet sein kann, weist durch die vielen Tropfen eine sehr große Oberfläche im Mund auf. Dadurch wird durch den Sprühvorgang auf den Gaumen und insbesondere die Zunge Flüssigkeit auf die relativ großen warmen Flächen des gesamten Mundraums verteilt. Dadurch können die Aromen des Getränkes und teilweise Aerosole durch den Rachen in die Nase aufsteigen.
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Vorzugweise umfasst das Mundstück eine feststehende Zahnauflage und eine schwenkbare Zahnauflage. Bei Benutzung liegen zweckmäßig Frontzähne, zweckmäßig Schneidezähne, eines Kiefers, bevorzugt des Unterkiefers, des Benutzers auf der schwenkbaren Zahnauflage auf. Bei Benutzung liegen zweckmäßig Frontzähne, zweckmäßig Schneidezähne, des anderen Kiefers, bevorzugt des Oberkiefers, des Benutzers auf der feststehenden Zahnauflage auf. Bei Benutzung ist zweckmäßig durch das Schwenken der schwenkbaren Zahnauflage der Öffnungswinkel des Mundes des Benutzers veränderbar. Um die gesamte Zunge benetzen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Düse möglichst weit von der zu besprühenden Fläche entfernt angeordnet ist. Dabei sollte der Mund so weit individuell möglich und gewollt, geöffnet sein. Denn bei einem geschlossenen Mund ist kaum Raum für die Düsen vorhanden, da die Mundhöhle fast auf der Zunge aufliegt. Mit der zweckmäßigen schwenkbaren Zahnauflage ist ermöglicht, dass der Benutzer seinen Mund möglichst weit öffnen kann. Zweckmäßig kann der Benutzer mit seinem Daumen die schwenkbare Zahnauflage schwenken. Hierfür ist zweckmäßig an der schwenkbaren Zahnauflage eine Daumenauflage vorgesehen. Zweckmäßig ist die Daumenauflage über einen Hebelarm von der Schwenkachse entfernt, so dass der Daumen ein entsprechendes Schwenkmoment auf die schwenkbare Zahnauflage ausüben kann. Zweckmäßig ist an der, der Daumenauflage gegenüberliegenden Seite des Mundstücks, eine Fingerauflage zur Auflage von Fingern vorgesehen. Zweckmäßig ist am Mundstück ein Ein- und Ausschalter vorgesehen.
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Zweckmäßig berührt bei Benutzung die Oberlippe, alternativ in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Unterlippe, die feststehende Zahnauflage. Zweckmäßig berührt bei Benutzung die Unterlippe, alternativ in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Oberlippe, die schwenkbare Zahnauflage.
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Erfindungsgemäß ist ein Trinkgefäß mit einem Mundstück vorgesehen, wobei das Trinkgefäß mindestens einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme der trinkbaren Flüssigkeit umfasst. Es ist eine Förderleitung, insbesondere eine Schlauchleitung, ein Kanal, oder dergleichen, zum Fördern der trinkbaren Flüssigkeit vom Aufnahmebehälter zur Zungendüse und/oder zur Gaumendüse vorgesehen. Es kann zweckmäßig sein, dass das Trinkgefäß mit einer Schlauchleitung beide Düsen, also die Zungendüse und die Gaumendüse mit der trinkbaren Flüssigkeit versorgt. Es kann zweckmäßig sein, dass das Trinkgefäß mit je einer Schlauchleitung je eine Düse mit der trinkbaren Flüssigkeit versorgt. Dabei ist eine erste Schlauchleitung für die Gaumendüse und eine zweite Schlauchleitung für die Zungendüse vorgesehen. Dies kann vorteilhaft sein, da die beiden Düsen unterschiedlich mit trinkbarer Flüssigkeit versorgbar sind, insbesondere mit unterschiedlich viel Flüssigkeit, mit unterschiedlichem Druck, mit unterschiedlichem Einspritzzeitpunkt, und dergleichen. Es kann zweckmäßig sein, dass das Trinkgefäß mehr als einen, insbesondere zwei oder drei, Aufnahmebehälter zur Aufnahme der trinkbaren Flüssigkeit umfasst. Zweckmäßig ist in einem ersten Aufnahmebehälter eine andere trinkbare Flüssigkeit bevorratet als in einem zweiten Aufnahmebehälter. Besonders zweckmäßig ist in jedem der Aufnahmebehälter eine andere trinkbare Flüssigkeit beinhaltet.
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Vorteilhaft fördert bei Benutzung eine Förderpumpe die trinkbare Flüssigkeit vom Aufnahmebehälter zur Zungendüse und/oder zur Gaumendüse. Vorteilhaft beträgt der Förderdruck mindestens etwa 0,25 bar, bevorzugt mindestens etwa 1 bar, besonders bevorzugt mindestens etwa 2 bar. Vorteilhaft beträgt der Förderdruck höchstens etwa 9 bar, bevorzugt höchstens etwa 5 bar, besonders bevorzugt höchstens etwa 4 bar. Vorteilhaft umfasst das Trinkgefäß mindestens zwei Förderpumpen, wobei bei Benutzung die erste der beiden Förderpumpen die trinkbare Flüssigkeit vom Aufnahmebehälter zur Zungendüse fördert und wobei bei Benutzung die zweite der beiden Förderpumpen die trinkbare Flüssigkeit vom Aufnahmebehälter zur Gaumendüse fördert. Es kann zweckmäßig sein, dass mehr als zwei Förderpumpen eingesetzt sind. Zweckmäßig können die Förderpumpen alle gleich sein, oder aber unterschiedliche technische Daten aufweisen, beispielsweise unterschiedliche Fördermengen, Förderdrücke, etc. aufweisen. Bevorzugt ist der Druck vom Benutzer einstellbar. Damit können für unterschiedliche Getränke unterschiedliche Drücke gefahren werden. Mit den zwei Förderpumpen sind unterschiedliche Pumpstöße zur Förderung der trinkbaren Flüssigkeit auf Zunge und Gaumen bzw. Rachen einstellbar. Bevorzugt ist die Förderpumpe eine elektrisch angetriebene Pumpe. Es kann zweckmäßig sein, dass die Förderpumpe eine druckluftbetriebene Pumpe ist.
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Vorzugsweise ist die im Aufnahmebehälter befindliche trinkbare Flüssigkeit klimatisierbar, insbesondere beheizbar. Es kann zweckmäßig sein, wenn die Flüssigkeit im Aufnahmebehälter kühlbar ist. Hierbei kann eine Heiz- oder Kühlvorrichtung im Aufnahmebehälter vorgesehen sein. Es kann zweckmäßig sein, wenn die Heiz- oder Kühlvorrichtung außerhalb des Aufnahmebehälters angeordnet ist und den Aufnahmebehälter von außen temperiert. Damit können unterschiedliche Trinktemperaturen eingestellt werden, beispielsweise eine etwas wärmere Trinktemperatur für Rotwein im Vergleich zur etwas kühleren Trinktemperatur für Weißwein.
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Zweckmäßig ist der Aufnahmebehälter wechselbar, insbesondere austauschbar. Zweckmäßig ist der Aufnahmebehälter an einem Gehäuse des Trinkgefäßes lösbar befestigt. Damit kann der Aufnahmebehälter beispielsweise nach Entleerung ausgetauscht werden. Der entnommene Aufnahmebehälter, in welchem noch trinkbare Flüssigkeit enthalten ist, kann auch beispielsweise bei Nichtbenutzung des Trinkgefäßes beispielsweise in einem Kühlschrank aufbewahrt werden, ohne dass das gesamte Trinkgefäß in den Kühlschrank gestellt werden muss.
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Vorteilhaft ist das Mundstück mit einem flexiblen Schlauch mit dem Trinkgefäß verbindbar. Insbesondere ist im Trinkgefäß die Pumpe, die Steuerung und der Aufnahmebehälter angeordnet.
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Vorteilhaft ist das Mundstück im Trinkgefäß, insbesondere für die Aufbewahrung und/oder Benutzung, integrierbar, so dass sich insbesondere für den Benutzer ein einheitliches Bild aus Trinkgefäß und Mundstück ergibt.
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Eine vorteilhafte Alternative könnte auch sein, dass das Mundstück über einen, insbesondere langen, Schlauch mit dem Trinkgefäß verbunden ist. Zweckmäßigerweise leitet der Schlauch die im Trinkgefäß gespeicherte Flüssigkeit zum Mundstück.
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Vorteilhaft ist das Mundstück im Trinkgefäß integrierbar, wobei das Mundstück von einem Benutzer aus dem Trinkgefäß entnehmbar ist. Hierbei ist das Mundstück vorteilhaft mit einem flexiblen Schlauch mit dem Trinkgefäß verbunden.
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Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Einbringen einer trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle eines Benutzers mit einem Mundstück und/oder einem Trinkgefäß vorgesehen, mit den folgenden Verfahrensschritten
- - Einführen des Mundstücks in die Mundhöhle des Benutzers,
- - Auslösen mindestens eines Sprühvorgangs, mit welchem die trinkbare Flüssigkeit über die Zungendüse und/oder die Gaumendüse, bevorzugt über Zungendüse und Gaumendüse, in die Mundhöhle eingebracht wird.
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Vorteilhaft werden beim Sprühvorgang mindestens etwa 0,05 ml, bevorzugt mindestens etwa 0,2 ml, besonders bevorzugt mindestens etwa 0,4 ml, der trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle befördert. Vorteilhaft werden beim Sprühvorgang höchstens etwa 15 ml, bevorzugt höchstens etwa 5 ml, besonders bevorzugt höchstens etwa 3 ml, der trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle befördert. Vorteilhaft werden beim Sprühvorgang etwa 1 ml der trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle befördert. Mit dieser - verglichen mit dem Trinken aus einem Trinkglas - kleinen Menge kann ein besonders gutes Geschmackserlebnis erreicht werden.
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Vorzugsweise weist der Sprühvorgang mehrere Pumpstöße, insbesondere etwa 1 bis 10, zweckmäßig etwa 1 bis 5, besonders vorteilhaft etwa 1 bis 4 Pumpstöße auf, wobei pro Pumpstoß etwa gleich viel trinkbarer Flüssigkeit in die Mundhöhle gefördert wird. Damit wird nicht auf einmal die gesamte Flüssigkeit eingespritzt, sondern verteilt über einen größeren Zeitraum.
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Zweckmäßig umfasst der Sprühvorgang mindestens einen Pumpstoß, insbesondere mehrere Pumpstöße.
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Vorteilhaft wird in einem Sprühvorgang pro Pumpstoß etwa gleich viel trinkbare Flüssigkeit in die Mundhöhle gefördert wird. Vorteilhaft fördert in einem Sprühvorgang ein erster Pumpstoß eine unterschiedliche Menge an trinkbarer Flüssigkeit in die Mundhöhle als ein zweiter Pumpstoß, wobei insbesondere der erste Pumpstoß weniger Flüssigkeit in die Mundhöhle fördert als der zweite Pumpstoß. Der erste Pumpstoß dienst dabei im Wesentlichen zur Sensibilisierung, und der zweite Pumpstoß im Wesentlichen zur erhöhten Flüssigkeitszufuhr. Es versteht sich von selbst, dass vorteilhaft unter erstem Pumpstoß und zweitem Pumpstoß eine zeitliche Reihenfolge gemeint ist dergestalt, dass der erste Pumpstoß zeitlich vor dem zweiten Pumpstoß erfolgt. Es kann zweckmäßig sein, dass zwischen dem ersten Pumpstoß und dem zweiten Pumpstoß ein oder mehrere weitere Pumpstöße stattfinden. Es kann weiter zweckmäßig sein, dass bereits vor dem ersten Pumpstoß ein oder mehrere Pumpstöße erfolgt sind. Zweckmäßig jedoch erfolgt vor dem ersten Pumpstoß kein Pumpstoß. Zweckmäßig erfolgt zwischen erstem und zweiten Pumpstoß kein Pumpstoß.
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Zweckmäßig kann der Benutzer auswählen, ob ein oder mehrere Pumpstöße pro Sprühvorgang erfolgen sollen. Zweckmäßig kann der Benutzer auswählen, wieviel Flüssigkeit pro Pumpstoß gefördert werden soll.
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Zweckmäßig dauert der Sprühvorgang mindestens etwa 0,1 s, bevorzugt mindestens etwa 0,3 s, besonders bevorzugt mindestens etwa 0,5 s, ganz besonders bevorzugt etwa 0,7 s. Zweckmäßig dauert der Sprühvorgang höchstens etwa 5 s, bevorzugt höchstens etwa 3 s, besonders bevorzugt höchstens etwa 1 s.
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Vorteilhaft gibt der Benutzer vor dem Auslösen des Sprühvorgangs mindestens einen Parameter, insbesondere die Menge der trinkbaren Flüssigkeit pro Sprühvorgang, die Anzahl der Pumpstöße, die Dauer des Sprühvorgangs, die Temperatur der trinkbaren Flüssigkeit, und/oder dergleichen, vor. Vorteilhaft wählt der Benutzer einen vordefinierten Parameter aus einer Liste aus, wobei der Sprühvorgang mit mindestens einem Parameter erfolgt. Zweckmäßig kann der Benutzer hierfür aus einem Menü aus einer App, die über ein Smartphone das Trinkgefäß steuert, den Parameter auswählen. Stellt der Benutzer nur einen Parameter ein, so können die anderen Parameter voreingestellt sein. Zweckmäßig kann der Benutzer die voreingestellten Parameter aus einem Menü in Form einer Getränkeliste auswählen, aus beispielsweise wählt der Benutzer Rotwein aus, und in der voreingestellten Parameterliste sind die entsprechenden Parameter für Rotwein hinterlegt.
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Vorteilhaft umfasst das Mundstück und/oder das Trinkgefäß ein Eingabegerät, beispielsweise ein Knopf oder ein Touchscreen, so dass der Benutzer den Parameter eingeben kann. Vorteilhaft umfasst das Mundstück und/oder das Trinkgefäß ein Ausgabegerät, beispielsweise ein Display, so dass der Benutzer den eingestellten Parameter einsehen kann. Vorteilhaft ist das Mundstück und/oder das Trinkgefäß mit einem Smartphone verbindbar. Zweckmäßig sind die Parameter am Smartphone einstellbar. Zweckmäßig sind Gaumendüse und Zungendüse separat ansteuerbar, und insbesondere separat mit Parametern ansteuerbar. Zweckmäßig sind Gaumendüse und Zungendüse kombiniert ansteuerbar, und insbesondere kombiniert mit Parametern ansteuerbar. Zweckmäßig kann Luft beim Sprühvorgang beigesteuert werden.
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Vorteilhaft löst der Benutzer den Sprühvorgang über einen Einschalter aus.
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Vorteilhaft umfasst das Trinkgefäß einen Akku. Mit dem Akku ist beispielsweise die Pumpe und/oder die Steuerung mit elektrischer Energie versorgbar.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgende anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen
- 1 eine schematische Ansicht eines Trinkgefäßes mit einem Mundstück in einem ersten Ausführungsbeispiel,
- 2 eine Obenansicht des Trinkgefäßes mit dem Mundstück im ersten Ausführungsbeispiel,
- 3 eine schematische Untenansicht des Mundstücks im ersten Ausführungsbeispiel,
- 4 eine schematische Ansicht des Trinkgefäßes mit einem Mundstück in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- 5 eine Seitenansicht des Mundstücks in einem dritten Ausführungsbeispiel, und
- 6 eine perspektivische Ansicht des Mundstücks im dritten Ausführungsbeispiel.
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Die 1 zeigt ein Trinkgefäß 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel. Das Trinkgefäß 1 umfasst einen Aufnahmebehälter 2. Der Aufnahmebehälter 2 ist vorgesehen, um ein für einen Benutzer des Trinkgefäßes 1 trinkbares Getränk aufzunehmen. Der Aufnahmebehälter 2 ist an einem Gehäuse des Trinkgefäßes 1 befestigt, wobei die Befestigung reversibel lösbar ist. Damit kann der Aufnahmebehälter 2 von Trinkgefäß 1 entfernt und wieder hinzugefügt werden. Mit anderen Worten ist der Aufnahmebehälter 2 wechselbar mit dem Trinkgefäß 1 verbindbar. Das Trinkgefäß 1 umfasst ein Klimagerät 3. Das Klimagerät 3 kann die im Aufnahmebehälter 2 befindliche trinkbare Flüssigkeit klimatisieren, vorzugsweise beheizen oder alternativ kühlen. Im Ausführungsbeispiel ist das Klimagerät 3 an einer Außenwand des Aufnahmebehälters 2 angeordnet. In weiteren Ausführungsbeispielen kann das Klimagerät auch im Aufnahmebehälter 2 angeordnet sein. In einer einfachen Ausführungsform kann das Klimagerät eine elektrische Heizspindel sein.
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Das Trinkgefäß 1 umfasst ein Mundstück 4. Das Mundstück 4 ist vorgesehen, um die trinkbare Flüssigkeit in die Mundhöhle eines in den Figuren nicht gezeigten Benutzers einzubringen. Die Mundhöhle ist hierbei der Raum, der nach oben durch den harten und weichen Gaumen des Benutzers, der sie von der Nasenhöhle des Benutzers trennt, nach unten durch den Mundboden des Benutzers, nach vorne durch die Lippen des Benutzers und seitlich durch die Wangen des Benutzers begrenzt ist. Nach hinten geht die Mundhöhle in den mittleren Rachen des Benutzers über, der hinter den beiden Gaumenbogen liegt. Hier besteht eine Verbindung zum Nasenraum. In der Mundhöhle ist die Zunge des Benutzers angeordnet. Die Mundhöhle ist mit einer Mundschleimhaut ausgekleidet.
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Das Mundstück 4 weist einen Halteabschnitt 7 und einen Düsenabschnitt 8 auf. Der Benutzer hält bei Benutzung des Mundstücks 4 das Mundstück 4 am Halteabschnitt 7. Bei Benutzung ist der Düsenabschnitt 8 von der Mundhöhle des Benutzers weitgehend, insbesondere vollständig umschlossen. Es kann zweckmäßig sein, dass bei Benutzung der Düsenabschnitt 8 vor dem Mund, also außerhalb der Mundhöhle angeordnet ist. Am Düsenabschnitt 8 sind eine Gaumendüse 5 und eine Zungendüse 6 angeordnet. Bei Benutzung trifft die aus der Gaumendüse 5 austretende trinkbare Flüssigkeit den Gaumen und/oder den Rachen des Benutzers. Bei Benutzung trifft die aus der Zungendüse 6 austretende trinkbare Flüssigkeit die Zunge, oder vorteilhaft die Zungenspitze des Benutzers. Im ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 sind die Gaumendüse 5 und Zungendüse 6 hintereinander angeordnet. „hintereinander“ ist insbesondere so zu verstehen, dass sich die Zungendüse 6 hinter der Gaumendüse 5 in einer in 2, 3 schematisch eingezeichneten Längsachse 11 des Mundstücks 4 befindet. Die Längsachse 11 ist hierbei die Achse, die der Haupterstreckungsachse des Mundstücks 4 entsprechen kann. Die Längsachse 11 nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist insbesondere die Achse, die bei Benutzung etwa vertikal vor der Mundöffnung verläuft, und insbesondere bei aufrechter Kopfhaltung etwa orthogonal zur Horizontalen verläuft. Selbstverständlich sind aufgrund unterschiedlicher Anatomien von Menschen gewisse Abweichungen zu berücksichtigen.
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Im Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Geometrien von Zungendüse 6 und Gaumendüse 5. Der Sprühwinkel 9 der Zungendüse 6 beträgt etwa 90°. Andere Winkel können vorteilhaft sein, wie weiter oben beschrieben. Der Sprühwinkel 10 der Gaumendüse 5 beträgt etwa 70°. Andere Winkel können vorteilhaft sein, wie weiter oben beschrieben. Der Sprühwinkel 10 der Gaumendüse 5 ist vorteilhaft so angeordnet, dass der eine Rand des Sprühwinkels 10 mindestens etwa 0°, vorteilhaft mindestens etwa 10°, besonders vorteilhaft mindestens etwa 30° zur Längsachse 11 beträgt, und dass der andere Rand des Sprühwinkels 10 der Gaumendüse 5 höchstens etwa 140°, vorteilhaft höchstens etwa 110°, besonders vorteilhaft höchstens etwa 100° zur Längsachse 11 beträgt. Bevorzugt ist die Gaumendüse 5 so angeordnet, dass die Mittellängsachse des Sprühwinkels der Gaumendüse 5 einen Winkel von etwa 40° bis 50°, bevorzugt etwa 45° zur Längsachse 11 aufweist. Bevorzugt ist die Zungendüse 6 so angeordnet, dass die Mittellängsachse des Sprühwinkels der Zungendüse 6 einen Winkel von etwa 80° bis 100°, bevorzugt etwa 90° zur Längsachse 11 aufweist.
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Die aus der Zungendüse 6 und/oder aus der Gaumendüse 5 austretende trinkbare Flüssigkeit ist so zerstäubt , dass die durch die Zerstäubung entstehenden Tröpfchen im Wesentlichen eine Tröpfchengröße von mindestens etwa 40 µm, bevorzugt mindestens etwa 50 µm, besonders bevorzugt mindestens etwa 100 µm, ganz besonders bevorzugt mindestens etwa 150 µm, und von höchstens etwa 900 µm, bevorzugt höchstens etwa 700 µm, besonders bevorzugt höchstens etwa 600 µm aufweisen. Es kann zweckmäßig sein, wenn die Tröpfchengrößen der aus der Zungendüse 6 austretenden Tröpfchen unterschiedlich ist von der Tröpfchengröße der aus der Gaumendüse 5 austretenden Tröpfchen. Es kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Tröpfchen aus der Gaumendüse kleiner sind als die Tröpfchen aus der Zungendüse.
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Wie gut in 1 zu sehen ist, ist eine Förderleitung 12 vorgesehen, mit welcher trinkbare Flüssigkeit aus dem Aufnahmebehälter 2 zum Mundstück 4 geführt wird. Im ersten Ausführungsbeispiel ist eine Förderleitung 12 vorgesehen, die beide Düsen, also die Zungendüse 6 und die Gaumendüse 5 versorgt. Es kann zweckmäßig sein, wenn zwei Förderleitungen 12 vorgesehen sind, wovon eine Förderleitung die Zungendüse 6 und die andere Förderleitung die Gaumendüse 5 versorgt. Die Förderleitung ist zweckmäßig eine Schlauchleitung, die aus einem oder aus mehreren Schläuchen besteht. Zweckmäßig ist mindesteins ein flexibler Schlauch, beispielsweise Gummi-, Kunststoff- oder Silikonschlauch vorgesehen. Mindestens abschnittsweise oder auch vollständig kann zweckmäßig sein, dass die Förderleitung 12 als Kanal ausgebildet ist.
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Das Trinkgefäß 1 umfasst eine Förderpumpe 13. Die Förderpumpe 13 pumpt die trinkbare Flüssigkeit bei Benutzung vom Aufnahmebehälter 2 durch die Förderleitung 12 zur Düse, insbesondere Gaumendüse 5 und/oder Zungendüse 6. Der Förderdruck der Förderpumpe 13 beträgt im Ausführungsbeispiel zwischen etwa 0,25 bis etwa 9 bar.
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Die Förderpumpe 13 wird über eine Batterie bzw. einem Akku 14 mit elektrischer Energie versorgt. Die Förderpumpe 13 setzt sich in Betrieb, wenn ein vom Benutzer zu betätigender Schalter 16 gedrückt wird. Bei Drücken des Schalters 16 wird ein Signal an ein Steuergerät 15 gesandt, welches wiederum die Pumpe 13 ansteuert. Das Steuergerät 15 wird vom Akku 14 mit elektrischer Energie versorgt. Ein Druckregler 17 ist vorgesehen, damit der Benutzer den Förderdruck der Förderpumpe 13 einstellen kann. Eine Einstellung des Druckes ist insbesondere für unterschiedliche Getränke zweckmäßig. Der Druckregler 17 kann direkt mit der Pumpe 13 kommunizieren. Im Ausführungsbeispiel ist der Druckregler 17 mit dem Steuergerät 15 verbunden, wodurch das Steuergerät 15 den Druck der Pumpe 13 regelt.
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Im ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 ist der Schalter 16 am Gehäuse des Trinkgefäßes angeordnet. In anderen Ausführungsbeispielen, wie in 4 bis 6 zu sehen, kann es zweckmäßig sein, wenn der Schalter 16 am Mundstück 4 angeordnet ist.
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Im Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 ist am Trinkgefäß ein Geruchsraum 18 vorgesehen. Der Geruchsraum 18 ist ein Raum, welcher zweckmäßig an der Oberseite des Trinkgefäßes 1 angeordnet ist. Der Geruchsraum ist bei Benutzung in Nähe der Nase des Benutzers angeordnet. Das Trinkgefäß 1 umfasst eine Aerosoldüse 19. Die Aerosoldüse 19 versprüht trinkbare Flüssigkeit in den Geruchsraum 18. Die Aerosoldüse ist zweckmäßig so beschaffen, dass ein ganz feines Aerosol entsteht. Zweck der Aerosoldüse 19 ist die Befüllung des Geruchsraums 18 mit einem aerosolartigen Gemisch aus trinkbarer Flüssigkeit und Luft. Die Luft entstammt aus der Umgebung. Die trinkbare Flüssigkeit wird zweckmäßig von der Förderpumpe 13 über die Förderleitung 12 zur Aerosoldüse 19 geleitet. Der Geruchsraum 18 dient dazu, dass die Nase des Benutzers von außen die trinkbare Flüssigkeit riechen kann.
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Das Trinkgefäß 1 umfasst eine Rücklaufleitung 20. Die Rücklaufleitung 20 führt trinkbare Flüssigkeit, die nicht im Mund des Benutzers gelandet ist, zurück zum Aufnahmebehälter 2. Im Ausführungsbeispiel führt die Rücklaufleitung 20 vom Geruchsraum 18 in den Aufnahmebehälter 2. Es kann zweckmäßig sein, wenn in der Rücklaufleitung 20, oder vor bzw. nach der Rücklaufleitung 20, ein Ventil 21 vorgesehen ist. Das Ventil 21 verhindert, dass Flüssigkeit aus dem Aufnahmebehälter über die Rücklaufleitung 20 austreten kann.
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Im Nachfolgenden soll beschrieben werden, wie ein Benutzer trinkbare Flüssigkeit mit dem Trinkgefäß 1 bzw. dem Mundstück 4 zu sich nehmen kann.
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Der Benutzer schwenkt das Mundstück 4 um eine Schwenkachse 22, so dass die Düsen 5, 6 aufrecht stehen. Das am Trinkgefäß 1 über ein Schwenkgelenk befestigte Mundstück 4 schwenkt hierbei, insbesondere um etwa 30° bis 90°, bevorzugt um etwa 40 bis 70°, besonders bevorzugt um etwa 60°. Dieser Schritt des Schwenkens des Mundstücks 22 ist optional, und im Wesentlichen der Geometrie des Trinkgefäßes 1 des ersten Ausführungsbeispiels nach 1 bis 3 und insbesondere den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Nutzers geschuldet. Bei anderen Mundstücken, wie nach dem zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel (4 bis 6) entfällt dieser Schritt. Der Benutzer führt das Mundstück 4 vor seine Mundhöhle bzw. in seine Mundhöhle ein. Anschließend löst der Benutzer mindestens einen Sprühvorgang aus, indem er auf den Schalter 16 drückt. Das Steuergerät 15 steuert die Pumpe 13 an, so dass die trinkbare Flüssigkeit über die Zungendüse 6 und/oder die Gaumendüse 5, bevorzugt über Zungendüse 6 und Gaumendüse 5, in die Mundhöhle eingebracht wird. Beim Sprühvorgang werden hierbei mindestens etwa 0,05 ml, bevorzugt mindestens etwa 0,2 ml, besonders bevorzugt mindestens etwa 0,4 ml, und höchstens etwa 15 ml, bevorzugt höchstens etwa 5 ml, besonders bevorzugt höchstens etwa 3 ml, ganz besonders bevorzugt etwa 1 ml der trinkbaren Flüssigkeit in die Mundhöhle befördert.
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Der Sprühvorgang weist mehrere Pumpstöße, insbesondere etwa 1 bis 10 Pumpstöße auf. Pro Pumpstoß wird etwa insbesondere gleich viel trinkbarer Flüssigkeit in die Mundhöhle gefördert. Bei beispielsweise 10 Pumpstößen und einer Gesamtfördermenge des Sprühvorgangs von 1 cl werden etwa 1 Milliliter pro Pumpstoß gefördert.
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Der Sprühvorgang dauert mindestens etwa 0,1 s, bevorzugt mindestens etwa 0,3 s, besonders bevorzugt mindestens etwa 0,5 s, und höchstens etwa 5 s, bevorzugt höchstens etwa 3 s, besonders bevorzugt höchstens etwa 1 s, ganz besonders bevorzugt höchstens etwa 0,9 s. Vorteilhaft sind ie Pumpstöße zeitlich etwa äquidistant verteilt. Bei beispielsweise 10 Pumpstößen und einer Sprühvorgangsdauer von 1 s wird also etwa alle 0,1 sein Pumpstoß ausgeführt.
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Vor dem Auslösen des Sprühvorgangs kann der Benutzer mindestens einen Parameter, insbesondere die Menge der trinkbaren Flüssigkeit pro Sprühvorgang, die Anzahl der Pumpstöße, die Dauer des Sprühvorgangs, die Temperatur der trinkbaren Flüssigkeit, und/oder dergleichen, vorgeben oder vordefinierte Parameter aus einer Liste auswählen, wobei der Sprühvorgang mit dem mindestens einen Parameter erfolgt. Gibt der Benutzer nur einen Parameter vor, so werden die übrigen Parameter mit einem Standardwert eingestellt. Der Benutzer kann beispielsweise den Förderdruck einstellen. Der Benutzer kann beispielsweise aus der Liste „Rotwein“ auswählen, wobei das Steuergerät dann die entsprechenden Parameter, also die Menge der trinkbaren Flüssigkeit pro Sprühvorgang, die Anzahl der Pumpstöße, die Dauer des Sprühvorgangs, die Temperatur der trinkbaren Flüssigkeit, und/oder dergleichen einstellt.
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Zweckmäßig ist das Trinkgefäß 1 über ein Smartphone oder dergleichen externes Gerät, beispielweise Tablet, Computer, etc., steuerbar. Über eine auf dem Smartphone, Computer, Tablet installierte Software, wie beispielsweise App, kann der Benutzer die Parameter einstellen oder aus einer Liste auswählen.
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4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Trinkgefäßes 1' mit einem Mundstück 4'. Gleiche Bezugszeichen zum ersten Ausführungsbeispiel sind mit gleichen Ziffern versehen. Lediglich wurde aus Übersichtlichkeitsgründen beim zweiten Ausführungsbeispiel ans Ende der Ziffer des Bezugszeichens ein Apostroph gehängt. Im Nachfolgenden sollen lediglich die wesentlichen Unterschiede des zweiten Ausführungsbeispiels zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel ist das Mundstück 4' über einen flexiblen Schlauch 23' mit dem Trinkgefäß 1' verbunden. Im flexiblen Schlauch 23' ist die Förderleitung 12' geführt. Es kann zweckmäßig sein, dass der flexible Schlauch 23' und die Förderleitung 12' einteilig ausgebildet sind. Zweckmäßig besteht der flexible Schlauch 23' mindestens teilweise aus einem robusten Material, beispielsweise aus einem Textil, aus einem Metall, oder dergleichen. Pumpe 13', Steuergerät 15' und Aufnahmebehälter 2' am bzw. im Trinkgefäß 1' angeordnet.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der Schalter 16' am Mundstück 4' angeordnet. Zweckmäßig ist der Schalter 16' an der Oberseite des Mundstücks 4' angeordnet. Zweckmäßig ist der Schalter 16' bei Benutzung auf der Seite der Gaumendüse 5' angeordnet. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die Gaumendüse 5' und die Zungendüse 6' auf unterschiedlichen, bevorzugt auf gegenüberliegenden Seiten, insbesondere auf Ober- und Unterseite, des Mundstücks 4' angeordnet. Der Benutzer führt bei Benutzung das Mundstück 4' in die Mundhöhle ein. Zweckmäßig führt der Benutzer das Mundstück 4' etwa mittig in die Mundhöhle ein. Die Oberseite ist hierbei die Seite, die bei Benutzung in Richtung auf den Gaumen zeigt. Die Unterseite ist hierbei die Seite, die bei Benutzung in Richtung auf die Zunge zeigt. Die Gaumendüse 5' ist auf der Oberseite angeordnet, die Zungendüse ist auf der Unterseite angeordnet. Die Düsen 5', 6' sind hierbei auf dem Düsenabschnitt 8' angeordnet. Der Schalter 16' ist auf dem Halteabschnitt 7' angeordnet.
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5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines Trinkgefäßes 1'' mit einem Mundstück 4''. Gleiche Bezugszeichen zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel sind mit gleichen Ziffern versehen. Lediglich wurde aus Übersichtlichkeitsgründen beim dritten Ausführungsbeispiel ans Ende der Ziffer des Bezugszeichens zwei Apostrophe gehängt. Im Nachfolgenden sollen lediglich die wesentlichen Unterschiede des dritten Ausführungsbeispiels zum zweiten und zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
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Im dritten Ausführungsbeispiel weist das Mundstück 4'' eine feststehende Zahnauflage 24'' und eine schwenkbare Zahnauflage 25'' auf. Die schwenkbare Zahnauflage 25'' ist über ein Schwenkgelenk 26'' mit dem Gehäuse des Mundstücks 4'' verbunden. Die Schwenkachse des Schwenkgelenks 26'' verläuft bei Benutzung des Mundstücks 4'' etwa horizontal. Die Schwenkachse des Schwenkgelenks 26'' verläuft bei Benutzung des Mundstücks 4'' etwa parallel zur gedachten Verbindungslinie der beiden Augen des Benutzers, die die beiden Augen verbindet. An der schwenkbaren Zahnauflage 25'' ist eine Daumenauflage 27'' vorgesehen. Die Daumenauflage 27'' kann vom Daumen des Benutzers gedrückt werden. Der Druckpunkt, bzw. der Auflagepunkt des Daumens auf der Daumenauflage 27'' ist ein einem Abstand vom Schwenkgelenk 26'' angeordnet. Dadurch entsteht beim Drücken des Daumens ein Schwenkmoment, wodurch die schwenkbare Zahnauflage 25'' schwenkt.
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Die schwenkbare Zahnauflage 25'' ist auf der Unterseite des Mundstücks 4'' angeordnet. Die feststehende Zahnauflage 24'' ist auf der Oberseite des Mundstücks 4'' angeordnet. Die feststehende Zahnauflage 24'' ist im Ausführungsbeispiel geriffelt, also mit Rillen versehen.
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Bei Benutzung liegen die Frontzähne eines Kiefers, bevorzugt des Unterkiefers, und gegebenenfalls ein Teil des Lippenpaars, beispielsweise die Unterlippe, des Benutzers auf der schwenkbaren Zahnauflage 25'' auf. Bei Benutzung liegen die Frontzähne des anderen Kiefers, bevorzugt des Oberkiefers, und gegebenenfalls der andere Teil des Lippenpaars, beispielsweise die Oberlippe, des Benutzers auf der feststehenden Zahnauflage 24'' auf. Zweckmäßig legt der Benutzer seine Frontzähne auf die Zahnauflagen 24'', 25'', wobei der Spreizwinkel des Schwenkgelenks 26'' gering ist. Anschließend drückt der Benutzer auf die Daumenauflage 27'', wodurch sich der Spreizwinkel des Schwenkgelenks 26'' erhöht. Dadurch öffnet der Benutzer seinen Mund, so dass der Mund so weit geöffnet ist, bis das Volumen der Mundhöhle einen vom Benutzer gewünschten Wert annimmt. Insbesondere wird hierbei erreicht, dass die Düsen 5'', 6'' einen ausreichenden Abstand von der Zunge und vom Rachen bzw. Gaumen erhalten, so dass eine gute Benetzung der trinkbaren Flüssigkeit auf die Schleimhäute, insbesondere Zunge und Rachen bzw. Gaumen erfolgen kann.
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Im dritten Ausführungsbeispiel ist die Gaumendüse 6'' auf der unteren Hälfte des Mundstücks 4'' angeordnet. Die Gaumendüse 6'' sprüht bei Benutzung nach oben, in Richtung auf den Gaumen bzw. Rachen. Im dritten Ausführungsbeispiel ist die Zungendüse 5'' auf der oberen Hälfte des Mundstücks 4'' angeordnet. Die Zungendüse 5'' sprüht bei Benutzung nach unten, in Richtung auf die Zunge. Gaumendüse 6'' und Zungendüse 5'' sind seitlich versetzt angeordnet. Unter seitlich versetzt ist zu verstehen, dass bei Benutzung die Gaumendüse 6'' und die Zungendüse 5'' versetzt zur Symmetrieebene des Benutzers angeordnet sind. Die Symmetrieebene des Benutzers ist die gedachte Ebene, mit welcher beispielsweise das symmetrische Augenpaar, die symmetrischen Schultern, etc. gespiegelt werden können. Gaumendüse 6'' und Zungendüse 5'' sind seitlich insbesondere so weit versetzt angeordnet, dass sich die aus Gaumendüse 6'' und Zungendüse 5'' austretenden Tröpfchen nicht gegenseitig beeinflussen bzw. negativ stören. Gaumendüse 6'' und Zungendüse 5'' sind seitlich insbesondere so weit versetzt angeordnet, dass sich die aus Gaumendüse 6'' austretenden Tröpfchen den Gaumen bzw. Rachen treffen und die aus der Zungendüse 5'' austretenden Tröpfchen die Zunge treffen.
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Im Nachfolgenden werden weitere, optionale und bevorzugte Ausführungsvarianten beschrieben, die alleinstellend oder in Kombination mit den zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten ohne weiteres kombinierbar sind.
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Bevorzugt weist die Zungendüse einen, insbesondere minimalen, Sprühwinkel von mindestens etwa 40°, vorteilhaft von mindestens etwa 70°, besonders vorteilhaft von mindestens etwa 80° auf. Bevorzugt weist die Zungendüse einen, insbesondere maximalen, Sprühwinkel von höchstens etwa 160°, vorteilhaft von höchstens etwa 140°, besonders vorteilhaft von höchstens etwa 110° auf. Bevorzugt weist die Gaumendüse einen, insbesondere minimalen, Sprühwinkel von mindestens etwa 10°, vorteilhaft von mindestens etwa 20°, besonders vorteilhaft von mindestens etwa 30° auf. Bevorzugt weist die Gaumendüse einen, insbesondere maximalen, Sprühwinkel von höchstens etwa 110°, vorteilhaft von höchstens etwa 90°, besonders vorteilhaft von höchstens etwa 60° auf.
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Bevorzugt beträgt die durchschnittliche Tröpfchengröße, insbesondere Durchmesser der Tröpfchen, der aus der Düse, insbesondere Zungendüse und/oder Gaumendüse austretenden Tröpfchen, mindestens etwa 40 µm, vorteilhaft mindestens etwa 50 µm, besonders vorteilhaft mindestens etwa 100 µm, ganz besonders vorteilhaft mindestens etwa 150 µm. Bevorzugt beträgt die durchschnittliche Tröpfchengröße, insbesondere Durchmesser der Tröpfchen, der aus der Düse, insbesondere Zungendüse und/oder Gaumendüse austretenden Tröpfchen, höchstens etwa 900 µm, vorteilhaft höchstens etwa 700 µm, besonders vorteilhaft höchstens etwa 600 µm, ganz besonders vorteilhaft höchstens etwa 400 µm.
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Bevorzugt beträgt der Druck, insbesondere Förderdruck, mindestens etwa 0,25 bar, vorteilhaft mindestens etwa 1 bar, besonders vorteilhaft mindestens etwa 2 bar, ganz besonders vorteilhaft mindestens etwa 3 bar. Bevorzugt beträgt der Druck, insbesondere Förderdruck, höchstens etwa 9 bar, vorteilhaft höchstens etwa 5 bar, besonders vorteilhaft höchstens etwa 4 bar. Ganz besonders bevorzugt beträgt der Druck 3 bar.
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Bevorzugt sprüht die Zungendüse und/oder Gaumendüse bei einem Sprühvorgang bei etwa 1 s und bei etwa 2 bar mindestens etwa 0,05 ml Flüssigkeit, vorteilhaft mindestens etwa 0,2 ml, besonders vorteilhaft mindestens etwa 0,4 ml. Bevorzugt sprüht die Zungendüse und/oder Gaumendüse bei einem Sprühvorgang bei etwa 1 s und bei etwa 2 bar höchstens etwa 15 ml Flüssigkeit, vorteilhaft höchstens etwa 5 ml, besonders vorteilhaft höchstens etwa 3 ml.
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Bevorzugt erfolgt pro Trinkvorgang mindestens 1 Pumpstoß. Bevorzugt erfolgen pro Trinkvorgang höchstens 10 Pumpstöße, vorteilhaft höchstens 5, besonders vorteilhaft höchstens 4.
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Bevorzugt dauert ein einmaliger Trinkvorgang mindestens etwa 0,1 s, vorteilhaft mindestens etwa 0,3 s, besonders voreilhaft mindestens etwa 0,5 s, ganz besonders vorteilhaft mindestens etwa 0,7 s. Bevorzugt dauert ein einmaliger Trinkvorgang höchstens etwa 5 s, vorteilhaft höchstens etwa 3 s, besonders vorteilhaft höchstens etwa 1 s. Unter einmaliger Trinkvorgang ist insbesondere zu verstehen, dass der Benutzer das Mundstück über die Dauer des Trinkvorgangs im Mund behält.
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Bevorzugt dauert der Konsum des Getränks mindestens etwa 1 min, vorteilhaft mindestens etwa 10 min, besonders voreilhaft mindestens etwa 20 min. Bevorzugt dauert der Konsum des Getränks höchstens etwa 90 min, vorteilhaft höchstens etwa 60 min, besonders vorteilhaft höchstens etwa 45 min. Unter Konsum ist insbesondere zu verstehen, dass der Benutzer das Mundstück, insbesondere für den Trinkvorgang im Mund behält oder den Mundraum besprüht und außerhalb des Trinkvorgangs das Mundstück aus dem Mund nimmt und/oder vom Mund entfernt. Unter Konsum kann auch das vollständige Austrinken einer Kartusche, insbesondere eines Behälters verstanden werden. Unter Konsum kann auch verstanden werden, dass dies dann einem Glas Wein oder einem Longdrink entsprechen kann.
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Bevorzugt beträgt die Anzahl der Trinkvorgänge, insbesondere im Rahmen des Konsums des Getränks, mindestens etwa 1, vorteilhaft mindestens etwa 30, besonders vorteilhaft mindestens etwa 40. Bevorzugt beträgt die Anzahl der Trinkvorgänge, insbesondere im Rahmen des Konsums des Getränks, höchstens etwa 150, vorteilhaft höchstens etwa 80, besonders vorteilhaft höchstens etwa 60.
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Die in den Ausführungsbeispielen angegebenen Werte, insbesondere technische Daten zu den Düsen, insbesondere Gaumendüse 5 und Zungendüse 6, und/oder zur Förderpumpe 13 wie beispielsweise Sprühwinkel, Tröpfchengröße, Durchlauf in ml, Drücke, Sprühvorgänge, Pumpstöße, Dauer Trinkvorgang und/oder Gesamtdrink, Anzahl Trinkvorgänge, etc., beziehen sich insbesondere auf die trinkbare Flüssigkeit in Form von Wasser, insbesondere auf die Viskosität von Wasser. Andere trinkbare Flüssigkeiten, beispielsweise Whiskey, Schnaps, Longdrink, Fruchtsaft, oder bei Verwendung von Verdickungsmitteln, und dergleichen, weisen im Allgemeinen eine andere Viskosität auf als die Viskosität von Wasser, insbesondere ist die Viskosität der anderen trinkbaren Flüssigkeiten meist höher als die Viskosität von Wasser. Die in den Ausführungsbeispielen angegebenen Werte, insbesondere technische Daten zu den Düsen, insbesondere Gaumendüse 5 und Zungendüse 6, und/oder zur Förderpumpe 13, sind vorzugsweise anwendbar auf andere trinkbare Flüssigkeiten als Wasser.