DE102020130700A1

DE102020130700A1 - System, verfahren und vorrichtung für eine verstaubare lenksäule mit einer zusammenschiebe-grenzposition

Info

Publication number: DE102020130700A1
Application number: DE102020130700.4A
Authority: DE
Inventors: Robert W. Dubay; Damian Z. Gosztyla; Robert D. Bueche
Original assignee: Steering Solutions IP Holding Corp
Current assignee: Steering Solutions IP Holding Corp
Priority date: 2019-11-25
Filing date: 2020-11-20
Publication date: 2021-05-27
Also published as: CN112829819B; CN112829819A; US11273860B2; US20210155279A1

Abstract

Bereitgestellt wird eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung für ein Lenkungssystem. Die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung umfasst ein Gehäuse und ein bewegliches Element. Eine pyrotechnische Ladung ist in dem Gehäuse angeordnet und wird in Ansprechen auf ein Aufprallereignis veranlasst, das bewegliche Element in eine ausgefahrene Position zu feuern und das Ausmaß des Zusammenschiebens einer Lenksäule zu begrenzen. Die Lenksäule beinhaltet zumindest zwei axial bewegliche Abschnitte, die sich relativ zueinander zwischen einer erweiterten Position und einer zurückgezogenen Position axial bewegen. Wenn das bewegliche Element in die ausgefahrene Position gefeuert wird, befindet es sich in einem Bewegungspfad von mindestens einem der axial beweglichen Abschnitte.

Description

QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
Diese US-Patentanmeldung beansprucht den Nutzen und die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennr. 62/939,912 , die am 25. November 2019 eingereicht wurde und den Titel „System, Method and Apparatus For a Stowable Steering Column Having a Collapse-Limited Position“ trägt, deren gesamter Offenbarungsgehalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
TECHNISCHES GEBIET
Diese Offenbarung betrifft eine Lenkungsanordnung und insbesondere eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung für eine Lenksäule.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Ein Fahrzeug, wie etwa ein Automobil, Lastwagen, SUV, Crossover, Minivan, Seefahrzeug, Luftfahrzeug, Freizeitfahrzeug oder andere geeignete Fahrzeuge, beinhaltet verschiedene Lenkungssystemkonzepte, zum Beispiel, Steer-by-Wire und Fahrer-Schnittstellen-Lenkung. Diese Lenkungssystemkonzepte beinhalten in der Regel eine Lenksäule zur Übertragung einer Lenkeingabe auf eine Ausgabe, die mit einem Lenkgestänge zusammenwirkt, um schließlich die Fahrzeugräder (oder andere Elemente) zu veranlassen, das Fahrzeug einzuschlagen. Einige Lenksäulen können beweglich aus einer Betriebsposition, die sich nahe bei einem Fahrer befindet, in eine Verstauungsposition zurückgezogen werden, wenn keine manuelle Lenkungssteuerung nötig ist. Zum Beispiel können verstaubare Lenksäulen, die tief in Fahrzeugarmaturenbretter zurückgezogen werden können, einem ruhenden Fahrer oder einer Person, die während dem autonomen Fahren im Fahrersitz sitzt, mehr Arbeitsraum bereitstellen.
Der Abstand zwischen der Betriebs- und der Verstauungsposition der Lenksäule kann etwa 150 mm betragen. Dieser Abstand ist bedeutend größer als der Teleskopierbereich der Einstellung (z. B. etwa 30 mm), der bei herkömmlichen Lenksäulen für den Fahrerkomfort verfügbar ist. Eine der Herausforderungen beim Zurückziehen von verstaubaren Lenksäulen tief in die Armaturenbretter ist die korrekte Handhabung des Rückzugs der Lenksäule, wenn sie Energie von einem Aufprallereignis absorbiert.
Obwohl bestehende Lösungen ein bestimmtes Maß an Praktikabilität bereitgestellt haben, bleiben Verbesserungen der Lenksäulenkonstruktion weiter von Interesse. Dementsprechend herrscht weiter Bedarf, den operativen Rahmen von Merkmalen zur Handhabung des Zurückziehens zu verbessern.
ZUSAMMENFASSUNG
Diese Offenbarung betrifft allgemein eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung für eine zusammenschiebbare Lenksäule, die ein pyrotechnisches Element verwendet, um Zusammenschiebebegrenzungen für die zusammenschiebbare Lenksäule bereitzustellen.
Ein Aspekt der offenbarten Ausführungsformen umfasst eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung für eine Lenksäule, die zumindest zwei axial einstellbare Abschnitte aufweist. Die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung umfasst ein Gehäuse zur Positionierung nahe einem der vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitte und ein bewegliches Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet und zwischen einer ruhenden Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist. Die ruhende Position wird zumindest zum Teil dadurch definiert, dass das bewegliche Element zur Verhinderung einer Interferenz der Bewegung zwischen den vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitten beabstandet ist. Die ausgefahrene Position wird zumindest zum Teil dadurch definiert, dass das bewegliche Element in einem Bewegungspfad von zumindest einem der vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitte angeordnet ist, um eine axiale Bewegung davon zu begrenzen. Eine pyrotechnische Ladung ist innerhalb des Gehäuses angeordnet, um das bewegliche Element während eines Aufprallereignisses aus der ruhenden Position in die ausgefahrene Position zu feuern.
Ein weiterer Aspekt der offenbarten Ausführungsformen beinhaltet eine Lenksäulenanordnung umfassend einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, die sich axial relativ zueinander zwischen einer erweiterten Position und einer zurückgezogenen Position bewegen. Eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung beinhaltet ein Gehäuse und ein bewegliches Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Das bewegliche Element ist zwischen einer ruhenden Position und einer ausgefahrenen Position beweglich. Die ruhende Position wird zumindest zum Teil dadurch definiert, dass das bewegliche Element zur Verhinderung einer Interferenz der Bewegung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt beabstandet ist. Die ausgefahrene Position wird zumindest zum Teil dadurch definiert, dass das bewegliche Element in einem Bewegungspfad von zumindest einem von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, um eine axiale Bewegung davon zu begrenzen. Eine pyrotechnische Ladung innerhalb des Gehäuses angeordnet, um das bewegliche Element während eines Aufprallereignisses aus der ruhenden Position in die ausgefahrene Position zu feuern.
Ein weiterer Aspekt der offenbarten Ausführungsformen beinhaltet ein Lenkungssystem umfassend eine Lenksäule mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt, die sich axial relativ zueinander zwischen einer erweiterten Position und einer zurückgezogenen Position bewegen. Eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung umfasst ein bewegliches Element, das zwischen einer ruhenden Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist. Die ruhende Position wird zumindest zum Teil dadurch definiert, dass das bewegliche Element zur Verhinderung einer Interferenz der Bewegung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt beabstandet ist. Die ausgefahrene Position wird zumindest zum Teil dadurch definiert, dass das bewegliche Element in einem Bewegungspfad von zumindest einem von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, um eine axiale Bewegung davon zu begrenzen. Eine pyrotechnische Ladung ist vorgesehen, um das bewegliche Element während eines Aufprallereignisses aus der ruhenden Position in die ausgefahrene Position zu feuern. Weiters vorgesehen sind ein Prozessor und ein Speicher, der Anweisungen enthält, die, wenn sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, ein Aufprallereignis zu erfassen und, in Ansprechen auf das Erfassen eines Aufprallereignisses, die pyrotechnische Ladung zu zünden.
Diese und weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen, den beigefügten Ansprüchen und den beiliegenden Zeichnungen offenbart.
Figurenliste
Die Offenbarung wird am besten aus der folgenden Beschreibung zu verstehen sein, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird. Es wird betont, dass nach üblicher Praxis die verschiedenen Merkmale der Zeichnungen nicht unbedingt maßstabgetreu sind. Vielmehr sind die Dimensionen der verschiedenen Merkmale zur Verdeutlichung beliebig vergrößert oder verkleinert.

1 veranschaulicht allgemein ein Fahrzeug gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
2 veranschaulicht allgemein ein Lenkungssystem gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
3 veranschaulicht allgemein eine isometrische Rückansicht einer Ausführungsform einer Lenksäule;
4 veranschaulicht allgemein eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Ausführungsform der Lenksäule von 3;
5 veranschaulicht allgemein eine Rückansicht eines Abschnittes einer Ausführungsform der Lenksäule von 3;
6 veranschaulicht allgemein eine seitliche Schnittansicht eines Abschnittes einer Ausführungsform der Lenksäule von 3;
7 veranschaulicht allgemein eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform der Lenksäule von 3 in einer erweiterten Position;
8 veranschaulicht allgemein eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform der Lenksäule von 3 in einer zurückgezogenen Position;
9 veranschaulicht allgemein eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform der Lenksäule von 3 in einer begrenzt zusammengeschobenen Position;
10 veranschaulicht allgemein ein Blockdiagramm eines Steuersystems der das Zusammenschieben begrenzenden Anordnung; und
11 veranschaulicht allgemein ein Verfahren zur Begrenzung des Zusammenschiebens gemäß Prinzipien der vorliegenden Offenbarung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die folgende Erläuterung zielt auf verschiedene Ausführungsformen der Offenbarung ab. Obwohl eine oder mehrere dieser Ausführungsformen bevorzugt sein können, sollten die offenbarten Ausführungsformen nicht so interpretiert oder auf andere dazu verwendet werden, dass sie den Umfang der Offenbarung, einschließlich der Ansprüche, einschränken. Darüber hinaus wird dem Fachmann klar sein, dass die Beschreibung breite Anwendung findet, und die Erläuterung einer beliebigen Ausführungsform nur rein beispielhaft für diese Ausführungsform gedacht ist und nicht dazu vorgesehen ist, anzudeuten, dass der Umfang der Offenbarung, einschließlich der Ansprüche, auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
Wie beschrieben beinhaltet ein Fahrzeug, wie etwa ein Automobil, Lastwagen, SUV, Crossover, Minivan, Seefahrzeug, Luftfahrzeug, Freizeitfahrzeug oder andere geeignete Fahrzeuge, verschiedene Lenkungssystemkonzepte, zum Beispiel, Steer-by-Wire und Fahrer-Schnittstellen-Lenkung. Diese Lenkungssystemkonzepte beinhalten in der Regel eine Lenksäule zur Übertragung einer Lenkeingabe auf eine Ausgabe, die mit einem Lenkgestänge zusammenwirkt, um schließlich die Fahrzeugräder (oder andere Elemente) zu veranlassen, das Fahrzeug einzuschlagen. Einige Lenksäulen können beweglich aus einer Betriebsposition, die sich nahe bei einem Fahrer befindet, in eine Verstauungsposition zurückgezogen werden, wenn keine manuelle Lenkungssteuerung nötig ist. Zum Beispiel können verstaubare Lenksäulen, die tief in Fahrzeugarmaturenbretter zurückgezogen werden können, einem ruhenden Fahrer oder einer Person, die während dem autonomen Fahren im Fahrersitz sitzt, mehr Arbeitsraum bereitstellen.
Der Abstand zwischen der Betriebs- und der Verstauungsposition der Lenksäule kann etwa 150 mm betragen. Dieser Abstand ist bedeutend größer als der Teleskopierbereich der Einstellung (z. B. etwa 30 mm), der bei herkömmlichen Lenksäulen für den Fahrerkomfort verfügbar ist. Eine der Herausforderungen beim Zurückziehen von verstaubaren Lenksäulen tief in die Armaturenbretter ist die korrekte Handhabung des Rückzugs der Lenksäule, wenn sie Energie von einem Aufprallereignis absorbiert.
Obwohl bestehende Lösungen ein bestimmtes Maß an Arbeitsfähigkeit bereitgestellt haben, bleiben Verbesserungen der Lenksäulenkonstruktion weiter von Interesse. Dementsprechend können Systeme und Verfahren, wie etwa die hierin beschriebenen, die dazu ausgestaltet sind, eine Verbesserung des operativen Rahmens von Merkmalen zur Handhabung des Zurückziehens bereitzustellen, wünschenswert sein. In einigen Ausführungsformen können die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren können dazu ausgestaltet sein, Verbesserungen am betrieblichen Rahmenwerk von Rückziehverwaltungsmerkmalen bereitzustellen.
In einigen Ausführungsformen können die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren dazu ausgestaltet sein, eine Zusammenschiebebegrenzung für eine zusammenschiebbare Lenksäule bereitzustellen. Zum Beispiel verwendet die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung ein pyrotechnisches Element, um für die zusammenschiebbare Lenksäule Rückziehgrenzen bereitzustellen.
In einigen Ausführungsformen können die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren dazu ausgestaltet sein, eine Zusammenschiebebegrenzung für eine zusammenschiebbare Lenksäule bereitzustellen.
1 veranschaulicht allgemein ein Fahrzeug 10 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung. Das Fahrzeug 10 kann ein beliebiges geeignetes Fahrzeug beinhalten, etwa ein Automobil, einen Lastwagen, ein SUV, einen Crossover, ein beliebiges anderes Passagierfahrzeug, ein beliebiges geeignetes gewerbliches Fahrzeug oder ein beliebiges anderes geeignetes Fahrzeug. Während das Fahrzeug 10 hier als ein Passagierfahrzeug veranschaulicht ist, das Räder aufweist und zur Verwendung auf Straßen vorgesehen ist, können die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung auch auf andere Fahrzeuge, wie etwa Flugzeuge, Boote, Züge, Drohnen oder andere geeignete Fahrzeuge Anwendung finden.
Das Fahrzeug 10 umfasst eine Fahrzeugkarosserie 12 und eine Haube 14. Ein Fahrgastraum 18 ist zumindest zum Teil durch die Fahrzeugkarosserie 12 definiert. Ein weiterer Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 12 definiert einen Motorraum 20. Die Haube 14 kann beweglich an einem Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 12 angebracht sein, so dass die Haube 14 einen Zugang zu dem Motorraum 20 bereitstellt, wenn die Haube 14 sich in einer ersten oder offenen Position befindet, und die Haube 14 den Motorraum 20 abdeckt, wenn die Haube 14 sich in einer zweiten oder geschlossenen Position befindet. In einigen Ausführungsformen kann der Motorraum 20 an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 10 angeordnet sein, der hier allgemein veranschaulicht ist.
Der Fahrgastraum 18 kann hinter dem Motorraum 20 angeordnet sein, kann jedoch in Ausführungsformen, in welchen der Motorraum 20 an dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, auch vor dem Motorraum 20 angeordnet sein. Das Fahrzeug 10 kann ein beliebiges geeignetes Vortriebssystem beinhalten, was einen Verbrennungsmotor, einen oder mehrere Elektromotoren (z. B. ein elektrisches Fahrzeug), eine oder mehrere Brennstoffzellen, ein hybrides (z. B. ein Hybridfahrzeug) Vortriebssystem umfassend eine Kombination eines Verbrennungsmotors, einen oder mehrere Elektromotoren, und/oder ein beliebiges anderes geeignetes Vortriebssystem beinhaltet.
In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 10 einen Motor mit Benzinkraftstoff beinhalten, wie etwa einen funkengezündeten Motor. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 10 einen Motor mit Dieselkraftstoff beinhalten, wie etwa einen kompressionsgezündeten Motor. Der Motorraum 20 umschließt und/oder haust zumindest einige Komponenten des Vortriebssystems des Fahrzeugs 10 ein. Zusätzlich oder alternativ sind Vortriebssteuerungen, wie etwa ein Beschleuniger-Stellglied (z. B. ein Beschleunigerpedal), ein Bremsstellglied (z. B. ein Bremspedal), ein Lenkrad und weitere solche Komponenten in dem Fahrgastraum 18 des Fahrzeugs 10 angeordnet. Die Vortriebssteuerungen können durch einen Fahrer des Fahrzeugs 10 betätigt oder gesteuert werden, und können jeweils direkt mit entsprechenden Komponenten des Vortriebssystems, wie etwa einer Drosselklappe, einer Bremse, einer Fahrzeugachse, einem Fahrzeuggetriebe und dergleichen verbunden sein. In einigen Ausführungsformen können die Vortriebssteuerungen Signale an einen Fahrzeugcomputer (z. B. Drive-by-Wire) kommunizieren, welcher seinerseits die entsprechende Vortriebskomponente des Vortriebssystems steuern kann. Somit kann das Fahrzeug 10 in einigen Ausführungsformen ein autonomes Fahrzeug sein.
In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeug 10 ein Getriebe, das über ein Schwungrad oder eine Kupplung oder eine Fluidkupplung in Kommunikation mit einer Kurbelwelle steht. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Getriebe ein manuelles Getriebe. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Getriebe ein automatisches Getriebe. Das Fahrzeug 10 kann in dem Fall eines Verbrennungsmotors oder eines Hybridfahrzeugs einen oder mehrere Kolben beinhalten, die in Zusammenarbeit mit der Kurbelwelle arbeiten, um Kraft zu erzeugen, die durch das Getriebe auf eine oder mehrere Achsen übertragen wird, welche Räder 22 antreibt bzw. antreiben. Wenn das Fahrzeug 10 einen oder mehrere Elektromotoren beinhaltet, liefert bzw. liefern eine Fahrzeugbatterie und/oder Brennstoffzelle Energie an die Elektromotoren, um die Räder 22 zu drehen.
Das Fahrzeug 10 kann automatische Fahrzeugvortriebssysteme beinhalten, etwa einen Fahrtregler, einen adaptiven Fahrtregler, eine automatische Bremssteuerung, andere automatische Fahrzeugvortriebssysteme oder eine Kombination davon. Das Fahrzeug 10 kann ein autonomes oder ein halbautonomes Fahrzeug oder ein anderer geeigneter Typ Fahrzeug sein. Das Fahrzeug 10 kann zusätzliche oder weniger Merkmale beinhalten als jene, die hierin allgemein veranschaulicht und/oder offenbart sind.
In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 10 eine Ethernet-Komponente 24, einen CAN-Bus (für Controller Area Network) 26, eine MOST-Komponente (für media oriented systems transport) 28, eine FlexRay-Komponente 30 (z. B. Brakeby-Wire-System und dergleichen), und eine LIN-Komponente (für local interconnect network) 32 beinhalten. Das Fahrzeug 10 kann den CAN-Bus 26, das MOST 28, die FlexRay-Komponente 30, das LIN 32, andere geeignete Netzwerke oder Kommunikationssysteme oder eine Kombination davon verwenden, um verschiedene Informationen zum Beispiel von Sensoren innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs zum Beispiel an verschiedene Prozessoren oder Steuergeräte innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Fahrzeug 10 kann zusätzliche oder weniger Merkmale beinhalten als jene, die hierin allgemein veranschaulicht und/oder offenbart sind.
In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 10 ferner ein Lenkungssystem 40 beinhalten, wie dies allgemein in 2 veranschaulicht ist. Das Lenkungssystem 40 kann als ein Fahrerschnittstellen-Lenkungssystem, ein autonomes Fahrsystem oder ein System, das sowohl die Fahrerschnittstellen- als auch die autonome Lenkung ermöglicht, ausgestaltet sein. Das Lenkungssystem kann eine Eingabevorrichtung 42 wie etwa ein Lenkrad beinhalten, wobei ein Fahrer mechanisch eine Lenkeingabe durch Drehen des Lenkrades bereitstellen kann. Eine Airbag-Vorrichtung 43 kann an der oder nahe der Eingabevorrichtung 42 angeordnet sein. Eine Lenksäule 44 erstreckt sich entlang einer Achse von der Eingabevorrichtung 42 zu einer Ausgabeanordnung 46. Die Ausgabeanordnung 46 kann eine Ritzel-Wellen-Anordnung, eine I-Welle, ein Kardangelenk, Steer-by-Wire-Komponenten oder beliebige andere Merkmale beinhalten, die in herkömmlicher Weise der Eingabevorrichtung 42 entgegengesetzt angeordnet sind. Die Lenksäule 44 kann einen ersten Abschnitt 48 und einen zweiten Abschnitt 50 beinhalten, die sich bei einem Aufprall oder anderen Kompressionskräften axial in Bezug aufeinander bewegen können. Der erste Abschnitt 48 und der zweite Abschnitt 50 können als Hülsen, Bügel, Schienen oder andere Elemente ausgestaltet sein, die eine axiale Bewegung dazwischen erlauben. Die axiale Bewegung kann gleitende, teleskopartige, verschiebende und andere axiale Bewegungen beinhalten. Die Lenksäule 44 kann zusätzliche Merkmale, die eine axiale Bewegung erlauben, sowie Bügel, die eine Neige- und Kippbewegung bereitstellen, beinhalten. Eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung 52 kann sich an einem oder jedem von dem ersten Abschnitt 48, dem zweiten Abschnitt 50 und jeglichen Bügeln befinden und eine Lenksäulen-Zusammenschiebebegrenzungs-Funktionalität bereitstellen. Wie dies im Folgenden in größerem Detail beschrieben werden wird, kann das Verhalten der das Zusammenschieben begrenzenden Anordnung 52 mittels eines Steuersystems 300 (10) gesteuert werden.
Die Lenksäule 44 ist zwischen einem Bereich von Positionen von einer erweiterten Position (7) zu einer zurückgezogenen Position (8) beweglich. In der erweiterten Position sind der erste Abschnitt 48 und der zweite Abschnitt 50 axial voneinander weg bewegt, so dass sich die Eingabevorrichtung 42 nahe bei einem Bediener des Fahrzeugs befindet. In der zurückgezogenen Position sind der erste Abschnitt 48 und der zweite Abschnitt 50 axial zueinander hin bewegt, so dass sich die Eingabevorrichtung 42 von einem Bediener des Fahrzeugs entfernt befindet. In einigen Ausführungsformen kann die zurückgezogene Position dem Verstauen der Eingabevorrichtung 42 entsprechen. Zum Beispiel kann es nützlich sein, die Eingabevorrichtung 42 während der autonomen Fahrt in eine verstaute Position zu platzieren. In einigen Ausführungsformen kann die zurückgezogene Position in der Größenordnung von ungefähr 150 mm von der erweiterten Position entfernt sein, etwa zumindest 100 mm oder zumindest etwa 125 mm von der erweiterten Position entfernt.
Im Betrieb verriegelt die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung 52 die Bewegung zwischen dem ersten Abschnitt 48 und dem zweiten Abschnitt 50 an einer Zusammenschiebe-Grenzposition (9), die sich irgendwo zwischen der erweiterten Position und der zurückgezogenen Position befindet. Die Verriegelung der Bewegung an der Zusammenschiebe-Grenzposition hindert die Eingabevorrichtung 42 daran, während eines Aufprallereignisses ganz zurückgezogen zu werden. In einigen Ausführungsformen kann die Zusammenschiebe-Grenzposition in der Größenordnung von ungefähr 100 mm von der erweiterten Position entfernt sein, etwa zumindest 50 mm oder zumindest etwa 75 mm von der erweiterten Position entfernt. In einigen Ausführungsformen kann die Zusammenschiebe-Grenzposition zumindest 25 mm von der zurückgezogenen Position entfernt sein, etwa zumindest 50 mm von der zurückgezogenen Position entfernt.
Eine Lenkgetriebeanordnung 54 kann mit der Ausgabeanordnung 46 über eine Lenkgetriebe-Eingangswelle 56 verbunden sein. Die Lenkgetriebeanordnung 54 kann als Zahnstangen-Ritzel-, als Lenkgetriebe vom Kugelumlauf-Typ oder beliebigen anderen Typen von Lenkgetriebe ausgestaltet sein, die autonomen oder Fahrer-Schnittstellen-Lenkungssystemen zugeordnet sind. Die Lenkgetriebeanordnung 54 kann dann mit einer Antriebsachse 58 über eine Ausgangswelle 60 verbunden sein. Die Ausgangswelle 60 kann einen Lenkstockhebel und ein Zahnradsegment oder andere herkömmliche Komponenten beinhalten. Die Ausgangswelle 60 ist wirkmäßig mit der Lenkgetriebeanordnung 54 verbunden, so dass eine Drehung der Lenkgetriebe-Eingangswelle 56 eine darauf ansprechende Bewegung der Ausgangswelle 60 veranlasst und die Antriebsachse veranlasst, die Räder 22 zu drehen.
Wie am besten in 3 veranschaulicht ist, kann die Lenksäule 44 über eine Halterung 62 mit dem Fahrzeug verbunden sein. Die Halterung 62 kann eine Schwenkverbindung 64 beinhalten, um eine Neigungsbewegung der Lenksäule 44 zu erlauben. Das Lenkungssystem 40 kann ferner ein Neigungsstellglied 66 zum Einstellen einer Neigungsposition und ein axiales Stellglied 68 zum axialen Bewegen des ersten Abschnitts 48 relativ zu dem zweiten Abschnitt 50. Jedes Stellglied 66, 68 kann eine motorgetriebene Zahnradanordnung beinhalten, etwa eine motorgetriebene Leitspindel. Der Betrieb eines jeden Stellglieds 66, 68 kann über ein Steuersystem 300 gesteuert werden (10).
Wie am besten in den 3 bis 9 veranschaulicht ist, kann die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung 52 an dem zweiten Abschnitt 50 angeordnet sein, und der zweite Abschnitt 50 kann ein röhrenförmiges Element sein, das den ersten Abschnitt 48, der ebenfalls ein röhrenförmiges Element ist, aufnimmt, um die relative teleskopartige Bewegung dazwischen zu erlauben. Es sollte jedoch klar sein, dass die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung 52 sich an dem ersten Abschnitt 48 oder an irgendeiner anderen Stelle an oder nahe der Lenksäule 44 befinden kann.
Die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung 52 beinhaltet ein Gehäuse 70, das an dem zweiten Abschnitt 50 montiert ist, und ein bewegliches Element 72, das innerhalb des Gehäuses 70 angeordnet ist. Im Betrieb weist das bewegliche Element 72 eine ruhende Position (7) und eine ausgefahrene Position (8) auf. In der ruhenden Position ist das bewegliche Element 72 in dem Gehäuse 70 außerhalb einer Interferenz der relativen Bewegung zwischen dem ersten Abschnitt 48 und dem zweiten Abschnitt 50 positioniert, was es erlaubt, die Lenksäule 44 in der zurückgezogenen Position zu platzieren. In der ausgefahrenen Position ist das bewegliches Element 72 zumindest zum Teil außerhalb des Gehäuses 70 und in einem Bewegungspfad von mindestens einem von dem ersten Abschnitt 48 und dem zweiten Abschnitt 50 positioniert, um die axiale Bewegung über die Zusammenschiebe-Grenzposition hinaus zu verhindern. In einigen Ausführungsformen kann das bewegliche Element 72 als ein Zapfen ausgestaltet sein. Die Bewegung des beweglichen Elements 72 kann durch die Betätigung eines Zusammenschiebe-Stellglieds 74 erfolgen (6). In einigen Ausführungsformen kann das Zusammenschiebe-Stellglied 74 eine pyrotechnische Ladung oder andere elektrisch angetriebene Konfigurationen beinhalten. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Zusammenschiebe-Stellglied 74 einen Zünder 76 in Kommunikation mit dem Steuerungssystem 300 und der pyrotechnischen Ladung. In einigen Ausführungsformen kann die pyrotechnische Ladung aus primären pyrotechnischen Reagenzien oder sekundären pyrotechnischen Reagenzien bestehen. Zum Beispiel können die primären pyrotechnischen Reagenzien Nitroglycerin beinhalten, und die sekundären pyrotechnischen Reagenzien können Trinitrotoluol, Schwarzpulver oder andere Reagenzien beinhalten.
Wie am besten in den 4 bis 6 veranschaulicht ist, kann das Gehäuse 70 einen Basisabschnitt 78 beinhalten, und der zweite Abschnitt 50 kann eine Ausnehmung 80 beinhalten, die durch Haltewände 81 zur Positionierung des Basisabschnitts 78 definiert wird. Die Haltewände 81 können in den zweiten Abschnitt 50 integriert sein. Zumindest ein Befestigungselement 79 kann sich durch den Basisabschnitt 78 und in die Ausnehmung 80 erstrecken, um das Gehäuse 70 gegen den zweiten Abschnitt 50 zu halten. Das Gehäuse 70 beinhaltet einen Kanal 82, durch welchen sich bewegliche Element 72 erstreckt, wenn es in der ausgefahrenen Position ist. Der zweite Abschnitt 50 beinhaltet einen zusammenwirkenden Kanal 84 (5), der mit dem Kanal 82 ausgerichtet ist, um das bewegliche Element 72 in der ausgefahrenen Position aufzunehmen. Ein Dichtungselement 83 (5) kann um die Schnittstelle der Kanäle 82, 84 herum angeordnet sein, um die Reaktion der pyrotechnischen Ladung einzudämmen und sie auf das bewegliche Element 72 zu fokussieren. Eine Lenkwelle 86 kann sich koaxial mit dem ersten Abschnitt 48 und dem zweiten Abschnitt 50 erstrecken. Zum Beispiel kann sich die Lenkwelle 86 durch den ersten Abschnitt 48 und den zweiten Abschnitt 50 erstrecken.
Wie am besten in den 6 bis 9 veranschaulicht ist, kann eine Schürze 88 um die Lenkwelle 86 und im Inneren des zweiten Abschnitts 50 angeordnet sein. Die Schürze 88 kann ringförmig sein und einen Flanschabschnitt 90 und eine Aufnahmewand 92 beinhalten. Eine innere Oberfläche des zweiten Abschnitts 50 kann ferner eine abgestufte Ausnehmung 94 zum Positionieren des Flanschabschnitts 90 beinhalten. Der erste Abschnitt 48 erstreckt sich zwischen einem oberen Ende 96 bis zu einem inneren Schnittstellenende 98 und der zweite Abschnitt 50 erstreckt sich zwischen einem unteren Ende 100 und einem äußeren Schnittstellenende 102. Im Betrieb ist das innere Schnittstellenende 98 ist innerhalb des äußeren Schnittstellenende 102 aufgenommen und bewegt sich zu dem unteren Ende 100 hin, wenn die Lenksäule 44 zur zurückgezogenen Position hin eingestellt wird. Wie am besten in 8 veranschaulicht ist, kann der erste Abschnitt 48 einen ersten Durchmesser D1 beinhalten, und der zweite Abschnitt 50 kann einen zweiten Durchmesser D2 beinhalten, der größer ist als der erste Durchmesser D1. In einigen Ausführungsformen befindet sich die Schürze 88 an oder nahe dem unteren Ende 100 und die Aufnahmewand beinhaltet einen dritten Durchmesser D3, der geringer ist als der erste Durchmesser D1, um eine ringförmige Beabstandung S dazwischen zu definieren. Im Betrieb wird dem ersten Element 48 erlaubt, sich axial innerhalb der ringförmigen Beabstandung S zwischen dem zweiten Durchmesser D2 und dem dritten Durchmesser D3 zu bewegen, bis es mit dem Flanschabschnitt 90 in Kontakt gelangt, wenn die Lenksäule 44 in der zurückgezogenen Position ist. In einigen Ausführungsformen kann sich die Aufnahmewand 92 von dem Flanschabschnitt 90 bis zu einem Nockenabschnitt 103 (6) erstrecken, der eine gewinkelte Oberfläche zum Ausrichten des ersten Abschnitts 48 in die ringförmige Beabstandung während der Kompression (d. h., dem Zusammenschieben) beinhaltet.
Weiter bezugnehmend auf die 6 bis 9 kann die Aufnahmewand 92 eine Öffnung 105 beinhalten, die mit Kanälen 82, 84 ausgerichtet ist, um zumindest einen Abschnitt des beweglichen Elements 72 aufzunehmen, wenn es in der ausgefahrenen Position ist (8). Die Kanäle 82, 84 und die Öffnung 105 können radial ausgerichtet sein, so dass das bewegliche Element 72 sich in der ausgefahrenen Position zu der Achse der Lenkwelle 86 hin bewegt. Zumindest eine Verbindung 106 mit einer Elektrizitätsquelle ist für das Zusammenschiebe-Stellglied 74 vorgesehen. Die von dem Zusammenschiebe-Stellglied 74 von der Verbindung 106 erhaltene Elektrizität kann über das Steuerungssystem 300 gesteuert werden.
10 veranschaulicht allgemein das Steuerungssystem 300 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung. Das System 300 kann ein Steuergerät 302 beinhalten und das Steuergerät 302 kann einen Prozessor 304 und einen Speicher 306 beinhalten. Der Prozessor 304 kann einen geeigneten Prozessor beinhalten, wie etwa jene, die hierin beschrieben werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Steuergerät 302 eine beliebige geeignete Anzahl von Prozessoren zusätzlich zu oder statt dem Prozessor 304 beinhalten. Der Speicher 306 kann eine einzelne Platte oder eine Vielzahl von Platten (z. B. Festplattenlaufwerke) umfassen, und beinhaltet ein Speicherverwaltungsmodul, das eine oder mehrere Partitionen innerhalb des Speichers 306 verwaltet. In einigen Ausführungsformen kann der Speicher 306 Flash-Speicher, Halbleiterspeicher (SolidState) oder dergleichen beinhalten. Der Speicher 306 kann wahlfreien Zugriffsspeicher (random access memory oder RAM), einen Nurlese-Speicher (read-only memory oder ROM), oder eine Kombination davon beinhalten. Der Speicher 306 kann Anweisungen beinhalten, die, wenn sie von dem Prozessor 304 ausgeführt werden, den Prozessor 304 veranlassen, zumindest die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren durchzuführen. Das Steuerungssystem 300 kann ferner einen Beschleunigungsmesser 112 beinhalten, um eine ausfallsichere Zufuhr von Elektrizität an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 im Fall einer Fehlfunktion des Steuergeräts 302 bereitzustellen. Das Steuerungssystem 300 kann ferner zumindest einen Sensor 114 zum Bestimmen einer Größenordnung der Kompression der Lenksäule 44, der Geschwindigkeit der Kompression, der Beschleunigung der Kompression, einem Sicherheitsgurt-Status und/oder einem Airbag-Status beinhalten. Das Steuergerät 302 kann Betriebsvorgänge des Zusammenschiebe-Stellglieds 74, des Airbags 43 und anderer Merkmale steuern.
Dementsprechend können Systeme und Verfahren, wie etwa jene, die hierin beschrieben werden und dazu ausgestaltet sind, eine Kompressionsbegrenzung für eine Lenksäule 44 bereitzustellen, wünschenswert sein. In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses eine vorausgewählte Amplitude an Elektrizität durch die Verbindung 106 an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Der Eingang von Elektrizität kann auf zumindest einem von Sicherheitsgurt-Status, Airbag-Status, Beschleunigungsmesserablesungen und Lenksäulen-Kompressionsgeschwindigkeit basieren.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl an einen Zünder 76 gesendet, um eine pyrotechnische Ladung zu zünden und einen Zapfen in den Bewegungspfad des ersten Abschnitts oder des zweiten Abschnitts zu feuern.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl nach einem Hinweis darauf, dass der Airbag 43 entfaltet wurde, an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 gesendet.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl nach einer Angabe von einem Beschleunigungsmesser 112, dass ein Aufprallereignis im Gange ist, an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 gesendet.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl nach einem Hinweis darauf, dass die Lenksäule mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit komprimiert wird, an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 gesendet.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl nach einem Hinweis darauf, dass die Lenksäule mit einer vorbestimmten Beschleunigung komprimiert wird, an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 gesendet.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl nach einem Hinweis darauf, dass die Lenksäule ohne Betätigung durch das axiale Stellglied 68 um einen vorbestimmten Abstand komprimiert wurde, an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 gesendet.
In einigen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Steuergerät 302 dazu ausgestaltet sein, während eines Aufprallereignisses einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 zu liefern. Zum Beispiel kann das Steuergerät 302 nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis einen Befehl an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 liefern, um das bewegliche Element 72 aus der ruhenden Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In einigen Ausführungsformen wird der Befehl nach einem Hinweis auf ein Aufprallereignis und einem Hinweis darauf, dass ein Fahrzeugbediener keinen Sicherheitsgurt benutzt, an das Zusammenschiebe-Stellglied 74 gesendet.
In Übereinstimmung mit diesen und anderen Merkmalen wird ein Verfahren 400 zum Bereitstellen einer Zusammenschiebebegrenzung für eine Lenksäule bereitgestellt. Bei 402 beinhaltet das Verfahren das Erfassen eines Hinweises auf ein Aufprallereignis. Zum Beispiel, Erfassen, dass die Lenksäule mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit komprimiert wird, Erfassen, dass die Lenksäule mit einer vorbestimmten Beschleunigung komprimiert wird, Erfassen, dass die Lenksäule ohne Betätigung durch ein axiales Stellglied um einen vorbestimmten Abstand komprimiert wurde, oder Erfassen, dass der Airbag entfaltet wurde. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 bei 402 das Erfassen von zwei oder mehr der vorstehend angeführten Hinweise auf ein Aufprallereignis erfordern. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 das Erfassen eines oder mehrerer der vorstehend angeführten Faktoren in Verbindung mit einem Hinweis darauf, dass kein Sicherheitsgurt benutzt wird, erfordern.
Bei 404 kann das Verfahren 400 das Betätigen eines Zusammenschiebe-Stellglieds nach Erfassen eines Aufprallereignisses beinhalten. Zum Beispiel kann das Zusammenschiebe-Stellglied durch Betätigung eines Zünders betätigt werden, der eine pyrotechnische Vorrichtung zündet. In anderen Beispielen kann das Zusammenschiebe-Stellglied durch Betätigung anderer elektronischer Feuerungsmechanismen betätigt werden.
Bei 406 wird als ein Ergebnis des Betätigens des Zusammenschiebe-Stellglieds ein bewegliches Element aus einer ruhenden Position in eine ausgefahrene Position ausgefahren, in welcher es mit der axialen Bewegung eines oder beider von einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt interferiert, die sich während der Kompression der Lenksäule axial relativ zueinander bewegen. Zum Beispiel kann das bewegliche Element einen Zapfen beinhalten, der sich zu einer Achse der Lenksäule durch einen äußeren zweiten Abschnitt und in den Pfad eines inneren ersten Abschnitts hin bewegt. In einigen Ausführungsformen kann der Zapfen sich in eine Öffnung an einer Schürze bewegen.
Die vorstehende Erläuterung soll rein zur Veranschaulichung der Prinzipien und verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dienen. Zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen werden dem Fachmann klar sein, wenn er die vorstehende Offenbarung vollständig erfasst hat. Die folgenden Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alle derartigen Abwandlungen und Modifikationen miteinschließen.
Das Wort „Beispiel“ wird hierin so verwendet, dass es als Beispiel, Instanz oder Veranschaulichung dienend bedeuten soll. Jeglicher Aspekt oder jegliche Konstruktion, der oder die hierin als „Beispiel“ beschrieben ist, ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Aspekten oder Konstruktionen auszulegen. Vielmehr soll die Verwendung des Worts „Beispiel“ die Konzepte auf eine konkrete Weise darzustellen. So, wie er in dieser Anmeldung verwendet wird, soll der Begriff „oder“ ein inklusives „oder“ bedeuten, statt eines exklusiven „oder“. Das heißt, wenn nichts anderes angegeben wird oder dies aus dem Kontext klar wird, soll „X beinhaltet A oder B“ eine beliebige der natürlichen inklusiven Permutationen bedeuten. Das heißt, wenn X A beinhaltet; X B beinhaltet; oder X sowohl A als auch B beinhaltet, ist „X beinhaltet A oder B“ in allen der vorstehenden Fälle erfüllt. Darüber hinaus sollen die Formen des Artikels „ein“, wie sie in dieser Anmeldung und den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, allgemein so ausgelegt werden, dass sie „ein oder mehr“ bedeuten, wenn nichts anderes angegeben wird oder aus dem Kontext klar ist, dass sie sich auf eine Form im Singular beziehen. Darüber hinaus soll die Verwendung des Begriffs „eine Implementierung“ hierin nicht durchwegs dieselbe Ausführungsform oder Implementierung bedeuten, außer dies wird so beschrieben.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, Implementierungen und Aspekte wurden beschrieben, um ein einfaches Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen, und nicht um die vorliegende Offenbarung einzuschränken. Vielmehr soll die Offenbarung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken, die in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen, wobei dieser Schutzbereich die breiteste Auslegung erfahren soll, um alle derartigen Modifikationen und äquivalenten Strukturen einzuschließen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62/939912 [0001]

Claims

Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung für eine Lenksäule, wobei die Lenksäule zumindest zwei axial einstellbare Abschnitte aufweist, wobei die das Zusammenschieben begrenzende Anordnung umfasst: ein Gehäuse zur Positionierung nahe einem der vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitte; ein bewegliches Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet und zwischen einer ruhenden Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist, wobei die ruhende Position zumindest zum Teil dadurch definiert wird, dass das bewegliche Element zur Verhinderung einer Interferenz der Bewegung zwischen den vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitten beabstandet ist, und die ausgefahrene Position zumindest zum Teil dadurch definiert wird, dass das bewegliche Element in einem Bewegungspfad von zumindest einem der vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitte angeordnet ist, um eine axiale Bewegung davon zu begrenzen; und eine pyrotechnische Ladung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um das bewegliche Element während eines Aufprallereignisses aus der ruhenden Position in die ausgefahrene Position zu feuern.
Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung nach Anspruch 1, wobei das bewegliche Element einen Zapfen beinhaltet, der sich zu einer Längsachse der vorgesehenen Lenksäule hin bewegt, wenn der Zapfen sich zu der ausgefahrenen Position hin bewegt.
Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Gehäuse einen Basisabschnitt zum Befestigen an zumindest einem der vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitte beinhaltet.
Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung nach Anspruch 3, wobei der Basisabschnitt ein Dichtungselement beinhaltet, das zwischen dem Basisabschnitt und zumindest einem der vorgesehenen axial einstellbaren Abschnitte angeordnet ist, um die Reaktion der pyrotechnischen Ladung einzudämmen und die Reaktion auf den Zapfen zu fokussieren.
Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Zünder, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um selektiv eine Reaktion auf die pyrotechnische Ladung zu verursachen.
Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung nach Anspruch 5, wobei der Zünder eine Verbindung für eine Elektrizitätsquelle in Kommunikation mit einem vorgesehenen Steuergerät beinhaltet, um selektiv eine Reaktion auf die pyrotechnische Ladung zu veranlassen, nach zumindest einem von einer Entfaltung eines Airbags, einem Zusammenschieben der Lenksäule mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, einem Zusammenschieben der Lenksäule mit einer vorbestimmten Beschleunigung oder einer vorbestimmten Beschleunigungsmessung.
Das Zusammenschieben begrenzende Anordnung nach Anspruch 1, wobei die pyrotechnische Ladung zumindest eines von Trinitrotoluol oder Schwarzpulver beinhaltet.
Lenksäulenanordnung, umfassend: einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, die sich relativ zueinander axial zwischen einer erweiterten Position und einer zurückgezogenen Position bewegen; eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung mit einem Gehäuse und einem beweglichen Element, das innerhalb des Gehäuses angeordnet und zwischen einer ruhenden Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist, wobei die ruhende Position zumindest zum Teil dadurch definiert wird, dass das bewegliche Element zur Verhinderung einer Interferenz der Bewegung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt beabstandet ist, und die ausgefahrene Position zumindest zum Teil dadurch definiert wird, dass das bewegliche Element in einem Bewegungspfad von zumindest einem von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, um eine axiale Bewegung davon zu begrenzen; wobei, wenn das bewegliche Element sich in der ausgefahrenen Position befindet, der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt durch das bewegliche Element an einer Zusammenschiebe-Grenzposition daran gehindert werden, sich in die zurückgezogene Position zu bewegen; und eine pyrotechnische Ladung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um das bewegliche Element während eines Aufprallereignisses aus der ruhenden Position in die ausgefahrene Position zu feuern.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 8, ferner umfassend eine Stelle zur Platzierung einer Fahrereingabevorrichtung an einem von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt, und wobei die Stelle zur Platzierung der Fahrereingabevorrichtung in einer verstauten Position liegt, die mit dem autonomen Fahren assoziiert ist, wenn der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in der zurückgezogenen Position sind.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 8, wobei der erste Abschnitt innerhalb des zweiten Abschnitts aufgenommen ist, und wobei das Gehäuse an dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse einen Basisabschnitt zur Verbindung mit dem zweiten Abschnitt beinhaltet.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 11, wobei der zweite Abschnitt zumindest eine Haltewand beinhaltet, welche den Basisabschnitt umschreibt.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 12, ferner umfassend zumindest ein Dichtungselement zwischen dem Basisabschnitt und dem zweiten Abschnitt.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 10, wobei das Gehäuse einen Kanal beinhaltet, der zweite Abschnitt einen zusammenwirkenden Kanal beinhaltet, und wobei das bewegliche Element sich durch den und über den Kanal und den zusammenwirkenden Kanal hinaus erstreckt, wenn das bewegliche Element in der ausgefahrenen Position ist.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 14, ferner umfassend eine Schürze, die in dem zweiten Abschnitt dem Gehäuse entgegengesetzt angeordnet ist, wobei die Schürze in einer von einer inneren Oberfläche des zweiten Abschnitts beabstandeten Beziehung angeordnet ist, und wobei dem ersten Abschnitt erlaubt wird, sich zwischen der Schürze und dem zweiten Abschnitt zu bewegen, bis er mit einem Flanschabschnitt der Schürze in Kontakt gelangt, wenn der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in der zurückgezogenen Position sind.
Lenksäulenanordnung nach Anspruch 15, wobei die Schürze eine Öffnung zur Aufnahme eines Abschnittes des beweglichen Elements definiert, wenn das bewegliche Element in der ausgefahrenen Position ist, und der erste Abschnitt an der Zusammenschiebe-Grenzposition an einer Stelle des beweglichen Elements begrenzt wird.
Lenksäule nach Anspruch 16, wobei die Öffnung an der Schürze und der Flanschabschnitt der Schürze in einem Abstand voneinander von 100 mm oder weniger angeordnet sind.
Lenkungssystem, umfassend: eine Lenksäule, die einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt beinhaltet, die sich relativ zueinander axial zwischen einer erweiterten Position und einer zurückgezogenen Position bewegen; eine das Zusammenschieben begrenzende Anordnung mit einem beweglichen Element, das zwischen einer ruhenden Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist, wobei die ruhende Position zumindest zum Teil dadurch definiert wird, dass das bewegliche Element zur Verhinderung einer Interferenz der Bewegung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt beabstandet ist, und die ausgefahrene Position zumindest zum Teil dadurch definiert wird, dass das bewegliche Element in einem Bewegungspfad von zumindest einem von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, um eine axiale Bewegung davon zu begrenzen; eine pyrotechnische Ladung, um das bewegliche Element während eines Aufprallereignisses aus der ruhenden Position in die ausgefahrene Position zu feuern; einen Prozessor; einen Speicher, der Anweisungen beinhaltet, die, wenn sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen: ein Aufprallereignis zu erfassen; und in Ansprechen auf das Erfassen eines Aufprallereignisses die pyrotechnische Ladung zu feuern.
System nach Anspruch 18, wobei der Prozessor ferner veranlasst wird, ein Aufprallereignis von zumindest einem aus Erfassen, dass die Lenksäule mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit komprimiert wird, Erfassen, dass die Lenksäule mit einer vorbestimmten Beschleunigung komprimiert wird, Erfassen, dass die Lenksäule ohne Betätigung durch ein axiales Stellglied um einen vorbestimmten Abstand komprimiert wurde, oder Erfassen, dass ein Airbag entfaltet wurde, zu erfassen.
System nach Anspruch 19, wobei der Prozessor ferner veranlasst wird, einen Zünder zu betätigen.