DE102020128446A1 - Verdrehsicherung für einen lehnenversteller eines fahrzeugsitzes, sowie lehnenversteller und fahrzeugsitz - Google Patents

Verdrehsicherung für einen lehnenversteller eines fahrzeugsitzes, sowie lehnenversteller und fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verdrehsicherung (6) für einen Lehnenversteller (LV) eines Fahrzeugsitzes (1), insbesondere für eine Übertragungsstage (5) des Lehnenverstellers (LV), der Fahrzeugsitz (1) aufweisend ein Sitzteil (2) und eine mittels des Lehnenverstellers (LV) relativ zum Sitzteil (2) verstellbaren Sitzlehne (3), die Verdrehsicherung (6) aufweisend wenigstens ein Blockierelement (6.1) mit einem Stangenanbindungsbereich (6.2) und zumindest ein von dem Blockierelement (6.1) abstehendes Auslöseelement (6.3), wobei das Auslöseelement (6.3) zur Auslösung des Blockierelements (6.1) ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft zudem einen Lehnenversteller (LV) für einen Fahrzeugsitz (1) sowie einen Fahrzeugsitz (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verdrehsicherung für einen Lehnenversteller eines Fahrzeugsitzes, einen Lehnenversteller für einen Fahrzeugsitz und einen Fahrzeugsitz.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugsitze mit einem Sitzteil und einer Sitzlehne allgemein bekannt. Dabei ist die Sitzlehne über einen Lehnenversteller, beispielsweise mittels seitlicher Beschläge, mit dem Sitzteil verbunden. Bei einer neigungsverstellbaren Sitzlehne weist der jeweilige Beschlag zwei Beschlagteile auf, wobei eines der Beschlagteile am Sitzteil und das andere Beschlagteil an der Sitzlehne befestigt ist, und wobei die beiden Beschlagteile in einem entriegelten Zustand des Beschlags zueinander drehbar sind, und, insbesondere mittels wenigstens einer Klinke oder eines Riegels, miteinander verriegelbar sind. Die seitlichen Beschläge sind beispielsweise über eine Übertragungsstange miteinander derart verbunden, dass eine Drehung der Übertragungsstange um deren Längsachse eine synchrone Entriegelung der beiden Beschläge bewirkt.
  • Es sind Klappsitzlehnen für einen Zugang zu einem Ladungsverstaubereich, für eine so genannte Easy-Entry-Funktion und/oder für eine Einstellung von Komfortsitzpositionen bekannt.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitze der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere ein Risiko zu minimieren, dass ein Lehnenversteller im Falle eines Unfalls, insbesondere eines Heckaufpralls, ungewollt öffnet, indem ein Insasse aufgrund von Massenträgheitskräften so tief in ein Polster des Fahrzeugsitzes eintaucht, dass er in öffnenden Kontakt mit Entriegelungsbauteilen, insbesondere einer Übertragungsstange des Lehnenverstellers, gerät.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verdrehsicherung für einen Lehnenversteller eines Fahrzeugsitzes, insbesondere für eine Übertragungsstage des Lehnenverstellers, der Fahrzeugsitz aufweisend ein Sitzteil und eine mittels des Lehnenverstellers relativ zum Sitzteil verstellbaren Sitzlehne, die Verdrehsicherung aufweisend wenigstens ein Blockierelement mit einem Stangenanbindungsbereich und zumindest ein von dem Blockierelement abstehendes Auslöseelement, wobei das Auslöseelement zur Auslösung des Blockierelements ausgebildet ist.
  • Die Verdrehsicherung, insbesondere das Blockierelement, ist beispielsweise an einer Übertragungsstange des Lehnenverstellers anordenbar. Das Blockierelement ist zur Blockierung einer Stangendrehung, das heißt zur Blockierung einer Drehung der Übertragungsstange um deren Längsachse, ausgebildet. Der Stangenanbindungsbereich kann als eine Schnittstelle zur Verbindung des Blockierelements mit einer Übertragungsstange des Lehnenverstellers ausgebildet sein. Die Verdrehsicherung ist vorzugsweise zur Sicherung gegen eine ungewollte Stangendrehung der Übertragungsstange, insbesondere in einem Crashfall, ausgebildet.
  • Der Stangenanbindungsbereich kann als ein Durchgangsloch in dem Blockierelement ausgebildet sein. Dabei kann das Durchgangsloch eine Profilform aufweisen, welche mit einer Profilform einer Übertragungsstange derart korrespondiert, dass ein Drehmoment von dem Blockierelement auf die Übertragungsstange übertragbar ist.
  • Das Auslöseelement kann von dem Blockierelement abstehen. Das Auslöseelement kann von dem Blockierelement in Richtung eines Insassen abstehen. Ein während eines Unfalls in ein Polster des Fahrzeugsitz eintauchender Körper des Insassen drückt vorzugsweise derart auf das Auslöseelement, dass auf das Auslöseelement ein Drehmoment wirkt, das einem Öffnen des Lehnenverstellers entgegenwirkt.
  • Die Verdrehsicherung kann ein Auswuchtelement aufweisen, wobei das Auswuchtelement derart angeordnet ist, dass der Schwerpunkt der Verdrehsicherung im Stangenanbindungsbereich angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Schwerpunkt auf einer Drehachse der Übertragungsstange angeordnet. Dadurch ist ein öffnendes Drehmoment aufgrund von Massenträgheitskräfte auf die Verdrehsicherung vermieden.
  • Die Verdrehsicherung, insbesondere ein Auswuchtelement der Verdrehsicherung, kann eine Anlagekontur zur Begrenzung einer Drehung der Übertragungsstange in eine Öffnungsrichtung des Lehnenverstellers aufweisen.
  • Der Stangenanbindungsbereich kann einen Freilauf aufweisen. Der Freilauf kann eine begrenzte Drehbewegung der Übertragungsstange in Öffnungsrichtung des Lehnenverstellers ermöglichen, ohne dabei den Stangenanbindungsbereich mitzudrehen. Dadurch muss die Verdrehsicherung während einer Entriegelung des Lehnenverstellers kein Polster komprimieren.
  • Die Verdrehsicherung kann einteilig ausgeführt sein. Die Verdrehsicherung kann als ein Gussteil ausgeführt sein. Die Verdrehsicherung kann als ein Spritzgussteil ausgeführt sein. Die Verdrehsicherung kann aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, insbesondere aus einem Blockierelement und einem Auslöseelement.
  • Die Aufgabe wird zudem erfindungsgemäß gelöst durch einen Lehnenversteller für einen Fahrzeugsitz, aufweisend wenigstens einen Beschlag und eine mit dem Beschlag wirkverbundene Übertragungsstange zur Entriegelung des Beschlags, sowie eine zuvor beschriebene Verdrehsicherung.
  • Die Aufgabe wird zudem erfindungsgemäß gelöst durch einen Fahrzeugsitz, aufweisend ein Sitzteil und eine mittels eines zuvor beschriebenen Lehnenverstellers relativ zum Sitzteil verstellbare Sitzlehne.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass beispielsweise im Fall einer Krafteinleitung ein ungewolltes und einen Insassen des Fahrzeugsitzes gefährdendes Öffnen des Lehnenverstellers verhindert wird. In einem Crashfall, beispielsweise einem so genannten Heck-Crash, kann es zu einem Öffnen des Lehnenverstellers kommen, wenn eine Rückenkontur eines Insassen oder ein anderes Objekt ein öffnendes Drehmoment auf die Übertragungsstange erzeugt. Zum Beispiel kann in einem Unfall eine Rückenkontur oder ein anderes Objekt stark in eine gepolsterte Sitzlehne eintauchen, wobei die Rückenkontur oder das andere Objekt ein Drehmoment auf die Übertragungsstange in die Öffnungsrichtung des Lehnenverstellers bewirken kann. Um dies zu verhindern, kann die Verdrehsicherung eine direkte Kraftbeaufschlagung auf die Übertragungsstange blockieren.
  • Im Fall einer Krafteinleitung auf das Auslöseelement, löst das Auslöseelement ein vorgegebenes Drehmoment entgegen einer Öffnungsrichtung des Lehnenverstellers auf das Blockierelements aus. Unter Auslösen ist hierbei auch ein unmittelbares Kraftbeaufschlagen zu verstehen. Die Krafteinleitung und Kraftbeaufschlagung erfolgt beispielsweise durch einen Rückenbereich eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen im Fall eines Unfalls, einer plötzlichen Abbremsung oder Beschleunigung. Das Auslöseelement kann im Bereich einer einem Insassen zugewandten Sitzlehnenseite angeordnet sein.
  • Mit anderen Worten: Die Verdrehsicherung ist als ein Sperrelement ausgebildet, welches in einem Crashfall und/oder im Fall einer plötzlichen Abbremsung und/oder einer plötzlichen Beschleunigung eine ungewollte Lehnenverstellung blockiert und verhindert. Insbesondere leitet das Auslöseelement ein Drehmoment entgegen einer Öffnungsdrehrichtung der Übertragungsstange in die Übertragungsstange ein. Durch Betätigung des Auslöseelements wird eine Drehung der Übertragungsstange durch das Blockierelement in Öffnungsdrehrichtung gesperrt. Die Verdrehsicherung kann also als Übertragungsstangenschutz ausgebildet sein und in einem Lastfall immer ein schließendes Moment der Übertragungsstange und somit des Lehnenverstellers einleiten. Beispielsweise führt das Auslöseelement bei einer Krafteinleitung eine leichte Wippbewegung aus.
  • Die Verdrehsicherung ist beispielsweise ein Zusatzteil, welches in einfacher Weise auf eine Übertragungsstange einer beliebigen Beschlaganordnung aufsteckbar ist. Zum Beispiel ist die Verdrehsicherung zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall gebildet. Die Verdrehsicherung ist vergleichsweise einfach herstellbar, kostengünstig und weist ein geringes Gewicht auf.
  • Ein Lehnenversteller umfasst beispielsweise zwei seitlich an einem Fahrzeugsitz anordenbare Beschläge. Die Beschläge können jeweils ein Beschlagoberteil und ein Beschlagunterteil aufweisen. Das Beschlagoberteil ist an einer Sitzlehne des Fahrzeugsitzes befestigbar und das Beschlagunterteil ist an einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes befestigbar. Des Weiteren umfasst der Lehnenversteller vorzugsweise eine zwischen den Beschlägen angeordnete Übertragungsstange. Die Übertragungsstange ist um ihre Längsachse drehbar. Eine Kopplung der Beschläge erfolgt beispielsweise aus einer formschlüssigen Verbindung zwischen einem jeweiligen Ende der Übertragungsstange und des jeweiligen Beschlags, wobei über die Übertragungsstange eine Arretierung der Sitzlehne beidseitig aufhebbar ist, um diese schwenken zu können. Zum Beispiel ist die Übertragungsstange in eine Öffnungsrichtung zur Entriegelung der jeweiligen Beschläge drehbar ausgebildet. Um in einem Lastfall eine Einleitung einer ungewollten Drehung der Übertragungsstange zu verhindern, weist der Lehnenversteller eine Verdrehsicherung nach den oben aufgeführten Merkmalen auf.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugsitzes und einem in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
    • 1: schematisch einen aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugsitz ohne Polster, wobei der Fahrzeugsitz ein Sitzteil, eine relativ zum Sitzteil verstellbare Sitzlehne und einen Lehnenversteller umfasst,
    • 2A: ausschnittsweise einen Schnitt durch den Fahrzeugsitz aus 1 entlang der Linie II-II in 1,
    • 2B: eine Darstellung entsprechend 2A, wobei zusätzlich in gestrichelter Linie eine Rückenkontur eines Insassen in einer Normalsitzposition und in ausgezogener Linie einer veränderten Sitzposition dargestellt ist,
    • 3: schematisch eine erfindungsgemäße Verdrehsicherung für einen Lehnenversteller eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
    • 4: schematisch einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz ohne Polster, wobei der Fahrzeugsitz zumindest ein Sitzteil, eine relativ zum Sitzteil verstellbare Sitzlehne und einen Lehnenversteller mit einer Verdrehsicherung gemäß 3 umfasst,
    • 5A: ausschnittsweise einen Schnitt durch den Fahrzeugsitz aus 4 entlang der Linie V-V in 4, und
    • 5B: eine Darstellung entsprechend 5A, wobei zusätzlich in gestrichelter Linie eine Rückenkontur eines Insassen in einer Normalsitzposition und in ausgezogener Linie einer veränderten Sitzposition dargestellt ist.
  • 1 zeigt schematisch einen aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugsitz 1 ohne Polster, wobei der Fahrzeugsitz 1 zumindest ein Sitzteil 2, eine relativ zum Sitzteil 2 verstellbare Sitzlehne 3 und einen Lehnenversteller LV umfasst.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist mehrere Rahmenteile auf. Einige der Rahmenteile bilden eine tragende Struktur des Sitzteils 2. Andere der Rahmenteile bilden eine tragende Struktur der Sitzlehne 3. Die Sitzlehne 3 ist über den Lehnenversteller LV mit dem Sitzteil 2 verbunden. Insbesondere ist die Sitzlehne 3 gegenüber dem Sitzteil 2 um eine Schwenkachse S neigungsverstellbar. Zum Beispiel ist die Sitzlehne 3 eine Klappsitzlehne und in eine durch den Pfeil PF1 gekennzeichnete Verstellrichtung verstellbar.
  • In 1 befindet sich der Fahrzeugsitz 1 in einer Ausgangssitzposition P1. Die Sitzlehne 3 ist dabei im Wesentlichen senkrecht zum Sitzteil 2 angeordnet. Die Sitzlehne 3 ist mittels des Lehnenverstellers LV in mehrere Positionen P2 bis Pn relativ zum Sitzteil 2 verstellbar. Beispielsweise kann eine der Positionen P2 bis Pn eine so genannte Easy-Entry Position, eine Komfortsitzposition und eine Verstauposition sein.
  • Der Lehnenversteller LV umfasst zwei seitlich an dem Fahrzeugsitz 1 angeordnete Beschläge 4. Die Beschläge 4 weisen jeweils ein Beschlagoberteil 4.1 und ein Beschlagunterteil 4.2 auf. Das Beschlagoberteil 4.1 ist an der Sitzlehne 3 des Fahrzeugsitzes 1 befestigt und das Beschlagunterteil 4.2 ist an dem Sitzteil 2 des Fahrzeugsitzes 1 befestigt. Des Weiteren umfasst der Lehnenversteller LV zumindest eine zwischen den Beschlägen 4 angeordnete Übertragungsstange 5. Die Übertragungsstange 5 ist um ihre Längsachse, vorliegend fluchtend mit der Schwenkachse S, drehbar. Eine Kopplung der beiden Beschläge 4 miteinander erfolgt beispielsweise durch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Ende der Übertragungsstange 5 und dem jeweiligen Beschlag 4 in Umfangsrichtung, wobei durch Drehen der Übertragungsstange 5 eine Arretierung der Beschläge 4 beidseitig aufhebbar ist, um die Sitzlehne 3 schwenken zu können.
  • Zur Entriegelung der jeweiligen Beschläge 4 ist die Übertragungsstange 5 in eine Öffnungsrichtung M1 drehbar ausgebildet. Die Schwenkachse S ist beispielsweise durch die Anordnung der Beschläge 4 und die Übertragungsstange 5 gebildet.
  • Die Übertragungsstange 5 ist beispielsweise ein rohrförmiges und/oder gekröpftes, insbesondere drei-, vier- oder mehreckiges Übertragungselement. Durch Drehung der Übertragungsstange 5 in Öffnungsrichtung M1 können die Beschläge 4 entriegelt werden, sodass das Beschlagoberteil 4.1 relativ zum Beschlagunterteil 4.2 bewegt werden kann. Durch Drehung der Übertragungsstange 5 entgegen der Öffnungsrichtung M1 sind die Beschläge 4 verriegelbar.
  • Die Übertragungsstange 5 ist zumindest teilweise innerhalb einer Sitzlehnenstruktur freiliegend oder innerhalb eines Polsterschaumteils angeordnet.
  • Die Übertragungsstange 5 ist mit wenigstens einer, vorzugweise an einem der Beschläge 4 angeordneten, nicht näher gezeigten Betätigungseinheit zur Entriegelung der Beschläge 4 verbunden, insbesondere drehfest gekoppelt. Über die Betätigungseinheit, die vorzugsweise einen Bedienhebel oder einen Aktuator umfasst, kann eine Drehung in Öffnungsrichtung M1 der Übertragungsstange 5 erzeugt werden.
  • Die 2A und 2B zeigen schematisch eine Schnittdarstellung des Fahrzeugsitzes 1 im Bereich der Übertragungsstange 5. Dabei zeigt 2A den Fahrzeugsitz 1 ohne einen Insassen J und 2B zeigt den Fahrzeugsitz 1 mit einem Insassen J. In 2B ist schematisch eine Rückenkontur RK des Insassen J in einer Normalsitzposition SP1, vorzugsweise einer sogenannten Designposition, sowie in einer durch einen Aufprall, insbesondere Heckaufprall, auf das Fahrzeug bewirkten, gegenüber der Normalsitzposition SP1 veränderten Sitzposition SP2 dargestellt.
  • Im Fall des Aufpralls, insbesondere Heckaufpralls, wird der Insasse J unter einer Kompression der Sitzlehnenpolsterung nach hinten in den Fahrzeugsitz 1 gedrückt. Dabei kann die Rückenkontur RK derart stark und tief in eine Sitzlehnenpolsterung eintauchen, dass die Rückenkontur RK unter Zwischenlage der komprimierten Polsterung in Kontakt mit der Übertragungsstange 5 kommt und die Übertragungsstange 5 eine Krafteinleitung KL durch die Rückenkontur RK und Insassenbewegung erfährt. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, dass die Übertragungsstange 5 durch die Krafteinleitung KL ein Drehmoment in Öffnungsrichtung M1 erfährt, so dass die Übertragungsstange 5 in Öffnungsrichtung M1 gedreht wird und dadurch die Beschläge 4 ungewollt entriegeln. Um ein solches Risiko einer ungewollten Entriegelung der Beschläge 4 zu vermeiden, ist erfindungsgemäß ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz 1 mit einer in den 3 bis 5B dargestellte erfindungsgemäßen Verdrehsicherung 6 vorgesehen.
  • 3 zeigt schematisch und beispielhaft die Verdrehsicherung 6 für einen Lehnenversteller LV eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 1.
  • 4 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 ohne Polster. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 entspricht hinsichtlich dessen Aufbau und Funktion dem in 1 abgebildeten und zuvor beschriebenen, aus dem Stand der Technik bekannten, Fahrzeugsitz 1, sofern nachfolgen nicht abweichend beschrieben. Der Fahrzeugsitz 1 weist zumindest ein Sitzteil 2, eine relativ zum Sitzteil 2 verstellbare Sitzlehne 3 und einen Lehnenversteller LV mit einer Verdrehsicherung 6 auf.
  • Die Verdrehsicherung 6 umfasst zumindest ein Blockierelement 6.1 mit einem Stangenanbindungsbereich 6.2 und zumindest ein von dem Blockierelement 6.1 abstehendes Auslöseelement 6.3. Das Auslöseelement 6.3 ist zur Auslösung des Blockierelements 6.1 ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Blockierelement 6.1 einteilig mit dem Auslöseelement 6.3 ausgeführt. Unter einer Auslösung ist in diesem Fall ein Schwenken zu verstehen.
  • Das Blockierelement 6.1 ist an der Übertragungsstange 5 des Lehnenverstellers LV anordenbar, insbesondere auf die Übertragungsstange 5 aufschiebbar. Insbesondere ist die Übertragungsstange 5 durch einen Stangenanbindungsbereich 6.2 des Blockierelements 6.1 durchführbar, insbesondere durchschiebbar. Der Stangenanbindungsbereich 6.2 ist vorliegend ein Durchgangsloch in dem Blockierelement 6.1 und kann eine beliebige Form aufweisen, welche mit einer Form der Übertragungsstange 5 korrespondiert, so dass sich das Blockierelement 6.1 der Verdrehsicherung 6 in axialer Richtung auf die Übertragungsstange 5 aufschieben lässt, wobei in Umfangsrichtung eine drehfeste Verbindung zwischen der Übertragungsstange 5 und dem Stangenanbindungsbereich 6.2 erreichbar ist.
  • In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist der Stangenanbindungsbereich 6.2 mit einem Freilauf oder einem anderen Kupplungselement versehen. Der Freilauf wirkt dabei beispielsweise derart, dass die Übertragungsstange 5 in normaler Betätigungsrichtung, d. h. in Öffnungsrichtung M1 der Übertragungsstange 5, geschwenkt werden kann, ohne die Verdrehsicherung 6 mitzunehmen. Der Freilauf kann in ein Innenprofil des Stangenanbindungsbereichs 6.2 integriert sein oder als ein separates Bauteil mit dem Stangenanbindungsbereich 6.2 verbunden sein. Eine Breite der Verdrehsicherung 6 in ist an die konkreten Randbedingungen des Fahrzeugsitze anpassbar und maximal annähernd einer Breite des Fahrzeugsitzes 1 entsprechen.
  • Das Blockierelement 6.1 ist zur Blockierung einer Stangendrehung der Übertragungsstange 5 ausgebildet. Im Fall einer Krafteinleitung KL auf das Auslöseelement 6.3 bewirkt das Auslöseelement 6.3 ein Drehmoment M2 auf das Blockierelement 6.1 entgegen einer Öffnungsrichtung M1 des Lehnenverstellers LV. Zum Beispiel weist das Auslöseelement 6.3 einen im Wesentlichen flächigen Kontaktbereich 6.3.1 auf, welcher in Richtung einer einem Insassen J zugewandten Sitzlehnenseite gerichtet ist. Das Auslöseelement 6.3 ist zwischen der Übertragungsstange 5 und dem Insassen J angeordnet, insbesondere im Bereich einer dem Insassen J zugewandten Sitzlehnenseite.
  • Durch eine Kraftbeaufschlagung auf den Kontaktbereich 6.3.1, insbesondere durch den sich in Richtung der Übertragungsstange 5 verlagernden Insassen J, ist das Auslöseelement 6.3 und somit das Blockierelement 6.1 entgegen der Öffnungsrichtung M1 mit dem Drehmoment M2 beaufschlagbar. Dem Drehmoment M2 entspricht einem auf die Übertragungsstange 5 wirkenden schließenden Moment. Dadurch bleiben die Beschläge 4 verriegelt. Ein öffnendes Moment auf die Übertragungstange 5 ist vermieden.
  • Das Auslöseelement 6.3 ist beispielsweise in Form eines Arms oder eines Hebels ausgebildet. Der Kontaktbereich 6.3.1 umfasst zumindest eine vom Auslöseelement 6.3 abragende flächige Anlagekontur 6.3.2, welche in einer Normalposition NP, auch Ausgangsposition, der Verdrehsicherung 6 im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse S ausgerichtet ist. Zum Beispiel ist das Auslöseelement 6.3 in der Normalposition NP an der Übertragungsstange 5 im Wesentlichen nach unten gerichtet.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Öffnungsrichtung M1 der Beschläge 4 einer Gegenuhrzeigersinnrichtung. Bei einer entgegengesetzten Öffnungsrichtung der Übertragungsstange 5 kann eine Ausrichtung des Auslöseelements 6.3 entsprechend variieren. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann eine Verdrehsicherung um eine eigene Achse gedreht werden, und/oder das Auslöseelement vom Blockierelement nach oben von diesem abragen. Wichtig ist dabei, dass der Kontaktbereich in Richtung der dem Insassen J zugewandten Sitzlehnenseite zeigt.
  • Die Verdrehsicherung 6 weist ein Auswuchtelement 6.3' auf. Das Auswuchtelement 6.3' dient dazu, dass der Schwerpunkt der Verdrehsicherung 6 auf der Drehachse der Übertragungsstange 5, vorliegend fluchtend mit der Schwenkachse S, angeordnet ist. Dadurch ist eine massenträgheitsverursachte Drehung der Übertragungsstange 5 durch die Verdrehsicherung 6 vermieden.
  • Das Auswuchtelement 6.3' ist vorliegend zudem als ein hinteres Abstützelement ausgeführt, dass sich nach einem vorbestimmten Schwenkwinkel in Öffnungsrichtung M1 an einem Rahmenteil der Sitzlehne 3 abstützt und somit einen Schwenkwinkelbegrenzer darstellt.
  • Das Auswuchtelement 6.3' ist vom Blockierelement 6.1 abstehend ausgebildet. Das Auswuchtelement 6.3' ist im Wesentlichen auf einer dem Auslöseelement 6.3 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Beispielsweise sind das Auslöseelemente 6.3 und das Auswuchtelement 6.3' im Wesentlichen auf einer durch das Blockierelement 6.1 oder durch den Stangenanbindungsbereich 6.2 verlaufenden Geraden ausgebildet. Das Auswuchtelement 6.3' und das Auslöseelement 6.3 sind beispielsweise um 180° versetzt zueinander angeordnet. Das Auswuchtelement 6.3' und das Auslöseelement 6.3 bilden eine Wippenform, wobei das Blockierelement 6.1 einen Drehschwerpunkt ausbildet. Das Auswuchtelement 6.3' und das Auslöseelement 6.3 können im Wesentlichen identisch und formgleich ausgebildet sein. Das Auswuchtelement 6.3' ist beispielsweise in Form eines Arms oder Hebels ausgebildet.
  • 5A und 5B zeigen schematisch jeweils in Schnittdarstellung eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes 1 nach 4. Die Verdrehsicherung 6 ist auf die Übertragungsstange 5 des Lehnenverstellers LV gesteckt, wobei das Auslöseelement 6.3 in einem Bereich der dem Insassen J zugewandten Sitzlehnenseite angeordnet ist und das Auswuchtelement 6.3' im Bereich einer Sitzlehnenstruktur auf einer dem Insassen J abgewandten Sitzlehnenseite angeordnet ist. In 5B ist eine durch eine Rückenkontur RK des Insassen J erfolgende Krafteinleitung KL auf die Verdrehsicherung 6 (beispielsweise im Fall eines Heckaufpralls auf das Fahrzeug) dargestellt.
  • Vorzugsweise ist das Auslöseelemente 6.3 und das Auswuchtelement 6.3' zumindest teilweise elastisch oder reversibel elastisch verformbar ausgebildet. Eine Krafteinleitung KL auf das vordere Auslöseelement 6.3 kann eine leichte Stauchung und/oder Deformation des Auslöseelements 6.3 bewirken. Durch eine Hebelwirkung auf das nach unten gerichtete Auslöseelement 6.3 drückt das Auslöseelement 6.3 das Blockierelement 6.1 in eine entgegen der Öffnungsrichtung M1 gerichtete Richtung. Insbesondere löst das Auslöseelement 6.3 ein die Übertragungsstange 5 schließendes Drehmoment M2 am Blockierelement 6.1 aus.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein, soweit sie im Schutzbereich der Ansprüche bleiben.
  • In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Sitzlehne
    4
    Beschlag
    4.1
    Beschlagoberteil
    4.2
    Beschlagunterteil
    5
    Übertragungsstange
    6
    Verdrehsicherung
    6.1
    Blockierelement
    6.2
    Stangenanbindungsbereich
    6.3
    Auslöseelement
    6.3'
    Auswuchtelement
    6.3.1
    Kontaktbereich
    6.3.1'
    Kontaktbereich
    6.3.2
    Anlagekontur
    6.3.2'
    Anlagekontur
    J
    Insasse
    KL
    Krafteinleitung
    LV
    Lehnenversteller
    M1
    Öffnungsrichtung
    M2
    Drehmoment
    NP
    Normalposition
    P1
    Ausgangssitzposition
    P2 bis Pn
    Positionen
    PF1
    Pfeil, insbesondere Verstellrichtung
    RK
    Rückenkontur
    S
    Schwenkwachse
    SP1
    Normalsitzposition
    SP2
    Sitzposition

Claims (10)

  1. Verdrehsicherung (6) für einen Lehnenversteller (LV) eines Fahrzeugsitzes (1), insbesondere für eine Übertragungsstage (5) des Lehnenverstellers (LV), der Fahrzeugsitz (1) aufweisend ein Sitzteil (2) und eine mittels des Lehnenverstellers (LV) relativ zum Sitzteil (2) verstellbaren Sitzlehne (3), die Verdrehsicherung (6) aufweisend wenigstens ein Blockierelement (6.1) mit einem Stangenanbindungsbereich (6.2) und zumindest ein von dem Blockierelement (6.1) abstehendes Auslöseelement (6.3), wobei das Auslöseelement (6.3) zur Auslösung des Blockierelements (6.1) ausgebildet ist.
  2. Verdrehsicherung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenanbindungsbereich (6.2) als eine Schnittstelle zur Verbindung des Blockierelements (6.1) mit einer Übertragungsstange (5) des Lehnenverstellers (LV) ausgebildet ist und die Verdrehsicherung (6) zur Sicherung gegen eine ungewollten Stangendrehung der Übertragungsstange (5), insbesondere in einem Crashfall, ausgebildet ist.
  3. Verdrehsicherung (6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenanbindungsbereich (6.2) als ein Durchgangsloch in dem Blockierelement (6.1) ausgebildet ist, wobei das Durchgangsloch eine Profilform aufweist, welche mit einer Profilform der Übertragungsstange (5) derart korrespondiert, dass ein Drehmoment (M2) von dem Blockierelement (6.1) auf die Übertragungsstange (5) übertragbar ist.
  4. Verdrehsicherung (6) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (6.3) von dem Blockierelement (6.1) absteht, insbesondere von dem Blockierelement (6.1) in Richtung eines Insassen (J) absteht.
  5. Verdrehsicherung (6) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, aufweisend ein Auswuchtelement (6.3'), wobei das Auswuchtelement (6.3') derart angeordnet ist, dass der Schwerpunkt der Verdrehsicherung (6) im Stangenanbindungsbereich (6.2) angeordnet ist, insbesondere der Schwerpunkt auf einer Drehachse der Übertragungsstange (5) angeordnet ist.
  6. Verdrehsicherung (6) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (6), insbesondere ein Auswuchtelement (6.3') der Verdrehsicherung (6), eine Anlagekontur (6.3.2') zur Begrenzung einer Drehung der Übertragungsstange (5) in eine Öffnungsrichtung (M1) aufweist.
  7. Verdrehsicherung (6) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenanbindungsbereich (6.2) einen Freilauf aufweist, insbesondere der Freilauf eine begrenzte Drehbewegung der Übertragungsstange (5) in Öffnungsrichtung (M1) des Lehnenverstellers (LV) ermöglicht, ohne dabei den Stangenanbindungsbereich (6.2) mitzudrehen.
  8. Verdrehsicherung (6) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (6) einteilig ausgeführt ist, insbesondere Verdrehsicherung (6) als ein Gussteil oder ein Spritzgussteil ausgeführt ist.
  9. Lehnenversteller (LV) für einen Fahrzeugsitz (1), aufweisend wenigstens einen Beschlag (4) und eine mit dem Beschlag (4) wirkverbundene Übertragungsstange (5) zur Entriegelung des Beschlags (4) sowie eine Verdrehsicherung (6) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Fahrzeugsitz (1) aufweisend ein Sitzteil (2) und eine mittels eines Lehnenverstellers (LV) nach Anspruch 9 relativ zum Sitzteil (2) verstellbare Sitzlehne (3).
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