DE102020127599A1 - Steckkupplung, Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung sowie Sockel und Gasentnahmestelle mit einer Steckkupplung - Google Patents

Steckkupplung, Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung sowie Sockel und Gasentnahmestelle mit einer Steckkupplung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung (1), ein Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung (1) sowie einen Gassockel (5) und eine Gasentnahmestelle (15) mit einer derartigen Steckkupplung (1). Die Steckkupplung (1) zur Aufnahme eines Steckers (2) in eine Gasflussposition, in der eine gasdichte Verbindung zwischen einem im Inneren des Steckers (2) angeordneten Steckerkanal (3) und einem mit einer Gasversorgung verbundenen Sockelkanal (4) eines Gassockels (5), der mittelbar oder unmittelbar an einer Wand (16) montiert ist, besteht, verfügt über wenigstens eine Befestigungsstruktur (6) zur Befestigung an dem Gassockel (5), über wenigstens ein Verriegelungselement (7) zur wenigstens zeitweisen lösbaren Arretierung des Steckers (2) in der Gasflussposition sowie über wenigstens ein Axialdichtelement (11), das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Stirnseite des Steckers (2) anliegt und über ein Radialdichtelement (10), das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Umfangsfläche des Steckers (2) anliegt. Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass das Axialdichtelement (11) und das Radialdichtelement (10) Teil eines einteilig ausgebildeten Hybriddichtelements (8) sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung, ein Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung sowie einen Sockel und eine Gasentnahmestelle mit einer derartigen Steckkupplung, die zur Aufnahme eines Steckers in eine Gasflussposition, in der eine gasdichte Verbindung zwischen einem im Inneren des Steckers angeordneten Steckerkanal und einem mit einer Gasversorgung verbundenen Sockelkanal eines Gassockels, der mittelbar oder unmittelbar an einer Wand montiert ist, besteht. Die Steckkupplung verfügt über wenigstens eine Befestigungsstruktur zur Befestigung an dem Gassockel, über wenigstens ein Verriegelungselement zur wenigstens zeitweisen lösbaren Arretierung des Steckers in der Gasflussposition sowie über wenigstens ein Axialdichtelement, beispielsweise in Form einer Flachdichtung, das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Stirnseite des Steckers anliegt und über ein Radialdichtelement, etwa in Form eines O-Ring-Dichtelements, das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Umfangsfläche des Steckers anliegt
  • Moderne Krankenhäuser und Labore verfügen in der Regel über Gasspeicher sowie eine Drucklufterzeugung und ein verzweigtes Rohrleitungsnetz mit einer Vielzahl von Gasentnahmestellen, über die in Behandlungsräumen, Operationssälen sowie Patientenzimmern die für unterschiedliche Untersuchungen und Behandlungen erforderlichen medizinischen Gase oder Druckluft bereitgestellt werden. Darüber hinaus sind derartige Gasentnahmestellen nicht nur in Gebäuden, sondern auch in mobilen Rettungseinheiten, insbesondere Rettungscontainern, oder in Rettungsfahrzeugen vorgesehen und auch hier üblicherweise mit einem Gas- oder Druckluftspeicher verbunden. Ebenso ist es möglich, an derartigen Gasentnahmestellen einen gegenüber dem Umgebungsdruck herabgesetzten Unterdruck bereitzustellen, beispielsweise um Absaugungen an Patienten durchführen zu können. Um die jeweils benötigten Leitungen, Apparate oder Medizingeräte mit der Gas- und Druckluftversorgung verbinden zu können, sind an den Gasentnahmestellen Steckkupplungen vorgesehen, die eine gasdichte, vertauschungssichere Verbindung mit einem Stecker ermöglichen.
  • Gasentnahmestellen sind entweder direkt in der Wand, an einem Versorgungskanal, in dem Rohrleitungen der Gas- und Druckluftversorgung verlaufen, oder an einer sonstigen Einrichtung angeordnet, und zwar sowohl innerhalb von Gebäuden als auch in mobilen Einheiten, wie etwa Fahrzeugen.
  • Eine gattungsgemäße Steckkupplung ist aus der DE 26 23 934 A1 bekannt. In die beschriebene Steckkupplung kann ein Stecker in eine Gasflussposition eingesteckt werden, um eine gasdichte Verbindung zwischen einer Gas- oder Druckluftversorgung und einem Verbraucher herzustellen. Die Steckkupplung verfügt über eine Steckeraufnahme mit einer Sperrkugelverriegelung, durch die ein Stecker in der Gasflussposition fixiert und gegen ein ungewolltes Lösen gesichert wird und ist an einem wandseitig montierten Sockel mit einem Gassockelventil befestigt. Das Gassockelventil verfügt über einen Verriegelungsbolzen, der durch den Stecker während der Überführung in die Gasflussposition derart verschoben wird, dass im Gassockelventil ein Strömungskanal zwischen der Gas- oder Druckluftversorgung und einem im Inneren des Steckers angeordneten Steckerkanal freigegeben wird. Ferner verfügt die Steckkupplung über zwei Dichtelemente, die in Gasflussposition eine radiale sowie eine axiale Abdichtung realisieren. Hierbei wird die radiale Abdichtung durch eine O-RingDichtung, die den Stecker radial an seiner Außenseite umgibt, und die axiale Abdichtung durch eine an der Stirnseite des Steckers anliegende Flachdichtung hergestellt.
  • Generell ist für die Ausführung einer Gasentnahmestelle für medizinische Gase oder Druckluft von Bedeutung, dass ein Stecker sicher in einer Gasflussposition gehalten wird und trotzdem ein schnelles und werkzeugloses Verbinden und Trennen eines Verbrauchers, etwa eines Medizingerätes, mit oder von einer Gas- oder Druckluftversorgung möglich ist. Weiterhin ist es wichtig, dass in der Gasflussposition eine sichere Abdichtung zwischen dem gas- oder druckluftführenden Strömungskanal und der Umgebung hergestellt wird. Etwaige Leckströme vermindern die Effizienz einer Gas- oder Druckluftversorgung und können in Abhängigkeit des einer Gasversorgung entnommenen Gases zu einer Gefährdung von in der Umgebung befindlichen Personen führen. Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, werden daher bei Wartungsarbeiten regelmäßig die in einer Steckkupplung verbauten Dichtelemente ausgewechselt.
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Steckkupplung ist, dass diese über separate Dichtelemente verfügen, die in Gasflussposition des Steckers eine ab Abdichtung gegenüber der Umgebung einerseits in radialer und andererseits in Längsrichtung gewährleisten. Hierbei ist üblicherweise ein O-Ring zur gasdichten Abdichtung gegenüber dem Stecker und andererseits eine Flachdichtung, die eine Abdichtung gegenüber der Umgebung gewährleistet vorgesehen. Aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Dichtelemente sind die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sowohl in Bezug auf die Produktion der Dichtelemente sowie einer damit ausgerüsteten Steckkupplung, die Ersatzteillogistik als auch die Montage und Demontage einer Steckkupplung, vor allem im Wartungsfall, vergleichsweise arbeits-, zeit- und kostenaufwändig.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Steckkupplungen für Gas- oder Druckluftentnahmestellen sowie dem zuvor geschilderten Problem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung für eine gattungsgemäße Steckkupplung bereitzustellen, die sowohl eine kostengünstige Herstellung der Dichtelemente als auch eine einfache und sichere Montage und Demontage einer Steckkupplung ermöglicht. Gleichzeitig soll die anzugebende Dichtung eine sichere Abdichtung sowohl an einer Umfangsseite als auch der Stirnseite des Steckers gewährleisten, wobei insbesondere die Gefahr von Fehlpositionierung der Dichtelemente während der Montage zumindest weitgehend ausgeschlossen werden soll.
  • Die zuvor beschriebene Aufgabe wird mit einer Steckkupplung für eine Gas- oder Druckluftentnahmestelle gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung nach Anspruch 8 gelöst. Ein Sockel und eine Gasentnahmestelle, die jeweils mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Abdichtung ausgerüstet sind, sind in den Ansprüchen 9 und 10 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf Figuren näher erläutert.
  • Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung zur Aufnahme eines Steckers in eine Gasflussposition, in der eine gasdichte Verbindung zwischen einem im Inneren des Steckers angeordneten Steckerkanal und einem mit einer Gasversorgung verbundenen Sockelkanal eines Gassockels, der mittelbar oder unmittelbar in einer Wand montiert ist, besteht. Die Steckkupplung verfügt über wenigstens eine Befestigungsstruktur zur Befestigung an dem Gassockel, über wenigstens ein Verriegelungselement zur lösbaren Arretierung des Steckers in der Gasflussposition sowie über wenigstens ein Axialdichtelement, etwa in Form einer Flachdichtung, das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise einer Stirnseite des Steckers anliegt und über ein Radialdichtelement, etwa in Form eines O-Ringelements, das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Umfangsfläche des Steckers anliegt. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Steckkupplung dadurch aus, dass das Axialdichtelement und das Radialdichtelement Teil eines einteilig ausgebildeten Hybriddichtelementes sind. Wesentlich an der erfindungsgemäßen technischen Lösung ist, dass in einer Steckkupplung nur ein Dichtelement, nämlich das Hybriddichtelement, vorgesehen ist, das sowohl eine Dichtfläche auf der äußeren Umfangsfläche als auch an der Stirnseite des Steckers zur Verfügung stellt. Auf diese Weise wird mit Hilfe eines einzigen innerhalb der Steckkupplung angeordneten Dichtelements eine zuverlässige Abdichtung des zwischen Druckluft- oder Gasversorgung und Stecker hergestellten Strömungskanals, in dem ein Über- oder ein Unterdruck herrscht, gegenüber der Umgebung sichergestellt. Mit dem Hybriddichtelement ist somit auf vorteilhafte Weise sowohl eine radiale Abdichtung zwischen einem in die Steckkupplung eingeführten Stecker und der Steckkupplung als auch zwischen der Steckkupplung und einem wandseitigen Anschlusselement, beispielsweise ein Gassockel, an dem die Steckkupplung befestigbar, insbesondere aufschraubbar, ist, realisierbar. Im Servicefall muss der Steckkupplung somit nur ein Dichtelement entnommen und ausgetauscht werden. Es wird somit zuverlässig sichergestellt, dass die während einer Gasentnahme an unterschiedlichen Dichtflächen anliegenden Dichtelemente gleichzeitig der Steckkupplung entnommen und ausgetauscht werden können. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, dass an verschiedenen Dichtflächen Dichtelemente anliegen, die über unterschiedliche Betriebszeiträume genutzt wurden. Darüber hinaus stellt die einteilige Ausgestaltung des Hybriddichtelements sicher, dass sowohl die Herstellung einer Steckkupplung als auch deren Wartung, insbesondere der Austausch von Dichtelementen, vergleichsweise schnell und damit wirtschaftlich erfolgen kann. Im Übrigen wird der Aufwand für Lagerhaltung und Ersatzteillogistik durch die einteilige Ausführung des Hybriddichtelements verringert.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung verfügt die Steckkupplung über eine Innenhülse, deren Innenkontur zumindest bereichsweise einer Außenkontur des Steckers entspricht. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass ein Innendurchmesser der Innenhülse zumindest bereichsweise zumindest nahezu einem Außendurchmesser des Steckers entspricht. Vorzugsweise weist die Innenhülse wenigstens teilweise Messing auf.
  • Ebenso ist es von Vorteil, wenn der in der Gasflussposition angeordnete Stecker mit seinem äußeren Umfang sowohl wenigstens teilweise an der Innenhülse als auch an dem Hybriddichtelement anliegt. Außerdem ist es von Vorteil, wenn das Gassockelventil in einer Betriebsstellung, in der sich der Stecker nicht in der Gasflussposition befindet, wenigstens teilweise in das Hybriddichtelement hineinragt und/oder zumindest an diesem anliegt.
  • In einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hybriddichtelement mit einer äußeren Umfangsfläche vollflächig an der Innenhülse anliegt. Gemäß dieser speziellen Ausführungsform nimmt die Innenhülse das Hybriddichtelement vorzugsweise vollständig in seinem Inneren auf. Bevorzugt weisen sowohl die Innenhülse als auch das Hybriddichtelement in ihrem Inneren zumindest abschnittsweise einen Durchlass mit einem kreisförmigen Querschnitt auf.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Hybriddichtelement derart ausgeführt ist, dass in Gasflussposition vom Stecker eine Kraft auf einen im Gassockel bewegbar angeordneten Verriegelungsbolzen ausgeübt wird. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass der Stecker in Gasflussposition zumindest teilweise mit seiner Stirnfläche eine Kraft auf den Verriegelungsbolzen ausübt, die diesen in einer geöffneten Stellung hält. Im Übrigen ist bevorzugt wenigstens ein Verriegelungselement in der Steckkupplung angeordnet, das den Stecker so lange in dieser Position fixiert, bis das Verriegelungselement durch Betätigung einer Entriegelungseinheit aus der verriegelten Position gelöst wird, sodass der Stecker der Steckkupplung entnommen werden kann.
  • Weiterhin sieht eine spezielle Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Hybriddichtelement derart ausgeführt ist, dass dieses, solange sich kein Stecker in der Steckkupplung befindet, durch die in montiertem Zustand auf einer Wandseite angeordnete Öffnung der Kupplung montierbar und demontierbar ist. Hierbei wird die auszutauschende Hybriddichtung vorzugsweise durch die Öffnung, die in montiertem Zustand der Steckkupplung einer Wand zugewandt ist, entnommen. Bei der Montage der neuen Hybriddichtung wird diese in eine geeignete Aufnahmekontur der Steckkupplung hineingedrückt und so sicher innerhalb der Steckkupplung fixiert.
  • Im Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung, die nach wenigstens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass die Hybriddichtung im Wege eines Spritzgießverfahrens hergestellt und innerhalb einer Innenhülse, die zumindest bereichsweise eine Steckeraufnahme der Steckkupplung umgibt, angeordnet wird. Bevorzugt erfolgt die Demontage und/oder Montage eines Hybriddichtelements in einer bereits zumindest mittelbar an einer Wand befestigten Steckkupplung durch die zum Einführen eines Steckers vorgesehene Öffnung der Steckeraufnahme. Das Hybriddichtelements wird auch in diesem Fall wiederum innerhalb der wandseitig angeordneten Innenhülse, die bevorzugt aus Messing hergestellt ist, fixiert. Auf vorteilhafte Weise werden eine Außenkontur des Hybriddichtelements und eine Innenkontur der Innenhülse derart ausgeführt, dass sich beide Teile leicht ineinanderfügen lassen.
  • Im Weiteren betrifft die Erfindung einen Sockel oder Gassockel für eine Gasentnahmestelle mit einer ersten Anschlussstruktur zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an einer Wand, mit einem mit einer Gasversorgung verbindbaren Sockelkanal, mit einer an einer zweiten Anschlussstruktur befestigten Steckkupplung, die gemäß zumindest einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet ist und mit einem Gassockelventil, das wenigstens teilweise im Sockelkanal angeordnet ist und einen Strömungskanal zwischen dem Sockelkanal und dem Steckerkanal freigibt, sobald sich der Stecker in der Steckeraufnahme der Steckkupplung in Gasflussposition befindet. Ein derart ausgeführter Gassockel wird bevorzugt an einer Gasentnahmestelle in einem Krankenhaus angeordnet, um die gasdichte Anbindung eines Steckers an ein innerhalb des Krankenhauses verbautes Rohrleitungssystem zu ermöglichen. In dem Rohrleitungssystem kann sich sowohl Druckluft als auch ein Gas unter erhöhtem Druck befinden oder aber es kann ein gegenüber dem Umgebungsdruck abgesenkter Druck herrschen. Über einen erfindungsgemäß ausgeführten Gassockel, der sich durch die Anbindung einer Steckkupplung mit einem Hybriddichtelement auszeichnet, lässt sich somit auf vorteilhafte Weise eine Verbindung zu einer Versorgung mit medizinischen Gasen oder Druckluft oder zu einer Absaugung herstellen.
  • Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Gasentnahmestelle zur Versorgung eines Medizingeräts und/oder eines Patienten mit wenigstens einem Gas, Luft und/oder einem gegenüber dem Umgebungsdruck abgesenkten Unterdruck, die über wenigstens einen mittelbar oder unmittelbar an einer Wand befestigten Gassockel, wie er zuvor beschrieben wurde, und der über einen mit einer Gasversorgung gasdicht verbundenen Sockelkanal, in dem ein Gassockelventil angeordnet ist, und über eine an dem Gassockel lösbar befestigte, Steckkupplung mit einem erfindungsgemäßen Hybriddichtelement verfügt.
  • Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung verfügt der Gassockel über ein Hülsenelement mit einem Außengewinde, an dem die Steckkupplung zumindest teilweise befestigt ist. Die Steckkupplung wird in diesem Fall mit einem Innengewinde auf das Außengewinde aufgeschraubt. Das Hybriddichtelement ist mit seinem axialen Dichtungsbereich zwischen dem wandseitig befestigten Gassockel und der Steckkupplung angeordnet und sorgt für eine Sichere Abdichtung des Gasführungskanals gegenüber der Umgebung. Bevorzugt verfügt das Hülsenelement des Sockels wenigstens teilweise über Messing und ist mit einem Basiselement verbunden, das eine Befestigungsstruktur zur Befestigung des Gassockels an einer Wand aufweist.
  • Im Weiteren ist die Gasentnahmestelle auf bevorzugte Weise derart weitergebildet, dass das Gassockelventil einen Verriegelungsbolzen aufweist, der in der Gasflussposition vom Stecker entgegen einer Federkraft in Richtung einer Wand, an der der Gassockel befestigt ist, gedrückt wird.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gasentnahmestelle in Gasflussposition mit wenigstens einem Medizingerät und oder einem Patienten verbunden ist, um das Medizingerät und/oder den Patienten mit Sauerstoff, Lachgas oder Luft aus einer zentralen Gasversorgung zu versorgen. Ebenso ist es denkbar das über die Gasentnahmestelle eine gasdichte Verbindung zu einem Rohrleitungssystem gestellt wird, in dem ein gegenüber dem Umgebungsdruck abgesenkter Druck herrscht. Auf diese Weise kann ein Unterdruck bereitgestellt werden, der beispielsweise für eine Absaugung eines Patienten genutzt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand spezieller Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Steckkupplung mit einem Hybriddichtelement;
    • 2: Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Steckkupplung mit einem Hybriddichtelement in einer Betriebssituation, in der ein Stecker in die Steckkupplung eingeführt wird sowie 3: Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Steckkupplung mit einem Hybriddichtelement, in der ein Stecker in Gasflussposition angeordnet ist.
  • 1 zeigt in einer Schnittansicht eine erfindungsgemäß ausgeführte Steckkupplung 1 mit einem Hybriddichtelement 8, das die Funktionen eines Radialdichtelements 10 und eines Axialdichtelements 11 in einem Bauteil vereint und sowohl in Umfangsrichtung als auch in Querrichtung der Steckeraufnahme eine Dichtfläche aufweist. Die Steckkupplung 1 verfügt im Inneren über eine Steckeraufnahme 9, in die ein Stecker 2 zum Zweck einer Gasentnahme aus einer zentralen Gasversorgung, beispielsweise einer zentralen Gasversorgung eines Krankenhauses, eingeführt und mit Hilfe von kugelförmigen Verriegelungselementen 7 in einer Gasflussposition arretiert werden kann. Anstelle kugelförmiger Verriegelungselemente könnten auch andersartig ausgeführte Elemente, insbesondere Stifte, verwendet werden. Im Weiteren verfügt die in 1 gezeigte Steckkupplung 1 über eine Entriegelungseinheit 12, bei deren Betätigung die Arretierung des Steckers 2 gelöst wird und dieser ohne erheblichen Kraftaufwand aus der Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 entnommen werden kann.
  • Wandseitig ist die Steckkupplung 1 an einem Sockel oder Gassockel 5 befestigt, der über eine Anschlussstruktur 18 verfügt, über die dieser mithilfe von Schraubverbindungen an einer Wand 16 befestigt ist, und die Verbindung zu einer Rohrleitung der Gasversorgung herstellt. Der Gassockel 5 verfügt über einen Sockelkanal 4, der mithilfe eines in Längsrichtung bewegbaren Verriegelungsbolzens 14 eines Gassockelventils 13 gasdicht gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Wird der Verriegelungsbolzen 14 entgegen einer Federkraft in Richtung der Wand 16 verschoben, so wird ein Strömungskanal freigegeben, durch den ein medizinisches Gas, beispielsweise Sauerstoff, Lachgas oder Druckluft, aus der Rohrleitung der Gasversorgung in die Steckkupplung 1, insbesondere in einen in der Steckkupplung 1 in Gasflussposition angeordneten Stecker 2, strömen kann. Der Verriegelungsbolzen 14 wird beim Einführen eines Steckers 2 in die Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 mittelbar durch den Stecker 2 in Richtung der Wand 16 gedrückt und verbleibt in dieser geöffneten Stellung, so lange der Stecker 2 in der Gasflussposition innerhalb der Steckeraufnahme 9 arretiert ist. Erst wenn der Stecker 2 nach Betätigung der Entriegelungseinheit 12 der Steckkupplung 1 entnommen wird, bewegt sich der Verriegelungsbolzen 14 wieder in die Schließstellung.
  • Im ihrem wandseitigen Bereich verfügt die Steckkupplung 2 über eine Innenhülse 17 aus Messing, die an ihrem der Wand 16 abgewandten Ende über einen Abschnitt mit einem kreisförmigen Querschnitt verfügt, der zumindest nahezu dem Außendurchmesser eines Steckers 2, der in die Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 aufgenommen werden soll, entspricht. Angrenzend an diesen Abschnitt verfügt die Innenhülse 17 über eine Innenkontur, die einer Außenkontur eines Hybriddichtelements 8 entspricht, das innerhalb der Innenhülse 17 fixiert ist. Erfindungsgemäß ist das Hybriddichtelement 8 derart ausgeführt, dass dieses sowohl die Funktion eines Radialdichtelements 10 übernimmt, das eine Abdichtung an einer Umfangsfläche sicherstellt, als auch die Funktion eines Axialdichtelements 11 übernimmt, das eine Abdichtung an einer Stirnfläche eines in Gasflussposition innerhalb der Steckkupplung 1 angeordneten Steckers 2 sicherstellt. Das Hybriddichtelement 8 gewährleistet somit sowohl auf einer Umfangsseite eines in Gasflussposition angeordneten Steckers 2 eine gasdichte Verbindung zum Stecker 2 als auch aufgrund der Abdichtung im Bereich der Stirnseite des Steckers 2 eine sichere Abdichtung des mit der Gasversorgung verbundenen Strömungskanals gegenüber der Umgebung. Wird ein Stecker 2, wie im Folgenden noch näher erläutert werden wird, in die Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 eingeschoben und gelangt in die Gasflussposition, so stößt er mit seiner Stirnseite an den Verriegelungsbolzen 14 des Gassockelventils 13, schiebt diesen entgegen einer auf den Verriegelungsbolzen 14 wirkenden Federkraft in Richtung der Wand 16, sodass dieser vom Axialdichtbereich des Hybriddichtelements 8 abgehoben wird. Auf diese Weise wird ein Strömungskanal zwischen dem Sockelkanal 4 und dem im Inneren des Steckers 2 befindlichen Steckerkanal 3 freigegeben, der durch das Hybriddichtelement 8 gasdicht gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, sodass eine verlustfreie Entnahme eines medizinischen Gases aus der Gasversorgung eines Krankenhauses und die Zuführung zu einem Medizingerät ermöglicht wird.
  • 2 zeigt ein Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Steckkupplung 1 mit einem Hybriddichtelement 8 in einer Betriebssituation, in der ein Stecker 2 in die Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 eingeführt wird. Die Steckkupplung 1 ist mittelbar über einen Gassockel 5 an einer Wand 16 befestigt.
  • Im Inneren des Steckers 2 befindet sich ein Steckerkanal 3, durch den ein Gas, beispielsweise Sauerstoff oder Druckluft, aus einer Gasversorgung zu einem Medizingerät geleitet werden soll. In der in 2 gezeigten Betriebssituation befindet sich der Stecker 2 noch nicht in der Gasflussposition und der Verriegelungsbolzen 14 des Gassockelventils 13 ist noch in der Schließposition angeordnet, sodass aus dem Gassockel 5 der Gasentnahmestelle 15 kein Gas in die Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 und damit in die Umgebung strömen kann. Wird der Stecker 2 weiter in Richtung der Wand 16 in die Steckeraufnahme 9 eingeschoben, so wird dieser zunächst von einem ersten Abschnitt der Innenhülse 17 und dann von dem Hybriddichtelement 8 umschlossen.
  • Ergänzend zeigt 3 eine Betriebsstellung, in der sich der in die Steckeraufnahme 9 der Steckkupplung 1 eingeschobene Stecker 2 in der Gasflussposition befindet. Hierzu wurde der Stecker 2 derart in die Steckeraufnahme 9 eingeschoben, dass dieser sicher und dauerhaft mithilfe der Verriegelungselemente 7 in dieser Position arretiert ist. Ferner liegt das Hybriddichtelement 8 sowohl an einer Umfangsfläche an dem Stecker 2 an und befindet sich zwischen der Steckerkupplung und einem wandseitigen Gassockel, sodass das Hybriddichtelement 8 sowohl die Funktion eines Radialdichtelements 10 als auch eines Axialdichtelements 11 übernimmt.
    Darüber hinaus drückt der Stecker 2 mit seiner Stirnseite zumindest mittelbar auf den Verriegelungsbolzen 14 im Gassockel 5 angeordneten Gassockelventils 13, der dadurch entgegen einer Federkraft in Richtung der Wand 16 geschoben und hier gehalten wird und so ein Strömungskanal zwischen Sockelkanal 4 und dem Steckerkanal 3 freigegeben wird. Die Stirnseite des Steckers 2 liegt somit einerseits an dem flachdichtenden Bereich des Hybriddichtelementes 8 an und drückt gleichzeitig den Verriegelungsbolzen 14 des Gassockelventils 13 in eine geöffnete Stellung.
    In dieser Gasflussposition strömt das benötigte Gas aus dem Sockelkanal 4 des Gassockels 5 durch den freigegebenen Strömungskanal des Gassockelventils 13 in den Steckerkanal 3 und wird so zu einem Medizingerät oder direkt zu einem Patienten geleitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckkupplung
    2
    Stecker
    3
    Steckerkanal
    4
    Sockelkanal
    5
    Gassockel
    6
    Befestigungsstruktur der Steckkupplung
    7
    Verriegelungselement
    8
    Hybriddichtelement
    9
    Steckeraufnahme
    10
    umfangsseitige Dichtfläche
    11
    quer zur Kupplungslängsrichtung angeordnete Dichtfläche
    12
    Entriegelungseinheit
    13
    Gassockelventil
    14
    Verriegelungsbolzen
    15
    Gasentnahmestelle
    16
    Wand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2623934 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Steckkupplung (1) für eine Gasentnahmestelle (15) mit einer Steckeraufnahme (9) zur Aufnahme eines Steckers (2) in eine Gasflussposition, in der eine gasdichte Verbindung zwischen einem im Inneren des Steckers (2) angeordneten Steckerkanal (3) und einem mit einer Gasversorgung verbundenen Sockelkanal (4) eines Gassockels (5), der mittelbar oder unmittelbar an einer Wand (16) montiert ist, besteht, und die über wenigstens eine Befestigungsstruktur (6) zur Befestigung an dem Gassockel (5), über wenigstens ein Verriegelungselement (7) zur wenigstens zeitweisen lösbaren Arretierung des Steckers (2) in der Gasflussposition sowie über wenigstens ein Axialdichtelement (11), das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Stirnseite des Steckers (2) anliegt und über ein Radialdichtelement (10), das in der Gasflussposition zumindest bereichsweise an einer Umfangsfläche des Steckers (2) anliegt, verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialdichtelement (11) und das Radialdichtelement (10) Teil eines einteilig ausgebildeten Hybriddichtelements (8) sind.
  2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenhülse (17) vorgesehen ist, deren Innenkontur zumindest bereichsweise einem Außendurchmesser des Steckers (2) entspricht.
  3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (17) wenigstens teilweise Messing aufweist.
  4. Steckkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (17) eine Innenkontur aufweist, die zumindest bereichsweise einer Außenkontur des Hybriddichtelements (8) entspricht, sodass das Hybriddichtelement (8) mit seiner Außenfläche zumindest abschnittsweise an einer Innenfläche der Innenhülse (17) anliegt.
  5. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybriddichtung (8) mit einer äußeren Umfangsfläche wenigstens bereichsweise an der Innenhülse (17) anliegt.
  6. Steckkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybriddichtung (8) derart ausgeführt ist, dass in Gasflussposition vom Stecker (2) über die Hybriddichtung (8) zumindest mittelbar eine Kraft auf einen im Gassockel (5) bewegbar angeordneten Verriegelungsbolzen (14) eines Gassockelventils (13) ausgeübt wird.
  7. Steckkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybriddichtung (8) und ein Kupplungsabschnitt, der in montiertem Zustand einer wandseitigen Öffnung zugewandt ist, derart ausgeführt sind, dass die Hybriddichtung (8) durch diesen Kupplungsabschnitt montierbar und demontierbar ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Steckkupplung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybriddichtung (8) im Wege eines Spritzgießverfahrens hergestellt und in einer Innenhülse (17), die innerhalb der Steckeraufnahme (9) angeordnet ist, fixiert wird, wobei die Innenhülse (17) wenigstens bereichsweise unmittelbar an den in der Gasflussposition angeordneten Stecker (2) angrenzt.
  9. Gassockel (5) mit einer ersten Anschlussstruktur (18) zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an einer Wand (16), mit einem mit einer Gasversorgung verbindbaren Sockelkanal (4), mit einer an einer zweiten Anschlussstruktur (19) befestigten Steckkupplung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 und mit einem Gassockelventil (13), das wenigstens teilweise im Sockelkanal (4) angeordnet ist und einen Strömungskanal zwischen dem Sockelkanal (4) und dem Steckerkanal (3) freigibt, sobald sich der Stecker (2) in der Steckeraufnahme (9) der Steckkupplung (1) in Gasflussposition befindet
  10. Gasentnahmestelle (15) zur Versorgung eines Medizingeräts und/oder eines Patienten mit wenigstens einem Gas und/oder Luft, die über wenigstens einen mittelbar oder unmittelbar an einer Wand (16) befestigten Gassockel (5), der einen mit einer Gasversorgung gasdicht verbundenen Sockelkanal (4), in dem ein Gassockelventil (13) angeordnet ist, aufweist, und über eine an dem Gassockel (5) zerstörungsfrei lösbar befestigte Steckkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 verfügt.
  11. Gasentnahmestelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassockel (5) ein Hülsenelement (20) mit einem eine Anschlussstruktur (19) des Gassockels (5) bildenden Außengewinde aufweist, an dem die Steckkupplung (1) zumindest teilweise befestigt ist.
  12. Gasentnahmestelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (20) wenigstens teilweise Messing aufweist.
  13. Gasentnahmestelle nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gassockelventil (5) einen Verriegelungsbolzen (14) aufweist, der in der Gasflussposition vom Stecker (2) entgegen einer Federkraft in Richtung der Wand (16) gedrückt wird.
  14. Gasentnahmestelle nach einem der Ansprüche 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass in Gasflussposition wenigstens ein Medizingerät und/oder ein Patient mit Sauerstoff, Lachgas und/oder Luft aus einer zentralen Gasversorgung versorgt wird.
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