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HINTERGRUND
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Aktuelle Zustandsüberwachungslösungen messen eine rotierende Vorrichtung. Jedoch werden Messungen durch aktuelle Zustandsüberwachungslösungen manuell durchgeführt und sind recht zeitraubend. Tatsächlich muss ein Techniker einen Sensor an der rotierenden Vorrichtung zum Überwachen und Triggern von Messungen positionieren, zusammen mit einem regelmäßigen Wiederholen diese Positionierung, um einen frühen Fehler sobald wie möglich zu detektieren. Wenn eine Anlage mehrere hunderte oder tausende zu messende Positionen hat, wird die Aufgabe des Technikers extrem zeitraubend und enthält inhärente Fehler. Des Weiteren kann eine Kreuzanalyse schwierig und/oder langsam auszuführen sein, da alle manuellen Messungen eine nach der anderen durchgeführt werden.
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Während in aktuellen Zustandsüberwachungslösungsfällen mehrere Maschinen zur selben Zeit überwacht werden können, sind des Weiteren die Daten, die aus dieser Überwachung resultieren, nicht in einer Zeitwellenform und sind im Allgemeinen nur eine Durchschnittsmessung über die mehreren Maschinen (z.B. eine Maximalbeschleunigung der rotierenden Vorrichtung). Es ist nicht möglich, irgendeine zusätzliche Verarbeitung an diesen Daten durchzuführen, wie beispielsweise eine schnelle Fouriertransformation.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein System für eine synchrone Steuerung von mehreren Sensoren bereitgestellt. Die Funktion der Sensoren ist es, zumindest eine Eigenschaft, wie beispielsweise Temperatur, Schwingung oder Bewegung, von zumindest einem Lager zu erfassen. Das System weist die mehreren Sensoren auf, die in Verbindung mit zumindest einer Maschine sind. Das System weist auch eine Verwaltungsvorrichtung auf, die kommunikativ mit den mehreren Sensoren gekoppelt ist. Das System stellt an die mehreren Sensoren einen Messbefehl bereit, um die mehreren Sensoren anzuweisen, synchrone Messungen der zumindest einen Maschine durchzuführen. Das System empfängt von den mehreren Sensoren mehrere Messwerte, die den synchronen Messungen entsprechen.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen können die mehreren Sensoren eine gemeinsame Zeit enthalten.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann der Messbefehl eine Zeit enthalten, wann die synchronen Messungen durchzuführen sind.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen triggern die mehreren Sensoren ihre jeweiligen Messungen zu der Zeit, die durch den Messbefehl angegeben ist, um synchrone Messungen quer über das System durchzuführen.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann der Messbefehl an eine Sensorgruppe der mehreren Sensoren gesendet werden, wobei jeder Sensor der Sensorgruppe an einer anderen Position an einer Maschine der zumindest einen Maschine ist.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann jeder Sensor der mehreren Sensoren lokal einen entsprechenden Messwert der mehreren Messwerte für einen Zugriff durch das System speichern.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann das System einen Beschaffungsbefehl an die mehreren Sensoren bereitstellen, um die mehreren Sensoren anzuweisen, die mehreren Messwerte an die Verwaltungsvorrichtung zu senden.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann das Empfangen der mehreren Messwerte auf einer automatischen Messungsweiterleitung basieren.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann das System eine Maschinenauswertung unter Verwendung der mehreren Messwerte, die von den mehreren Sensoren empfangen werden, ausführen, um zu bestimmen, ob ein Ereignis innerhalb der mehreren Messwerte aufgetreten ist.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen oder irgendeiner der obigen Systemausführungsformen kann das System ein Netzwerk aufweisen, um eine Kommunikation zwischen der Verwaltungsvorrichtung und den mehreren Sensoren zu unterstützen.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden durch die Techniken der vorliegenden Offenbarung realisiert. Andere Ausführungsformen und Aspekte der Offenbarung sind im Detail hierin beschrieben. Für ein besseres Verständnis der Offenbarung mit den Vorteilen und den Merkmalen wird auf die Beschreibung und auf die Zeichnungen Bezug genommen.
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Figurenliste
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Der hierin beschriebene Gegenstand ist insbesondere in den Ansprüchen an dem Ende der Beschreibung gezeigt und eindeutig beansprucht. Die vorherigen und andere Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen hierin sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen genommen, in denen:
- 1 ein System gemäß einer Ausführungsform ist;
- 2 ein Flussdiagramm gemäß einer Ausführungsform ist; und
- 3 eine Verwaltungsvorrichtung gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die hierin beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf ein System, das Sensoren aufweist, die durch eine Verwaltungsvorrichtung verwaltet werden. Die Verwaltungsvorrichtung automatisiert Messungen durch die Sensoren, sodass Messungen in einem größeren Umfang, in einer höheren Frequenz und mit einer größeren Genauigkeit vorgenommen werden können. Des Weiteren kann die Verwaltungsvorrichtung weiterhin Messungen durch die Sensoren an einer einzelnen Maschine oder quer übereinen gesamten Produktionskanal synchronisieren.
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Nun 1 zuwendend ist ein System 100 allgemein gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das System 100 wird durch eine Verwaltungsvorrichtung 110 verwaltet. Die Verwaltungsvorrichtung 110 kommuniziert durch ein Netzwerk 115 mit einem oder mehreren Sensoren 120 (hierin austauschbar im Singular und im Plural bezeichnet), von denen jeder mit einer oder mehreren Maschinen 130 verbunden ist. Die Verwaltungsvorrichtung 110 kommuniziert des Weiteren mit einer Datenbank 160 durch das Netzwerk 161 (z.B. Ethernet, Funknetz, etc.). Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Kommunikation über eine kabelgebundene Verbindung, wie durch die gestrichelte Linie A gezeigt ist, oder eine kabellose Verbindung, wie durch den Lichtblitz B gezeigt ist, stattfinden. In manchen Fällen können einige der Vorrichtungen des Systems 100 parallel verbunden sein oder können seriell verbunden sein, wie durch die gestrichelte Linie C gezeigt ist.
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Die Verwaltungsvorrichtung 110, die allgemein gemäß einer Ausführungsform gezeigt ist, kann ein elektronisches Computerframework sein, das irgendeine Anzahl und Kombination von Rechenvorrichtung und Netzwerken aufweist und/oder einsetzt, unter Verwendung von verschiedenen Kommunikationstechnologien, wie hierin beschrieben ist. Die Verwaltungsvorrichtung 110 kann skalierbar, erweiterbar und modular sein, mit der Fähigkeit, auf unterschiedliche Dienste zu wechseln oder manche Merkmale unabhängig von anderen neu zu konfigurieren. Ein Beispiel der elektronischen Komponenten der Verwaltungsvorrichtung 110 ist unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Die Verwaltungsvorrichtung 110 kann Befehle kommunizieren und ein elektrisches Signal zu und von anderen Vorrichtungen des Systems 100 empfangen, entweder durch das Netzwerk 115 oder direkt (wie durch die gestrichelte Linie D gezeigt ist). Die Verwaltungsvorrichtung 110 kann, unter Verwendung von Befehlen, eine synchrone Steuerung auszuführen, Messungen durch alle Sensoren 120 (die damit verbunden sind), einer Gruppe G von Sensoren 120, die mit der Maschine 130 verbunden sind, und/oder irgendeinem spezifischen/individuellen Sensor 120 triggern. Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Verwaltungsvorrichtung 110 synchrone Messungen triggern. Diesbezüglich kann die Verwaltungsvorrichtung 110 sich eine gemeinsame Zeit zunutze machen, die jedem Sensor 120 gegeben ist (durch das Betriebssystem des Sensors, das durch einen externen Zulieferer entwickelt sein kann).
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Die Netzwerke 115 und 161 können irgendein lokales Netz, ein Großraumnetzwerk und/oder ein kabelloses Netzwerk (z.B. ein Intranet oder das Internet) sein, das eine oder mehreren Vorrichtungen, wie beispielsweise die Verwaltungsvorrichtung 110 und die Sensoren 120, unterstützt. Die Netzwerke 114 und 161 können Kupferübertragungskabel, optische Übertragungsfasern, kabellose Übertragung, Router, Firewalls, Switches, Verwaltungsvorrichtungscomputer und/oder Edge-Server aufweisen.
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Der Sensor 120 kann irgendein Wandler zum Umwandeln eines Umgebungszustands (z.B. Schwingung, Temperatur, Bewegung, etc.) in ein elektrisches Signal sein. Bewegung bedeutet beispielsweise eine Verschiebung, eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung. Die Sensoren dienen zum Erfassen zumindest einer Eigenschaft oder eines solchen Umgebungszustands eines Lagers. Das Lager kann mit oder ohne Wälzkörpern, wie beispielsweise Kugeln oder Rollen sein. Im Allgemeinen kann der Sensor 120 ein Gehäuse, zumindest ein Erfassungselement (z.B. Dehnungsmessstreifen, Thermoelement, Beschleunigungsmesser, etc.), einen Datensammler (z.B. einen Prozessor und einen Speicher, wie hierin beschrieben ist), Datenübertragungselektronik (z.B. ein kabelloses Modem und/oder einen Nahfeldkommunikationstransponder (NFC)) und eine Anbringungskomponente aufweisen, die den Sensor 120 an der Maschine befestigt. Die Anbringungskomponente kann irgendeine Klammer, Flansch oder ähnliches sein, die den Sensor 120 an der zu überwachenden Maschine 130 anbringt. Die Sensoren 120 können über die Maschine 130 verteilt sein, um Messungen an unterschiedlichen Positionen zu beschaffen (z.B. können die Sensoren 120 vertikal oder horizontal an einem Motor oder einem Getriebe positioniert sein). Im Betrieb behält jeder Sensor 120 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen die gemeinsame Zeit bei, die jedem Sensor 120 durch das Betriebssystem des Sensors gegeben sein kann. Des Weiteren arbeitet jeder Sensor 120 bezüglich einer Zeitanforderung für die Kommunikation. Beispielsweise kann die Zeitanforderung beinhalten, alle 10ms kommunizieren zu müssen, wobei angenommen wird, dass ein Zeitbezug (z.B. die gemeinsame Zeit) immer derselbe ist.
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Die Maschine 130 kann irgendein mechanisches System oder eine rotierende Vorrichtung (z.B. ein Motor, ein Getriebe, ein Elektromotor, ein Achslager, ein Generator, etc.) sein, das/die auf die Umgebungszustände hin überwacht werden kann.
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Die Datenbank 160 kann irgendein Computer oder eine elektronische Vorrichtung sein, die Daten (z.B. Sensordaten) und Datenstrukturen speichert und organisiert, wobei Beispiele von diesen Schemata, Tabellen, Abfragen, Berichte, Ansichten und andere Objekte beinhalten.
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Nun 2 zuwendend ist ein Flussdiagramm 200 allgemein gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Flussdiagramm 200 stellt einen Beispielvorgang des Systems 100 dar. Das Flussdiagramm beginnt bei Block 220, bei dem das System 100 einen Befehl oder einen Messbefehl bereitstellt. Der Messbefehl kann ein elektrisches Signal sein, das die Sensoren 120 anweist, eine Handlung, wie beispielsweise synchrone Messungen der einen oder der mehreren Maschinen 130, durchzuführen. Dieser Messbefehl kann eine Zeit (z.B. einen ersten Zeitwert) enthalten, wann der Vorgang durchzuführen ist (z.B. jede Minute, alle 30 Minuten, alle drei Stunden, zu einer spezifischen Zeit, zu einer spezifischen Zeit jede Minute/Stunde/Tag/Woche, etc.). Diesbezüglich kann das System 100 die gemeinsame Zeit nutzen, die jedem Sensor 120 gegeben ist. Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen sendet die Verwaltungsvorrichtung 110 den Messbefehl über das Netzwerk 115 an die Sensoren 120.
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Der Messbefehl kann über das Netzwerk 115 direkt und/oder indirekt, entweder kabellos oder kabelgebunden, gesendet werden. Der Messbefehl kann an einen individuellen Sensor 120, an eine Sensorgruppe 120 (wie durch Gruppe G gezeigt), an Sensoren 120 an derselben Maschine 130, an Sensoren 120 an derselben Position, aber an unterschiedlichen Maschinen 130, etc. gesendet werden. Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Messbefehl auch eine Zeit (z.B. einen Sekundenzeitwert) enthalten, wann die Sensoren 120 irgendeinen Messwert, der den synchronen Messungen entspricht, an das System 100 und/oder die Verwaltungsvorrichtung 110 senden sollten (z.B. so dass eine automatische Messungsweiterleitung ermöglicht ist). Eine automatische Messungsweiterleitung enthält, wenn die Sensoren 120 ihre jeweiligen Messwerte an das System 100 und/oder die Verwaltungsvorrichtung 110 senden, ohne eine spezifische Anfrage von der Verwaltungsvorrichtung 110 zu empfangen.
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Bei Block 230 führt jeder Sensor 120 den Vorgang (z.B. synchrone Messungen) in Antwort auf den Befehl aus. Wenn der Befehl eine Zeit enthält, dann führen die Sensoren 120 den Vorgang gemäß dieser Zeit aus. Diesbezüglich triggern die Sensoren 120 ihre jeweiligen Messungen zu demselben Moment, um synchrone Messungen quer über das System 100 durchzuführen.
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Bei dem gestrichelten Block 240 speichert jeder Sensor 120 einen Messwert, der den synchronen Messungen entspricht. Ein Messwert ist repräsentativ für einen oder mehrere Werte, wie beispielsweise eine Messreihe von Schwingungsdaten, z.B. mit einer festen Abtastrate über eine eingestellte Zeitdauer und/oder eine Schwingungsmessung, Zeitwellenform. Jeder Messwert kann in dem Datensammler des Sensors 120 für den Zugriff durch die Verwaltungsvorrichtung 110 gespeichert/akkumuliert werden. Jeder Messwert kann bezüglich der gemeinsamen Zeit zu der Instanz, zu der die Messung vorgenommen wurde, gespeichert/akkumuliert werden. Man beachte, dass der gestrichelte Block 240 optional ist.
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Bei dem gestrichelten Block 250 stellt das System 100 (z.B. die Verwaltungsvorrichtung 110) einen Befehl oder einen Beschaffungsbefehl an die Sensoren 120 bereit. Der Beschaffungsbefehl kann ein elektrisches Signal sein, das die Sensoren 120 anweist, zumindest einen Messwert an die Verwaltungsvorrichtung 110 zu senden. Dieser Beschaffungsbefehl kann eine Zeit enthalten (z.B. einen dritten Zeitwert), wann der zumindest eine Messwert zu senden ist (z.B. jede Minute, alle 30 Minuten, alle drei Stunden, zu einer spezifischen Zeit, zu einer spezifischen Zeit jede Minute/Stunde/Tag/Woche, etc.). Dieser Beschaffungsbefehl kann eine Zeit und/oder einen Zeitbereich (z.B. einen vierten Zeitwert) enthalten, der spezifiziert, welche der zumindest einen Messwerte gewünscht sind. Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Beschaffungsbefehl die Sensoren 120 anweisen, eine einzelne Messung, mehrere Messungen innerhalb eines Zeitbereichs, Messwerte zu getrennten Zeitinstanzen, alle gespeicherten/akkumulierten Messwerte und ähnliches an die Verwaltungsvorrichtung 110 zu senden. Diesbezüglich kann die Verwaltungsvorrichtung 110 wiederum die gemeinsame Zeit nutzen, die jedem Sensor 120 gegeben ist. Der Beschaffungsbefehl kann über das Netzwerk 115, direkt und/oder indirekt, entweder kabellos oder kabelgebunden, gesendet werden. Man beachte, dass der gestrichelte Block 250 optional ist. Man beachte auch, dass der Beschaffungsbefehl die automatische Messungsweiterleitung triggern kann.
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Bei Block 260 empfängt das System 100 (z.B. die Verwaltungsvorrichtung 110) mehrere Messwerte von den Sensoren 120. Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Verwaltungsvorrichtung 110 die Messwerte basierend auf der automatischen Messungsweiterleitung empfangen. Des Weiteren können die mehreren Messwerte durch das System 100 (z.B. die Verwaltungsvorrichtung 110) in Antwort auf den Beschaffungsbefehl empfangen werden.
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Bei Block 270 führt das System 100 (z.B. die Verwaltungsvorrichtung 110) eine Maschinenauswertung unter Verwendung der mehreren Messwerte (z.B. Daten), die von den Sensoren 120 empfangen werden, aus. Eine Maschinenauswertung enthält ein Bestimmen, ob ein Ereignis innerhalb der mehreren Messwerte aufgetreten ist (z.B. bezüglich eines Messwerts, aber nicht in einem zweiten Messwert), was verwendet werden kann, um zu verstehen, wie Schwingungen in der Maschine 130 übertragen werden. Sobald die Verwaltungsvorrichtung 110 die Daten hat, können gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen die Daten verarbeitet, ausgewertet und auf irgendwelche anormalen Schwingungen oder Fehler überprüft werden (z.B. von einem Überwachungsraum und einem Computer, der mit der Verwaltungsvorrichtung 100 verbunden ist). Die Maschinenauswertung kann an der Verwaltungsvorrichtung 100 (oder an einem Backend-Server oder einer Cloud) durchgeführt werden, wodurch eine Notwendigkeit für einen Techniker entfernt wird, wie in den aktuellen Zustandsüberwachungslösungen durch eine Fabrik zu laufen, um manuell die Daten zu erhalten.
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Technische Effekte und Vorteile der Ausführungsformen hierin umfassen eine Fähigkeit von dem System, synchrone Messungen, die an derselben Maschine und/oder an unterschiedlichen Positionen durchgeführt werden, auszuführen und zu vergleichen. Da die synchronen Messungen für unterschiedliche Positionen ausgeführt und an unterschiedlichen Positionen verglichen werden können, kann das System diesbezüglich bestimmen, ob Schwingungen, die in eine Richtung auftreten, irgendeinen Einfluss auf eine andere Richtung haben könnten und/oder ob Schwingungen an einem Ende einer Maschine zu einem anderen Ende übertragen werden können (z.B. wie in einer großen rotierenden Vorrichtung).
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Nun 3 zuwendend ist eine Verwaltungsvorrichtung 110 zum Implementieren der Lehren hierin gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen gezeigt. In dieser Ausführungsform hat die Verwaltungsvorrichtung 110 einen Prozessor 301, der eine oder mehrere Zentralverarbeitungseinheiten (CPUs) 301a, 301b, 301c, etc. enthalten kann. Der Prozessor 301, auch als eine Verarbeitungsschaltung, Mikroprozessor, Recheneinheit bezeichnet, ist über einen Systembus 302 mit einem Systemspeicher 303 und verschiedenen anderen Komponenten gekoppelt. Der Systemspeicher 303 enthält einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 304 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 305. Der ROM 304 ist mit dem Systembus 302 gekoppelt und kann ein Basis-Eingabe-/Ausgabe-System (BIOS) aufweisen, das bestimmte Grundfunktionen der Verwaltungsvorrichtung 110 steuert. Der RAM ist ein Lese-Schreib-Speicher, der mit dem Systembus 302 zur Verwendung durch den Prozessor 301 gekoppelt ist.
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Die Verwaltungsvorrichtung 110 von 3 enthält eine Festplatte 307 oder einen anderen nicht flüchtigen Speicher (z.B. Flashspeicher), der ein Beispiel eines konkreten Speichermediums ist, das lesbar durch den Prozessor 301 ausführbar ist. Die Festplatte 307 speichert Software 308 und Daten 309. Die Software 308 ist als Anweisungen zum Ausführen auf der Verwaltungsvorrichtung 110 durch den Prozessor 301 gespeichert (um Prozesse, wie beispielsweise die Prozessflüsse von 2 oder die Maschinenauswertung der Sensordaten durchzuführen). Die Daten 309 enthalten einen Satz von Werten von qualitativen oder quantitativen Variablen, die in verschiedenen Datenstrukturen organisiert sind, um Vorgänge der Software 308 zu unterstützen und durch die Vorgänge verwendet zu werden (z.B. Sensordaten).
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Die Verwaltungsvorrichtung 110 von 3 enthält einen oder mehrere Adapter (z.B. Festplattencontroller, Netzwerkadapter, Grafikadapter, etc.) die den Prozessor 301, den Systemspeicher 303, die Festplatte 307 und andere Komponenten der Verwaltungsvorrichtung 110 (z.B. periphere und externe Vorrichtungen) verbinden und Kommunikationen zwischen diesen unterstützen. In einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die einen oder mehreren Adapter mit einem oder mehreren I/O-Busse verbunden sein, die mit dem Systembus 302 über eine Zwischenbusbridge verbunden sind, und die einen oder mehreren I/O-Busse können übliche Protokolle, wie beispielsweise das Peripheral Component Interconnect (PCI) verwenden.
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Wie gezeigt ist, enthält die Verwaltungsvorrichtung 110 einen Schnittstellenadapter 320, der eine Tastatur 321, eine Maus 322, einen Lautsprecher 323 und ein Mikrofon 324 mit dem Systembus 302 verbindet (optional kann die Verwaltungsvorrichtung 110 keine Benutzerschnittstelle haben und Flash/RAM zum Speichern verwenden). Die Verwaltungsvorrichtung 110 enthält einen Displayadapter 330, der den Systembus 302 mit einem Display 331 verbindet. Der Displayadapter 330 (und/oder der Prozessor 301) können einen Grafikcontroller aufweisen, um eine Grafikleistung bereitzustellen, wie beispielsweise eine Anzeige und Verwaltung einer GUI 332. Ein Kommunikationsadapter 341 verbindet den Systembus 302 mit dem Netzwerk 115, was die Verwaltungsvorrichtung 110 in die Lage versetzt, mit anderen Systemen, Vorrichtungen, Daten und Software, wie beispielsweise den Sensoren 120 und der Datenbank 160, zu kommunizieren. In einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die Vorgänge der Software 308 und Daten 309 an dem Netzwerk 115 durch den Sensor 120 und die Datenbank 160 implementiert sein. Beispielsweise können das Netzwerk 115, der Sensor 120 und die Datenbank 160 kombinieren, um interne Iterationen der Software 308 und der Daten 309 als eine Plattform als einen Service, eine Software als einen Service und/oder Infrastruktur als einen Service bereitzustellen (z.B. als eine Web-Anwendung in einem verteilten System).
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Somit, wie in 3 ausgebildet ist, sind die Vorgänge der Software 308 und der Daten 309 (z.B. die Verwaltungsvorrichtung 110) notwendigerweise in der Rechenfähigkeit des Prozessors 301 und/oder des Servers 351 verwurzelt, um die hierin beschriebenen Mängel der aktuellen Zustandsüberwachungslösungen zu beheben und sich damit zu befassen. Diesbezüglich verbessern die Software 308 und die Daten 309 Rechenvorgänge des Prozessors 301 und/oder des Servers 351 der Verwaltungsvorrichtung 110, indem Fehler in Messungen reduziert und eine Messeffizienz erhöht wird.
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Ausführungsformen hierin können ein System, ein Verfahren und/oder ein Computerprogrammprodukt sein. Das Computerprogrammprodukt kann ein computerlesbares Speichermedium (oder Medien) aufweisen, die computerlesbare Programmanweisungen darauf haben, um einen Prozessor zu veranlassen, Aspekte der Ausführungsformen hierin auszuführen. Das computerlesbare Speichermedium kann eine konkrete Vorrichtung sein, die Anweisungen zur Verwendung durch eine Anweisungsausführungsvorrichtung enthalten und speichern kann.
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Das computerlesbare Speichermedium kann beispielsweise eine elektronische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, eine optische Speichervorrichtung, eine elektromagnetische Speichervorrichtung, eine Halbleiterspeichervorrichtung oder irgendeine geeignete Kombination des vorhergehenden sein, aber ist nicht darauf beschränkt. Eine nicht erschöpfende Liste von genaueren Beispielen des computerlesbaren Speichermediums weist das folgende auf: eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM oder Flash Speicher), ein statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), ein tragbarer Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine Digital Versatile Disc (DVD), ein Speicher-Stick und irgendeine geeignete Kombination des vorhergehenden. Ein computerlesbares Speichermedium, wie es hierin verwendet wird, ist nicht dahingehend auszulegen, dass es vorübergehende Signale per se darstellt, wie beispielsweise Funkwellen oder andere sich frei ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen, die sich durch einen Wellenleiter oder ein anderes Übertragungsmedium ausbreiten (z.B. Lichtimpulse, die durch ein faseroptisches Kabel durchgehen) oder elektrische Signale, die durch ein Kabel übertragen werden.
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Computerlesbare Programmanweisungen, die hierin beschrieben sind, können auf jeweilige Rechner-/Verarbeitungsvorrichtungen von einem computerlesbaren Speichermedium oder auf einen externen Computer oder eine externe Speichervorrichtung über ein Netzwerk, beispielsweise das Internet, ein lokales Netzwerk, eine Großraumnetzwerk und/oder ein kabelloses Netzwerk, heruntergeladen werden. Eine Netzwerkadapterkarte oder Netzwerkschnittstelle in jeder Rechner-/Verarbeitungsvorrichtung empfängt computerlesbare Programmanweisungen von dem Netzwerk und leitet die computerlesbaren Programmanweisungen zur Speicherung in einem computerlesbaren Speichermedium innerhalb der jeweiligen Rechner-/Verarbeitungsvorrichtung weiter.
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Computerlesbare Programmanweisungen zum Ausführen von Vorgängen der Ausführungen hierin können Assembler Anweisungen, Befehlssatzarchitekturanweisungen (ISA), Maschinenanweisungen, maschinenabhängige Anweisungen, Mikrocode, Firmwareanweisungen, Zustandseinstelldaten oder Sourcecode oder Objektcode sein, der in irgendeiner Kombination von einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben ist, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache, wie beispielsweise Smalltalk, C++ oder ähnliches, und herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen, wie beispielsweise die „C“-Programmiersprache oder ähnliche Programmiersprachen. Die computerlesbaren Programmanweisungen können vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als ein alleinstehendes Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernten Computer oder vollständig auf dem entfernten Computer oder einem Server ausführen. In dem letzteren Szenario kann der entfernte Computer mit dem Computer des Benutzers durch irgendeine Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich einem lokalen Netzwerk (LAN) oder einem Großraumnetzwerk (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer (beispielsweise durch das Internet unter Verwendung eines Internet Service Providers) hergestellt werden. In manchen Ausführungsformen können die elektronischen Schaltungen, einschließlich beispielsweise programmierbarer logischer Schaltungen, Field Programmable Gate Arrays (FPGA) oder programmierbarer Logikarrays (PLA), die computerlesbaren Programmanweisungen durch Verwendung von Zustandsinformationen der computerlesbaren Programmanweisungen ausführen, um die elektronischen Schaltungen zu personalisieren, um Aspekte der Ausführungsformen hierin durchzuführen.
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Aspekte der Ausführungsformen hierin sind unter Bezugnahme auf Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen beschrieben. Es wird verstanden werden, dass jeder Block der Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagrammen durch computerlesbare Programmanweisungen implementiert werden können. Auf diese Weise stellen die Flussdiagramme und Blockdiagramme in den Figuren die Architektur, Funktionsfähigkeit und Operation von möglichen Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen dar. Des Weiteren kann jeder Block in dem Flussdiagramm oder Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder Abschnitt von Anweisungen darstellen, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren des/der spezifischen logischen Vorgangs/Vorgängen enthalten. In manchen alternativen Implementierungen können die Vorgänge, die in dem Block angegeben sind, außerhalb der Reihenfolge, die in den Figuren angegeben ist, auftreten. Beispielsweise können zwei Blöcke, die aufeinanderfolgend gezeigt sind, tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden, abhängig von der involvierten Funktionsfähigkeit. Es wird auch beachtet werden, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Flussdiagrammdarstellung und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder der Flussdiagrammdarstellung durch hardwarebasierte Spezialsysteme implementiert werden kann, die die spezifischen Vorgänge durchführen oder als Kombinationen von Spezialhardware und Computeranweisungen wirken oder ausführen.
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Diese computerlesbaren Programmanweisungen können einem Prozessor eines Universalcomputers, Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zum Erzeugen einer Maschine bereitgestellt werden, sodass die Anweisungen, die über den Prozessor des Computers oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung ausführen, Mittel zum Implementieren der Vorgänge/Handlungen, die in dem Flussdiagramm und/oder Blockdiagrammblock oder -blöcken spezifiziert sind, erzeugen. Diese computerlesbaren Programmanweisungen können auch in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, das einen Computer, eine programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder andere Vorrichtungen anleiten kann, in einer bestimmten Weise zu funktionieren, sodass das computerlesbare Speichermedium, das darin gespeicherte Anweisungen hat, ein Herstellungsstück aufweist, das Anweisungen enthält, die Aspekte des Vorgangs/Handlung, die in dem Flussdiagramm und/oder Blockdiagrammblock oder -blöcken spezifiziert ist, implementieren.
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Die computerlesbaren Programmanweisungen können auch auf einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine andere Vorrichtung geladen werden, um zu veranlassen, dass eine Reihe von Betriebsschritten auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderer Vorrichtung durchgeführt wird, um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder anderen Vorrichtung ausführen, die Vorgänge/Handlungen, die in dem Flussdiagramm und/oder Blockdiagrammblock oder -böcken spezifiziert sind, implementieren.
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Die Terminologie, die hierin verwendet wird, ist lediglich für den Zweck des Beschreibens von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, beschränkend zu sein.
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Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „eine“ und „der, die, das“ dazu gedacht, die Pluralformen ebenso zu enthalten, außer der Kontext gibt eindeutig etwas anderes an. Es wird des Weiteren verstanden werden, dass die Begriffe „aufweist“ oder „aufweisen“, wenn sie in dieser Spezifikation verwendet werden, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Integern, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Integern, Schritten, Operationen, Elementkomponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Während die vorliegende Offenbarung im Detail in Verbindung mit nur einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte leicht verstanden werden, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf solche offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr kann die vorliegende Offenbarung modifiziert werden, um irgendeine Anzahl von Variationen, Veränderungen, Ersetzungen oder äquivalenten Anordnungen zu beinhalten, die bisher nicht beschrieben sind, aber die dem Sinn und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung entsprechen. Während zahlreiche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, ist zusätzlich zu verstehen, dass Aspekte der vorliegenden Offenbarung nur manche der beschriebenen Ausführungsformen beinhalten können. Dementsprechend ist die vorliegende Offenbarung nicht als durch die vorhergehende Beschreibung begrenzt anzusehen, sondern ist nur durch den Schutzumfang der angehängten Ansprüche begrenzt.