DE102020125128A1 - Mehrschichtkörper und Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers - Google Patents

Mehrschichtkörper und Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers Download PDF

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Martina Schmidt
Violetta Olszowka
Marko May
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Leonhard Kurz Stiftung and Co KG
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Abstract

Die Erfindung umfasst einen Mehrschichtkörper (1) sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers (1). Der Mehrschichtkörper (1) umfasst zumindest eine Trägerschicht (10), zumindest eine Farbschicht (12), zumindest eine Metallschicht (13) und zumindest eine Magnetlackschicht (14) aufweist, wobei die Trägerschicht (10), insbesondere der Mehrschichtkörper (1), eine Oberseite (31) und eine Unterseite (32) aufweist, und wobei die Schichten des Mehrschichtkörpers (1) derart, insbesondere in der folgenden Reihenfolge, angeordnet sind, dassa) die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13), und die zumindest eine Magnetlackschicht (14) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oderb) die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht (14) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mehrschichtkörper, insbesondere Sicherheitsfaden, und ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers.
  • Es ist bekannt, Sicherheitsdokumente, insbesondere Banknoten, mit magnetischen Elementen auszustatten, um diese maschinell auf Echtheit zu überprüfen. Aus der WO 9211142 A1 ist ein Sicherheitselement bekannt, welches sowohl visuell von einem Betrachter wahrnehmbar ist und zugleich für die maschinelle Überprüfung geeignet ist. Dabei ist der magnetische Sicherheitsfaden von einer metallisch reflektierenden Schicht umgeben, sodass dieser im Auflicht den Gesamteindruck des Datenträgers bzw. des Sicherheitsdokuments nicht stört. Im Durchlicht ist dieser Sicherheitsfaden aber sehr markant zu erkennen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen besonders schwer zu reproduzierenden farbigen Mehrschichtkörper und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Mehrschichtkörpers mit magnetischen Eigenschaften anzugeben.
  • Die Aufgabe wird von einem Mehrschichtkörper, insbesondere einem Sicherheitsfaden zur Sicherung von Sicherheitsdokumenten, gelöst, wobei der Mehrschichtkörper zumindest eine Trägerschicht, zumindest eine Farbschicht, zumindest eine Metallschicht und zumindest eine Magnetlackschicht aufweist, wobei die Trägerschicht, insbesondere der Mehrschichtkörper, eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, und wobei die Schichten des Mehrschichtkörpers derart, insbesondere in der folgenden Reihenfolge, angeordnet sind, dass
    1. a) die zumindest eine Farbschicht, die zumindest eine Metallschicht und die zumindest eine Magnetlackschicht auf der Unterseite der Trägerschicht aufgebracht sind; oder
    2. b) die zumindest eine Metallschicht und die zumindest eine Farbschicht auf der Oberseite der Trägerschicht aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht auf der Unterseite der Trägerschicht aufgebracht sind.
  • Diese Aufgabe wird weiter von einem Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 40, gelöst, wobei die folgenden Schritte
    1. i) Bereitstellen zumindest einer Trägerschicht, aufweisend eine Oberseite und eine Unterseite,
    2. ii) Aufbringen zumindest einer Farbschicht,
    3. iii) Aufbringen zumindest einer Metallschicht,
    4. iv) Aufbringen zumindest einer Magnetlackschicht,
    durchgeführt werden,
    wobei die Schritte derart durchgeführt werden, dass der Mehrschichtkörper den folgenden Aufbau, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge, aufweist:
    1. a) die zumindest eine Farbschicht, die zumindest eine Metallschicht und die zumindest eine Magnetlackschicht auf der Unterseite der Trägerschicht aufgebracht sind; oder
    2. b) die zumindest eine Metallschicht und die zumindest eine Farbschicht auf der Oberseite der Trägerschicht aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht auf der Unterseite der Trägerschicht aufgebracht sind.
  • Hierbei hat sich gezeigt, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers sowie durch den erfindungsgemäßen Mehrschichtkörper ein Mehrschichtkörper, der schwer zu reproduzieren ist und zugleich für den Betrachter eine eindrucksvolle optische Wirkung hat sowie der als störend empfundene Magnetlack für den Betrachter zumindest von einer Betrachtungsrichtung nicht sichtbar ist, erhalten wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
  • Unter Oberseite ist eine sichtbare Seite des Mehrschichtkörpers bzw. der Trägerschicht zu verstehen. Liegt der Mehrschichtkörper bzw. die Trägerschicht auf einem Tisch, so ist die von oben sichtbare Seite als Oberseite und die Seite, die dem Tisch zugewandt, also die nicht sichtbare Seite, als Unterseite definiert. Es versteht sich, dass nicht jede Schicht mit der Oberseite oder der Unterseite der Trägerschicht in Kontakt sein kann. Die Begriffe Oberseite und Unterseite dienen demnach zur Bestimmung der relativen Lage einer Schicht bezogen auf die Trägersicht.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge ii), iii), iv) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden, oder beim Aufbau b) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge iii), ii) auf die Oberseite (31) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) und der Schritt iv) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden.
  • Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass der Mehrschichtkörper zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11) und/oder zumindest eine Abdecklackschicht (15) aufweist, insbesondere wobei die Schichten des Mehrschichtkörpers (1) derart, insbesondere in der folgenden Reihenfolge, angeordnet sind, dass
    1. a) die zumindest eine Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oder
    2. b) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.
  • Es ist auch möglich, dass weiter die folgenden Schritte
    • v) Aufbringen zumindest einer ersten Haftvermittlerschicht (11), und/oder
    • vi) Aufbringen zumindest einer Abdecklackschicht (15), durchgeführt werden,
    wobei die Schritte derart durchgeführt werden, dass der Mehrschichtkörper (1) den folgenden Aufbau, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge, aufweist:
    1. a) die zumindest eine Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oder
    2. b) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.
  • Weiter bevorzugt ist es, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge v), ii), iii), iv), vi) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden, oder beim Aufbau b) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge v), iii), ii) auf die Oberseite (31) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) und die Schritte in der Reihenfolge v), iv), vi) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden.
  • Unter einer Trägerschicht wird vorzugsweise eine einschichtige oder mehrschichtige Folie verstanden, deren ein oder mehrere Schichten insbesondere aus folgenden Materialien oder Kombinationen bestehen: PET (Polyethylenterephthalat), PP (Polypropylen), PE (Polyethylen), PEN (Polyethylennaphthalat), PC (Polycarbonat), PVC (Polyvinylchlorid), Kapton (Poly-oxydiphenylen-pyromellitimid) oder anderen Polyimiden, PLA (Polylactat), PMMA (Polymethylmethacrylat) oder ABS (Acrylnitrilbutadienstyrol).
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die zumindest eine Trägerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 500 µm, bevorzugt im Bereich von 6 µm bis 23 µm, weiter bevorzugt im Bereich von 6 µm bis 16 µm, aufweist.
  • Die Trägerschicht selbst kann eine Haftvermittlerschicht, insbesondere eine erste Haftvermittlerschicht, aufweisen. Diese Haftvermittlerschicht, insbesondere erste Haftvermittlerschicht wird im Prozess der Trägerherstellung aufgebracht. Die Schichtdicke der Haftvermittlerschicht einer vom Trägerlieferanten gelieferten Trägerschicht liegt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm.
  • Eine Haftvermittlerschicht erhöht die Haftung zwischen zwei Schichten, die ansonsten keine ausreichende Haftung zueinander aufweisen würden. Zum Beispiel kann dies die Haftung der Replizierschicht zur Trägerschicht sein. Bevorzugt besteht die Haftvermittlerschicht aus Polyester, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyurethan, Polystyrol, Polybutyrat, Nitrocellulose, Polyvinylchloride, Ethylenvinylacetate deren Copolymere oder ähnliche Polymere oder Mischungen daraus. Die Haftvermittlerschicht kann thermoplastisch, chemisch vernetzend, UV-härtbar, als Hybridvariante (thermoplastisch und UV-härtbar und/oder anderweitig vernetzend), Kaltkleber/- primer bzw. selbstklebende Haftvermittlerschicht ausgeführt werden.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass im Aufbau a) die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist. Bevorzugt ist es auch möglich, dass im Aufbau a) die zumindest eine dritte Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, aufweist.
  • Es ist weiter auch bevorzugt vorgesehen, dass im Aufbau b) die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, aufweist.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Schritt v) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufgebracht wird.
  • Weiter ist es möglich, dass im Aufbau a) auf der Oberseite der zumindest einen Trägerschicht zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist. Es ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass beim Aufbau a) und insbesondere nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • x) Aufbringen zumindest einer zweiten Haftvermittlerschicht, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, auf die Oberseite der zumindest einen Trägerschicht.
  • Zum Beispiel ist es auch vorgesehen, dass im Aufbau a) auf die Unterseite der zumindest einen Trägerschicht, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht, zumindest eine dritte Haftvermittlerschicht angeordnet ist. Die dritte Haftvermittlerschicht dient vorzugsweise als Haftvermittler für eine weitere Trägerschicht. So ist es beispielsweise vorgesehen, dass im Aufbau a) auf der Unterseite der zumindest eine Trägerschicht, insbesondere unterhalb der zumindest einen dritten Haftvermittlerschicht, zumindest eine weitere Trägerschicht angeordnet ist. Bevorzugt weist die zumindest eine weitere Trägerschicht im Aufbau a) eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 20 µm, insbesondere im Bereich von 5 µm bis 12 µm, auf.
  • Vorteilhafterweise hat sich gezeigt, dass durch zumindest eine weitere Trägerschicht die Stabilität des Mehrschichtkörpers, insbesondere Sicherheitsfaden, erhöht wird. Zudem wird die Beständigkeit gegenüber mechanischer und chemischer Umwelteinflüsse erhöht. Dies bietet zugleich Vorteile bei der Verarbeitung des Mehrschichtkörpers als auch bei der Langzeitbeständigkeit sowie der Fälschungssicherheit, insbesondere gegenüber chemischer Angriffe. Weiter hat sich vorteilhafterweise gezeigt, dass durch zumindest eine weitere Trägerschicht die anderen Schichten des Mehrschichtkörpers, insbesondere Farbschicht, Metallschicht, Replizierschicht, Magnetlackschicht, Abdecklackschicht, Fluoreszenzlackschicht, Haftvermittlerschicht und/oder Korrosionsschutzlackschicht, geschützt werden, da diese beidseitig durch die Trägerschichten verkapselt bzw. einlaminiert sind.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass beim Aufbau a) und insbesondere nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xi) Aufbringen zumindest einer dritten Haftvermittlerschicht, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, auf die Unterseite der zumindest einen Trägerschicht, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht.
  • Weiter ist es bevorzugt möglich, dass beim Aufbau a) und bevorzugt nach dem Schritt vi), weiter bevorzugt nach dem Schritt xi) weiter folgender Schritt durchgeführt wird:
    • xii) Aufbringen zumindest einer weiteren Trägerschicht auf die Unterseite der zumindest einen Trägerschicht, insbesondere unterhalb der zumindest einen dritten Haftvermittlerschicht.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Aufbau b) auf der Oberseite der Trägerschicht, insbesondere oberhalb der zumindest einen Farbschicht zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht angeordnet ist und/oder auf der Unterseite der Trägerschicht, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht angeordnet ist.
  • Weiter ist es möglich, dass beim Aufbau b) nach dem Schritt ii) und/oder nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xiv) Aufbringen zumindest einer zweiten Haftvermittlerschicht, insbesondere so, dass die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht oberhalb der zumindest einen Farbschicht und/oder unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht angeordnet wird.
  • Auch anorganische Materialien, wie Metalle, Metalloxide, Legierungen, Oxide oder Silikate können als Haftvermittlerschicht dienen oder Bestandteil einer solchen Haftvermittlerschicht sein.
  • Ebenfalls kann die Haftvermittlerschicht Additive auf Basis organischer oder anorganischer Stoffe enthalten, die die Verarbeitungseigenschaften, beispielsweise beim Aufbringen einer Lackschicht in dem obigen Verfahren oder bei Verwendung des Sicherheitsfadens bzw. des Mehrschichtkörpers selbst, einen vorbestimmten Effekt erzielen. Der Anteil an Additiven an der Haftvermittlerschicht liegt zumeist bei 0% und 10 %, bevorzugt bei 0 % und 5 %, weiter bevorzugt zwischen 0,01 und 3 %.
  • Weitergehend können auch Füllstoffe Teil der Formulierung einer Haftvermittlerschicht sein. Dies umfasst vorzugsweise alle weiteren, einer Haftvermittlerschicht, insbesondere einer Polymerbasierten Haftvermittlerschicht, zugefügten Materialien, wie beispielsweise Silica, Pigmente, Farbstoffe, Tracer, insbesondere Taggants, und/oder ähnliche Materialien. Der Anteil an Füllstoffen am Gesamtlack liegt hier zumeist bei 0 % bis 80 %.
  • Außerdem können Haftvermittler so formuliert sein, dass diese auch nach dem Abdampfen des Lösungsmittels und oder vor dem Durchhärten, klebrig bis flüssig sind. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn zwei Substrate großflächig miteinander verbunden werden sollen, wie es bei einem Kaschierprozess üblicherweise der Fall ist.
  • Die Erhöhung der Haftung zwischen zwei Schichten, insbesondere zwischen Träger- und Replizierschicht, kann optional auch durch oberflächenaktivierende Prozesse wie Corona- oder Plasmabehandlung erzielt werden. Diese sind auch in Kombination mit einem Haftvermittler nutzbar.
  • Unter einer Replizierschicht wird hier vorzugsweise eine spezielle, funktionale Schicht verstanden, in welche optisch variable Strukturen insbesondere mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht und/oder fixiert werden. Bei einer hybriden Replizierschicht wird diese beispielsweise thermisch repliziert und anschließend mittels Strahlung, beispielsweise mittels UV-Strahlung und/oder zumindest einem Elektronenstrahl, gehärtet. Bei einer UV härtenden Replizierschicht wird diese bei Raumtemperatur repliziert und gleichzeitig mittels Strahlung, beispielsweise mittels UV-Strahlung und/oder zumindest einem Elektronenstrahl, gehärtet. Beispielsweise ist es möglich, dass der Lack bei einer UV-Replikation warm wird.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass im Aufbau a) zwischen der zumindest einen Farbschicht und der zumindest einen Metallschicht zumindest eine Replizierschicht angeordnet ist. Ferner ist es insbesondere auch vorgesehen, dass im Aufbau b) zwischen der ersten Haftvermittlerschicht und/oder der Trägerschicht auf der Oberseite der Trägerschicht und der Metallschicht zumindest eine Replizierschicht angeordnet ist.
  • Es ist auch möglich, dass im Aufbau a) und/oder im Aufbau b) die zumindest eine Replizierschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, insbesondere im Bereich von 0,5 µm bis 10 µm, aufweist.
  • Insbesondere ist es möglich, dass im Aufbau a) und/oder im Aufbau b) die zumindest eine Replizierschicht optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen aufweist, die vorzugsweise mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht sind. Für den Betrachter ergibt sich durch die optisch variable Struktur der Replizierschicht ein besonders eindrucksvoller optischer Effekt. Dies erhöht zugleich auch die Sicherheit gegenüber Fälschungen.
  • Insbesondere wenn die Replizierschicht vollflächig aufgetragen ist, ist die Replizierschicht in den Bereichen, in denen die Farbschicht und/oder die Metallschicht nicht vorgesehen sind, insbesondere in den zweiten Bereichen, für den Betrachter nicht sichtbar, da die Replizierschicht aufgrund eines ähnlichen Brechungsindex zu der benachbarten Schicht optisch ausgelöscht wird.
  • Insbesondere ist es möglich, dass beim Aufbau a) zwischen den Schritten ii) und iii) weiter folgender Schritt durchgeführt wird:
    • vii) Aufbringen zumindest einer Replizierschicht, insbesondere mittels Tiefdruck.
  • Insbesondere ist es auch möglich, dass beim Aufbau a) und im Schritt vii) in die zumindest eine Replizierschicht optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen, mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass beim Aufbau b) zwischen den Schritten v) und iv), insbesondere ii) und iii), weiter folgender Schritt durchgeführt wird:
    • xiii) Aufbringen zumindest einer Replizierschicht, insbesondere mittels Tiefdruck, sodass die zumindest eine Replizierschicht auf der Oberseite der zumindest einen Trägerschicht zwischen der zumindest einen ersten Haftvermittlerschicht und/oder der zumindest einen Trägerschicht und der zumindest einen Metallschicht aufgebracht wird.
  • Es ist auch möglich, dass beim Aufbau b) und im Schritt xiii) in die zumindest eine Replizierschicht optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen, mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht werden.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Replizierschicht passer- bzw. registergenau zu der zumindest einen Farbschicht angeordnet ist.
  • Unter registriert oder Register bzw. passgenau bzw. registergenau oder Passgenauigkeit oder Registergenauigkeit ist eine Lagegenauigkeit zweier oder mehrerer Schichten relativ zueinander zu verstehen. Dabei soll sich die Registergenauigkeit innerhalb einer vorgegebenen Toleranz bewegen und dabei möglichst gering sein. Gleichzeitig ist die Registergenauigkeit von mehreren Elementen und/oder Schichten zueinander ein wichtiges Merkmal, um die Fälschungssicherheit zu erhöhen. Die lagegenaue Positionierung kann dabei insbesondere mittels sensorisch, vorzugsweise optisch detektierbarer Passermarken oder Registermarken erfolgen. Diese Passermarken oder Registermarken können dabei entweder spezielle separate Elemente oder Bereiche oder Schichten darstellen oder selbst Teil der zu positionierenden Elemente oder Bereiche oder Schichten sein.
  • Es ist insbesondere möglich, dass die Replizierschicht eine erste optische Information bereitstellt. Es ist bevorzugt möglich, dass die erste optische Information zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  • Die Farbschicht besteht vorzugsweise aus einer Kombination von mindestens einem Bindemittel und/oder mindestens einem Füllstoff sowie optional mindestens einem Additiv. Unter Farbschicht wird vorzugsweise eine spezielle, funktionale Schicht verstanden, welche insbesondere einen für einen Betrachter erfassbaren Farbeindruck erzeugt und/oder weiter bevorzugt als Maskenschicht, insbesondere als Belichtungsmaske, und/oder als Ätzresist verwendet wird.
  • Unter Farbe wird insbesondere eine Einfärbung verstanden, welche bezüglich der Durchsichtigkeit und/oder der Klarheit bzw. des Streuvermögen bevorzugt glasklar transparent eingefärbt, streuend transparent eingefärbt oder auch opak eingefärbt umfasst. Vorzugsweise tritt die Farbe als Eigenfarbe eines Materials auf und/oder ist als in Blickrichtung vor einer Schicht als zusätzliche eingefärbte Schicht angeordnet, wobei die darunterliegende Schicht, insbesondere die Metallschicht, insbesondere für einen Betrachter in ihrem farbigen Erscheinungsbild modifiziert wird. Die Farbe erscheint hierbei bevorzugt in ihrem Farbton und/oder ihrer Farbsättigung und/oder in ihrer Transparenz unter nahezu allen, insbesondere unter allen, Betrachtungs- und/oder Beleuchtungswinkeln optisch konstant bzw. invariabel. Es ist weiter möglich, dass die Farbe selbst optisch variabel ist, wobei sich der Farbton und/oder die Farbsättigung und/oder die Transparenz der Farbe bei sich änderndem Betrachtungs- und/oder Beleuchtungswinkel insbesondere ändert.
  • Bevorzugt ist die Farbschicht als lasierende Farbschicht, insbesondere als transparent oder transluzent durchscheinende Farbschicht, ausgebildet. Weiter bevorzugt enthält die Farbschicht vorzugsweise ein Additiv und/oder ein Füllstoff, welches bevorzugt Licht im ultravioletten Wellenlängenbereich, insbesondere in einem Wellenlängenbereich zwischen 200 nm und 380 nm, absorbiert. Bevorzugt verstärken derartige UV-Blocker die Funktion der Farbschicht als Maskenschicht. Insbesondere weisen die UV-Blocker keine oder nur eine sehr geringe Absorption in dem für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm auf, um den Farbeindruck der Farbschicht insbesondere nicht zu verändern.
  • Unter Bindemittel werden vorzugsweise Polymer-basierte Systeme und deren Mischungen, wie beispielsweise Polyester, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyurethan, Polystyrol, Polybutyrat, Nitrocellulose, Polyvinylchloride, Ethylenvinylacetate deren Copolymere oder ähnliche Polymere, verstanden.
  • Unter Additiven werden vorzugsweise organische oder anorganische Stoffe verstanden, die die Verarbeitungseigenschaften, beispielsweise beim Aufbringen einer Farbschicht in dem obigen Verfahren, insbesondere im Schritt ii), oder bei Verwendung des Sicherheitsfadens bzw. Mehrschichtkörpers selbst, einen vorbestimmten Effekt erzielen. Beispielsweise kann ein UV-Blocker (UV = UV-Strahlung = Ultraviolette Strahlung = elektromagnetische Strahlung aus dem ultravioletten Teil des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung oder aus einem oder mehreren Teilbereichen aus dem ultravioletten Teil des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung) ein Additiv sein.
  • Unter Füllstoffen werden vorzugsweise alle weiteren, einem System, insbesondere einem Polymer-basierten System, zugefügten Materialien, wie beispielsweise Silica, Pigmente, Farbstoffe, UV-Blocker, Tracer, insbesondere Taggants, und/oder ähnliche Materialien, verstanden.
  • Als farbgebende Stoffe der zumindest einen Farbschicht eigenen sich bevorzugt Farbstoffe und/oder Pigmente. Vorzugsweise sind Pigmente im Medium, in welches sie integriert werden, praktisch unlöslich, insbesondere unlöslich. Farbstoffe lösen sich vorzugsweise während ihrer Anwendung auf und verlieren insbesondere ihre Kristall- und/oder Partikelstruktur. Mögliche Klassen von Farbstoffen sind basische Farbstoffe, fettlösliche Farbstoffe oder Metallkomplexfarbstoffe. Mögliche Klassen von Pigmenten sind organische und anorganische Pigmente. Vorzugsweise werden Pigmente aus einem einstückig vorliegenden Material aufgebaut oder weisen insbesondere alternativ dazu komplexe Aufbauten auf, beispielsweise als Schichtgebilde mit einer Vielzahl von Schichten aus unterschiedlichen Materialien und/oder beispielsweise als Kapseln aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere mit Kern und Hülle.
  • Die Farben der zumindest einen Farbschicht sind insbesondere transparent oder zumindest transluzent, wobei das Transmissionsvermögen vorzugsweise zwischen 5% und 99%, insbesondere über einen Teilbereich des für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereichs von 380 nm bis 780 nm, bevorzugt im Bereich von 430 nm bis 690 nm, liegt. Insbesondere sind optisch variable Effekte, der aus der Blickrichtung des Betrachters unterhalb der zumindest einen Farbschicht angeordneten optisch variablen Strukturen, die insbesondere in der zumindest einen Replizierschicht eingebracht sind, erfassbar.
  • Weiter ist es möglich, dass die zumindest eine Farbschicht aus mehreren unterschiedlichen Farben ausgebildet ist und/oder besteht, wobei diese hierbei vorzugsweise auch Bereiche mit Farbmischung aus der ersten und zweiten Farbe aufweisen, welche mittels Überlappung der Farbschichten und/oder durch Aufrasterung der Farbschichten entstehen. Insbesondere variiert die Farbsättigung in den Farbschichten.
  • Die Farbschicht kann mit mindestens einem Pigment oder einem Farbmittel der Farbe Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) oder Schwarz (Black) (CMYK = Cyan Magenta Yello Key: Schwarz als Farbtiefe) oder der Farbe Rot, Grün oder Blau (RGB) insbesondere zum Erzeugen einer subtraktiven Mischfarbe erzeugt werden.
  • Alternativ zur Mischfarbe können auch Pigmente oder Farbstoffe eingesetzt werden, die eine spezielle, insbesondere vorgemischte, Sonderfarbe oder Farbe aus einem speziellen Farbsystem (z.B. RAL, HKS, Pantone) erzeugen, beispielsweise Orange oder Violett.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Farbschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Es ist weiter auch bevorzugt möglich, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufgebracht wird.
  • Die Farbe kann direkt von thermochromen Komponenten erzeugt werden. Die thermochrome Substanz kann zusätzlich zu den farbgebenden Pigmenten oder Farbstoffen des Lacks zugegeben werden und so eine Mischfarbe bilden.
  • Insbesondere ist es möglich, dass die zumindest eine Farbschicht im Dekor angeordnet ist, vorzugsweise registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Replizierschicht angeordnet ist. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht im Dekor aufgebracht wird, insbesondere passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Replizierschicht aufgebracht wird.
  • Es ist vorzugsweise möglich, dass die im Dekor angeordnete zumindest eine Farbschicht eine zweite optische Information bereitstellt. Es ist bevorzugt möglich, dass die zweite optische Information zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Farbschicht in einem ersten Bereich vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich nicht vorgesehen ist. Es ist auch möglich, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht in einem ersten Bereich aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich nicht aufgebracht wird.
  • Es ist weiter auch möglich, dass die zumindest eine Farbschicht zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht als Ätzresist und/oder als Belichtungsmaske zur Strukturierung eines Ätzresist ausgestaltet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht als Ätzresist und/oder als Belichtungsmaske zur Strukturierung eines Ätzresist ausgestaltet wird. Insbesondere wenn die Farbschicht als Belichtungsmaske fungiert, so wird bei der Herstellung des Mehrschichtkörpers bzw. des Sicherheitsfadens eine lichtempfindliche Schicht auf die zumindest eine Metallschicht aufgebracht. Vorzugsweise umfasst die lichtempfindliche Schicht einen Fotolack. Diese lichtempfindliche Schicht wird durch Belichtung durch die Farbschicht derart strukturiert, dass die lichtempfindliche Schicht, in den belichteten Bereichen durch Lösungsmittel leicht von der Metallschicht zu entfernen ist. Anschließend wird mittels Ätzen die Metallschicht im exakten Register zu der lichtempfindlichen Schicht bzw. der Farbschicht strukturiert, wobei die lichtempfindliche Schicht als Ätzresist dient. Nach dem Ätzprozess kann die lichtempfindliche Schichtwieder entfernt werden, sodass diese nicht mehr im Aufbau des Mehrschichtkörpers vorhanden ist. Alternativ dazu kann die lichtempfindliche Schicht im Aufbau des Mehrschichtkörpers verbleiben.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die Farbschicht selbst als Ätzresist dient. In diesem Fall ist die Farbschicht direkt auf die Metallschicht aufgebracht. Beim anschließenden Ätzen, wird sodann die Metallschicht im exakten Register zu der Farbschicht strukturiert.
  • Weiter ist es möglich, dass die zumindest eine Farbschicht ein oder mehrere Farbschichten und/oder ein Dünnfilmschichtsystem und/oder Effektpigmente und/oder ein optisch variables Element zur Einfärbung der Metallschicht umfasst. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht aus ein oder mehreren Farbschichten und/oder einem Dünnfilmschichtsystem und/oder Effektpigmenten und/oder ein optisch variables Element zur Einfärbung der Metallschicht gebildet wird.
  • Es ist möglich, dass die Schichten des Mehrschichtkörpers, insbesondere des Sicherheitsfadens, organische UV-Absorber, insbesondere Benzotriazol-Derivate, mit einem Massenanteil in einem Bereich von ca. 3 % bis 5 % aufweisen, insbesondere falls das Material der Schichten keine ausreichende Menge an UV-absorbierenden Bestandteilen, wie beispielsweise UV-absorbierende Pigmente oder UV-absorbierende Farbstoffe enthält. Geeignete organische UV-Absorber werden unter dem Handelsnamen Tinuvin® von der Firma BASF vertrieben.
  • Bevorzugt wird zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht, insbesondere im Aufbau a), eine lichtempfindliche Schicht verwendet, insbesondere dessen Löslichkeit sich bei Aktivierung durch Belichten ändert.
  • Insbesondere zeichnet sich eine lichtempfindliche Schicht dadurch aus, dass diese Schicht bei ausreichender Belichtung mit einer geeigneten Wellenlänge, wie beispielsweise mittels UV-Strahlung, in den belichteten Bereichen löslich in einem bestimmten Lösungsmittel, beispielsweise in sauren oder basischen wässrigen Lösungen, wird.
  • Bevorzugt umfasst eine lichtempfindliche Schicht beispielsweise Kondensationspolymer aus m- und p-Kresol und Formaldehyd (Novolak-Harz), Diazonaphthochinon-Derivat (DNQ) und Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch, wie beispielsweise 1-Methoxy-2-propylacetat.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt iii) und vor dem Schritt iv), insbesondere vor dem Schritt viii), weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xvi) Vollflächiges Aufbringen zumindest einer lichtempfindlichen Schicht, insbesondere so, dass die lichtempfindliche Schichtunterhalb der zumindest einen Metallschicht aufgebracht wird.
  • Es ist weiter auch bevorzugt vorgesehen, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xvi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xvii) Belichten der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht von der Oberseite des Mehrschichtkörpers, sodass die zumindest eine Farblackschicht als Belichtungsmaske für die zumindest eine lichtempfindliche Schichtdient und die zumindest eine lichtempfindliche Schichtdurch Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, aktiviert wird, sodass die zumindest eine lichtempfindliche Schicht in den zweiten Bereichen löslich in einem bestimmten Lösungsmittel, insbesondere sauren oder basischen Lösungen, wird.
  • Vorteilhafterweise ist es möglich, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xvii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xviii) Strukturierung der zumindest einen lichtempfindlichen Schichtmittels eines Lösungsmittels, insbesondere einer sauren oder basischen Lösung, sodass die zumindest eine lichtempfindliche Schicht in den zweiten Bereichen entfernt wird und in den ersten Bereichen erhalten bleibt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xviii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xix) Demetallisierung der der zumindest einen Metallschicht mittels Ätzen, wobei die zumindest eine lichtempfindliche Schicht als Ätzresist dient und die zumindest eine Metallschicht in den zweiten Bereichen entfernt wird und in den ersten Bereichen erhalten bleibt, insbesondere sodass die Metallschicht im exakten Register zu der zumindest einen Farbschicht demetallisiert wird.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xix) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xx) Entfernen der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht
  • In einer Ausgestaltungsvariante ist es möglich, dass im Aufbau b) nach dem Schritt ii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xxi) Demetallisierung der der zumindest einen Metallschicht mittels Ätzen, wobei die zumindest eine Farbschicht als Ätzresist dient und die zumindest eine Metallschicht in den zweiten Bereichen entfernt wird und in den ersten Bereichen erhalten bleibt, insbesondere sodass die Metallschicht im exakten Register zu der zumindest einen Farbschicht demetallisiert wird.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Metallschicht ein Material oder eine Materialkombination umfasst, ausgewählt aus: Aluminium, Silber, Chrom, Kupfer, Zinn, Gold, Zink oder einer Legierung der vorgenannten Metalle. Es ist weiter auch möglich, dass die zumindest eine Metallschicht ein Material umfasst, ausgewählt aus: geschwärztes Aluminium, insbesondere unterstöchiometrisches AlxOy, oder oxidiertem Silber. Die Metallschicht kann dabei lediglich teilmetallisiert oder auch vollmetallisiert sein.
  • Insbesondere ist es möglich, dass die zumindest eine Metallschicht registergenau bzw. passergenau, insbesondere im exakten Register, zu der zumindest einen Farbschicht angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass das Aufbringen der zumindest einen Metallschicht im Schritt iii) registergenau bzw. passergenau, insbesondere im exakten Register, zu der zumindest einen Farbschicht erfolgt.
  • Ferner ist es möglich, dass die zumindest eine Metallschicht in einem ersten Bereich vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich nicht vorgesehen ist. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht in einem ersten Bereich aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich nicht aufgebracht wird. Es ist weiter auch möglich, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht vollflächig aufgebracht wird. Für diesen Fall ist insbesondere vorgesehen, dass die vollflächig aufgebrachte Metallschicht strukturiert bzw. demetallisiert wird, insbesondere mittels Ätzen.
  • Es ist möglich, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht mittels Aufdampfen und/oder Sputtern aufgebracht wird.
  • Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Metallschicht transparent oder semitransparent oder opak oder transluzent.
  • Die Metallschicht kann als metallische Spiegelschicht oder als semitransparente Absorberschicht fungieren. Bevorzugt liegt die Schichtdicke einer solchen Metallschicht zwischen 1 nm und 500 nm, weiter bevorzugt zwischen 5 nm und 100 nm. Als metallische Spiegelschicht kann diese Schicht typischerweise ab einer Schichtdicke von ca. 15 nm dienen. Bei einer Schichtdicke geringer als 15 nm kann diese Schicht als semitransparente Absorberschicht fungieren. Es ist auch möglich, dass eine solche Schicht durch Aufbringen von metallpigmenthaltigen Lacken ausgebildet wird, wobei die Schichtdicke insbesondere zwischen 0,1 µm bis 50 µm, bevorzugt von 1 µm bis 20 µm, liegt.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Magnetlackschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 25 µm, bevorzugt im Bereich von 0,5 µm bis 17 µm, aufweist.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass die zumindest eine Magnetlackschicht im Dekor oder vollflächig aufgebracht ist. Weiter ist es möglich, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht im Dekor oder vollflächig aufgebracht wird.
  • Vorteilhafterweise ist es möglich, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht mittels Tampondruck und/oder Offsetdruck und/oder Digitaldruck und/oder Tintenstrahldruck und/oder xerographischen Druck und/oder Flexodruck und/oder Thermosublimationsdruck und/oder Thermotransferdruck und/oder Tiefdruck und/oder Schlitzdüse und/oder Siebdruck aufgebracht wird.
  • Insbesondere ist es möglich, dass die zumindest eine Magnetlackschicht registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Farbschicht und/oder der zumindest einen Metallschicht angeordnet ist. Es ist ferner auch möglich, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Farbschicht und/oder der zumindest einen Metallschicht aufgebracht wird. Durch das register- bzw. passergenaue Aufbringen der Magnetlackschicht wird gewährleistet, dass bei Betrachtung auf die Oberseite des Mehrschichtkörpers die Magnetlackschicht für den Betrachter nicht sichtbar ist und diese von der Farbschicht und/oder der Metallschicht überdeckt wird.
  • Weiter ist es auch möglich, dass die zumindest eine Magnetlackschicht in einem Teilbereich des ersten Bereichs vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich nicht vorgesehen ist, sodass die zumindest eine Magnetlackschicht für einen Betrachter bei Betrachtung auf die Oberseite des Mehrschichtkörpers von der zumindest einen Farbschicht und/oder der zumindest einen Metallschicht überdeckt ist. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht in einem Teilbereich des ersten Bereichs aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich nicht aufgebracht wird, sodass die zumindest eine Magnetlackschicht für einen Betrachter bei Betrachtung auf die Oberseite des Mehrschichtkörpers von der zumindest einen Farbschicht und/oder der zumindest einen Metallschicht überdeckt wird.
  • Die Magnetlackschicht besteht aus verschiedenen Komponenten. Es werden hierfür ferrimagnetische keramische Werkstoffe verwendet. Diese können je nach Anwendung verschiedene Eigenschaften und Stärken aufweisen. Besonders Ferrite finden Verwendung. Diese können verschiedene Zusammensetzungen aufweisen. Hauptbestandteile sind insbesondere Hämatit (Fe2O3) und Magnetit (Fe3O4) sowie weitere Metalloxide. Weitere Bestandteile können Nickel (Ni), Zink (Zn), Mangan (Mn), Cobalt (Co), Kupfer (Cu), Magnesium (Mg), Cadmium (Cd), Barium (Ba) und/oder Strontium (Sr) sein. Der Anteil der magnetischen Komponente an der Magnetlackschicht liegt zwischen 20 % und 80 %, bevorzugt zwischen 30 % und 50 %.
  • Des Weiteren wird ein Bindemittel benötigt. Zusätzlich können Additive und Füllstoffe vorhanden sein.
  • Unter Bindemittel werden vorzugsweise Polymer-basierte Systeme und deren Mischungen, wie beispielsweise Polyester, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyurethan, Polystyrol, Polybutyrat, Nitrocellulose, Polyvinylchloride, Ethylenvinylacetate deren Copolymere oder ähnliche Polymere, verstanden. Es ist von Vorteil, wenn der Anteil des Bindemittels an der Magnetlackschicht zwischen 3 % bis 50 %, bevorzugt zwischen 5 % und 30 %, weiter bevorzugt zwischen 7 % und 20 %, beträgt.
  • Unter Additiven werden vorzugsweise organische oder anorganische Stoffe verstanden, die die Verarbeitungseigenschaften, beispielsweise beim Aufbringen einer Lackschicht in dem obigen Verfahren oder bei Verwendung des Sicherheitselements selbst, einen vorbestimmten Effekt erzielen. Der Anteil an Additiven an der Magnetlackschicht liegt zumeist bei 0% und 10 %, bevorzugt bei 0 % und 5 %, weiter bevorzugt zwischen 0,01 % und 3 %.
  • Unter Füllstoffen werden vorzugsweise alle weiteren, einem System, insbesondere einem Polymer-basierten System, zugefügten Materialien, wie beispielsweise Silica, Pigmente, Farbstoffe, Tracer, insbesondere Taggants, und/oder ähnliche Materialien, verstanden. Der Anteil an Füllstoffen an der Magnetlackschicht liegt zumeist bei 0 % bis 40 %.
  • Zwischen der Magnetlackschicht und der Metallschicht wird zumeist eine Schutzschicht gegen Korrosion aufgebracht. Insbesondere ist diese erforderlich, wenn z.B. Aluminium als Metallschicht verwendet wird und direkter Kontakt zur Magnetlackschicht bestehen würde.
  • Diese Schutzschicht stellt eine Barriere zwischen der Metallschicht und der Magnetlackschicht dar und besteht aus verschiedenen Komponenten.
  • Bevorzugt besteht diese Korrosionsschutzlackschicht aus ein oder mehreren Bindemitteln und ein oder mehreren Additiven und Füllstoffen.
  • Unter Bindemittel werden vorzugsweise Polymer-basierte Systeme und deren Mischungen, wie beispielsweise Polyester, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyurethan, Polystyrol, Polybutyrat, Nitrocellulose, Polyvinylchloride, Ethylenvinylacetate deren Copolymere oder ähnliche Polymere, verstanden. Es ist von Vorteil, wenn der Anteil des Bindemittels an der Korrosionsschutzlackschicht zwischen 3 % bis 50 %, bevorzugt zwischen 5 % und 30 %, weiter bevorzugt zwischen 7 % und 25 %, beträgt.
  • Unter Additiven werden vorzugsweise organische oder anorganische Stoffe verstanden, die die Verarbeitungseigenschaften, beispielsweise beim Aufbringen einer Lackschicht in dem obigen Verfahren oder bei Verwendung des Sicherheitselements selbst, einen vorbestimmten Effekt erzielen. Der Anteil an Additiven an der Korrosionsschutzlackschicht liegt zumeist bei 0% und 10 %, bevorzugt bei 0 % und 5 %, weiter bevorzugt zwischen 0,01 und 3 %.
  • Unter Füllstoffen werden vorzugsweise alle weiteren, einem System, insbesondere einem Polymer-basierten System, zugefügten Materialien, wie beispielsweise Silica, Pigmente, Farbstoffe, Tracer, insbesondere Taggants, und/oder ähnliche Materialien, verstanden. Der Anteil an Füllstoffen an der Korrosionsschutzlackschicht liegt hier zumeist bei 0 % bis 80 %.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass im Aufbau a) zwischen der zumindest einen Metallschicht und der zumindest einen Magnetlackschicht zumindest eine Korrosionsschutzlackschicht, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist. Es ist weiter auch möglich, dass beim Aufbau a) zwischen den Schritten iii) und iv) weiter folgender Schritt durchgeführt wird:
    • viii) Aufbringen zumindest einer Korrosionsschutzlackschicht, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, um einen direkten Kontakt der zumindest Magnetlackschicht mit der zumindest einen Metallschicht zu vermeiden.
  • Es ist auch möglich, dass im Aufbau a) die Korrosionsschutzlackschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Um die zumeist dunkle Magnetlackschicht auch bei Betrachtung von der Unterseite des Mehrschichtkörpers für den Betrachter zu verdecken, wird zumeist eine Abdecklackschicht eingesetzt. Als Abdecklackschicht kann ein Farblack verwendet werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht mittels Tampondruck und/oder Offsetdruck und/oder Digitaldruck und/oder Tintenstrahldruck und/oder xerographischen Druck und/oder Flexodruck und/oder Thermosublimationsdruck und/oder Thermotransferdruck und/oder Tiefdruck und/oder Schlitzdüse und/oder Siebdruck aufgebracht wird.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Abdecklackschicht passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Magnetlackschicht angeordnet ist, sodass die zumindest eine Abdecklackschicht die zumindest eine Magnetlackschicht überdeckt. Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Magnetlackschicht aufgebracht wird, sodass die zumindest eine Abdecklackschicht die zumindest eine Magnetlackschicht überdeckt.
  • Weiter ist es möglich, dass die zumindest eine Abdecklackschicht in einem ersten Bereich vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich nicht vorgesehen ist. Insbesondere ist es möglich, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht in einem ersten Bereich aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich nicht aufgebracht wird. Es ist jedoch auch möglich, dass die zumindest eine Abdecklackschicht im Dekor oder auch vollflächig aufgebracht wird bzw. vorgesehen ist.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass die zumindest eine Abdecklackschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 50 µm, bevorzugt im Bereich von 0,5 µm bis 25 µm, weiter bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Die Abdecklackschicht besteht bevorzugt aus ein oder mehreren Bindemitteln und ein oder mehreren Additiven und ein oder mehreren Füllstoffen.
  • Unter Bindemittel werden vorzugsweise Polymer-basierte Systeme und deren Mischungen, wie beispielsweise Polyester, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyurethan, Polystyrol, Polybutyrat, Nitrocellulose, Polyvinylchloride, Ethylenvinylacetate deren Copolymere oder ähnliche Polymere, verstanden. Es ist von Vorteil, wenn der Anteil des Bindemittels an der Abdecklackschicht zwischen 3 % bis 50 %, bevorzugt zwischen 5 % und 30 %, weiter bevorzugt zwischen 7 % und 25 %, beträgt.
  • Unter Additiven werden vorzugsweise organische oder anorganische Stoffe verstanden, die die Verarbeitungseigenschaften, beispielsweise beim Aufbringen einer Lackschicht in dem obigen Verfahren oder bei Verwendung des Sicherheitselements selbst, einen vorbestimmten Effekt erzielen. Der Anteil an Additiven an der Abdecklackschicht liegt zumeist bei 0% und 10 %, bevorzugt bei 0 % und 5 %, weiter bevorzugt zwischen 0,01 und 3 %.
  • Unter Füllstoffen werden vorzugsweise alle weiteren, einem System, insbesondere einem Polymer-basierten System, zugefügten Materialien, wie beispielsweise Silica, Pigmente, Farbstoffe, UV-Blocker (UV = UV-Strahlung = Ultraviolette Strahlung = elektromagnetische Strahlung aus dem ultravioletten Teil des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung oder aus einem oder mehreren Teilbereichen aus dem ultravioletten Teil des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung), Tracer, insbesondere Taggants, und/oder ähnliche Materialien, verstanden. Der Anteil an Füllstoffen an der Abdecklackschicht liegt hier zumeist bei 0,01 % bis 80 %, insbesondere zwischen 0,1 % und 25 %.
  • Als farbgebende Stoffe der Abdecklackschicht eigenen sich bevorzugt Farbstoffe und/oder Pigmente. Vorzugsweise sind Pigmente im Medium, in welches sie integriert werden, praktisch unlöslich, insbesondere unlöslich. Farbstoffe lösen sich vorzugsweise während ihrer Anwendung auf und verlieren insbesondere ihre Kristall- und/oder Partikelstruktur. Mögliche Klassen von Farbstoffen sind basische Farbstoffe, fettlösliche Farbstoffe oder Metallkomplexfarbstoffe. Mögliche Klassen von Pigmenten sind organische und anorganische Pigmente. Vorzugsweise werden Pigmente aus einem einstückig vorliegenden Material aufgebaut oder weisen insbesondere alternativ dazu komplexe Aufbauten auf, beispielsweise als Schichtgebilde mit einer Vielzahl von Schichten aus unterschiedlichen Materialien und/oder beispielsweise als Kapseln aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere mit Kern und Hülle. Als farbgebende Stoffe kommen hier insbesondere Aluminiumpigmente zum Einsatz. Der Anteil an farbgebenden Stoffen an der Abdecklackschicht liegt zumeist zwischen 0,01 und 80 %, insbesondere zwischen 0,1 und 35 %.
  • Anstelle eines Abdecklacks kann auch eine weitere Metallschicht aufgedampft oder gesputtert werden, welche ebenfalls eine maskierende Funktion erfüllt und damit die unterliegenden Schichten, insbesondere die Magnetlackschicht, verdeckt. Hierzu können Metalle wie Al, Ag, Au, Cu, Cr, Legierungen oder auch Oxide oder Mischoxide zum Einsatz kommen. Aufgebracht werden diese mittels Verdampfen im Vakuum, Sputtern, CVD, PVD oder mithilfe eines Lackes.
  • Weiter ist es denkbar, hinter dem Abdecklack einen Fluoreszenzlack zu verwenden, der fluoreszierende und/oder lumineszierende Stoffe aufweist, welche insbesondere mittels UV-Strahlung und/oder IR-Strahlung angeregt werden. Hierdurch wird es insbesondere ermöglicht, dass sichtbares Licht bei Bestrahlung mit UV-Strahlung und/oder IR-Strahlung, aus der zumindest einen Replizierschicht ausgekoppelt wird.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Aufbau a) auf der Unterseite der Trägerschicht, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht, zumindest eine Fluoreszenzlackschicht, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist. Weiter ist es bevorzugt möglich, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • ix) Aufbringen zumindest einer Fluoreszenzlackschicht, wobei die zumindest eine Fluoreszenzlackschicht auf der Unterseite der zumindest einen Abdecklackschicht aufgebracht wird.
  • Es ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass im Aufbau a) die Fluoreszenzlackschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 2 µm, aufweist.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den fluoreszierenden Stoffen in der Fluoreszenzlackschicht um Perylenfarbstoffe, wie beispielsweise Lumogen F Typen, insbesondere Lumogen F Red 305, Lumogen F Yellow 170, Lumogen F Pink 285, Lumogen F Orange 240 oder Lumogen F Yellow 083, der Firma BASF, Ludwingshafen, Deutschland. Weiter ist es auch möglich, dass es sich bei den fluoreszierenden Stoffen um Phosphor S6, Uvitex OB / Tinopal OB, Uvitex FP, Fluoreszenzorange, Fluoreszenzgelb, Fluoreszenzrot, Lumilux rot CD120, Lumilux gelborange CD130, Lumilux Effekt Sipi Gelb, Lumilux Grün CD116 oder FTX Series Laser Red Code FTX-3 handelt.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Anteil von Perylenfarbstoffen zu Bindemittel zwischen 0,01 % bis 20 %, bevorzugt zwischen 0,1 % und 15 %, weiter bevorzugt zwischen 0,2 % und 10 %, beträgt, insbesondere wobei als Bindemittel Polyacrylate, Polyurethane, Epoxide, Polyester, Polyvinylchloride, Kautschukpolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Polyvinylacetate, Styrol-Blockcopolymere, Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe, Melamine, Alkene, Allylether, Vinylacetat, Alkylvinylether, konjugierte Diene, Styrol, Acrylate und/oder Copolymerharze oder Mischungen daraus verwendet werden.
  • Weiterhin können in der Fluoreszenzlackschicht Einzelrohstoffe verwendet werden, die in einem speziellen Wellenlängenbereich mittels UV-Strahlung in den Bereichen 315 nm bis 380 nm (UV-A) und/oder 280 nm bis 315 nm (UV-B) und/oder 200 nm bis 280 nm (UV-C) und/oder 780 nm bis 1400 nm (IR-Strahlung) angeregt werden und im für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich (= VIS, ca. 400 nm bis ca. 700 nm) emittieren.
  • Als Rohstoffe können folgende UV-anregbare anorganische Materialien, bestehend aus einem oder mehreren Fremdionen und einem Grundgitter verwendet werden:
    • Folgende Fremdionen oder Kombinationen können verwendet werden. Seltenerdionen und oder Ionen von Übergangsmetallen wie z. B.: Pr3+, Sm3+, Eu3+, Tb3+, Er3+, Dy3+, Tm3+, Cr3+, Mn4+, Mn2+, Cu+, Ag+, Sn2+, Sb3+, Pb2+, Bi3+, Ce3+und EU2+ enthalten.
  • Grundgitter: Borate (z. B. LaBO3, SrB6O10, CaYO4, SrB4O7, YAI3B4O12, SrB8O13, Ca2B5O9Br), Nitride (z. B. CaAlSiN3, Sr2Si5N8, MgSiN2, GaN), Oxynitride (z. B. SrSi2N2O2, α-SiAlON, β-SiAION, Oxide (z. B. Al2O3, CaO, SC2O3, TiO2, ZnO, Y2O3, ZrO2, La2O3, Gd2O3, LU2O3), Halogenide und Oxyhalogenide (z. B. CaF2, CaCl2, K2SiF6, LaOBr), Aluminate (z. B. LiAlO3, SrAl2O4, Y3Al5O12, BaMgAl11O17, CaAl2O4, Sr4Al14O25), Silikate (z. B. Ba2SiO4, Sr3SiO5, Sr3MgSi2O8, Sr2MgSi2O7, CaSiO3, Zn2SiO4, Ba2SiO4, Y2SiO5, CaMgSi2O6, Ba2Li2Si2O7, LiCeBa4Si4O4, Ca3Al2Si3O12), Halosilikate (z. B. LaSiO3Cl, Ba5SiO4Cl6, Sr5Si4O10Cl6), Phosphate (z. B. YPO4, Ca2P2O7, MgBaP2O7, Ca3(PO4)2, MgBa2(PO4)2), Halophosphate (z. B. Ca5(PO4)3Cl, Sr5(PO4)3Cl), Sulfide (z. B. ZnS, CaS, SrS, BaS, SrGa2S4, ZnGa2S4, ZnBa2S3), Oxysulfide (z. B. Y2O2S, La2O2S, Gd2O2S, LU2O2S), Sulfate (z.B. Mg2Ca(SO4)3), Gallate (z. B. Y3Ga5O12, CaGa2O4, Gd3Ga5O12), Vanadate (z. B. YVO4), Molybdate und Wolframate (z. B. CaMoO4, Sr3WO6, La2W3O12, Tb2MO3O12, Li3Ba2La3(MoO4)8), oder anorganische Substanzklassen wie Boride, Carbide, Scandate, Titanate, Germanate und Yttrate.
  • Die Umwandlung von infraroter Anregungsstrahlung in sichtbares Licht wird Anti-Stokes-Lumineszenz bzw. Up-Conversion genannt. Folgende Materialien können IR-Strahlung durch mehrstufige Anregungsprozesse in den sichtbaren Spektralbereich überführen:
    • Oxidische Verbindungen wie z. B. Y2O3, ZrO2, La2MoO6, LaNbO4, LiYSiO4), Oxyhalogenide (z. B. YOCI, LaOCI, LaOBr, YOF, LaOF), Oxysulfide (z. B. Y2O2S, La2O2S, Gd2O2S, LU2O2S) und Fluoride (z. B. YF3, LaF3, LiYF4, NaYF4, NaLaF4, BaYF5). Zur Erhöhung der Lumineszenzausbeute werden als Strahlungszentren in den Anti-Stokes Leuchtstoffen meistens die Seltenerdkombinationen Yb3+-He3+, Yb3+-Tm3+und Yb3+-Ho3+ verwendet. Weiterhin können folgende Materialien als IR-VIS Strahlungswandler (Umwandlung von IR-Strahlung in für das menschliche Auge sichtbare Strahlung (VIS)) verwendet werden: SrF2: Er3+, YF3: Yb3+, Tb3+oder CaF2: Eu2+.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Anteil von Lumineszenz- und Infrarotrohstoffen im Verhältnis zum Bindemittel zwischen 0,01 % bis 20 %, bevorzugt zwischen 0,05 % und 15 %, weiter bevorzugt zwischen 0,1 % und 10 %, beträgt, insbesondere wobei als Bindemittel Polyacrylate, Polyurethane, Epoxide, Polyester, Polyvinylchloride, Kautschukpolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Polyvinylacetate, Styrol-Blockcopolymere, Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe, Melamine, Alkene, Allylether, Vinylacetat, Alkylvinylether, konjugierte Diene, Styrol, Acrylate und/oder Copolymerharze oder Mischungen daraus verwendet werden.
  • Die Einbettung von Sicherheitsfäden, insbesondere des Mehrschichtkörpers, erfolgt z.B. auf Rundsiebpapiermaschinen, Der auf beiden Seiten mit Kleber, insbesondere Grundierungen, beschichtete Sicherheitsfaden bzw. Mehrschichtkörper wird im Zuge der Einbettung in eine Papierpulpe eingeführt und an ein Rundsieb herangeführt, wenn dort eine Faserablagerung stattgefunden hat, diese aber noch nicht abgeschlossen ist, so dass der Faden dann im fertigen Blatt vollständig eingeschlossen ist. Dieses Einlagerungsverfahren ist allgemein bekannt und z. B. in der DE 2408304 A1 beschrieben.
  • Des Weiteren kann der beschriebene Mehrschichtkörper, insbesondere Sicherheitsfaden, auch bei der Herstellung von Laminaten eingearbeitet werden. Werden zum Beispiel zwei oder mehrere Bahnen zueinander laminiert, so kann der Mehrschichtkörper, insbesondere Sicherheitsfaden, auf eine der Lagen kaschiert werden und dann in dem Prozess eigentlichen Kaschierprozess mit eingearbeitet werden. Auch besteht die Möglichkeit, dass der Mehrschichtkörper, insbesondere Sicherheitsfaden, direkt mit in den Laminierspalt einläuft. In diesem Fall können sowohl ein oder mehrere Bahnen miteinander laminiert oder sogar eine oder mehrere Bahnen mit einer oder mehreren Schmelzen zu einem Laminat mit Mehrschichtkörper, insbesondere Sicherheitsfaden, verarbeitet werden.
  • Die für diese Einbettungsverfahren verwendeten Grundierungen bzw. Grundierungsschichten sind ausgewählt aus: einschichtiger Kleber, mehrschichtiger Kleber, Kleber auf wässriger Basis, Kleber auf lösemittelhaltiger Basis, lösungsmittelfreier Kleber, strahlendhärtender Kleber, thermisch aktivierbarer Kleber, thermisch härtbarerer Kleber oder aus Kombinationen daraus.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass auf der Unterseite der zumindest einen Trägerschicht zumindest eine erste Grundierungsschicht und auf der Oberseite der zumindest einen Trägerschicht zumindest eine zweite Grundierungsschicht angeordnet ist, sodass die zumindest eine erste und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht die äußeren Schichten des Mehrschichtkörpers bilden. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt vi) oder beim Aufbau b) nach den Schritten ii) und vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xv) Aufbringen zumindest einer ersten Grundierungsschicht auf der Unterseite der Trägerschicht bzw. der Unterseite des Mehrschichtkörpers und Aufbringen zumindest einer zweiten Grundierungsschicht auf der Oberseite der Trägerschicht bzw. der Oberseite des Mehrschichtkörpers, sodass die zumindest eine erste Grundierungssicht und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht die äußeren Schichten des Mehrschichtkörpers bilden.
  • Weiter ist es möglich, dass die zumindest eine erste und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht jeweils eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 20 µm, insbesondere im Bereich von 3 µm bis 10 µm, aufweisen. Die Schichtdicke der einzelnen Kleberschichten innerhalb der Grundierungschicht liegt jeweils zwischen 0,01 µm und 8 µm, bevorzugt jeweils zwischen 0,05 µm und 5 µm.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die zumindest eine Grundierungsschicht mittels eines Druckverfahrens und/oder mittels Gießens und/oder mittels Rakels aufgebracht wird. Weiter ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine Grundierungsschicht zumindest teilweise, bevorzugt vollflächig, aufgebracht wird.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Grundierungsschicht zumindest ein Bindemittel aufweist, ausgewählt aus: Polyacrylate, Polyurethane, Epoxide, Polyester, Polyvinylchloride, Kautschukpolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Polyvinylacetate, Styrol-Blockcopolymere, Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe, Melamine, Alkene, Allylether, Vinylacetat, Alkylvinylether, konjugierte Diene, Styrol, Acrylate und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Lack aus welchem die Kleberschicht bzw. die zumindest eine Grundierungsschicht durch ein Aufbringungsverfahren hergestellt wird, zumindest ein Lösungsmittel aufweist, ausgewählt aus: Wasser, aliphatische (Benzin-) Kohlenwasserstoffe, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, Terpenkohlenwasserstoffe, aromatische (Benzol) Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, Alkohole, Glykole, Glykolether, Glycoletheracetate und/oder Kombinationen daraus. Dieses Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wird in dem Aufbringungsprozess zum Großteil wieder entfernt.
  • Es ist weiter auch möglich, dass die zumindest eine Grundierungsschicht bzw. die Kleberschicht zumindest ein Zusatzstoff aufweist, ausgewählt aus: Härter, Vernetzer, Fotoinitiatoren, Füllstoffe, Stabilisatoren, Inhibitoren, Korrosionsinhibitoren, Additive wie z.B. Verlaufsadditive, Entschäumer, Entlüfter, Dispergieradditive, Netzmittel, Gleitmittel, Mattierungsmittel, Rheologieadditive, Pigmente, Korrosionsschutzpigmente, Farbstoffe, Wachse und/oder Kombinationen daraus. Durch geeignete Wahl von Füllstoffen oder Wachsen kann beispielsweise die Klebrigkeit der Grundierungsschicht bei Raumtemperatur reduziert werden.
  • Insbesondere weist ein thermisch aktivierbarer Kleber und/oder ein Kleber, der thermoplastische und/oder UV-basierende Rohstoffe aufweist, einen Festkörperanteil im Bereich von 10% bis 100%, bevorzugt von 15% bis 35%, auf. Dadurch kann der Auftrag an der Lackiermaschine in guter Qualität erfolgen. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass der Kleber nach dem Trocknen, insbesondere bei Raumtemperatur, eine nicht klebrige Oberfläche aufweist. Vorteilhaft ist auch, wenn die Wahl der Rohstoffe des Klebers derart gewählt wird, dass die Verarbeitungstemperatur bei der Herstellung des Mehrschichtkörpers immer oberhalb der Glasübergangstemperatur und unterhalb des Schmelzpunktes des Klebers liegt. Bei der Einbettung des Fadens in das Papier bzw. Polyamid liegt die Temperatur im Bereich von 10°C bis 220°C.
  • Eine Grundierungsschicht umfassend eine mehrschichtige Kleberschicht bietet insbesondere den Vorteil, dass auch zwischen sehr anspruchsvollen Oberflächen eine ausgezeichnete Haftung erzielt werden kann. Außerdem ermöglicht ein mehrschichtiger Aufbau Grundierungsschichtsysteme, mit denen Vielzahl an chemischen und physikalischen Beständigkeiten erfüllt werden können. Als chemische Beständigkeit wird hierbei die Widerstandsfähigkeit der Kleberschicht gegen die Einwirkung von Chemikalien bezeichnet. Die Zusammensetzung der Kleberschichten wird vorzugsweise so gewählt, dass sie gegenüber vordefinierten Chemikalien eine ausreichende Beständigkeit aufweisen. Weiter ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass bei mehrschichtigen Klebstoffen eine Zwischenhaftung der einzelnen Schichten zueinander gegeben ist. Dies erfolgt durch geeignete Wahl der Klebstoffkomponenten.
  • Insbesondere ist es vorgehen, dass der Mehrschichtkörper nach seiner Herstellung in Fäden geschnitten wird, bevorzugt mit einer Fadenbreite im Bereich von 1 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 2 mm bis 6 mm.
  • Der Mehrschichtkörper, insbesondere Sicherheitsfaden, findet Verwendung in Wertpapieren, Banknoten, insbesondere Geldscheinen, Ausweisdokumenten, oder anderen Sicherheitsdokumenten.
  • Der Mehrschichtkörper kann beispielsweise als Prägefolie, Laminierfolie, Faden oder auch als Tiefziehfolie ausgeführt sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind daher nicht einschränkend zu verstehen.
    • 1a, b, c, d zeigen jeweils eine schematische Darstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 2a, 2b zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 3a, 3b zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 5a, b, c zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 6 zeigt eine Darstellung eines Mehrschichtkörpers in einer senkrechten Betrachtung auf die Oberseite des Mehrschichtkörpers
    • 7a, b zeigen jeweils eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 8 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers
  • 1c und 1d zeigen eine Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere eines Sicherheitsfadens zur Sicherung von Sicherheitsdokumenten, wobei der Mehrschichtkörper 1 zumindest eine Trägerschicht 10, zumindest eine Farbschicht 12, zumindest eine Metallschicht 13 und zumindest eine Magnetlackschicht 14 aufweist, wobei die Trägerschicht 10, insbesondere der Mehrschichtkörper 1, eine Oberseite 31 und eine Unterseite 32 aufweist. Die Schichten des Mehrschichtkörpers 1 sind derart angeordnet, dass in 1c die zumindest eine Farbschicht 12, die zumindest eine Metallschicht 13, und die zumindest eine Magnetlackschicht 14 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind. 1 c) zeigt somit eine Ausgestaltung des Mehrschichtkörpers nach Aufbau a). In 1d sind die Schichten des Mehrschichtkörpers 1 derart angeordnet, dass die zumindest eine Metallschicht 13 und die zumindest eine Farbschicht 12 auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht 14 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind. 1d zeigt somit eine Ausgestaltung des Mehrschichtkörpers 1 nach Aufbau b)
  • 1a und 1b zeigen eine Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, wobei der Aufbau identisch zu dem aus 1c und 1d ist, bis auf, dass der Mehrschichtkörper zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11 und zumindest eine Abdecklackschicht 15 aufweist. Die Schichten des Mehrschichtkörpers 1 sind derart angeordnet, dass in 1a die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11, die zumindest eine Farbschicht 12, die zumindest eine Metallschicht 13, die zumindest eine Magnetlackschicht 14 und die zumindest eine Abdecklackschicht 15 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind. 1a zeigt somit eine Ausgestaltung des Mehrschichtkörpers 1 nach Aufbau a). In 1b sind die Schichten des Mehrschichtkörpers 1 derart angeordnet, dass die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11, die zumindest eine Metallschicht 13 und die zumindest eine Farbschicht 12 auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind und die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11, die zumindest eine Magnetlackschicht 14 und die zumindest eine Abdecklackschicht 15 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind. 1b zeigt somit eine Ausgestaltung des Mehrschichtkörpers 1 nach Aufbau b). Hierbei sei erwähnt, dass die Schichten in der oben genannten Reihenfolge aufgebracht sind, d.h. die erstgenannte Schicht ist jeweils die Schicht, die im direkten Kontakt zu der Trägerschicht 10 steht.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die zumindest eine Trägerschicht 10 eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 500 µm, bevorzugt im Bereich von 6 µm bis 23 µm, weiter bevorzugt im Bereich von 6 µm bis 16 µm, aufweist.
  • Es ist auch möglich, dass die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11 eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die zumindest eine Farbschicht 12 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Weiter ist es bevorzugt möglich, dass die zumindest eine Farbschicht 12 ein oder mehrere Farbschichten und/oder ein Dünnfilmschichtsystem und/oder Effektpigmente und/oder ein optisch variables Element zur Einfärbung der Metallschicht 13 umfasst.
  • Es ist auch möglich, dass die zumindest eine Metallschicht 13 ein Material oder eine Materialkombination umfasst, ausgewählt aus: Aluminium, Silber, Chrom, Kupfer, Zinn, Gold, Zink oder einer Legierung der vorgenannten Metalle.
  • Bevorzugt ist es auch vorgesehen, dass die zumindest eine Metallschicht 13 ein Material umfasst, ausgewählt aus: geschwärztes Aluminium, insbesondere unterstöchiometrisches AlxOy, oder oxidiertem Silber.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 25 µm, bevorzugt im Bereich von 0,5 µm bis 17 µm, aufweist.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 im Dekor oder vollflächig aufgebracht ist.
  • Es ist weiter auch möglich, dass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Farbschicht 12 und/oder der zumindest einen Metallschicht 13 angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Abdecklackschicht 15 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 50 µm, bevorzugt im Bereich von 0,5 µm bis 25 µm, weiter bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Es ist auch vorgesehen, dass die zumindest eine Abdecklackschicht 15 passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Magnetlackschicht 14 angeordnet ist, sodass die zumindest eine Abdecklackschicht 15 die zumindest eine Magnetlackschicht 14 überdeckt.
  • Weiter ist es bevorzugt möglich, dass die zumindest eine Abdecklackschicht 15 in einem ersten Bereich 41 vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich 42 nicht vorgesehen ist.
  • 2a zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau a), wobei auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 weiter eine erste Grundierungsschicht 18 angeordnet ist.
  • Weiter ist in dieser Ausgestaltung, insbesondere im Aufbau a), auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 zwischen der Farbschicht 12 und der Metallschicht 13 eine Replizierschicht 16 angeordnet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest eine Replizierschicht 16, insbesondere im Aufbau a), eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, insbesondere im Bereich von 0,5 µm bis 10 µm, aufweist.
  • Weiter ist es möglich, dass die zumindest eine Replizierschicht 16, insbesondere im Aufbau a), optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen aufweist, die vorzugsweise mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht sind.
  • Die Farbschicht 12 ist in 2a im Dekor angeordnet. Vorzugsweise ist es auch möglich, dass die Farbschicht 12 passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Replizierschicht 16 angeordnet ist. Weiter ist die zumindest eine Farbschicht 12 in dieser Ausgestaltung in einem ersten Bereich 41 vorgesehen und in einem zweiten Bereich 42 nicht vorgesehen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zumindest eine Farbschicht 12 zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht 13 als Ätzresist und/oder als Belichtungsmaske zur Strukturierung eines Ätzresist ausgestaltet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die zumindest eine Metallschicht 13 registergenau bzw. passergenau, insbesondere im exakten Register, zu der zumindest einen Farbschicht 12 angeordnet ist. Insbesondere durch die Strukturierung mittels Ätzens kann die Metallschicht 13 im exakten Register zu der Farbschicht 12 angeordnet werden. Die Farbschicht 12, die im Dekor aufgebracht ist, dient dann als Belichtungsmaske für eine lichtempfindliche Schicht19, die unterhalb der Metallschicht 13 aufgebracht wird. Anschließend wird senkrecht auf die Oberseite 31 belichtet, sodass die lichtempfindliche Schicht19 in den belichteten Bereichen, vorzugsweise in den zweiten Bereichen 42, ihre Resistenz gegenüber Lösungsmittel bzw. ihre Löslichkeit gegenüber Lösungsmittel reduziert. Anschließend wird mit einem Lösungsmittel in den zweiten Bereichen 42 die lichtempfindliche Schicht19 entfernt. Die resultierende strukturierte lichtempfindliche Schichtdient dann als Ätzresist, sodass die Metallschicht 13 in den von der Farbschicht 12 bedeckten Bereichen, insbesondere dem ersten Bereich 41, erhalten bleibt und in den zweiten Bereichen 42 durch das Ätzen entfernt wird. Nach dem Ätzen bzw. dem Strukturieren der Metallschicht 13 wird die lichtempfindliche Schicht19 wieder entfernt. Unter exaktes Register ist dabei zu verstehen, dass zwischen der Farbschicht 12 und der Metallschicht 13 keine Abweichung vorhanden ist. Zudem kann durch dieses Vorgehen auf eine sensorische Überwachung zur Einhaltung der Register- bzw. Passergenauigkeit verzichtet werden. Vorteilhafterweise ist die zumindest eine Metallschicht 13 in einem ersten Bereich 41 vorgesehen und in einem zweiten Bereich 42 nicht vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise ist es möglich, dass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 in einem Teilbereich des ersten Bereichs 41 vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich 42 nicht vorgesehen ist, sodass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 für einen Betrachter bei Betrachtung auf die Oberseite 31 des Mehrschichtkörpers 1 von der zumindest einen Farbschicht 12 und/oder der zumindest einen Metallschicht 13 überdeckt ist.
  • Insbesondere ist der Teilbereich von den Grenzen des ersten Bereichs 41 beabstandet, sodass sichergestellt wird, dass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 immer von der zumindest einen Farbschicht 12 bzw. der zumindest einen Metallschicht 13 bei einer senkrechten Betrachtung auf die Oberseite 31 des Mehrschichtkörpers 1 bzw. der Trägerschicht 10 verdeckt ist.
  • Ferner ist in der Ausgestaltung gemäß 2a zwischen der Metallschicht 13 und der Magnetlackschicht 14 eine Korrosionsschutzlackschicht 21 angeordnet. Diese Korrosionsschutzlackschicht 21 ist insbesondere vorgesehen, wenn z.B. Aluminium als Metallschicht 13 verwendet wird. Die Korrosionsschutzlackschicht 21 unterbindet in diesem Fall den direkten Kontakt der Metallschicht 13 zu der Magnetlackschicht 14, sodass eine Korrosion einer der beiden Schichten vermieden wird.
  • Bevorzugt ist es auch möglich, dass im Aufbau a) zwischen der zumindest einen Metallschicht 13 und der zumindest einen Magnetlackschicht 14 zumindest eine Korrosionsschutzlackschicht 21, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist.
  • Es ist weiter möglich, dass im Aufbau a) die Korrosionsschutzlackschicht 21 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Weiter sind in der Ausgestaltung nach 2a auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 eine zweite Haftvermittlerschicht 17 sowie eine zweite Grundierungsschicht 18 angeordnet.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass im Aufbau a) auf der Oberseite 31 der zumindest einen Trägerschicht 10 zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht 17, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist.
  • Es ist weiter vorgesehen, dass im Aufbau a) die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht 17 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass auf der Unterseite 32 der zumindest einen Trägerschicht 10 zumindest eine erste Grundierungsschicht 18 und auf der Oberseite 31 der zumindest einen Trägerschicht 10 zumindest eine zweite Grundierungsschicht 18 angeordnet ist, sodass die zumindest eine erste und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht 18 die äußeren Schichten des Mehrschichtkörpers 1 bilden.
  • Weiter ist es vorgesehen, dass die zumindest eine erste und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht 18 jeweils eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 20 µm, insbesondere im Bereich von 3 µm bis 10 µm, aufweisen.
  • 2b zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau a), wobei der Aufbau des Mehrschichtkörpers 1 identisch zu dem Aufbau aus 2a ist, bis auf, dass zwischen Abdecklackschicht 15 und der Grundierungsschicht 18 eine Fluoreszenzlackschicht 20 angeordnet ist.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass im Aufbau a) auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht 15, zumindest eine Fluoreszenzlackschicht 20, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist.
  • Insbesondere weist die Fluoreszenzlackschicht 20 im Aufbau a) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 2 µm, auf.
  • 3a zeigt eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, wobei dieser denselben Aufbau wie der Mehrschichtkörper 1 in 2a aufweist, bis auf, dass der Mehrschichtkörper 1 nun eine dritte Haftvermittlerschicht 23 sowie eine weitere Trägerschicht 22 aufweisen, die unterhalb der Abdecklackschicht 15 angeordnet sind. Unterhalb der einen weiteren Trägerschicht 22 ist in dieser Ausführung die erste Grundierungsschicht 18 angeordnet. Es kann auch möglich sein, dass zwischen der einen weiteren Trägerschicht 22 und der ersten Grundierungsschicht 18 eine zweite Haftvermittlerschicht 17 angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass im Aufbau a) auf die Unterseite 32 der zumindest einen Trägerschicht 10, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht 15, zumindest eine dritte Haftvermittlerschicht 23 angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist es auch möglich, dass im Aufbau a) die zumindest eine dritte Haftvermittlerschicht 23 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist es möglich, dass im Aufbau a) auf der Unterseite 32 der zumindest eine Trägerschicht 10, insbesondere unterhalb der zumindest einen dritten Haftvermittlerschicht 23, zumindest eine weitere Trägerschicht 22 angeordnet ist.
  • Es ist auch vorgesehen, dass im Aufbau a) die zumindest eine weitere Trägerschicht 22 eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 20 µm, insbesondere im Bereich von 5 µm bis 12 µm, aufweist.
  • 3b zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau a), wobei der Aufbau des Mehrschichtkörpers 1 identisch zu dem Aufbau aus 3a ist, bis auf, dass zwischen Abdecklackschicht 15 und der dritten Haftvermittlerschicht 23 eine Fluoreszenzlackschicht 20 angeordnet ist.
  • 4 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau b), wobei auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 zwischen der ersten Haftvermittlerschicht 11 und der Metallschicht 13 eine Replizierschicht 16 angeordnet ist. Weiter ist in dieser Ausgestaltung auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 bzw. des Mehrschichtkörpers 1 eine erste Grundierungsschicht 18 und auf der Oberseite 31 eine zweite Grundierungsschicht 18 angeordnet, sodass diese Grundierungsschichten die äußeren Schichten des Mehrschichtkörpers 1 bilden.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass im Aufbau b) die zumindest eine Replizierschicht 16 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, insbesondere im Bereich von 0,5 µm bis 10 µm, aufweist.
  • Weiter ist es bevorzugt möglich, dass im Aufbau b) die zumindest eine Replizierschicht 16 optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen aufweist, die vorzugsweise mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht sind.
  • 5a zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau b), wobei der Aufbau des Mehrschichtkörpers 1 im Wesentlichen identisch zu dem aus 4 ist, mit dem Unterschied, dass unterhalb der Abdecklackschicht 15 eine zweite Haftvermittlerschicht 17 sowie eine weitere Trägerschicht 22 angeordnet sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass im Aufbau b) auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10, insbesondere oberhalb der zumindest einen Farbschicht 12 zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht 17 angeordnet ist und/oder auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht 15 zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht 17 angeordnet ist.
  • Es ist auch möglich, dass im Aufbau b) die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht 17 eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, aufweist.
  • 5b zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau b), wobei der Aufbau des Mehrschichtkörper 1 im Wesentlichen identisch zu dem aus 4 ist, bis auf, dass in dieser Variante oberhalb der Farbschicht 12 eine zweite Haftvermittlerschicht 17 sowie eine weitere Trägerschicht 22 angeordnet sind.
  • 5c zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau b), bei der sowohl auf der Unterseite 32 als auch auf der Oberseite 31 jeweils eine weitere Trägerschicht 22 mittels eines zweiten Haftvermittlers angeordnet ist. Dieser Aufbau zeichnet sich durch eine besondere Stabilität aus und macht den Mehrschichtkörper 1 weiter fälschungssicherer.
  • 6 zeigt eine Darstellung eines Mehrschichtkörpers 1 in einer senkrechten Betrachtung auf die Oberseite 31 des Mehrschichtkörpers 1, wobei die Magnetlackschicht 14 zur besseren Verdeutlichung auf der rechten Seite freigelegt ist. Es ist hiermit klar, dass sich die Magnetlackschicht 14 über die gesamte Breite des Mehrschichtkörpers 1 erstreckt, jedoch im linken Bildbereich von der zumindest einen Farbschicht 12 und der zumindest einen Metallschicht 13 überdeckt wird. Die Magnetlackschicht 14 ist dabei nur in den zweiten Bereichen 42 vorgesehen. In den zweiten Bereichen 42 sind die Farbschicht 12 und die Metallschicht 13 vollflächig aufgetragen. Wohingegen die Farbschicht 12 und die Metallschicht 13 in den ersten Bereichen 41, hier durch den Schriftzug „Kurz“ dargestellt, nicht aufgetragen sind. Es ist dann möglich, dass die Replizierschicht 16 im ersten Bereich 41 sichtbar ist und somit einen optisch variable Information generiert, die für den Betrachter sichtbar ist.
  • 7a zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers, wobei die folgenden Schritte
    1. i) Bereitstellen zumindest einer Trägerschicht 10, aufweisend eine Oberseite 31 und eine Unterseite 32,
    2. ii) Aufbringen zumindest einer Farbschicht 12,
    3. iii) Aufbringen zumindest einer Metallschicht 13,
    4. iv) Aufbringen zumindest einer Magnetlackschicht 14,
    durchgeführt werden,
    wobei die Schritte derart durchgeführt werden, dass der Mehrschichtkörper (1) den folgenden Aufbau, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge, aufweist:
    1. a) die zumindest eine Farbschicht 12, die zumindest eine Metallschicht 13 und die zumindest eine Magnetlackschicht 14 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind;
    oder
    • b) die zumindest eine Metallschicht 13 und die zumindest eine Farbschicht 12 auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht 14 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge ii), iii), iv) auf die Unterseite 32 der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht 10 durchgeführt werden, oder beim Aufbau b) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge iii), ii) auf die Oberseite 31 der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht 10 und der Schritt iv) auf die Unterseite 32 der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht 10 durchgeführt werden.
  • 7b zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers 1, wobei die folgenden Schritte
    • i) Bereitstellen zumindest einer Trägerschicht 10, aufweisend eine Oberseite 31 und eine Unterseite 32,
    • v) Aufbringen zumindest einer ersten Haftvermittlerschicht 11,
    • ii) Aufbringen zumindest einer Farbschicht 12,
    • iii) Aufbringen zumindest einer Metallschicht 13,
    • iv) Aufbringen zumindest einer Magnetlackschicht 14,
    • vi) Aufbringen zumindest einer Abdecklackschicht 15,
    durchgeführt werden,
    wobei die Schritte derart durchgeführt werden, dass der Mehrschichtkörper 1 den folgenden Aufbau, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge, aufweist:
    1. a) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11, die zumindest eine Farbschicht 12, die zumindest eine Metallschicht 13, die zumindest eine Magnetlackschicht 14 und die zumindest eine Abdecklackschicht 15 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind; oder
    2. b) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11, die zumindest eine Metallschicht 13 und die zumindest eine Farbschicht 12 auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind und die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11, die zumindest eine Magnetlackschicht 14 und die zumindest eine Abdecklackschicht 15 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 aufgebracht sind.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge v), ii), iii), iv), vi) auf die Unterseite 32 der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht 10 durchgeführt werden, oder beim Aufbau b) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge v), iii), ii) auf die Oberseite 31 der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht 10 und die Schritte in der Reihenfolge v), iv), vi) auf die Unterseite 32 der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht 10 durchgeführt werden.
  • 8 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers 1, insbesondere nach Aufbau a). Zunächst wird im Schritt i) eine Trägerschicht 10 bereitgestellt. Anschließend wird eine erste Haftvermittlerschicht 11 im Schritt v) aufgebracht. Insbesondere ist vorgesehen, dass im Schritt v) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht 11 mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufgebracht wird.
  • Darauffolgend wird im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht 12 im Dekor aufgebracht. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht 12 in einem ersten Bereich 41 aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich 42 nicht aufgebracht wird.
  • Weiter ist es möglich, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht 12 zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht 13 als Ätzresist und/oder als Belichtungsmaske zur Strukturierung eines Ätzresist ausgestaltet wird. In der in 8 gezeigten Ausgestaltung dient die Farbschicht 12 als Belichtungsmaske einer lichtempfindlichen Schicht19.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht 12 aus ein oder mehrere Farbschichten und/oder einem Dünnfilmschichtsystem und/oder Effektpigmenten und/oder ein optisch variables Element zur Einfärbung der Metallschicht 13 gebildet wird.
  • Nach dem Aufbringen der Farbschicht 12 erfolgt im Schritt vii) das Aufbringen einer Replizierschicht 16, insbesondere mittels Tiefdruck. Insbesondere ist vorgesehen, dass im Schritt vii) in die zumindest eine Replizierschicht 16 optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen, mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht werden.
  • Anschließend wird im Schritt iii) eine Metallschicht 13 aufgebracht. In der in 8 gezeigten Ausführungsvariante wird im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht 13 vollflächig aufgebracht. Es ist jedoch auch möglich, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht 13 in einem ersten Bereich 41 aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich 42 nicht aufgebracht wird. Weiter ist es auch möglich, dass das Aufbringen der zumindest einen Metallschicht 13 im Schritt iii) registergenau bzw. passergenau, insbesondere im exakten Register, zu der zumindest einen Farbschicht 12 erfolgt. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht 13 mittels Aufdampfen und/oder Sputtern aufgebracht wird.
  • Nach dem Aufbringen der Metallschicht 13 im Schritt iii) wird, insbesondere im Aufbau a) und im Schritt xvi), eine lichtempfindliche Schicht19 vollflächig aufgebracht, insbesondere sodass die lichtempfindliche Schicht19 unterhalb der Metallschicht 13 aufgebracht wird. Anschließend folgen weitere Schritte, die in der 8 nicht dargestellt sind. Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xvi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xvii) Belichten der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht von der Oberseite 31 des Mehrschichtkörpers 1, sodass die zumindest eine Farblackschicht als Belichtungsmaske für die zumindest eine lichtempfindliche Schicht19 dient und die zumindest eine lichtempfindliche Schicht19 durch Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, aktiviert wird, sodass die zumindest eine lichtempfindliche Schicht19 in den zweiten Bereichen 42 löslich in einem bestimmten Lösungsmittel, insbesondere sauren oder basischen Lösungen, wird.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xvii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xviii) Strukturierung der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht19 mittels eines Lösungsmittels, insbesondere einer sauren oder basischen Lösung, sodass die zumindest eine lichtempfindliche Schicht19 in den zweiten Bereichen 42 entfernt wird und in den ersten Bereichen 41 erhalten bleibt.
  • Es ist auch insbesondere möglich, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xviii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xix) Demetallisierung der der zumindest einen Metallschicht 13 mittels Ätzen, wobei die zumindest eine lichtempfindliche Schicht19 als Ätzresist dient und die zumindest eine Metallschicht 13 in den zweiten Bereichen 42 entfernt wird und in den ersten Bereichen 41 erhalten bleibt, insbesondere sodass die Metallschicht 13 im exakten Register zu der zumindest einen Farbschicht 12 demetallisiert wird.
  • Nach Schritt xix) wird nachfolgend im Schritt xx), wie auch in 8 gezeigt, die lichtempfindliche Schicht19 entfernt. Durch die Demetallisierung der Metallschicht 13, ist die Metallschicht 13 nun im exakten Register zu der Farbschicht 12 angeordnet.
  • Nach dem Entfernen der lichtempfindlichen Schicht19 im Schritt xx) erfolgt nun im Schritt viii) das Aufbringen zumindest einer Korrosionsschutzlackschicht 21, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, um einen direkten Kontakt der zumindest Magnetlackschicht 14 mit der zumindest einen Metallschicht 13 zu vermeiden.
  • Anschließend wird im Schritt iv) eine Magnetlackschicht 14 aufgebracht. Hierbei ist es insbesondere vorgesehen, dass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 im Dekor oder vollflächig aufgebracht wird. Es ist jedoch auch möglich, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht 14 registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Farbschicht 12 und/oder der zumindest einen Metallschicht 13 aufgebracht wird. Es ist jedoch auch möglich, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht 14 in einem Teilbereich des ersten Bereichs 41 aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich 42 nicht aufgebracht wird, sodass die zumindest eine Magnetlackschicht 14 für einen Betrachter bei Betrachtung auf die Oberseite 31 des Mehrschichtkörpers 1 von der zumindest einen Farbschicht 12 und/oder der zumindest einen Metallschicht 13 überdeckt wird. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht 14 mittels Tampondruck und/oder Offsetdruck und/oder Digitaldruck und/oder Tintenstrahldruck und/oder xerographischen Druck und/oder Flexodruck und/oder Thermosublimationsdruck und/oder Thermotransferdruck und/oder Tiefdruck und/oder Schlitzdüse und/oder Siebdruck aufgebracht wird.
  • Nach dem Aufbringen der Magnetlackschicht 14 im Schritt iv) wird im Schritt vi) eine Abdecklackschicht 15 aufgebracht. Diese soll den Magnetlackschicht 14 bei Betrachtung von der Unterseite 32 des Mehrschichtkörpers 1 verdecken, sodass die Magnetlackschicht 14 für den Betrachter nicht sichtbar ist. Vorteilhafterweise ist es möglich, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht 15 passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Magnetlackschicht 14 aufgebracht wird, sodass die zumindest eine Abdecklackschicht 15 die zumindest eine Magnetlackschicht 14 überdeckt. Es ist jedoch auch bevorzugt vorgesehen, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht 15 mittels Tampondruck und/oder Offsetdruck und/oder Digitaldruck und/oder Tintenstrahldruck und/oder xerographischen Druck und/oder Flexodruck und/oder Thermosublimationsdruck und/oder Thermotransferdruck und/oder Tiefdruck und/oder Schlitzdüse und/oder Siebdruck aufgebracht wird.
  • Bei dem in 8 gezeigten beispielhaften Verfahren wird nach dem Aufbringen der Abdecklackschicht 15 im Schritt vi) der Schritt ix) zum Aufbringen einer Fluoreszenzlackschicht 20, wobei die zumindest eine Fluoreszenzlackschicht 20 auf der Unterseite 32 der zumindest einen Abdecklackschicht 15 aufgebracht wird, durchgeführt.
  • Anschließend bzw. insbesondere nach Schritt vi) erfolgt im Schritt x) das Aufbringen einer zweiten Haftvermittlerschicht 17, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, auf die Oberseite 31 der Trägerschicht 10.
  • Weiter ist es auch möglich nach dem Schritt vi) im Schritt xi) eine dritte Haftvermittlerschicht 23, insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, auf die Unterseite 32 der zumindest einen Trägerschicht 10, insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht 15 aufzubringen. Dieser Schritt ist in der 8 nicht dargestellt und stellt eine weitere Option dar. Es ist dann insbesondere vorgesehen weiter folgenden Schritt durchzuführen:
    • xii) Aufbringen zumindest einer weiteren Trägerschicht 22 auf die Unterseite 32 der zumindest einen Trägerschicht 10, insbesondere unterhalb der zumindest einen dritten Haftvermittlerschicht 23.
  • In 8 wird abschließend im Schritt xv) zumindest eine erste Grundierungsschicht 18 auf der Unterseite 32 der Trägerschicht 10 bzw. der Unterseite 32 des Mehrschichtkörpers 1 und zumindest eine zweite Grundierungsschicht 18 auf der Oberseite 31 der Trägerschicht 10 bzw. der Oberseite 31 des Mehrschichtkörpers 1 aufgebracht, sodass die zumindest eine erste Grundierungssicht und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht 18 die äußeren Schichten des Mehrschichtkörpers 1 bilden.
  • Das in 8 gezeigte Verfahren ist nur exemplarisch. Es versteht sich, dass auch noch weitere Schritte oder die Schritte in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden können. Es ist so insbesondere möglich, dass beim Aufbau b) zwischen den Schritten v) und iv), insbesondere ii) und iii), weiter folgender Schritt durchgeführt wird:
    • xiii) Aufbringen zumindest einer Replizierschicht 16, insbesondere mittels Tiefdruck, sodass die zumindest eine Replizierschicht 16 auf der Oberseite 31 der zumindest einen Trägerschicht 10 zwischen der zumindest einen ersten Haftvermittlerschicht 11 und/oder der zumindest einen Trägerschicht 10 und der zumindest einen Metallschicht 13 aufgebracht wird.
  • Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass beim Aufbau b) und im Schritt xiii) in die zumindest eine Replizierschicht 16 optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen, mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht werden.
  • Ferner ist es möglich, dass beim Aufbau b) nach dem Schritt ii) und/oder nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xiv) Aufbringen zumindest einer zweiten Haftvermittlerschicht 17, insbesondere so, dass die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht 17 oberhalb der zumindest einen Farbschicht 12 und/oder unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht 15 angeordnet wird.
  • Weiter ist es auch möglich, dass im Aufbau b) nach dem Schritt ii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • xxi) Demetallisierung der der zumindest einen Metallschicht 13 mittels Ätzen, wobei die zumindest eine Farbschicht 12 als Ätzresist dient und die zumindest eine Metallschicht 13 in den zweiten Bereichen 42 entfernt wird und in den ersten Bereichen 41 erhalten bleibt, insbesondere sodass die Metallschicht 13 im exakten Register zu der zumindest einen Farbschicht 12 demetallisiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mehrschichtkörper
    10
    Trägerschicht
    11
    erste Haftvermittlerschicht
    12
    Farbschicht
    13
    Metallschicht
    14
    Magnetlackschicht
    15
    Abdecklackschicht
    16
    Replizierschicht
    17
    zweite Haftvermittlerschicht
    18
    Grundierungsschicht
    19
    lichtempfindliche Schicht
    20
    Fluoreszenzlackschicht
    21
    Korrosionsschutzlackschicht
    22
    weitere Trägerschicht
    23
    dritte Haftvermittlerschicht
    31
    Oberseite
    32
    Unterseite
    41
    erster Bereich
    42
    zweiter Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9211142 A1 [0002]
    • DE 2408304 A1 [0120]

Claims (76)

  1. Mehrschichtkörper (1), insbesondere ein Sicherheitsfaden zur Sicherung von Sicherheitsdokumenten, wobei der Mehrschichtkörper (1) zumindest eine Trägerschicht (10), zumindest eine Farbschicht (12), zumindest eine Metallschicht (13) und zumindest eine Magnetlackschicht (14) aufweist, wobei die Trägerschicht (10), insbesondere der Mehrschichtkörper (1), eine Oberseite (31) und eine Unterseite (32) aufweist, und wobei die Schichten des Mehrschichtkörpers (1) derart, insbesondere in der folgenden Reihenfolge, angeordnet sind, dass a) die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13), und die zumindest eine Magnetlackschicht (14) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oder b) die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht (14) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.
  2. Mehrschichtkörper nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrschichtkörper zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11) und/oder zumindest eine Abdecklackschicht (15) aufweist, insbesondere wobei die Schichten des Mehrschichtkörpers (1) derart, insbesondere in der folgenden Reihenfolge, angeordnet sind, dass a) die zumindest eine Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oder b) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.
  3. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) zwischen der zumindest einen Farbschicht (12) und der zumindest einen Metallschicht (13) zumindest eine Replizierschicht (16) angeordnet ist.
  4. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die zumindest eine Replizierschicht (16) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, insbesondere im Bereich von 0,5 µm bis 10 µm, aufweist.
  5. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die zumindest eine Replizierschicht (16) optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen aufweist, die vorzugsweise mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht sind.
  6. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) zwischen der zumindest einen Metallschicht (13) und der zumindest einen Magnetlackschicht (14) zumindest eine Korrosionslackschicht (21), insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist.
  7. Mehrschichtkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die Korrosionslackschicht (21) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  8. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10), insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht (15), zumindest eine Fluoreszenzlackschicht (20), insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist.
  9. Mehrschichtkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die Fluoreszenzlackschicht (20) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 2 µm, aufweist.
  10. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) auf der Oberseite (31) der zumindest einen Trägerschicht (10) zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht (17), insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, angeordnet ist.
  11. Mehrschichtkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht (17) eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  12. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) auf die Unterseite (32) der zumindest einen Trägerschicht (10), insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht (15), zumindest eine dritte Haftvermittlerschicht (23) angeordnet ist.
  13. Mehrschichtkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die zumindest eine dritte Haftvermittlerschicht (23) eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, aufweist.
  14. Mehrschichtkörper nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) auf der Unterseite (32) der zumindest eine Trägerschicht (10), insbesondere unterhalb der zumindest einen dritten Haftvermittlerschicht (23), zumindest eine weitere Trägerschicht (22) angeordnet ist.
  15. Mehrschichtkörper nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) die zumindest eine weitere Trägerschicht (22) eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 20 µm, insbesondere im Bereich von 5 µm bis 12 µm, aufweist.
  16. Mehrschichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau b) zwischen der ersten Haftvermittlerschicht (11) und/oder der Trägerschicht (10) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) und der Metallschicht (13) zumindest eine Replizierschicht (16) angeordnet ist.
  17. Mehrschichtkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau b) die zumindest eine Replizierschicht (16) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, insbesondere im Bereich von 0,5 µm bis 10 µm, aufweist.
  18. Mehrschichtkörper nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau b) die zumindest eine Replizierschicht (16) optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen aufweist, die vorzugsweise mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht sind.
  19. Mehrschichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau b) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10), insbesondere oberhalb der zumindest einen Farbschicht (12) zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht (17) angeordnet ist und/oder auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10), insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht (15) zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht (17) angeordnet ist.
  20. Mehrschichtkörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau b) die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht (17) eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 µm bis 10 µm, aufweist.
  21. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite (32) der zumindest einen Trägerschicht (10) zumindest eine erste Grundierungsschicht (18) und auf der Oberseite (31) der zumindest einen Trägerschicht (10) zumindest eine zweite Grundierungsschicht (18) angeordnet ist, sodass die zumindest eine erste und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht (18) die äußeren Schichten des Mehrschichtkörper (1)s bilden.
  22. Mehrschichtkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht (18) jeweils eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 20 µm, insbesondere im Bereich von 3 µm bis 10 µm, aufweisen.
  23. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Trägerschicht (10) eine Schichtdicke im Bereich von 1 µm bis 500 µm, bevorzugt im Bereich von 6 µm bis 23 µm, weiter bevorzugt im Bereich von 6 µm bis 16 µm, aufweist.
  24. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11) eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  25. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Farbschicht (12) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  26. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Farbschicht (12) im Dekor angeordnet ist, vorzugsweise registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Replizierschicht (16) angeordnet ist.
  27. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Farbschicht (12) in einem ersten Bereich (41) vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich (42) nicht vorgesehen ist.
  28. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Farbschicht (12) zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht (13) als Ätzresist und/oder als Belichtungsmaske zur Strukturierung eines Ätzresist ausgestaltet ist.
  29. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Farbschicht (12) ein oder mehrere Farbschichten und/oder ein Dünnfilmschichtsystem und/oder Effektpigmente und/oder ein optisch variables Element zur Einfärbung der Metallschicht (13) umfasst.
  30. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Metallschicht (13) ein Material oder eine Materialkombination umfasst, ausgewählt aus: Aluminium, Silber, Chrom, Kupfer, Zinn, Gold, Zink oder einer Legierung der vorgenannten Metalle.
  31. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Metallschicht (13) ein Material umfasst, ausgewählt aus: geschwärztes Aluminium, insbesondere unterstöchiometrisches AlxOy, oder oxidiertem Silber.
  32. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Metallschicht (13) registergenau bzw. passergenau, insbesondere im exakten Register, zu der zumindest einen Farbschicht (12) angeordnet ist.
  33. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Metallschicht (13) in einem ersten Bereich (41) vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich (42) nicht vorgesehen ist.
  34. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Magnetlackschicht (14) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 25 µm, bevorzugt im Bereich von 0,5 µm bis 17 µm, aufweist.
  35. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Magnetlackschicht (14) im Dekor oder vollflächig aufgebracht ist.
  36. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Magnetlackschicht (14) registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Farbschicht (12) und/oder der zumindest einen Metallschicht (13) angeordnet ist.
  37. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Magnetlackschicht (14) in einem Teilbereich des ersten Bereichs (41) vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich (42) nicht vorgesehen ist, sodass die zumindest eine Magnetlackschicht (14) für einen Betrachter bei Betrachtung auf die Oberseite (31) des Mehrschichtkörpers (1) von der zumindest einen Farbschicht (12) und/oder der zumindest einen Metallschicht (13) überdeckt ist.
  38. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abdecklackschicht (15) eine Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 50 µm, bevorzugt im Bereich von 0,5 µm bis 25 µm, weiter bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  39. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abdecklackschicht (15) passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Magnetlackschicht (14) angeordnet ist, sodass die zumindest eine Abdecklackschicht (15) die zumindest eine Magnetlackschicht (14) überdeckt.
  40. Mehrschichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abdecklackschicht (15) in einem ersten Bereich (41) vorgesehen ist und in einem zweiten Bereich (42) nicht vorgesehen ist.
  41. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers (1), insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 40, wobei die folgenden Schritte i) Bereitstellen zumindest einer Trägerschicht (10), aufweisend eine Oberseite (31) und eine Unterseite (32), ii) Aufbringen zumindest einer Farbschicht (12), iii) Aufbringen zumindest einer Metallschicht (13), iv) Aufbringen zumindest einer Magnetlackschicht (14), durchgeführt werden, wobei die Schritte derart durchgeführt werden, dass der Mehrschichtkörper (1) den folgenden Aufbau, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge, aufweist: a) die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Magnetlackschicht (14) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oder b) die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine Magnetlackschicht (14) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.
  42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge ii), iii), iv) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden, oder beim Aufbau b) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge iii), ii) auf die Oberseite (31) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) und der Schritt iv) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden.
  43. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass weiter die folgenden Schritte v) Aufbringen zumindest einer ersten Haftvermittlerschicht (11), und/oder vi) Aufbringen zumindest einer Abdecklackschicht (15), durchgeführt werden, wobei die Schritte derart durchgeführt werden, dass der Mehrschichtkörper (1) den folgenden Aufbau, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge, aufweist: a) die zumindest eine Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Farbschicht (12), die zumindest eine Metallschicht (13), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind; oder b) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Metallschicht (13) und die zumindest eine Farbschicht (12) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind und die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11), die zumindest eine Magnetlackschicht (14) und die zumindest eine Abdecklackschicht (15) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) aufgebracht sind.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge v), ii), iii), iv), vi) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden, oder beim Aufbau b) nach dem Schritt i) die Schritte in der Reihenfolge v), iii), ii) auf die Oberseite (31) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) und die Schritte in der Reihenfolge v), iv), vi) auf die Unterseite (32) der im Schritt i) bereitgestellten Trägerschicht (10) durchgeführt werden.
  45. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) zwischen den Schritten ii) und iii) weiter folgender Schritt durchgeführt wird: vii) Aufbringen zumindest einer Replizierschicht (16), insbesondere mittels Tiefdruck.
  46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) und im Schritt vii) in die zumindest eine Replizierschicht (16) optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen, mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht werden.
  47. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) zwischen den Schritten iii) und iv) weiter folgender Schritt durchgeführt wird: viii) Aufbringen zumindest einer Korrosionslackschicht (21), insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, um einen direkten Kontakt der zumindest Magnetlackschicht (14) mit der zumindest einen Metallschicht (13) zu vermeiden.
  48. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: ix) Aufbringen zumindest einer Fluoreszenzlackschicht (20), wobei die zumindest eine Fluoreszenzlackschicht (20) auf der Unterseite (32) der zumindest einen Abdecklackschicht (15) aufgebracht wird.
  49. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) und insbesondere nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: x) Aufbringen zumindest einer zweiten Haftvermittlerschicht 17 (17), insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, auf die Oberseite (31) der zumindest einen Trägerschicht (10).
  50. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) und insbesondere nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xi) Aufbringen zumindest einer dritten Haftvermittlerschicht (23), insbesondere vollflächig oder zumindest bereichsweise, auf die Unterseite (32) der zumindest einen Trägerschicht (10), insbesondere unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht (15).
  51. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) und bevorzugt nach dem Schritt vi), weiter bevorzugt nach dem Schritt xi) weiter folgender Schritt durchgeführt wird: xii) Aufbringen zumindest einer weiteren Trägerschicht (22) auf die Unterseite (32) der zumindest einen Trägerschicht (10), insbesondere unterhalb der zumindest einen dritten Haftvermittlerschicht (23).
  52. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau b) zwischen den Schritten v) und iv), insbesondere ii) und iii), weiter folgender Schritt durchgeführt wird: xiii) Aufbringen zumindest einer Replizierschicht (16), insbesondere mittels Tiefdruck, sodass die zumindest eine Replizierschicht (16) auf der Oberseite (31) der zumindest einen Trägerschicht (10) zwischen der zumindest einen ersten Haftvermittlerschicht (11) und/oder der zumindest einen Trägerschicht und der zumindest einen Metallschicht (13) aufgebracht wird.
  53. Verfahren nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau b) und im Schritt xiii) in die zumindest eine Replizierschicht (16) optisch variable Strukturen, insbesondere diffraktive Strukturen und/oder refraktive Strukturen und/oder isotrope Mattstrukturen und/oder anisotrope Mattstrukturen, mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht werden.
  54. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau b) nach dem Schritt ii) und/oder nach dem Schritt vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xiv) Aufbringen zumindest einer zweiten Haftvermittlerschicht (17), insbesondere so, dass die zumindest eine zweite Haftvermittlerschicht (17) oberhalb der zumindest einen Farbschicht (12) und/oder unterhalb der zumindest einen Abdecklackschicht (15) angeordnet wird.
  55. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt vi) oder beim Aufbau b) nach den Schritten ii) und vi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xv) Aufbringen zumindest einer ersten Grundierungsschicht (18) auf der Unterseite (32) der Trägerschicht (10) bzw. der Unterseite (32) des Mehrschichtkörpers (1) und Aufbringen zumindest einer zweiten Grundierungsschicht (18) auf der Oberseite (31) der Trägerschicht (10) bzw. der Oberseite (31) des Mehrschichtkörpers (1), sodass die zumindest eine erste Grundierungssicht und die zumindest eine zweite Grundierungsschicht (18) die äußeren Schichten des Mehrschichtkörper (1) bilden.
  56. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt v) die zumindest eine erste Haftvermittlerschicht (11) mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 30 µm, bevorzugt im Bereich von 0,1 µm bis 5 µm, aufgebracht wird.
  57. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht (12) im Dekor aufgebracht wird, insbesondere passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Replizierschicht (16) aufgebracht wird.
  58. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht (12) in einem ersten Bereich (41) aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich (42) nicht aufgebracht wird.
  59. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht (12) zur Strukturierung der zumindest einen Metallschicht (13) als Ätzresist und/oder als Belichtungsmaske zur Strukturierung eines Ätzresist ausgestaltet wird.
  60. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt ii) die zumindest eine Farbschicht (12) aus ein oder mehrere Farbschichten und/oder einem Dünnfilmschichtsystem und/oder Effektpigmenten und/oder ein optisch variables Element zur Einfärbung der Metallschicht (13) gebildet wird.
  61. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der zumindest einen Metallschicht (13) im Schritt iii) registergenau bzw. passergenau, insbesondere im exakten Register, zu der zumindest einen Farbschicht (12) erfolgt.
  62. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht (13) in einem ersten Bereich (41) aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich (42) nicht aufgebracht wird.
  63. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht (13) vollflächig aufgebracht wird.
  64. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iii) die zumindest eine Metallschicht (13) mittels Aufdampfen und/oder Sputtern aufgebracht wird.
  65. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht (14) im Dekor oder vollflächig aufgebracht wird.
  66. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht (14) registergenau bzw. passergenau zu der zumindest einen Farbschicht (12) und/oder der zumindest einen Metallschicht (13) aufgebracht wird.
  67. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht (14) in einem Teilbereich des ersten Bereichs (41) aufgebracht wird und in einem zweiten Bereich (42) nicht aufgebracht wird, sodass die zumindest eine Magnetlackschicht (14) für einen Betrachter bei Betrachtung auf die Oberseite (31) des Mehrschichtkörpers (1) von der zumindest einen Farbschicht (12) und/oder der zumindest einen Metallschicht (13) überdeckt wird.
  68. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt iv) die zumindest eine Magnetlackschicht (14) mittels Tampondruck und/oder Offsetdruck und/oder Digitaldruck und/oder Tintenstrahldruck und/oder xerographischen Druck und/oder Flexodruck und/oder Thermosublimationsdruck und/oder Thermotransferdruck und/oder Tiefdruck und/oder Schlitzdüse und/oder Siebdruck aufgebracht wird.
  69. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht (15) passergenau bzw. registergenau zu der zumindest einen Magnetlackschicht (14) aufgebracht wird, sodass die zumindest eine Abdecklackschicht (15) die zumindest eine Magnetlackschicht (14) überdeckt.
  70. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt vi) die zumindest eine Abdecklackschicht (15) mittels Tampondruck und/oder Offsetdruck und/oder Digitaldruck und/oder Tintenstrahldruck und/oder xerographischen Druck und/oder Flexodruck und/oder Thermosublimationsdruck und/oder Thermotransferdruck und/oder Tiefdruck und/oder Schlitzdüse und/oder Siebdruck aufgebracht wird.
  71. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau a) nach dem Schritt iii) und vor dem Schritt iv), insbesondere vor dem Schritt viii), weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xvi) Vollflächiges Aufbringen zumindest einer lichtempfindlichen Schicht (19), insbesondere sodass die lichtempfindliche Schicht (19) unterhalb der zumindest einen Metallschicht (13) aufgebracht wird.
  72. Verfahren nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xvi) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xvii) Belichten der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht von der Oberseite (31) des Mehrschichtkörpers (1), sodass die zumindest eine Farblackschicht als Belichtungsmaske für die zumindest eine lichtempfindliche Schicht (19) dient und die zumindest eine lichtempfindliche Schicht (19) durch Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, aktiviert wird, sodass die zumindest eine lichtempfindliche Schicht (19) in den zweiten Bereichen (42) löslich in einem bestimmten Lösungsmittel, insbesondere sauren oder basischen Lösungen, wird.
  73. Verfahren nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xvii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xviii) Strukturierung der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht (19) mittels eines Lösungsmittels, insbesondere einer sauren oder basischen Lösung, sodass die zumindest eine lichtempfindliche Schicht (19) in den zweiten Bereichen (42) entfernt wird und in den ersten Bereichen (41) erhalten bleibt.
  74. Verfahren nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xviii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xix) Demetallisierung der der zumindest einen Metallschicht (13) mittels Ätzen, wobei die zumindest eine lichtempfindliche Schicht (19) als Ätzresist dient und die zumindest eine Metallschicht (13) in den zweiten Bereichen (42) entfernt wird und in den ersten Bereichen (41) erhalten bleibt, insbesondere sodass die Metallschicht (13) im exakten Register zu der zumindest einen Farbschicht (12) demetallisiert wird.
  75. Verfahren nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau a) nach dem Schritt xix) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xx) Entfernen der zumindest einen lichtempfindlichen Schicht (19)
  76. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau b) nach dem Schritt ii) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: xxi) Demetallisierung der der zumindest einen Metallschicht (13) mittels Ätzen, wobei die zumindest eine Farbschicht (12) als Ätzresist dient und die zumindest eine Metallschicht (13) in den zweiten Bereichen (42) entfernt wird und in den ersten Bereichen (41) erhalten bleibt, insbesondere sodass die Metallschicht (13) im exakten Register zu der zumindest einen Farbschicht (12) demetallisiert wird.
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