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EINLEITUNG
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Vorrichtungen und Methoden, die beispielhaften Ausführungsformen entsprechen, beziehen sich auf die Neuformatierung der angezeigten Inhalte. Insbesondere beziehen sich Vorrichtungen und Methoden, die beispielhaften Ausführungsformenentsprechen, auf die Neuformatierung des angezeigten Inhalts eines Head-up-Displays.
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BESCHREIBUNG
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Eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen stellen eine Methode und einen Apparat zur Verfügung, der den abgeschnittenen Inhalt so umformatiert, dass der Inhalt in einen für den Insassen sichtbaren Teil des Augenraums passt. Insbesondere stellen eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen eine Methode und einen Apparat zur Verfügung, die den Inhalt des abgeschnittenen Objekts skalieren, transformieren, übersetzen, entfernen oder neu formatieren, so dass das Objekt für einen Insassen in seiner Gesamtheit sichtbar ist, ohne abgeschnitten zu werden.
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Nach einem Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform wird eine Methode zur Verfügung gestellt, die den in eines Augenraums (Augenkasten, Augenraum) sichtbaren Inhalt neu formatiert. Das Verfahren umfasst die Erfassung der Augenposition eines Insassen und die Bestimmung der Augenpositionskoordinaten, die Bestimmung, ob mindestens ein Objekt in der Augenkammer eines Head-up-Displays bei Betrachtung von den Augenpositionskoordinaten aus beschnitten ist, und Das Modifizieren des beschnittenen Objekts, so dass das beschnittene Objekt bei Betrachtung durch den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus nicht beschnitten wird.
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Die Augenpositionskoordinaten können eine Position im Raum in Bezug auf den Augenraum widerspiegeln.
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Der Augenraum kann ein virtueller Bereich im Raum sein, von dem aus das vom Head-up-Display projizierte Bild für den Bewohner vollständig sichtbar ist, und Das Modifizieren des abgeschnittenen Objekts wird so durchgeführt, dass das modifizierte Objekt innerhalb eines verwendbaren Augenraums angezeigt wird, der eine Untermenge des virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Bewohner von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Das Head-up-Display kann eine Lichtquelle, ein Display, einen Spiegel und einen Kombinator enthalten.
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Das Modifizieren des beschnittenen Objekts kann die Verschiebung des beschnittenen Objekts in eine Richtung umfassen, die den Augenpositionskoordinaten entspricht.
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Das Modifizieren des beschnittenen Objekts kann das Skalieren des beschnittenen Objekts auf eine kleinere Größe umfassen, so dass das beschnittene Objekt vollständig in einem verwendbaren Augenraum enthalten ist, der eine Untermenge eines virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Das Modifizieren des ausgeschnittenen Objekts kann das Neuorganisieren, Reduzieren oder Entfernen des im ausgeschnittenen Objekt sichtbaren Inhaltsumfassen, so dass das ausgeschnittene Objekt vollständig in einem verwendbaren Augenraum enthalten ist, der eine Teilmenge eines virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Die Head-up-Anzeige kann zwei oder mehr virtuelle Bildebenen umfassen, und das Modifizieren des beschnittenen Objekts kann das Verschieben des Inhalts des beschnittenen Objekts von einer ersten Ebene der beiden Ebenen in eine andere Ebene der beiden Ebenen umfassen.
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Die Bestimmung, ob das mindestens eine Objekt im Augenraum des Head-up-Displays abgeschnitten ist, kann die Bestimmung von Koordinaten und/oder Größe eines abgeschnittenen Teils des abgeschnittenen Objekts auf der Grundlage der erfassten Augenpositionskoordinaten und der Entfernung oder Richtung der Augenpositionskoordinaten von einem Mittelpunkt des Augenraums umfassen.
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Das Modifizieren des beschnittenen Objekts kann das Transformieren, Übersetzen, Entfernen und Neuformatieren des Inhalts des beschnittenen Objekts gemäß den ermittelten Koordinaten und/oder der Größe des beschnittenen Teils des beschnittenen Objekts umfassen.
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Nacheinem Aspekt einer anderen beispielhaften Ausführungsform wird ein Apparat zur Verfügung gestellt, der den in einem Augenraum sichtbaren Inhalt neu formatiert. Die Vorrichtung umfasst mindestens einen Speicher mit computerausführbaren Befehlen; und mindestens einen Prozessor, der so eingerichtet ist, dass er die computerausführbaren Befehle liest und ausführt. Die computerausführbaren Befehle, die den mindestens einen Prozessor veranlassen, eine Augenposition eines Insassen zu erfassen und Augenpositionskoordinaten zu bestimmen, bestimmen, ob mindestens ein in der Augenhöhle eines Head-up-Displays vorhandenes Objekt beschnitten wird, wenn es von den Augenpositionskoordinaten aus betrachtet wird; und modifizieren das beschnittene Objekt, so dass das beschnittene Objekt nicht beschnitten wird, wenn es vom Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus betrachtet wird.
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Die Augenpositionskoordinaten können eine Position im Raum in Bezug auf den Augenraum widerspiegeln. Der Augenraum kann ein virtueller Bereich im Raum sein, von dem aus das vom Head-up-Display projizierte Bild für den Insassen vollständig sichtbar ist, und die vom Computer ausführbaren Anweisungen können ferner den mindestens einen Prozessor veranlassen, das beschnittene Objekt so zu modifizieren, dass das modifizierte Objekt in einem verwendbaren Augenraum angezeigt wird, der eine Teilmenge des virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Die Vorrichtung kann ferner die Head-up-Anzeige mit einer Lichtquelle, einer Anzeige, einem Spiegel und einem Kombinator umfassen.
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Die computerausführbaren Befehle können den mindestens einen Prozessor ferner dazu veranlassen, das beschnittene Objekt zu modifizieren, indem das beschnittene Objekt in eine Richtung verschoben wird, die den Augenpositionskoordinaten entspricht.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor ferner dazu veranlassen, das beschnittene Objekt zu modifizieren, indem das beschnittene Objekt auf eine kleinere Größe skaliert wird, so dass das beschnittene Objekt vollständig in einem verwendbaren Augenraumenthalten ist, der eine Teilmenge eines virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner den mindestens einen Prozessor veranlassen, das beschnittene Objekt zu modifizieren, indem er den im beschnittenen Objekt sichtbaren Inhalt reorganisiert, reduziert oder entfernt, so dass das beschnittene Objekt vollständig in einem verwendbaren Augenraum enthalten ist, der eine Teilmenge eines virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Die Vorrichtung kann ferner die Head-up-Anzeigeenthalten, wobei die Head-up-Anzeige zwei oder mehr virtuelle Bildebenen umfasst, und die computerausführbaren Befehle können ferner den mindestens einen Prozessor veranlassen, das beschnittene Objekt zu modifizieren, indem der Inhalt des beschnittenen Objekts von einer ersten Ebene der beiden Ebenen in eine andere Ebene der beiden Ebenen verschoben wird.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner den mindestens einen Prozessor veranlassen, zu bestimmen, ob das mindestens eine Objekt im Augenraum des Head-up-Displays beschnitten ist, indem er mindestens eine der Koordinaten und die Größe eines beschnittenen Teils des beschnittenen Objekts auf der Grundlage der erkannten Augenpositionskoordinaten und der Entfernung oder Richtung der Augenpositionskoordinaten von einem Mittelpunkt des Augenraums bestimmt.
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Die computerausführbaren Befehle können ferner den mindestens einen Prozessor dazu veranlassen, das beschnittene Objekt zu modifizieren, indem er den Inhalt des beschnittenen Objekts entsprechend der ermittelten Koordinaten und/oder der Größe des beschnittenen Teils des beschnittenen Objekts transformiert, übersetzt, entfernt und neu formatiert. Andere Objekte, Vorteile und neuartige Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen und den begleitenden Figuren deutlicher hervorgehen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums nach einer beispielhaften Ausführungsform neu formatiert;
- 2 zeigt ein Flussdiagramm für eine Methode, die den Inhalt eines Augenraums nach einer beispielhaften Ausführungsform neu formatiert;
- 3 zeigt eine Illustration eines Insassen, der eine Head-up-Display-Vorrichtung nach einem Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform betrachtet; und
- 4 zeigt Illustrationen des neu formatierten Inhalts eines Augenraums nach einem Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine Vorrichtung und Verfahren, die den Inhalt eines Augenraums neu formatiert, wird nun unter Bezugnahme auf die 1 - 4 der beiliegenden Figuren ausführlich beschrieben, in denen sich gleichartige Bezugszeichen durchgehend auf gleichartige Elemente beziehen.
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Die folgende Offenbarung wird es einem Fachmann ermöglichen, das erfinderische Konzept zu praktizieren. Die hierin offen gelegten beispielhaften Ausführungsformen sind jedoch lediglich beispielhaft und beschränken das erfinderische Konzept nicht auf die hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen. Darüber hinaus sollten Beschreibungen von Merkmalen oder Aspekten jeder beispielhaften Ausführungsform typischerweise als verfügbar für Aspekte anderer beispielhafter Ausführungsformen angesehen werden.
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Es gilt ferner als vereinbart, dass, wenn hierin festgestellt wird, dass ein erstes Element mit einem zweiten Element „verbunden‟, „angefügt“, „angeformt“ oder „angeordnet“ ist, das erste Element direkt mit dem zweiten Element verbunden, angeformt oder angeordnet sein kann oder dass zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element Zwischenelemente vorhanden sein können, es sei denn, es wird festgestellt, dass ein erstes Element „direkt“ mit dem zweiten Element verbunden, angefügt, angeformt oder angeordnet ist. Wenn ein erstes Element so eingerichtet ist, dass es Informationen von einem zweiten Element „sendet“ oder „empfängt“, kann das erste Element die Informationen darüber hinaus direkt an das zweite Element senden oder von diesem empfangen, die Informationen über einen Bus senden oder empfangen, die Informationen über ein Netzwerk senden oder empfangen oder die Informationen über Zwischenelemente senden oder empfangen, es sei denn, es wird angegeben, dass das erste Element Informationen „direkt“ an das zweite Element senden oder von diesem empfangen soll.
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Während der gesamten Offenbarung können eines oder mehrere der offenbarten Elemente zu einer einzigen Vorrichtung oder zu einem oder mehreren Vorrichtungen kombiniert werden. Darüber hinaus können einzelne Elemente auf separaten Vorrichtungen bereitgestellt werden.
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Die Fahrzeuge sind mit Head-up-Displays ausgestattet, die die Insassen mit Informationen versorgen und gleichzeitig die Zeit, in der der Blick und die Aufmerksamkeit der Insassen von der Straße abweicht, auf ein Minimum reduzieren. Head-up-Displays haben der begrenzten Öffnung und Größe der optischen Komponenten im Inneren des HUDs einen begrenzten Sichtbereich. Der Augenraum ist ein Bereich im Raum, in dem der projizierte Inhalt des HUD für den Insassen ohne nachträgliche Bildverarbeitung vollständig sichtbar ist. Die Mitte des Augenraums wird als Mittelpunkt der durch die Fahrzeuggeometrie definierten Ellipse bezeichnet. Der nutzbare Augenraum kann eine Teilmenge des virtuellen Bereichs des Augenraums sein. Der nutzbare Augenraum ist ein Bereich, in dem der Inhalt in seiner Gesamtheit von den aktuellen Augenpositionskoordinaten des Insassen aus betrachtet werden kann, wenn der Inhalt so modifiziert wird, dass er in den nutzbaren Augenraum passt.
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Die begrenzte Größe eines Augenraums kann einen Clipping-Effekt auf projizierte Informationen oder Inhalte erzeugen, wenn sich ein oder beide Augen des Insassen außerhalb des Augenraums befinden. Wenn sich das Auge eines Betrachters außerhalb des Augenraums befindet oder von einer Position versetzt ist, an der der gesamte Inhalt oder die projizierte Information sichtbar ist, wird die projizierte Information oder der Inhalt auf diesem Auge nicht gesehen oder kann abgeschnitten werden, wenn es von den Augenpositionskoordinaten des Betrachters aus betrachtet wird. Um dem Clipping-Effekt aufgrund der begrenzten Größe des Augenraums und des abgeschnittenen projizierten Objekts entgegenzuwirken, muss der Bediener unter Umständen seinen Kopf oder Körper neu positionieren. Eine andere Methode kann jedoch darin bestehen, den auf dem Head-up-Display angezeigten Inhalt so zu modifizieren oder neu zu formatieren, dass der Inhalt für den Bediener vollständig oder unbeschnitten erscheint, so dass der Insasse oder der Bediener den vollständigen oder zusammenhängenden Inhalt effektiv betrachten kann.
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums 100 nach einer beispielhaften Ausführungsform umformatiert. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums 100 nach einer beispielhaften Ausführung umformatiert, einen Controller (Steuergerät) 101, eine Stromversorgung 102, einen Speicher 103, einen Ausgang 104, eine Benutzereingabe 106, einen Sensor 107und ein Kommunikationsgerät 108. Die Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, ist jedoch nicht auf die oben genannte Konfiguration beschränkt und kann so eingerichtet werden, dass es zusätzliche Elemente enthält und/oder eines oder mehrere der oben genannten Elemente auslässt. Die Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann als Teil eines Fahrzeugs oder als eigenständige Komponente implementiert werden.
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Der Controller 101 steuert den Gesamtbetrieb und die Funktion der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert. Der Controller 101 kann einen oder mehrere der Speicher 103, einen Ausgang 104, eine Benutzereingabe 106, einen Sensor 107 und ein Kommunikationsgerät 108 der Vorrichtung steuern, das den Inhalt eines Augenraums 100 umformatiert. Der Controller 101 kann einen oder mehrere von einem Prozessor, einem Mikroprozessor, einer Zentraleinheit (CPU), einem Grafikprozessor, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs), Zustandsautomaten, Schaltkreisen und einer Kombination von Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten enthalten.
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Der Controller 101 ist so eingerichtet, dass er Informationen von einem oder mehreren der Speicher 103, dem Ausgang 104, der Benutzereingabe 106, dem Sensor 107 und dem Kommunikationsgerät 108 der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenbehälters 100 neu formatiert, sendet und/oder empfängt. Die Informationen können über einen Bus oder ein Netzwerk gesendet und empfangen werden oder direkt von einem oder mehreren der Speicher 103, dem Ausgang 104, der Benutzereingabe 106, dem Sensor 107 und der Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 umformatiert, gelesen oder in/aus einem oder mehreren der Speicher 103, dem Ausgang 104, der Benutzereingabe 106, dem Sensor 107 und der Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 umformatiert, gelesen oder geschrieben werden. Beispiele für geeignete Netzwerkverbindungen sind ein Controller Area Network (CAN), eine medienorientierte Systemübertragung (MOST), ein lokales Verbindungsnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN) und andere geeignete Verbindungen wie Ethernet.
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Das Netzteil 102 versorgt einen oder mehrere der Controller 101, den Speicher 103, den Ausgang 104, die Benutzereingabe 106, den Sensor 107 und das Kommunikationsgerät 108 der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 umformatiert, mit Strom. Das Netzteil 102 kann eine oder mehrere aus einer Batterie, einer Steckdose, einem Kondensator, einer Solarenergiezelle, einem Generator, einem Windenergiegerät, einem Wechselstromgenerator usw. enthalten.
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Der Speicher 103 ist für die Speicherung von Informationen und den Abruf von Informationen eingerichtet, die von der Vorrichtung verwendet werden, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert. Der Speicher 103 kann durch den Controller 101 gesteuert werden, um Informationen über Inhalt, Objekte, Augenposition und den Augenraum zu speichern und abzurufen. Der Speicher 103 kann auch die Computerbefehle enthalten, die so eingerichtet sind, dass sie von einem Prozessor ausgeführt werden, um die Funktionen der Vorrichtung auszuführen, das den Inhalt eines Sammelbehälters 100 neu formatiert. Die Informationen über Objekte oder Inhalte können eine oder mehrere der Dimensionen, den Bereich, die Priorität oder Wichtigkeit sowie die angezeigten Informationen umfassen. Die Informationen über die Augenposition können Koordinateninformationen enthalten. Die Informationen über den Augenraum können die Größe des Augenraums, Koordinatengrenzen und Mittelpunktskoordinaten umfassen.
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Der Speicher 103 kann eine oder mehrere Disketten, optische Platten, CD-ROMs (Compact Disc-Read Only Memories), magnetooptische Platten, ROMs (Read Only Memories), RAMs (Random Access Memories), EPROMs (Erasable Programmable Read Only Memories), EEPROMs (Electrically Erasable Programmable Read Only Memories), magnetische oder optische Karten, Flash-Speicher, Cache-Speicher und andere Arten von Medien/ maschinenlesbaren Medien, die zur Speicherung maschinenausführbarer Befehle geeignet sind, umfassen.
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Die Ausgabe 104 gibt Informationen in einer oder mehreren Formen aus, darunter: visuelle, akustische und/oder haptische Form. Der Ausgang 104 kann durch den Controller 101 gesteuert werden, um dem Benutzer der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 umformatiert, Ausgaben zu liefern. Der Ausgang 104 kann einen oder mehrere Lautsprecher, eine Anzeige, eine transparente Anzeige, eine zentral angeordnete Anzeige, eine Head-up-Anzeige, eine Windschutzscheibenanzeige, eine haptische Rückkopplungsvorrichtung, eine Vibrationsvorrichtung, eine taktile Rückkopplungsvorrichtung, eine Tap-Feedback-Vorrichtung, eine holographische Anzeige, eine Instrumentenleuchte, eine Anzeigeleuchte usw. enthalten. In einem Beispiel ist die Ausgabe 104 ein Head-up-Display, das Objekte oder Inhalte mittels grafischer Indikatoren anzeigt, die Dinge wie Geschwindigkeit, Temperatur oder andere Informationen anzeigen. Der grafische Anzeiger kann einstellbare Merkmale haben, darunter eine Schattierung eines grafischen Anzeigers, eine Transparenz eines grafischen Anzeigers, eine Größe eines grafischen Anzeigers, eine Größe eines grafischen Anzeigers im Verhältnis zu anderen grafischen Anzeigern, eine Farbe eines grafischen Anzeigers, eine Form eines grafischen Anzeigers.
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Die Benutzereingabe 106 ist so eingerichtet, dass sie Informationen und Befehle an den Apparat liefert, der den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert. Die Benutzereingabe 106 kann verwendet werden, um Benutzereingaben usw. bereitzustellen. an den Controller 101 zu übermitteln. Die Benutzereingabe 106 kann eine oder mehrere Eingaben von einem Touchscreen, einer Tastatur, einer Softtastatur, einer Taste, einem Bewegungsmelder, einem Spracheingabemelder, einem Mikrofon, einer Kamera, einem Trackpad, einer Maus, einem Touchpad usw. enthalten. Die Benutzereingabe 106 kann so eingerichtet werden, dass sie eine Benutzereingabe zur Bestätigung oder Ablehnung der Benachrichtigungsausgabe durch den Ausgang 104 empfängt. Die Benutzereingabe 106 kann auch so eingerichtet werden, dass sie eine Benutzereingabe zum Durchlaufen von Objekten, grafischen Indikatoren oder Inhalten auf dem Head-up-Display empfängt.
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Der Sensor 107 ist so eingerichtet, dass er einen Insassen erkennt. Bei dem Sensor 107 kann es sich um einen oder mehrere Sensoren aus der Gruppe Radarsensor, Mikrowellensensor, Ultraschallsensor, Kamera, Infrarotsensor, LIDAR und Lasersensor handeln. In einem Beispiel ist der Sensor 107 als Kamera in einem Fahrerüberwachungssystem implementiert. Beispielsweise kann der Controller 101 vom Sensor 107 Informationen über die Augenposition des Insassen erhalten. Die Informationen vom Sensor 107 können dem Steuergerät 101 über einen Bus, Speicher 103 oder Kommunikationsgerät 108zur Verfügung gestellt werden.
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Das Kommunikationsgerät 108 kann von der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, verwendet werden, um mit verschiedenen Arten von externen Vorrichtungen nach verschiedenen Kommunikationsmethoden zu kommunizieren. Das Kommunikationsgerät 108 kann zum Senden/Empfangen von Objektinformationen an den/von dem Controller 101 der Vorrichtung verwendet werden, das den Inhalt eines Sammelbehälters 100 neu formatiert. Das Kommunikationsgerät 108 kann verschiedene Kommunikationsmodule enthalten, z.B. eines oder mehrere aus einer Telematikeinheit, ein Rundfunkempfangsmodul, ein Nahfeldkommunikationsmodul (NFC-Modul), einen GPS-Empfänger, ein drahtgebundenes Kommunikationsmodul oder ein drahtloses Kommunikationsmodul. Das Rundfunkempfangsmodul kann ein terrestrisches Rundfunkempfangsmodul mit einer Antenne zum Empfang eines terrestrischen Rundfunksignals, einem Demodulator und einem Entzerrer usw. umfassen. Das NFC-Modul ist ein Modul, das nach einem NFC-Verfahren mit einer externen Vorrichtung kommuniziert, die sich in einer nahen Entfernung befindet. Der GPS-Empfänger ist ein Modul, das ein GPS-Signal von einem GPS-Satelliten empfängt und einen aktuellen Standort ermittelt. Das drahtgebundene Kommunikationsmodul kann ein Modul sein, das Informationen über ein drahtgebundenes Netzwerk wie ein lokales Netzwerk, ein Controller Area Network (CAN) oder ein externes Netzwerk empfängt. Das drahtlose Kommunikationsmodul ist ein Modul, das über ein drahtloses Kommunikationsprotokoll wie IEEE 802. 11 -Protokolle, WiMAX, Wi-Fi oder das IEEE-Kommunikationsprotokollmit einem externen Netzwerk verbunden ist und mit dem externen Netzwerk kommuniziert. Das drahtlose Kommunikationsmodul kann ferner ein Mobilkommunikationsmodul enthalten, das auf ein mobiles Kommunikationsnetzwerk zugreift und die Kommunikation gemäß verschiedenen Mobilkommunikationsstandards wie3. Generation (3G),3rd Generation Partnership Project (3GPP), Long Term Evolution (LTE), Bluetooth, EVDO, CDMA, GPRS, EDGE oder ZigBee durchführt.
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Der Controller 101 der Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann so eingerichtet werden, dass er die Position der Augen eines Insassen erkennt und die Augenpositionskoordinaten bestimmt, feststellt, ob mindestens ein in dem Augenraum eines Head-up-Displays vorhandenes Objekt abgeschnitten wird, wenn es von den Augenpositionskoordinaten aus betrachtet wird, und das beschnittene Objekt so modifiziert, dass das beschnittene Objekt nicht abgeschnitten wird, wenn es vom Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus betrachtet wird.
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Der Controller 101 der Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann so eingerichtet werden, dass das beschnittene Objekt so modifiziert wird, dass das modifizierte Objekt in einem verwendbaren Augenraum angezeigt wird, der eine Untermenge des virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Der Controller 101 der Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann auch so eingerichtet werden, dass er das beschnittene Objekt modifiziert, indem er das beschnittene Objekt in eine Richtung verschiebt, die den Augenpositionskoordinaten entspricht.
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Der Controller 101 der Vorrichtung, die den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann auch so eingerichtet werden, dass er das beschnittene Objekt modifiziert, indem er das beschnittene Objekt auf eine kleinere Größe skaliert, so dass das beschnittene Objekt vollständig in einem verwendbaren Augenraum enthalten ist, die eine Teilmenge eines virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Der Controller 101 der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann auch so eingerichtet werden, dass er das Modifizieren des abgeschnittenen Objekts steuert, indem er den im abgeschnittenen Objekt sichtbaren Inhalt neu organisiert, reduziert oder entfernt, so dass das beschnittene Objekt vollständig in einem verwendbaren Augenraum enthalten ist, der eine Teilmenge eines virtuellen Bereichs des Augenraums ist, in dem das modifizierte Objekt für den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus vollständig sichtbar ist.
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Der Controller 101 der Vorrichtung, das den Inhalt eines Augenraums 100 neu formatiert, kann auch so eingerichtet werden, dass er das beschnittene Objekt modifiziert, indem er den Inhalt des abgeschnittenen Objekts von einer ersten Ebene der beiden Ebenen in eine andere Ebene der beiden Ebenen verschiebt.
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Der Controller 101 der Vorrichtung zur Neuformatierung des Inhalts eines Augenraums 100 kann auch so eingerichtet werden, dass er bestimmt, ob das mindestens eine Objekt, das in dem Augenraum des Head-up-Displays vorhanden ist, abgeschnitten ist, indem er mindestens eine der Koordinaten und die Größe eines abgeschnittenen Abschnitts des abgeschnittenen Objekts auf der Grundlage der erfassten Augenpositionskoordinaten und der Entfernung oder Richtung der Augenpositionskoordinaten von einem Mittelpunkt der Augenraum bestimmt. Der Controller 101 kann dann das beschnittene Objekt modifizieren, indem er den Inhalt des beschnittenen Objekts transformiert, übersetzt, entfernt und neu formatiert, und zwar entsprechend der ermittelten Koordinaten und/oder der Größe des beschnittenen Teils des beschnittenen Objekts.
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2 zeigt ein Flussdiagramm für eine Methode, die den Inhalt eines Augenraums einer beispielhaften Ausführungsform neu formatiert. Die Methode von 2 kann von einem Vorrichtung ausgeführt werden, das den Inhalt eines Augenraums 100 umformatiert, oder sie kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen kodiert werden, die von einem Computer ausgeführt werden können, um die Methode auszuführen.
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Gemäß 2 werden in der Operation S210 die Position der Augen des Insassen erfasst und die Augenpositionskoordinaten ermittelt. Anhand der Augenpositionskoordinaten wird dann in der Operation S220 festgestellt, ob das mindestens eine im Augenraum befindliche Objekt in der Operation S220 beschnitten ist. In Operation S230 wird das beschnittene Objekt so modifiziert, dass das Objekt bei Betrachtung durch den Insassen von den Augenpositionskoordinaten aus nicht beschnitten wird. Die Modifikation des Objekts kann eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen umfassen: Skalieren, Transformieren, Übersetzen, Entfernen und Neuformatieren des Inhalts des Objekts, so dass der Inhalt in einen verwendbaren Augenraum passt.
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3 zeigt eine Illustration eines Insassen, der ein Head-up-Display-Vorrichtung nach einem Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform betrachtet. Der Insasse 301 ist in der Lage, das virtuelle Bild 311 durch den Augenraum 302 zu betrachten. Der Augenraum wird durch die Blende der einzelnen optischen Komponenten im Head-up-Display und den Betrachtungswinkel der Bilderzeugungseinheit (PGU) bestimmt. Das Head-up-Anzeigegerät enthält eine Bilderzeugungseinheit 305, die aus einer Lichtquelle und einer Anzeige besteht. Ein Faltspiegel 306 reflektiert das von der Bilderzeugungseinheit 305 erzeugte Bild an der optischen Komponente 307, die einen optischen Pfad 304 erzeugt. Der Faltspiegel 306 kann planar oder asphärisch sein. Das optische Bauteil 307 kann ein Kombinator oder eine Windschutzscheibe sein.
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4 zeigt Illustrationen des neu formatierten Inhalts des Augenraums nach einem Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform. Unter Bezugnahme auf 4 werden drei Beispiele für inhaltliche Änderungen gezeigt. Die Vorrichtung und die Methode zur Neuformatierung des Inhalts sind jedoch nicht auf die drei Beispiele beschränkt und können auch andere Methoden zur Neuformatierung des Inhalts umfassen, die jetzt in 4 gezeigt werden.
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Illustration 411 zeigt Inhalte, die von unten abgeschnitten sind, wenn sie von einem Insassen von einer Position aus betrachtet werden, die oberhalb oder höher als der Augenkasten liegt. Wenn diese Art von Ausschnitt auftritt und abhängig von der Größe der Augenposition des Insassen, kann der Inhalt in Illustration 412 so umorganisiert und reduziert werden, dass von den ermittelten Augenpositionskoordinaten des Insassen nur die Geschwindigkeit für den Insassen unbeschnitten sichtbar ist. In diesem Beispiel kann der Inhalt des Objekts nach Wichtigkeit priorisiert werden, und der Inhalt kann entsprechend der Wichtigkeit und dem Bereich des Augenraums angezeigt werden, der für den Insassen von der erkannten Augenposition des Insassen aus sichtbar ist.
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Illustration 421 zeigt Inhalte, die von unten abgeschnitten sind, wenn sie von einem Insassen von einer Position aus betrachtet werden, die sich unterhalb oder unterhalb des Augenraums befindet. Wenn diese Art von Ausschnitt auftritt und abhängig von der Größe der Augenposition des Insassen, kann der Inhalt auf eine kleinere Größe skaliert und in Illustration 422 so übersetzt werden, dass von den ermittelten Augenpositionskoordinaten des Insassen nur der gesamte Inhalt ohne Ausschnitt für den Insassen sichtbar ist. In diesem Beispiel kann der Inhalt oder das Objekt entsprechend dem Bereich des Augenraums, der für den Bewohner von seiner erkannten Augenposition aus sichtbar ist, auf eine kleinere Größe skaliert werden.
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Illustration 431 zeigt Inhalte, die von unten abgeschnitten sind, wenn sie von einem Insassen von einer Position aus betrachtet werden, die oberhalb oder höher als der Augenkasten liegt. Wenn diese Art von Beschneidung auftritt und abhängig von der Bildgröße, die an der Position der Augen des Bewohners sichtbar ist, kann der Inhalt in Illustration 432 nach oben verschoben und schräg gestellt sodass der gesamte Inhalt von den erkannten Augenpositionskoordinaten des Bewohners aus für den Bewohner ohne Beschneidung sichtbar ist.
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In diesem Beispiel kann der Inhalt oder das Objekt noch in den Bereich des Augenraums passen, der für den Insassen sichtbar ist, und so wird der Inhalt oder das Objekt in einen Bereich des Augenraums verschoben, der für den Insassen von der erkannten Augenposition des Insassen aus sichtbar ist.
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Die hier offengelegten Prozesse, Methoden oder Algorithmen können an ein Verarbeitungsgerät, eine Steuerung oder einen Computer geliefert bzw. von einem Verarbeitungsgerät, einer Steuerung oder einem Computer implementiert werden, wozu alle vorhandenen programmierbaren elektronischen Steuergeräte oder dedizierten elektronischen Steuergeräte gehören können. In ähnlicher Weise können die Prozesse, Methoden oder Algorithmen als Daten und Anweisungen gespeichert werden, die von einer Steuerung oder einem Computer in vielen Formen ausführbar sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Informationen, die dauerhaft auf nicht beschreibbaren Speichermedien wie ROM-Geräten gespeichert sind, und Informationen, die veränderbar auf beschreibbaren Speichermedien wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM-Geräten und anderen magnetischen und optischen Medien gespeichert sind. Die Prozesse, Methoden oder Algorithmen können auch in einem ausführbaren Software-Objekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Methoden oder Algorithmen ganz oder teilweise durch geeignete Hardware-Komponenten verkörpert werden, wie z.B. anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs), Zustandsautomaten, Controller oder andere Hardware-Komponenten oder Geräte oder eine Kombination aus Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten.
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Eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen sind oben mit Bezug auf die Figuren beschrieben worden. Die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sollten nur in einem beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke der Einschränkung betrachtet werden.
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Darüber hinaus können die beispielhaften Ausführungsformen modifiziert werden, ohne von Geist und Umfang des erfinderischen Konzepts abzuweichen, das durch die folgenden Ansprüche definiert wird.