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Die Erfindung betrifft einen Filter, insbesondere zum Abscheiden von Partikeln und/oder Gasen und/oder Flüssigkeiten aus einem Fluidstrom insbesondere aus einem Druckluftstrom, insbesondere zum Einsatz im Bereich der Lackiertechnik, umfassend zumindest ein erstes Kopplungselement, insbesondere einen ersten Filterkopf, und ein zweites Kopplungselement, insbesondere einen zweiten Filterkopf, und ein Verbindungsrohr mit einer Längsachse, mittels dessen eine fluiddichte Verbindung zwischen den Kopplungselementen geschaffen werden kann. Das Verbindungsrohr weist am Außenumfang ein erstes und ein zweites, Dichtungselement auf, wobei die Enden des Verbindungsrohrs in jeweils eine Fluidförderbohrung der Kopplungselemente ragen, so dass die Dichtungselemente zwischen dem Verbindungsrohr und jeweils einem der Kopplungselemente dichten.
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Vergleichbare Filter werden in verschiedenen Bereichen der Filtration eingesetzt. Grundsätzlich können diese Filter verschiedene Filterstufen aufweisen, die mit unterschiedlichen Filtermedien ausgestattet sind und die der Reihe nach durchströmt werden. Hierbei werden die Filterstufen untereinander verbunden um die Weiterleitung des Fluids zur nächsten Filterstufe zu gewährleisten. In der Regel werden hierbei Kopplungselemente miteinander verbunden, mit denen Abscheideelemente lösbar verbunden werden, wobei die Abscheideelemente in der Regel auswechselbar sind, um nach einer Sättigung ausgewechselt zu werden.
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Unter anderem werden solche Filter in der Drucklufttechnik eingesetzt. In diesem Fall dient der Filter dazu, den Druckluftstrom von Verunreinigungen wie beispielsweise Öldämpfen, Wasser oder Partikeln zu reinigen. Hierbei wird das Fluid, in diesem Fall Druckluft, in den Filter geleitet und durchströmt dort die unterschiedlichen Stufen. Es können beispielsweise Zyklonabscheider, Partikelfilter oder Aktivkohlefilter vorgesehen sein.
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Um die Erweiterung um oder das Austauschen von Filterstufen zu ermöglichen, ist die Verbindung der einzelnen Filterstufen in der Regel gleich gestaltet. Durch diese Gestaltung der Schnittstellen zwischen den einzelnen Abscheideelementen ist eine Modularität des gesamten Filtersystems gegeben. Diese Verbindung kann beispielsweise über Verbindungshülsen erfolgen, welche die unterschiedlichen Filterstufen miteinander verbinden. Um eine alternative Verbindung bereitzustellen, sind in der Regel verschiedene Verbindungshülsen von Nöten.
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Beispielsweise wird durch die
WO 2017/156277 A1 ein Wasserfiltrationssystem beschrieben, dessen Filterstufen mittels Verbindungshülsen fluiddicht verbunden sind. Die Verbindungshülsen weisen einenends eine Steckverbindung und anderenends ein Außengewinde auf. Das Außengewinde ist mit einer vor- oder nachgeschalteten Filterstufe verbunden. In einer beschriebenen, alternativen Ausführung sind beidenends Steckverbindungen vorgesehen. Die Verbindungsrohre werden mittels einer Sperreinrichtung mit einem Filterkopf verbunden.
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Die
DE 10 2005 052 486 A1 offenbart eine Filtereinrichtung, deren benachbarte Gehäuseverschlussköpfe strömungstechnisch in der Art verbunden sind, dass in die Anschlusslöcher der Gehäuseverschlussköpfe ein Hülsenelement eingeschoben wird, welches eine umlaufende Rille mit einem in der Rille liegenden Dichtungselement umfasst.
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Die
US 2003/0168394 A1 beschreibt eine ähnliche Filterkopfbaugruppe mit zumindest zwei Filterköpfen, die über ein rohrförmiges Verbindungsstück in der Art miteinander verbunden sind, dass beide Filterköpfe relativ zum Verbindungsstück drehbar gelagert sind.
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Die
US 4,822,387 A beschreibt eine Filterbaugruppe, deren Filterköpfe über ein Zwischenstück verbunden sind, wobei das Zwischenstück hülsenförmig gestaltet und mit einem Außengewinde versehen ist und das in ein Innengewinde in einer Bohrung in den Filterköpfen eingeschraubt wird, um beide Filterköpfe miteinander zu verbinden.
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Die
US 4,897,187 A beschreibt einen portablen Wasserfilter, dessen Filterköpfe mittels einer ähnlichen Gewindehülse verbunden werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Filter mit unterschiedlich konfigurierbaren Kopplungselementen bereitzustellen, die zugleich baulich kompakt ausgeführt sind.
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Diese Aufgabe wird durch den Filter gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erfindungsgemäßer Filter dient insbesondere zum Abscheiden von Partikeln und/oder Gasen und/oder Flüssigkeiten aus einem Fluidstrom, insbesondere einem Druckluftstrom, und wird insbesondere im Bereich der Lackiertechnik eingesetzt. Der Filter umfasst zumindest ein erstes Kopplungselement, insbesondere einen ersten Filterkopf, und ein zweites Kopplungselement, insbesondere einen zweiten Filterkopf, sowie ein Verbindungsrohr mit einer Längsachse. Mittels des Verbindungsrohrs wird eine fluiddichte Verbindung zwischen den Kopplungselementen geschaffen, wobei das Verbindungsrohr am Außenumfang ein erstes und ein zweites, Dichtungselement aufweist und die Enden des Verbindungsrohrs in jeweils eine Fluidförderbohrung der Kopplungselemente ragen, so dass die Dichtungselemente zwischen dem Verbindungsrohr und jeweils einem der Kopplungselemente dichten. Erfindungsgemäß weisen die Kopplungselemente jeweils ein Innengewinde auf, das auf die Fluidförderbohrungen folgt und im Wesentlichen koaxial zur jeweiligen Fluidförderbohrung angeordnet ist. Hierbei stellen die Innengewinde eine alternative, nicht genutzte Anschlussoption für andere Konfigurationen der Kopplungselemente bereit.
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Durch das zusätzliche Innengewinde kann beispielsweise eine Zuleitung mit einem Außengewinde direkt mit dem Filterkopf verbunden werden. Andererseits kann auch eine weitere Filterstufe vor- oder nachgeschaltet werden, ohne einen zusätzlichen Adapter zu benötigen.
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Besonders vorteilhaft ist, wenn das Verbindungsrohr lose in den Fluidförderbohrungen angeordnet ist. Dadurch, dass eine Befestigung zwischen den Fluidförderbohrungen beziehungsweise den Kopplungselementen fehlt, werden zusätzliche Teile eingespart und die Montage beziehungsweise die Demontage des Filters beziehungsweise der einzelnen Filterstufen erleichtert.
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Um die Stabilität der Kopplungselemente zueinander zu schaffen, kann eine vom Verbindungsrohr unabhängige, separate Verbindungseinrichtung vorgesehen sein, mittels derer die Kopplungselemente fest miteinander verbunden werden. Die Verbindungseinrichtung kann zusätzlich zur Halterung des Filters, beispielsweise an einer Wand, ausgeführt sein, wobei die Verbindungseinrichtung ein rechtwinkliges Halteblech aufweisen kann oder als solches gestaltet ist. Durch eine so gestaltete Verbindungseinrichtung werden zusätzliche Teile für die Verbindungen der Kopplungselemente eingespart, wobei dennoch eine feste Verbindung gewährleistet ist. Weitere Teile können eingespart werden, wenn die Verbindungseinrichtung direkt als Wandbefestigung genutzt wird, wobei diese als rechtwinkliges Halteblech besonders kostengünstig zu fertigen ist. Weiter können die Innengewinde auch als Verlängerung der zylindrischen Anlagefläche zwischen Fluidförderbohrung und Verbindungsrohr genutzt werden. Damit bilden die Innengewinde ein zusätzliches Stabilisierungselement gegenüber einer Kraft die beiden Kopplungselemente, bei bestehender Verbindung über die Verbindungseinrichtung, auseinanderdrückt.
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Besonders vorteilhaft ist auch, wenn die Kopplungselemente um die Fluidförderbohrungen plane Kontaktflächen aufweisen, vorzugsweise wobei die planen Kontaktflächen, an denen die Kopplungselemente fluiddicht beziehungsweise fluidleitend miteinander verbunden sind, flächig aneinander liegen. Die planen Kontaktflächen verschaffen der Verbindung zwischen den Filterköpfen zusätzliche Stabilität.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kopplungselemente im Wesentlichen baugleich sind. Durch solche Gleichteile wird die Fertigung erleichtert, wodurch Fertigungskosten eingespart werden können.
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Vorteilhaft ist ebenfalls, wenn die Kopplungselemente, zwei gegenüberliegende Fluidförderbohrungen aufweisen. Beispielsweise kann eine Fluidförderbohrung als Innenfluidkanal und eine Fluidförderbohrung als Außenfluidkanal ausgestaltet sein. Hierbei kann der Innenfluidkanal auf die Innenseite eines im wesentlichen rohrförmigen Abscheideelements führen, wobei der Außenfluidkanal auf die Außenseite dieses Abscheideelements führt. Durch die sich gegenüberliegenden Fluidförderbohrungen wird die Modularität der einzelnen Kopplungselemente zueinander gewährleistet, die so in der Reihenfolge beliebig vertauschbar sind. Außerdem können sowohl Innenfluidkanal mit Innenfluidkanal, Außenfluidkanal mit Außenfluidkanal und Innenfluidkanal mit Außenfluidkanal verbunden werden. Durch diese unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten kann durch Vertauschen der entsprechenden Kanäle bestimmt werden, ob ein Abscheideelement von der Außenseite oder von der Innenseite aus durchströmt wird.
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Weiterhin weist eines der Kopplungselemente vorteilhafterweise zusätzlich eine Aufnahmeeinrichtung für eine Zeitmesseinrichtung auf, die beispielsweise zum Anzeigen der Standzeit eines oder mehrerer Abscheideelemente genutzt werden kann. Diese integrierte Aufnahme ermöglicht eine einteilige Fertigung, wodurch Kosten eingespart werden können.
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Besonders vorteilhaft ist, wenn ein oder mehrere zusätzliche Kopplungselemente vorgesehen sind, wodurch die an anderer Stelle genannten Vorteile der Modularität genutzt werden können.
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Bei einem der Kopplungselemente kann es sich um einen Druckminderer handeln. Hierbei kann der Druckminderer am stromabwärtigen Ende des Filters mit einem vorgeschalteten Kopplungselement verbunden sein, so dass das Fluid nach Durchströmen des Druckminderers den Filter verlässt. Der Druckminderer kann außerdem einen Detektoranschluss aufweisen, über den ein Detektor, insbesondere einen CO2-Detektor, mit dem vom Fluid durchflossenen Bereich verbunden werden kann. Ein Druckminderer ermöglicht es den Druck, der den Filter verlässt, zu regulieren. Dies ist besonders im Bereich der Druckluftfiltration erforderlich.
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Wenn der Druckminderer so angebracht ist, dass er auf die übrigen Kopplungselemente folgt, kann eine Verbesserung der Abscheidungsrate erzielt werden. Außerdem kann der Volumenstrom, der maximal durch den Filter geleitet werden kann, erhöht werden. Dies ergibt sich daraus, dass die vorstehenden Kopplungselemente und damit die vorstehenden Abscheideelemente mit höherem Druck und daher auch mit geringeren Geschwindigkeiten durchströmt werden. Mit einer Verringerung der Geschwindigkeit gehen geringere Druckverluste einher, die im Falle höherer Strömungsgeschwindigkeiten vermehrt durch die Rohrreibung entstehen.
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Ein CO2-Detektor ermöglicht es sicherzustellen, dass die CO2 Konzentration im Fluid nicht über einen bestimmten Wert ansteigt, was besonders für die Filtration von Atemluft benötigt wird.
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Wenn es sich bei einem der Kopplungselemente um einen Druckminderer handelt, kann dieser auf der Vorderseite und/oder der Rückseite eine Anschlussmöglichkeit für eine Druckmesseinrichtung, insbesondere für ein Manometer, aufweisen. Durch ein Manometer kann der Ausgangsdruck des Druckminderers verlässlich eingestellt werden. Wenn das Manometer beidseitig angebracht werden kann, ermöglicht dies, dass der Druckminderer sowohl mit der Vorderseite wie auch mit der Rückseite zum Benutzer hin montiert werden kann. Dadurch kann der Druckminderer, dessen Ein- und Ausgang baulich fest definiert ist, von einem Benutzer aus gesehen, einmal von rechts und einmal von links mit Fluid versorgt werden.
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Besonders vorteilhaft ist auch, wenn die einzelnen Kopplungselemente eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisen, die im Wesentlichen gleich gestaltet ist. Wird die Anordnung um die Vertikalachse gedreht, zeigt die, zuvor dem Benutzer zugewandte Vorderseite, nach hinten. So wird der Fluideingang des Filters von der rechten Seite auf die linke Seite oder umgekehrt vertauscht. Durch dieses Drehen der Anordnung kann der Filter leicht den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden, je nachdem, ob die Fluidversorgung rechtsseitig oder linksseitig liegt. Ein Vertauschen der Versorgungs- und Abgangsseite ist somit ohne gravierende bauliche Veränderungen möglich.
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Um die Zuordnung der Abscheideelemente zu erleichtern und ein Vertauschen zu verhindern, können die Kopplungselemente, vorzugsweise auf der Oberseite, eine Kennzeichnung aufweisen, wobei es sich bei der Kennzeichnung vorzugsweise um eine Farbkennzeichnung handelt. Die Abscheideelemente sind ebenfalls entsprechend gekennzeichnet, vorzugsweise in der Farbe der Farbkennzeichnung gestaltet. Weiter kann auch eine entsprechende Kennzeichnung an weiteren Teilen der Filterstufen, wie beispielsweise der Filterhülse beziehungsweise dem Filtertopf vorhanden sein. Eine entsprechende Kennzeichnung kann auch an anderen Stellen des Filters vorgesehen sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand Figuren erläutert. Die Figuren zeigen:
- 1 eine Schnittansicht einer Schnittstelle zwischen zwei Kopplungselementen,
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsrohrs,
- 3 einen Teilschnitt einer perspektivischen Ansicht eines mehrstufigen Filters,
- 4 eine Schnittansicht eines Kopplungselements und
- 5 einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Druckminderers.
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In 1 ist eine Schnittstelle eines Filters 1 zwischen zwei Kopplungselementen 2 gezeigt, wobei der Filter 1 insbesondere zum Abscheiden von Partikeln und/oder Gasen und/oder Flüssigkeiten aus einem Fluidstrom insbesondere einem Druckluftstrom, insbesondere zum Einsatz im Bereich der Lackiertechnik dient.
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Der Filter 1 umfasst zumindest ein erstes Kopplungselement 2, insbesondere einen ersten Filterkopf, und ein zweites Kopplungselement 2, insbesondere einen zweiten Filterkopf, und ein Verbindungsrohr 4 mit einer Längsachse 5, mittels dessen eine fluiddichte Verbindung zwischen den Kopplungselementen 2 geschaffen werden kann. Das Verbindungsrohr 4 weist am Außenumfang ein erstes und ein zweites, Dichtungselement 6 in Form eines in einer Nut aufgenommenen O-Rings auf, wobei die Enden des Verbindungsrohrs 7 in jeweils eine Fluidförderbohrung 8 der Kopplungselemente 2 ragen, so dass die Dichtungselemente 6 zwischen dem Verbindungsrohr 4 und jeweils einem der Kopplungselemente 2 dichten.
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Hierbei sind die Kopplungselemente 2 derart gestaltet, dass auf die Fluidförderbohrungen 8, von der Außenseite aus zur Innenseite, jeweils ein Innengewinde 9 folgt, das im Wesentlichen koaxial zur jeweiligen Fluidförderbohrung 8 ist, wobei die Innengewinde 9 alternative, nicht genutzte Anschlussoptionen für andere Konfigurationen der Kopplungselemente 2 bereitstellen. Vorzugsweise ist der Kernlochdurchmesser des Innengewindes 9 kleiner als der Innendurchmesser der Fluidförderbohrung 8, wobei die Fluidförderbohrungen 8 vorzugsweise im Wesentlichen mit den Enden 7 des Verbindungsrohres 4 enden.
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Das Verbindungsrohr 4 ist vorzugsweise lose in den Fluidförderbohrungen 8 angeordnet. Die Kopplungselemente 2 sind folglich mittels des Verbindungsrohrs 4 in Richtung der Längsachse 5 des Verbindungsrohrs 4 lose miteinander verbunden.
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Die Innengewinde 9 können beispielsweise mit einem Eingangsrohr, beispielsweise als Filterzuleitung, und/oder einem Ausgangsrohr, beispielsweise als Filterausgang, und/oder einem Gewindeverbindungsrohr, zur Verbindung zweier Kopplungselemente 2, verbunden werden. Hierzu sind die Teile mit einem Außengewinde versehen, welches mit dem Innengewinde 9 verschraubt wird.
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In 2 ist das Verbindungsrohr 4 gezeigt, dass zwei Enden 7 und zwei Nuten aufweist, wobei die erste Nut in Richtung der Längsachse 5 näher an einem der Enden 7 als an der Mitte zwischen beiden Enden 7 und die zweite Nut näher am entgegengesetzten Ende 7 als an der Mitte zwischen beiden Enden 7 liegt. Hierbei haben die Enden 7 vorzugsweise einen Abstand zwischen 10 und 20 Millimeter zueinander, wobei der Abstand der Nuten zueinander vorzugsweise zwischen 3 und 10 Millimeter beträgt. Die Nuten nehmen jeweils ein Dichtungselement 6 auf, wobei es sich hierbei vorzugsweise um O-Ringe handelt.
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3 zeigt exemplarisch einen dreistufigen Filter 1, mit erfindungsgemäßen Kopplungselementen 2. beispielhaft in 3 gezeigt ist neben den als Filterköpfen ausgebildeten Kopplungselementen 2 ein als Druckminderer 18 ausgeführtes Kopplungselement. Es können aber auch weitere Kopplungselemente 2 vorgesehen sein.
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Mittels einer vom Verbindungsrohr 4 unabhängigen, separaten Verbindungseinrichtung 10 sind die Kopplungselemente 2 fest miteinander verbunden. Die Verbindungseinrichtung 10 dient als Stabilisierungselement, das die Kopplungselemente 2 in Richtung der Längsachse 5 fest miteinander verbindet und zueinander stabilisiert. Um dies zu gewährleisten, erstreckt sich die Verbindungseinrichtung 10 im Wesentlichen parallel zur Längsachse 5, wobei die Kopplungselemente 2 mit der Verbindungseinrichtung 10 fest verbunden sind. Beispielsweise erfolgt diese feste Verbindung über eine Schraubverbindung.
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Die Verbindungseinrichtung 10 kann zusätzlich zur Halterung des Filters 1, beispielsweise an einer Wand, ausgestaltet sein. Hierzu weist die Verbindungseinrichtung 10 Bohrungen auf, die zu dieser Befestigung an einer Wand genutzt werden können. Die Verbindungseinrichtung 10 ist vorzugsweise als ein rechtwinkliges Halteblech ausgebildet.
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Die Verbindungseinrichtung 10 ist vorzugsweise an einer Außenfläche der Kopplungselemente 2 befestigt, wobei die Außenfläche bei montiertem Filter 1 an einer Wand nach unten zeigt und die Kopplungselemente 2 auf der Verbindungseinrichtung 10 aufliegen.
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Ebenfalls gezeigt ist, dass die Kopplungselemente 2 um die Fluidförderbohrungen 8 plane Kontaktflächen 11 aufweisen, wobei die planen Kontaktflächen 11, an denen die Kopplungselemente 2 miteinander verbunden sind, flächig aneinander liegen. Um dies zu zeigen, ist in 3 ein vorderes Kopplungselement 2 nicht gezeigt, dass an der planen Kontaktfläche 11 der mittleren Kopplungselements 2 anliegt.
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Ebenfalls gezeigt ist, dass die Kopplungselemente 2 im Wesentlichen baugleich sind. Dies ist auch aus den 1 und 4 ersichtlich, die den Aufbau der Kopplungselemente 2 im Schnitt zeigen. Insbesondere weisen die einzelnen Kopplungselemente 2 eine Vorderseite 20 und eine Rückseite 21 auf, die im Wesentlichen gleich gestaltet sind.
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Des Weiteren weist zumindest eines der Kopplungselemente 2 zusätzlich eine Aufnahmeeinrichtung 17 für eine Zeitmesseinrichtung auf, mit der beispielsweise angezeigt werden kann, wann ein in 4 gezeigtes Abscheideelement 16 gewechselt werden muss. Hierbei weist der Filter unterschiedliche Abscheideelemente 16 auf, die unterschiedliche Filtereigenschaften haben. Diese Abscheideelemente 16 sind mit jeweils einem der Kopplungselemente 2 verbunden. Als Abscheideelement 16 kann beispielsweise ein Zyklonabscheider, ein Partikelfilter und/oder eine Aktivkohlefilter vorgesehen sein. Andere Arten von Abscheideelementen 16 sind ebenfalls denkbar.
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Um die Zuordnung der Abscheideelemente 16 zu erleichtern und ein Vertauschen zu verhindern, weisen die Kopplungselemente 2 auf der Oberseite eine Kennzeichnung 23 auf, wobei es sich bei der Kennzeichnung 23 vorzugsweise um eine Farbkennzeichnung handelt. Diese Farbkennzeichnung 23 kann beispielsweise in einer Vertiefung am Filterkopf 2 eingebracht werden und mit dem Filterkopf 2 verklebt, eingeclipst oder mit einer anderen gängigen Verbindungsmethode verbunden werden. Die Abscheideelemente 16 sind ebenfalls entsprechend gekennzeichnet, vorzugsweise in der Farbe der Farbkennzeichnung gestaltet. Hierbei ist es von Vorteil das Material aus dem die Abscheideelemente 16 bestehen entsprechend einzufärben. Es kann aber auch eine andere Kennzeichnung 23, beispielsweise eine Kennzeichnung 23 wie am Kopplungselement 2 erfolgen. Abgesehen von der Farbmarkierung ist auch eine Zuordnung über eine bestimmte Form, Oberfläche, Musterung oder andere eindeutig zuzuordnenden Eigenschaften möglich. Selbstverständlich kann die Kennzeichnung 23 auch an anderen Stellen angebracht werden. Weiter kann eine entsprechende Kennzeichnung 23 auch an weiteren Teilen der Filterstufen, wie beispielsweise der Filterhülse beziehungsweise dem Filtertopf vorgesehen sein.
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4 zeigt eine Schnittansicht eines entsprechenden Kopplungselements 2, welches zwei gegenüberliegende Fluidförderbohrungen 8 aufweist. Eine Fluidförderbohrung 8 ist als Innenfluidkanal 12 und eine Fluidförderbohrung als Außenfluidkanal 13 ausgestaltet, wobei der Innenfluidkanal 12 auf die Innenseite 14 eines im wesentlichen rohrförmigen Abscheideelements 16 führt und der Außenfluidkanal 13 auf die Außenseite 15 dieses Abscheideelements 16 führt. Hierbei können benachbarte Kopplungselemente 2 derart miteinander verbunden werden, dass der Innenfluidkanal 12 mit dem Außenfluidkanal 13 und/oder der Innenfluidkanal 12 mit Innenfluidkanal 12 und/oder dass der Außenfluidkanal 13 mit Außenfluidkanal 13 über das Verbindungsrohr 4 fluidleitend verbunden werden. Dies führt dazu, dass durch die Variation der Anschlussseite bestimmt werden kann, ob ein Abscheideelement 16 von innen nach außen oder von außen nach innen durchströmt werden soll. Um dies zu gewährleisten sind die Vorderseite 20 und die Rückseite 21 der Kopplungselemente 2 im Wesentlichen gleich gestaltet.
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Wie auch bereits aus 3 hervorgeht, kann der Filter 1 zumindest drei Kopplungselemente 2 aufweisen. Ein erstes Außen-Innen-Kopplungselement 2 ist mit dem Innenfluidkanal 12 mit einem Innenfluidkanal 12 eines Innen-Außen-Kopplungselement 2 verbunden. Dieses Innen-Außen-Kopplungselement 2 ist wiederrum mit dessen Außenfluidkanal 13 mit einem zweiten Außen-Innen-Kopplungselement 2 verbunden ist.
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In 5 ist ein weiteres Kopplungselement 2 gezeigt, wobei es sich bei diesem Kopplungselement 2 um einen Druckminderer 18 handelt. Hierbei ist der Druckminderer 18 vorzugsweise am stromabwärtigen Ende des Filters 1 mit einem vorgeschalteten Kopplungselement 2 verbunden, so dass das Fluid nach Durchströmen des Druckminderers 18 den Filter 1 verlässt. Weiter weist der Druckminderer 18 einen Detektoranschluss 19 auf, über den ein Detektor, insbesondere einen CO2 Detektor, mit dem vom Fluid durchflossenen Bereich verbunden werden kann. Die Druckregeleinrichtung 18 verfügt weiter über Filterabgänge 24, die einen Filterausgang bilden, über den das Fluid aus dem Filter 1 und zu einem Verbraucher geleitet wird.
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Der gezeigte Druckminderer 18 weist auf der Vorderseite 20 und/oder der Rückseite 21 zusätzlich eine Anschlussmöglichkeit für eine Druckmesseinrichtung 22, insbesondere für ein Manometer, auf, wobei die Vorderseite 20 und eine Rückseite 21 im Wesentlichen gleich gestaltet sind.