DE102020121052A1 - Sicherheitsvorrichtung für ein Kochfeld, Identifikationseinrichtung, Kochsystem und Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für ein Kochfeld, Identifikationseinrichtung, Kochsystem und Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung Download PDF

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Sicherheitsvorrichtung (105) für ein Kochfeld (100). Die Sicherheitsvorrichtung (105) ist ausgebildet, um unter Verwendung eines Identifikationssignals (110) ein Steuersignal (115) auszugeben, wobei das Identifikationssignal (110) ein von einer an einem hitzeempfindlichen Gegenstand (120) fixierten Identifikationseinrichtung (125) bereitgestelltes Signal repräsentiert, das eine Identifikation der Identifikationseinrichtung (125) auf dem Kochfeld (100) ermöglicht, wobei das Steuersignal (115) ausgebildet ist, um eine Sicherheit des Kochfelds (100) zu erhöhen.

Description

  • Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kochfeldeine Identifikationseinrichtung, ein Kochsystem und ein Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung.
  • Die WO 2019/211 718 A1 beschreibt ein Induktionsenergieübertragungssystem. Durch induktive Energieübertragung wird eine Sendeeinheit, z. B. als Bestandteil eines Topfes, versorgt, welche eine Identifikation des Topfes möglich macht. Bei Abbruch des Sendesignals kann eine Gegenmaßnahme eingeleitet werden.
  • Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Sicherheitsvorrichtung für ein Kochfeld, ein verbessertes Kochfeld, eine verbesserte Identifikationseinrichtung, ein verbessertes Kochsystem und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kochfeld, eine Identifikationseinrichtung, ferner ein Kochsystem sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass eine Sicherheit für ein Kochfeld erhöht werden kann, indem hitzeempfindliche Gegenstände auf einem Kochfeld identifiziert und geschützt werden.
  • Eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kochfeld ist ausgebildet, um unter Verwendung eines Identifikationssignals ein Steuersignal auszugeben, wobei das Identifikationssignal ein von einer an einem hitzeempfindlichen Gegenstand fixierten Identifikationseinrichtung bereitgestelltes Signal repräsentiert, das eine Identifikation der Identifikationseinrichtung auf dem Kochfeld ermöglicht, wobei das Steuersignal ausgebildet oder verwendbar ist, um eine Sicherheit des Kochfelds zu erhöhen.
  • Das Kochfeld kann entsprechend einem bekannten Kochfeld ausgeführt sein, beispielsweise als ein Gaskochfeld oder ein Induktionskochfeld. Die Sicherheitsvorrichtung kann in das Kochfeld integriert sein, an dem Kochfeld befestigt sein oder separat zu dem Kochfeld angeordnet sein. Bei dem hitzeempfindlichen Gegenstand kann es sich um einen beliebigen Gegenstand handeln, welcher beispielsweise nicht für einen Gebrauch auf dem Kochfeld vorgesehen ist, dort aber unter Umständen von einem Nutzer abgelegt wurde. Alternativ kann der Gegenstand zwar für den Gebrauch auf dem Kochfeld vorgesehen sein, allerdings eine eingeschränkte Hitzebeständigkeit aufweisen. Beispielsweise kann der Gegenstand ein brennbares Material aufweisen, beispielsweise Stoff, Holz oder Kunststoff. Eine solche Sicherheitsvorrichtung erkennt nun vorteilhafterweise, wenn sich ein solcher ungeeigneter Gegenstand auf dem Kochfeld befindet, um dann mittels des Steuersignals zu reagieren.Das Steuersignal kann beispielsweise von einem Steuergerät des Kochfelds verarbeitet werden oder als Schaltsignal für eine Energieversorgung einer Kochzone des Kochfelds verwendet werden.
  • Das Steuersignal kann beispielsweise ausgebildet sein, um einen Betrieb einer Kochzone des Kochfelds im Bereich der Identifikationseinrichtung zu blockieren, zumindest die Kochzone des Kochfelds im Bereich der Identifikationseinrichtung oder das Kochfeld auszuschalten und/oder eine Warnung an einen Nutzer auszugeben. Dies schafft Möglichkeiten zu verhindern, dass der Gegenstand von dem Kochfeld übermäßig erhitzt wird.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann auch ausgebildet sein, um ein Anregungssignal auszugeben, um eine Bereitstellung des Identifikationssignals durch die Identifikationseinrichtung anzuregen. So kann eine Anwesenheitsüberprüfung für die Identifikationseinrichtung aktiv von der Sicherheitsvorrichtung angeregt werden. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung eines RFID-Transponders zum Bereitstellen des Identifikationssignals in der Identifikationseinrichtung sinnvoll. In diesem Fall kann ein RFID-Lesegerät zum Ausgeben des Anregungssignals und Einlesen des Identifikationssignals in der Sicherheitsvorrichtung vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kann das Identifikationssignal zur Energieübertragung eingesetzt werden, um die Identifikationseinrichtung mit einer erforderlichen Betriebsenergie zum Bereitstellen des Identifikationssignals zu versorgen. Dadurch kann die Identifikationseinrichtung ohne eigene Energieversorgungseinrichtung realisiert werden.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann hierbei ausgebildet sein, um das Anregungssignal mit einer Reichweite von maximal 10cm, 20cm oder 30 cm auszugeben. Beispielsweise kann eine Sendeleistung einer Sendeleistung zum Ausgeben des Anregungssignals hierzu entsprechend begrenzt sein. Dies ermöglicht eine Positionsbestimmung der Identifikationseinrichtung in Bezug auf die Sendeeinrichtung, welche beispielsweise in der Kochzone angeordnet sein kann. Die Reichweite auf lediglich die Größe der Kochzone zu beschränken, ermöglicht hierbei eine exakte Bestimmung jener Kochzone, auf welcher sich der Gegenstand befindet.
  • Das Identifikationssignal kann ein von einem RFID-Transponder, einem Temperatursensor oder einem Vibrationssensor bereitgestelltes Signal repräsentieren. Somit kann auf jeweils geeignete Mittel zurückgegriffen werden. Die Verwendung eines Temperatursensors bietet sich beispielsweise an, wenn der Gegenstand nur bis zu einer gewissen Temperatur erhitzt werden darf.
  • Ein Kochfeld weist zumindest eine Kochzone und eine Sicherheitsvorrichtung in einer der vorangehend vorgestellten Varianten auf, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Identifikationssignals aufweist. Die Empfangseinrichtung kann in der Kochzone angeordnet sein. So kann ausgehend von der Kochzone die Identifikationseinrichtung und somit der Gegenstand identifiziert werden. Dies ermöglicht eine genaue Positionsbestimmung des Gegenstands, um dann beispielsweise mittels des Steuersignals zumindest jene Kochzone zu blockieren oder auszuschalten, in deren Reichweite der Gegenstand identifiziert wurde.
  • Das Kochfeld kann als ein Haushaltgerät oder als ein gewerbliches oder professionelles Gerät, beispielsweise für die Gastronomie, ausgeformt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Empfangseinrichtung des Kochfelds mittig in der Kochzone angeordnet sein. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Anwesenheitsüberprüfung einer Identifikationseinrichtung über die Kochzone.
  • Das Kochfeld kann auch zumindest eine zweite Kochzone aufweisen, wobei die Sicherheitsvorrichtung eine zweite Empfangseinrichtung zum Empfangen des Identifikationssignals aufweist, wobei die zweite Empfangseinrichtung in der zweiten Kochzone angeordnet ist. Dies ermöglicht ein Identifizieren von hitzeempfindlichen Gegenständen auf mehreren Kochzonen des Kochfelds. Vorteilhafterweise kann auf diese Weise eine Abschaltung einer Kochzone vermieden werden, die nicht zu einer Erhitzung des Gegenstands beiträgt.
  • Es wird ferner eine Identifikationseinrichtung vorgestellt, die dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal für die Sicherheitsvorrichtung in einer der vorangehend vorgestellten Varianten bereitzustellen. Die Identifikationseinrichtung weist eine Koppelstelle auf, die die Identifikationseinrichtung an dem Gegenstand fixiert oder fixierbar macht. Die Identifikationseinrichtung kann mittels der Koppelstelle fest, beispielsweise dauerhaft oder unlösbar an dem Gegenstand fixiert oder fixierbar sein. So kann der Gegenstand die fixierte Identifikationseinrichtung bereits aufweisen oder aber es kann die Identifikationseinrichtung beispielsweise von dem Nutzer an einen beliebigen Gegenstand fixiert werden. Alternativ kann die Koppelstelle eine lösbare Fixierung ermöglichen. Dadurch kann die Identifikationseinrichtung wieder von dem Gegenstand gelöst werden, beispielsweis vor einer Reinigung des Gegenstands.
  • Die Koppelstelle kann eine Klebefläche aufweisen, die ausgebildet ist, um eine dauerhafte oder lösbare Fixierung der Identifikationseinrichtung an dem Gegenstand zu ermöglichen. So kann die Identifikationseinrichtung schnell und anwenderfreundlich durch Aufkleben an dem Gegenstand befestigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Identifikationseinrichtung einen RFID-Transponder aufweisen, der dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal für eine als ein RFID-Lesegerät ausgeformte Empfangseinrichtung an dem Kochfeld bereitzustellen. Dies ermöglicht eine Identifikation der Identifikationseinrichtung über eine exakt vorbestimmbare Reichweite, um beispielsweise eine genaue Zuordnung zu einer Kochzone zu ermöglichen. RFID-Transponder sind kostengengünstig und erprobt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Identifikationseinrichtung einen Temperatursensor aufweisen, der dazu ausgebildet ist, das Identifikationssignal bei Erreichen oder Überschreiten einer definierten Maximaltemperatur und/oder bei einem definierten Temperaturanstieg über der Zeit bereitzustellen. So kann ein bereits aktiv auf dem Kochfeld beheizter hitzegefährdeter Gegenstand identifiziert werden. In diesem Fall ist es nicht nötig, dass das Kochfeld Prüfsignale wie das Anregungssignal aussendet.
  • Hierbei kann die Identifikationseinrichtung eine Energiespeichereinrichtung zum Bereitstellen von Energie für den Temperatursensor bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ kann die Identifikationseinrichtung einen Nahfeldsender für eine Positionsbestimmung auf dem Kochfeld aufweisen. Ferner kann die Identifikationseinrichtung eine Informationseinrichtung zum Bereitstellen einer Information an einen Nutzer aufweisen. Beispielsweise kann die Informationseinrichtung ausgebildet sein, die Information bereitzustellen sobald ein definierter Mindestenergiestand der Energiespeichereinrichtung erreicht ist. Die Energiespeichereinrichtung kann ein Akkumulator, Kondensator oder eine beispielsweise auswechselbare Batterie sein. Somit ist ein verlässlicher Betrieb der Identifikationseinrichtung sichergestellt.
  • Die Identifikationseinrichtung kann zusätzlich oder alternativ einen Vibrationssensor aufweisen, der dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal ansprechend auf eine Bewegung der Identifikationseinrichtung im Bereich einer Kochzone des Kochfelds bereitzustellen. Somit kann eine Identifikation des Gegenstands bereits bei der Annäherung an das Kochfeld erfolgen. Die Bereitstellung des Identifikationssignals kann beispielsweise mittels eines Nahfeldsenders erfolgen, um die Position der Identifikationseinrichtung genauer bestimmen zu können.
  • Ein Kochsystem weist eines der vorangehend beschriebenen Kochfelder und die Identifikationseinrichtung in einer der vorangehend beschriebenen Varianten auf. Ein solches Kochsystem kann als Ersatz für bekannte Kochsysteme dienen, wobei das vorgestellte Kochsystem vorteilhafterweise eine erhöhte Sicherheit für hitzeempfindliche Gegenstände auf dem Kochfeld bietet.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung in einer der vorangehend beschriebenen Varianten weist einen Schritt des Einlesens und einen Schritt des Ausgebens auf. Im Schritt des Einlesens wird das Identifikationssignal eingelesen. Im Schritt des Ausgebens wird das Steuersignal unter Verwendung des Identifikationssignals ausgegeben, wobei das Steuersignal ausgebildet ist, um eine Sicherheit des Kochfelds zu erhöhen.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in einem Steuergerät wie der Sicherheitsvorrichtung implementiert sein. Auch durch ein solches Verfahren können die bereits beschriebenen Vorteile der Sicherheitsvorrichtung technisch einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Kochfelds mit einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kochfelds 100 mit einer Sicherheitsvorrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Lediglich beispielhaft ist die Sicherheitsvorrichtung 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel an oder in dem Kochfeld 100 angeordnet, beispielsweise zumindest teilweise in eine Kochfeldsteuereinrichtung zum Steuern des Kochfelds 100 implementiert. Das Kochfeld 100 weist zumindest eine Kochzone 107 und gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Sicherheitsvorrichtung 105 auf.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 105 ist ausgebildet, um unter Verwendung eines Identifikationssignals 110 ein Steuersignal 115 auszugeben, wobei das Identifikationssignal 110 ein von einer an einem hitzeempfindlichen Gegenstand 120 fixierten Identifikationseinrichtung 125 bereitgestelltes Signal repräsentiert, das eine Identifikation der Identifikationseinrichtung 125 auf dem Kochfeld 100 ermöglicht. Das Identifikationssignal 110 wird gemäß einem Ausführungsbeispiel drahtlos übertragen. Das Steuersignal 115 ist ausgebildet, um eine Sicherheit des Kochfelds 100 zu erhöhen. Bei dem hitzeempfindlichen Gegenstand 120 handelt es sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel um einen beliebigen Gegenstand, welcher beispielsweise nicht für einen Gebrauch auf dem Kochfeld 100 vorgesehen ist. Beispielsweise weist der Gegenstand 120 ein brennbares Material auf.
  • Das Steuersignal 115 ist beispielsweise ausgebildet oder verwendbar, um einen Betrieb der Kochzone 107 des Kochfelds 100 im Bereich der Identifikationseinrichtung 125 zu blockieren oder zumindest die Kochzone 107 des Kochfelds 100 im Bereich der Identifikationseinrichtung oder das Kochfeld 100 auszuschalten. Das Steuersignal 115 wird gemäß einem Ausführungsbeispiel als ein Blockiersignal 135 an die Kochzone 107 oder Kochfeldsteuereinrichtung ausgegeben, um den Betrieb der Kochzone 107 im Bereich der Identifikationseinrichtung 125 zu blockieren. Zusätzlich oder alternativ wird das Steuersignal 115 als ein Ausschaltsignal 140 zum Ausschalten zumindest der Kochzone 107 im Bereich der Identifikationseinrichtung 125 oder zum Ausschalten des kompletten Kochfelds 100 an die Kochfeldsteuereinrichtung ausgegeben. Zusätzlich oder alternativ wird das Steuersignal 115 als ein als ein optisches und/oder akustisch wahrnehmbares Warnsignal 145 zur Warnung für den Nutzer an eine Warneinrichtung des Kochfelds 100 oder an ein Endgerät des Nutzers ausgegeben. Die Warneinrichtung ist beispielsweise als ein Lautsprecher oder eine Lichtquelle ausgeführt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 105 ist beispielsweise ausgebildet, um das Steuersignal drahtgebunden an eine Schalteinrichtung, ein Steuergerät oder die Warneinrichtung des Kochfelds 100 bereitzustellen. Zusätzlich oder alternativ ist die Sicherheitsvorrichtung 105 ausgebildet, um das Steuersignal 115 drahtlos, beispielsweise an ein mobiles Gerät auszugeben.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um ein Anregungssignal 150 auszugeben, um eine Bereitstellung des Identifikationssignals 110 durch die Identifikationseinrichtung 125 anzuregen. Die Sicherheitsvorrichtung 105 ist hierbei gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um das Anregungssignal 150 drahtlos mit einer Reichweite von maximal 30 cm auszugeben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist hierzu eine Sendeleistung einer Sendeeinrichtung 160 der Sicherheitsvorrichtung 105 zum Ausgeben des Anregungssignals 150 entsprechend begrenzt. Die Sendeeinrichtung 160 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Kochzone 107, hier beispielhaft mittig in der Kochzone 107, angeordnet. Durch eine mittige Anordnung in der Kochzone 107 kann ein der Kochzone 107 zugeordneter Gefahrenbereich sicher abgedeckt werden.
  • Das Identifikationssignal 110 repräsentiert gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein von einem RFID-Transponder 165 der Identifikationseinrichtung 125 oder gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ein von einem Temperatursensor oder einem Vibrationssensor der Identifikationseinrichtung 125 bereitgestelltes Signal.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 105 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ferner eine Empfangseinrichtung 170 zum Empfangen des Identifikationssignals 110 auf, wobei die Empfangseinrichtung 170 in der Kochzone 107, hier beispielhaft mittig in der Kochzone 107, angeordnet ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Kochfeld 100 ferner zumindest eine zweite Kochzone 107 auf, wobei die Sicherheitsvorrichtung 105 eine zweite Empfangseinrichtung 170 zum Empfangen des Identifikationssignals 110 aufweist, wobei die zweite Empfangseinrichtung 170 in der zweiten Kochzone 107 angeordnet ist, und/oder eine zweite Sendeeinrichtung 160 zum Ausgeben des Anregungssignals 150 auf, wobei die zweite Sendeeinrichtung 160 in der zweiten Kochzone 107 angeordnet ist.
  • Die Identifikationseinrichtung 125 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um das Identifikationssignal 110 für die Sicherheitsvorrichtung 105 bereitzustellen, wobei die Identifikationseinrichtung 125 eine Koppelstelle aufweist, die die Identifikationseinrichtung 125 an dem Gegenstand 120 fixiert oder fixierbar macht. Die Identifikationseinrichtung 125 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel mittels der Koppelstelle fest, beispielsweise dauerhaft oder unlösbar an dem Gegenstand 120 fixiert oder fixierbar. Die Koppelstelle weist gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Klebefläche auf, die ausgebildet ist, um eine dauerhafte oder lösbare Fixierung der Identifikationseinrichtung 125 an dem Gegenstand 120 zu ermöglichen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Identifikationseinrichtung 125 den RFID-Transponder 165 auf. Der RFID-Transponder 165 ist dazu ausgebildet um das Identifikationssignal 110 unter Verwendung des Anregungssignals 150 auszugeben. In diesem Fall repräsentieren die Sendeeinrichtung 160 und die Empfangseinrichtung 170 ist beispielsweise als ein RFID-Lesegerät ausgeformt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel weist die Identifikationseinrichtung 125 anstelle oder zusätzlich zu dem RFID-Transponder 165 einen Temperatursensor auf, der dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal 110 bei Erreichen oder Überschreiten einer definierten Maximaltemperatur und/oder bei einem definierten Temperaturanstieg über der Zeit bereitzustellen. Bei der Verwendung eines Temperatursensors als Identifikationseinrichtung 125 kann auf die Sendeeinrichtung 160 verzichtet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Identifikationseinrichtung 125 optional eine Energiespeichereinrichtung zum Bereitstellen von Energie zum Betreiben der Identifikationseinrichtung 125 auf. Beispielsweise kann die von der Energiespeichereinrichtung bereitgestellte Energie zum Betreiben eines Temperatursensors und/oder eines Nahfeldsenders für eine Positionsbestimmung auf dem Kochfeld 100 verwendet werden. Auch kann die Energie für eine von der Identifikationseinrichtung 125 umfasste Informationseinrichtung zum Bereitstellen einer Information an einen Nutzer verwendet werden, sobald ein definierter Mindestenergiestand der Energiespeichereinrichtung erreicht ist. Die Energiespeichereinrichtung ist gemäß einem Ausführungsbeispiel als ein Akkumulator, Kondensator oder eine beispielsweise auswechselbare Batterie ausgeformt.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem Temperatursensor weist die Identifikationseinrichtung 125 gemäß einem Ausführungsbeispiel zusätzlich oder alternativ einen Vibrationssensor auf, der dazu ausgebildet ist, das Identifikationssignal 110 ansprechend auf eine Bewegung der Identifikationseinrichtung 125 im Bereich einer Kochzone 107 des Kochfelds 100 bereitzustellen. Die Bereitstellung des Identifikationssignals 110 erfolgt hierbei beispielsweise mittels eines Nahfeldsenders, um die Position der Identifikationseinrichtung 125 genauer bestimmen zu können.
  • Ein hier gezeigtes System aus dem Kochfeld 100 mit der Sicherheitseinrichtung 105 und der Identifikationseinrichtung 125 kann auch als Kochsystem 175 bezeichnet werden.
  • Die hier vorgestellte Sicherheitsvorrichtung 105 ermöglicht eine Gerätesicherung für Kochfelder 100 unter Verwendung der Identifikationseinrichtung 125 in Form eines Sicherheitsetiketts oder „Safety Patches“.
  • Gegenstände 120, beispielsweise Küchengeräte, die versehentlich auf dem Kochfeld 100 platziert wurden, können durch ein unachtsames Einschalten des Kochfeldes 100 beschädigt werden. Um dies zu verhindern reagiert die Sicherheitsvorrichtung 105 vorteilhafterweise schon bevor etwas passiert, beispielsweise bevor eine Rauchentwicklung entsteht. Empfindliche Gegenstände 120 oder Geräte sind somit geschützt und vor Schaden oder gar Zerstörung bewahrt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 105 realisiert also zusammen mit der Identifikationseinrichtung 125 eine geeignete Sensor-Sender-Einheit, welche Küchengeräte vor Zerstörung durch das Kochfeld 100 schützt. Die Identifikationseinrichtung 125 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel so ausgeführt, dass sie an beliebigen Gegenständen 125 befestigt werden kann.
  • Detektiert das Kochfeld 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen nicht geeigneten Gegenstand 120 in seinem Wirkungsbereich, lassen sich die betroffenen Kochzonen 107 gemäß einem Ausführungsbeispiel nicht einschalten. Falls noch Restwärme vorhanden ist und es wird ein nicht geeigneter Gegenstand 120 erkannt, gibt das Kochfeld 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Warnung aus. Eine Anwendung ist bei allen Kochfeldern 100 möglich, insbesondere bei Kochfeldern 100 mit Strahlungsheizkörpern oder bei Gaskochfelder.
  • Die Identifikationseinrichtung 125 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel als ein Klebeetikett ausgeformt, welches mit einem Sender und optional einem Sensor und/oder einem Energiespeicher ausgestattet ist. Durch seine flexible Ausgestaltung ist das Etikett an einer Vielzahl von Gegenständen 120 wie Geräten anbringbar. Alternativ ist die Identifikationseinrichtung 125, die auch als „Sendereinheit oder „Sendereinheit/Sensoreinheit“ bezeichnet werden kann, fest an oder in dem Gegenstand 120 verbaut. Das Kochfeld 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer entsprechenden Empfängereinheit in Form der Empfangseinrichtung 170 ausgestattet.
  • Wird das Kochfeld 100 eingeschaltet, prüft die Sicherheitsvorrichtung 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, ob Gegenstände 120 mit Identifikationseinrichtung 125 in der Nähe sind. Je nach Genauigkeit der eingesetzten Sendetechnik, verhindert die Sicherheitsvorrichtung 105 des Kochfelds 100 dann durch das Steuersignal 115 das Einschalten betroffener Kochzonen 107 und/oder warnt den Benutzer bevor dieser die Leistungsstufen hochschaltet und/oder verlangt eine zusätzliche Bestätigung.
  • Im eingeschalteten Zustand des Kochfelds 100 und/oder wenn noch Restwärme vorhanden ist, wird der Prüfimpuls des Kochfelds 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel in kurzen Zeitintervallen abgefragt, hierzu beispielsweise das Anregungssignal 150 in kurzen Zeitintervallen ausgegeben, um gegebenenfalls reagieren zu können. Wird festgestellt, dass sich die Identifikationseinrichtung 125 oder ein Gegenstand 120 mit einer integrierten entsprechenden Einrichtung im gefährdeten Bereich befindet, erfolgt gegebenenfalls eine Warnung des Nutzers durch ein optisches, akustisches oder elektronisch an verbundene Geräte übertragenes Signal, hier in Form des Warnsignals 145.
  • Die hier vorgestellte Identifikationseinrichtung 125 realisiert ein Sicherheitsmodul, das mit einer Vielzahl von Geräten kombinierbar ist. Die Identifikationseinrichtung 125 ist hierbei vorteilhafterweise mit jedem beliebigen Gegenstand 120 oder Gerät einsetzbar und nicht auf die Überwachung von Töpfen oder eines Kochprozesses beschränkt. Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht dabei vorteilhafterweise eine Sicherheit für ein Kochfeld 100 ohne einen Einsatz von Kameras/optischer Sensorik, wodurch vorteilhafterweise eine Privatsphäre des Nutzers gewahrt wird.
  • Im Folgenden werden vier beispielhafte Varianten für die Identifikationseinrichtung 125 beschrieben. In einer hier in 1 gezeigten ersten Variante weist die Identifikationseinrichtung 125 optional ein Etikett mit passivem RFID-Chip auf. Die einzelnen Kochzonen 107 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit der Sendeeinrichtung 160 und Empfangseinrichtung 170 in Form eines RFID-Scanners ausgestattet. Durch die geringe Reichweite und gegebenenfalls Triangulation lässt sich eine Position des abgelegten Gegenstands 120 relativ genau auf dem Kochfeld 100 bestimmen.
  • Ein Vorteil hierbei ist, dass es gemäß einem Ausführungsbeispiel möglich ist, mit dem Steuersignal 115 nur die betroffenen Zonen 107 auszuschalten und das Etikett braucht keine eigene Stromversorgung.
  • In einer zweiten alternativen Variante weist die Identifikationseinrichtung 125 ein Etikett mit Temperatursensor, Akku/Batterie und/oder Bluetooth/WLAN Modul auf. Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird gemäß einem Ausführungsbeispiel durch den auf dem Etikett integrierten Temperatursensor das Identifikationssignal 110 ausgelöst und gemäß einem Ausführungsbeispiel das Kochfeld 100 abgeschaltet. Eine Kommunikation mit dem Kochfeld 100 erfolgt bei dieser zweiten Variante gemäß einem Ausführungsbeispiel über eine drahtlose Schnittstelle, z. B. Bluetooth, WLAN, ..., und/oder eine Cloud. Die Stromversorgung des Systems erfolgt bei der zweiten Variante gemäß einem Ausführungsbeispiel über einen integrierten Energiespeicher, z. B. Akku, Kondensator, ..., welcher optional induktiv geladen werden kann. Auch energy harvesting-Systeme sind gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Energieversorgung nutzbar. Alternativ ist auch eine austauschbare Batterie einsetzbar. Optional ist noch ein zusätzlicher Nahfeldsender in das Etikett integriert, um eine genauere Positionsbestimmung auf dem Kochfeld 100 zu ermöglichen. Bei niedrigem Akkustand meldet sich das System gemäß einem Ausführungsbeispiel in der Cloud oder im Falle der Nutzung einer kurzreichweitigen Funktechnologie wie z. B. Bluetooth bei einem erreichbaren Gerät wie dem Kochfeld 100, einem Smartphone, Sprachassistent, ..., welches die Meldung weiterleitet oder anzeigt. Der Nutzer wird gemäß einem Ausführungsbeispiel über eine App oder ein mit dem Etikett verbundenes Gerät informiert. So wird verhindert, dass die Schutzwirkung des Etikettes durch Entladung aufgehoben wird. Ein Vorteil dieser zweiten Variante ist, dass es nicht notwendig ist, dass das Kochfeld 100 Prüfsignale aussendet. Ferner ist keine zusätzliche Hardware am Kochfeld 100 nötig.
  • In einer dritten alternativen Variante weist die Identifikationseinrichtung 125 ein Etikett mit Vibrationssensor, Akku/Batterie und/oder Nahfeldsender auf. Der auf dem Etikett integrierte Vibrationssensor löst gemäß einem Ausführungsbeispiel das Identifikationssignal 110 aus, wenn das Etikett bewegt wird. Durch den Nahfeldsender, beispielsweise Bluetooth, NFC, UMC, ..., wird versucht, das Kochfeld 100 zu kontaktieren. Das Kochfeld 100 schaltet die entsprechenden Zonen 107 aus. Beim Einschalten des Kochfeldes 100 checkt dieses gemäß einem Ausführungsbeispiel, ob Etikette in der Nähe sind. Der Akku/die Batterie funktionieren bei der dritten Variante analog zur zweiten Variante. Ein Vorteil dieser dritten Variante ist, dass es nicht notwendig ist, dass das Kochfeld 100 Prüfsignale aussendet. Die dritte Variante ist gemäß einem Ausführungsbeispiel mit der zweiten Variante kombiniert.
  • In einer vierten alternativen Variante ist die Identifikationseinrichtung 125 als ein Festeinbau in ein Küchengerät/-utensil realisiert. Hierbei ist die Identifikationseinrichtung 125 gemäß einem Ausführungsbeispiel in das Küchengerät und dessen Elektronik integriert. Ein Beispiel ist eine Multifunktionsküchenmaschine mit eigenem WLAN-Modul. Die Identifikationseinrichtung 125 in Form eines Etiketts ist hierbei gemäß einem Ausführungsbeispiel in der Nähe einer thermisch kritischsten Stelle der Multifunktionsküchenmaschine positioniert und/oder weist einen Temperatursensor auf. Dieser meldet sich analog zur zweiten Variante beim Kochfeld 100.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die in 1 beschriebene Sicherheitsvorrichtung handeln.
  • Das Verfahren 200 weist zumindest einen Schritt 205 des Einlesens und einen Schritt 210 des Ausgebens auf. Im Schritt 205 des Einlesens wird das Identifikationssignal eingelesen. Im Schritt 210 des Ausgebens wird das Steuersignal unter Verwendung des Identifikationssignals ausgegeben, wobei das Steuersignal ausgebildet ist, um eine Sicherheit des Kochfelds zu erhöhen. Optional umfasst das Verfahren 200 ferner einen Schritt 215 in dem ein Anregungssignal ausgegeben wird.
  • Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt ausgeführt werden. Beispielsweise kann in regelmäßigen Abständen oder fortlaufend der Empfang eines Identifikationssignals abgefragt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2019/211718 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Sicherheitsvorrichtung (105) für ein Kochfeld (100), wobei die Sicherheitsvorrichtung (105) ausgebildet ist, um unter Verwendung eines Identifikationssignals (110) ein Steuersignal (115) auszugeben, wobei das Identifikationssignal (110) ein von einer an einem hitzeempfindlichen Gegenstand (120) fixierten Identifikationseinrichtung (125) bereitgestelltes Signal repräsentiert, das eine Identifikation der Identifikationseinrichtung (125) auf dem Kochfeld (100) ermöglicht, wobei das Steuersignal (115) ausgebildet oder verwendbar ist, um eine Sicherheit des Kochfelds (100) zu erhöhen.
  2. Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß Anspruch 1, bei der das Steuersignal (115) ausgebildet ist, um einen Betrieb einer Kochzone (107) des Kochfelds (100) im Bereich der Identifikationseinrichtung (125) zu blockieren, zumindest die Kochzone (107) des Kochfelds (100) im Bereich der Identifikationseinrichtung (125) oder das Kochfeld (100) auszuschalten und/oder eine Warnung an einen Nutzer auszugeben.
  3. Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, die ausgebildet ist, um ein Anregungssignal (150) auszugeben, um eine Bereitstellung des Identifikationssignals (110) durch die Identifikationseinrichtung (125) anzuregen.
  4. Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß Anspruch 3, die ausgebildet ist, um das Anregungssignal (150) mit einer Reichweite von maximal 30 cm auszugeben.
  5. Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Identifikationssignal (110) ein von einem RFID-Transponder (165), einem elektromagnetischen Sender oder Empfänger, beispielsweise unter Verwendung eines der Protokolle Bluetooth, WLAN, Wi-Fi, einem Temperatursensor oder einem Vibrationssensor bereitgestelltes Signal repräsentiert.
  6. Kochfeld (100) mit zumindest einer Kochzone (107) und einer Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sicherheitsvorrichtung (105) eine Empfangseinrichtung (170) zum Empfangen des Identifikationssignals (110) aufweist, wobei die Empfangseinrichtung (170) in oder in der Nähe der Kochzone (107) angeordnet ist.
  7. Kochfeld (100) gemäß Anspruch 6, bei dem die Empfangseinrichtung (170) mittig in der Kochzone (107) angeordnet ist.
  8. Kochfeld (100) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, mit zumindest einer zweiten Kochzone (107), wobei die Sicherheitsvorrichtung (105) eine zweite Empfangseinrichtung (170) zum Empfangen des Identifikationssignals (110) aufweist, wobei die zweite Empfangseinrichtung (170) in der zweiten Kochzone (107) angeordnet ist.
  9. Identifikationseinrichtung (125), die dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal (110) für die Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 bereitzustellen, wobei die Identifikationseinrichtung (125) eine Koppelstelle aufweist, die die Identifikationseinrichtung (125) an dem Gegenstand (120) fixiert oder fixierbar macht.
  10. Identifikationseinrichtung (125) gemäß Anspruch 9, bei der die Koppelstelle eine Klebefläche aufweist, die ausgebildet ist, um eine dauerhafte oder lösbare Fixierung der Identifikationseinrichtung (125) an dem Gegenstand (120) zu ermöglichen.
  11. Identifikationseinrichtung (125) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 10, die einen RFID-Transponder (167) aufweist, der dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal (110) für eine als ein RFID-Lesegerät ausgeformte Empfangseinrichtung (170) an dem Kochfeld (100) bereitzustellen.
  12. Identifikationseinrichtung (125) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 10, die einen Temperatursensor aufweist und die dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal (110) bei Erreichen oder Überschreiten einer definierten Maximaltemperatur und/oder bei einem definierten Temperaturanstieg über der Zeit bereitzustellen.
  13. Identifikationseinrichtung (125) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 10 oder 12, die einen Vibrationssensor aufweist und die dazu ausgebildet ist, um das Identifikationssignal (110) ansprechend auf eine Bewegung der Identifikationseinrichtung (125) im Bereich einer Kochzone (107) des Kochfelds (100) bereitzustellen.
  14. Kochsystem (175) mit einem Kochfeld (100) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8 und einer Identifikationseinrichtung (125) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13.
  15. Verfahren (200) zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Verfahren (200) die folgenden Schritte aufweist: Einlesen (205) des Identifikationssignals (110); und Ausgeben (210) des Steuersignals (115) unter Verwendung des Identifikationssignals (110), wobei das Steuersignal (115) ausgebildet ist, um eine Sicherheit des Kochfelds (100) zu erhöhen.
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