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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von asphaltierten, betonierten und/oder gepflasterten Fahrbahnen und/oder Gehwegen sowie ein Reinigungsfahrzeug umfassend die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung.
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Gattungsgemäße Reinigungsvorrichtungen, die von dem Unternehmen Wehner Metalltechnik unter dem Markennamen Ölspurhexe ® vertrieben werden, sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Die aus dem Stand der Technik bekannte Ölspurbeseitigungsmaschine umfasst eine Reinigungshaube, die eine zur Fahrbahn weisende Innenseite und eine der Innenseite gegenüberliegend angeordnete Außenseite aufweist und aus zumindest einem mittleren Segment und zumindest zwei mit dem mittleren Segment starr verbundenen Außensegmenten gebildet ist, wobei jedes der Segmente auf seiner Innenseite zumindest eine Spritzdüse umfasst, über die eine Reinigungsflüssigkeit auf eine Fahrbahn aufbringbar ist, wobei die Reinigungshaube umfangsseitig von einem Dichtelement umgeben ist, welches zumindest über einen Teil seines Umfangs doppelwandig ausgebildet ist und eine Innenwand und eine Außenwand umfasst, derart, dass zwischen der Innen- und der Außenwand ein Absaugkanal gebildet ist, über den ein Schmutzwasser absaugbar ist; sowie eine Aufhängevorrichtung, an der die Reinigungshaube schwenkbar angeordnet und über die die Reinigungsvorrichtung an einem Reinigungsfahrzeug montierbar ist.
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Eine weitere Reinigungsvorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2008 029 647 A1 bekannt.
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Obwohl die aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsvorrichtungen bereits gute Reinigungsergebnisse erzielen, besteht weiterhin ein Bedarf nach verbesserten Reinigungsvorrichtungen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Reinigungsvorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass diese sich an Stra-ßenunebenheiten, insbesondere Spurrinnen, und/oder quer zur Fahrbahn ausgebildete Gefälle besser anpassen kann.
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Beschreibung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Die Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von asphaltierten, betonierten und/oder gepflasterten Fahrbahnen und/oder Gehwegen umfasst eine Reinigungshaube, die eine zur Fahrbahn weisende Innenseite und eine der Innenseite gegenüberliegend angeordnete Außenseite aufweist und aus zumindest einem mittleren Segment und zumindest zwei mit dem mittleren Segment verbundenen Außensegmenten gebildet ist. Jedes der Segmente umfasst auf seiner Innenseite zumindest eine Spritzdüse, über die eine Reinigungsflüssigkeit auf die Fahrbahn und/oder den Gehweg aufbringbar ist. Die Reinigungshaube ist umfangsseitig von einem Dichtelement umgeben, welches zumindest über einen Teil seines Umfangs doppelwandig ausgebildet ist und eine Innenwand und eine Außenwand umfasst, derart, dass zwischen der Innen- und der Außenwand ein Absaugkanal gebildet ist, über den ein Schmutzwasser absaugbar ist. Weiterhin umfasst die Reinigungsvorrichtung eine Aufhängevorrichtung, an der die Reinigungshaube schwenkbar angeordnet und über die die Reinigungsvorrichtung an einem Reinigungsfahrzeug montierbar ist.
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Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Außensegmente der Reinigungshaube separat ausgebildet und mit dem zumindest einem mittleren Segment schwenkbar verbunden sind. Der Schwenkbereich, orthogonal zur Arbeitsrichtung der Reinigungsvorrichtung, kann dabei vorteilhafterweise um bis zu ± 10°, mehr bevorzugt um bis ± 7,5° und noch mehr bevorzugt um bis zu ± 5° betragen.
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Durch die Dreiteilung der Reinigungshaube kann sich diese besonders gut an Stra-ßenunebenheiten, insbesondere Spurrinnen, und/oder quer zur Fahrbahn ausgebildete Gefälle anpassen, was sich besonders vorteilhaft auf die Reinigungsleistung der Reinigungsvorrichtung auswirkt. Gleichzeitig können die Reinigungshauben in der Breite größer dimensioniert werden, da jegliche Fahrbahnunebenheiten wirkungsvoll ausgeglichen werden können.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante weist der Absaugkanal mindestens zwei, mehr bevorzugt mindestens drei, noch mehr bevorzugt mindestens 4 oder 5 über seine Länge verteilte Absaugöffnungen auf, über die das Schmutzwasser absaugbar ist. Über die mehreren Absaugöffnungen kann das Schmutzwasser besonders effizient und nahezu vollständig abgesaugt werden, so dass in der Regel nur ein Reinigungsvorgang erforderlich ist, um die entsprechende Oberfläche zu reinigen.
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Die Spritzdüsen können grundsätzlich an der Innenseite der Reinigungshaube starr angeordnet und über außenseitig angeordnete Anschlüsse mit einem Reinigungsflüssigkeitstank verbunden sein. Vorteilhafterweise ist jedoch vorgesehen, dass jede der Spritzdüsen an einem, in dem jeweiligen Segment angeordneten, drehbaren Rotorarm angeordnet ist. In diesem Zusammenhang ist bevorzugt vorgesehen, dass jeder der drehbaren Rotorarme zumindest zwei Spritzdüsen umfasst, die vorzugsweise als Flachstrahldüsen ausgebildet sind. Die mehreren Flachstrahldüsen sind dabei in einem spezifischen Winkel im Bereich von 25° bis 60° in Bezug auf die Längsachse des jeweiligem Rotorarms zur Oberfläche der Fahrbahn und/oder des Gehwegs einstell- und ausrichtbar.
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Vorzugsweise ist jeder der drehbaren Rotorarme über einen separaten an der Außenseite der Reinigungshaube angeordneten Motor antreibbar, wobei die Drehzahl des Motors besonders bevorzugt an die Geschwindigkeit des Reinigungsfahrzeugs koppelbar ist. Die Motoren können in Form von Elektromotoren oder bevorzugt Hydraulikmotoren ausgebildet sein.
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Um ein eventuelles Festsaugen an der Fahrbahn und/oder den Gehweg zu verhindern, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Reinigungshaube zumindest ein Unterdruckventil aufweist, über den der innerhalb der Reinigungshaube herrschende Unterdruck einstellbar ist. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Reinigungshaube an jedem der zumindest zwei Außensegmente zumindest ein Unterdruckventil aufweist. Das Unterdruckventil kann beispielsweise in Form eines federgesteuerten Ventils ausgebildet sein. In einer alternativen Ausführungsvariante kann das Festsaugen der Reinigungshaube über eine kontinuierliche Luftzuführung erzielt werden. Hierzu weist die Reinigungshaube beispielsweise entsprechend dimensionierte Bohrungen auf, über die der Druckausgleich erzielbar ist.
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Um den Emulgationsprozess zwischen der aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit und der zu reinigenden Fahrbahn und/oder den zu reinigenden Gehweg zu beschleunigen, umfasst die Reinigungshaube gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante frontseitig zumindest eine, bevorzugt mindestens zwei, mehr bevorzugt mindestens drei Tensiddüsen, über die ein Reinigungstensid auf die Fahrbahn und/oder den Gehweg, vorzugsweise flächendeckend, aufbringbar ist. Die zumindest eine oder mehreren Tensiddüsen sind vorzugsweise lageversetzbar. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist daher ein in Arbeitsrichtung lageversetzbarer Arm vorgesehen, der die mehreren Tensiddüsen umfasst. In einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante kann das Reinigungstensid auch über die Spritzdüsen auf die Fahrbahn und/oder den Gehweg aufgebracht werden. Um das Reinigungstensid besonders wirkungsvoll in die Poren der Fahrbahn und/oder des Gehwegs einzuarbeiten, kann die Reinigungshaube zudem frontseitig und/oder innenseitig zumindest eine, bevorzugt mindestens zwei, mehr bevorzugt mindestens drei oszillierende und/oder rotierende Bürsten umfassen.
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Weiterhin kann die Reinigungshaube frontseitig und/oder heckseitig mehrere Rollen umfassen, die vorzugsweise höhenverstellbar sind. Die Höhe kann vorteilhaftweise derart eingestellt werden, dass die Reinigungshaube über das Dichtelement zur Oberfläche der Fahrbahn und/oder des Gehwegs perfekt abschließt und somit ein ideales Saugergebnis erzielbar ist. Hierdurch wird die Menge des stehenden Schmutzwassers innerhalb der Reinigungshaube so gering wie möglich gehalten. Weiterhin ist in diesem Zusammenhang bevorzugt vorgesehen, dass die Innenwand des Dichtelements mehrere Ausnehmungen entlang ihrer Längserstreckung an ihrer Unterseite aufweist, über die das Schmutzwasser in den Absaugkanal effizienter abfließen kann. Durch diese Absaugführung und die sodann resultierende geringe Wassermenge innerhalb der einzelnen Segmente wird eine besonders hohe Reinigungswirkung erzielt, da der Wasserstrahl nur durch eine geringe Schicht stehenden Schmutzwassers durchbrechen muss.
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Um die Neigungsdifferenzen zwischen einem Reinigungsfahrzeug und der zu reinigenden Oberfläche sowohl in als auch quer zur Arbeitsrichtung auszugleichen ist das mittlere Segment vorzugsweise an der Aufhängevorrichtung schwimmend gelagert. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Aufhängevorrichtung eine hydraulische Vorrichtung umfasst, mittels derer sie im am Reinigungsfahrzeug montierten Zustand horizontal verfahrbar ist. Dies erlaubt beispielsweise eine Reinigung der Fahrbahn und/oder des Gehwegs über die Fahrzeugbreite hinaus.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung zudem ein Reinigungsfahrzeug, umfassend die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung.
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Figurenliste
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung und/oder Figuren zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Gegenstände, so dass ggf. Erläuterungen aus anderen Figuren ergänzend herangezogen werden können. Es zeigen:
- 1 eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung von der Unterseite,
- 2 die in 1 gezeigte Ausführungsvariante in einer perspektivischen Darstellung,
- 3 die in 1 gezeigte Ausführungsvariante in einer seitlichen Darstellung, und
- 4 eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung von der Unterseite.
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In 1 ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 gezeigt, die beispielsweise zur Beseitigung von Ölspuren auf asphaltierten, betonierten und/oder gepflasterten Fahrbahnen und/oder Gehwegen eingesetzt werden kann.
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Die Reinigungsvorrichtung 1 umfasst eine Reinigungshaube 2, die im Wesentlichen auf einer reckteckförmigen Grundform basiert und eine Frontlänge 3, eine Hecklänge 4 sowie zwei Seitenlängen 5, 6 aufweist. Die Front- und Hecklänge 3, 4 definieren dabei die Breite der Reinigungsvorrichtung 1, die in der vorliegenden Ausführungsvariante 2100 mm beträgt.
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Die in der vorliegend dargestellten Ausführungsvariante gezeigte Reinigungshaube 2 umfasst ein mittleres Segment 7 und zwei mit dem mittleren Segment 7 über jeweils mehrere Scharniere 8 verbundene separat ausgebildete Außensegmente 9, 10. Über die Verbindung mittels der Scharniere 8 wird erzielt, dass die Außensegmente 9, 10 um bis zu ± 10° bezogen auf die horizontale Lage des mittleren Segments 7 schwenkbar sind. Hierdurch kann sich die Reinigungshaube 2 besser an Straßenunebenheiten und/oder quer zur Fahrbahn ausgebildete Gefälle anpassen.
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Auf seiner zur Fahrbahn weisenden Innenseite 11 umfasst die Reinigungshaube 2 insgesamt drei drehbare Rotorarme 12, 13, 14 mit jeweils an ihren distalen Enden angeordneten Spritzdüsen 15, über die eine Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser und/oder eine Wasser-Tensid-Mischung auf die zu reinigende Fahrbahn und/oder den zu reinigenden Gehweg aufbringbar ist. Die mehreren Spritzdüsen 15 sind vorliegend als Flachstrahldüsen ausgebildet, die in einem spezifischen Winkel im Bereich von 25° bis 60 ° in Bezug auf die Längserstreckung des jeweiligem Rotorarms 12, 13, 14 zu der Oberfläche der Fahrbahn und/oder des Gehwegs einstell- und ausrichtbar sind. Über die jeweiligen Flachstrahldüsen 15 kann beispielsweise erhitztes Wasser mit einer Temperatur von 50 °C bis 95 °C und mit einem Druck von 150 bis 300 bar, vorzugsweise mit einem Druck von 180 bis 275 bar, verspritzt werden. Die drehbaren Rotorarme 12, 13, 14 sind, wie der 1 zu entnehmen, jeweils mittig in den einzelnen Segmenten 7, 9, 10 angeordnet und werden separat von jeweils einem an der Außenseite 16 der Reinigungshaube 2 angeordneten Hydraulikmotor 17 angetrieben (2 und 3).
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Weiterhin weist die Reinigungshaube 2 mehrere über den Umfang verteilte Rollen 18 auf, die vorliegend front- und heckseitig angeordnet sind. Die sieben Rollen 18 sind höhenverstellbar, so dass der Abstand zur Oberfläche der Fahrbahn und/oder des Gehwegs optimal einstellbar ist. Vorzugsweise wird der Abstand derart eingestellt, dass ein Verschleiß eines Dichtelements 19, welches die Reinigungshaube 2 zur Oberfläche der Fahrbahn abschließt, möglichst gering ist.
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Wie anhand der Darstellung in 1 erkennbar, wird die Reinigungshaube 2 von dem Dichtelement 19 umfangsseitig begrenzt. Dieses ist zumindest über einen Teil seines Umfangs doppelwandig ausgebildet und umfasst eine Innenwand 20 und eine Außenwand 21. Die Außenwand 21 erstreckt sich in der vorliegenden Ausführungsvariante über den gesamten Umfang der Reinigungshaube 2, wohingegen die Innenwand 20 sich lediglich über die gesamte Hecklänge 4 sowie die beiden gesamten Seitenlängen 5, 6 erstreckt.
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Ferner weist die Reinigungshaube 2 einen Absaugkanal 22 auf, über den ein Schmutzwasser von der Fahrbahn bzw. von dem Gehweg absaugbar ist. Der Absaugkanal 22 wird dabei von der Innenwand 20 und der Außenwand 21 des Dichtelements 19 begrenzt bzw. gebildet und erstreckt sich demnach ebenfalls über die gesamte Hecklänge 4 sowie die beiden Seitenlängen 5, 6. Der Absaugkanal 22 umfasst mehrere über seine Länge verteilte Absaugöffnungen 23 (2), über die das Schmutzwasser in einen Schmutzwassertank (nicht dargestellt) absaugbar ist. Wie anhand der 2 erkennbar, weist die Reinigungshaube in der vorliegend dargestellten Ausführungsvariante insgesamt vier Absaugöffnungen 23 auf, die über die gesamte Länge des Absaugkanals 22 verteilt angeordnet sind. Von den vier Absaugöffnungen 23 ist jeweils eine an jedem der distalen Enden des Absaugkanals 22 an der Seitenlänge 5, 6 angeordnet. Zwei weitere Absaugöffnungen 23 sind in der Hecklänge 4 im Bereich der Außensegmente 9, 10 angeordnet. Hierdurch kann ein unkontrolliertes Abfließen des Schmutzwassers über die Grenze der Reinigungshaube 2 wirkungsvoll verhindert werden. Wie weiterhin anhand der 1 erkennbar, weist die Innenwand 20 des Dichtelements 19 mehrere Ausnehmungen 24 an ihrer Unterseite auf, über die das Schmutzwasser in den Absaugkanal 22 abfließen kann. Durch diese Absaugführung und der daraus resultierenden geringen Wassermenge innerhalb der einzelnen Segmente 7, 9, 10 wird eine besonders hohe Reinigungswirkung erzielt, da der Wasserstrahl nur durch eine geringe Schicht stehenden Schmutzwassers durchbrechen muss. Das Dichtelement 19 ist in der vorliegend dargestellten Ausführungsvariante vollständig aus Polyurethan (PUR) hergestellt.
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Weiterhin weist die Reinigungshaube 2 zwei Unterdruckventile 25 auf, über die der innerhalb der Reinigungshaube 2 herrschende Unterdruck einstellbar ist. Wie dargestellt, ist jeweils eines der Unterdruckventile 25, die in Form eines federgesteuerten Ventils ausgebildet sind, an einem der beiden Außensegmente 9, 10 angeordnet. Hierdurch kann ein Festsaugen der Reinigungshaube 2 an der Fahrbahn und/oder den Gehweg wirkungsvoll verhindert werden.
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Um den Emulgationsprozess zwischen der aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit und den zu entfernenden Verschmutzungen zu unterstützen, weist die Reinigungshaube 2 frontseitig mehrere Tensiddüsen 26 auf, über die ein Reinigungstensid auf die Fahrbahn und/oder den Gehweg aufbringbar ist. Die Tensiddüsen 26 sind an einem Arm 27 angeordnet, der in Arbeitsrichtung lageversetzbar ist (2).
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Wie weiterhin anhand der 2 erkennbar, weist die Reinigungsvorrichtung 1 eine Aufhängevorrichtung 28 auf, an der die Reinigungshaube 2 schwenkbar angeordnet und über die die Reinigungsvorrichtung 1 an einem Reinigungsfahrzeug 29 montierbar ist (3). Die Reinigungshaube 2 ist in der vorliegend dargestellten Ausführungsvariante über das mittlere Segment 7 an der Aufhängevorrichtung 28 angeordnet, derart, dass die gesamte Reinigungshaube 2 hierüber schwimmend gelagert ist. Die Aufhängevorrichtung 28 umfasst eine hydraulische Vorrichtung 30 mittels derer sie im am Reinigungsfahrzeug 29 montierten Zustand horizontal verfahrbar ist. Dies erlaubt beispielsweise eine Reinigung der Fahrbahn und/oder des Gehwegs über die Fahrzeugbreite hinaus.
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In 4 ist eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 gezeigt. Im Unterschied zu der vorhergehenden Ausführungsvariante erstreckt sich der Absaugkanal 22 nicht nur über die gesamte Hecklänge 4 sowie die beiden Seitenlängen 5, 6, sondern zudem stückweise an über seine Frontlänge 3, was das Saugergebnis der Reinigungsvorrichtung 1 nochmals verbessert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reinigungsvorrichtung
- 2
- Reinigungshaube
- 3
- Frontlänge
- 4
- Hecklänge
- 5
- Seitenlänge
- 6
- Seitenlänge
- 7
- mittleres Segment
- 8
- Scharniere
- 9
- Außensegment
- 10
- Außensegment
- 11
- Innenseite
- 12
- Rotorarm
- 13
- Rotorarm
- 14
- Rotorarm
- 15
- Spritzdüsen / Flachstrahldüsen
- 16
- Außenseite
- 17
- Motor / Hydraulikmotor
- 18
- Rollen
- 19
- Dichtelement
- 20
- Innenwand
- 21
- Außenwand
- 22
- Absaugkanal
- 23
- Absaugöffnung
- 24
- Ausnehmungen
- 25
- Unterdruckventil
- 26
- Tensiddüsen
- 27
- Arm
- 28
- Aufhängevorrichtung
- 29
- Reinigungsfahrzeug
- 30
- hydraulische Vorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008029647 A1 [0003]