DE102020119576A1 - Gewebestanze zur operativen Behandlung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Gewebestanze (1) zur operativen Behandlung von Gelenkschäden vorgeschlagen, wobei die Gewebestanze (1) ein Oberteil (2) und ein Unterteil (3) aufweist, wobei zum Stanzen das Oberteil (2) in einer Rückwärtsbewegung (oder Vorwärtsbewegung) entlang einer zum Unterteil (3) parallelen horizontalen Richtung (H) bewegt wird und gleichzeitig in einer vertikalen Richtung (V) auf das Unterteil (3) zu bewegt wird und/oder wobei zum Stanzen das Oberteil (2) in einer Vorbewegung entlang einer zum Unterteil (3) parallelen horizontalen Richtung (H) bewegt wird, anschließend in einer Rückbewegung entgegen der horizontalen Richtung (H) entlang des Unterteiles (3) bewegt wird und gleichzeitig zur Rückbewegung in vertikaler Richtung (V) auf das Unterteil (3) zu bewegt wird.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Operationsinstrument zur operativen Behandlung, beispielsweise zur operativen Behandlung von Gelenkschäden.
  • Verletzungen und Schäden an Gelenken gehen oft mit eingerissenen oder aufgefaserten Gewebebestandteilen des Gelenks einher. Damit das eingerissene oder aufgefaserte Gewebe nicht weiter reißt, wird der Riss typischerweise in einer runden oder bogenförmigen Kontur ausgeschnitten. Ein Ausschneiden der beschädigten Stelle, beispielsweise in einem Band oder einem Meniskus, gestaltet sich oft schwierig, da dies unter sehr beengten Platzverhältnissen geschieht. Äußerste Vorsicht ist an den Gelenkflächen geboten, welche ein empfindliches Knorpelgewebe aufweisen, welches nicht beschädigt werden darf.
  • Typische Instrumente zum Ausschneiden von beschädigtem Gewebe sind dabei scherenartige Instrumente, welche ein oder zwei Schneiden aufweisen. Die Schneiden werden zum Schneiden in einer Vertikalbewegung aufeinander zu bewegt und zerteilen das Gewebe in einer Scherbewegung
  • Problematisch ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Instrumenten der für die Scherbewegung notwendige Platz in vertikaler Richtung. Gerade dieser wird durch das empfindliche Knorpelgewebe limitiert, so dass es immer wieder zu Verletzungen der benachbarten Gewebe beziehungsweise des Gelenkflächenknorpels beim Ausschneiden der Risse oder Auffaserungen im Gewebe aufgrund von Berührungen mit den Schneiden kommt. Die geöffneten Schneiden beanspruchen mehrere Millimeter Platz in vertikaler Richtung. Daher sind durch die Schneiden verursachte Verletzungen am Knorpelgewebe selbst mit größter Sorgfalt teilweise nicht zu vermeiden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Stand der Technik genannten Nachteile zu vermeiden und ein Instrument zur operativen Behandlung bereitzustellen, welches Gewebeausschnitte bei äußerst geringem Platzbedarf erlaubt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine Gewebestanze, insbesondere zur operativen Behandlung von Gelenkschäden, wobei die Gewebestanze ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, wobei zum Stanzen das Oberteil in einer Vorbewegung entlang einer zum Unterteil parallelen horizontalen Richtung bewegt wird und gleichzeitig in einer vertikalen Richtung auf das Unterteil zu bewegt wird und/oder wobei zum Stanzen das Oberteil in einer Vorbewegung entlang einer zum Unterteil parallelen horizontalen Richtung bewegt wird, anschließend in einer Rückbewegung entgegen der horizontalen Richtung entlang des Unterteiles bewegt wird und gleichzeitig zur Rückbewegung in vertikaler Richtung auf das Unterteil zu bewegt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gewebestanze geschieht das Entfernen des beschädigten Gewebes durch eine kombinierte Bewegung mit Bewegungsanteilen in horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung. Die Anteile in horizontaler sind dabei vorzugsweise größer als die Anteile in vertikaler Richtung. Das Unterteil kann selbst unter beengten Platzverhältnissen gezielt und ohne Schaden am umliegenden Gewebe zu verursachen zur schadhaften Stelle im Gelenk geführt werden. Zum Ausschneiden der schadhaften Stelle, also beispielsweise eines Risses, wird das Oberteil entlang des Unterteils bewegt und stanzt die schadhafte Stelle aus. Oberteil und Unterteil im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnen zwei Teile der erfindungsgemäßen Gewebestanze, ohne dabei deren räumliche Anordnung einzuschränken. So kann beispielsweise das Oberteil unter dem Unterteil angeordnet sein. Die Gewebestanze ist insbeondere eine Gewebestanze zum operativen Behandeln von Gelenkschäden. Denkbar ist aber auch, dass die Gewebestanze eine Gewebestanze zum operativen Entfernen weiterer Gewebeteile des menschlichen oder tierischen Körpers ist.
  • Das Oberteil und/oder das Unterteil sind vorzugsweise aus Edelstahl und/oder Titan und/oder einer Titanlegierung hergestellt. Denkbar ist aber auch, dass das Oberteil und/oder das Unterteil aus einem Kunststoff, beispielsweise in Drucktechnik hergestellt sind.
  • Denkbar ist, dass das Oberteil während der gesamten Bewegung in horizontaler Richtung auf das Unterteil zu bewegt wird. Denkbar ist aber auch, dass das Oberteil zunächst in einem ersten Bewegungsabschnitt nur in horizontaler Richtung parallel zum Unterteil bewegt wird und in einem zweiten Bewegungsabschnitt, welcher auf den ersten Bewegungsabschnitt folgt, in horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung bewegt wird.
  • Denkbar ist zudem, dass die Vorbewegung und/oder die Rückbewegung eine Kreisbewegung ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass zum Stanzen das Oberteil nach der Vorbewegung in einer Rückbewegung entgegen der horizontalen Richtung entlang des Unterteiles bewegt wird. Das Oberteil entnimmt dabei auf vorteilhafte Weise das beschädigte Gewebe. Denkbar ist, dass das Oberteil zunächst in einem dritten Bewegungsabschnitt ausschließlich entgegen der horizontaler Richtung bewegt wird und in einem vierten Bewegungsabschnitt, welcher auf dem dritten Bewegungsabschnitt folgt, entgegen der vertikalen Richtung und/oder entgegen der horizontalen Richtung bewegt wird. Damit ist es auf vorteilhafte Weise möglich, die Gewebestanze wieder in eine Ausgangsposition zu bringen, aus welcher erneut eine Vorbewegung erfolgen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil zwei seitliche obere Schneiden und/oder eine vordere obere Schneide aufweist. Dadurch ist eine gewebeschonende Abtrennung des beschädigten Gewebes unter maximaler Schonung des benachbarten Knorpelgewebes möglich. Das Gewebe muss dabei nicht gerissen und gequetscht werden, sondern wird auf vorteilhafte Weise schonend zerteilt.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Unterteil zwei seitliche untere Schneiden und/oder eine vordere untere Schneide aufweist. Dies verbessert weiterhin das gewebeschonende Abtrennen des beschädigten Gewebes.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil mit der Vorbewegung so über dem Unterteil angeordnet wird, dass das Oberteil das Unterteil zumindest teilweise umgreift, wobei vorzugsweise das Oberteil mit der Vorbewegung so angeordnet wird, dass die seitlichen oberen Schneiden und/oder die vordere obere Schneide das Unterteil teilweise, insbesondere die seitlichen unteren Schneiden und/oder die vordere untere Schneide umgreifen. Dies ermöglicht ein genaues uns sicheres Entfernen des beschädigten Gewebes. Die Stanzbewegung der Gewebestanze kann dabei durch eine Scherbewegung der Schneiden unterstützt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil zwischen 0,5 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 8 mm und insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm breit ist. Dies ermöglicht einen komfortablen Einsatz der Gewebestanze beispielsweise in Kniegelenken oder auch anderen Gelenken ähnlicher Größe.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die vertikale Richtung senkrecht auf einer Horizontalebene angeordnet ist, wobei die seitlichen oberen Schneiden winkelig, vorzugsweise in einem Winkel von 15° bis 45° zur Horizontalebene angeordnet sind und/oder dass die vordere obere Schneide winkelig, vorzugsweise in einem Winkel von 15° bis 30°, zur Horizontalebene angeordnet ist. Dadurch wird das Abtrennen des beschädigten Gewebes weiterhin verbessert. Die winkelige Ausführung der Schneiden bedingt eine ein sehr vorteilhaftes Ansetzen der Schneiden zum Abtrennen des Gewebes und erleichtert eine Stanz- oder Scherbewegung. Denkbar ist zudem, dass die vordere obere Schneide winkelig, vorzugsweise in einem Winkel von 15° bis 30°, zu einer zur Horizontalebene orthogonal angeordneten Vertikalebene angeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die seitlichen unteren Schneiden parallel zu den seitlichen oberen Schneiden angeordnet sind und/oder dass die vordere untere Schneide parallel zur vorderen oberen Schneide angeordnet ist. Dadurch ist eine bauraumsparende Ausführung mit einer sehr guten Abtrennleistung ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die seitlichen oberen Schneiden im Wesentlichen parallel zur horizontalen Richtung angeordnet sind, wobei die vordere obere Schneide vorzugsweise die seitlichen oberen Schneiden verbindend angeordnet ist. Denkbar ist, dass die vordere obere Schneide bogenförmig ist. Denkbar ist aber auch, dass die vordere obere Schneide gerade und in rechten Winkeln zu den oberen seitlichen Schneiden angeordnet ist. Denkbar sind auch weitere Formen der Schneiden, solange die Schneiden zum Abtrennen des Gewebes eine Stanzwirkung entfalten.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Gewebestanze ein Handgriffteil aufweist, wobei das Handgriffteil einen ersten Griffbügel und einen zweiten Griffbügel aufweist, wobei das Handgriffteil durch eine Bewegung des ersten Griffbügels aus einer Ruheposition auf den zweiten Griffbügels zu in eine Stanzposition die Vorbewegung auslöst und durch eine Bewegung des ersten Griffbügels aus der Stanzposition von dem zweiten Griffbügel weg in die Ruheposition die Rückbewegung auslöst, wobei der erste Griffbügel vorzugsweise in die Ruheposition vorgespannt ist. Dies ermöglicht eine ergonomische Verwendung der Gewebestanze. Denkbar ist, dass der zweite Griffbügel als Pistolengriff ausgeführt ist. Denkbar ist ferner, dass der erste Griffbügel als Züngel ausgeführt ist. Denkbar ist aber auch, dass der erste Griffbügel als Ring ausgeführt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Griffbügel mit einer Steuerstange mit dem Oberteil verbunden ist, wobei der erste Griffbügel vorzugsweise über ein Getriebe mit der Steuerstange verbunden ist. Dadurch ist eine mechanische Ankopplung des Oberteils an den ersten Griffbügel ermöglicht. Denkbar ist, dass das Getriebe eine Übersetzung aufweist, welche einen Bewegungsweg des ersten Griffbügels verkürzt. Denkbar ist, dass die Gewebestanze ein Spannelement, insbesondere eine Feder zu Herstellung der Vorspannung aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil und das Unterteil an einem Stanzteil der Gewebestanze angeordnet sind und das Handgriffteil vom Stanzteil abnehmbar ist, wobei vorzugsweise die Steuerstange einen am Handgriffteil angeordneten ersten Steuerstangenteil und einen am Stanzteil angeordneten zweiten Steuerstangenteil aufweist. Dadurch können auf vorteilhafte Weise Stanzteil und Handgriffteil getrennt werden. Beispielsweise ist vorstellbar, unterschiedlich dimensionierte Stanzteile mit einem Handgriffteil zu verwenden. Denkbar ist, dass das Stanzteil und das Handgriffteil durch einen Bajonettverschluss verbindbar und trennbar sind. Denkbar ist aber auch, dass das Stanzteil an das Handgriffteil angeklickt, auf das Handgriffteil aufgeschraubt oder auf das Handgriffteil aufgesteckt werden kann. Denkbar ist auch, dass das Handstück aus wiedersterilisierbarem und/oder wiederverwendbarem Material gefertigt ist und/oder das Stanzenteil als Einwegprodukt gefertigt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Gewebestanze eine Kulissenführung aufweist, wobei die Kulissenführung das Oberteil bei der Vorbewegung in eine Bewegung entlang der horizontalen Richtung und gleichzeitig entlang der vertikalen Richtung zwingt, und wobei die Kulissenführung das Oberteil bei der Rückbewegung in eine Bewegung entlang der horizontalen Richtung zwingt, wobei vorzugsweise ein Pin des Oberteils in der Kulissenführung angeordnet ist. Dadurch ist eine sicher geführte Bewegung des Oberteiles ermöglicht. Durch den Pin wird das Oberteil bei der Bewegung an der Kulissenführung abgestützt. Denkbar ist, dass die Kulissenführung zwischen den oberen Schneiden und dem Handgriffteil angeordnet ist. Denkbar ist ferner, dass die Gewebestanze eine Kulissenführung aufweist, wobei die Kulissenführung das Oberteil bei der Vorbewegung in eine Bewegung entlang der horizontalen Richtung und vorzugsweise gleichzeitig entlang der vertikalen Richtung zwingt, und wobei die Kulissenführung das Oberteil bei der Rückbewegung in eine Bewegung entlang der horizontalen Richtung und gleichzeitig entlang der vertikalen Richtung zwingt, wobei vorzugsweise ein Pin des Oberteils in der Kulissenführung angeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die vordere obere Schneide eine Zahnung aufweist. Dadurch ist auf vorteilhafte Weise möglich, dass abgetrenntes Gewebe direkt gegriffen und in der Rückbewegung entfernt wird. Denkbar ist ferner, dass die vordere untere Schneide eine Zahnung aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil und das Unterteil nach der Vorbewegung und vor der Rückbewegung im Bereich der oberen Schneide in einer bogenförmigen, vorzugsweise einer kreisbogenförmige Kontur in horizontaler Richtung geschlossen sind. Die Kontur bezieht sich auf eine Vertikalebene, in welcher die horizontale Richtung und die vertikale Richtung angeordnet sind. Denkbar dazu ist, dass das Oberteil und das Unterteil bezogen auf die Vertikalebene kreisbogenförmig ausgeführt sind.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Figurenliste
    • 1 (a) - (e) zeigen schematische Ansichten eines Details einer Gewebestanze gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und den Bewegungsablauf beim Entfernen von Gewebe mit einer Gewebestanze gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 (a) - (b) zeigen schematische Ansichten einer Gewebestanze gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 3 (a) - (b) zeigen schematische Ansichten einer Gewebestanze gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung..
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • In den 1 (a) - (d) ist eine schematische Ansicht des Bewegungsablaufes eines Details einer Gewebestanze 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. In den 1 (a) bis 1 (c) ist in Seitenansicht zu erkennen, wie ein Oberteil 2 eines Stanzteils 5 der Gewebestanze 1 in einer Vorbewegung in horizontaler Richtung H auf eine vordere untere Schneide 3.2 eines Unterteils 3 der Gewebestanze 1 zu bewegt wird. Gleichzeitig mit der Bewegung in horizontaler Richtung H wird das Oberteil 2 in vertikaler Richtung V auf das Unterteil 3 zu bewegt. Das Oberteil 2 weist seitliche obere Schneiden 2.1 und eine vordere obere Schneide 2.2 auf. In 1 (c) ist das Ende der Vorbewegung zu erkennen. Hier umschließt das Oberteil 2 mit den seitlichen oberen Schneiden 2.1 und der vorderen oberen Schneide 2.2 teilweise das Unterteil 3, insbesondere die seitlichen unteren Schneiden 3.1 und die vordere untere Schneide 3.2. Dies ist durch die Darstellung der seitlichen unteren Schneide 3.1 als gestrichelter Linie verdeutlicht. An die Vorbewegung anschließend wird das Oberteil 2 in einer Rückbewegung entgegen der horizontalen Richtung H bewegt. Dies ist in 1 (d) dargestellt.
  • Geschädigtes Gewebe kann durch die Vorbewegung und die Rückbewegung zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 gefasst abgetrennt und entfernt werden. Eine ausladende Bewegung in vertikaler Richtung V, wie etwa bei einer Schere, ist hier nicht notwendig. Die Gewebestanze 1 kann mit dem Unterteil 3 unter das geschädigte Gewebe geführt und mit der Vor- und Rückbewegung des Oberteils 2 das geschädigte Gewebe anschließend entfernt werden.
  • In 1 (e) ist ein Detail einer Gewebestanze 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Im Unterschied zu den 1 (a) bis 1 (d) sind hier das Oberteil 2 und das Unterteil 3 des Stanzteils 5 der Gewebestanze von vorne gezeigt. Gut zu erkennen ist die winkelige Anordnung der seitlichen Schneiden 2.1, 3.1. Hier sind die seitlichen Schneiden 2.1, 3.1 in einem Winkel von 30° zu einer Horizontalebene angeordnet, welche hier durch die vordere untere Schneide 3.2 angedeutet ist. Die vorderen Schneiden 2.2, 3.2 können gerade oder bogenförmig ausgeführt sein. Die seitlichen Schneiden 2.1, 3.1 sind der linken bzw. rechten Seite jeweils parallel zueinander angeordnet. Die vordere obere Schneide 2.2 weist eine Zahnung auf. Auch die vordere untere Schneide 3.2 weist eine Zahnung auf. Hierdurch ist es auf vorteilhafte Weise möglich, das Gewebe zum Stanzen zu fixieren.
  • In den 2 (a) - (b) ist jeweils eines Gewebestanze 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie in den 1 (a) - (e) dargestellt, weist der Stanzteil 5 der Gewebestanze 1 das Oberteil 2 und das Unterteil 3 auf. Um einen korrekten Bewegungsablauf des Oberteiles 2 zu gewährleisten, ist dieses mit einem Pin 7 in einer Kulissenführung 6 angeordnet. Die Kulissenführung 6 zwingt den Pin 7 und mit diesem das Oberteil 2 in die vorgesehene Vorbewegung und Rückbewegung.
  • Um das Oberteil 2 anzutreiben, ist dieses mit einer Steuerstange 4.3 verbunden. Die Steuerstange 4.3 ist ihrerseits über ein Getriebe 4.4, welches eine Übersetzung des Antriebs des Oberteils 2 zur Verfügung stellt, mit einem ersten Griffbügel 4.1 verbunden. Wird der erste Griffbügel 4.1 auf einen zweiten Griffbügel 4.2 zu bewegt, so dreht sich der erste Griffbügel 4.1 an einem Drehgelenk 9 und zieht die Steuerstange auf den zweiten Griffbügel 4.2 zu. Durch eine weitere Anlenkung an einem Drehgelenkt 9 wird die Bewegungsrichtung der Steuerstange 4.3 umgekehrt, so dass bei einer Bewegung des ersten Griffbügels 4.1 nach hinten das Oberteil 2 nach vorne bewegt wird.
  • Die Griffbügel 4.1, 4.2 und das Getriebe 4.4 sind an einem Handgriffteil 4 angeordnet. Das Handgriffteil 4 ist lösbar, beispielsweise mit einem Bajonettverschluss, mit dem Stanzteil 5 verbunden. Dies ist hier durch drei Punkte zwischen dem Handgriffteil 4 und dem Stanzteil 5 angedeutet. Um eine Teilbarkeit der Gewebestanze 1 zu ermöglichen, ist die Steuerstange 4.3 in ein erstes Steuerstangenteil 4.3.1 und ein zweites Steuerstangenteil 4.3.2 getrennt.
  • In 2 (a) ist die Gewebestanze 1 mit dem ersten Griffbügel 4.1 in Ruheposition dargestellt. Das Oberteil 2 ist in dieser Position von dem Unterteil 3 in vertikaler Richtung (siehe 1) beabstandet und in horizontaler Richtung (siehe 1) nach hinten versetzt. Der erste Griffbügel 4.1 ist in die Ruheposition mit einer Feder 8 vorgespannt. Um den ersten Griffbügel 4.1 aus der Ruheposition zu bewegen, muss also eine der Federkraft der Feder 8 entgegengesetzte Kraft aufgewendet werden.
  • In 2 (b) ist die Gewebestanze 1 mit dem ersten Griffbügel 4.1 in Stanzposition dargestellt. Das Oberteil 2 ist in dieser Position nach vorne und auf das Unterteil 3 zu bewegt. Lässt man in dieser Position den ersten Griffbügel 4.1 los, so zwingt die Kulissenführung 6 das Oberteil 2 in der Rückbewegung zurück in die in 2 (a) dargestellte Position.
  • In den 3 (a) - (b) ist jeweils eines Gewebestanze 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Oberteil 2 und das Unterteil 3 sind hier bezogen auf eine zur Papierebene parallele Vertikalebene kreisbogenförmig ausgeführt. Für die Vorbewegung des Oberteils 2 rotiert die an einem am Kreisbogenmittelpunkt des Oberteils 2 angeordneten Drehgelenk 9 angelenkte Steuerstange 4.3 um den Kreisbogenmittelpunkt. Dabei bewegt sich das Oberteil 2 sowohl in horizontaler Richtung H als auch in vertikaler Richtung V auf das Unterteil 3 zu. Ausgelöst wird die Vorbewegung hier ebenso wie in der in den 2 (a) und 2 (b) dargestellten Ausführungsform durch ziehen des mit einer Feder 8 vorgespannten ersten Griffbügels 4.1 auf den zweiten Griffbügel 4.2 zu. 3 (a) zeigt die Gewebestanze vor der Vorbewegung mit dem ersten Griffbügel 4.1 in Ruheposition. In der 3 (b) ist die gleiche Gewebestanze 1 nach der Vorbewegung des Oberteils 2 und vor dessen Rückbewegung mit dem ersten Griffbügel 4.1 in Stanzposition gezeigt.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die Gewebestanze 1 nicht in Stanzteil und Handgriffteil teilbar. Dies ist jedoch ganz analog zu der in den 2 (a) und 2 (b) dargestellten Ausführungsform ebenfalls denkbar.
  • Vorteilhafterweise ist die Feder 8 an ihrer dem ersten Griffbügel 4.1 abgewandten Seite an dem Unterteil 3 befestigt. Das Unterteil 3 wiederum umgreift das Oberteil 2 wenn der erste Griffbügel 1 in der Ruheposition angeordnet ist. Dazu ist die Kontur des Oberteils 2 bezogen auf die Vertikalebene einen zu mehr als zwei Dritteln und vorzugsweise mehr als drei Vierteln geschlossenen Kreisbogen ausgeführt. Erst wenn der erste Griffbügel 4.1 gezogen wird, schiebt sich das Oberteil 2 zum Abtrennen des beschädigten Gewebes unter dem Unterteil 3 hervor. Die dadurch erreichte runde Einhausung kann durch das Abhandensein von Ecken und Kanten auf vorteilhafte Weise weitere Verletzungen vermeiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gewebestanze
    2
    Oberteil
    2.1
    seitliche obere Schneide
    2.2
    vordere seitliche Schneide
    3
    Unterteil
    3.1
    seitliche untere Schneide
    3.2
    vordere untere Schneide
    4
    Handgriffteil
    4.1
    erster Griffbügel
    4.2
    zweiter Griffbügel
    4.3
    Steuerstange
    4.3.1
    erstes Steuerstangenteil
    4.3.2
    zweites Steuerstangenteil
    4.4
    Getriebe
    5
    Stanzteil
    6
    Kulissenführung
    7
    Pin
    8
    Feder
    9
    Drehgelenk
    H
    horizontale Richtung
    V
    vertikale Richtung

Claims (15)

  1. Gewebestanze (1), insbesondere zur operativen Behandlung von Gelenkschäden, wobei die Gewebestanze (1) ein Oberteil (2) und ein Unterteil (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Stanzen das Oberteil (2) in einer Vorbewegung entlang einer zum Unterteil (3) parallelen horizontalen Richtung (H) bewegt wird und gleichzeitig in einer vertikalen Richtung (V) auf das Unterteil (3) zu bewegt wird und/oder dass zum Stanzen das Oberteil (2) in einer Vorbewegung entlang einer zum Unterteil (3) parallelen horizontalen Richtung (H) bewegt wird, anschließend in einer Rückbewegung entgegen der horizontalen Richtung (H) entlang des Unterteiles (3) bewegt wird und gleichzeitig zur Rückbewegung in vertikaler Richtung (V) auf das Unterteil (3) zu bewegt wird.
  2. Gewebestanze (1) nach Anspruch 1, wobei zum Stanzen das Oberteil (2) nach der Vorbewegung in einer Rückbewegung entgegen der horizontalen Richtung (H) entlang des Unterteiles (3) bewegt wird.
  3. Gewebestanze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil (2) zwei seitliche obere Schneiden (2.1) und/oder eine vordere obere Schneide (2.2) aufweist.
  4. Gewebestanze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Unterteil (3) zwei seitliche untere Schneiden (3.1) und/oder eine vordere untere Schneide (3.2) aufweist.
  5. Gewebestanze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil (2) mit der Vorbewegung so über dem Unterteil (3) angeordnet wird, dass das Oberteil (2) das Unterteil (3) zumindest teilweise umgreift, wobei vorzugsweise das Oberteil (2) mit der Vorbewegung so angeordnet wird, dass die seitlichen oberen Schneiden (2.1) und/oder die vordere obere Schneide (2.2) das Unterteil (3) teilweise, insbesondere die seitlichen unteren Schneiden (3.1) und/oder die vordere untere Schneide (3.2) umgreifen.
  6. Gewebestanze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil (2) zwischen 0,5 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 8 mm und insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm breit ist.
  7. Gewebestanze (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die vertikale Richtung (V) senkrecht auf einer Horizontalebene angeordnet ist, wobei die seitlichen oberen Schneiden (2.1) winkelig, vorzugsweise in einem Winkel von 15° bis 45°, zur Horizontalebene angeordnet sind und/oder wobei die vordere obere Schneide (2.2) winkelig, vorzugsweise in einem Winkel von 15° bis 30°, zur Horizontalebene angeordnet ist.
  8. Gewebestanze (1) nach Anspruch 7, wobei die seitlichen unteren Schneiden (3.1) parallel zu den seitlichen oberen Schneiden (2.1) angeordnet sind und/oder wobei die vordere untere Schneide (3.2) parallel zur vorderen oberen Schneide (2.2) angeordnet ist.
  9. Gewebestanze (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die seitlichen oberen Schneiden (2.1) im Wesentlichen parallel zur horizontalen Richtung (H) angeordnet sind, wobei die vordere obere Schneide (2.2) vorzugsweise die seitlichen oberen Schneiden (2.1) verbindend angeordnet ist.
  10. Gewebestanze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gewebestanze (1) ein Handgriffteil (4) aufweist, wobei das Handgriffteil (4) einen ersten Griffbügel (4.1) und einen zweiten Griffbügel (4.2) aufweist, wobei das Handgriffteil (4) durch eine Bewegung des ersten Griffbügels (4.1) aus einer Ruheposition auf den zweiten Griffbügels (4.2) zu in eine Stanzposition die Vorbewegung auslöst und durch eine Bewegung des ersten Griffbügels (4.1) aus der Stanzposition von dem zweiten Griffbügel (4.2) weg in die Ruheposition die Rückbewegung auslöst, wobei der erste Griffbügel (4.1) vorzugsweise in die Ruheposition vorgespannt ist.
  11. Gewebestanze (1) nach Anspruch 10, wobei der erste Griffbügel (4.1) mit einer Steuerstange (4.3) mit dem Oberteil (2) verbunden ist, wobei der erste Griffbügel (4.1) vorzugsweise über ein Getriebe (4.4) mit der Steuerstange (4.3) verbunden ist.
  12. Gewebestanze (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, wobei das Oberteil (2) und das Unterteil (3) an einem Stanzteil (5) der Gewebestanze (1) angeordnet sind und das Handgriffteil (4) vom Stanzteil (5) abnehmbar ist, wobei vorzugsweise die Steuerstange (4.3) einen am Handgriffteil (4) angeordneten ersten Steuerstangenteil (4.3.1) und einen am Stanzteil angeordneten zweiten Steuerstangenteil (4.3.2) aufweist.
  13. Gewebestanze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gewebestanze (1) eine Kulissenführung (6) aufweist, wobei die Kulissenführung (6) das Oberteil (2) bei der Vorbewegung in eine Bewegung entlang der horizontalen Richtung (H) und gleichzeitig entlang der vertikalen Richtung (V) zwingt, und wobei die Kulissenführung das Oberteil (2) bei der Rückbewegung in eine Bewegung entlang der horizontalen Richtung (H) zwingt, wobei vorzugsweise ein Pin (7) des Oberteils (2) in der Kulissenführung (6) angeordnet ist.
  14. Gewebestanze (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, wobei die vordere obere Schneide (2.2) eine Zahnung aufweist.
  15. Gewebestanze (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 14, wobei das Oberteil (2) und das Unterteil (3) nach der Vorbewegung und vor der Rückbewegung im Bereich der oberen Schneide (2.2) in einer bogenförmigen, vorzugsweise eine kreisbogenförmige Kontur in horizontaler Richtung (H) geschlossen sind.
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