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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Kommunikationsvorrichtung und ein Kommunikationssystem.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise ist ein Kommunikationssystem bekannt, bei dem die Kommunikation zwischen einer Master-Vorrichtung (Hauptvorrichtung) und einer oder mehreren Slave-Vorrichtungen (Nebenvorrichtungen) durch Umschalten zwischen zwei verschiedenen Kommunikationsverfahren erfolgt.
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Beispielsweise wird in der Nichtpatent-Literatur (im Folgenden mit „NPL“ bezeichnet) 1 ein Kommunikationssystem offenbart, das das Distributed-System-Interface-(DSI)-3-Protokoll (Verteiltes-System-Schnittstelle-3-Protokoll) verwendet. Das DSI3-Protokoll definiert zwei Kommunikationsverfahren der Command-and-Response-Mode-(CRM)-Kommunikation (Befehl-und-Antwort-Modus-Kommunikation) und der Periodic-Data-Collection-Mode-(PDCM)-Kommunikation (Periodische-Datensammlungs-Modus-Kommunikation).
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Zitierungsliste
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Nichtpatent-Literatur
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- NPL 1
DSI3-Bus-Norm, Revision 1.00, 16. Februar 2011
- NPL2
NXP Semiconductor, MC33SA0528, Datenblatt, Rev.3.0, 7/2016
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Zusammenfassung
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Im herkömmlichen Kommunikationssystem besteht jedoch Verbesserungspotential hinsichtlich der Synchronisierung von zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen.
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Eine Aufgabe eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Kommunikationsvorrichtung und ein Kommunikationssystem zu schaffen, die geeignet sind, eine Synchronisation zwischen zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen zu verwirklichen.
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Eine Kommunikationsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Kommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug als Master-Vorrichtung installiert ist, umfassend: einen Slave-Anschluss, der bei der Kommunikation mit einer fahrzeugeigenen Steuervorrichtung verwendet wird; zwei oder mehr Master-Anschlüsse, die mit zwei oder mehr im Fahrzeug installierten Slave-Vorrichtungen gepaart sind und mit den zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen unter Verwendung verschiedener Kanäle auf der Grundlage des Distributed-System-Interface-(DSI)-Protokolls kommunizieren; zwei oder mehr Pufferspeicher, die mit den zwei oder mehr Master-Anschlüssen gepaart sind; und eine Steuerschaltung, die Befehle, die jeweils an die zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen adressiert sind und von der fahrzeugeigenen Steuervorrichtung empfangen worden sind, sortiert und in jeweils den zwei oder mehr Pufferspeichern speichert, wobei dann, wenn die Steuerschaltung von der fahrzeugeigenen Steuervorrichtung einen Auslöser empfängt, der eine Übertragung der Befehle anweist, die Steuerschaltung die Befehle aus den zwei oder mehr Pufferspeichern liest und die Befehle von jeweils den zwei oder mehr Master-Anschlüssen gleichzeitig überträgt.
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Ein Kommunikationssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: die Kommunikationsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, die als Master-Vorrichtung verwendet wird; zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen, die mit der Kommunikationsvorrichtung kommunizieren; und eine fahrzeugeigene Steuervorrichtung, die mit der Kommunikationsvorrichtung kommuniziert.
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Figurenliste
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- 1A ist ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Konfiguration eines Kommunikationssystems und einer Master-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 1B ist ein schematisches Schaubild eines Beispiels eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist ein schematisches Schaubild, das zur Beschreibung eines Betriebsbeispiels 1 der Master-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist;
- 3 ist ein schematisches Schaubild, das zur Beschreibung eines Betriebsbeispiels 2 der Master-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist;
- 4 ist ein schematisches Schaubild eines Verbindungsbeispiels von Slave-Vorrichtungen gemäß einer Modifikation 2 der vorliegenden Offenbarung; und
- 5 ist ein schematisches Schaubild eines Verbindungsbeispiels der Slave-Vorrichtungen gemäß der Modifikation 2 der vorliegenden Offenbarung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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< Zu der vorliegenden Offenbarung führende Erkenntnisse >
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Zunächst werden die Erkenntnisse beschrieben, die zu der vorliegenden Offenbarung geführt haben.
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Als Beispiel wird hier ein Sonarsystem beschrieben, das in einem Fahrzeug installiert ist. Das Sonarsystem umfasst z.B. zwei oder mehr Ultraschall-Sonarsensoren (ein Beispiel für eine oder mehrere Slave-Vorrichtungen) und eine Master-Vorrichtung, die mit den Ultraschall-Sonarsensoren kommuniziert.
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Der Ultraschall-Sonarsensor sendet Schallwellen aus, empfängt dann von einem Objekt reflektierte Wellen und schätzt den Abstand zwischen dem Ultraschall-Sonarsensor und dem Objekt auf der Grundlage einer Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Beginns der Aussendung der Schallwellen und dem Zeitpunkt des Empfangs der reflektierten Wellen.
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Hierbei werden die von einem Ultraschall-Sonarsensor gesendeten Schallwellen auch von einem anderen Ultraschall-Sonarsensor empfangen, der die Schallwellen nicht aussendet. Dementsprechend treten in einem Fall, in dem zwei oder mehrere Ultraschall-Sonarsensoren nicht synchron angesteuert werden, Unterschiede in den Zeitpunkten des Beginns der Aussendung von Schallwellen auf, die von den jeweiligen Ultraschall-Sonarsensoren erkannt werden, und es treten Messungsschwankungen der Zeitspannen bis zu den Zeitpunkten des Empfangs der reflektierten Wellen auf. Folglich kann es schwierig sein, eine genaue Entfernungsabschätzung mit dem Sonarsystem zu verwirklichen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Synchronisationssteuerung von zwei oder mehr Ultraschall-Sonarsensoren zu verwirklichen.
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Vorangehend wurden die Erkenntnisse beschrieben, die zu der vorliegenden Offenbarung geführt haben.
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<Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung>
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass gemeinsame Bestandteile in jeder Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei deren Beschreibung gegebenenfalls weggelassen wird.
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[Konfiguration]
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Zunächst wird mit Bezug auf 1A eine Konfiguration eines Kommunikationssystems 100 und einer Master-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. 1A ist ein Blockschaltbild einer Beispielkonfiguration des Kommunikationssystems 100 und der Master-Vorrichtung 1 in der vorliegenden Ausführungsform.
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Das in 1A gezeigte Kommunikationssystem 100 ist ein Kommunikationssystem, das zum Beispiel das DSI3-Protokoll als Kommunikationsmittel zwischen der Master-Vorrichtung 1 und den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b verwendet. Wie oben beschrieben worden ist, definiert das DSI3-Protokoll zwei Kommunikationsverfahren der CRM-Kommunikation und der PDCM-Kommunikation. Dementsprechend wird ein Umschalten zwischen der CRM-Kommunikation und der PDCM-Kommunikation im Kommunikationssystem 100 durchgeführt.
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Gemäß der CRM-Kommunikation kann eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Master-Vorrichtung 1 und den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b durchgeführt werden (mit der Bedingung, dass auch eine unidirektionale Kommunikation von der Master-Vorrichtung 1 zu den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b möglich ist). Die PDCM-Kommunikation ist hingegen dadurch gekennzeichnet, dass die unidirektionale Kommunikation von den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b zu der Master-Vorrichtung 1 in einem Fall durchgeführt wird, in dem die Slave-Vorrichtungen 3a und 3b einen Broadcast-Read-Command-(BRC)-Auslöser (Rundruf-Lese-Befehl-Auslöser) von der Master-Vorrichtung 1 empfangen. Es ist zu beachten, dass die PDCM-Kommunikation eine Datenkommunikation mit einer höheren Rate ermöglicht als die CRM-Kommunikation.
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Wie in 1A gezeigt ist, umfasst ein Kommunikationssystem 100 eine Master-Vorrichtung 1, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 2 und Slave-Vorrichtungen 3a und 3b.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird, wie in 1B gezeigt ist, als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem das Kommunikationssystem 100 ein Sonarsystem ist, das in einem Fahrzeug V installiert wird. Die Slave-Vorrichtungen 3a und 3b sind z.B. Ultraschall-Sonarsensoren, die eine Abtastung an einer Vorderseite des Fahrzeugs V durchführen. Die ECU 2 entspricht einem Beispiel für eine „fahrzeugeigene Steuervorrichtung“. Es ist zu beachten, dass, obwohl 1B einen Fall zeigt, in dem das Fahrzeug V ein Personenfahrzeug ist, das Fahrzeug, in dem das Kommunikationssystem 100 installiert ist, ein anderes Fahrzeug als das Personenfahrzeug sein kann (z.B. ein Nutzfahrzeug). Ferner sind die Positionen, an denen die Master-Vorrichtung 1, die ECU 2 und die Slave-Vorrichtungen 3a bzw. 3b installiert sind, nicht auf die in 1B gezeigten Positionen beschränkt.
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Beispielsweise kann eine Slave-Vorrichtung 3a selbst Schallwellen aussenden und reflektierte Wellen der Schallwellen messen, während die Slave-Vorrichtung 3b selbst keine Schallwellen aussenden muss, aber reflektierte Wellen der von der Slave-Vorrichtung 3a ausgesendeten Schallwellen messen kann. Alternativ kann die Slave-Vorrichtung 3b selbst Schallwellen aussenden und reflektierte Wellen der Schallwellen messen, während die Slave-Vorrichtung 3a selbst keine Schallwellen aussenden muss, sondern reflektierte Wellen der von der Slave-Vorrichtung 3b ausgesendeten Schallwellen messen kann.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl die vorliegende Ausführungsform einen Fall beschreibt, in dem die Anzahl der Slave-Vorrichtungen beispielsweise zwei beträgt, die Anzahl der Slave-Vorrichtungen jedoch zwei oder mehr betragen kann. Auch wenn die vorliegende Ausführungsform als Beispiel einen Fall beschreibt, in dem die eine oder die mehreren Slave-Vorrichtungen Sonarsensoren sind, die eine Abtastung an der Vorderseite des Fahrzeugs durchführen, können die eine oder die mehreren Slave-Vorrichtungen ferner Ultraschallsonarsensoren sein, die eine Abtastung an einer Rückseite, einer linken Seite, einer rechten Seite oder an einer anderen Position des Fahrzeugs durchführen. Auch wenn die vorliegende Ausführungsform als Beispiel einen Fall beschreibt, in dem die eine oder die mehreren Slave-Vorrichtungen Ultraschall-Sonarsensoren sind, ist ein solches Beispiel nicht einschränkend, und die eine oder die mehreren Slave-Vorrichtungen können andere fahrzeugeigene Vorrichtungen sein.
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Im Folgenden wird eine Konfiguration der Master-Vorrichtung 1 beschrieben.
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Die Master-Vorrichtung 1 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die jeweils mit der ECU 2 und den Slave-Vorrichtungen 3a bzw. 3b kommuniziert.
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Wie in 1A gezeigt ist, weist die Master-Vorrichtung 1 einen Slave-Anschluss 10 für einen Kanal, Master-Anschlüsse 11a und 11b sowie Pufferspeicher 12a und 12b für zwei Kanäle und einen Steuerabschnitt 13 auf. Es ist zu beachten, dass die in 1A gezeigten, von gepunkteten Linien umgebenen Abschnitte jeweils eine Kombination (Paarung) aus einem Master-Anschluss und einem Pufferspeicher anzeigen, die einem Kanal zugeordnet ist. Beispielsweise sind der Master-Anschluss 11a und der Pufferspeicher 12a für einen Kanal vorgesehen (gepaart), der der Slave-Vorrichtung 3a zugeordnet ist. Ferner sind der Master-Anschluss 11b und der Pufferspeicher 12b für einen Kanal vorgesehen (gepaart), der der Slave-Vorrichtung 3b zugeordnet ist.
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Der Slave-Anschluss 10 ist ein Anschluss (Port), der mit der ECU 2 elektrisch verbunden ist und mit der ECU 2 kommuniziert. Zum Beispiel wird die Serial-Peripheral-Interface-(SPI)-Kommunikation (Serielle-Periphere-Schnittstelle-Kommunikation) zwischen dem Slave-Anschluss 10 und der ECU 2 durchgeführt.
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Der Master-Anschluss 11a ist ein Anschluss (Port), der mit der Slave-Vorrichtung 3a elektrisch verbunden ist, für den Kanal vorgesehen ist, der der Slave-Vorrichtung 3a zugeordnet ist, und mit der Slave-Vorrichtung 3a unter Verwendung des Kanals kommuniziert. Zwischen dem Master-Anschluss 11a und der Slave-Vorrichtung 3a erfolgt die Kommunikation gemäß dem DSI-Protokoll, z.B. entweder eine CRM-Kommunikation oder eine PDCM-Kommunikation.
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Der Master-Anschluss 11b ist ein Anschluss (Port), der mit der Slave-Vorrichtung 3b elektrisch verbunden ist, für den Kanal vorgesehen ist, der der Slave-Vorrichtung 3b zugeordnet ist, und mit der Slave-Vorrichtung 3b unter Verwendung des Kanals kommuniziert. Zwischen dem Master-Anschluss 11b und der Slave-Vorrichtung 3b erfolgt die Kommunikation gemäß dem DSI-Protokoll, z.B. entweder eine CRM-Kommunikation oder eine PDCM-Kommunikation.
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Der Pufferspeicher 12a ist ein Speicher, der dem Master-Anschluss 11a zugeordnet bereitgestellt wird und vorübergehend einen Befehl speichert, der an die Slave-Vorrichtung 3a adressiert ist und von der ECU 2 ausgegeben wird.
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Der Pufferspeicher 12b ist ein Speicher, der dem Master-Anschluss 11b zugeordnet bereitgestellt wird und vorübergehend einen Befehl speichert, der an die Slave-Vorrichtung 3b adressiert ist und von der ECU 2 ausgegeben wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem die oben beschriebenen Befehle Befehle sind, in denen jeweils Bedingungen für den Betrieb der Slave-Vorrichtungen 3a oder 3b festgelegt werden. Beispielsweise werden in den Befehlen eine Anweisung zum Aussenden von Schallwellen, Bedingungen für die Wellenaussendung und dergleichen für eine oder mehrere Slave-Vorrichtungen, die Schallwellen aussenden, und eine Anweisung zum Messen reflektierter Wellen, Bedingungen für die Messung und dergleichen für eine oder mehrere Slave-Vorrichtungen, die reflektierte Wellen messen, festgelegt.
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Ferner wird in der vorliegenden Ausführungsform als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem die Befehle Unicast-Befehle sind, jedoch können die Befehle globale Befehle sein. Die Unicast-Befehle sind Befehle, für die es Antworten von den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b gibt, wobei die globalen Befehle Befehle sind, für die es keine Antworten von den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b gibt. Ferner sind die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Befehlen CRM-Befehle.
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Der Steuerabschnitt 13 steuert die Kommunikation zwischen der ECU 2 und den Slave-Vorrichtungen 3a und 3b. Einzelheiten zu der vom Steuerabschnitt 13 durchzuführenden Steuerung werden später beschrieben.
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Wie oben beschrieben worden ist, weist die Master-Vorrichtung 1 der vorliegenden Ausführung die Master-Anschlüsse 11a und 11b auf, die eins-zu-eins mit den Slave-Vorrichtungen 3a bzw. 3b verbunden sind, sowie die Pufferspeicher 12a und 12b, die separat vorgesehen sind, so dass sie den Master-Anschlüssen 11a bzw. 11b (die durch Slave-Vorrichtungen 3a und 3b ersetzt werden können) zugeordnet sind.
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Vorangehend wurde die Konfiguration der Master-Vorrichtung 1 beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl nicht gezeigt, die Master-Vorrichtung 1 als Hardware z.B. eine Zentraleinheit (CPU, central processing unit), einen Festwertspeicher (ROM, read only memory) zum Speichern von Computerprogrammen und einen Arbeitsspeicher (RAM, random access memory) aufweist. Jede in der vorliegenden Ausführungsform beschriebene Funktion der Master-Vorrichtung 1 wird durch die CPU implementiert, die ein aus dem ROM gelesenes Computerprogramm ausführt. Es ist zu beachten, dass ein solches Beispiel nicht einschränkend ist, und dass die Master-Vorrichtung 1 jeweils z.B. mittels einer einfachen Hardware-Logik implementiert sein kann, die keine CPU aufweist. Ferner kann die Master-Vorrichtung 1 als eine integrierte Schaltung (IC) implementiert sein, in der jede Funktion auf einem Substrat aufgebaut ist. Das heißt, jede Funktion der Master-Vorrichtung 1 kann z.B. durch Software in Koordination mit der Hardware implementiert werden, oder sie kann allein durch Hardware implementiert werden.
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[Betrieb]
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Im Folgenden wird der Betrieb der Master-Vorrichtung 1 mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben. 2 ist ein schematisches Schaubild, das zur Beschreibung eines Betriebsbeispiels 1 der Master-Vorrichtung 1 vorgesehen ist. 3 ist ein schematisches Schaubild, das zur Beschreibung eines Betriebsbeispiels 2 der Master-Vorrichtung 1 vorgesehen ist. In den 2 und 3 verläuft eine Zeitachse von links nach rechts. Ferner zeigen in jedem in den 2 und 3 gezeigten Anschluss (Port) die obere Seite eine Empfangsseite (Eingangsseite) und die untere Seite eine Sendeseite (Ausgangsseite) an. Ferner sind in den 2 und 3 die entsprechenden Befehle mit den gleichen Bezugszeichen gezeigt, und die entsprechenden Antworten sind mit den gleichen Bezugszeichen gezeigt, um die Beschreibung zu vereinfachen. Die mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten Befehle sind jedoch in Wirklichkeit unterschiedliche Signale, und auch die mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten Antworten sind in Wirklichkeit unterschiedliche Signale.
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In den Betriebsbeispielen 1 und 2 wird als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem die Master-Vorrichtung 1 und die Slave-Vorrichtungen 3a und 3b die CRM-Kommunikation durchführen. Das Betriebsbeispiel 1 ist ein Fall, in dem in jedem der Pufferspeicher 12a und 12b jeweils ein Befehl gespeichert ist. Das Betriebsbeispiel 2 ist ein Fall, in dem zwei oder mehr Befehle in jedem der Pufferspeicher 12a und 12b gespeichert sind.
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Das Betriebsbeispiel 1 wird mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Zunächst empfängt der Slave-Anschluss 10 einen Befehl C1, einen Befehl C2 und Zielinformationen von der ECU 2. Die Zielinformationen sind Informationen, die jeweils ein Ziel der Befehle C1 und C2 angeben (z. B. Registeradressinformationen). Anschließend werden die Befehle C1 und C2 sowie die Zielinformationen an den Steuerabschnitt 13 ausgegeben.
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Als Beispiel wird hier angenommen, dass der Befehl C1 ein Befehl ist, der an die Slave-Vorrichtung 3a adressiert ist, und der Befehl C2 ein Befehl ist, der an die Slave-Vorrichtung 3b adressiert ist. Weiterhin wird hier als Beispiel angenommen, dass der Befehl C1 eine Anweisung zum Aussenden von Schallwellen und zum Empfangen reflektierter Wellen ist und der Befehl C2 eine Anweisung zum Empfangen reflektierter Wellen ist. Ferner wird hier als Beispiel angenommen, dass die Befehle C1 und C2, die von den Master-Anschlüssen 11a und 11b auszugeben sind, CRM-Unicast-Befehle sind.
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Als nächstes erkennt der Steuerabschnitt 13 das Ziel jedes der Befehle C1 und C2 auf der Grundlage der Zielinformationen. Anschließend speichert der Steuerabschnitt 13 den Befehl C1, der an die Slave-Vorrichtung 3a adressiert ist, im Pufferspeicher 12a und den Befehl C2, der an die Slave-Vorrichtung 3b adressiert ist, im Pufferspeicher 12b.
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Als nächstes empfängt der Slave-Anschluss 10 von der ECU 2 einen Übertragungsanweisung-Auslöser T1, der eine Anweisung zur Übertragung der Befehle C1 und C2 ist. Anschließend wird der Übertragungsanweisung-Auslöser T1 an den Steuerabschnitt 13 ausgegeben.
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Wenn der Steuerabschnitt 13 den Übertragungsanweisung-Auslöser T1 empfängt, überträgt der Steuerabschnitt 13 den im Pufferspeicher 12a gespeicherten Befehl C1 vom Master-Anschluss 11a zur Slave-Vorrichtung 3a und überträgt den im Pufferspeicher 12b gespeicherten Befehl C2 vom Master-Anschluss 11b zur Slave-Vorrichtung 3b. Die Übertragungen der Befehle C1 und C2 werden gleichzeitig ausgeführt (siehe den in 2 gezeigtem Zeitpunkt 11).
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Als nächstes, obwohl nicht gezeigt, speichert die Slave-Vorrichtung 3a den Befehl C1 bei dessen Empfang. Ferner speichert die Slave-Vorrichtung 3b den Befehl C2 bei dessen Empfang. Anschließend überträgt die Slave-Vorrichtung 3a eine Antwort R1 auf den Befehl C1 zu der Master-Vorrichtung 1. Ferner überträgt die Slave-Vorrichtung 3b eine Antwort R2 auf den Befehl C2 zu der Master-Vorrichtung 1. Ferner wird hier als Beispiel angenommen, dass die Antworten R1 und R2 Antwortsignale sind, die anzeigen, dass die Befehle C1 und C2 von den Slave-Vorrichtungen 3a bzw. 3b normal erkannt worden sind.
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Als nächstes empfängt der Master-Anschluss 11a die Antwort R1 von der Slave-Vorrichtung 3a. Ferner empfängt der Master-Anschluss 11b die Antwort R2 von der Slave-Vorrichtung 3b. Anschließend wird jede der Antworten R1 und R2 an den Steuerabschnitt 13 ausgegeben.
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Als nächstes überträgt der Steuerabschnitt 13 die Antworten R1 und R2 vom Slave-Anschluss 10 zur ECU 2.
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Vorangehend wurde das Betriebsbeispiel 1 beschrieben.
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Als nächstes wird das Betriebsbeispiel 2 mit Bezug auf 3 beschrieben. Wie oben beschrieben worden ist, ist das Betriebsbeispiel 2 der Fall, in dem zwei oder mehr Befehle in jedem der Pufferspeicher 12a und 12b gespeichert werden.
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Zunächst empfängt der Slave-Anschluss 10 von der ECU 2 die Befehle C3 bis C7, sowie Zielinformationen, die das Ziel jedes der Befehle C3 bis C7 angeben. Anschließend werden die Befehle C3 bis C7 und die Zielinformationen an den Steuerabschnitt 13 ausgegeben.
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Es wird hier als Beispiel angenommen, dass die Befehle C3 und C5 Befehle sind, die an die Slave-Vorrichtung 3a adressiert sind, und die Befehle C4, C6 und C7 Befehle sind, die an die Slave-Vorrichtung 3b adressiert sind. Ferner wird hier als Beispiel angenommen, dass die Befehle C3 bis C7, die von den Master-Anschlüssen 11a und 11b auszugeben sind, CRM-Unicast-Befehle sind.
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Als nächstes erkennt der Steuerabschnitt 13 das Ziel jedes der Befehle C3 bis C7 auf der Grundlage der Zielinformationen. Anschließend speichert der Steuerabschnitt 13 die Befehle C3 und C5, die an die Slave-Vorrichtung 3a adressiert sind, im Pufferspeicher 12a und speichert die Befehle C4, C6 und C7, die an die Slave-Vorrichtung 3b adressiert sind, im Pufferspeicher 12b.
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Als nächstes empfängt der Slave-Anschluss 10 von der ECU 2 den Übertragungsanweisung-Auslöser T2, der eine Anweisung zur Übertragung der Befehle C3 bis C7 ist. Anschließend wird der Übertragungsanweisung-Auslöser T2 an den Steuerabschnitt 13 ausgegeben.
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Wenn der Steuerabschnitt 13 den Übertragungsanweisung-Auslöser T2 empfängt, überträgt der Steuerabschnitt 13 die im Pufferspeicher 12a gespeicherten Befehle C3 und C5 in dieser Reihenfolge vom Master-Anschluss 11a zu der Slave-Vorrichtung 3a. Ferner überträgt Steuerabschnitt 13 die im Pufferspeicher 12b gespeicherten Befehle C4, C6 und C7 in dieser Reihenfolge vom Master-Anschluss 11b zu der Slave-Vorrichtung 3b. Die Übertragungen der Befehle C3 und C4 werden gleichzeitig durchgeführt (siehe den in 3 gezeigten Zeitpunkt t2). Ferner werden die Übertragungen der Befehle C5 und C6 gleichzeitig durchgeführt (siehe den in 3 gezeigten Zeitpunkt t3).
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Obwohl nicht gezeigt, speichert die Slave-Vorrichtung 3a die Befehle C3 und C5 bei deren Empfang. Ferner speichert die Slave-Vorrichtung 3b die Befehle C4, C6 und C7 bei deren Empfang. Anschließend überträgt die Slave-Vorrichtung 3a eine Antwort R3 auf den Befehl C3 und eine Antwort R5 auf den Befehl C5 in dieser Reihenfolge zu der Master-Vorrichtung 1. Ferner überträgt die Slave-Vorrichtung 3b eine Antwort R4 auf den Befehl C4, eine Antwort R6 auf den Befehl C6 und eine Antwort R7 auf den Befehl C7 in dieser Reihenfolge zu der Master-Vorrichtung 1. Ferner wird hier als Beispiel angenommen, dass die Antworten R3 bis R7 Antwortsignale sind, die anzeigen, dass die Befehle C3 bis C7 von den Slave-Vorrichtungen 3a bzw. 3b normal erkannt worden sind.
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Als nächstes empfängt der Master-Anschluss 11a die Antworten R3 und R5 in dieser Reihenfolge von der Slave-Vorrichtung 3a. Ferner empfängt der Master-Anschluss 11b die Antworten R4, R6 und R7 in dieser Reihenfolge von der Slave-Vorrichtung 3b. Dann werden die Antworten R3 bis R7 sequentiell an den Steuerabschnitt 13 ausgegeben.
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Als nächstes überträgt der Steuerabschnitt 13 nacheinander die Antworten R3 bis R7 vom Slave-Anschluss 10 zu der ECU 2. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Antworten R3 und R5 in dieser Reihenfolge von der Slave-Vorrichtung 3a übertragen werden können und die Antworten R4, R6 und R7 in dieser Reihenfolge von der Slave-Vorrichtung 3b übertragen werden können. Dementsprechend können z. B. die Antworten R3, R5, R4, R6 und R7 in dieser Reihenfolge oder die Antworten R4, R6, R3, R5 und R7 in dieser Reihenfolge übertragen werden.
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Vorangehend wurde das Betriebsbeispiel 2 beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass in den Betriebsbeispielen 1 und 2 als Beispiel der Fall beschrieben worden ist, in dem die Befehle C1 bis C7 CRM-Unicast-Befehle sind, jedoch können die Befehle C1 bis C7 auch globale CRM-Befehle sein. Ferner wurde in Betriebsbeispiel 2 als Beispiel der Fall beschrieben, in dem zwei an die Slave-Vorrichtung 3a adressierte Befehle vorhanden sind und drei an die Slave-Vorrichtung 3b adressierte Befehle vorhanden sind, jedoch ist die Anzahl der Befehle nicht hierauf beschränkt.
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Wie oben beschrieben worden ist, weist die Master-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform zwei oder mehr Master-Anschlüsse auf, die mit Slave-Vorrichtungen verbunden sind, sowie zwei oder mehr Pufferspeicher, die den jeweiligen Master-Anschlüssen zugeordnet sind, und ist dadurch gekennzeichnet, dass in den jeweiligen Pufferspeichern gespeicherte Befehle gleichzeitig zu den jeweiligen Slave-Vorrichtungen übertragen werden. Somit ist es möglich, eine Synchronisationssteuerung zwischen zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen zu verwirklichen. Dementsprechend können z.B. in einem Fall, in dem die Slave-Vorrichtungen Ultraschall-Sonarsensoren sind, die Startzeitpunkte der Wellenaussendung in den jeweiligen Slave-Vorrichtungen synchronisiert werden, so dass eine genaue Entfernungsabschätzung durch Messung jedes Zeitpunkts des Wellenempfangs verwirklicht werden kann.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann der Begriff „Abschnitt“, der zur Bezeichnung der jeweiligen Bestandteile verwendet wird, austauschbar mit jedem anderen Begriff wie „Schaltung (Schaltkreis)“, „Vorrichtung“, „Einheit“ oder „Modul“ verwendet werden.
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<Modifikationen der vorliegenden Offenbarung>
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, und dass innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Offenbarungsgedanken abzuweichen.
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[Modifikation 1]
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In dem Fall, in dem in der Ausführungsform der Steuerabschnitt 13 von der ECU 2 einen Übertragungsanweisung-Auslöser empfängt, kann der Steuerabschnitt 13 einen Befehl aus einem Pufferspeicher lesen, der einem von der ECU 2 im Voraus bestimmten Kanal zugeordnet ist (der durch einen Master-Anschluss ersetzt sein kann), und kann den gelesenen Befehl von dem Master-Anschluss übertragen, der dem Pufferspeicher zugeordnet ist.
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Es wird z. B. angenommen, dass die Master-Vorrichtung 1 Master-Anschlüsse für vier Kanäle (im Folgenden als CH1 bis CH4 bezeichnet) und vier Pufferspeicher aufweist, die den Masteranschlüssen zugeordnet separat bereitgestellt werden.
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Ferner wird angenommen, dass beispielsweise der Steuerabschnitt 13 Befehle in den jeweiligen vier Pufferspeichern speichert und anschließend die Bezeichnung CH1 und CH3 von der ECU 2 empfängt. Anschließend liest der Steuerabschnitt 13 bei Empfang eines von der ECU 2 ausgegebenen Übertragungsanweisung-Auslösers die Befehle aus den Pufferspeichern, die den bezeichneten CH1 und CH3 zugeordnet sind, und überträgt die Befehle von den Master-Anschlüssen, die CH1 und CH3 zugeordnet sind. In diesem Fall werden von den Master-Anschlüssen, die CH2 und CH4 zugeordnet sind, keine Befehle übertragen.
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Es ist zu beachten, dass die Kanalbezeichnung von der ECU 2 vor dem Speichern von Befehlen in den jeweiligen Pufferspeichern durchgeführt werden kann.
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Ferner wurde in der vorangehenden Beschreibung als Beispiel der Fall beschrieben, in dem Befehle in den jeweiligen vier Pufferspeichern gespeichert werden und anschließend CH1 und CH3 durch die ECU 2 bezeichnet werden, jedoch ist ein solcher Fall nicht einschränkend. Zum Beispiel können CH1 und CH3 von der ECU 2 bezeichnet werden, nachdem Befehle in den jeweiligen Pufferspeichern gespeichert worden sind, die CH1 und CH3 unter den vier Pufferspeichern zugeordnet sind. In diesem Fall liest der Steuerabschnitt 13 dann, wenn er einen von der ECU 2 ausgegebenen Übertragungsanweisung-Auslöser empfängt, auf die gleiche Weise wie oben beschrieben, auch die Befehle aus den Pufferspeichern, die CH1 und CH3 zugeordnet sind, und überträgt die Befehle von den Master-Anschlüssen, die CH1 und CH3 zugeordnet sind.
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Somit ist es mit der vorliegenden Modifikation möglich, Slave-Vorrichtungen auszuwählen, die wunschgemäß synchronisiert werden, so dass der Freiheitsgrad der Steuerung von Slave-Vorrichtungen verbessert werden kann. Zum Beispiel können unter zwei oder mehr Ultraschall-Sonarsensoren, die in einem Fahrzeug installiert sind, zwei oder mehr Ultraschall-Sonarsensoren, die eine Abtastung an einer Vorderseite eines Fahrzeugs durchführen, ausgewählt und synchronisiert werden, oder es können zwei oder mehr Ultraschall-Sonarsensoren, die eine Abtastung an einer Rückseite eines Fahrzeugs durchführen, ausgewählt und synchronisiert werden.
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Wenn die Anzahl der Stufen eines Pufferspeichers eins beträgt, kann ein übertragener Befehl nicht gelöscht werden und kann im Pufferspeicher verbleiben. In diesem Fall kann der Befehl erneut übertragen werden. Mit der vorliegenden Modifikation hingegen können die Kanäle, mit denen die Übertragung durchgeführt wird, so gewählt werden, dass unnötige Befehlsübertragungen vermieden werden können.
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[Modifikation 2]
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Wie in 1A gezeigt ist, ist in der Ausführungsform als Beispiel der Fall beschrieben worden, in dem eine Slave-Vorrichtung mit einem Master-Anschluss elektrisch verbunden ist, jedoch ist ein solcher Fall nicht einschränkend.
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Zum Beispiel können, wie in 4 gezeigt ist, der Master-Anschluss 11a und die Slave-Vorrichtungen 3a, 3c, 3d und 3e mittels Daisy-Chain-Verbindung verbunden sein, und der Master-Anschluss 11b und die Slave-Vorrichtungen 3b, 3f, 3g und 3h können mittels Daisy-Chain-Verbindung verbunden sein. Die in 4 gezeigten Slave-Vorrichtungen 3c, 3d, 3e, 3f, 3g und 3h sind z.B. fahrzeugeigene Ultraschall-Sonarsensoren, wie die Slave-Vorrichtungen 3a und 3b.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl 4 beispielhaft einen Fall zeigt, in dem die Anzahl der Slave-Vorrichtungen, die an jedem der Master-Anschlüsse 11a und 11b mittels Daisy-Chain-Verbindung angeschlossen sind, vier beträgt, die Anzahl der Slave-Vorrichtungen, die mittels Daisy-Chain-Verbindung angeschlossen sind, nicht auf vier begrenzt ist und eine unterschiedliche Anzahl von Slave-Vorrichtungen an jedem der Master-Anschlüsse 11a und 11b angeschlossen sein kann. Ferner ist in 4 die Darstellung anderer Bestandteile (Slave-Anschluss 10, Pufferspeicher 12a und 12b und Steuerabschnitt 13, die in 1A gezeigt sind) außer den Master-Anschlüssen 11a und 11b in der Master-Vorrichtung 1 weggelassen.
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Zum Beispiel kann, wie in 5 gezeigt ist, der Master-Anschluss 11a mit den Slave-Vorrichtungen 3a, 3c, 3d und 3e über eine Parallelbus-Verbindung verbunden sein, und der Master-Anschluss 11b kann mit den Slave-Vorrichtungen 3b, 3f, 3g und 3h über eine Parallelbus-Verbindung verbunden sein. Die in 5 gezeigten Slave-Vorrichtungen 3c, 3d, 3e, 3f, 3g und 3h sind z.B. fahrzeugeigene Ultraschall-Sonarsensoren, wie die Slave-Vorrichtungen 3a und 3b.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl 5 beispielhaft einen Fall zeigt, in dem die Anzahl der Slave-Vorrichtungen, die an jedem der Master-Anschlüsse 11a und 11b mittels Parallelbus-Verbindung angeschlossen sind, vier beträgt, die Anzahl der Slave-Vorrichtungen, die mittels Parallelbus-Verbindung angeschlossen sind, nicht auf vier begrenzt ist und eine unterschiedliche Anzahl von Slave-Vorrichtungen an jedem der Master-Anschlüsse 11a und 11b angeschlossen sein kann. Ferner ist in 5 die Darstellung von anderen Bestandteilen (Slave-Anschluss 10, Pufferspeicher 12a und 12b und Steuerabschnitt 13, die in 1A gezeigt sind) außer den Master-Anschlüssen 11a und 11b in der Master-Vorrichtung 1 weggelassen.
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<Zusammenfassung der vorliegenden Offenbarung>
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Die vorliegende Offenbarung wird wie folgt zusammengefasst.
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Eine Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung ist eine Kommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug als Master-Vorrichtung installiert ist, umfassend: einen Slave-Anschluss, der bei der Kommunikation mit einer fahrzeugeigenen Steuervorrichtung verwendet wird; zwei oder mehr Master-Anschlüsse, die mit zwei oder mehr im Fahrzeug installierten Slave-Vorrichtungen gepaart sind und mit den zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen unter Verwendung verschiedener Kanäle auf der Grundlage des Distributed-System-Interface-(DSI)-Protokolls kommunizieren; zwei oder mehr Pufferspeicher, die mit den zwei oder mehr Master-Anschlüssen gepaart sind; und einen Steuerabschnitt, der Befehle, die jeweils an die zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen adressiert sind und von der fahrzeugeigenen Steuervorrichtung empfangen worden sind, sortiert und jeweils in den zwei oder mehr Pufferspeichern speichert, wobei dann, wenn der Steuerabschnitt von der fahrzeugeigenen Steuervorrichtung einen Auslöser empfängt, der die Übertragung der Befehle anweist, der Steuerabschnitt die Befehle aus den zwei oder mehr Pufferspeichern liest und die Befehle von jeweils den zwei oder mehr Master-Anschlüssen gleichzeitig überträgt.
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In der Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung liest der Steuerabschnitt in einem Fall, in dem der Steuerabschnitt im Voraus die Bezeichnung eines Kanals von der fahrzeugeigenen Steuervorrichtung empfängt, bei Empfang des Auslösers den Befehl aus dem Pufferspeicher, der dem bezeichneten Kanal zugeordnet ist, und überträgt den Befehl von dem Master-Anschluss, der dem Pufferspeicher zugeordnet ist.
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In der Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung sind wenigstens zwei der zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen mit jedem der zwei oder mehr Master-Anschlüsse mittels Daisy-Chain-Verbindung oder Parallelbus-Verbindung verbunden.
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In der Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung ist wenigstens eine der zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen ein Ultraschall-Sonarsensor, der eine Abtastung eines Umfeldes des Fahrzeugs durchführt.
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Ein Kommunikationssystem der vorliegenden Offenbarung umfasst: die Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung, die als Master-Vorrichtung verwendet wird; zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen, die mit der Kommunikationsvorrichtung kommunizieren; und eine fahrzeugeigene Steuervorrichtung, die mit der Kommunikationsvorrichtung kommuniziert.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Synchronisationssteuerung zwischen zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen verwirklicht werden.
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Obwohl vorangehend verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist klar, dass verschiedene Änderungen in Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und vom Umfang der gegenwärtig oder künftig beanspruchten Erfindung(en) abzuweichen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die Kommunikationsvorrichtung und das Kommunikationssystem der vorliegenden Offenbarung sind für eine Technik zur Synchronisierung von zwei oder mehr Slave-Vorrichtungen verwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Master-Vorrichtung
- 2
- ECU
- 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g, 3h
- Slave-Vorrichtung
- 10
- Slave-Anschluss
- 11a, 11b
- Master-Anschluss
- 12a, 12b
- Pufferspeicher
- 13
- Steuerabschnitt
- 100
- Kommunikationssystem