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Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske zum Schutz der Atemwege eines Menschen mit einem Grundkörper und einer Filtereinrichtung, wobei der Grundkörper eine Innenseite und eine Außenseite aufweist und die Innenseite in einer Trageposition dem Gesicht eines Menschen zugewandt angeordnet und die Filtereinrichtung dem Grundkörper zugeordnet ist, sodass die Filtereinrichtung ein Zuleiten von gefilterter Atemluft zum Menschen ermöglicht.
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Atemschutzmasken werden dazu verwendet, die Atemwege eines Menschen vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Diese schädlichen Einflüsse können Gase, Partikel sowie auch Viren oder Bakterien oder andere biologische Schadstoffe sein. Atemschutzmasken sind wiederverwendbar oder auch nicht wiederverwendbar bekannt. Beide Ausführungen weisen jeweils den Nachteil auf, dass eine Kommunikation des Trägers beziehungsweise des Menschen, welcher die Atemschutzmaske verwendet, nach außen nur schwierig möglich ist. Sowohl die Kommunikation mit Sprache als auch mit Mimik beziehungswiese Gesichtsausdrücken ist durch das Tragen der Atemschutzmaske stark eingeschränkt oder nicht möglich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Atemschutzmaske zum Schutz der Atemwege eines Menschen mit einem Grundkörper und einer Filtereinrichtung, wobei der Grundkörper eine Innenseite und eine Außenseite aufweist und die Innenseite in einer Trageposition dem Gesicht eines Menschen zugewandt angeordnet und die Filtereinrichtung dem Grundkörper zugeordnet ist, sodass die Filtereinrichtung ein Zuleiten von gefilterter Atemluft zum Menschen ermöglicht, wobei der Atemschutzmaske eine Kommunikationseinrichtung zugeordnet ist und die Kommunikationseinrichtung lösbar mit dem Grundkörper verbunden ist.
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Bei einer derart ausgestalteten Atemschutzmaske kann die Kommunikationseinrichtung direkt am Grundkörper der Atemschutzmaske bedient oder anderweitig beeinflusst werden. Dadurch ist eine Kommunikation auch während des Tragens der Atemschutzmaske einfach möglich.
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Eine „Atemschutzmaske“ kann dabei jede Einrichtung sein, die geeignet ist, einen Menschen vor schädlichen Einflüssen, insbesondere Partikeln, Gasen sowie auch biologischen Eiflüssen wie Viren oder Bakterien, zu schützen und deren Eindringen in die Atemwege des Menschen zu verhindern oder zu verringern. Solch eine Atemschutzmaske kann dabei an einem Rand dicht oder teilweise dicht mit dem Gesicht des Menschen abschließen und dabei Mund und Nase überdecken. Weiterhin können Haltemittel vorgesehen sein, welche die Atemschutzmaske auf dem Gesicht des Menschen halten. Dies kann ein Gummiband, ein Gurt oder auch ein Haltegeschirr sein.
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Ein „Grundkörper“ kann jede Art von zusammenhängender Anordnung sein, welche geeignet ist, wesentliche Bestandteile der Maske zu tragen, zum Beispiel eine Haltevorrichtung zur Befestigung der Atemschutzmaske auf dem Gesicht eines Menschen aufzunehmen oder mit dieser in Wirkverbindung zu stehen. Weiterhin kann ein solcher Grundkörper dazu geeignet sein, Filterelemente, Abdichtmittel zur Abdichtung der Atemschutzmaske gegenüber dem Gesicht eines Trägers oder weitere Funktionselemente aufzunehmen oder zu umfassen.
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Eine „Innenseite“ ist diejenige Seite des Grundkörpers, welche dem Gesicht eines Menschen in einer Trageposition zugewandt ist beziehungsweise mit dem Gesicht dieser Person oder dieses Menschen dicht oder teilweise dicht abschließt.
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Eine „Außenseite“ ist diejenige Seite des Grundkörpers oder anderer Bestandteile der Atemschutzmaske, welche dem Gesicht des Menschen in einer Trageposition abgewandt angeordnet ist.
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Die „Trageposition“ ist diejenige Ausrichtung und Anordnung der Atemschutzmaske an oder auf dem Gesicht des Menschen, welche geeignete ist, die Atemschutzmaske gemäß ihrem Einsatzzweck sicher und sachdienlich zu verwenden. Dies kann insbesondere dadurch ausgezeichnet sein, dass die Innenseite sicher und mit bestmöglicher Abdichtung auf dem Gesicht des Menschen anliegt und z.B. eine Ausformung für die Nase zweckmäßig an der Nase anliegt und abschließt.
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Eine „Filtereinrichtung“ kann jede Anordnung aus Filtermitteln, Filtern oder anderen beispielsweise stoffartigen Mitteln sein, welche geeignet sind, Atemluft für den Menschen derart aufzubereiten oder durchzuleiten, dass Partikel, Gase oder biologische Schadstoffe, wie Viren oder Bakterien, von dieser Filtereinrichtung zurückgehalten oder zu einem Teil oder Großteil aufgefangen werden, so dass diese Partikel, Gase oder biologischen Schadstoffe nicht oder in reduzierter Anzahl in die Atemwege oder nach außen gelangen.
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Eine „Kommunikationseinrichtung“ kann jede technische Einrichtung sein, die dazu geeignet ist, in Kommunikation mit der Außenwelt des Trägers der Atemschutzmaske oder mit Übertragungsmitteln in Verbindung zu treten beziehungsweise Kommunikation zu betreiben. Diese Kommunikationseinrichtung kann geeignet sein, zum Beispiel Schall oder Lichtinformationen oder Blinksignale oder andere analoge oder digitale Signale zu übertragen.
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In einer Ausführungsform ist der Grundkörper als Filtereinrichtung ausgestaltet.
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Eine so ausgestaltete Atemschutzmaske ist besonders einfach und mit wenigen Bauteilen auszuführen und daher günstig herzustellen. Weiterhin ist mit der Ausbildung des Grundkörpers als Filtereinrichtung sichergestellt, dass eine möglichst große Oberfläche zur Durchleitung von Atemluft zum Menschen zur Verfügung steht.
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Um besonders hygienisch vorgehen zu können, ist die Atemschutzmaske ein Mundschutz zur einmaligen Verwendung. Damit kann die Atemschutzmaske nach einer Verwendung in z.B. schädlicher Atmosphäre entsorgt werden, wobei die Kommunikationseinrichtung von der Atemschutzmaske abgelöst und wiederverwendet werden kann.
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Ein „Mundschutz zur einmaligen Verwendung“ kann ein solcher Mundschutz oder eine solche Atemschutzmaske sein, welche nach einmaliger Verwendung, z.B. in einem Operationssaal oder einer Produktion von Lebensmitteln oder einer anderen sensiblen Umgebung entsorgt wird oder entsorgt werden muss. Insbesondere kann dies ein papierartiger Einmal-Mundschutz, z.B. in der Filterqualität FFP2 oder FFP3 sein.
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In einer Ausführungsform ist für die lösbare Befestigung der Kommunikationseinrichtung eine Aufnahme am Grundkörper vorgesehen.
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Durch diese Ausgestaltung kann die Kommunikationseinrichtung in eine dafür vorgesehene und zur Kommunikationseinrichtung passende Aufnahme am Grundkörper eingefügt beziehungsweise an dieser Aufnahmebefestigt werden, sodass die Kommunikationseinrichtung an einer festen Position am Grundkörper angebracht werden kann. Weiterhin kann, zum Beispiel nach Reinigung oder Desinfektion der Kommunikationseinrichtung, diese Kommunikationseinrichtung wieder in die Aufnahme eingefügt werden. Alternativ kann die Kommunikationseinrichtung in eine Aufnahme einer nächsten, neu zur Verwendung stehenden Atemschutzmaske eingefügt werden.
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Eine „Aufnahme“ kann jedes Mittel sein, welches geeignet ist, Gegenstände wie z.B. die Kommunikationsmittel aufzunehmen und sicher zu halten. Insbesondere kann diese Aufnahme derart ausgestaltet sein, dass die Kommunikationseinrichtung manuell lösbar mit dieser verbunden werden kann.
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Um die Kommunikationseirichtung einfach und schnell an die Atemschutzmaske anbringen zu können, ist die Aufnahme ein Magnet, sodass ein Magnet an der Kommunikationseinrichtung oder magnetische Bestandteile der Kommunikationseinrichtung mit der Aufnahme lösbar verbunden sind.
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In einer Ausführungsform ist die Aufnahme eine Clipverbindung oder Klemmverbindung, sodass die Kommunikationseinrichtung oder Teile der Kommunikationseinrichtung mit der Aufnahme lösbar verbunden sind.
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Eine „Clipverbindung“ kann dabei jede Formschlüssige Verbindung sein, welche geeignet ist, die Kommunikationseinrichtung oder Teile der Kommunikationseinrichtung durch elastische Verformung eines ihrer Bestandteile und dessen Rückverformung nach Einbringung oder Anbringung der Kommunikationseinrichtung sicher zu halten und formschlüssig einzubinden.
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Eine „Klemmverbindung“ kann jede Verbindung sein, welche die Kommunikationseinrichtung oder Teile der Kommunikationseinrichtung kraftschlüssig, zum Beispiel durch Reibschluss, aufnehmen kann. Der Reibschluss und die dazu notwendige Normalkraft kann dabei durch eine elastische Verformung von Teilen der Klemmverbindung aufgebracht sein.
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Um die Aufnahme besonders günstig zu gestalten und z.B.eine Anbringung dieser Aufnahme an einem textilen Grundkörper einfach zu gestalten, ist die Aufnahme ein Teil eines textilen Klettverschlusses, sodass ein zweiter Teil eines textilen Klettverschlusses, welcher der Kommunikationseinrichtung zugeordnet ist, mit der Aufnahme lösbar verbunden ist. An einen textilen Grundkörper der Atemschutzmaske kann ein solcher Teil eines Klettverschlusses z.B. durch Nähen befestigt werden.
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Ein „Klettverschluss“ kann dabei jede Paarung von einerseits Haken sowie andererseits Schlaufen sein, wobei die Haken elastisch und lösbar innerhalb der Schlaufen einhaken und eine Vielzahl solcher Haken und Schlaufenverbindungen zu einer formschlüssigen, festen, jedoch lösbaren Verbindung der beiden Teile führt.
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In einer Ausführungsform ist die Kommunikationseinrichtung zum Übertragen von Sprachinformationen eingerichtet oder die Kommunikationseinrichtung weist ein Mikrofon auf. Dies kann sowohl ein Tauchmikrofon mit einer Anordnung aus magnetischem Tauchkörper und einer Spule als auch ein Kondensator- oder Piezomikrofon sein. Insbesondere ein Kondensatormikrofon eignet sich dabei zur Verwendung in einer Umgebung mit magnetischen Bauteilen in dessen Nähe.
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Mittels einer solchen Kommunikationseinrichtung zur Übertragung von Sprachinformationen und/oder einem Mikrofon an der Kommunikationseinrichtung kann Sprache des Menschen, welcher die Atemschutzmaske trägt, einfach und sicher übertragen werden, wobei insbesondere die Anbringung der Kommunikationseinrichtung am Körper der Atemschutzmaske dazu führt, dass Sprachinformationen oder Sprache direkt, zum Teil unterstützt durch Körperschall im Grundkörper, übertragen wird. In jedem Fall kann die Kommunikationseinrichtung sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite angebracht sein.
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Um die Kommunikationseinrichtung einfach und sicher an externe Übertragungsmittel, wie zum Beispiel ein Funkgerät oder ein Mobiltelefon, anbinden zu können weist die Kommunikationseinrichtung mittel zur Übertragung von Informationen und/oder ein Funkübertragungsmodul und/oder ein Bluetooth-Modul auf.
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„Mittel zur Übertragung von Informationen‟ können dabei jedwede Mittel sein, welche geeignet sind, durch Funk, Lichtsignale, Infrarotsignale sowie andere analog oder digital übertragbare Signale, Informationen von der Kommunikationseinrichtung zu übertragen.
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Ein „Funkübertragungsmodul“ kann jede Einrichtung sein, welche als Mittel zur Übertragung von Informationen im oben genannten Sinne agiert und zur Übertragung von Informationen Funksignale nutzt.
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Ein „Bluetooth-Modul“ ist z.B. eine solche Einrichtung, welche den Bluetooth-Standard nutzt und z.B. mittels diesem Standard mit einem Mobiltelefon oder Funkgerät kommuniziert.
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In einer Ausführungsform weist die Kommunikationseinrichtung Mittel zur Speicherung von elektrischer Energie für den Betrieb der Kommunikationseinrichtung auf.
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Damit ist die für den Betrieb der Kommunikationseinrichtung notwendige elektrische Energie direkt an dieser bereitgestellt, wobei die Mittel zur Speicherung von elektrischer Energie derart ausgeführt sein können, dass ein Wiederaufladen möglich ist.
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Solche „Mittel zur Speicherung von elektrischer Energie“ können dabei sowohl Batterien, Akkumulatoren als auch Kondensatoren oder ähnliche mittel sein.
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Weiterhin ist denkbar, dass die Kommunikationseinrichtung mittels eines Bajonettverschlusses, einer Klebeverbindung oder mittels z.B. einer doppelseitig klebenden Verbindung lösbar mit dem Grundkörper der Atemschutzmaske verbunden ist. Mittels dieser Ausführungen sind ebenfalls schnelle und einfache lösbare Verbindungen ausführbar.
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Mittels der Kommunikationseinrichtung kann zudem auch eine Einrichtung zur Abgabe von Informationen, insbesondere ein Lautsprecher oder ein Kopfhörer verbindbar sein. Somit ist eine Kommunikation in zwei Richtungen möglich. Dies kann z.B. in der Anwendung in der Telemedizin, für ein Telefongespräch oder eine Telefonkonferenz während des Tragens der Atemschutzmaske vorteilhaft genutzt werden.
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Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung einer Atemschutzmaskevon einer Außenseite betrachtet sowie
- 2 eine schematische Seitenansicht einer Einwegmaske.
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Die Atemschutzmaske 101 weist einen Maskenkörper 103 mit einer Innenseite 104 und einer Außenseite 106 auf. Der Maskenkörper 103 ist mit einer Filterfläche 105 versehen, wobei die Filterfläche 105 nahezu den vollständigen Maskenkörper 103 überdeckt.
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Ein Halteband 107 ist in der Nähe eines Randes 111 an der Maske beidseitig angebracht und ermöglicht, die Atemschutzmaske 101 mit dem Halteband 107 am Gesicht eines Trägers zu befestigen. Hierbei zeigt die Innenseite 104 zum Gesicht des Trägers und die Außenseite 106 von diesem weg. Das Halteband 107 wird rückwärtig um den Kopf des Trägers gelegt. Das Halteband 107 ist dabei als Gummiband ausgestaltet und zieht damit die Atemschutzmaske 101 vor das Gesicht eines Trägers.
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Weiterhin weist die Atemschutzmaske 101 einen Nasenbügel 109 auf, welcher an die Nase des Trägers angeformt wird. Damit dichtet der Rand 111 auch im Bereich der Nase des Trägers gut ab, sodass der Rand 111 idealerweise auf seiner vollständigen Länge am Gesicht des Trägers anliegt.
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Zusätzlich weist die Atemschutzmaske 101 in etwa in deren Mitte ein Ausatemventil 113 auf, sodass durch die Filterfläche 105 vom Träger von der Außenseite 106 in Richtung der Innenseite 104 eingesogene und damit gefilterte und von Schadstoffen befreite Atemluft nach dem Ausatmen durch das Ausatemventil 113 aus der Atemschutzmaske 101 austreten kann. Das Ausatemventil 113 ist dabei in Form eines Rückschlagventils ausgestaltet, ausgeführt mit einer elastischen Gummilippe.
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Die Atemschutzmaske 101 kann mehrfach verwendet werden und wird erst nach einigen Malen der Verwendung entsorgt.
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An der dem Gesicht des Trägers zugewandten Seite der Atemschutzmaske 101 ist eine Mikrofonkapsel 115 angeordnet. Diese Mikrofonkapsel 115 ist innerhalb der Atemschutzmaske 101 mit einem Klebstoff 116 lösbar eingeklebt und nimmt vom Träger gesprochene Worte auf. Die lösbare Klebverbindung ist mit einer Schicht aus doppelseitig klebendem, gummiartigem Kunststoff ausgeführt.
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Die Mikrofonkapsel umfasse ein Piezo-Mikrofon zur Aufnahme von Sprache des Trägers und wandelt Schallsignale in elektronische Signale um, welche dann in der Mikrofonkapsel 115 weiterverarbeitet werden.
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Die Mikrofonkapsel 115 weiterhin ist mit einem Bluetooth-Funkmodul ausgestattet, sodass die Sprache des Trägers an ein externes Gerät, zum Beispiel ein Mobiltelefon, übertragen werden kann. Damit ist es dem Träger möglich, ein Gespräch über das Mobiltelefon mittels der Mikrofonkapsel 115 zu führen, obwohl die Atemschutzmaske 101 den Mund verdeckt.
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Eine Einwegmaske 201 weist einen Maskenkörper 203 mit einer Innenseite 204 und einer Außenseite 206 auf. Der Maskenkörper 203 ist mit einer Filterfläche 205 versehen und zusätzlich mit einem Halteband 207 ausgestattet. Die Filterfläche 105 erstreckt sich dabei über die gesamte Einwegmaske 201.
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Mit dem Halteband 207, welches elastisch ausgebildet ist, kann ein Mensch die Einwegmaske 201 an seinem Kopf beziehungsweise vor seinem Mund und seiner Nase am Gesicht befestigen, indem das Halteband 207 hinten um den Kopf herumgeführt wird. Durch die elastische Ausgestaltung wird die Einwegmaske 201 dabei mit der Innenseite 204 an das Gesicht des Trägers gedrückt. Die Außenseite 206 zeigt vom Gesicht des Trägers weg.
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Eine Nasenklammer 209, welche aus einem dünnen Metallstreifen gebildet ist, kann vom Träger um dessen Nase geformt werden, sodass die Einwegmaske 201 mit ihrem Rand 211 dicht am Gesicht des Trägers abschließt.
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Mittels der Filterfläche 205 wird die dem Träger zugeführte beziehungswiese durch Atmung von der Außenseite 206 zur Innenseite 204 eingesogene Atemluft gefiltert und von Schadstoffen, wie zum Beispiel Partikeln oder Viren, befreit, indem diese Schadstoffe oder Viren in der Filterfläche 205 aufgefangen werden. Die Einwegmaske 201 erfüllt dabei den Standard FFP2.
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An der Außenseite 206 der Einwegmaske 201 ist ein Gegenstück 217 angeordnet, welches einen Magneten aufweist. Mittels dieses Magneten im Gegenstück 217 kann eine Sendeeinheit 219, die ein Metallgehäuse aufweist, an der Innenseite 204 der Maske angebracht werden, sodass das Gegenstück 217 und die Sendeeinheit 219 sich magnetisch anziehen und damit an ihrer Position in der Einwegmaske 201 verbleiben. Die Reibung von Gegenstück 217 und Sendeeinheit 219 an der Einwegmaske 201 halten das Gegenstück 217 und die Sendeeinheit 219 in ihrer Position. Das Gegenstück 217 sowie die Sendeeinheit 219 sind jeweils in einem Kunststoffgehäuse vergossen, damit eine Reinigung oder Desinfektion möglich ist.
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In einer Alternative ist die Sendeeinheit 219 mit einem Klettband befestigt oder in eine Tasche eingeschoben. In einer weiteren Alternative ist die Sendeeinheit 219 mit eine Klebepunkt befestig oder mittels eines Bajonettverschlusses angebracht.
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Die Sendeeinheit 219 ist mit einem Mikrofon sowie einer Funkeinheit und einem Kondensator (jeweils nicht dargestellt) ausgestattet. Das Mikrofon ist dabei ein Kondensatormikrofon, um eine negative Beeinflussung des Mikrofons durch den Magneten im Gegenstück 217 zu vermeiden.
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Der Kondensator speichert elektrische Energie für den Betrieb der Sendeeinheit 219 und kann mit aus dem vergossenen Kunststoffgehäuse herausragenden, nicht dargestellten elektrischen Kontakten wieder aufgeladen werden. Die Funkeinheit kann vom Mikrofon aufgenommene Schallsignale an eine externe Empfangseinheit (nicht dargestellt) übertragen.
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Wird nun die Einwegmaske 201 in einer mit Schadstoffen belasteten Atmosphäre verwendet, so filtert diese an ihrer Filterfläche 205 Schadstoffe oder auch biologische Belastungen, wie Viren oder Bakterien, heraus, dies kann zum Beispiel während eines medizinischen Eingriffs der Fall sein. Nach der Verwendung wird dann die Einwegmaske 201 entsorgt, wobei vorher das Gegenstück 217 und die Sendeeinheit 219 voneinander getrennt werden und so aus der Einwegmaske 201 entfernt werden.
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Nun können das Gegenstück 217 sowie die Sendeeinheit 219 gereinigt oder desinfiziert werden. Nach dieser Reinigung oder Desinfizierung stehen das Gegenstück 217 und die Sendeeinheit 219 zur erneuten Verwendung in einer neuen Einwegmaske zur Verfügung. Vor dieser neuen Verwendung kann die Sendeeinheit 219 beziehungsweise der darin eingebrachte Kondensator zur Speicherung von elektrischer Energie an einer Ladestation (nicht gezeigt) wieder mit elektrischer Energie versorgt beziehungsweise aufgeladen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Atemschutzmaske
- 103
- Maskenkörper
- 104
- Innenseite
- 105
- Filterfläche
- 106
- Außenseite
- 107
- Halteband
- 109
- Nasenbügel
- 111
- Rand
- 113
- Ausatemventil
- 115
- Mikrofonkapsel
- 116
- Klebstoff
- 201
- Einwegmaske
- 203
- Maskenkörper
- 204
- Innenseite
- 205
- Filterfläche
- 206
- Außenseite
- 207
- Halteband
- 209
- Nasenklammer
- 211
- Rand
- 217
- Gegenstück
- 219
- Sendeeinheit