DE102020118198A1 - Verfahren zum betreiben eines navigationssystems, navigationssystem und kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum betreiben eines navigationssystems, navigationssystem und kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Beispiele betreffen ein Verfahren (10) zum Betreiben eines Navigationssystems eines Fahrzeugs (20). Das Verfahren (10) umfasst ein Bereitstellen (11) einer geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) für das Fahrzeug (20) sowie ein Analysieren (12) des Fahrverhaltens des Fahrzeugs (20) bezogen auf ein Einhalten der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2). Ferner umfasst das Verfahren (10) ein Ausgeben (13) einer Routeninformation im Fall, dass das Fahrverhalten des Fahrzeugs (20) auf ein Verlassen des Fahrzeugs (20) von der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) hindeutet. Weitere Beispiele betreffen ein Navigationssystem sowie ein Kraftfahrzeug (20) mit einem Navigationssystem.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Ausführungsbeispiele betreffen ein Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Weitere Ausführungsbeispiele betreffen ein entsprechendes Navigationssystem sowie ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Navigationssystem.
  • Hintergrund
  • In modernen Kraftfahrzeugen, insbesondere PKW oder LKW, werden Navigationssysteme eingesetzt, um die Fahrerin oder den Fahrer bei der bestmöglichen Wegfindung zu einem vorgesehenen Zielort zu unterstützen. Navigationssysteme berechnen beispielsweise einen möglichen Fahrpfad oder eine Navigationsroute anhand von Fahrwahrscheinlichkeiten, die in elektronisch verfügbaren Kartendaten hinterlegt sind. So ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2009 028 299 A1 ein Verfahren zum Bestimmen eines am ehesten wahrscheinlichen Fahrpfads eines Fahrzeugs bekannt. Die geplante Route kann dabei auch während der Fahrt geändert oder aktualisiert werden, etwa wenn aufgrund einer aktualisierten Verkehrslage zum relevanten Zeitpunkt eine alternative Streckenführung günstiger wäre.
  • Beispielsweise kann das Navigationssystem auch mehrere mögliche Routen berechnen, von denen der Fahrer eine präferierte auswählen kann. Verlässt das Fahrzeug die ausgewählte, d.h. planmäßig vorgesehene Route, wird die Route zum Fahrziel z.B. neu berechnet und aktualisiert. Da anfangs im Normalfall eine optimale Navigationsroute gewählt wird (z.B. kürzeste oder schnellste Strecke), verschlechtert sich die Fahrstrecke bzw. Fahrzeit meist durch ein derartiges Verlassen der geplanten Navigationsroute, wenn der Fahrer der neu berechneten Route folgt. In manchen Situationen, insbesondere auf Autobahnen, ist es dabei nicht sofort möglich, zu wenden, sodass unter Umständen ein größerer Umweg oder eine längere Zeitverzögerung in Kauf genommen werden muss.
  • Zusammenfassung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, verbesserte Konzepte für den Betrieb von Navigationssystemen in Fahrzeugen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den Gegenständen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Patentansprüchen, der folgenden Beschreibung sowie in Verbindung mit den Figuren beschrieben.
  • Entsprechend wird ein Verfahren zum Betreiben eines Navigationssystems eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen einer geplanten Navigationsroute für das Fahrzeug, ein Analysieren des Fahrverhaltens des Fahrzeugs bezogen auf ein Einhalten der geplanten Navigationsroute und ein Ausgeben einer Routeninformation in dem Fall, dass das Fahrverhalten des Fahrzeugs auf ein Verlassen des Fahrzeugs von der geplanten Navigationsroute hindeutet.
  • Die geplante Navigationsroute kann z.B. die Route sein, die von der Fahrerin des Fahrzeugs zu Beginn ausgewählt wurde, oder die im Navigationssystem als Streckenführung angezeigt wird. Das Analysieren des Fahrverhaltens kann umfassen, zu beobachten, ob Indizien dafür sprechen, dass die geplante Navigationsroute eingehalten wird oder nicht. Mit anderen Worten kann die Analyse des Fahrverhaltens zum Erkennen einer Wahrscheinlichkeit dienen, dass das Fahrzeug die geplante Navigationsroute (z.B. ungewollt) verlassen wird, z.B. aufgrund eines nicht planmäßigen Abbiegens von der geplanten Navigationsroute. Das Erkennen oder Vorhersagen, dass das Fahrzeug mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht auf der geplanten Route bleiben wird, kann dabei z.B. als prädiziertes Verlassen der Navigationsroute bezeichnet werden.
  • Wenn verfahrensgemäß erkannt wird, dass das Fahrzeug ungeplant von der vorgesehenen Navigationsroute abweichen wird oder Anzeichen dafür bestehen, dass die geplante Navigationsroute z.B. bei Fortführen eines aktuellen Fahrverhaltens wahrscheinlich verlassen wird (z.B. wenn das Verlassen der Navigationsroute prädiziert wird), kann die Fahrerin durch die Ausgabe der Routeninformation über diesen Umstand informiert werden. Dies kann z.B. ermöglichen, die Fahrerin noch vor dem tatsächlichen Verlassen der Navigationsroute darauf hinzuweisen, dass bei Fortführen des aktuellen Fahrverhaltens die geplante Navigationsroute nicht eingehalten würde. In Konsequenz kann es möglich sein, dass die Fahrerin ihr Fahrverhalten anpasst, um auf der geplanten Navigationsroute zu verbleiben oder aber sich aktiv dafür entscheidet, von der geplanten Navigationsroute abzuweichen.
  • Um zu erkennen, ob die geplante Navigationsroute voraussichtlich verlassen wird, können verschiedene Fahrmerkmale herangezogen werden (z.B. eines oder mehrere Merkmale). Wenn der Fahrer z.B. gemäß geplanter Navigationsroute abbiegen müsste, aber mit einer höheren Geschwindigkeit auf den Abzweig zufährt, als mit einer Geschwindigkeit, die an der betroffenen Stelle zum Abbiegen üblicherweise genutzt wird und/oder z.B. nicht abbremst, kann davon ausgegangen werden, dass er dort nicht abbiegen wird. Analog kann prädiziert werden, wenn der Fahrer wahrscheinlich abbiegen wird statt auf einer geplanten Navigationsroute geradeaus zu fahren. Wenn der Fahrer z.B. geradeausfahren sollte, aber ein Abzweig bevorsteht und der Fahrer abbremst (z.B. ohne verkehrstechnischen Grund, z.B. ohne dass ihn ein anderer Verkehrsteilnehmer (z.B. vor ihm fahrendes Fahrzeug) dazu veranlasst, z.B. erfassbar mittels Umfeldsensorik), kann davon ausgegangen werden, dass der Fahrer abbiegen wird. Derartige Erkennungsmerkmale können verwendet werden, dass Navigationsverhalten zu prädizieren und bei Erkennen eines voraussichtlichen Abweichens von der geplanten Route den Fahrer bei Bedarf z.B. zu informieren.
  • Erkennungsmerkmale, die darauf hindeuten, dass die geplante Navigationsroute wahrscheinlich verlassen wird, können z.B. das Setzen eines Blinkers sein und/oder das Einordnen auf einer nicht zur Navigationsroute passenden Fahrspur sein. Entsprechend kann verfahrensgemäß vorgesehen sein, dass beim Analysieren des Fahrverhaltens beobachtet wird, ob ein Blinker des Fahrzeugs in Einklang mit der geplanten Navigationsroute gesetzt wird oder nicht. Wenn z.B. ein Blinker gesetzt wird, obwohl die geplante Navigationsroute (z.B. noch) kein Abbiegen vorsieht, kann entsprechend die Ausgabe der Routeninformation erfolgen. Analog kann die Routeninformation ausgegeben werden, wenn beim Analysieren des Fahrverhaltens beobachtet wird, dass das Fahrzeug eine Fahrspur nutzt, die nicht in Einklang mit der geplanten Navigationsroute ist (z.B. eine Abbiegespur obwohl planmäßig eine Geradeaus-Fahrt vorgesehen ist).
  • Beispielsweise kann das Ausgeben der Routeninformation einen Hinweis (z.B. akustischer und/oder visueller Hinweis) umfassen, dass aufgrund des aktuellen Fahrverhaltens die geplante Navigationsroute voraussichtlich verlassen wird. Durch einen derartigen Hinweis kann der Fahrer Feedback über sein Fahrverhalten bekommen und z.B. aktiv entscheiden, ob er tatsächlich von der geplanten Route abweichen will oder nicht.
  • Beispielsweise kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass das Ausgeben der Routeninformation einen Hinweis umfasst, um welche Zeitdauer und/oder Streckenlänge eine alternative Routenführung, die aufgrund des aktuellen Fahrverhaltens bei Verlassen der geplanten Navigationsroute voraussichtlich eingeschlagen werden würde, von der Zeitdauer und/oder Streckenlänge der ursprünglich geplanten Navigationsroute abweichen würde. Dadurch kann der Fahrer z.B. eine bessere Entscheidungsgrundlage bekommen, um sich zu entscheiden, welcher Route er folgen möchte. Beispielsweise kann ein Berechnen der Alternativroute, auf die der Fahrer aufgrund seines Fahrverhaltens wahrscheinlich wechseln würde, kontinuierlich in Abhängigkeit von einem jeweiligen Standort des Fahrzeugs erfolgen, sodass die Informationen über mögliche Alternativrouten schnell verfügbar sein können. Alternativ kann das Berechnen einer zum Fahrverhalten passenden Alternativroute auch dann erfolgen, sobald ein Verlassen der geplanten Navigationsroute prädiziert wird, beispielsweise wenn ein Berechnen der Alternativroute schnell genug erfolgen kann, sodass die Routeninformation rechtzeitig ausgegeben werden kann (z.B. in einer Zeitdauer, innerhalb derer ein Fortführen der Fahrt auf der geplanten Navigationsroute noch möglich wäre).
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ein Ermitteln einer aktuellen Umfeldsituation des Fahrzeugs mittels eines Umfeldsensors. Beispielsweise können auf diese Weise andere Fahrzeuge, die gerade neben dem Fahrzeug sind, erkannt werden. Beispielsweise kann auch eine Spurführung erkannt werden, z.B. ob zum jeweiligen Zeitpunkt ein Spurwechsel erlaubt ist oder nicht. So kann grundsätzlich z.B. beim Fahren auf einer nicht vorgesehenen Fahrspur der Fahrer durch die Ausgabe der Routeninformation dazu motiviert werden, wieder auf die vorgesehen Fahrspur zurück zu wechseln. Durch den Einsatz des Umfeldsensors ist es jedoch möglich, dass die Routeninformation nur dann ausgegeben wird, falls ein Zurückwechseln auf die geplante Navigationsroute für das Fahrzeug sicher möglich und/oder zulässig ist (z.B. wenn kein anderes Fahrzeug neben dem Fahrzeug fährt und/oder die Spurführung einen entsprechenden Spurwechsel erlaubt). Dadurch kann z.B. eine Fahrsicherheit weiter erhöht werden.
  • Mit anderen Worten kann es möglich sein, dass der Hinweis (z.B. die Routeninformation) nur dann erfolgt, wenn eine Korrektur (z.B. des Fahrverhaltens) noch möglich und erlaubt ist. Wenn sich das Fahrzeug beispielsweise schon auf einer nicht vorgesehenen Abbiegespur (z.B. anstelle einer geplanten Geradeaus-Spur) befindet und durch die Umfeldsensorik festgestellt wird, dass z.B. andere Fahrzeuge um das eigene Fahrzeug herum das Zurückwechseln verhindern, kann z.B. vorgesehen sein, dass kein Hinweis erfolgt, z.B. um eine kritische Verkehrssituation zu vermeiden.
  • Ebenso können Einschränkungen durch Fahrbahnmarkierungen und Beschilderung dahingehend berücksichtigt werden, ob der Hinweis (z.B. die Routeninformation) erfolgen soll oder nicht.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Routeninformation nur dann ausgegeben wird, falls eine Zeitdauer und/oder Streckenlänge einer alternativen Route, die aufgrund des Fahrverhaltens voraussichtlich eingeschlagen werden würde, zumindest 5 % höher ist, als eine Zeitdauer und/oder Streckenlänge der geplanten Navigationsroute. Wenn das Abweichen von der geplanten Navigationsroute z.B. nur eine geringfügig längere oder weitere Fahrstrecke bewirken würde, kann auf das Ausgeben der Routeninformation verzichtet werden. Auf diese Weise kann z.B. vermieden werden, dass der Fahrer unnötig durch Hinweise gestört wird.
  • Beispielsweise können somit, sobald eine Abweichung der tatsächlichen Fahrtroute von der geplanten Navigationsroute prädiziert wird, eine oder mehrere neue Routen zum festgelegten Fahrziel berechnet werden. Unter Berücksichtigung der Verkehrssituation kann dann neben der Strecke die voraussichtliche Dauer abgeschätzt werden, für den Fall, dass der Fahrer tatsächlich wie vermutet (z.B. prädiziert), von der ursprünglichen Route abweicht. Sowohl die Fahrtstrecke als auch die Fahrtdauer der sich jeweiligen neu ergebenden Routen können z.B. mit der Fahrtstrecke und/oder Fahrtdauer der ursprünglich geplanten Navigationsroute verglichen werden. Beispielsweise kann ein Hinweis (z.B. Ausgabe der Routeninformation) an den Fahrer erfolgen, wenn sich durch die Wahl einer der neuen Routen mindestens eine Abweichung von Strecke und/oder Fahrtdauer zur ursprünglichen Route ergibt, die über einem Grenzwert liegt. Dieser Hinweis kann z.B. akustisch erfolgen, was insbesondere bei ansonsten z.B. rein visueller Navigationsanzeige gut wahrnehmbar sein kann. Der verfahrensgemäß verwendete Grenzwert kann z.B. absolut (z.B. „neue Strecke ist 2 km (oder 5 km, oder 10km) länger als die ursprünglich geplante Strecke“) oder relativ (z.B. „neue Strecke ist 2% (oder 5%, oder 10%) länger als die ursprüngliche Strecke“) formuliert sein. Der Grenzwert, bei dem ein Hinweis erfolgt, kann konfigurierbar sein (z.B. durch den Fahrer selbst). Dadurch können etwa individuelle Gewohnheiten des Fahrers berücksichtigt werden.
  • Insbesondere, wenn in einem Autobahnbereich eine nicht geplante Ausfahrt oder Auffahrt genommen wird (z.B. in die falsche Fahrtrichtung), können durch Umwege leicht zusätzliche Fahrtstrecken von 10 km oder mehr die Folge eines unbeabsichtigten Fahrverhaltens sein. Wird der Fahrer nun verfahrensgemäß frühzeitig darauf hingewiesen, kann er sich z.B. noch gegen das Abbiegen und damit die Auffahrt in die falsche Autobahn-Fahrtrichtung entscheiden, um diese zusätzliche Fahrtstrecke zu verhindern. Dadurch kann das vorgeschlagene Verfahren z.B. eine effizientere Fahrt ermöglichen.
  • Ein Aspekt betrifft entsprechend ein Navigationssystem für ein Fahrzeug, das ausgebildet ist, ein Verfahren gemäß einem der vorhergehenden oder nachfolgenden Beispiele auszuführen. Insbesondere kann dabei vorteilhaft sein, wenn das Navigationssystem mit einem Bordnetz oder Bordcomputer des Fahrzeugs gekoppelt ist, z.B. um das Analysieren des Fahrverhaltens zu ermöglichen oder besser zu ermöglichen.
  • Ein Aspekt betrifft entsprechend ein Kraftfahrzeug mit einem vorgeschlagenen Navigationssystem, das insbesondere mit einem Bordnetz des Kraftfahrzeugs gekoppelt ist. Durch die Kopplung kann ermöglicht werden, dass das Navigationssystem Informationen bezüglich des Fahrverhaltens des Fahrzeugs erhält und analysieren kann. Insbesondere kann ermöglicht werden, dass z.B. eine Information bezüglich einer Aktivität eines Blinkers des Kraftfahrzeugs am Navigationssystem verfügbar ist. Dadurch kann z.B. besser eine Aussage darüber getroffen werden, ob es wahrscheinlich ist, dass der Fahrer von der geplanten Navigationsroute abweichen wird und bei Bedarf eine entsprechende Routeninformation an den Fahrer ausgegeben werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Navigationsgerätes;
    • 2 ein schematisches Beispiel einer prädizierten Abweichung von einer geplanten Navigationsroute eines Fahrzeugs aufgrund eines nicht erwartungsgemäß gesetzten Blinkers des Fahrzeugs; und
    • 3 ein schematisches Beispiel einer prädizierten Abweichung von einer geplanten Navigationsroute eines Fahrzeugs aufgrund eines Einordnens des Fahrzeugs auf eine planungsgemäß nicht vorgesehene Fahrspur.
  • Beschreibung
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein. Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die lediglich einige exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, können gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen.
  • Ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „verkoppelt“ bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder verkoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 10 zum Betreiben eines Navigationssystems eines Fahrzeugs. Verfahrensgemäß ist ein Bereitstellen 11 einer geplanten Navigationsroute für das Fahrzeug vorgesehen. Ferner erfolgt ein Analysieren 12 eines Fahrverhaltens des Fahrzeugs bezogen auf ein Einhalten der geplanten Navigationsroute. Das Analysieren, z.B. ein Beobachten des Fahrverhaltens, kann dazu dienen, ein Erkennen eines wahrscheinlichen Verlassens des Fahrzeugs von der geplanten Navigationsroute zu ermöglichen und somit ein wahrscheinliches Abweichen der Fahrtroute des Fahrzeugs von der geplanten Navigationsroute vorherzusagen. Verfahrensgemäß ist ferner ein Ausgeben 13 einer Routeninformation vorgesehen, im Fall, dass das beobachtete Fahrverhalten des Fahrzeugs auf ein Verlassen des Fahrzeugs von der geplanten Navigationsroute hindeutet.
  • Durch das Verfahren kann z.B. ermöglicht werden, noch vor einem tatsächlichen Verlassen des Fahrzeugs von der geplanten Navigationsroute den Fahrer darüber zu informieren, dass er z.B. bei Fortführen des aktuellen Fahrverhaltens von der geplanten Navigationsroute abkommen würde. Beispielsweise kann der Fahrer nach Ausgabe der Routeninformation noch genügend Zeit haben, um sein Fahrverhalten anzupassen und auf der geplanten Navigationsroute zu bleiben. So können z.B. Umwege durch unbeabsichtigtes Fahrverhalten vermieden werden.
  • 2 zeigt ein schematisches Beispiel einer prädizierten Abweichung eines Fahrzeugs 20 von einer geplanten Navigationsroute nrl aufgrund eines nicht erwartungsgemäß gesetzten Blinkers des Fahrzeugs 20.
  • Gemäß dem Beispiel fährt das Fahrzeug 20 auf einer Straße 21 mit zwei Abzweigungen 22, 23. 2 zeigt das Fahrzeug 20 in Fahrrichtung hin zu den zwei Abzweigungen 22, 23 und örtlich vor den beiden Abzweigungen 22, 23. Die geplante Navigationsroute nrl führt dabei entlang der Straße 21 zur zweiten Abzweigung 23.
  • Wenn nun die Fahrerin des Fahrzeugs 20 an einem ersten Ort 22a, in Fahrtrichtung vor der ersten Abzweigung 22 gelegen, den Blinker des Fahrzeugs 20 setzt, um anzuzeigen, dass sie abbiegen will, kann davon ausgegangen werden, dass sie auf die erste Abzweigung 22 abbiegen will. Dies entspricht j edoch nicht der geplanten Navigationsroute nr1 und kann z.B. eine längere Fahrzeit bewirken. Das vorzeitige Abbiegen kann z.B. von der Fahrerin unbeabsichtigt sein (z.B. aufgrund einer missverstandenen Information bzw. Ansage des Navigationssystems).
  • Gemäß einem vorgeschlagenen Aspekt kann nun, sobald das Navigationssystem des Fahrzeugs aufgrund des zu früh gesetzten Blinkers erkennt, dass die geplante Navigationsroute nr1 mit hoher Wahrscheinlichkeit verlassen werden wird, ein Hinweis an die Fahrerin ausgegeben werden. Dadurch hat die Fahrerin die Möglichkeit, entweder erst die zweite Abzweigung 23 zu nehmen, oder dennoch bewusst von der geplanten Navigationsroute nr1 abzuweichen.
  • Entsprechend kann im Fall, dass der Blinker erst an einem zweiten Ort 23a, in Fahrtrichtung nach der ersten Abzweigung 22 und vor der zweiten Abzweigung 23, gesetzt wird, auf einen Hinweis verzichtet werden, da das Fahrverhalten (z.B. Blinkersetzen) der Fahrerin darauf hindeutet, dass die geplante Navigationsroute nr1 eingehalten wird. In diesem Fall wird kein Verlassen der geplanten Navigationsroute prädiziert.
  • Weitere Einzelheiten und Aspekte sind in Verbindung mit den vor- oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt. Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel kann ein oder mehrere optionale zusätzliche Merkmale aufweisen, die einem oder mehreren Aspekten entsprechen, die in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Konzept oder mit einem oder mehreren vorstehend (z.B. 1) oder nachstehend (z.B. 3) beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt sind.
  • 3 zeigt ein schematisches Beispiel einer prädizierten Abweichung von einer geplanten Navigationsroute nr2 des Fahrzeugs 20 aufgrund eines Einordnens des Fahrzeugs 20 auf eine plangemäß nicht vorgesehene Fahrspur.
  • Das Fahrzeug 20 fährt gemäß dem Beispiel auf einer Straße 31, wobei die geplante Navigationsroute nr2 entlang der Straße 31 (geradeaus) führt. In 3 ist schematisch ein Verlassen der geplanten Navigationsroute nr2 und somit der Fahrspur der Straße 31 dargestellt. Wie dargestellt ist, kann das Fahrzeug 20 z.B. einen Fahrstreifen einer Ausfahrt (z.B. Autobahnausfahrt) wählen, um auf einen Abzweig 32 von der Straße 31 zu gelangen.
  • Unter Verwendung einer Ortungseinheit (z.B. GPS) des Navigationssystems (oder des Fahrzeugs) oder unter Verwendung einer Kamera des Fahrzeugs 20 kann erkannt werden, dass sich das Fahrzeug 20 nicht mehr auf der gemäß der Navigationsroute nr2 vorgesehenen Fahrspur, sondern auf dem abzweigenden Fahrstreifen 32 befindet. Gemäß einem Aspekt des vorgeschlagenen Verfahrens kann ein Verlassen der geplanten Route prädiziert werden und daraufhin ein entsprechender Hinweis erfolgen, z.B. mit der Information, dass der Fahrer im Begriff ist, die geplante Navigationsroute nr2 zu verlassen und/oder mit der Aufforderung, zurück auf die planmäßig vorgesehene Fahrspur zurück zu wechseln.
  • Beispielsweise kann zwischen dem Abzweig 32 und der Straße 31 ein erster Bereich 31a (z.B. mit gestrichelter Straßenmarkierung) vorgesehen sein, in dem ein Spurwechsel möglich ist. Hier kann der Fahrer z.B. wieder zurück auf die Fahrspur der Straße 31 wechseln und somit den Kurs entsprechend der geplanten Navigationsroute fortsetzen. In einem zweiten Bereich 31b dagegen (z.B. durchgezogene Linie auf der Straße) kann ein Spurwechsel untersagt sein. Beispielsweise kann der verfahrensgemäße Hinweis nur dann oder nur solange erfolgen, wenn sich das Fahrzeug 20 noch im ersten Bereich 31a befindet. Sobald das Fahrzeug 20 im zweiten Bereich 31b angekommen ist, in dem kein Spurwechsel mehr zulässig ist, kann der Hinweis (z.B. die Routeninformation) unterbleiben und/oder eine Aufforderung erfolgen, nun auf dem Abzweig 32 weiterzufahren. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Hinweis (z.B. die Ausgabe der Routeninformation) auch dann unterbleibt, wenn ein Spurwechsel aufgrund eines anderen Fahrzeugs neben dem Fahrzeug 20 nicht möglich ist (z.B. kann der Umgebungsverkehr mittels eines Sensors, z.B. einer Kamera, Radar, etc. des Fahrzeugs 20 erkannt werden).
  • Weitere Einzelheiten und Aspekte sind in Verbindung mit den vor- oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt. Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel kann ein oder mehrere optionale zusätzliche Merkmale aufweisen, die einem oder mehreren Aspekten entsprechen, die in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Konzept oder mit einem oder mehreren vorstehend (z.B. 1-2) oder nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt sind.
  • Wie aus den 2 und 3 hervorgeht, kann z.B. mit Hilfe der Spurinformation (z.B. Abbiegespur) oder der Information, ob der Blinker gesetzt ist, vorhergesagt werden (z.B. mit einer ausreichenden Wahrscheinlichkeit; z.B. prädiziert werden), dass der Fahrer abbiegen will. Umgekehrt ist dagegen auch erkennbar, wenn ein Verbleiben auf der geplanten Navigationsroute wahrscheinlich ist (z.B. deutet das Nicht-Setzen des Blinkers bzw. das Nicht-Einordnen auf der Abbiegespur auf die vorgesehene Geradeaus-Fahrt hin).
  • Beispiele beziehen sich auf ein Verfahren zum Ausgeben eines Hinweises bei prädiziertem Verlassen der Navigationsroute. Navigationssysteme im Fahrzeug berechnen üblicherweise eine oder mehrere Routen zum Fahrziel. Verlässt das Fahrzeug die ausgewählte Route, wird die Route zum Fahrziel neu berechnet und aktualisiert. Die Neuberechnung der Route geschieht gemäß anderen Konzepten jedoch erst nach dem Verlassen der ursprünglichen Route. Zu diesem Zeitpunkt kann aber durch das Verlassen der Route bereits eine signifikante Verschlechterung z.B. hinsichtlich der Fahrzeit und/oder Fahrstrecke eingetreten sein.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird daher vorgeschlagen, dass z.B. noch vor dem tatsächlichen Verlassen der Route auf diese sich dadurch ergebende Verschlechterung hingewiesen wird. Diesen Hinweis kann der Fahrer dann mit in seinen Entscheidungsprozess bezüglich der Fahrtroute einbeziehen.
  • Beispielsweise kann ein Fahrer unbeabsichtigt eine erste statt eine zweite Autobahnauffahrt wählen, die je in entgegengesetzte Richtungen führen. Um zu seinem geplanten Zielort zu gelangen muss er bei einem Auffahren in die nicht beabsichtigte Fahrtrichtung bis zur nächsten Autobahnausfahrt fahren, um wenden zu können. Dadurch kann sich die Fahrstrecke erheblich verlängern. Um den Fahrer in derartigen Situationen zu unterstützen, wird nun vorgeschlagen, dass eine Abweichung von der Route des Navigationssystems prädiziert wird. Sobald eine Wahrscheinlichkeit erkannt wird, dass der Fahrer durch sein Fahrverhalten von der geplanten Navigationsroute abweichen wird, kann der Fahrer z.B. darauf hingewiesen werden, sodass er gegebenenfalls ein unbeabsichtigtes Fahrverhalten erkennen und das Verlassen der geplanten Navigationsroute vermeiden kann.
  • Vorgeschlagene Verfahren können etwa den Vorteil bringen, den Fahrer eines Fahrzeugs noch vor dem tatsächlichen Verlassen einer geplanten Navigationsroute darauf hinzuweisen, dass die geplante Navigationsroute wahrscheinlich bald verlassen wird, z.B. falls der Fahrer sein Fahrverhalten nicht anpasst. Durch ein Verbleiben des Fahrzeugs auf der geplanten Navigationsroute z.B. aufgrund der ausgegebenen Routeninformation kann es möglich sein, Umwege oder Zeitverzögerungen bei einer Fahrt zu vermeiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009028299 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren (10) zum Betreiben eines Navigationssystems eines Fahrzeugs (20), das Verfahren (10) umfassend: Bereitstellen (11) einer geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) für das Fahrzeug (20); Analysieren (12) des Fahrverhaltens des Fahrzeugs (20) bezogen auf ein Einhalten der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2); und Ausgeben (13) einer Routeninformation im Fall, dass das Fahrverhalten des Fahrzeugs (20) auf ein Verlassen des Fahrzeugs (20) von der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) hindeutet.
  2. Verfahren (10) gemäß Anspruch 1, wobei beim Analysieren (12) des Fahrverhaltens beobachtet wird, ob ein Blinker des Fahrzeugs (20) in Einklang mit der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) gesetzt wird.
  3. Verfahren (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei beim Analysieren (12) des Fahrverhaltens beobachtet wird, ob das Fahrzeug (20) eine Fahrspur in Einklang mit der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) nutzt.
  4. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ausgeben (13) der Routeninformation einen Hinweis umfasst, dass aufgrund des aktuellen Fahrverhaltens die geplante Navigationsroute (nrl, nr2) voraussichtlich verlassen wird.
  5. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ausgeben (13) der Routeninformation einen Hinweis umfasst, um wie viel eine Zeitdauer und/oder Streckenlänge einer alternativen Route, die aufgrund des Fahrverhaltens voraussichtlich eingeschlagen würde, von einer Zeitdauer und/oder Streckenlänge der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) abweicht.
  6. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren (10) ferner umfassend ein Ermitteln einer aktuellen Umfeldsituation des Fahrzeugs (20) mittels eines Umfeldsensors, wobei die Routeninformation nur dann ausgegeben wird, falls ein Zurückwechseln auf die geplante Navigationsroute (nrl, nr2) oder Verbleiben auf der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) für das Fahrzeug (20) sicher möglich und/oder zulässig ist.
  7. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Routeninformation nur dann ausgegeben wird, falls eine Zeitdauer und/oder Streckenlänge einer alternativen Route, die aufgrund des Fahrverhaltens voraussichtlich eingeschlagen wird, zumindest 5 % höher ist, als eine Zeitdauer und/oder Streckenlänge der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2).
  8. Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Routeninformation nur dann ausgegeben wird, falls eine Zeitdauer und/oder Streckenlänge einer alternativen Route, die aufgrund des Fahrverhaltens voraussichtlich eingeschlagen wird, zumindest 5 min. länger ist als eine Zeitdauer der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2) und/oder zumindest 2 km länger ist als eine Streckenlänge der geplanten Navigationsroute (nrl, nr2).
  9. Navigationssystem für ein Fahrzeug (20), wobei das Navigationssystem ausgebildet ist, ein Verfahren (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  10. Kraftfahrzeug (20) mit einem Navigationssystem gemäß Anspruch 9, wobei das Navigationssystem mit einem Bordnetz des Kraftfahrzeugs (20) derart gekoppelt ist, dass eine Information bezüglich einer Aktivität eines Blinkers des Kraftfahrzeugs (20) am Navigationssystem verfügbar ist.
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