DE102020116200A1

DE102020116200A1 - Verbessertes arbeitsauftrags-generierungs- und -verfolgungssystem

Info

Publication number: DE102020116200A1
Application number: DE102020116200.6A
Authority: DE
Inventors: Robert S. Dillon; Gregory H. Rome; Scott N. Hokeness
Original assignee: Fisher Rosemount Systems Inc
Current assignee: Fisher Rosemount Systems Inc
Priority date: 2019-06-21
Filing date: 2020-06-19
Publication date: 2020-12-24
Also published as: GB202009018D0; CN112114565A; US12072695B2; GB2587851A; GB2587851B8; GB2587851B; GB2587851A8; JP2021002340A; US20200401124A1

Abstract

Ein Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem ist zwischen verschiedenen Anlagen-Asset-Diagnosesystemen und einem Arbeits- oder Geschäftsverwaltungssystem innerhalb einer Prozessanlage gekoppelt. Das Arbeitsauftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem umfasst eine Benutzerschnittstelle, die es dem Benutzer ermöglicht, Diagnosedaten, Empfehlungen und andere Informationen von einem oder mehreren der Diagnosesysteme hinsichtlich potenzieller oder empfohlener Änderungen an den Anlage-Assets zu überprüfen und die Generierung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Empfehlungen oder Korrekturen auf der Grundlage von Informationen aus den Diagnosesystemen zu initiieren. Das Arbeitsauftrags-Initiierungs- und - verfolgungssystem unterstützt den Benutzer bei der Generierung von Arbeitsaufträgen, indem es die erstellten Arbeitsaufträge, die mit verschiedenen Assets in der Anlage verknüpft sind, auf der Grundlage früherer Diagnoseinformationen oder -empfehlungen verfolgt und anzeigt, indem es dem Benutzer ermöglicht, Daten oder Informationen aus den Asset-Diagnoseanwendungen in das Arbeitsauftrags-Generierungssystem zu kopieren, indem es Asset-Namen und Tag-Daten aus den Diagnosesystemen in das Arbeitsauftrags-Generierungssystem übersetzt oder damit verknüpft, um sicherzustellen, dass die richtigen Assets in den Arbeitsaufträgen identifiziert werden, und indem es den Fortschritt der Arbeitsaufträge verfolgt, die an das Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssystem gesendet und von diesem generiert wurden, um dem Benutzer Informationen zu früher in Auftrag gegebenen Arbeiten innerhalb der Anlage zu liefern.

Description

Verwandte Anmeldungen
Dieser Antrag beansprucht die Vorteile des am 21. Juni 2019 eingereichten vorläufigen US-Antrags Nr. 62/864,913 mit dem Titel „Verbessertes Arbeitsauftrags-Generierungs- und verfolgungssystem (Enhanced Work Order Generation and Tracking System)“, dessen Gesamtheit hiermit ausdrücklich durch Verweis hierin aufgenommen wird.
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Prozessanlagen und insbesondere ein verteiltes Wartungs- und Service-System, das verbesserte Funktionen zur Wartungsplanung und - terminierung in einer Prozessanlage bereitstellt.
Beschreibung des Kontextes
Prozessanlagen, wie sie in chemischen, petrochemischen oder anderen Prozessen eingesetzt werden, umfassen in der Regel eine oder mehrere zentrale oder dezentrale Prozesssteuerungen, die über analoge, digitale oder kombinierte Analog-/Digitalbusse kommunikativ mit mindestens einer Host- oder Bediener-Arbeitsstation und mit einem oder mehreren Prozesssteuerungs- und Messgeräten, wie z. B. Feldgeräten, gekoppelt sind. Feldgeräte, die z. B. Ventile, Ventil-Stellungsregler, Schalter, Transmitter und Sensoren (z. B. Temperatur-, Druck- und Durchflusssensoren) sein können, übernehmen Funktionen innerhalb des Prozesses, wie z. B. das Öffnen oder Schließen von Ventilen und das Messen von Prozessparametern. Die Prozesssteuerung empfängt über die Kommunikationsbusse Signale, die auf Prozessmessungen oder Prozessvariablen hinweisen, die von den Feldgeräten vorgenommen wurden oder mit ihnen verbunden sind, und/oder andere Informationen, die sich auf die Feldgeräte beziehen, verwendet diese Informationen zur Implementierung einer Steuerroutine und erzeugt dann Steuersignale, die über einen oder mehrere der Busse an die Feldgeräte gesendet werden, um den Betrieb des Prozesses zu steuern. Informationen von den Feldgeräten und der Steuerung werden in der Regel einer oder mehreren Anwendungen bereitgestellt, die von einer Bediener-Arbeitsstation ausgeführt werden, damit ein Bediener die gewünschten Funktionen in Bezug auf den Prozess ausführen kann, wie z. B. Anzeigen des aktuellen Prozesszustands, Modifizieren des Prozessbetriebs usw.
In der Vergangenheit wurden herkömmliche Feldgeräte verwendet, um analoge Signale (z. B. 4 bis 20 Milliampere) über einen Analogbus oder analoge Leitungen an die Prozesssteuerung zu senden und von dieser zu empfangen. Diese 4-20 mA-Signale waren ihrer Art nach insofern begrenzt, als sie auf Messungen durch das Gerät oder auf Steuersignale hinwiesen, die von der Steuerung erzeugt wurden und zur Steuerung des Betriebs des Geräts erforderlich sind. In jüngerer Zeit haben sich jedoch in der Prozesssteuerungsbranche Smart-Field-Geräte durchgesetzt, die eine oder mehrere Prozesssteuerungsfunktionen übernehmen. Zusätzlich zur Ausführung einer primären Funktion innerhalb des Prozesses enthält jedes Smart Field-Gerät einen Speicher und einen Mikroprozessor, die in der Lage sind, die zum Gerät gehörenden Daten zu speichern, mit der Steuerung und/oder anderen Geräten in einem digitalen oder kombinierten digitalen und analogen Format zu kommunizieren und sekundäre Aufgaben wie Selbstkalibrierung, Identifizierung, Diagnose usw. auszuführen. Eine Reihe von standardisierten, offenen, digitalen oder kombinierten digitalen und analogen Kommunikationsprotokollen, wie z. B. die Protokolle HART^®, PROFI-BUS^®, FOUNDATION™ Fieldbus, WORLDFIP^®, Device-Net^® und CAN, wurden entwickelt, um es zu ermöglichen, dass Smart Field-Geräte verschiedener Hersteller innerhalb eines Prozesssteuerungsnetzwerks miteinander verbunden werden können, um miteinander zu kommunizieren und eine oder mehrere Prozesssteuerungsfunktionen auszuführen.
Das von der Fieldbus Foundation verbreitete volldigitale Zweidraht-Busprotokoll, bekannt als FOUNDATION™ Fieldbus (im Folgenden „Feldbus“), verwendet Funktionsblöcke, die sich in verteilten Steuerungen oder verschiedenen Feldgeräten befinden, um Steuerungsoperationen durchzuführen, die typischerweise innerhalb einer zentralen Steuerung durchgeführt werden. Insbesondere ist jedes Feldbus-Feldgerät in der Lage, einen oder mehrere Funktionsblöcke zu enthalten und auszuführen, von denen jeder Eingänge von anderen Funktionsblöcken empfängt und/oder Ausgänge an andere Funktionsblöcke liefert (entweder innerhalb desselben Geräts oder innerhalb verschiedener Geräte). Jeder Funktionsblock kann auch einige Prozesssteuerungsoperationen durchführen, wie z. B. das Messen oder Erkennen eines Prozessparameters, das Steuern eines Geräts oder das Durchführen einer Steuerungsoperation, wie z. B. das Implementieren einer Proportional-Integral-Derivativ-(PID) Steuerroutine. Die verschiedenen Funktionsblöcke innerhalb einer Prozessanlage sind so konfiguriert, dass sie miteinander kommunizieren (z. B. über einen Bus), um einen oder mehrere Prozesssteuerungskreise zu bilden, deren einzelne Operationen über den gesamten Prozess verteilt und damit dezentralisiert sind.
Mit dem Aufkommen von Smart Field-Geräten ist es wichtiger denn je, in der Lage zu sein, Probleme, die innerhalb einer Prozessanlage auftreten, schnell zu diagnostizieren und zu beheben. Das Unvermögen, schlecht funktionierende Schleifen und Geräte zu erkennen und zu korrigieren, führt zu einer suboptimalen Leistung des Prozesses, was sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die Quantität des zu produzierenden Produkts kostspielig sein kann. Typischerweise können Anwendungen, d. h. Routinen zur Ausführung von Funktionen innerhalb einer Prozessanlage unter Verwendung der vom System bereitgestellten Informationen, in einer Host- oder Bediener-Arbeitsstation installiert und von dieser ausgeführt werden. Diese Anwendungen können sich auf Prozessfunktionen beziehen, wie z. B. das Setzen und Ändern von Sollwerten innerhalb des Prozesses, und/oder sie können sich auf Geschäftsfunktionen oder Wartungsfunktionen beziehen. Zum Beispiel kann ein Bediener Geschäftsanwendungen initiieren und ausführen, die mit der Bestellung von Rohstoffen, Ersatzteilen oder Geräten für die Anlage verbunden sind, sowie Geschäftsanwendungen, die mit der Prognose von Verkaufs- und Produktionsbedarf usw. verbunden sind.
Darüber hinaus enthalten viele Prozessanlagen, insbesondere solche, die Smart Field-Geräte verwenden, Wartungsanwendungen, die bei der Überwachung und Wartung vieler Geräte innerhalb der Anlage behilflich sind. Beispielsweise ermöglicht die von Emerson Process Management, Performance Technologies vertriebene Anwendung Asset Management Solutions (AMS) die Kommunikation mit Feldgeräten und die Speicherung von Daten zu Feldgeräten, um den Betriebszustand der Feldgeräte zu ermitteln und zu verfolgen. Diese Aktivität wird üblicherweise als Zustandsüberwachung bezeichnet. Ein Beispiel für ein solches System ist im US-Patent Nr. 5.960.214 mit dem Titel „Integrated Communication Network for use in a Field Device Management System"(Integriertes Kommunikationsnetzwerk zur Verwendung in einem Feldgeräte-Managementsystem)‟ offenbart. In einigen Fällen erlaubt die AMS-Anwendung einem Bediener, die Kommunikation mit einem Feldgerät einzuleiten, um z. B. Parameter innerhalb des Geräts zu ändern und Anwendungen auf dem Gerät auszuführen, wie z. B. Anwendungen zur Gerätekonfiguration, Gerätekalibrierung, Statusprüfung usw.
Darüber hinaus verfügen viele Smart-Geräte derzeit auch über Selbstdiagnose- und/oder Selbstkalibrierungsroutinen, mit denen Probleme innerhalb des Geräts erkannt und behoben werden können. Beispielsweise verfügen die FieldVue- und ValveLink-Geräte von Fisher Controls International, Inc. über Diagnosefunktionen, mit denen sich bestimmte Probleme beheben lassen. Um jedoch wirksam zu sein, muss ein Bediener erkennen, dass ein Problem mit dem Gerät vorliegt, und anschließend die Selbstdiagnose- und/oder Selbstkalibrierungsfunktionen des Geräts einleiten. Es gibt auch andere Prozesssteuerungsanwendungen, wie z. B. Autotuner, die zur Korrektur schlecht abgestimmter Schleifen innerhalb einer Prozessanlage verwendet werden können. Auch hier ist es jedoch notwendig, dass ein Bediener oder anderer Benutzer eine schlecht funktionierende Schleife identifiziert und anschließend den Einsatz solcher Autotuner einleitet, um wirksam zu sein.
Darüber hinaus kann jedes Gerät oder jeder Funktionsblock innerhalb einer Prozessanlage in der Lage sein, darin auftretende Fehler zu erkennen und ein Signal zu senden, wie z. B. einen Alarm oder ein Ereignis, um eine Prozesssteuerung oder eine Bediener-Arbeitsstation darüber zu informieren, dass ein Fehler oder ein anderes Problem aufgetreten ist. Das Auftreten dieser Alarme oder Ereignisse weist jedoch nicht unbedingt auf ein langfristiges Problem mit dem Gerät oder der Schleife hin, das behoben werden muss. Beispielsweise können diese Alarme oder Ereignisse als Reaktion auf andere Faktoren erzeugt werden, die nicht auf ein schlecht funktionierendes Gerät oder eine Schleife zurückzuführen sind. Daher bedeutet die Tatsache, dass ein Gerät oder ein Funktionsblock innerhalb einer Schleife einen Alarm oder ein Ereignis erzeugt, nicht unbedingt, dass das Gerät oder die Schleife ein Problem hat, das behoben werden muss. Darüber hinaus zeigen diese Alarme oder Ereignisse weder die Ursache des Problems noch die Lösung des Problems an. Infolgedessen muss ein Bediener oder ein anderer Experte immer noch feststellen, ob ein Gerät als Reaktion auf einen Alarm oder ein Ereignis eine Reparatur, Kalibrierung oder eine andere Korrekturmaßnahme erfordert, und anschließend die entsprechende Korrekturmaßnahme einleiten.
Gegenwärtig ist bekannt, dass es ein oder mehrere Diagnosewerkzeuge zur Verfügung stellt, die Prozesssteuerungsvariablen und Informationen über den Betriebszustand der Steuerungsroutinen, Funktionsblöcke, Geräte und andere Anlagen-Assets, die mit Prozesssteuerungsroutinen verknüpft sind, verwenden, um schlecht funktionierende Geräte oder Schleifen zu erkennen. Als Reaktion auf die Erkennung eines schlecht funktionierenden Geräts oder einer Schleife kann das Diagnosewerkzeug einem Bediener Informationen über vorgeschlagene Aktionen zur Behebung des Problems bereitstellen. Zum Beispiel kann das Diagnosewerkzeug die Verwendung anderer, spezifischerer diagnostischer Anwendungen oder Werkzeuge empfehlen, um das Problem weiter zu lokalisieren oder zu beheben. Ein Bediener kann daraufhin auswählen, welche Anwendung oder welches Werkzeug ausgeführt werden soll, um das Problem zu beheben. Ein Beispiel für ein solches System ist in U.S. Pat. Nr. 6,298,454 mit dem Titel „Diagnostics in a Process Control System (Diagnose in einem Prozessteuerungsszstem)“ offenbart. In ähnlicher Weise gibt es andere, komplexere Diagnosewerkzeuge, wie z. B. Expertensysteme, Korrelationsanalyse-Werkzeuge, Spektrumanalyse-Werkzeuge, neuronale Netze usw., die die für ein Gerät oder eine Schleife gesammelten Informationen verwenden, um Probleme darin zu erkennen und zu beheben. In einigen Fällen können diese Diagnosewerkzeuge Änderungen für Reparaturen an Geräten innerhalb der Anlage empfehlen, die dann im Allgemeinen mit Hilfe einer Geschäftsanwendung, z. B. einer Anwendung zur Generierung von Arbeitsaufträgen, genehmigt, geplant und implementiert werden.
Darüber hinaus können in einigen Fällen Remote-Dienstanbieter mit der Prozessanlage verbunden sein, Steuer- und Gerätedaten und andere Informationen von der Prozessanlage erhalten und eine oder mehrere Analysen der Daten und Informationen durchführen, um Probleme innerhalb der Anlage zu erkennen, Empfehlungen für Änderungen in der Anlage abzugeben usw. Ein Beispiel für ein solches Remote-System ist in der Veröffentlichung U.S. Patent Application Publication Nr. 2004/0158474 beschrieben. In diesem Fall kann der Remote-Dienstanbieter Empfehlungen für Anlagenreparaturen und -änderungen generieren und bereitstellen, die dann vom Personal, z. B. Wartungspersonal, innerhalb der Anlage umgesetzt werden können.
Wie bereits erwähnt, müssen die mit der Prozessanlage verbundenen Geräte ordnungsgemäß und zuverlässig funktionieren, um den effizienten Betrieb des Gesamtprozesses aufrechtzuerhalten und somit Anlagenabschaltungen und Gewinnverluste zu minimieren. In der Regel sind ein oder mehrere erfahrene menschliche Bediener in erster Linie dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass die Geräte in einer Prozessanlage effizient arbeiten, und fehlerhafte Geräte zu reparieren und auszutauschen. Solche Bediener können Werkzeuge und Anwendungen verwenden, wie die oben beschriebenen oder andere verfügbare Werkzeuge, die Informationen über Geräte innerhalb des Prozesses liefern. Die Wartungsanwendungen können in einer oder mehreren mit der Prozessanlage verbundenen Bediener-Arbeitsstationen, Steuerungen, Wartungsanwendungen, dedizierten Servern usw. installiert und von diesen ausgeführt werden, um Überwachungs-, Diagnose- und Wartungsfunktionen auszuführen.
Viele Wartungsinfrastrukturen innerhalb von Prozessanlagen umfassen auch ein oder mehrere Betriebs- oder Arbeitsverwaltungssysteme, die zur Bestellung, Planung und Verwaltung von Änderungen innerhalb der Anlage eingesetzt werden. In vielen Fällen umfassen die Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssysteme Systeme zur Erstellung von Arbeitsaufträgen, die dazu dienen, Arbeitsaufträge tatsächlich einzurichten, zu definieren und zu erstellen, die dann dazu verwendet werden, in der Prozessanlage auszuführende Arbeiten einzuleiten und festzulegen, wie z. B. die Reparatur oder den Austausch von Feldgeräten, die Abstimmung von Geräten, die Kalibrierung von Geräten, die Durchführung von Diagnosen an Geräten usw. Ein solches Arbeitsauftrags-Generierungssystem ist im U.S. Patent Nr. 6,965,806 ausführlich beschrieben. Darüber hinaus werden gängige Geschäfts- oder Arbeitsauftrags-Verwaltungssysteme mit SAP^® oder MAXIMO Enterprise Resource System oder Enterprise Asset Management-Software implementiert.
Es gibt zwar viele verschiedene Diagnosesysteme (einschließlich Remote-Systeme oder innerbetriebliche Systeme), die die Notwendigkeit von Änderungen, Upgrades oder anderen Reparatur- oder Wartungsarbeiten in der Anlage erkennen können, jedoch müssen die Ergebnisse jedes dieser Diagnosesysteme an ein oder mehrere Wartungspersonal(e) in der Anlage oder andere Anlagenexperten gesendet und von diesen überprüft werden, damit diese Personen bestimmen können, ob und welche Arbeiten in der Anlage durchgeführt werden müssen. Wenn diese Personen bestimmen oder entscheiden, dass bestimmte Arbeiten oder Reparaturtätigkeiten in der Anlage ausgeführt werden müssen, müssen diese Personen dann auf das Geschäfts- oder Arbeitsverwaltungssystem zugreifen und einen Arbeitsauftrag erstellen, der die Eingabe von Daten bezüglich der Anlagen, an denen Arbeiten ausgeführt werden sollen, die Definition der Art der auszuführenden Arbeiten oder Tätigkeiten, die Auswahl einer Priorität der Arbeiten usw. umfasst. In vielen Fällen erfordert diese Tätigkeit, dass das Wartungspersonal das Arbeitsauftrags-Generierungssystem (Teil des Arbeits- und Geschäftswartungssystems) öffnet und dann manuell Daten über über das Asset oder die Assets, die Art der Arbeit usw. eingibt, um den Arbeitsauftrag zu generieren. Nach dem Generieren des Arbeitsauftrages wird er an das Wartungspersonal gesendet oder von diesem verwendet, um die bestellte Arbeit oder Aktivität auszuführen. In vielen Fällen muss der Wartungsplaner jedoch Asset-Informationen (z. B. Asset-Tag-Informationen, Asset-Daten, Asset-Name usw.), die von der Diagnoseanwendung oder aus einer Empfehlung eines entfernten Experten stammen, erneut in das Arbeitsauftrags-Generierungssystem eingeben, was mühsam und zeitaufwändig sein kann. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass die Wartungsperson nach der Generierung des Arbeitsauftrags keine oder nur eine sehr begrenzte Fähigkeit hat, den Status des Arbeitsauftrags zu verstehen (ob er abgeschlossen ist, wann er ausgeführt werden soll usw.). Darüber hinaus können die Diagnosesysteme in vielen Fällen auch nach der Generierung eines Arbeitsauftrags die gleiche oder eine ähnliche Aktivität empfehlen, um das festgestellte Problem zu beheben. Es kann jedoch sein, dass die Wartungsperson nicht oder nur sehr eingeschränkt über diese Tatsache Bescheid weiß und so am Ende mehrere Arbeitsaufträge zur Behebung desselben Problems generiert. Dieses Problem wird noch verschärft, wenn ein Remote-Dienstanbieter Empfehlungen für Anlagenänderungen abgibt, da der Remote-Dienstanbieter möglicherweise keinen Zugriff auf das Arbeitsauftrags-Generierungssystem innerhalb der Anlage hat und daher nicht wissen kann, ob frühere Empfehlungen vom Anlagenpersonal angenommen oder abgelehnt wurden, in Bearbeitung sind usw.
Kurzdarstell ung
Ein Wartungssystem für Prozessanlagen umfasst ein Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem (z. B. als Anwendung implementiert), das zwischen verschiedenen Diagnosesystemen für Anlagen-Assets (die von der Anlage entfernt oder innerhalb der Anlage sein können) und einem Arbeits- oder Geschäftsverwaltungssystem innerhalb der Anlage gekoppelt ist. Das Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem kann eine Benutzerschnittstelle umfassen, die es einem Benutzer, z. B. Wartungspersonal, ermöglicht, Diagnosedaten, Empfehlungen und andere Informationen von einem oder mehreren der Remote-Diagnosesysteme oder der innerbetrieblichen Diagnosesysteme hinsichtlich potenzieller oder empfohlener Änderungen an Anlage-Assets zu überprüfen und die Generierung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zur Umsetzung von Empfehlungen oder Korrekturen auf der Grundlage von Informationen aus den Diagnosesystemen einzuleiten. Das Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem kann den Benutzer bei der Generierung von Arbeitsaufträgen unterstützen, indem es die erstellten Arbeitsaufträge, die mit verschiedenen Assets in der Anlage verknüpft sind, auf der Grundlage früherer Diagnoseinformationen oder Empfehlungen verfolgt und anzeigt, indem es dem Benutzer ermöglicht, Daten oder Informationen aus den Diagnoseanwendungen in das Arbeitsauftrags-Generierungssystem zu kopieren (wodurch der Arbeitsaufwand reduziert und die Genauigkeit bei der Generierung von Arbeitsaufträgen erhöht wird), durch die Übersetzung oder Verknüpfung von Daten, wie z. B. Asset-Namen und Tag-Daten, aus den Diagnosesystemen in das Arbeitsauftrags-Generierungssystem, um sicherzustellen, dass die richtigen Assets in den Arbeitsaufträgen identifiziert werden, und durch die Verfolgung des Fortschritts der Arbeitsaufträge, die an das Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssystem gesendet und von diesem erzeugt werden, um dem Benutzer Informationen über zuvor in Auftrag gegebene Arbeiten innerhalb der Anlage zur Verfügung zu stellen. Letzterer Vorteil trägt dazu bei, die Generierung mehrerer Arbeitsaufträge für ein und dasselbe Problem zu reduzieren.
Darüber hinaus kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem eine Regelmaschine umfassen, die automatisch mit Daten aus verschiedenen Diagnosesystemen arbeitet, um einen Arbeitsauftrag zu initiieren. Eine solche Regelmaschine kann auf einen Satz gespeicherter Regeln (Logik) zugreifen, die auf Informationen oder Nachrichten aus den verschiedenen Diagnosesystemen angewendet werden sollen, und die Regeln dazu verwenden, verschiedene vorher festgelegte Bedingungen zu erkennen, unter denen das Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem automatisch und ohne ein großes oder jedes menschliche Zutun einen Arbeitsauftrag generieren soll. Dieses automatisierte Analysesystem muss schneller und effizienter arbeiten, um verschiedene Arbeitsaufträge unter vordefinierten Bedingungen zu generieren.
Darüber hinaus kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem den Status verschiedener Arbeitsaufträge verfolgen, die zuvor generiert wurden, und diesen Status zur Generierung zusätzlicher Arbeitsaufträge nutzen. In einigen Fällen kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem erkennen, dass bereits ein Arbeitsauftrag generiert (aber noch nicht ausgeführt) wurde, um ein Problem zu beheben, das von einem der Diagnosesysteme neu identifiziert wurde, und den Benutzer vor einem solchen Zustand warnen, um die Generierung mehrerer Arbeitsaufträge bei der Lösung desselben Problems oder Sachverhalts zu verhindern. Darüber hinaus kann das Auftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem eine Suche nach allen Arbeitsaufträgen durchführen (und den Status solcher Arbeitsaufträge ermitteln), die für ein bestimmtes Anlagen-Asset oder bestimmte Anlagen-Assets generiert wurden, und kann dem Benutzer eine solche Liste zur Verfügung stellen, wenn der Benutzer auf eine Empfehlung oder Benachrichtigung von einem der Diagnosesysteme hin handelt, um dem Benutzer zu helfen, zu verstehen, welche Aktionen (Arbeiten) für das/die betroffene(n) Asset(s) bereits ausgeführt werden. Mit Hilfe dieser Verfolgungsaktivität kann der Benutzer bessere oder umfassendere Arbeitsaufträge zur Lösung von Problemen innerhalb der Anlage erstellen. Darüber hinaus kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem Statusinformationen für Remote-Benutzer bereitstellen, z. B. Angaben darüber, ob eine Empfehlungsaktion im Werk akzeptiert wurde, ob ein oder mehrere Arbeitsaufträge auf der Grundlage dieser Empfehlung generiert wurden und welchen Status diese Arbeitsaufträge haben.
Figurenliste

1 ist eine schematische Darstellung eines Dienst- oder Wartungssystems innerhalb einer Prozessanlage, das mit mehreren innerbetrieblichen und Remote-Diagnose- und Analysesystemen kommuniziert und mit einem Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssystem gekoppelt ist.
2 ist ein schematisches Blockdiagramm des Datenflusses zwischen dem Wartungssystem und den Diagnose- und Arbeitsauftrags-Generierungssystemen innerhalb der Prozessanlage von 1.
3 ist ein Blockdiagramm eines Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystems von 2.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1 zeigt ein Diagramm einer beispielhaften Prozessanlage, eines Prozesssteuerungssystems oder einer Prozesssteuerungs-Systemumgebung 5 einschließlich eines oder mehrerer Asset-Analyse- und Geschäftsverwaltungssysteme, die Aktivitäten innerhalb der Anlage 5 durchführen, um Änderungen und Reparaturen innerhalb der Anlage 5 zu analysieren und zu verwalten. Im Allgemeinen umfasst die Prozessanlage 5 eine oder mehrere Prozesssteuerungen, die während der Laufzeit Signale empfangen können, die auf von Feldgeräten durchgeführte Prozessmessungen hinweisen, diese Informationen verarbeiten, um eine Steuerroutine zu implementieren, und Steuersignale generieren, die über leitungsgebundene oder drahtlose Prozesssteuerungs-Kommunikationsverbindungen oder - netzwerke an dieselben oder an andere Feldgeräte zur Steuerung des Betriebs eines Prozesses in der Anlage 5 gesendet werden. Typischerweise führt mindestens ein Feldgerät eine physische Funktion aus (z. B. Öffnen oder Schließen eines Ventils, Erhöhen oder Verringern einer Temperatur usw.), um den Betrieb eines Prozesses zu steuern, und einige Arten von Feldgeräten kommunizieren mit Steuerungen über Ein-/Ausgabegeräte (E/A-Geräte). Prozesssteuerungen, Feldgeräte und E-/A-Geräte können verkabelt oder drahtlos sein, und jede beliebige Anzahl und Kombination von verkabelten und drahtlosen Prozesssteuerungen, Feldgeräten und E-/A-Geräten kann in der Prozessanlagenumgebung oder dem System 5 enthalten sein.
Beispielsweise enthält die in 1 dargestellte Prozessanlage 5 eine Prozesssteuerung 11, die über die E/A-Karten 26 und 28 kommunikativ mit den verdrahteten Feldgeräten 15-22 und über ein drahtloses Gateway 35 und eine Prozessleit-Datenautobahn oder Backbone 10 (der eine oder mehrere verdrahtete und/oder drahtlose Kommunikationsverbindungen enthalten kann und mit jedem gewünschten oder geeigneten Kommunikationsprotokoll wie z. B. einem Ethernet-Protokoll implementiert werden kann) mit den drahtlosen Feldgeräten 40-46 verbunden ist. In einigen Fällen kann die Steuerung 11 kommunikativ mit dem drahtlosen Gateway 35 unter Verwendung von einem oder mehreren Kommunikationsnetzwerken außer dem Backbone 10 verbunden sein, wie z. B. durch Verwenden einer beliebigen Anzahl anderer leitungsgebundener oder drahtloser Kommunikationsverbindungen, die ein oder mehrere Kommunikationsprotokolle unterstützen, z. B. Wi-Fi oder ein anderes IEEE 802.11-konformes WLAN-Protokoll, Mobilkommunikationsprotokoll (z. B. WiMAX, LTE oder ein anderes ITU-R-kompatibles Protokoll), Bluetooth^®, HART^®, WirelessHART^®, Profibus, FOUNDATION^® Fieldbus usw.
Die Steuerung 11, die z. B. die von Emerson Process Management verkaufte DeltaV™-Steuerung sein kann, kann einen oder mehrere Batch-Prozesse oder kontinuierliche Prozesse mit mindestens einigen der Feldgeräte 15-22 und 40-46 implementieren. Darüber hinaus ist die Steuerung 11 nicht nur mit dem Prozessleit-Datenautobahn 10 kommunikativ verbunden, sondern auch mit mindestens einigen der Feldgeräte 15-22 und 40-46, wobei jede gewünschte Hard- und Software verwendet wird, die z. B. mit Standard 4-20 mA-Geräten, E/A-Karten 26, 28 und/oder jedem intelligenten Kommunikationsprotokoll wie dem FOUNDATION^® Fieldbus-Protokoll, dem HART^®-Protokoll, dem WirelessHART^®-Protokoll, dem CAN-Protokoll, dem Profibus-Protokoll usw. verbunden ist. In 1 sind die Steuerung 11, die Feldgeräte 15-22 und die E/A-Karten 26, 28 verdrahtete Geräte und die Feldgeräte 40-46 drahtlose Feldgeräte. Natürlich könnten die drahtgebundenen Feldgeräte 15-22 und die drahtlosen Feldgeräte 40-46 jedem anderen gewünschten Standard oder Protokoll entsprechen, wie z. B. allen drahtgebundenen oder drahtlosen Protokollen, einschließlich aller in der Zukunft entwickelten Standards oder Protokolle.
Die Prozesssteuerung 11 von 1 beinhaltet einen Prozessor 30, der eine oder mehrere Prozesssteuerungsroutinen 38 (z. B. solche, die in einem Speicher 32 abgelegt sind) implementiert oder überwacht. Der Prozessor 30 ist dafür konfiguriert, mit den Feldgeräten 15 bis 22 und 40 bis 46 und mit anderen mit der Steuerung 11 kommunikativ verbundenen Prozesssteuerungsgeräten zu kommunizieren. Zu beachten ist, dass beliebige der hier beschriebenen Steuerungsroutinen oder Module von verschiedenen Steuerungen oder anderen Geräten umgesetzt oder ausgeführt werden können, sofern dies gewünscht ist. Ebenso können die hier beschriebenen Steuerungsroutinen oder Module 38, die innerhalb des Prozesssteuerungssystems 5 zu implementieren sind, jede Form annehmen, einschließlich Software, Firmware, Hardware usw. Die Steuerungsroutinen können in jedem gewünschten Softwareformat implementiert werden, wie z. B. durch objektorientierte Programmierung, Kontaktplan, Ablaufsprache, Funktionsblockdiagramm oder durch jede andere Software-Programmiersprache oder jedes andere Design-Modell. Die Steuerungsroutinen 38 können in jedem beliebigen Speichertyp 32, wie z. B. RAM (Random Access Memory) oder ROM (Read Only Memory), gespeichert werden. Ebenso können die Steuerungsroutinen 38 z. B. in ein oder mehrere EPROMs, EEPROMs, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) oder andere Hardware- oder Firmware-Elemente fest einprogrammiert werden. Somit kann die Steuerung 11 dafür konfiguriert werden, eine Steuerungsstrategie oder Steuerungsroutine in jeder gewünschten oder bekannten Weise umsetzen zu können.
In einigen Fällen kann die Steuerung 11 eine Steuerstrategie mit Hilfe von allgemein als Funktionsblöcke bezeichneten Funktionsblöcken implementieren, wobei jeder Funktionsblock ein Objekt oder ein anderer Teil (z. B. eine Unterroutine) einer Gesamt-Steuerroutine ist und in Verbindung mit anderen Funktionsblöcken (über Kommunikationen, die als Links bezeichnet werden) arbeitet, um Prozesssteuerungskreise innerhalb des Prozesssteuerungssystems 5 zu implementieren. Steuerungsbasierte Funktionsblöcke führen in der Regel eine Eingabefunktion aus, wie sie beispielsweise mit einem Geber, einem Sensor oder einer anderen Prozessparameter-Messvorrichtung, einer Steuerfunktion assoziiert ist, beispielsweise einer solchen, die einer Steuerroutine zugeordnet ist, welche eine PID-, Fuzzy-Logik- usw. -Steuerung ausführt, oder einer Ausgabefunktion, welche den Betrieb eines beliebigen Geräts, beispielsweise eines Ventils, steuert, um eine physische Funktion innerhalb des Prozesssteuerungssystems 5 auszuführen. Natürlich gibt es auch hybride und andere Arten von Funktionsblöcken. Funktionsblöcke können in der Steuerung 11 gespeichert und von ihr ausgeführt werden, was in der Regel der Fall ist, wenn diese Funktionsblöcke für 4-20-mA-Standardgeräte und einige Arten von intelligenten Feldgeräten wie HART^®-Geräte verwendet werden, oder sie können in den Feldgeräten selbst gespeichert und von ihnen implementiert werden, was bei FOUNDATION^®-Fieldbus-Geräten der Fall sein kann. Die Steuerung 11 kann eine oder mehrere Steuerungsroutinen 38 beinhalten, die einen oder mehrere Steuerungskreise implementieren können, die durch die Ausführung eines oder mehrerer Funktionsblöcke ausgeführt werden können.
Bei den drahtgebundenen Feldgeräten 15-22 kann es sich um beliebige Gerätetypen wie Sensoren, Ventile, Messumformer, Stellungsregler usw. handeln, während die E/A-Karten 26 und 28 beliebige Typen von E/A-Geräten sein können, die jedem gewünschten Kommunikations- oder Steuerungsprotokoll entsprechen. In 1 sind die Feldgeräte 15-18 standardmäßige 4-20 mA-Geräte oder HART^® -Geräte, die über analoge Leitungen oder kombinierte analoge und digitale Leitungen mit der E/A-Karte 26 kommunizieren (hier auch als „nicht-smarte“ oder „einfache“ Geräte bezeichnet), während die Feldgeräte 19-22 Smart-Geräte sind, wie z. B. FOUNDATION^® Fieldbus-Feldgeräte, die über einen digitalen Bus mit der E/A-Karte 28 unter Verwendung eines FOUNDATION^® Fieldbus-Kommunikationsprotokolls kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kommunizieren jedoch zumindest einige der drahtgebundenen Feldgeräte 15, 16 und 18-22 und/oder zumindest einige der E/A-Karten 26, 28 zusätzlich oder alternativ mit der Steuerung 11 über die Prozesssteuerungsdatenautobahn 10 und/oder über andere geeignete Steuerungssystemprotokolle (z. B. Profibus, DeviceNet, Foundation Fieldbus, ControlNet, Modbus, HART usw.).
In der Beispiel-Prozessanlage 5 von 1 kommunizieren die drahtlosen Feldgeräte 40-46 über ein drahtloses Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetz 70 mit einem drahtlosen Protokoll, wie dem WirelessHART^®-Protokoll. Solche drahtlosen Feldgeräte 40-46 können direkt mit einem oder mehreren anderen Geräten oder Knoten des drahtlosen Netzwerks 70 kommunizieren, die ebenfalls für die drahtlose Kommunikation (über das gleiche drahtlose Protokoll oder ein anderes drahtloses Protokoll) konfiguriert sind. Zur Kommunikation mit einem oder mehreren anderen Knoten, die nicht für die drahtlose Kommunikation konfiguriert sind, können sich die drahtlosen Feldgeräte 40-46 eines drahtlosen Gateways 35 bedienen, das mit der Prozesssteuerungs-Datenautobahn 10 oder einem anderen Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetzwerk verbunden ist. Das drahtlose Gateway 35 ermöglicht den Zugriff auf verschiedene drahtlose Geräte 40-58 des drahtlosen Kommunikationsnetzes 70. Insbesondere stellt das drahtlose Gateway 35 eine kommunikative Kopplung zwischen den drahtlosen Geräten 40-58, den verkabelten Geräten 11-28 und/oder anderen Knoten oder Geräten der Prozesssteuerungsanlage 5 bereit. Zum Beispiel kann das drahtlose Gateway 35 eine kommunikative Kopplung unter Verwendung der Prozesssteuerungs-Datenautobahn 10 und/oder unter Verwendung eines oder mehrerer anderer Kommunikationsnetzwerke der Prozessanlage 5 bereitstellen.
Analog zu den leitungsgebundenen Feldgeräten 15-22 übernehmen die drahtlosen Feldgeräte 40-46 des drahtlosen Netzwerks 70 physische Steuerungsfunktionen innerhalb der Prozessanlage 5, z. B. Öffnen oder Schließen von Ventilen oder Vornahme von Messungen von Prozessparametern. Die drahtlosen Feldgeräte 40-46 sind jedoch für die Kommunikation unter Verwendung des drahtlosen Protokolls des Netzwerks 70 konfiguriert. Daher sind die drahtlosen Feldgeräte 40-46, das drahtlose Gateway 35 und andere drahtlose Knoten 52-58 des drahtlosen Netzwerks 70 Erzeuger und Verbraucher drahtloser Kommunikationspakete.
In einigen Konfigurationen der Prozessanlage 5 beinhaltet das drahtlose Netzwerk 70 auch nicht-drahtlose Geräte. Zum Beispiel ist in 1 ein Feldgerät 48 ein 4-20 mA-Altgerät und ein Feldgerät 50 ist ein leitungsgebundenes HART^®-Gerät. Zur Kommunikation innerhalb des Netzwerks 70 sind die Feldgeräte 48 und 50 über einen drahtlosen Adapter 52a, 52b mit dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 70 verbunden. Die drahtlosen Adapter 52a, 52b unterstützen ein drahtloses Protokoll, wie z. B. WirelessHART, und können auch ein oder mehrere andere Kommunikationsprotokolle wie Foundation^®-Fieldbus, Profibus, DeviceNet, etc. unterstützen. Darüber hinaus enthält das drahtlose Netzwerk 70 in einigen Konfigurationen einen oder mehrere Netzwerkzugangspunkte 55a, 55b, die separate physische Geräte in leitungsgebundener Kommunikation mit dem drahtlosen Gateway 35 oder die in das drahtlose Gateway 35 integriert sein können. Das drahtlose Netzwerk 70 kann auch einen oder mehrere Router 58 beinhalten, um Pakete von einem drahtlosen Gerät zu einem anderen drahtlosen Gerät innerhalb des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 weiterzuleiten. In 1 kommunizieren die drahtlosen Geräte 40-46 und 52-58 miteinander und mit dem drahtlosen Gateway 35 über drahtlose Verbindungen 60 des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 70 und/oder über die Prozesssteuerungs-Datenautobahn 10. Darüber hinaus kann in einigen Fällen ein Handheld-Kommunikationsgerät 69 verwendet werden, um mit einem oder mehreren der Feldgeräte 15-22, 40-58 oder anderen Geräten (z. B. Gateways 35, Steuerungen 11, E/A-Geräte 26, 28 usw.) direkt zu kommunizieren, um dadurch einer Wartungsperson oder einem anderen Benutzer zu ermöglichen, direkt mit dem Gerät zu kommunizieren, die Konfiguration des Geräts zu ändern und es in Betrieb zu nehmen. Das Handheld-Gerät 69 kann direkt mit den anderen Anlagenteilen der Prozessanlage kommunizieren, es kann über eine direkte drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsverbindung kommunizieren, die vorübergehend zwischen dem installierten Anlagenteil und dem Handheld-Gerät 69 hergestellt wird, oder es kann mit einem Anlagen-Asset über einen Zugangspunkt in einem Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung kommunizieren, die als Teil des permanenten oder laufenden Anlagen-Kommunikationsnetzwerks hergestellt wird. Der Benutzer kann das Handheld-Gerät 69 verwenden, um eine bestimmte Aktivität an einem Feldgerät oder einem anderen Anlagen-Asset durchzuführen, kann Informationen wie z. B. Geräteinformationen über diese Aktivität speichern und diese Informationen später in eine oder mehrere Datenbanken herunterladen, wie z. B. in eine Konfigurationsdatenbank oder eine Asset-Verwaltungsdatenbank, die nachstehend erläutert werden.
Wie in 1 dargestellt, umfasst das Prozesssteuerungssystem 5 auch einen oder mehrere Bedien- und/oder Wartungsarbeitsstationen 71, die kommunikativ mit der Datenautobahn 10 verbunden sind. Mit Hilfe der Bedien- und Wartungsarbeitsstationen 71 können Bediener oder Wartungspersonal den Echtzeitbetrieb der Prozessanlage 5 einsehen und überwachen sowie gegebenenfalls erforderliche Diagnose-, Korrektur-, Wartungsmaßnahmen und/oder andere Aktionen durchführen. Im Allgemeinen führen die Bediener Aktionen durch, um den laufenden Betrieb der Anlage während der Laufzeit zu ändern, damit das Anlagensteuerungssystem besser funktioniert. Andererseits sieht das Wartungspersonal in der Regel Daten, die sich auf die Betriebsbedingungen oder -zustände verschiedener Geräte in der Anlage beziehen, und führt Aktionen zur Wartung, Reparatur, Kalibrierung usw. der Geräte durch, um sicherzustellen, dass die Geräte so funktionieren, dass das Kontrollsystem zufriedenstellend funktioniert. Zumindest einige der Bedien- und Wartungsarbeitsstationen 71 können sich in verschiedenen, geschützten Bereichen in oder nahe der Anlage 5 befinden, und in manchen Situationen können zumindest einige der Bedien- und Wartungsarbeitsstationen 71 entfernt angeordnet sein, aber dennoch mit der Anlage 5 in kommunikativer Verbindung stehen. Die Bedien- und Wartungsarbeitsstationen 71 können verkabelte oder drahtlose Computergeräte sein.
Das Beispiel-Prozesssteuerungssystem 5 ist ferner so veranschaulicht, dass es eine Konfigurationsanwendung 72a und eine Konfigurationsdatenbank 72b enthält, von denen jede ebenfalls kommunikativ mit der Datenautobahn 10 verbunden ist. Verschiedene Instanzen der Konfigurationsanwendung 72a können auf einem oder mehreren Computergeräten (nicht abgebildet) ausgeführt werden, um es den Benutzern zu ermöglichen, Prozesssteuerungsmodule zu erstellen oder zu ändern und diese Module über die Datenautobahn 10 zu den Controllern 11 herunterzuladen, und um es den Benutzern zu ermöglichen, Bedienerschnittstellen zu erstellen oder zu ändern, über die ein Bediener Daten anzeigen und Dateneinstellungen innerhalb von Prozesssteuerungsroutinen ändern kann. Die Konfigurationsdatenbank 72b speichert die erstellten (z. B. konfigurierten) Module und/oder Bedienerschnittstellen. Zusätzlich speichert die Konfigurationsdatenbank 72b einen Satz von definierten oder Grundlinien-Inbetriebnahmeparametern, die mit einem der Feldgeräte 15-22, 40-46 verknüpft sind. Im Allgemeinen sind die Konfigurationsanwendung 72a und die Konfigurationsdatenbank 72b zentralisiert und weisen ein einheitliches logisches Erscheinungsbild für das Prozesssteuerungssystem 5 auf, obwohl mehrere Instanzen der Konfigurationsanwendung 72a gleichzeitig innerhalb des Prozesssteuerungssystems 5 ausgeführt werden können und die Konfigurationsdatenbank 72b über mehrere physische Datenspeichergeräte hinweg implementiert sein kann. Dementsprechend umfassen die Konfigurationsanwendung 72a, die Konfigurationsdatenbank 72b und die Benutzerschnittstellen dazu (nicht dargestellt) ein Konfigurations- oder Entwicklungssystem 72 für Steuer- und/oder Anzeigemodule. Typischerweise, aber nicht notwendigerweise, unterscheiden sich die Benutzerschnittstellen für das Konfigurationssystem 72 von den Bedien- und/oder Wartungsarbeitsstationen 71, da die Benutzerschnittstellen für das Konfigurationssystem 72 von Konfigurations- und Entwicklungstechnikern unabhängig davon verwendet werden, ob die Anlage 5 in Echtzeit arbeitet oder nicht, während die Bedien- und Wartungsarbeitsstationen 71 typischerweise von Bedienern während des Echtzeitbetriebs der Prozessanlage 5 verwendet werden.
Das Beispiel-Prozesssteuerungssystem 5 umfasst auch eine Data Historian-Anwendung 73a und eine Data Historian-Datenbank 73b, die beide ebenfalls kommunikativ mit der Datenautobahn 10 verbunden sind. Die Data Historian-Anwendung 73a sammelt einige oder alle über die Datenautobahn 10 bereitgestellten Daten und historisiert oder speichert die Daten in der Data Historian-Datenbank 73b zur Langzeitspeicherung. Analog zur Konfigurationsanwendung 72a und zur Konfigurationsdatenbank 72b, sind die Data Historian-Anwendung 73a und die Data Historian-Datenbank 73b in der Regel zentralisiert und weisen ein einheitliches logisches Erscheinungsbild für das Prozesssteuerungssystem 5 auf, obwohl mehrere Instanzen der Data Historian-Anwendung 73a gleichzeitig innerhalb des Prozesssteuerungssystems 5 ausgeführt werden können und die Data Historian-Datenbank 73b über mehrere physische Datenspeichergeräte implementiert sein kann.
In einigen Konfigurationen umfasst das Prozesssteuerungssystem 5 einen oder mehrere andere drahtlose Zugangspunkte 74, die mit anderen Geräten kommunizieren, die andere drahtlose Protokolle verwenden, wie z. B. Wi-Fi oder andere IEEE 802.11-konforme drahtlose lokale Netzwerkprotokolle, mobile Kommunikationsprotokolle wie WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access), LTE (Long Term Evolution) oder andere ITU-R (International Telecommunication Union Radiocommunication Sector) kompatible Protokolle, kurzwellige Funkkommunikation wie NFC und Bluetooth oder andere drahtlose Kommunikationsprotokolle. Typischerweise ermöglichen solche drahtlosen Zugangspunkte 74 die Kommunikation von Hand- oder anderen tragbaren Rechengeräten (z. B. Benutzerschnittstellengeräte 75) über ein entsprechendes drahtloses Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetzwerk, das sich vom drahtlosen Netzwerk 70 unterscheidet und das ein anderes drahtloses Protokoll als das drahtlose Netzwerk 70 unterstützt. Ein drahtloses oder tragbares Benutzerschnittstellengerät 75 kann z. B. eine mobile Arbeitsstation oder ein Diagnosetestgerät sein, das von einem Bediener oder einer Wartungsperson innerhalb der Prozessanlage 5 verwendet wird (z. B. eine Instanz einer der Bedien- oder Wartungsarbeitsstationen 71). In einigen Szenarien kommunizieren neben tragbaren Computergeräten auch ein oder mehrere Prozesssteuerungsgeräte (z. B. die Steuerung 11, die Feldgeräte 15-22, die E/A-Geräte 26, 28 oder die drahtlosen Geräte 35, 40-58) über das von den Zugangspunkten 74 unterstützte drahtlose Protokoll.
Es wird darauf hingewiesen, dass 1 zwar nur eine einzelne Steuerung 11 mit einer endlichen Anzahl von Feldgeräten 15-22 und 40-46, Wireless-Gateways 35, drahtlosen Adaptern 52, Zugangspunkten 74, Routern 58 und drahtlosen Prozesssteuerungs-Kommunikationsnetzwerken 70, die in der Beispiel-Prozessanlage 5 enthalten sind, darstellt, dies aber nur eine veranschaulichende und nicht einschränkende Ausführungsform ist. Jede beliebige Anzahl von Steuerungen 11 kann in der Prozesssteuerungsanlage oder dem Prozesssteuerungssystem 5 beinhaltet sein, und jede der Steuerungen 11 kann mit einer beliebigen Anzahl von drahtgebundenen oder drahtlosen Geräten und Netzwerken 15-22, 40-46, 35, 52, 55, 58, und 70 kommunizieren, um einen Prozess in der Anlage 5 zu steuern.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass das Prozessanlagen- bzw. -steuerungssystem 5 der 1 eine Feldumgebung 122 (z. B. „die Prozessanlagenhalle 122“) und eine Back-End-Umgebung 125 enthält, die über die Datenautobahn 10 kommunikativ verbunden sind. Wie in 1 dargestellt, enthält die Feldumgebung 122 physische Komponenten (z. B. Prozesssteuerungsgeräte, Netzwerke, Netzwerkelemente usw.), die zur Steuerung des Prozesses während der Laufzeit angeordnet, installiert und darin miteinander verbunden sind. Zum Beispiel sind der Controller 11, die I/O-Karten 26, 28, die Feldgeräte 15-22 und weitere Geräte und Netzwerkkomponenten 40-46, 35, 52, 55, 58 und 70 in der Feldumgebung 122 der Prozessanlage 5 platziert, angeordnet oder anderweitig in diese eingeschlossen. Allgemein gesagt, werden in der Feldumgebung 122 der Prozessanlage 5 Rohmaterialien empfangen und mit den darin angeordneten physischen Komponenten verarbeitet, um ein oder mehrere Produkte zu erzeugen.
Die Back-End-Umgebung 125 der Prozessanlage 5 enthält verschiedene Komponenten, wie z. B. Rechengeräte, Bedienstationen, Datenbasen oder Datenbanken usw., die von den rauen Bedingungen und Materialien der Feldumgebung 122 abgeschirmt und/oder geschützt werden. Unter Bezugnahme auf 1 enthält die Back-End-Umgebung 125 zum Beispiel die Bedien- und Wartungsarbeitsstationen 71, die Konfigurations- oder Entwicklungssysteme 72 für Steuermodule und andere ausführbare Module, die Data Historian-Systeme 73 und/oder andere zentralisierte Verwaltungssysteme, Rechengeräte und/oder Funktionen, die die Laufzeitbetriebsvorgänge der Prozessanlage 5 unterstützen. In einigen Konfigurationen können sich verschiedene in der Back-End-Umgebung 125 der Prozessanlage 5 beinhaltete Rechengeräte, Datenbanken und andere Komponenten und Gerätschaften physisch an verschiedenen physischen Standorten befinden, von denen einige lokal der Prozessanlage 5 und andere entfernt angeordnet sein können.
Wie hier beschrieben, kann die Konfigurationsdatenbank(en) 72b in der Backend-Umgebung 125 der Prozessanlage 5 angeordnet und für Inbetriebnahmezwecke verwendet werden. In der/den Konfigurationsdatenbank(en) 72b können unter anderem Daten und andere Informationen gespeichert werden, die speziell die verschiedenen Geräte oder Komponenten und ihre Verbindungen identifizieren und/oder ansprechen, die für die Implementierung auf dem Boden der Prozessanlage oder in der Feldumgebung 122 geplant oder gewünscht sind. Einige dieser Inbetriebnahmedaten können Komponenten in der Feldumgebung 122 zur Verwendung bei der Inbetriebnahme von Geräten und Schleifen darin zur Verfügung gestellt werden, und einige dieser Daten können in der Back-End-Umgebung 125 verwendet werden, z. B. für den Entwurf, die Entwicklung und die Vorbereitung von Steuermodulen und/oder Bedienerschnittstellenmodulen, die in Verbindung mit der Feldumgebung 122 während des Echtbetriebs der Prozessanlage 5 arbeiten werden.
Darüber hinaus stellt, wie in 1 dargestellt, ein Asset-Wartungssystem 180 einem oder mehreren Anwendern, wie z. B. dem Wartungspersonal, über eine oder mehrere der Wartungsschnittstellen 71 oder andere dedizierte Schnittstellen verschiedene Informationen über den Status oder Zustand verschiedener Feldgeräte, Steuerungen, E/A-Geräte oder anderer Assets innerhalb der Front-End- oder Feldumgebung 122 der Anlage 5 zur Verfügung. Insbesondere kann das Asset-Verwaltungssystem 180 einen dedizierten Asset-Verwaltungscomputer oder -server 182 (und eine zugehörige Benutzerschnittstelle 191) sowie eine oder mehrere Asset-Verwaltungsdatenbanken 184 umfassen.
Darüber hinaus ist, wie in 1 dargestellt, ein anlagenweites Web (LAN) oder eine Datenautobahn 200 mit dem Zugangspunkt 74 verbunden und verbindet verschiedene Analyse- und Geschäftssysteme innerhalb der Anlage 5. Insbesondere sind, wie in 1 dargestellt, verschiedene Datenanalysesysteme 210, 212 und 214 mit dem LAN 200 verbunden. Die Datenanalysesysteme 210, 212 und 214 werden hier als innerbetriebliche Datenanalysesysteme bezeichnet, da sie sich in der Anlage 5 befinden und Daten von der Anlage 5 empfangen. Diese Systeme können auf jede bekannte Art und Weise arbeiten, um Empfehlungen oder Vorschläge für in der Anlage 5 vorzunehmende Änderungen abzugeben. Darüber hinaus können die Datenanalysesysteme 210, 212 und 214 Teil anderer bekannter Systeme sein und/oder Aspekte anderer bekannter Systeme beinhalten, wie z. B. Wartungssysteme (z. B. das AMS-System 180), Steuerungssysteme (z. B. Informationen innerhalb der Arbeitsstationen 71 und der Datenbanken 72 und 73), das Konfigurationssystem (z. B. das Konfigurationssystem 72) usw. Im Allgemeinen können die Datenanalysesysteme 210, 212 und 214 verschiedene Programme oder Routinen mit Daten aus der Anlage (z. B. Prozessdaten, Warn- und Alarmdaten usw.) ausführen oder ausführen, um schlecht funktionierende Geräte in der Anlage 5 zu erkennen und einen Benutzer über Probleme oder potenzielle Probleme in der Anlage 5 zu informieren und Empfehlungen für Änderungen abzugeben. Die Datenanalysesysteme 210, 212 und 214 können dann Zustands- oder Empfehlungsnachrichten erzeugen und an Benutzer (z. B. Wartungspersonal) senden, die das festgestellte Bestehen eines signifikanten Zustands in der Anlage und/oder eine Empfehlung zur Änderung einer oder mehrerer Anlagen in Anlage 5 anzeigen, um den Betrieb von Anlage 5 zu verbessern oder ein Problem in Anlage 5 zu mindern oder zu reduzieren.
Ebenso können eine oder mehrere externe oder Remote-Datenanalyseanwendungen oder - quellen an die Anlage 5 angeschlossen werden. Insbesondere ist ein Remote-Expertensystem 230 über einen Remote-Server 232 mit der Anlage 5 verbunden, um verschiedene Daten, einschließlich Steuerdaten, Wartungsdaten, Konfigurationsdaten, historische Daten, Asset-Daten usw. von der Anlage 5 zu empfangen. Die Remote-Datenanalyseanwendung oder - quelle 230 kann sich außerhalb der Anlagenumgebung oder -einrichtung befinden und zur Analyse der Anlagendaten dienen, um potenzielle Probleme in der Anlage zu erkennen und Empfehlungen für Änderungen in der Anlage 5 zur Korrektur, Verringerung oder Minderung der erkannten Probleme abzugeben. Falls gewünscht, kann die Remote-Datenanalyseanwendung oder -quelle 230 verschiedene Datenanalyseanwendungen oder - programme ausführen, einem Experten die Anlagendaten oder verarbeitete Anlagendaten zur Verfügung stellen, damit dieser Empfehlungen für die Anlage 5 oder beides abgeben kann. In jedem Fall kann die Remote-Datenanalyseanwendung oder -quelle 230 über den Remote-Server 232 oder ein anderes externes Gateway 234, das mit dem LAN 200 verbunden ist, Benachrichtigungen über Probleme und/oder Empfehlungen oder Änderungsvorschläge, die an Anlagen innerhalb der Anlage 5 vorzunehmen sind, an eine oder mehrere Betriebsschnittstellen oder Anwendungen im Back-End 125 der Anlage 5 senden.
Darüber hinaus ist, wie in 1 dargestellt, ein Geschäfts- oder Arbeitsverwaltungssystem 238 mit dem LAN 200 verbunden und empfängt Eingaben oder Daten von verschiedenen anderen Geräten auf dem LAN 200. In diesem Fall enthält das Arbeitsverwaltungssystem 238, das ein SAP- oder ein MAXIMO-System oder ein beliebiges anderes Geschäfts- oder Arbeitsverwaltungssystem sein kann, eine Anwendung oder ein Dienstprogramm zur Generierung von Arbeitsaufträgen, die Arbeitsaufträge generiert und angemessen an das Personal in der Anlage 5 verteilt, das für die Durchführung der in den Arbeitsaufträgen beschriebenen Reparaturmaßnahmen verantwortlich ist.
Wichtig ist, wie in 1 dargestellt, dass ein Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem 240 in einem oder mehreren Servern 242 angeordnet ist und von diesen ausgeführt wird, die damit verbundene Benutzerschnittstellen enthalten können oder auch nicht. Im Allgemeinen fungiert das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 als Vermittler zwischen den internen Datenanalysesystemen 210, 212 und 214 und in einigen Fällen dem Remote-Analysesystem 230 und dem Geschäfts- oder Arbeitsauftrags-Verwaltungssystem 238, um die Erstellung und/oder Initiierung von Arbeitsaufträgen als Reaktion auf Empfehlungen oder andere Daten aus den Datenanalysesystemen 210, 212, 214 und 230 zu unterstützen. Das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 kann eine Benutzerschnittstelle umfassen, die es einem oder mehreren Benutzern, wie z. B. Wartungspersonal, ermöglicht, Diagnosedaten und -informationen von einem oder mehreren der Remote-Diagnosesysteme oder der innerbetrieblichen Diagnosesysteme 210, 212, 214 und/oder 230 zu überprüfen und einen oder mehrere Arbeitsaufträge (die zur Umsetzung von Empfehlungen oder Korrekturen verwendet werden) auf der Grundlage von Informationen aus den Diagnosesystemen zu generieren. Insbesondere kann der Benutzer das System 240 verwenden, um die Arbeitsauftrags-Initiierungsbefehle zu erstellen und an das Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssystem 238 zur Erstellung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge im normalen Ablauf zu senden. Das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 kann den Benutzer auch bei der Generierung von Arbeitsaufträgen unterstützen, indem es die Arbeitsaufträge verfolgt, die mit verschiedenen Assets in der Anlage 5 auf der Grundlage früherer Diagnoseinformationen oder -empfehlungen verknüpft sind, indem es dem Benutzer ermöglicht, Daten oder Informationen aus den Diagnoseanwendungen in das Arbeitsauftrags-Generierungssystem zu kopieren (wodurch der Arbeitsaufwand reduziert und die Genauigkeit bei der Generierung von Arbeitsaufträgen erhöht wird), indem Daten übersetzt oder zugeordnet werden, wie z. B. Asset-Namen und Tag-Daten, vom Paradigma oder der Umgangssprache der Diagnosesysteme 210, 212, 214 und 230 bis hin zu dem des Arbeitsverwaltungssystems 238, und durch die Verfolgung des Fortschritts der an das Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssystem 238 gesendeten und von diesem generierten Arbeitsaufträge, um dem Benutzer Informationen über zuvor in Auftrag gegebene Arbeiten innerhalb des Werks zu liefern und dazu beizutragen, die Generierung mehrerer Arbeitsaufträge für dasselbe Problem zu reduzieren.
Darüber hinaus kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 eine Regelmaschine enthalten, die automatisch mit verschiedenen Daten aus verschiedenen der Diagnosesysteme 210, 212, 214 und 230 arbeiten kann, um einen Arbeitsauftrag zu initiieren. Eine solche Regelmaschine kann Sätze von Logiken enthalten oder auf diese zugreifen, die auf Informationen oder Nachrichten von den verschiedenen Diagnosesystemen 210, 212, 214, 230 usw. angewendet werden, um verschiedene vorher festgelegte Bedingungen zu erkennen, unter denen das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 automatisch einen Arbeitsauftrag generiert, ohne ein großes oder jedes menschliche Zutun. Darüber hinaus kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 den Status verschiedener zuvor generierter Arbeitsaufträge verfolgen und diesen Status zur Generierung zusätzlicher Arbeitsaufträge nutzen. In einigen Fällen kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und verfolgungssystem 240 erkennen, dass bereits ein Arbeitsauftrag generiert (aber noch nicht ausgeführt) wurde, um ein Problem zu beheben, das von einem der Diagnosesysteme 210, 212, 214 und 230 neu identifiziert wurde, und den Benutzer vor einem solchen Zustand warnen, um die Generierung mehrerer Arbeitsaufträge bei der Lösung desselben Problems oder Sachverhalts zu verhindern. Darüber hinaus kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem 240 eine Suche nach allen Arbeitsaufträgen (und dem Status solcher Arbeitsaufträge) durchführen, die für ein bestimmtes Anlagen-Asset oder bestimmte Anlagen-Assets generiert wurden, und kann dem Benutzer eine solche Liste zur Verfügung stellen, wenn der Benutzer auf eine Empfehlung oder Benachrichtigung von einem der Diagnosesysteme 210, 212, 214 und 230 hin handelt, um dem Benutzer zu helfen, zu verstehen, welche Aktion (Arbeit) für das/die betroffene(n) Asset(s) bereits durchgeführt wird. Mit Hilfe dieser Verfolgungsaktivität kann der Benutzer bessere oder umfassendere Arbeitsaufträge zur Lösung von Problemen innerhalb der Anlage erstellen. Ebenso kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 Rückmeldung an die Datenanalysesysteme 210, 212, 214 und/oder 230 und insbesondere an das Remote-System 230 geben, um diesen Systemen Informationen darüber zu liefern, welche Aktionen aufgrund von Empfehlungen oder Benachrichtigungen dieser Systeme durchgeführt wurden. Anhand dieser Rückmeldung können diese Systeme (insbesondere das Experten-Fernsteuerungssystem 230) bei zukünftigen Empfehlungen wissen, welche Arbeiten (Anlagenänderungen) gerade durchgeführt werden.
2 zeigt ein vereinfachtes Datenflussdiagramm, in dem der Datenfluss zwischen einigen Komponenten des Wartungssystems in 1 dargestellt ist. Wie in 2 dargestellt, ist ein Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300, bei dem es sich um das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 240 aus 1 handeln kann, in einem Server oder einem anderen Computergerät 302 angeordnet und kommunikativ mit zahlreichen innerbetrieblichen Datenanalysesystemen 310, 312, 314 (die ebenfalls Überwachungssysteme sind) gekoppelt, die wiederum mit einer Anlagenumgebung 320 gekoppelt sind, bei der es sich z. B. um die Anlage 5 aus 1 handeln kann. Ebenso ist das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 über eine Anlagenschnittstelle oder Server 332 mit einem oder mehreren Remote-Datenanalysesystemen 330 verbunden. Im Allgemeinen empfangen die Datenanalysesysteme 310, 312, 314 und 330 Daten aus der Anlage 320 und verarbeiten diese Daten auf verschiedene Weise, um Probleme innerhalb der Anlage 320 zu erkennen und einem oder mehreren Benutzern Empfehlungen für Änderungen innerhalb der Anlage 320 zu geben, wie z. B. Änderungen an Assets innerhalb der Anlage 320. In einem Beispiel kann das Remote-Analysesystem 330 ein Expertensystem sein, das Daten von einer Anlage 320 entweder über die Schnittstelle 332 oder über andere Verbindungen, wie die in 1 gezeigten, empfängt und diese Daten bearbeiten oder analysieren kann, um Probleme innerhalb der Anlage 320 und insbesondere mit Anlagen innerhalb der Anlage 320 festzustellen und/oder um Empfehlungen für Änderungen in der Anlage 320 abzugeben, wie z. B. das Kalibrieren von Geräten, das Ausführen verschiedener Diagnosen in der Anlage, das Austauschen von Ventildichtungen, das Reparieren oder Ersetzen von Geräten oder die Durchführung anderer Reparatur- oder Änderungsarbeiten. Das Remote-Expertensystem 330 kann dann diese Empfehlungen über die Schnittstelle 332 an das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 senden, um dort gegebenenfalls zum Generieren oder Initiieren von Arbeitsaufträgen verwendet zu werden.
In 3 ist das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 aus 2 detaillierter dargestellt. Insbesondere das Arbeitsauftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem 300 umfasst eine Eingabe-Kommunikationsschnittstelle 402, die eine Schnittstelle zu einer oder mehreren Datenanalyse-Quellen, wie den Datenanalyse- oder Überwachungssystemen 310, 312, 314 und 330 aus 2, bildet und Daten aus diesen Quellen empfängt. Die empfangenen Daten können Empfehlungen zu Assets enthalten, bei denen Probleme auftreten oder für die eventuell Arbeitsaufträge generiert werden müssen. Darüber hinaus umfasst das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 eine Regelmaschine 410 und eine Regeldatenbank 412, die mit Daten aus den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und 330 arbeiten kann, um festzustellen, ob ein oder mehrere Arbeitsaufträge automatisch erstellt werden müssen. Das Arbeitsauftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem 300 umfasst auch ein Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410 und eine Ausgabe-Kommunikationsschnittstelle 412, die mit einem Arbeits- und Geschäftsverwaltungssystem, wie z. B. dem System 338 aus 2 oder 238 aus 1, kommuniziert, um das Arbeitsauftrags-Generierungssystem innerhalb des Geschäftsverwaltungssystems 238, 338 anzuweisen, einen oder mehrere bestimmte Arbeitsaufträge zu generieren und die für die Erstellung und Generierung dieser Arbeitsaufträge benötigten Informationen bereitzustellen.
Darüber hinaus enthält das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 ein Kommunikationsmodul 414, das mit einem Benutzer über eine Benutzerschnittstelle 416 kommuniziert (dies kann eine der Benutzerschnittstellen aus 1 oder 2 sein). Mit Hilfe des Benutzerschnittstellen-Kommunikationsmoduls 414 kann sich ein Benutzer mit dem System 300 verbinden, und das System 300 kann einen Benutzer bei der Generierung oder Initiierung von Arbeitsaufträgen über das Arbeits-/Geschäftsverwaltungssystem 338 von 2 auf der Grundlage von Empfehlungen oder anderen Informationen aus den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und 330 unterstützen. Darüber hinaus umfasst das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 eine Arbeitsauftrags-Statusdatenbank 420, die mit der Ausgabe-Kommunikationsschnittstelle 412 gekoppelt ist und dazu dient, generierte Arbeitsaufträge zu protokollieren und Informationen vom Arbeits- und Geschäftsverwaltungssystem 338 (oder einem anderen externen Arbeitsauftrags-Generierungssystem) zu erhalten, um den Status verschiedener erstellter Arbeitsaufträge zu verfolgen. Informationen über den Status von Arbeitsaufträgen können den Status jedes erstellten Arbeitsauftrags in Bezug auf einen vom Arbeitsauftrags-Verwaltungssystem erteilten Arbeitsauftrag umfassen, z. B. ob der Arbeitsauftrag erstellt wurde, ob der Arbeitsauftrag an einen Wartungsarbeiter übermittelt wurde, ob ein Arbeitsauftrag von einem Wartungsarbeiter angenommen wurde, ob er vollständig ist, annulliert wurde, in Bearbeitung ist oder sich in einem anderen Status befindet, z. B. ob ein Arbeitsauftrag abgelehnt wurde oder nicht abgeschlossen werden kann.
Wie in 3 dargestellt, kann das System 300 mit einer Asset-Übersetzungsdatenbank 430 verbunden sein oder eine solche enthalten, in der Informationen über die verschiedenen Anlagen-Assets gespeichert werden können, da diese Assets in jedem der Datenanalysesysteme 310, 312, 314 und 330 referenziert oder bekannt sind. Die Asset-Übersetzungsdatenbank 430 kann z. B. Asset-Namen, Tags, Geräte-IDs oder andere Asset-Informationen für jedes Asset speichern, da diese Informationen in jedem der verschiedenen Datenanalysesysteme verwendet werden, die dem System 300 Empfehlungen geben, und da dasselbe Asset im Arbeitsauftrags-Verwaltungssystem 338 referenziert wird, damit das System 300 in die Lage versetzt wird, einen Arbeitsauftrag für ein bestimmtes Asset unter Verwendung des Paradigmas oder der Nomenklatur des Arbeitsauftrags-Generierungssystems 340 zu erstellen, wenn eines oder mehrere der Datenanalysesysteme für dasselbe Asset ein anderes Namens- oder Asset-Paradigma verwenden. Auf diese Weise kann das System 300 beim Generieren eines Arbeitsauftrags oder bei der Unterstützung eines Benutzers bei der Generierung eines Arbeitsauftrags über das Geschäftsverwaltungssystem 338 automatisch die Asset-Informationen, wie sie vom empfehlenden System verwendet werden, in Asset-Informationen, wie sie vom Arbeitsauftrags-Generierungssystem 338 verwendet werden, übersetzen. Mit der Übersetzungsdatenbank 430 kann das Auftrags-Initiierungsmodul 410 somit einen Arbeitsauftrag für das richtige Asset im Werk 320 initiieren, auch wenn das Asset im Datenanalysesystem, das die Empfehlung ausspricht, möglicherweise anders bezeichnet wird (z. B. mit einem anderen Namen, Tag, Pfad usw.).
Während des Betriebs kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 in einem von verschiedenen Modi oder Betriebszuständen arbeiten, um Funktionen im Hinblick auf die Generierung von Arbeitsaufträgen, die Verfolgung des Status dieser Arbeitsaufträge und die Bereitstellung von Informationen über den Status der Arbeitsaufträge für die Benutzer z. B. über die Benutzerschnittstelle 416 auszuführen. Insbesondere kann das System 300 in einem ersten, eher einfachen Modus einem Benutzer, z. B. einer Wartungsperson oder einem Wartungsexperten, der über die Benutzerschnittstelle 416 an das System 300 angeschlossen sein könnte, einfach dabei helfen, Arbeitsaufträge mit Hilfe des Arbeits- und Geschäftsverwaltungssystems 338 auf effizientere Weise zu generieren und zu verfolgen. Insbesondere kann das System 300 in diesem Fall über die Eingabe-Kommunikationsschnittstelle 402 Empfehlungen oder andere Daten empfangen, die auf Probleme innerhalb der Anlage 320 hinweisen, wie sie von einer der Datenanalyse-Quellen oder den Überwachungssystemen 310, 312, 314 und 330 generiert werden. Wie in 3 dargestellt, können diese Daten über das Benutzerschnittstellenmodul 414 an die Benutzerschnittstelle 416 unter Verwendung einer oder mehrerer spezialisierter oder vorbestimmter Schnittstellenbildschirme übermittelt werden, mit denen ein Benutzer an der Benutzerschnittstelle 416 in der Lage ist, die Empfehlung zu verstehen und/oder die anderen Daten über das Asset und/oder die Assets, auf die sich die Empfehlung bezieht, einzusehen und zu verstehen. Auf diese Weise erlaubt das System 300 dem Benutzer, Empfehlungen oder Vorschläge für Asset-Änderungen aus verschiedenen Analyse-, Überwachungs- oder Expertensystemen an einem einzigen Ort und in einem gemeinsamen Format anzuzeigen, wodurch diese Empfehlungen leichter zu verstehen, zu verarbeiten und zu verfolgen sind. Als Teil dieses Prozesses kann das Benutzerschnittstellenmodul 414 dem Benutzer genügend Informationen liefern, damit er das Problem mit dem Asset verstehen und entscheiden kann, ob ein Arbeitsauftrag zur Reparatur oder Änderung des Assets erstellt werden soll oder nicht. In einigen Fällen kann diese Entscheidung in Form der Annahme oder Ablehnung einer vorgeschlagenen Änderung oder Empfehlung aus einer der Datenanalyse-Quellen, wie z. B. einem Remote-Datenanalysesystem 330, getroffen werden. Zusätzlich kann in diesem Modus das Benutzerschnittstellenmodul 416 mit dem Verfolgungsstatusmodul 420 verbunden werden, um festzustellen, ob frühere Arbeitsaufträge für das betroffene Asset generiert wurden, um den Status dieser Arbeitsaufträge zum aktuellen Zeitpunkt zu ermitteln usw. Diese Informationen können von dem Benutzerschnittstellenmodul 414 an die Benutzerschnittstelle 416 übermittelt werden, um dem Benutzer ein besseres Verständnis des Reparaturzustands der Anlagen-Assets zu ermöglichen, wenn es darum geht festzustellen, ob es vorteilhaft oder notwendig ist, einen neuen Arbeitsauftrag für eine bestimmte Empfehlung zu generieren. In vielen Fällen kann der Benutzer trotz einer Empfehlung für eine Änderung des Systems oder des Anlagen-Assets durch eines der Datenanalysesysteme 310, 312, 314 oder 330 anhand der Statusinformationen des Arbeitsauftrags feststellen, dass für dieses Asset bereits ein Arbeitsauftrag generiert wurde, und/oder er kann entscheiden, dass ein Arbeitsauftrag nicht generiert werden muss, weil er im Hinblick auf andere existierende Arbeitsaufträge nicht relevant ist. In anderen Fällen ist der Benutzer möglicherweise bereits mit dem Problem innerhalb der Anlage 320 vertraut und kann anhand der Informationen des Benutzerschnittstellenmoduls 414 feststellen, dass das Problem auf andere Weise gelöst wird oder dass es sich um ein Problem handelt, das zu diesem Zeitpunkt nicht gelöst oder behandelt werden muss.
Mit dem Benutzerschnittstellenmodul 414 kann der Benutzer (über die Benutzerschnittstelle 416) auch einen Arbeitsauftrag durch Kopieren von Daten oder Importieren von Daten, wie sie in den Nachrichten aus den Datenanalyse-Quellen bereitgestellt werden (über die Eingabe-Kommunikationsschnittstelle 402), in ein Arbeitsauftrags-Initiierungsformular generieren und bei Bedarf die Asset-Übersetzungsdatenbank 430 verwenden, um Daten zu Assets zu übersetzen, wie z. B. Asset-Namen, Anlagennamen usw., wenn der Benutzer das Arbeitsauftrags-Initiierungsformular ausfüllt. Wenn der Benutzer ein Arbeitsauftrags-Initiierungsformular erstellt und ausgefüllt hat, das den zu generierenden Arbeitsauftrag und das Asset, auf das er sich bezieht, angibt, kann das Benutzerschnittstellenmodul 414 diese Informationen dem Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410 zur Verfügung stellen, das dann eine Arbeitsauftrags-Initiierungsnachricht oder einen Arbeitsauftrag erstellt und einen solchen Auftrag über die Ausgabe-Kommunikationsschnittstelle 422 an das Arbeits- und Geschäftsverwaltungssystem 338 sendet, um den Arbeitsauftrag darin tatsächlich zu generieren und diesen Arbeitsauftrag einer Wartungsperson zwecks Durchführung bekannt zu geben.
Nachdem ein Arbeitsauftrag erzeugt und einer Reparatur- oder Wartungsperson zugeordnet wurde, kann das Arbeits- und Geschäftsverwaltungssystem 338 durch Interaktion mit der Wartungsperson den Status dieses Arbeitsauftrags verfolgen (z. B. ob er angenommen, abgelehnt, in Arbeit, fertig usw. ist) und gibt dann über die Ausgabe-Kommunikationsschnittstelle 412 Nachrichten über den Status dieses Arbeitsauftrags an das System 300 zurück. Solche Statusinformationen können dem Statusverfolgungsmodul 420 des Systems 300 zur Verfügung gestellt und darin gespeichert werden. Auf diese Weise bietet das System 300 dem Benutzer über die Benutzerschnittstelle 416 die Möglichkeit, auf einfache und übersichtliche Weise verschiedene Arbeitsaufträge zu verstehen und zu verfolgen, die durch das Geschäftsverwaltungssystem 338 erstellt wurden und in Bearbeitung sind, zu verfolgen, welche Arbeitsaufträge abgeschlossen wurden usw. Darüber hinaus ermöglicht dieses System dem Benutzer einen einfachen Zugang zu Informationen über den Status von Arbeitsaufträgen, wenn er sich tatsächlich andere Empfehlungen aus den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314, 330 ansieht, um zu entscheiden, wann und ob auf eine Empfehlung oder andere Informationen aus einer der Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und/oder 330 reagiert werden soll. Auf diese Weise unterstützt das System 300 den Benutzer bei der manuellen Erstellung von Arbeitsaufträgen auf konsistente und kohärente Weise und bietet außerdem die Möglichkeit, den Status dieser Arbeitsaufträge innerhalb des Geschäftsverwaltungssystems 338 zu verfolgen.
In einer anderen Betriebsart kann das System 300 automatisch Arbeitsaufträge auf der Grundlage von Informationen aus einer oder mehreren der Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und 330 erstellen. In diesem Fall kann die Regelmaschine 404, die eine Logikmaschine oder ein Logikanalysator ist, die Daten innerhalb der Nachrichten oder Dateien aus den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und 330 analysieren, wie sie über das Eingabe-Kommunikationsmodul 402 bereitgestellt werden, indem sie die Bedingungen oder Regeln innerhalb eines Satzes von Regeln in der Regeldatenbank 406 anwendet, um festzustellen, ob ein vorbestimmter Satz von Bedingungen erfüllt ist (wie durch jede der Regeln definiert). In diesem Fall kann die Regelmaschine 404 feststellen, ob bestimmte logische Bedingungen (wie durch die Regeln in der Regeldatenbank 406 definiert), die mit den Daten verknüpft sind, wahr sind oder erfüllt sind. Wenn eine der Regeln erfüllt ist (d. h., wenn die Logik oder der vorgegebene Satz von Bedingungen, die durch eine der Regeln definiert sind, erfüllt ist), kann die Regelmaschine 404 automatisch einen Arbeitsauftrag für das zugehörige Asset erstellen, indem sie entsprechende Asset-Informationen an das Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410 sendet, das daraufhin eine Arbeitsauftrags-Initiierungsnachricht erstellt und diese Nachricht über das Ausgangskommunikationsmodul 412 an das Arbeitsverwaltungssystem 338 sendet. In einigen Fällen kann die Regelmaschine 404 anzeigen, dass der Auftrag automatisch über das Benutzerschnittstellenmodul 414 erstellt wurde und/oder dem Benutzer die Möglichkeit bieten, die automatische Erstellung der Regel auf einfache Weise zu akzeptieren oder abzulehnen, z. B. durch Klicken auf ein Optionsfeld, das die Erstellung des automatisch generierten Arbeitsauftrags akzeptiert oder ablehnt.
Beispielsweise kann die Regeldatenbank 406 eine Regel speichern und die Regelmaschine 404 kann eine Regel implementieren, die nach einem vorbestimmten Satz von Bedingungen innerhalb von Daten aus oder einer Empfehlung aus einer Datenanalyse-Quelle 310, 312, 314 oder 330 sucht. Beispielsweise kann die Logik der Regel festlegen, dass ein Arbeitsauftrag automatisch erstellt wird, wenn die aus der Datenanalyse-Quelle stammende Empfehlung eine bestimmte Prioritätsstufe hat (z. B. eine „hohe“ Priorität), dass der Gesundheitswert des Assets, für das der Arbeitsauftrag erstellt werden soll, unter einem bestimmten Niveau liegt (z. B. so niedrig ist, dass er unter ein bestimmtes Gesundheitsniveau fällt), und dass kein Arbeitsauftrag für dieses Asset offen ist, was aus dem Statusverfolgungsmodul 420 festgestellt werden kann. Wenn die Regelmaschine 404 feststellt, dass diese vorgegebenen Bedingungen erfüllt sind, kann die Regelmaschine 404 die Erstellung eines Arbeitsauftrags über das Arbeitsinitiierungsmodul 410 für das Asset initiieren. Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Regeln in der Regeldatenbank 406 gespeichert und von der Regelmaschine 404 verwendet werden, um jede der eingehenden Empfehlungen oder Nachrichten aus den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und 330 zu analysieren. Die Regeln in der Regeldatenbank 406 können von Benutzern mit entsprechenden Privilegien erstellt, hinzugefügt, angepasst oder geändert werden, so dass die Regelmaschine 404 robust und unter bestimmten Umständen anpassbar ist (d. h. an die Bedürfnisse verschiedener Benutzer in unterschiedlichen Anlagenumgebungen angepasst werden kann). Darüber hinaus können die Regelmaschine 404, das Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410 und das Benutzerschnittstellenmodul 414 die Asset-Übersetzungsdatenbank 430 verwenden, um die entsprechenden Assets, die von jeder der verschiedenen Datenanalyse-Quellen identifiziert werden, zu identifizieren oder mit demselben Asset zu verknüpfen, auf das im Arbeits- und Geschäftsverwaltungssystem 338 Bezug genommen wird oder das dort bekannt ist, um sicherzustellen, dass es sich bei den Assets, für die von den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und 330 Empfehlungen abgegeben werden, um dieselben Assets handelt, für die der Arbeitsauftrag generiert wird. Dank dieser Übersetzungsfunktion können die Datenanalyse-Quellen eine leicht abweichende Nomenklatur bzw. Informationen über die Assets, für die Empfehlungen abgegeben werden, haben als die spezifische Nomenklatur, die im Arbeitsauftrags- und Geschäftsverwaltungssystem 338 verwendet wird, wodurch das System 300 robuster wird und die Benutzer keine potenziellen Unterschiede zwischen den Asset-Namen und anderen Daten zwischen diesen Systemen erkennen müssen.
In einem konkreten Beispiel für den Betrieb des Systems 300 empfängt und analysiert das Überwachungssystem (z. B. die innerbetrieblichen Datenanalysesysteme 310, 312, 314 oder das Remote-System 330) Daten von der Anlage 320. Wenn ein signifikanter asset-basierter Zustand erkannt wird, können diese Analysesysteme eine Asset-Empfehlung oder eine Asset-Zustandsnachricht (z. B. eine Nachricht bezüglich des erkannten Zustands eines Assets oder eine Empfehlung bezüglich der Notwendigkeit einer Änderung oder Reparatur eines Assets) erzeugen und an das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 senden. Diese Nachricht kann alle erforderlichen Daten umfassen, wie z. B. Asset-Identifikationsdaten, Zustandsdaten, Empfehlungsdaten, eine oder mehrere Prioritäten des Zustands oder der Nachricht usw. In einigen Fällen kann das Arbeitsauftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem 300 die Datenanalysesysteme 310, 312, 314 und/oder 330 nach diesen Nachrichten abfragen oder die Datenanalysesysteme 310, 312, 314 und/oder 330 können diese Daten im normalen Verlauf automatisch erstellen und an das System 300 senden, wenn die Zustände erkannt wurden. Wenn eines der innerbetrieblichen Überwachungssysteme 310, 312, 314 oder das Remote-System 330 ein signifikantes Asset-Problem oder einen signifikanten Asset-Zustand feststellt und dann eine Nachricht über diesen Zustand (die eine Empfehlung für eine Asset-Änderung enthalten kann) erstellt und an das Arbeitsauftragsinitiierungs- und -verfolgungssystem 300 sendet, empfängt und verarbeitet das System 300 diese Nachricht in jedem Fall. Falls gewünscht, kann der Remote-Server 332 von 2 diese Nachricht und einen Status dieser Nachricht speichern, bevor die Nachricht an das System 300 weitergeleitet wird. Sowohl der Server 332 als auch das Benutzerschnittstellenmodul 414 können Empfehlungs- oder Asset-Zustandsnachrichten protokollieren und zusätzliche Daten über den Status der Nachrichten speichern, wie z. B. die spezifischen Daten über verschiedene Empfehlungen in den Nachrichten, die Assets, auf die sich diese Nachrichten beziehen, Angaben darüber, ob und wann die Empfehlungs- oder andere Zustandsnachricht empfangen und gesendet wurde, sowie eine Beschreibung und den Status der aufgrund der Empfehlungs- oder Zustandsnachrichten durchgeführten Aktionen, wie z. B. ob die Nachricht überprüft wurde, ob ein oder mehrere Arbeitsaufträge für die Nachricht generiert wurden, den Status solcher Arbeitsaufträge usw.
In jedem Fall kann das System 300 auf einen Zustand oder auf eine Empfehlungsnachricht manuell, automatisch oder beides reagieren. In einem manuellen Fall werden die Zustands- oder Empfehlungsnachricht und die damit verknüpften Daten über das Benutzerschnittstellenmodul 414 dem Benutzer an der Benutzerschnittstelle 416 zur Verfügung gestellt. Das Benutzerschnittstellenmodul 414 kann die empfangenen Informationen in eine konsistente Form bringen oder eine Reihe von vorgegebenen Anzeigen verwenden, um dem Benutzer die entsprechenden Informationen zu präsentieren. Solche Formulare oder Anzeigen können den Namen und den Standort der Anlage, den festgestellten Zustand oder die Empfehlung, eine Priorität der Nachricht oder des Zustands, eine Priorität oder einen Gesundheitszustand des Assets (die z. B. aus der Nachricht oder aus einer Wartungsdatenbank in der Anlage 320 entnommen werden können), eine Liste anderer Arbeitsaufträge (vergangene und/oder derzeit ausstehende Arbeitsaufträge) für das Asset (wie aus dem Arbeitsauftrags-Statusmodul 420 ermittelt), den Status der anderen Arbeitsaufträge, falls vorhanden, sowie alle anderen Informationen enthalten. Das System 300 kann jede dieser Informationen aus jedem der in 1 beschriebenen Anlagensysteme, einschließlich der Konfigurations-, Steuerungs- und Wartungssysteme, sowie aus den Datenanalyse-Quellen 310, 312, 314 und/oder 330 selbst oder aus der Asset-Übersetzungsdatenbank 430 beziehen. Im Allgemeinen stellt das Benutzerschnittstellenmodul 414 die Informationen über das Asset, den erkannten Zustand des Assets und alle Änderungsempfehlungen einem Benutzer in einem einheitlichen Format zur Verfügung, damit der Benutzer die Empfehlung verstehen und eine oder mehrere Aktionen ausführen kann, wie z. B. einen Arbeitsauftrag generieren, einen Arbeitsauftrag ablehnen oder eine andere damit verbundene Aktion durchführen kann, unabhängig von der Datenanalyse-Quelle, die die Zustands- oder Empfehlungsnachricht generiert hat.
Darüber hinaus kann der Benutzer mit dem Benutzerschnittstellenmodul 414 über eine konsistente Schnittstelle eine Aktion in Bezug auf die Zustands- oder Empfehlungsnachricht ausführen. Eine solche Aktion kann darin bestehen, die Empfehlung oder Nachricht abzulehnen oder zu ignorieren, die Empfehlung oder Nachricht zu löschen oder einen Arbeitsauftrag auf der Grundlage der Empfehlung oder Nachricht zu erstellen. Wenn der Benutzer einen Arbeitsauftrag erstellen möchte, kann das Benutzerschnittstellenmodul 414 den Benutzer beim Ausfüllen oder Eintragen eines Formulars unterstützen, in dem die Besonderheiten des zu erstellenden Arbeitsauftrags angegeben werden, einschließlich des oder der Ziel-Assets und der Identifizierungsinformationen dafür, der Priorität und des Zeitpunkts des Arbeitsauftrags sowie aller anderen erforderlichen Informationen. Das Benutzerschnittstellenmodul 414 kann das Arbeitsauftrags-Initiierungsformular (z. B. ein Asset-Name, ein Asset-Tag, ein Asset-Pfad, Kalibrier- und Reparaturinformationen, eine im Arbeitsauftrag durchzuführende Aktion, eine Priorität usw.) automatisch ausfüllen, indem es Daten aus der Zustands- oder Empfehlungsnachricht verwendet und/oder diese Informationen aus anderen Anlagensystemen bezieht, z. B. aus der Asset-Übersetzungsdatenbank 430, einer Wartungs-, Steuerungs- oder Konfigurationsdatenbank (wie die in 1) usw. Zusätzlich oder stattdessen kann der Benutzer über das Benutzerschnittstellenmodul 414 die benötigten Informationen ausfüllen und/oder Informationen aus der Empfehlungs- oder Zustandsnachricht manuell in das Arbeitsauftrags-Initiierungsformular kopieren.
Nachdem der Benutzer eine Zustands- oder Empfehlungsnachricht über die Benutzerschnittstelle 416 betrachtet und eine Aktion durchführt, reagiert das Benutzerschnittstellenmodul 414 entsprechend. Insbesondere, wenn der Benutzer angibt, dass ein Arbeitsauftrag erstellt werden soll, initiiert das Benutzerschnittstellenmodul 414 die Erstellung eines Arbeitsauftrags über das Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410 mit den Informationen im Arbeitsauftrags-Initiierungsformular, wie vom Benutzer über die Benutzerschnittstelle 416 angegeben oder bestätigt. Darüber hinaus kann das Benutzerschnittstellenmodul 414 Informationen über die Erstellung eines Arbeitsauftrags im Modul 420 zur Verfolgung des Arbeitsauftragsstatus speichern (oder es kann einen Hinweis darauf speichern, dass kein Arbeitsauftrag erstellt wurde oder dass die Bedingung oder Empfehlung vom Benutzer abgelehnt wurde). Das System kann diese Statusinformationen auf Wunsch über das Eingabe-Kommunikationsmodul 402 an die Datenanalyse-Quelle zurücksenden, die die Empfehlungs- oder Zustandsnachricht generiert hat. Diese Statusinformation kann besonders wichtig sein, wenn die Empfehlungs- oder Statusnachricht von einem externen System (z. B. Expertensystem) stammt, wie z. B. dem Remote-System 330, da der Experte an diesem System möglicherweise auf keine andere Weise wissen kann, ob die Empfehlung in der Anlage umgesetzt wird. Die Kenntnis darüber, ob eine bestimmte Empfehlung in der Anlage befolgt wird, kann nützlich sein, um neue Empfehlungen auf der Grundlage neuer Daten aus der Anlage zu generieren und zu verhindern, dass dieselbe Empfehlung mehrfach abgegeben wird.
In einem anderen Fall kann das System 300 automatisch einen oder mehrere Arbeitsaufträge basierend auf dem Empfang neuer Zustands- oder Empfehlungsnachrichten unter Verwendung der Regelmaschine 404 und der Regeldatenbank 406 generieren. Insbesondere in diesem Fall empfängt die Regelmaschine 404 Daten innerhalb einer Zustands- oder Empfehlungsnachricht, analysiert die empfangenen Daten auf der Grundlage oder unter Verwendung einer oder mehrerer der Logikregeln in der Regeldatenbank 406 und generiert, wenn eine oder mehrere der Regeln erfüllt sind, einen oder mehrere Arbeitsaufträge über das Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410. Wie bereits erwähnt, kann die Regelmaschine 404 einen Benutzer über das Benutzerschnittstellenmodul 414 und die Benutzerschnittstelle 416 benachrichtigen, dass eine Regel zur Erstellung eines Arbeitsauftrags geführt hat, und kann es dem Benutzer ermöglichen, sich abzumelden oder zu bestätigen, dass der Arbeitsauftrag generiert werden soll. Wenn bei der Analyse einer Regel festgelegt wird, dass ein Arbeitsauftrag generiert werden soll (ggf. mit Bestätigung durch den Benutzer), bezieht die Regelmaschine 404 die entsprechenden Informationen aus der Zustands- oder Empfehlungsnachricht und möglicherweise aus anderen Quellen, wie z. B. der Asset-Übersetzungsdatenbank 430 oder einem der innerbetrieblichen Systeme aus 1, und veranlasst das Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410, eine Arbeitsauftrags-Initiierungsnachricht zu erstellen, die dem Geschäfts- und Arbeitsverwaltungssystem 338 zur Verfügung gestellt wird. Die Regelmaschine 404 oder das Arbeitsauftrags-Initiierungsmodul 410 kann dann das Vorhandensein eines neuen Arbeitsauftrags im Arbeitsauftrags-Statusmodul 420 speichern.
Nach dem Empfang einer Arbeitsauftrags-Initiierungsnachricht generiert das Arbeitsauftrags-Verwaltungssystem 338 dann einen Arbeitsauftrag und ordnet diesen Arbeitsauftrag einer bestimmten Wartungsperson zu, die im normalen Geschäftsablauf Personal vor Ort sein kann. Der Arbeitsauftrag kann schließlich angenommen und abgeschlossen werden, und die den Arbeitsauftrag ausführende Person kann sich mit dem Geschäftssystem 338 verbinden, um den Status des Arbeitsauftrags anzuzeigen (z. B. angenommen, abgelehnt, abgeschlossen, annulliert, in Bearbeitung usw.). Das Geschäftssystem 338 kann dann diese Statusinformationen an das System 300 zurücksenden (z. B. über die Ausgabe-Kommunikationsschnittstelle 412) und das Arbeitsauftrags-Statusmodul 420 kann den Status dieses Arbeitsauftrags aktualisieren. Danach oder zu verschiedenen Zeitpunkten kann das Arbeitsauftrags-Statusmodul 420 eine Statusanzeige des Arbeitsauftrags über das Eingabe-Kommunikationsmodul 402 an die Datenanalyse-Quelle (z. B. das Remote-Expertensystem 330 aus 2) liefern, um die Person oder das System, die bzw. das die Empfehlungsnachricht erstellt oder gesendet hat, über das Vorhandensein und den Status eines Arbeitsauftrags zu informieren. In jedem dieser Beispiele kann der Status eines Arbeitsauftrags z. B. Ausstehend (z. B. erstellt, aber nicht zugewiesen oder bearbeitet), Aktiv (zugewiesen und in Bearbeitung) und Inaktiv (entweder abgeschlossen oder annulliert) sein. Natürlich können stattdessen oder auch andere Statusangaben verwendet werden.
Es versteht sich, dass das hier beschriebene Arbeitsauftragsinitiierungs- und - verfolgungssystem als eine oder mehrere Computeranwendungen, Module oder Programme implementiert und in einem oder mehreren Computerprozessorgeräten in jeder gewünschten Prozessanlagenumgebung ausgeführt werden kann. Während die hier beschriebenen Anwendungen, Routinen und Module vorzugsweise in Software implementiert werden, die z. B. in einem Server, einer Arbeitsstation, einem Handheld-Gerät oder einem anderen Computer gespeichert ist, können diese Routinen alternativ oder zusätzlich je nach Wunsch in Hardware, Firmware, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen, programmierbaren Logikschaltungen usw. implementiert werden. Wenn die Routinen oder Anwendungen in Software implementiert sind, können sie in jedem computerlesbaren Speicher gespeichert werden, z. B. auf einer Magnetplatte, einer Laserplatte, einem EPROM oder EEPROM, einem Festkörper- oder anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers, eines Handheld-Gerätes, eines Controllers, eines Feldgerätes usw. Ebenso kann diese Software an einen Benutzer oder ein Gerät über jede bekannte oder gewünschte Übertragungsart geliefert werden, z. B. über einen Kommunikationskanal wie eine Telefonleitung, das Internet, auf einem transportablen Medium wie einer computerlesbaren Platte usw.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele beschrieben wurde, die nur veranschaulichend sein und die Erfindung nicht einschränken sollen, ist es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass Änderungen, Hinzufügungen oder Streichungen zu den offenbarten Ausführungsformen möglich sind, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62/864913 [0001]
US 5960214 [0007]
US 6298454 [0010]
US 2004/0158474 [0011]
US 6965806 [0013]

Claims

Wartungssystem zur Verwendung mit einer Prozessanlage mit mehreren Steuergeräten, umfassend: eine oder mehrere Asset-Diagnose-Anwendungen, die Diagnosen an den Steuergeräten durchführen, um Asset-Diagnosedaten zu erstellen; ein Asset-Verwaltungssystem, das einen oder mehrere Arbeitsaufträge generiert, die die an einem oder mehreren der mehreren Steuergeräte innerhalb der Anlage auszuführenden Arbeiten spezifizieren, und ein Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem, umfassend; eine erste Kommunikationsschnittstelle, die so angepasst ist, dass sie mit einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen gekoppelt werden und mit diesen kommunizieren kann, um die Asset-Diagnosedaten von der einen oder den mehreren Asset-Diagnoseanwendungen zu empfangen, die sich auf die mehreren Steuergeräte beziehen; eine zweite Kommunikationsschnittstelle, die so angepasst ist, dass sie an das Asset-Verwaltungssystem gekoppelt werden und mit ihm kommunizieren kann, und ein Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul, das die von einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen über die erste Kommunikationsschnittstelle empfangenen Asset-Diagnosedaten verwendet, um Arbeitsauftragsinformationen zu bestimmen, die die mehreren Steuergeräte betreffen, und das über die zweite Kommunikationsschnittstelle mit dem Asset-Verwaltungssystem kommuniziert, um einen oder mehrere vom Asset-Verwaltungssystem erstellte Arbeitsaufträge zu verwalten.
Wartungssystem nach Anspruch 1, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem eine Benutzerschnittstelle umfasst, mit der ein Benutzer die Anlagen-Diagnosedaten von der einen oder mehreren Anlagen-Diagnoseanwendungen hinsichtlich vorgeschlagener Aktionen an einem oder mehreren der mehreren Steuergeräte überprüfen und die Generierung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge über das Asset-Verwaltungssystem initiieren kann, um die vorgeschlagenen Aktionen an dem einen oder mehreren der mehreren Steuergeräte zu implementieren; insbesondere wobei die Benutzerschnittstelle es dem Benutzer ermöglicht, Informationen aus den von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen empfangenen Asset-Diagnosedaten in ein Format zur Verwendung bei der Initiierung eines Arbeitsauftrags innerhalb des Asset-Wartungssystems zu kopieren.
Wartungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem ein Benutzerschnittstellenmodul umfasst, das einem Benutzer über eine Benutzeranzeige einen oder mehrere vorbestimmte Schnittstellenbildschirme zur Verfügung stellt, um eine Asset-Empfehlung, wie sie von verschiedenen der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen abgegeben wird, in einem gemeinsamen Format anzuzeigen und es einem Benutzer zu ermöglichen, Asset-Informationen bezüglich der einen oder mehreren Steuergeräte, für die eine Asset-Empfehlung gilt, in dem gemeinsamen Format anzuzeigen; insbesondere wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem ein Benutzerschnittstellenmodul umfasst, das einem Benutzer über eine Benutzeranzeige einen oder mehrere Schnittstellenbildschirme zur Verfügung stellt, um eine Asset-Empfehlung anzuzeigen, wie sie von einer der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen abgegeben wird, und wobei das Benutzerschnittstellenmodul einem Benutzer ermöglicht, die Asset-Empfehlung anzunehmen oder abzulehnen, und wobei, wenn der Benutzer die Asset-Empfehlung annimmt, das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul die Generierung eines Arbeitsauftrags über das Asset-Wartungssystem initiiert.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem ein Benutzerschnittstellenmodul umfasst, das einem Benutzer über eine Benutzeranzeige ein Arbeitsauftrags-Initiierungsformular bereitstellt; und wobei das Benutzerschnittstellenmodul es einem Benutzer ermöglicht, einen Arbeitsauftrag durch Importieren von Daten, wie sie in einer oder mehreren Nachrichten von einer oder mehreren der Asset-Diagnoseanwendungen bereitgestellt werden, in das Arbeitsauftrags-Initiierungsformular zu generieren, das an das Asset-Wartungssystem gesendet wird, um einen neuen Arbeitsauftrag zu generieren; insbesondere wobei das Benutzerschnittstellenmodul ferner eine Asset-Übersetzungsdatenbank verwendet, um Daten bezüglich der Steuergeräte zu übersetzen, um Informationen zur Verwendung im Arbeitsauftrags-Initiierungsformular in einer Weise bereitzustellen, die vom Asset-Wartungssystem verwendet werden kann.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem eine Arbeitsauftrags-Datenbank umfasst, die über die zweite Kommunikationsschnittstelle Informationen bezüglich der vom Asset-Verwaltungssystem erstellten Arbeitsaufträge empfängt, und wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem eine Benutzerschnittstellen-Anwendung umfasst, die es einem Benutzer ermöglicht, Informationen bezüglich eines oder mehrerer der Arbeitsaufträge, wie sie in der Arbeitsauftrags-Datenbank gespeichert sind, anzuzeigen.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 5, wobei die Arbeitsauftragsdatenbank Informationen über den Status eines oder mehrerer Arbeitsaufträge empfängt, die vom Asset-Verwaltungssystem erstellt wurden, und wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es einem Benutzer ermöglicht, die Statusinformationen über einen oder mehrere der vom Asset-Verwaltungssystem erstellten Arbeitsaufträge einzusehen; und/oder wobei die Arbeitsauftragsdatenbank Statusinformationen bezüglich des Status eines oder mehrerer Arbeitsaufträge empfängt und speichert, die zuvor vom Asset-Wartungssystem erzeugt wurden, und wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul anhand der Statusinformationen bestimmt, ob die Generierung eines zusätzlichen Arbeitsauftrags initiiert werden soll; und/oder wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul erkennt, dass zuvor ein Arbeitsauftrag generiert, aber noch nicht abgeschlossen wurde, um ein Problem zu beheben, das von einer der Asset-Diagnoseanwendungen neu identifiziert wurde, und einen Benutzer über das Vorhandensein des zuvor generierten Arbeitsauftrags alarmiert; und/oder wobei die Statusinformation eine Anzeige eines aktuellen Zustands eines oder mehrerer der von dem Asset-Verwaltungssystem erstellten Arbeitsaufträge enthält, wobei die Statusinformation eine der folgenden Informationen enthält: ob ein Arbeitsauftrag an einen Wartungsarbeiter gesendet wurde, ob ein Arbeitsauftrag von einem Wartungsarbeiter angenommen wurde, ob ein Arbeitsauftrag vollständig ist, ob ein Arbeitsauftrag annulliert wurde und ob ein Arbeitsauftrag in Bearbeitung ist; und/oder wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es einem Benutzer ermöglicht, die Arbeitsauftragsdatenbank nach einem oder mehreren Arbeitsaufträgen zu durchsuchen, die sich auf ein bestimmtes Steuergerät beziehen.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem ein Übersetzungsmodul enthält, das die von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen bereitgestellten Asset-Diagnosedaten in ein für das Asset-Verwaltungssystem verwendbares Format übersetzt; insbesondere wobei das Übersetzungsmodul einen Asset-Namen oder ein Tag für ein Steuergerät, wie es in einer der Asset-Diagnoseanwendungen verwendet wird, in einen Asset-Namen oder ein Tag für dasselbe Steuergerät, wie es im Asset-Verwaltungssystem verwendet wird, umwandelt.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungssystem eine Regeldatenbank enthält, die einen oder mehrere Sätze von Regeln speichert, die zur Verarbeitung der Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen verwendet werden, und eine Regelmaschine, die die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen unter Verwendung eines oder mehrerer der Sätze von Regeln verarbeitet, um Informationen bezüglich eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zu erzeugen.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere nach Anspruch 8, wobei die Regelmaschine die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen unter Verwendung eines oder mehrerer der Regelsätze verarbeitet, um automatisch einen oder mehrere Arbeitsaufträge im Asset-Verwaltungssystem zu generieren; insbesondere wobei die Regelmaschine die Regelsätze verwendet, um eine oder mehrere vorher festgelegte Bedingungen zu erkennen, unter denen ein Arbeitsauftrag generiert werden soll, und automatisch die Generierung eines Arbeitsauftrags über das Asset-Verwaltungssystem initiiert; und/oder wobei die Regelmaschine die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen unter Verwendung eines oder mehrerer der Regelsätze verarbeitet, um einen oder mehrere vorgeschlagene Arbeitsaufträge in dem Asset-Verwaltungssystem zu generieren, und mit dem Benutzer über eine Benutzerschnittstelle kommuniziert, um den einen oder die mehreren vorgeschlagenen Arbeitsaufträge anzuzeigen und es einem Benutzer zu ermöglichen, die Erstellung des einen oder der mehreren vorgeschlagenen Arbeitsaufträge über das Asset-Verwaltungssystem zu initiieren; und/oder wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul den einen oder mehrere der Regelsätze und die Regelmaschine verwendet, um die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen zu verarbeiten und Gerätedaten zu verarbeiten, die sich auf das eine oder die mehreren der mehreren Steuergeräte beziehen, um Informationen bezüglich eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zu generieren.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei sich eine oder mehrere Asset-Diagnoseanwendungen innerhalb der Anlage befinden, und/oder wobei sich eine der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen außerhalb der Anlage befindet und die erste Kommunikationsschnittstelle über ein externes Kommunikationsnetzwerk mit der einen der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen verbunden ist.
Arbeitsauftragswartungssystem zur Verwendung in einer Prozessanlage mit mehreren Steuergeräten, einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen, die Diagnosen an den Steuergeräten durchführen, um Asset-Diagnosedaten zu erzeugen, und einem Asset-Verwaltungssystem, das einen oder mehrere Arbeitsaufträge generiert, die Arbeiten spezifizieren, die an einem oder mehreren der mehreren Steuergeräte innerhalb der Anlage durchzuführen sind, wobei das Arbeitsauftragswartungssystem Folgendes umfasst: eine erste Kommunikationsschnittstelle, die so angepasst ist, dass sie mit einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen gekoppelt werden und mit diesen kommunizieren kann, um die Asset-Diagnosedaten von der einen oder den mehreren Asset-Diagnoseanwendungen zu empfangen, die sich auf die mehreren Steuergeräte beziehen; eine zweite Kommunikationsschnittstelle, die so angepasst ist, dass sie an das Asset-Verwaltungssystem gekoppelt werden mit ihm kommunizieren kann; eine in einem Computerspeicher gespeicherte Benutzerschnittstellen-Anwendung, die auf einem Computerprozessor ausgeführt wird; und ein in einem Computerspeicher gespeichertes Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul, das auf einem Computerprozessor ausgeführt wird, um die Asset-Diagnosedaten zu empfangen, die von einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen über die erste Kommunikationsschnittstelle empfangen werden, und das mit dem Asset-Verwaltungssystem über die zweite Kommunikationsschnittstelle kommuniziert, um Informationen in Bezug auf einen oder mehrere vom Asset-Verwaltungssystem erstellte Arbeitsaufträge zu empfangen, und das einem Benutzer über die Benutzerschnittstellen-Anwendung Informationen über Arbeitsaufträge in Bezug auf die Asset-Diagnosedaten und den einen oder die mehreren Arbeitsaufträge liefert.
Wartungssystem nach Anspruch 11, wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es einem Benutzer ermöglicht, die Asset-Diagnosedaten aus der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen hinsichtlich vorgeschlagener Aktionen, die an einem oder mehreren der mehreren Steuergeräte durchzuführen sind, zu überprüfen und die Generierung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge über das Asset-Verwaltungssystem zu initiieren, um die vorgeschlagenen Aktionen an dem einen oder mehreren der mehreren Steuergeräte zu implementieren; insbesondere wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es dem Benutzer ermöglicht, Informationen aus den von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen empfangenen Asset-Diagnosedaten in ein Format zur Verwendung bei der Initiierung eines Arbeitsauftrags innerhalb des Asset-Wartungssystems zu kopieren.
Wartungssystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung einem Benutzer über eine Benutzeranzeige einen oder mehrere vorbestimmte Schnittstellenbildschirme bereitstellt, um eine Asset-Aktionsempfehlung, wie sie von verschiedenen der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen abgegeben wird, in einem gemeinsamen Format anzuzeigen und es einem Benutzer zu ermöglichen, Asset-Informationen bezüglich des einen oder der mehreren Steuergeräte, für die eine Asset-Aktionsempfehlung gilt, in dem gemeinsamen Format anzuzeigen; und/oder wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung einem Benutzer über eine Benutzeranzeige einen oder mehrere Schnittstellenbildschirme bereitstellt, um eine Asset-Aktionsempfehlung anzuzeigen, wie sie von einer der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen abgegeben wird, und wobei das Benutzerschnittstellenmodul einem Benutzer ermöglicht, die Asset-Aktionsempfehlung anzunehmen oder abzulehnen, und wobei, wenn der Benutzer die Asset-Aktionsempfehlung annimmt, das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul die Generierung eines Arbeitsauftrags über das Asset-Wartungssystem initiiert; und/oder ferner umfassend eine Asset-Übersetzungsdatenbank, zur Speicherung von Informationen, wobei Asset-Informationen für Steuergeräte, die in einer oder mehreren der Asset-Diagnoseanwendungen verwendet werden, in Asset-Informationen für dieselben Steuergeräte übersetzt werden, die auch im Asset-Verwaltungssystem verwendet werden.
Wartungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, ferner umfassend eine Arbeitsauftragsdatenbank, die über die zweite Kommunikationsschnittstelle Informationen bezüglich der vom Asset-Verwaltungssystem erstellten Arbeitsaufträge empfängt, und wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es einem Benutzer ermöglicht, Informationen bezüglich eines oder mehrerer der in der Arbeitsauftragsdatenbank gespeicherten Arbeitsaufträge einzusehen; insbesondere wobei die Arbeitsauftragsdatenbank Informationen über den Status eines oder mehrerer Arbeitsaufträge empfängt, die vom Asset-Verwaltungssystem erstellt wurden, und wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es einem Benutzer ermöglicht, die Statusinformationen über einen oder mehrere der vom Asset-Verwaltungssystem erstellten Arbeitsaufträge einzusehen; und/oder insbesondere wobei die Arbeitsauftragsdatenbank Statusinformationen bezüglich des Status eines oder mehrerer Arbeitsaufträge empfängt und speichert, die zuvor vom Asset-Wartungssystem erzeugt wurden, und wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul anhand der Statusinformationen bestimmt, ob die Generierung eines zusätzlichen Arbeitsauftrags als Reaktion auf den Empfang einer Asset-Änderungsempfehlung von einer der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen initiiert werden soll; und/oder insbesondere wobei die Benutzerschnittstellen-Anwendung es einem Benutzer ermöglicht, die Arbeitsauftragsdatenbank nach einem oder mehreren Arbeitsaufträgen zu durchsuchen, die sich auf ein bestimmtes Steuergerät beziehen.
Arbeitsauftrags-Generierungssystem zur Verwendung mit einer Prozessanlage mit mehreren Steuergeräten, einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen, die Diagnosen an den Steuergeräten durchführen, um Asset-Diagnosedaten zu erzeugen, und einem Asset-Verwaltungssystem, das einen oder mehrere Arbeitsaufträge generiert, die Arbeiten spezifizieren, die an einem oder mehreren der mehreren Steuergeräte innerhalb der Anlage durchzuführen sind, wobei das Arbeitsauftrags-Generierungssystem Folgendes umfasst: eine erste Kommunikationsschnittstelle, die so angepasst ist, dass sie mit einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen gekoppelt werden und mit diesen kommunizieren kann, um die Asset-Diagnosedaten von der einen oder den mehreren Asset-Diagnoseanwendungen zu empfangen, die sich auf die mehreren Steuergeräte beziehen; eine zweite Kommunikationsschnittstelle, die so angepasst ist, dass sie an das Asset-Verwaltungssystem gekoppelt werden und mit ihm kommunizieren kann; und ein in einem Computerspeicher gespeichertes Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul, das auf einem Computerprozessor ausgeführt wird, um die von einer oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen über die erste Kommunikationsschnittstelle empfangenen Asset-Diagnosedaten zu verarbeiten, um einen Bedarf für die Generierung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zu ermitteln, und das über die zweite Kommunikationsschnittstelle mit dem Asset-Verwaltungssystem kommuniziert, um Informationen zu einem oder mehreren vom Asset-Verwaltungssystem zu erstellenden Arbeitsaufträgen zu senden.
Arbeitsauftrags-Generierungssystem nach Anspruch 15, wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul eine Regeldatenbank umfasst, die einen oder mehrere Regelsätze speichert, die zur Verarbeitung der Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen verwendet werden, und eine Regelmaschine, die die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen unter Verwendung eines oder mehrerer der Regelsätze verarbeitet, um Arbeitsauftragsinformationen bezüglich eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zu generieren, die durch das Asset-Verwaltungssystem erstellt werden sollen; insbesondere wobei die Regelmaschine die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen unter Verwendung eines oder mehrerer der Regelsätze verarbeitet, um automatisch einen oder mehrere Arbeitsaufträge im Asset-Verwaltungssystem zu generieren; und/oder wobei die Regelmaschine die Regelsätze verwendet, um eine oder mehrere vorher festgelegte Bedingungen zu erkennen, unter denen ein Arbeitsauftrag generiert werden soll, und automatisch die Generierung eines Arbeitsauftrags über das Asset-Verwaltungssystem initiiert; und/oder ferner umfassend eine Benutzerschnittstelle, und wobei die Regelmaschine die Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen unter Verwendung eines oder mehrerer der Regelsätze verarbeitet, um einen oder mehrere vorgeschlagene Arbeitsaufträge in dem Asset-Verwaltungssystem zu generieren, und mit dem Benutzer über die Benutzerschnittstelle kommuniziert, um den einen oder die mehreren vorgeschlagenen Arbeitsaufträge anzuzeigen und es einem Benutzer zu ermöglichen, die Erstellung des einen oder der mehreren vorgeschlagenen Arbeitsaufträge über das Asset-Verwaltungssystem zu initiieren.
Arbeitsauftrags-Generierungssystem nach Anspruch 15 oder 16, ferner umfassend eine Benutzerschnittstelle, und wobei das Arbeitsauftrags-Unterstützungsmodul die von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen empfangenen Asset-Diagnosedaten einem Benutzer über die Benutzerschnittstelle bereitstellt und es dem Benutzer ermöglicht, ein Arbeitsauftrags-Initiierungsformular zu erstellen, um einen Arbeitsauftrag über das Asset-Verwaltungssystem unter Verwendung der Asset-Diagnosedaten zu erstellen; insbesondere wobei die Benutzerschnittstelle es dem Benutzer ermöglicht, Informationen aus den von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen empfangenen Asset-Diagnosedaten in ein Format zur Verwendung bei der Initiierung eines Arbeitsauftrags innerhalb des Asset-Wartungssystems zu kopieren.
Verfahren zum Koordinieren des Betriebs einer oder mehrerer Asset-Diagnoseanwendungen, die Diagnosen an den Steuergeräten innerhalb einer Anlage durchführen, um Asset-Diagnosedaten und ein Asset-Verwaltungssystem zu erzeugen, das einen oder mehrere Arbeitsaufträge generiert, die Aktionen spezifizieren, die an einem oder mehreren der mehreren Steuergeräte innerhalb der Anlage durchzuführen sind, Folgendes umfassend: Kommunizieren mit der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen, um die Asset-Diagnosedaten von der einen oder den mehreren Asset-Diagnoseanwendungen zu empfangen, die sich auf die mehreren Steuergeräte beziehen; Kommunizieren mit dem Asset-Verwaltungssystem, um Arbeitsauftragsinformationen vom Asset-Verwaltungssystem zu empfangen; Verarbeiten der Asset-Diagnosedaten, die von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen empfangen wurden, um Informationen zur Generierung von Arbeitsaufträgen zu bestimmen, die sich auf die mehreren Steuergeräte beziehen; und Kommunizieren mit dem Asset-Verwaltungssystem, um die Erstellung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge im Asset-Verwaltungssystem zu initiieren.
Verfahren zum Koordinieren des Betriebs einer oder mehrerer Asset-Diagnoseanwendungen und eines Asset-Verwaltungssystems nach Anspruch 18, ferner umfassend das Bereitstellen von Informationen an einen Benutzer über eine Benutzerschnittstelle, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Asset-Diagnosedaten von der einen oder den mehreren Asset-Diagnoseanwendungen hinsichtlich vorgeschlagener Aktionen an ein oder mehrere der mehreren Steuergeräte zu überprüfen und die Generierung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge über das Asset-Verwaltungssystem zu initiieren, um die vorgeschlagenen Aktionen an die eine oder mehrere der mehreren Steuergeräte zu implementieren; insbesondere das ferner die Möglichkeit für den Benutzer umfasst, Informationen aus den Asset-Diagnosedaten, die von der einen oder den mehreren Asset-Diagnoseanwendungen empfangen wurden, über die Benutzerschnittstelle in ein Format zu kopieren, das bei der Initiierung eines Arbeitsauftrags innerhalb des Asset-Wartungssystems verwendet werden kann; und/oder insbesondere ferner umfassend das Bereitstellen eines oder mehrerer vorbestimmter Schnittstellenbildschirme für einen Benutzer über eine Benutzeranzeige, um eine Asset-Aktionsempfehlung, wie sie von verschiedenen der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen abgegeben wird, in einem gemeinsamen Format anzuzeigen und es einem Benutzer zu ermöglichen, Asset-Informationen bezüglich des einen oder der mehreren Steuergeräte, für die eine Asset-Aktionsempfehlung gilt, in dem gemeinsamen Format anzuzeigen.
Verfahren zum Koordinieren des Betriebs einer oder mehrerer Asset-Diagnoseanwendungen und eines Asset-Verwaltungssystems nach Anspruch 18 oder 19, das ferner die Möglichkeit für den Benutzer umfasst, eine Asset-Aktionsempfehlung anzunehmen oder abzulehnen, und wobei, wenn der Benutzer die Asset-Aktionsempfehlung annimmt, die Generierung eines Arbeitsauftrags über das Asset-Wartungssystem initiiert wird; und/oder ferner umfassend das Speichern von Asset-Übersetzungsdaten in einer Asset-Übersetzungsdatenbank, um Daten bezüglich der Steuergeräte aus einem von der einen oder mehreren Asset-Diagnoseanwendungen verwendeten Format in ein vom Asset-Wartungssystem verwendetes Format zu übersetzen.
Verfahren zum Koordinieren des Betriebs einer oder mehrerer Asset-Diagnoseanwendungen und eines Asset-Verwaltungssystems nach einem der Ansprüche 18 bis 20, ferner umfassend das Empfangen von Arbeitsauftragsinformationen bezüglich eines oder mehrerer Arbeitsaufträge, die von dem Asset-Verwaltungssystem in einer Arbeitsauftragsdatenbank erstellt wurden, und das Ermöglichen eines Benutzers, Informationen bezüglich eines oder mehrerer der Arbeitsaufträge, wie sie in der Arbeitsauftragsdatenbank gespeichert sind, einzusehen; insbesondere das ferner die Möglichkeit für einen Benutzer umfasst, die Arbeitsauftragsdatenbank nach einem oder mehreren Arbeitsaufträgen zu durchsuchen, die sich auf ein bestimmtes Steuergerät beziehen; und/oder insbesondere ferner umfassend das Empfangen von Informationen über den Status eines oder mehrerer vom Asset-Verwaltungssystem erstellter Arbeitsaufträge vom Asset-Verwaltungssystem und das Ermöglichen eines Benutzers, den Status bezüglich eines oder mehrerer vom Asset-Verwaltungssystem erstellter Arbeitsaufträge einzusehen; mehr insbesondere ferner umfassend das Verwenden der Statusinformationen, um festzustellen, ob die Generierung eines zusätzlichen Arbeitsauftrags über das Asset-Verwaltungssystem initiiert werden soll.
Verfahren zum Koordinieren des Betriebs einer oder mehrerer Asset-Diagnoseanwendungen und eines Asset-Verwaltungssystems nach einem der Ansprüche 18 bis 21, ferner umfassend das Speichern eines Regelsatzes in einer Regeldatenbank und das Verwenden des in der Regeldatenbank gespeicherten Regelsatzes zur Verarbeitung der Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen, um Informationen bezüglich der Erstellung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zu generieren; insbesondere ferner umfassend das Verwenden des in der Regeldatenbank gespeicherten Regelsatzes zur Verarbeitung der Asset-Diagnosedaten aus den Asset-Diagnoseanwendungen, um Informationen bezüglich der Erstellung eines oder mehrerer Arbeitsaufträge automatisch zu generieren; und/oder insbesondere ferner umfassend das Generieren eines oder mehrerer vorgeschlagener Arbeitsaufträge in dem Asset-Verwaltungssystem auf der Grundlage der einen oder mehreren Regeln, das Kommunizieren mit dem Benutzer über eine Benutzerschnittstelle, um den einen oder die mehreren vorgeschlagenen Arbeitsaufträge anzuzeigen, und das Befähigen des Benutzers über die Benutzerschnittstelle, die Erstellung des einen oder der mehreren vorgeschlagenen Arbeitsaufträge über das Asset-Verwaltungssystem zu initiieren.