DE102020115067A1 - Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Haltevorrichtung (3) für einen Getränkebehälter mit einer Öffnung (4) zum Einstellen des Getränkebehälters in eine Aufnahmeeinheit (5) beschrieben. Ein Öffnungsquerschnitt der Öffnung (4) ist durch Schwenkelemente (6, 6A, 6B) veränderbar. Die Schwenkelemente (6 bis 6B) erstrecken sich in Umfangsrichtung (U) der Öffnung (4), sind im Bereich von ersten Enden (7) schwenkbar mit der Aufnahmeeinheit (5) verbunden und übergreifen sich in Umfangsrichtung (U) teilweise. Jeweils ein Schwenkelement (6 bis 6B) ist zum Verändern des Öffnungsquerschnittes der Öffnung (4) mit seinem zweiten Ende (10) in eine Aufnahme (9) eines benachbarten Schwenkelementes (6 bis 6B) verschwenkbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Praxis bekannte Fahrzeuge sind mit Getränkehaltern bzw. Haltevorrichtungen für Getränkebehälter ausgeführt, die beispielsweise in einer sogenannten Mittelkonsole positioniert sind. Aufgabe von Getränkehaltern ist es, Getränkebehälter mit unterschiedlichen Abmessungen während eines Fahrbetriebes eines Fahrzeuges in einer aufrechten Position stabil zu halten. Hierfür umfassen Getränkehalter üblicherweise federbelastete Schwenkelemente bzw. Klemmelemente, die mit entsprechenden Einführschrägen für Getränkebehälter ausgeführt sind.
  • Die Schwenkelemente werden im Bereich von Ausnehmungen in einer Außenwand einer Aufnahmeeinrichtung schwenkbar gelagert und sind gegenüber einem inneren Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung durch die Außenwand verschwenkbar ausgeführt. Dadurch ist ein sogenannter Einhandbetrieb gewährleistet. Der Einhandbetrieb ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkelemente beim Einstellen eines Getränkebehälters mit entsprechenden äußeren Abmessungen in den Aufnahmeraum vom Getränkebehälter aus dem Aufnahmeraum verschwenkbar sind und die Schwenkelemente anschließend den Getränkebehälter in gewünschter Art und Weise halten, ohne dass die Schwenkelemente durch eine Bedienperson zusätzlich manuell zu betätigen bzw. zu verschwenken sind.
  • Darüber hinaus ragen die Schwenkelemente in den Aufnahmeraum für Getränkebehälter vor und werden durch das Einsetzen eines Getränkebehälters in den Aufnahmeraum in Abhängigkeit des Durchmessers des Getränkebehälters mehr oder weniger weit aus dem Aufnahmeraum verschwenkt. Solche Schwenkelemente sind oftmals aus einem formstabilen Kunststoff ausgebildet. Damit sind Federkräfte entsprechender Federelemente über die Schwenkelemente an einem zu haltenden Getränkebehälter anlegbar.
  • Zusätzlich sind manche Getränkehalter dazu ausgebildet, eingesetzte Getränkebehälter zu temperieren. Um eine solche Temperierung eines Getränkebehälters effektiv und wirksam durchführen zu können, sind Getränkebehälter in definierter Art und Weise im Getränkehalter zu positionieren. Zudem ist ein Aufnahmeraum eines Getränkehalters thermisch möglichst gut gegenüber der Umgebung abzuschirmen bzw. abzudichten. Dann ist ein Wärmeenergieaustausch zwischen dem Innenraum des Getränkehalters und der Umgebung möglichst gering.
  • Aus der DE 199 50 889 A1 ist ein Halter für einen Getränkebehälter bekannt. Der Halter weist eine Aufnahmeöffnung auf, deren lichte Weite durch Lamellen veränderbar ist, die am Umfang der Aufnahmeöffnung verteilt sind. Die Lamellen sind nach Art einer Irisblende verstellbar ausgeführt. Dadurch soll ein sicherer Halt für einen Getränkebehälter auch bei unterschiedlichen Durchmessern der Getränkebehälter möglich sein.
  • Die Lamellen des Halters sind mit einer geringen Höhe ausgeführt, womit die Lamellen in Hochrichtung des Halters einen geringen Bauraum benötigen. Aufgrund der geringen Höhe liegen die Lamellen jedoch nur mit einer geringen Anlagefläche an einem Getränkebehälter an. Die geringen Anlageflächen zwischen den Lamellen und einem Getränkebehälter sind insbesondere bei Getränkebehältern mit Außendurchmessern problematisch, die ungleich größer als die minimale lichte Weite der Aufnahmeöffnung sind. Derartige Getränkebehälter weisen eine geringe Aufstandsfläche auf und können während der Fahrt im Halter verkippen und sind daher nicht in gewünschtem Umfang in einer stabilen Lage haltbar.
  • Des Weiteren weist der Halter trotz der geringen Höhe der Lamellen in radialer Richtung einen hohen Bauraumbedarf auf, um eine maximale lichte Weite der Aufnahmeöffnung freigeben zu können.
  • Zusätzlich bietet der Halter nicht die Möglichkeit eines Einhandbetriebes. Dies ist der Fall, da die Lamellen auf ihren Oberseiten eben ausgebildet sind und daher beim Einstellen eines Getränkebehälters in den Halter nicht gleichzeitig mittels des Getränkebehälter radial nach außen verschwenkbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bauraumgünstige Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter, insbesondere einen Getränkehalter eines Fahrzeuges, zur Verfügung zu stellen, mittels dem ein Getränkebehälter stabil haltbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter umfasst eine Öffnung zum Einstellen des Getränkebehälters in eine Aufnahmeeinheit. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann in einem Fahrzeug, insbesondere in einer Mittelkonsole zur Aufnahme von Getränkebehältern vorgesehen sein. Ein Öffnungsquerschnitt der Öffnung, der kreisförmig sein kann, ist durch Schwenkelemente veränderbar. Die Schwenkelemente erstrecken sich in Umfangsrichtung der Öffnung. Zusätzlich sind die Schwenkelemente im Bereich eines ersten Endes schwenkbar mit der Aufnahmeeinheit verbunden und übergreifen sich in Umfangsrichtung teilweise.
  • Jeweils ein Schwenkelement ist zum Verändern des Öffnungsquerschnitts der Öffnung auf bauraumgünstige Art und Weise mit seinem zweiten Ende in eine Aufnahme eines benachbarten Schwenkelementes verschwenkbar.
  • Der Öffnungsquerschnitt kann zwischen einem minimalen Wert und einem maximalen Wert verändert werden. Dabei können der minimale Wert des Öffnungsquerschnitts und der maximale Wert des Öffnungsquerschnitts jeweils durch einen minimalen Durchmesser und einen maximalen Durchmesser der Öffnung bestimmt sein, wenn die jeweils von den Schwenkelementen begrenzte Öffnung im Wesentlichen kreisförmig ist.
  • Durch die Ausführung der Schwenkelemente mit den Aufnahmen für die jeweils benachbarten Schwenkelemente ist ein Schwenkbereich der Schwenkelemente in radialer Richtung der Haltevorrichtung im Vergleich zu bekannten Lösungen wesentlich geringer. Dies ist der Fall, da die Schwenkelemente der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung jeweils nicht aus dem Schwenkbereich der benachbarten Schwenkelemente heraus zu schwenken sind, um den maximalen Öffnungsquerschnitt freizugeben.
  • Auch sind die Schwenkelemente im Vergleich zu bekannten Lösungen mit einer Höhe ausführbar, mit der eine ausreichend große Anlagefläche zwischen den Schwenkelementen und einem Getränkebehälter darstellbar ist, um ein Kippen von Getränkebehältern zu vermeiden, deren äußere Abmessungen in etwa dem minimalen Öffnungsquerschnitt der Öffnung der Aufnahmeeinheit entsprechen.
  • Die Aufnahmen der Schwenkelemente bieten auch die Möglichkeit, die Schwenkelemente so ineinander greifen zu lassen, dass die Schwenkelemente in Umfangsrichtung der Öffnung möglichst spaltfrei am Getränkebehälter anliegen. Dadurch wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass ein Wärmeaustausch zwischen der Umgebung der Haltevorrichtung und einem Innenraum der Aufnahmeeinheit gering ist. Dann wird beispielsweise ein gekühlter Getränkebehälter durch die höhere Umgebungstemperatur in geringerem Umfang erwärmt oder ein Heißgetränk in geringerem Umfang durch die niedrigere Umgebungstemperatur abgekühlt.
  • Falls die Haltevorrichtung mit einer Temperiereinheit ausgeführt ist, ist eine Temperierung eines im gehaltenen Getränkebehälter befindlichen Getränks aufgrund der guten Abdichtung mit gewünscht hoher Effizienz möglich.
  • Die Aufnahmen der Schwenkelemente erstrecken sich bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Umfangsrichtung der Öffnung jeweils vom ersten Ende in Richtung des zweiten Endes eines Schwenkelementes. Damit besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, dass die Schwenkelemente jeweils in den Bereich einer Schwenkachse eines benachbarten Schwenkelementes einschwenken können. Die Haltevorrichtung weist dann in radialer Richtung einen geringen Bauraumbedarf auf, obwohl der maximale Öffnungsquerschnitt der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung einem maximalen Öffnungsquerschnitt eines bekannten Getränkehalters entspricht.
  • Des Weiteren können radiale Breiten der Schwenkelemente so ausgebildet sein, dass radiale Außenseiten der Schwenkelemente von radialen Innenseiten der Schwenkelemente in radialer Richtung zumindest in Überdeckung sind, wenn der Öffnungsquerschnitt der Öffnung dem minimalen Durchmesser entspricht. Dadurch wird eine möglichst spaltfreie Anlage zwischen den Schwenkelementen und einem Getränkebehälter sowie ein spaltfreier Übergang zwischen den Schwenkelementen selbst gewährleistet. Dies ermöglicht eine gewünscht hohe Wärmeentkopplung zwischen dem Innenraum der Aufnahmeeinheit und der Umgebung der Haltevorrichtung. Zusätzlich weist die Haltevorrichtung dann einen ansprechenden ästhetischen Gesamteindruck auf.
  • An den Schwenkelementen angreifende Kippmomente sind auf einfache Art und bauraumgünstige Weise im Bereich der Aufnahmeeinheit abstützbar, wenn sich die Schwenkelemente jeweils ausgehend vom ersten Ende in Richtung des zweiten Endes v-förmig verjüngen. Dann sind die Aufnahmen im Bereich der ersten Enden jeweils durch Schenkel begrenzt, die jeweils in Hochrichtung der Schwenkelemente zueinander beabstandet sind.
  • Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weisen die Schwenkelemente jeweils rotationssymmetrische Abschnitte auf. Die rotationssymmetrischen Abschnitte erstrecken sich in Hochrichtung eines Schwenkelementes jeweils von Außenseiten der Schenkel weg und greifen in Bohrungen der Aufnahmeeinheit ein. Eine derart ausgeführte erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist mit geringem Aufwand montierbar.
  • Eine Höhe der Schwenkelemente kann ausgehend von radialen Außenseiten der Schwenkelemente und ausgehend von den ersten Enden in Richtung der radialen Innenseiten und in Richtung der zweiten Enden jeweils stetig abnehmen. Dann weisen die Schwenkelemente jeweils eine sogenannte Einführschräge auf, die vorzugsweise mit einer konkaven Krümmung ausgeführt sein kann. Die Einführschrägen bieten die Möglichkeit, einen Getränkebehälter in die Aufnahmeeinheit einzuführen und dabei an den Schwenkelementen jeweils eine Schwenkkraft anzulegen. Beim Einführen des Getränkebehälters in die Aufnahmeeinheit wird die Kraft, die den Schwenkelementen vom Getränkebehälter aufgeprägt wird, im Bereich der Einführschrägen jeweils in eine Schwenkkraft umgewandelt, die die Schwenkelemente radial nach au-ßen verschwenkt. Dabei wird im Bereich der Einführschrägen auf einfache Art und Weise ein Verklemmen zwischen dem Getränkebehälter und den Klemmelementen vermieden, das das Einstellen eines Getränkebehälters in die Aufnahmeeinrichtung erschwert oder sogar ganz verhindert.
  • Des Weiteren kann es auch vorgesehen sein, dass die Schwenkelemente im Bereich ihrer radialen Innenseiten, mit den die Schwenkelemente jeweils an einem eingestellten Getränkebehälter anliegen, so ausgeführt sind, dass der Getränkebehälter einerseits in gewünschtem Umfang stabil gehalten wird und anderseits mit geringem Kraftaufwand durch eine Bedienperson aus der Haltevorrichtung entnehmbar oder in diese einstellbar ist.
  • Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Schwenkelemente im Bereich ihrer radialen Außenseiten jeweils mit einer Aufnahmenut ausgeführt sind. In die Aufnahmenuten kann ein elastisches Führungsmittel in Umfangsrichtung der Öffnung der Aufnahmeeinheit verlaufend montiert sein. Über das elastische Führungsmittel ist den Schwenkelementen jeweils eine Schwenkkraft aufprägbar, die in Richtung einer Schwenkstellung der Schwenkelemente wirkt, die die Schwenkelemente aufweisen, wenn der Öffnungsquerschnitt der Öffnung der Aufnahmeeinheit minimal ist.
  • Mittels eines solchen elastischen Führungsmittels, das als Silikonring oder dergleichen ausgeführt sein kann, ist insbesondere in Verbindung mit der Einführschräge auf einfache Art und Weise ein sogenannter Einhandbetrieb der Haltevorrichtung auf konstruktiv einfache Art und Weise realisierbar. Die Schwenkelemente sind dann beim Einführen des Getränkebehälters in die Aufnahmeeinheit radial nach außen verschwenkbar, ohne zu verklemmen. Zusätzlich liegt seitens der Schwenkelemente an einem eingestellten Getränkebehälter eine Klemmkraft an, die den Getränkebehälter sicher in der Aufnahmeeinheit hält.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Schwenkelemente in gewissem Rahmen in radialer Richtung unterschiedlich weit verschwenkbar sind. Dies ist von Vorteil, wenn ein einzustellender Getränkebehälter nicht rotationssymmetrisch ausgeführt ist.
  • Die Schwenkelemente können jeweils mit wenigstens einem Anschlagbereich ausgeführt sein, die mit Anschlagbereichen der Aufnahmeeinheit zusammenwirken. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Anschlagbereiche der Schwenkelemente und die Anschlagbereiche der Aufnahmeeinheit dazu ausgebildet sind, einen Schwenkbereich der Schwenkelemente in Richtung des maximalen Öffnungsquerschnitts und/oder des minimalen Öffnungsquerschnitt der Öffnung zu begrenzen. Damit ist eine besonders einfache Handhabung der Haltevorrichtung gewährleistet, wenn ein Getränkebehälter in die Aufnahmeeinheit eingestellt oder aus der Aufnahmeeinheit entnommen wird.
  • Wenn die Schwenkelemente in Bezug auf eine Mittelebene, die senkrecht zu einer Hochachse steht, symmetrisch ausgebildet sind, sind die Schwenkelemente in Umfangsrichtung sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn verlaufend in der Aufnahmeeinheit montierbar.
  • Die Aufnahmeeinheit kann bei einer einfach montierbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ein hohlzylindrisches Unterteil und ein damit verbundenes hohlzylindrisches Oberteil umfassen. Die Schwenkelemente können radial innerhalb des Unterteils und des Oberteils angeordnet und mit diesen schwenkbar verbunden sein.
  • Dabei besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass das Unterteil das Oberteil im Verbindungsbereich über- oder untergreift und beispielsweise über Verrastungen mit dem Oberteil in Verbindung steht.
  • Das Oberteil kann eine zylindrische Mantelfläche und einen mit der zylindrischen Mantelfläche verbundenen ringförmigen Deckelbereich aufweisen, der sich vom Mantelbereich radial nach innen erstreckt und die Öffnung der Aufnahmeeinheit begrenzt. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist dann auf einfache Art und Weise montierbar, da die Aufnahmeeinheit durch eine geringe Teileanzahl gekennzeichnet ist.
  • Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass der Deckelbereich mit mehreren Aussparungen ausgeführt ist, durch die sich die Anschlagbereiche der Aufnahmeeinheit radial erstrecken. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Anschlagbereiche im Bereich eines Sperrrings vorgesehen sind, der den Deckelbereich radial umgreift und drehbar mit dem Deckelbereich verbunden ist.
  • Dies bietet auf konstruktiv einfache Art und Weise die Möglichkeit, den Schwenkbereich der Schwenkelemente in definiertem Umfang radial nach innen und/oder radial nach außen zu begrenzen. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Schwenkelemente in beliebigen Schwenkstellungen zwischen den maximal möglichen Schwenkpositionen, die jeweils mit dem minimalen Öffnungsquerschnitt und mit maximalen Öffnungsquerschnitt der Öffnung korrespondieren, zu arretieren.
  • Zusätzlich wird ein Fahrzeug mit einer vorbeschriebenen Haltevorrichtung vorgeschlagen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und den unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt:
    • 1 eine vereinfachte Darstellung eines Fahrzeuges;
    • 2 eine dreidimensionale Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispieles einer Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter;
    • 3 eine vereinfachte Draufsicht auf zwei Schwenkelemente der Haltevorrichtung gemäß 2;
    • 4 eine dreidimensionale Einzelansicht eines Schwenkelementes der Haltevorrichtung gemäß 2;
    • 5 eine dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 2 in montiertem Zustand und vollständig radial nach außen verschwenkten Schwenkelementen;
    • 6 eine 5 entsprechende Darstellung der Haltevorrichtung gemäß 2 in einem Betriebszustand, in dem die Schwenkelemente vollständig radial nach innen verschwenkt sind;
    • 7 eine Querschnittansicht der Haltevorrichtung gemäß 2 in einem Betriebszustand der dem in 5 gezeigten Betriebszustand der Haltevorrichtung entspricht;
    • 8 eine 7 entsprechende Darstellung der Haltevorrichtung gemäß 2 in einem Betriebszustand, der dem in 6 gezeigten Betriebszustand der Haltevorrichtung entspricht;
    • 9 eine 5 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung mit vollständig radial nach außen verschwenkten Schwenkelementen;
    • 10 eine 9 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung mit vollständig radial nach innen verschwenkten Schwenkelementen; und
    • 11 eine dreidimensionale Teildarstellung der Haltevorrichtung gemäß 9 mit vollständig radial nach innen verschwenkten Schwenkelementen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, das im Bereich eines Fahrzeuginnenraums 2 mit in 2 bis 11 näher gezeigten Haltevorrichtungen 3 für Getränkebehälter ausgeführt ist. Die Haltevorrichtungen 3 können im Bereich einer Mittelkonsole zwischen Fahrzeugvordersitzen, im Bereich eines Armaturenbretts, im Bereich von Türverkleidungen oder auch im Fahrzeugfondbereich an geeigneter Stelle vorgesehen sein.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer solchen Haltevorrichtung 3 zeigt 2 in einer dreidimensionalen Explosionsdarstellung. Die Haltevorrichtung 3 ist mit einer Öffnung 4 zum Einstellen eines Getränkebehälters, wie eines Thermobechers, einer Kunststoffflasche, einer Glasflasche, einer Getränkedose oder dergleichen, in eine Aufnahmeeinheit 5 ausgeführt. Ein Öffnungsquerschnitt bzw. eine lichte Weite der Öffnung 4 ist durch Schwenkelemente 6 bis 6B zwischen einem minimalen Wert und einem maximalen Wert veränderbar. Die Schwenkelemente 6 bis 6B erstrecken sich in Umfangsrichtung U der Öffnung 4 und sind in Umfangsrichtung U mit einer definierten Krümmung ausgebildet.
  • Des Weiteren sind die Schwenkelemente 6 bis 6B im Bereich ihrer ersten Enden 7 schwenkbar mit der Aufnahmeeinheit 5 verbunden. Zusätzlich übergreifen sich die Schwenkelemente 6 bis 6B in Umfangsrichtung U teilweise. Dadurch begrenzen die Schwenkelemente 6 mit ihren radialen Innenseiten 8 unabhängig von ihrer aktuellen Schwenkstellung gegenüber der Aufnahmeeinheit 5 im Wesentlichen jeweils einen Kreis, dessen Durchmesser jeweils dem Öffnungsdurchmesser der Öffnung 4 entspricht.
  • 3 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf zwei benachbart zueinander angeordnete Schwenkelemente 6A und 6B. Zusätzlich ist in 4 eine dreidimensionale Einzelansicht eines Schwenkelementes 6 der Haltevorrichtung 3 gemäß 2 dargestellt. Aus den Darstellungen gemäß 2 bis 4 geht hervor, dass die Schwenkelemente 6, 6A, 6B jeweils mit Aufnahmen 9 ausgebildet sind. Die Aufnahmen 9 erstrecken sich vom ersten Ende 7 der Schwenkelemente 6 bis 6B in Richtung der zweiten Enden 10 der Schwenkelemente 6 bis 6B.
  • Zum Verändern des Öffnungsquerschnitts der Öffnung 4 zwischen einem maximalen Durchmesser D4max, der in 5 gezeigt ist und einem minimalen Durchmesser D4min, der in 6 ersichtlich ist, sind die Schwenkelemente 6 bis 6B mit ihren zweiten Enden 10 jeweils in eine Aufnahme 9 eines benachbarten Schwenkelementes 6 bis 6B verschwenkbar. Zusätzlich sind Verläufe von radialen Breiten B6 der Schwenkelemente 6 bis 6B in Umfangsrichtung U der Öffnung 4 so vorgesehen, dass radiale Außenseiten 11 der Schwenkelemente 6 bis 6B mit den radialen Innenseiten 8 der Schwenkelemente 6 bis 6B in radialer Richtung R in Deckung sind, wenn der Öffnungsquerschnitt der Öffnung 4 dem minimalen Durchmesser D4min entspricht.
  • Die Schwenkelemente 6 bis 6B verjüngen sich in Hochrichtung Z jeweils ausgehend vom ersten Ende 7 in Richtung des zweiten Endes 10 v-förmig. Des Weiteren sind die Aufnahmen 9 im Bereich der ersten Enden 7 durch Schenkel 12, 13 begrenzt. Die Schenkel 12, 13 sind jeweils in Hochrichtung Z der Schwenkelemente 6 bis 6B zueinander beabstandet. Damit können die Schwenkelemente 6 bis 6B jeweils mit ihren zweiten Enden 10 in die Aufnahmen 9 und in Bereiche der Schwenkelemente 6 bis 6B einschwenken, durch die Schwenkachsen 14 der Schwenkelemente 6 bis 6B verlaufen.
  • Dies bietet die Möglichkeit, die Haltevorrichtung 3 im Vergleich zu bekannten Lösungen bei gleich großen maximal möglichen Durchmessern D4max der Öffnung 4 in radialer Richtung R mit geringerem Bauraumbedarf auszuführen. Die Bauraumersparnis, die sich in radialer Richtung R der Haltevorrichtung 3 gegenüber herkömmlichen Getränkehaltern ergibt, entspricht der Länge des Doppelpfeils 15, der in 3 dargestellt ist.
  • Die Kreislinie 16 kennzeichnet den äußeren Umfang der Haltevorrichtung 3 bzw. der Aufnahmeeinheit 5. Gleichzeitig gibt die in 3 gezeigte weitere Kreislinie 17 den maximalen Durchmesser D4max der Öffnung 4 an, wenn die Schwenkelemente 6 bis 6B maximal radial nach außen verschwenkt sind. Zusätzlich gibt die strichliert ausgeführte Linie 18 die Position der Außenseite 11 der Schwenkelemente 6 bis 6B in vollständig nach außen verschwenkten Stellungen an. Im Vergleich dazu zeigt die strichliert ausgeführte Linie 19 die Position der radialen Außenseite 11 von Schwenkelementen herkömmlich ausgeführter Getränkehalter.
  • Die Aufnahmeeinheit 5 umfasst ein hohlzylindrisches Unterteil 20 und ein damit verbundenes hohlzylindrisches Oberteil 21. In montiertem Zustand der Haltevorrichtung 3 sind die Schwenkelemente 6 bis 6B radial innerhalb des Unterteils 20 und des Oberteils 21 angeordnet und mit diesen über rotationssymmetrische Abschnitte 22, 23 schwenkbar verbunden. Die rotationssymmetrischen Abschnitte 22 und 23 erstrecken sich in Hochrichtung Z der Schwenkelemente 6 bis 6B jeweils von Außenseiten 24, 25 der Schenkel 12, 13 weg und greifen in Bohrungen 26 des Oberteils 21 bzw. in Bohrungen 27 des Unterteils 20 ein. Die rotationssymmetrischen Abschnitte 22 und 23 sind vorliegend als zylindrische Nippel ausgeführt.
  • Die Bohrungen 26 des Oberteils 21 sind dabei in einem ringförmigen Deckelbereich 28 des Oberteils 21 vorgesehen. Der ringförmige Deckelbereich 28 begrenzt die Öffnung 4 und erstreckt sich von einem zylindrischen Mantelbereich 29 des Oberteils 21 radial nach innen.
  • Zusätzlich ist die Haltevorrichtung 3 gemäß 2 mit einem Sperrring 30 ausgebildet, der in montiertem Zustand in der in 5 und 6 näher dargestellten Art und Weise auf dem Oberteil 21 montiert ist und den Deckelbereich 28 abdeckt. In 5 und 6 ist die Haltevorrichtung 3 jeweils in vollständig montiertem Zustand gezeigt. Die Schwenkelemente 6 bis 6B sind in dem 5 zugrundeliegenden Betriebszustand der Haltevorrichtung 3 vollständig radial nach außen verschwenkt. In dem Betriebszustand der Haltevorrichtung 3 gemäß 6 sind die Schwenkelemente 6 bis 6B radial vollständig nach innen verschwenkt.
  • 7 und 8 zeigen jeweils eine Querschnittansicht der Haltevorrichtung 3 aus einer Ansicht von oben. Der Betriebszustand der Haltevorrichtung 3, der in 7 dargestellt ist, entspricht dem Betriebszustand der Haltevorrichtung 3 gemäß 5. Im Unterschied dazu ist die Haltevorrichtung 3 in 8 in einem Betriebszustand gezeigt, der dem Betriebszustand der Haltevorrichtung 3 entspricht, der in 6 gezeigt ist.
  • Den Darstellungen gemäß 7 und 8 ist entnehmbar, dass der Sperrring 30 an einer Innenseite 31 mit mehreren Anschlagbereichen 32 ausgebildet ist. Der Sperrring 30 durchgreift mit seinen Anschlagbereichen 32 Aussparungen 33 des Deckelbereiches 28 des Oberteils 21 in radialer Richtung R und wirkt mit Anschlagbereichen 34, 34A, 34B der Schwenkelemente 6 bis 6B in der nachfolgend näher beschriebenen Art und Weise zusammen.
  • Die Aussparungen 33 des Oberteils 21 erstrecken sich in Umfangsrichtung U des Oberteils 21 über einen definierten Umfangsbereich U33. Gleichzeitig weisen die Anschlagbereiche 32 des Sperrrings 30 in Umfangsrichtung Längen U32 auf, die jeweils kleiner sind als die Längen U33 der Aussparungen 33. Die Differenzen zwischen den Längen U33 und den Längen U32 korrespondieren jeweils mit einem Winkelbereich, um den der Sperrring 30 gegenüber dem Oberteil 21 verdrehbar ist.
  • Radiale Innenseiten 50 der Anschlagbereiche 32 des Sperrrings 30 steigen in Drehrichtung 35 des Sperrrings 30 gegenüber der Aufnahmeeinrichtung 5 zunehmend von der Innenseite 31 des Sperrrings 30 radial nach innen an. Befindet sich der Sperrring 30 nun in der in 8 gezeigten Drehposition, geben die Anschlagbereiche 32 des Sperrrings 30 und die Anschlagbereiche 34, 34A, 34B der Schwenkelemente 6 bis 6B den vollen Schwenkbereich der Schwenkelemente 6 bis 6B frei.
  • Wird der Sperrring 30 in Drehrichtung 35 über den vollständig möglichen Drehwinkel gegenüber dem Oberteil 21 verdreht, befindet sich der Sperrring 30 in der in 7 gezeigten Drehstellung. In der in 7 gezeigten Drehstellung ist der gesamte Schwenkwinkel bzw. Schwenkweg der Schwenkelemente 6 bis 6B durch die Anschlagbereiche 32 des Sperrrings 30 und die Anschlagbereiche 34 bis 34B der Schwenkelemente 6 bis 6B vollständig gesperrt. Die Schwenkelemente 6 bis 6B sind dann in radialer Richtung R vollständig nach außen verschwenkt und in diesen Schwenkpositionen gehalten.
  • Eine Höhe Z6 der Schwenkelemente 6 nimmt ausgehend von den radialen Außenseiten 11 der Schwenkelemente 6 und ausgehend von den ersten Enden 7 in Richtung der radialen Innenseiten 8 und in Richtung der zweiten Enden 10 der Schwenkelemente 6 jeweils stetig ab. Die Schwenkelemente 6 bis 6B sind in dem in 4 näher dargestellten Umfang zwischen den radialen Außenseiten 11 und den radialen Innenseiten 8 jeweils mit Einführschrägen 37, 38 ausgebildet, die konkav gekrümmt ist. Die Klemmelemente bzw. Schwenkelemente 6 bis 6B sind bei dem vorliegend betrachteten Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 3 gemäß 2 in Bezug auf eine Mittelebene symmetrisch ausgeführt und damit sowohl in Drehrichtung 35 als auch entgegen der Drehrichtung 35 beliebig montierbar.
  • Die Einführschrägen 37 und 38 ermöglichen auf einfache Art und Weise einen Getränkebehälter von oben durch die Öffnung 4 in die Ausnahmeeinheit 5 einzuführen. Das mit den Einführschrägen 37 oder 38 in Eingriff stehende Ende des Getränkebehälters gleitet an den Schwenkelementen 6 bis 6B ohne wesentliche Klemmkräfte ab und verschiebt die Schwenkelemente 6 bis 6B radial nach außen. Liegen die Schwenkelemente 6 bis 6B mit ihren radialen Innenseiten 8 am äußeren Umfang des Getränkebehälters an, halten diese den Getränkebehälter in der Aufnahmeeinheit 5.
  • Dabei liegt seitens der Schwenkelemente 6 bis 6B am Getränkebehälter eine Klemmkraft an, die eine gewünschte Position des Getränkebehälters in der Aufnahmeeinheit 5 gewährleistet. Die Klemmkraft wird durch ein elastisches Führungsmittel 40 erzeugt, das die Schwenkelemente 6 bis 6B in Umfangsrichtung U umgibt und vorliegend als gummielastischer Silikonring ausgeführt ist. Damit das elastische Führungsmittel 40 sowohl in Umfangsrichtung U als auch in Hochrichtung Z in definiertem Umfang mit den Schwenkelementen 6 bis 6B zusammenwirkt, sind die Schwenkelemente 6 bis 6B im Bereich ihrer radialen Außenseiten 11 jeweils mit einer Aufnahmenut 41 ausgeführt. Das elastische Führungsmittel 40 prägt den Schwenkelementen 6 bis 6B jeweils eine Schwenkkraft auf, die in Richtung der in 6 gezeigten Schwenkpositionen bzw. Schwenkstellungen der Schwenkelemente 6 bis 6B wirkt.
  • Der Sperrring 30 kann in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Ausführungsbeispieles lediglich in der in 7 und in der in 8 gezeigten Drehstellung verrasten oder über eine entsprechende Rastierung in beliebig vielen Zwischenstellungen gehalten werden. Damit ist die Haltevorrichtung 3, die einen sogenannten Cupholder darstellt, für Getränkebehälter mit großen Durchmessern oder zur leichteren Entnahme von Kleinteilen aus der Aufnahmeeinheit 5 in vollständig geöffneter Stellung sperrbar. Zusätzlich ist der Cupholder 3 auch in beliebig vielen Zwischenstellungen sowie in der vollständig eingeschwenkten Stellung der Schwenkelemente 6 bis 6B arretierbar, wenn dies bedienpersonenseitig gewünscht ist.
  • Die Haltevorrichtung 3 umfasst vorliegend beispielhaft sieben identisch ausgeführte Schwenkelemente 6 bis 6B, die beim Verschwenken lückenlos ineinandergreifen. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Luftspalt zwischen den radialen Innenseiten 8 der Schwenkelemente 6 bis 6B und einer Außenseite eines Getränkebehälters gut abzudichten. Die Schwenkelemente 6 bis 6A sind im Vergleich zu einzeln stehenden Schwenkelementen bzw. Klemmelementen in radialer Richtung R mit einer geringeren Breite ausführbar, da der Luftspalt zwischen den radialen Innenseiten 8 der Schwenkelemente 6 bis 6B und einer Außenseite eines Getränkebehälters im Bereich der zweiten Enden 10 bzw. der Spitzen der Schwenkelemente 6 bis 6B bereits vom nächsten bzw. in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Schwenkelement verdeckt wird.
  • In Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles besteht auch die Möglichkeit die Haltevorrichtung 3 mit mehr oder weniger als sieben Schwenkelementen 56 bis 6B auszuführen. Dabei wird jedoch eine umso bessere spaltfreie Anlage zwischen den Schwenkelementen 6 bis 6B und einem eingestellten Getränkebehälter erzielt, je mehr Schwenkelemente 6 bis 6B die Haltevorrichtung 3 aufweist.
  • Die Haltevorrichtung 3 kann als ein sogenannter Thermocupholder ausgeführt sein, mittels dem ein eingestellter Getränkebehälter in gewünschtem Umfang effizient temperierbar ist.
  • 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung 3 in 5 und 6 entsprechenden Darstellungen. Die zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung 3 unterscheidet sich nur in Teilbereichen von der ersten Ausführungsform der Haltevorrichtung 3. Aus diesem Grund werden in der nachfolgenden Beschreibung zu 9 und 10 jeweils nur die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen der Haltevorrichtung 3 näher erläutert. Bezüglich des grundlegenden konstruktiven Aufbaus sowie der Funktion der zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung 3 wird zu Gunsten der Übersichtlichkeit auf die vorstehende Beschreibung zu 2 bis 8 verwiesen.
  • Die zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung 3 weist zum Begrenzen des Schwenkbereiches der Schwenkelemente 6 im Bereich des Unterteils 20 der Aufnahmeeinheit 5 Anschlagbereiche 42 auf. Hierfür ist das Unterteil 20 jeweils mit u-förmigen Aussparungen 45 ausgeführt, in die die Schenkel 13 der Schwenkelemente 6 bis 6B in der in 11 näher dargestellten Art und Weise in Umfangsrichtung U eingreifen. Die u-förmigen Aussparungen 45 erstrecken sich in Umfangsrichtung U und weiten sich in Richtung von freien Enden 45A, 45B in Umfangsrichtung U zunehmend auf. Sind die Schwenkelemente 6 bis 6B in radialer Richtung R um die Schwenkachsen 14 vollständig nach außen verschwenkt, liegen die Schwenkelemente 6 mit ihren radialen Außenseiten 11 der Schenkel 13 jeweils an radialen Innenseiten 45C der Bereiche 45A der u-förmigen Aussparungen 45 an. Sind die Schwenkelemente 6 dagegen in radialer Richtung R vollständig nach innen verschwenkt, liegen die Schwenkelemente mit ihren radialen Innenseiten 8 in Bereichen der Schenkel 13 an radialen Außenseiten 45D der Bereiche 45B an.
  • Die zweite Ausführungsform der Halteeinrichtung 3 kann ohne die stufenlose Sperrfunktion des Sperrrings 30 ausgeführt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19950889 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Haltevorrichtung (3) für einen Getränkebehälter mit einer Öffnung (4) zum Einstellen des Getränkebehälters in eine Aufnahmeeinheit (5), wobei ein Öffnungsquerschnitt der Öffnung (4) durch Schwenkelemente (6 bis 6B) veränderbar ist, und wobei sich die Schwenkelemente (6 bis 6B) in Umfangsrichtung (U) der Öffnung (4) erstrecken, im Bereich erster Enden (7) schwenkbar mit der Aufnahmeeinheit (5) verbunden sind und sich in Umfangsrichtung (U) teilweise übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Schwenkelement (6 bis 6B) zum Verändern des Öffnungsquerschnittes der Öffnung (4) mit seinem zweiten Ende (10) in eine Aufnahme (9) eines benachbarten Schwenkelementes (6 bis 6B) verschwenkbar ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmen (9) der Schwenkelemente (6 bis 6B) in Umfangsrichtung (U) der Öffnung (4) jeweils vom ersten Ende (7) in Richtung des zweiten Endes (10) eines Schwenkelementes (6 bis 6B) erstrecken.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass radiale Breiten (B6) der Schwenkelemente (6 bis 6B) so ausgebildet sind, dass radiale Außenseiten (11) der Schwenkelemente (6 bis 6B) von radialen Innenseiten (8) der Schwenkelemente (6 bis 6B) in radialer Richtung (R) zumindest in Deckung sind, wenn der Öffnungsquerschnitt der Öffnung (4) dem minimalen Wert entspricht.
  4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkelemente (6 bis 6B) jeweils ausgehend vom ersten Ende (7) in Richtung des zweiten Endes (10) v-förmig verjüngen und die Aufnahmen (9) im Bereich der ersten Enden (7) durch Schenkel (12, 13) begrenzt sind, die jeweils in Hochrichtung (Z) der Schwenkelemente (6 bis 6B) zueinander beabstandet sind.
  5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkelemente (6 bis 6B) jeweils rotationssymmetrische Abschnitte (22, 23) aufweisen, die sich in Hochrichtung eines Schwenkelementes (6 bis 6B) jeweils von Außenseiten (24, 25) der Schenkel (12, 13) weg erstrecken und in Bohrungen (26, 27) der Aufnahmeeinheit (5) eingreifen.
  6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (Z6) der Schwenkelemente (6 bis 6B) ausgehend von den radialen Außenseiten (11) der Schwenkelemente (6 bis 6B) und ausgehend von den ersten Enden (7) in Richtung der radialen Innenseiten (8) und in Richtung der zweiten Enden (10) jeweils stetig abnimmt.
  7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkelemente (6 bis 6B) im Bereich ihrer radialen Außenseiten (11) jeweils mit einer Aufnahmenut (41) ausgeführt sind, in deren Bereich ein elastisches Führungsmittel (40) in Umfangsrichtung (U) der Öffnung (4) der Aufnahmeeinheit (5) verlaufend montiert ist, das den Schwenkelementen (6 bis 6B) jeweils eine Schwenkkraft aufprägt, die in Richtung einer Schwenkstellung der Schwenkelemente (6 bis 6B) wirkt, die die Schwenkelemente (6 bis 6B) aufweisen, wenn der Öffnungsquerschnitt der Öffnung (4) der Aufnahmeeinheit (5) minimal ist.
  8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkelemente (6 bis 6B) jeweils mit wenigstens einem Anschlagbereich (34 bis 34B) ausgeführt sind, die mit Anschlagbereichen (32; 42) der Aufnahmeeinheit (5) zusammenwirken, wobei die Anschlagbereiche (34 bis 34B) der Schwenkelemente (6 bis 6B) und die Anschlagbereiche (32; 42) der Aufnahmeeinheit (5) dazu ausgebildet sind, einen Schwenkbereich der Schwenkelemente (6 bis 6B) in Richtung des maximalen Öffnungsquerschnittes und/oder in Richtung des minimalen Öffnungsquerschnittes zu begrenzen.
  9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkelemente (6 bis 6B) in Bezug auf eine Mittelebene symmetrisch ausgebildet sind.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (5) ein hohlzylindrisches Unterteil (20) und ein damit verbundenes hohlzylindrisches Oberteil (21) umfasst, wobei die Schwenkelemente (6 bis 6B) radial innerhalb des Unterteils (20) und des Oberteils (21) angeordnet und mit diesen schwenkbar verbunden sind.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (21) einen zylindrischen Mantelbereich (29) und einen mit dem zylindrischen Mantelbereich (29) verbundenen ringförmigen Deckelbereich (28) aufweist, der sich vom Mantelbereich (29) radial nach innen erstreckt und die Öffnung (4) der Aufnahmeeinheit (5) begrenzt.
  12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelbereich (28) mit mehreren Aussparungen (33) ausgeführt ist, durch die sich die Anschlagbereiche (32) der Aufnahmeeinheit (5) radial erstrecken, die im Bereich eines Sperrrings (30) vorgesehen sind, der den Deckelbereich (28) radial umgreift und drehbar mit dem Deckelbereich (28) verbunden ist.
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