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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs.
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US 10,204,518 B1 betrifft ein System und eine Methode zum identifizieren hochriskanter Parkplätze.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem einem Fahrer eines, insbesondere exklusiven Fahrzeugs ermöglicht wird, sein Fahrzeug vor Beschädigungen und einem Diebstahl zu schützen. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine entsprechende Vorrichtung zur Verfügung zu stellen.
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Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß sieht ein Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs folgende Verfahrensschritte vor: Erfassen einer aktuellen Position des Fahrzeugs insbesondere mittels eines Navigationssatellitensystems und anhand von Kartendaten einer ersten Datenbank; Erfassen einer Vorgabe eines Fahrers, das Fahrzeug an einem Ort in einer Nähe der aktuellen Position zu parken; Übermitteln einer die aktuelle Position oder den Ort repräsentierenden Information über eine Funkverbindung an einen Server; Übermitteln von Daten einer weiteren Datenbank an den Server, wobei die Daten eine Gefahr einer Beschädigung und/oder eines Diebstahls des an dem Ort geparkten Fahrzeugs repräsentieren; und Übermitteln der Daten vom Server an eine Einrichtung im Fahrzeug zur Anzeige der Gefahr der Beschädigung und/oder des Diebstahls für das Fahrzeug an dem Ort.
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Ein Vorteil des Verfahrens ist es, dass der Fahrer vor dem Verlassen seines Fahrzeugs gewarnt wird, wenn er sein Fahrzeug an dem Ort parken möchte, an dem sein Fahrzeug gefährdet ist. Bei dem Ort kann es sich sowohl um einen in den Karten einer Einrichtung zur Berechnung von Routen verzeichneten Parkplatz als auch um einen andere zum Abstellen oder Parken des Fahrzeugs geeignete Stelle handeln, die nicht in den besagten Karten verzeichnet ist. Insofern wird nachfolgend teilweise die Angabe Parkplatz verwendet, selbst wenn es sich bei dem Ort nicht zwangsläufig um einen in den Karten gespeicherten Parkplatz handeln muss.
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Dem Fahrer kann in komfortabler Weise die Suche des Parkplatzes abgenommen werden, indem vorgesehen ist, dass das Verfahren weiter folgenden Verfahrensschritt aufweist: Bestimmen des Orts abhängig von einer Eignung von Orten zum Parken des Fahrzeugs anhand von den Kartendaten der ersten Datenbank.
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Die Daten können in einer besonders einfachen Form boolesche Variablen sein, die für die Gefahr den Wert wahr oder falsch enthalten. Besonders differenzierte Aussagen über die Gefahr können dem Fahrergemacht werden, indem vorgesehen ist, dass die Daten eine Art der Gefahr und/oder eine Wahrscheinlichkeit eines Eintretens der Gefahr betreffen.
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Besonders zuverlässige Aussagen über die Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Beschädigung oder des Diebstahls lassen sich machen, indem vorgesehen ist, dass die Wahrscheinlichkeit des Eintretens auf einer in einer Vergangenheit erfassten Häufigkeit eines Auftretens von Beschädigungen und/oder Diebstählen an dem Ort und in einer unmittelbaren Nähe des Ortes basiert.
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Um auf eine aufwändige Datenerhebung verzichten zu können, kann vorgesehen sein, dass der Server über eine Schnittstelle mit der weiteren Datenbank verbunden ist und dass die Daten der weiteren Datenbank von zumindest einer Behörde und/oder zumindest einem kommunalen Versorgungsbetrieb und/oder zumindest einem Unternehmen, insbesondere einem Versicherungsunternehmen zur Verfügung gestellt werden.
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Zur Beschädigung können beispielsweise ein Einbruch in das Fahrzeug und/oder ein mutwilliges Verkratzen einer Oberfläche des Fahrzeugs und/oder eine Verschmutzung der Oberfläche des Fahrzeugs durch Bestandteile von Lebewesen wie Pflanzen oder Tieren gehören.
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Einige Gefahren sind mit bestimmten Zeiten verbunden. So häufen sich die Einbrüche, die Diebstähle und ein Vandalismus insbesondere bei Dunkelheit. Um diese Zeitabhängigkeit zu berücksichtigen, kann vorgesehen sein, dass die vom Server übermittelten Daten abhängig von einer aktuellen Tageszeit und/oder einem aktuellen Wochentag und/oder einer aktuellen Jahreszeit und/oder einem aktuellen Ereignis wie beispielsweise einem Sturm sind. Insofern können beim Abrufen der Daten genau die zur aktuellen Zeit passenden Daten zur Verfügung gestellt werden.
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Es ist möglich, dass das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum geparkt wird. Beispielsweise kann es sein, dass das Fahrzeug zu einer ungefährlichen Tageszeit an einem Ort abgestellt wird und dort über die Nacht weiter geparkt bleibt. Um den Fahrer bereits vorab über die auf sein Fahrzeug zukommende Gefahr unterrichten zu können, kann vorgesehen sein, dass die Daten mehrere Wahrscheinlichkeiten eines Eintretens der Beschädigung und/oder des Diebstahls betreffen und der jeweiligen Gefahr zugeordnet sind, wobei die Wahrscheinlichkeiten des Eintretens unterschiedlichen Tageszeiten und/oder Wochentagen und/oder Jahreszeiten zugeordnet sind.
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Um den Fahrer auch dann noch rechtzeitig vor der Gefahr auf dem Parkplatz warnen zu können, wenn er den Parkplatz nicht bereits bei Fahrtantritt im Routenplaner eingegeben hat, kann vorgesehen sein, dass die Vorgabe des Fahrers anhand einer Aktivierung einer Einrichtung zur automatisierten Einparkhilfe und/oder anhand einer erkannten Bereitschaft zu einer Rückwärtsfahrt bestimmt wird.
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Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs ausgebildet Signale eines Navigationssatellitensystems zu empfangen, um eine aktuelle Position des Fahrzeugs anhand von Kartendaten einer ersten Datenbank zu erfassen; und eine Vorgabe eines Fahrers zu erfassen, das Fahrzeug in einer Nähe der aktuellen Position zu parken, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest eines für ein Parken des Fahrzeugs geeigneten Orts anhand von Kartendaten der ersten Datenbank; eine Einrichtung zum Übermitteln einer den Ort repräsentierenden Information über eine Funkverbindung an einen Server außerhalb des Fahrzeugs, wobei diese Einrichtung zum Übermitteln und zum Empfangen von Daten ausgebildet ist, die eine Gefahr einer Beschädigung und/oder eines Diebstahls des an dem Ort geparkten Fahrzeugs repräsentieren; und eine Einrichtung zum Anzeigen der Gefahr der Beschädigung und/oder des Diebstahls für das Fahrzeug an dem Ort. Nachfolgend werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Es zeigen:
- 1 ein System mit einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs; und
- 2 ein vereinfachtes Flussdiagramm des 1 betreffenden Verfahrens.
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1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1 zur Navigation eines Fahrzeugs 2, bei dem es sich um ein exklusives Kraftfahrzeug wie beispielsweise einen Sportwagen handelt.
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Die Vorrichtung 1 umfasst eine Einrichtung 4 zum Empfangen von Signalen von Satelliten 6 eines globalen Navigationssystems, insbesondere GPS, Galileo, Beidou oder GLONASS. Die Vorrichtung ist ausgebildet, mittels dieses globalen Navigationssystems ein aktuelle Position des Fahrzeugs 2 zu erfassen.
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Die Vorrichtung 1 weist außerdem noch eine erste Datenbank 8 auf, in der eine digitale Karte abgespeichert ist, die außer den Koordinaten von Straßen 10 und verschiedenen Orten wie beispielsweise Parkplätzen 12, 14, 16 und Industriegebäuden 18 auch noch weitere Angaben beinhaltet, die sich auf den jeweiligen Ort beziehen. Überdies umfasst die Vorrichtung 1 noch eine Einrichtung 20 zur Berechnung von Routen, die das Fahrzeug 2 von einem Ausgangsort, insbesondere einer aktuellen Position zu einem Zielort, beispielsweise einem der Parkplätze 12, 14, 16 zurücklegen kann.
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Die Einrichtung 20 zur Berechnung von Routen kann ausgebildet sein, die Eignung des Orts für das Parken des Fahrzeugs 2 anhand von Kartendaten der ersten Datenbank 8 zu bestimmen.
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Ferner umfasst die Vorrichtung 1 eine Einrichtung 21 zur Kommunikation mit einem Insassen des Fahrzeugs 2, der nachfolgend als Fahrer bezeichnet wird, selbst wenn das Fahrzeug 2 autonom fahren sollte. Letztgenannte Einrichtung 21 ist eine Bedien- und Steuereinrichtung und kann insbesondere einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweisen, der üblicherweise als Touchscreen bezeichnet wird. Insofern zeigt die Einrichtung 21 zum einen Hinweise der Vorrichtung 1 an und dient somit als Anzeige. Zudem kann der Fahrer mittels der Einrichtung 21 Vorgaben machen, die insbesondere an die Einrichtung 20 zur Berechnung der Route weitergegeben werden. Bei einer solchen Vorgabe handelt es sich unter anderem und die Vorgabe, baldmöglichst an einem Zielort zu parken. Um eine solche Vorgabe, baldmöglichst zu parken, kann es sich auch handeln, wenn eine automatisierte Einparkhilfe aktiviert wird oder wenn ein Rückwärtsgang eingelegt wird. Die Vorrichtung 1 kann ausgebildet sein, eine Rückwärtsfahrt oder eine Bereitschaft zur Rückwärtsfahrt zu erkennen. Dies kann insbesondere bei einem Elektrofahrzeug ohne Getriebe für den Rückwärtsgang vorgesehen sein. Wird die Einparkhilfe aktiviert, so wird mittels Sensoren, beispielsweise Ultraschallsensoren oder mittels Radar von der Vorrichtung 1 nach einem für das Fahrzeug 2 ausreichend großen Parkplatz gesucht. Nach erfolgreicher Suche ist der Ort für das Parken des Fahrzeugs 2 bestimmt. Die Vorrichtung 1 kann ausgebildet sein, den Weg 34 auf den Parkplatz 12 zu bestimmen und zumindest die Lenkung des Fahrzeugs 2 zu übernehmen. Selbstverständlich ist es dem Fahrer auch möglich, vollständig die Kontrolle zu übernehmen und selbst einzuparken.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Einrichtung 22 zum Senden und Empfangen von Daten insbesondere nach einem Mobilfunkstandard z.B. der vierten Generation G4 oder der fünften Generation G5. Letztgenannte Einrichtung 22 steht im Beispiel zumindest zeitweise in Funkverbindung mit zumindest einer Sende- und Empfangseinrichtung 24 die einen Zugriff auf zumindest einen Server 26 ermöglicht, der wiederum auf weitere Datenbanken 28, 30 zurückgreift, die sich ebenso wie der Server 26 außerhalb des Fahrzeugs 2 befinden. Die jeweilige Sende- und Empfangseinrichtung 24 ist über ein Übertragungsmedium mit den Server 26 verbunden, das eine hohe Datenübertragungsrate zulässt. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Glasfasernetz. Der Server 26 ist über jeweils eine Schnittstelle mit der weiteren Datenbank 28 bzw. 30 verbunden. In den weiteren Datenbanken 28 bzw. 30 sind im Beispiel Daten abgelegt, die zumindest eine Gefahr betreffen die zumindest einem der Parkplätze 12, 14, 16 zugeordnet ist.
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Die in den weiteren Datenbanken 28, 30 abgelegten Daten betreffen beispielsweise eine Art der Gefahr.
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Die in den weiteren Datenbanken 28, 30 abgelegten Daten betreffen beispielsweise eine Wahrscheinlichkeit eines Eintretens der Gefahr basierend auf einer in der Vergangenheit erfassten Häufigkeit eines Auftretens von Beschädigungen und/oder Diebstählen an dem Ort und in einer unmittelbaren Nähe des Ortes, d.h. insbesondere des Parkplatzes 12 bzw. 14 bzw. 16.
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Bei solchen Beschädigungen kann es sich um Beschädigungen infolge von Fahrzeugeinbrüchen und/oder ein mutwilliges Verkratzen handeln. Solche Daten können von einer Behörde wie einem Ordnungsamt oder einer Polizei zur Verfügung gestellt werden. Alternativ können die Daten von einem Unternehmen, insbesondere einem Versicherungsunternehmen zur Verfügung gestellt werden.
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Insbesondere das Ordnungsamt und kommunale Versorgungsbetriebe können über die weitere Datenbank 28 bzw. 30 auch die Daten zur Verfügung stellen, die eine Abgabe von Bestandteilen von Lebewesen wie Pflanzen 32 oder Tieren betreffen. Bei den abgegebenen Bestandteilen handelt es sich insbesondere um harzende Bäume oder herabfallende Äste. Überdies können in der Datenbank 28 bzw. 30 auch die Daten über die von Baustellen oder Industriegebäuden 18 ausgehenden Gefahren an einem Parkplatz hinterlegt sein. Bei diesen Gefahren handelt es sich insbesondere um die Gefahr einer Beschädigung der Oberfläche bzw. des Lacks des geparkten Fahrzeugs.
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Der Art der Gefahr und/oder deren Wahrscheinlichkeit des Eintretens kann auch eine Zeit, insbesondere die Tageszeit zugeordnet sein. So kann es beispielsweise sein, dass auf einem bestimmten Parkplatz zur Mittagszeit keine Gefahr des Einbruchs droht, wohingegen zur Nachtzeit, wenn es dunkel ist, die hohe Gefahr des Einbruchs droht. Analog dazu ist als Art der Gefahr der Diebstahl und das mutwillige Verkratzen des Fahrzeugs zu sehen. Plant der Fahrer, das Fahrzeug zur Mittagszeit abzustellen und über Nacht stehen zu lassen, so wird er über die zwar nicht aktuelle, aber kommende Gefahr informiert.
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Ähnliches gilt für den Wochentag. Auch der Wochentag kann für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Gefahr relevant sein. So kann es beispielsweise in der Nähe des Industriegebäudes 18 oder bei Baumaßnahmen über die Arbeitswoche zu Beschädigungen des Fahrzeugs durch Funkenflug durch eine rotierende Trenn- bzw. Schleifscheibe eines Winkelschleifers kommen. Diese Gefahr besteht hingegen nicht am Wochenende.
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Auch die Saison, d.h. Jahreszeit kann für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Gefahr eine Rolle spielen. Das gilt insbesondere für die Vegetation. So tropft Baumharz hauptsächlich zu einer bestimmten Jahreszeit nur von bestimmten Bäumen. Auch die Gefahr herabfallende Äste ist jahreszeitbedingt und besteht vorrangig während Stürmen und unmittelbar nach Stürmen.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur Navigation anhand des in 2 dargestellten Flussdiagrammes näher erläutert.
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Zum Start 36 des Verfahrens ist die aktuelle Position des Fahrzeugs 2 mittels des Navigationssatellitensystems 6 von der Vorrichtung 1 bereits erfasst.
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Anschließend wird in einem Schritt 38 abgefragt, ob eine Bedingung erfüllt ist. Die Bedingung kann sein, dass eine Vorgabe des Fahrers oder Fahrzeuginsassen vorliegt das Fahrzeug 2 einzuparken, zu verlassen und/oder das Fahrzeug 2 unbeaufsichtigt zu lassen. Eine solche Vorgabe zum Einparken kann von der Vorrichtung 1 auch erkannt werden,
- - wenn die Einparkhilfe des Fahrzeugs 2 aktiviert wird oder
- - wenn das Fahrzeug 2 in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes 12 bzw. 14 bzw. 16 für die Rückwärtsfahrt bereit gemacht wird oder
- - wenn das Fahrzeug 2 in unmittelbarer Nähe eines Parkplatzes 12 bzw. 14 bzw. 16 zumindest mit näherungsweise Schrittgeschwindigkeit gefahren wird.
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Diese Überprüfung im Schritt 38 wird wiederholt, bis die Bedingung erfüllt ist. Wenn die Bedingung erfüllt ist, d.h. wenn beispielweise die Vorgabe des Fahrers erfasst wurde, das Fahrzeug 2 in der Nähe der aktuellen Position zu parken, insbesondere um es zu verlassen, wird ein Schritt 40 ausgeführt.
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In einem zeichnerisch nicht dargestellten optionalen Schritt kann vorgesehen sein, eine Route zu dem für das Parken des Fahrzeugs 2 geeigneten Parkplatz 12 bzw. 14 bzw. 16 anhand der Kartendaten der ersten Datenbank 8 zu bestimmen. Dieser optionale Schritt muss nicht zwangsläufig ausgeführt werden, da es sein kann, dass der Fahrer vorgibt, an dem Ort zu parken, der nicht als Parkplatz in den Kartendaten hinterlegt ist.
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Ist die Bedingung des Schrittes 38 erfüllt, so übermittelt die Vorrichtung 1 in dem anschließenden Schritt 40 über die Funkverbindung an den Server 26 Informationen, die die aktuelle Position des Fahrzeugs 2 oder den nahe liegenden Parkplatz 12 bzw. die umliegenden Parkplätze 14, 16 repräsentieren. Beispielweise werden die Daten beim Server 26 angefragt, der die Daten über die Schnittstelle von der weiteren Datenbank 28 bzw. 30 erhält. Diese Daten repräsentieren die Gefahr der Beschädigung und/oder des Diebstahls eines an dem Parkplatz geparkten Fahrzeugs. Zu diesen Daten gehört die Art der Gefahr bzw. die Arten der Gefahren, deren Wahrscheinlichkeiten des Eintretens und die zu denselben zugehörigen Zeiten. Der Server 26 kann die Daten anfordern, nachdem der Server 26 im Verfahrensschritt 40 nach den aktuellen Daten zu den umliegenden Parkplätzen 12, 14, 16 angefragt wurde. Der Server 26 kann alternativ auch dann die Daten anfragen, wenn noch keine Anfrage gemäß Verfahrensschritt 40 vorliegt, sodass auch bei einem Ausfall einer der Datenbanken 28, 30 die Daten beim Server 26 vorliegen. Als weitere Alternative können die Daten von der Datenbank 28 bzw. 30 an den Server 26 auch unaufgefordert übertragen werden. Demzufolge werden die Daten dann aktiv an den Server 26 übermittelt, beispielsweise in bestimmten zeitlichen Abständen oder wenn sich die Daten ändern.
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In einem folgenden Schritt 42 werden die Daten vom Server 26 an die Einrichtung 21 im Fahrzeug 2 zur Anzeige der Gefahr einer Beschädigung des an dem Ort geparkten Fahrzeugs 2 übermittelt.
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In einem folgenden Schritt 44 wird mittels der Einrichtung 21 im Fahrzeug 2 die Gefahr des Diebstahls oder der Beschädigung des an dem Ort geparkten Fahrzeugs 2 angezeigt. Diese Anzeige der Gefahr ist vorzugsweise optisch und kann zusätzlich oder alternativ auch akustisch sein, beispielsweise anhand eines Warntons.
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Im folgenden Schritt 46 wird erkannt oder abgefragt, ob das Fahrzeug 2 auf dem nächstliegenden Parkplatz 12 oder einen unmittelbar umliegenden Parkplatz 14, 16 geparkt wurde oder ob der Fahrer weitergefahren ist. Sofern er mit dem Fahrzeug 2 weitergefahren ist, wird der Schritt 38 ausgeführt. Das Verfahren wird im Beispiel solange durchgeführt, bis es mit dem Abstellen bzw. Parken des Fahrzeugs 2 an einem Verfahrensende 48 beendet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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