DE102020112072A1 - Advertainment - Google Patents

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DE102020112072A1
DE102020112072A1 DE102020112072.9A DE102020112072A DE102020112072A1 DE 102020112072 A1 DE102020112072 A1 DE 102020112072A1 DE 102020112072 A DE102020112072 A DE 102020112072A DE 102020112072 A1 DE102020112072 A1 DE 102020112072A1
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Oliver Geertjens
Marcus Ripkens
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Byte city Unternehmergesellschaft Haftungsbeschraenkt
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q30/00Commerce
    • G06Q30/02Marketing; Price estimation or determination; Fundraising
    • G06Q30/0207Discounts or incentives, e.g. coupons or rebates
    • GPHYSICS
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    • G06Q30/00Commerce
    • G06Q30/02Marketing; Price estimation or determination; Fundraising
    • G06Q30/0241Advertisements
    • G06Q30/0277Online advertisement

Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur plattformunabhängigen, nutzerbezogenen Informationseinblendung, umfassend die Schritte: Erfassen von plattformspezifischen Nutzerinformation nach Zugang und/oder Zugriff auf eine Plattform, insbesondere eine globale Plattform, mit plattformspezifischen Nutzerinformationen, Sammeln und Darstellen von nicht-nutzerspezifischen, plattformspezifischen Informationen der Plattform, Anbieten und/oder Einblenden von plattformunabhängigen Informationen, wobei das Anbieten/Einblenden parallel zu dem Darstellen der nicht-nutzerspezifischen Informationen erfolgt, wobei das Einblenden unabhängig von der ersten Plattform, insbesondere lokal erfolgt. Weiter betrifft die Erfindung ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt hierzu.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur plattformunabhängigen, nutzerbezogenen Informationseinblendung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Computerprogramm nach Anspruch 9 und ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 10.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Verfahren bekannt, die bei Aufrufen einer Webseite, Betreten einer Plattform und dergleichen eine benutzerspezifische Werbung auf der betreffenden Webseite, Plattform etc. einblenden.
  • Aus der EP 1 797 699 B1 sind beispielsweise ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System zum Steuern von Werbung in einem Informationsnetzwerk, insbesondere dem WorldWideWeb (WWW), über das mehrere Nutzer Zugriff auf Informationen haben, bekannt. Das System hat eine als Profiler ausgebildete Datenverarbeitungsvorrichtung, die jedem Nutzer eine Nutzer-Identität zuordnet und die erste Daten auswertet, welche eine erste Vorrichtung bereitstellt und welche Angaben über sein Zugriffsverhalten auf die Informationen enthalten, insbesondere LogFile-Daten. Der Profiler wertet auch für den jeweiligen Nutzer zweite Daten aus, welche eine zweite Vorrichtung bereitstellt und welche Angaben über das Interesse des Nutzers an der Art von Informationen enthalten, die vorzugsweise über Fragebogen Online und/oder Offline erhoben werden. Der Profiler ergänzt die ersten und/oder zweiten Daten durch dritte Daten, welche eine dritte Vorrichtung bereitstellt und welche Angaben über die Person des jeweiligen Nutzers enthalten. Diese personenbezogenen Daten stammen von einem Dienstanbieter-System, wie z.B. dem FreeMail-System www.freemail.de. Der Profiler extrahiert aus den Daten für den jeweiligen Nutzer Steuerungsdaten und übermittelt diese an eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Werbung, insbesondere an einen AdServer.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur plattformunabhängigen, nutzerbezogenen Informationseinblendung zu schaffen. Insbesondere ist es eine Aufgabe ein verbessertes Verfahren zu schaffen, welches Informationen unabhängig von einem Webseiten-, Plattformseiten- oder sonstigen Informationsbereitstellungs-Anbieter ermöglicht.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein Computerprogramm nach Anspruch 9 und ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 10.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur plattformunabhängigen, nutzerbezogenen Informationseinblendung, die Schritte umfasst sind: Erfassen von plattformspezifischen Nutzerinformation nach Zugang und/oder Zugriff auf eine Plattform, insbesondere eine globale Plattform, mit plattformspezifischen Nutzerinformationen, Sammeln und Darstellen von nicht-nutzerspezifischen, plattformspezifischen Informationen der Plattform, Anbieten und/oder Einblenden von plattformunabhängigen Informationen, wobei das Anbieten/Einblenden parallel zu dem Darstellen der nicht-nutzerspezifischen Informationen erfolgt, wobei das Einblenden unabhängig von der ersten Plattform, insbesondere lokal erfolgt.
  • Einen Zugriff auf plattformspezifische, nicht-nutzerspezifische Informationen erfolgt beispielsweise über ein globales Netzwerk, insbesondere das Internet, durch Aufruf der betreffenden Webseite. Dabei werden hinterlegte Informationen abgerufen und/oder dargestellt. Bei dem Zugriff auf die Plattform werden die Nutzerinformationen abgerufen und/oder abgefragt. Über ein Login, bei dem Nutzerinformationen eingegeben werden, erfolgt bei zutrittsbeschränkten Plattformen ein Zugriff. Die Nutzerinformationen werden der Plattform zugeordnet und in einer Datenbank hinterlegt, sodass diese wiederholt abrufbar sind. Plattformen können unterschiedlicher Art sein. So kann eine Art von Plattform beispielsweise ein Webshop oder eine Streamingplattform sein. Bevorzugt ist die Plattform eine Streamingplattform. Bei einer Streamingplattform oder anderen Plattformen sind Informationen verschiedener Anbieter hinterlegt, beispielsweise in Streamingkanälen der betreffenden Plattform. Der Nutzer kann diese Informationen abrufen. Bei den Informationen handelt es sich um plattformspezifische Informationen. Diese Informationen sind anbieterspezifisch, somit nicht-nutzerspezifisch. Aufgrund einer Vielzahl an hinterlegten nicht-nutzerspezifischen Informationen, somit Anbieterinformationen, lassen sich diese Anbieterinformationen nicht alle gleichzeitig in einer übersichtlichen Weise darstellen. Beispielsweise bei einer Streamingplattform, die über verschiedene Kanäle einem Anbieter zugeordnete Streamingvideos darstellt, zugleich eine Chat-Funktion bietet, darüber hinaus noch eine Vielzahl an weiteren Kanälen anbietet, die wiederum diverse Funktionen anbieten, lassen sich meist nur Informationen zu einem Kanal darstellen und diese je nach Filtereinstellung auch nur reduziert. Die Filtereinstellungen sind dabei meist nur begrenzt möglich.
  • Das Sammeln und Darstellen von nicht-nutzerspezifischen, plattformspezifischen Informationen der Plattform umfasst das Sammeln und Darstellen von streamingkanalübergreifenden Informationen. Es werden nicht nur Informationen eines Streamingkanals gesammelt und dargestellt, sondern vielmehr werden Informationen verschiedener Streamingkanäle dargestellt. In einer anderen Ausführungsform werden Informationen verschiedener Plattformen dargestellt.
  • Das Anbieten und/oder Einblenden von plattformunabhängigen Information erfolgt plattformunabhängig, bevorzugt dezentral, nämlich auf einem lokalen Endgerät. Dabei erfolgt das Anbieten/Einblenden so, dass eine Zuordnung zu der jeweiligen Plattform für den Nutzer erkennbar ist. Die plattformunabhängigen Informationen können auf einer Datenbank hinterlegt sein. Dabei können die Informationen von verschiedenen Datenbanken abgerufen werden, insbesondere über das Netz online abgerufen werden oder lokal abgerufen werden.
  • Das Einblenden oder Darstellen erfolgt unabhängig von der jeweiligen Plattform oder Webseite, somit plattformunabhängig, lokal auf dem Endgerät des Benutzers. Hierzu ist eine Installation des entsprechenden Computerprogramms, insbesondere einer Browsererweiterung auf dem Endgerät des Benutzers erforderlich.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Sammeln und Darstellen von nicht-nutzerspezifischen Informationen das Sammeln und Darstellen von über die Plattform nicht gleichzeitig bereitgestellten und/oder dargestellten, nicht-nutzerspezifischen Informationen umfasst. Insbesondere bei Streamingplattformen werden Informationen verschiedener Streamingkanäle abgerufen und je nach Einstellung dargestellt. Der Nutzer kann entsprechende Voreinstellungen für die Darstellung treffen. Dabei kann er Filtereinstellungen verwenden, favorisierte Streamingkanäle angeben und dergleichen. In einer Ausführungsform werden die Nutzungszeiten eines Streamingkanals und/oder einer Plattform erfasst. Bei entsprechend langer Nutzungszeit eines Informationsangebots erhält der Anbieter eine entsprechende Information. Die Information kann in Form einer Belohnung erfolgen. Auch der Nutzer kann bei entsprechend langer Nutzungszeit eine Information erhalten, die beispielsweise in Form einer Belohnung erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei dem lokalen Anbieten bzw. vor dem lokalen Einblenden eine Zustimmung abgefragt wird, ob die plattformabhängigen und/oder plattformunabhängige Information eingeblendet werden soll. Neben plattformunabhängigen Informationen oder Zusatzinformationen, beispielsweise plattformunabhängige Werbung, können auch plattformabhängige Informationen, beispielsweise plattformabhängige Werbung eingeblendet, angeboten oder geschaltet werden. Es kann eine Abfrage durchgeführt werden, ob die jeweilige Zusatzinformation, plattformabhängig und/oder plattformabhängige, gezeigt und/oder übersprungen werden soll. Vorzugsweise wird die Möglichkeit des Überspringens an eine nutzerspezifische Information gekoppelt, insbesondere ein nutzerspezifisches Guthaben gekoppelt. Über das Anzeigen / Einblenden von Zusatzinformationen kann der Nutzer Belohnungen und/oder Guthaben, insbesondere virtuelles Guthaben sammeln. Sofern ein Nutzer ausreichend Belohnung/Guthaben aufweist, kann dieser nach Abfrage gegen Belohnung / Guthaben die Zusatzinformation überspringen. Bei einem Überspringen erhält der Anbieter kein Guthaben / keine Belohnung. Bei einem Ansehen der Zusatzinformation erhält der Anbieter der plattformabhängigen Information (nicht-nutzerspezifisch) eine Belohnung / ein Guthaben / eine Gutschrift. Die Abfrage ist somit an nutzerspezifische Informationen, insbesondere nutzerspezifische, plattformabhängige Informationen gekoppelt. In einer Ausführungsform ist die Abfrage auch an anbieterspezifische, plattformabhängige Anbieterinformationen gekoppelt. Weiter ist vorgesehen, dass die Einblendung / Anbietung der plattformabhängigen Informationen zeitgesteuert ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Abfrage für alle Einblendungen / Anbietungen erfolgt oder nur für einen Teil. Bei einer Zustimmung der Abfrage werden nutzerspezifische plattformabhängige Informationen (Belohnung) generiert und entsprechend hinterlegt. Sofern die Abfrage negativ ist und eine Zustimmung nicht erteilt wird, erfolgt keine Gutschrift einer Belohnung.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die plattformspezifischen Nutzerinformationen, die plattformspezifischen, nicht-nutzerspezifischen Informationen und die plattformunabhängigen Informationen miteinander in Relation gesetzt werden und eine aus der Relation generierte Information auf der Plattform hinterlegt wird, insbesondere als Nutzerinformation und/oder als nicht-nutzerspezifische Information. Nicht immer will der Nutzer zusätzliche, plattformunabhängige Informationen erhalten. Somit wird dem Nutzer eine Auswahlmöglichkeit geboten, diese zusätzliche Information zu erhalten. Stimmt der Benutzer der Darstellung einer zusätzlichen Information zu, so wird diese Information vermerkt. Die Information kann beispielsweise als Belohnung erfolgen. Wird die Zustimmung verweigert, so wird dies ebenfalls hinterlegt. Eine Darstellung der zusätzlichen Information erfolgt jedoch nicht. Es wird auch keine Information, beispielsweise in Form einer Belohnung hinterlegt.
  • Zudem ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die generierte Information nur nach vorheriger Zustimmung auf die Abfrage der Zustimmung auf der Plattform hinterlegt wird.
  • Stimmt der Benutzer dem Anbieten / Einblenden zu, so wird diese Information hinterlegt. Die Informationen werden sowohl mit den Nutzerdaten als auch mit den Anbieterdaten, die auf der Plattform hinterlegt sind, verknüpft. Die Informationen werden beispielsweise lokal und/oder auf der Plattform in dem jeweiligen Anbieter-/Nutzerprofil hinterlegt. Vorzugsweise werden die Informationen lokal hinterlegt, also nicht auf der Plattform.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anbieterdaten der plattformspezifischen, nicht-nutzerspezifischen Informationen erfasst werden. In einer weiteren Ausführungsform werden die Anbieterdaten plattformübergreifend erfasst. So kann es sein, dass ein Anbieter auf unterschiedlichen Plattformen anbietet. Ebenfalls kann es sein, dass der Nutzer auf verschiedenen Plattformen seine nutzerspezifischen Daten hinterlegt hat. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die nutzerspezifischen und/oder anbieterspezifischen Informationen plattformübergreifend erfasst, hinterlegt und/oder angezeigt bzw. auch lokal hinterlegt. Im Stand der Technik sind die Nutzer- und/oder Anbieterdaten nur plattformspezifisch, also bei Zugriff auf die jeweilige Plattform und nur für die bestimmte Plattform zugänglich. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die entsprechenden Daten plattformübergreifend anzeigen, insbesondere lokal. Beispielsweise kann eine Stream eines Anbieters X auf einer Plattform (beispielsweise einer Streamingplattform wie Twitch, Mixer und dergleichen) mit Daten einer anderen Plattform (wie Streambeans, Streamheroes) korreliert werden und/oder die Daten erfasst und hinterlegt werden. Die korrelierten und/oder hinterlegten Daten lassen sich plattformübergreifend, insbesondere lokal hinterlegen und/oder abrufen, anzeigen, ändern etc. Das Belohnungsprinzip lässt sich dann auch plattformübergreifend anwenden, in dem die jeweiligen Informationen auf den diversen Plattformen hinterlegt werden.
  • Auch sieht eine Ausführungsform vor, dass die generierten Informationen mit den Anbieterdaten verknüpft werden. Die Verknüpfung erfolgt mit den Anbieterdaten einer Plattform und/oder plattformübergreifend und/oder plattformunabhängig
  • Nicht zuletzt sieht eine weitere Ausführungsform vor, dass die genierten Daten mit den Nutzerinformationen verknüpft werden. Auch die Verknüpfung oder Hinterlegung kann plattformspezifisch und/oder plattformübergreifend und/oder plattformunabhängig erfolgen.
  • Die Informationen über die plattformunabhängigen Informationen werden vorzugsweise lokal gespeichert. Die Informationen können beispielsweise Belohnungsinformationen sein. Bei einer ausreichenden Menge an Belohnungsinformationen kann die Belohnung dem Anbieter gutgeschrieben werden. Auch kann die Belohnungsinformation dem Nutzer auf der jeweiligen Plattform gutgeschrieben werden.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass ein Computerprogramm vorgesehen ist, umfassend Programmcodemittel zum Durchführen aller vorstehend beschriebenen Schritte, wenn das Programm auf einem Computer, insbesondere auf einem Netzwerk-Computer, auf einem lokalen Computer, auf einem Server, auf einem Tablet-Computer oder einem Smartphone ausgeführt wird. Das Verfahren kann beispielsweise als App, Plug-In, Extention oder anderweitige Software realisiert sein.
  • Nicht zuletzt schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass ein Computerprogrammprodukt vorgesehen ist, umfassend Programmcodemittel, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert und/oder über ein computerlesbares Medium abrufbar sind, um das vorstehend beschriebene Verfahren durchzuführen, wenn das Programm in einem Computer, insbesondere einem Netzwerk-Computer, einem lokalen Computer, einem Server, in einem Tablet-Computer oder einem Smartphone läuft.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein und in jeder beliebigen Zusammensetzung kombiniert werden.
  • Der Besuch/Aufruf von Streamingplattformen - wie beispielhaft: twitch.tv, youtube.com oder mixer.com - zur generellen Live- oder Aufzeichnungs-Unterhaltung mit weitreichenden Userinteraktionen zwischen Darsteller und Zuschauer - findet heutzutage große Verbreitung, aber auch Anerkennung und Respekt durch die Zuschauer. Die Zuschauer möchten die angebotenen Darbietungen der Darsteller gerne belohnen. Dies ist bereits durch plattform-eigene Tools möglich, allerdings in der Regel auch kostenpflichtig. Durch die Erfindung wird ein für die Zuschauer und Darsteller kostenfreies Belohnungssystem etabliert, welches durch jeweiliges Anschauen von Werbeeinblendungen dem Zuschauer und dem Darsteller eine - in erster Linie nichtmonetäre - Belohnung zuführt. Der Zuschauer hat die Möglichkeit das Einblendungsintervall der Werbeeinblendungen durch häufiges Anschauen zu steuern und ebenso durch häufigeres Anschauen seine Belohnung zu erhöhen und anzusammeln. Der Zuschauer bekommt Tools an die Hand, um seine Belohnung auf verschiedenste Weise einzusetzen bzw. geltend zu machen. Er kann seine Belohnung in andere nicht-monetäre Werte umtauschen, ein einmaliges Darsteller-Abonnement auf der in Bezug stehenden Plattform auslösen oder seine Belohnung dem Darsteller überschreiben. Hauptaugenmerk ist der direkte, für Darsteller und Zuschauer kostenfreie Support der verschiedenen (oft auch künstlerischen) Darsteller, auf oben beispielhaft aufgeführten Plattformen. Die Darsteller haben die Möglichkeit, die durch die Zuschauer, jeweils für die jeweiligen Darsteller kumuliert generierten Belohnungen, über ein Zahlungssystem in echte, öffentliche Zahlungsmittel (Euro) umzuwandeln und sich auszahlen zu lassen. Neben diesem Hauptaugenmerk bietet die Erfindung dem Zuschauer eine Vielzahl von komfortablen Vereinfachungen und zusammenstellenden Übersichten von konkreten Informationen, welche zwischen dem Zuschauer selbst, der Plattform und dem jeweilig angezeigtem/angeschauten Darsteller, der Erfindung als auch weiteren Drittanbietern existieren.
  • Prozessbeispiel: Der Nutzer/Zuschauer besucht die Plattform twitch.tv. Anschließend lädt er die Extention im Browser-Store kostenfrei herunter und installiert diese. Nach dem Öffnen der Extension, welche wollkommen unabhängig zur aufgerufenen Plattform (twitch.tv) ist, muss sich der Nutzer mit seinem Account bei der (jeweiligen, in diesem Beispiel hier: twitch.tv) verbinden/einloggen, um der Extention und dem Nutzer seine benutzerbezogene Informationen in Relation zur aktuellen Plattform und dem dort später aufgerufenem Darsteller zu liefern.
  • Nach der Kopplung des Nutzers zwischen Extention und der Plattform, werden dem Nutzer umfangreiche Daten zu der von ihm genutzten Plattform gebündelt und sinnvoll angezeigt. Der Nutzer verwaltet hier quasi unter anderem seine gefolgten Darsteller der Plattform. Diese werden ihm hier u.a. als Live angezeigt, wenn der Darsteller-Kanal gerade eine Sendung ausstrahlt. Der Nutzer kann hier die Plattformunterseite eines jeden Darstellers auswählen und diese wird - ohne das Browserfenster zu wechseln - von der Extension im Hintergrund aufgerufen. Während des Zuschauens des Darstellers informiert die Extension den Nutzer über die Möglichkeit sich externe Informationen (Werbung) einblenden zu lassen. Schaut sich der Nutzer diese Werbung an, so sammelt er für den Darsteller des Kanals, als auch für sich selber verschiedene Belohnungspunkte. Möchte er die Werbeeinblendung ggf. nicht sehen, so kann er diese problemlos unterbrechen, erhält allerdings dann keine Belohnung. Alternativ kann er die Werbung auch durch Belohnungspunkte abbrechen, sodass der Darsteller mit den vom Nutzer bereits durch frühere Werbeeinblendungen gesammelten Belohnungspunkten dennoch belohnt wird. Der Nutzer kann die Werbeeinblendung ebenfalls jedes zwei Mal belohnungsfrei abbrechen, weil er die vorherige Werbung bereits angeschaut hat. Je mehr Werbungen er lückenlos und durchgängig angeschaut hat, desto mehr Belohnungen erhält er und der jeweils geschaute Darsteller. Der Nutzer kann mit seinen Belohnungen an Gewinnspielen teilnehmen, die Belohnungen an den Darsteller verschenken oder sich andere nicht-monetären Belohnungen anderer Drittanbieter eintauschen. Er kann sich ebenfalls ein monatliches, bezahltes Abonnement des Kanal durch seine Belohnungspunkte eintauschen und damit den Darsteller auf dieser Ebene supporten.
  • Die Extension informiert den Nutzer zu jedem Darsteller, den er aufruft mit benutzerspezifischen Informationen: Ob der Nutzer ein Abonnement auf diesem Kanal hat, wie viele Kanalpunkte er beim Darsteller eingesammelt hat, wie viele Zuschauer der Kanal gerade hat und wie viele Follower der Kanal hat. Er sieht ebenfalls, wie lange der Kanal gerade schon live ist und wie viel er den Darsteller schon durch die Extention PLINX° supportet/belohnt hat. Der Nutzer sieht ebenfalls kumuliert, wie umfangreich der Streamer generell von allen Nutzern dieser Extention supportet bekommen hat und wie viele Tickets er und der Streamer für Gewinnspiele erworben haben und andere nützliche Informationen rund um den Kanal, den er gerade anschaut.
  • Werbetreibende haben ebenfalls einen Nutzen durch diese Extention. Sie können die eingeblendeten Werbungen auswerten in Menge, zu welchem Thema des Darstellerkanal die Werbung ausgeliefert wurde, zu welcher Uhrzeit, ob die Werbung komplett geschaut wurde und viele weitere benutzer- und plattformbezogene Informationen für die gezielte Platzierung der Werbung mit der Anspruch von minimierten Streuverlusten.
  • Die Extension sieht spielerische und unterhaltsame Werbeeinblendungen vor. Dabei wird die Nutzerinteraktion gefragt und belohnt. Der Unterhaltungswert einer Werbeeinblendung wird gesteigert und der Nutzer-Impact ebenfalls. Durch die Extention besteht die Möglichkeit viele Kanalbezogene Interaktaktionen und Interdependenzen zu erzeugen. Der Darsteller hat die Möglichkeit die Nutzeraktionen in seinem Videobildschirm darzustellen. Er zeigt mit der Extention verbundene nutzerbezogene „Danksagungen“, sodass der Nutzer auch hier eine Belohnung durch Veröffentlichung seiner Belohnung erfährt. Der Darsteller kann über die Extention Gewinnspiele steuern und untermalen.
  • Der Darsteller kann sich die von allen Nutzer für seinen Kanal kumulierten Belohnungen über ein Bezahlsystem in öffentliche reale Währung (Euro) eintauschen und erfährt so für seine Live-Darbietungen eine echte Unterstützung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1797699 B1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur plattformunabhängigen, nutzerbezogenen Informationseinblendung, umfassend die Schritte: Erfassen von plattformspezifischen Nutzerinformation nach Zugang und/oder Zugriff auf eine Plattform, insbesondere eine globale Plattform, mit plattformspezifischen Nutzerinformationen, Sammeln und Darstellen von nicht-nutzerspezifischen, plattformspezifischen Informationen der Plattform, Anbieten und/oder Einblenden von plattformunabhängigen Informationen, wobei das Anbieten/Einblenden parallel zu dem Darstellen der nicht-nutzerspezifischen Informationen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Einblenden unabhängig von der ersten Plattform, insbesondere lokal erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammeln und Darstellen von nicht-nutzerspezifischen Informationen das Sammeln und Darstellen von über die Plattform nicht gleichzeitig bereitgestellten und/oder dargestellten, nicht-nutzerspezifischen Informationen umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem lokalen Anbieten bzw. vor dem lokalen Einblenden eine Zustimmung abgefragt wird, ob die plattformabhängigen und/oder plattformunabhängige Information eingeblendet werden soll und/oder übersprungen werden sollen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die plattformspezifischen Nutzerinformationen, die plattformspezifischen, nicht-nutzerspezifischen Informationen und die plattformunabhängigen Informationen miteinander in Relation gesetzt werden und eine aus der Relation generierte Information auf der Plattform hinterlegt wird, insbesondere als Nutzerinformation und/oder als nicht-nutzerspezifische Information.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die generierte Information nur nach vorheriger Zustimmung auf die Abfrage der Zustimmung auf der Plattform hinterlegt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbieterdaten der plattformspezifischen, nicht-nutzerspezifischen Informationen erfasst werden.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die generierten Informationen mit den Anbieterdaten verknüpft werden.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genierten Daten mit den Nutzerinformationen verknüpft werden.
  9. Computerprogramm umfassend Programmcodemittel zum Durchführen aller Schritte gemäß der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Programm auf einem Computer, insbesondere auf einem Netzwerk-Computer, auf einem lokalen Computer, auf einem Server, auf einem Tablet-Computer oder einem Smartphone ausgeführt wird.
  10. Computerprogrammprodukt umfassend Programmcodemittel, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert und/oder über ein computerlesbares Medium abrufbar sind, um das Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Programm in einem Computer, insbesondere einem Netzwerk-Computer, einem lokalen Computer, einem Server, in einem Tablet-Computer oder einem Smartphone läuft.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1797699B1 (de) 2004-09-29 2019-03-20 1&1 Internet AG Verfahren zum gezielten steuern von online-werbung und vorrichtung sowie system dafür

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