DE102020111714A1 - Ansteuerungsmechanik zum Betätigen der Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung eines Fahrzeugs - Google Patents

Ansteuerungsmechanik zum Betätigen der Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Ansteuerungsmechanik zur zumindest partiell asynchronen Betätigung zweier Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung für ein Fahrzeug umfasst ein mit einem Aktuator verbundenes oder verbindbares Regelelement. Dieses ist über ein zur Ansteuerung der ersten Verschlusseinrichtung vorgesehenes erstes Kopplungsteil und über ein zur Ansteuerung der zweiten Verschlusseinrichtung vorgesehenes zweites Kopplungsteil derart wirkverbunden, dass eine um eine Drehachse herum erfolgende Bewegung des Regelelements durch eine miteinander korrespondierende Steuerzapfen und Lagernuten aufweisende Kulissensteuerung in eine Verlagerung der beiden Kopplungsteile übersetzbar ist. Das die Steuerzapfen aufweisende Regelelement ist wenigstens teilweise zwischen den beiden sich zumindest bereichsweise überlappenden und relativ zu dem Regelelement verlagerbaren Kopplungsteilen eingegliedert. Die Steuerzapfen greifen zumindest teilweise in die an den Kopplungsteilen gelegenen Lagernuten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansteuerungsmechanik zur zumindest partiell asynchronen Betätigung zweier Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung für ein Fahrzeug gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Luftstromregelanordnung für ein Fahrzeug mit einer solchen Ansteuerungsmechanik mit den Merkmalen von Anspruch 11.
  • Der sich vor allem bei höheren Geschwindigkeiten auf den Energieverbrauch auswirkende Strömungswiderstandskoeffizient oder Widerstandsbeiwert (cw-Wert) eines Kraft-/Fahrzeugs hängt maßgeblich von dessen „Windschlüpfigkeit“ ab. Weitergehende Verbesserungen können sich aus dem temporären Verschließen der zum Einleiten von Luft erforderlichen Fahrzeugöffnungen ergeben. Hierzu haben sich bereits seit längerem am Frontend gelegene Luftstromregelanordnungen etabliert. Durch deren Anordnung stromaufwärts wenigstens eines Bauteils lässt sich dessen Beaufschlagung mit bei einer Bewegung des Fahrzeugs einströmender Luft aktiv regulieren. Typischerweise können auf diese Weise Bauteile wie etwa Wärmetauscher oder/und Kühlelemente mit strömender Luft versorgt werden, um beispielsweise die Kühlung des Motors, des Fahrzeuginnenraums oder/und eines Akkumulators zu gewährleisten. Mit zunehmender Schließung der Luftstromregelanordnung ist der Anteil an durch die Öffnung(en) entstehenden Turbulenzen reduzierbar, so dass sich eine vorteilhafte Glättung der auf das Fahrzeug wirkenden Strömung erreichen lässt. Im Ergebnis wird die Luft in verbesserter Weise über die Form des Fahrzeugs abgeleitet. Insbesondere beim Einsatz von Verbrennungsmotoren lässt sich so auch dessen Schadstoffausstoß verringern. Überdies kann eine solche Luftstromregelanordnung schon bei noch geringen Geschwindigkeiten dazu genutzt werden, um den Aufwärmprozess eines Antriebs durch eine entsprechende Reduzierung des Luftstroms zu beschleunigen.
  • Moderne Fahrzeugkonzepte weisen oftmals zwei übereinander gelegene Lufteinlässe auf, deren Luftdurchlass je nach Bedarf entweder gleichzeitig oder voneinander getrennt über eine Luftstromregelanordnung verändert wird. Die hierzu eingesetzte Luftstromregelanordnung besitzt zwei Verschlusseinrichtungen, von denen jede Verschlusseinrichtung jeweils einem der beiden Lufteinlässe zugeordnet ist. Jede Verschlusseinrichtung weist zumindest eine Lamelle auf, durch deren Schwenken der Querschnitt des jeweiligen Luftdurchlasses veränderbar ist. Die getrennte Betätigung der beiden Verschlusseinrichtungen wird oftmals durch den Einsatz zweier Aktuatoren realisiert. Wirtschaftlicher sowie leichter aufgebaute Varianten kommen mit einem einzigen Aktuator aus, der dann beispielsweise über ein geeignetes Gestänge mit beiden Verschlusseinrichtungen gekoppelt ist.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 10 2017 219 420 A1 eine Luftklappenvorrichtung mit einer Rahmenanordnung, welche einen Öffnungsabschnitt begrenzt. Die Luftklappenvorrichtung dient der Anordnung an einem Kraftfahrzeug, um beispielsweise den Zustrom an Kühlluft für einen damit beaufschlagbaren Wärmetauscher zu regeln. Die Rahmenanordnung teilt sich in einen ersten Rahmenabschnitt und einen den Öffnungsabschnitt zu einem Kanal verlängernden zweiten Rahmenabschnitt auf. Wenigstens eine schwenkbar an der Rahmenanordnung gelagerte Lamelle ermöglicht eine Veränderung des durchströmbaren Öffnungsquerschnitts der Luftklappenvorrichtung in den einzelnen Fahrzuständen. Um einen möglichst dichten Anschluss an die umliegenden Bauteile des jeweiligen Kraftfahrzeugs zu erreichen, setzt sich der zweite Rahmenabschnitt aus einzelnen Rahmenelementen zusammen, die schwenkbar an dem ersten Rahmenabschnitt angeordnet sind.
  • Aus US 10,207,578 B2 ist ein Verschlusssystem für einen Kühlergrill eines Kraftfahrzeugs bekannt, welches einen mehrteiligen Rahmen umfasst. Der einen Öffnungsabschnitt begrenzende Rahmen weist einen oberen Rahmenabschnitt und einen parallel zu diesem beabstandeten unteren Rahmenabschnitt auf, deren Enden über jeweils eine von zwei Endkappen miteinander verbunden sind. Inmitten des so gebildeten Rahmens ist ein einen Aktuator beinhaltendes Motorgehäuse angeordnet, von dem aus sich zu beiden Seiten mehrere Lamellen bis zu den beiden Endkappen hin erstrecken. Aufgrund der drehbaren Lagerung der Lamellen lässt sich deren Anstellwinkel über den Aktuator verändern. Die über Steckverbindungen miteinander verbindbaren Teile des Rahmens sowie das ebenfalls an den Rahmen ansteckbare Motorgehäuse ermöglichen einen zerlegten Transport des Verschlusssystems. Unterschiedlich lange Rahmenabschnitte gestatten eine modulare Anpassung des Verschlusssystems an die verfügbaren Einbaumaße des jeweiligen Kraftfahrzeugs. Durch die Verwendung von zwei Rahmen lassen sich zwei übereinander angeordnete Öffnungsabschnitte begrenzen, wobei die zu deren Verschluss dienenden Lamellen mit einem einzelnen Aktuator ansteuerbar sind. Hierzu überträgt ein zwischen den beiden Rahmen angeordnetes Gestänge die durch den Aktuator auf die in einem der Rahmen gelagerten Lamellen einwirkenden Stellkräfte auf die an dem anderen Rahmen gelagerten Lamellen.
  • Aus der US 8,733,484 B1 geht ein weiteres Verschlusssystem für einen Kühlergrill eines Kraftfahrzeugs hervor. Dieses umfasst zwei Öffnungsabschnitte, denen jeweils eine Lamellengruppe zugewiesen ist. Die erste Lamellengruppe ist mit einem Aktuator gekoppelt, während die zweite Lammelengruppe über ein Gestänge mit der ersten Lamellengruppe wirkverbunden ist. Die Lamellengruppen sind dazu ausgebildet, um von einer geschlossenen Position in eine demgegenüber geöffnete Position verschwenkt zu werden. Hierzu ist die Anstellung der Lamellen der ersten Lamellengruppe durch den Aktuator veränderbar und über das Gestänge auf die Lamellen der zweiten Lamellengruppe übertragbar. Zum Ausgleich etwaiger Fertigungsdifferenzen weist das Gestänge eine Ausgleichsfeder auf, um ein - aufgrund des auftretenden Widerstands beim ungleichmäßigen Erreichen der geschlossenen Position einer der Lamellengruppen - vorzeitiges Abschalten des Aktuators zu verhindern.
  • Die DE 10 2017 222 678 A1 und die US 10,421,352 B2 offenbaren ebenfalls Verschlusssysteme für einen Kühlergrill eines Kraftfahrzeugs. Im Unterschied zu den vorgenannten Systemen ermöglichen diese eine voneinander unabhängige Betätigung der beiden Lamellengruppen. Hierzu ist ein über einen Aktuator drehbares Regelelement in Trommelform vorgesehen, welche zwei in dessen Mantelfläche angeordnete Nuten besitzt. Die Lamellengruppen sind jeweils über ein längsverschiebliches Kopplungsteil mit dem Regelelement wirkverbunden, wobei jedes Kopplungsteil über einen Steuerzapfen in eine der beiden Nuten greift. Mit Richtungsänderungen aufeinanderfolgende gerade Abschnitte der jeweiligen Nut bilden eine Kulissensteuerung aus, so dass eine Drehung des Regelelements eine entsprechende Verlagerung der Steuerzapfen und der damit verbundenen Kopplungsteile bewirkt. Aufgrund des Verlaufs der beiden Nuten zueinander können die Lamellengruppen dabei vier verschiedene Kombinationen von Betriebsstellungen einnehmen, in denen die beiden Lamellengruppen entweder gleichzeitig oder jeweils abwechselnd voneinander geschlossen oder geöffnet sind.
  • Vor allem die mit nur einem einzelnen Aktuator auskommenden Anordnungen ermöglichen einen möglichst kompakten sowie leichten und letztlich insgesamt wirtschaftlichen Aufbau. Die stets synchrone Ansteuerung beider Verschlusseinrichtungen schränkt den damit erzielbaren Effekt entsprechend ein. Eine zumindest partiell asynchrone, d.h. eine entweder vollständig abwechselnde oder nur begrenzt zeitgleiche Betätigung der Verschlusseinrichtungen bietet demgegenüber Vorteile. Unter Beachtung der insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten auf die Verschlusseinrichtungen einwirkenden Windlast muss die hierbei verwendete Mechanik ausreichend hohe Kräfte übertragen können, um das Schwenken und die Beibehaltung der so einnehmbaren Position ihrer Lamellen zu gewährleisten.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur zumindest partiell asynchronen Betätigung zweier Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung dienende Ansteuerungsmechanik sowie eine damit ausgestattete Luftstromregelanordnung für ein Fahrzeug dahingehend weiterzuentwickeln, dass diese neben einem wirtschaftlichen Aufbau eine möglichst robuste sowie kompakte Ausgestaltung ermöglichen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ansteuerungsmechanik mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Luftstromregelanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Ansteuerungsmechanik zur zumindest partiell asynchronen Betätigung zweier Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung für ein Fahrzeug vorgesehen, welche ein mit einem Aktuator verbundenes oder verbindbares Regelelement umfasst. Das Regelelement ist über ein zur Ansteuerung der ersten Verschlusseinrichtung vorgesehenes erstes Kopplungsteil wirkverbunden. Weiterhin ist das Regelelement über ein zur Ansteuerung der zweiten Verschlusseinrichtung vorgesehenes zweites Kopplungsteil wirkverbunden. Diese Verbindungen bewirken, dass eine um eine Drehachse herum erfolgende Bewegung des Regelelements durch eine Kulissensteuerung in eine Verlagerung der beiden Kopplungsteile übersetzbar ist. Die Kulissensteuerung selbst weist hierzu miteinander korrespondierende Steuerzapfen und Lagernuten auf. Erfindungsgemäß befinden sich die Steuerzapfen am Regelelement, während die Lagernuten an den Kopplungsteilen gelegen sind. Das Regelelement ist so zwischen den beiden sich zumindest bereichsweise überlappenden und relativ zu dem Regelelement verlagerbaren Kopplungsteilen eingegliedert, dass die Steuerzapfen des Regelelements zumindest teilweise in die Lagernuten der Kopplungsteile greifen.
  • Der sich hieraus ergebende Vorteil liegt in einer überaus kompakten Bauweise der erfindungsgemäßen Ansteuerungsmechanik. Von dem Aktuator ausgehende Stellkräfte sind so auf möglichst kurzem Weg an die beiden Verschlusseinrichtungen, insbesondere nacheinander, übertragbar. Dadurch ergeben sich wirtschaftliche Vorteile, da die steuerbare Fläche vergrößert wird und die vom Aktuator ausgehenden Stellkräfte begrenzt sind. Umgekehrt können die insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten auf die Verschlusseinrichtungen einwirkenden Windlasten auf ebenfalls kurzem Weg abgestützt werden, ohne dass sich nachteilige Federeigenschaften aufgrund langer und insofern weniger steifer Bauteile oder/und des „Spazierenführens“ der dabei aufzunehmenden Kräfte ergeben. Solche Windlasten können zudem auch geteilt durch den Aktuator aufgenommen werden. Weiterhin lassen sich so auch insgesamt größere Windlasten aufnehmen, wenn steuerbaren Flächen und vom Aktuator ausgehenden Stellkräfte unverändert bleiben. Insgesamt ist es also möglich, die Stellkräfte des Aktuators zu teilen und somit die Steuerfläche und die aufnehmbare Windlast bzw. die maximale Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen oder umgekehrt den Aktuator kleiner, d. h. mit geringeren Stellkräften, zu dimensionieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens können die Steuerzapfen des Regelelements zu einer Längsrichtung seiner Drehachse versetzt angeordnet sein. Weiterhin können die Steuerzapfen dabei an voneinander abgewandten Seiten des Regelelements angeordnet sein. Auf diese Weise steht das zwischen den beiden Kopplungsteilen eingegliederte Regelelement zu beiden Seiten über seine Steuerzapfen mit den Lagernuten der Kopplungsteile im Wirkeingriff. Aufgrund der unmittelbaren Nähe dieser Bauteile zueinander ergibt sich eine insgesamt steife und präzise Ansteuerung der Kopplungsteile über das Regelelement. Die hierzu entsprechend geringe Länge der Steuerzapfen ermöglicht die Übertragung selbst hoher Kräfte. Ein hier unerwünschtes elastisches Verhalten oder gar ein strukturelles Versagen aufgrund insbesondere dynamischer Überlastung ist somit weitestgehend ausgeschlossen.
  • In vorteilhafter Weise können sich die beiden Steuerzapfen des Regelelements in einer dessen Drehachse schneidenden Ebene von-einander weg erstrecken. Mit anderen Worten liegen die Steuerzapfen und die Drehachse gemeinsam auf der imaginären Ebene. Insbesondere bei einer identischen Beabstandung des jeweiligen Steuerzapfens zur Drehachse stellt sich ein ideales Gleichgewicht der Kräfte in Bezug auf die Lagerung des Regelelements über seine Drehachse ein.
  • Hinsichtlich der Erstreckung der zur Aufnahme von jeweils einem der Steuerzapfen ausgebildeten Lagernuten der Kopplungsteile sind diverse Ausgestaltungen denkbar. Als Teil der Kulissenführung ist deren Verlauf maßgeblich für den Beginn und das Ende der Verlagerung der Kopplungsteile sowie deren Verhalten dazwischen, sobald das Regelelement eine durch den Aktuator angeregte Drehbewegung vollzieht. Bevorzugt kann die Lagernut jedes Kopplungsteils einen Geradenabschnitt und einen sich daran anschließenden Bogenabschnitt aufweisen. In vorteilhafter Weise kann der Wert eines Radius des Bogenabschnitts dem Wert eines Abstands des zugehörigen Steuerzapfens von der Drehachse in Bezug auf deren jeweilige Längsrichtung entsprechen. Hierdurch ist es möglich, dass bei einer Drehung des Regelelements der zugehörige Steuerzapfen den Bogenabschnitt der Lagernut des zugehörigen Kopplungsteils durchläuft, ohne dass dieses eine Verlagerung erfährt. Demgegenüber kann der sich an den Bogenabschnitt anschließende Geradenabschnitt der Lagernut so angeordnet sein, dass der Steuerzapfen bei Erreichen des Geradenabschnitts auf einen den Geradenabschnitt begrenzenden Rand aufläuft und sich mit zunehmender Drehung des Regelelements derart an diesem abstützt, dass das zugehörige Kopplungsteil aus seiner Lage, insbesondere linear, verdrängt wird. Auf diese Weise können die Bogenabschnitte der Kopplungsteile jene Bereiche der Lagernuten bilden, in denen sich beim Durchlaufen mit den Steuerzapfen des sich drehenden Regelelements keinerlei Reaktion in Bezug auf eine Verlagerung der Kopplungsteile ergibt. Demgegenüber können die Geradenabschnitte der Kopplungsteile jene Bereiche der Lagernuten bilden, in denen sich aufgrund eines Auflaufens der Steuerzapfen auf deren sie begrenzenden Rändern eine Verlagerung der Kopplungsteile ergibt.
  • Durch eine gezielte Anordnung der so gestalteten Lagernuten an oder in den Kopplungsteilen ist es möglich, dass bei Beginn einer Drehung des Regelelements zunächst nur eines der Kopplungsteile verlagert wird (Steuerzapfen befindet sich im Geradenabschnitt der zugehörigen Lagernut), während das jeweils andere Kopplungsteil in seiner Lage verharrt (Steuerzapfen befindet sich im Bogenabschnitt der zugehörigen Lagernut). Mit weitergehender Drehung kann nun die Verlagerung des zunächst noch bewegten Kopplungsteils enden (Steuerzapfen läuft aus dem Geradenabschnitt in den Bogenabschnitt der zugehörigen Lagernut), während die Verlagerung des bis dahin unbewegten Kopplungsteils beginnt (Steuerzapfen läuft aus dem Bogenabschnitt in den Geradenabschnitt der zugehörigen Lagernut).
  • Gemäß einer weiterführenden möglichen Ausgestaltung der in oder an den Kopplungsteilen gelegenen Lagernuten können diese so angeordnet sein, dass der Bogenabschnitt der Lagernut des ersten Kopplungsteils und der Bogenabschnitt der Lagernut des zweiten Kopplungsteils entgegengesetzt zueinander gekrümmt sind. Mit Bezug auf die sich überlappende Anordnung der beiden Kopplungsteile können sich die Bogenabschnitte ihrer Lagernuten gedanklich zu einem gemeinsamen Bogenabschnitt ergänzen, sofern die beiden Kopplungsteile so übereinander liegen, dass die Enden der beiden Bogenabschnitte ihrer Lagernuten miteinander fluchten.
  • Grundsätzlich sieht die Erfindung vor, dass die in Bezug auf eine Verschieberichtung linear verlagerbaren Kopplungsteile jeweils eine parallel zur Verschieberichtung verlaufende Führungsnut aufweisen können. Die Drehachse besitzt dann zwei jeweils an einer der voneinander abgewandten Seiten des Regelelements gelegene Achsabschnitte, die voneinander weg weisen. Die Achsabschnitte erstrecken sich dabei jeweils zumindest abschnittsweise durch die Führungsnut des zugehörigen Kopplungsteils hindurch. Auf diese Weise ist es möglich, dass die mit ihren Achsabschnitten zu beiden Seiten des Regelelements überstehende Drehachse sich durch die Führungsnuten der beiden Kopplungsteile hindurch erstreckt. Der Verlauf der Führungsnuten ermöglicht die Verlagerung der Kopplungsteile relativ zum Regelelement, indem die beiden Achsabschnitte seiner Drehachse jeweils die Führungsnut des zugehörigen Kopplungsteils durchlaufen.
  • In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die Führungsnut jedes Kopplungselements die zugehörige Lagernut schneiden kann. Mit anderen Worten können die Führungsnut und die Lagernut eines jeden Kopplungselements ein gemeinsames Muster bilden. Besonders bevorzugt kann die Führungsnut eines Kopplungsteils die zugehörige Lagernut in einem Übergangsbereich zwischen einem Geradenabschnitt und einem Bogenabschnitt dieser Lagernut schneiden.
  • Das Regelelement kann als reiner Träger der Steuerzapfen fungieren, so dass sich die beiden über ihre Lagernuten mit den Steuerzapfen in Eingriff stehenden Kopplungsteile ausschließlich über die Steuerzapfen an dem Regelelement abstützen können. Um insbesondere in den möglichen Endstellungen der verlagerbaren Kopplungsteile oder/und bei einer nicht zur Abstützung dienenden Position eines Steuerzapfens in der zugehörigen Lagernut eine ausreichende Abstützung zu gewährleisten, kann sich wenigstens eines der Kopplungsteile dann auch direkt an dem Regelelement abstützen. So kann das Regelelement wenigstens eine Kurvenscheibe besitzen oder zumindest teilweise als solche ausgebildet sein. Weiterhin kann mindestens eines der Kopplungselemente einen Vorsprung aufweisen, über den das zugehörige Kopplungselement dann, insbesondere in einer entsprechenden Stellung des Kopplungselements und des Regelelements zueinander, auf einem Außenrand der Kurvenscheibe abstützbar ist.
  • Je nach vorgesehener Verbindungsart der beiden Kopplungselemente mit den Lamellen von Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung kann es erforderlich sein, dass eine im Betrieb mögliche Verlagerung der Kopplungsteile quer zur Längsrichtung der Drehachse des Regelelements ohne Verlust der Funktionsweise ausgleichbar ist. Insbesondere aus diesem Grund können die Achsabschnitte der Drehachse und die Steuerzapfen jeweils eine Länge aufweisen, um sich auch bei einer gleichzeitig zur linearen Verlagerung der Kopplungselemente in Bezug auf die Verschieberichtung auftretenden Veränderung des Abstands zwischen den Kopplungselementen quer zur Verschieberichtung durch die zugehörigen Lagernuten und Führungsnuten hindurch zu erstrecken. Sofern wenigstens eines der Kopplungselemente einen wie zuvor angesprochenen Vorsprung in Kombination mit einer Kurvenscheibe besitzt, kann auch dessen vorspringende Länge selbstverständlich so gewählt sein, dass auch bei einer Veränderung des Abstands zwischen den Kopplungselementen dieser zumindest teilweise auf einem Außenrand der Kurvenscheibe abstützbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn jedes Kopplungselement an seinen sich gegenüberliegenden Rändern jeweils wenigstens einen Fortsatz besitzt, welcher zur gelenkigen Verbindung mit jeweils einer schwenkbaren Lamelle einer zugehörigen Verschlusseinrichtung ausgebildet ist. Auf diese Weise bieten die Kopplungselemente die Möglichkeit für eine direkte Verbindung mit den Lamellen, so dass die lineare Verlagerbarkeit der Kopplungselemente unmittelbar in eine Ansteuerung der Lamellen übersetzbar ist.
  • Die nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Ansteuerungsmechanik ermöglicht einen überaus kompakten und dabei robusten Aufbau einer Ansteuerungsmechanik für die Verschlusseinrichtungen einer Luftstromregelanordnung. Insbesondere die bewusst kurzen Wege zur Weiterleitung auftretender Kräfte aus der Ansteuerung sowie anstehender Windlasten garantieren eine stets präzise und hoch belastbare Bedienung der Verschlusseinrichtungen.
  • Weiterhin ist die Erfindung auf eine Luftstromregelanordnung für ein Fahrzeug gerichtet. Die Luftstromregelanordnung umfasst zwei Verschlusseinrichtungen, welche mit einer erfindungsgemäßen Ansteuerungsmechanik gekoppelt sind.
  • Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ansteuerungsmechanik näher erläutert, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen hierzu verwiesen wird.
  • Bevorzugt können die beiden Verschlusseinrichtungen in einem, insbesondere im Wesentlichen rechteckigen, Grundrahmen angeordnet sein. Jede der Verschlusseinrichtungen besitzt wenigstens eine Lamelle, die zumindest über eines ihrer beiden Endabschnitte an dem Grundrahmen beweglich abgestützt ist.
  • In diesem Zusammenhang wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Grundrahmen einen Mittelsteg aufweist, in oder/und an welchem ein Aktuator festgelegt ist. Ein Abtrieb des Aktuators kann so mit einem der beiden Achsabschnitte der Drehachse des Regelelements der Ansteuerungsmechanik Drehmoment übertragend verbunden sein. Hierzu können Abtrieb und der Achsabschnitt miteinander korrespondierende Konturen besitzen, die dann in vorteilhafter Weise ineinandergreifen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftstromregelanordnung kann deren Grundrahmen durch wenigstens ein Wandelement unterteilt sein. Somit kann der Grundrahmen einen die erste Verschlusseinrichtung aufweisenden ersten Durchgangsbereich und einen die zweite Verschlusseinrichtung aufweisende zweiten Durchgangsbereich aufweisen. Hierzu kann sich das wenigstens eine Wandelement zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seitenprofilen des Grundrahmens erstrecken. Alternativ hierzu kann die Unterteilung über zwei Wandelemente erfolgen, die sich dann jeweils von einem der Seitenprofile zu einem zwischen den beiden Seitenprofilen gelegenen Mittelsteg des Grundrahmens erstrecken können.
  • Um insbesondere die Lagerung des Regelelements der Ansteuerungsmechanik zu stabilisieren, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Luftstromregelanordnung eine hierzu geeignete Halterung besitzt. Die Halterung ist so ausgebildet, dass der mit dem Aktuator in Verbindung stehende Achsabschnitt der Drehachse des Regelelements an dem entsprechenden Abtrieb des Aktuators gelagert ist, während der dem Aktuator abgewandte Achsabschnitt der Drehachse des Regelelements an der Halterung drehbar gelagert ist. Auf diese Weise ist das Regelelement über beide Achsabschnitte seiner Drehachse abgestützt, so dass sich eine präzise Führung des Regelelements ergibt. Die Halterung kann hierzu beispielsweise drei Arme aufweisen, die jeweils an einem oder zwei Wandelement/en und einem Mittelsteg des Grundrahmens festgelegt sein können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den einzelnen Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Luftstromregelanordnung in einer ersten perspektivischen Darstellungsweise,
    • 2 die Luftstromregelanordnung aus 1 von seiner anderen Seite in gleicher Darstellungsweise,
    • 3 die Luftstromregelanordnung in seiner Darstellungsweise aus 1 in teilweise zerlegtem Zustand,
    • 4 eine erfindungsgemäße Ansteuerungsmechanik in einer perspektivischen Darstellungsweise,
    • 5 die Ansteuerungsmechanik aus 4 von seiner anderen Seite in gleicher Darstellungsweise,
    • 6 die Ansteuerungsmechanik in einer Ausrichtung gemäß 4 in einer Explosionsdarstellung,
    • 7 ein einzelnes isoliertes Bauteil der Ansteuerungsmechanik aus 5 und 6 in einer perspektivischen Darstellungsweise,
    • 8a die Luftstromregelanordnung aus 1 bis 3 in einem ersten Zustand,
    • 8b die Luftstromregelanordnung aus 8a in einem demgegenüber erweiterten zweiten Zustand,
    • 8c die Luftstromregelanordnung aus 8b in einem demgegenüber erweiterten dritten Zustand,
    • 8d die Luftstromregelanordnung aus 8c in einem demgegenüber erweiterten vierten Zustand,
    • 8e die Luftstromregelanordnung aus 8d in einem demgegenüber erweiterten fünften Zustand,
    • 9a einen Schnitt durch die Ansteuerungsmechanik im ersten Zustand der Luftstromregelanordnung sowie
    • 9b einen Schnitt durch die Ansteuerungsmechanik im zweiten Zustand der Luftstromregelanordnung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Luftstromregelanordnung 1 in einer perspektivischen Darstellungsweise. Diese weist einen hier rein beispielhaft rechteckig ausgestalteten Grundrahmen 2 auf, welcher zwei zueinander beabstandete und sich parallel zu einer Längsrichtung X erstreckende Längsprofile 3, 4 besitzt, welche über zwei ebenfalls zueinander beabstandete und sich parallel zu einer Hochrichtung Z erstreckende Seitenprofile 5, 6 verbunden sind. Zwischen den beiden Seitenprofilen 5, 6 ist ein Mittelsteg 7 des Grundrahmens 2 gelegen, welcher sich parallel zur Hochrichtung Z zwischen den beiden Längsprofilen 3, 4 erstreckt.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist jedes der beiden Längsprofile 3, 4 in rein beispielhafter Weise in zwei Längsprofilabschnitte 3a, 3b; 4a, 4b geteilt, welche jeweils zwischen einem der Seitenprofile 5, 6 und dem Mittelsteg 7 verlaufen. Zwischen jeweils zwei sich mit ihren Längsseiten gegenüberliegenden Längsprofilabschnitten 3a, 4a; 3b, 4b ist jeweils ein Wandelement 8a, 8b gelegen, welches sich parallel zur Längsrichtung X erstreckt. Durch die beiden Wandelemente 8a, 8b ist der Grundrahmen 2 in zwei Durchgangsbereiche 9a, 9b unterteilt; näherhin in einen ersten Durchgangsbereich 9a und einen zweiten Durchgangsbereich 9b. Dabei wird der in 1 oben gelegene erste Durchgangsbereich 9a von den beiden Längsprofilabschnitten 3a, 3b des in 1 oben gelegenen ersten Längsprofils 3 und den beiden Wandelementen 8a, 8b sowie jeweils einem Teil der beiden den Seitenprofile 5, 6 begrenzt.
  • Demgegenüber wird der in 1 unterhalb des ersten Durchgangsbereichs 9a gelegene zweite Durchgangsbereich 9b von den beiden Längsprofilabschnitten 4a, 4b des in 1 unten gelegenen zweiten Längsprofils 4 und den beiden Wandelementen 8a, 8b sowie jeweils einem Teil der beiden den Seitenprofile 5, 6 begrenzt.
  • Um die beiden Durchgangsbereich 9a, 9b in Bezug auf ihren Öffnungsquerschnitt verändern zu können, ist in dem ersten Durchgangsbereich 9a eine erste Verschlusseinrichtung 10a angeordnet, während in dem zweiten Durchgangsbereich 9b eine zweite Verschlusseinrichtung 10b angeordnet ist. In dem hier gezeigten Beispiel weist jede Verschlusseinrichtung 10a, 10b jeweils vier Lamellen 11 bis 14, 15 bis 18 auf, welche jeweils über ihren dem Mittelsteg 7 abgewandten Endabschnitt an den Seitenprofilen 5, 6 des Grundrahmens 2 beweglich abgestützt sind. Die den Seitenprofilen 5, 6 abgewandten Endabschnitte der Lamellen 11 bis 14, 15 bis 18 sind dagegen an dem Mittelsteg 7 beweglich abgestützt. Zwischen dem Mittelsteg 7 und einer in dem hier gezeigten Beispiel insgesamt drei Arme 19a, 19b, 19c aufweisenden und mit Bezug auf eine Querrichtung Y von dem Mittelsteg 7 beabstandeten Halterung 19 befindet sich eine erfindungsgemäße Ansteuerungsmechanik 20, die mit Bezug auf die 4 bis 7 an anderer Stelle noch näher beschrieben wird. Die Halterung 19 ist über ihren ersten Arm 19a im Bereich des ersten Längsprofils 3 an dem Mittelsteg 7 festgelegt, während die anderen Arme 19b, 19c mit jeweils einem der beiden Wandelemente 8a, 8b verbunden ist.
  • 2 zeigt die Luftstromregelanordnung 1 aus 1 von der anderen Seite in ebenfalls perspektivischer Darstellungsweise. Hieraus ist ersichtlich, dass an dem Mittelsteg 7 ein Aktuator 21 festgelegt ist.
  • 3 ist nochmals die Luftstromregelanordnung 1 in der Darstellung wie in 1 zu entnehmen. Im Unterschied zu 1 wurden hierin die Halterung 19 und die Ansteuerungsmechanik 20 entfernt, um einen freien Blick auf die Ausgestaltung des Mittelstegs 7 zu erhalten. Wie zu erkennen, weist dieser eine Durchgangsöffnung 7a auf, welche mit einem Abtrieb 21b des in Form einer Explosionszeichnung von dem Grundrahmen 2 entfernt dargestellten Aktuator 21 korrespondiert (mit strich-gepunkteter Linie angedeutet). Weiterhin ersichtlich sind an den beiden Wandelementen 8a, 8b angeordnete Sockel 22a, 22b, welche zur Verbindung mit den beiden Armen 19b, 19c der Halterung 19 ausgebildet sind. Auch an dem oberen Ende des Mittelstegs 7 im Bereich des ersten Längsprofils 3 findet sich ein weiterer Sockel 22c, welcher der Verbindung mit dem letzten Arm 19a der Halterung 19 dient.
  • 4 und 5 verdeutlichen den Aufbau der erfindungsgemäßen Ansteuerungsmechanik 20, welche hierfür in jeweils freigestellter Form dargestellt ist. Diese umfasst zwei sich zumindest bereichsweise mit ihren Deckseiten überlappende Kopplungsteile 23, 24, zwischen denen ein Regelelement 25 eingegliedert ist. Das Regelelement 25 weist eine sich parallel zur Querrichtung Y erstreckende bauliche Drehachse 26 auf, welche in zwei voneinander weg weisende Achsabschnitte 26a, 26b unterteilt ist. 5 ist zu entnehmen, dass ein erster Achsabschnitt 26a der Drehachse 26 eine Kontur besitzt, die in nicht näher gezeigter Weise mit einer Kontur des Abtriebs 21a des Aktuators 21 korrespondiert. Zur Andeutung der über die Konturen drehmomentübertragbaren Verbindung zwischen dem Abtrieb 21a und dem ersten Achsabschnitt 26a der Drehachse 26 ist in 4 nochmals die Lage des normalerweise an dem Mittelsteg 7 des hier nicht dargestellten Grundrahmens 2 festgelegten Aktuators 21 angedeutet. Der dem ersten Achsabschnitt 26a und insofern auch dem Aktuator 21 abgewandte zweite Achsabschnitt 26b der Drehachse 26 ist in hier nicht näher gezeigter Weise dazu ausgebildet, um in einer entsprechenden Aufnahme der hier nicht ersichtlichen Halterung 19 drehbar gelagert zu werden (siehe 1).
  • Wie mit Bezug auf 1 bereits verdeutlicht, dienen die beiden Kopplungsteile 23, 24 der Ansteuerung der beiden Verschlusseinrichtungen 10a, 10b. Konkret dient dabei das erste Kopplungselement 23 der Ansteuerung der ersten Verschlusseinrichtung 10a, während das zweite Kopplungselement 24 die Ansteuerung der zweiten Verschlusseinrichtung 10b ermöglicht. An den sich gegenüberliegenden Rändern 23a, 23b; 24a, 24b jedes Kopplungsteils 23, 24 sind hierzu jeweils zwei Fortsätze 27a, 27b; 27c, 27d; 28a, 28b; 28c, 28d angeordnet, durch die eine gelenkige Verbindung mit jeweils einer der Lamellen 11 bis 14, 15 bis 18 der Verschlusseinrichtungen 10a, 10b erfolgt (siehe 1).
  • 6 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Ansteuerungsmechanik 20. Hierdurch wird die Ausgestaltung der beiden Kopplungsteile 23, 24 und des Regelelements 25 nochmals verdeutlicht. Wie in Kombination mit den Darstellungen in 4 und 5 zu erkennen, weist das Regelelement 25 insgesamt zwei Steuerzapfen 29, 30 auf, von denen der erste Steuerzapfen 29 an einer dem ersten Kopplungselement 23 zugewandten Seite 25a des Regelelements 25 angeordnet ist, während der zweite Steuerzapfen 30 an einer dem zweiten Kopplungselement 24 zugewandten Seite 25b des Regelelements 25 gelegen ist. Die sich voneinander weg erstreckenden Steuerzapfen 29, 30 sind dabei im selben Abstand von einer Längsrichtung Y1 der Drehachse 26 des Regelelements 25 entfernt, wobei sie in einem gemeinsamen Ebene mit der Drehachse 26 gelegen sind.
  • Weiterhin erkennbar ist, dass das Regelelement 25 zumindest bereichsweise als Kurvenscheibe ausgebildet ist. Hierzu besitzt das Regelelement 25 einen sich über ungefähr 180° um die Drehachse 26 herum erstreckenden gebogenen Außenrand R1. Diesem gegenüberliegend weist das Regelelement 25 eine Erhebung 31 mit einem ebenfalls gebogenen Außenrand R2 auf. Beide Außenränder R1, R2 sind quasi bikonkav zueinander gekrümmt. In dem Regelelement 25, insbesondere im Bereich des Außenrandes R1, sind vorliegend insgesamt vier Bohrungen angeordnet, die aufgrund des dort fehlenden Materials zu einer Gewichtsreduktion des Regelelements 25 beitragen können.
  • Mit Blick auf die beiden Kopplungselemente 23, 24 wird ferner deutlich, dass diese jeweils eine mit den Steuerzapfen 29, 30 korrespondierende Lagernut 32, 33 aufweisen. Im komplettierten Zustand der Ansteuerungsmechanik 20 greift jeder der beiden Steuerzapfen 29, 30 zumindest teilweise in die zugehörige Lagernut 32, 33 der Kopplungsteile 23, 24 (siehe insbesondere 4 und 5). Steuerzapfen 29, 30 und Lagernuten 32, 33 bilden eine Kulissensteuerung K aus, so dass eine um die Drehachse 26 herum erfolgende Bewegung beziehungsweise Drehung des Regelelements 25 in eine entsprechende lineare Verlagerung der beiden Kopplungsteile 23, 24 in Bezug auf eine parallel zur Hochrichtung Z erfolgende Verschieberichtung Z1 übersetzbar ist.
  • Die an dem ersten Kopplungselement 23 angeordnete Lagernut 32 wie auch die an dem zweiten Kopplungselement 24 angeordnete Lagernut 33 weisen jeweils einen Geradenabschnitt 32a, 33a und einen sich daran anschließenden Bogenabschnitt 32b, 33b auf. Wie zu erkennen, sind die beiden Bogenabschnitte 32b, 33b entgegengesetzt zueinander gekrümmt. Zudem weist jedes Kopplungselement 23, 24 jeweils eine Führungsnut 34, 35 auf, die parallel zur Hochrichtung Z beziehungsweise parallel zur Verschieberichtung Z1 verlaufen. Die Lagernuten 32, 33 und die Führungsnuten 34, 35 jedes Kopplungsteils 23, 24 sind miteinander verbunden, indem die jeweilige Führungsnut 34, 35 die zugehörige Lagernut 32, 33 schneidet. Konkret erfolgt das Zusammentreffen der einzelnen Führungsnut 34, 35 mit der zugehörigen Lagernut 32,33 in deren Übergangsbereich zwischen ihrem Geradenabschnitt 32a, 33a und ihrem Bogenabschnitt 32b, 33b. Im komplettierten Zustand der Ansteuerungsmechanik 20 erstrecken sich die Achsabschnitte 26a, 26b der Drehachse 26 des Regelelements 25 zumindest abschnittsweise durch die Führungsnut 34, 35 des zugehörigen Kopplungsteils 23, 24 hindurch (siehe insbesondere 4 und 5). Beide Kopplungsteile 23, 24 weisen zudem jeweils einen Vorsprung 36, 37 auf, über den das jeweilige Kopplungselement 23, 24 auf dem korrespondierenden Außenrand R1, R2 des als Kurvenscheibe ausgebildeten Regelelements 25 abstützbar ist.
  • Die mit Bezug auf die Darstellung in 4 und 5 überschießenden Längen der Achsabschnitte 26a, 26b der Drehachse 26 sowie der Steuerzapfen 29, 30 des Regelelements 25 sind so gewählt, dass diese sich auch bei einer gleichzeitig zur linearen Verlagerung der Kopplungselemente 23, 24 auftretenden Veränderung des Abstands zwischen den beiden Kopplungselementen 23, 24 quer zur Verschieberichtung Z1 stets ohne die Gefahr eines Herausrutschens durch die zugehörigen Lagernuten 32, 33 und Führungsnuten 34, 35 hindurch erstrecken.
  • 7 ist nochmals eine isolierte Illustration des Regelelements 25 in perspektivischer Darstellungsweise zu entnehmen. Gegenüber der Darstellung in 6 ist das Regelelement 25 gedreht, so dass der Blick auf dessen andere Seite 25a fällt, an welcher der erste Steuerzapfen 29 angeordnet ist.
  • Die 8a bis 8e verdeutlichen die zumindest partiell asynchrone Betätigung der beiden Verschlusseinrichtungen 10a, 10b auf Basis einer Drehbewegung des Regelelements 25 um dessen Drehachse 26 herum:
    • 8a zeigt den Zustand, in dem die Verschlusseinrichtungen 10a, 10b beide geschlossen sind. Die Lage des Regelelements 25 entspricht hierbei einer um 180° um die Längsrichtung Y1 der Drehachse 26 verdrehten Ausrichtung des Regelelements 25 in 7. Mit anderen Worten weist hierbei der Außenrand R1 des Regelelements 25 in Bezug auf die Hochrichtung Z nach oben, während der Rand R2 der Erhebung 31 nach unten ausgerichtet ist. Die nachfolgenden 8b bis 8e zeigen jeweils den Zustand der Verschlusseinrichtungen 10a, 10b, welcher sich durch eine Drehung des Regelelements 25 um jeweils 45° ergibt.
  • 8b ist entnehmbar, dass eine Drehung des Regelelements um 45° im Uhrzeigersinn ein Absenken des ersten Kopplungsteils 23 bewirkt. Hierdurch wird die ersten Verschlusseinrichtung 10a halb geöffnet, während die zweite Verschlusseinrichtung 10b geschlossen bleibt. In der beschriebenen Konstellation befindet sich der erste Steuerzapfen 29 innerhalb des Geradenabschnitts 32a der Lagernut 32 des ersten Kopplungsteils 23, so dass dieses durch den sich um die Drehachse 26 herum nach unten bewegenden ersten Steuerzapfen 29 ebenfalls zumindest teilweise nach unten (entgegen der Hochrichtung Z) verlagert wird.
  • 8c zeigt die nunmehr vollständig geöffnete erste Verschlusseinrichtung 10a, was auf einer nunmehr in Summe um 90° erfolgten Drehung des Regelelements 25 basiert. Während der Drehung befand sich der erste Steuerzapfen 29 weiterhin innerhalb des Geradenabschnitts 32a der Lagernut 32 des ersten Kopplungsteils 23, so dass dieses vollständig nach unten (entgegen der Hochrichtung Z) verlagert wurde.
  • Während der bisherigen Drehung des Regelelements 25 durchlief der gegenüberliegende zweite Steuerzapfen 30 den Bogenabschnitt 33b der Lagernut 33 des zweiten Kopplungsteils 24, so dass sich hieraus zunächst keinerlei die zweite Verschlusseinrichtung 10b manipulierende Verlagerung für das zweite Kopplungsteil 24 ergab.
  • 8d ist der Beginn der Öffnung der zweiten Verschlusseinrichtung 10b zu entnehmen, während die erste Verschlusseinrichtung 10a weiterhin vollständig geöffnet bleibt. Ursächlich hierfür ist eine weitere Drehung des Regelelements 25 um zusätzliche 45°, so dass dieses nun um ganze 135° aus seiner ursprünglichen Position heraus verdreht ist. Bereits in 8c erreichte der zweite Steuerzapfen 30 den Übergangsbereich zwischen dem Bogenabschnitt 33b und dem Geradenabschnitt 33a der Lagernut 33 des zweiten Kopplungsteils 24, so dass dieser während der weiteren Drehung in den Geradenabschnitt 33a gelangte. Gleichzeitig bewegte sich der gegenüberliegende erste Steuerzapfen 29 in den Bogenabschnitt 32b der zugehörigen Lagernut 32 des ersten Kopplungsteils 23, so dass dieses in seiner Lage unverändert blieb, während das zweite Kopplungsteil 24 weiter nach unten (entgegen der Hochrichtung Z) verlagert wurde.
  • 8e zeigt den vollständig geöffneten Zustand der beiden Verschlusseinrichtungen 10a, 10b. In diesem Zustand hat das Regelelement 25 eine Drehung um insgesamt 180° vollzogen, während der erste Steuerzapfen 29 weiterhin den Bogenabschnitt 32b der zugehörigen Lagernut 32 des ersten Kopplungsteils 23 durchlief, während sich der zweite Steuerzapfen 30 weiter durch den Geradenabschnitt 33a des zweiten Kopplungsteils 24 bewegte. Hierdurch wurde dieses in seine unterste Stellung (entgegen der Hochrichtung Z) verlagert, während das erste Kopplungsteil 23 in seiner vorherigen Lage verblieb.
  • Über eine entsprechende Drehung des Regelelements 25 in entgegengesetzter Richtung lassen sich die zuvor beschriebenen Zustände in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen, so dass zunächst die zweite Verschlusseinrichtung 10b und anschließend die erste Verschlusseinrichtung 10a wieder verschließbar sind.
  • 9a und 9a zeigen einen Schnitt durch die Ansteuerungsmechanik 20 in Kombination mit den beiden Verschlusseinrichtungen 10a, 10b. Dabei zeigt 9a den Zustand, in dem beide Verschlusseinrichtungen 10a, 10b vollständig geschlossen sind. Wie zu erkennen, stützt sich in dieser Stellung das zweite Kopplungsteil 24 über seinen Vorsprung 37 auf dem Rand R1 des Regelelements 25 ab, während der Vorsprung 36 des ersten Kopplungsteils 23 zu dem gegenüberliegenden Rand R2 des Regelelements 25 beabstandet ist. Demgegenüber zeigt 9b den Zustand, in dem beide Verschlusseinrichtungen 10a, 10b vollständig geöffnet sind. Wie zu erkennen, stützt sich in dieser Stellung das erste Kopplungsteil 23 über seinen Vorsprung 36 auf dem Rand R2 des Regelelements 25 ab, während nun der Vorsprung 37 des zweiten Kopplungsteils 24 zu dem gegenüberliegenden Rand R1 des Regelelements 25 beabstandet ist. In beiden extremen Zuständen der Verschlusseinrichtungen 10a, 10b ist insofern jeweils eines der beiden Kopplungselemente 23, 24 über seinen zugehörigen Vorsprung 36, 37 an einem der Ränder R1, R2 des als Kurvenscheibe ausgebildeten Regelelements 25 abgestützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    - Luftstromregelanordnung
    2
    - Grundrahmen von 1
    3
    - erstes Längsprofil von 2
    3a
    - Längsprofilabschnitt von 3
    3b
    - Längsprofilabschnitt von 3
    4
    - zweites Längsprofil von 2
    4a
    - Längsprofilabschnitt von 4
    4b
    - Längsprofilabschnitt von 4
    5
    - Seitenprofil von 2
    6
    - Seitenprofil von 2
    7
    - Mittelsteg von 2
    7a
    - Durchgangsöffnung in 7
    8a
    - Wandelement von 2
    8b
    - Wandelement von 2
    9a
    - erster Durchgangsbereich von 2
    9b
    - zweiter Durchgangsbereich von 2
    10a
    - erste Verschlusseinrichtung von 1
    10b
    - zweite Verschlusseinrichtung von 1
    11
    - Lamelle von 10a
    12
    - Lamelle von 10a
    13
    - Lamelle von 10a
    14
    - Lamelle von 10a
    15
    - Lamelle von 10b
    16
    - Lamelle von 10b
    17
    - Lamelle von 10b
    18
    - Lamelle von 10b
    19
    - Halterung von 1
    19a
    - erster Arm von 19
    19b
    - zweiter Arm von 19
    19c
    - dritter Arm von 19
    20
    - Ansteuerungsmechanik (von 1)
    21
    - Aktuator von 1 oder 20
    21a
    - Abtrieb von 21
    22a
    - Sockel an 8a
    22b
    - Sockel an 8b
    22c
    - Sockel an 7
    23
    - erstes Kopplungsteil von 20
    23a
    - Rand von 23
    23b
    - Rand von 23
    24
    - zweites Kopplungsteil von 20
    24a
    - Rand von 24
    24b
    - Rand von 24
    25
    - Regelelement von 20
    25a
    - erstes Seite von 25
    25b
    - zweite Seite von 25
    26
    - Drehachse von 25
    26a
    - erster Achsabschnitt von 26
    26b
    - zweiter Achsabschnitt von 26
    27a
    - Fortsatz von 23 an 23a
    27b
    - Fortsatz von 23 an 23a
    27c
    - Fortsatz von 23 an 23b
    27d
    - Fortsatz von 23 an 23b
    28a
    - Fortsatz von 24 an 24a
    28b
    - Fortsatz von 24 an 24a
    28c
    - Fortsatz von 24 an 24b
    28d
    - Fortsatz von 24 an 24b
    29
    - erster Steuerzapfen von 25
    30
    - zweiter Steuerzapfen von 25
    31
    - Erhebung von 25
    32
    - Lagernut von 23
    32a
    - Geradenabschnitt von 32
    32b
    - Bogenabschnitt von 32
    33a
    - Geradenabschnitt von 33
    33b
    - Bogenabschnitt von 33
    34
    - Führungsnut von 23
    35
    - Führungsnut von 24
    36
    - Vorsprung von 23
    37
    - Vorsprung von 24
    K
    - Kulissensteuerung
    R1
    - Außenrand von 25
    R2
    - Außenrand von 31
    X
    - Längsrichtung
    Y
    - Querrichtung
    Y1
    - Längsrichtung von 26
    Z
    - Hochrichtung
    Z1
    - Verschieberichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017219420 A1 [0004]
    • US 10207578 B2 [0005]
    • US 8733484 B1 [0006]
    • DE 102017222678 A1 [0007]
    • US 10421352 B2 [0007]

Claims (15)

  1. Ansteuerungsmechanik (20) zur zumindest partiell asynchronen Betätigung zweier Verschlusseinrichtungen (10a, 10b) einer Luftstromregelanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein mit einem Aktuator (21) verbundenes oder verbindbares Regelelement (25), welches über ein zur Ansteuerung der ersten Verschlusseinrichtung (10a) vorgesehenes erstes Kopplungsteil (23) und über ein zur Ansteuerung der zweiten Verschlusseinrichtung (10b) vorgesehenes zweites Kopplungsteil (24) wirkverbunden ist derart, dass eine um eine Drehachse (26) herum erfolgende Bewegung des Regelelements (25) durch eine miteinander korrespondierende Steuerzapfen (29, 30) und Lagernuten (32, 33) aufweisende Kulissensteuerung (K) in eine Verlagerung der beiden Kopplungsteile (23, 24) übersetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Steuerzapfen (29, 30) aufweisende Regelelement (25) wenigstens teilweise zwischen den beiden sich zumindest bereichsweise überlappenden und relativ zu dem Regelelement (25) verlagerbaren Kopplungsteilen (23, 24) eingegliedert ist, wobei die Steuerzapfen (29, 30) zumindest teilweise in die an den Kopplungsteilen (23, 24) gelegenen Lagernuten (32, 33) greifen.
  2. Ansteuerungsmechanik (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Längsrichtung (Y1) der Drehachse (26) versetzten Steuerzapfen (29, 30) an voneinander abgewandten Seiten (25a, 25b) des Regelelements (25) angeordnet sind.
  3. Ansteuerungsmechanik (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerzapfen (29, 30) sich in einer die Drehachse (26) des Regelelements (25) schneidenden Ebene voneinander weg erstrecken.
  4. Ansteuerungsmechanik (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme eines Steuerzapfens (29, 30) ausgebildete Lagernut (32, 33) jedes Kopplungsteils (23, 24) einen Geradenabschnitt (32a, 33a) und einen Bogenabschnitt (32b, 33b) aufweist.
  5. Ansteuerungsmechanik (20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenabschnitt (32b) der Lagernut (32) des ersten Kopplungsteils (23) und der Bogenabschnitt (33b) der Lagernut (33) des zweiten Kopplungsteils (24) entgegengesetzt zueinander gekrümmt sind.
  6. Ansteuerungsmechanik (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Bezug auf eine Verschieberichtung (Z1) linear verlagerbaren Kopplungsteile (23, 24) jeweils eine parallel zur Verschieberichtung (Z1) verlaufende Führungsnut (34, 35) aufweisen, wobei die Drehachse (26) zwei jeweils an einer der voneinander abgewandten Seiten (25a, 25b) des Regelelements (25) gelegene und voneinander weg weisende Achsabschnitte (26a, 26b) besitzt, welche sich jeweils zumindest abschnittsweise durch die Führungsnut (34, 35) des zugehörigen Kopplungsteils (23, 24) hindurch erstrecken.
  7. Ansteuerungsmechanik (20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (34, 35) jedes Kopplungselements (23, 24) die zugehörige Lagernut (32, 33) schneidet, insbesondere in einem Übergangsbereich zwischen einem Geradenabschnitt (32a, 33a) und einem Bogenabschnitt (32b, 33b) der jeweiligen Lagernut (32, 33).
  8. Ansteuerungsmechanik (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (25) wenigstens eine Kurvenscheibe besitzt oder zumindest teilweise als solche ausgebildet ist, wobei mindestens eines der Kopplungselemente (23, 24) einen Vorsprung (36, 37) aufweist, über den das zugehörige Kopplungselement (23, 24) auf einem Außenrand (R1, R2) der Kurvenscheibe abstützbar ist.
  9. Ansteuerungsmechanik (20) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Länge der Achsabschnitte (26a, 26b) der Drehachse (26) und der Steuerzapfen (29, 30) derart, dass diese sich auch bei einer gleichzeitig zur linearen Verlagerung der Kopplungselemente (23, 24) in Bezug auf die Verschieberichtung (Z1) auftretenden Veränderung des Abstands zwischen den Kopplungselementen (23, 24) quer zur Verschieberichtung (Z1) durch die zugehörigen Lagernuten (32, 33) und Führungsnuten (34, 35) hindurch erstrecken.
  10. Ansteuerungsmechanik (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kopplungselement (23, 24) an seinen sich gegenüberliegenden Rändern (23a, 23b; 24a, 24b) jeweils wenigstens einen Fortsatz (27a, 27b; 27c, 27d; 28a, 28b; 28c, 28d) besitzt, welcher zur gelenkigen Verbindung mit jeweils einer schwenkbaren Lamelle (11 - 18) der zugehörigen Verschlusseinrichtung (10a, 10b) ausgebildet ist.
  11. Luftstromregelanordnung (1) für ein Fahrzeug, umfassend zwei Verschlusseinrichtungen (10a, 10b), welche mit einer Ansteuerungsmechanik (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekoppelt sind.
  12. Luftstromregelanordnung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtungen (10a, 10b) in einem Grundrahmen (2) angeordnet sind, wobei jede Verschlusseinrichtung (10a, 10b) wenigstens eine Lamelle (11 - 18) besitzt, die zumindest über einen ihrer beiden Endabschnitte an dem Grundrahmen (2) beweglich abgestützt ist.
  13. Luftstromregelanordnung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) einen Mittelsteg (7) mit einem daran festgelegten Aktuator (21) aufweist, wobei ein Abtrieb (21a) des Aktuators (21) mit einem Achsabschnitt (26a) der Drehachse (26) des Regelelements (25) der Ansteuerungsmechanik (20) Drehmoment übertragend verbunden ist.
  14. Luftstromregelanordnung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) durch wenigstens ein Wandelement (8a, 8b) in einen die erste Verschlusseinrichtung (10a) aufweisenden ersten Durchgangsbereich (9a) und einen die zweite Verschlusseinrichtung (10b) aufweisende zweiten Durchgangsbereich (9b) unterteilt ist, wobei sich das wenigstens eine Wandelement (8a, 8b) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seitenprofilen (5, 6) des Grundrahmens (2) erstreckt oder von einem dieser Seitenprofile (5, 6) zu einem zwischen den beiden Seitenprofilen (5, 6) gelegenen Mittelsteg (7) des Grundrahmens (2) erstreckt.
  15. Luftstromregelanordnung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Aktuator (21) abgewandter Achsabschnitt (26b) der Drehachse (26) des Regelelements (25) der Ansteuerungsmechanik (20) an einer Halterung (19) drehbar gelagert ist, wobei die Halterung (19) über jeweils einen Arm (19a - 19c) an zwei Wandelementen (8a, 8b) und einem Mittelsteg (7) des Grundrahmens (2) festgelegt ist.
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