DE102020110803A1 - Mobilfunk-kommunikationsschaltkreise und verfahren zum betreiben derselben - Google Patents

Mobilfunk-kommunikationsschaltkreise und verfahren zum betreiben derselben Download PDF

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Abstract

Ein Schaltkreis zur Aktivierung einer Sekundärzelle (SCell) kann aufweisen: einen Speicher, der eingerichtet ist, mindestens einen Schicht-1-Messbericht zu speichern, und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem Speicher gekoppelt sind und eingerichtet sind, die SCell-Aktivierung gemäß einer empfangenen SCell-Aktivierungszeit zu steuern, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitdauer ist, die erforderlich ist, um eine SCell zu aktivieren, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitspanne von einer ersten Schicht-1-Messkonfiguration nach dem Empfang einer SCell-Aktivierungsanweisung und der Erzeugung oder Übertragung eines letzten Schicht-1-Messberichts vor dem Empfang einer TCI-Aktivierungsanweisung aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Verschiedene Aspekte dieser Offenbarung betreffen Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreise und Verfahren zum Betreiben derselben.
  • Hintergrund
  • Die hier vorgestellten Ausführungsformen stellen Mechanismen für die Aktivierung von Sekundärzellen (SCell) im Frequenzbereich 2 (FR2) dar, z.B. das FR2 Scell- Aktivierungsverfahren.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen beziehen sich die Referenzzeichen in den verschiedenen Ansichten im Allgemeinen auf dieselben Teile. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, vielmehr liegt der Schwerpunkt im Allgemeinen auf der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte dieser Offenbarung unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
    • 1 die Architektur eines Systems eines Netzes gemäß verschiedenen Aspekten veranschaulicht;
    • 2 eine Architektur eines Systems eines Netzes gemäß verschiedenen Aspekten veranschaulicht;
    • 3 ein Beispiel für die Infrastrukturausrüstung gemäß verschiedenen Aspekten illustriert;
    • 4 ein Beispiel für eine Plattform (oder ein „Gerät“) gemäß verschiedenen Aspekten zeigt;
    • 5 beispielhaft Komponenten von Basisbandschaltungen und Funk-Frontend-Modulen gemäß verschiedenen Aspekten zeigt;
    • 6 Beispielschnittstellen von Basisbandschaltungen gemäß verschiedenen Aspekten illustriert;
    • 7 zeigt eine Darstellung eines Steuerebenen-Protokollstapels gemäß verschiedenen Aspekten;
    • 8 eine Darstellung eines Protokollstacks der Benutzerebene gemäß verschiedenen Aspekten ist;
    • 9 die Komponenten eines Kernnetzes gemäß verschiedenen Aspekten zeigt;
    • 10 ein Blockdiagramm zeigt, in dem die Komponenten gemäß verschiedenen Aspekten dargestellt sind;
    • 11 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem ein Verfahren für die SCell-Aktivierung in FR2 gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung dargestellt ist;
    • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung erläutert; und
    • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Verfahren gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung erläutert.
  • Beschreibung
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, die zur Veranschaulichung bestimmte Details und Aspekte aufzeigen, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Das Wort „beispielhaft“ wird hier verwendet, um „als Beispiel, Instanz oder Illustration zu dienen“. Jeder hier als „beispielhaft“ beschriebene Aspekt oder Entwurf ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Aspekten oder Entwürfen auszulegen.
  • 1 veranschaulicht eine Architektur eines Systems 100 eines Netzwerks gemäß einigen Aspekten dieser Offenbarung. Es wird gezeigt, dass das System 100 eine Benutzergerät (UE) 101 und ein UE 102 aufweist. Der hier verwendete Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ kann sich auf ein Gerät mit Funkkommunikationsfähigkeiten beziehen und kann einen entfernten Benutzer von Netzwerkressourcen in einem Kommunikationsnetz beschreiben. Der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ kann als Synonym für Client, Mobiltelefon, Mobilgerät, mobiles Endgerät, Benutzerendgerät, mobile Einheit, Mobilstation, mobiler Benutzer, Teilnehmer, Benutzer, entfernte Station, Zugangsagent, Benutzeragent, Empfänger, Funkgerät, rekonfigurierbares Funkgerät, rekonfigurierbares mobiles Gerät usw. angesehen werden und kann als solcher bezeichnet werden. Darüber hinaus kann der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ jede Art von drahtlosem/verdrahtetem Gerät oder jedes Computergerät einschließlich einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle umfassen. In diesem Beispiel werden die UEs 101 und 102 als Smartphones dargestellt (z.B. mobile Computergeräte mit Touchscreen, die an ein oder mehrere zellulare Netzwerke angeschlossen werden können), können aber auch alle mobilen oder nicht mobilen Computergeräte aufweisen, wie Geräte der Unterhaltungselektronik, Mobiltelefone, Smartphones, Spielfilmtelefone, Tablet-Computer, tragbare Computergeräte, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Pager, drahtlose Handgeräte, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Infotainment-Geräte (IVI) im Fahrzeug, Unterhaltungsgeräte (ICE) im Fahrzeug, ein Instrumentencluster (IC), Head-Up-Display (HUD)-Geräte, On-Board-Diagnosegeräte (OBD), mobile Dashtop-Ausrüstung (DME), mobile Datenendgeräte (MDTs), elektronisches Motormanagementsystem (EEMS), elektronische/Motorsteuereinheiten (ECUs), elektronische/Motorsteuermodule (ECMs), eingebettete Systeme, Mikrocontroller, Steuermodule, Motormanagementsysteme (EMS), vernetzte oder „intelligente“ Geräte, Geräte für die maschinelle Kommunikation (MTC), Maschine-zu-Maschine (M2M), Geräte für das Internet der Dinge (IoT) und/oder ähnliches
  • In einigen Aspekten kann jedes der UEs 101 und 102 ein Internet of Things (IoT)-UE enthalten, die eine Netzwerkzugangsschicht für IoT-Anwendungen mit geringem Stromverbrauch, die kurzlebige UE-Verbindungen nutzen, enthalten kann. Ein IoT-UE kann Technologien wie Maschine-zu-Maschine (M2M) oder Maschine-Typ-Kommunication (MTC) für den Datenaustausch mit einem MTC-Server oder -Gerät über ein öffentliches mobiles Landnetz (PLMN), Proximity-Based Service (ProSe) oder Gerätzu-Gerät-Kommunikation (Device-to-Device-Kommunikation - D2D), Sensornetze oder IoT-Netze nutzen. Der M2M- oder MTC-Datenaustausch kann ein maschineninitiierter Datenaustausch sein. Ein IoT-Netzwerk beschreibt die Verbindung von IoT-UEs, die eindeutig identifizierbare eingebettete Computergeräte (innerhalb der Internet-Infrastruktur) mit kurzlebigen Verbindungen aufweisen können. Die IoT-UEs können im Hintergrund Anwendungen ausführen (z.B. Keep-Alive-Nachrichten, Zustandsaktualisierungen usw.), um die Verbindungen des IoT-Netzwerks zu erleichtern.
  • Die UEs 101 und 102 können so konfiguriert werden, dass sie z.B. mit einem Funkzugangsnetzwerk (Radio Access Network - RAN) 110 kommunikativ gekoppelt werden können. Das RAN 110 kann z.B. ein E-UTRAN (Entwickeltes Universelles Mobiles Telekommunikationssystem (UMTS) - Terrestrisches Funkzugangsnetzwerk (Evolved Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) Terrestrial Radio Access Network), ein NG RAN (NextGen RAN) oder eine andere Art von RAN sein. Die UEs 101 und 102 nutzen die Verbindungen (oder Kanäle) 103 bzw. 104, von denen jeder eine physische Kommunikationsschnittstelle oder -schicht enthält (wird weiter unten ausführlich besprochen). Der hier verwendete Begriff „Kanal“ kann sich auf jedes materielle oder immaterielle Übertragungsmedium beziehen, das zur Kommunikation von Daten oder eines Datenstroms verwendet wird. Der Begriff „Kanal“ kann gleichbedeutend mit und/oder äquivalent zu „Kommunikationskanal“, „Datenkommunikationskanal“, „Übertragungskanal“, „Datenübertragungskanal“, „Zugangskanal“, „Datenzugangskanal“, „Link“, „Datenverbindung“, „Träger“, „Hochfrequenzträger“ und/oder jedem anderen ähnlichen Begriff sein, der einen Weg oder ein Medium bezeichnet, über den bzw. das Daten kommuniziert werden. Zusätzlich kann sich der Begriff „Link“ auf eine Verbindung zwischen zwei Geräten durch eine Funkzugangstechnologie (RAT) zum Zweck der Übertragung und des Empfangs von Informationen beziehen. In diesem Beispiel sind die Verbindungen 103 und 104 als Luftschnittstelle dargestellt, um eine kommunikative Kopplung zu ermöglichen, und können mit zellularen Kommunikationsprotokollen, wie z.B. dem Globalen System zur Mobilen Kommunikation (Global System for Mobile Communications - GSM)-Protokoll, einem Codeaufteilung-Mehrfachzugriff (Code-Division Multiple Access - CDMA)-Netzwerkprotokoll, konsistent sein, ein Push-to-Talk (PTT)-Protokoll, ein PTT-over-Cellular (POC)-Protokoll, ein Universelles Mobiles Telekommunikationssystem (Universal Mobile Telecommunications System - UMTS)-Protokoll, ein 3GPP Langzeit-Evolution (Long Term Evolution - LTE)-Protokoll, ein Protokoll der fünften Generation (5G), ein New Radio (NR)-Protokoll und ähnliches.
  • In diesem Aspekt können die UEs 101 und 102 ferner direkt Kommunikationsdaten über eine ProSe-Schnittstelle 105 austauschen. Die ProSe-Schnittstelle 105 kann alternativ als Sidelink(SL)-Schnittstelle bezeichnet werden, die einen oder mehrere logische Kanäle enthält, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen physikalischen Seitenverbindung-Steuerungskanal (Physical Sidelink Control Channel - PSCCH), einen geteilten physikalischen Seitenverbindung-Steuerungskanal (Physical Sidelink Shared Channel - PSSCH), einen physikalischen Seitenverbindung-Ermittlung-Kanal (Physical Sidelink Discovery Channel - PSDCH) und einen physikalischen Seitenverbindung Rundsendekanal (Physical Sidelink Broadcast Channel - PSBCH). In verschiedenen Implementierungen kann die SL-Schnittstelle 105 in Fahrzeuganwendungen und Kommunikationstechnologien, die oft als V2X-Systeme bezeichnet werden, eingesetzt werden. V2X ist ein Kommunikationsmodus, bei dem die UEs (z.B. UEs 101, 102) direkt über die PC5/SL-Schnittstelle 105 miteinander kommunizieren und der stattfinden kann, wenn die UEs 101, 102 von den RAN-Knoten 111, 112 bedient werden oder wenn sich ein oder mehrere UEs außerhalb eines Versorgungsbereichs des RAN 110 befinden. V2X kann in vier verschiedene Typen klassifiziert werden: Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V), Fahrzeug-zu-Infrastruktur (V2I), Fahrzeug-zu-Netzwerk (V2N) und Fahrzeug-zu-Fußgänger (V2P). Diese V2X-Anwendungen können das „kooperative Bewusstsein“ nutzen, um intelligentere Dienste für die Endbenutzer bereitzustellen. Beispielsweise können Fahrzeug-UEs (vUEs) 101, 102, RAN-Knoten 111, 112, Anwendungsserver 130 und Fußgänger-UEs 101, 102 Wissen über ihre lokale Umgebung (z.B. Informationen, die sie von anderen Fahrzeugen oder Sensorausrüstungen in der Nähe erhalten) sammeln, um dieses Wissen zu verarbeiten und weiterzugeben, um intelligentere Dienste wie kooperative Kollisionswarnung, autonomes Fahren und ähnliches bereitzustellen. Bei diesen Implementierungen können die UEs 101, 102 als Fahrzeug-Eingebettet-Kommunikationssysteme (Vehicle Embedded Communications Systems - VECS) oder VUEs implementiert bzw. eingesetzt werden.
  • Es wird gezeigt, dass die UE 102 für den Zugriff auf einen Zugriffspunkt (Access Point - AP) 106 (auch als „WLAN-Knoten 106“, „WLAN 106“, „WLAN-Terminierung 106“ oder „WT 106“ o.ä. bezeichnet) über die Verbindung 107 konfiguriert ist. Die Verbindung 107 kann eine lokale drahtlose Verbindung enthalten, wie z.B. eine Verbindung, die gemäß jedem IEEE 802.11-Protokoll eingerichtet sein kann, wobei der AP 106 einen Wireless Fidelity (WiFi®)-Router enthalten kann. In diesem Beispiel wird gezeigt, dass der AP 106 mit dem Internet verbunden ist, ohne dass eine Verbindung zum Kernnetz des drahtlosen Systems besteht (weiter unten im Detail beschrieben). In verschiedener Hinsicht können das UE 102, das RAN 110 und der AP 106 so konfiguriert werden, dass sie LTE-WLAN-Aggregation (LWA) und/oder WLAN LTE/WLAN Radio Level Integration mit IPsec Tunnel (LWIP) Betrieb nutzen. Beim LWA-Betrieb kann das UE 102 in RRC_CONNECTED durch einen RAN-Knoten 111, 112 für die Nutzung der Funkressourcen von LTE und WLAN konfiguriert werden. Beim LWIP-Betrieb kann das UE 102 die WLAN-Funkressourcen (z.B. Verbindung 107) über IPsec-Protokolltunnelung nutzen, um über die Verbindung 107 gesendete Pakete (z.B. Internet-Protokoll-Pakete) zu authentifizieren und zu verschlüsseln. IPsec-Tunneling kann die Einkapselung der Gesamtheit der ursprünglichen IP-Pakete und das Hinzufügen eines neuen Paket-Headers umfassen, wodurch das ursprüngliche Kopffeld (Header) der IP-Pakete geschützt wird.
  • Das RAN 110 kann einen oder mehrere Zugangsknoten enthalten, die die Verbindungen 103 und 104 ermöglichen. Wie hier verwendet, können die Begriffe „Zugangsknoten“, „Zugangspunkt“ oder ähnliches Geräte beschreiben, die die Funkbasisbandfunktionen für Daten- und/oder Sprachverbindungen zwischen einem Netzwerk und einem oder mehreren Benutzern bereitstellen. Diese Zugangsknoten können als Basisstationen (BS), NodeBs, weiterentwickelte NodeBs (eNBs), Nächste Generation (Next Generation) NodeBs (gNB), RAN-Knoten, Road Side Units (RSUs) usw. bezeichnet werden und können Bodenstationen (z.B. terrestrische Zugangspunkte) oder Satellitenstationen umfassen, die eine Abdeckung innerhalb eines geographischen Gebiets (z.B. einer Zelle) bieten. Der Begriff „Road Side Unit“ oder „RSU“ kann sich auf jede Verkehrsinfrastruktur-Einheit beziehen, die in oder durch einen gNB/eNB/RAN-Knoten oder eine stationäre (oder relativ stationäre) UE implementiert wird, wobei eine in oder durch eine UE implementierte RSU als „UE-Typ RSU“, eine in oder durch eine eNB implementierte RSU als „eNB-Typ RSU“ bezeichnet werden kann. Das RAN 110 kann einen oder mehrere RAN-Knoten für die Bereitstellung von Makrozellen, z.B. den Makro-RAN-Knoten 111, und einen oder mehrere RAN-Knoten für die Bereitstellung von Femtozellen oder Pikozellen (z.B. Zellen mit kleineren Versorgungsbereichen, geringerer Nutzerkapazität oder höherer Bandbreite im Vergleich zu Makrozellen), z.B. den Low-Power (LP) RAN-Knoten 112, aufweisen.
  • Jeder der RAN-Knoten 111 und 112 kann das Luftschnittstellenprotokoll abschließen und kann der erste Kontaktpunkt für die UEs 101 und 102 sein. In gewisser Hinsicht kann jeder der RAN-Knoten 111 und 112 verschiedene Logik-Funktionen für das RAN 110 erfüllen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Funknetzwerk-Steuerung (Radio Network Controller - RNC)-Funktionen wie Radio Bearer Management, Uplink und Downlink Dynamic Radio Resource Management und Datenpaketplanung sowie Mobilitätsmanagement.
  • Gemäß einigen Aspekten können die UEs 101 und 102 so konfiguriert werden, dass sie unter Verwendung von OFDM-Kommunikationssignalen (Orthogonales Frequenzaufteilung-Multiplexing - Orthogonal Frequency-Division Multiplexing) miteinander oder mit jedem der RAN-Knoten 111 und 112 über einen Mehrträger-Kommunikationskanal gemäß verschiedenen Kommunikationstechniken, wie z.B. einer OFDMA-Kommunikationstechnik (Orthogonales Frequenzaufteilung Mehrfachzugriff - Orthogonal Frequency-Division Multiple Access), kommunizieren können (z.B, für Downlink-Kommunikation) oder eine Einzelträger-Frequenzaufteilung Mehrfachzugriff (Single Carrier Frequency Division Multiple Access - SC-FDMA)-Kommunikationstechnik (z.B. für Uplink und ProSe- oder Sidelink-Kommunikation), wobei der Umfang der Aspekte in dieser Hinsicht nicht begrenzt ist. Die OFDM-Signale können eine Vielzahl von orthogonalen Unterträgern aufweisen.
  • In einigen Aspekten kann ein Downlink-Ressourcennetz für Downlink-Übertragungen von jedem der RAN-Knoten 111 und 112 zu den UEs 101 und 102 verwendet werden, während bei Uplink-Übertragungen ähnliche Techniken verwendet werden können. Bei dem Netz kann es sich um ein Zeit-Frequenz-Netz handeln, das als Ressourcennetz oder Zeit-Frequenz-Ressourcennetz bezeichnet wird und die physikalische Ressource im Downlink in jedem Schlitz (Slot) darstellt. Eine solche Darstellung der Zeit-Frequenz-Ebene ist eine übliche Praxis für OFDM-Systeme, was die Zuweisung von Funkressourcen intuitiv macht. Jede Spalte und jede Zeile des Ressourcengitters entspricht jeweils einem OFDM-Symbol und einem OFDM-Unterträger. Die Dauer des Ressourcengitters im Zeitbereich entspricht einem Schlitz (Slot) in einem Funkrahmen. Die kleinste Zeit-Frequenz-Einheit in einem Ressourcenraster wird als Ressourcenelement bezeichnet. Jedes Ressourcengitter enthält eine Anzahl von Ressourcenblöcken, die die Abbildung bestimmter physikalischer Kanäle auf Ressourcenelemente beschreiben. Jeder Ressourcenblock enthält eine Sammlung von Ressourcenelementen; im Frequenzbereich kann dies die kleinste Menge an Ressourcen darstellen, die derzeit zugewiesen werden können. Es gibt mehrere verschiedene physikalische Downlink-Kanäle, die unter Verwendung solcher Ressourcenblöcke übermittelt werden.
  • Der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal (PDSCH) kann Benutzerdaten und Signale auf höherer Ebene zu den UEs 101 und 102 übertragen. Der physikalische Downlink-Steuerkanal (PDCCH) kann u.a. Informationen über das Transportformat und die Ressourcenzuweisungen im Zusammenhang mit dem PDSCH-Kanal übertragen. Er kann auch die UEs 101 und 102 über das Transportformat, die Ressourcenzuweisung und H-ARQ-Informationen (Hybrid Automatic Repeat Request) in Bezug auf den gemeinsam genutzten Uplink-Kanal informieren. In der Regel kann die Abwärtsstreckenplanung (Zuweisung von Kontroll- und gemeinsam genutzten Kanalressourcenblöcken an die UE 102 innerhalb einer Zelle) an jedem der RAN-Knoten 111 und 112 auf der Grundlage der von jeder der UEs 101 und 102 zurückgegebenen Kanalqualitätsinformationen durchgeführt werden. Die Downlink-Ressourcen-Zuweisungsinformationen können auf dem PDCCH gesendet werden, der für jede der UE 101 und 102 verwendet (z.B. zugewiesen) wird.
  • Der PDCCH kann Steuerkanalelemente (CCEs) zur Übermittlung der Steuerinformationen verwenden. Vor der Zuordnung zu den Ressourcenelementen können die komplexwertigen Symbole des PDCCH zunächst in Quadruplets organisiert werden, die dann mit Hilfe eines Unterblock-Interleavers zur Ratenanpassung permutiert werden können. Jedes PDCCH kann unter Verwendung eines oder mehrerer dieser CCEs übertragen werden, wobei jedes CCE neun Sätzen von vier physikalischen Ressourcenelementen entsprechen kann, die als Ressourcenelementgruppen (REGs) bezeichnet werden. Jeder REG können vier QPSK-Symbole (Quadrature Phase Shift Keying) zugeordnet werden. Der PDCCH kann mit einem oder mehreren CCEs übertragen werden, abhängig von der Größe der Downlink-Steuerinformationen (DCI) und der Kanalbedingung. Es kann vier oder mehr verschiedene PDCCH-Formate geben, die in LTE mit einer unterschiedlichen Anzahl von CCEs (z.B. Aggregationsebene, L=1, 2, 4 oder 8) definiert sind.
  • Einige Aspekte können Konzepte für die Ressourcenzuweisung für Steuerkanalinformationen verwenden, die eine Erweiterung der oben beschriebenen Konzepte darstellen. Beispielsweise können einige Aspekte einen erweiterten physischen Downlink-Steuerkanal (EPDCCH) nutzen, der PDSCH-Ressourcen für die Übertragung von Steuerinformationen verwendet. Der EPDCCH kann unter Verwendung eines oder mehrerer erweiterter Steuerkanalelemente (ECCEs) übertragen werden. Ähnlich wie oben kann jeder ECCE neun Sätzen von vier physikalischen Ressourcenelementen entsprechen, die als EREGs (Enhanced Resource Element Groups) bezeichnet werden. Ein ECCE kann in manchen Situationen eine andere Anzahl von EREGs haben.
  • Es wird gezeigt, dass das RAN 110 über eine S1-Schnittstelle 113 kommunikativ an ein Kernnetz (CN) 120 gekoppelt ist. In gewisser Hinsicht kann das CN 120 ein weiterentwickeltes Paket-Kern(Packet-Core)-Netzwerk (EPC), ein NextGen Packet-Core-Netzwerk (NPC) oder ein anderer CN-Typ sein. In diesem Aspekt ist die S1-Schnittstelle 113 in zwei Teile aufgeteilt: die S1-U-Schnittstelle 114, die Verkehrsdaten zwischen den RAN-Knoten 111 und 112 und dem Serving Gateway (S-GW) 122 überträgt, und die S1-Mobility Management Entity (MME) Schnittstelle 115, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den RAN-Knoten 111 und 112 und den MMEs 121 ist.
  • In diesem Aspekt weist das CN 120 die MMEs 121, den S-GW 122, das Packet Data Network (PDN)-Gateway (P-GW) 123 und einen Home Subscriber Server (HSS) 124, auf. Die MMEs 121 können in ihrer Funktion ähnlich wie die Steuerungsebene der bisherigen Serving General Packet Radio Service (GPRS) Support Nodes (SGSN) sein. Die MMEs 121 können Mobilitätsaspekte beim Zugang verwalten, wie z.B. Gateway-Auswahl und Verwaltung von Tracking-Area-Listen. Der HSS 124 kann eine Datenbank für Netzbenutzer enthalten, einschließlich abonnementbezogener Informationen zur Unterstützung der Handhabung von Kommunikationssitzungen durch die Netzeinheiten. Das CN 120 kann eine oder mehrere HSS 124 enthalten, je nach der Anzahl der mobilen Teilnehmer, der Kapazität der Ausrüstung, der Organisation des Netzes usw. So kann die HSS 124 beispielsweise Unterstützung für Routing/Roaming, Authentifizierung, Autorisierung, Namens-/Adressauflösung, Standortabhängigkeiten usw. bieten.
  • Das S-GW 122 kann die S1-Schnittstelle 113 zum RAN 110 terminieren und Datenpakete zwischen dem RAN 110 und dem CN 120 weiterleiten. Darüber hinaus kann das S-GW 122 ein lokaler Mobilitätsankerpunkt für die Übergabe von Knoten zwischen den RANs sein und auch einen Anker für die Mobilität zwischen 3GPPs bilden. Weitere Aufgaben können das rechtmäßige Abfangen, die Erhebung von Gebühren und die Durchsetzung von Richtlinien umfassen.
  • Das P-GW 123 kann eine SGi-Schnittstelle zu einem PDN beenden. Das P-GW 123 kann Datenpakete zwischen dem EPC-Netz 120 und externen Netzen, wie z.B. einem Netz mit dem Anwendungsserver 130 (alternativ als Anwendungsfunktion (AF) bezeichnet), über eine Internet-Protokoll-Schnittstelle (IP) 125 leiten. Im Allgemeinen kann der Anwendungsserver 130 ein Element sein, das Anwendungen anbietet, die IP-Träger-Ressourcen mit dem Kernnetz nutzen (z.B. UMTS-Paketdienste (PS)-Domäne, LTE-PS-Datendienste usw.). In diesem Aspekt wird gezeigt, dass das P-GW 123 über eine IP-Kommunikationsschnittstelle 125 kommunikativ mit einem Anwendungsserver 130 gekoppelt ist. Der Applikationsserver 130 kann auch so konfiguriert werden, dass er einen oder mehrere Kommunikationsdienste (z.B. Voice-over-Internet Protocol (VoIP)-Sitzungen, PTT-Sitzungen, Gruppenkommunikationssitzungen, soziale Netzwerkdienste usw.) für die UEs 101 und 102 über den CN 120 unterstützt.
  • Das P-GW 123 kann ferner ein Knotenpunkt für die Durchsetzung von Richtlinien und die Erhebung von Gebühreninformationen sein. Die Policy and Charging Rules Function (PCRF) 126 ist das Policy- und Gebührenkontroll-Element des CN 120. In einem Nicht-Roaming-Szenario kann ein einziger PCRF im Home Public Land Mobile Network (HPLMN) mit der IP-CAN-Sitzung (Internet Protocol Connectivity Access Network) einer EU verbunden sein. In einem Roaming-Szenario mit lokalem Verkehrsausbruch kann es zwei PCRFs geben, die mit der IP-CAN-Sitzung einer EU verbunden sind: ein Home PCRF (H-PCRF) innerhalb eines HPLMN und ein Visited PCRF (V-PCRF) innerhalb eines Visited Public Land Mobile Network (VPLMN). Das PCRF 126 kann über das P-GW 123 kommunikativ mit dem Anwendungsserver 130 gekoppelt werden. Der Anwendungsserver 130 kann dem PCRF 126 signalisieren, einen neuen Dienstfluss anzuzeigen und die entsprechenden Quality of Service (QoS) und Gebührenparameter auszuwählen. Der PCRF 126 kann diese Regel in eine Policy and Charging Enforcement Function (PCEF) (nicht gezeigt) mit dem entsprechenden Traffic Flow Template (TFT) und QoS Class of Identifier (QCI) umsetzen, wodurch die QoS und die Gebührenerhebung gemäß den Angaben des Anwendungsservers 130 beginnt.
  • 2 veranschaulicht eine Architektur eines Systems 200 eines Netzwerks gemäß einigen Aspekten. Das System 200 weist ein UE 201 auf, das mit den zuvor besprochenen UEs 101 und 102 identisch oder ähnlich sein kann; einen RAN-Knoten 211, der mit den zuvor besprochenen RAN-Knoten 111 und 112 identisch oder ähnlich sein kann; ein Datennetzwerk (DN) 203, bei dem es sich z.B. um Betreiberdienste, Internetzugang oder Dienste von Drittanbietern handeln kann; und ein 5G-Kemnetzwerk (5GC oder CN) 220.
  • Der CN 220 kann eine Authentifizierungsserverfunktion (AUSF) 222, eine Zugangs- und Mobilitätsverwaltungsfunktion (AMF) 221, eine Sitzungsverwaltungsfunktion (SMF) 224, eine Netzfreilegungsfunktion (NEF) 223 und eine Richtlinienkontrollfunktion (PCF) 226 umfassen; eine Netzwerkfunktion (NF) Repository-Funktion (NRF) 225; eine einheitliche Datenverwaltung (UDM) 227; eine Anwendungsfunktion (AF) 228; eine Benutzerebenenfunktion (UPF) 202; und eine Netzschnittauswahlfunktion (NSSF) 229.
  • Der UPF 202 kann als Ankerpunkt für die Mobilität innerhalb und zwischen den RATs, als externer PDU-Sitzungspunkt für die Verbindung zu DN 203 und als Verzweigungspunkt zur Unterstützung von Multi-Homed-PDU-Sitzungen dienen. Der UPF 202 kann auch die Routing und Weiterleitung von Paketen durchführen, eine Paketprüfung durchführen, einen Teil der Richtlinienregeln auf Benutzerebene durchsetzen, Pakete rechtmäßig abfangen (UP-Sammlung), Berichte über die Verkehrsnutzung erstellen, die QoS-Behandlung für die Benutzerebene durchführen (z.B. Paketfilterung, Gating, UL/DL-Ratendurchsetzung), die Verifizierung des Uplink-Verkehrs (z. B. SDF-zu-QoS-Flussabbildung), die Paketmarkierung auf Transportebene im Uplink und Downlink sowie die Paketpufferung im Downlink und die Auslösung von Datenbenachrichtigungen im Downlink durchführen. UPF 202 kann einen Uplink-Klassifikator enthalten, um die Weiterleitung von Verkehrsströmen an ein Datennetzwerk zu unterstützen. Der DN 203 kann verschiedene Netzbetreiberdienste, Internetzugang oder Dienste von Drittanbietern darstellen. DN 203 kann den zuvor besprochenen Anwendungsserver 130 enthalten oder diesem ähnlich sein. Der UPF 202 kann mit dem SMF 224 über einen N4-Referenzpunkt zwischen dem SMF 224 und dem UPF 202 interagieren.
  • Der AUSF 222 kann Daten zur Authentifizierung von dem UE 201 speichern und authentifizierungsbezogene Funktionen verarbeiten. Der AUSF 222 kann einen gemeinsamen Authentifizierungsrahmen für verschiedene Zugriffsarten ermöglichen. Der AUSF 222 kann mit dem AMF 221 über einen N12-Referenzpunkt zwischen dem AMF 221 und dem AUSF 222 kommunizieren; und er kann mit dem UDM 227 über einen N13-Referenzpunkt zwischen dem UDM 227 und dem AUSF 222 kommunizieren. Zusätzlich kann der AUSF 222 eine dienstbasierte Nausf-Schnittstelle aufweisen.
  • Die AMF 221 kann für das Registrierungsmanagement (z.B. für die Registrierung von UE 201 usw.), das Verbindungsmanagement, das Erreichbarkeitsmanagement, das Mobilitätsmanagement und das rechtmäßige Abfangen von AMF-bezogenen Ereignissen sowie für die Zugangsauthentifizierung und - autorisierung zuständig sein. Die AMF 221 kann ein Endpunkt für einen N11-Referenzpunkt zwischen der AMF 221 und der SMF 224 sein. Die AMF 221 kann den Transport von SM-Nachrichten (Sitzungsverwaltung - Session Management) zwischen dem UE 201 und der SMF 224 übernehmen und als transparenter Proxy für die Weiterleitung von SM-Nachrichten fungieren. Die AMF 221 kann auch den Transport von SMS-Nachrichten (Short Message Service) zwischen UE 201 und einer SMS-Funktion (SMSF) übernehmen (nicht in BILD 2 dargestellt). AMF 221 kann als Sicherheitsankerfunktion (SEAF) fungieren, die die Interaktion mit der AUSF 222 und das UE 201 sowie den Empfang eines Zwischenschlüssels, der als Ergebnis des UE 201-Authentifizierungsprozesses festgelegt wurde, umfassen kann. Wenn die auf dem UMTS Teilnehmeridentitäts-Modul (Subscriber Identity Module - USIM) basierende Authentifizierung verwendet wird, kann die AMF 221 das Sicherheitsmaterial von der AUSF 222 abrufen. Die AMF 221 kann auch eine Funktion für das Sicherheitskontextmanagement (SCM) enthalten, die von der SEAF einen Schlüssel erhält, den sie zur Ableitung von netzwerkspezifischen Schlüsseln verwendet. Darüber hinaus kann AMF 221 ein Endpunkt der RAN-CP-Schnittstelle sein, die einen N2-Referenzpunkt zwischen der (R)AN 211 und der AMF 221 einschließen oder ein solcher sein kann; und die AMF 221 kann ein Endpunkt der NAS-(N1)-Signalisierung sein und die NAS-Verschlüsselung und den Integritätsschutz durchführen.
  • AMF 221 kann auch NAS-Signalisierung mit einem UE 201 über eine N3-Interworking-Function-Schnittstelle (IWF) unterstützen. Die N3IWF kann verwendet werden, um den Zugang zu nicht vertrauenswürdigen Einheiten zu ermöglichen. N3IWF kann ein Abschlusspunkt für die N2-Schnittstelle zwischen der (R)AN 211 und der AMF 221 für die Steuerebene und ein Abschlusspunkt für den N3-Bezugspunkt zwischen der (R)AN 211 und der UPF 202 für die Benutzerebene sein. Als solche kann die AMF 221 die N2-Signalisierung von der SMF 224 und der AMF 221 für PDU-Sitzungen und QoS handhaben, Pakete für IPSec- und N3-Tunnelung verkapseln/entkapseln, N3-Pakete der Benutzerebene im Uplink markieren und QoS entsprechend der N3-Paketmarkierung durchsetzen, wobei die QoS-Anforderungen, die mit dieser über N2 empfangenen Markierung verbunden sind, berücksichtigt werden können. N3IWF kann auch Uplink- und Downlink-Steuerungsebenen-NAS-Signale zwischen UE 201 und AMF 221 über einen N1-Referenzpunkt zwischen UE 201 und AMF 221 weiterleiten und Uplink- und Downlink-Pakete der Benutzerebene zwischen UE 201 und UPF 202 weiterleiten. Die N3IWF bietet auch Mechanismen für den Aufbau von IPsec-Tunneln mit der UE 201. Die AMF 221 kann eine dienstbasierte Namf-Schnittstelle aufweisen und kann ein Endpunkt für einen N14-Referenzpunkt zwischen zwei AMFs 221 und einen N17-Referenzpunkt zwischen der AMF 221 und einem 5G-Equipment Identity Register (5G-EIR) sein (nicht in 2 dargestellt).
  • Die SMF 224 kann für das Sitzungsmanagement verantwortlich sein (z.B. Sitzungsaufbau, -modifikation und -freigabe, einschließlich der Tunnel-Aufrechterhaltung zwischen UPF und AN-Knoten). Das SMF 224 kann auch UE-IP-Adressen zuweisen und verwalten (einschließlich optionaler Autorisierung), UP-Funktionen auswählen und steuern und die Verkehrssteuerung am UPF 202 konfigurieren, um den Verkehr zu einem geeigneten Ziel zu leiten. Der SMF 224 kann auch Schnittstellen zu den Richtlinienkontrollfunktionen terminieren, einen Teil der Richtliniendurchsetzung und der Dienstgüte kontrollieren und eine rechtmäßige Überwachung durchführen (z.B. für SM-Ereignisse und die Schnittstelle zum LI-System). Das SMF 224 kann auch SM-Teile von NAS-Nachrichten terminieren, Datenbenachrichtigungen im Downlink bereitstellen und AN-spezifische SM-Informationen initiieren, die über AMF über N2 an AN gesendet werden, und den Sitzungs- und Dienstkontinuitätsmodus (SSC) einer Sitzung bestimmen.
  • Das SMF 224 kann folgende Roaming-Funktionalität enthalten: Handhabung der lokalen Durchsetzung zur Anwendung von QoS-SLAs (VPLMN); Schnittstelle zur Gebührenerfassung und -abrechnung (VPLMN); rechtmäßiges Abfangen (in VPLMN für SM-Ereignisse und Schnittstelle zum LI-System); und Unterstützung der Interaktion mit externen Datennetzen (DN) für den Transport der Signalisierung für die Autorisierung/Authentifizierung von PDU-Sitzungen durch externe DN. Ein N16-Referenzpunkt zwischen zwei SMFs 224 kann in das System 200 aufgenommen werden, der in Roaming-Szenarien zwischen einem anderen SMF 224 in einem besuchten Netzwerk und dem SMF 224 im Heimatnetz liegen kann. Zusätzlich kann das SMF 224 die dienstbasierte Nsmf-Schnittstelle aufweisen.
  • Die NEF 223 kann Mittel zur sicheren Bereitstellung der Dienste und Fähigkeiten bereitstellen, die von 3GPP-Netzwerkfunktionen für Dritte, interne Bereitstellung/erneute Bereitstellung, Anwendungsfunktionen (z.B. AF 228), Edge-Computing oder Fog-Computersysteme usw. bereitgestellt werden. Unter diesen Aspekten kann die NEF 223 die AFs authentifizieren, autorisieren und/oder drosseln. NEF 223 kann auch Informationen übersetzen, die mit dem AF 228 ausgetauscht werden, sowie Informationen, die mit internen Netzwerkfunktionen ausgetauscht werden. So kann die NEF 223 beispielsweise zwischen einer AF-Service-Identifikation und einer internen 5GC-Information übersetzen. Die NEF 223 kann auch Informationen von anderen Netzwerkfunktionen (NFs) empfangen, die auf den offengelegten Fähigkeiten anderer Netzwerkfunktionen basieren. Diese Informationen können in der NEF 223 als strukturierte Daten oder in einem Datenspeicher NF unter Verwendung standardisierter Schnittstellen gespeichert werden. Die gespeicherten Informationen können dann von der NEF 223 an andere NFs und NFs re-exponiert und/oder für andere Zwecke wie z.B. Analysen verwendet werden. Zusätzlich kann die NEF 223 eine dienstbasierte Nnef-Schnittstelle aufweisen.
  • Das NRF 225 kann Funktionen zur Diensterkennung unterstützen, NF-Erkennungsanfragen von NF-Instanzen empfangen und die Informationen der entdeckten NF-Instanzen an die NF-Instanzen weiterleiten. Das NRF 225 verwaltet auch Informationen über verfügbare NF-Instanzen und die von ihnen unterstützten Dienste. Die hier verwendeten Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ u.ä. können sich auf die Erzeugung einer Instanz beziehen, und eine „Instanz“ kann sich auf ein konkretes Vorkommen eines Objekts beziehen, das z.B. während der Ausführung von Programmcode auftreten kann. Zusätzlich kann das NRF 225 die dienstbasierte Schnittstelle Nnrf aufweisen.
  • Das PCF 226 kann Richtlinienregeln zur Steuerung von Ebenenfunktionen zur Verfügung stellen, um diese durchzusetzen, und es kann auch einen einheitlichen Richtlinienrahmen zur Steuerung des Netzwerkverhaltens unterstützen. Das PCF 226 kann auch ein Front-End (FE) implementieren, um auf Abonnementinformationen zuzugreifen, die für politische Entscheidungen in einem Unified Data Repository (UDR) des UDM 227 relevant sind. Die PCF 226 kann mit der AMF 221 über einen N15-Referenzpunkt zwischen der PCF 226 und der AMF 221 kommunizieren, der eine PCF 226 in einem besuchten Netzwerk und die AMF 221 im Falle von Roaming-Szenarien einschließen kann. Die PCF 226 kann mit dem AF 228 über einen N5-Referenzpunkt zwischen der PCF 226 und dem AF 228 kommunizieren; und mit dem SMF 224 über einen N7-Referenzpunkt zwischen der PCF 226 und dem SMF 224. Das System 200 und/oder CN 220 kann auch einen N24-Referenzpunkt zwischen dem PCF 226 (im Heimnetz) und einem PCF 226 in einem besuchten Netz enthalten. Zusätzlich kann das PCF 226 eine dienstbasierte Npcf-Schnittstelle aufweisen.
  • Der UDM 227 kann abonnementbezogene Informationen verarbeiten, um die Handhabung von Kommunikationssitzungen durch die Netzwerkeinheiten zu unterstützen, und kann Abonnementdaten von UE 201 speichern. Beispielsweise können Abonnementdaten zwischen UDM 227 und AMF 221 über einen N8-Referenzpunkt zwischen UDM 227 und AMF 221 kommuniziert werden (in 2 nicht dargestellt). Der UDM 227 kann aus zwei Teilen bestehen, einer Anwendungs-FE und einem User Data Repository (UDR) (FE und UDR sind in 2 nicht dargestellt). Das UDR kann Abonnementdaten und Richtliniendaten für den UDM 227 und den PCF 226 und/oder strukturierte Daten für Belichtungs- und Anwendungsdaten (einschließlich Packet Flow Descriptions (PFDs) zur Anwendungserkennung, Anwendungsanforderungsinformationen für mehrere UEs 201) für die NEF 223 speichern. Die dienstbasierte Schnittstelle von Nudr kann vom UDR angezeigt werden, um den UDM 227, PCF 226 und NEF 223 den Zugriff auf einen bestimmten Satz der gespeicherten Daten sowie das Lesen, Aktualisieren (z.B. Hinzufügen, Ändern), Löschen und Abonnieren der Benachrichtigung über relevante Datenänderungen im UDR zu ermöglichen. Der UDM 227 kann einen UDM FE enthalten, der für die Verarbeitung von Berechtigungsnachweisen, die Standortverwaltung, die Abonnementverwaltung usw. zuständig ist. Mehrere verschiedene Frontends können denselben Benutzer in verschiedenen Transaktionen bedienen. Die UDM-FE greift auf die im UDR gespeicherten Abonnementinformationen zu und führt die Verarbeitung von Authentifizierungsreferenzen, die Handhabung der Benutzeridentifikation, die Zugriffsberechtigung, die Registrierungs-/Mobilitätsverwaltung und die Abonnementverwaltung durch. Der UDR kann mit dem SMF 224 über einen N10-Referenzpunkt zwischen dem UDM 227 und dem SMF 224 interagieren. UDM 227 kann auch das SMS-Management unterstützen. Eine SMS-FE implementiert die ähnliche Anwendungslogik, wie sie zuvor besprochen wurde. Zusätzlich kann der UDM 227 die dienstbasierte Schnittstelle Nudm aufweisen.
  • Die AF 228 kann den Einfluss der Anwendung auf die Verkehrsführung, den Zugriff auf das Network Capability Exposure (NCE) und die Interaktion mit dem Rahmenwerk für die Richtlinienkontrolle ermöglichen. Die NCE kann ein Mechanismus sein, der es dem 5GC und dem AF 228 ermöglicht, sich gegenseitig Informationen über die NEF 223 zur Verfügung zu stellen, die für Edge-Computing-Implementierungen verwendet werden können. Bei solchen Implementierungen können der Netzbetreiber und Dienste Dritter in der Nähe des UE 201-Zugangspunktes untergebracht werden, um eine effiziente Dienstbereitstellung durch die reduzierte Ende-to-Ende-Latenzzeit und Belastung des Transportnetzes zu erreichen. Für Edge-Computing-Implementierungen kann der 5GC einen UPF 202 in der Nähe der UE 201 auswählen und die Verkehrssteuerung vom UPF 202 bis DN 203 über die N6-Schnittstelle ausführen. Dies kann auf den UE-Abonnementdaten, dem UE-Standort und den vom AF 228 bereitgestellten Informationen basieren. Auf diese Weise kann der AF 228 die UPF-(Neu-)Auswahl und die Verkehrslenkung beeinflussen. Wenn der AF 228 als vertrauenswürdige Einheit betrachtet wird, kann der Netzbetreiber dem AF 228 auf der Grundlage des Betreibereinsatzes erlauben, direkt mit den relevanten NFs zu interagieren. Zusätzlich kann der AF 228 eine dienstbasierte Naf-Schnittstelle aufweisen.
  • Der NSSF 229 kann einen Satz von Netzwerk-Schnittstelleninstanzen auswählen, die die UEs 201 bedienen. Der NSSF 229 kann bei Bedarf auch zulässige Netzwerk-Slice-Auswähl-Assistenz-Information (Network Slice Selection Assistance Information - NSSAI) und die Zuordnung zu den abonnierten Einzel-NSSAIs (S-NSSAIs) bestimmen. Die NSSF 229 kann auch den AMF-Satz ermitteln, der für das UE 201 verwendet werden soll, oder eine Liste von Kandidaten der AMF(s) 221 auf der Grundlage einer geeigneten Konfiguration und möglicherweise durch Abfragen der NRF 225. Die Auswahl eines Satzes von Netzschnittstellen-Instanzen für die UE 201 kann durch die AMF 221, bei der die UE 201 registriert ist, durch Interaktion mit der NSSF 229 ausgelöst werden, was zu einer Änderung der AMF 221 führen kann. Die NSSF 229 kann mit der AMF 221 über einen N22-Referenzpunkt zwischen AMF 221 und NSSF 229 interagieren; und sie kann mit einer anderen NSSF 229 in einem besuchten Netz über einen N31 -Referenzpunkt kommunizieren (in 2 nicht dargestellt). Zusätzlich kann der NSSF 229 eine dienstbasierte Nnssf-Schnittstelle aufweisen.
  • Wie bereits erwähnt, kann der CN 220 ein SMSF enthalten, das für die Überprüfung und Verifizierung von SMS-Abonnements und die Weiterleitung von SM-Nachrichten an/von das UE 201 zu/von anderen Einheiten, wie z.B. einem Short Message Service (SMS)-Global Systems for Mobile Communication (GMSC)/Inter-Working Mobile Switching Center (IWMSC)/SMS-Router, zuständig sein kann. Die SMS kann auch mit AMF 221 und UDM 227 interagieren, um das Benachrichtigungsverfahren zu ermöglichen, dass das UE 201 für die SMS-Übertragung verfügbar ist (z.B. Setzen einer UE-Nichterreichbarkeitsmarkierung und Benachrichtigung von UDM 227, wenn UE 201 für SMS verfügbar ist).
  • Der CN 220 kann auch andere Elemente enthalten, die in 2 nicht dargestellt sind, wie z.B. ein Datenspeichersystem/eine Datenarchitektur, ein 5G-Geräteidentität-Register (Equipment Identity Register - 5G-EIR), einen Sicherheits-Rand-Schutz-Proxy (Security Edge Protection Proxy - SEPP) und ähnliches. Das Datenspeichersystem kann eine strukturierte Datenspeichernetzwerkfunktion (SDSF), eine unstrukturierte Datenspeichernetzwerkfunktion (UDSF) und/oder ähnliches aufweisen. Jede NF kann unstrukturierte Daten in den/aus dem UDSF (z.B. UE-Kontexte) über einen N18-Referenzpunkt zwischen einer beliebigen NF und dem UDSF speichern und abrufen (in 2 nicht dargestellt). Einzelne NFs können sich einen UDSF zur Speicherung ihrer jeweiligen unstrukturierten Daten teilen oder einzelne NFs können jeweils einen eigenen UDSF haben, der sich an oder in der Nähe der einzelnen NFs befindet. Zusätzlich kann der UDSF eine dienstbasierte Nudsf-Schnittstelle aufweisen (in 2 nicht dargestellt). Die 5G-EIR kann eine NF sein, die den Zustand der permanenten Geräteidentifkator (Permanent Equipment Identifiers - PEI) überprüft, um festzustellen, ob bestimmte Geräte/Einrichtungen auf einer schwarzen Liste des Netzwerks stehen; und die SEPP kann ein nicht transparenter Proxy sein, der das Ausblenden der Topologie, das Filtern von Nachrichten und die Überwachung von Schnittstellen zwischen den PLMN-Steuerungsebenen übernimmt.
  • Zusätzlich kann es in den NFs viel mehr Referenzpunkte und/oder dienstbasierte Schnittstellen zwischen den NF-Diensten geben; diese Schnittstellen und Referenzpunkte wurden jedoch aus Gründen der Klarheit in 2 weggelassen. In einem Beispiel kann das CN 220 eine Nx-Schnittstelle enthalten, die eine Inter-CN-Schnittstelle zwischen der MME (z.B. MME 121) und der AMF 221 ist, um eine Zusammenarbeit zwischen CN 220 und CN 120 zu ermöglichen. Andere Beispielschnittstellen/Referenzpunkte können eine dienstbasierte N5G-EIR-Schnittstelle, die ein 5G-EIR aufweist, einen N27-Referenzpunkt zwischen einer NRF im besuchten Netz und der NRF im Heimatnetz und einen N31-Referenzpunkt zwischen der NSSF im besuchten Netz und der NSSF im Heimatnetz aufweisen.
  • In einem weiteren Beispiel kann das System 200 mehrere RAN-Knoten 211 aufweisen, wobei eine Xn-Schnittstelle zwischen zwei oder mehr RAN-Knoten 211 (z.B. gNBs und dergleichen), die mit 5GC 220 verbunden sind, zwischen einem RAN-Knoten 211 (z.B. gNB), der mit 5GC 220 verbunden ist, und einem eNB (z.B. einem RAN-Knoten 111 in 1) und/oder zwischen zwei eNBs, die mit 5GC 220 verbunden sind, definiert ist. In einigen Implementierungen kann die Xn-Schnittstelle eine Xn-Benutzerebenen- (Xn-U) und eine Xn-Steuerungsebenen- (Xn-C) Schnittstelle aufweisen. Die Xn-U-Schnittstelle kann eine nicht garantierte Lieferung von PDUs der Benutzerebene sowie die Unterstützung bzw. Bereitstellung von Datenweiterleitungs- und Flusssteuerungsfunktionen bereitstellen. Das Xn-C kann Management- und Fehlerbehandlungsfunktionen, Funktionen zur Verwaltung der Xn-C-Schnittstelle und Mobilitätsunterstützung für UE 201 in einem verbundenen Modus (z. B. CM-CONNECTED) einschließlich Funktionen zur Verwaltung der UE-Mobilität für den verbundenen Modus zwischen einem oder mehreren RAN-Knoten 211 bieten. Die Mobilitätsunterstützung kann den Kontexttransfer von einem alten (Quell-) bedienenden RAN-Knoten 211 zu einem neuen (Ziel-) bedienenden RAN-Knoten 211 und die Steuerung von Tunneln auf Benutzerebene zwischen dem alten (Quell-) bedienenden RAN-Knoten 211 und dem neuen (Ziel-) bedienenden RAN-Knoten 211 aufweisen. Ein Protokollstapel des Xn-U kann eine Transportnetzwerkschicht, die auf der IP-Transportschicht (Internet Protocol) aufbaut, und eine GTP-U-Schicht auf einer UDP- und/oder IP-Schicht bzw. auf IP-Schichten aufweisen, um PDUs der Benutzerebene zu transportieren. Der Xn-C-Protokollstapel kann ein Signalisierungsprotokoll der Anwendungsschicht (als Xn Application Protocol (Xn-AP) bezeichnet) und eine Transportnetzwerkschicht, die auf einer SCTP-Schicht aufgebaut ist, enthalten. Die SCTP-Schicht kann auf einer IP-Schicht liegen. Die SCTP-Schicht bietet die garantierte Zustellung von Nachrichten der Anwendungsschicht. In der Transport-IP-Schicht wird eine Punkt-zu-Punkt-Übertragung zur Lieferung der Signalisierungs-PDUs verwendet. In anderen Implementierungen kann der Xn-U-Protokollstapel und/oder der Xn-C-Protokollstapel mit dem/den hier gezeigten und beschriebenen Protokollstapel der Benutzerebene und/oder der Steuerungsebene identisch oder ähnlich sein.
  • 3 veranschaulicht ein Beispiel für die Infrastrukturausrüstung 300 gemäß verschiedenen Aspekten. Die Infrastrukturausrüstung 300 (oder das „System 300“) kann als Basisstation, Funkkopf, RAN-Knoten usw. implementiert werden, wie z.B. die zuvor gezeigten und beschriebenen RAN-Knoten 111 und 112 und/oder AP 106. In anderen Beispielen könnte das System 300 in oder durch ein UE, einen oder mehrere Anwendungsserver 130 und/oder jedes andere hier besprochene Element oder Gerät implementiert werden. Das System 300 kann eine oder mehrere Anwendungsschaltungen 305, Basisbandschaltungen 310, ein oder mehrere Funk-Frontendmodule 315, Speicher 320, integrierte Schaltungen für die Energieverwaltung (PMIC) 325, Leistungs-T-Stück-Schaltungen 330, Netzwerk-Controller 335, NetzwerkSchnittstellenanschluss 340, Satelliten-Positionierungsschaltungen 345 und eine Benutzerschnittstelle 350 enthalten. In einigen Aspekten kann das Gerät 300 zusätzliche Elemente enthalten, wie z.B. Speicher/Speicherung, Anzeige, Kamera, Sensor oder Ein-/Ausgabeschnittstelle (E/A). In anderen Aspekten können die unten beschriebenen Komponenten in mehr als einem Gerät enthalten sein (z.B. können die genannten Schaltungen separat in mehr als einem Gerät für Cloud-RAN (C-RAN)-Implementierungen enthalten sein).
  • Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „Schaltung“ auf Hardwarekomponenten wie eine elektronische Schaltung, eine Logikschaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) beziehen, Teil einer solchen ist oder diese einschließt, ein feldprogrammierbares Bauelement (FPD) (z.B. ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein programmierbares Logikbauelement (PLD), ein komplexes PLD (CPLD), ein Hochleistungs-PLD (HCPLD), ein strukturierter ASIC oder ein programmierbares System on Chip (SoC)), digitale Signalprozessoren (DSPs) usw., die so konfiguriert sind, dass sie die beschriebene Funktionalität bieten. In einigen Aspekten kann die Schaltung ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, um zumindest einen Teil der beschriebenen Funktionalität bereitzustellen. Darüber hinaus kann sich der Begriff „Schaltung“ auch auf eine Kombination aus einem oder mehreren Hardware-Elementen (oder einer Kombination von Schaltungen, die in einem elektrischen oder elektronischen System verwendet werden) mit dem Programmcode beziehen, der zur Ausführung der Funktionalität dieses Programmcodes verwendet wird. In diesen Aspekten kann die Kombination von Hardware-Elementen und Programmcode als eine bestimmte Art von Schaltung bezeichnet werden.
  • Die Begriffe „Anwendungsschaltungen“ und/oder „Basisbandschaltungen“ können als Synonym für „Prozessorschaltungen“ angesehen und als solche bezeichnet werden. Der hier verwendete Begriff „Prozessorschaltung“ oder „Prozessor“ kann sich auf Schaltungen beziehen, die in der Lage sind, eine Folge von arithmetischen oder logischen Operationen sequentiell und automatisch auszuführen und digitale Daten aufzuzeichnen, zu speichern und/oder zu übertragen, oder einen Teil davon aufweisen. Der Begriff „Prozessorschaltung“ kann sich auf einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, einen oder mehrere Basisbandprozessoren, eine physikalische Zentraleinheit (CPU), einen Einkernprozessor, einen Zweikernprozessor, einen Dreikernprozessor, einen Vierkernprozessor und/oder jedes andere Gerät beziehen, das in der Lage ist, computerausführbare Befehle, wie z.B. Programmcode, Softwaremodule und/oder Funktionsprozesse, auszuführen oder anderweitig zu betreiben.
  • Darüber hinaus können die verschiedenen Komponenten des Kernnetzwerks 120 (oder CN 220, die zuvor erörtert wurden) als „Netzwerkelemente“ bezeichnet werden. Der Begriff „Netzelement“ kann eine physische oder virtualisierte Ausrüstung beschreiben, die zur Bereitstellung von drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsnetzdiensten verwendet wird. Der Begriff „Netzwerkelement“ kann als Synonym für einen vernetzten Computer, eine Netzwerk-Hardware, eine Netzwerkausrüstung, einen Netzwerk-Knoten, einen Router, einen Switch, einen Hub, eine Brücke, einen Funknetzwerk-Controller, ein Funkzugangs-Netzwerkgerät, ein Gateway, einen Server, eine virtualisierte Netzwerkfunktion (VNF), eine Infrastruktur zur Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFVI) und/oder ähnliches angesehen werden und/oder als solche bezeichnet werden.
  • Die Anwendungsschaltung 305 kann einen oder mehrere Kerne der Zentraleinheit (CPU) und einen oder mehrere Cache-Speicher, Low-Drop-out-Spannungsregler (LDOs), Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder universelles programmierbares serielles Schnittstellenmodul, Echtzeituhr (RTC) aufweisen, Timer-Zähler einschließlich Intervall- und Watchdog-Timer, Allzweck-Ein-/Ausgabe (I/O oder IO), Speicherkarten-Controller wie Secure Digital (SD/)MultiMediaCard (MMC) oder ähnliche, Universal Serial Bus (USB)-Schnittstellen, Mobile Industry Processor Interface (MIPI)-Schnittstellen und JTAG-Testzugriffsschnittstellen (Joint Test Access Group). Als Beispiele kann die Anwendungsschaltung 305 einen oder mehrere Intel Pentium®-, Core®- oder Xeon®-Prozessor(en), Advanced Micro Devices (AMD) Ryzen®-Prozessor(en), Accelerated Processing Units (APUs) oder Epyc®-Prozessor(en) und/oder ähnliches enthalten. In einigen Aspekten verwendet das System 300 möglicherweise nicht die Anwendungsschaltung 305 und enthält stattdessen einen Spezialprozessor/-controller zur Verarbeitung von IP-Daten, die z.B. von einem EPC oder 5GC empfangen wurden.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Anwendungsschaltung 305 Schaltungen wie, aber nicht beschränkt auf, ein oder mehrere feldprogrammierbare Bausteine (FPDs) wie feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und dergleichen; programmierbare Logikbausteine (PLDs) wie komplexe PLDs (CPLDs), Hochleistungs-PLDs (HCPLDs) und dergleichen; ASICs wie strukturierte ASICs und dergleichen; programmierbare SoCs (PSoCs) und dergleichen, enthalten. Unter diesen Aspekten kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 305 Logikblöcke oder eine Logikstruktur einschließlich anderer miteinander verbundener Ressourcen enthalten, die so programmiert werden können, dass sie verschiedene Funktionen ausführen, wie z.B. die Prozeduren, Methoden, Funktionen usw. der verschiedenen hier besprochenen Aspekte. Unter diesen Aspekten kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 305 Speicherzellen (z.B. löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher, statischer Speicher (z.B. statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), Anti-Sicherungen usw.) enthalten, die zur Speicherung von Logikblöcken, Logikstrukturen, Daten usw. in Nachschlagetabellen (LUTs) und dergleichen verwendet werden.
  • Die Basisbandschaltung 310 kann z.B. als Lötsubstrat mit einer oder mehreren integrierten Schaltungen, als eine einzelne, auf eine Hauptleiterplatte gelötete integrierte Schaltung oder als Multi-Chip-Modul mit zwei oder mehreren integrierten Schaltungen ausgeführt werden. Obwohl nicht dargestellt, kann die Basisbandschaltung 310 ein oder mehrere digitale Basisbandsysteme enthalten, die über ein Verbindungs-Subsystem mit einem CPU-Subsystem, einem Audio-Subsystem und einem Schnittstellen-Subsystem gekoppelt werden können. Die digitalen Basisband-Subsysteme können auch mit einer digitalen Basisbandschnittstelle und einem Mixed-Signal-Basisband-Subsystem über ein weiteres Interconnect-Subsystem gekoppelt werden. Jedes der Interconnect-Subsysteme kann ein Bussystem, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Netzwerk-on-Chip (NOC)-Strukturen und/oder eine andere geeignete Bus- oder Interconnect-Technologie, wie die hier besprochenen, enthalten. Das Audio-Subsystem kann digitale Signalverarbeitungsschaltungen, Pufferspeicher, Programmspeicher, Sprachverarbeitungsbeschleunigungsschaltungen, Datenwandlerschaltungen wie Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandlerschaltungen, Analogschaltungen mit einem oder mehreren Verstärkern und Filtern und/oder andere ähnliche Komponenten enthalten. In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Basisbandschaltung 310 eine Protokollverarbeitungsschaltung mit einer oder mehreren Instanzen von Steuerschaltungen (nicht abgebildet) enthalten, um Steuerfunktionen für die digitale Basisbandschaltung und/oder Hochfrequenzschaltung (z.B. die Funk-Frontend-Module 315) bereitzustellen.
  • Die Benutzerschnittstellenschaltung 350 kann eine oder mehrere Benutzerschnittstellen enthalten, die so eingerichtet sind, dass sie die Interaktion des Benutzers mit dem System 300 ermöglichen, oder Schnittstellen von Peripheriekomponenten, die so eingerichtet sind, dass sie die Interaktion von Peripheriekomponenten mit dem System 300 ermöglichen. Benutzerschnittstellen können unter anderem einen oder mehrere physische oder virtuelle Knöpfe (z.B. einen Reset-Knopf), einen oder mehrere Indikatoren (z.B. Leuchtdioden (LEDs)), eine physische Tastatur oder ein Tastenfeld, eine Maus, ein Touchpad, einen Touchscreen, Lautsprecher oder andere tonabgebende Geräte, Mikrofone, einen Drucker, einen Scanner, ein Headset, einen Bildschirm oder ein Anzeigegerät usw. aufweisen. Zu den Schnittstellen von Peripheriekomponenten können unter anderem ein nichtflüchtiger Speicheranschluss, ein USB-Anschluss (Universal Serial Bus), eine Audiobuchse, eine Stromversorgungsschnittstelle usw. gehören.
  • Die Funk-Frontend-Module (RFEMs) 315 können ein Millimeterwellen-RFEM und einen oder mehrere integrierte Sub-Millimeterwellen-Hochfrequenzschaltungen (RFICs) enthalten. In einigen Implementierungen können der eine oder mehrere Sub-Millimeterwellen-RFICs physisch von dem Millimeterwellen-RFEM getrennt sein. Die RFICs können Verbindungen zu einer oder mehreren Antennen oder Antennenarrays enthalten, und das RFEM kann mit mehreren Antennen verbunden sein. In alternativen Implementierungen können sowohl Millimeterwellen- als auch Sub-Millimeterwellen-Funkfunktionen in demselben physischen Funk-Frontend-Modul 315 implementiert werden. Die RFEMs 315 können sowohl Millimeterwellen- als auch Sub-Millimeterwellen-Antennen enthalten.
  • Die Speicherschaltung 320 kann einen oder mehrere flüchtige Speicher einschließlich eines dynamischen Direktzugriffsspeichers (DRAM) und/oder eines synchronen dynamischen Direktzugriffsspeichers (SDRAM) sowie einen nichtflüchtigen Speicher (NVM) einschließlich eines elektrisch löschbaren Hochgeschwindigkeitsspeichers (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), eines Phasenwechsel-Direktzugriffsspeichers (PRAM), eines magnetoresistiven Direktzugriffsspeichers (MRAM) usw. enthalten und kann die dreidimensionalen (3D) Koppelpunkt-(XPOINT)-Speicher von Intel® und Micron® enthalten. Die Speicherschaltung 320 kann als eine oder mehrere lötbare integrierte Schaltungen, gesockelte Speichermodule und steckbare Speicherkarten ausgeführt werden.
  • Der PMIC 325 kann Spannungsregler, Überspannungsschutz, Leistungsalarm-Erkennungsschaltungen und eine oder mehrere Reservestromquellen wie eine Batterie oder einen Kondensator enthalten. Die Schaltung zur Erkennung von Leistungsalarmen kann einen oder mehrere Braunbruch- (Unterspannung) und Überspannungszustände (Überspannung) erkennen. Die Stromabschlussschaltung 330 kann für die elektrische Energie sorgen, die von einem Netzwerkkabel bezogen wird, um sowohl die Stromversorgung als auch die Datenverbindung zur Infrastrukturausrüstung 300 mit einem einzigen Kabel zu gewährleisten.
  • Die Netzwerk-Controller-Schaltung 335 kann die Konnektivität zu einem Netzwerk unter Verwendung eines Standard-Netzwerkschnittstellenprotokolls wie Ethernet, Ethernet over GRE-Tunnel, Ethernet over Multiprotocol Label Switching (MPLS) oder eines anderen geeigneten Protokolls bereitstellen. Die Netzwerkkonnektivität kann zu/von der Infrastrukturausrüstung 300 über den Netzwerkschnittstellenanschluss 340 über eine physische Verbindung, die elektrisch (allgemein als „Kupferverbindung“ bezeichnet), optisch oder drahtlos sein kann, bereitgestellt werden. Die Netzwerk-Controller-Schaltung 335 kann einen oder mehrere dedizierte Prozessoren und/oder FPGAs enthalten, um unter Verwendung eines oder mehrerer der oben genannten Protokolle zu kommunizieren. In einigen Implementierungen kann der Netzwerk-Controller-Schaltkreis 335 mehrere Controller enthalten, um die Konnektivität zu anderen Netzwerken, die das gleiche oder andere Protokolle verwenden, zu gewährleisten.
  • Der Positionierungsschaltkreis 345 kann Schaltkreise zum Empfang und zur Dekodierung von Signalen enthalten, die von einer oder mehreren Navigationssatellitenkonstellationen eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS) übertragen werden. Beispiele für Navigationssatellitenkonstellationen (oder GNSS) können das Global Positioning System (GPS) der Vereinigten Staaten, das Global Navigation System (GLONASS) Russlands, das Galileo-System der Europäischen Union, das BeiDou-Navigationssatellitensystem Chinas, ein regionales Navigationssystem oder ein GNSS-Erweiterungssystem (z.B, Navigation mit der indischen Konstellation (NAVIC), das japanische Quasi-Zenith-Satellitensystem (QZSS), das französische Doppler-Orbitographie- und satellitenintegrierte Funkortungssystem (DORIS), usw.), oder ähnliches sein. Die Positionierungsschaltung 345 kann verschiedene Hardware-Elemente (z.B. einschließlich Hardware-Geräte wie Schalter, Filter, Verstärker, Antennenelemente und ähnliches, um die Kommunikation über die Luft (OTA) zu erleichtern) zur Kommunikation mit Komponenten eines Positionierungsnetzwerks, wie z.B. Navigationssatellitenkonstellationsknoten, enthalten.
  • Knoten oder Satelliten der Satellitennavigationskonstellation(en) („GNSS-Knoten“) können Positionierungsdienste durch kontinuierliche Übertragung oder Ausstrahlung von GNSS-Signalen entlang einer Sichtlinie bereitstellen, die von GNSS-Empfängern (z.B. Positionierungsschaltungen 345 und/oder Positionierungsschaltungen, die von UEs 101, 102 o.ä. implementiert werden) zur Bestimmung ihrer GNSS-Position verwendet werden können. Die GNSS-Signale können einen pseudozufälligen Code (z.B. eine Folge von Einsen und Nullen), der dem GNSS-Empfänger bekannt ist, und eine Nachricht enthalten, die eine Übertragungszeit (ToT) einer Code-Epoche (z.B. ein definierter Punkt in der pseudozufälligen Codefolge) und die GNSS-Knotenposition an der ToT enthält. Die GNSS-Empfänger können die von mehreren GNSS-Knoten (z.B. vier oder mehr Satelliten) gesendeten/übertragenen GNSS-Signale überwachen/messen und verschiedene Gleichungen lösen, um eine entsprechende GNSS-Position (z.B. eine räumliche Koordinate) zu ermitteln. Die GNSS-Empfänger implementieren auch Uhren, die typischerweise weniger stabil und weniger genau sind als die Atomuhren der GNSS-Knoten, und die GNSS-Empfänger können die gemessenen GNSS-Signale verwenden, um die Abweichung der GNSS-Empfänger von der wahren Zeit zu ermitteln (z.B. ein Versatz der GNSS-Empfängeruhr relativ zur Zeit des GNSS-Knotens). In einigen Aspekten kann die Positionierungsschaltung 345 einen Mikro-Technologie für Positionierung, Navigation und Zeitgebung (Micro-PNT) IC enthalten, der einen Master-Timing-Takt verwendet, um die Positionsverfolgung/-abschätzung ohne GNSS-Unterstützung durchzuführen.
  • Die GNSS-Empfänger können die Ankunftszeit (ToAs) der GNSS-Signale von den mehreren GNSS-Knoten gemäß ihrem eigenen Takt messen. Die GNSS-Empfänger können für jedes empfangene GNSS-Signal aus den ToAs und ToTs Flugzeitwerte (ToF) ermitteln und dann aus den ToFs eine dreidimensionale (3D) Position und Taktabweichung ermitteln. Die 3D-Position kann dann in einen Breitengrad, Längengrad und eine Höhe umgerechnet werden. Der Positionierungsschaltkreis 345 kann Daten an den Anwendungsschaltkreis 305 liefern, die eine oder mehrere Positions- oder Zeitdaten enthalten können. Die Anwendungsschaltung 305 kann die Zeitdaten zur Synchronisation mit anderen Funkbasisstationen (z.B. RAN-Knoten 111, 112, 211 oder ähnliches) verwenden.
  • Die in 3 dargestellten Komponenten können über eine Schnittstellenschaltung miteinander kommunizieren. Der hier verwendete Begriff „Schnittstellenschaltung“ kann sich auf Schaltungen beziehen, die den Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehr Komponenten oder Geräten ermöglichen, die Teil davon sind oder solche Schaltungen einschließen. Der Begriff „Schnittstellenschaltungen“ kann sich auf eine oder mehrere Hardwareschnittstellen beziehen, z.B. Busse, Ein-/Ausgabeschnittstellen (E/A), Schnittstellen von Peripheriekomponenten, Netzwerkschnittstellenkarten und/oder ähnliches. Jede geeignete Bustechnologie kann in verschiedenen Implementierungen verwendet werden, die eine beliebige Anzahl von Technologien umfassen können, einschließlich der Industriestandard-Architektur (ISA), der erweiterten ISA (EISA), des Peripheriekomponenten-Interconnects (PCI), des erweiterten Peripheriekomponenten-Interconnects (PCIx), des PCI-Express (PCIe) oder einer beliebigen Anzahl anderer Technologien. Der Bus kann ein proprietärer Bus sein, der zum Beispiel in einem SoC-basierten System verwendet wird. Andere Bussysteme können enthalten sein, wie z.B. eine I2C-Schnittstelle, eine SPI-Schnittstelle, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen und ein Power-Bus, neben anderen.
  • 4 veranschaulicht ein Beispiel für eine Plattform 400 (oder „Gerät 400“) gemäß verschiedenen Aspekten. In Bezug auf die Aspekte kann die Computerplattform 400 für die Verwendung als UEs 101, 102, 201, Anwendungsserver 130 und/oder jedes andere hier besprochene Element/Gerät geeignet sein. Die Plattform 400 kann beliebige Kombinationen der im Beispiel gezeigten Komponenten enthalten. Die Komponenten der Plattform 400 können als integrierte Schaltkreise (ICs), Teile davon, diskrete elektronische Geräte oder andere Module, Logik, Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination davon, die in der Computerplattform 400 angepasst wurden, oder als Komponenten, die anderweitig in einem Gehäuse eines größeren Systems eingebaut sind, implementiert werden. Das Blockdiagramm von 4 soll eine Ansicht auf hoher Ebene der Komponenten der Computerplattform 400 zeigen. Einige der gezeigten Komponenten können jedoch weggelassen werden, es können zusätzliche Komponenten vorhanden sein, und eine andere Anordnung der gezeigten Komponenten kann in anderen Implementierungen auftreten.
  • Die Anwendungsschaltung 405 kann Schaltungen enthalten, wie z.B., aber nicht nur, Einkern- oder Mehrkernprozessoren und einen oder mehrere Cache-Speicher, Low-Drop-out-Spannungsregler (LDOs), Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie z.B. serielle Peripherieschnittstelle (SPI), inter-integrierte Schaltung (I2C) oder universelle programmierbare serielle Schnittstellenschaltung, Echtzeituhr (RTC), Timer-Zähler einschließlich Intervall- und Watchdog-Timer, Allzweck-Ein- und -Ausgang (IO), Speicherkarten-Controller wie z.B. sichere Digital-/Multimediakarten (SD/MMC) oder ähnliche, Universal Serial Bus (USB)-Schnittstellen, MIPI-Schnittstellen (Mobile Industry Processor Interface) und JTAG-Testzugriffsschnittstellen (Joint Test Access Group). Der/die Prozessor(en) kann/können eine beliebige Kombination von Allzweckprozessoren und/oder dedizierten Prozessoren (z.B. Grafikprozessoren, Anwendungsprozessoren usw.) enthalten. Die Prozessoren (oder Kerne) können mit einem oder mit mehreren Speichern gekoppelt sein oder diesen oder diese enthalten und können so konfiguriert werden, dass sie in dem oder den mehreren Speichern gespeicherte Befehle ausführen, um verschiedene Anwendungen oder Betriebssysteme auf der Plattform 400 laufen zu lassen. In einigen Aspekten können die Prozessoren der Anwendungsschaltung 305/405 IP-Datenpakete verarbeiten, die von einem EPC oder 5GC empfangen werden.
  • Der Anwendungsschaltkreis 405 kann ein Mikroprozessor, ein Mehrkernprozessor, ein Multithreading-Prozessor, ein Ultra-Niederspannungsprozessor, ein eingebetteter Prozessor oder ein anderes bekanntes Verarbeitungselement sein oder enthalten. In einem Beispiel kann die Anwendungsschaltung 405 einen auf der Intel®-Architektur Core™ basierenden Prozessor enthalten, wie z.B. einen Quark™, einen Atom™, einen i3, einen i5, einen i7 oder einen Prozessor der MCU-Klasse oder einen anderen Prozessor dieser Art, der bei der Intel® Corporation, Santa Clara, CA, erhältlich ist. Bei den Prozessoren der Anwendungsschaltung 405 kann es sich auch um einen oder mehrere AMD Ryzen®-Prozessor(en) oder APUs (Accelerated Processing Units), A5-A9-Prozessor(en) von Apple® Inc., Snapdragon™ Prozessor(en) von Qualcomm® Technologies, Inc., Texas Instruments, Inc.® Open Multimedia Applications Platform (OMAP)™ Prozessor(en), ein MIPS-basiertes Design von MIPS Technologies, Inc. oder ein ARM-basiertes Design, das von ARM Holdings, Ltd. lizenziert wurde, oder ähnliches handeln. In einigen Implementierungen kann die Anwendungsschaltung 405 ein Teil eines Systems auf einem Chip (SoC) sein, in dem die Anwendungsschaltung 405 und andere Komponenten zu einer einzigen integrierten Schaltung oder einem einzigen Gehäuse geformt werden, wie z.B. die Edison™ oder Galileo™ SoC-Boards von Intel® Corporation.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Anwendungsschaltung 405 Schaltungen wie, aber nicht beschränkt auf, ein oder mehrere feldprogrammierbare Bausteine (FPDs) wie FPGAs und ähnliches; programmierbare Logikbausteine (PLDs) wie komplexe PLDs (CPLDs), hochkapazitive PLDs (HCPLDs) und ähnliches; ASICs wie strukturierte ASICs und ähnliches; programmierbare SoCs (PSoCs) und ähnliches enthalten. Unter diesen Aspekten kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 405 Logikblöcke oder eine Logikstruktur einschließlich anderer miteinander verbundener Ressourcen enthalten, die so programmiert werden können, dass sie verschiedene Funktionen ausführen, wie z.B. die Prozeduren, Methoden, Funktionen usw. der verschiedenen hier besprochenen Aspekte. Unter diesen Aspekten kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 405 Speicherzellen (z.B. löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher, statischer Speicher (z.B. statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), Anti-Sicherungen usw.) enthalten, die zur Speicherung von Logikblöcken, Logikstrukturen, Daten usw. in Nachschlagetabellen (LUTs) und dergleichen verwendet werden.
  • Die Basisbandschaltung 410 kann z.B. als ein Lötsubstrat mit einer oder mehreren integrierten Schaltungen, als eine einzelne, auf eine Hauptleiterplatte gelötete integrierte Schaltung oder als ein Multi-Chip-Modul mit zwei oder mehreren integrierten Schaltungen implementiert werden. Obwohl nicht dargestellt, kann die Basisbandschaltung 410 ein oder mehrere digitale Basisbandsysteme enthalten, die über ein Verbindungs-Subsystem mit einem CPU-Subsystem, einem Audio-Subsystem und einem Schnittstellen-Subsystem gekoppelt werden können. Die digitalen Basisband-Subsysteme können auch mit einer digitalen Basisbandschnittstelle und einem Mixed-Signal-Basisband-Subsystem über ein weiteres Interconnect-Subsystem gekoppelt werden. Jedes der Interconnect-Subsysteme kann ein Bussystem, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Netzwerk-on-Chip (NOC)-Strukturen und/oder eine andere geeignete Bus- oder Interconnect-Technologie, wie die hier besprochenen, enthalten. Das Audio-Subsystem kann digitale Signalverarbeitungsschaltungen, Pufferspeicher, Programmspeicher, Sprachverarbeitungsbeschleunigungsschaltungen, Datenwandlerschaltungen wie Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandlerschaltungen, Analogschaltungen mit einem oder mehreren Verstärkern und Filtern und/oder andere ähnliche Komponenten enthalten. In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Basisbandschaltung 410 eine Protokollverarbeitungsschaltung mit einer oder mehreren Instanzen von Steuerschaltungen (nicht abgebildet) enthalten, um Steuerfunktionen für die digitale Basisbandschaltung und/oder Hochfrequenzschaltung (z.B. die Funk-Frontend-Module 415) bereitzustellen.
  • Die Funk-Frontend-Module (RFEMs) 415 können ein Millimeterwellen-RFEM und eine oder mehrere integrierte Sub-Millimeterwellen-Hochfrequenzschaltungen (RFICs) enthalten. In einigen Implementierungen können die ein oder mehreren Sub-Millimeterwellen-RFICs physisch von den Millimeterwellen-RFEM getrennt sein. Die RFICs können Verbindungen zu einer oder mehreren Antennen oder Antennenarrays enthalten, und das RFEM kann mit mehreren Antennen verbunden sein. In alternativen Implementierungen können sowohl Millimeterwellen- als auch Sub-Millimeterwellen-Funkfunktionen in demselben physischen Funk-Frontend-Modul 415 implementiert werden. Die RFEMs 415 können sowohl Millimeterwellen- als auch Sub-Millimeterwellen-Antennen enthalten.
  • Die Speicherschaltung 420 kann eine beliebige Anzahl und Art von Speicherbausteinen enthalten, die zur Bereitstellung einer bestimmten Menge an Systemspeicher verwendet werden. Als Beispiele kann die Speicherschaltung 420 einen oder mehrere flüchtige Speicher einschließlich eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines dynamischen RAM (DRAM) und/oder eines synchronen dynamischen RAM (SDRAM) und eines nichtflüchtigen Speichers (NVM) einschließlich eines elektrisch löschbaren Hochgeschwindigkeitsspeichers (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), eines Phasenänderungsspeichers mit wahlfreiem Zugriff (PRAM), eines magnetoresistiven Direktzugriffsspeichers (MRAM) usw. enthalten. Der Speicherschaltkreis 420 kann gemäß einem auf dem Joint Electron Devices Engineering Council (JEDEC) basierenden Design mit niedriger Leistung und doppelter Datenrate (LPDDR) entwickelt werden, wie z.B. LPDDR2, LPDDR3, LPDDR4 oder ähnliches. Die Speicherschaltung 420 kann als eine oder mehrere lötbare integrierte Schaltungen, als Single-Die-Paket (SDP), Dual-Die-Paket (DDP) oder Quad-Die-Paket (Q17P), gesockelte Speichermodule, Dual-Inline-Speichermodule (DIMMs) einschließlich microDIMMs oder MiniDIMMs implementiert und/oder über ein Ball-Grid-Array (BGA) auf eine Hauptplatine gelötet werden. In Implementierungen mit geringem Stromverbrauch kann die Speicherschaltung 420 ein On-Die-Speicher oder Register sein, die mit der Anwendungsschaltung 405 verbunden sind. Um eine dauerhafte Speicherung von Informationen wie Daten, Anwendungen, Betriebssystemen usw. zu ermöglichen, kann die Speicherschaltung 420 eine oder mehrere Massenspeichervorrichtungen enthalten, zu denen unter anderem ein Festkörperplattenlaufwerk (SSDD), ein Festplattenlaufwerk (HDD), eine Mikro-HDD, Widerstandsänderungsspeicher, Phasenänderungsspeicher, holographische Speicher oder chemische Speicher gehören können. Die Computerplattform 400 kann zum Beispiel die dreidimensionalen (3D) Kreuzpunkt-(XPOINT)-Speicher von Intel® und Micron® enthalten.
  • Die Schaltung des Wechselspeichers 423 kann Vorrichtungen, Schaltkreise, Gehäuse, Anschlüsse oder Steckdosen usw. aufweisen, die zur Kopplung tragbarer Datenspeichergeräte mit der Plattform 400 verwendet werden. Diese tragbaren Datenspeichergeräte können für Massenspeicherzwecke verwendet werden und können z.B. Flash-Speicherkarten (z.B. Secure Digital (SD)-Karten, microSD-Karten, xD-Bildkarten und ähnliches) sowie USB-Flash-Laufwerke, optische Platten, externe HDDs und ähnliches aufweisen.
  • Die Plattform 400 kann auch Schnittstellenschaltungen (nicht abgebildet) enthalten, die zum Anschluss externer Geräte an die Plattform 400 verwendet werden. Die externen Geräte, die über die Schnittstellenschaltung mit der Plattform 400 verbunden sind, können Sensoren 421 enthalten, wie z.B. Beschleunigungsmesser, Niveausensoren, Durchflusssensoren, Temperatursensoren, Drucksensoren, barometrische Drucksensoren und ähnliches. Die Schnittstellenschaltung kann verwendet werden, um die Plattform 400 mit den elektromechanischen Komponenten (EMV) 422 zu verbinden, wodurch die Plattform 400 ihren Zustand, ihre Position und/oder Ausrichtung ändern oder einen Mechanismus oder ein System bewegen oder steuern kann. Die EMV 422 kann einen oder mehrere Leistungsschalter, Relais einschließlich elektromechanischer Relais (EMR) und/oder Festkörperrelais (SSR), Stellglieder (z.B. Ventilstellglieder usw.), einen akustischen Tongenerator, eine optische Warneinrichtung, Motoren (z.B. Gleichstrommotoren, Schrittmotoren usw.), Räder, Triebwerke, Propeller, Klauen, Klemmen, Haken und/oder andere elektromechanische Komponenten aufweisen. Die Plattform 400 kann so konfiguriert werden, dass ein oder mehrere EMCs 422 auf der Grundlage eines oder mehrerer erfasster Ereignisse und/oder Anweisungen oder Steuersignale, die von einem Dienstanbieter und/oder verschiedenen Kunden empfangen werden, betrieben werden.
  • In einigen Implementierungen kann die Schnittstellenschaltung die Plattform 400 mit der Positionierschaltung 445 verbinden, die mit der in 3 besprochenen Positionierschaltung 345 identisch oder dieser ähnlich sein kann.
  • In einigen Implementierungen kann die Schnittstellenschaltung die Plattform 400 mit der Nahfeld-Kommunikationsschaltung 440 verbinden, die einen NFC-Controller mit einem Antennenelement und einem Verarbeitungsgerät enthalten kann. Der NFC-Schaltkreis 440 kann so konfiguriert werden, dass er elektronische Tags liest und/oder mit einem anderen NFC-fähigen Gerät verbunden werden kann.
  • Die Treiberschaltung 446 kann Software- und Hardware-Elemente enthalten, die bestimmte Geräte steuern, die in die Plattform 400 eingebettet, an die Plattform 400 angeschlossen oder anderweitig kommunikativ mit der Plattform 400 gekoppelt sind. Die Treiberschaltung 446 kann einzelne Treiber enthalten, die es anderen Komponenten der Plattform 400 ermöglichen, miteinander zu interagieren oder verschiedene Ein-/Ausgabe-Geräte (E/A-Geräte) zu steuern, die innerhalb der Plattform 400 vorhanden oder mit ihr verbunden sein können. Die Treiberschaltung 446 kann z.B. einen Anzeigetreiber zur Steuerung und zum Zugriff auf ein Anzeigegerät, einen Touchscreen-Treiber zur Steuerung und zum Zugriff auf eine Touchscreen-Schnittstelle der Plattform 400, Sensortreiber zum Erhalt von Sensormesswerten der Sensoren 421 und zur Steuerung und zum Zugriff auf die Sensoren 421, EMC-Treiber zum Erhalt von Aktuatorpositionen des EMCs 422 und/oder zur Steuerung und zum Zugriff auf den EMCs 422, einen Kameratreiber zur Steuerung und zum Zugriff auf ein eingebettetes Bilderfassungsgerät, Audiotreiber zur Steuerung und zum Zugriff auf ein oder mehrere Audiogeräte enthalten.
  • Der integrierte Schaltkreis für das Leistungsmanagement (PMIC) 425 (auch als „Power Management Circuitry 425“ bezeichnet) kann die Stromversorgung verschiedener Komponenten der Plattform 400 verwalten. In Bezug auf die Basisbandschaltung 410 kann der PMIC 425 die Auswahl der Stromquelle, die Spannungsskalierung, die Batterieladung oder die DC/DC-Wandlung in verschiedener Hinsicht steuern. Der PMIC 425 kann oft eingesetzt werden, wenn die Plattform 400 mit einer Batterie 430 betrieben werden kann, z.B. wenn das Gerät in einer UE 101, 102, 201 enthalten ist.
  • In einigen Aspekten kann der PMIC 425 verschiedene Stromsparmechanismen der Plattform 400 steuern oder anderweitig Teil davon sein. Wenn sich die Plattform 400 beispielsweise in einem RRC_Connected-Zustand befindet, in dem sie noch mit dem RAN-Knoten verbunden ist, da sie in Kürze Datenverkehr erwartet, kann sie nach einer Zeit der Inaktivität in einen Zustand eintreten, der als Discontinuous Reception Mode (DRX) bezeichnet wird. In diesem Zustand kann sich die Plattform 400 für kurze Zeitintervalle abschalten und so Strom sparen. Wenn über einen längeren Zeitraum keine Datenverkehrsaktivität stattfindet, kann die Plattform 400 in einen RRC_Idle-Zustand übergehen, in dem sie die Verbindung zum Netzwerk unterbricht und keine Operationen wie Kanalqualitätsrückmeldung, Handover usw. durchführt. Die Plattform 400 geht in einen Zustand mit sehr geringem Stromverbrauch über und führt einen Paging-Vorgang durch, bei dem sie wieder periodisch aufwacht, um das Netzwerk abzuhören, und sich dann wieder abschaltet. Die Plattform 400 kann in diesem Zustand keine Daten empfangen, um Daten zu empfangen, muss sie wieder in den Zustand RRC_Connected übergehen. Ein zusätzlicher Stromsparmodus kann dazu führen, dass ein Gerät für Zeiträume, die länger als ein Paging-Intervall (von Sekunden bis zu einigen Stunden) dauern, für das Netzwerk nicht verfügbar ist. Während dieser Zeit ist das Gerät für das Netzwerk völlig unerreichbar und kann sich komplett abschalten. Alle während dieser Zeit gesendeten Daten verursachen eine große Verzögerung, und es wird angenommen, dass die Verzögerung akzeptabel ist.
  • Eine Batterie 430 kann die Plattform 400 mit Strom versorgen, obwohl die Plattform 400 in einigen Beispielen an einem festen Standort montiert sein kann und über eine an das Stromnetz gekoppelte Stromversorgung verfügt. Bei der Batterie 430 kann es sich um eine Lithium-Ionen-Batterie, eine Metall-Luft-Batterie, wie z.B. eine Zink-Luft-Batterie, eine Aluminium-Luft-Batterie, eine Lithium-Luft-Batterie und ähnliches handeln. In einigen Implementierungen, wie z.B. in V2X-Anwendungen, kann die Batterie 430 eine typische Blei-Säure-Automobilbatterie sein.
  • In einigen Implementierungen kann die Batterie 430 eine „intelligente Batterie“ sein, die ein Batterie-Management-System (BMS) oder eine integrierte Batterie-Überwachungsschaltung enthält oder damit gekoppelt ist. Das BMS kann in die Plattform 400 integriert werden, um den Ladezustand (SoCh) der Batterie 430 zu verfolgen. Das BMS kann zur Überwachung anderer Parameter der Batterie 430 verwendet werden, um Ausfallvorhersagen zu treffen, wie z.B. den Gesundheitszustand (SoH) und den Funktionszustand (SoF) der Batterie 430. Das BMS kann die Informationen der Batterie 430 an die Anwendungsschaltung 405 oder andere Komponenten der Plattform 400 übermitteln. Das BMS kann auch einen Analog-Digital-Wandler (ADC) enthalten, der es der Anwendungsschaltung 405 ermöglicht, die Spannung der Batterie 430 oder den Stromfluss von der Batterie 430 direkt zu überwachen. Die Batterieparameter können zur Ermittlung von Aktionen verwendet werden, die die Plattform 400 ausführen kann, wie z.B. Übertragungsfrequenz, Netzbetrieb, Abtastfrequenz und ähnliches.
  • Ein Leistungsblock oder eine andere an ein elektrisches Netz gekoppelte Stromversorgung kann mit dem BMS gekoppelt werden, um die Batterie 430 zu laden. In einigen Beispielen kann der Stromblock 128 durch einen drahtlosen Stromempfänger ersetzt werden, um den Strom drahtlos zu erhalten, z.B. durch eine Schleifenantenne in der Computerplattform 400. In diesen Beispielen kann eine drahtlose Batterieladeschaltung in das BMS integriert werden. Die gewählten spezifischen Ladeschaltungen können von der Größe der Batterie 430 und damit vom benötigten Strom abhängen. Das Aufladen kann unter anderem mit dem von der Airfuel Alliance veröffentlichten Airfuel-Standard, dem vom Wireless Power Consortium veröffentlichten Qi-Ladestandard oder dem von der Alliance for Wireless Power veröffentlichten Rezence-Ladestandard erfolgen.
  • Obwohl nicht dargestellt, können die Komponenten der Plattform 400 unter Verwendung einer geeigneten Bustechnologie miteinander kommunizieren, die eine beliebige Anzahl von Technologien umfassen kann, einschließlich der Industriestandard-Architektur (ISA), der erweiterten ISA (EISA), des Peripheriekomponenten-Interconnects (PCI), des erweiterten Peripheriekomponenten-Interconnects (PCIx), des PCI-Express (PCIe), eines Time-Trigger-Protocol-Systems (TTP) oder eines FlexRay-Systems oder einer beliebigen Anzahl anderer Technologien. Der Bus kann ein proprietärer Bus sein, der z.B. in einem SoC-basierten System verwendet wird. Andere Bussysteme können enthalten sein, wie z.B. eine I2C-Schnittstelle, eine SPI-Schnittstelle, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen und ein Power-Bus, neben anderen.
  • 5 veranschaulicht Beispielkomponenten der Basisbandschaltung 310/410 und der Funk-Frontend-Module (RFEM) 315/415 unter bestimmten Aspekten. Wie gezeigt, kann das RFEM 315/415 die Funkfrequenzschaltung 506, die Front-End-Modulschaltung 508 und eine oder mehrere Antennen 511 aufweisen, die mindestens wie gezeigt miteinander gekoppelt sind.
  • Die Basisbandschaltung 310/410 kann Schaltungen wie z.B., aber nicht ausschließlich, einen oder mehrere Ein- oder Mehrkernprozessoren enthalten. Die Basisbandschaltung 310/410 kann einen oder mehrere Basisbandprozessoren oder eine Steuerlogik zur Verarbeitung von Basisbandsignalen enthalten, die von einem Empfangssignalpfad der HF-Schaltung 506 empfangen werden, und zur Erzeugung von Basisbandsignalen für einen Sendesignalpfad der HF-Schaltung 506. Die Basisband-Verarbeitungsschaltung 310/410 kann eine Schnittstelle mit der Anwendungsschaltung 305/405 zur Erzeugung und Verarbeitung der Basisbandsignale und zur Steuerung der Operationen der HF-Schaltung 506 bilden. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltung 310/410 in einigen Aspekten einen Basisbandprozessor 504A der dritten Generation (3G), einen Basisbandprozessor 504B der vierten Generation (4G), einen Basisbandprozessor 504C der fünften Generation (5G) oder einen oder mehrere andere Basisbandprozessoren 504D für andere bestehende, in Entwicklung befindliche oder in Zukunft zu entwickelnde Generationen (z.B. zweite Generation (2G), sechste Generation (6G) usw.) enthalten. Die Basisbandschaltung 310/410 (z.B. einer oder mehrere der Basisbandprozessoren 504A-D) kann verschiedene Funksteuerungsfunktionen übernehmen, die die Kommunikation mit einem oder mehreren Funknetzen über die HF-Schaltung 506 ermöglichen. In anderen Aspekten können einige oder alle Funktionen der Basisbandprozessoren 504A-D in Modulen enthalten sein, die im Speicher 504G gespeichert sind und über eine Zentraleinheit (CPU) 504E ausgeführt werden. Zu den Funksteuerungs-Funktionen können unter anderem Signalmodulation/-demodulation, Kodierung/Dekodierung, Funkfrequenzverschiebung usw. gehören. In einigen Aspekten kann die Modulations-/Demodulationsschaltung der Basisbandschaltung 310/410 eine Fast-Fourier-Transformation (FFT), Vorkodierung oder Konstellationsabbildungs-/Dekodierungsfunktionalität umfassen. In einigen Aspekten kann die Kodierungs-/Dekodierungsschaltung der Basisbandschaltung 310/410 Faltung, Tail-Biting-Faltung, Turbo-, Viterbi- oder LDPC-Kodierungs-/Dekodierungsfunktionalität (Low Density Parity Check) enthalten. Aspekte der Modulation/Demodulation und Kodierungs-/Dekodierungsfunktionalität sind nicht auf diese Beispiele beschränkt und können in anderen Aspekten andere geeignete Funktionen enthalten.
  • In einigen Aspekten kann die Basisbandschaltung 310/410 einen oder mehrere digitale Audio-Signalprozessor(en) (DSP) 504F enthalten. Der/die Audio-DSP 504F kann/können Elemente zur Komprimierung/Dekomprimierung und Echounterdrückung enthalten und kann/können in anderen Aspekten andere geeignete Verarbeitungselemente enthalten. Komponenten der Basisbandschaltung 310/410 können in geeigneter Weise in einem einzigen Chip, einem einzigen Chipsatz oder in einigen Aspekten auf derselben Leiterplatte angeordnet sein. In einigen Aspekten können einige oder alle Komponenten der Basisbandschaltung 310/410 und der Anwendungsschaltung 305/405 zusammen implementiert werden, wie z.B. auf einem System on a Chip (SoC).
  • In einigen Aspekten kann die Basisbandschaltung 310/410 eine mit einer oder mehreren Funktechnologien kompatible Kommunikation ermöglichen. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltung 310/410 in einigen Aspekten die Kommunikation mit einem weiterentwickelten universellen terrestrischen Funkzugangsnetz (EUTRAN) oder anderen drahtlosen Großstadtnetzen (WMAN), einem drahtlosen lokalen Netz (WLAN), einem drahtlosen persönlichen Netz (WPAN) unterstützen. Aspekte, in denen die Basisbandschaltung 310/410 so konfiguriert ist, dass sie Funkkommunikation mit mehr als einem drahtlosen Protokoll unterstützt, können als Multimodus-Basisbandschaltung bezeichnet werden.
  • Die HF-Schaltung 506 kann die Kommunikation mit drahtlosen Netzwerken unter Verwendung modulierter elektromagnetischer Strahlung über ein nicht festes Medium ermöglichen. In verschiedener Hinsicht kann die HF-Schaltung 506 Schalter, Filter, Verstärker usw. enthalten, um die Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk zu erleichtern. Der HF-Schaltkreis 506 kann einen Empfangssignalpfad enthalten, der eine Schaltung zur Abwärtskonvertierung der vom FEM-Schaltkreis 508 empfangenen HF-Signale und zur Bereitstellung von Basisbandsignalen an den Basisbandschaltkreis 310/410 enthalten kann. Die HF-Schaltung 506 kann auch einen Sendesignalpfad enthalten, der eine Schaltung zur Aufwärtskonvertierung der von der Basisbandschaltung 310/410 gelieferten Basisbandsignale und zur Bereitstellung von HF-Ausgangssignalen an die FEM-Schaltung 508 zur Übertragung enthalten kann.
  • In einigen Aspekten kann der Empfangssignalpfad der HF-Schaltung 506 eine Mischerschaltung 506A, eine Verstärkerschaltung 506B und eine Filterschaltung 506C enthalten. In einigen Aspekten kann der Sendesignalpfad der HF-Schaltung 506 die Filterschaltung 506C und die Mischerschaltung 506A enthalten. Die HF-Schaltung 506 kann auch die Synthesizerschaltung 506D zur Synthese einer Frequenz zur Verwendung durch die Mischerschaltung 506A des Empfangs- und des Sendesignalpfades enthalten. In einigen Aspekten kann die Mischerschaltung 506A des Empfangssignalpfades so konfiguriert werden, dass sie HF-Signale, die von der FEM-Schaltung 508 empfangen werden, auf der Grundlage der von der Synthesizerschaltung 506D bereitgestellten synthetisierten Frequenz abwärts konvertiert. Die Verstärkerschaltung 506B kann so konfiguriert werden, dass sie die abwärtskonvertierten Signale verstärkt, und die Filterschaltung 506C kann ein Tiefpassfilter (LPF) oder ein Bandpassfilter (BPF) sein, die so konfiguriert sind, dass sie unerwünschte Signale aus den abwärtskonvertierten Signalen entfernen, um Ausgangs-Basisbandsignale zu erzeugen. Die Ausgangs-Basisbandsignale können der Basisbandschaltung 310/410 zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden. In einigen Aspekten können die Ausgangs-Basisbandsignale nullfrequente Basisbandsignale sein, obwohl dies keine Voraussetzung ist. In einigen Aspekten kann die Mischerschaltung 506A des Empfangssignalpfades passive Mischer enthalten, obwohl der Umfang der Aspekte in dieser Hinsicht nicht begrenzt ist.
  • In einigen Aspekten kann die Mischerschaltung 506A des Sendesignalpfades so konfiguriert sein, dass sie Eingangs-Basisbandsignale auf der Grundlage der von der Synthesizerschaltung 506D bereitgestellten synthetisierten Frequenz aufwärts konvertiert, um HF-Ausgangssignale für die FEM-Schaltung 508 zu erzeugen. Die Basisbandsignale können von der Basisbandschaltung 310/410 bereitgestellt und von der Filterschaltung 506C gefiltert werden.
  • In einigen Aspekten können die Mischerschaltung 506A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltung 506A des Sendesignalpfades zwei oder mehrere Mischer enthalten und für die Quadratur-Abwärts- bzw. Aufwärtskonvertierung angeordnet sein. In einigen Aspekten können die Mischerschaltung 506A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltung 506A des Sendesignalpfades zwei oder mehr Mischer enthalten und für eine Bildunterdrückung (z.B. Hartley-Bildunterdrückung) angeordnet sein. In einigen Aspekten können die Mischerschaltung 506A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltung 506A für direkte Abwärts- bzw. direkte Aufwärtskonvertierung angeordnet sein. In einigen Aspekten können die Mischerschaltung 506A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltung 506A des Sendesignalpfades für den Super-Heterodyn-Betrieb konfiguriert sein.
  • In einigen Aspekten können die Ausgangs-Basisbandsignale und die Eingangs-Basisbandsignale analoge Basisbandsignale sein, obwohl der Umfang der Aspekte in dieser Hinsicht nicht begrenzt ist. Bei einigen alternativen Aspekten können die Ausgangs-Basisbandsignale und die Eingangs-Basisbandsignale digitale Basisbandsignale sein. Bei diesen alternativen Aspekten kann die HF-Schaltung 506 Analog-Digital-Wandler (ADC) und Digital-Analog-Wandler (DAC) enthalten, und die Basisbandschaltung 310/410 kann eine digitale Basisbandschnittstelle zur Kommunikation mit der HF-Schaltung 506 enthalten.
  • In einigen Dual-Mode-Aspekten kann eine separate Funk-IC-Schaltung für die Verarbeitung von Signalen für jedes Spektrum vorgesehen werden, obwohl der Umfang der Aspekte in dieser Hinsicht nicht begrenzt ist.
  • Bei einigen Aspekten kann die Synthesizerschaltung 506D ein Bruchteil-N-Synthesizer oder ein Bruchteil-N/N+1-Synthesizer sein, obwohl der Umfang der Aspekte in dieser Hinsicht nicht begrenzt ist, da andere Arten von Frequenzsynthesizem geeignet sein können. Zum Beispiel kann die Synthesizerschaltung 506D ein Sigma-Delta-Synthesizer, ein Frequenzvervielfacher oder ein Synthesizer mit einer Phasenregelschleife mit Frequenzteiler sein.
  • Die Synthesizerschaltung 506D kann so konfiguriert werden, dass sie eine Ausgangsfrequenz zur Verwendung durch die Mischerschaltung 506A der HF-Schaltung 506 auf der Grundlage eines Frequenzeingangs und eines Teiler-Steuereingangs synthetisiert. In einigen Aspekten kann die Synthesizerschaltung 506D ein fraktionierter N/N+1-Synthesizer sein.
  • In einigen Fällen kann die Frequenzeingabe durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) erfolgen, obwohl dies keine Voraussetzung ist. Der Teiler-Steuereingang kann je nach der gewünschten Ausgangsfrequenz entweder von der Basisbandschaltung 310/410 oder vom Anwendungsprozessor 305/405 bereitgestellt werden. In einigen Aspekten kann ein Teiler-Steuereingang (z.B. N) aus einer Nachschlagetabelle bestimmt werden, die auf einem vom Anwendungsprozessor 305/405 angegebenen Kanal basiert.
  • Die Synthesizerschaltung 506D der HF-Schaltung 506 kann einen Teiler, eine Verzögerungsverriegelungsschleife (DLL), einen Multiplexer und einen Phasenakkumulator enthalten. In einigen Aspekten kann der Teiler ein Dual-Modul-Dividierer (DMD) und der Phasenakkumulator ein digitaler Phasenakkumulator (DPA) sein. Bei einigen Aspekten kann der DMD so konfiguriert werden, dass er das Eingangssignal entweder durch N oder N+1 teilt (z.B. auf der Grundlage einer Ausführung), um ein fraktioniertes Teilungsverhältnis zu erhalten. In einigen Beispielsaspekten kann die DLL einen Satz von kaskadierten, abstimmbaren Verzögerungselementen, einen Phasendetektor, eine Ladungspumpe und ein D-Flip-Flop enthalten. Bei diesen Aspekten können die Verzögerungselemente so konfiguriert werden, dass sie eine VCO-Periode in Nd gleiche Phasenpakete aufteilen, wobei Nd die Anzahl der Verzögerungselemente in der Verzögerungsleitung ist. Auf diese Weise liefert die DLL eine negative Rückkopplung, um sicherzustellen, dass die Gesamtverzögerung durch die Verzögerungsleitung einen VCO-Zyklus beträgt.
  • In einigen Aspekten kann die Synthesizerschaltung 506D so konfiguriert werden, dass sie eine Trägerfrequenz als Ausgangsfrequenz erzeugt, während in anderen Aspekten die Ausgangsfrequenz ein Vielfaches der Trägerfrequenz sein kann (z.B. das Doppelte der Trägerfrequenz, das Vierfache der Trägerfrequenz) und in Verbindung mit einer Quadraturgenerator- und Teilerschaltung verwendet werden kann, um mehrere Signale auf der Trägerfrequenz mit mehreren unterschiedlichen Phasen in Bezug zueinander zu erzeugen. In einigen Aspekten kann die Ausgangsfrequenz eine LO-Frequenz (fLO) sein. In einigen Aspekten kann die HF-Schaltung 506 einen IQ/Polarkonverter enthalten.
  • Die FEM-Schaltung 508 kann einen Empfangssignalpfad enthalten, der eine Schaltung enthalten kann, die so konfiguriert ist, dass sie mit HF-Signalen arbeitet, die von einer oder mehreren Antennen 511 empfangen werden, die empfangenen Signale verstärkt und die verstärkten Versionen der empfangenen Signale der HF-Schaltung 506 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung stellt. Die FEM-Schaltung 508 kann auch einen Sendesignalpfad enthalten, der eine Schaltung enthalten kann, die so konfiguriert ist, dass sie Signale zur Übertragung verstärkt, die von der HF-Schaltung 506 für die Übertragung durch eine oder mehrere Antennen 511 bereitgestellt werden. In verschiedener Hinsicht kann die Verstärkung durch die Sende- oder Empfangssignalpfade ausschließlich in der HF-Schaltung 506, ausschließlich in der FEM 508 oder sowohl in der HF-Schaltung 506 als auch in der FEM 508 erfolgen.
  • In einigen Aspekten kann die FEM-Schaltung 508 einen TX/RX-Schalter zum Umschalten zwischen Sende- und Empfangsbetrieb enthalten. Die FEM-Schaltung kann einen Empfangs- und einen Sendesignalpfad enthalten. Der Empfangssignalpfad der FEM-Schaltung kann einen LNA enthalten, um empfangene HF-Signale zu verstärken und die verstärkten empfangenen HF-Signale als Ausgabe (z.B. an die HF-Schaltung 506) bereitzustellen. Der Sendesignalpfad der FEM-Schaltung 508 kann einen Leistungsverstärker (PA) zur Verstärkung von HF-Eingangssignalen (z.B. von der HF-Schaltung 506) und einen oder mehrere Filter zur Erzeugung von HF-Signalen für die anschließende Übertragung (z.B. durch eine oder mehrere der eine oder mehreren Antennen 511) enthalten.
  • Prozessoren der Anwendungsschaltung 305/405 und Prozessoren der Basisbandschaltung 310/410 können zur Ausführung von Elementen einer oder mehrerer Instanzen eines Protokollstapels verwendet werden. Beispielsweise können Prozessoren der Basisbandschaltung 310/410 allein oder in Kombination verwendet werden, um Schicht-3-, Schicht-2- oder Schicht-1-Funktionalität auszuführen, während Prozessoren der Basisbandschaltung 310/410 Daten (z.B. Paketdaten) verwenden können, die von diesen Schichten empfangen werden, und ferner Schicht-4-Funktionalität (z.B. Übertragungskommunikationsprotokoll (TCP) und Benutzer-Datagramm-Protokoll (UDP)) ausführen können. Wie hierin erwähnt, kann Schicht 3 eine Funkressourcen-Steuerungsschicht (RRC-Schicht) enthalten, die weiter unten näher beschrieben wird. Schicht 2 kann eine MAC-Schicht (Mediumzugriffssteuerung - Medium Access Control), eine RLC-Schicht (Funkverbindungssteuerung - Radio Link Control) und eine PDCP-Schicht (Packet Data Convergence Protocol) umfassen, die weiter unten näher beschrieben werden. Wie hierin erwähnt, kann Schicht 1 eine physikalische Schicht (PHY) eines UE/RAN-Knotens enthalten, die nachstehend näher beschrieben wird.
  • 6 veranschaulicht Beispielschnittstellen von Basisbandschaltungen gemäß einigen Aspekten. Wie oben erörtert, kann die Basisbandschaltung 310/410 von 3 bis 4 die Prozessoren 504A-504E und einen von diesen Prozessoren verwendeten Speicher 504G enthalten. Jeder der Prozessoren 504A-504E kann jeweils eine Speicherschnittstelle 604A-604E zum Senden/Empfangen von Daten an/von dem Speicher 504G enthalten.
  • Die Basisbandschaltung 310/410 kann ferner eine oder mehrere Schnittstellen zur kommunikativen Kopplung mit anderen Schaltungen/Bauteilen enthalten, wie z.B. eine Speicherschnittstelle 612 (z.B, eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an/von einem Speicher außerhalb der Basisbandschaltung 310/40), eine Anwendungsschaltungsschnittstelle 614 (z.B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an/von der Anwendungsschaltung 305/405 von 3 bis 4), eine HF-Schaltungsschnittstelle 616 (z.B., eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an/von der HF-Schaltung 506 von 5), eine Schnittstelle für drahtlose Hardware-Konnektivität 618 (z.B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an/von NFC-Komponenten (Near Field Communication), Bluetooth®-Komponenten (z.B. Bluetooth® Low Energy), Wi-Fi®-Komponenten und anderen Kommunikationskomponenten) und eine Energieverwaltungsschnittstelle 620 (z.B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Leistungs- oder Steuersignalen an/von dem PMIC 55.
  • 7 ist eine Illustration eines Steuerebenen-Protokollstapels gemäß einigen Aspekten. In diesem Aspekt wird eine Steuerebene 700 als Kommunikationsprotokoll-Stack zwischen der UE 101 (oder alternativ der UE 102), dem RAN-Knoten 111 (oder alternativ dem RAN-Knoten 112) und der MME 121 dargestellt.
  • Die PHY-Schicht 701 kann Informationen, die von der MAC-Schicht 702 verwendet werden, über eine oder mehrere Luftschnittstellen senden oder empfangen. Die PHY-Schicht 701 kann ferner die Link-Adaption oder adaptive Modulation und Kodierung (AMC), Leistungssteuerung, Zellsuche (z.B. für die anfängliche Synchronisation und Handover-Zwecke) und andere Messungen durchführen, die von höheren Schichten, wie z.B. der RRC-Schicht 705, verwendet werden. Die PHY-Schicht 701 kann weiterhin Fehlererkennung auf den Transportkanälen, Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) Codierung/Decodierung der Transportkanäle, Modulation/Demodulation der physikalischen Kanäle, Interleaving, Ratenanpassung, Mapping auf physikalische Kanäle und MIMO-Antennenverarbeitung (Multiple Input Multiple Output) durchführen.
  • Die MAC-Schicht 702 kann die Abbildung zwischen logischen Kanälen und Transportkanälen, das Multiplexen von MAC-Servicedateneinheiten (SDUs) von einem oder mehreren logischen Kanälen auf Transportblöcke (TB), die über Transportkanäle an den PHY geliefert werden, das De-Multiplexen von MAC-SDUs auf einen oder mehrere logische Kanäle von Transportblöcken (TB), die vom PHY über Transportkanäle geliefert werden, das Multiplexen von MAC-SDUs auf TBs, die Meldung von Zeitplaninformationen, die Fehlerkorrektur durch hybride automatische Wiederholungsanforderung (HARQ) und die Priorisierung logischer Kanäle durchführen.
  • Die RLC-Schicht 703 kann in einer Vielzahl von Betriebsarten arbeiten, darunter Transparenter Modus (TM), unbestätigter Modus (UM) und bestätigter Modus (AM). Die RLC-Schicht 703 kann die Übertragung von Dateneinheiten der oberen Schicht (PDUs), die Fehlerkorrektur durch automatische Wiederholungsanforderung (ARQ) für AM-Datenübertragungen und die Verkettung, Segmentierung und Neuzusammenfügung von RLC-SDUs für UM- und AM-Datenübertragungen ausführen. Die RLC-Schicht 703 kann auch die Neusegmentierung von RLC-Daten-PDUs für AM-Datenübertragungen ausführen, RLC-Daten-PDUs für UM- und AM-Datenübertragungen neu anordnen, doppelte Daten für UM- und AM-Datenübertragungen erkennen, RLC-SDUs für UM- und AM-Datenübertragungen verwerfen, Protokollfehler für AM-Datenübertragungen erkennen und die RLC-Wiederherstellung durchführen.
  • Die PDCP-Schicht 704 kann die Header-Komprimierung und - Dekomprimierung von IP-Daten ausführen, die PDCP-Sequenznummern (SNs) beibehalten, die sequentielle Bereitstellung von PDUs der oberen Schicht bei der Wiederherstellung der unteren Schichten durchführen, Duplikate von SDUs der unteren Schicht bei der Wiederherstellung der unteren Schichten für auf RLC AM abgebildete Funkträger eliminieren, Daten der Steuerebene verschlüsseln und entschlüsseln, den Integritätsschutz und die Integritätsprüfung von Daten der Steuerebene durchführen, das zeitgesteuerte Verwerfen von Daten kontrollieren, und Sicherheitsoperationen durchführen (z.B., Verschlüsselung, Entzifferung, Integritätsschutz, Integritätsverifikation usw.).
  • Die wichtigsten Dienste und Funktionen der RRC-Schicht 705 können die Übertragung von Systeminformationen (z.B. enthalten in Master Information Blocks (MIBs) oder System Information Blocks (SIBs), die sich auf die Nicht-Zugriffsschicht (NAS) beziehen), die Übertragung von Systeminformationen, die sich auf die Zugriffsschicht (AS) beziehen, Paging, Aufbau, Wartung und Freigabe einer RRC-Verbindung zwischen der UE und E-UTRAN (z.B, RRC-Verbindungs-Paging, RRC-Verbindungsaufbau, RRC-Verbindungsmodifikation und RRC-Verbindungsfreigabe), Aufbau, Konfiguration, Wartung und Freigabe von Punkt-zu-Punkt-Funkträgern, Sicherheitsfunktionen einschließlich Schlüsselmanagement, RAT-Mobilität (Inter Radio Access Technology) und Messkonfiguration für die UE-Messberichterstattung. Die genannten MIBs und SIBs können ein oder mehrere Informationselemente (IEs) enthalten, die jeweils einzelne Datenfelder oder Datenstrukturen enthalten können.
  • Die UE 101 und der RAN-Knoten 111 können eine Uu-Schnittstelle (z.B. eine LTE-Uu-Schnittstelle) verwenden, um Daten der Steuerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der die PHY-Schicht 701, die MAC-Schicht 702, die RLC-Schicht 703, die PDCP-Schicht 704 und die RRC-Schicht 705 enthält.
  • Die Nicht-Zugriffsschicht (non-access stratum - NAS) Protokolle 706 bilden die höchste Schicht der Steuerebene zwischen der UE 101 und der MME 121. Die NAS-Protokolle 706 unterstützen die Mobilität der UE 101 und die Sitzungsmanagementverfahren zur Herstellung und Aufrechterhaltung der IP-Konnektivität zwischen der UE 101 und dem P-GW 123.
  • Die Schicht 715 des S1-Anwendungsprotokolls (S1-AP) kann die Funktionen der S 1-Schnittstelle unterstützen und Elementarprozeduren (Elementary Procedures - EPs) enthalten. Eine EP ist eine Einheit für die Interaktion zwischen dem RAN-Knoten 111 und dem CN 120. Die Dienste der S1-AP-Schicht können zwei Gruppen umfassen:
    • UE-assoziierte Dienste und nicht UE-assoziierte Dienste. Diese Dienste erfüllen u.a. folgende Funktionen: - aber nicht ausschließlich: E-UTRAN Radio Access Bearer (E-RAB) Management, UE-Fähigkeitsanzeige, Mobilität, NAS-Signaltransport, RAN-Informationsmanagement (RIM) und Konfigurationsübertragung.
  • Die Stream Control Transmission Protocol (SCTP)-Schicht (alternativ als SCTP/IP-Schicht bezeichnet) 714 kann die zuverlässige Zustellung von Signalisierungsnachrichten zwischen dem RAN-Knoten 111 und der MME 121 gewährleisten, die teilweise auf dem IP-Protokoll basieren, das von der IP-Schicht 713 unterstützt wird. Die L2-Schicht 712 und die L1-Schicht 711 können sich auf Kommunikationsverbindungen (z.B. drahtgebunden oder drahtlos) beziehen, die vom RAN-Knoten und der MME zum Informationsaustausch verwendet werden.
  • Der RAN-Knoten 111 und die MME 121 können eine S1-MME-Schnittstelle verwenden, um Daten der Steuerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der die L1-Schicht 711, die L2-Schicht 712, die IP-Schicht 713, die SCTP-Schicht 714 und die S1-AP-Schicht 715 aufweist.
  • 8 ist eine Darstellung eines Protokollstapels der Benutzerebene gemäß einigen Aspekten. In diesem Aspekt wird eine Benutzerebene 800 als Kommunikationsprotokoll-Stack zwischen der UE 101 (oder alternativ der UE 102), dem RAN-Knoten 111 (oder alternativ dem RAN-Knoten 112), dem S-GW 122 und dem P-GW 123 dargestellt. Die Benutzerebene 800 kann zumindest einige der gleichen Protokollschichten wie die Steuerebene 700 verwenden. Beispielsweise können die UE 101 und der RAN-Knoten 111 eine Uu-Schnittstelle (z. B. eine LTE-Uu-Schnittstelle) verwenden, um Daten der Benutzerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der die PHY-Schicht 701, die MAC-Schicht 702, die RLC-Schicht 703 und die PDCP-Schicht 704 aufweist.
  • Das General Packet Radio Service (GPRS) Tunneling Protocol für die Nutzerebene (GTP-U) Schicht 804 kann für die Übertragung von Nutzerdaten innerhalb des GPRS-Kernnetzes und zwischen dem Funkzugangsnetz und dem Kernnetz verwendet werden. Bei den transportierten Nutzdaten kann es sich z.B. um Pakete in einem der Formate IPv4, IPv6 oder PPP handeln. Die UDP- und IP-Sicherheitsschicht (UDP/IP) 803 kann Prüfsummen für die Datenintegrität, Port-Nummern für die Adressierung verschiedener Funktionen an der Quelle und am Ziel sowie Verschlüsselung und Authentifizierung für die ausgewählten Datenströme bereitstellen. Der RAN-Knoten 111 und das S-GW 122 können eine S1-U-Schnittstelle verwenden, um Daten der Benutzerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der die L1-Schicht 711, die L2-Schicht 712, die UDP/IP-Schicht 803 und die GTP-U-Schicht 804 aufweist. Das S-GW 122 und das P-GW 123 können eine S5/S8a-Schnittstelle verwenden, um Daten der Benutzerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der die L1-Schicht 711, die L2-Schicht 712, die UDP/IP-Schicht 803 und die GTP-U-Schicht 804 enthält. Wie oben in 7 erörtert, unterstützen die NAS-Protokolle die Mobilität der UE 101 und die Sitzungsmanagementverfahren zur Herstellung und Aufrechterhaltung der IP-Konnektivität zwischen der UE 101 und dem P-GW 123.
  • 9 veranschaulicht die Komponenten eines Kernnetzwerks gemäß einigen Aspekten. Die Komponenten des CN 120 können in einem physischen Knoten oder in separaten physischen Knoten implementiert werden, einschließlich Komponenten zum Lesen und Ausführen von Befehlen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z.B. einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium). Die Komponenten des CN 220 können in gleicher oder ähnlicher Weise implementiert werden, wie sie hier in Bezug auf die Komponenten des CN 120 diskutiert werden. In einigen Aspekten wird die Netzwerkfunktions-Virtualisierung (NFV) verwendet, um einige oder alle der oben beschriebenen Netzwerkknotenfunktionen über ausführbare Anweisungen zu virtualisieren, die in einem oder mehreren computerlesbaren Speichermedien gespeichert sind (weiter unten näher beschrieben). Eine logische Instanziierung des CN 120 kann als Netzwerkscheibe 901 bezeichnet werden, und einzelne logische Instanziierungen des CN 120 können spezifische Netzwerkfähigkeiten und Netzwerkeigenschaften bereitstellen. Eine logische Instanziierung eines Teils des CN 120 kann als Netzwerk-Sub-Slice 902 bezeichnet werden (z.B. wird gezeigt, dass die Netzwerk-Sub-Slice 902 die PGW 123 und die PCRF 126 enthält).
  • In der hier verwendeten Form können sich die Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ u.ä. auf die Erzeugung einer Instanz beziehen, und eine „Instanz“ kann sich auf ein konkretes Vorkommen eines Objekts beziehen, das z.B. während der Ausführung von Programmcode auftreten kann. Eine Netzwerkinstanz kann sich auf Informationen zur Identifizierung einer Domäne beziehen, die für die Erkennung und Weiterleitung des Datenverkehrs im Falle verschiedener IP-Domänen oder überlappender IP-Adressen verwendet werden kann. Eine Netzwerkschnittstellen-Instanz kann sich auf einen Satz von Netzwerkfunktions-Instanzen (NFs) und die Ressourcen (z.B. Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen) beziehen, die für die Bereitstellung des Netzwerkschnittstelle erforderlich sind.
  • In Bezug auf 5G-Systeme (siehe z.B. 2) kann eine Netzwerkscheibe (Netzwerkslice) die CN-Steuerungsebene und NFs der Benutzerebene, NG-RANs in einem Service-PLMN und N3IWF-Funktionen im Service-PLMN aufweisen. Einzelne Netzwerkscheiben können verschiedene Single Network Slice Selection Assistance Information (S-NSSAI) und/oder verschiedene Slice-/Service-Typen (SSTs) haben. Netzwerkslices können sich in Bezug auf unterstützte Funktionen und Optimierungen von Netzwerkfunktionen unterscheiden, und/oder mehrere Netzwerkslices können denselben Dienst/Funktionen, aber für verschiedene Gruppen von UEs (z.B. Unternehmensbenutzer) bereitstellen. Beispielsweise können einzelne Netzwerkscheiben verschiedene festgelegte Dienste liefern und/oder für einen bestimmten Kunden oder ein bestimmtes Unternehmen bestimmt sein. In diesem Beispiel kann jede Netzwerkscheibe verschiedene S-NSSAIs mit demselben SST, aber mit unterschiedlichen Slice-Differenzierern haben. Zusätzlich kann eine einzelne UE mit einer oder mehreren Netzwerkscheibeninstanzen gleichzeitig über einen 5G-Zugangsknoten (AN) bedient werden und mit acht verschiedenen S-NSSAIs verbunden sein. Außerdem kann eine AMF-Instanz, die ein einzelnes UE bedient, zu jeder der Netzwerk-Slice-Instanzen gehören, die dieses UE bedienen.
  • NFV-Architekturen und -Infrastrukturen können verwendet werden, um eine oder mehrere NFs, die alternativ durch proprietäre Hardware ausgeführt werden, auf physische Ressourcen zu virtualisieren, einschließlich einer Kombination aus Industriestandard-Serverhardware, Speicherhardware oder Switches. Mit anderen Worten: NFV-Systeme können zur Ausführung virtueller oder rekonfigurierbarer Implementierungen einer oder mehrerer EPC-Komponenten/Funktionen verwendet werden.
  • 10 ist ein Blockdiagramm, in dem die Komponenten nach einigen Beispielsaspekten dargestellt sind, die in der Lage sind, Befehle von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z.B. einem nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichermedium) zu lesen und eine oder mehrere der hier besprochenen Methoden auszuführen. Für einen Aspekt zeigt 10 eine schematische Darstellung der Hardwareressourcen 1000 einschließlich eines oder mehrerer Prozessoren (oder Prozessorkerne) 1010, eines oder mehrerer Speicher/Speichereinheiten 1020 und einer oder mehrerer Kommunikationsressourcen 1030, die jeweils über einen Bus 1040 kommunikativ gekoppelt sein können. Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „Rechenressource“, „Hardwareressource“ usw. auf ein physisches oder virtuelles Gerät, eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb einer Rechenumgebung und/oder eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb eines bestimmten Geräts beziehen, wie z.B. Computergeräte, mechanische Geräte, Speicherplatz, Prozessor/CPU-Zeit und/oder Prozessor/CPU-Nutzung, Prozessor und Beschleunigerlasten, Hardwarezeit oder -nutzung, elektrische Leistung, Ein-/Ausgabeoperationen, Anschlüsse oder Netzwerksteckdosen, Kanal-/Link-Zuweisung, Durchsatz, Speichernutzung, Netzwerk, Datenbank und Anwendungen und/oder ähnliches. Für Aspekte, bei denen die Knotenvirtualisierung (z.B. NFV) verwendet wird, kann ein Hypervisor 1002 ausgeführt werden, um eine Ausführungsumgebung für eine oder mehrere Netzwerkscheiben/Unter-Scheiben bereitzustellen, um die Hardwareressourcen 1000 zu nutzen. Eine „virtualisierte Ressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von der Virtualisierungsinfrastruktur einer Anwendung, einem Gerät, einem System usw. zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Prozessoren 1010 (z.B. eine Zentraleinheit (CPU), ein RISC-Prozessor (Reduced Instruction Set Computing), ein CISC-Prozessor (Complex Instruction Set Computing), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein digitaler Signalprozessor (DSP) wie ein Basisbandprozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine integrierte Hochfrequenzschaltung (RFIC), ein anderer Prozessor oder eine geeignete Kombination davon) können z.B. einen Prozessor 1012 und einen Prozessor 1014 aufweisen.
  • Die Speicher/Speichervorrichtungen 1020 können Hauptspeicher, Plattenspeicher oder eine geeignete Kombination davon aufweisen. Die Speicher/Speichervorrichtungen 1020 können unter anderem jede Art von flüchtigem oder nichtflüchtigem Speicher wie dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM), statischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM), Flash-Speicher, Festkörperspeicher usw. enthalten.
  • Die Kommunikationsressourcen 1030 können Verbindungs- oder Netzwerkschnittstellenkomponenten oder andere geeignete Vorrichtungen zur Kommunikation mit einem oder mehreren Peripheriegeräten 1004 oder einer oder mehreren Datenbanken 1006 über ein Netzwerk 1008 aufweisen. Die Kommunikationsressourcen 1030 können z.B. drahtgebundene Kommunikationskomponenten (z.B. zur Kopplung über einen Universal Serial Bus (USB)), zellulare Kommunikationskomponenten, NFC-Komponenten, Bluetooth®-Komponenten (z.B. Bluetooth® Low Energy), Wi-Fi®-Komponenten und andere Kommunikationskomponenten aufweisen. Der hier verwendete Begriff „Netzwerkressource“ oder „Kommunikationsressource“ kann sich auf Computerressourcen beziehen, auf die Computergeräte über ein Kommunikationsnetz zugreifen können. Der Begriff „Systemressourcen“ kann sich auf jede Art von gemeinsam genutzten Einheiten zur Bereitstellung von Diensten beziehen und kann Rechen- und/oder Netzwerkressourcen einschließen. Systemressourcen können als eine Reihe von kohärenten Funktionen, Netzwerkdatenobjekten oder -diensten betrachtet werden, auf die über einen Server zugegriffen werden kann, wenn sich diese Systemressourcen auf einem einzigen oder mehreren Hosts befinden und eindeutig identifizierbar sind.
  • Die Anweisung 1050 kann Software, ein Programm, eine Anwendung, ein Applet, eine Anwendung oder anderen ausführbaren Code enthalten, der mindestens einen der Prozessoren 1010 dazu veranlasst, eine oder mehrere der hier besprochenen Methoden auszuführen. Die Anweisungen 1050 können sich ganz oder teilweise in mindestens einem der Prozessoren 1010 (z.B. im Cache-Speicher des Prozessors), in den Speicher/Speichereinheiten 1020 oder in einer geeigneten Kombination davon befinden. Darüber hinaus kann jeder Teil der Instruktionen 1050 von jeder Kombination der Peripheriegeräte 1004 oder der Datenbanken 1006 auf die Hardware-Ressourcen 1000 übertragen werden. Dementsprechend sind der Speicher der Prozessoren 1010, die Speicher/Speichereinheiten 1020, die Peripheriegeräte 1004 und die Datenbanken 1006 Beispiele für computerlesbare und maschinenlesbare Medien.
  • Für einen oder mehrere Aspekte kann mindestens eine der Komponenten, die in einer oder mehreren der vorhergehenden Abbildungen dargestellt sind, so konfiguriert werden, dass sie eine oder mehrere Operationen, Techniken, Prozesse und/oder Methoden, wie im nachfolgenden Beispielabschnitt dargestellt, ausführen kann. Beispielsweise kann die Basisbandschaltung, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Abbildungen beschrieben, so konfiguriert werden, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten aufgeführten Beispiele funktioniert. Ein weiteres Beispiel: Schaltungen, die einem UE, einer Basisstation, einem Netzwerkelement usw. zugeordnet sind, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Abbildungen beschrieben, können so konfiguriert werden, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten im Beispielabschnitt aufgeführten Beispiele funktionieren.
  • Für einen oder mehrere Aspekte kann mindestens eine der Komponenten, die in einer oder mehreren der vorhergehenden Abbildungen dargestellt sind, so konfiguriert werden, dass sie eine oder mehrere Operationen, Techniken, Prozesse und/oder Methoden, wie im nachfolgenden Beispielabschnitt beschrieben, ausführt. Beispielsweise kann die Basisbandschaltung, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Abbildungen beschrieben, so konfiguriert werden, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten im Beispielabschnitt aufgeführten Beispiele funktioniert. In einem anderen Beispiel können Schaltungen, die mit einem UE, einer Basisstation (z.B. einem DN, einem gNodeB usw.), einem Netzwerkelement usw. verbunden sind, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Abbildungen beschrieben, so konfiguriert werden, dass sie gemäß einem oder mehreren der unten im Beispielabschnitt aufgeführten Beispiele funktionieren.
  • In der vorliegenden Offenlegung bezieht sich „SMTC“ auf eine SSB-basierte Mess-Timing-Konfiguration, die durch SSB-MeasurementTimingConfiguration konfiguriert wird.
  • „SSB“ bezieht sich auf einen SS/PBCH-Block; „Feld“ kann sich auf den individuellen Inhalt eines Informationselements beziehen.
  • „Informationselement“ bezieht sich auf ein Strukturelement, das ein einzelnes oder mehrere Felder enthält.
  • Eine „Primärzelle“ bezieht sich auf die MCG-Zelle, die auf der Primärfrequenz arbeitet, in der die UE entweder das Verfahren zum erstmaligen Verbindungsaufbau durchführt oder das Verfahren zur Wiederherstellung der Verbindung einleitet.
  • Eine „Primäre SCG-Zelle“ bezieht sich auf die SCG-Zelle, in der das Zielgerät beim Durchführen des Verfahrens „Rekonfiguration mit Synchronisation“ für den Gleichstrombetrieb einen wahlfreien Zugriff ausführt;
  • Eine „Sekundärzelle“ bezieht sich auf eine Zelle, die zusätzliche Funkressourcen auf einer Sonderzelle für ein mit CA konfiguriertes UE bereitstellt.
  • Eine „Sekundärzellengruppe“ bezieht sich auf die Untergruppe von Service-Zellen, die die PSCell und null oder mehr Sekundärzellen für ein mit Gleichstrom konfiguriertes Zielgerät aufweist.
  • Eine „Serving Cell“ bezieht sich auf die Primärzelle für ein UE in RRC_CONNECTED, das nicht mit CA/DC konfiguriert ist.
  • Eine „Sonderzelle“ bezieht sich auf die PC-Zelle des MCG oder die PSC-Zelle des SCG für den Gleichstrombetrieb; ansonsten bezieht sich der Begriff „Sonderzelle“ auf die PC-Zelle.
  • In einigen Fällen wurde die mögliche Art und Weise der Definition von SCell Bekannt(Erfassbar)-Bedingungen vereinbart als:
  • Scell Bekannt/Erfassbar-Bedingung für FR2
  • Option 1:
  • Wenn das UE für die erste SCell-Aktivierung in FR2-Bändern kürzlich die L3-RSRP für eine Zielzelle meldet, dann kann diese Zielzelle als bekannte (erfassbare) Zelle in Bezug auf den für die Zielzelle erworbenen groben Zeitplan betrachtet werden.
  • Eine NR-Zelle in FR2 gilt als bekannt (erfassbar), wenn sie die folgenden Bedingungen erfüllt:
    • - Während der Periode gleich [X ms, beispielsweise 5 ms]:
      • - hat das UE einen gültigen Messbericht für die Zelle gesendet und
      • - die Zelle bleibt entsprechend den Bedingungen der Zellidentifizierung nachweisbar (erfassbar).
    • - Der während der Periode gleich [Y ms, beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 10 ms bis ungefähr 15 ms] gemessene Synchronisation-Signalblock (SSB) bleibt auch während der SCell-Aktivierungsverzögerung gemäß den in Abschnitt 9.2 und 9.3, R4-1904696, festgelegten Zell-Identifikationsbedingungen nachweisbar (erfassbar).
  • Option 2:
  • Scell-Bekannt(Erfassbar)-Bedingung für FR2 nicht definieren.
  • Im Allgemeinen ist ein Verfahren für die SCell-Aktivierung in FR2 in 11 in einem Nachrichtenflussdiagramm 1100 dargestellt, wobei die Strahlanzeige (z.B. Aktivierung von TCI-Zuständen (Transmission Configuration Indicator - Übertragungs-Konfigurationsindikator) für PDCCH/PDSCH) vor der SCell-Aktivierung (z.B. bei T(m) in 11) ausgelöst werden kann.
  • Das Verfahren kann damit beginnen, dass die Basisstation (gNB) 111 der Primärzelle dem UE 101, 102 eine RRC_Connection_Release-Nachricht 1104 übermittelt, mittels der eine bestehende RRC-Kommunikationsverbindung abgebaut wird und die Funkträger als auch alle anderen von der RRC-Kommunikationsverbindung allokierten Funkressourcen freigegeben werden. Das UE 101, 102 geht daraufhin in den RRC-Zustand IDLE oder in den RRC-Zustand INACTIVE über.
  • Ferner führt das UE 101, 102 einen Initialzugriff 1106 auf eine Basisstation (gNB) 1102 einer Sekundärzelle zu gemäß dem FR2-Verfahren. Der Initialzugriff 1106 kann beispielsweise enthalten einen Paging-Prozess, einen Aufbau einer Kommunikationsverbindung (optional unter Sicherheitsbedingungen) sowie eine initiale Strahlpaarung.
  • Anschließend kann die Basisstation (gNB) 111 der Primärzelle dem UE 101, 102 eine L3_Measurement_Configuration-Nachricht 1108 übermitteln und/oder eine RRC_Connection_Reconfiguration-Nachricht 1108. Mittels dieser Nachrichten übermittelt die Basisstation (gNB) 111 der Primärzelle dem UE 101, 102 die erforderliche Anweisung, eine Schicht-3-Messung vorzunehmen sowie die zugehörigen Messparameter. Das UE 101, 102 stellt seine Messeinheiten wie beispielsweise seine Sensorik und die Messsteuerung gemäß den empfangenen Messparametern ein. Im Fall, in dem das UE 101, 102 eine RRC_Connection_Reconfiguration-Nachricht 1108 empfängt, kann das UE 101, 102 nach erfolgter (Re-)Konfiguration eine RRC_Connection_Reconfiguration_Complete-Nachricht 1110 erzeugen und diese als Bestätigungsnachricht an die Basisstation (gNB) 111 der Primärzelle übertragen. Das UE 101, 102 führt dann eine oder mehrere L3-Messungen 1112 durch, in deren Rahmen er beispielsweise auch Funksignale von der Basisstation (gNB) 1102 der Sekundärzelle messen kann. In 1114 erzeugt dann das UE 101, 102 einen L3-Messbericht 1116 für die Basisstation (gNB) 1102 der Sekundärzelle (SCell). Der L3-Messbericht 1116 enthält zumindest einen Teil der Messergebnisse der zuvor durchgeführten L3-Messungen 1112 sowie einen Synchronisation-Signalblock (SSB) Index des sekundären Komponententrägers (secondary component carrier - SCC), welcher von der Basisstation der SCell verwendet wird (die Basisstation der Primärzelle verwendet den primären Komponententräger (primary component carrier). Das UE 101, 102 sendet den L3-Messbericht 1116 zu der Basisstation 111 der Primärzelle.
  • Vor der SCell-Konfiguration kann das UE 101, 102 somit anschaulich L3-Messungen an den Nachbarzellen durchführen. Somit kann der L3-Messbericht 1116 einen oder mehrere Messberichte der zu aktivierenden SCells enthalten. Wenn die Messkonfiguration die Meldung des Strahlindex beinhaltet, dann wird der Index von mehreren empfangenen stärksten Sende(TX)-Strahlen des UE 101, 102 an die gNB 111 gemeldet (Schritt 0).
  • Auf den Empfang des L3-Messberichts 1116 in der Basisstation 111 hin (und damit nachdem gNB 111 den Messbericht der zu aktivierenden SCells erhalten hat) kann die Basisstation 111 der Primärzelle 101 einen oder mehrere mögliche Kandidaten-Basisstationen auswählen. Dann kann die Basisstation 111 der Primärzelle mögliche Kandidaten der zu aktivierenden SCells auswählen und dann eine diese enthaltende SCell-Konfigurationsnachricht 1118 erzeugen und an das UE 101, 102 übertragen, welche zu einem ersten Zeitpunkt T(n) von dem UE 101, 102 empfangen wird (Schritt 1).
  • Nach der UE-Verarbeitung der RRC-Vereinzelung der mögliche Kandidaten der zu aktivierenden SCells in der empfangenen SCell-Konfigurationsnachricht 1118 gibt das UE 101, 102 mittels eines entsprechenden Informationselements (Information Element - IE), das den Abschluss der Scell-Konfiguration anzeigt, eine Rückmeldung an die Basisstation gNB 111 der Primärzelle. Dies erfolgt, indem das UE 101, 102 eine RRC_ConnectionReconfigurationComplete-Nachricht 1120 erzeugt und an die Basisstation gNB 111 der Primärzelle, mit der das UE 101, 102 seinen erfolgreichen Abschluss seiner Rekonfiguration hinsichtlich der möglichen SCells anzeigt. In diesem Beispielfall wird angenommen, dass die Basisstation gNB 111 der Primärzelle die RRC_ConnectionReconfigurationComplete-Nachricht 1120 um T(n+20) empfängt (Schritt 2).
  • Dann kann die Basisstation gNB 111 der Primärzelle die TCI(Transmission Configuration Indicator - Übertragungs-Konfigurationsindikator)-Konfiguration mittels eines Medienzugriffskontrolle-Steuerelements(Medium Access Control Control Element - MAC CE) 1122 an das UE 101, 102 übermitteln (Schritt 3-1). Dies kann vor oder nach der SCell-Aktivierung erfolgen. In diesem Beispiel empfängt das UE 101, 102 das MAC CE 1122 um T(n+i).
  • Ferner kann die gNB 111 eine L1-Messkonfiguration 1124 vor (oder nach) der SCell-Aktivierung mittels eines entsprechenden MAC CE an das UE 101, 102 übermitteln (Schritt 3-2). Die L1-Messkonfiguration 1124 kann die Messparameter für die von dem UE 101, 102 durchzuführenden L1-Messungen enthalten. In diesem Beispiel empfängt das UE 101, 102 die L1-Messkonfiguration 1124 um T(n+j).
  • Die gNB 111 übermittelt die Anweisung zur SCell-Aktivierung an das UE 101, 102 ebenfalls mittels eines entsprechenden MAC CE 1126. Dieses MAC CE 1126 empfängt das UE 101, 102 in diesem Beispiel um T(m). Wenn also die SCell-Aktivierung für das UE 101, 102 durch das notwendige MAC CE 1126 ausgelöst wurde, startet das UE 101, 102 die SCell-Aktivierungsprozedur 1128 einschließlich MAC CE-Dekodierung, HF-Ketten-Aufwärmung, automatische Verstärkungsregelung (AGC) und Zellensuche (Schritt 4).
  • Abhängig von der L1-Messkonfiguration 1124 führt das UE 101, 102 L!-Messungen 1130 aus und meldet die L1-Messergebnisse einschließlich der Strahlinformationen an das gNB 111 innerhalb von TL1,RSRP 1132, das durch höhere Schichtparameter konfiguriert ist, mittels entsprechender L1-Messberichte 1134 (Schritt 5).
  • In Schritt 6 führt das UE 101, 102 „i“ mal L1-RSRP-Messungen durch, bis sie die TCI-Aktivierung MAC CE 1136 erhält. Mit den erforderlichen Messinformationen (z.B. L1-Messergebnisse) kann gNB 111 TCI bei T(m+k) aktivieren. Wenn das Zeitintervall 1138 (in 11 mit „Z“ bezeichnet) zwischen der letzten L1-RSRP-Meldung (in 11 auch als „i-tes“ L1-RSRP 1134 bezeichnet) und der TCI-Aktivierung größer als [„X“, beispielsweise 5] ms ist, kann davon ausgegangen werden, dass die letzten L1-RSRP-Messergebnisse abgelaufen sind. Dann sollte das UE 101, 102 eine neue L1 -Messung wie in Schritt 7) und 8) beschrieben, durchführen. Andernfalls kann das UE 101, 102 davon ausgehen, dass diese TCI-Konfiguration gültig ist und der korrekte Strahl für die CSI-Berichterstattung erhalten wurde, und dann in Schritt 9 springen.
  • Wenn „Z“ größer ist als der spezifische Zeitgeber, dann kann es in einem Schritt 7 vorgesehen sein, dass das UE 101, 102 eine zusätzliche L1-RSRP-Messung 1140 durchführt und die Ergebnisse in einem weiteren L1-RSRP-Messbericht 1142 an die Basisstation gNB 111 der Primärzelle übermittelt (Schritt 8). Die Länge des Zeitintervalls „Z“ kann in einem Bereich von ungefähr 4 ms bis ungefähr 6 ms liegen, beispielsweise 5 ms betragen. Die Länge des Zeitintervalls „Z“ kann in einem Bereich von ungefähr 4 ms bis ungefähr 6 ms liegen, beispielsweise 5 ms betragen. Beispielsweise kann die Länge des Zeitintervalls „Z“ im Wesentlichen gleich der Länge des Zeitintervalls „X“ 1150 sein.
  • Nachdem die Aktivierung durch eine gültige SCell-CSI-Berichterstattung 1144 von dem UE 101, 102 an die Basisstation gNB 111 der Primärzelle abgeschlossen ist, kann der normale SCell-Betrieb angewendet werden, einschließlich PDCCH-Überwachung und PUCCH-Übertragungen 1146 (Schritt 9).
  • Ein Zeitraum Y 1148 kann gleich der gesamten Aktivierungsverzögerung (die Gesamtzeit von Schritt 4 bis 9 in 11). Es scheint also irrelevant zu sein, die bekannte Bedingung für die FR2 Scell-Aktivierung mit diesem Parameter zu definieren.
  • Wie bei den bekannten Bedingungen für die Aktivierung von FR1 SCell, sollte das Intervall zwischen dem Senden eines gültigen L1-Messberichts seitens des UE 101, 102, und dem Beginn der SCell-Aktivierung (in 11 ist dieses Zeitintervall mit „X“ 1150 bezeichnet) begrenzt werden, um eine Garantie für ein gültiges Zellenniveau zu haben, wenn FR2 SCell aktiviert wird.
  • Wenn bei der Aktivierung von SCell ein gültiger UE-Messbericht (z.B. L3-RSRP) während des Zeitintervalls „X“ 1150 vorliegt, dann kann das Zellenniveau-Timing als bekannt vorausgesetzt werden. Die Länge des Zeitintervalls „X“ 1150 kann als bekannte Bedingung für die FR1-SCell-Aktivierung angenommen werden (z.B. max(measCycleSCell, DRX-Zyklen)). Die Länge des Zeitintervalls „X“ 1150 kann in einem Bereich von ungefähr 4 ms bis ungefähr 6 ms liegen, beispielsweise 5 ms betragen.
  • Andererseits kann das Zeitintervall „Y“ 1148 gleich der gesamten Aktivierungsverzögerung (die Gesamtzeit von Schritt 4 bis 9 in 11). Es scheint irrelevant zu sein, die bekannte Bedingung für die FR2 Scell-Aktivierung mit diesem Parameter zu definieren. In einigen Ausführungsformen ist es möglicherweise nicht notwendig, die Bekannt/Unbekannt(Erfassbar/Nicht-Erfassbar)-Bedingung durch das Zeitintervall „Y“ 1148 zu definieren, sondern durch die SINR-Seitenbedingung (SINR: (Signal-zu-Interferenz-plus-Signal-Rausch-Verhältnis), um sicherzustellen, dass die zu aktivierende FR2-Zelle über den gesamten Aktivierungsvorgang (zumindest von Schritt 4 bis Schritt 9 in 11) nachweisbar ist.
  • Eine Nebenbedingung von dem Zeitintervall „Y“ 1148 zur Definition der FR2 SCell-Aktivierung Bekannt/Unbekannt ist somit nicht erforderlich.
  • Außerdem kann das Zeitintervall „Z“ 1138 als das Intervall zwischen der letzten L1-RSRP-Meldung und dem Empfang der TCI-Aktivierung auf der UE-Seite definiert werden, was die Fälle unterscheiden soll, ob die Strahlinformation bei der TCI-Aktivierung noch gültig ist.
  • Basierend auf den obigen Beobachtungen kann die Bekannt/Unbekannt(Erfassbar/Nicht-Erfassbar)-Bedingung für die FR2-SCell-Aktivierung definiert werden als:
  • Ausführungsbeispiel 1:
  • Scell ist in FR2 bekannt, wenn es folgende Bedingungen erfüllt hat:
    • - Während der Periode (bezeichnet als das Zeitintervall „X“ 1150) beispielsweise gleich 5 ms (z.B. max(measCycleSCell, DRX-Zyklen)): das UE 101, 102 hat einen gültigen Messbericht für die Zelle gesendet.
    • - Der aktive TCI-Zustand wurde auf der Grundlage des UE-Messberichts in dem Zeitintervall „Z“ 1138 ausgewählt.
    • - Die Zelle bleibt entsprechend den Bedingungen der Zellidentifizierung bekannt/nachweisbar.
  • Ansonsten ist SCell in FR2 unbekannt/nicht erfassbar.
  • Ausgehend von den oben genannten Bekannt/Unbekannt(Erfassbar/Nicht-Erfassbar)-Bedingungen lassen sich daher aus der Perspektive der vorgesehenen Verfahren die folgenden möglichen Szenarien unterscheiden:
  • Zelle ist bekannt/erfassbar (X < beispielsweise 5 ms && Z < beispielsweise 5 ms)
    • a. L3-Messung ist weiterhin gültig
      • i. Keine Zellensuche
      • ii. Keine AGC, wenn der Messzyklus weniger als [160 ms] beträgt.
    • b. Die TCI-Aktivierung ist gültig: TCI kann angeben, welcher feine Strahl für die CSI-Berichterstattung verwendet werden soll.
      • i. Keine zusätzliche L1-RSRP-Messung für die TCI-Aktivierung neben der ersten nach Erhalt der SCell-Aktivierung MAC CE.
  • Zelle ist unbekannt/nicht erfassbar (X > beispielsweise 5 ms, Z < beispielsweise 5 ms)
    • a. Die L3-Messung ist ungültig.
      • i. Sowohl eine Zellensuche als auch Feineinstellung des Timings ist erforderlich.
      • ii. Eine AGC-Anpassung ist erforderlich.
      • iii. Es ist erforderlich, die L3-Messung neu zu starten und einen Bericht zu erstellen (z.B. TL3_meas)
    • b. Die TCI-Aktivierung ist ebenfalls ungültig vor dem erneuten Start der L3-Messberichte, weil die Kenntnis des TX-Strahls ist abgelaufen.
      • i. Für die TCI-Aktivierung ist ein zusätzlicher L1-RSRP zu der ersten nach Erhalt des TCI-Aktivierung MAC CE erforderlich.
  • Unbekannt (X < beispielsweise 5 ms, Z > beispielsweise 5 ms)
    • a. L3-Messung ist gültig.
      • i. Keine Zellensuche
      • ii. Und keine AGC, wenn der Messzyklus weniger als [160ms] beträgt.
    • b. Die TCI-Aktivierung ist ungültig: Die von TCI angegebene CSI-RS kann für die CSI-Berichterstattung ungültig sein, weil das Zeitintervall „Z“ 1138 groß genug ist. Eine neue L1-RSRP-Messung ist erforderlich.
      • i. Führen Sie die L1-RSRP-Messung für gültige Feinstrahlinformationen nach Erhalt der TCI-Aktivierung MAC CE erneut durch.
  • Unbekannt (X > beispielsweise 5 ms, Z > beispielsweise 5 ms)
    • i. Sowohl Zellensuche als auch Feineinstellung des Timings sind erforderlich.
    • ii. AGC ist erforderlich.
    • iii. Notwendigkeit, die L3-Messung neu zu starten und zu berichten.
    • iv. Nach der Aktualisierung der L3-Messungen muss auch die L1-RSRP-Messung für die Feinstrahlinformationen nach Erhalt der TCI-Aktivierung MAC CE erneut durchgeführt werden.
  • Da der Zeitpunkt der TCI-Aktivierung von der Basisstation gNB 111 der Primärzelle abhängt, ist es unsicher, ob die L1-RSRP-Messungen vor der TCI-Aktivierung erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele können die Zeit von der ersten LI-Messkonfiguration bis zum letzten L1-RSRP-Messbericht vor der TCI-Aktivierung als ein Zeitintervall „TL1_RSRP_unsicher1152 bezeichnen.
  • Das unsichere Zeitintervall zwischen der ersten L1 -Messkonfiguration nach der SCell-Aktivierung MAC CE und dem letzten L1-RSRP-Bericht vor der TCI-Aktivierung MAC CE (bezeichnet als „TL1_RSRP_unsicher1152) ist in die Gesamtverzögerung der FR2-SCell-Aktivierung einzubeziehen.
  • Um eine zu große SCell-Aktivierungsverzögerung zu vermeiden, ist es alternativ besser, zu verlangen oder sicherzustellen, dass die Auslösung der TCI-Aktivierung nach der L1-RSRP-Messung während des Aktivierungsprozesses erfolgt.
  • Zum Beispiel soll in 11 „k“ kürzer sein als TL1-RSRP sein. Andernfalls wird die durch die Basisstation gNB 111 der Primärzelle eingeführte längere SCell-Aktivierungszeit erwartet.
  • In einigen Ausführungsformen kann der SCell-Aktivierungsvorgang in FR2 vom MAC CE-Empfang an beginnen und durch die gültige CSI-Rückmeldung an die Basisstation gNB 111 der Primärzelle enden.
  • Dementsprechend können die folgenden Gleichungen zutreffen:
  • Die SCell-Aktivierungszeit in FR2 kann sich ergeben gemäß: T activation_time = T MAC-CE ,SCell-Aktivierung + T MAC-CE ,TCI-Aktivierung + T L1 _ RSRP_uncertain + T L 3 _ meas + T L 1 RSRP + T FineTiming + T CellSearch + T AGC + 2 ms
    Figure DE102020110803A1_0001
    Scenarios Bekannt / Erfasst Unbekant / Nicht erfasst
    X>TBD, X>TBD, X<TBD,
    Z<TBD Z>TBD
    TMAC-CE,SCell Activation 3 ms 3 ms 3 ms 3 ms
    TMAC-CE,TCI Activation (Anmerkung 1): 3 ms 3 ms 3 ms 3 ms
    TL3_meas - 2*TSMTC_SCell 2*TSMTC_SCell -
    TL1-RSRP (Anmerkung 2): [N]*L1RSRP_Periodizität (Anmerkung 3,4) 2*[N]*L1RSRP_ Periodizität (Anmerkung 3,4) [N]*L1RSRP_ Periodizität (Note 3,4) [2*[N] L1RSRP_ Periodizität (Anmerkung 3,4)
    TFineTiming TSMTC TSMTC TSMTC TSMTC
    TCellSearch - 2*[N]*TSMTC_SCell 2*[N]*TSMTC SCell -
    TAGC TSMTC_MAX, wenn der SCell Messzyklus länger ist als [160ms]; sonst 0 2*TSMTC_MAX 2*TSMTC-MAX 2*TSMTC_MAX, wenn der SCell Messzyklus länger ist als [160ms]
    TL1_RSRP_uncertain Der tatsächliche Wert von TL1_RSRPuncertain hängt von der CSI-ReportConfig und der TCI-Aktivierungs-MAC CE-Konfiguration ab.
    Anmerkungen:
    1. Wenn die TCI-Konfiguration in derselben MAC CE oder vor der SCell-Aktivierung erfolgte, kann dies übersprungen werden.
    2. Für die neue L1-RSRP-Messung ist das RX-Sweeping erforderlich.
    3. „L1RSRP_ Periodizität“ ist die L1 RSRP-Messberichtsperiodizität, die von dem High-Layer-IE (z.B. CSI-ReportConfig) konfiguriert wird.
    4. N ist der Skalierungsfaktor für die UE RX-Strahlsweepen
    5. TSMTC_SCell und TSMTC_MAX sind gemäß dem 5G Kommunikationsstandard definiert
  • Es wird darauf hingewiesen, dass TL1-RSRP die Zeit für den UE L1-Messbericht von NR SCell/PSCell bei einer UL-Gewährung ist. Tatsächlich kann der Berichtstyp von L1-RSRP recht flexibel sein bis zu CSI-ReportConfig. Zum Beispiel wird das Zeitbereichsverhalten der CSI-ReportConfig durch den Parameter reportConfigType der höheren Schicht angezeigt und kann auf ‚aperiodisch‘, ‚semiPersistentOnPUCCH‘, ‚semiPersistentOnPUSCH‘ oder ‚periodisch‘ eingestellt werden. Für periodische und semiPersistentOnPUCCH/semiPersistentOnPUSCH CSI-Berichte wird die konfigurierte Periodizität und der Zeitschlitz-Offset angewendet bei der Nummerologie des UL BWP, in dem der CSI-Bericht für die Übertragung konfiguriert ist.
  • Für die aperiodische L1-RSRP-Messung können die FR2 SCell-Aktivierungsverzögerungsanforderungen möglicherweise nicht anwendbar sein.
  • Ausführungsbeispiel 2:
  • Um die zu große SCell-Aktivierungsverzögerung zu vermeiden, ist es alternativ besser, die TCI-Aktivierung nach der L1-RSRP-Messung während des Aktivierungsprozesses auszulösen. Zum Beispiel soll „k“ in 11 weniger als TL1-RSRP sein. Andernfalls wird die durch die Basisstation gNB 111 des Primärservers eingeführte längere SCell-Aktivierungszeit erwartet.
  • Die SCell-Aktivierungszeit in FR2 kann sein:   T activation_time = T MAC-CE ,SCell-Aktivierung + T MAC-CE ,TCI-Aktivierung + T L1 -RSRP + T FineTiming + T CellSearch + T AGC + N * T SMTC_SCell + 2  ms
    Figure DE102020110803A1_0002
    Scenarios Bekannt/Erfassbar Unbekannt/Nicht-Erfassbar
    X>TBD, X>TBD, Z<TBD X<TBD,
    Z>TBD Z>TBD
    TMAC-CE,SCell Activation 3 ms 3 ms 3 ms 3 ms
    TMAC-CE,TCI Activation (Anmerkung 1): 3 ms 3 ms 3 ms 3 ms
    TLI-RSRP (Anmerkung2): [N]*L1RSR P_Periodizität (Anmerkung 3,4) [N*2]* L1RSRP_Periodizität (Anmerkung 3,4) [N]*L1RSRP_Periodizität (Anmerkung 3,4) [N*2]* L1RSRP_Periodizität (Anmerkung 3,4)
    TFineTiming TSMTC TSMTC TSMTC TSMTC
    TCellSearch - 2 * TSMTC SCell 2 * TSMTC SCell -
    TAGC TSMTC MAX, wenn der SCell Messzyklus länger ist als [160ms]; sonst 0 2 * TSMTC_MAX 2 * TSMTC MAX 2 * TSMTC MAX, wenn der SCell Messzyklus länger ist als [160ms]
    Anmerkungen:
    1. Wenn die TCI-Konfiguration im gleichen MAC CE oder vor der SCell-Aktivierung erfolgte, kann dies übersprungen werden.
    2. Für die neue L1-RSRP-Messung ist das RX-Sweepen erforderlich.
    3. „L1RSRP_Periodizität“ ist die L1 RSRP-Messberichtsperiodizität, die von dem High-Layer-IE (z.B. CSI-ReportConfig) konfiguriert wird.
    4. N ist ein Skalierungsfaktor für das UE RX-Strahlsweepen.
  • Es ist anzumerken, dass TL1-RSRP die Zeit für den UE L1-Messbericht von NR SCell/PSCell bei UL-Gewährung ist. Tatsächlich kann der Berichtstyp von L1-RSRP recht flexibel sein bis zu CSI-ReportConfig. Zum Beispiel wird das Zeitbereichsverhalten der CSI-ReportConfig durch den Parameter reportConfigType der höheren Schicht angezeigt und kann auf ‚aperiodisch‘, ‚semiPersistentOnPUCCH‘, ‚semiPersistentOnPUSCH‘ oder ‚periodisch‘ eingestellt werden. Für periodische und semiPersistentOnPUCCH/semiPersistentOnPUSCH CSI-Berichte gilt die konfigurierte Periodizität und der Slot-Offset in der Numerologie des UL BWP, in dem der CSI-Bericht für die Übertragung konfiguriert ist.
  • Für die aperiodische L1-RSRP-Messung können die FR2 SCell-Aktivierungsverzögerungsanforderungen möglicherweise nicht anwendbar sein.
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren 1200 gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung erläutert. Das Verfahren 1200 kann von einer Basisstation durchgeführt werden, beispielsweise von einer Basisstation der Primärzelle.
  • Das Verfahren 1200 kann aufweisen ein Empfangen von einem oder mehreren Schicht-1-Messberichten (z.B. von einem UE 101, 102) (in 1202), ein Dekodieren des einen oder der mehreren empfangenen Schicht-1-Messberichte (in 1204), ein Speichern des einen oder der mehreren empfangenen Schicht-1-Messberichte, beispielsweise in einem Speicher (in 1206), ein Ermitteln einer Konfiguration für eine Übertragungs-Konfigurationsindikator-Aktivierung (TCI-Aktivierung) (in 1208), beispielsweise einschließlich eines Berechnens einer SCell-Aktivierungszeit. Die SCell-Aktivierungszeit ist eine Zeitdauer, die erforderlich ist, um eine SCell zu aktivieren. Die SCell-Aktivierungszeit weist eine Zeitspanne von einer ersten Schicht-1-Messkonfiguration nach dem Empfang einer SCell-Aktivierungsanweisung und der Erzeugung oder Übertragung eines letzten Schicht-1-Messberichts vor dem Empfang einer TCI-Aktivierungsanweisung (TCI: Transmission Configuration Indicator - Übertragungskonfigurations-Indikator) auf. Das Verfahren 1200 kann ferner aufweisen, in 1210, ein Erzeugen eines Sekundärzellen(SCell)-Aktivierungs-Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselements (Medium Access Control Control Element - MAC CE). Das SCell-Aktivierung MAC CE kann die SCell-Aktivierungszeit enthalten. Das Verfahren 1200 kann ferner aufweisen, in 1212, ein Übertragen des SCell-Aktivierung MAC CE zu dem UE (z.B. UE 101, 102).
  • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Verfahren 1300 gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung erläutert. Das Verfahren 1300 kann von einem UE (z.B. UE 101, 102) durchgeführt werden.
  • Das Verfahren 1300 kann aufweisen, in 1302, ein Empfangen einer Nachricht, welche die SCell-Aktivierungszeit enthält (z.B. ein SCell-Aktivierung MAC CE), ein Dekodieren der Nachricht zum Erhalten der SCell-Aktivierungszeit (in 1304), ein Speichern der SCell-Aktivierungszeit, beispielsweise in einem Speicher (in 1306), und ein Steuern der SCell-Aktivierung gemäß der gespeicherten SCell-Aktivierungszeit (in 1308).
  • Im Folgenden werden verschiedene Beispiele dargestellt:
  • Beispiel 1 ist ein Schaltkreis (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis für eine Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung) zur Aktivierung einer Sekundärzelle (SCell). Der Schaltkreis kann aufweisen einen Speicher, der eingerichtet ist, mindestens einen Schicht-1-Messbericht zu speichern oder der mindestens einen Schicht-1-Messbericht speichert, und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem Speicher gekoppelt sind und die so eingerichtet sind, die SCell-Aktivierung gemäß einer empfangenen SCell-Aktivierungszeit zu steuern. Die SCell-Aktivierungszeit ist eine Zeitdauer, die erforderlich ist, um eine SCell zu aktivieren, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitspanne von einer ersten Schicht-1-Messkonfiguration nach dem Empfang einer SCell-Aktivierungsanweisung und der Erzeugung oder Übertragung eines letzten Schicht-1-Messberichts vor dem Empfang einer TCI-Aktivierungsanweisung (TCI: Transmission Configuration Indicator - Übertragungskonfigurations-Indikator) aufweist.
  • In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie eine Schicht-1-Messung für die SCell durchführen, und zumindest einige Messergebnisse der Schicht-1-Messung in den mindestens einen Schicht-1-Messbericht einfügen.
  • In Beispiel 3 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 oder 2 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungsanweisung in einem Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselement (Medium Access Control Control Element - MAC CE) enthalten ist.
  • In Beispiel 4 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 3 optional aufweisen, dass die TCI-Aktivierungsanweisung in einem Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselement enthalten ist.
  • In Beispiel 5 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 4 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner mindestens eine der folgenden Zeitspannen aufweist: eine erste Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der SCell-Aktivierungsanweisung (TMAC CE, SCell-Aktivierung) erforderlich ist; eine zweite Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der TCI-Aktivierungsanweisung (TMAC CE, TCI-Aktivierung) erforderlich ist; eine dritte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen einer Schicht-3-Messung erforderlich ist (TL3_meas); eine vierte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die für das Erstellen eines Schicht-1-Messberichts (TL1-RSRP) erforderlich ist; eine fünfte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen eines Fein-Timing-Prozesses erforderlich ist (TFine_Timing); eine sechste Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen eines Zellensuchprozesses (TCellSearch) erforderlich ist; und/oder eine siebte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Einstellen einer Verstärkungsregelung eines oder mehrerer Verstärker (TAGC) erforderlich ist.
  • In Beispiel 6 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 5 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine erste Zeitspanne von 3 ms aufweist, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren des SCell-Aktivierungsbefehls (TMAC CE, SCell-Aktivierung) erforderlich ist.
  • In Beispiel 7 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 6 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine zweite Zeitspanne von 3 ms aufweist, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren des TCI-Aktivierungsbefehls (TMAC CE, TCI-Aktivierung) erforderlich ist.
  • In Beispiel 8 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 7 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine dritte Zeitspanne aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um eine Schicht-3-Messung (TL3_meas) durchzuführen, wobei die dritte Zeitspanne das Zweifache einer auf einem Synchronisationssignalblock (SSB) basierende Messzeitkonfigurations(SMTC)-Periodizität der aktivierten SCell ist, wobei der Mindestwert optional 10 ms beträgt.
  • In Beispiel 9 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 8 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine vierte Zeitspanne aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um einen Schicht 1-Messbericht (TL1-RSRP) zu erzeugen, wobei die vierte Zeitspanne ein ganzzahliger Wert multipliziert mit einer Schicht 1-Referenzsignal-Empfangsleistungs-(RSRP)-Messberichtsperiodizität ist.
  • In Beispiel 10 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 9 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine fünfte Zeitspanne aufweist, die erforderlich ist, um einen Fein-Timing-Prozess (TFine_Timing) durchzuführen, wobei die fünfte Zeitperiode die Periodizität der auf dem Synchronisations-Signalblock (SSB-) basierenden Mess-Timing-Konfiguration (SMTC) ist, die für den Intra-Frequenz-Träger konfiguriert ist.
  • In Beispiel 11 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 10 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine sechste Zeitspanne aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um einen Zellensuchprozess (TCellSearch) durchzuführen, wobei die sechste Zeitspanne ein ganzzahliger Wert multipliziert mit einer auf einem Synchronisationssignalblock (SSB-) basierenden Messzeitkonfigurations(SMTC)-Periodizität der aktivierten SCells ist, wobei der Mindestwert optional 10 ms beträgt.
  • In Beispiel 12 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 11 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner eine siebte Zeitspanne aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um eine Verstärkungssteuerung eines oder mehrerer Verstärker (TAGC) einzustellen, wobei die siebte Zeitspanne doppelt so lang ist wie die längere SMTC-Periodizität zwischen aktiven Versorgungszellen und der aktivierten SCell, vorausgesetzt, dass Rel-15 nur die Intra-Band-Trägeraggregation (CA) im Frequenzbereich 2 (FR2) unterstützt.
  • In Beispiel 13 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 12 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie eine Frequenzbereich 2 SCell-Aktivierung durchführen.
  • In Beispiel 14 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 13 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner gemäß einem 5G Mobilfunk-Kommunikationsstandard eingerichtet sind
  • In Beispiel 15 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 14 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren eingerichtet sind, eine SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden zu einer Basisstation bereitzustellen.
  • In Beispiel 16 kann der Gegenstand von Beispiel 15 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie die TCI-Aktivierung durchführen, bevor sie SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an die Basisstation bereitstellen.
  • In Beispiel 17 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 16 optional aufweisen, dass der Schaltkreis ferner aufweist einen oder mehrere Sensoren, die so eingerichtet sind, dass sie Funksignale für eine Schicht-1-Messung erfassen, um Strahlinformation zu erhalten. Der eine oder die mehreren Prozessoren sind so eingerichtet, dass sie die Schicht-1-Messung unter Verwendung der von dem einen oder den mehreren Sensoren erfassten Funksignale durchführen.
  • In Beispiel 18 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 17 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zum Durchführen von mindestens einer Schicht-1-Messung; und zum Auslösen der TCI-Aktivierung nachdem die erste Schicht-1-Messung der mindestens einen Schicht-1-Messung durchgeführt worden ist.
  • In Beispiel 19 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 1 bis 18 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zum Dekodieren eines SCell-Aktivierung-Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselements (Medium Access Control Control Element - MAC CE).
  • In Beispiel 20 kann der Gegenstand von Beispiel 19 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zum, nach dem Dekodieren des SCell-Aktivierung-CE, Bereitstellen einer Anweisung zum Aufwärmen einer oder mehrerer Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines zugehörigen HF-Pfades; und/oder zum Einstellen einer Automatische-Verstärkung-Steuerung (AGC) Verstärkung; und/oder zum Durchführen einer SCell-Suche.
  • Beispiel 21 ist eine Einrichtung (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung), aufweisend: einen Schaltkreis (beispielsweise einen Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis) gemäß einem der Beispiele 1 bis 20, und eine oder mehrere Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades.
  • In Beispiel 22 kann der Gegenstand von Beispiel 21 optional aufweisen, dass die Einrichtung als ein Endgerät (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsendgerät) eingerichtet ist.
  • In Beispiel 23 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 21 oder 22 optional aufweisen, dass die eine oder die mehreren Funkfrequenz(HF)-Komponenten einen Sender aufweisen eingerichtet zum Übertragen des mindestens einen Schicht-1-Messberichts an eine Basisstation, beispielsweise an eine Primärzelle.
  • Beispiel 24 ist ein Schaltkreis (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis für eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) zum Aktivieren einer Sekundärzelle (SCell). Der Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis kann Folgendes aufweisen: einen Speicher, der mindestens einen Schicht-1-Messbericht speichert; und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem Speicher gekoppelt sind und eingerichtet sind den mindestens einen Schicht-1-Messbericht zur Verfügung zu stellen, der an eine Basisstation (beispielsweise eine Primärzelle) zu senden ist; und die SCell als erfassbar zu betrachten, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts empfangen wurde.
  • In Beispiel 25 kann der Gegenstand von Beispiel 24 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie eine Schicht-1-Messung für die SCell durchführen; und zumindest einige Messergebnisse der Schicht-1-Messung in den mindestens einen Schicht-1-Messbericht einfügen.
  • In Beispiel 26 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 oder 25 optional aufweisen, dass der mindestens eine Schicht-1-Messbericht eine Folge von mehreren Schicht-1-Messberichten aufweist. Die SCell wird als erfassbar angesehen, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des letzten Schicht-1-Messberichts der Folge mehrerer Schicht-1-Messberichte empfangen wurde.
  • In Beispiel 27 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 26 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie die SCell als nicht erfassbar betrachten, wenn eine TCI-Aktivierung nicht innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne nach dem Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts empfangen wurde.
  • In Beispiel 28 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 27 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie die SCell als erfassbar betrachten, wenn der mindestens eine Schicht-1-Messbericht innerhalb einer zweiten vordefinierten Zeitspanne nach dem Senden eines Schicht 3-Messberichts an das SCell gesendet wurde.
  • In Beispiel 29 kann der Gegenstand von Beispiel 28 optional aufweisen, dass die zweite vordefinierte Zeitspanne durch das Maximum eines measCyclesSCell-Parameters und eines DRX-Zyklus-Parameters bestimmt wird.
  • In Beispiel 30 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 29 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie eine Frequenzbereich 2 (FR2) SCell-Aktivierung in einem Frequenzbereich durchführen.
  • In Beispiel 31 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 30 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner gemäß einem 5G-Mobilfunk-Kommunikationsstandard eingerichtet sind.
  • In Beispiel 32 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 31 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie eine SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) bereitstellen, die an eine Basisstation zu senden ist.
  • In Beispiel 33 kann der Gegenstand von Beispiel 32 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie die TCI-Aktivierung durchführen, bevor sie SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an die Basisstation bereitstellt.
  • In Beispiel 34 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 33 optional aufweisen, dass der Schaltkreis ferner aufweist einen oder mehrere Sensoren, die so eingerichtet sind, dass sie Funksignale für eine Schicht-1-Messung erkennen, um Strahlinformationen zu erhalten. Der eine oder die mehreren Prozessoren sind so eingerichtet, dass sie die Schicht-1-Messung unter Verwendung der von dem einen oder den mehreren Sensoren erfassten Funksignale durchführen.
  • In Beispiel 35 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 34 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind, um mindestens eine Schicht-1-Messung durchführen; und die TCI-Aktivierung auslösen, nachdem die erste Schicht-1-Messung der mindestens einen Schicht-1-Messung durchgeführt wurde.
  • In Beispiel 36 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 24 bis 35 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie ein SCell-Aktivierung-Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselement (Medium Access Control Control Element - MAC CE) dekodieren.
  • In Beispiel 37 kann der Gegenstand von Beispiel 36 optional aufweisen, dass der eine oder mehrere Prozessoren ferner eingerichtet sind, nach dem Dekodieren der SCell-Aktivierungs-MAC CE, eine Anweisung zum Aufwärmen einer oder mehrerer Hochfrequenzkomponenten (HF) eines zugehörigen HF-Pfads zu geben; und/oder die automatische Verstärkungsregelung (AGC) einzustellen; und/oder eine SCell-Suche durchzuführen.^
  • Beispiel 38 ist eine Einrichtung, aufweisend: einen Schaltkreis gemäß einem der Beispiele 24 bis 37; und eine oder mehrere Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades.
  • In Beispiel 39 kann der Gegenstand von Beispiel 38 optional aufweisen, dass die Einrichtung (beispielsweise die Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) als ein Engerät (beispielsweise als ein Mobilfunk-Kommunikationsendgerät) eingerichtet ist.
  • In Beispiel 40 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 37 oder 38 optional aufweisen, dass die eine oder mehreren Funkfrequenz(HF)-Komponenten einen Sender aufweisen eingerichtet zum Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts and die SCell.
  • Beispiel 41 ist ein Schaltkreis (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis für eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung). Der Schaltkreis kann aufweisen: einen oder mehrere Prozessoren, die so eingerichtet sind, dass sie eine Konfiguration für eine TCI-Aktivierung (TCI: Transmission Configuration Indicator - Übertragungskonfigurations-Indikator) ermitteln; und ein Sekundärzellenaktivierung(SCell)-Zugriffskontroll-(MAC) Steuerelement (CE) erzeugen; und einen Speicher, der mit dem einen oder den mehreren Prozessoren gekoppelt ist und das eingerichtet ist, das SCell-Aktivierung MAC CE zu speichern oder der das SCell-Aktivierung MAC CE speichert.
  • In Beispiel 42 kann der Gegenstand von Beispiel 41 optional aufweisen, dass der SCell-Aktivierung MAC CE eingerichtet ist, mindestens einen Schicht-1-Messbericht zu dekodieren.
  • In Beispiel 43 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 41 oder 42 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie Befehle für eine Einrichtung (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) kodieren, um eine Frequenzbereich 2 SCell-Aktivierung durchzuführen.
  • In Beispiel 44 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 41 bis 43 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner gemäß einem 5G-Mobilfunk-Kommunikationsstandard eingerichtet sind.
  • In Beispiel 45 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 41 bis 44 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie eine SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) von einer Einrichtung (beispielsweise von einer Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) dekodieren.
  • In Beispiel 46 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 41 bis 45 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie ein SCell-Aktivierung-Medium-Zugriffskontroll-Steuerelement (MAC CE) kodieren, das an eine Einrichtung (beispielsweise an eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) gesendet wird.
  • In Beispiel 47 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 41 bis 46 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind, eine SCell aus einem Satz von mehreren zu aktivierenden SCell-Kandidaten auszuwählen; und die SCell-Aktivierung MAC CE mit der ausgewählten SCell als zu aktivierende SCell zu erzeugen.
  • In Beispiel 48 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 41 bis 47 optional aufweisen, dass der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie eine oder mehrere zusätzliche L1-Referenzsignal-Empfangsleistungsmessungen (RSRP) dekodieren.
  • Beispiel 49 ist eine Einrichtung (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung), aufweisend: einen Schaltkreis (beispielsweise einen Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis) gemäß einem der Beispiele 41 bis 48; und eine oder mehrere Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades.
  • In Beispiel 50 kann der Gegenstand von Beispiel 49 optional aufweisen, dass die Einrichtung als eine eine Basisstation eingerichtet ist.
  • In Beispiel 51 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 49 oder 50 optional aufweisen, dass die eine oder mehrere HF-Komponenten einen Sender aufweisen, der eingerichtet ist, die SCell-Aktivierungs-MAC CE an eine andere Einrichtung (beispielsweise eine andere Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) zu übertragen.
  • Beispiel 52 ist ein Schaltkreis (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis für eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) zum Aktivieren einer Sekundärzelle (SCell). Der Schaltkreis kann Folgendes aufweisen: Mittel zum Speichern mindestens eines Schicht-1-Messberichts; und Mittel zum Bereitstellen des mindestens einen Schicht-1-Messberichts, der an eine Basisstation (beispielsweise an eine Primärzelle) gesendet werden soll; Mittel zum Betrachten der SCell als erfassbar, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts empfangen wurde.
  • Beispiel 53 ist ein Schaltkreis (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreis für eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung). Der Schaltkreis kann aufweisen: Mittel zum Ermitteln einer Konfiguration für eine TCI-Aktivierung (TCI: Transmission Configuration Indicator - Übertragungskonfigurations-Indikator); Mittel zum Erzeugen eines SCell-Aktivierung-Medium-Zugriffskontroll-Steuerelements (MAC CE); und Mittel zum Speichern des SCell-Aktivierung-Medium-Zugriffskontroll-Steuerelements (MAC CE).
  • Beispiel 54 ist ein Verfahren (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreisverfahren für eine Mobilfunk-Kommunikationsvorrichtung) zum Aktivieren einer Sekundärzelle (SCell). Das Verfahren kann aufweisen: Steuern der SCell-Aktivierung gemäß einer empfangenen SCell-Aktivierungszeit, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitdauer ist, die erforderlich ist, um eine SCell zu aktivieren, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitspanne von einer ersten Schicht 1-Messkonfiguration nach dem Empfangen einer SCell-Aktivierungsanweisung und dem Erzeugen oder Übertragen eines letzten Schicht-1-Messberichts vor dem Empfangen einer Aktivierungsanweisung des Übertragungskonfigurationsindikators (TCI) aufweist.
  • In Beispiel 55 kann der Gegenstand von Beispiel 54 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist: Durchführen einer Schicht-1-Messung für die SCell; und Einfügen zumindest einiger Messergebnisse der Schicht-1-Messung in den mindestens einen Schicht-1-Messbericht.
  • In Beispiel 56 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 oder 55 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungsanweisung in einem Medium-Zugriffskontroll-Steuerelement (MAC CE) enthalten ist.
  • In Beispiel 57 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 56 optional aufweisen, dass die TCI-Aktivierungsanweisung in einem Medium-Zugriffskontroll-Steuerelement (MAC CE) enthalten ist.
  • In Beispiel 58 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 57 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit ferner mindestens eine der folgenden Zeitspannen aufweist: eine erste Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der SCell-Aktivierungsanweisung (TMAC CE, SCell Activation)erforderlich ist; eine zweite Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der TCI-Aktivierungsanweisung (TMAC CE, TCI Activation)erforderlich ist; eine dritte Zeitspanne, der eine Zeit darstellt, die zum Durchführen einer Schicht-3-Messung erforderlich ist (TL3_meas); eine vierte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Erzeugen eines Schicht-1-Messberichts (TL1-RSRP) erforderlich ist; eine fünfte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen eines Fein-Timing-Prozesses erforderlich ist (TFine_Timing); eine sechste Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen eines Zellensuchprozesses erforderlich ist (TCellSearch); und/oder eine siebte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um eine Verstärkungsregelung eines oder mehrerer Verstärker einzustellen (TAGC).
  • In Beispiel 59 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 58 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine erste Zeitspanne von 3 ms aufweist, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der SCell-Aktivierungsanweisung erforderlich ist (TMAC CE, SCell Activation).
  • In Beispiel 60 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 59 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine zweite Zeitspanne von 3 ms aufweist, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der TCI-Aktivierungsanweisung erforderlich ist (TMAC CE, TCI Activation).
  • In Beispiel 61 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 60 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine dritte Zeitperiode aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um eine Schicht-3-Messung (TL3_meas) durchzuführen. Die dritte Zeitperiode ist das Zweifache einer auf einem Synchronisationssignalblock (SSB) basierende Messzeitkonfigurations(SMTC)-Periodizität der aktivierten SCell. Der Mindestwert beträgt optional 10 ms.
  • In Beispiel 62 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 61 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine vierte Zeitperiode aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um einen Schicht-1-Messbericht zu erzeugen (TL1-RSRP). Die vierte Zeitperiode ist ein ganzzahliger Wert multipliziert mit einer Schicht-1-Referenzsignal-Empfangsleistungs-(RSRP)-Messberichtsperiodizität.
  • In Beispiel 63 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 62 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine fünfte Zeitperiode aufweist, die erforderlich ist, um einen Fein-Timing-Prozess durchzuführen (TFine_Timing), wobei die fünfte Zeitperiode die Periodizität der auf dem Synchronisierungssignalblock (SSB) basierenden Messzeitkonfiguration (SMTC) ist, die für den Intra-Frequenzträger konfiguriert ist.
  • In Beispiel 64 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 63 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine sechste Zeitperiode aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um einen Zellensuchprozess durchzuführen (TCellSearch). Die sechste Zeitperiode ist ein ganzzahliger Wert mal einer auf dem Synchronisierungssignalblock (SSB) basierenden Messzeitkonfigurations(SMTC)-Periodizität der aktivierten SCells. Der Mindestwert beträgt optional 10 ms.
  • In Beispiel 65 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 64 optional aufweisen, dass die SCell-Aktivierungszeit eine siebte Zeitperiode aufweist, die eine Zeit darstellt, die erforderlich ist, um eine Verstärker-Verstärkungssteuerung eines oder mehrerer Verstärker einzustellen (TAGC). Die siebte Zeitperiode ist doppelt so lang wie die längere SMTC-Periodizität zwischen aktiven Versorgungszellen und der aktivierten SCell, vorausgesetzt, dass Rel-15 nur die Intra-Band-Trägeraggregation (CA) im Frequenzbereich 2 (FR2) unterstützt.
  • In Beispiel 66 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 65 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweiset ein Durchführen einer Frequenzbereich 2 (FR2) SCell-Aktivierung.
  • In Beispiel 67 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 66 optional aufweisen, dass das Verfahren gemäß einem 5G-Mobilfunk-Kommunikationsstandard durchgeführt wird.
  • In Beispiel 68 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 67 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Bereitstellen einer SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an die Basisstation.
  • In Beispiel 69 kann der Gegenstand von Beispiel 68 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Durchführen der TCI-Aktivierung vor dem Bereitstellen einer SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an die Basisstation.
  • In Beispiel 70 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 69 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Erfassen von Funksignalen für eine Schicht-1-Messung, um Strahlinformationen zu erhalten; und ein Durchführen der Schicht-1-Messung unter Verwendung der von einem oder mehreren Sensoren erfassten Funksignale.
  • In Beispiel 71 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 70 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Durchführen mindestens einer Schicht-1-Messung; und ein Auslösen der TCI-Aktivierung nach der ersten Schicht-1-Messung der mindestens einen Schicht-1-Messung.
  • In Beispiel 72 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 54 bis 71 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Dekodieren eines SCell-Aktivierung-Medium-Zugriffskontroll-Steuerelements (MAC CE).
  • In Beispiel 73 kann der Gegenstand von Beispiel 72 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist, nach dem Dekodieren der SCell-Aktivierung MAC CE, ein Bereitstellen einer Anweisung zum Aufwärmen einer oder mehrerer Hochfrequenz-(HF)-Komponenten eines zugehörigen HF-Pfades; und/oder ein Einstellen der automatischen Verstärkungsregelung (AGC); und/oder ein Durchführen einer SCell-Suche.
  • Beispiel 74 ist ein Verfahren (beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreisverfahren für eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) zum Aktivieren einer Sekundärzelle (SCell). Das Verfahren kann aufweisen: Bereitstellen von mindestens einem Schicht-1-Messbericht zum Senden an eine Basisstation (beispielsweise eine Primärzelle); und Betrachten der SCell als erfassbar, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des mindestens einen Schicht 1-Messberichts empfangen wurde.
  • In Beispiel 75 kann der Gegenstand von Beispiel 74 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Durchführen einer Schicht-1-Messung für die SCell; und ein Einfügen zumindest einiger Messergebnisse der Schicht-1-Messung in den mindestens einen Schicht-1-Messbericht.
  • In Beispiel 76 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 oder 75 optional aufweisen, dass der mindestens eine Schicht-1-Messbericht eine Folge von mehreren Schicht 1-Messberichten aufweist; und dass die SCell als erfassbar angesehen wird, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des letzten Schicht-1-Messberichts der Folge mehrerer Schicht-1-Messberichte empfangen wurde.
  • In Beispiel 77 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 76 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Betrachten des SCells als nicht erfassbar, wenn eine TCI-Aktivierung nicht innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne nach dem Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts empfangen wurde.
  • In Beispiel 78 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 77 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Betrachten der SCell als erfassbar, wenn der mindestens eine Schicht-1-Messbericht innerhalb einer zweiten vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden eines Schicht-3-Messberichts an die SCell gesendet wurde.
  • In Beispiel 79 kann der Gegenstand von Beispiel 78 optional aufweisen, dass die zweite vordefinierte Zeitperiode durch das Maximum eines measCyclesSCell-Parameters und eines DRX-Zyklus-Parameters bestimmt wird.
  • In Beispiel 80 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 79 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Durchführen einer Frequenzbereich 2 SCell-Aktivierung.
  • In Beispiel 81 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 80 optional aufweisen, dass das Verfahren gemäß einem 5G-Mobilfunk-Kommunikationsstandard durchgeführt wird.
  • In Beispiel 82 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 81 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Bereitstellen einer SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an eine Basisstation.
  • In Beispiel 83 kann der Gegenstand von Beispiel 82 optional aufweisen, dass die TCI-Aktivierung vor dem Bereitstellen von SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an die Basisstation durchgeführt wird.
  • In Beispiel 84 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 83 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Erfassen von Funksignalen für eine Schicht-1-Messung, um Strahlinformationen zu erhalten; und ein Durchführen der Schicht-1-Messung unter Verwendung der von einem oder mehreren Sensoren erfassten Funksignale.
  • In Beispiel 85 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 84 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Durchführen mindestens einer Schicht-1-Messung; und ein Auslösen der TCI-Aktivierung nach der ersten Schicht-1-Messung der mindestens einen Schicht-1-Messung.
  • In Beispiel 86 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 74 bis 85 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Dekodieren eines SCell-Aktivierung-Medium-Zugriffskontroll-Steuerelements (MAC CE).
  • In Beispiel 87 kann der Gegenstand von Beispiel 86 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist, nach dem Dekodieren der SCell-Aktivierung MAC CE, ein Bereitstellen einer Anweisung zum Aufwärmen einer oder mehrerer Hochfrequenz-(HF)-Komponenten eines zugehörigen HF-Pfads; und/oder ein Einstellen der automatischen Verstärkungsregelung (AGC); und/oder ein Durchführen einer SCell-Suche.
  • Beispiel 88 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung. Das Verfahren kann aufweisen: ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreisverfahren gemäß einem der Beispiele 74 bis 87; und ein Verwenden einer oder mehrerer Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades zum Empfangen und/oder Senden von Daten.
  • In Beispiel 89 kann der Gegenstand von Beispiel 88 optional aufweisen, dass die Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung als ein Mobilfunkkommunikationsendgerät eingerichtet ist.
  • In Beispiel 90 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 88 oder 89 optional aufweisen, dass die Verwendung der einen oder mehreren HF-Komponenten das Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts an die SCell aufweist.
  • Beispiel 91 ist ein Mobilfunk-Kommunikationsschaltkreisverfahren für eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung. Das Verfahren kann aufweisen ein Ermitteln einer Konfiguration für eine TCI-Aktivierung; und ein Erzeugen eines Medium-Zugriffskontroll-Steuerelements (MAC CE) für die Aktivierung der Sekundärzelle (SCell).
  • In Beispiel 92 kann der Gegenstand von Beispiel 91 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Dekodieren mindestens eines Schicht-1-Messberichts.
  • In Beispiel 93 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 91 oder 92 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Enkodieren von Anweisungen für eine Einrichtung (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) zum Durchführen einer Frequenzbereich 2 SCell-Aktivierung.
  • In Beispiel 94 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 91 bis 93 optional aufweisen, dass das Verfahren gemäß einem 5G-Mobilfunk-Kommunikationsstandard durchgeführt wird.
  • In Beispiel 95 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 91 bis 94 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Dekodieren einer SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) von einer Einrichtung (beispielsweise einer Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung).
  • In Beispiel 96 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 91 bis 95 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Enkodieren eines SCell-Aktivierungs-Medium-Zugriffskontroll-Steuerelements (MAC CE) zum Senden an eine Einrichtung (beispielsweise an eine Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung).
  • In Beispiel 97 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 91 bis 96 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Auswählen einer SCell aus einem Satz von mehreren zu aktivierenden SCell-Kandidaten; und ein Erzeugen der SCell-Aktivierung MAC CE mit der ausgewählten SCell als zu aktivierende SCell.
  • In Beispiel 98 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 91 bis 97 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner aufweist ein Dekodieren einer oder mehrerer zusätzlicher L1-Referenzsignal-Empfangsleistungsmessungen (RSRP).
  • Beispiel 99 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Einrichtung (beispielsweise einer Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung). Das Verfahren kann aufweisen ein Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Beispiele 91 bis 98; und ein Verwenden einer oder mehrerer Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades zum Empfangen und/oder Senden von Daten.
  • In Beispiel 100 kann der Gegenstand von Beispiel 99 optional aufweisen, dass die Einrichtung (beispielsweise Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) als Basisstation (beispielsweise als Mobilfunk-Basisstation) eingerichtet ist.
  • In Beispiel 101 kann der Gegenstand von irgendeinem der Beispiele 99 oder 100 optional aufweisen, dass das Verwenden der einen oder mehreren HF-Komponenten das Senden der SCell-Aktivierung MAC CE an eine andere Einrichtung (beispielsweis eine andere Mobilfunk-Kommunikationseinrichtung) aufweist.
  • Beispiel 102 ist ein Computerlesbares Medium, das Anweisungen speichert, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, ein Verfahren nach einem der Beispiele 54 bis 87 oder 91 bis 98 implementieren.
  • Beispiel 103 ist ein Computerlesbares Medium zum Speichern von Anweisungen, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, ein Verfahren nach einem der Beispiele 88 bis 89 oder 99 bis 101 implementieren.
  • Beispiel 104 kann das Verfahren ein SCell-Aktivierungsverfahren in FR2 enthalten, wobei das TCI-Aktivierungsverfahren eingeschlossen sein kann.
  • Beispiel 105 kann das Verfahren von Beispiel 104 oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, wobei das UE die TCI-Aktivierung spätestens dann durchführen kann, wenn das UE die gültige SCell-CSI an die Basisstation gNB der Primärzelle meldet.
  • Beispiel 106 kann das Verfahren aus Beispiel 104 oder ein anderes Beispiel enthalten, wobei das UE eine L1-Messung durchführen kann, um die richtigen Strahlinformationen zu erhalten, die durch die TCI angezeigt werden.
  • Beispiel 107 kann das Verfahren aus Beispiel 104 oder ein anderes Beispiel hier enthalten, bei dem die Gesamtverzögerung der SCell-Aktivierung verkürzt werden kann, wenn es gültige L3-Messungen bei der Aktivierung von SCell und gültige L1-Messungen bei der Aktivierung von TCI gibt.
  • Beispiel 108 kann das Verfahren von Beispiel 104 oder ein anderes Beispiel hier enthalten, wobei die SCell-Aktivierung in FR2 die unsichere Dauer für die L1-Messung vor der gNB-Trigger-TCI-Aktivierung zulassen kann.
  • Beispiel 109 kann das Verfahren von Beispiel 104 oder ein anderes Beispiel hier enthalten, wobei die SCell-Aktivierung in FR2 die unbestimmte Dauer für die L1-Messung vor der gNB-Trigger-TCI-Aktivierung vermeiden kann.
  • Beispiel 110 kann das Verfahren nach Anspruch 109 enthalten, wobei die TCI-Aktivierung MAC CE nach der ersten L1-Messung nach der SCell-Aktivierung MAC CE ausgelöst werden soll.
  • Beispiel 111 kann ein Verfahren für ein Benutzergerät (UE) in einem drahtlosen Netzwerk mit einem Knoten der nächsten Generation (gNB) enthalten, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Durchführen der Aktivierung des Transmission Configuration Indicator (TCI); und Meldung einer gültigen Sekundärzellen-(SCell)-Kanalzustandsinformation (CSI) an den gNB.
  • Beispiel 112 kann das Verfahren von Beispiel 111 und/oder ein anderes Beispiel hier enthalten, das außerdem noch Folgendes aufweist: Durchführen von Schicht 1(L1)-Messungen, um Strahlinformationen der UE zu erhalten.
  • Beispiel 113 kann das Verfahren aus Beispiel 112 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das außerdem Folgendes aufweist: die Angabe der L1-Messung durch ein TCI.
  • Beispiel 114 kann das Verfahren von Beispiel 111 und/oder ein anderes Beispiel hier enthalten, das außerdem noch Folgendes aufweist: Ermittlen, ob die SCell für die FR2-SCell-Aktivierung bekannt oder unbekannt ist.
  • Beispiel 115 kann das Verfahren aus Beispiel 111 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das ferner Folgendes aufweist: Empfangen eines SCell-Aktivierungs-Medium-Zugangskontroll-(MAC)-Steuerelements (CE) vor der Durchführung der TCI-Aktivierung.
  • Beispiel 116 kann das Verfahren aus Beispiel 115 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das außerdem Folgendes aufweist: Durchführen der MAC-CE-Dekodierung; Aufwärmen der HF-Kette; Einstellen der Verstärkung der automatischen Verstärkungsregelung (AGC); und Durchführen der SCell-Suche.
  • Beispiel 117 kann das Verfahren von Beispiel 115 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, wobei die Durchführung der TCI-Aktivierung nach dem Durchführen der Messung der Schicht 1 (L1) erfolgt, um Strahlinformationen zu erhalten, die nach dem Empfang der SCell-Aktivierung MAC CE erfolgt.
  • Beispiel 118 kann das Verfahren aus den Beispielen 111 bis 117 und/oder einem anderen Beispiel hierin enthalten, wobei das Verfahren von einer Vorrichtung durchgeführt wird, die in dem UE implementiert oder von ihr verwendet wird.
  • Beispiel 119 kann ein Verfahren für einen NodeB (gNB) der nächsten Generation in einem drahtlosen Netzwerk mit einem eNodeB (eNB) und einem Benutzergerät (UE) enthalten, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Ermitteln einer Konfiguration für die Aktivierung des Übertragungskonfigurationsindikators (TCI); und Übertragen einer Sekundärzellenaktivierung (SCell) an die UE, ein Medium Access Control (MAC) Steuerelement (CE).
  • Beispiel 120 kann das Verfahren von Beispiel 119 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das außerdem Folgendes aufweist: Empfangen einer gültigen SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) von dem UE.
  • Beispiel 121 kann das Verfahren von Beispiel 119 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das außerdem Folgendes aufweist: Empfangen von Schicht 1(L1)-Messungen über Strahlinformationen der EU.
  • Beispiel 122 kann ein Verfahren von Beispiel 119 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das außerdem Folgendes aufweist: Auswählen einer SCell aus einem Satz von zu aktivierenden SCell-Kandidaten.
  • Beispiel 123 kann das Verfahren von Beispiel 119 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, das außerdem Folgendes aufweist: Empfangen einer oder mehrerer zusätzlicher L1-Referenzsignal-Empfangsleistungsmessungen (RSRP).
  • Beispiel 124 kann das Verfahren von Beispiel 119 bis 123 und/oder ein anderes Beispiel hierin enthalten, wobei das Verfahren von einem Gerät durchgeführt wird, das im gNB implementiert ist oder von diesem verwendet wird.
  • Beispiel 125 kann eine Vorrichtung aufweisen, die Mittel zur Durchführung eines oder mehrerer Elemente eines Verfahrens, das in einem der Beispiele 104 bis 124 beschrieben ist oder sich auf eines der hier beschriebenen Beispiele 104 bis 124 bezieht, oder ein anderes hier beschriebenes Verfahren oder einen anderen Prozess aufweist.
  • Beispiel 126 kann ein oder mehrere nicht vorübergehende computerlesbare Medien mit Befehlen enthalten, die bewirken, dass ein elektronisches Gerät bei Ausführung der Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren des elektronischen Geräts ein oder mehrere Elemente einer Methode, die in einem der Beispiele 104 bis 124 beschrieben ist oder sich auf eines der Beispiele 104 bis 124 bezieht, oder ein anderes hier beschriebenes Verfahren oder einen anderen hier beschriebenen Prozess ausführt.
  • Beispiel 127 kann eine Vorrichtung aufweisen, die Logik, Module oder Schaltkreise enthält, um ein oder mehrere Elemente einer Methode, die in einem der Beispiele 104 bis 124 beschrieben wird oder sich auf eines der Beispiele 104 bis 124 bezieht, oder eine andere hier beschriebene Methode oder einen anderen hier beschriebenen Prozess durchzuführen.
  • Beispiel 128 kann eine Methode, eine Technik oder einen Prozess, wie in den Beispielen 104 bis 124 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile davon enthalten.
  • Beispiel 129 kann ein Gerät aufweisen, das Folgendes aufweist: einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere computerlesbare Medien mit Befehlen, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, bewirken, dass der eine oder die mehreren Prozessoren die Methode, die Techniken oder den Prozess, wie in den Beispielen 104 bis 124 beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend, oder Teile davon ausführen.
  • Beispiel 130 kann ein Signal, wie in einem der Beispiele 104 bis 124 beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend, oder Teile davon enthalten.
  • Beispiel 131 kann ein Datagramm, ein Paket, einen Rahmen, ein Segment, eine Protokolldateneinheit (PDU) oder eine Nachricht enthalten, wie in den Beispielen 104 bis 124 beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend, oder Teile davon oder anderweitig in der vorliegenden Offenlegung beschrieben.
  • Beispiel 132 kann ein Signal enthalten, das mit Daten kodiert ist, die in den Beispielen 104 bis 124 beschrieben sind oder sich auf diese beziehen, oder Teile davon oder anderweitig in der vorliegenden Offenlegung beschrieben sind.
  • Beispiel 133 kann ein Signal enthalten, das mit einem Datagramm, Paket, Rahmen, Segment, einer Protokolldateneinheit (PDU) oder einer Nachricht codiert ist, wie in den Beispielen 104 bis 124 beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend, oder Teile oder Teile davon, oder anderweitig in der vorliegenden Offenlegung beschrieben.
  • Beispiel 134 kann ein elektromagnetisches Signal enthalten, das computerlesbare Befehle trägt, wobei die Ausführung der computerlesbaren Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren bewirkt, dass der eine oder die mehreren Prozessoren das Verfahren, die Techniken oder den Prozess, wie in den Beispielen 104 bis 124 oder Teilen davon beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend, ausführen.
  • Beispiel 135 kann ein Computerprogramm mit Befehlen enthalten, wobei die Ausführung des Programms durch ein Verarbeitungselement das Verarbeitungselement dazu veranlassen soll, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess wie in einem der Beispiele 104 bis 124 beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend, oder Teile davon auszuführen.
  • Beispiel 136 kann ein Signal in einem Drahtlos-Netzwerk, wie hier gezeigt und beschrieben, enthalten.
  • Beispiel 137 kann ein Verfahren zur Kommunikation in einem Drahtlos-Netzwerk, wie hier gezeigt und beschrieben, enthalten.
  • Beispiel 138 kann ein System zur Bereitstellung einer Drahtlos-Kommunikation, wie hier gezeigt und beschrieben, enthalten.
  • Beispiel 139 kann ein Gerät zur Bereitstellung von Drahtlos-Kommunikation, wie hier gezeigt und beschrieben, enthalten.

Claims (10)

  1. Schaltkreis zur Aktivierung einer Sekundärzelle (SCell), wobei der Schaltkreis aufweist: einen Speicher, der eingerichtet ist, mindestens einen Schicht-1-Messbericht zu speichern; und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem Speicher gekoppelt sind und die eingerichtet sind, die SCell-Aktivierung gemäß einer empfangenen SCell-Aktivierungszeit zu steuern; wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitdauer ist, die erforderlich ist, um eine SCell zu aktivieren, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitspanne von einer ersten Schicht-1-Messkonfiguration nach dem Empfang einer SCell-Aktivierungsanweisung und der Erzeugung oder Übertragung eines letzten Schicht-1-Messberichts vor dem Empfang einer TCI-Aktivierungsanweisung (TCI: Transmission Configuration Indicator - Übertragungskonfigurations-Indikator) aufweist; wobei optional die SCell-Aktivierungsanweisung in einem Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselement enthalten ist; und/oder wobei optional die TCI-Aktivierungsanweisung in einem Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselement enthalten ist.
  2. Schaltkreis gemäß Anspruch 1, wobei die SCell-Aktivierungszeit ferner mindestens eine der folgenden Zeitspannen aufweist: eine erste Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der SCell-Aktivierungsanweisung (TMAC CE, SCell-Aktivierung) erforderlich ist; eine zweite Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Dekodieren der TCI-Aktivierungsanweisung (TMAC CE, TCI-Aktivierung) erforderlich ist; eine dritte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen einer Schicht-3-Messung erforderlich ist (TL3_meas); eine vierte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die für das Erstellen eines Schicht-1-Messberichts (TL1-RSRP) erforderlich ist; eine fünfte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen eines Fein-Timing-Prozesses erforderlich ist (TFine_Timing); eine sechste Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Durchführen eines Zellensuchprozesses (TCellSearch) erforderlich ist; und/oder eine siebte Zeitspanne, die eine Zeit darstellt, die zum Einstellen einer Verstärkungsregelung eines oder mehrerer Verstärker (TAGC) erforderlich ist.
  3. Schaltkreis gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner so eingerichtet sind, dass sie eine Frequenzbereich 2 SCell-Aktivierung durchführen; wobei optional der eine oder die mehreren Prozessoren ferner gemäß einem 5G Mobilfunk-Kommunikationsstandard eingerichtet sind
  4. Schaltkreis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren eingerichtet sind, eine SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden zu einer Basisstation bereitzustellen; wobei optional der eine oder die mehreren Prozessoren so eingerichtet sind, dass sie die TCI-Aktivierung durchführen, bevor sie SCell-Kanalzustandsinformation (CSI) zum Senden an die Basisstation bereitstellen; und/oder wobei optional der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zum Durchführen von mindestens einer Schicht-1-Messung; und Auslösen der TCI-Aktivierung nachdem die erste Schicht-1-Messung der mindestens einen Schicht-1-Messung durchgeführt worden ist.
  5. Schaltkreis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zum Dekodieren eines SCell-Aktivierung-Mediumzugriffsteuerung-Steuerungselements; wobei optional der eine oder die mehreren Prozessoren ferner eingerichtet sind zum nach dem Dekodieren des SCell-Aktivierung-CE, Bereitstellen einer Anweisung zum Aufwärmen einer oder mehrerer Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines zugehörigen HF-Pfades; und/oder Einstellen einer Automatische-Verstärkung-Steuerung (AGC) Verstärkung; und/oder Durchführen einer SCell-Suche.
  6. Schaltkreis zum Aktivieren einer Sekundärzelle (SCell), wobei der Schaltkreis Folgendes aufweist: einen Speicher, der eingerichtet ist, mindestens einen Schicht-1-Messbericht zu speichern; und einen oder mehrere Prozessoren, die mit dem Speicher gekoppelt sind und die eingerichtet sind den mindestens einen Schicht-1-Messbericht zur Verfügung zu stellen, der an eine Primärzelle zu senden ist; die SCell als erfassbar zu betrachten, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des mindestens einen Schicht-1-Messberichts empfangen wurde.
  7. Einrichtung, aufweisend: einen Schaltkreis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6; und eine oder mehrere Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades; wobei optional die Einrichtung eingerichtet ist als ein Endgerät.
  8. Schaltkreis, aufweisend: einen oder mehrere Prozessoren, die so eingerichtet sind, dass sie eine Konfiguration für eine TCI-Aktivierung ermitteln; ein Sekundärzellenaktivierung(SCell)-Zugriffskontroll-(MAC) Steuerelement (CE) erzeugen; und einen Speicher, der mit dem einen oder den mehreren Prozessoren gekoppelt ist und eingerichtet ist, das SCell-Aktivierung MAC CE zu speichern.
  9. Einrichtung, aufweisend: einen Schaltkreis gemäß Anspruch 8; und eine oder mehrere Funkfrequenz(HF)-Komponenten eines HF-Pfades; wobei optional die Einrichtung eingerichtet ist als eine Basisstation.
  10. Computerlesbares Medium, das Anweisungen speichert, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, ein Verfahren implementieren, das aufweist: Steuern der SCell-Aktivierung gemäß einer empfangenen SCell-Aktivierungszeit, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitdauer ist, die erforderlich ist, um eine SCell zu aktivieren, wobei die SCell-Aktivierungszeit eine Zeitspanne von einer ersten Schicht 1-Messkonfiguration nach dem Empfangen einer SCell-Aktivierungsanweisung und dem Erzeugen oder Übertragen eines letzten Schicht-1-Messberichts vor dem Empfangen einer Aktivierungsanweisung des Übertragungskonfigurationsindikators (TCI) aufweist; und/oder wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellen von mindestens einem Schicht-1-Messbericht zum Senden an eine Primärzelle; und Betrachten der SCell als erfassbar, wenn eine TCI-Aktivierung innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne ab dem Senden des mindestens einen Schicht 1-Messberichts empfangen wurde.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2024055216A1 (zh) * 2022-09-14 2024-03-21 北京小米移动软件有限公司 一种传输配置信息的方法、装置以及可读存储介质

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