DE102020110470A1 - Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schneideinheiten und Aufbereitungsanlage zum Aufbereiten von gebrauchten Schneideinheiten - Google Patents

Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schneideinheiten und Aufbereitungsanlage zum Aufbereiten von gebrauchten Schneideinheiten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schneideinheiten, insbesondere von Schneideinheiten aus einer Zuckerrübenschneidemaschine, wobei die Schleifvorrichtung ein Schleifband mit einer Schleiffläche und einer Schleifhöhe aufweist und das Schleifband zum Schleifen bewegbar ist, wobei die Schleifvorrichtung eine verstellbare Halteeinrichtung zum Halten einer Schneideinheit aufweist, wobei mittels der verstellbaren Halteeinrichtung eine zu schleifende Fläche der Schneideinheit zur Schleiffläche ausrichtbar ist, und die Schleifvorrichtung eine Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlung, insbesondere Laserstrahlung, und einen Sensor zum Empfangen der Lichtstrahlung derart aufweist, dass die Schleifhöhe des Schleifbandes bestimmbar ist und mittels der verstellbaren Halteeinrichtung eine Schleiftiefe der zu schleifenden Fläche der Schneideinheit in Abhängigkeit der bestimmten Schleifhöhe einstellbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Aufbereitungsanlage zum Aufbereiten von gebrauchten Schneideinheiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schneideinheiten, insbesondere von Schneideinheiten aus einer Zuckerrübenschneidemaschine, wobei die Schleifvorrichtung ein Schleifband mit einer Schleiffläche und einer Schleifhöhe aufweist und das Schleifband zum Schleifen bewegbar ist, wobei die Schleifvorrichtung eine verstellbare Halteeinrichtung zum Halten einer Schneideinheit aufweist, wobei mittels der verstellbaren Halteeinrichtung eine zu schleifende Fläche der Schneideinheit zur Schleiffläche ausrichtbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Aufbereitungsanlage zum Aufbereiten von gebrauchten Schneideinheiten.
  • Bei der industriellen Zuckergewinnung werden aus Zuckerrüben Zuckerrübenschnitzel herausgeschnitten. Hierzu wird üblicherweise eine Schneidemaschine mit beispielweise einer rotierenden Trommel mit innenliegenden Messerkästen verwendet, wobei jeder Messerkasten üblicherweise mehrere Messer aufweist, welche die Rübenschnitzel aus den Zuckerrüben herausschneiden. Diese Messer weisen üblicherweise einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei die Schnittflächen sich seitlich rechts und links neben der Ecke des dreieckigen Querschnittes befinden, welche in Richtung des Trommelinneren gerichtet ist. Zusammen mit den Zuckerrüben gelangen jedoch auch Fremdkörper, wie Steine, Holz, Plastikflaschen und ähnliches, in das Innere der Trommelschneidmaschine. Dadurch sind die Messer sehr starken Belastungen ausgesetzt, welche zum Verbiegen und Abnutzen der Messer führen. Derartige Beschädigungen der Schneidflächen der Messer führen zu einer Abnahme der Schnitzelqualität. Die Schnitzelqualität ist jedoch ein entscheidender Prozessparameter für eine optimale Zuckergewinnung aus Zuckerrüben. Deshalb müssen die Messer regelmäßig aufbereitet, beispielsweise gerichtet und geschliffen, werden. Zudem werden die Messer im Messerkasten nicht gleichmäßig abgenutzt und müssen folglich jeweils individuell aufbereitet werden.
  • Zur Aufbereitung von Messern aus einer Zuckerrübenschneidemaschine sind beispielsweise Topfscheibenschleifer bekannt. Nachteilig bei diesen Schleifvorrichtungen ist, dass die Hartscheibe des Tropfschleifers ein Kühl- und/oder Schmiermittel, wie beispielsweise eine Emulsion aus Öl und Wasser, benötigt. Das verbliebene Kühl- und/oder Schmiermittel muss von den aufbereiteten Messern entfernt werden, bevor diese wieder in die Trommelschneidmaschine eingesetzt werden, um eine entsprechende Lebensmittelqualität des gewonnenen Zuckers zu garantieren.
  • Außerdem können durch Veränderung der Kühl- und Schmieremulsionen gesundheitliche Schäden der Mitarbeiter entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schneideinheiten, insbesondere von Schneideinheiten aus einer Zuckerrübenschneidmaschine, wobei die Schleifvorrichtung ein Schleifband mit einer Schleiffläche und eine Schleifhöhe aufweist und das Schleifband zum Schleifen bewegbar ist, wobei die Schleifvorrichtung eine verstellbare Halteeinrichtung zum Halten einer Schneideinheit aufweist, wobei mittels der verstellbaren Halteeinrichtung eine zu schleifende Fläche der Schneideinheit zur Schleiffläche ausrichtbar ist, und die Schleifvorrichtung eine Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlung, insbesondere Laserstrahlung, und einen Sensor zum Empfangen der Lichtstrahlung derart aufweist, dass die Schleifhöhe des Schleifbandes bestimmbar ist und mittels der verstellbaren Halteeinrichtung und/oder einer Messerhöhenpositioniereinrichtung eine Schleiftiefe der zu schleifenden Fläche der Schneideinheit in Abhängigkeit der bestimmten Schleifhöhe einstellbar ist.
  • Somit wird eine Schleifvorrichtung bereitgestellt, bei der die Schleiftiefe exakt für jede zu schleifende Fläche der jeweiligen Schneideinheit (Messer) einstellbar ist. Des Weiteren tritt dadurch ein Schleifgrat an der Schneideinheit nicht auf.
  • Dadurch, dass mittels der Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlung und eines Sensors zum Empfangen der Lichtstrahlung die jeweilige Schleifhöhe des Schleifbandes bestimmbar ist, ist eine unterschiedliche Schleifhöhe des Schleifbandes und somit ein vorhandener Verschleiß des Schleifbandes direkt durch Einstellen der entsprechenden Schleiftiefe der zu schleifenden Fläche der Schneideinheit kompensierbar. Zudem ist die zu schleifende Fläche (Schneidfläche) der Schneideinheit jeweils exakt parallel, insbesondere planparallel, zu der Schleiffläche des Schleifbandes ausrichtbar.
  • Folglich sind die beiden über Eck zueinander angeordneten Schneidflächen eines Rübenmessers exakt und individuell abschleifbar, sodass diese bei Wiedereinbringen in die Zuckerrübenschneidemaschine Schnitzel in der vorgegebenen Form und in hoher Schnitzelqualität herausschneiden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das Schleifen der Schneideinheiten mittels der Schleifvorrichtung trocken durchführbar und somit frei von einem Kühlmittel ist. Folglich ist ein zusätzliches Reinigen und Entfernen von Kühlmittel von den geschliffenen Schleifeinheiten bei der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung nicht notwendig. Dadurch sind die Schneideinheiten nach dem Schleifen direkt in der Lebensmittelproduktion, beispielsweise in einer Zuckerrübenschneidemaschine zum Herausschneiden von Zuckerrübenschnitzeln, einsetzbar.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, mittels einer Lichtquelle und eines Sensors die jeweilige Schleifhöhe der Schleiffläche des bewegbaren Schleifbandes zu bestimmen, gegen welche die zu schleifende Fläche der Schneideinheit mittels der verfahrbaren Messerklemmeinrichtung und/oder der Messerhöhenpositioniereinrichtung zum Schleifen angepresst wird, sodass die notwendige Schleiftiefe individuell für die zu schleifende Fläche in Abhängigkeit der jeweils bestimmten Schleifhöhe einstellbar ist. Folglich werden bestehende Unebenheiten, unregelmäßige Abnutzung und ein Verschleiß des Schleifbandes für das weitere Schleifen von Schneideinheiten kompensiert.
  • Folgendes Begriffliche sei erläutert:
    • Eine „Schleifvorrichtung“ (auch „Schleifmaschine“ genannt) ist insbesondere eine Vorrichtung mit einem Werkzeug zum Glätten von Oberflächen. Das Werkzeug weist insbesondere ein Schleifmittel mit Hartstoffkörnern zum Materialabtrag durch Zerspanen auf. Die Schleifvorrichtung weist insbesondere einen Bandschleifer mit einem endlosen, rundumlaufenden Schleifband als Schleifmittel auf. Anstelle eines endlosen Schleifbandes kann sich das Schleifband auch in seiner Längsrichtung hin- und herbewegen, beispielsweise an einem Ende abgerollt und am anderen Ende entsprechend aufgerollt werden. Das Schleifband weist insbesondere eine Schleiffläche und eine Schleifhöhe auf, wobei die Schleifhöhe im Wesentlichen vertikal zur Schleiffläche steht und insbesondere durch die Höhe der Hartstoffkörner ausgebildet ist.
  • Eine „Schneideinheit“ ist insbesondere ein Werkzeug zum Schneiden. Bei einer Schneideinheit handelt es sich insbesondere um ein Messer aus einer Zuckerrübenschneidemaschine. Das Messer aus der Zuckerrübenschneidemaschine weist insbesondere einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei beidseitig an einer der Ecken zwei Schneidflächen angeordnet sind. Bei einer Schneideinheit handelt es sich insbesondere um ein bereits gebrauchtes, in einer Zuckerrübenschneidmaschine eingesetztes Messer. Bei der „zu schleifenden Fläche“ handelt es sich insbesondere um eine Schneidfläche der Schneideinheit. Die „Schleiftiefe“ ist insbesondere die Tiefe des Materialabtrages von der zu schleifenden Fläche der Schneideinheit.
  • Unter einer „verstellbaren Halteeinrichtung“ wird insbesondere eine Einrichtung verstanden, welche eine Schneideinheit derart hält, dass diese mit ihrer zu schleifenden Fläche optimal zur Schleiffläche des Schleifbandes ausrichtbar und/oder gegen die Schleiffläche drückbar ist. Die Halteeinrichtung kann insbesondere vertikal und/oder horizontal verstellbar sein. Auch kann die Halteeinrichtung selbst nur vertikal oder horizontal verschiebbar, jedoch die Schneideinheit innerhalb der Halteeinrichtung vertikal und/oder horizontal verstellbar sein. Auch kann die Halteeinrichtung eine „Messerhöhenpositioniereinrichtung“ aufweisen oder umgekehrt. Auch kann der Halteeinrichtung kann eine Messerhöhenpositioniereinrichtung zugeordnet sein. Somit kann nach Bestimmen der jeweiligen Schleifhöhe des Schleifbandes die in der Haltevorrichtung gehaltene Schneideinheit zunächst mittels einer Messerhöhenpositioniereinrichtung ausgerichtet werden. Hierzu wird insbesondere ein Höhenabgleich zwischen der Schleifhöhe des Schleifbandes und der Oberkante der Messerhöhenpositioniereinrichtung durchgeführt und die Messerhöhenpositioniereinrichtung in ihrer Höhe derart eingestellt ist, dass die Unterkante der Schneideinheit beim Aufsetzen mittels der Halteeinrichtung auf die Oberkante der Messerhöhenpositioniereinrichtung optimal zur Schleifhöhe des Schleifbandes ausgerichtet ist. Bei einer Halteeinrichtung kann beispielsweise eine Klemmeinrichtung und/oder einen Greifarm aufweisen.
  • Eine „Lichtquelle“ ist insbesondere ein technischer Erzeuger zur Abgabe von Licht- und/oder Laserstrahlung. Bei einer Lichtquelle kann es sich beispielsweise um eine Glühlampe, eine Leuchtdiode (LED) und/oder einen Laser handeln.
  • Bei einem „Sensor“ handelt es sich insbesondere um einen Detektor zum Empfangen von Lichtstrahlung. Der Sensor ist insbesondere ein Bauteil zur Detektion von elektromagnetischer Strahlung. Bei einem Sensor kann es sich beispielsweise um eine berührungslos messende Lichtschranke oder einen Laserabstandsmesssensor handeln.
  • Die Lichtquelle und der Sensor können insbesondere in einem Bauteil kombiniert angeordnet sein oder in zwei getrennten Bauteilen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Schleifvorrichtung einen zweiten Sensor, einen dritten Sensor und/oder weitere Sensoren auf.
  • Dadurch kann die Bestimmung der Schleifhöhe derart erfolgen, dass zwei Schleifsensoren gegenüberliegend beidseitig der Schleiffläche, auf welche die zu schleifende Fläche der Schneideinheit gebracht wird, angeordnet sind. Hierbei kann der eine Sensor die Lichtquelle und der andere Sensor den Empfänger aufweisen oder beide Sensoren können jeweils unterschiedliches Licht aussenden, welches entsprechend vom anderen Sensor jeweils empfangen wird. Dadurch kann durch Einsatz von zwei oder mehreren Sensoren optimal die räumliche Anordnung der Sensoren um das Schleifband zur Bestimmung der Schleifhöhe gewählt werden. Durch Einsatz von mehreren Sensoren kann die Schleifhöhe im Bereich der Schleiffläche aus unterschiedlichen Richtungen, beispielsweise sowohl in Längsrichtung des Schleifbandes als auch in Querrichtung des Schleifbandes, bestimmt werden.
  • Bei einem „zweiten Sensor, einem dritten Sensor und/oder weiteren Sensoren“ handelt es sich in der Funktion und Ausführung um einen oben definierten Sensor.
  • Um die Schleifvorrichtung wartungsarm auszugestalten und die Zahl der elektrischen Verbraucher zu reduzieren, weist die Schleifvorrichtung einen Reflektor oder mehrere Reflektoren auf.
  • Dadurch kann beispielsweise in einem einzigen Sensor die Lichtquelle und der Empfänger angeordnet sein und gegenüberliegend ist der Reflektor angeordnet, sodass der einzige Sensor die Lichtstrahlung über das Schleifband zur Bestimmung der Höhe des Schleifbandes aussendet und diese ausgesendete Lichtstrahlung vom Reflektor wieder zu dem einzigen Sensor zurück reflektiert und mittels des Sensors die Schleifhöhe bestimmt wird. Beispielsweise können auch jeweils ein Paar aus einem Sensor mit Lichtquelle und Empfänger und zugeordnetem Reflektor jeweils in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Schleifbandes angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist die ausgesendete Strahlung im Wesentlichen in Längsrichtung des Schleifbandes ausgerichtet. Prinzipiell muss die ausgesendete Strahlung nicht zwingend parallel zur Längsrichtung des Schleifbandes gerichtet sein. Beispielsweise kann die Strahlung von einem seitlichen Rand des Schleifbandes quer über die Längsmittelachse des Schleifbandes zum gegenüberliegenden seitlichen Rand des Schleifbandes gerichtet sein und anschließend auf den Reflektor oder einen zweiten Sensor auftreffen.
  • Ein „Reflektor“ ist insbesondere ein Bauteil, welches einfallende Lichtstrahlung in die Einfallsrichtung wieder zurücklenkt. Ein Reflektor weist hierzu insbesondere eine reflektierende Oberfläche, eine bestimmte Oberflächenform und/oder eine Linse auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Schleifvorrichtung ist oder sind die Lichtquelle, der Sensor, die Sensoren, der Reflektor und/oder die Reflektoren höhenverstellbar, sodass bei einem Abwärtsbewegen der Lichtquelle, des Sensors, der Sensoren, des Reflektors und/oder der Reflektoren ein Scheitelpunkt des Schleifbandes erfassbar und als Referenzpunkt für eine Einstellung der Schleiftiefe nutzbar ist.
  • Somit kann durch die Detektion der Veränderung der Lichtstrahlung beim Abwärtsbewegen der Lichtquelle, des Sensors, der Sensoren, des Reflektors und/oder der Reflektoren und somit beim Auftreffen der Lichtstrahlung auf die obere Kante der Schleifhöhe der Schleiffläche ein exakter Referenzpunkt, insbesondere ein Nullreferenzpunkt, für eine Höheneinstellung der Schneideinheit und damit eine Einstellung der Schleiftiefe realisiert werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass beim Abwärtsbewegen ein Scheitelpunkt des Schleifbandes erfasst wird und somit ein definierter Referenzpunkt festgelegt wird. Hierbei kann der Scheitelpunkt des Schleifbandes beispielsweise am Umlenkpunkt einer Umlenkrolle und/oder Antriebsrolle der Schleifvorrichtung liegen.
  • Zum Abwärtsbewegen können beispielsweise gegenüber angeordnet ein Sensor mit Lichtquelle und Empfänger und der zugeordnete Reflektor beide simultan in ihrer vertikalen Höhe verstellt werden, bis die Lichtstrahlung auf die obere Kante der Schleifhöhe des Schleifbandes auftrifft. Ebenso kann der Reflektor auch fest, beispielsweise am Maschinentisch der Schleifvorrichtung, angeordnet sein und das ausgesandte Licht derart vom Sensor ausgerichtet sein, dass beim Abwärtsbewegen des Sensors mit der Lichtquelle und dem Empfänger bei Erreichen des Scheitelpunktes der Reflektor das ausgesendete Licht zurückwirft.
  • Der „Scheitelpunkt“ des Schleifbands ist insbesondere der Schnittpunkt der Kurve des Schleifbandes mit den Symmetrieachsen. Der Scheitelpunkt liegt insbesondere an der maximalen Krümmung des Schleifbandes vor. Der Scheitelpunkt liegt insbesondere an der maximalen Krümmung des Schleifbandes im Bereich eines Umlenkpunktes einer Umlenkrolle und/oder Antriebsrolle der Schleifvorrichtung.
  • Der „Referenzpunkt“ (auch „Nullpunkt“ oder „Nullreferenzpunkt“) ist insbesondere der Ausgangspunkt für die bestimmte Schleifhöhe des Schleifbandes, insbesondere am Scheitelpunkt, ab welcher beginnend mit dem Wert 0 dieser erfasst und bewertet wird.
  • Unter „höhenverstellbar“ wird insbesondere verstanden, dass die Höhe und somit die vertikale Lage im Raum der Lichtquelle, des Sensors, der Sensoren, des Reflektors und/oder der Reflektoren verstellbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass diese vertikal verfahrbar sind.
  • Um den Schleifvorgang nicht zu beeinflussen und eine automatische Messung der Schleifhöhe zu realisieren, ist oder sind der Sensor und/oder die Sensoren ein berührungsloser Abstandssensor und/oder ein Lichtschrankensensor.
  • Bei einem „berührungslosen Abstandssensor“ handelt es sich beispielsweise um einen Infrarotabstandssensor.
  • Bei einem „Lichtschrankensensor“ handelt es sich insbesondere um ein optoelektronisches System, welche die Unterbrechung eines Lichtstrahls erkennt und als elektrisches Signal anzeigt und/oder ausgibt. Der Lichtschrankensensor erkennt insbesondere die Unterbrechung des ausgesendeten Lichtstrahles bei Erreichen der Schleifhöhe und/oder eine Änderung der Lichteigenschaft bei einer Veränderung der Schleifhöhe. Der Lichtschrankensensor weist insbesondere als Lichtquelle eine Leuchtdiode mit einer Wellenlänge von 660 nm oder Infrarot-LEDs mit 880 bis 940 nm auf. Die Strahlung des Lichtschrankensensors ist insbesondere moduliert. Bei einem Lichtschrankensensor kann es sich um eine Einweglichtschranke handeln, bei welcher sich Sender und Empfänger gegenüberstehen. Bei einem Lichtschrankensensor kann es auch um eine ReflexionsLichtschranke handeln, bei der Sender und Empfänger parallel zueinander in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und die Lichtstrahlung an der gegenüberliegenden Seite mittels des Reflektors zurückgeworfen wird. Ebenso kann es sich bei einem Lichtschrankensensor um einen Reflexionslichttaster handeln, bei dem das Lichtsignal durch die Schleifhöhe des Schleifbandes selbst zurückgeworfen wird.
  • Um das Schleifband über seine gesamte Schleiffläche in Längsrichtung optimal auszunutzen und gleichmäßig abzunutzen, ist das Schleifband rundumlaufend mittels eines Längsantriebes bewegbar.
  • Somit wird ein endloses, rundumlaufendes Schleifband bereitgestellt und ein gleichmäßiger Verschleiß des Schleifbandes in Längsrichtung realisiert.
  • Ein „Längsantrieb“ ist insbesondere ein Antrieb, welcher das Schleifband in seiner Längsrichtung bewegt. Hierzu kann der Längsantrieb beispielweise eine Antriebswelle quer zur Längsrichtung des Schleifbandes aufweisen. Hierzu weist es einen Längsantrieb und insbesondere einen Quermotor auf. Der Längsantrieb treibt insbesondere eine Antriebsrolle zum Fortbewegen des Schleifbandes an, wobei gegenüberliegend zur Antriebsrolle eine Umlenkrolle des Schleifbandes angeordnet ist.
  • Zur optimalen Einstellung der Schleiftiefe, der Schleifhöhe und/oder der Schleifgeschwindigkeit weist die Schleifeinrichtung eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung zum Ansteuern der verstellbaren Halteeinrichtung, und/oder der Messerhöhenpositioniereinrichtung und/oder des Längsantriebes auf.
  • Somit kann automatisch und optimal zueinander sowohl die Ausrichtung der Schneideinheit zum Schleifband zur Einstellung der optimalen Schleiftiefe als auch die Geschwindigkeit des Schleifbandes angetrieben durch den Längsantrieb mittels der Steuer- und/oder Regeleinrichtung eingestellt und/oder geregelt werden.
  • Unter einer „Steuereinrichtung“ wird insbesondere eine Einrichtung verstanden, welche einen vorgegebenen Wert setzt. Unter einer „Regeleinrichtung“ wird insbesondere eine Einrichtung verstanden, welche einen Messwert rückkoppelt und jeweils einen Stellwert einstellt. Somit kann mittels der Steuer- und/oder Regeleinrichtung die optimale Schleiftiefe der Halteeinrichtung und/oder die optimale Schleifgeschwindigkeit des Längsantriebes eingestellt und/oder geregelt werden.
  • In einer weitern Ausführungsform der Schleifvorrichtung ist oder sind die Schneideinheit oder die Schneideinheiten ein Messer oder Messer zum Schneiden von Schnitzeln aus Gemüse, insbesondere aus Zuckerrüben.
  • Somit kann ein Messer aus einer Zuckerrübenschneidemaschine mit seinen beiden über Eck angeordneten Schneidflächen optimal an jeder Schneidfläche trocken und somit frei von einer Verwendung eines Kühlmittels geschliffen werden, ohne dass beim erneuten Einsatz des Messers die Schneid- und somit die Schnitzelqualität und die Lebensmittelqualität des gewonnenen Zuckers beeinflusst wird.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Aufbereitungsanlage zum Aufbereiten von gebrauchten Schneideinheiten, wobei die Aufbereitungsanlage eine zuvor beschriebene Schleifvorrichtung aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Aufbereitungsanlage weist die Aufbereitungsanlage eine Richtvorrichtung zum Richten der Schneideinheiten auf.
  • Somit wird eine Aufbereitungsanlage bereitgestellt, in welcher die Messer, insbesondere aus einer Zuckerrübenschneidmaschine, optimal gerichtet und/oder aufgrund der Schleifkompensation des Schleifbandes geschliffen werden. Vor allem kann jedes einzelne Messer je nach Beschädigung, Verbiegen und/oder Abnutzung individuell in der Aufbereitungsanlage an seinen jeweiligen Schneidflächen aufbereitet werden.
  • Eine „Richtvorrichtung“ ist insbesondere eine Vorrichtung, bei der die Geometrie einer Schneideinheit derart verformt wird, dass die vorgegebene Toleranz eingehalten wird. Die Richtvorrichtung verwendet insbesondere ein Roll-Richten und/oder Biege-Richten. Bevorzugt ist die Richtvorrichtung in der Aufbereitungsanlage vor der Schleifvorrichtung angeordnet, sodass die Schneideinheit erst gerichtet und anschließend geschliffen wird.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass mit der Aufbereitungsanlage eine Vielzahl von Messer mit nur einem Schleifband bearbeitet werden. Zudem benötigt ein Wechsel des Schleifbandes bei zu starker, nicht mehr kompensierbarer Abnutzung nur wenige Handgriffe. Es ist weiterhin vorteilhaft, dass durch das optimierte, trockene Schleifen ein zu starker Wärmeeintrag beim Schleifen vermieden wird und eine Gesundheitsbelastung eines Bedieners der Aufbereitungsanlage durch Kühl- und/oder Schmierstoffe ausgeschlossen ist.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine stark schematische Seitenansicht eines Bandschleifers einer Messerplanschleifmaschine mit Laserlichtschranke und Reflektor,
    • 2 eine dreidimensionale Darstellung einer Alternative des Bandschleifers mit zwei Lichtschranken, und
    • 3 einen Ausschnitt aus einer Messerplanschleifmaschine mit dem Bandschleifer aus 1.
  • Ein Bandschleifer 105 einer Messerplanschleifmaschine 101 weist ein rundumlaufendes Schleifband 107 auf, welches von einem in 1 nicht gezeigten Längsantrieb angetrieben und über eine Antriebsrolle 149 geführt wird. Das Schleifband 107 weist einen Scheitelpunkt 121 auf. Beidseitig einer Längsrichtung des Schleifbandes 107 ist auf einer linken Seite ein Messerhöhenpositionierer 139 mit einer Vertikalverstelleinheit 115 angeordnet. An der Vertikalverstelleinheit 115 ist eine Laserlichtschranke 111 angeordnet, welche einen Laserstrahl 117 schräg über eine Längsmittelachse des Schleifbandes 107 aussendet. Gegenüberliegend auf der rechten Seite des Bandschleifers 105 ist an einer Nullpunktaufnahme 141 ein Reflektor 113 angeordnet, wobei der Reflektor 113 den ausgesendete Laserstrahl 117 als reflektierten Laserstrahl 119 zurück zur Laserlichtschranke 111 lenkt.
  • In einer Alternative des Bandschleifers 105 der Messerplanschleifmaschine 101 (2) weist der Bandschleifer 105 ein Schleifband 107 auf, welches über eine Antriebsrolle 149 mittels eines Längsantriebs 109 und einer gegenüberliegenden Umlenkrolle 147 rundumlaufend bewegt wird. Gegenüberliegend rechts und links von der Antriebsrolle 149 des Bandschleifers 105 sind auf einem Tisch der Messerplanschleifmaschine 101 ein Sender/Laser 123 einer Lichtschranke und ein Empfänger 125 für die Lichtschranke/Laser angeordnet. Der Sender/Laser 123 sendet moduliertes Licht mit einer unterschiedlichen Wellenlänge im Wesentlichen in Längsrichtung des Schleifbandes 107 aus, welches vom dem Empfänger 125 empfangen wird, sodass eine Schleifhöhe des Schleifbandes 107 bestimmt wird.
  • Die Messerplanschleifmaschine 101 weist den Bandschleifer 105 mit einem Schleifband 107 und der Antriebsrolle 149 auf (in 3 ist nur ein Ausschnitt der Messerplanschleifmaschine 101 gezeigt).
  • Des Weiteren weist die Messerplanschleifmaschine 101 eine Lineareinheit 131 mit einem Synchronmotor 133 zum Bewegen einer Messerklemmeinrichtung 130 auf. Zudem hat die Messerplanschleifmaschine 101 eine Messerzustelleinheit 135, eine Richteinheit 137 und den Messerhöhenpositionierer 139. An dem Messerhöhenpositionierer 139 ist die Laserlichtschranke 111 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bandschleifers 105 ist der der Laserlichtschranke 111 zugeordnete Reflektor 113 an der Nullpunktaufnahme 141 am Tisch 145 befestigt.
  • Mit der Messerplanschleifmaschine 101 werden folgende Arbeitsgänge durchgeführt:
  • Aus einem nicht gezeigten Messermagazin der Messerplanschleifmaschine 101 wird ein gebrauchtes Messer 143 ausgeschoben. Die Messerklemmeinrichtung 130 ist mittels der Lineareinheit 131 und des Synchronmotors 133 auf die rechte Seite zur Messerzustelleinheit 135 verfahren worden und nimmt das ausgeschobene Messer 143 durch Einklemmen auf. Anschließend wird die Messerklemmeinrichtung 130 mittels der Lineareinheit 131 und des Synchronmotors 133 zur Richteinheit 137 bewegt und das Messer 143 durchfährt die Richteinheit 137, in der das Messer 143 mittels verstellbarer Richtrollen begradigt wird. Nach dem Begradigen wird das Messer 143 (Messer in 3 nicht explizit dargestellt) von der Messerklemmeinrichtung 130 weiter gefahren und abgelegt.
  • Über die Laserlichtschranke 111 wird ein Laserstrahl 117 über den Scheitelpunkt 121 des Schleifbandes 107 ausgesendet und vom Reflektor 113 der Nullpunktaufnahme 141 wird der ausgesendete Laserstrahl 117 als reflektierter Laserstrahl 119 zu der Laserlichtschranke 111 zurückgelenkt. Hierbei wird der Scheitelpunkt 121 des Schleifbandes 107 erfasst und an den Messerhöhenpositionierer 139 über eine nicht gezeigte Steuerung weitergegeben. Dadurch wird ein Nullreferenzpunkt festgelegt.
  • Über eine nicht in 3 gezeigte Steuerung der Messerplanschleifmaschine 101 wird eine abzutragende Schleiftiefe eingestellt und der Messerhöhenpositionierer 139 entsprechend vertikal ausgerichtet, sodass seine Oberkante dem Nullreferenzpunkt entspricht. Anschließend wird das Messer 143 gehalten in der Messerklemmeinrichtung 130 über den Messerhöhenpositionierer 139 gefahren und so weit nach unten bewegt, dass eine Unterkante des Messers 143 auf der Oberkante des Messerhöhenpositionierers 139 aufliegt. Daraufhin fährt der Messerhöhenpositionierer 139 nach unten in Richtung des Tisches 145 weg und das fest in der Messerklemmeinrichtung 130 fixierte Messer 143 wird bei einer durch die nicht gezeigte Steuerung vorgegebenen Geschwindigkeit mittels der Messerklemmeinrichtung 130 über das Schleifband 107 zum Schleifen geführt und dabei die vorgegebene Schleiftiefe abgetragen. Nach Abschluss des Schleifens wird das geschliffene Messer 143 mittels der Messerklemmeinrichtung 130 in eine nicht in 3 gezeigte Abgabeschiene gelegt.
  • Anschließend ist das gerichtete und plangeschliffene Messer 143 für die weitere Bearbeitung in einer Messerschärfmaschine vorbereitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Messerplanschleifmaschine
    105
    Bandschleifer
    107
    Schleifband
    109
    Längsantrieb
    111
    Laserlichtschranke
    113
    Reflektor
    115
    Vertikalverstelleinheit
    117
    ausgesendeter Laserstrahl
    119
    reflektierter Laserstrahl
    121
    Scheitelpunkt des Schleifbandes
    123
    Sender /Laser
    125
    Empfänger für Lichtschranke/Laser
    127
    Lichtstrahlen
    130
    Messerklemmeinrichtung
    131
    Lineareinheit
    133
    Synchronmotor
    135
    Messerzustelleinheit
    137
    Richteinheit
    139
    Messerhöhenpositionierer
    141
    Nullpunktaufnahme
    143
    Messer
    145
    Tisch
    147
    Umlenkrolle
    149
    Antriebsrolle

Claims (10)

  1. Schleifvorrichtung (105) zum Schleifen von Schneideinheiten (143), insbesondere von Schneideinheiten aus einer Zuckerrübenschneidemaschine, wobei die Schleifvorrichtung ein Schleifband (107) mit einer Schleiffläche und einer Schleifhöhe aufweist und das Schleifband zum Schleifen bewegbar ist, wobei die Schleifvorrichtung eine verstellbare und oder verfahrbare Halteeinrichtung (130) zum Halten einer Schneideinheit aufweist, wobei mittels der verstellbaren Halteeinrichtung eine zu schleifende Fläche der Schneideinheit zur Schleiffläche ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung eine Lichtquelle zum Aussenden von Lichtstrahlung, insbesondere Laserstrahlung, und einen Sensor zum Empfangen der Lichtstrahlung derart aufweist, dass die Schleifhöhe des Schleifbandes bestimmbar ist und mittels der verstellbaren Halteeinrichtung und/oder einer Messerhöhenpositioniereinrichtung eine Schleiftiefe der zu schleifenden Fläche der Schneideinheit in Abhängigkeit der bestimmten Schleifhöhe einstellbar ist.
  2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung einen zweiten Sensor, einen dritten Sensor und/oder weitere Sensoren aufweist.
  3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung einen Reflektor (113) oder mehrere Reflektoren aufweist.
  4. Schleifvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle, der Sensor die Sensoren, der Reflektor und/oder die Reflektoren höhenverstellbar ist oder sind, sodass bei einem Abwärtsbewegen der Lichtquelle, des Sensors, der Sensoren, des Reflektors und/oder der Reflektoren ein Scheitelpunkt (121) des Schleifbandes erfassbar und als Referenzpunkt für eine Einstellung der Schleiftiefe nutzbar ist.
  5. Schleifvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor und/oder die Sensoren ein berührungsloser Abstandssensor und/oder ein Lichtschrankensensor (123, 125) ist oder sind.
  6. Schleifvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifband rundumlaufend mittels eines Längsantriebes (109) bewegbar ist.
  7. Schleifvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung zum Ansteuern der verstellbaren Halteeinrichtung und/oder der Messerhöhenpositioniereinrichtung und/oder des Längsantriebes aufweist.
  8. Schleifvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit oder die Schneideinheiten ein Messer zum Schneiden von Schnitzeln aus Gemüse, insbesondere aus Zuckerrüben, ist oder sind.
  9. Aufbereitungsanlage (101) zum Aufbereiten von gebrauchten Schneideinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsanlage eine Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  10. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsanlage eine Richtvorrichtung (137) zum Richten der Schneideinheiten aufweist.
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