DE102020108583A1 - Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs des Betriebszustandes eines Brandmelders und Verfahren zum Prüfen der Funktionalität eines Brandmelders - Google Patents

Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs des Betriebszustandes eines Brandmelders und Verfahren zum Prüfen der Funktionalität eines Brandmelders Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern an Brandmeldeanlagen, bestehend aus einer Prüfeinheit zum Beaufschlagen des Brandmelders mit einer Prüfeinwirkung, einer Erkennungseinheit, bestehend aus Meldererkennungsmodul, Weiterleitungsmodul und Anzeigemodul, zum Erfassen von am Ort des Brandmelders angeordneten Brandmelderkennungen. Die vom Erkennungsmodul erfassten Brandmelderkennungen werden per Datenübertragung an eine Verifizierungsbox übertragen, wobei die Verifizierungsbox Mittel zum Ausführen eines Abgleichs zwischen einer von dem Brandmelder an der Brandmeldezentrale, im Ergebnis des Prüfvorgangs, erzeugten Ereignismeldung und der von der Erkennungseinheit erfassten Brandmelderkennung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 9 zum Ausführen eines Prüfvorgangs des Betriebszustandes eines Brandmelders und Verfahren zum Prüfen der Funktionalität eines Brandmelders.
  • Brandmeldeanlagen und die an ihnen angeschlossenen Brandmelder müssen regelmäßig gewartet werden, wobei jeder Brandmelder einmal im Jahr einer Funktionsprüfung unterzogen werden muss. Unter dem Begriff „Brandmelder“, werden sämtliche technischen Sensoreinrichtungen verstanden, die typische Parameter erfassen können, die mit einem Brand oder offenem Feuer verbunden sind. Dies betrifft somit insbesondere Rauchmelder, Multisensormelder, Wärmemelder, Lichtstrahlrauchmelder und dergleichen Sensoriken, die Branderscheinungen registrieren können und die von Branderscheinungen aktiviert werden können. Hierzu gehören auch Handfeuermelder zur manuellen Betätigung bei einem Brandereignis.
  • Diese Funktionsprüfungen beinhalten insbesondere, dass die jeweiligen Brandmelder der Brandmeldeanlage in regelmäßigen zeitlichen Abständen zum absichtlichen Auslösen gebracht werden. Dies erfolgt beispielsweise durch ein Prüfgas, durch das Beaufschlagen mit einer Wärmeeinwirkung oder durch das Betätigen des Betätigungsknopfes am Handfeuermelder.
  • Innerhalb einer Brandmeldeanlage verfügt jeder Brandmelder über eine eindeutige Kennzeichnung. Diese setzt sich beispielsweise zusammen aus einer Meldergruppennummer und einer Meldernummer. Diese Kennzeichnung wird nachfolgend mit dem Begriff Brandmelderkennung bezeichnet. So bedeutet beispielsweise die Bezeichnung 25/10 eine Meldergruppennummer 25 und eine Meldernummer 10. Diese eindeutige Kennzeichnung wird im Alarmfall mit der Alarm-Ereignismeldung der Brandmeldeanlage übermittelt und dort angezeigt. Zugleich ist zur Kennzeichnung des Brandmelders am Installationsort eine visuell lesbare Markierung in Form eines Melderbezeichnungsschildes mit dem Aufdruck 25/10 angebracht.
  • Eine Prüfung des Brandmelders läuft nach dem gegenwärtigen Stand der Technik wie folgt ab:
    • Der zu prüfende Brandmelder wird mit einem Melderprüfgerät zur Auslösung gebracht. Möglich ist auch eine manuelle Auslösung des Handfeuermelders. Der Brandmelder gibt daraufhin ein Alarmereignis aus. Nach der Auslösung des Brandmelders muss die auf dem Melderbezeichnungsschild befindliche Brandmelderkennung, mit der Brandmelderkennung auf Übereinstimmung geprüft werden, die der Brandmelder zusammen mit dem Alarmereignis an der Brandmeldeanlage ausgegeben hat. Die Prüfung des Brandmelders ist erst dann erfolgreich verlaufen, wenn diese beide Daten auch tatsächlich übereinstimmen. Denn dadurch ist gewährleistet, dass der gerätemäßig richtige Brandmelder auch dem Brandmelder entspricht, der vor Ort mit dem Melderbezeichnungsschild bezeichnet ist.
  • Zum Stand der Technik gehören Prüfgeräte, die über einen Kommunikationskanal mit den Brandmeldern kommunizieren und darüber Identifikationsmerkmale, beispielsweise eine Brandmelderkennung, des Brandmelders erhalten. Weiterhin verfügen Brandmeldeanlagen, über einen Prüfmodus mit Speicherung der Prüfalarme. Bei diesen werden die Prüfalarme automatisch gespeichert. Die mit dem Alarmereignis verknüpften Brandmelderkennungen werden auf ein Endgerät übertragen. Diese Verfahren prüfen aber nicht, dass tatsächlich genau der Brandmelder das Alarmereignis an der Brandmeldeanlage ausgegeben hat, der vor Ort mit der Brandmelderkennung auf dem Melderbezeichnungsschild nach außen ausgewiesen ist. Nicht erkannte fehlerhafte Anzeigen können allerdings im Brandfall dazu führen, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine falsche Information über den Brandort erhalten.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Anordnung und ein Verfahren zum Ausführen eines Prüfvorgangs anzugeben, mit dem sich die Nachteile der derzeitigen Prüfverfahren und Prüfvorrichtungen beseitigen lassen. Insbesondere soll gesichert werden, dass die Prüfung von Brandmeldern praktisch auch durch ungeschultes Personal ausführbar ist, während die Prüfsicherheit vollständig gewährleistet bleibt. Außerdem soll die Funktionalität der Anordnung und des Verfahrens an Brandmeldezentralen unterschiedlicher Hersteller ermöglicht werden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Anordnung nach Anspruch 1 und einem Verfahren nach Anspruch 9.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs des Betriebszustandes eines Brandmelders besteht aus einer Prüfeinheit, einer Erkennungseinheit, einer Verifizierungsbox und einer Überwachungseinheit, wobei die Prüfeinheit zum Beaufschlagen des Brandmelders mit einer Prüfeinwirkung dient. Die Erkennungseinheit enthält ein Meldererkennungsmodul zum Erfassen von am Ort des Brandmelders angeordneten Brandmelderkennungen ein Weiterleitungsmodul zum Aufbau eines bidirektionalen Signalweges zur Verifizierungsbox und ein Anzeigemodul zur Darstellung der Prüfergebnisse vor Ort. Die Verifizierungsbox enthält Mittel zum Ausführen eines Abgleichs zwischen einer von dem Brandmelder im Ergebnis des Prüfvorgangs erzeugten Ereignismeldung und der von der Meldererkennungseinheit erfassten Brandmelderkennung.
  • Bei einer Ausführungsform sind das Meldererkennungsmodul mit dem Weiterleitungsmodul und dem Anzeigemodul als Komponenten einer mobilen Erkennungseinheit ausgebildet.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung weist das Meldererkennungsmodul eine optische Kameraanordnung in Kombination mit einer Bilderkennungsvorrichtung für ein optisches Lesen der Brandmelderkennung auf.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die Prüfeinheit in Kommunikation mit einer Prüfgerätesteuereinheit und einer Erkennungseinheit als Komponenten einer mobilen Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit ausgebildet.
  • Die Erkennungseinheit und die Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit sind vorteilhafterweise über einen bidirektionalen Signalweg mit der Verifizierungsbox verbunden.
  • Die Verifizierungsbox ist bei einer Ausgestaltung lokal über einen unidirektionalen Signalweg fest mit einem Software- und/oder Hardwaremodul der Brandmeldezentrale verbunden und somit den Brandmeldern dieser Brandmeldezentrale fest zugeordnet.
  • Bei einer Ausgestaltung weist die Verifizierungsbox eine Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul in Kommunikation mit einer Verarbeitungs- und Speichereinheit und einer Kommunikationseinheit auf.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung ist eine Überwachungseinheit über einen Kommunikationskanal mit mindestens einer Verifizierungsbox verbunden.
  • Das Verfahren zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern erfolgt erfindungsgemäß mit folgenden Verfahrensschritten:
    • Es erfolgt ein Auslösen eines Brandmelders mittels einer Prüfeinheit durch Beaufschlagen mit einer Prüfeinwirkung zum Auslösen einer den Brandmelder identifizierenden Ereignismeldung an einer Brandmeldezentrale.
  • Es erfolgt ein Erfassen einer am Ort des Brandmelders angeordneten Brandmelderkennung durch eine Erkennungseinheit und eine Übermittlung der Brandmelderkennung an eine Verifizierungsbox.
  • Es erfolgt ein Übermitteln der Ereignismeldung von einem Software- und/oder Hardwaremodul der Brandmeldezentrale an eine Verifizierungsbox.
  • Es erfolgt dann ein Abgleich der Ereignismeldung und der übermittelten Brandmelderkennung durch die Verifizierungsbox.
  • Insbesondere wird ein Abgleich darüber ausgeführt, ob die vom Meldererkennungsmodul erkannte und an die Verifizierungsbox übertragene Brandmeldererkennung mit einem vorab für diese Brandmeldezentrale in der Verifizierungsbox hinterlegten Brandmelderkennungs-Datensatz identisch ist.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung des Verfahren wird das Resultat des Abgleiches am Anzeigemodul angezeigt.
  • Insbesondere werden bei einem positiven Ergebnis des Abgleichs weitere für diesen Brandmelder vorhandene Daten, beispielsweise ein letztes Prüfdatum, am Anzeigemodul angezeigt und insbesondere wird die Prüfgerätesteuereinheit angewiesen, die Prüfeinheit zu aktivieren.
  • Die Verifizierungsbox kann einen Prüfvorgang auf das Vorhandensein eines Ereignisbeginn-Datensatzes ausführen, wobei der Prüfvorgang einen Test enthält, ob der Ereignisbeginn-Datensatz innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters nach Beaufschlagung des mit der Prüfeinwirkung vom Software- und/oder Hardwaremodul an die Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul übergeben worden ist.
  • Bei einer Ausführungsform prüft die Verifizierungsbox, ob die vom Meldererkennungsmodul erkannte Brandmelderkennung identisch ist mit der Brandmelderkennung im zugehörigen Ereignisbeginn-Datensatz.
  • Bei einer Ausführungsform erfolgt in der Verifizierungsbox eine Prüfung auf das Vorliegen des Ereignisbeginn-Datensatzes als auch des Ereignisende-Datensatzes von jedem Ereignis.
  • Vorteilhaft ist es, wenn in der Verifizierungsbox eine Protokollierung des Abgleichs erfolgt und als eine gespeicherte Prüfdokumentation dem jeweiligen Brandmelder zugeordnet wird.
  • Ergänzend können die an die Überwachungseinheit übertragenen Prüfergebnisse an nachgeordnete Einheiten zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet werden.
  • Zusammengefasst besteht erfindungsgemäße Anordnung somit aus einer Erkennungseinheit zur Identifizierung des zu prüfenden Brandmelders und einer Verifizierungsbox zum Abgleich und zur Dokumentation der Prüfergebnisse. Die Erkennungseinheit ist modular aufgebaut und setzt sich aus dem Meldererkennungsmodul mit einer optischen Kameraanordnung in Kombination mit einer Bilderkennungsvorrichtung für ein optisches Lesen der Brandmelderkennung auf dem Melderbezeichnungsschild, dem Weiterleitungsmodul zur Kommunikation mit der Verarbeitungs- und Speichereinheit der Verifizierungsbox und dem Anzeigemodul zur Vorortanzeige der Prüfergebnisse zusammen. Die Verifizierungsbox besteht aus dem Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul welche für ihre Funktionalität Software- und/oder Hardwaremodule der Brandmeldezentrale benutzt, der Verarbeitungs- und Speichereinheit zur Datenverarbeitung und -speicherung und der Kommunikationseinheit zur Anbindung der Erkennungseinheit und der Überwachungseinheit.
  • Die Verifizierungsbox ist am Brandmeldezentralenstandort über das Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul fest mit Software- und/oder Hardwaremodulen der Brandmeldezentrale verbunden. Die Erkennungseinheit ist mobil und wird zusammen mit der Prüfeinheit von der die Prüfung ausführenden Person zum Brandmelderstandort mitgeführt.
  • Die Erkennungseinheit ist mit der Verifizierungsbox über einen bidirektionalen Signalweg verbunden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Prüfeinheit und die Erkennungseinheit als Komponenten eines mobilen Prüfgerätes ausgebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verifizierungsbox über eine Kommunikationsverbindung mit einer zentralen Überwachungseinheit verbunden.
  • Ein Verfahren zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern an Brandmeldeanlagen weist folgende Verfahrensschritte auf:
  • Es erfolgt ein Erfassen der am Ort des Brandmelders auf dem Melderbezeichnungsschild dargestellten Brandmelderkennung durch eine Erkennungseinheit (Datenquelle 1) und die Übermittlung dieser an die Verarbeitungs- und Speichereinheit der Verifizierungsbox. Die übermittelte Brandmelderkennung wird mit vorab in der Verifizierungsbox hinterlegten Datensätzen abgeglichen. Das Ergebnis wird auf dem Anzeigemodul der Erkennungseinheit dargestellt, hierbei können auch weitere Daten angezeigt werden, wie beispielweise der letzte Wartungstermin.
  • Es erfolgt weiterhin ein Auslösen dieses Brandmelders mittels einer Prüfeinheit, durch Beaufschlagen mit einer Prüfeinwirkung, zum Auslösen einer den Brandmelder identifizierenden Ereignismeldung an der Brandmeldezentrale.
  • Als nächstes erfolgt ein Übermitteln der Ereignismeldung mit Brandmelderkennung von dem Brandmelder über das Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul (Datenquelle 2) an die Verarbeitungs- und Speichereinheit der Verifizierungsbox.
  • Es erfolgt dann ein Abgleich der Brandmelderkennung aus Datenquelle 1 und Datenquelle 2 durch die Verarbeitungs- und Speichereinheit der Verifizierungsbox.
  • Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens erwartet die Verifizierungbox die Brandmelderkennung aus Datenquelle 1 und die Ereignismeldung aus Datenquelle 2 innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters und vergleicht diese miteinander, wobei die Brandmelderkennungen aus beiden Datenquellen verglichen werden.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird das Resultat des Abgleichs von der Verifizierungbox an das Anzeigemodul der Erkennungseinheit übermittelt und dort ausgegeben.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung enthält die Ereignismeldung einen Ereignisbeginn-Datensatz und einen Ereignisende-Datensatz, wobei bei dem Abgleich innerhalb der Verifizierungsbox eine Prüfung auf das Vorliegen sowohl des Ereignisbeginn-Datensatzes als auch des Ereignisende-Datensatzes erfolgt.
  • Bei einer Ausgestaltung erfolgt in der Verifizierungsbox eine Protokollierung des Abgleichs und diese wird als Prüfdokumentation dem jeweiligen Brandmelder zugeordnet. Die Prüfresultate werden von einer Überwachungseinheit abgerufen und protokolliert, hierbei kann einer Überwachungseinheit eine Vielzahl von Verifizierungsboxen zu geordnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren sollen nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die beigefügten 1 bis 6. Es werden für gleiche oder gleichwirkende Komponenten und Verfahrensschritte die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Grundkonfiguration aus einem vor Ort installierten Brandmelder und einer Brandmelderzentrale,
    • 2 beispielhafte Komponenten der Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern an Brandmeldeanlagen,
    • 2a beispielhafte Komponenten in einer weiteren vorteilhaften Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern an Brandmeldeanlagen,
    • 3 beispielhafter Kommunikationsablauf der in 2 dargestellten Komponenten,
    • 3a beispielhafter Kommunikationsablauf der in 2a dargestellten Komponenten,
    • 3b einen beispielhaften Inhalt der Ereignisausgabe aus einem Software- und/oder Hardwaremodul der Brandmeldezentrale,
    • 4 ein beispielhaftes mobiles Prüfgerät in einem schematischen Grundaufbau mit integrierter Prüfeinheit,
    • 5 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines mobilen Prüfgerätes,
    • 6 einen beispielhaften Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine nach dem Stand der Technik bekannte Grundkonfiguration aus einem vor Ort installierten Brandmelder 1 und einer Brandmelderzentrale 5, welche über ein drahtloses oder drahtgebundenes Kommunikationsnetz 6 verbunden sind, von der nachfolgend ausgegangen wird. Selbstverständlich steht der abgebildete Brandmelder 1 stellvertretend für eine Vielzahl von an einer Brandmeldezentrale anschließbaren Brandmeldern 1. Der Brandmelder 1 ist an einem vorbestimmten Ort, beispielsweise in einem Gebäude, installiert und befindet sich beispielsweise an einer Zimmerdecke 4. Der Brandmelder 1 kommuniziert mit Komponenten einer Brandmeldezentrale 5, über die eine Vielzahl von Brandmeldern überwacht werden kann. Bezüglich der Brandmeldezentrale 5 ist der Brandmelder 1 mit einer Brandmelderkennung 3, bestehend aus Meldergruppennummer/Meldernummer identifiziert. Diese Brandmelderkennung 3 muss am Installationsort des Brandmelders 1 auf einem Melderbezeichnungsschild 2 im Klartext ausgewiesen werden. In 1 ist dies beispielsweise auf dem Melderbezeichnungsschild 2 der Aufdruck „25/10“. Diese Brandmelderkennung 3 wird im Ereignisfall, beispielsweise bei einem Brand, zusammen mit der Bezeichnung des Ereignisses an der Brandmeldezentrale 5 angezeigt und als eine Ereignismeldung 101 an Software- und/oder Hardwaremodulen 14 der Brandmeldezentrale 5 ausgegeben.
    Das Personal, das sich an den Ort des Brandmelders 1 begeben muss, um dort auf das gemeldete Brandereignis zu reagieren, insbesondere also die Einsatzkräfte der Feuerwehr, orientiert sich anhand des Melderbezeichnungsschildes 2 mit der Brandmelderkennung 3, welches sich im Bereich des Brandmelders 1 in unmittelbarer Nähe befindet und zweckmäßigerweise leicht und ohne Hilfsmittel lesbar ist. Im hier vorliegenden Fall besteht die Brandmelderkennung 3 aus einer Zahlengruppe „25/10“. Dabei bezeichnet die „25“ eine Meldergruppe und die „10“ die Nummer des Einzelmelders innerhalb der Meldergruppe. Es ist klar, dass die Brandmelderkennung 3 eindeutig, zuverlässig und vorzugsweise auch unveränderlich dem Brandmelder 1 zugeordnet sein muss. Fehlzuordnungen wirken sich im realen Brandfall daher verhängnisvoll aus.
  • Die hier beschriebene beispielhafte erfindungsgemäße Anordnung und das hier beschriebene beispielhafte Verfahren erkennen derartige Fehlzuordnungen automatisch.
  • Hierzu zeigen die 2, 2a, 3 und 3a beispielhafte Komponenten, Verfahrensabläufe und Signalübertragungen zwischen den Komponenten. 3b zeigt ergänzend den Aufbau einer beispielhaften Ereignismeldung, insbesondere der dabei übermittelten Ereignis-Datensätze.
  • 2 zeigt die Komponenten der Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern an Brandmeldeanlagen. Vorgesehen ist hier eine Erkennungseinheit 10, die am Installationsort des Brandmelders 1 mit Hilfe des Meldererkennungsmoduls 7 die Brandmelderkennung 3 auf dem Melderbezeichnungsschild 2 optisch erfasst, dieses befindet sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Brandmelder 1. Hierzu dient eine im Meldererkennungsmodul 7 integrierte Kamera 25 mit optischer Bilderkennung. Die erkannte Brandmelderkennung 3 wird über ein Weiterleitungsmodul 8 und eine Kommunikationseinheit 17 an eine Verarbeitungs- und Speichereinheit 16 einer Verifizierungsbox 20 weitergeleitet. Weiterleitungsmodul 8 und Kommunikationseinheit 17 sind über einen bidirektionalen Signalweg 21 verbunden. Ein ebenfalls in der Erkennungseinheit 10 dargestelltes Anzeigemodul 9 dient zur Darstellung der Prüfergebnisse am Prüfort.
  • Die Anordnung enthält weiterhin eine Prüfeinheit 11, die zum Beaufschlagen des Brandmelders 1 mit einer Prüfeinwirkung 13 ausgelegt ist.
  • Das Erfassen und Weiterleiten der Brandmelderkennung 3 erfolgt zeitgleich oder innerhalb eines bestimmten Zeitfensters mit dem Beaufschlagen des Brandmelders 1 durch die Prüfeinwirkung 13, die von der Prüfeinheit 11 erzeugt wird. Grundsätzlich ist dabei die Prüfeinheit 11 funktionell unabhängig von der Erkennungseinheit 10. Es können hierzu auch zwei unabhängige Geräte vorgesehen sein.
  • Die Prüfeinwirkung 13, beispielsweise ein Prüfrauch, bewirkt eine Meldung des Ereignisses „Brand“ mit Nennung der Brandmelderkennung 3 des Brandmelders 1, welcher dieses Ereignis detektiert hat, an der Brandmeldezentrale 5. Diese wird als eine Ereignismeldung 101 über das erwähnte Kommunikationsnetz 6 gleichzeitig an einem Software- und/oder Hardwaremodul 14 der Brandmeldezentrale 5 ausgegeben und über ein Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul 15 an die Verarbeitungs- und Speichereinheit 16 der Verifizierungsbox 20 weitergeleitet. Die Verifizierungsbox 20 befindet sich zweckmäßigerweise am Standort der Brandmeldezentrale 5 und ist mit dieser über einen Signalweg 19 verbunden. Über einen Kommunikationskanal 27 ist die Verifizierungsbox 20 über ihre Kommunikationseinheit 17 mit einer zentralen Überwachungseinheit 18 verbunden. Diese zentrale Überwachungseinheit 18 kann dann mehrere Verifizierungsboxen 20 überwachen und von dort die Resultate der Verifizierungen abrufen und protokollieren.
  • Der bidirektionale Signalweg 21 und der Kommunikationskanal 27 können sowohl drahtlos als auch drahtgebunden ausgebildet sein. Am zweckmäßigsten ist natürlich eine Drahtlosverbindung. Bei einer lokalen Konfiguration der gesamten Anordnung in einem Gebäudeteil kann beispielsweise auf ein WLAN-Netzwerk zurückgegriffen werden, größere Areale können auch größere Kommunikationsnetze nutzen, beispielsweise Mobilfunknetze.
  • 2a zeigt Komponenten in einer weiteren vorteilhaften Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern an Brandmeldeanlagen. Hierbei wurde gerätemäßig die Prüfeinheit 11 mit in die Erkennungseinheit 10 integriert. Zusätzlich weist diese Anordnung eine Prüfgerätesteuereinheit 22 auf, welche an das Weiterleitungsmodul 8 angebunden ist. Die Prüfgerätesteuereinheit 22 ist mit der Prüfeinheit 11 verbunden und kann diese aktivieren, so dass der Brandmelder 1 mit der Prüfeinwirkung 13 beaufschlagt wird.
  • 3 zeigt den beispielhaften Kommunikationsablauf der in 2 dargestellten Komponenten. Mit einem optischen Einlesen 12 der Brandmelderkennung 3 durch das Meldererkennungsmodul 7 startet der Prüfvorgang. In einer Operation 201 wird die erkannte Brandmelderkennung 3 an die Verifizierungsbox 20 übermittelt. Hier wird geprüft, ob die übermittelte Brandmelderkennung 3 mit einer von den vorab für diese Brandmeldezentrale 5 hinterlegten Brandmelderkennungen übereinstimmt. Ist dies der Fall, kann die Prüfung fortgesetzt werden, wenn nicht, erfolgt ein Abbruch der Prüfung. Das Ergebnis wird mit einer Operation 202 auf dem Anzeigemodul 9 dargestellt. Gleichzeitig können mit dieser Operation weitere zu diesem Brandmelder vorhandene Informationen übertragen werden, wie beispielsweise das letzte Prüfdatum. Das Erfassen und Weiterleiten erfolgt zeitgleich oder zeitversetzt innerhalb eines bestimmten Zeitfensters, mit dem Beaufschlagen des Brandmelders 1 durch die Prüfeinwirkung 13, die von der Prüfeinheit 11 erzeugt wird.
  • Die Prüfeinwirkung 13 bewirkt die Ausgabe eines Ereignisbeginn-Datensatzes 102 am Software- und/oder Hardwaremodul 14 der Brandmeldezentrale 5. Dieser wird in einer Operation 203 an die Verifizierungsbox 20 weitergeleitet. Die Verarbeitungs- und Speichereinheit 16 prüft nun, ob der mit der Operation 203 übermittelte Ereignisbeginn-Datensatz 102 die Nennung des Ereignisses, beispielsweise Brand oder Feuer, und eine Brandmelderkennung 3 enthält. Im weiteren Verfahren wird geprüft, ob die mit der Operation 203 übermittelte Brandmelderkennung 3 identisch mit der Brandmelderkennung 3 aus der Operation 201 ist. Nur bei Übereinstimmung beider Brandmelderkennungen 3 aus den Operationen 201 und 203 ist die Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Das Prüfergebnis wird wiederum mit der Operation 202 an das Anzeigemodul 9 übertragen und in einer Datentabelle mit dem Attribut „offenes Ereignis“ gespeichert. Dieser Zustand bedeutet, dass die Prüfung erfolgreich verlaufen ist, während der Alarmzustand am Brandmelder 1 allerdings noch andauert.
  • Mit der Rücksetzung der Alarmmeldung an der Brandmeldezentrale 5 erfolgt die Ausgabe eines Ereignisende-Datensatzes 104 am Software- und/oder Hardwaremodul 14 der Brandmeldezentrale 5. Dieser wird in einer Operation 204 an die Verifizierungsbox 20 weitergeleitet. Die Verifizierungsbox prüft, ob von jedem Ereignis 101 ein Ereignisbeginn-Datensatz 102 und ein Ereignisende-Datensatz 104 mit identischer Nennung des Ereignisses, beispielsweise Brand oder Feuer, und Brandmelderkennung 3 vorhanden ist. Ist dies der Fall, wird dem Ereignis in einer Datentabelle das Attribut „geschlossenes Ereignis“ zugeordnet. Alle erfassten Daten werden in einer Operation 205 an die Überwachungseinheit 18 weitergegeben, welche in der Lage ist, beim Vorhandensein von Dateneinträgen mit dem Attribut „offenes Ereignis“ zuständige Stellen darüber zu informieren.
  • 3a zeigt einen beispielhaften Kommunikationsablauf der in 2a dargestellten Komponenten. Der hier dargestellte Kommunikationsablauf unterscheidet sich nur durch eine zusätzliche Operation 206 von den in 3 dargestellten Kommunikationsabläufen. Nachdem die Verifizierungsbox 20 eine Übereinstimmung zwischen der in Operation 201 übermittelten Brandmelderkennung 3 und den vorab für diese Brandmeldezentrale 5 hinterlegten Brandmelderkennungen festgestellt hat, wird mit der Operation 206 die Prüfgerätesteuereinheit 22 von der Verifizierungsbox 20 angewiesen, die Prüfeinheit 11 zu aktivieren und den Brandmelder 1 mit der Prüfeinwirkung 13 zu beaufschlagen.
  • 3b zeigt ergänzend zu den vorhergehenden Figuren und Erläuterungen einen beispielhaften Inhalt der Ereignisausgabe 28 aus einem Software- und/oder Hardwaremodul 14 der Brandmeldezentrale 5. Im Wesentlichen enthält diese eine Ereignismeldung 101. Diese wiederum besteht aus einem Ereignisbeginn-Datensatz 102 und einem Ereignisende-Datensatz 104. Beide Datensätze enthalten jeweils die Nennung des Ereignisses 103, beispielsweise Brand oder Feuer und die Brandmelderkennung 3 des das Ereignis detektierenden Brandmelders 1. Der Ereignisbeginn-Datensatz 102 und der Ereignisende-Datensatz 104 markieren dabei Beginn und Abschluss des Prüfvorgangs.
  • 4 zeigt schematisch eine beispielhafte Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit 23, welche zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist. Die Prüfeinheit 11 wird gegen den Brandmelder 1 gehalten und kann diesen mit der Prüfeinwirkung 13, beispielsweise mit Aerosol, Rauch, Wärme usw. beaufschlagen. Das Meldererkennungsmodul 7 ist als eine Kamera 25 ausgebildet, das die Brandmelderkennung 3 auf dem Melderbezeichnungsschild 2 optisch erfasst. Die Bilderkennung als solche kann in der Kamera als solcher, entsprechenden Bildverarbeitungseinheiten direkt in der Erkennungseinheit 23 oder auch in der Verifizierungsbox 20 erfolgen. Das Anzeigemodul 9 ist ein Display, welches zur Anzeige der Prüfergebnisse im Klartext dient. Das Weiterleitungsmodul 8 ist in der Erkennungseinheit 23 integriert und dient der bidirektionalen Kommunikation mit der Verifizierungsbox 20 in der vorhergehend beschriebenen Weise.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Prüfeinheit mit einen ansteckbaren Kameramodul 25a. Das Kameramodul 25a kann entweder die Bilderkennung selbst ausführen oder lediglich die Kameraoptik enthalten. Das Kameramodul ist über einen Kameraanschluss 26 an die Prüfeinheit 11 ankoppelbar. Das Prüfgerät lässt sich als Ganzes somit optional entweder ohne oder mit der Funktionalität der Erkennungseinheit betreiben
  • 6 zeigt einen beispielhaften Ablaufplan bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das Verfahren beginnt mit einem Schritt 31, bei dem das Meldererkennungsmodul 7 (Datenquelle 1) der Erkennungseinheit 10 die Brandmelderkennung 3 des zu prüfenden Brandmelders 1 einliest und mit der Operation 201 an die Verifizierungsbox 20 überträgt. In einem Schritt 32 wird geprüft, ob die erkannte Brandmelderkennung 3 mit einem vorab für diese Brandmeldezentrale 5 in der Verifizierungsbox 20 hinterlegten Brandmelderkennungs-Datensätzen übereinstimmt. Fällt dieser Vergleich negativ aus, verzweigt der Verfahrensablauf zu einem Schritt 33, bei dem das Verfahren mit einem negativen Prüfresultat abgeschlossen wird. Die Prüfung des Brandmelders war in einem solchen Fall nicht erfolgreich. Ein entsprechendes Prüfergebnis wird protokolliert und angezeigt (Operation 202). Diese Anzeige erfolgt insbesondere am Anzeigemodul 9.
  • Bei einem positiven Ergebnis des Verfahrensablaufs wird dies auch am Anzeigemodul 9 mit weiteren für diesen Brandmelder hinterlegten Daten angezeigt. In einem Schritt 34 wird geprüft, ob vom Software- und/oder Hardwaremodul 14 (Datenquelle 2) der Brandmeldezentrale 5 ein Ereignisbeginn-Datensatz 102 mit einer Nennung des Alarmereignisses von dem Brandmelder 1 anliegt, dieser dem Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul 15 vorliegt (Operation 203) und ob diese Meldung innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters eingetroffen ist. Sofern mindestens eines dieser Kriterien nicht erfüllt ist, wird in dem Schritt 33 ein negatives Prüfergebnis ausgegeben.
  • Bei einem positiven Ergebnis des Entscheidungsschritts 34 wird ein Entscheidungsschritt 35 ausgeführt. Der Entscheidungsschritt 35 prüft, ob die vom Meldererkennungsmodul 7 (Datenquelle 1) der Erkennungseinheit 10 erkannte Brandmelderkennung 3 identisch mit der Brandmelderkennung 3 des Ereignisbeginn-Datensatzes 102 ist, welcher vom Software- und/oder Hardwaremodul 14 (Datenquelle 2) an das Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul 15 übermittelt wurde.
  • Ist dies nicht der Fall, verzweigt der Prozess zu dem Schritt 33 und ein negatives Prüfergebnis wird ausgegeben (Operation 202).
  • Bei einem positiven Resultat des Entscheidungsschrittes 35 wird in einem Schritt 36 ein erfolgreicher Verlauf der Prüfung des Brandmelders als Resultat ausgegeben. Diese Ausgabe erfolgt insbesondere für den Nutzer am Anzeigemodul 9 (Operation 202). Das Resultat wird außerdem dokumentiert.
  • Als nächstes folgt ein Schritt 37. Es wird hier der Ereignisbeginn-Datensatz 102 des Alarmereignisses in einer Datentabelle mit dem Attribut „offene Ereignisse“ gespeichert. In einem Schritt 38 wird dann geprüft, ob für diesen Ereignisbeginn-Datensatz 102 ein zugehöriger Ereignisende-Datensatz 104 vorliegt. Sofern dies nicht der Fall ist, verbleibt in einem Schritt 39 der Ereignisbeginn-Datensatz 102 in der Datentabelle unter dem Attribut „offenes Ereignis“. Die Prüfung ist hier zwar erfolgreich verlaufen, der Alarmzustand am Brandmelder dauert allerdings noch an.
  • Schließt der Prüfungsschritt 38 mit einem positiven Wert ab, liegt also ein Ereignisende-Datensatz 104 von dem Brandmelder 1 vor, so wird in einem Schritt 40 der Ereignisende-Datensatz 104 mit dem Ereignisbeginn-Datensatz 102 verknüpft und in der Datentabelle das Attribut „offenes Ereignis“ gelöscht und zu „geschlossenes Ereignis“ geändert.
  • In einem Schritt 41 wird dann abschließend der gesamte Vorgang gespeichert.
  • Nach Beendigung des Schritts 36 wird in einem Entscheidungsschritt 42 geprüft, ob die Melderprüfung fortgesetzt wird. Ist das Resultat dieses Schrittes positiv, beginnt der Verfahrensablauf wieder bei dem bereits erwähnten Schritt 31.
  • Ergibt der Entscheidungsschritt 42 ein negatives Resultat, wird also die Prüfung der Brandmelder nicht fortgesetzt, so werden in einem Schritt 43 die aufgelaufenen Alarmmeldungen an der Brandmeldeanlage 5 zurückgesetzt und dadurch die Ausgabe der Ereignisende-Datensätze 104 am Software- und/oder Hardwaremodul 14 ausgelöst (gemäß der Operation 204 aus den 3 und 3a). Im bereits erwähnten Schritt 40 werden die Ereignisende-Datensätze 104 mit den Ereignisbeginn-Datensätzen 102 verknüpft sowie in dem Schritt 41 der komplette Ablauf des Prüfvorgangs gespeichert. Im Schritt 44 werden alle erfassten Daten aus Schritt 39 und 41 an die Überwachungseinheit weitergegeben (entsprechend der Operation 205 aus 3 und 3a), welche in der Lage ist, zuständige Stellen über die Prüfergebnisse zu informieren, insbesondere beim Vorhandensein von Dateneinträgen mit dem Attribut „offenes Ereignis“.
  • Zusammengefasst besteht also die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft aus einem Prüfgerät, einer mobilen Erkennungseinheit und einer Verifizierungseinheit, die als Verifizierungsbox ausgebildet sein kann. Die mobile Erkennungseinheit dient der automatischen Erfassung der Brandmelderkennung und enthält ein Meldererkennungsmodul, ein Weiterleitungsmodul und ein Anzeigemodul. Das Meldererkennungsmodul erfasst automatisch Brandmelderkennungen, z.B. Meldergruppennummer und Meldernummer, vor Ort am zu prüfenden Brandmelder. Damit startet der Verifizierungsprozess automatisch.
  • Vorteilhaft ist eine mechanische Verbindung aus Erkennungseinheit und Prüfeinheit. Das Erfassen der Brandmelderkennung und die Beaufschlagung des Melders mit einer Prüfeinwirkung sind somit in einem Arbeitsgang zusammengefasst. Weiterhin ist dadurch gewährleistet, dass die Verifizierung und Dokumentation des Prüfergebnisses erst startet, wenn sich die Prüfeinrichtung unmittelbar am Melder befindet.
  • Die erfassten Brandmelderkennungen werden vor Ort auf dem Anzeigemodul angezeigt und über das Weiterleitungsmodul an die Verifizierungsbox übertragen.
  • Die Verifizierungsbox ist über das Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul dauerhaft mit der Brandmeldeanlage an deren Datenausgang angeschlossen und empfängt von dort die einlaufenden Ereignismeldungen. Dies betrifft neben den Alarmmeldungen auch Störungs- oder Abschaltemeldungen und dergleichen Betriebsausgaben mehr. Die Verarbeitung dieser Signale erfolgt in Echtzeit.
  • Das Prüfergebnis wird am Anzeigemodul dargestellt und in der Verifizierungsbox gespeichert. Die gespeicherten Prüfergebnisse werden an vorab definierte Stellen weitergeleitet, beispielsweise an eine übergeordnete Datenbank und Überwachungseinheit. Die Überwachungseinheit informiert zuständige Stellen über das Prüfergebnis.
  • Die Verarbeitungs- und Speichereinheit und die Kommunikationseinheit der Verifizierungsbox können als lokaler Server oder auch als eine in-cloud-Applikation ausgebildet sein.
  • Die Verbindung zwischen der mobilen Erkennungseinheit und der Verifizierungsbox kann kabellos oder kabelgebunden ausgeführt sein. Vorzugsweise ist eine kabellose Verbindung vorgesehen.
  • Die automatische Verifizierung erfolgt gleichzeitig mit der Prüfung des Brandmelders. Der Brandmelder wird im Verlauf des Prüfvorgangs ausgelöst, gleichzeitig wird wie beschrieben die Brandmelderkennung abgeglichen. Die Prüfung ist nur dann erfolgreich abgeschlossen, wenn die Brandmelderkennung mit einem vorab für diese Brandmeldezentrale in der Verifizierungsbox hinterlegten Brandmelderkennungs-Datensätzen übereinstimmt, wenn die Brandmelderkennung und die zugehörige Brandmeldereignismeldung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters ausgegeben und empfangen werden und wenn die Brandmelderkennungen aus der Erkennungseinheit und der Ereignisausgabe der Brandmeldezentrale übereinstimmen.
  • Die Vorteile der hier beschriebenen Erfindung bestehen darin, dass eine sichere Brandmelderprüfung von Personen ohne Fachkenntnisse erfolgen kann. Der gesamte Verfahrensablauf erfolgt automatisch und somit unabhängig von menschlicher Einwirkung. Es findet außerdem eine automatische Unterscheidung zwischen Echt- und Prüfalarm statt. Gemäß der beschriebenen Prüfschritte ist stets bekannt, welcher Brandmelder gerade geprüft wird, weil gleichzeitig die Brandmelderkennung mit den Brandmelderdaten als Information von der Erkennungseinheit vorliegt. Dies ist in einem echten Brandfall mit Sicherheit nicht der Fall.
  • Außerdem ist eine Überwachung darüber möglich, ob sich der Brandmelder und darüber hinaus die Brandmeldeanlage nach der Prüfung wieder im Sollzustand befindet. Ist dies nicht der Fall, wird dieser Betriebsparameter an entsprechende Überwachungseinheiten übergeben und signalisiert.
  • Schließlich wird jeder Prüfvorgang mit dessen Ergebnis dokumentiert und kann so vor Manipulationen gesichert werden. Der Prüfablauf ist über das Prüfprotokoll des Prüfvorgangs jederzeit nachvollziehbar.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren wurden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im Rahmen fachmännischen Handelns sind weitere Ausgestaltungen möglich. Diese ergeben sich darüber hinaus auch aus den Unteransprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brandmelder
    2
    Melderbezeichnungsschild mit visuell dargestellter Brandmelderkennung
    3
    Brandmelderkennung bestehend aus Meldergruppennummer/Meldernummer
    4
    Zimmerdecke
    5
    Brandmeldezentrale
    6
    Kommunikationsnetz zwischen Brandmelder und Brandmeldezentrale
    7
    Meldererkennungsmodul mit optischer Kamera und Bilderkennung (Datenquelle 1)
    8
    Weiterleitungsmodul
    9
    Anzeigemodul
    10
    Erkennungseinheit
    10a
    Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit
    11
    Prüfeinheit
    12
    Optisches Lesen der Brandmelderkennung
    13
    Prüfeinwirkung
    14
    Software- und/oder Hardwaremodul der Brandmeldezentrale (Datenquelle 2)
    15
    Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul
    16
    Verarbeitungs- und Speichereinheit
    17
    Kommunikationseinheit
    18
    Überwachungseinheit
    19
    unidirektionaler Signalweg
    20
    Verifizierungsbox
    21
    bidirektionaler Signalweg
    22
    Prüfgerätesteuereinheit
    23
    Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit
    24
    Anzeige der Prüfergebnisse
    25
    Kamera
    25a
    Kameramodul, ansteckbar
    26
    Kameraanschluss
    27
    Kommunikationskanal
    28
    Ereignisausgabe aus Software- und/oder Hardwaremodul der Brandmeldezentrale
    31
    Einlesen der Brandmelderkennung 3 durch das Meldererkennungsmodul 7 (Datenquelle 1) und Übertragung dieser an die Verifizierungsbox 20.
    32
    Prüfung auf Übereinstimmung der erkannten Brandmelderkennung 3 mit einem vorab für diese Brandmeldezentrale 5 in der Verifizierungsbox 20 hinterlegten Brandmelderkennungs-Datensätzen.
    33
    Ausgabe negatives Prüfresultat
    34
    Prüfung auf Vorhandensein eines Ereignisbeginn-Datensatzes 102 mit Nennung des Alarmereignisses und Brandmelderkennung 3, welcher innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters vom Software- und/oder Hardwaremodul 14 (Datenquelle 2) an die Brandmeldeanlagen-Schnittstelleneinheit 15 übergeben wurde.
    35
    Prüfen auf Übereinstimmung der Brandmelderkennung 3 von Datenquelle 1 und Datenquelle 2.
    36
    Ausgabe positives Prüfresultat
    37
    Speicherung mit Attribut „offene Ereignisse“
    38
    Prüfen auf Vorhandensein eines zugehörigen Ereignisende-Datensatzes 104
    39
    Weitere Speicherung mit Attribut „offene Ereignisse“
    40
    Zuordnung der Ereignisende-Datensätze 104 zu den entsprechenden Ereignisbeginn-Datensätzen 102
    41
    Speicherung Gesamtvorgang
    42
    Entscheidung auf Fortsetzung der Brandmelderprüfung
    43
    Rücksetzen der aufgelaufenen Alarmmeldungen an der Brandmeldezentrale 5 mit gleichzeitiger Ausgabe der Ereignisende-Datensätze am Software- und/oder Hardwaremodul 14.
    44
    Übertragung der Prüfergebnisse an die Überwachungseinheit und Weiterleitung dieser an die zuständigen Stellen.
    101
    Ereignismeldung
    102
    Ereignisbeginn-Datensatz
    103
    Nennung des Ereignisses
    104
    Ereignisende-Datensatz
    201
    Operation 201, Übertragung der vom Meldererkennungsmodul 7 erkannten Brandmeldererkennung 3 an die Verifizierungsbox 20
    202
    Operation 202, Darstellung der von der Verifizierungsbox 20 ermittelten Prüfergebnisse auf dem Anzeigemodul 9
    203
    Operation 203, Weiterleitung des Ereignisbeginn-Datensatzes 102 vom Software- und/oder Hardwaremodul 14 der Brandmeldezentrale 5 an die Verifizierungsbox 20
    204
    Operation 204, Weiterleitung des Ereignisende-Datensatzes 104 vom Software- und/oder Hardwaremodul 14 der Brandmeldezentrale 5 an die Verifizierungsbox 20
    205
    Operation 205, Weiterleitung der von der Verifizierungsbox 20 erfassten Daten an die Überwachungseinheit 18
    206
    Operation 206, die Prüfgerätesteuereinheit 28 wird von der Verifizierungsbox 20 angewiesen die Prüfeinheit 11 zu aktivieren und den Brandmelder 1 mit der Prüfeinwirkung 13 zu beaufschlagen

Claims (17)

  1. Anordnung zum Ausführen eines Prüfvorgangs des Betriebszustandes eines Brandmelders (1), bestehend aus einer Prüfeinheit (11), einer Erkennungseinheit (10), einer Verifizierungsbox (20) und einer Überwachungseinheit (18), wobei die Prüfeinheit (11) zum Beaufschlagen des Brandmelders (1) mit einer Prüfeinwirkung (13) dient, die Erkennungseinheit (10) ein Meldererkennungsmodul (7) zum Erfassen von am Ort des Brandmelders (1) angeordneten Brandmelderkennungen (3) und ein Weiterleitungsmodul (8) zum Aufbau eines bidirektionalen Signalweges (21) zur Verifizierungsbox (20) und ein Anzeigemodul (9) zur Darstellung der Prüfergebnisse vor Ort enthält und die Verifizierungsbox (20) Mittel zum Ausführen eines Abgleichs zwischen einer von dem Brandmelder (1) im Ergebnis des Prüfvorgangs erzeugten Ereignismeldung (101) und der von der Meldererkennungseinheit (7) erfassten Brandmelderkennung (3) enthält.
  2. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Meldererkennungsmodul (7) mit dem Weiterleitungsmodul (8) und dem Anzeigemodul (9) als Komponenten einer mobilen Erkennungseinheit (10) ausgebildet sind.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldererkennungseinheit (7) eine optische Kameraanordnung in Kombination mit einer Bilderkennungsvorrichtung für ein optisches Lesen der Brandmelderkennung (3) aufweist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinheit (11) mit einer Prüfgerätesteuereinheit (22) und einer Erkennungseinheit (10) als Komponenten einer mobilen Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit (10a) ausgebildet sind.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinheit (10) und die Erkennungseinheit mit integrierter Prüfeinheit (10a) über einen bidirektionalen Signalweg mit der Verifizierungsbox (20) verbunden sind.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verifizierungsbox (20) lokal über einen unidirektionalen Signalweg (19) fest mit einem Software- und/oder Hardwaremodul (14) der Brandmeldezentrale (5) verbunden ist und somit den Brandmeldern (1) dieser Brandmeldezentrale (5) fest zugeordnet ist
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verifizierungsbox (20) eine Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul (15) in Kommunikation mit einer Verarbeitungs- und Speichereinheit (16) und einer Kommunikationseinheit (17) aufweist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinheit (18) über einen Kommunikationskanal (27) mit mindestens einer Verifizierungsbox (20) verbunden ist.
  9. Verfahren zum Ausführen eines Prüfvorgangs mit automatischer Bestätigung und Dokumentation der Prüfergebnisse bei der Prüfung von Brandmeldern (1) mit folgenden Verfahrensschritten: - Auslösen eines Brandmelders (1) mittels einer Prüfeinheit (11) durch Beaufschlagen mit einer Prüfeinwirkung (13) zum Auslösen einer den Brandmelder (1) identifizierenden Ereignismeldung (101) an eine Brandmeldezentrale (5), - Erfassen einer am Ort des Brandmelders (1) angeordneten Brandmelderkennung (3) durch eine Erkennungseinheit (10) und Übermittlung der Brandmelderkennung (3) an eine Verifizierungsbox (20), - Übermitteln der Ereignismeldung (101) von einem Software- und/oder Hardwaremodul (14) der Brandmeldezentrale (5) an eine Verifizierungsbox (20), - Abgleich der Ereignismeldung (101) und der übermittelten Brandmelderkennung (3) durch die Verifizierungsbox (20),
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abgleich ausgeführt wird, ob die vom Meldererkennungsmodul (7) erkannte und an die Verifizierungsbox (20) übertragene Brandmeldererkennung (3) mit einem vorab für diese Brandmeldezentrale (5) in der Verifizierungsbox (20) hinterlegten Brandmelderkennungs-Datensatz identisch ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Resultat des Abgleiches am Anzeigemodul (9) angezeigt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem positiven Ergebnis des Abgleichs weitere für diesen Brandmelder (1) vorhandene Daten, beispielsweise ein letztes Prüfdatum, am Anzeigemodul (9) angezeigt werden und insbesondere die Prüfgerätesteuereinheit (22) angewiesen wird, die Prüfeinheit (11) zu aktivieren.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verifizierungsbox (20) einen Prüfvorgang auf ein Vorhandensein eines Ereignisbeginn-Datensatzes (102) ausführt, wobei der Prüfvorgang einen Test enthält, ob der Ereignisbeginn-Datensatz (102) innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters nach Beaufschlagung des Brandmelders (1) mit der Prüfeinwirkung (13) vom Software- und/oder Hardwaremodul (14) an das Brandmeldeanlagen-Schnittstellenmodul (15) übergeben worden ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verifizierungsbox (20) prüft ob die vom Meldererkennungsmodul (7) erkannte Brandmelderkennung (3) identisch ist mit der Brandmelderkennung (3) im zugehörigen Ereignisbeginn-Datensatz (102).
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verifizierungsbox (20) eine Prüfung auf das Vorliegen des Ereignisbeginn-Datensatzes (102) als auch des Ereignisende-Datensatzes (104) von jedem Ereignis (101) erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verifizierungsbox (20) eine Protokollierung des Abgleichs erfolgt und als eine gespeicherte Prüfdokumentation dem jeweiligen Brandmelder (1) zugeordnet wird.
  17. Verfahren nach Anspruche 16, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Überwachungseinheit übertragenen Prüfergebnisse an nachgeordnete Einheiten zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080084291A1 (en) 2006-10-05 2008-04-10 Campion Christopher M Method and apparatus for authenicated on-site testing, inspection, servicing and control of life-safety equipment and reporting of same using a remote accessory
US20150097664A1 (en) 2013-10-03 2015-04-09 Tyco Safety Products Canada Ltd. Method and apparatus for determining maintenance needs and validating the installation of an alarm system
DE102018113461A1 (de) 2018-06-06 2019-12-12 Clemens Willy Manuell handhabbares Arbeitsgerät zum Errichten und Warten von Detektoren

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