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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Entladungssteuerungsvorrichtung zur Steuerung einer Energieversorgungsschaltung, die einem Plasmareaktor elektrische Energie zuführt, und ein Entladungssteuerungsverfahren zur Steuerung der Energieversorgungsschaltung.
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Patentdokument 1 beschreibt eine Entladungsanomalieerfassungsvorrichtung, die feststellt, dass eine Entladung in einem Plasmareaktor anomal ist, wenn die Zeit, die zwischen dem Stoppen des Anlegens von Spannung an die Primärspule eines Transformators vom Flyback-Typ und dem Erhalten des Spitzenwerts des Reaktoranwendungsstroms verstreicht, gleich oder kürzer einer vorbestimmten Zeit ist.
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Patentdokument 1: Offengelegte
japanische Patentanmeldung (kokai) Nr. 2018-18778
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Die in Patentdokument 1 beschriebene Vorrichtung bestimmt, ob eine Entladungsanomalie im Plasmareaktor aufgetreten ist oder nicht, indem sie den Strom auf der Sekundärseite direkt erfasst. Da es sich bei der Sekundärspannung der Aufwärtswandlerschaltung um eine Hochspannung von mehreren Kilovolt handelt, muss die Stromerfassung in einem Zustand erfolgen, in dem die Isolation beispielsweise durch einen Stromsensor vom kontaktlos-Typ gesichert ist. Daher benötigt die in Patentdokument 1 beschriebene Technologie eine Komponente oder Anstrengung um die Isolation des Stromsensors sicherzustellen und kann ein Problem von erhöhten Produktionskosten und einem erhöhten Komplexitätsgrad der Vorrichtungsstruktur aufwerfen.
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, die Produktionskosten zu reduzieren oder die Vorrichtungsstruktur zu vereinfachen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Entladungssteuerungsvorrichtung zur Steuerung einer Energieversorgungsschaltung vom Flyback-Typ. Die Energieversorgungsschaltung umfasst einen Transformator, der eine Primärspule und eine Sekundärspule aufweist und eine Spannungsumwandlung durchführt, und einen Treiber zur Steuerung der Energieversorgung der Primärspule. Die Energieversorgungsschaltung führt einem Plasmareaktor, der durch Entladung Plasma erzeugt, elektrische Energie zu.
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Der Spannungserfassungsabschnitt ist dazu konfiguriert, eine Flyback-Spannung zu erfassen, die an dem Treiber zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem zwischen einem Energetisierungszustand, in dem Strom durch die Primärspule fließt, und einem Nicht-Energetisierungszustand, in dem kein Strom durch die Primärspule fließt, umgeschaltet wird.
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Der Anomalieerfassungsabschnitt ist dazu konfiguriert, einen Anstieg der Kapazität des Plasmareaktors zu erfassen, und zwar auf Basis der Spannung, die von dem Spannungserfassungsabschnitt erfasst wurde. Die wie oben beschrieben konfigurierte Entladungssteuerungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung erfasst einen Anstieg in der Kapazität des Plasmareaktors auf Basis der Flyback-Spannung, die am Treiber erfasst wird. Aufgrund dieser Konfiguration kann die Entladungssteuerungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung eine Anomalie des Plasmareaktors erfassen, ohne einen Sekundärstrom, der durch die Sekundärspule fließt, und eine Sekundärspannung, die in der Sekundärspule erzeugt wird, zu nutzen. Daher kann die Entladungssteuerungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung die Notwendigkeit einer Komponente oder Anstrengung zur Sicherstellung einer Isolierung beseitigen, wodurch die Produktionskosten reduziert werden oder die Konfiguration der Vorrichtung vereinfacht wird.
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In der einen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, kann der Anomalieerfassungsabschnitt dazu konfiguriert sein, dass er bestimmt, dass die Kapazität des Plasmareaktors zugenommen hat, wenn die Flyback-Spannung, die der Spannungserfassungsabschnitt erfasst hat, niedriger als eine voreingestellte Verschleißbestimmungsspannung ist.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Entladungssteuerungsverfahren zur Steuerung einer Energieversorgungsschaltung vom Flyback-Typ. Das Entladungssteuerungsverfahren umfasst einen Anomalieerfassungsschritt. In dem Anomalieerfassungsschritt wird ein Anstieg der Kapazität des Plasmareaktors auf Basis einer Flyback-Spannung erfasst, die an dem Treiber zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem zwischen einem Energetisierungszustand, in dem Strom durch die Primärspule fließt, und einem Nicht-Energetisierungszustand, in dem kein Strom durch die Primärspule fließt, umgeschaltet wird.
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Da das Entladungssteuerungsverfahren der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren ist, das von der Entladungssteuerungsvorrichtung der einen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird, können durch das Ausführen des Verfahrens Wirkungen erzielt werden, die denen ähneln, die durch die Entladungssteuerungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung erzielt werden.
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Ausführungsformen werden anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigt:
- 1 ein Blockdiagramm, das die schematische Konfiguration eines Reinigungssystems zeigt;
- 2 einen Schaltplan, der die Konfiguration eines Plasmareaktors, eines
- Transformators und einer Entladungssteuerungsvorrichtung zeigt;
- 3 ein Flussdiagramm, das einen Entladungssteuerungsprozess zeigt;
- 4 ein Flussdiagramm, das einen initialen Diagnoseprozess zeigt;
- 5 ein Flussdiagramm, das einen Reinigungs-Zeit Diagnoseprozess zeigt;
- 6 einen Schaltplan, der den Fluss von Energie aufgrund einer Entladung zeigt;
- 7 ein Zeitdiagramm, das Änderungen in einem PWM-Signal, einem Primärstrom, einer primären Zwischenanschlussspannung und einer Sekundärenergie zeigt;
- 8 ein Zeitdiagramm, das Änderungen in einem PWM-Signal, einem Primärstrom, einer primären Zwischenanschlussspannung und einer Flyback-Spannung zeigt;
- 9 ein Diagramm, das einen Ersatzschaltplan des Plasmareaktors zeigt; und
- 10 ein Zeitdiagramm, das ein spezifisches Beispiel eines Betriebs der Entladungssteuerungsvorrichtung zeigt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst ein Reinigungssystem 1 der vorliegenden Ausführungsform eine elektronische Steuervorrichtung 2, einen Plasmareaktor 3, einen Transformator 4, eine Batterie 5, eine Entladungssteuerungsvorrichtung 6 und Temperatursensoren 7 und 8.
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Die elektronische Steuervorrichtung 2 steuert eine Maschine eines Fahrzeugs, an welchem das Reinigungssystem 1 angebracht ist. In der folgenden Beschreibung wird die elektronische Steuervorrichtung 2 als Maschinen-ECU 2 bezeichnet. ECU ist eine Abkürzung für elektronische Steuereinheit (Electronic Control Unit).
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Der Plasmareaktor 3 erzeugt Plasma durch dielektrische Barriereentladung. Als ein Ergebnis entfernt der Plasmareaktor 3 Partikelobjekte, Kohlenwasserstoffe etc., welche in einem Abgas enthalten sind, das von der Maschine des Fahrzeugs ausgestoßen wird.
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Der Transformator 4 gibt eine Hochspannung zum Betrieb des Plasmareaktors 3 aus. Die Batterie 5 stellt eine Energieversorgungsspannung VB an die Maschinen-ECU 2, den Transformator 4 und die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 bereit. Die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 steuert die Entladung durch den Plasmareaktor 3, indem sie zwischen einem Energetisierungszustand, in dem Strom an den Transformator 4 fließt und einem Nicht-Energetisierungszustand, in dem kein Strom an Transformator 4 fließt, umschaltet. Die Entladungssteuervorrichtung 6 führt eine Datenkommunikation mit der Maschinen-ECU 2 über eine Kommunikationsleitung durch.
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Der Temperatursensor 7 erfasst die Temperatur des Transformators 4 und gibt ein Erfassungssignal an die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 aus, das die erfasste Temperatur des Transformators 4 darstellt. Der Temperatursensor 8 erfasst die Temperatur eines Treibers 32, der in der Entladungssteuerungsvorrichtung 6 bereitgestellt ist und später beschrieben wird. Der Temperatursensor 8 gibt ein Erfassungssignal an die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 aus, das die erfasste Temperatur des Treibers 32 darstellt. Es ist anzumerken, dass der Treiber 32 in 2 dargestellt ist.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst der Plasmareaktor 3 eine Vielzahl von ersten Elektrodenplatten, von denen jede eine Entladungselektrode 11 darin eingebettet umfasst, und eine Vielzahl von zweiten Elektrodenplatten, von denen jede eine Entladungselektrode 12 darin eingebettet umfasst. Die ersten Elektrodenplatten und die zweiten Elektrodenplatten sind entlang der Flussrichtung des Abgases in bestimmten Intervallen abwechselnd angeordnet. Der Plasmareaktor 3 erzeugt Plasma als ein Ergebnis des Anlegens von Spannung zwischen den ersten und zweiten Elektrodenplatten, die nebeneinander liegen.
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Der Transformator 4 umfasst eine Primärspule 21 und eine Sekundärspule 22. Ein Ende der Primärspule 21 ist mit dem positiven Anschluss der Batterie 5 verbunden und das andere Ende der Primärspule 21 ist mit der Entladungssteuerungsvorrichtung 6 verbunden. Ein Ende der Sekundärspule 22 ist mit der Entladungselektrode 11 des Plasmareaktors 3 verbunden und das andere Ende der Sekundärspule 22 ist mit der Entladungselektrode 12 des Plasmareaktors 3 verbunden.
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Wenn die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 den Transformator 4 in den zuvor beschriebenen Energetisierungszustand bringt, fließt Strom zu der Primärspule 21 und Energie ist darin gespeichert. Nachfolgend wird die Stromversorgung zu der Primärspule 21 abgeschnitten, wenn die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 den Transformator 4 in den zuvor beschriebenen Nicht-Energetisierungszustand bringt. Als ein Ergebnis wird die in der Primärspule 21 gespeicherte Energie an die Sekundärspule 22 übertragen und eine Hochspannung wird in der Sekundärspule 22 erzeugt. Das heißt, der Transformator erzeugt Hochspannung nach einem Flyback-Typ.
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Die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 umfasst einen Microcomputer 31, einen Treiber 32, einen Gatetreiber 33, einen Widerstand 34, Stromintegrationsschaltungen 35 und 36, eine Stromerfassungsschaltung 37, eine Regenerationserfassungsschaltung 38 und Spannungserfassungsschaltungen 39 und 40.
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Der Microcomputer 31 umfasst eine CPU 51, ein ROM 52 und ein RAM 53. Die verschiedenen Funktionen des Microcomputer werden durch ein Programm umgesetzt, das in einem dauerhaften Festkörperspeicher gespeichert ist und von der CPU 51 ausgeführt wird. In diesem Beispiel entspricht der ROM 52 dem dauerhaften Festkörperspeicher, der das Programm speichert. Ebenso wird ein dem Programm entsprechendes Verfahren als ein Ergebnis der Ausführung dieses Programms ausgeführt. Es sei angemerkt, dass manche oder alle Funktionen der CPU 51 durch Hardware umgesetzt werden können; beispielsweise durch einen einzigen integrierten Schaltkreis oder durch eine Vielzahl integrierter Schaltkreise. Die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 kann einen einzelnen Microcomputer oder eine Vielzahl von Microcomputern umfassen.
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Der Microcomputer 31 hat einen Spannungsausgangsanschluss 54 und Spannungseingangsanschlüsse 55, 56, 57, 58 und 59. Der Treiber 32 ist ein MOSFET vom N-Kanal-Typ. Der Drain-Anschluss des Treibers 32 ist mit der Primärspule 21 des Transformators 4 verbunden. Der Sourceanschluss des Treibers 32 ist über den Widerstand 34 geerdet.
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Der Eingangsanschluss des Gatetreibers 33 ist mit dem Spannungsausgangsanschluss 54 des Microcomputers 31 durch einen Widerstand 41 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Gatetreibers 33 ist mit dem Gateanschluss des Treibers 32 durch einen Widerstand 42 verbunden. Der Gatetreiber 33 erhält eine PWM-Signalausgabe vom Spannungsausgangsanschluss 54 des Microcomputers 31 und gibt, in Übereinstimmung mit dem Spannungspegel des PWM-Signals, eine Gatesteuerspannung Vgs aus, die an den Gateanschluss des Treibers 32 angelegt wird, um den Treiber 32 zwischen angeschalteten und ausgeschalteten Zuständen umzuschalten. Insbesondere wenn das PWM-Signal auf einem hohen Pegel liegt, schaltet der Gatetreiber 33 die Gatesteuerspannung Vgs auf einen hohen Pegel und wenn das PWM-Signal auf einem niedrigen Pegel liegt, schaltet der Gatetreiber 33 die Gatesteuerspannung Vgs auf einen niedrigen Pegel. PWM ist eine Abkürzung für Pulsweitenmodulation.
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Der Treiber 32 nimmt einen angeschalteten Zustand an, wenn die Gatesteuerspannung Vgs, die an den Gateanschluss angelegt wird, den hohen Pegel annimmt. Als ein Ergebnis fließt Strom zwischen dem Drainanschluss und dem Sourceanschluss des Treibers 32. Währendessen nimmt der Treiber 32 einen ausgeschalteten Zustand an, wenn die Gatesteuerspannung Vgs, die an den Gateanschluss angelegt wird, den niedrigen Pegel annimmt. Als ein Ergebnis stoppt der Stromfluss zwischen dem Drainanschluss und dem Sourceanschluss des Treibers 32.
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Ein Ende des Widerstands 34 ist mit dem Sourceanschluss des Treibers 32 verbunden und das andere Ende des Widerstands 34 ist geerdet. Die Stromintegationsschaltung 35 umfasst einen Operationsverstärker 61, einen Widerstand 62 und einen Kondensator 63. Der nicht-invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 61 ist mit dem einen Ende des Widerstands 34 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 61 ist mit dem anderen Ende des Widerstands 34 über den Widerstand 62 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 61 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 58 verbunden. Ein Ende des Kondensators 63 ist mit dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 61 verbunden und das andere Ende des Kondensators 63 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 61 verbunden. Die wie oben beschriebene Stromintegrationsschaltung 35 gibt eine Versorgungsstrom-Integrationsspannung Visi aus, indem die Spannung, die über den Widerstand 34 erzeugt wird, wenn Strom von der Seite des Treibers 32 durch den Widerstand 34 zur Erdung fließt, über die Zeit integriert wird.
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Die Stromintegationsschaltung 36 umfasst einen Operationsverstärker 66, einen Widerstand 67 und einen Kondensator 68. Der nicht-invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 66 ist mit dem anderen Ende des Widerstands 34 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 66 ist mit dem einen Ende des Widerstands 34 über den Widerstand 67 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 66 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 59 verbunden. Ein Ende des Kondensators 68 ist mit Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 66 verbunden und das andere Ende des Kondensators 68 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 66 verbunden. Die wie oben beschriebene Stromintegrationsschaltung 36 gibt eine Regenerationsstrom-Integrationsspannung Viri aus, indem die Spannung, die über den Widerstand 34 erzeugt wird, wenn Strom von der Erdung durch den Widerstand 34 zur Seite des Treibers 32 fließt, über die Zeit integriert wird.
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Die Spannungserfassungsschaltung 37 umfasst einen Operationsverstärker 71 und Widerstände 72, 73, 74 und 75. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 71 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 57 verbunden. Der Widerstand 72 ist zwischen dem einen Ende des Widerstands 34 und dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 71 angeschlossen. Eine Spannung V1 (in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise 2,5 V) wird an das eine Ende des Widerstands 73 angelegt und das andere Ende des Widerstands 73 ist mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 71 verbunden. Der Widerstand 74 ist zwischen dem anderen Ende des Widerstands 34 und dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 71 angeschlossen. Der Widerstand 75 ist als ein Rückkoppelwiderstand zwischen dem invertierenden Eingangsanschluss und dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 71 angeschlossen. Das heißt, dass durch den Operationsverstärker 71 und die Widerstände 72, 73, 74 und 75 eine Differenzverstärkungsschaltung ausgebildet ist. Daher gibt der Operationsverstärker 71 eine Spannung Vip durch Verstärkung der Spannung, die über den Widerstand 34 erzeugt wird, aus.
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Die Regenerationserfassungsschaltung 38 umfasst einen Operationsverstärker 81, Widerstände 82 und 83 und einen Kondensator 84. Der invertierende Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 81 ist mit dem anderen Ende des Widerstands 34 durch den Widerstand 75 und den Widerstand 74 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 81 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 61 durch einen Widerstand 43 und eine Diode 44 verbunden. Ferner ist der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 81 mit dem Eingangsanschluss des Gatetreibers 33 durch einen Widerstand 23 verbunden. Daher schaltet der Gatetreiber 33 die Gatesteuerspannung Vgs auf den hohen Pegel, wenn das Ausgangssignal der Regenerationserfassungsschaltung 38 auf dem hohen Pegel ist und schaltet die Gatesteuerspannung Vgs auf den niedrigen Pegel, wenn das Ausgangssignal der Regenerationserfassungsschaltung 38 auf dem niedrigen Pegel ist.
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Ein Ende des Widerstands 82 ist mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 81 verbunden und das andere Ende des Widerstands 82 ist geerdet. Eine Spannung V2 (in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise 5 V) wird an das eine Ende des Widerstands 83 angelegt und das andere Ende des Widerstands 83 ist mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 81 verbunden. Ein Ende des Kondensators 84 ist mit dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 81 verbunden und das andere Ende des Kondensators 84 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 81 verbunden.
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Die Spannungserfassungsschaltung 39 umfasst Widerstände 91 und 92. Ein Ende des Widerstands 91 ist mit dem positiven Anschluss der Batterie 5 verbunden und das andere Ende des Widerstands 91 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 55 verbunden. Ein Ende des Widerstands 92 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 55 verbunden und das andere Ende des Widerstands 92 ist geerdet.
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Die Spannungserfassungsschaltung 40 umfasst Widerstände 96 und 97. Ein Ende des Widerstands 96 ist mit dem anderen Ende der Primärspule 21 verbunden und das andere Ende des Widerstands 96 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 56 verbunden. Ein Ende des Widerstands 97 ist mit dem Spannungseingangsanschluss 56 verbunden und das andere Ende des Widerstands 97 ist geerdet.
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Der Spannungsausgangsanschluss 54 ist mit dem invertierenden Anschluss des Operationsverstärkers 66 über einen Widerstand 45 und einer Diode 46 verbunden. Als Nächstes werden die Schritte eines Entladungssteuerungsverfahrens beschrieben, welches von der CPU 51 der Entladungssteuerungsvorrichtung 6 ausgeführt wird. Das Entladungssteuerungsverfahren wird gestartet und zwar unmittelbar nachdem der Microcomputer 31 seinen Betrieb aufnimmt, weil der Entladungssteuerungsvorrichtung 6 Energie zugeführt wird, und zwar als ein Ergebnis des Umschaltens einer Hilfsenergieversorgung des Fahrzeugs von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand.
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Wie in 3 gezeigt, führt die CPU 51 im Entladungssteuerungsverfahren zuerst ein initiales Diagnoseverfahren in S20 aus. Im Folgenden werden die Schritte des initialen Diagnoseverfahrens beschrieben.
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Wie in 4 gezeigt, erfasst die CPU 51 im initialen Diagnoseverfahren zuerst eine Anomalie der internen Temperatur des Transformators 4 in S110. Genauer gesagt bestimmt die CPU 51 ob die vom Erfassungssignal des Temperatursensors 7 angezeigte Temperatur (im Folgenden als die „Innentemperatur der Energieversorgungsschaltung“ bezeichnet) in einen vorbestimmten Betriebstemperaturbereich fällt (in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise -40°C bis +85°C), der im Vorfeld eingestellt wurde. Für den Fall, dass die Innentemperatur der Energieversorgungsschaltung in den Bertiebstemperaturbereich fällt, löscht die CPU 51 ein initiales Temperaturanomalieflag im RAM 53. Für den Fall, dass sich die Innentemperatur der Energieversorgungsschaltung hingegen außerhalb des Bertiebstemperaturbereichs befindet, setzt die CPU 51 das initiale Temperaturanomalieflag.
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Als nächstes erfasst die CPU 51 in S120 eine Anomalie der Spannung der Batterie 5. Genauer gesagt bestimmt die CPU 51 auf Basis des Spannungseingangs der Spannungserfassungsschaltung 39 in den Spannungseingangsanschluss 55, ob die Spannung der Batterie 5 (im Folgenden als „Energieversorgungsspannung“ bezeichnet) in einen Betriebsspannungsbereich fällt (in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise 10 V bis 16V), der im Vorfeld eingestellt wurde. Für den Fall, dass die Energieversorgungsspannung in den Betriebsspannungsbereich fällt, löscht die CPU 51 ein initiales Spannungsanomalieflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Für den Fall, dass sich die Energieversorgungsspannung hingegen außerhalb des Betriebsspannungsbereichs befindet, setzt die CPU 51 das initiale Spannungsanomalieflag.
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Als nächstes erfasst die CPU 51 in S130 ein internes Versagen des Transformators 4. Genauer gesagt gibt die CPU 51 über den Spannungsausgangsanschluss 54 ein PWM-Signal mit einem zuvor eingestellten Tastverhältnis für einen initiale Diagnose aus. Als ein Ergebnis erzeugt der Plasmareaktor 3 eine Entladung auf einem Energieniveau, das niedriger ist als das für die Entladung, die in S50, der später beschrieben wird, erzeugt wird, und erzeugt hierbei Plasma. Wenn sich der Treiber 32 in dem angeschalteten Zustand befindet, bestimmt die CPU 51, auf Basis der Spannung Vip, die von der Spannungserfassungsschaltung 37 in den Spannungseingangsanschluss 57 eingegeben wurde, ob die Größe des Stroms, der durch die Primärspule 21 geflossen ist (im Folgenden als der „Primärspulenstromwert“ bezeichnet) kleiner ist als ein Transformatorkabelbruchbestimmungswert, der im Vorfeld eingestellt wurde, oder nicht. Für den Fall, dass der Primärspulenstromwert kleiner ist, als der Transformatorkabelbruchbestimmungswert, setzt die CPU 51 ein initiales Kabelbruchanomalieflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Für den Fall hingegen, dass der Primärspulenstromwert gleich oder größer als der Transformatorkabelbruchbestimmungswert ist, löscht die CPU 51 das initiale Kabelbruchanomalieflag.
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Hier wird ein Energiefluß aufgrund von Entladung beschrieben. Wie in 6 gezeigt, fließt ein Primärstrom Ip zur Primärspule 21, wenn der Treiber 32 von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand umgeschaltet wird, und eine Zwischenanschlussspannung Vp der Primärspule (im Folgenden als die primäre Zwischenanschlussspannung Vp bezeichnet) wird erzeugt, wobei die Versorgungsenergie Esup in der Primärspule 21 gespeichert wird. Wenn der Treiber 32 danach von dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand umgeschaltet wird, wird die in der Primärspule 21 gespeicherte Versorgungsenergie Esup an die Sekundärspule 22 übertragen. Als ein Ergebnis wird in der Sekundärspule eine Hochspannung erzeugt und eine Entladung im Plasmareaktor 3 wird erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Flyback-Spannung Vfly zwischen dem Drainanschluss und der Sourceanschluss des Treibers 32 erzeugt.
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Die Zwischenanschlussspannung der Sekundärspule 22 wird als die „sekundäre Zwischenanschlussspannung Vs“ bezeichnet. Die Energie, die durch die Entladung im Plasmareaktor 3 verbraucht wird, wird als „Entladungsenergie Edis“ bezeichnet. Da der Plasmareaktor 3 eine kapazitive Last ist, wird die Energie, die nicht durch die Entladung verbraucht wurde, an die Primärseite zurückgegeben. Diese Energie wird als die „Regenerationsenergie Ereg“ bezeichnet.
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Demzufolge gilt eine Relation zwischen der Versorgungsenergie E
sup und der „Entladungsenergie E
dis und der Regenerationsenergie E
reg“, die durch Gleichung (1) dargestellt ist. Wenn die Entladungsenergie E
dis klein ist, sind die Versorgungsenergie E
sup und die Regenerationsenergie E
reg annähernd gleich groß zueinander. Das heißt, es gilt eine Relation zwischen der Versorgungsenergie E
sup und der Regenerationsenergie E
reg, die durch Gleichung (2) dargestellt ist.
Wenn das PWM-Signal, wie in
7 gezeigt, an Zeitpunkt t
1 vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel wechselt, erhöht sich der Primärstrom I
p graduell und die primäre Zwischenanschlussspannung V
p wird gleich der Energieversorgungsspannung VB. Wenn das PWM-Signal an Zeitpunkt t
2 vom hohen Pegel auf den niedrigen Pegel wechselt, nimmt demzufolge der Primärstrom I
p rasch ab und wird 0[A], nimmt die primäre Zwischenanschlussspannung V
p auf der negativen Seite der Energieversorgungsspannung VB rasch ab und in dem Plasmareaktor
3 wird eine Entladung erzeugt. Die Erzeugung der Entladung dauert von Zeitpunkt t
2 bis Zeitpunkt t
3 an. Nachdem die Entladung endet, wird der Primärstrom I
p gedämpft, während er auf der negativen Seite schwingt und wird an Zeitpunkt t
4 0[A]. Die primäre Zwischenanschlussspannung V
p wird in der Zeit zwischen Zeitpunkt t
3 und Zeitpunkt t
4 gleich der Energieversorgungsspannung VB und wird an Zeitpunkt t
4 0[V]. Demzufolge dauert der Zustand, in dem der Primärstrom I
p 0[A] ist und die primäre Zwischenanschlussspannung 0[V] ist bis zu einem Zeitpunkt t
5 an, wenn das PWM-Signal wieder von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel wechselt.
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Das heißt, die Zeit von Zeitpunkt t1 bis Zeitpunkt t2 ist eine Energieversorgungszeit Tsup. Die Zeit von Zeitpunkt t2 bis Zeitpunkt t3 ist eine Entladungszeit Tdis. Die Zeit von Zeitpunkt t3 bis Zeitpunkt t4 ist eine Regenerationszeit Treg.
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Die CPU 51 berechnet die Versorgungsenergie Esup in Übereinstimmung mit Gleichung (3) auf Basis der Versorgungsstrom-Integrationsspannung Visi, die in den Spannungseingangsanschluss 58 eingegeben wurde.
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Es ist anzumerken, dass Rsh in Gleichungen (3) und (4) den Widerstand des Widerstands 34 darstellt. Rgs in Gleichung (3) stellt den Widerstand des Widerstands 62 dar. Cgs in Gleichung (3) stellt die Kapazität des Kondensators 63 dar. Rgr in Gleichung (4) stellt den Widerstand des Widerstands 67 dar. Cgr in Gleichung (4) stellt die Kapazität des Kondensators 68 dar.
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Die Versorgungsenergie E
sup, die in Übereinstimmung mit Gleichung (3) berechnet wurde, entspricht der Versorgungsenergie E
sup, die in Übereinstimmung mit Gleichung (5) berechnet wurde. Die Regenerationsengergie E
reg, die in Übereinstimmung mit Gleichung (4) berechnet wurde, entspricht der Regenerationsengergie E
reg, die in Übereinstimmung mit Gleichung (6) berechnet wurde. Zeitpunkt t
1 in Gleichung (5) entspricht Zeitpunkt t
1 in
7. Zeitpunkt t
2 in Gleichung (5) entspricht Zeitpunkt t
2 in
7. Zeitpunkt t
3 in Gleichung (6) entspricht Zeitpunkt t
3 in
7. Zeitpunkt t
5 in Gleichung (6) entspricht Zeitpunkt t
5 in
7.
Danach erfasst die CPU
51, wenn sie zu
S140 fortschreitet, die CPU eine Öffnungsanomalie des Plasmareaktors
3 in
S150. Die Öffnungsanomalie des Plasmareaktors
3 bedeutet das Auftreten eines Defekts des Plasmareaktors
3 oder einen Kabelbruch im Plasmareaktor
3.
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Zunächst wird ein Verfahren zur Erfassung der Öffnungsanomalie des Plasmareaktors 3 beschrieben. Wie in 9 gezeigt, wird das Ersatzschaltbild des Plasmareaktors 3 durch einen Kondensator 16 und einen Kondensator 17, der mit dem Kondensator 16 in Reihe geschaltet ist, dargestellt.
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Wenn die Kapazität des Plasmareaktors 3 mit Cc benannt wird, die Kapazität des Kondensators 16 mit Cg benannt wird und die Kapazität des Kondensators 17 mit Cd benannt wird, wird die Kapazität des Plasmareaktors 3 durch Gleichung (7) dargestellt. Es sei angemerkt, dass Cd > Cg gilt.
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Die Versorgunsenergie Esup wird durch Gleichung (8) dargestellt. Die sekundäre Zwischenanschlussspannung Vs wird durch Gleichung (9) dargestellt, die aus Gleichung (8) erhalten wird.
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Wenn die Anzahl der Wicklungen der Primärspule
21 mit n bezeichnet wird und die Anzahl der Wicklungen der Sekundärspule
22 mit m bezeichnet wird, wird die Flyback-Spannung V
fly durch Gleichung (10) dargestellt. Daher wird die Flyback-Spannung V
fly durch Gleichung (11) dargestellt, die aus Gleichung (9) und Gleichung (10) erhalten wird.
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Wenn ein Defekt oder ein Kabelbruch im Plasmareaktor 3 auftreten, nimmt die Kapazität Cd des Kondensators 17 ab. Wenn die Kapazität des Kondenstors 17 in einem Zustand in dem der Plasmareaktor 3 defekt ist oder Kabelbruch erleidet mit Cdo bezeichnet wird, gilt die Relation, die durch Gleichung (12) dargestellt ist.
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Ferner gilt, wenn die Kapazität des Plasmareaktors
3 in einem Zustand in dem der Plasmareaktor
3 defekt ist oder Kabelbruch erleidet mit C
open bezeichnet wird, die Relation, die durch Gleichung (13) dargestellt ist.
Demzufolge ist die Flyback-Spannung V
fly für den Fall, dass der Plasmareaktor
3 defekt ist oder Kabelbruch erleidet größer als für den Fall, dass der Plasmareaktor
3 nicht defekt ist oder keinen Kabelbruch erleidet.
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Wie in 8 gezeigt, wird die Flyback-Spannung Vfly in der Entladungszeit Tdis erzeugt. Eine Kurve L1, die durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, zeigt die Flyback-Spannung Vfly für den Fall, dass der Plasmareaktor normal ist. Eine Kurve L2, die durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, zeigt die Flyback-Spannung Vfly für den Fall, dass der Plasmareaktor defekt ist oder Kabelbruch erleidet.
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Daraufhin gibt die CPU 51 in S140 zuerst das PWM-Signal von dem Spannungsausgangsanschluss 54 aus, das ein Tastverhältnis für eine initiale Diagnose aufweist. Die CPU 51 berechnet dann die Flyback-Spannung Vfly auf Basis der Spannungseingangs von der Spannungserfassungsschaltung 40 an den Spannungseingangsanschluss 56. Daraufhin bestimmt die CPU 51 ob die berechnete Flyback-Spannung Vfly größer ist als eine Öffnungsbestimmungsspannung, die zuvor eingestellt wurde, oder nicht. Für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly größer ist, als die Öffnungsbestimmungsspannung, setzt die CPU 51 ein initiales Öffnungsflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Hingegen für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly kleiner oder gleich der Öffnungsbestimmungsspannung ist, löscht die die CPU 51 das initiale Öffnungsflag.
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Nach Abschluss des Prozesses S140, wie in 4 gezeigt, erfasst die CPU 51 eine Verschleißanomalie des Plasmareaktors 3 in S150. Die Verschleißanomalie des Plasmareaktors 3 bedeutet beispielsweise eine Zusetzung des Raums zwischen der Entladungselektrode 11 und der Entladungselektrode 12 mit Ruß.
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Zunächst wird ein Verfahren der Erfassung von Verschleiß des Plasmareaktors 3 beschrieben. Wenn der Raum zwischen der Entladungselektrode 11 und der Entladungselektrode 12 mit Ruß zugesetzt ist, nimmt die Kapazität Cg des Kondensators 16 zu. Wenn die Kapazität Cg des Kondensators 16 in einem Zustand, in dem Zusetzung mit Ruß in dem Plasmareaktor 3 aufgetreten ist, mit Cgc bezeichnet wird, gilt die Relation, die durch Gleichung (14) dargestellt wird.
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Ferner gilt, wenn die Kapazität des Plasmareaktors
3 in einem Zustand, in dem Zusetzung mit Ruß in dem Plasmareaktor
3 aufgetreten ist, mit C
clog bezeichnet wird, die Relation, die durch Gleichung (15) dargestellt wird.
Demzufolge ist die Flyback-Spannung V
fly für den Fall, dass Zusetzung mit Ruß aufgetreten ist, kleiner als die Flyback-Spannung V
fly für den Fall, dass Zusetzung mit Ruß noch nicht aufgetreten ist.
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Wie in 8 gezeigt, wird die Flyback-Spannung Vfly in der Entladungszeit Tdis erzeugt. Die Kurve L1, die durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, zeigt die Flyback-Spannung Vfly für den Fall, dass der Plasmareaktor 3 normal ist. Eine Kurve L3, die durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, zeigt die Flyback-Spannung Vfly für den Fall, dass Zusetzung mit Ruß in dem Plasmareaktor 3 aufgetreten ist.
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Demzufolge gibt die CPU 51 in S150 zuerst das PWM-Signal von dem Spannungsausgangsanschluss 54 aus, das das Tastverhältnis für eine initiale Diagnose aufweist. Die CPU 51 berechnet daraufhin die Flyback-Spannung Vfly auf Basis des Spannungseingangs von der Spannungserfassungsschaltung 40 an den Spannungseingangsanschluss 56. Danach bestimmt die CPU 51, ob die berechnete Flyback-Spannung Vfly niedriger als eine zuvor eingestellte Verschleißbestimmungsspannung ist, oder nicht. Für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly niedriger ist, als die Verschleißbestimmungsspannung, setzt die CPU 51 ein initiales Verschleißflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Hingegen für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly gleich oder größer der Verschleißbestimmungsspannung ist, löscht die CPU 51 ein initiales Verschleißflag.
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Nach Abschluss des Prozesses S150 beendet die CPU 51 den initialen Diagnoseprozess, wie in 4 gezeigt. Wie in 3 gezeigt, bestimmt die CPU 51 nach Abschluss des initialen Diagnoseprozesses in S30, ob die die Maschine des Fahrzeugs gestartet ist, oder nicht, und zwar auf Basis von Maschinenfahrdaten, die periodisch von der Maschinen-ECU 2 erhalten werden. Die Maschinenfahrdaten sind ein Teil von Daten, die den Betriebszustand der Maschine darstellen (beispielsweise Drehzahl).
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Für den Fall, dass die Maschine noch nicht gestartet ist, wartet die CPU 51 bis die Maschine startet, indem sie den Prozess S30 wiederholt. Wenn die Maschine startet, führt die CPU 52 eine initiale Steuerung in S40 aus. Das heißt, die CPU 51 gibt von dem Spannungsausgangsanschluss 54 ein PWM-Signal aus, das das zuvor eingestellte maximale Tastverhältnis aufweist (in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise 45%), wobei Plasma im Plasmareaktor 3 erzeugt wird.
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Die CPU 51 erhält daraufhin Daten über die verbrauchte Energie, Abgastemperatur, Rußdichte und Atmosphärendruck über die Zeit hinweg, in der der Plasmareaktor 3 mit dem maximalen Tastverhältnis betrieben wird (im Folgenden als die „initiale Betriebszeit“ bezeichnet).
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Die verbrauchte Energie ist die Energie, die durch den Plasmareaktor 3 während der initialen Betriebszeit verbraucht wird. Die CPU 51 berechnet während der initialen Betriebszeit wiederholt die Versorgungsenergie Esup und die Regenerationsenergie Ereg. Während der initialen Betriebszeit berechnet die CPU 51 auch wiederholt die Differenz zwischen der Versorgungsenergie Esup und der Regenerationsenergie Ereg durch Subtraktion der Regenerationsenergie Ereg von der Versorgungsenergie Esup. Die CPU 51 integriert zudem die während der initialen Betriebszeit berechnete Differenz und berechnet hierdurch die verbrauchte Energie. Die CPU 51 nutzt den berechneten Wert der verbrauchten Energie als die Daten über die verbrauchte Energie.
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Zudem erhält die CPU 51 während der initialen Betriebszeit Abgastemperaturinformationen, die periodisch von der Maschinen-ECU 2 übermittelt werden, und nutzt den Wert der Abgastemperatur, der durch die erhaltenen Abgastemperaturinformationen dargestellt wird, als die Daten über die Abgastemperatur. Die CPU 51 erhält während der initialen Betriebszeit Rußdichteinformationen, die periodisch von der Maschinen-ECU 2 übermittelt werden, und nutzt den Wert der Rußdichte, der durch die erhaltenen Rußdichteinformationen dargestellt wird, als die Daten über die Rußdichte. Die CPU 51 erhält während der initialen Betriebszeit Atmosphärendruckinformationen, die periodisch von der Maschinen-ECU 2 übermittelt werden, und nutzt den Wert des Atmosphärendrucks, der durch die erhaltenen Atmosphärendruckinformationen dargestellt wird, als die Daten über den Atmosphärendruck.
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Ferner berechnet die CPU 51 die Menge des während der initialen Betriebszeit entfernten Rußes (im Folgenden als „initial entfernte Rußmenge“ bezeichnet) auf Basis der Daten über die Rußdichte, die während der initialen Betriebszeit erhalten werden. Daraufhin bestimmt die CPU 51 eine Korrekturkoeffizienten unter Bezugnahme auf eine Korrekturkoeffizienten-Berechnungstafel, in der der Korrekturkoeffizient im Vorfeld festgelegt ist, wobei die verbrauchte Energie, die initial entfernte Rußmenge, die Abgastemperatur und der Atmosphärendruck als Parameter genutzt werden. Der Korrekturkoeffizient wird in der Reinigungsenergieversorgungssteuerung in S50 genutzt.
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Als nächstes führt die CPU 51 in S50 die Reinigungsenergieversorgungssteuerung aus. Im Speziellen wartet die CPU 51 zuerst, bis eine Ausführungszeit (in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise 1 sek) seit der letzten Durchführung der Reinigungsenergieversorgungssteuerung verstrichen ist. Wenn die Ausführungszeit verstrichen ist, bestimmt die CPU 51 eine angestrebte verbrauchte Energie, und zwar auf Basis der zuletzt erhaltenen Daten der Abgastemperatur, der Rußdichte und des Atmosphärendrucks, wobei sie Bezug auf eine Angestrebte-Verbrauchte-Energieberechnungstafel nimmt, in der die angestrebte verbrauchte Energie zuvor festgelegt ist, wobei die Abgastemperatur, die Rußdichte und der Atmosphärendruck als Parameter genutzt werden. Des Weiteren berechnet die CPU 51 eine korrigierte angestrebte verbrauchte Energie, indem sie die bestimmte angestrebte verbrauchte Energie mit den in S40 bestimmten Korrekturkoeffizienten multipliziert.
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Die CPU 51 berechnet daraufhin in Übereinstimmung mit Gleichung (3) die Versorgungsenergie Esup und zwar auf Basis der zuletzt eingegebenen Versorgungsstrom-Integrationsspannung Visi. Weiters berechnet die CPU 51 die Regenerationsenergie Ereg in Übereinstimmung mit Gleichung (4) und zwar auf Basis der zuletzt eingegebenen Regenerationsstrom-Integrationsspannung Viri. Ferner berechnet die CPU 51 eine Steuerungsenergie, indem sie die berechnete Regenerationsenergie Ereg von der berechneten Versorgungsenergie Esup abzieht.
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Die CPU 51 berechnet auch das Tastverhältnis des PWM-Signals derart, dass die Abweichung zwischen der korrigierten berechneten angestrebten Energie und der berechneten Steuerungsenergie null wird, und zwar beispielsweise durch eine Rückkopplungssteuerung, die eine Proportionalverstärkung, eine Integralverstärkung und eine Ableitungsverstärkung nutzt (beispielsweise ein PID-Regler). Die CPU 51 gibt dann vom Spannungsausgangsanschluss 54 ein PWM-Signal aus, dass das berechnete Tastverhältnis aufweist.
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Als Nächstes führt die CPU 51 einen Reinigungs-Zeit-Erfassungsprozess in S60 aus. Hier werden die Schritte des Reinigungs-Zeit-Erfassungsprozesses beschrieben. Im Reinigungs-Zeit-Erfassungsprozess führt die CPU 51, wie in 5 gezeigt, zunächst in S210 einen Prozess zum Schutz des Treibers 32 vor Überhitzung aus. Genauer gesagt bestimmt die CPU 51 zuerst, ob die Temperatur, die durch das Erfassungssignal des Temperatursensors 8 dargestellt wird, (im Folgenden als die „Treibertemperatur“ bezeichnet) gleich oder höher einer zuvor festgelegten Versagensbestimmungstemperatur ist, oder nicht. Für den Fall, dass die Treibertemperatur gleich oder höher der Versagensbestimmungstemperatur ist, setzt die CPU 51 ein Treiberüberhitzungsflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist, und verbietet die Ausgabe des PWM-Signals von dem Spannungsausgangsanschluss 54. Für den Fall hingegen, dass die Treibertemperatur niedriger als die Versagensbestimmungstemperatur ist, löscht die CPU 51 das Treiberüberhitzungsflag.
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Als nächstes erfasst die CPU 51 in S220 eine Anomalie der Spannung der Batterie 5. Genauer gesagt bestimmt die CPU 51 auf ähnliche Weise wie in S120, ob die Energieversorgungsspannung in dem Betriebsspannungsbereich liegt, oder nicht. Für den Fall, dass die Energieversorgungsspannung in den Betriebsspannungsbereich fällt, löscht die CPU 51 ein Reinigungs-Zeit-Spannungsanomalieflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Für den Fall hingegen, dass die Energieversorgungsspannung außerhalb des Betriebsspannungsbereichs liegt, setzt die CPU 51 das Reinigungs-Zeit-Spannungsanomalieflag.
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Als nächstes führt die CPU 51 in S230 einen Prozess zum Schutz des Treibers 32 vor Überspannung aus. Genauer gesagt berechnet die CPU 51 zuerst die Flyback-Spannung Vfly auf Basis des Spannungseingangs von der Spannungserfassungsschaltung 40 an den Spannungseingangsanschluss 56. Daraufhin bestimmt die CPU 51, ob die berechnete Flyback-Spannung Vfly gleich oder höher der zuvor festgelegten Versagensbestimmungsspannung ist, oder nicht. Für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly gleich oder größer als die Versagensbestimmungsspannung ist, setzt die CPU 51 ein Treiberüberspannungsflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist, und verbietet die Ausgabe des PWM-Signals von dem Spannungsausgangsanschluss 54. Für den Fall hingegen, dass die Flyback-Spannung Vfly kleiner als die Versagensbestimmungsspannung ist, löscht die CPU 51 das Treiberüberspannungsflag.
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Als Nächstes erfasst die CPU 51 in S240 ein internes Versagen des Transformators 4. Im Speziellen bestimmt die CPU 51, wie in S130, wenn sich der Treiber im angeschalteten Zustand befindet, ob der Wert des Primärspulenstroms kleiner als der Transformatorkabelbruchbestimmungswert ist, oder nicht, und zwar auf Basis der Spannung Vip, die von der Spannungserfassungsschaltung 37 an den Spannungseingangsanschluss 57 eingegeben wurde. Für den Fall, dass der Wert des Primärspulenstroms kleiner als der Transformatorkabelbruchbestimmungswert ist, setzt die CPU 51 ein Reinigungs-Zeit-Kabelbruchanomalieflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Für den Fall hingegen, dass der Wert des Primärspulenstroms gleich oder größer dem Transformatorkabelbruchbestimmungswert ist, löscht die CPU 51 das Reinigungs-Zeit-Kabelbruchanomalieflag.
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Als Nächstes erfasst die CPU 51 in S250 eine Öffnungsanomalie des Plasmareaktors 3. Im Speziellen berechnet die CPU 51 die Flyback-Spannung Vfly auf Basis der Spannung, die von der Spannungserfassungsschaltung 40 an den Spannungseingangsanschluss 56 eingegeben wurde, auf eine ähnliche Weise wie in S140. Die CPU 51 bestimmt danach ob die berechnete Flyback-Spannung Vfly höher als die Öffnungsbestimmungsspannung ist, oder nicht. Für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly höher ist als die Öffnungsbestimmungsspannung, setzt die CPU 51 ein Reinigungs-Zeit-Öffnungsflag, das im RAM 53 bereitgestellt ist. Für den Fall hingegen, dass dass die Flyback-Spannung Vfly gleich oder niedriger ist, als die Öffnungsbestimmungsspannung, löscht die CPU 51 das Reinigungs-Zeit-Öffnungsflag.
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Nach Abschluss von Prozess S250 beendet die CPU 51 den Reinigungszeitdiagnoseprozess. Nach dem Ende des Reinigungszeitdiagnoseprozesses bestimmt die CPU 51, wie in 3 gezeigt in S70, ob die Maschine des Fahrzeugs gestoppt ist, oder nicht, und zwar auf Basis der Maschinenfahrdaten, die periodisch von der Maschinen-ECU 2 erhalten werden. Für den Fall, dass die Maschine noch nicht gestoppt wurde, fährt die CPU 51 mit S50 fort. Für den Fall hingegen, dass die Maschine stoppt, beendet die CPU 51 den Entladungssteuerungsprozess.
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Als Nächstes wird ein spezifisches Beispiel eines Betriebs der Entladungssteuerungsvorrichtung 6 beschrieben. Wie in 10 gezeigt, ändert sich die Gatesteuerspannung Vgs von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel, wenn sich das PWM-Signal an Zeitpunkt t1 vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel ändert. Als ein Ergebnis erhöht sich der Primärstrom Ip graduell, und die primäre Zwischenanschlussspannung Vp wird gleich der Energieversorgungsspannung VB. Auch erhöht sich die Versorgungsstrom-Integrationsspannung Visi graduell als ein Ergebnis der Erhöhung des Primärstroms Ip.
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Wenn sich das PWM-Signal an Zeitpunkt t2 von dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel ändert, ändert sich die Gatesteuerspannung Vgs vom hohen Pegel auf den niedrigen Pegel. Als ein Ergebnis nimmt der Primärstrom Ip rasch ab und wird 0[A]. Auch die primäre Zwischenanschlussspannung Vp nimmt rasch auf der negativen Seite ab und die sekundäre Zwischenanschlussspannung Vs nimmt rasch zu, so dass eine Entladung im Plasmareaktor 3 erzeugt wird. Auch nimmt die Flyback-Spannung Vfly rasch zu.
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Die Erzeugung von Entladung dauert von Zeitpunkt t2 bis Zeitpunkt t3 an. Nachdem die Entladung endet, wird der Primärstrom Ip gedämpft, während er auf der negativen Seite schwingt und wird an Zeitpunkt t4 0[A]. Die primäre Zwischenanschlussspannung Vp wird in der Zeit zwischen Zeitpunkt t3 und Zeitpunkt t4 gleich der Energieversorgungsspannung VB und wird an Zeitpunkt t4 0[V]. Die sekundäre Zwischenanschlussspannung Vs wird gedämpft, während sie zwischen den positiven und negativen Seiten in der Zeit zwischen Zeitpunkt t3 und Zeitpunkt t4 schwingt.
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Weil der Primärstrom Ip von Zeitpunkt t3 bis Zeitpunkt t4 fließt, erhöht sich auch die Regenerationsstrom-Integrationsspannung Viri graduell. Auch ändert sich die Ausgangsspannung Visr der Regenerationserfassungsschaltung 38 an Zeitpunkt t3 von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel und ändert sich an Zeitpunkt t4 von dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel. Wenn sich die Ausgangsspannung Visr von dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel ändert, wird die Versorgungsstrom-Integrationsspannung Visi auf 0[V] zurückgesetzt. Es ist anzumerken, dass sich die Gatesteuerspannung Vgs an Zeitpunkt t3 von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel ändert und sich an Zeitpunkt t4 von dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel ändert, und zwar in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung Visr der Regenerationserfassunsschaltung 38.
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Wenn sich die Spannung Virr des Spannungsausgangsanschlusses 54 an Zeitpunkt t5 von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel ändert, an dem sich die Gatesteuerspannung Vgs von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel ändert, wird die Regenerationsstrom-Integrationsspannung Viri auf 0[V] zurückgesetzt.
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Die wie oben beschrieben konfigurierte Entladungssteuerungsvorrichtung 6 steuert die Energieversorgungsschaltung vom Flyback-Typ. Die Energieversorgungsschaltung umfasst den Transformator 4, der die Primärspule 21 und die Sekundärspule 22 aufweist und eine Spannungsumwandlung durchführt, und den Treiber 32 zur Steuerung der Energierversorgung der Primärspule 21. Die Energieversorgungsschaltung führt dem Plasmareaktor 3, der durch Entladung Plasma erzeugt, elektrische Energie zu.
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Die Spannungserfassungsschaltung 40 erfasst die Flyback-Spannung Vfly, die am Treiber 32 zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem von dem Energetisierungszustand, in dem Strom durch die Primärspule 21 fließt, in den Nicht-Energetisierungszustand, in dem kein Strom durch die Primärspule 21 fließt, umgeschaltet wird. Die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 erfasst einen Anstieg der Kapazität des Plasmareaktors auf Basis der erfassten Flyback-Spannung Vfly.
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Die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 bestimmt, dass eine Öffnungsanomalie im Plasmareaktor 3 aufgetreten ist, für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly höher ist, als die zuvor festgelegte Öffnungsbestimmungsspannung. Die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 bestimmt, dass die Kapazität des Plasmareaktors 3 zugenommen hat, für den Fall, dass die Flyback-Spannung Vfly niedriger ist, als die zuvor festgelegte Verschleißbestimmungsspannung.
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Wie oben beschrieben, erfasst die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 einen Anstieg der Kapazität des Plasmareaktors 3 auf Basis der an dem Treiber 32 erzeugten Flyback-Spannung Vfly. Kraft dieser Konfiguration kann die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 eine Öffnungsanomalie erfassen, ohne den Sekundärstrom, der durch die Sekundärspule 22 fließt und die Sekundärspannung, die in der Sekundärspule 22 erzeugt wird, zu nutzen. Daher kann die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 die Notwendigkeit einer Komponente oder Anstrengung zu Sicherstellung einer Isolierung beseitigen, wodurch die Produktionskosten reduziert werden oder die Konfiguration der Vorrichtung vereinfacht wird.
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Zusammenfassend wird eine Entladungssteuerungsvorrichtung vorgeschlagen, welche eine Energieversorgungsschaltung vom Flyback-Typ steuert. Die Energieversorgungsschaltung umfasst einen Transformator, der eine Primärspule und eine Sekundärspule aufweist und eine Spannungsumwandlung durchführt und einen Treiber zur Steuerung der Energierversorgung der Primärspule. Die Energieversorgungsschaltung führt einem Plasmareaktor, der durch Entladung Plasma erzeugt, elektrische Energie zu. Die Entladungssteuerungsvorrichtung erfasst eine Flyback-Spannung, die an dem Treiber zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem zwischen einem Energetisierungszustand, in dem Strom durch die Primärspule fließt, und einem Nicht-Energetisierungszustand, in dem kein Strom durch die Primärspule fließt, umgeschaltet wird. Die Entladungssteuerungsvorrichtung ist dazu konfiguriert, einen Anstieg der Kapazität des Plasmareaktors zu erfassen, und zwar auf Basis der Spannung, die von dem Spannungserfassungsabschnitt erfasst wurde.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform entsprechen der Transformator 4 und der Treiber 32 der Energieversorgungsschaltung; und die Spannungserfassungsschaltung 40 entspricht dem Spannungserfassungsabschnitt. Auch entspricht S150 dem Anomalieerfassungsabschnitt und der ausgeführte Prozess dem Anomalieerfassungsschritt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wurde beschrieben; nichtsdestotrotz ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und verschiedene Modifikationen sind möglich. Beispielsweise werden in der oben beschriebenen Ausführungsform die Versorgungsenergie Esup und die Regenerationsenergie Ereg unter Verwendung von Gleichungen (3) und (4) berechnet. Jedoch kann die Versorgungsenergie Esup und die Regenerationsenergie Ereg auch unter Verwendung von Gleichungen (5) und (6) berechnet werden.
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Auch kann die Funktionalität eine konstituierenden Elements in der oben beschriebenen Ausführungsform auf eine Vielzahl von konstituierenden Elementen verteilt werden und die Funktionalitäten einer Vielzahl von konstituierenden Elementen kann in einem konstituierenden Element umgesetzt werden. Ein Teil der Konfiguration der oben beschriebenen Ausführungsform kann entfallen. Außerdem kann zumindest ein Teil der oben beschriebenen Ausführungsform zu den Konfigurationen anderer Ausführungsformen hinzugefügt werden oder diese teilweise ersetzen.
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Die vorliegende Offenbarung kann in verschiedenen Formen umgesetzt werden, die sich von der oben beschriebenen Entladungssteuerungsvorrichtung 6 unterscheiden. Beispielsweise kann die vorliegende Offenbarung als ein System, das die Entladungssteuerungsvorrichtung 6 als ein konstituierendes Element umfasst, als ein Programm, das einen Computer dazu veranlasst, als Entladungssteuerungsvorrichtung 6 zu funktionieren, als ein dauerhaftes Aufzeichnungsmedium, wie ein Halbleiterspeicher, auf dem das Programm gespeichert ist und als ein Entladungssteuerungsverfahren umgesetzt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 3
- Plasmareaktor,
- 4
- Transformator,
- 6
- Entladungssteuerungsvorrichtung,
- 21
- Primärspule,
- 22
- Sekundärspule,
- 32
- Treiber,
- 40
- Spannungserfassungsschaltung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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