DE102020108178A1 - Kühlgerät zur Kühlung von Getränken - Google Patents

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Stefan Fercher
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät zur Kühlung von Getränken, wobei das Gerät einen Ablageboden zur Lagerung von Getränken im Innenraum umfasst, der seitliche Lagerkanten aufweist, wobei an den Seitenwänden des Innenbehälters wenigstens ein Paar an gegenüberliegenden Auflagerippen ausgebildet ist, die sich in Tiefenrichtung des Innenraums erstrecken, wobei der Ablageboden an den Auflagerippen gehalten ist, indem beidseitig jeweils eine der Lagerkanten des Ablagebodens lösbar auf einer Unterkante einer Auflagerippe aufliegt, wobei die Unterkanten der Auflagerippen im Winkel zur Horizontalen stehen und nach vorne hin abschüssig sind, und wobei die Lagerkanten des Ablagebodens im Winkel zu seiner Ablagefläche stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät zur Kühlung von Getränken in vorzugsweise gewerblichen Anwendungen.
  • Im Stand der Technik sind Kühlgeräte bekannt geworden, die speziell dafür ausgelegt sind, im gewerblichen Umfeld wie beispielsweise in Restaurants, Bars oder Veranstaltungsräumen unterschiedliche Getränke zu lagern und zu kühlen. Diese sogenannten Flaschenkühler müssen regelmäßig besonders robust und widerstandsfähig ausgeführt sein, da einerseits die Getränke schwer sind und andererseits die Bedienung hochfrequent und zuweilen ruppig ist. Für die Lagerung von Getränken in derartigen Flaschenkühlern werden regelmäßig Tragroste verwendet, die beispielsweise ein Drahtgitter umfassen bzw. insgesamt aus Drähten gefertigt sein können.
  • Zwei besondere Anforderungen werden bei Flaschenkühlern fast immer nachgefragt und sind daher in Geräten aus dem Stand der Technik regelmäßig verwirklicht. Zum einen sollen die Montagehöhe der Tragroste im Geräteinnenraum bzw. der Abstand der Tragroste zueinander verstellt werden können, um unterschiedliche Getränkedosen und -flaschen möglichst platzsparend einlagern zu können.
  • Zum anderen soll der Rost etwas nach vorne geneigt werden können, sodass weiter hinten gelagerte Getränke nach vorne nachrutschen können. Diese Funktion ist auch als Dosenrutsche bekannt.
  • Zur Montage der Tragroste sind im Stand der Technik zwei Systeme bekannt. Eines dieser Systeme umfasst eine Rippenstruktur am Innenbehälter des Geräts. Die Auflagerippen verlaufen horizontal an den Seitenwänden, wobei mehrere Paare gleichartiger Auflagerippen übereinander angeordnet sind. Die Tragroste werden direkt oder anhand von Auszugschienen an je einem Auflagerippenpaar seitlich befestigt und eine Höhenverstellung kann durch Verwendung eines anderen Auflagerippenpaares erfolgen. Diese Lösung ist kostengünstig und stabil und erfordert auch keine Zusatzbauteile. Allerdings kann die Funktion der Dosenrutsche nicht bereitgestellt werden. Ein anderes dieser Systeme umfasst eine Tragekonstruktion, die an der Rückseite des Geräteinnenbehälters befestigte Rastleisten und Arme zur Verbindung der Tragroste mit den Rastleisten umfasst. Die Höhenverstellung erfolgt durch Verwendung unterschiedlicher Rastplätze auf den Rastleisten. Die Schrägstellung erfolgt durch Verwendung unterschiedlicher Rastnasen an den Armen. Nachteile umfassen allerdings einen nicht unerheblichen Aufwand bei der Verstellung, eine komplizierte und teure Konstruktion sowie die Notwendigkeit der Befestigung von Zusatzteilen am Innenbehälter.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zur Befestigung von Tragrosten in gattungsgemäßen Flaschenkühlern aufzufinden, welche die Nachteile der genannten, aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen überwindet.
  • Vor diesem Hintergrund betrifft die Erfindung ein Kühlgerät zur Kühlung von Getränken, wobei das Gerät einen wärmeisolierten Gerätekorpus aufweist, der einen Innenbehälter umfasst und einen Innenraum des Geräts umschließt, eine Gerätetür aufweist, die eine Entnahmeöffnung des Innenraums reversibel verschließt, und eine Wärmepumpe zur Kühlung des Innenraums aufweist, wobei ferner wenigstens ein Ablageboden zur Lagerung von Getränken im Innenraum angeordnet ist, der eine Ablagefläche und seitliche Lagerkanten aufweist, wobei an den Seitenwänden des Innenbehälters wenigstens ein Paar an gegenüberliegenden Auflagerippen ausgebildet ist, die sich in Tiefenrichtung des Innenraums erstrecken, und wobei der Ablageboden an den Auflagerippen gehalten ist, indem beidseitig jeweils eine der Lagerkanten des Ablagebodens lösbar auf einer Unterkante einer Auflagerippe aufliegt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Unterkanten der Auflagerippen im Winkel zur Horizontalen stehen und nach vorne hin abschüssig sind, und dass die Lagerkanten des Ablagebodens im Winkel zu seiner Ablagefläche stehen.
  • Je nach dem, ob die Lagerkanten des Ablagebodens in einer ersten Montageposition so auf die Unterkanten der Auflagerippen aufgelegt werden, dass sich die Winkel gegenüber der Horizontalen für die Ablagefläche aufaddieren, oder in einer zweiten Montageposition so auf die Unterkanten der Auflagerippen aufgelegt werden, dass sich die Winkel gegenüber der Horizontalen für die Ablagefläche subtrahieren, verläuft die Ablagefläche des Ablagebodens schräger oder weniger schräg bzw. horizontal. Die Neigung bzw. der Abschuss der Ablagefläche nach vorne kann somit in sehr einfacher Weise durch Drehen des Ablagebodens um 180° um eine vertikale Achse verändert werden.
  • Vorzugsweise entsprechen der von den Unterkanten der Auflagerippen des Innenbehälters Auflagerippezur Horizontalen eingeschlossene Winkel und der von den Lagerkanten des Ablagebodens und dessen Ablagefläche eingeschlossene Winkel einander. So kann zwischen einer geneigten Stellung des Ablagebodens in der ersten Montageposition und einer horizontalen Stellung des Ablagebodens in der zweiten Montageposition gewählt werden.
  • Der von den Lagerkanten des Ablagebodens und dessen Ablagefläche eingeschlossene Winkel und/oder der von den Unterkanten der Auflagerippen zur Horizontalen eingeschlossene Winkel kann in einer Ausführungsform zwischen 2° und 10°, vorzugsweise zwischen 3° und 7° betragen. Diese Winkel addieren sich in der ersten Montageposition des Ablagebodens auf, sodass in diesem Fall der Winkel der Ablagefläche gegenüber der Horizontalen zwischen 4° und 20°, vorzugsweise zwischen 6° und 14° beträgt.
  • Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Ablageboden an einer seiner Breitseiten einen Schutzbügel aufweist, der oberhalb der Ebene der Ablagefläche verläuft und diese an der betreffenden Breitseite begrenzt. Der Schutzbügel ist regelmäßig an derjenigen Breitseite des Ablagebodens angeordnet, die in der ersten Montageposition, also dann, wenn die Lagerkanten des Ablagebodens so auf die Unterkanten der Auflagerippen aufgelegt werden, dass sich die Winkel gegenüber der Horizontalen für die Ablagefläche aufaddieren, wenn also eine Dosenrutsche mit abschüssiger Ablagefläche vorliegt, die Vorderseite des Ablagebodens darstellt. Er dient dann als Anschlagkontur für Getränkeflaschen oder -dosen, die im Falle einer abschüssigen Ablagefläche nach vorne rutschen. Im anderen Montagefall der zweiten Montageposition, in dem die Lagerkanten des Ablagebodens so auf die Unterkanten der Auflagerippen aufgelegt werden, dass sich die Winkel gegenüber der Horizontalen für die Ablagefläche subtrahieren und die Ablagefläche kaum schräg bzw. horizontal verläuft, liegt der Schutzbügel entsprechend an der Rückseite des Ablagebodens und verhindert, dass die Getränkeflaschen oder -dosen an die Rückwand des Innenbehälters gedrückt werden. So können Beschädigungen am Innenbehälter vermieden werden.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Variante ist vorgesehen, dass die Unterkanten der Auflagerippen jeweils eine Haltekontur aufweisen, die mit einer Gegenhaltekontur des Ablagebodens im Eingriff steht. So kann ein Herausrutschen des Ablagebodens auf den abschüssigen Unterkanten der Auflagerippen vermieden werden. Beispielsweise können die Unterkanten der Auflagerippen eine Vertiefung aufweisen, in welche entsprechende Vorsprünge des Ablagebodens eingreifen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass Haltekontur und Gegenhaltekontur zumindest in der ersten Montageposition im Eingriff stehen, wenn die Lagerkanten des Ablagebodens so auf die Unterkanten der Auflagerippen aufgelegt werden, dass sich die Winkel gegenüber der Horizontalen für die Ablagefläche aufaddieren, wenn also eine Dosenrutsche mit abschüssiger Ablagefläche vorliegt. Hier würde der Impuls von auf den Schutzbügel des Ablagebodens aufschlagenden Getränkeflaschen oder -dosen ansonsten ein Herausrutschen des Ablagebodens aus dem Geräteinnenraum begünstigen. Bevorzugt ist aber, dass die Haltekontur und die Gegenhaltekontur so ausgebildet sind, dass die unabhängig von der Montageposition des Ablagebodens im Eingriff stehen. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, indem die Haltekonturen mittig auf den Unterkanten der Auflagerippen und die Gegenhaltekonturen entsprechend mittig am Ablageboden angeordnet sind.
  • In einer Variante der Erfindung handelt es sich bei dem Ablageboden um einen Tragrost, der ein Drahtgitter umfasst und vorzugsweise insgesamt aus Drähten gefertigt ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Ablageboden einen Rahmen aus Draht aufweist, der die Lagerkanten und ggf. den Schutzbügel ausbildet. Die Ablagefläche kann durch ein daran gehaltenes Drahtgitter bzw. eine daran gehaltene Mehrzahl an parallelen Drähten gebildet werden, wobei das Drahtgitter bzw. die Mehrzahl an Drähten am vorderen Ende der Ablagefläche zum Schutzbügel hin nach oben umgebogen sein kann.
  • Typischerweise sind an den Seitenwänden des Innenbehälters mehrere übereinander liegende Paare an gegenüberliegenden Auflagerippen ausgebildet, die sich in Tiefenrichtung des Innenraums erstrecken und deren Unterkanten im Winkel zur Horizontalen stehen und nach vorne hin abschüssig sind. Auf diese Weise kann ein Ablageboden wahlweise in unterschiedlichen Höhen im Innenraum befestigt werden, indem er von einem Paar an Auflagerippen genommen und auf ein anderes Paar an Auflagerippen gelegt wird. Die mehreren Auflagerippen sind vorzugsweise jeweils identisch ausgebildet. Generell kann die obige Beschreibung des einen Paares an Auflagerippen individuell für alle Paare an Auflagerippen gelten.
  • Gleichsam typisch ist, dass mehrere Ablageböden zur Lagerung von Getränken im Innenraum angeordnet sind, wobei die Ablageböden jeweils eine Ablagefläche und seitliche Lagerkanten aufweist, mit denen sie lösbar auf den Unterkanten von je einem Paar an Auflagerippen aufliegen, wobei die Lagerkanten der Ablageböden im Winkel zu deren Ablageflächen stehen. Die Ablageböden können identisch ausgebildet sein oder sich voneinander unterscheiden. Beispielsweise können manche der Ablageböden tiefer ausgebildet sein und die Form einer Lade annehmen, während andere Ablageböden flacher ausgebildet sind. Generell kann die obige Beschreibung des einen Ablagebodens individuell für alle Ablageböden gelten. Die Anzahl und die relative Lage der Ablageböden lässt sich durch Entnahme von und Umsetzen auf den Auflagerippen individuell in einfacher Weise vom Benutzer anpassen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Kühlgeräts zur Kühlung von Lebensmitteln oder Getränken im Handel oder in der Gastronomie.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel. In den Figuren zeigen:
    • 1: eine Draufsicht auf eine Seitenwand des Innenbehälters eines erfindungsgemäßen Kühlgeräts;
    • 2: eine perspektivische Ansicht eines Ablagebodens eines erfindungsgemäßen Kühlgeräts;
    • 3: schematische Seitenansichten des Ablagebodens in einer ersten und einer zweiten Montageposition;
    • 4: schematische Seitenansichten von in einer ersten und in einer zweiten Montageposition im Innenbehälter gehaltener Ablageböden; und
    • 5: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kühlgeräts, anhand der sich ein Vorgang zur Änderung der Montageposition nachvollziehen lässt.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Seitenwand 115 des Innenbehälters 110 eines in 5 insgesamt dargestellten, erfindungsgemäßen Kühlgeräts 100, bei dem es sich um einen Getränkekühler handelt, der ausgebildet ist, im gewerblichen Umfeld wie beispielsweise in Restaurants, Bars oder Veranstaltungsräumen unterschiedliche Getränkeflaschen und -dosen zu lagern und zu kühlen.
  • Die einzelnen Funktionseinheiten des Geräts sind in den Figuren nicht gezeigt, da sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nur von untergeordneter Bedeutung sind. Jedenfalls umschließt der Gerätekorpus 101 des Kühlgeräts 100 aber einen Innenraum 102 und das Kühlgerät 100 umfasst eine Wärmepumpe zur Kühlung des Innenraums 102, bei der es sich um einen Kältemittelkreislauf mit einem in einem Sockelbereich 103 des Gerätekorpus 101 angeordneten Kompressor, einem an der Rückseite des Gerätekorpus 101 angeordneten Verflüssiger, einer Drossel und einen im Innenraum 102 angeordneten Verdampfer handelt.
  • Der Gerätekorpus 101 umfasst eine Außenhaut 104, einen Innenbehälter 110 aus einer ausgeformten Kunststoffplatine und eine zwischen Außenhaut und Innenbehälter eingefasste wärmeisolierende Schicht aus einem Isolationsschaum. Bei der Außenhaut 104 kann es sich um ein Metallblech handeln. An der Vorderseite ist die Entnahmeöffnung des Innenraums 102 anhand einer in den Figuren nicht dargestellten Gerätetür verschlossen, bei der es sich um eine isolierte Tür mit Außenhaut, Innenverkleidung und Wärmeisolationsschicht oder um eine Glastür mit einer großflächigen Isolierglasscheibe handeln kann.
  • Die Seitenwand 115 des Innenbehälters 110 umfasst, wie in 1 ersichtlich, mehrere übereinander liegende Auflagerippen 20. Diese werden direkt im Rahmen eines Tiefzieh- oder Thermoforming-Prozesses bei der Herstellung des Innenbehälters 110 eingeformt und sind aufgrund der Stützung durch die dahinter liegende Schaumisolierung sehr formstabil. Die gegenüberliegende Seitenwand weist korrespondierende, spiegelverkehrte Auflagerippen auf, sodass jede der Auflagerippen 20 Teil eines Paares an korrespondierenden Auflagerippen 20 an beiden Seitenwänden 115 des Innenbehälters 110 bildet. Die Auflagerippen 20 erstrecken sich von einer offenen Vorderseite (rechts in 1) in Tiefenrichtung des Innenraums 102 bis hin zu einer Abschlusskontur an der Rückseite des Innenraums 102 (in der Figur links). Sie verlaufen generell horizontal, wobei jedoch die Unterkante 21 der Auflagerippen 20 jeweils in einem Winkel von 5° zur Horizontalen stehen und nach vorne (in der Figur nach rechts) abschüssig sind. In der Mitte der Unterkanten 21 sind jeweils als Haltekonturen dienende Mulden 22 vorgesehen, deren Funktion in weiterer Folge noch näher erklärt wird.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ablagebodens 30 eines erfindungsgemäßen Kühlgeräts, der zur Lagerung von Getränkeflaschen und -dosen 40 im Innenraum 102 dient. Bei dem Ablageboden 30 handelt es sich um einen Tragrost, der einen Rahmen 31 aus Draht aufweist, der zwei seitliche Lagerkanten 32 sowie einen breitseitigen Schutzbügel 33 ausbildet. Am Rahmen 31 ist ein Drahtgitter 34 mit einer Mehrzahl an in Tiefenrichtung verlaufenden, parallelen Drähten gehalten, das mit einem flachen Boden 35 die Getränke-Ablagefläche des Ablagebodens 30 bildet. Der Boden 35 verläuft nicht parallel zu der vom Rahmen 31 aufgespannten Ebene, sondern ist nach vorne (in der Figur rechts) hin abschüssig, wobei der zwischen dem Boden 35 und der der vom Rahmen 31 aufgespannten Ebene eingeschlossene Winkel 5° beträgt. Am vorderen Ende der des Bodens 35 sind die Drähte zum Schutzbügel 33 hin nach oben umgebogen.
  • Wie dies in 3-4 gezeigt ist, können die Ablageböden 30 in zwei verschiedenen Montagepositionen mit ihren Lagerkanten 32 auf die Unterkanten 21 der Auflagerippen 20 gelegt werden.
  • In einer ersten, in den 3-4 unten gezeigten Montageposition sind die Ablageböden 30 bei Auflage der Lagerkanten 32 auf die Unterkanten 21 so ausgerichtet, dass sich die Winkel von jeweils 5°, einmal von der Unterkante 21 gegenüber der Horizontalen und einmal von der Lagerkante 32 gegenüber dem Boden 35 des Ablagebodens 30 aufaddieren, sodass der Boden 35 nach vorne (in der Figur rechts) hin abschüssig ist, wobei die Neigung gegenüber der Horizontalen 10° beträgt. In dieser Montageposition nimmt der Ablageboden 30 also die Funktion einer Dosenrutsche, auf der weiter hinten gelagerte Getränkeflaschen und -dosen 40 nach vorne nachrutschen können. Der Schutzbügel 33 stellt dabei die vordere Begrenzung der Dosenrutsche dar und verhindert, dass die Getränkeflaschen und - dosen 40 vorne vom Ablageboden 30 herunterrutschen.
  • In einer zweiten, in den 3-4 oben gezeigten Montageposition sind die Ablageböden 30 bei Auflage der Lagerkanten 32 auf die Unterkanten 21 so ausgerichtet, dass sich die Winkel von jeweils 5°, einmal von der Unterkante 21 gegenüber der Horizontalen und einmal von der Lagerkante 32 gegenüber dem Boden 35 des Ablagebodens 30 aufheben, sodass der Boden 35 horizontal liegt. In dieser Montageposition nimmt der Ablageboden 30 also die Funktion einer normalen und horizontalen Ablagefläche ein, auf welche die Getränkeflaschen und -dosen 40 an beliebiger Position eingestellt werden können. Der Schutzbügel 33 ist in dieser Montageposition an der Rückseite des Ablagebodens 30 angeordnet und verhindert, dass die Getränkeflaschen oder -dosen 40 an die Rückwand des Innenbehälters 110 gedrückt werden können und verhindert somit potentielle Beschädigungen am Innenbehälter 110.
  • Der Wechsel von der ersten in die zweite Montageposition erfolgt, indem der Ablageboden 30 von den Auflagerippen 20 entnommen und um eine vertikale Achse um 180° gedreht wird, wie dies anhand des Pfeiles in 5 schematisch dargestellt ist.
  • So kann ein Herausrutschen des Ablagebodens 30 auf den abschüssigen Unterkanten 21 der Auflagerippen 20 zu vermeiden, weisen die Ablageböden 30 eine Drahtkontur 36 auf, deren Position zur Position der Mulden 22 in der Mitte der Unterkanten 21 korrespondiert, die also mittig an den Seiten der Ablageböden 30 angeordnet sind. Unabhängig von der Montageposition des Ablagebodens 30 greifen diese Drahtkonturen 36 beidseitig in den Mulden 22 ein und verhindern eine Relativbewegung in Ausziehrichtung der Ablageböden 30, sofern nicht der Ablageboden 30 zuvor etwas angehoben wird. Dies ist insbesondere in der ersten Montageposition (Dosenrutsche) wichtig, da der Impuls von auf den Schutzbügel 33 des Ablagebodens 30 aufschlagenden Getränkeflaschen oder -dosen 40 ansonsten ein Herausrutschen des Ablagebodens 30 aus dem Geräteinnenraum 102 begünstigen würde.

Claims (9)

  1. Kühlgerät zur Kühlung von Getränken, wobei das Gerät einen wärmeisolierten Gerätekorpus aufweist, der einen Innenbehälter umfasst und einen Innenraum des Geräts umschließt, eine Gerätetür aufweist, die eine Entnahmeöffnung des Innenraums reversibel verschließt, und eine Wärmepumpe zur Kühlung des Innenraums aufweist, wobei ferner wenigstens ein Ablageboden zur Lagerung von Getränken im Innenraum angeordnet ist, der eine Ablagefläche und seitliche Lagerkanten aufweist, wobei an den Seitenwänden des Innenbehälters wenigstens ein Paar an gegenüberliegenden Auflagerippen ausgebildet ist, die sich in Tiefenrichtung des Innenraums erstrecken, und wobei der Ablageboden an den Auflagerippen gehalten ist, indem beidseitig jeweils eine der Lagerkanten des Ablagebodens lösbar auf einer Unterkante einer Auflagerippe aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkanten der Auflagerippen im Winkel zur Horizontalen stehen und nach vorne hin abschüssig sind, und dass die Lagerkanten des Ablagebodens im Winkel zu seiner Ablagefläche stehen.
  2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Unterkanten der Auflagerippen zur Horizontalen eingeschlossene Winkel und der von den Lagerkanten des Ablagebodens und dessen Ablagefläche eingeschlossene Winkel einander entsprechen.
  3. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Lagerkanten des Ablagebodens und dessen Ablagefläche eingeschlossene Winkel und/oder der von den Unterkanten der Auflagerippen zur Horizontalen eingeschlossene Winkel zwischen 2° und 10°, vorzugsweise zwischen 3° und 7° beträgt.
  4. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablageboden an einer seiner Breitseiten einen Schutzbügel aufweist, der oberhalb der Ebene der Ablagefläche verläuft und diese an der betreffenden Breitseite begrenzt.
  5. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkanten der Rippen jeweils eine Haltekontur aufweisen, die mit einer Gegenhaltekontur des Ablagebodens im Eingriff steht.
  6. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Ablageboden um einen Tragrost handelt, der ein Drahtgitter umfasst und vorzugsweise insgesamt aus Drähten gefertigt ist.
  7. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden des Innenbehälters mehrere übereinander liegende Paare an gegenüberliegenden Auflagerippen ausgebildet sind, die sich in Tiefenrichtung des Innenraums erstrecken und deren Unterkanten im Winkel zur Horizontalen stehen und nach vorne hin abschüssig sind.
  8. Kühlgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ablageböden zur Lagerung von Getränken im Innenraum angeordnet sind, wobei die Ablageböden jeweils eine Ablagefläche und seitliche Lagerkanten aufweist, mit denen sie lösbar auf den Unterkanten von je einem Paar an Auflagerippen aufliegen, wobei die Lagerkanten der Ablageböden im Winkel zu deren Ablageflächen stehen.
  9. Verwendung eines Kühlgeräts nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Kühlung von Lebensmitteln oder Getränken im Handel oder in der Gastronomie.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003279244A (ja) 2002-03-26 2003-10-02 Sanyo Electric Co Ltd 棚部材、この棚部材を備えた冷蔵庫及び家庭用の冷蔵庫
DE202006001832U1 (de) 2006-02-06 2006-04-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kältegerät mit Fachboden
JP2017116232A (ja) 2015-12-25 2017-06-29 双日マシナリー株式会社 瓶の貯蔵装置及びトレイ

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