DE102020107700A1 - Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung - Google Patents

Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102020107700A1
DE102020107700A1 DE102020107700.9A DE102020107700A DE102020107700A1 DE 102020107700 A1 DE102020107700 A1 DE 102020107700A1 DE 102020107700 A DE102020107700 A DE 102020107700A DE 102020107700 A1 DE102020107700 A1 DE 102020107700A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hybrid drive
drive device
rotor
fluid delivery
delivery device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020107700.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian DINGER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102020107700.9A priority Critical patent/DE102020107700A1/de
Publication of DE102020107700A1 publication Critical patent/DE102020107700A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/006Structural association of a motor or generator with the drive train of a motor vehicle

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hybridantriebsvorrichtung (10) für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor, aufweisend einen Elektromotor (12) mit einem festgelegten Stator (14) und einem gegenüber diesem um eine Drehachse (16) drehbaren Rotor (18), ein um die Drehachse (16) drehbares und mit dem Rotor (18) mitdrehend verbundenes Drehbauteil (26) zur Verbindung mit dem Verbrennungsmotor, wobei an dem Drehbauteil (26) eine Fluidfördervorrichtung (44) aufgenommen ist, die Fluidfördermittel (46) zur Bereitstellung eines Fluidstroms (48) an dem Elektromotor (12) bei Drehung des Drehbauteils (26) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hybridantriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Hybridantriebsvorrichtung ist beispielsweise aus WO 2017/008806 A1 bekannt. Die Hybridantriebsvorrichtung ist in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs angeordnet und umfasst einen Elektromotor mit einem festgelegten Stator und einem gegenüber diesem um eine Drehachse drehbaren Rotor und einen mit dem Verbrennungsmotor verbundenen und zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Elektromotor angeordneten Drehschwingungsdämpfer mit einem Dämpfereingangsteil, das mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist und einem gegenüber dem Dämpfereingangsteil begrenzt verdrehbaren Dämpferausgangsteil, das über eine Trennkupplung mit dem Rotor verbunden ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fluidversorgung an dem Elektromotor zu verbessern. Die Hybridantriebsvorrichtung soll einfacher, bauraumsparender und kostengünstiger aufgebaut sein. Der Elektromotor soll besser gekühlt werden.
  • Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch eine Hybridantriebsvorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch kann der Elektromotor einfach und effizient mit dem Fluid versorgt werden. Der Elektromotor kann insbesondere besser gekühlt werden.
  • Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug sein. Der Verbrennungsmotor kann über das Drehbauteil mit dem Elektromotor verbunden sein.
  • Die Hybridantriebsvorrichtung kann als Hybridmodul ausgeführt sein. Die Hybridantriebsvorrichtung kann wirksam zwischen dem Verbrennungsmotor und einem Abtrieb, beispielsweise einem Getriebe, angeordnet sein.
  • Der Rotor kann mit einer Abtriebsnabe verbunden sein. Ein von dem Verbrennungsmotor bereitgestelltes Drehmoment kann über das Drehbauteil und den Rotor zu dem Abtrieb übertragbar sein. Das Drehbauteil kann ein drehmomentübertragendes Bauteil, wenigstens in Bezug auf ein von dem Verbrennungsmotor bereitgestelltes Drehmoment, sein. Die Fluidfördervorrichtung kann außerhalb einer unmittelbaren Drehmomentübertragung liegen.
  • Das Drehbauteil kann mit dem Verbrennungsmotor drehfest verbunden sein. Das Drehbauteil kann gegenüber dem Rotor begrenzt verdrehbar sein. Zwischen dem Drehbauteil und dem Rotor kann eine drehfeste Verbindung bestehen. Das Drehbauteil kann einteilig aus dem Rotor ausgeführt sein.
  • Ein Drehbauteil kann axial beabstandet zu einem weiteren Drehbauteil angeordnet sein. Der Rotor kann axial zwischen den beiden Drehbauteilen angeordnet sein. Jedes der Drehbauteile kann eine Fluidfördervorrichtung aufweisen.
  • Die Fluidfördermittel können mit dem Drehbauteil fest verbunden, insbesondere einteilig ausgeführt, sein. Die Fluidfördervorrichtung kann mit dem Drehbauteil fest verbunden, insbesondere einteilig ausgeführt, sein. Die Fluidfördervorrichtung kann mit dem Drehbauteil vernietet sein. Die Fluidfördermittel können als Schaufeln ausgeführt sein. Die Fluidfördermittel können einen radial und/oder axial gerichteten Fluidstrom bereitstellen. Die Fluidfördervorrichtung und/oder das Drehbauteil kann als Gussbauteil ausgeführt sein. Die Fluidfördermittel können in dem Gussbauteil eingegossen sein. Die Fluidfördervorrichtung kann getrennt von dem Drehbauteil ausgeführt und mit diesem drehfest verbunden sein.
  • Die Fluidfördervorrichtung kann unmittelbar neben dem Elektromotor angeordnet sein. Dadurch kann der Fluidstrom unmittelbar auf den Elektromotor geleitet werden. Ein axialer Zwischenraum zwischen der Fluidfördervorrichtung und dem Elektromotor kann frei von einem Bauteil, insbesondere von einem Gehäuseteil, sein.
  • Das Fluid kann Luft und/oder eine Flüssigkeit, beispielsweise ein Kühlöl sein. Der Fluidstrom kann eine Kühlung und/oder Schmierung bewirken.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Fluidfördervorrichtung axial neben dem Stator und/oder dem Rotor angeordnet. Dadurch kann ein axialer Fluidstrom an dem Elektromotor bewirkt werden.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist die Fluidfördervorrichtung radial überlappend zu dem Stator und/oder dem Rotor angeordnet. Dadurch kann der Elektromotor besonders effizient gekühlt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Drehbauteil als mit dem Verbrennungsmotor verbundenes Schwungrad ausgeführt ist und die Fluidfördervorrichtung an dem Schwungrad angeordnet. Das Schwungrad kann eine Verringerung von Drehschwingungen des Verbrennungsmotors bewirken. Das Schwungrad kann eine über die Bauteilmasse, die der zur Drehmomentübertragung erforderlichen Bauteilabmessung zugeordnet ist, hinausgehende Bauteilmasse zur Erhöhung des Massenträgheitsmoments des Drehbauteils aufweisen.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung weist die Hybridantriebsvorrichtung einen zur Verringerung von Drehschwingungen wirksamen Drehschwingungsdämpfer auf, mit einem um die Drehachse drehbaren Dämpfereingangsteil und einem entgegen der Wirkung wenigstens eines Federelements gegenüber diesem begrenzt verdrehbaren Dämpferausgangsteil. Das Federelement kann eine Druckfeder, insbesondere eine Bogenfeder, sein.
  • Die Fluidfördervorrichtung kann auch einen Fluidstrom an dem Drehschwingungsdämpfer bereitstellen. Dadurch kann der Drehschwingungsdämpfer geschmiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Fluidfördervorrichtung drehfest mit dem Dämpfereingangsteil verbunden. Die Fluidfördervorrichtung kann radial außerhalb von dem Federelement sein.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das Dämpferausgangsteil drehfest mit dem Rotor verbunden. Das Dämpferausgangsteil und/oder der Rotor kann mit einer Abtriebsnabe verbunden sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Federelement radial innerhalb und zumindest teilweise axial überlappend zu dem Rotor angeordnet. Das Federelement kann radial überlappend zu dem Drehbauteil angeordnet sein.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist der Rotor axial zwischen der Fluidfördervorrichtung und einem den Stator aufnehmenden Gehäuse angeordnet.
  • Der Stator kann drehfest mit dem Gehäuse verbunden sein. Das Gehäuse kann sich axial neben dem Elektromotor nach radial innen erstrecken.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Aussendurchmesser der Fluidfördervorrichtung größer als ein Aussendurchmesser des Stators. Auch kann ein Aussendurchmesser der Fluidfördervorrichtung kleiner oder gleich einem Aussendurchmesser des Stators sein. Ein Innendurchmesser eines die Fluidfördervorrichtung aufnehmenden Innenraums, beispielsweise begrenzt durch einen Motorblock des Verbrennungsmotors, kann größer als der Aussendurchmesser des Stators sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
    • 1: Einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 2: Einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 3: Einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 4: Eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Fluidfördervorrichtung einer Hybridantriebsvorrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 5: Eine Seitenansicht einer Fluidfördervorrichtung einer Hybridantriebsvorrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 6: Einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 7: Einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Hybridantriebsvorrichtung 10 ist in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs angeordnet. Der Antriebsstrang weist einen Verbrennungsmotor auf. Die Hybridantriebsvorrichtung 10 weist einen Elektromotor 12 mit einem festgelegten Stator 14 und einem gegenüber dem Stator 14 um eine Drehachse 16 drehbaren Rotor 18 auf. Das Fahrzeug kann durch ein von dem Verbrennungsmotor und/oder dem Elektromotor 12 bereitgestelltes Drehmoment bewegt werden.
  • Der Stator 14 ist an einem Gehäuse 20 festgelegt, beispielsweise verschraubt. Das Gehäuse 20 ist an einem Motorblock 22 des Verbrennungsmotors radial außerhalb von dem Stator 14 befestigt. Zwischen dem Gehäuse 20 und dem Motorblock 22 ist ein axialer Zwischenraum 24 gebildet, in dem der Elektromotor 12 angeordnet ist.
  • Weiterhin umfasst die Hybridantriebsvorrichtung 10 ein um die Drehachse 16 drehbares und mit dem Rotor 18 mitdrehend verbundenes Drehbauteil 26. Das Drehbauteil 26 ist insbesondere als Schwungrad ausgeführt, das mit einer Kurbelwelle 28 des Verbrennungsmotors drehfest verschraubt ist. Das Drehbauteil 26 ist über die Wirkung eines Drehschwingungsdämpfers 30 mit dem Rotor 18 gekoppelt. Der Drehschwingungsdämpfer 30 umfasst ein Dämpfereingangsteil 32, das mit dem Drehbauteil 26 vernietet ist. Weiterhin ist ein Dämpferausgangsteil 34 des Drehschwingungsdämpfers 30 mit dem Rotor 18 fest verbunden, insbesondere vernietet. Das Dämpferausgangsteil 34 ist über die Wirkung wenigstens eines Federelements 36, beispielsweise einer Druckfeder, gegenüber dem Dämpfereingangsteil 32 begrenzt verdrehbar.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 30 ist radial innerhalb von dem Rotor 18 angeordnet. Das Federelement 36 ist zumindest teilweise axial überlappend zu dem Rotor 18 und dem Stator 14 angeordnet. Der Rotor 18 ist mit einer Abtriebsnabe 38 verschweißt. Die Hybridantriebsvorrichtung 10 ist über eine radial zwischen dem Gehäuse 20 und der Abtriebsnabe 38 angeordnete Lagervorrichtung 40 an dem Gehäuse 20 gelagert. Die Lagervorrichtung 40 umfasst insbesondere zwei Wälzlager 42.
  • An dem Drehbauteil 26 ist eine Fluidfördervorrichtung 44 aufgenommen, die Fluidfördermittel 46 zur durch Drehung des Drehbauteils 26 bewirkten Bereitstellung eines Fluidstroms 48 an dem Elektromotor 12 aufweist. Der Fluidstrom 48 kann eine Kühlung des Elektromotors 12 ermöglichen. Zwischen dem Drehbauteil 26 und dem Stator 14 liegt bei betriebenem Elektromotor 12 eine Drehzahldifferenz vor, durch die der Fluidstrom 48 gefördert wird.
  • Die Fluidfördervorrichtung 44 ist axial neben dem Stator 14 und dem Rotor 18 und axial überlappend zu dem Rotor 18 und Stator 14 angeordnet. Die Fluidfördervorrichtung 44 ist insbesondere einteilig mit dem Drehbauteil 26 ausgeführt. Das Drehbauteil 26 kann als Gussbauteil ausgebildet sein. Die Fluidfördermittel 46 können als in dem Gussbauteil eingegossene Schaufeln ausgeführt sein, die den Fluidstrom 48 in radialer und axialer Richtung zu dem Elektromotor 12 bewirken.
  • Der Rotor 18 ist axial zwischen der Fluidfördervorrichtung 44 und dem Gehäuse 20 angeordnet. Die Fluidfördervorrichtung 44 ist unmittelbar axial neben dem Elektromotor 12 angeordnet. Ein Zwischenraum 50 axial zwischen dem Elektromotor 12 und der Fluidfördervorrichtung 44 ist frei von einem Gehäuseteil, wodurch der Fluidstrom 48 unmittelbar auf den Elektromotor 12 geleitet wird.
  • Die Fluidfördervorrichtung 44 weist einen Außendurchmesser Df auf, der kleiner gleich einem Außendurchmesser Ds des Stators 14 ist. Das den Fluidstrom 48 bildende Fluid kann Luft und/oder eine Flüssigkeit sein.
  • In 2 ist ein Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Außendurchmesser Df der Fluidfördervorrichtung 44 ist größer als ein Außendurchmesser Ds des Stators 14. Weiterhin ist in dem Motorblock 22 ein Innendurchmesser Dg größer als der Außendurchmesser Df der Fluidfördervorrichtung 44. Ein radial innerer Fluidfüllstanddurchmesser DI ist kleiner als der Außendurchmesser Df der Fluidfördervorrichtung 44 und insbesondere kleiner als der Außendurchmesser Ds des Stators 14.
  • Das Fluid kann eine Flüssigkeit sein, die in einem radialen Außenbereich 52 der Fluidfördervorrichtung 44 in einem Flüssigkeitsspeicher 54 bevorratet ist. Bei drehendem Drehbauteil 26, mit dem die Fluidfördervorrichtung 44 drehfest verbunden ist, kann das Fluid unter Bereitstellung des Fluidstroms 48 aus dem Flüssigkeitsspeicher 54 geschöpft und zu dem Elektromotor 12 gefördert werden.
  • Der Flüssigkeitsspeicher 54 kann radial außerhalb von dem Rotor 18 liegen. Dadurch kann eine unbeeinträchtigte Drehung des Rotors 18 ermöglicht werden. Der Flüssigkeitsspeicher 54 kann umfangseitig begrenzt ausgedehnt sein. Beispielsweise kann der Flüssigkeitsspeicher 54 in einem in Bezug auf die Schwerkraft unteren Abschnitt der Hybridantriebsvorrichtung 10 liegen. Auch kann der Flüssigkeitsspeicher 54 bei drehendem Drehbauteil 26 umfangsseitig geschlossen sein und die Fluidfördermittel 46 können umfangsseitig durchgängig von dem Flüssigkeitsspeicher 54 schöpfen.
  • 3 zeigt einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Der Aufbau gleicht dabei dem in 2 dargestellten Aufbau, bis auf nachfolgend genannte Unterschiede. Die Fluidfördermittel 46 sind weiter nach radial innen verlängert, um einen Fluidstrom 48 zu dem Drehschwingungsdämpfer 30 bereitzustellen. Hierfür weist das Dämpfereingangsteil 32 Ausschnitte 56 zur Durchströmung mit dem Fluid in Richtung zu den Federelementen 36 auf. Dadurch kann eine Schmierung des Drehschwingungsdämpfers 30 bewirkt werden.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Fluidfördervorrichtung 44 einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Fluidfördermittel 46 umfassen Schaufeln, die in der Art von Propellerschaufeln einen axial gerichteten Fluidstrom 48 fördern, wenn sich das Drehbauteil 26 in die angegebene Drehrichtung 58 dreht.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht einer Fluidfördervorrichtung 44 einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Fluidfördermittel 46 umfassen Schaufeln, die das Fluid aus einem radialen Außenbereich 52 nach radial innen leiten und von dort beispielsweise axial in Richtung zu dem Elektromotor fördern. Der Fluidstrom 48 wird bewirkt, wenn sich das Drehbauteil 26 in die angegebene Drehrichtung 58 dreht.
  • In 6 ist ein Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Drehbauteil 26 ist als Schwungrad ausgeführt und weist eine Fluidfördervorrichtung 44 auf. Ein weiteres Drehbauteil 26 ist axial beabstandet zu dem Schwungrad angeordnet und weist eine weitere Fluidfördervorrichtung 44 auf. Der Rotor 18 ist axial zwischen den beiden Drehbauteilen 26 angeordnet. Das dem Schwungrad zugeordnete Drehbauteil 26 ist gegenüber dem Rotor 18 begrenzt verdrehbar und das weitere Drehbauteil 26 ist drehfest mit dem Rotor 18 verbunden.
  • Die beiden Fluidfördervorrichtungen 44 weisen jeweils Fluidfördermittel 46 auf, die einen Fluidstrom in Richtung zu dem Rotor 18 bewirken. Der jeweilige Fluidstrom 48 ist dabei gegenläufig ausgerichtet.
  • 7 zeigt einen Halbschnitt einer Hybridantriebsvorrichtung 10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Ein Drehbauteil 26 ist einteilig mit dem Rotor 18 ausgeführt und ein weiteres Drehbauteil 26 ist mit dem Rotor 18 als eigenes Bauteil drehfest verbunden. Die beiden Drehbauteile 26 weisen jeweils eine Fluidfördervorrichtung 44 mit Fluidfördermittel 46 auf, durch die ein jeweils gegenläufiger Fluidstrom 48 an dem Rotor 18 anliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hybridantriebsvorrichtung
    12
    Elektromotor
    14
    Stator
    16
    Drehachse
    18
    Rotor
    20
    Gehäuse
    22
    Motorblock
    24
    axialer Zwischenraum
    26
    Drehbauteil
    28
    Kurbelwelle
    30
    Drehschwingungsdämpfer
    32
    Dämpfereingangsteil
    34
    Dämpferausgangsteil
    36
    Federelement
    38
    Abtriebsnabe
    40
    Lagervorrichtung
    42
    Wälzlager
    44
    Fluidfördervorrichtung
    46
    Fluidfördermittel
    48
    Fluidstrom
    50
    Zwischenraum
    52
    radialer Außenbereich
    54
    Fluidspeicher
    56
    Ausschnitt
    58
    Drehrichtung
    Df
    Aussendurchmesser
    Ds
    Aussendurchmesser
    Dg
    Aussendurchmesser
    Dl
    Fluidfüllstanddurchmesser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/008806 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Hybridantriebsvorrichtung (10) für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor, aufweisend einen Elektromotor (12) mit einem festgelegten Stator (14) und einem gegenüber diesem um eine Drehachse (16) drehbaren Rotor (18), ein um die Drehachse (16) drehbares und mit dem Rotor (18) mitdrehend verbundenes Drehbauteil (26), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Drehbauteil (26) eine Fluidfördervorrichtung (44) aufgenommen ist, die Fluidfördermittel (46) zur Bereitstellung eines Fluidstroms (48) an dem Elektromotor (12) bei Drehung des Drehbauteils (26) aufweist.
  2. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördervorrichtung (44) axial neben dem Stator (14) und/oder dem Rotor (18) angeordnet ist.
  3. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördervorrichtung (44) radial überlappend zu dem Stator (14) und/oder dem Rotor (18) angeordnet ist.
  4. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehbauteil (26) als mit dem Verbrennungsmotor verbundenes Schwungrad ausgeführt ist und die Fluidfördervorrichtung (44) an dem Schwungrad angeordnet ist.
  5. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybridantriebsvorrichtung (10) einen zur Verringerung von Drehschwingungen wirksamen Drehschwingungsdämpfer (30) aufweist, mit einem um die Drehachse (16) drehbaren Dämpfereingangsteil (32) und einem entgegen der Wirkung wenigstens eines Federelements (36) gegenüber diesem begrenzt verdrehbaren Dämpferausgangsteil (34).
  6. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördervorrichtung (44) drehfest mit dem Dämpfereingangsteil (32) verbunden ist.
  7. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferausgangsteil (34) drehfest mit dem Rotor (18) verbunden ist.
  8. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36) radial innerhalb und zumindest teilweise axial überlappend zu dem Rotor (18) angeordnet ist.
  9. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (18) axial zwischen der Fluidfördervorrichtung (44) und einem den Stator (14) aufnehmenden Gehäuse (20) angeordnet ist.
  10. Hybridantriebsvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aussendurchmesser (Df) der Fluidfördervorrichtung (44) größer als ein Aussendurchmesser (Ds) des Stators (14) ist.
DE102020107700.9A 2020-03-20 2020-03-20 Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung Pending DE102020107700A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020107700.9A DE102020107700A1 (de) 2020-03-20 2020-03-20 Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020107700.9A DE102020107700A1 (de) 2020-03-20 2020-03-20 Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020107700A1 true DE102020107700A1 (de) 2021-09-23

Family

ID=77552445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020107700.9A Pending DE102020107700A1 (de) 2020-03-20 2020-03-20 Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020107700A1 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57202850A (en) 1981-06-08 1982-12-11 Toshiba Corp Rotary electric machine with flywheel
US20030209949A1 (en) 2002-05-09 2003-11-13 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Magneto-generator
US20070202989A1 (en) 2006-02-27 2007-08-30 Ford Global Technologies, Llc Control method for cooling a launch clutch and an electric motor in a hybrid electric vehicle powertrain
DE102007019937A1 (de) 2007-04-27 2008-11-06 Daimler Ag Schwungrad zum Speichern von Rationsenergie
DE102008040496A1 (de) 2008-07-17 2010-01-21 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Kühlung einer elektrischen Maschine in einem Hybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
US20110154944A1 (en) 2008-06-02 2011-06-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Combined power transmission and drive unit for use in hybrid systems and a hybrid system
DE102013112605A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Antriebsmodul für ein Fahrzeug
WO2017008806A1 (de) 2015-07-13 2017-01-19 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul für einen antriebsstrang und montage eines solchen hybridmoduls
DE102018106289A1 (de) 2018-03-19 2019-09-19 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul mit gezielter (Sekundär-) Drehschwingungsdämpferbeölung
DE102018109022A1 (de) 2018-04-17 2019-10-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul mit einer Kühlvorrichtung zur aktiven Kühlung eines Stators

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57202850A (en) 1981-06-08 1982-12-11 Toshiba Corp Rotary electric machine with flywheel
US20030209949A1 (en) 2002-05-09 2003-11-13 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Magneto-generator
US20070202989A1 (en) 2006-02-27 2007-08-30 Ford Global Technologies, Llc Control method for cooling a launch clutch and an electric motor in a hybrid electric vehicle powertrain
DE102007019937A1 (de) 2007-04-27 2008-11-06 Daimler Ag Schwungrad zum Speichern von Rationsenergie
US20110154944A1 (en) 2008-06-02 2011-06-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Combined power transmission and drive unit for use in hybrid systems and a hybrid system
DE102008040496A1 (de) 2008-07-17 2010-01-21 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur Kühlung einer elektrischen Maschine in einem Hybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102013112605A1 (de) 2013-11-15 2015-05-21 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Antriebsmodul für ein Fahrzeug
WO2017008806A1 (de) 2015-07-13 2017-01-19 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul für einen antriebsstrang und montage eines solchen hybridmoduls
DE102018106289A1 (de) 2018-03-19 2019-09-19 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul mit gezielter (Sekundär-) Drehschwingungsdämpferbeölung
DE102018109022A1 (de) 2018-04-17 2019-10-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul mit einer Kühlvorrichtung zur aktiven Kühlung eines Stators

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Zweimassenschwungrad. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. September 2020, 14:00 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweimassenschwungrad [abgerufen am 12.11.2020]

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10150175B4 (de) Magnetische Lüfterkupplung
DE112011100549B4 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler
DE102018103245A1 (de) Antriebseinheit für Hybridkraftfahrzeug mit variabler Abtriebsübersetzung
DE102013213422A1 (de) Drehmomentkupplung für Hybridantriebe
DE8231329U1 (de) Fahrzeugkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP0377609B1 (de) Mechanischer antrieb eines ladegebläses einer brennkraftmaschine
EP3589862A1 (de) Getriebeanordnung für ein getriebe eines fahrzeugs oder dergleichen
DE102020116011A1 (de) Hybridantriebsvorrichtung mit drehfest verbundenem Rotor
WO2015081953A1 (de) Einrichtung zur übertragung von drehmoment
DE102019113149A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102019116436B4 (de) Zugmittelvorrichtung mit einem separaten Konuselement
DE102019127216B4 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung
DE102020107700A1 (de) Hybridantriebsvorrichtung mit einer Fluidfördervorrichtung
DE19905366C2 (de) Triebstrang
DE102018218820A1 (de) Elektrische Maschine mit einer Fluid-Kühleinrichtung
DE102017219962A1 (de) Drehmomentwandler, Hybridantriebsmodul und Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug
DE102018109022A1 (de) Hybridmodul mit einer Kühlvorrichtung zur aktiven Kühlung eines Stators
DE102009053948B4 (de) Starter-Generator
WO2018103873A1 (de) Drehmomentwandlervorrichtung, insbesondere für einen antriebsstrang eines kraftfahrzeugs
DE102021100472A1 (de) Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zum Ablösen eines Drehschwingungsdämpfers
DE102017203458A1 (de) Getriebeanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Getriebeanordnung
DE102019117321A1 (de) Zugmittelvorrichtung mit einem Fliehkraftpendel mit Zwischenmassenelement
DE102018214275A1 (de) Elektrisches Schiffsantriebsmodul und Antriebsstranganordnung für ein Schiff
DE102020111408B3 (de) Startervorrichtung mit einem Gleitlager
DE102021111746B3 (de) Welle in einem hybriden- oder vollelektrischen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication