DE102020107070B4 - Halterungsanordnung zur Befestigung eines Mobilgeräts - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Halterungsanordnung (1) zur Befestigung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, eines eine erste Kamera (21) mit einer ersten Bilderfassungsrichtung (22) aufweisenden Mobilgeräts (20), wobei die erste Kamera (21) im befestigten Zustand des Mobilgeräts (20) einen hinter einer Glasscheibe (30), insbesondere einer Fahrzeugscheibe (30), insbesondere einer Frontscheibe (30) des Kraftfahrzeugs, befindlichen Bereich durch die Glasscheibe (30) hindurch erfasst. Zur Verbesserung der Nutzbarkeit von Mobilgeräten mit einer Kamera insbesondere in einem Kraftfahrzeug weist die Halterungsanordnung (1) eine Lichtblende (9) auf, die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Glasscheibe (30) und der ersten Kamera (21) einfallenden Umgebungslichts abschirmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung zur Befestigung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, eines eine erste Kamera mit einer ersten Bilderfassungsrichtung aufweisenden Mobilgeräts.
  • Es ist bekannt, Mobilgeräte wie z.B. Smartphones mittels einer Halterungsanordnung in einem Kraftfahrzeug anzubringen, um ihre Funktionalität für den Betrieb des Kraftfahrzeugs nutzbar zu machen. Eine häufige Anwendung ist etwa die Nutzung einer Navigationsfunktion des Mobilgeräts. Durch DE 10 2013 209 999 A1 und DE 10 2006 007 343 A1 ist bekannt, Mobilgeräte mit einer Kamera in einem Kraftfahrzeug anzubringen und als Fahrerassistenzsystem oder als Teil eines solchen zu nutzen.
  • Nachteilig an den bekannten Lösungen zur Verwendung von Mobilgeräten mit einer Kamera, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, ist, dass die durch die Kamera erfassten Bilder aufgrund der in der Umgebung vorherrschenden, insbesondere bei der Fahrt des Fahrzeugs sehr stark und häufig wechselnden, Lichtverhältnisse innerhalb sowie außerhalb des Fahrzeugs mitunter nicht oder nur eingeschränkt z.B. zur einer automatisierten Auswertung nutzbar sind.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, die Nutzbarkeit von Mobilgeräten mit einer zumindest einer Kamera, insbesondere für eine automatisierte Funktionalität, zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst bei dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Halterungsanordnung dient zur Befestigung (auch zu verstehen als Anbringung bzw. Betreiben) eines eine erste Kamera mit einer ersten Bilderfassungsrichtung aufweisenden Mobilgeräts, wobei die erste Kamera im befestigten Zustand des Mobilgeräts einen hinter einer Glasscheibe befindlichen Bereich durch die Glasscheibe hindurch erfasst.
  • Ferner umfasst die Erfindung eine Halterungsanordnung zur Befestigung eines eine erste Kamera mit einer ersten Bilderfassungsrichtung aufweisenden Mobilgeräts innerhalb eines Gebäudes, wobei die erste Kamera im befestigten Zustand des Mobilgeräts einen hinter einer Glasscheibe außerhalb des Gebäudes befindlichen Bereich durch die Glasscheibe hindurch erfasst, gekennzeichnet durch eine Lichtblende, die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Glasscheibe und der ersten Kamera einfallenden Umgebungslichts, insbesondere aus dem Inneren des Gebäudes abschirmt.
  • Ein derartiges Mobilgerät kann insbesondere ein sogenanntes Smartphone oder eine Weiterbildung von derzeit bekannten Smartphones sein. Jedoch ist die Erfindung nicht auf Smartphones beschränkt, sondern kann mit unterschiedlichen Mobilgeräten verwendet werden. Insbesondere kann ein Mobilgerät z.B. ein Tablet, ein PDA, eine Digitalkamera, ein mobiles Navigationsgeräten etc. oder eine Weiterbildung derartiger Geräte sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Art von Glasscheiben beschränkt. Bei der Glasscheibe kann es sich beispielsweise um eine Fensterscheibe eines Gebäudes, z.B. eines Wohnraums handeln. Ebenso ist unter dem Begriff Glasscheibe eine Glasscheibe einer Vitrine, eines Schaukastens, eines Terrariums oder eines Aquariums zu verstehen. In besonders vorteilhafter Weise lässt sich die Erfindung in Kraftfahrzeugen einsetzen; dann kann es sich bei der Glasscheibe um eine Fahrzeugscheibe, insbesondere eine Frontscheibe des Kraftfahrzeugs, handeln.
  • Die erfindungsgemäße Halterungsanordnung weist eine Lichtblende auf, die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Glasscheibe und der ersten Kamera einfallenden Umgebungslichts abschirmt.
  • Das auch als Streulicht bezeichnete Umgebungslicht kann das von der ersten Kamera erfasste Bild empfindlich stören. Insbesondere ist damit das von dem Innenraum des Fahrzeugs bzw. des Gebäudes kommende Umgebungslicht gemeint.
  • Dies gilt insbesondere dann, wenn die Sonne oder eine künstliche Lichtquelle in einem ungünstigen Winkel zu dem Strahlengang steht. Mit derartigem Streulicht bzw. mit einer besonders hohen Störung durch das Streulicht muss insbesondere bei Dunkelheit gerechnet werden. Ein derartiges Streulicht kann von Kunstlichtquellen verursacht sein. Beispielsweise kann Streulicht bei einer Verwendung der Halterungsanordnung in einem Kraftfahrzeug bei Nacht auftreten. Eine besondere Herausforderung stellt ein derartiges Streulicht bei der Bewegung des Fahrzeugs dar. Eine weitere Herausforderung kann die Anwendung von (an sich bekannten) Bildverarbeitungs- bzw. Objekterkennungsverfahren auf das Bild, insbesondere Bildfolge sein. Dabei kann es z.B. zur Nichterkennung oder einer fehlerhaften Erkennung der Objekte in der Umgebung kommen. Auch kann ein optischer Effekt an der Glasscheibe als ein reales Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs erkannt werden. Das würde die Nutzung des Mobilgeräts als ein Teil eines Fahrerassistenzsystems verhindern. Indem dieses Streulicht abgeschirmt wird (und dadurch die beschriebenen Effekte verringert werden), kann auch die optische Qualität des erfassten Bildes verbessert und somit eine störungsfreie Nutzung des Bildes, etwa für den Betrieb eines Fahrerassistenzsystems in einem Kraftfahrzeug, erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Lichtblende einen den Strahlengang zumindest abschnittsweise umgebenden Schlauch. Insbesondere ein möglichst vollständig den Strahlengang umgebender Schlauch ist geeignet, Streulicht aus jeder Richtung abzuschirmen. Insbesondere kann dieser auch zum Schutz vor beispielsweise von einem Bauteil des Kraftfahrzeugs bzw. einem Objekt im Innenraum des Fahrzeugs reflektiertem Streulicht dienen.
  • Weiter bevorzugt ist der Schlauch zumindest abschnittsweise formveränderlich und insbesondere als Faltenschlauch ausgestaltet. Dies ermöglicht es, dass eine räumliche Position und / oder die räumliche Ausrichtung des Mobilgeräts mitsamt der ersten Kamera verändert werden kann, ohne dass zwingend auch die Anordnung der Haltevorrichtung (z.B. im Kraftfahrzeug) und / oder eine Position eines Ende des Schlauchs an oder nahe der Glasscheibe (z.B. der Fahrzeugscheibe) angepasst werden müsste.
  • Äußerst bevorzugt ist es, dass der Schlauch durch äußere Krafteinwirkung, insbesondere in einer oder mehreren bestimmten Richtungen und/oder in einem bestimmten Maße, formveränderlich und im Übrigen formstabil ist. Ohne äußere Krafteinwirkung (die insbesondere von einer manuellen Betätigung des Nutzers oder von dem Ausrichtungsmittel herrühren kann) bleibt der Schlauch mithin in seiner Form und Position stabil. Ferner kann der Schlauch auch mit einer Struktur und/oder Werkstoff ausgestaltet sein, die eine einmal gegebene Form wiederherstellen können, d.h. über ein „Gedächtnis“ verfügen. Dabei kann der Schlauch einmalig an einen bestimmte Position, Winkel des Mobilgeräts und/oder an einen bestimmten Winkel und/oder Krümmung der Glasscheibe angepasst werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass der Schlauch an einem Ende ein zur im Wesentlichen formschlüssigen Anlage an die Glasscheibe ausgebildetes, insbesondere überwiegend rundes, insbesondere ringförmiges oder ovales, oder vieleckiges, insbesondere rechteck- oder trapezförmiges, Abschlusselement aufweist. Mit besonderem Vorteil weist das Abschlusselement zur Anlage an die Glasscheibe ein Schaumstoffelement und / oder ein Lippenelement, insbesondere ein Doppellippenelement, auf. Indem der Schlauch bis zur Glasscheibe geführt und dort möglichst dicht anliegend ausgeführt ist, wird der Einfluss von Streulicht, der insbesondere im Bereich an oder nahe der Glasscheibe aufgrund von Brechung und Reflexionen besonders stark sein kann, in optimaler Weise minimiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Abschlusselement zur Anlage an die Glasscheibe zumindest einen Saugnapf auf. Auf diese Weise kann der Schlauch stabil an der Glasscheibe befestigt werden, sodass auch dann, wenn Vibrationen auftreten und Kräfte auf den Schlauch und die Glasscheibe einwirken, eine stabile Anlage des Schlauchs an der Glasscheibe gewährleistet werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Glasscheibe eine Fahrzeugscheibe eines Fahrzeugs ist. Dadurch kann eine eingestellte Position und/oder ein Winkel des Mobilgeräts (insbesondere im Fahrbetrieb) erhalten werden, während (ggf. im Fahrbetrieb veränderliche) Spalten im Wesentlichen lichtdicht und/oder staubdicht verschlossen bleiben.
  • Bevorzugt ist der Schlauch, insbesondere das Abschlusselement, zumindest teilweise elastisch ausgestaltet, insbesondere derart, dass die Einflüsse der Vibration und/oder Verformungen der Glasscheibe bzw. des mit der Glasscheibe verbundenen Teils der Haltevorrichtung z.B. bei der Fahrt des Fahrzeugs vermindert werden können. Dabei kann die elastische Eigenschaft lediglich bei einer geringen Amplitude, z.B. im Submillimeter- oder Millimeterbereich bzw. unterhalb eines Winkelgrads von einigen Winkelgrad bestehen. Hingegen kann in Bereichen höherer Amplituden eine feste bzw. schwingungsdämpfende Eigenschaft des Schlauchs, insbesondere des Abschlusselements, vorherrschen. Mit anderen Worten kann der Schlauch und/oder das Abschlusselement derart mit einer amplitudenabhängigen oder kraftabhängigen Elastizität ausgestattet sein, dass im Bereich geringer Amplituden (gemeint sind die Amplituden der auf Schlauch und/oder Abschlusselement einwirkenden durch Vibrationen verursachten Kräfte) eine hohe Elastizität vorherrscht, wohingegen im Bereich höherer Amplituden eine geringe Elastizität vorherrscht. Auf diese Weise wird dem Umstand Rechnung getragen, dass der Schlauch und/oder das Abschlusselement sowohl eine gewisse Festigkeit als auch eine gewisse Flexibilität und Dämpfungseignung aufweisen soll.
  • Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung umfassen ein Trägerelement für das die erste Kamera aufweisende Mobilgerät, wobei das Trägerelement aufweist:
    • - Befestigungsmittel zur Befestigung des Mobilgeräts an dem Trägerelement,
    • - Verbindungsmittel zur Verbindung des Trägerelements mit einer Haltevorrichtung zur Befestigung des Trägerelements in einem Kraftfahrzeug,
    • - ein erstes Optikelement zur Beeinflussung eines von der ersten Kamera erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des ersten Optikelements.
  • Das Trägerelement weist also Befestigungsmittel zur Befestigung des Mobilgeräts an dem Trägerelement auf. Derartige Befestigungsmittel sind an sich im Stand der Technik bekannt. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Halteplatte mit an zwei gegenüberliegenden Seiten verschieblich federnd gelagerten Halteklammern handeln. Die Halteklammern können gummiert sein, um Beschädigungen durch Kratzer an dem Mobilgerät zu vermeiden und zugleich für einen stabilen Halt zu sorgen.
  • Ferner weist das Trägerelement Verbindungsmittel auf zur Verbindung des Trägerelements mit einer Haltevorrichtung zur Befestigung des Trägerelements in einem Kraftfahrzeug. Um das Mobilgerät im Fahrzeug zu betreiben, muss es stabil und sicher befestigt sein. Die Verbindungsmittel sind bevorzugt lösbare Verbindungsmittel, damit das Trägerelement mit der Haltevorrichtung verbunden und nach der Benutzung auch wieder von dieser gelöst werden kann.
  • Schließlich umfasst das Trägerelement ein erstes Optikelement zur Beeinflussung eines von der ersten Kamera erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des ersten Optikelements. Das erste Optikelement ist besonders bevorzugt in dem durch die erste Bilderfassungsrichtung der ersten Kamera sowie deren Öffnungswinkel aufgespannten Bereich angeordnet, sodass durch das erste Optikelement auf die erste Kamera treffende Lichtstrahlen beeinflusst werden können. Insbesondere ist das Optikelement ausgestaltet, eine Beeinflussung der die erste Kamera treffenden Lichtstrahlen zu bewirken, um eine Nutzung des Mobilgeräts im Fahrzeug zur Ausführung einer bestimmten fahrzeugspezifischen Anwendung zu verbessern. Insbesondere kann die Beeinflussung der Lichtstrahlen zur Nutzung des Mobilgeräts als Fahrerassistenzsystem erfolgen.
  • Das erste Optikelement weist einen optischen Eingang und einen optischen Ausgang auf. Unter einer Abbildungsfunktion ist jede Funktion zu verstehen, die einem auf den optischen Eingang treffenden Bild ein an dem optischen Ausgang anliegendes Abbild zuordnet. Insbesondere wird die Abbildungsfunktion derart gewählt, dass eine Beeinflussung der die erste Kamera treffenden Lichtstrahlen bewirkt wird, um eine Nutzung des Mobilgeräts im Fahrzeug zu einem bestimmten Zweck, z.B. als ein Teil eines Fahrerassistenzsystems zu verbessern.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass zur spezifischen Nutzung eines Mobilgeräts in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Unterstützung oder Ergänzung von Fahrerassistenzsystemen, die Beschaffenheit des von der ersten Kamera erfassten Bildes unzureichend sein kann. In einem besonderen Maße ist das von der optional vorgesehenen zweiten Kamera erfasste Bild nicht hinreichend zusammen mit dem Bild von der ersten Kamera nutzbar. Indem ein erstes Optikelement vorgesehen ist, können insbesondere Beeinträchtigungen, die typischerweise in einem Kraftfahrzeug, insbesondere an der Glasscheibe des Kraftfahrzeugs, auftreten können, kompensiert werden und/oder eine (verbesserte) Nutzung des Mobilgeräts für zumindest einen Anwendungszweck im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist das erste Optikelement mit der Lichtblende, insbesondere mit dem Abschlusselement, zumindest abschnittsweise fest oder über ein Gelenk verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die beiden das auf die erste Kamera treffende Bild optimierenden Mittel, nämlich die Lichtblende und das erste Optikelement, auch dann in optimaler Weise zueinander angeordnet bleiben, wenn beispielsweise die Position des Mobilgeräts verändert wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Beeinträchtigungen können in einem besonderen Maße von einer Fahrzeugscheibe, insbesondere der Frontscheibe (auch als Windschutzscheibe bezeichnet), herrühren. Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements ausgestaltet ist, eine Abbildungsfunktion der Glasscheibe, insbesondere eine durch eine Krümmung und / oder Doppelreflexion einer Fahrzeugscheibe hervorgerufene Abbildungsfunktion der Fahrzeugscheibe, zumindest teilweise zu kompensieren, insbesondere zu invertieren. Dazu kann die Abbildungsfunktion eine zumindest teilweise invertierte Abbildungsfunktion der Fahrzeugscheibe umfassen.
  • Eine Fahrzeugscheibe verzerrt aus unterschiedlichen Gründen das durch sie dringende Licht. Neben Verschmutzungen und kleineren Schäden sind insbesondere die - sicherheitsbedingte - Schichtstruktur der Fahrzeugscheibe sowie die funktionalen und ästhetischen Gründen geschuldete Krümmung der Glasscheibe zu nennen. Indem das Optikelement zur zumindest partiellen Kompensation dieser Verzerrungen eingerichtet ist, weist das von der ersten Kamera erfasste Bild weniger Verzerrungen auf. Es ist dadurch für alle Anwendungszwecke, in einem besonderen Maße für Fahrerassistenzsysteme, besser geeignet.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements ausgestaltet,
    • - eine Ausrichtung und / oder
    • - einen Winkel und / oder
    • - eine Brennweite und / oder
    • - eine Blende und / oder
    • - eine Fokussierung und / oder
    • - eine Verzerrung
    des von der ersten Kamera erfassten Bildes zu beeinflussen. Hierdurch werden zahlreiche Möglichkeiten eröffnet, das von der ersten Kamera erfasste Bild zu beeinflussen, ohne dass dafür die optischen Eigenschaften der ersten Kamera selbst und / oder die Art der Anbringung und / oder Ausrichtung des Mobilgeräts verändert werden müssten. Beispielsweise kann das erste Optikelement mit einer fest eingestellten oder elektronisch steuerbaren Blende ausgestaltet sein. Die Blende kann unabhängig von der Blende der ersten Kamera des Mobilgeräts oder besonders bevorzugt abhängig von der Blende der ersten Kamera des Mobilgeräts gesteuert werden.
  • In vorteilhafter Weise weist das erste Optikelement ein optronisches Element, insbesondere einen steuerbaren Spiegel, einen Mikrospiegelaktor, insbesondere ein Digital Micromirror Device, eine steuerbare Linse und / oder eine steuerbare Blende auf. Mit diesen Elementen, die alternativ oder zusätzlich zu der Optik der ersten Kamera des Mobilgeräts wirken, können die Lichtstrahlen konstant oder steuerbar derart beeinflusst werden, dass eine Vielzahl von Abbildungsfunktionen ermöglicht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das erste Optikelement ein Prisma aufweisen. Dabei kann es sich um ein gerade, konvexe, konkave und/oder komplex geformte Flächen aufweisendes Prisma handeln. Vorteilhafterweise kann das Prisma in einer wirtschaftlich sehr effizienten Weise aus Polykarbonat gefertigt werden.
  • Es können für zwei oder mehr fahrzeugspezifische Anwendungen, z.B. zum Betreiben von zwei Fahrerassistenzsystemen unterschiedlicher Art mit dem Mobilgerät, zumindest zwei unterschiedliche Abbildungsfunktionen, Ansteuerungsvarianten und/oder Modi des ersten Optikelements vorgesehen werden.
  • Das erste Optikelement (oder auch einzelne Teilelemente davon) können derart elektronisch steuerbar ausgestaltet sein, dass ihre optischen Eigenschaften im Betrieb, insbesondere im Fahrbetrieb des Fahrzeugs, verändert werden. Bevorzugt erfolgt die Steuerung dieser Elemente im Zusammenspiel mit der Steuerung der ersten Kamera des Mobilgeräts und/oder der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts. Hierdurch kann die Abbildungsfunktion beispielsweise an die jeweiligen Umgebungsbedingungen, die Anordnung des Mobilgeräts im Kraftfahrzeug und / oder die fahrzeugspezifische Anwendung des Mobilgeräts angepasst werden. Beispielsweise kann die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements abhängig von einem Betriebsparameter und/oder einem Betriebsmodus des Fahrzeugs und / oder von dem Betriebsmodus einer zumindest teilweise mit dem Mobilgerät betriebenen fahrzeugspezifischen Anwendung, z.B. eines Fahrerassistenzsystems, veränderlich gestaltet werden. Beispielsweise kann das erste Optikelement abhängig von dem, z.B. vom Nutzer gewünschten oder zweckmäßigen, Leistungsumfang der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts gesteuert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass das Trägerelement über mehrere (z.B. für unterschiedliche fahrzeugspezifische Anwendungen und/oder für unterschiedliche Fahrzeugmodelle) ausgestaltete, insbesondere wechselbare, Optikelemente verfügt. Insbesondere kann in einem solchen Fall unter dem Begriff „Optikelement“ eine entsprechende Halterung für wechselbare Optikelemente verstanden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Verbindungsmittel Ausrichtungsmittel zur Einstellung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements auf. Dadurch wird es ermöglicht, die räumliche Ausrichtung des Mobilgeräts (und damit der ersten Kamera) zu verändern. Die Ausrichtungsmittel umfassen besonders bevorzugt einen elektrisch angetriebenen (z.B. elektromotorischen) Aktor. Besonders bevorzugt erfolgt die Einstellung automatisch. Hierzu kann ein Steuerbefehl über eine geeignete drahtlose oder drahtgebundene Signalschnittstelle oder Datenschnittstelle des Aktors oder eine oder mehrere mit dem Aktor verbundene Recheneinheiten gesendet werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Schnittstelle durch das Mobilgerät und / oder das Fahrzeug nutzbar ist. Mittels des Trägerelements kann ein Mobilgerät so im Fahrzeug angeordnet werden, dass es als Fahrerassistenzsystem oder als Teil eines solchen fungiert. Dabei ist denkbar, dass das Mobilgerät ein im Fahrzeug bestehendes Fahrerassistenzsystem unterstützt (z.B. ein solches System die von der ersten Kamera erfassten Bilder nutzt) oder dass das Mobilgerät eigenständig oder in einer Wirkverbindung mit zumindest einem Teil des Fahrzeugs ein Fahrerassistenzsystem bildet.
  • Je nach Einsatzzweck ist es vorteilhaft, wenn das Fahrzeug (insbesondere bei vom Fahrzeug kontrollierten Funktionen) und / oder das Mobilgerät (insbesondere bei vom Mobilgerät kontrollierten Funktionen) die räumliche Ausrichtung des Trägerelements steuern kann. Es kann zudem vorgesehen sein, dass die räumliche Ausrichtung im Ansprechen auf einen Steuerbefehl von einem Nutzer des Fahrzeugs und / oder von einem Nutzer des Mobilgeräts erfolgt. Unter einem Steuerbefehl eines Nutzers kann in diesem Zusammenhang insbesondere die Betätigung eines Bedienelements, ein Sprachbefehl und / oder eine Geste verstanden werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Optikelement eingerichtet ist, einer durch eine Änderung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements bewirkten Änderung des von der ersten Kamera erfassten Bildes entgegenzuwirken und insbesondere die Änderung zumindest teilweise, bevorzugt im Wesentlichen vollständig, zu kompensieren. Eine Änderung der räumlichen Auswirkung kann beispielsweise durch manuelle Einwirkung des Nutzers auf das Trägerelement erfolgen. Beispielsweise könnte der Nutzer das Trägerelement so ausrichten, dass er ein Display des Mobilgeräts optimal erkennen kann oder dass die zweite Kamera des Mobilgeräts (z.B. zur Ausführung des Fahrerassistenzsystems) sein Gesicht optimal erfasst. Durch eine derartige Änderung würde auch die erste Bilderfassungsrichtung verändert, beispielsweise würde ein ungünstig gewählter Bereich der Umgebung des Fahrzeugs erfasst. Das erste Optikelement kann derart eingerichtet sein, dass das von ersten Kamera erfasste Bild trotz einer derartigen Änderung der räumlichen Ausrichtung des Mobilgeräts einen geeigneten Bereich der Umgebung des Fahrzeugs erfassen kann. Beispielsweise kann die Abbildungsfunktion derart im Betrieb veränderbar sein, dass bei einer Veränderung der Ausrichtung des Mobilgeräts ein bestimmter (zum Betrieb des Fahrerassistenzsystems erforderlicher bzw. verbesserter) Bereich der Umgebung des Fahrzeugs durch die erste Kamera dennoch im Wesentlichen abbildbar ist. Beispielsweise kann dabei ein Ausgleich des erfassten Bereichs während des Betriebs des Mobilgeräts erfolgen. Somit kann die Anwendung, z.B. das Fahrerassistenzsystem, ohne Unterbrechung ausgeführt werden.
  • Mit besonderem Vorteil umfasst das Trägerelement ein zweites Optikelement zur Beeinflussung eines von der zweiten Kamera erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des zweiten Optikelements. Das zweite Optikelement kann bevorzugt mit den gleichen Mitteln und auf die gleiche Weise ausgestaltet werden, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten Optikelement beschrieben wurde.
  • Insbesondere kann das zweite Optikelement ein optronisches Element, insbesondere einen steuerbaren Spiegel, einen Mikrospiegelaktor, insbesondere ein sogenanntes Digital Micromirror Device, eine steuerbare Linse und / oder eine steuerbare Blende, und / oder ein Prisma, insbesondere ein Polycarbonatprisma, aufweisen.
  • Dabei kann das zweite Optikelement ausgestaltet sein,
    • - eine Ausrichtung und / oder
    • - einen Winkel und / oder
    • - eine Brennweite und / oder
    • - eine Blende und / oder
    • - eine Fokussierung und / oder
    • - eine Verzerrung
    des von der zweiten Kamera erfassten Bildes zu beeinflussen, insbesondere dynamisch zu steuern.
  • Die Steuerung und/oder Stromversorgung des ersten und/oder des zweiten Optikelements kann mit Mitteln des Mobilgeräts und/oder Fahrzeugs erfolgen.
  • In einem mit allen Merkmalen der Erfindung kombinierbaren Beispiel kann das zweite Optikelement derart ausgestaltet sein, das dieses zumindest zwei unterschiedliche Abbildungsfunktionen, Ansteuerungsvarianten und/oder Modi aufweist. Beispielsweise kann ein oder mehrere der genannten Elemente des zweiten Optikelements derart elektronisch steuerbar ausgestaltet sein, dass diese ihrer optische Eigenschaften im Betrieb verändert werden. Bevorzugt erfolgt die Steuerung dieser Elemente des ersten Optikelements und/oder des zweiten Optikelements abhängig und/oder einhergehend mit der Steuerung der ersten Kamera des Mobilgeräts und/oder der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts (z.B. der Art der gewählten Anwendung, z.B. abhängig von der Art und/oder Modus des Fahrerassistenzsystems. Dabei kann die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements und/oder des zweiten Optikelements beispielsweise an die jeweiligen Umgebungsbedingungen, die Anordnung des Mobilgeräts im Kraftfahrzeug und / oder die fahrzeugspezifische Anwendung des Mobilgeräts angepasst werden. Somit kann eine sich eine erste aus dem ersten Optikelement zusammen mit der ersten Bilderfassungsvorrichtung des Mobilgeräts ergebende Abbildungsfunktion und/oder eine zweite sich aus dem zweiten Optikelement zusammen mit der zweiten Bilderfassungsvorrichtung des Mobilgeräts ergebende Abbildungsfunktion veränderlich, insbesondere dynamisch steuerbar ausgestaltet sein.
  • Beispielsweise kann die Abbildungsfunktion des zweiten Optikelements abhängig von einem Betriebsparameter und/oder einem Betriebsmodus des Fahrzeugs und/oder von dem Betriebsmodus des zumindest teilweise mit dem Mobilgerät betriebenen fahrzeugspezifischen Anwendung, z.B. eines Fahrerassistenzsystems, veränderlich gestaltet sein (z.B. im Betrieb gesteuert werden). Beispielsweise kann das zweite Optikelement abhängig von dem, z.B. vom Nutzer gewünschten oder zweckmäßigen, Leistungsumfang der fahrzeugspezifischen Anwendung des Mobilgeräts variiert werden.
  • Besonders bevorzugt kann ein Winkel der (durch die Wahl bzw. Ansteuerung einer ersten Abbildungsfunktion und/oder zweiten Abbildungsfunktion) geschaffenen (realen oder virtuellen) optischen Achse der ersten Bilderfassungsvorrichtung und/oder der zweiten Bilderfassungsvorrichtung abhängig von einer vorausbestimmten Bedingung variiert, insbesondere dynamisch gesteuert werden. Beispielsweise kann der Winkel zwischen der ersten (realen oder virtuellen) optischen Achse und der zweiten optischen Achse variiert, insbesondere dynamisch gesteuert werden.
  • Beispielsweise kann für unterschiedliche Parameter des Fahrzeugs, zum Betreiben unterschiedlicher Fahrerassistenzsysteme oder unterschiedlicher (z.B. in diesem Dokument beschriebener) Arten der Fahrerassistenzsysteme mit Mitteln des Mobilgeräts und/oder für unterschiedliche vorherrschende Bedingungen (Fahrsituation, Straßenart, Nutzungsart des Fahrzeugs) unterschiedliche ersten Abbildungsfunktion und/oder zweiten Abbildungsfunktion gewählt werden.
  • Beispielsweise ergibt sich der Vorteil, dass ein Einfluss von im Fahrbetrieb des Fahrzeugs sehr häufig und stark veränderlichen Beleuchtungsparameter, sich reflektierenden Objekten, Kanten, Ecken innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs, entsprechende optische Effekte in der Glasscheibe sowie Reflektionen bzw. Mehrfachreflektionen an der Glasscheibe weitgehend verhindert werden. Somit können z.B. fehlerhafte Erkennungen der Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs oder Erkennungen der Objekte vor der Glasscheibe als der Objekte hinter der Glasscheibe vermieden werden.
  • Im Ergebnis kann mit dem mit der Haltevorrichtung betriebenen Mobilgerät ein Bild bzw. Bildfolge erzeugt werden, die sehr hohen Anforderungen im Fahrbetrieb des Fahrzeugs gerecht werden. Mit dem Bild bzw. Bildfolge kann dabei ein ins Fahrwerk des Fahrzeugs unmittelbar oder mittelbar eingreifendes Fahrerassistenzsystem betreibbar sein.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand beispielhafter Darstellungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
    • 2 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren gleiche Merkmale der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung lediglich um Ausführungsbeispiele der Erfindung handelt. Insbesondere sind Darstellungen von Merkmalskombinationen in den Figuren und / oder der Figurenbeschreibung nicht dahingehend auszulegen, dass die Erfindung zwingend die Verwirklichung aller genannten Merkmale erfordert. Andere Ausführungsformen der Erfindung können weniger, mehr und / oder andere Merkmale enthalten. Der Schutzbereich und die Offenbarung der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Patentansprüchen und der vollständigen Beschreibung.
  • 1 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung einer Halterungsanordnung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Halterungsanordnung 1 umfasst ein Trägerelement 2 und eine Haltevorrichtung 3. Die Haltevorrichtung 3 dient der Befestigung des Trägerelements 2 (mitsamt einem daran befestigten Mobilgerät 20) an einer Frontscheibe 30 eines Kraftfahrzeugs. Das Trägerelement 2 weist federnd gelagerte Klemmen 4 auf, mit denen das Mobilgerät 20 an dem Trägerelement 2 befestigt ist.
  • Verbindungsmittel 5 zur Verbindung des Trägerelements 2 mit der Haltevorrichtung 3 sind in der 1 als Streben 5 dargestellt. Die Streben 5 umfassen jeweils Ausrichtungsmittel 6 zur Einstellung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements. Diese umfassen einen oder mehrere elektrisch angetriebene Aktoren bzw. elektromotorische Aktoren 6. Durch Betätigung des Aktors 6 kann die Länge der jeweils zugehörigen Strebe 5 verändert werden, sodass sich die räumliche Ausrichtung des Trägerelements 2 und damit des Mobilgeräts 20 verändert.
  • Das Mobilgerät 20 weist eine erste Kamera 21 sowie eine zweite Kamera 23 auf. Das Trägerelement 2 weist ein erstes Optikelement auf, das in 1 nicht gesondert dargestellt ist.
  • Die Halterungsanordnung 1 umfasst ferner eine als Faltenschlauch ausgebildete Lichtblende 9, welche den Strahlengang zwischen Frontscheibe 30 und erster Kamera 21 umgibt. Der Faltenschlauch 9 ist lichtundurchlässig, durch äußere Krafteinwirkung (etwa durch Bestätigung der Aktoren 6) formveränderlich und im Übrigen formstabil. An seinem der Scheibe 30 zugewandten Ende weist der Faltenschlauch 9 ein rundes und zur dichten Anlage an die Scheibe 30 geeignetes Abschlusselement 10 auf, welches ein Schaumstoffelement 11 sowie ein aus flexiblem Kunststoff gefertigtes Doppellippenelement 12 aufweist. Durch diese Ausgestaltung kann verhindert werden, dass Streulicht in den Strahlengang zur ersten Kamera 21 dringt und die Qualität des von der ersten Kamera 21 erfassten Bildes beeinträchtigt. Das Abschlusselement umfasst ferner einen Saugnapf 13, mittels welchem das Abschlusselement 10 und somit der Faltenschlauch 9 stabil und dicht anliegend an der Frontscheibe 30 befestigt werden kann.
  • 2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung einer Halterungsanordnung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Halterungsanordnung 1 umfasst ein Trägerelement 2 und eine Haltevorrichtung 3. Die Haltevorrichtung 3 dient der Befestigung des Trägerelements 2 (mitsamt einem daran befestigten Mobilgerät 20) an einer Frontscheibe 30 eines Kraftfahrzeugs. Verbindungsmittel 5 zur Verbindung des Trägerelements 2 mit der Haltevorrichtung 3 sind in der 2 nicht detailliert dargestellt. Vielmehr ist mit dem Bezugszeichen 5 nur deren Position angedeutet. Das Trägerelement 2 weist federnd gelagerte Klemmen 4 auf, mit denen das Mobilgerät 20 an dem Trägerelement 2 befestigt ist.
  • Das Mobilgerät 20 weist eine erste Kamera 21 mit einer ersten Blickerfassungsrichtung 22 sowie eine zweite Kamera 23 mit einer zweiten Blickerfassungsrichtung 24 auf. Das Trägerelement 2 weist ein erstes Optikelement 7 auf. In dem in 2 dargestellten befestigten Zustand des Mobilgeräts 20 liegt das erste Optikelement 7 in dem durch die erste Bilderfassungsrichtung 22 vorgegebenen Strahlengang zwischen der Frontscheibe 30 und der ersten Kamera 21, sodass das erste Optikelement 7 das von der ersten Kamera 21 erfasste Bild beeinflusst. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Optikelement 7 um ein Digital Micromirror Device 7 handeln, welches mittels einer in 2 nicht dargestellten Signal- oder Datenschnittstelle steuerbar ausgestaltet ist.
  • Das Trägerelement 2 weist zudem ein zweites Optikelement 8 auf. In dem in 2 dargestellten befestigten Zustand des Mobilgeräts 20 liegt das zweite Optikelement 8 in dem durch die zweite Bilderfassungsrichtung 23 vorgegebenen Strahlengang zwischen einem (nicht dargestellten) Gesicht eines Fahrers des Kraftfahrzeugs und der ersten Kamera 23, sodass das zweite Optikelement 8 das von der zweiten Kamera 23 erfasste Bild beeinflusst. Beispielsweise kann es sich bei dem zweiten Optikelement 8 um eine Linse handeln, die als Weitwinkelobjektiv 8 wirkt. Das Weitwinkelobjektiv 8 bewirkt, dass die zweite Kamera 23 einen größeren Bereich erfassen kann, sodass sichergestellt ist, dass das Gesicht des Fahrers auch dann bildlich erfasst werden kann, wenn der Fahrer seinen Kopf zur Seite bewegt.
  • Mit besonderem Vorteil weist das Abschlusselement zur Anlage an die Fahrzeugscheibe ein Schaumstoffelement und / oder ein Lippenelement, insbesondere ein Doppellippenelement, auf. Indem der Schlauch bis zur Fahrzeugscheibe geführt und dort möglichst dicht anliegend ausgeführt ist, wird der Einfluss von Streulicht, der insbesondere im Bereich an oder nahe der Fahrzeugscheibe aufgrund von Brechung und Reflexionen besonders stark sein kann, in optimaler Weise minimiert. Beispielsweise kann das Abschlusselement mit einer Struktur und/oder Werkstoff ausgestaltet sein, die, insbesondere in einem geringen Amplitudenbereich der Verformung eine hohe Elastizität, insbesondere eine höhere Elastizität als in einem hohen Amplitudenbereich aufweist. Diese kann zum Ausgleich der verbliebenen Formtoleranzen ausgestaltet sein und insbesondere für eine (lichtdichte, permanente) Schließung eventueller Spalten oder der Veränderung der Spalten aufgrund der Vibration bzw. Verformung der Fahrzeugteile sorgen. Dadurch wird auch im Fahrzeugbetrieb der Einfluss von dem Streulicht, insbesondere von einem (stark variablen, nur bedingt auf eine sonstige Art und Weise korrigierbaren stark variablen Streulicht) minimiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Abschlusselement zur Anlage an die Fahrzeugscheibe mit Vorteil zumindest einen Saugnapf auf. Auf diese Weise kann der Schlauch stabil an der Fahrzeugscheibe befestigt werden, sodass auch im Fahrbetrieb, in dem naturgemäß Vibrationen z.B. im Frequenzbereich von 0,5-300 Hz auftreten und Kräfte auf den Schlauch und die Fahrzeugscheibe einwirken, eine stabile Anlage des Schlauchs an der Fahrzeugscheibe gewährleistet werden. Dadurch kann eine eingestellte Position und/oder Winkel des Mobilgeräts im Fahrbetrieb erhalten werden, während (ggf. im Fahrbetrieb veränderlichen) Spalten im Wesentlichen lichtdicht und/oder Staubducht verschlossen bleiben.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung 1 kann somit für Fahrerassistenzsysteme genutzt werden, die zu einer bevorzugten Funktionsweise einerseits einen bestimmten Bereich bzw. Winkelbereich einer Umgebung des Fahrzeugs (z.B. einer vor dem Fahrzeug liegenden Straße) und andererseits (im Wesentlichen gleichzeitig) einen bestimmten Bereich aus dem Innenraum des Fahrzeugs, z.B. umfassend die sogenannte Kopf-Schulterpartie bzw. das Gesicht und / oder die Kopfhaltung des Fahrers erfassen müssen. Da die erforderlichen Winkelbereiche (anders als diejenigen der ersten und zweite Kamera eines typischen Mobilgeräts) nicht zueinander symmetrisch sind, sondern im Falle von einem typischen PKW etwa im Winkel von ca. 20° bis 60° zueinander angeordnet sind, können erst durch die Merkmale der Erfindung verbesserte bzw. optimale erste und/oder zweite Abbildungsfunktionen derart eingestellt werden, dass eine verbesserte oder vollständige Funktionsfähigkeit der Anwendung realisiert werden kann.
  • Das Fahrerassistenzsystem kann teilweise oder im Wesentlichen vollständig mit Mitteln des Mobilgeräts 20 realisiert werden. In diesem Fall werden bevorzugt weitere Funktionen des Mobilgeräts 20 genutzt, beispielsweise dessen Display, Lautsprecher und / oder Mikrofone. Das Fahrerassistenzsystem kann weiterhin vollständig von dem Kraftfahrzeug gebildet werden. In diesem Fall ist eine (in 2 nicht dargestellte) drahtgebundene oder drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle vorgesehen, über welche die von der ersten und zweiten Kamera 21, 23 erfassten Bilder an das Fahrerassistenzsystem übertragen werden. Über die Signal- oder Datenschnittstelle können ferner Steuerbefehle von dem Fahrerassistenzsystem an das Trägerelement 2 übertragen werden. Mittels dieser Steuerbefehle können die Abbildungsfunktionen der Optikelemente 7, 8 gesteuert werden. Ferner kann mittels dieser Steuerbefehle ein (in 2 nicht dargestelltes) Ausrichtungsmittel zur Einstellung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements eingestellt werden.
  • Das Ausrichtungsmittel (6) ist eingerichtet, die räumliche Ausrichtung des Trägerelements (2), z.B. ein oder mehrere Winkel in Relation zu dem Koordinatensystem des Kraftfahrzeugs im Ansprechen auf
    • - einen Steuerbefehl eines Nutzers des Kraftfahrzeugs und / oder
    • - einen Steuerbefehl eines Nutzers des Mobilgeräts (20) und / oder
    • - einen Steuerbefehl des Kraftfahrzeugs und / oder
    • - einen Steuerbefehl des Mobilgeräts (20),
    einzustellen. Das Einstellen kann bevorzugt in einer geregelten Weise (mittels einer Regelungsschleife) erfolgen. Beispielsweise kann die räumliche Ausrichtung des Trägerelements abhängig von dem Fahrerassistenzsystem gesteuert oder geregelt werden. Dabei kann die räumliche Ausrichtung des Trägerelements ausgerichtet werden abhängig von der Art und/oder Modus des durch den Nutzer gewählten oder automatisch aktivierbaren Fahrerassistenzsystems, und/oder abhängig von einem Parameter des Fahrerassistenzsystems.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die räumliche Ausrichtung des Trägerelements und/oder eine erste Abbildungsfunktion und/oder eine zweite Abbildungsfunktion gesteuert oder geregelt werden abhängig von einem oder mehreren Einträgen aus der folgenden Liste:
    • - von einem mit Mitteln der ersten Bilderfassungsvorrichtung erfasstem Objekt außerhalb des Fahrzeugs, und/oder
    • - von einem mit Mitteln der zweiten Bilderfassungsvorrichtung erfasstem Objekt innerhalb des Fahrzeugs, und/oder
    • - von einem mit Mitteln des Kraftfahrzeugs, z.B. mit einem Radar oder Ultraschallsensor erfassten Objekt innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs.
  • Die Merkmale der ersten Ausführungsform der Erfindung sind beliebig mit den Merkmalen der zweiten Ausführungsform der Erfindung sowie mit weiteren in diesem Dokument gekennzeichneten Merkmalen frei kombinierbar. Dabei ergeben sich die in diesem Dokument beschriebene sowie weitere vom Fachmann leicht nachvollziehbare Vorteile.
  • Es sei angemerkt, dass das Fahrerassistenzsystem auch durch eine Wirkverbindung mit zumindest einem System des Kraftfahrzeugs bzw. in einem Zusammenwirken von dem Mobilgerät 20 und dem Kraftfahrzeug gebildet werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Austausch über die Signal- oder Datenschnittstelle vorgesehen.
  • In einem weiteren Beispiel ist die Halterungsanordnung (1) ausgestaltet zur Befestigung, eines eine erste Kamera (21) mit einer ersten Bilderfassungsrichtung (22) aufweisenden Mobilgeräts (20) innerhalb eines Gebäudes, wobei die erste Kamera (21) im befestigten Zustand des Mobilgeräts (20) einen hinter einer Glasscheibe (30) außerhalb des Gebäudes befindlichen Bereich durch die Glasscheibe (30) hindurch erfasst, gekennzeichnet durch eine Lichtblende (9), die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Glasscheibe (30) und der ersten Kamera (21) einfallenden Umgebungslichts, insbesondere aus dem Inneren des Gebäudes abschirmt.
  • In einem weiteren Beispiel ist die Halterungsanordnung (1) ausgestaltet zur Befestigung, eines eine erste Kamera (21) mit einer ersten Bilderfassungsrichtung (22) aufweisenden Mobilgeräts (20) an einem Aquarium bzw. Terrarium, wobei die erste Kamera (21) im befestigten Zustand des Mobilgeräts (20) einen hinter einer Glasscheibe (30) des Aquarium bzw. Terrarium innerhalb des Aquarium bzw. Terrarium befindlichen Bereich durch die Glasscheibe (30) hindurch erfasst, gekennzeichnet durch eine Lichtblende (9), die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Glasscheibe (30) und der ersten Kamera (21) einfallenden Umgebungslichts abschirmt.
  • Diese Varianten der Haltevorrichtung kann mit allen in diesem Dokument gekennzeichneten Merkmalen oder sinngemäß angepassten Merkmalen kombiniert werden. Diese weisen dabei dieselben, sinngemäßen sowie weiteren vom Fachmann leicht nachvollziehbare Vorteile auf. Insbesondere kann das Bild der ersten Kamera zur Fotografie bzw. Videoaufnahme (für die Umgebung des Gebäudes oder aus dem Inneren des Aquarium bzw. Terrarium) nutzbar gemacht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halterungsanordnung
    2
    Trägerelement
    3
    Haltevorrichtung
    4
    Befestigungsmittel
    5
    Verbindungsmittel
    6
    Ausrichtungsmittel
    7
    Erstes Optikelement
    8
    Zweites Optikelement
    9
    Faltenschlauch
    10
    Abschlusselement
    11
    Schaumstoffelement
    12
    Doppellippenelement
    13
    Saugnapf
    20
    Mobilgerät
    21
    Erste Kamera
    22
    Erste Bilderfassungsrichtung
    23
    Zweite Kamera
    24
    Zweite Bilderfassungsrichtung
    30
    Fahrzeugscheibe

Claims (17)

  1. Halterungsanordnung (1) zur Befestigung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, eines eine erste Kamera (21) mit einer ersten Bilderfassungsrichtung (22) aufweisenden Mobilgeräts (20), wobei die erste Kamera (21) im befestigten Zustand des Mobilgeräts (20) einen hinter einer Glasscheibe (30), insbesondere einer Fahrzeugscheibe (30), insbesondere einer Frontscheibe (30) des Kraftfahrzeugs, befindlichen Bereich durch die Glasscheibe (30) hindurch erfasst, gekennzeichnet durch eine Lichtblende (9), die zumindest einen Teil eines in einem Strahlengang zwischen der Glasscheibe (30) und der ersten Kamera (21) einfallenden Umgebungslichts abschirmt.
  2. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Lichtblende einen den Strahlengang zumindest abschnittsweise umgebenden Schlauch (9) umfasst.
  3. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 2, wobei der Schlauch zumindest abschnittsweise formveränderlich und insbesondere als Faltenschlauch (9) ausgestaltet ist.
  4. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 3, wobei der Schlauch (9) durch äußere Krafteinwirkung formveränderlich und im Übrigen formstabil ist.
  5. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Schlauch (9) an einem Ende ein zur im Wesentlichen formschlüssigen Anlage an die Glasscheibe (30) ausgebildetes, insbesondere größtenteils rundes, insbesondere ringförmiges oder ovales, oder vieleckiges, insbesondere rechteck- oder trapezförmiges, Abschlusselement (10) aufweist.
  6. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 5, wobei das Abschlusselement (10) zur Anlage an die Glasscheibe (30) ein Schaumstoffelement (11) und / oder ein Lippenelement, insbesondere ein Doppellippenelement (12), aufweist.
  7. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei das Abschlusselement (10) zur Anlage an die Glasscheibe (30) zumindest einen Saugnapf (13) aufweist.
  8. Halterungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend ein Trägerelement (2) für das die erste Kamera (21) aufweisende Mobilgerät (20), das Trägerelement (2) aufweisend: - Befestigungsmittel (4) zur Befestigung des Mobilgeräts (20) an dem Trägerelement (2), - Verbindungsmittel (5) zur Verbindung des Trägerelements (2) mit einer Haltevorrichtung (3) zur Befestigung des Trägerelements (2) in einem Kraftfahrzeug, - ein erstes Optikelement (7) zur Beeinflussung eines von der ersten Kamera (21) erfassten Bildes mittels einer Abbildungsfunktion des ersten Optikelements (7).
  9. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 8, wobei das erste Optikelement (7) mit der Lichtblende (9), insbesondere mit dem Abschlusselement (10), zumindest abschnittsweise fest oder über ein Gelenk verbunden ist.
  10. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die Abbildungsfunktion des ersten Optikelements (7) ausgestaltet ist, eine Abbildungsfunktion der Glasscheibe (30), insbesondere eine durch eine Krümmung und / oder Doppelreflexion der Glasscheibe (30) hervorgerufene Abbildungsfunktion der Glasscheibe (30), zumindest teilweise zu kompensieren.
  11. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Abbildungsfunktion des Optikelements (7) ausgestaltet ist, - eine Ausrichtung und / oder - einen Winkel und / oder - eine Brennweite und / oder - eine Blende und / oder - eine Fokussierung und / oder - eine Verzerrung des von der ersten Kamera (21) erfassten Bildes, insbesondere dynamisch, zu beeinflussen.
  12. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das erste Optikelement (7) ein optronisches Element, insbesondere einen steuerbaren Spiegel, einen Mikrospiegelaktor, insbesondere ein Digital Micromirror Device, eine steuerbare Linse und / oder eine steuerbare Blende, und / oder ein Prisma aufweist.
  13. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei das Verbindungsmittel (5) Ausrichtungsmittel (6) zur Einstellung, insbesondere zur automatischen Einstellung, der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements (2), insbesondere einen elektromotorischen Aktor, aufweist.
  14. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 13, wobei das Ausrichtungsmittel (6) eingerichtet ist, die räumliche Ausrichtung des Trägerelements (2) im Ansprechen auf - einen Steuerbefehl eines Nutzers des Kraftfahrzeugs und / oder - einen Steuerbefehl eines Nutzers des Mobilgeräts (20) und / oder - einen Steuerbefehl des Kraftfahrzeugs und / oder - einen Steuerbefehl des Mobilgeräts (20) insbesondere automatisch einzustellen.
  15. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei das erste Optikelement (7) derart eingerichtet ist, einer durch eine Änderung der räumlichen Ausrichtung des Trägerelements (2) bewirkten Änderung des von der ersten Kamera (21) erfassten Bildes entgegenzuwirken und insbesondere die Änderung im Wesentlichen vollständig zu kompensieren.
  16. Halterungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, wobei das Mobilgerät (20) eine zweite Kamera (23) mit einer zweiten Bilderfassungsrichtung (24) aufweist, wobei die zweite Bilderfassungsrichtung (24) der ersten Bilderfassungsrichtung (22) im Wesentlichen entgegengesetzt ist.
  17. Halterungsanordnung (1) nach Anspruch 16, wobei die zweite Kamera (23) im befestigten Zustand auf einen Insassen, insbesondere einen Fahrer, des Kraftfahrzeugs gerichtet ist, wobei das durch das erste Optikelement (7) beeinflusste von der ersten Kamera (21) erfasste Bild einen Bereich einer Umgebung des Kraftfahrzeugs umfasst.
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