DE102020100974A1 - Server-einschub zur implementierung einer kassenvorgangsprotokolliervorrichtung - Google Patents

Server-einschub zur implementierung einer kassenvorgangsprotokolliervorrichtung Download PDF

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Abstract

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Server-Einschub beschrieben aufweisend elektronische Komponenten, die eingerichtet sind, eine Netzwerkschnittstelle zum Verbinden mit einer Mehrzahl von Kassen mittels eines Kommunikationsnetzwerks zu implementieren und eine Steuerungseinrichtung zu implementieren, die eingerichtet ist, mittels der Netzwerkschnittstelle von den Kassen Nachrichten bezüglich Kassenvorgängen zu empfangen und ein oder mehreren technischen Sicherheitseinrichtungen zur Protokollierung zuzuweisen, und eine Halterung zum Aufnehmen eines Netzteils zur elektrischen Versorgung der elektronischen Komponenten.

Description

  • Ausführungsbeispiele betreffen allgemein Server-Einschübe zur Implementierung von Kassenvorgangsprotokolliervorrichtungen.
  • Heutzutage werden Geschäftsvorfälle wie Kassenvorgänge, z.B. das Bezahlen (d.h. der Checkout) in einem Supermarkt, zunehmend unter Verwendung elektronischer Aufzeichnungssysteme (wie elektronischer Kassensysteme und Registrierkassen) digital erfasst und aufgezeichnet. Aus Sicht der Steuerprüfung ermöglichen elektronische Aufzeichnungssysteme zwar die Bereitstellung gut aufbereiteter Steuerdaten, nachträgliche Manipulationen an den digitalen Aufzeichnungen können ohne ausreichende Schutzmaßnahmen jedoch nur mit hohem Aufwand festgestellt werden.
  • Um Manipulationen wirksam zu verhindern, ist es deshalb wünschenswert, die Integrität, Authentizität und Vollständigkeit der aufgezeichneten Daten sicherzustellen. Außerdem ist es wünschenswert, die aufzuzeichnenden Daten, z.B. die Bon-Daten im Falle eines Kassenvorgangs (d.h. eines Bezahlvorgangs) in einem Supermarkt, unmittelbar zu erfassen und es zu ermöglichen, dass sie im Rahmen einer Prüfung (z.B. durch eine Finanzbehörde) zeitlich aufgefunden werden können.
  • Um dies zu erreichen, ist die Verwendung von technischen Sicherheitseinrichtungen (TSEs) vorgesehen. Ein elektronisches Aufzeichnungssystem kann mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) kommunizieren und die technische Sicherheitseinrichtung sorgt für die sichere Speicherung der aufzuzeichnenden Daten in einem einheitlichen Format. Ein Prüfer kann die sicher gespeicherten Daten einfordern und auf Vollständigkeit und Korrektheit prüfen.
  • Da die Bereitstellung von technischen Sicherheitseinrichtungen in einem Aufzeichnungssystem wie beispielsweise einer Kassenanordnung mit mehreren Kassen, mit hohen Kosten verbunden ist, ist eine effiziente Bereitstellung und Nutzung von technischen Sicherheitseinrichtungen wünschenswert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Server-Einschub bereitgestellt aufweisend elektronische Komponenten, die eingerichtet sind, eine Netzwerkschnittstelle zum Verbinden mit einer Mehrzahl von Kassen mittels eines Kommunikationsnetzwerks zu implementieren und eine Steuerungseinrichtung zu implementieren, die eingerichtet ist, mittels der Netzwerkschnittstelle von den Kassen Nachrichten bezüglich Kassenvorgängen zu empfangen und ein oder mehreren technischen Sicherheitseinrichtungen zur Protokollierung zuzuweisen, und eine Halterung zum Aufnehmen eines Netzteils zur elektrischen Versorgung der elektronischen Komponenten.
  • Die Figuren geben nicht die tatsächlichen Größenverhältnisse wieder sondern sollen dazu dienen, die Prinzipien der verschiedenen Ausführungsbeispiele zu illustrieren. Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben.
    • 1 zeigt eine Kassenanordnung.
    • 2 zeigt ein elektronisches Aufzeichnungssystem mit einer technischen Si cherhei tseinrichtung.
    • 3 gibt einen Überblick über die Anwendungs- und Protokolldaten.
    • 4 zeigt eine Kassenanordnung, bei der mehrere TSEs in einer zentralen Vorrichtung angeordnet sind.
    • 5 zeigt eine Kassenanordnung, bei der mehrere TSEs mittels Schnittstellen für sichere Speicherkarten in einer zentralen Vorrichtung angeordnet sind.
    • 6 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm.
    • 7 zeigt eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Figuren, die Details und Ausführungsbeispiele zeigen. Diese Ausführungsbeispiele sind so detailliert beschrieben, dass der Fachmann die Erfindung ausführen kann. Andere Ausführungsformen sind auch möglich und die Ausführungsbeispiele können in struktureller, logischer und elektrischer Hinsicht geändert werden, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Die verschiedenen Ausführungsbeispiele schließen sich nicht notwendig gegenseitig aus sondern es können verschiedene Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, so dass neue Ausführungsformen entstehen. Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „gekoppelt“ verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung.
  • 1 zeigt eine Kassenanordnung 100.
  • Die Kassenanordnung 100 weist eine Mehrzahl von Kassen 101 auf, die über ein Netzwerk 102 mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 103 verbunden sind.
  • Durch Ausführung entsprechender Software auf der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 103 und den Kassen 101 implementiert die Kassenanordnung 100 beispielsweise ein elektronisches Kassensystem.
  • Beispielsweise befindet sich die Kassenanordnung 100 in einem Supermarkt. Die Kassen 101 können dann stationäre Registrierkassen wie Self-Checkout-Kassen und/oder von Verkäufern bediente Kassen des Supermarkts sein. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 103 ermöglicht beispielsweise das zentrale Zuweisen von Preisen und Artikelnamen zu Barcodes und insbesondere das zentrale Ändern von Preisen sowie verschiedene Auswertungen wie beispielsweise eine zentrale Aufzeichnung der Mengen verkaufter Waren.
  • Die Kassen 101 können auch mobile Endgeräte sein, wie sie typischerweise in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Sie dienen dann auch zum Aufnehmen von Bestellungen. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 103 sammelt dann beispielsweise die Bestellungen und kann mit einer Anzeigeeinrichtung versehen sein, um sie in der Küche anzuzeigen. Die Rechnung für einen Gast kann beispielsweise von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 103 ausgedruckt werden oder jede Kasse 101 kann dazu eingerichtet sein, Rechnungen auszudrucken.
  • Es sollte beachtet werden, dass der Begriff „Kasse“ (auch bezeichnet als POS für Point of Sale) allgemein als eine mit einem Zahlungsvorgang befasste Vorrichtung verstanden wird und entsprechend auch eine mobile Kasse, die selbst keine Bargeldbestände aufnehmen kann, wie die in der Gastronomie verwendeten mobile Endgeräte, beinhaltet.
  • Insbesondere kann „Kasse“ als eine Vorrichtung verstanden werden, die in einem Kassenvorgang (z.B. einem Bezahlvorgang in einem Supermarkt oder einem Bestellvorgang in einem Restaurant) Waren und/oder Dienstleistungen erfasst, die zu bezahlen sind.
  • Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 103 sammelt Daten über Kassenvorgänge und zeichnet sie auf, insbesondere welche zu bezahlenden Waren und/oder Dienstleistungen von den Kassen 101 erfasst wurden. Die Kassenanordnung 100 arbeitet somit als elektronisches Aufzeichnungssystem.
  • In Deutschland sind für die Verwendung von elektronischen Aufzeichnungssystemen in Zukunft bestimmte Vorschriften zu beachten. Diese ergeben sich aus dem Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen von 2016 und der Verordnung zur Bestimmung der technischen Anforderungen an elektronische Aufzeichnungs- und Sicherungssysteme im Geschäftsverkehr von 2017.
  • Insbesondere werden dadurch eine Belegpflicht, eine Pflicht zur Kassenregistrierung, der Bereitstellung einer Exportschnittstelle und der Kassennachschau über eine einheitliche digitale Schnittstelle und der Einsatz einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung ab dem 1.1.2020 verpflichtend vorgeschrieben.
    nach TR.
  • Vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist seit 2018 eine technische Richtlinie für die technische Sicherheitseinrichtung für elektronische Aufzeichnungssysteme verfügbar.
  • 2 zeigt ein elektronisches Aufzeichnungssystem 200 mit einer technischen Sicherheitseinrichtung 201.
    Die technische Sicherheitseinrichtung weist ein Sicherheitsmodul 202, eine (einheitliche) digitale Schnittstelle 203 und ein Speichermedium 206 auf.
  • Das Sicherheitsmodul 202 sorgt für die sichere Protokollierung der aufzuzeichnenden Kassenvorgänge, generiert aus importierten Kassendaten, die einen (Kassen-)vorgang betreffen, korrespondierende Protokolldaten und sorgt für die manipulationssichere Festlegung einer fortlaufenden Transaktionsnummer, der Zeitpunkte von Beginn und Ende des Vorgangs sowie eines Prüfwerts.
  • Die einheitliche digitale Schnittstelle weist eine Exportschnittstelle 204 und eine Einbindungsschnittstelle (Importschnittstelle) 205 auf.
  • Das Speichermedium 206 dient zur Speicherung der Kassendaten und der zugehörigen Protokolldaten.
  • Die Aufzeichnungssystem 200 weist eine oder mehrere (z.B. fünf) Kassen 207 auf.
  • Jeder aufzuzeichnende Vorgang wird in der technischen Sicherheitseinrichtung 201 über eine Transaktion abgebildet. Die Aufzeichnung von steuerrelevanten Geschäftsvorfällen läuft wie folgt ab:
    • • Die Kassenvorgangsdaten, die von der Kasse geliefert werden (aber auch noch von anderen Komponenten des Aufzeichnungssystems 200 zuvor verarbeitet werden können), werden über die einheitliche digitale Schnittstelle 203 an die technische Sicherheitseinrichtung 201 übergeben.
    • • Das Sicherheitsmodul 202 vergibt eine eindeutige fortlaufende Transaktionsnummer, erfasst Beginn und Ende der Transaktion und erzeugt über die Daten der Transaktion einen Prüfwert.
    • • Die abgesicherten Transaktionsdaten werden auf dem Speichermedium 206 gespeichert.
  • Ein Vorgang ist beispielsweise ein Bezahlvorgang in einem Supermarkt. Dabei werden beispielsweise mehrere Waren an einer Kasse gescannt (erfasst). Die Kasse sendet dann (ggf. über ein oder mehrere andere Komponenten des Aufzeichnungssystems) für jede gescannte Ware Kassenvorgangsdaten an die technische Sicherheitseinrichtung, typischerweise eine Identifikation (z.B. eine Nummer) der erfassten Ware. Wenn der Vorgang gestartet wird, was typischerweise durch Scannen des ersten Produkts erfolgt, legt das technische Sicherheitsmodul eine neue Transaktion, auf die sie den Bezahlvorgang abbildet, an, erzeugt eine Transaktionsnummer und protokolliert den Beginn der Transaktion. Sie empfängt dann die Information über alle erfassten Waren nacheinander als Vorgangsdaten entsprechend dem sequentiellen Scannen der Waren an der Kasse. Nach dem Scannen der Waren empfängt die technische Sicherheitseinrichtung von der Kasse Vorgangsdaten über das eigentliche Bezahlen (insbesondere die Zahlungsart). Außerdem protokolliert sie den Endzeitpunkt des Kassenvorgangs.
  • Letztendlich speichert die technische Sicherheitseinrichtung für die Transaktion den Zeitpunkt des Vorgangbeginns, eine eindeutige und fortlaufende Transaktionsnummer, die Art des Vorgangs, die Daten des Vorgangs, die Zahlungsart, den Zeitpunkt der Vorgangsbeendigung oder des Vorgangsabbruchs, einen Prüfwert sowie die Seriennummer des elektronischen Aufzeichnungssystems oder die Seriennummer des Sicherheitsmoduls.
  • Als Anwendungs- oder Kassendaten (oder hierin auch Kassenvorgangsdaten) werden die Daten bezeichnet, die vom Aufzeichnungssystem (insbesondere von der Kasse 207) über einen aufzuzeichnenden Vorgang erstellt und zur Absicherung an die technische Sicherheitseinrichtung übermittelt werden. Dies umfasst insbesondere die Art des Vorgangs, die vom Aufzeichnungssystem erzeugten Daten des Vorgangs und die Zahlungsart.
  • Als Protokolldaten werden die Daten bezeichnet, die im Rahmen der Absicherung der übermittelten Anwendungsdaten vor der Berechnung des Prüfwertes von der technischen Sicherheitseinrichtung erzeugt werden. Hierzu zählen insbesondere die Transaktionsnummer oder die Zeitpunkte des Vorgangsbeginns bzw. -endes.
  • Anwendungs- und Protokolldaten (zusammen auch als Transaktionsdaten bezeichnet) bilden in geeigneter Strukturierung den Input für die Prüfwertberechnung. Die Protokolldaten und der Prüfwert werden zusammen als abgesicherte Protokolldaten bezeichnet. Durch die Erzeugung der abgesicherten Protokolldaten werden die Anwendungsdaten mit den zugehörigen Protokolldaten (d.h. die Transaktionsdaten) abgesichert.
  • Die Transaktionsnummer ist eine eindeutige und fortlaufende Nummer, welche manipulationssicher vom Sicherheitsmodul der technischen Sicherheitseinrichtung festgelegt wird. Sie wird mit jeder Transaktion inkrementiert.
  • 3 gibt einen Überblick über die Anwendungs- und Protokolldaten.
  • Der Signaturzähler ist ein fortlaufender Zähler, der vom Sicherheitsmodul der technischen Sicherheitseinrichtung festgelegt wird. Im Gegensatz zur Transaktionsnummer wird der Signaturzähler bei jeder erstellten Signatur inkrementiert. Der Signaturalgorithmus enthält den Algorithmus für die Prüfwertberechnung.
  • Eine jeweilige technische Sicherheitseinrichtung kann in jeder Kasse einer Kassenanordnung vorgesehen werden. Bei größeren Kasseninstallationen, beispielsweise einer Kassenanordnung 100 mit einer Vielzahl von Kassen 101 ist es jedoch aufwändig, jede einzelne Kasse 101 mit einer eigenen technischen Sicherheitseinrichtung auszustatten.
  • Deshalb ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen, eine zentrale Einrichtung bereitzustellen, die mehrere TSEs enthält. Beispielsweise wird eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung bereitgestellt, die mehrere TSEs enthält.
  • 4 zeigt eine Kassenanordnung 400, bei der mehrere TSEs in einer zentralen Vorrichtung angeordnet sind.
  • Die Kassenanordnung 400 weist eine Mehrzahl von Kassen 401 auf, die beispielsweise den Kassen 101 entsprechen.
  • Die Kassen 401 sind über ein Netzwerk 409, beispielsweise ein Ethernet, mit einer Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 in einem Kassenprotokollierungsvorrichtungs-Gehäuse 402 verbunden.
  • Das Kassenprotokollierungsvorrichtungs-Gehäuse 402 (z.B. ein Server-Schrank) kann beispielsweise auch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 103 beinhalten. Beispielsweise kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung vorgesehen sein, die sowohl der Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 als auch der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 103 entspricht. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 103 und die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 können aber auch getrennten Datenverarbeitungsvorrichtungen entsprechen (die getrennte Gehäuse aufweisen können).
  • Die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 weist eine Netzwerkschnittstelleneinrichtung 404 (z.B. eine Ethernet-Netzwerkkarte), eine Stromversorgung 405 (z.B. ein Netzteil) und eine Steuereinrichtung 406 (beispielsweise einen Mikrocontroller) auf. Außerdem weist die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 mehrere TSEs 407 auf. Die TSEs 407 sind mit der Steuereinrichtung 406 beispielsweise über einen Bus verbunden, z.B. einen USB (Universal Serial Bus). Zur Bereitstellung der Betriebsspannung des Busses kann die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 einen Gleichstromwandler 408 aufweisen.
  • Die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403, die mehrere TSEs 407 in einem Gehäuse aufweist, ermöglicht es, alle Kassen 401, z.B. alle Kassen in einem Supermarkt, mit der vorgeschriebenen TSE-Funktionalität zu versorgen. Die Kommunikation zwischen einer Kasse 401 und der Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 erfolgt über eine Netzwerkverbindung mittels des Netzwerks 409. Die Steuereinrichtung 406 steuert die TSEs 407 und verwaltet die Verteilung von Vorgangsdaten, die von den Kassen 401 an die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 gesendet werden, an die TSEs 407.
  • Die TSEs 407 können entnehmbar und austauschbar in der Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 vorgesehen sein. Dies ermöglicht es, ein volles TSE 407, d.h. eine TSE, dessen Speichermedium 206 voll ist, zu entnehmen und zu archivieren und durch ein frisches TSE zu ersetzen. Dazu können die TSEs 407 beispielsweise mittels einer Schnittstelle für sichere digitale Speicherkarten, d.h. eine SD-Karten-Schnittstelle, in der Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 angeordnet werden.
  • Es können genauso viele TSEs 407 vorgesehen sein, wie Kassen versorgt werden sollen (d.h. n = m in 4). Es können jedoch auch weniger TSEs 407 vorgesehen sein, als Kassen versorgt werden sollen (d.h. n < m in 4). Auch n > m ist möglich.
  • 5 zeigt eine Kassenanordnung 500, bei der mehrere TSEs mittels Schnittstellen für sichere Speicherkarten in einer zentralen Vorrichtung angeordnet sind.
  • Analog zu 4 weist die Kassenanordnung 500 eine Mehrzahl von Kassen 501 auf, die beispielsweise den Kassen 101 entsprechen. Die Kassen 501 sind über ein Netzwerk 503, beispielsweise ein Ethernet, mit einer Kassenprotokollierungsvorrichtung in einem Kassenprotokollierungsvorrichtungs-Gehäuse 502 verbunden.
  • Die Kassenprotokollierungsvorrichtung weist in diesem Ausführungsbeispiel ein Hauptmodul 504 und ein TSE-Erweiterungsmodul 505 auf.
  • Das Hauptmodul 504 weist eine Netzwerkschnittstelleneinrichtung 506 (z.B. eine Ethernet-Netzwerkkarte), eine Stromversorgung 507 (z.B. ein Netzteil) und eine Datenverarbeitungseinrichtung 508 (z.B. ein SOM (system on module) mit einem Mikroprozessor) auf. Das Hauptmodul kann übliche Komponenten eines Computers wie einen Einschaltknopf, eine USB-Schnittstelle, LEDs zur Statusanzeige etc. aufweisen, die so am Gehäuse 502 angeordnet sind, dass sie von außen erreichbar bzw. sichtbar sind.
    Die Datenverarbeitungseinrichtung 508 entspricht beispielsweise der Steuereinrichtung 406.
  • Das TSE-Erweiterungsmodul 505 ist in dem Gehäuse 502 angeordnet, beispielsweise in Form einer von dem Hauptmodul separaten Platine. Das TSE-Erweiterungsmodul 505 ist mit dem Hauptmodul 504 über einen Computerbus 509 verbunden, in diesem Beispiel mittels einer USB-Verbindung. Das TSE-Erweiterungsmodul 505 kann über einen entsprechenden Anschluss von dem Hauptmodul 504 mit Strom versorgt werden. Es kann einen Gleichstromwandler aufweisen, um die Spannung der zugeführten elektrischen Energie entsprechend seiner Anforderungen anzupassen.
  • Das TSE-Erweiterungsmodul 505 weist einen USB-Hub 512 auf, der mittels der USB-Verbindung 509 mit dem Hauptmodul 504 verbunden ist. Der USB-Hub 512 verteilt die USB-Verbindung 509 mit dem Hauptmodul auf USB-SD-Karten-Schnittstellen 510.
  • Mehrere TSEs 511 sind jeweils im Format einer SD-Karte implementiert. Die TSEs können auch allgemein in einem Speicherkartenformat, einem USB-Stick-Format oder einem ähnlichem Format implementiert sein. Eine SD-Karte, die eine TSE 511 implementiert, weist beispielsweise einen oder mehrere Speicher und ein sicheres Element (sicheres Datenverarbeitungselement, z.B. mit einem Mikroprozessor) auf. Eine TSE 511 kann beispielsweise einen Speicher als Arbeitsspeicher aufweisen und einen weiteren Speicher zum Speichern der aufzuzeichnenden Daten (z.B. Anwendungsdaten und abgesicherter Protokolldaten). Der Speicher zum Speichern der aufzuzeichnenden Daten ist beispielsweise ein WORM (Write Once Read Many)-Speicher.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann somit die Kassenprotokollierungsvorrichtung eine Mehrzahl von TSEs mit entsprechender Anschlussschnittstelle (in diesem Beispiel eine SD-Karten-Schnittstelle) aufweisen.
  • Die Zuordnung von Transaktion zu TSE kann flexibel sein und von der Steuereinrichtung 406 vorgenommen werden.
  • Wie oben erläutert kann die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 zusammen mit der Datenverarbeitungseinrichtung 103 in einem gemeinsamen Gehäuse 402, z.B. einem Server-Schrank (oder Serverregal oder Servergestell), angeordnet sein.
  • 6 zeigt einen Server-Schrank 600 gemäß einer Ausführungsform.
  • Der Server-Schrank 600 weist Montageschienen 601 zum Einschieben von Server-Einschüben (auch als Server-Rack-Einschübe bezeichnet) auf. In diesem Beispiel sind zwei Server-Einschübe 602 in dem Server-Schrank angeordnet, die die Datenverarbeitungseinrichtung 103 implementieren. Ein dritter Server-Einschub 603 implementiert die Kassenprotokollierungsvorrichtung 403. Der Server-Schrank 600 braucht nicht notwendig geschlossen zu sein und kann auch nur ein Gestell (auch als Rack bezeichnet) sein.
  • Zur Befestigung der Server-Einschübe 602, 603 weist der Server-Schrank Befestigungsleisten (z.B. Blechwinkel) 604 auf, in denen Schraubenlöcher vorgesehen sind.
  • Beispielsweise ist der Server-Schrank 600 mit den beiden Server-Einschüben 602 eine bestehende Vorrichtung, die an Ort mit einem Kassensystem 100 (z.B. einem Supermarkt) vorgesehen ist. Der Server-Schrank 600 ist z.B. ein 19 Zoll Server-Schrank, d.h. geeignet für 19-Zoll-Servereinschübe.
  • Zum Nachrüsten von TSEs für das Kassensystem 100 kann nun mittels des dritten Server-Einschubs 603 eine Kassenprotokollierungsvorrichtung 403 vorgesehen werden.
  • 7 zeigt einen Server-Einschub 700, der eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung implementiert.
  • Der Server-Einschub 700weist einen Träger 710 (typischerweise aus Blech) auf. Auf dem Träger ist ein Gehäuse 701 vorgesehen. Zur Vorderseite weist der Träger 710 eine Frontplatte 702 auf. Die Frontplatte 702 weist Löcher 703 für Schrauben zur Befestigung des Server-Einschubs an den Befestigungsleisten 604 (mittels der entsprechenden Schraubenlöcher in den Befestigungsleisten 604) des Server-Schranks 600 auf.
  • Die Frontplatte 702 weist ferner Löcher für LEDs 704 sowie einen Blende 705 auf. Die LEDs 704 dienen zur Anzeige verschiedener Funktionen, z.B. An/Aus, Fehler, LAN-Zugriff, etc.
  • Außerdem sind an der Frontplatte 702 Griffe 706 zum Herausziehen des Server-Einschubs 700 aus dem Server-Schrank 600 vorgesehen. Der Server-Einschub 700 ist beispielsweise zum Anordnen in einem 19-Zoll-Server-Schrank dimensioniert. Insbesondere hat die Frontplatte 702 z.B. eine Breite von 19 Zoll und eine Höhe von einer oder mehreren Höheneinheiten (ä 1,75 Zoll).
  • Zur Rückseite hin (d.h. zu der Seite, die in den Server-Schrank 600 zuerst und damit nach hinten eingeschoben wird), weist der Träger eine Aufnahme 707 für ein Netzteil 708 auf. Das Netzteil 708 implementiert z.B. die Stromversorgung 405 (und ggf. auch den Gleichstromwandler 408). Die Aufnahme 707 ist derart dimensioniert, dass das Netzteil 708 hineingelegt werden kann. Beispielsweise bildet die Aufnahme 707 ein (von vertikalen Flächen (z.B. Metallblechen) begrenztes) Fach für die Aufnahme des Netzteils 708, z.B. mit 13,6cm Länge, 6cm Breite und 3 cm Höhe.
  • Die Aufnahme 707 weist eine Öffnung 709 auf (z.B. ein Loch in einem jeweiligen vertikalen Metallblech), die derart dimensioniert ist, dass der Stecker eines Stromkabels durch die Öffnung 709 in das Netzteil 708 gesteckt werden kann (beispielsweise eine Kaltgerätekupplung C13). Das Netzteil 708 weist dafür eine entsprechende Buchse auf. Alternativ kann aus dem Netzteil 708 auch ein Stromversorgungskabel herausgeführt werden, das an eine Steckdose angeschlossen werden kann.
  • 8 zeigt den Server-Einschub von 7 ohne Gehäuse 702 und ohne Blende 705.
  • Unter der Blende 705 sind Steckplätze (oder Buchsen) 801 vorgesehen. Mittels der Steckplätze 706 können USB-Sticks oder Speicherkarten, die TSEs implementieren, mit dem Server-Einschub verbunden werden. Die Steckplätze implementieren beispielsweise die USB-SD-Karten-Schnittstellen 510.
  • In dem Gehäuse 705 ist eine Platine 802 vorgesehen, die elektronische Komponenten aufweist, die (ggf. zusammen mit ein oder mehreren in den Steckplätzen vorgesehenen Speicherkarten oder USB-Sticks) die Funktionalität der Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung bereitstellen. Beispielsweise können die elektronischen Komponenten die das Hauptmodul 504 und den USB-Hub 512 implementieren. Insbesondere können die elektronischen Komponenten eine Ethernet-Schnittstelle 506 (und insbesondere einen Anschluss für ein Ethernet-Kabel, z.B. eine RJ45-Buchse) aufweisen, mittels der der Server-Einschub mit Kassen 501 verbunden werden kann.
  • Die elektronischen Komponenten 802 werden von dem Netzteil 708 mit Strom versorgt. Dazu weist das Netzteil 802 einen oder mehrere entsprechende Versorgungsausgänge auf und die elektronischen Komponenten weisen ein oder mehrere entsprechende Versorgungseingänge auf.
  • Zusammenfassend wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung bereitgestellt, wie sie in 9 dargestellt ist.
  • 9 zeigt einen Server-Einschub 900 gemäß einer Ausführungsform.
  • Der Server-Einschub 900 weist elektronische Komponenten 901 auf, die eingerichtet sind, eine Netzwerkschnittstelle zum Verbinden mit einer Mehrzahl von Kassen mittels eines Kommunikationsnetzwerks und eine Steuerungseinrichtung zu implementieren, die eingerichtet ist, mittels der Netzwerkschnittstelle von den Kassen Nachrichten bezüglich Kassenvorgängen zu empfangen und ein oder mehreren technischen Sicherheitseinrichtungen zur Protokollierung zuzuweisen.
  • Der Server-Einschub 900 weist ferner eine Halterung 902 zum Aufnehmen eines Netzteils zur elektrischen Versorgung der elektronischen Komponenten auf.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird in anderen Worten einen Server-Einschub bereitgestellt, der es ermöglicht, eine Gruppe von TSEs bereitzustellen, die als TSEs für eine Vielzahl von Kassen dienen. Eine TSE kann dabei mehrere Kassen gleichzeitig bedienen, d.h. mehrere Kassenvorgänge gleichzeitig protokollieren. Das heißt, dass ein Vorgang (und die entsprechende Transaktion), den eine TSE protokolliert, noch nicht beendet zu sein braucht, bevor der TSE ein neuer Vorgang zugewiesen wird. Die Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung kann jedoch auch derart eingerichtet sein, dass jede TSE immer nur einen Vorgang auf einmal protokolliert. In diesem Fall können so viele TSEs in der Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung vorgesehen sein, wie Kassen von der Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung bedient werden (d.h. mit der TSE-Funktionalität versorgt werden).
  • Die Herangehensweise von 9 ermöglicht es, eine Mehrzahl von Kassen mit der erforderlichen TSE-Funktionalität zu versorgen, ohne dass jede Kasse mit einem eigenen TSE ausgestattet werden muss. Insbesondere ist es nicht erforderlich, Änderungen an der Hardware einer Kasse vorzunehmen, um das Erfordernis der Bereitstellung einer TSE zu erfüllen. Es ist ausreichend, beispielsweise in einem Supermarkt in einem Server-Schrank einen Server-Einschub vorzusehen, der mehrere TSEs enthält (oder an dem mehrere TSEs, z.B. in Form von Speicherkarten, angebracht sind). Dies kann auf einfache Art erfolgen, da lediglich eine Netzwerkverbindung zu den Kassen erforderlich ist, die z.B. mittels eines LAN-Kabels hergestellt werden kann, und die Stromversorgung durch das Netzteil bereitgestellt wird. Das Netzteil kann beispielsweise einen Anschluss für eine herkömmliche Steckdose aufweisen.
  • Die Anordnung des Netzteils in einem Server-(Schrank-)Einschub, der die Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung implementiert, ermöglicht das einfache Nachrüsten von Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung in bestehenden Servern (d.h. Server-Schränken), wie sie beispielsweise in Geschäften als Teil eines Kassensystems vorgesehen sind. Da der Server-Schrank-Einschub durch das Netzteil über sein eigenes Netzteil (ggf. mit zugehörigem Stromkabel) verfügt, ist nur eine Steckdose erforderlich, um den Server-Einschub zu versorgen und es muss in einem bestehenden Server nicht extra eine entsprechende Stromversorgung vorgesehen werden. Insbesondere erleichtert dies den Einbau erheblich und ein Kassenbetreiber kann mit geringem Aufwand den gesetzlichen Bestimmungen in Hinblick auf TSEs Folge leisten.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele angegeben.
  • Ausführungsbeispiel 1 ist ein Server-Einschub wie mit Bezug auf 9 beschrieben.
  • Ausführungsbeispiel 2 ist ein Server-Einschub gemäß Ausführungsbeispiel 1, aufweisend einen Träger, auf dem ein oder mehrere Platinen mit den elektronischen Komponenten angeordnet sind, wobei der Träger die Halterung bildet.
  • Ausführungsbeispiel 3 ist ein Server-Einschub gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder 2, wobei die Halterung ein Fach zum Aufnehmen eines Netzteils zur elektrischen Versorgung der elektronischen Komponenten ist.
  • Ausführungsbeispiel 4 ist ein Server-Einschub gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 3, wobei der Server-Einschub für die Anordnung in einem Server-Schrank dimensioniert ist.
  • Ausführungsbeispiel 5 ist ein Server-Einschub gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 4, wobei der Server-Einschub für die Anordnung in einem 19-Zoll-Server-Schrank dimensioniert ist.
  • Ausführungsbeispiel 6 ist ein Server-Einschub gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 5, wobei der Träger derart gebildet ist, dass er Auflageflächen zum Anordnen auf Montageschienen in einem Server-Schrank aufweist.
  • Ausführungsbeispiel 7 ist ein Server-Einschub gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 6, wobei der Träger Schraubenlöcher zur Befestigung an einem Server-Schrank aufweist.
  • Ausführungsbeispiel 8 ist ein Server-Einschub gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 3, wobei die elektronische Komponenten Schnittstellen zum Verbinden von ein oder mehreren technischen Sicherheitseinrichtungen aufweisen und die elektronischen Komponenten eingerichtet sind, zusammen mit den ein oder mehreren verbundenen technischen Sicherheitseinrichtungen eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung für die Mehrzahl von Kassen zu implementieren.
  • Ausführungsbeispiel 9 ist ein Server-Einschub gemäß Ausführungsbeispiel 8, wobei die Schnittstellen ein oder mehrere USB-Schnittstellen und/oder ein oder mehrere Speicherkartenschnittstellen aufweisen.
  • Ausführungsbeispiel 10 ist ein Server-Einschub gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 9, aufweisend ein in der Halterung angeordnetes Netzteil, das eingerichtet ist, die elektronischen Komponenten elektrisch zu versorgen.
  • Ausführungsbeispiel 11 ist ein Server-Einschub gemäß Ausführungsbeispiel 10, wobei das Netzteil eingerichtet ist, eine Versorgungsspannung von 12V zu liefern.
  • Ausführungsbeispiel 12 ist ein Server-Einschub gemäß Ausführungsbeispiel 10 oder 11, wobei das Netzteil mittels eines Stromkabels mit einer Steckdose verbindbar ist.
  • Ausführungsbeispiel 13 ist eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 12, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein lokales Netzwerk ist.
  • Ausführungsbeispiel 14 ist eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 13, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein Ethernet ist.
  • Ausführungsbeispiel 15 ist eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 14, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein drahtloses lokales Netzwerk ist.
  • Ausführungsbeispiel 16 ist eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ausführungsbeispiele 1 bis 15, wobei die technischen Sicherheitseinrichtungen gemäß der Richtlinie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik für technische Sicherheitseinrichtungen für elektronische Aufzeichnungssysteme ausgestaltet sind.
  • Obwohl die Erfindung vor allem unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, sollte es von denjenigen, die mit dem Fachgebiet vertraut sind, verstanden werden, dass zahlreiche Änderungen bezüglich Ausgestaltung und Details daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Bereich der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird, abzuweichen. Der Bereich der Erfindung wird daher durch die angefügten Ansprüche bestimmt, und es ist beabsichtigt, dass sämtliche Änderungen, welche unter den Wortsinn oder den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, umfasst werden.

Claims (16)

  1. Server-Einschub aufweisend: Elektronische Komponenten, die eingerichtet sind, eine Netzwerkschnittstelle zum Verbinden mit einer Mehrzahl von Kassen mittels eines Kommunikationsnetzwerks zu implementieren und eine Steuerungseinrichtung zu implementieren, die eingerichtet ist, mittels der Netzwerkschnittstelle von den Kassen Nachrichten bezüglich Kassenvorgängen zu empfangen und ein oder mehreren technischen Sicherheitseinrichtungen zur Protokollierung zuzuweisen und eine Halterung zum Aufnehmen eines Netzteils zur elektrischen Versorgung der elektronischen Komponenten.
  2. Server-Einschub gemäß Anspruch 1, aufweisend einen Träger, auf dem ein oder mehrere Platinen mit den elektronischen Komponenten angeordnet sind, wobei der Träger die Halterung bildet.
  3. Server-Einschub gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Halterung ein Fach zum Aufnehmen eines Netzteils zur elektrischen Versorgung der elektronischen Komponenten ist.
  4. Server-Einschub gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Server-Einschub für die Anordnung in einem Server-Schrank dimensioniert ist.
  5. Server-Einschub gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Server-Einschub für die Anordnung in einem 19-Zoll-Server-Schrank dimensioniert ist.
  6. Server-Einschub gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Träger derart gebildet ist, dass er Auflageflächen zum Anordnen auf Montageschienen in einem Server-Schrank aufweist.
  7. Server-Einschub gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Träger Schraubenlöcher zur Befestigung an einem Server-Schrank aufweist.
  8. Server-Einschub gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die elektronische Komponenten Schnittstellen zum Verbinden von ein oder mehreren technischen Sicherheitseinrichtungen aufweisen und die elektronischen Komponenten eingerichtet sind, zusammen mit den ein oder mehreren verbundenen technischen Sicherheitseinrichtungen eine Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung für die Mehrzahl von Kassen zu implementieren.
  9. Server-Einschub gemäß Anspruch 8, wobei die Schnittstellen ein oder mehrere USB-Schnittstellen und/oder ein oder mehrere Speicherkartenschnittstellen aufweisen.
  10. Server-Einschub gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend ein in der Halterung angeordnetes Netzteil, das eingerichtet ist, die elektronischen Komponenten elektrisch zu versorgen.
  11. Server-Einschub gemäß Anspruch 10, wobei das Netzteil eingerichtet ist, eine Versorgungsspannung von 12V zu liefern.
  12. Server-Einschub gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei das Netzteil mittels eines Stromkabels mit einer Steckdose verbindbar ist.
  13. Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein lokales Netzwerk ist.
  14. Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein Ethernet ist.
  15. Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein drahtloses lokales Netzwerk ist.
  16. Kassenvorgangsprotokolliervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die technischen Sicherheitseinrichtungen gemäß der Richtlinie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik für technische Sicherheitseinrichtungen für elektronische Aufzeichnungssysteme ausgestaltet sind.
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Pressemitteilung: Technische Sicherungseinrichtung für Kassensysteme aus der Cloud. SALONWARE Pro GmbH, Burghausen, 20.12.2018<https://www.salonware.de/friseur-software/pressemitteilungen/technische-sicherheitseinrichtung-kassen-deutschland/><https://www.pressebox.de/pressemitteilung/salonware-regina-grabmaier/Technische-Sicherungseinrichtung-fuer-Kassensysteme-in-Deutschland/boxid/936403>(recherchiert am 7.1.2020)
Technische Richtlinie BSI TR-03153,Technische Sicherheitseinrichtung für elektronische Aufzeichnungsgeräte,Version 1.0.1, 20. Dezember 2018

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