DE102020005903A1

DE102020005903A1 - Bonnet for a motor vehicle

Info

Publication number: DE102020005903A1
Application number: DE102020005903.1A
Authority: DE
Inventors: Volkmar Wolf; Jürgen Franzke; Andreas Ruf
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2020-09-28
Filing date: 2020-09-28
Publication date: 2021-06-24

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Motorhaube (10) für einen Kraftwagen, mit einem Außenbeplankungsteil (11) und einem Innenteil (12), zwischen welchen wenigstens ein das Außenbeplankungsteil (11) versteifendes Stützteil (14) angeordnet ist, welches eine Vielzahl von Verbindungselementen (16) umfasst, welche mit dem Außenbeplankungsteil (11) im Bereich jeweiliger Flanschen (18) gefügt sind, wobei sich an den jeweiligen Flanschen (18) ein jeweiliger Längenbereich (19) des jeweiligen Verbindungselementes (16) anschließt, welcher eine jeweilige Aussparung (20) und/oder eine jeweilige Taillierung (24) aufweist.The invention relates to an engine hood (10) for a motor vehicle, with an outer paneling part (11) and an inner part (12), between which at least one support part (14) stiffening the outer paneling part (11) is arranged and which has a plurality of connecting elements (16). which are joined to the outer paneling part (11) in the area of respective flanges (18), the respective flanges (18) being followed by a respective length area (19) of the respective connecting element (16), which has a respective recess (20) and / or has a respective waist (24).

Description

Die Erfindung betrifft eine Motorhaube für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.The invention relates to an engine hood for a motor vehicle according to the preamble of patent claim 1.

Heutige Motorhauben für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, weisen zwischen deren Außenbeplankungsteil und deren Innenteilen jeweilig wenigstens ein versteifendes Stützteil auf, welches das Außenbeplankungsteil und das Innenteil miteinander verbindet. Bei einer Kraftbeaufschlagung der Motorhaube, beispielsweise infolge einer Frontalkollision mit einem Fußgänger, ist es erwünscht, dass die Motorhaube sowohl eine gewisse Steifigkeit, insbesondere eine Sollsteifigkeit, als auch eine genügende Nachgiebigkeit bietet, insbesondere bei einem Kopfanprall auf der Motorhaube. Hierbei wird insbesondere eine Korrelation zwischen einem statischen Lastfall und einem dynamischen Lastfall an der Motorhaube erzeugt, bei welchem sowohl die Motorhaube möglichst unbeschadet bleibt als auch der Kopfanprall zum Schutz der Person wenigstens teilweise gedämpft ist. Hierbei erfolgt die Verbindung der Außenbeplankung der Motorhaube mit dem Innenteil in der Regel mittels einer Fügetechnologie, insbesondere durch Kleben. Das Innenteil der Motorhaube sorgt mit zusätzlichen Strukturen beziehungsweise Verstärkungen für genügend hohe Steifigkeit im Lastfall. Die Verbindung zwischen der Außenbeplankung und dem Innenteil wird beispielsweise durch eine Vielzahl von Verbindungselementen wie beispielsweise Brücken, Töpfen oder Laschen ausgeführt. Ein Klebebereich der Verbindungselemente weist hier insbesondere eine Mindestlänge von 55 mm auf, wodurch die Verbindungselemente im Normalfall zu steif für die gewünschte Nachgiebigkeit bei dem Kopfanprall gebildet sind.Today's engine hoods for motor vehicles, in particular passenger cars, have between their outer paneling part and their inner parts in each case at least one stiffening support part which connects the outer paneling part and the inner part to one another. When force is applied to the bonnet, for example as a result of a head-on collision with a pedestrian, it is desirable that the bonnet offer both a certain rigidity, in particular a desired rigidity, and sufficient flexibility, in particular in the event of a head impact on the bonnet. In particular, a correlation is generated between a static load case and a dynamic load case on the engine hood, in which both the engine hood remains as undamaged as possible and the head impact is at least partially attenuated to protect the person. Here, the outer paneling of the engine hood is connected to the inner part, as a rule, by means of a joining technology, in particular by gluing. The inner part of the bonnet with additional structures or reinforcements ensures sufficient rigidity in the event of a load. The connection between the outer skin and the inner part is carried out, for example, by a large number of connecting elements such as bridges, pots or straps. An adhesive area of the connecting elements here has in particular a minimum length of 55 mm, as a result of which the connecting elements are normally too stiff for the desired flexibility in the event of a head impact.

Aus der DE 10 2007 053 171 A1 ist eine Motorhaube für ein Kraftfahrzeug mit einer Außenbeplankung und einem Innenteil bekannt, wobei zwischen der Außenbeplankung und dem Innenteil ein die Außenbeplankung versteifendes Stützteil angeordnet ist. Um für eine Motorhaube die Herstellungskosten unter Beibehaltung eines günstigen Verzögerungsverlaufs bei einem Kopfaufprall zu reduzieren, wird vorgeschlagen, dass das Stützteil Stützelemente aufweist, die bei einer im Wesentlichen vertikalen Kraftbeaufschlagung eine Verlagerung der Außenbeplankung relativ zum Innenteil ermöglichen und das Stützteil mit seiner überwiegenden Fläche an dem Innenteil anliegt.From the DE 10 2007 053 171 A1 an engine hood for a motor vehicle with an outer skin and an inner part is known, a support part stiffening the outer skin being arranged between the outer skin and the inner part. In order to reduce the production costs for an engine hood while maintaining a favorable deceleration curve in the event of a head impact, it is proposed that the support part have support elements which, when a substantially vertical force is applied, enable the outer paneling to be displaced relative to the inner part and the support part with its predominant surface on the Inner part rests.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorhaube derart weiterzuentwickeln, dass eine Sollsteifigkeit mit genügend Nachgiebigkeit der Motorhaube bei einer Kraftbeaufschlagung auf die Motorhaube realisiert werden kann.The object of the invention is to further develop an engine hood in such a way that a desired stiffness with sufficient flexibility of the engine hood can be achieved when a force is applied to the engine hood.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Motorhaube mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.According to the invention, this object is achieved by means of an engine hood with the features of claim 1. Advantageous configurations with expedient developments of the invention are specified in the remaining claims.

Die erfindungsgemäße Motorhaube für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, umfasst einen Außenbeplankungsteil und einen Innenteil, zwischen welchen wenigstens ein das Außenbeplankungsteil versteifendes Stützteil angeordnet ist. Hierbei liegt das Stützteil wenigstens teilweise flächig auf dem Innenteil auf und ist insbesondere an dem Innenteil beispielsweise durch Fügen und/oder mittels mechanischer Befestigungselemente verbunden. Das Stützteil umfasst eine Vielzahl von den Zwischenraum zwischen dem Außenbeplankungsteil und dem Innenteil überbrückender Verbindungselementen, welche mit dem Außenbeplankungsteil im Bereich jeweiliger Flansche gefügt sind. Hierbei sind die an jedem Verbindungselement angeordneten jeweiligen Flansche im Wesentlichen länglich gebildet und weisen eine im Wesentlichen rechteckige Klebefläche auf, an welcher das Außenbeplankungsteil an das Stützteil befestigbar ist. Die Konstruktion aus Außenbeplankungsteil, Stützteil mit Verbindungselementen und Innenteil ermöglicht insbesondere ein Einstellen einer Sollsteifigkeit und einer Nachgiebigkeit der Motorhaube im Falle einer Kraftbeaufschlagung auf die Motorhaube bei beispielsweise einem Kopfanprall durch eine Person in einem Verkehrsunfall. Hierbei ist eine Prüfrichtung im Lastfall Kopfanprall mit 50°bei einem Kinderkopf beziehungsweise 65° bei einem Erwachsenenkopf zu einer horizontalen Ebene des Kraftwagens, welche in Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeugquerrichtung aufgespannt ist, definiert.The engine hood according to the invention for a motor vehicle, in particular a passenger car, comprises an outer paneling part and an inner part, between which at least one support part stiffening the outer paneling part is arranged. Here, the support part lies at least partially flat on the inner part and is connected in particular to the inner part, for example by joining and / or by means of mechanical fastening elements. The support part comprises a plurality of connecting elements bridging the intermediate space between the outer skin part and the inner part, which connecting elements are joined to the outer skin part in the region of the respective flanges. Here, the respective flanges arranged on each connecting element are essentially elongated and have an essentially rectangular adhesive surface on which the outer paneling part can be fastened to the supporting part. The construction of outer paneling part, support part with connecting elements and inner part enables in particular a setpoint stiffness and flexibility of the hood in the event of a force being applied to the hood in the event of a head impact by a person in a traffic accident, for example. Here, a test direction in the load case head impact is defined at 50 ° for a child's head or 65 ° for an adult's head to a horizontal plane of the motor vehicle, which is spanned in the vehicle longitudinal direction and vehicle transverse direction.

Um die Konstruktion und somit die gewünschte Sollsteifigkeit mit genügend Nachgiebigkeit zu realisieren, beziehungsweise um eine Lösung eines Zielkonfliktes zwischen Nachgiebigkeit im Kopfanprall und genügend Steifigkeit im statischen Gebrauchslastfall zu erzielen, schließt sich an den jeweiligen Flanschen ein jeweiliger Längenbereich des jeweiligen Verbindungselements an, welcher eine jeweilige Aussparung und/oder eine jeweilige Taillierung aufweist. Die Aussparung bewirkt hierbei eine Minderung der Steifigkeit des Verbindungselements aufgrund einer gezielten Materialreduzierung, sodass bei einer Kraftbeaufschlagung auf die Motorhaube ein Knicken des Verbindungselements um eine Knickachse, welche sich im Wesentlichen quer zu einer länglichen Erstreckungsrichtung des Längenbereichs bildet, bewirkbar ist. Das Knicken des Verbindungselements führt zu einer Nachgiebigkeit der Motorhaube bei der Kraftbeaufschlagung und reduziert somit die Verletzungsgefahr der Person, da die Außenbeplankung in Richtung des Innenteils gedrückt wird beziehungsweise nachgibt. Das Knicken und somit die Nachgiebigkeit ist dadurch einstellbar, dass die Aussparung und/oder die Taillierung nach den Vorgaben des Erstausrüsters einstellbar sind. Durch eine Materialreduzierung mittels beispielsweise einer flächenmäßig größeren Aussparung und/oder einer breitenmäßig schmaleren Taillierung sinkt die Steifigkeit. Bei einer flächenmäßig kleineren Aussparung und/oder einer breitenmäßig breiteren Taillierung sinkt die Nachgiebigkeit. Die Verbindungselemente lassen es zu, eine punktgenaue Steifigkeitsauslegung einzustellen. So ist die Motorhaube steif genug für Gebrauchslasten und weich genug unter Crashbelastung. Schließlich können in einer weiteren Entwicklungsphase die Verbindungselemente nachjustiert werden, beispielsweise durch eine Vergrößerung der Aussparungen. Hierbei ist es möglich, die Verbindungselemente so zu gestalten, dass die Aussparungen auch zu einem späteren Zeitpunkt ohne Werkzeuge vergrößerbar sind, wobei hier eine Schmälerung der Taillierung ebenfalls möglich ist. Ein mit einer Taillierung versehenes Verbindungselement weist hierbei keine innerhalb des Längenbereichs zentrierte Aussparung, sondern an den jeweiligen Rändern des Längenbereichs eine jeweilige wenigstens teilweise bogenförmige beziehungsweise wenigstens teilweise halbkreisförmige Aussparung, auf. Dies führt dazu, dass bei einer Kraftbeaufschlagung auf die Motorhaube die taillierten Verbindungselemente um eine Knickachse knickbar gebildet sind, wobei die jeweiligen Aussparungen je nach Größe und somit je nach Breite der Taillierung die Steifigkeit des Verbindungselements bestimmen.In order to achieve the construction and thus the desired stiffness with sufficient flexibility, or to achieve a solution to a conflict of objectives between flexibility in head impact and sufficient stiffness in the static load case, the respective flange is followed by a respective length range of the respective connecting element, which is a respective Has recess and / or a respective waist. The recess causes a reduction in the rigidity of the connecting element due to a targeted material reduction, so that when a force is applied to the engine hood, the connecting element can be bent about a bend axis, which is formed essentially transversely to an elongated direction of extent of the length region. The buckling of the connecting element leads to a resilience of the engine hood when force is applied and thus reduces the risk of injury to the person, since the outer skin is pressed or yields in the direction of the inner part. The kinking and thus the flexibility can be adjusted in that the recess and / or the waist can be adjusted according to the specifications of the original equipment manufacturer. A reduction in material by means of, for example, a larger recess in terms of area and / or a narrower waist in terms of width, reduces the rigidity. In the case of a smaller recess in terms of area and / or a wider waist in terms of width, the flexibility decreases. The connecting elements allow a precise stiffness design to be set. The bonnet is stiff enough for use loads and soft enough under crash loads. Finally, in a further development phase, the connecting elements can be readjusted, for example by enlarging the cutouts. It is possible here to design the connecting elements in such a way that the cutouts can also be enlarged at a later point in time without tools, with a narrowing of the waist being also possible here. A connection element provided with a waist does not have a cutout centered within the length range, but a respective at least partially arcuate or at least partially semicircular cutout at the respective edges of the length range. This leads to the fact that when force is applied to the engine hood, the waisted connecting elements are formed so that they can be bent about a bend axis, the respective recesses determining the stiffness of the connecting element depending on the size and thus depending on the width of the waist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Aussparung im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und durch jeweilige Stege seitlich begrenzt ist. Hierbei ist es möglich, die Steifigkeit der Verbindungselemente so zu bestimmen, dass diese bei einer vorgegebenen Kraftbeaufschlagung nachgeben. Hierbei sind die Stege im Wesentlichen in einer Erstreckungsrichtung des Längenbereichs länglich gebildet, und die Aussparung beziehungsweise die rechteckförmige Aussparung sind ebenfalls in Erstreckungsrichtung des Längenbereichs gebildet. Hierbei ist die Steifigkeit des Verbindungselements mittels eines Verhältnisses aus einer Breite der jeweiligen Stege und einer Breite der Aussparung zueinander einstellbar. Bei einer späteren Nachjustierung können beispielsweise die Aussparung beziehungsweise die Breite der Aussparung vergrößert werden, wodurch die Steifigkeit sinkt und die Nachgiebigkeit steigt. Um eine werkzeuglose Nachjustierung zu ermöglichen kann die Aussparung außenumfangsseitig wenigstens teilweise eingedrückte Sicken aufweisen, an welchen eine den Außenumfang der Aussparung begrenzende Fläche an den Stegen herausbrechbar ist und die Aussparung somit vergrößerbar ist. Die Stege sind entsprechen anschließend schmäler, wodurch die Steifigkeit sinkt.An advantageous embodiment of the invention provides that the recess is essentially rectangular in shape and laterally delimited by respective webs. Here it is possible to determine the rigidity of the connecting elements in such a way that they yield when a given force is applied. Here, the webs are essentially elongated in a direction of extent of the length region, and the recess or the rectangular recess are also formed in the direction of extent of the length region. Here, the rigidity of the connecting element can be adjusted by means of a ratio of a width of the respective webs and a width of the recess to one another. In the event of a subsequent readjustment, for example, the recess or the width of the recess can be enlarged, as a result of which the rigidity decreases and the flexibility increases. In order to enable tool-free readjustment, the recess can have at least partially indented beads on the outer circumference, at which a surface delimiting the outer circumference of the recess can be broken out on the webs and the recess can thus be enlarged. The bars are then correspondingly narrower, which reduces the rigidity.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Verbundelemente mit dem Stützteil einteilig ausgebildet sind. Aufgrund der einteiligen Ausbildung des Stützteils ist es möglich, dieses vor der Montage so auszubilden, dass eine Steifigkeit für die Motorhaube vom Erstausrüster voreinstellbar ist. Ebenso ist es möglich aufgrund der Aussparung der Verbindungselemente, die Nachgiebigkeit bei der Kraftbeaufschlagung durch den Erstausrüster einzustellen. Dies führt insbesondere dazu, dass keine weiteren Montagearbeiten nach der Klebung der Flansche an das Außenbeplankungsteil notwendig sind. Zudem ist die Vielzahl von Verbindungselementen so einstellbar, dass flächenmäßig die Nachgiebigkeit und die Steifigkeit der Motorhaube einstellbar sind. Schließlich ermöglicht die Einteiligkeit des Stützteils und der Verbindungselemente eine einfache Produktion des Bauteiles, da dieser mittels einfachen Produktionsprozessen wie beispielsweise Tiefziehen oder Stanzen möglich ist, was insbesondere zu kosteneffizientere Prozesse führt. Zudem müssen die einzelnen Verbindungselemente nicht an das Stützteil befestigt werden, was zu Materialeinsparung und zu einer Reduzierung von Produktionszeit und Produktionskosten führt.In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided that the composite elements are formed in one piece with the support part. Due to the one-piece design of the support part, it is possible to design it before assembly in such a way that the stiffness for the engine hood can be preset by the original equipment manufacturer. It is also possible, due to the recess in the connecting elements, to adjust the flexibility when the force is applied by the original equipment manufacturer. This leads in particular to the fact that no further assembly work is necessary after the flanges have been glued to the outer paneling part. In addition, the large number of connecting elements can be adjusted in such a way that the flexibility and rigidity of the engine hood can be adjusted in terms of area. Finally, the one-piece nature of the support part and the connecting elements enables simple production of the component, since this is possible by means of simple production processes such as deep drawing or stamping, which in particular leads to more cost-efficient processes. In addition, the individual connecting elements do not have to be attached to the support part, which leads to material savings and a reduction in production time and production costs.

Schließlich ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zwischen dem Außenbeplankungsteil und dem Innenteil zwei versteifende Stützteile angeordnet sind. Diese sind an der Motorhaube in einem eingebauten Zustand der Motorhaube am Kraftwagen in einer Fahrzeuglängsrichtung des Kraftwagens in einem vorderen Bereich und in einem hinteren Bereich des Innenteils angeordnet. Dies führt insbesondere dazu, dass in einem mittleren Bereich der Motorhaube kein Stützteil notwendig ist, wodurch die Nachgiebigkeit der Motorhaube flächenorientiert einstellbar ist und die Steifigkeit an den jeweiligen Stützteilen beziehungsweise an einer Fläche der jeweiligen Stützteile begrenzt wird. Letztendlich ist es bei verschiedenen Ausführungsformen der Stützteile möglich, basierend auf deren Formen die Verteilung von Steifigkeit und Nachgiebigkeit im gesamten Bereich der Motorhaube je nach Vorgabe des Erstausrüster auszurichten und zu verändern.Finally, in a further advantageous embodiment of the invention it is provided that two stiffening support parts are arranged between the outer paneling part and the inner part. These are arranged on the engine hood in an installed state of the engine hood on the motor vehicle in a vehicle longitudinal direction of the motor vehicle in a front area and in a rear area of the inner part. This leads in particular to the fact that no support part is necessary in a central area of the engine hood, as a result of which the flexibility of the engine hood can be adjusted in an area-oriented manner and the rigidity is limited on the respective support parts or on a surface of the respective support parts. Ultimately, with various embodiments of the support parts, based on their shapes, it is possible to align and change the distribution of rigidity and flexibility in the entire area of the engine hood depending on the specifications of the original equipment manufacturer.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.Further advantages, features and details of the invention emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment and with reference to the drawing. The features and combinations of features mentioned above in the description as well as the features and combinations of features mentioned below in the description of the figures and / or shown alone in the single figure can be used not only in the specified combination, but also in other combinations or on their own, without the frame to leave the invention.

Dabei zeigt die einzige Figur eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform einer Motorhaube und eine Perspektivansicht einer Nahaufnahme einer ersten Ausführungsform eines Verbindungselements mit einer Aussparung, sowie eine weitere Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des Verbindungselements mit einer Taillierung.The single figure shows a perspective view of a first embodiment of a bonnet and a perspective view of a close-up view of a first embodiment of a connecting element with a recess, as well as a further perspective view of a further embodiment of the connecting element with a waist.

In der Figur sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.In the figure, elements that are the same or have the same function are provided with the same reference symbols.

Die Figur zeigt eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Motorhaube 10 für einen Kraftwagen mit einem Außenbeplankungsteil 11, einem Innenteil 12 und zwei Stützteile 14, welche zwischen dem Außenbeplankungsteil 11 und dem Innenteil 12 angeordnet sind. Die zwei Stützteile 14, welche insbesondere als versteifende Stützteile 14 gebildet sind, sind an der Motorhaube 10 in einem eingebauten Zustand der Motorhaube 10 am Kraftwagen in einer Fahrzeuglängsrichtung X des Kraftwagens in einem vorderen Bereich A1 und in einem hinteren Bereich A2 des Innenteils 12 angeordnet, wodurch ein Verhältnis aus einer Nachgiebigkeit und einer Steifigkeit der Motorhaube verteilt ist. Hierbei sind die jeweiligen Stützteile 14 so gebildet, dass diese an den vorgegebenen Bereichen A1, A2 fest an dem Innenteil 12 beispielweise mittels Nieten oder Schrauben befestigt sind und an dem Außenbeplankungsteil 11 insbesondere verklebt sind.The figure shows a perspective view of an embodiment of a hood 10 for a motor vehicle with an outer paneling part 11 , an inner part 12th and two support parts 14th , which between the outer skin part 11 and the inner part 12th are arranged. The two support parts 14th , which in particular as stiffening support parts 14th are formed are on the hood 10 in a built-in state of the hood 10 on the motor vehicle in a vehicle longitudinal direction X of the motor vehicle in a front area A1 and in a rear area A2 of the inner part 12th arranged, whereby a ratio of a compliance and a rigidity of the hood is distributed. Here are the respective support parts 14th formed so that these are at the given areas A1 , A2 firmly on the inner part 12th are fastened for example by means of rivets or screws and on the outer paneling part 11 in particular are glued.

Die jeweiligen Stützteile 14 umfassen eine Vielzahl von Verbindungselementen 16, welche mit dem Außenbeplankungsteil 11 im Bereich jeweiliger Flansche 18 jeweiliger Verbindungselemente 17 gefügt sind. An den Flanschen 18 schließt sich ein Längenbereich 19 des jeweiligen Verbindungselements 17 an, welcher eine Aussparung 20 aufweist. Hierbei ist die Aussparung 20 im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und durch jeweilige Stege 22 seitlich begrenzt. Die Stege 22 und die im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Aussparung 20 erstrecken sich in einer länglichen Erstreckungsrichtung R des Längenbereichs 19, wobei die jeweiligen Stege 22 eine jeweilige erste Breite B1 und die Aussparung 20 eine eigene zweite Breite B2 aufweisen. Eine Steifigkeit der Vielzahl von Verbindungselemente 16 ist hierbei mittels ein Verhältnis der jeweiligen Breite B1 der Stege 22 und der eigenen zweiten Breite B2 der Aussparung 20 einstellbar.The respective support parts 14th include a variety of fasteners 16 , which with the outer planking part 11 in the area of the respective flanges 18th respective connecting elements 17th are joined. On the flanges 18th closes a length range 19th of the respective connecting element 17th at which a recess 20th having. Here is the recess 20th essentially rectangular in shape and by respective webs 22nd laterally limited. The bridges 22nd and the substantially rectangular recess 20th extend in an elongated direction of extent R. the length range 19th , with the respective webs 22nd a respective first width B1 and the recess 20th its own second width B2 exhibit. A rigidity of the multitude of fasteners 16 is here by means of a ratio of the respective width B1 the footbridges 22nd and your own second width B2 the recess 20th adjustable.

Die Aussparung 20 bewirkt hierbei eine Minderung der Steifigkeit der jeweiligen Verbindungselemente 17 aufgrund einer gezielten Materialreduzierung, sodass bei einer Kraftbeaufschlagung F auf die Motorhaube 10 ein Knicken des jeweiligen Verbindungselements 17 um eine Knickachse K, welche sich im Wesentlichen quer zu länglichen Erstreckungsrichtung R des Längenbereichs 19 bildet, bewirkbar ist. Das Knicken des jeweiligen Verbindungselements 17 führt zu einer Nachgiebigkeit der Motorhaube 10 bei der Kraftbeaufschlagung F. Das Knicken und somit die Nachgiebigkeit sind dadurch einstellbar, dass die Aussparung 20 und/oder die Taillierung 24 einstellbar sind. Die Vielzahl von Verbindungselemente 16 lässt somit eine einzustellende punktgenaue Steifigkeitsauslegung zu. So ist die Motorhaube 10 steif genug für Gebrauchslasten und weich genug unter Crashbelastung.The recess 20th causes a reduction in the rigidity of the respective connecting elements 17th due to a targeted material reduction, so that when force is applied F. on the hood 10 buckling of the respective connecting element 17th around an articulated axis K which is essentially transverse to the elongated direction of extent R. the length range 19th forms, can be brought about. The buckling of the respective connecting element 17th leads to a sag in the bonnet 10 when applying force F. . The buckling and thus the flexibility can be adjusted by virtue of the recess 20th and / or the waist 24 are adjustable. The variety of fasteners 16 thus allows a precise stiffness design to be set. So is the hood 10 stiff enough for use loads and soft enough under crash loads.

In einer weiteren Ausführungsform der jeweiligen Verbindungselemente 17 zeigt die Figur insbesondere das jeweilige Verbindungselement 17 mit einer Taillierung 24. Eine Taillierungsbreite B3 der Taillierung 24 ermöglicht hierbei eine Einstellung der Steifigkeit für die Motorhaube 10. Hierbei ist statt einer zentrierten Aussparung 20 an den jeweiligen Rändern des Längenbereichs 19 eine jeweilige wenigstens teilweise bogenförmige beziehungsweise wenigstens teilweise halbkreisförmige Aussparung 26 gebildet. Dies führt dazu, dass bei einer Kraftbeaufschlagung F auf die Motorhaube 10 die jeweiligen taillierten Verbindungselemente 17 um die Knickachse K knickbar gebildet sind, wobei die jeweiligen Aussparungen 26 je nach Größe und somit je nach Taillierungsbreite B3 die Steifigkeit des jeweiligen taillierten Verbindungselements 17 bestimmen.In a further embodiment of the respective connecting elements 17th the figure shows in particular the respective connecting element 17th with a waist 24 . A waist width B3 the waist 24 enables the stiffness of the bonnet to be adjusted 10 . Here is instead of a centered recess 20th at the respective edges of the length range 19th a respective at least partially arcuate or at least partially semicircular recess 26th educated. This leads to the fact that when a force is applied F. on the hood 10 the respective waisted connecting elements 17th around the articulation axis K Are formed bendable, the respective recesses 26th depending on the size and thus depending on the waist width B3 the stiffness of the respective waisted connecting element 17th determine.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 102007053171 A1 [0003]

Claims

Engine hood (10) for a motor vehicle, with an outer paneling part (11) and an inner part (12), between which at least one supporting part (14) stiffening the outer paneling part (11) is arranged, which comprises a plurality of connecting elements (16) which are connected to the outer paneling part (11) are joined in the area of the respective flanges (18), characterized in that a respective length area (19) of the respective connecting element (16) adjoins the respective flanges (18), which is a respective recess (20) and / or has a respective waist (24).

Hood (10) Claim 1 , characterized in that the recess (20) is essentially rectangular and is laterally delimited by respective webs (22).

Hood (10) Claim 1 or 2 , characterized in that the connecting elements (16) are formed in one piece with the support part (14).

Engine hood (10) according to one of the preceding claims, characterized in that two stiffening support parts (14) are arranged between the outer paneling part (11) and the inner part (12) which are attached to the engine hood (10) when the engine hood (10 ) are arranged on the motor vehicle in a vehicle longitudinal direction (X) of the motor vehicle at the front and rear.