DE102020002803A1 - Plattenförmige Wärmedämmplatte - Google Patents

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DE102020002803A1
DE102020002803A1 DE102020002803.9A DE102020002803A DE102020002803A1 DE 102020002803 A1 DE102020002803 A1 DE 102020002803A1 DE 102020002803 A DE102020002803 A DE 102020002803A DE 102020002803 A1 DE102020002803 A1 DE 102020002803A1
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synthetic foam
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glass fiber
plate
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DE102020002803.9A
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English (en)
Inventor
Bernd Friemuth
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Infra Eps Machinery GmbH
Original Assignee
Infra Eps Machinery GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped

Abstract

Die Erfindung betrifft eine plattenförmige Wärmedämmplatte, die auf Wand-, Decken -und Bodenflächen von Gebäuden aufklebbar ist, bestehend aus einem Kunstschaumstoff der auf mindestens einer Hauptfläche ein Glasfasergewebe oder dergleichen mit offenen Flächen zwischen den Fäden aufweist, wobei die Zwischenräume zwischen den Fäden bis zu 40 000 kraterförmige Vertiefung je 1 qm Oberfläche aufweisen, während die Glasfaser Gewebefäden selbst erhaben auf Stegen der Oberfläche des Kunstschaumstoffs fixiert sind und eine deutlich vergrößerte und verstärkte vorbestimmte Klebstoff - und Mörtelauftragsfläche und somit auch eine vorbestimmte Fliesenträgerplatte darstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine plattenförmige Wärmedämmplatte, die auf Wand-, Decken -und Bodenflächen von Gebäuden aufklebbar ist, bestehend aus einem Kunstschaumstoff (1) wie vorzugsweise Polystyrol in Form von Blockschaumzuschnitten oder wasserdichtem extrudiertem Polystyrol ( XPS ) oder Polyurethan, die auf mindestens einer Hauptfläche ein Glasfasergewebe(3) oder dergleichen mit offenen Flächen (8) zwischen den Fäden(4) aufweist, wobei die Zwischenräume zwischen den Fäden bis zu 40 000 muldenförmige, kraterförmige Vertiefungen (2) je 1 qm Oberfläche aufweisen , während die Glasfaser Gewebefäden (4) selbst, erhaben auf Stegen(9) der Oberfläche(5) des Kunstschaumstoffs (1) fixiert sind und so eine deutlich vergrößerte und verstärkte vorbestimmte Klebstoff - und Mörtelauftragsfläche aufweist und somit auch eine vorbestimmte Fliesenträgerplatte darstellt.
  • Bei einer vorbestimmten Anwendung als Mörtel -oder Fliesenträgerplatte ergibt sich bei dem Mörtel oder Kleberauftrag und der Trocknung durch die Umgebungstemperatur , ohne einen extra Energieaufwand , eine Versteifung der Gesamtplatte durch Vertiefungen in Form von muldenförmigen Kratern und so vergrößerter Oberfläche, und eine deutlich größere , bereitgestellte Klebstoff- und Mörtel Anhaft- Oberfläche .
  • Bekannt sind : Platten aus Kunstschaumstoff mit guten Wärmedämmeigenschaften die auf Gebäudewänden , Decken und Böden verklebt werden. Im Innenbereich und im Außenbereich.
  • Im Sanitärbereich , Küchen und Balkonen werden verstärkt die Oberflächen der Kunstschaumstoffe beidseitig mit Zement- und Glasfasergeweben beschichteten Oberflächen auf die Gebäudewände geklebt und zusätzlich die gegenüber liegenden Flächen der Kunstschaumstoffe auf die hier schon vorhandene Zementbeschichtung weitere Baustoffen wie zum Beispiel Keramikfliesen , Kunststofffliesen und Gipsplatten unter Verwendung von zusätzlichen Klebern oder Mörteln , geklebt.
  • Diese Platten sind bekannt und werden im Markt „zementgebundene Bauplatten" genannt. Es sind Produkte mehrerer Firmen mit diesem Aufbau am Markt erhältlich, wie unten aufgeführt.
  • So wird in dem EP 0625 0088 B1 die gesamte Produktionslinie beschrieben , die genau diese Herstellungslinie der so genannten zementgebundenen Platten aufführt.
  • Ebenso wird in der Anmeldung WO93 /22118 eine derartige Platte beschrieben , die ebenfalls den gleichen Aufbau und ein Bindemittel für die Beschichtung der Gewebebahn auf eine glatte Kernplatte vorschlägt.
  • Weitere gleiche Produkte sind in Markt erhältlich und bekannt: Jackoboard von Jackon , Marmox - Bauplatten, Qboard Bauplatten , Doitbau Bauplatten , Austrotherm Uniplatte, Ultrament Bauplatte, Botament BP Bauplatten , Wedi Bauplatten .
  • Immer wird dabei jede einzelne glatte Kunstschaumstoff Platte in Übergröße , also größer als das fertige Endprodukt, als Trägerplatte verwendet, die beidseitig mit einer Zementkleber - Oberfläche versehen wird , in die je Seite ein Glasfasergewebe in das noch feuchte Zementkleberbett eingefügt wird. Nach energieaufwendiger Durchtrocknung jeder einzelnen Seite werden die Platten mittels hochwertiger Sägeblättern , die im Zementkontakt sehr schnell stumpf werden , umfahren. Nachteilig zeigt sich : Die Sägeblätter müssen immer sehr scharf gehalten werden , da die dünnen Zementkleberschichten , insbesondere an der Austrittseite keinerlei Ausrisse aufweisen dürfen. Sonst ist die gesamte Platte nicht mehr verkaufsfähig. Genau wegen der Empfindlichkeit dieser Kanten und Ecken ist der gesamte Versand dieser Bauplatten sehr kostspielig. Die Ware muss gegen Stoß - und Druckbelastungen massiv geschützt versandt werden. Die in den Baumärkten ausgestellte Ware dieser Bauplatten weist zu einem hohen Prozentsatz mindesten eine Ecke oder Kante beschädigt auf. Es sind dann immer beidseitig Zementoberflächen zerbrochen. Retouren oder eine Nacharbeit des Endanwenders ist so immer erforderlich.
  • Nachtteilig entsteht so , bei der oben beschriebenen Produktion bei jeder Platte ein beachtlicher Abfall, der als Mischprodukt kostspielig und aufwendig entsorgt werden muss. Die einzelnen Elemente können nicht wieder getrennt oder zurückgewonnen werden.
  • Diese Bauplatten tragen schon eine Zementschicht Oberfläche. Und werden bevorzugt als Fliesenträgerplatten verkauft .Für die Fixierung der Fliesen wird dann jedoch eine weitere Kleber - oder Zementschicht nötig.
  • Nachteilig ist, dass die oben aufgeführten Bauplatten in der gesamten Herstellung sehr aufwendig und sehr kostenintensiv sind. Der Käufer und Endanwender bezahlt eine sehr aufwendige Herstellung direkt beim Kauf dieser Bauplatten mit, obwohl er bei der anschließenden eigenen Anwendung selbst, zusätzlich in jedem Fall eine eigene Kleberschicht oder Mörtelschicht für die nachfolgende Verklebung von Fliesen oder sonstigen Produkten auf diesen „zementgebundenen Bauplatten“ aufwenden muss.
  • Es ist daher die gesamten Produktherstellung der oben aufgeführten zementgebundenen Bauplatten eine für den Endanwender und Käufer sehr teure, überflüssige Zement Beschichtung mit all den oben beschriebenen Nachteilen , Verlusten und dem Energieaufwand .
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Platte vorzuschlagen , die eine hohe wärmedämmende Wirkung aufweist, eine Glasfasergewebebahn fixiert trägt, keine auf unnötiger Weise schon bei einem Produktionsprozess aufgebrachte Zementbeschichtung aufweist und der Endanwender bei der Montage nur seinen eigenen sowieso notwendigen Kleber einsetzt und so selbst eine steife , feste und eine die Entkopplung herstellende Wirkung der Wärmedämmplatte erzeugt .Und damit den vorbestimmten Haftgrund für Fliesen bereitstellt. Zusätzlich im Unterschied zu den oben aufgeführten „zementgebundenen Bauplatten“ eine extra vergrößerte , vertieft angelegte Kleberhaftfläche in Form von muldenförmigen Kratern (2) aufweist und das Glasfasergewebe (3) in Höhe der Oberfläche (5) der erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte für die , auch wenn gewünscht glatte Oberfläche , durch den Anwender aufgebrachten Kleber - und Mörtel selbst erreicht. Die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte erübrigt somit eine gesamte sehr aufwendige Produktionslinie. Der Endanwender verwendet seinen sowieso benötigten Kleber und Mörtel für die von Ihm aufzubringende Produkte.
  • Auf der erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte findet keine werksseitige Beschichtung mit Zement oder Mörtel statt.
  • Die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte stellt somit insgesamt wie in Patentanspruch 1, 2, 3, und oben aufgeführt, einen überraschenden , technologischen Fortschritt dar und stellt ein , für den Endanwender deutlich preiswerteres Produkt zur Verfügung.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäße Wärmedämmplatte erspart zusätzlich Rohmaterial und Energie , da bei der Anwendung der alten , bekannten zementgebundenen Bauplatten ganze Produktionslinien für einen Zementbeschichtung mit allen Rohstoffen, entfallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 06250088 B1 [0006]
    • WO 9322118 [0007]

Claims (3)

  1. Plattenförmige Wärmedämmplatte, die auf Wand-, Decken -und Bodenflächen von Gebäuden aufklebbar ist, bestehend aus einem Kunstschaumstoff (1) der auf mindestens einer Hauptfläche ein Glasfasergewebe(3) oder dergleichen mit offenen Flächen (8) zwischen den Fäden(4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden(4) des Glasfasergewebes(3) auf der Oberfläche des Kunstschaumstoffs(5) auf Stegen(9) des Kunstschaumstoffs(1) erhaben stehen und die offenen Flächen(8) des Glasfasergewebes(3) zwischen den Gewebefäden(4) vertieft zur Oberfläche(5) des Kunstschaumstoffs,(1) in Form von muldenförmigen Kratern(2) vorliegen und dass die gesamte so vorhandene Oberfläche des Kunstschaumstoffs, bestehend aus Kunstschaumstoff(1) mit den darin vorhandenen , muldenförmigen Kratern als Vertiefungen, zusammen mit dem auf den Stegen fixierten Glasfasergewebe eine deutlich vergrößerte, verstärkte , vorbestimmte Klebstoff-und Mörtelauftragsfläche und vorbestimmte Fliesenauftragsfläche darstellt.
  2. Plattenförmige Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunstschaumstoff (1) aus Polystyrol in Form von EPS Blockschaumzuschitten oder extrudiertem Polystyrol wie XPS - oder Polyurethan Hartschaum besteht.
  3. Plattenförmige Wärmedämmplatte nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasfasergewebe(3) aus nicht brennbarer Qualität besteht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022118A1 (de) 1992-05-04 1993-11-11 Helmut Meister Verfahren zum herstellen eines leichtbauteiles in platten- oder quaderform
EP0625088B1 (de) 1992-10-10 1997-01-02 Helmut Wedi Verfahren zur herstellung von verbundplatten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022118A1 (de) 1992-05-04 1993-11-11 Helmut Meister Verfahren zum herstellen eines leichtbauteiles in platten- oder quaderform
EP0625088B1 (de) 1992-10-10 1997-01-02 Helmut Wedi Verfahren zur herstellung von verbundplatten

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