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GEBIET DER TECHNIK
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Diese Offenbarung betrifft die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen, und insbesondere ein System und ein Verfahren zur Durchführung von Fahrzeugdiagnosen mit Anreizen für einen Benutzer.
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HINTERGRUND
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In den letzten Jahren haben Fahrzeuge und der Bereich der Fahrzeugwartung ein rasantes Wachstum der computergestützten Systeme sowohl innerhalb von Kraftfahrzeugen als auch bei den computergestützten Diagnosewerkzeugen erfahren. Moderne Fahrzeuge können computergestützte Systeme umfassen, die Daten bereitstellen können, welche den Funktionszustand der zugehörigen Komponenten des Fahrzeugs anzeigen. Diese computergestützten Systeme können einem Techniker während einer Fahrzeugdiagnose oder -reparatur spezielle Codes, die einem bestimmten Zustand des Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkomponente zugeordnet sind, bereitstellen. Computergestützte Diagnosecodes können dazu verwendet werden, einen Benutzer beim Empfangen und Interpretieren der Diagnosecodes zu unterstützen.
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Derzeitige Diagnosewerkzeuge eignen sich möglicherweise nur begrenzt zur Unterstützung eines Benutzers bei der Durchführung einer Reparatur am Fahrzeug. Darüber hinaus eignen sich Diagnosewerkzeuge möglicherweise nur begrenzt zum Erfassen von Daten, die zum Erstellen einer Diagnose oder zur Unterstützung des Benutzers bei einer Reparatur nützlich sind.
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KURZDARSTELLUNG
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Es kann wünschenswert sein, dass ein Diagnosetool die während eines Diagnoseprozesses erhaltenen Daten zum Unterstützen eines Benutzers bei der Diagnose und Reparatur eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkomponente verwendet. Diese Diagnosedaten können von einer computergestützten Komponente des Fahrzeugs erzeugte Diagnosecodes, Messdaten, die Zustände des Fahrzeugs oder den Betrieb des Fahrzeugs beschreiben, oder Mediendaten wie Video- oder Audiodaten, die den beobachtbaren Zustand oder das beobachtbare Verhalten des Fahrzeugs während der Diagnose oder während des normalen Betriebs darstellen, umfassen.
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Ein Aspekt dieser Offenbarung betrifft ein Verfahren zur Verwendung einer Diagnosevorrichtung, um einen Benutzer bei der Reparatur eines Fahrzeugs zu unterstützen. Das Verfahren kann das Erhalten von Diagnosedaten unter Verwendung der Diagnosevorrichtung und das Erzeugen einer oder mehrerer empfohlener Lösungen in Reaktion auf eine Analyse der Diagnosedaten umfassen. Die eine oder die mehreren empfohlenen Lösungen können jeweils auf einen Anreiz bezogen sein, der dem Benutzer bereitgestellt wird und der eine bestimmte Vorgehensweise zum Verfolgen der bestimmten empfohlenen Lösung begünstigt. Eine bevorzugte Lösung kann basierend auf einer datengesteuerten Wahrscheinlichkeitsanalyse ausgewählt werden und dem Benutzer kann sowohl die bevorzugte Lösung als auch mindestens ein zugehöriger Anreiz präsentiert werden.
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Ein weiterer Aspekt dieser Offenbarung betrifft ein Fahrzeugdiagnose- und Anreizsystem, das einen Diagnoseprozessor umfasst, der zum Erzeugen von Diagnosedaten betrieben werden kann, die einen Betriebszustand eines Fahrzeugs anzeigen. Das System kann ferner einen Standortsensor umfassen, der zum Erzeugen von Standortdaten betreibbar ist, die den Standort des Fahrzeugs, des Diagnoseprozessors oder des Benutzers anzeigen. Das System kann ferner einen Diagnosedatenspeicher umfassen, der zum Speichern der Diagnosedaten betreibbar ist. Das System kann ferner einen Handelsdatenspeicher umfassen, der zur Speicherung von Handelsdaten betreibbar ist, die einen Status mindestens eines Anbieters von Waren oder Dienstleistungen angeben. Das System kann ferner eine Mensch-Maschine-Schnittstelle umfassen, die dazu betreibbar ist, dem Benutzer Diagnosedaten, Handelsdaten oder analytische Ergebnisse und zugeordnete Anreize zu präsentieren. In einigen Ausführungsformen kann das System eine Cloud-Datenquelle umfassen, die dazu betreibbar ist, von dem Diagnoseprozessor empfangene oder erzeugte Daten als historische Daten zu speichern, und die ferner dazu betreibbar ist, die historischen Daten dem Diagnoseprozessor bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann das System mehrere Diagnoseprozessoren umfassen.
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Die vorstehenden Aspekte dieser Offenbarung und weitere Aspekte werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- die 1a eine schematische Darstellung von äußeren Merkmalen einer Diagnosevorrichtung,
- die 1b eine schematische Darstellung zusätzlicher Merkmale der Diagnosevorrichtung der 1a,
- die 2 eine schematische Darstellung eines Diagnose- und Anreizsystems, das Diagnosevorrichtungen verwendet.
- die 3 eine schematische Darstellung einer algorithmischen Zustandsmaschine, die Eingaben zur Diagnose eines Fahrzeugs und zur Bestimmung einer bevorzugten Lösung, der ein Anreiz zugeordnet ist, einsetzt,
- die 4 ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Diagnose eines Fahrzeugs und zum Präsentieren eines der Diagnose zugeordneten Anreizes für den Benutzer darstellt.
- die 5 eine beispielhafte Darstellung einer Benutzerschnittstelle zum Navigieren durch eine Sammlung von Diagnosedaten.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die veranschaulichten Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sein sollen, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und einige Merkmale können übertrieben oder minimiert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Die offenbarten spezifischen konstruktiven und funktionalen Details sind nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern als repräsentative Grundlage, um einem Fachmann auf dem Gebiet die praktische Ausführung der offenbarten Konzepte zu vermitteln.
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Die 1a zeigt eine schematische Darstellung einer Diagnosevorrichtung 100, die zum Unterstützen eines Benutzers bei der Diagnose des Betriebszustands eines Fahrzeugs oder einer Komponente eines Fahrzeugs betreibbar ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Diagnosevorrichtung 100 eine Tabletcomputer-Vorrichtung, weitere Ausführungsformen können jedoch eine mobile Verarbeitungsvorrichtung, ein Smartphone, einen Laptop-Computer, eine tragbare Computervorrichtung, einen Desktop-Computer, eine Personal Digital Assistant (PDA)-Vorrichtung, einen Handheld-Prozessor, einen spezialisierten Prozessor, oder eine andere, dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannte alternative Ausführungsform umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Diagnosevorrichtung 100 umfasst ein Chassis 101 und ein Display 103. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Display 103 ein Touchscreen-Display, das geeignet ist, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Steuerung der Funktionen der Diagnosevorrichtung 100 bereitzustellen, weitere Ausführungsformen können jedoch anstelle oder zusätzlich zu einer Touchscreen-Ausführungsform des Displays 103 weitere Mensch-Maschine-Schnittstellenkomponenten umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen dieser Ausführungsformen kann eine Mensch-Maschine-Schnittstelle Schaltflächen, Tasten, Softkeys, Bewegungsdetektion, verbale Befehle, oder ein anderes, dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekanntes Eingabeverfahren umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Diagnosevorrichtung 100 kann ferner eine Reihe von Dateneingängen umfassen, die für die Datenerfassung während des Diagnosevorgangs geeignet sind. In der dargestellten Ausführungsform kann die Diagnosevorrichtung 100 ein Mikrofon 105, eine Kamera 107 und eine Sensorsonde 109 umfassen, weitere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen von Datenerfassungskomponenten umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen können das Mikrofon 105 und/oder die Kamera 107 und/oder die Sensorsonde 109 weggelassen werden, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen können mehrere Mikrofone 105 und/oder mehrere Kameras 107 und/oder mehrere Sensorsonden 109 umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen können zusätzliche Datenerfassungskomponenten umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Das Mikrofon 105 kann dazu betreibbar sein, Audiodaten aufzuzeichnen, die Geräuschen des Fahrzeugs entsprechen, welche für die Bestimmung des Betriebszustands eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkomponente nützlich sein können. Geräusche, die für die Diagnose des Betriebszustands eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkomponente nützlich sind, können beispielsweise unerwartete oder unregelmäßige Geräusche während des Betriebs des Fahrzeugs umfassen. Beispielsweise können das Quietschen der Bremsen, Fehlzündungen oder unregelmäßige Klappergeräusche während des Betriebs des Fahrzeugs für die Diagnose des Betriebszustands nützliche Daten liefern, jedoch können alle hörbaren Geräusche beim Formulieren einer Diagnose des Betriebszustands nützlich sein. In einigen Ausführungsformen kann die Diagnosevorrichtung 100 betreibbar sein, um Zustände basierend auf einem Geräusch zu diagnostizieren, welches das Fahrzeug akustisch über einen Lautsprecher ausgeben kann und welches einen bestimmten Betriebszustand anzeigt. Ein bekanntes, nicht einschränkendes Beispiel für ein Geräusch, das einen Betriebszustand anzeigt, ist ein Ton, der akustisch wahrnehmbar ausgegeben wird, wenn der Motor eines Fahrzeugs abgeschaltet ist, die Frontscheinwerfer jedoch eingeschaltet bleiben. Andere Geräusche, die auf einen Betriebszustand hinweisen, können ebenfalls für die Diagnose mittels der Diagnosevorrichtung 100 nützlich sein, ohne von der hierin enthaltenen Lehre abzuweichen.
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Die Kamera 107 kann betreibbar sein, um Foto- oder Videodaten aufzuzeichnen, die für die Bestimmung des Betriebszustands eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkomponente nützlich sein können. Nicht einschränkende Beispiele für optisch wahrnehmbare Hinweise auf Betriebszustände können sichtbaren Verschleiß von Komponenten, Korrosion von Komponenten, beschädigte oder fehlende Komponenten, abnormales Verhalten von Komponenten, oder einen anderen, dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannten Hinweis auf einen Betriebszustand umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Sichtbare Hinweise auf einen Betriebszustand können während des Betriebs des Fahrzeugs oder während des Stillstands des Fahrzeugs erkennbar sein ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Sensorsonde 109 kann dazu betreibbar sein, andere Daten aufzuzeichnen, die Betriebsbedingungen eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkomponente anzeigen. In der dargestellten Ausführungsform kann die Sensorsonde 109 dazu betreibbar sein, die Temperatur und gasförmige Emissionen zu messen, weitere Ausführungsformen können jedoch dazu betreibbar sein, andere Messungen, die zur Diagnose von Betriebszuständen nützlich sind, vorzunehmen, wie Spannung, Stromstärke, Widerstand, Leistung, Kraft, Druck, Fluidgeschwindigkeit, oder jede andere Messung, von der dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannt ist, dass sie bei der Diagnose eines Betriebszustands nützlich ist, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen können eine Vielzahl von Sensorsonden 109 umfassen, wobei jede der Sensorsonden 109 dazu eingerichtet ist, eine unterschiedliche Art von Messung durchzuführen.
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Die 1b zeigt eine schematische Darstellung von internen Komponenten der Diagnosevorrichtung 100. Die Diagnosevorrichtung 100 umfasst einen Diagnoseprozessor 111, der mit anderen Komponenten der Diagnosevorrichtung 100 in Datenverbindung steht. Der Diagnoseprozessor 111 kann mit dem Touchscreen 103, dem Mikrofon 105, der Kamera 107 und der Sensorsonde 109 in Datenverbindung stehen (siehe Fig. la).
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Der Diagnoseprozessor 111 kann außerdem mit einem Datenspeicher 112 in Datenverbindung stehen. Der Datenspeicher 112 kann ein maschinenlesbares Medium umfassen, das betreibbar ist zum Speichern von Daten und Anweisungen, wie beispielsweise Anweisungen, die beim Lesen durch den Diagnoseprozessor 111 dazu betreibbar sind, zu bewirken, dass der Diagnoseprozessor 111 Funktionen der Diagnosevorrichtung 100 ausführt. Der Datenspeicher 112 kann andere gespeicherte Daten umfassen, die für den Betrieb der Diagnosevorrichtung 100 nützlich sind. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Datenspeicher 112 einen Diagnosedatenspeicher 113, der zum Speichern von Diagnosedaten betreibbar ist, die für Operationen von Diagnosefunktionen der Diagnosevorrichtung 100 relevant sind. Die Diagnosedaten können Folgendes umfassen: aus Dateneingängen der Diagnosevorrichtung 100 erhaltene Daten, von Sensoren erhaltene Sensordaten, die einem Fahrzeug zugeordnet sind, die bekannten Zuständen eines Fahrzeugs zugeordnet sind, die Erscheinungen während des Betriebs, welche mit bekannten Zuständen eines Fahrzeugs in Zusammenhang stehen, zugeordnet sind, die bekannten Lösungen zur Reparatur oder Behebung bekannter Zustände eines Fahrzeugs zugeordnet sind, Daten, welche die Übereinstimmung bekannter Zuständen mit Fahrzeugen bestimmter Marken, Modelle oder Jahre beschreiben, oder beliebige andere Daten, die bei der Bestimmung einer Diagnose von Betriebszuständen eines Fahrzeugs oder einer Komponente eines Fahrzeugs nützlich sind, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Die Diagnosedaten können Diagnosefehlercodes (DTCs) umfassen, welche von einem Diagnosesystem eines Fahrzeugs bezogen auf die Komponenten des Fahrzeugs erzeugt werden. Die Diagnosedaten können ferner einen Kodex von DTCs umfassen, die für einen Benutzer nützlich sind, um von der Diagnosevorrichtung 100 empfangene DTCs zu entschlüsseln. In einigen Ausführungsformen können die Diagnosedaten ferner Daten umfassen, welche die Benutzerhistorie und die Benutzereinstellungen angeben, die einem bestimmten Benutzer der Diagnosevorrichtung 100 zugeordnet sind.
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In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Datenspeicher 112 einen Handelsdatenspeicher 114, der zum Speichern von Handelsdaten betreibbar ist, die für eine handelsbezogene Analyse geeignet sind. Handelsdaten können den Status von Anbietern von Waren und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Fahrzeugwartung und -reparatur umfassen. Die Handelsdaten können die von einem Anbieter angebotenen Waren oder Dienstleistungen, die Preise der von einem Anbieter angebotenen Waren oder Dienstleistungen, die Geschäftszeiten eines Anbieters, den Standort eines Anbieters, einen Lagerbestand der von einem Anbieter gelagerten Waren, oder beliebige andere Daten umfassen, die nützlich sind zur Bestimmung einer Lösung für eine Diagnose, die einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannt ist, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen können Handelsdaten Anreizdaten umfassen, die Anreize beschreiben, die einem Benutzer im Zusammenhang mit einer bestimmten empfohlenen Lösung bereitgestellt werden. Anreize können bereitgestellt werden von Waren- oder Dienstleistungsanbietern, von Herstellern von Waren oder von Dritten, die mindestens einem der Folgenden: dem Nutzer, einem Anbieter von Waren, einem Anbieter von Dienstleistungen, einem Hersteller von Waren, zugeordnet sind, oder von zusätzlichen Parteien, die dem Benutzer des Diagnosegeräts 100 einen Nutzen verschaffen können.
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In einigen Ausführungsformen kann der Datenspeicher 112 eine einzige monolithische Architektur, welche die zugehörigen Diagnosedaten und Handelsdaten speichert, umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Datenspeicher 112 nur entweder Diagnosedaten oder Handelsdaten speichern, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen kann der Datenspeicher 112 zum Speichern oder Empfangen zusätzlicher Daten genutzt werden, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Diagnosevorrichtung 100 kann auch einen Standortsensor 115 umfassen, der zum Erzeugen von Standortdaten betreibbar ist, die einen Standort der Diagnosevorrichtung 100 anzeigen. In der dargestellten Ausführungsform kann der Standortsensor 115 einen Global Positioning System(GPS)-Sensor umfassen, der zum Erzeugen von GPS-Daten betreibbar ist, weitere Ausführungsformen können jedoch andere Konfigurationen umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Diagnosevorrichtung 100 kann auch eine Netzwerkschnittstelle 117 umfassen, die zur Bereitstellung einer Datenverbindung zwischen dem Diagnoseprozessor 111 und anderen Vorrichtungen betreibbar ist. In der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Datenverbindung über ein Netzwerk, wie beispielsweise ein drahtloses Netzwerk, weitere Ausführungsformen können jedoch eine drahtgebundene Konfiguration, eine Hybridkonfiguration, oder eine beliebige andere, dem Durchschnittsfachmann bekannte Konfiguration umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Netzwerk 117 einen Sender 118, der zum Übertragen von Daten an ein Netzwerk betreibbar ist, und einen Empfänger 119, der zum Empfangen von Daten aus einem Netzwerk betreibbar ist. Weitere Ausführungsformen umfassen möglicherweise keinen eigenen Sender und keinen eigenen Empfänger, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Die Netzwerkschnittstelle 117 kann zur Verbindung unter Verwendung drahtloser Protokolle wie Wi-Fi, ZigBee, Bluetooth, oder eines beliebigen anderen, dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannten drahtlosen Protokolls betreibbar sein, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen der Diagnosevorrichtung 100 können so betreibbar sein, dass sie eine Vielzahl von verschiedenen drahtlosen Protokollen nutzen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen kann die Netzwerkschnittstelle 117 dazu konfiguriert sein, drahtgebundene Verbindungen zu nutzen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen kann die Netzwerkschnittstelle 117 dazu konfiguriert sein, eine Kombination aus drahtlosen und drahtgebundenen Verbindungen zu nutzen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Diagnosevorrichtung 100 kann auch einen Datenanschluss 121 umfassen, der zur Bereitstellung einer Datenverbindung zwischen dem Diagnoseprozessor 111 und einem Fahrzeug während einer Diagnose betreibbar ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Datenanschluss 121 einen physischen Anschluss, der dazu eingerichtet ist, eine Hardwareverbindung zu einem Diagnoseanschluss eines Automobils, wie beispielsweise einem OBD-II-Anschluss, aufzunehmen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Datenanschluss 121 so betreibbar, dass er mit einem Controlled Area Network(CAN)-Bus eines Fahrzeugs in Verbindung steht, weitere Ausführungsformen können jedoch so konfiguriert sein, dass sie mit anderen oder zusätzlichen Protokollen eine Schnittstelle bilden, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen können andere Konfigurationen umfassen, wie etwa einen drahtlosen Anschluss, der dazu betreibbar ist, eine Datenverbindung mit einer drahtlosen Komponente eines Fahrzeugs bereitzustellen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die Diagnosevorrichtung 100 kann ferner eine Mensch-Maschine-Schnittstellensteuerung 123 umfassen, die zum Bereitstellen einer Datenverbindung zwischen dem Diagnoseprozessor 111 und einer Mensch-Maschine-Schnittstelle der Vorrichtung, wie beispielsweise dem Touchscreen 103, betreibbar ist. Weitere Ausführungsformen können andere Konfigurationen umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen umfassen möglicherweise keine Mensch-Maschine-Schnittstellensteuerung 123, und die Steuerung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle der zugehörigen Vorrichtung kann stattdessen direkt von dem Diagnoseprozessor 111 ausgeführt werden. In solchen Ausführungsformen kann der Datenspeicher 112 Betriebsanweisungen umfassen, die von dem Diagnoseprozessor 111 zum Steuern der Funktionen der zugehörigen Mensch-Maschine-Schnittstelle lesbar sind.
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Die Diagnosevorrichtung 100 kann ferner eine Sensor-Array-Schnittstelle 125 umfassen, die so betreibbar ist, dass sie eine Datenverbindung zwischen dem Diagnoseprozessor 111 und den Dateneingabekomponenten der Diagnosevorrichtung 100, wie dem Mikrofon 105, der Kamera 107 oder der Sensorsonde 109 bereitstellt. Weitere Ausführungsformen können andere Konfigurationen umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen umfassen möglicherweise keine Sensor-Array-Schnittstelle 125, und die Steuerung der Dateneingabekomponenten kann stattdessen direkt von dem Diagnoseprozessor 111 ausgeführt werden. In solchen Ausführungsformen kann der Datenspeicher 112 Betriebsanweisungen umfassen, die von dem Diagnoseprozessor 111 zum Steuern der Funktionen der zugehörigen Dateneingabekomponenten lesbar sind. In einigen Ausführungsformen kann die Diagnosevorrichtung 111 eine Vielzahl von Sensor-Array-Schnittstellen 125 umfassen, die jeweils so betreibbar sind, dass sie eine Datenverbindung zwischen dem Datenprozessor 111 und weniger als der Gesamtheit der Dateneingabekomponenten bereitstellen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die 2 ist eine schematische Darstellung eines Diagnosesystems, bei dem eine Anzahl von Diagnosevorrichtungen 100 (siehe 1) zum Einsatz kommt. Jede der Diagnosevorrichtungen 100 kann über ein Netzwerk 203 mit einem Server 201 in Datenverbindung stehen. In einigen Ausführungsformen kann das Netzwerk 203 zusätzlich eine Datenverbindung zwischen einigen oder allen Diagnosevorrichtungen 100 bereitstellen.
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Der Server 201 umfasst einen Server-Prozessor 205, der über einen Server-Transceiver 207 mit dem Netzwerk 203 in Datenverbindung steht. In einigen Ausführungsformen umfasst der Server 201 möglicherweise eine eigene Senderkomponente und eine eigene Empfängerkomponente, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Server-Transceiver so konfiguriert, dass er eine drahtlose Verbindung zu dem Netzwerk 203 bereitstellt, weitere Ausführungsformen können jedoch eine drahtgebundene Verbindung oder eine Hybridverbindung umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Der Server 201 kann einen Cloud-Datenspeicher 209 umfassen, der zum Speichern von Cloud-Daten betreibbar ist, die für Diagnosevorgänge der Diagnosevorrichtungen 100 relevant sind. Cloud-Daten können Diagnosedaten, Handelsdaten oder eine Kombination aus Diagnosedaten und Handelsdaten umfassen. Cloud-Daten können von jeder der Diagnosevorrichtungen 100, die dem Netzwerk 203 zugeordnet sind, gesammelt werden. Cloud-Daten können von einer Drittanbieterquelle bezogen werden, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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In der dargestellten Ausführungsform steht jede der Diagnosevorrichtungen 100 unter Nutzung einer anderen Verbindung zur Diagnose mit einem Fahrzeug in Datenverbindung. Die Diagnosevorrichtung 100a steht mit dem Diagnosesystem eines betroffenen Fahrzeugs 211 in drahtloser Verbindung. In der dargestellten Ausführungsform ist das Fahrzeug 211 zur drahtlosen Verbindung mit der Diagnosevorrichtung 100a ausgelegt, weitere Ausführungsformen können jedoch auch andere Konfigurationen umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Die Diagnosevorrichtung 100b ist in drahtgebundener Verbindung mit einem Fahrzeugdiagnoseanschluss 213. In der dargestellten Ausführungsform kann die Diagnosevorrichtung 100b zur Verbindung mit dem Fahrzeugdiagnoseanschluss 213 den Datenanschluss 121 nutzen (siehe 1). Der Fahrzeugdiagnoseanschluss 213 kann einen OBD-II-Anschluss oder einen beliebigen anderen, dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannten alternativen Diagnoseanschluss umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Die Diagnosevorrichtung 100c steht in drahtloser Verbindung mit einem Dongle 215, der dazu eingerichtet ist, mit einem Fahrzeugdiagnoseanschluss, wie beispielsweise dem Fahrzeugdiagnoseanschluss 213, eine Schnittstelle zu bilden. Weitere Ausführungsformen des mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems 200 können eine andere Konnektivität zwischen einer Diagnosevorrichtung 100 und einem zu diagnostizierenden Fahrzeug umfassen.
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Das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem 200 umfasst zusätzlich einen Anbieter 217, der in der Lage ist, Handelsdaten, die für einen Anbieter von Waren oder Dienstleistungen relevant sind, an den Server 201 oder eine Diagnosevorrichtung 100 zu liefern. In der dargestellten Ausführungsform ist der Anbieter 217 über eine drahtgebundene Verbindung mit dem Netzwerk 203 verbunden, weitere Ausführungsformen können jedoch auch andere Konfigurationen umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen können eine Vielzahl von Anbietern 217 umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In solchen Ausführungsformen kann jeder der Anbieter 217 eigene Handelsdaten oder zumindest teilweise redundante Handelsdaten liefern, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die 3 ist eine Veranschaulichung eines Algorithmus zum Bestimmen einer bevorzugten Lösung, die einem Benutzer über ein mit Anreizen verbundenes Diagnosesystem, wie beispielsweise das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem 200 präsentiert werden soll (siehe 2). Der Algorithmus beginnt mit einer Fahrzeugdiagnose 301, die Dateneingaben verwendet, die aus den Diagnosedaten 303, den Fahrzeugdaten 305, den Audiodaten 307, den Videodaten 309 oder den Benutzerdaten 311 bestehen. Die Diagnosedaten 303 können jede Art von Diagnosedaten umfassen, die mit Bezug auf die 1 beschrieben wurden. Die Fahrzeugdaten 305 können die Marke, das Modell, das Baujahr oder die Laufleistung eines zugehörigen Fahrzeugs angeben. Die Fahrzeugdaten 305 können auch eine Historie der Reparatur und Wartung des zugehörigen Fahrzeugs angeben. Die Audiodaten 307 und die Videodaten 309 können durch zugeordnete Dateneingänge, wie beispielsweise das Mikrofon 105 oder die Kamera 107 (siehe 1), erfasst werden. Die Audiodaten 307 und die Videodaten 309 können auch Referenzaudio- und Referenzvideo-Aufnahmen umfassen, die einen bestimmten bekannten Betriebszustand eines Fahrzeugs oder einen normalen Betriebszustand eines Fahrzeugs veranschaulichen. Die Daten 311 können Profilinformationen umfassen, die für die Bestimmung einer empfohlenen Lösung nützliche Informationen über den Benutzer angeben. Die Profilinformationen können Folgendes umfassen: einen Hinweis auf das Niveau des Reparatur-Know-hows eines Benutzers, einen Hinweis auf die Zertifizierungen oder Fähigkeiten eines Benutzers, die persönlichen Kontaktdaten eines Benutzers, einen aktuellen und einen früheren Standort eines Benutzers, das Fahrverhalten eines Benutzers, die Historie der Nutzung einer Diagnosevorrichtung durch einen Benutzer, die Zahlungsmethoden eines Benutzers, die Historie der Nutzung von Anreizen durch einen Benutzer, oder beliebige andere Daten, welche die Beziehung des Benutzers zu einem Diagnosesystem oder einem Fahrzeug beschreiben können.
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Die Fahrzeugdiagnose 301 kann zumindest einen Teil der Diagnosedaten 303, der Fahrzeugdaten 305, der Audiodaten 307, der Videodaten 309 und der Benutzerdaten 311 nutzen, um einen Betriebszustand eines zugehörigen Fahrzeugs zu diagnostizieren. Beispielsweise können die Diagnosedaten 303 einen DTC umfassen, der einen fehlerhaften Betriebszustand des Fahrzeugs anzeigt. Beispielsweise können die Fahrzeugdaten 305 auf häufige Probleme, die bei der Marke und dem Modell des Fahrzeugs mit dem DTC verbunden sind, hinweisen. Beispielsweise können die Audiodaten 307 und die Videodaten 309, die von Dateneingabekomponenten (siehe 1) erhalten wurden, mit Referenz-Audiodaten und -Videodaten verglichen werden, um die Wahrscheinlichkeit, den Betriebszustand mit einem bekannten Zustand in Zusammenhang bringen zu können, zu erhöhen. Beispielsweise können die Benutzerdaten 311 den Standort des Benutzers angeben, was dazu genutzt werden kann, gängige Bedürfnisse hinsichtlich Wartung oder Reparatur von Fahrzeugen an diesem Ort zu bestimmen. Weitere Ausführungsformen können andere oder zusätzliche Daten nutzen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Sobald eine Fahrzeugdiagnose 301 erreicht wurde, schreitet der Algorithmus zu einer Erzeugung einer oder mehrerer empfohlener Lösungen 313 fort. Die empfohlenen Lösungen 313 geben an, wie ein Benutzer den durch die Fahrzeugdiagnose 301 diagnostizierten Fehler beheben kann, und können mit einem oder mehreren Anreizen verbunden sein. Anreize können Benutzer dazu motivieren, eine empfohlene Lösung 313 zu verwenden, und bewirken, dass der Benutzer sich mit dem mit Anreizen verbundenen Diagnosesystem beschäftigt.
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Die Erzeugung einer empfohlenen Lösung 313 kann die Fahrzeugdaten 305, die Benutzerdaten 311 und die Anreizdaten 315 nutzen. Die Anreizdaten 315 können Anreize umfassen, die den Nutzern eines mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems von Waren- oder Dienstleistungsanbietern, Herstellern von Waren, Betreibern des mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems, Benutzernetzwerken des mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems oder Dritten, die Benutzern Anreize anbieten, zur Verfügung gestellt werden. Die Anreize können monetäre Anreize, wie beispielsweise Rabatte oder Couponangebote von Anbietern, Herstellern oder Dritten umfassen. Die Anreize können ein Belohnungsprogramm umfassen, das Treuepunkte nutzt, die an Benutzer des Systems vergeben werden und für Waren oder Dienstleistungen eingelöst werden können. Die Anreize können den Zugang zu Benutzernetzwerken, wie beispielsweise Social Media Online-Netzwerken, umfassen, die dem Benutzer Unterstützung bieten können. Die Anreize können den Zugang zu Lehrmaterial wie Text-, Audio-, Bild- oder Videoinhalte, zur Unterstützung eines Benutzers bei der Behebung des durch die Fahrzeugdiagnose 301 diagnostizierten Fehlers umfassen. Die Anreize können Produktschulungen oder die Echtzeitberatung durch einen Fachtechniker umfassen, um den Benutzer bei der Behebung des durch die Fahrzeugdiagnose 301 diagnostizierten Fehlers zu unterstützen. Anstelle eines der oben genannten Anreize oder zusätzlich können andere Anreize genutzt werden, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Die Anreize können den kostenreduzierten oder beschleunigten Versand von Teilen umfassen, die zur Behebung des durch die Fahrzeugdiagnose 301 diagnostizierten Fehlers erforderlich sind.
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In einigen Ausführungsformen können die Anreize dynamisch angepasst werden, um die Einbindung des Benutzers zu fördern. Beispielhaft und nicht einschränkend, kann ein Coupon, der einen Rabatt auf den Preis des benötigten Teils anbietet, seinen Rabatt dynamisch verringern, nachdem ein Zeitfenster seitdem der Rabatt dem Benutzer angeboten wurde, geschlossen wurde. In einem weiteren Beispiel können bei einer Fahrzeugdiagnose 301, die angibt, dass die Betriebszustände des Fahrzeugs mehrere Reparaturen erfordern, Anreize dynamisch kombiniert werden, um mehrere Anreize zu bieten, die mehrere Betriebszustände der Fahrzeugdiagnose 301 betreffen. Die dynamische Anpassung der Anreize kann von Herstellern, Waren- oder Dienstleistungsanbietern, Betreibern des mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems, oder von Dritten, die die Anreize anbieten, festgelegt werden. Die dynamische Anpassung eines Anreizes kann durch Regeln oder Einschränkungen, die in den Anreizdaten 315 angegeben sind, vorgegeben werden, um gesetzlichen Anforderungen, oder Geschäftszielen der Entität, die den Anreiz bietet, zu entsprechen. Beispielsweise kann ein erster Hersteller, der einen ersten Anreiz in Form eines Rabattcoupons anbietet, festlegen, dass der erste Anreiz nicht mit Anreizen kombiniert werden kann, die von einem konkurrierenden zweiten Hersteller angeboten werden. Andere Regeln oder Einschränkungen können angewendet werden, ohne von der hierin enthaltenen Lehre abzuweichen.
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Nach dem Erzeugen einer Anzahl empfohlener Lösungen 313 erfolgt eine hierarchische Sortierung 317 der empfohlenen Lösungen. Die hierarchische Sortierung 317 verwendet Datenquellen, um eine Anzahl von Sortierfaktoren zur Bildung der Hierarchie der Sortierung zu erzeugen. In der dargestellten Ausführungsform können die Datenquellen die Benutzerdaten 311, die Anreizdaten 315 und die Standortdaten 319 umfassen, weitere Ausführungsformen können jedoch unterschiedliche oder zusätzliche Datenquellen umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Die Standortdaten 319 können Daten umfassen, die den Standort des Benutzers, den Standort des Fahrzeugs, den Standort eines angeschlossenen mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems, den Standort eines Anbieters, oder andere standortbezogene Daten angeben, die nützlich sind für den Aufbau einer hierarchischen Sortierung, die von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet erkannt wird, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Die hierarchische Sortierung 317 nutzt Gewichtungen, die gemäß einer vorgegebenen Konfiguration im Hinblick auf die Datenquellen definiert sind. Die vorgegebene Konfiguration kann von dem Benutzer, einem Anbieter, einem Hersteller, einem assoziierten Dritten oder einem Betreiber eines angeschlossenen, mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems festgelegt werden. In der dargestellten Ausführungsform können Anreize, die sich gemäß den Standortdaten 319 in größerer räumlicher Nähe zum Benutzer des mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems befinden, eine höhere Gewichtung erhalten. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer eine Präferenz für Anreize an bestimmten Orten gemäß den Standortdaten 319, z.B. in der Nähe des Wohnsitzes oder des Arbeitsplatzes des Benutzers, festlegen. In einigen Ausführungsformen kann Anreizen eine höhere Gewichtung gegeben werden, die Anreizen ähneln, die der Benutzer gemäß den Benutzerdaten 311 zuvor genutzt hat. In einigen Ausführungsformen kann Anreizen eine höhere Gewichtung gegeben werden, die von einem Anbieter, einem Hersteller, einem Dritten oder einem Betreiber des angeschlossenen mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems bevorzugt werden. Beispielsweise kann ein Hersteller die Gewichtung von Anreizen erhöhen, die darauf abzielen, ein altes Modell eines Teils zu verkaufen, wenn ein neues Modell zur Markteinführung bereit ist. In einem weiteren Beispiel kann der Betreiber des mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems die Gewichtung der Anreize erhöhen, die von einem Anbieter angeboten werden, der dem Betreiber eine Gewinnbeteiligungs-Vereinbarung anbietet. In einem weiteren Beispiel kann ein Dritter die Gewichtung von Anreizen erhöhen, die darauf abzielen, die Einbindung in ein Online-Benutzernetzwerk zu verbessern, wie z.B. das Sammeln von Treuepunkten oder Bekanntheitspunkten in Bezug auf das Benutzernetzwerk oder korrelierend mit der Einbindung in das Benutzernetzwerk. Die hierarchische Sortierung 317 kann in Reaktion auf die in den Anreizdaten 315 verfügbaren Anreize dynamisch angepasst werden. Die hierarchische Sortierung 317 kann von autorisierten Parteien, wie Benutzern, Anbietern, Betreibern oder Dritten, die Anreize bieten, dynamisch angepasst werden. Einige Ausführungsformen können eine kombinierte Gewichtung der hierarchischen Sortierung 317, die eines oder mehrere der obigen Beispiele berücksichtigt, oder ein anderes Gewichtungsschema umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Nach Abschluss der hierarchischen Sortierung 317 der empfohlenen Lösungen 313 kann eine bevorzugte Lösung 321 mit der höchsten Gewichtung gemäß der gewichteten Hierarchie zur Darstellung für einen Benutzer zur Verfügung stehen.
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Die 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren veranschaulicht, das ein mit Anreizen verbundenes Diagnosesystem, wie beispielsweise das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem 200 (siehe 2) dazu verwendet, für einen Benutzer, der versucht, einen durch eine Fahrzeugdiagnose diagnostizierten Fehler zu beheben, eine empfohlene Lösung zu finden, der ein Anreiz zugeordnet ist. Das Verfahren beginnt mit der Erfassung von Sensordaten und Diagnosedaten bei Schritt 400. Nachdem die Daten erfasst wurden, wird bei Schritt 402 in Reaktion auf die erfassten Daten und im Hinblick auf die Fahrzeugdaten, die die Spezifikationen des Fahrzeugs angeben, eine Diagnose erstellt. In Reaktion auf die erstellte Diagnose wird in Schritt 404 eine Anzahl von empfohlenen Lösungen erzeugt.
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In Schritt 406 wird die Anzahl empfohlener Lösungen unter Verwendung von Benutzerdaten, Standortdaten und Anreizdaten, die mindestens einer der empfohlenen Lösungen zugeordnet sind, in eine Rangfolge gebracht. In der dargestellten Ausführungsform kann die Rangfolge unter Verwendung einer hierarchischen Sortierung, wie z.B. der hierarchischen Sortierung 317 (siehe 3) erreicht werden, weitere Ausführungsformen können jedoch andere Rangfolgeschemata umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Nachdem die empfohlenen Lösungen bewertet wurden, wird dem Benutzer bei Schritt 408 die höchstrangige Lösung und ein zugeordneter Anreiz als bevorzugte Lösung präsentiert. Das Verfahren schreitet zu dem Schritt 410 fort und der Benutzer reagiert, indem er die gewünschte Lösung auswählt oder nicht. Wenn der Benutzer die gewünschte Lösung auswählt, kann das Verfahren bei Schritt 412 enden. Wenn der Benutzer die gewünschte Lösung nicht auswählt, fährt das Verfahren mit dem Schritt 414 fort, in dem bestimmt wird, ob eine alternative Lösung verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen kann die alternative Lösung die bevorzugte Lösung sein, die mit einem anderen zugeordneten Anreiz präsentiert wird. Wenn eine alternative Lösung verfügbar ist, kehrt das Verfahren zu Schritt 408 zurück und stellt dem Benutzer die alternative Lösung vor. Dieser Zyklus zwischen den Schritten 408, 410 und 414 kann wiederholt werden, bis der Benutzer eine präsentierte Lösung auswählt, oder keine weiteren Lösungen zur Präsentation zur Verfügung stehen. Wenn bei Schritt 414 keine alternative Lösung verfügbar ist, fährt das Verfahren mit Schritt 412 fort und endet ohne eine von dem Benutzer ausgewählte Lösung.
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Die 5 ist eine Veranschaulichung einer visuellen Schnittstelle eines mit Anreizen verbundenen Diagnosesystems. Die visuelle Schnittstelle umfasst eine Kartenansicht 500 von Daten, die eine Anzahl von Anzeigepunkten 501 darstellen. Die Anzeigepunkte 501 entsprechen Datenpunkten innerhalb eines Datensatzes, der für das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem zugreifbar ist. Die Anzeigepunkte 501 können einem Standortdatum innerhalb der Standortdaten, die in der Kartenansicht 500 in geeigneter Weise angezeigt werden, zugeordnet sein. Die Anzeigepunkte 501 können Benutzerdaten, Fahrzeugdaten, Benutzerdaten, Diagnosedaten, Handelsdaten, Cloud-Daten, Daten, die aktuelle oder frühere Diagnose- oder Reparatur-Sessions darstellen, oder beliebige andere Daten, die für das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem zugreifbar sind, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen können die Anzeigepunkte 501, die mehrere Datentypen darstellen, der gleichen Konfiguration der Kartenansicht 500 überlagert werden. In einigen Ausführungsformen können Daten auf der Kartenansicht 500 unter Verwendung anderer Datenanzeigeverfahren, wie Wärmekarten, Konzentrationsbereiche, Verhaltenstrends, oder einer beliebigen anderen, dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannten kartenbasierten Datenanzeige angezeigt werden, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Kartenansicht 500 ferner einen Fenstererstellungsbereich 502, der eine visuelle Schnittstelle zum Steuern bestimmter Datenfilter, die zum Steuern der Anzeige von Anzeigepunkten 501 nützlich sind, bereitstellt. Der Fenstererstellungsbereich 502 kann so betätigt werden, dass er einem Benutzer eine selektive Ansicht der in der Kartenansicht 500 angezeigten Daten bietet. Die selektive Ansicht von Daten kann nützlich sein bei der Bestimmung einer wahrscheinlichen Diagnose oder bevorzugten Lösung, die auf einer Korrelation zu Trends innerhalb der abgerufenen Daten basiert. Der Fenstererstellungsbereich 502 umfasst einen Datentyp-Umschalter 503, der zum Auswählen eines oder mehrerer Datentypen betätigbar ist, die in der Kartenansicht 500 angezeigt werden sollen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Datentyp-Umschalter 503 dazu konfiguriert, Fahrzeugcodedaten anzuzeigen, die den Fällen bestimmter DTCs, die an das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem gemeldet wurden, entsprechen. Somit können in der dargestellten Ausführungsform die Anzeigepunkte 501 den gemeldeten Fällen eines oder mehrerer DTCs an den jeder Meldung zugeordneten Orten entsprechen. Weitere Ausführungsformen können andere Anzeigen unterschiedlicher Arten von Anzeigepunkten 501 umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen können über den Datentyp-Umschalter 503 anstelle der Anzeigepunkte 501 oder zusätzlich das Auswählen anderer Datenanzeigeformate ermöglichen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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Der Fenstererstellungsbereich 502 kann zusätzlich einen Zeitfilter 505 und einen Standortfilter 507 umfassen, mit denen jeweils die zu einem bestimmten Zeitpunkt und Ort zur Verfügung stehenden Daten innerhalb der zugehörigen Daten zur Anzeige gebracht werden können. In der dargestellten Ausführungsform kann der Zeitfilter 505 dazu betätigt werden, die angezeigten Daten auf einen ausgewählten Monat eines bestimmten Jahres zu beschränken, weitere Ausführungsformen können jedoch andere Filter umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Beispiele für andere Zeitpunkte von Zeitfiltern können Filter umfassen, die so betätigt werden können, dass sie die Daten auf eine ausgewählte Stunde, einen ausgewählten Tag, eine ausgewählte Woche, ein ausgewähltes Jahr, einen Bereich von Stunden, einen Bereich von Tagen, einen Bereich von Wochen, einen Bereich von Monaten oder einen Bereich von Jahren beschränken.
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In der dargestellten Ausführungsform kann der Standortfilter 507 dazu betätigt werden, die angezeigten Daten auf diejenigen zu beschränken, die Orten innerhalb der Grenzen eines ausgewählten Staates zugeordnet sind, weitere Ausführungsformen können jedoch andere Standortfilter umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Beispiele für andere Standortfilter können Filter umfassen, die so betätigt werden können, dass die Datenanzeige auf nur ein ausgewähltes Land, eine ausgewählte Zeitzone, ein ausgewähltes Bundesland, eine ausgewählte Stadt oder eine ausgewählte Postleitzone beschränkt wird. In einigen Ausführungsformen können andere Standortfilter Filter umfassen, die so betätigt werden können, dass die Datenanzeige auf eine ausgewählte Gruppe von Ländern, eine ausgewählte Gruppe von Staaten, eine ausgewählte Gruppe von Zeitzonen, eine ausgewählte Gruppe von Bezirken, eine ausgewählte Gruppe von Städten und eine ausgewählte Gruppe von Postleitzonen beschränkt wird. In einigen Ausführungsformen können andere Standortfilter Filter umfassen, die so betätigt werden können, dass sie die Datenanzeige auf einen Radius um einen ausgewählten Punkt auf der Karte oder eine ausgewählte beliebige Region in der Kartenansicht 500 beschränken. In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer benutzerdefinierte Standortfilter-Definitionen zuweisen und abrufen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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In der dargestellten Ausführungsform kann der Fenstererstellungsbereich 502 ein Fenstererstellungs-Ausführungs-Bedienelement 509 umfassen, das dazu betreibbar ist, die über den Fenstererstellungsbereich 502 ausgewählten Filter zu aktivieren. Weitere Ausführungsformen können einzelne Ausführungs-Bedienelemente für jeden Filter oder für Kombinationen von Filtern umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen umfassen möglicherweise nicht eine oder mehrere der in dem Fenstererstellungsbereich 502 dargestellten Bedienelemente, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen können eine andere Kombination von Fensterungsfilter-Bedienelementen innerhalb des Fenstererstellungsbereichs 502 umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen können anstelle der dargestellten Bedienelemente des Fenstererstellungsbereichs 502 oder zusätzlich auch andere Bedienelemente umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige oder alle der dem Fenstererstellungsbereich 502 zugeordneten Bedienelemente sind in einigen Ausführungsformen möglicherweise nicht enthalten, ohne dass diese von der hierin offenbarten Lehre abweichen.
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In der dargestellten Ausführungsform kann die Kartenansicht 500 ferner einen Code-Filter-Bereich 511 umfassen. Der Code-Filter-Bereich 511 bietet Bedienelemente, die zum Filtern der in der Kartenansicht 500 angezeigten Daten gemäß der Zuordnung zu einem oder mehreren Diagnosecodes, wie beispielsweise einem DTC, betätigt werden können. Der Code-Filter-Bereich 511 kann ein Code-Suche-Eingabefeld 513 aufweisen, das so betätigt werden kann, dass es einem Benutzer ermöglicht, nach einem bestimmten, als Filterparameter zu verwendenden Diagnosecode zu suchen. In der dargestellten Ausführungsform kann ein Code-Filter-Ausführungs-Bedienelement 515 dazu betätigbar sein, den im Code-Suche-Eingabefeld 513 angegebenen Code-Filter zu aktivieren. In einigen Ausführungsformen kann das Code-Filter-Ausführungs-Bedienelement 515 nur dann aktiv sein, wenn ein gültiger Code über das Code-Suche-Eingabefeld 513 gefunden wurde, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In der dargestellten Ausführungsform kann der Code-Filter-Bereich 511 ferner eine Liste gängiger Codes 516 umfassen. Die Liste gängiger Codes 516 kann eine Liste üblicher Diagnosecodes bereitstellen, die häufig durch das mit Anreizen verbundene Diagnosesystem gesucht, gemeldet oder anderweitig bearbeitet werden. In der dargestellten Ausführungsform kann die Liste gängiger Codes 516 einem Benutzer eine Kurzauswahl eines üblichen Diagnosecodes zur Verfügung stellen, anstatt eine Suche über das Code-Suche-Eingabefeld 511 zu erfordern. Weitere Ausführungsformen können eine andere Konfiguration des Code-Filter-Bereichs 511 umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen können anstelle der dargestellten Bedienelemente oder zusätzlich andere Bedienelemente umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige oder alle der dem Code-Filter-Bereich 511 zugeordneten Bedienelemente sind in einigen Ausführungsformen möglicherweise nicht enthalten, ohne dass diese von der hierin offenbarten Lehre abweichen.
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In der dargestellten Ausführungsform kann die Kartenansicht 500 ferner einen Fahrzeug-Filter-Bereich 517 umfassen. Der Fahrzeug-Filter-Bereich 517 bietet Bedienelemente, die zum Filtern der in der Kartenansicht 500 angezeigten Daten gemäß der Zuordnung zu einem oder mehreren Fahrzeugtypen betätigt werden können. Der Fahrzeug-Filter-Bereich 517 kann ein Fahrzeug-Suche-Eingabefeld 519 umfassen, das dazu betätigt werden kann, einem Benutzer das Suchen nach einem bestimmten Fahrzeugtyp, der als Filterparameter verwendet werden soll, zu ermöglichen. Der Fahrzeug-Filter-Bereich 517 kann ferner eine Jahresauswahl 521 und eine Markenauswahl 523 umfassen, die zum schnellen Filtern der einem ausgewählten Filter zugeordneten Fahrzeugtypen betätigt werden können. In einigen Ausführungsformen können zusätzliche Fahrzeug-Filter, wie z.B. das Fahrzeugmodell, die Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN), das polizeiliche Kennzeichen, das Fahrzeugkennzeichen, Versicherungsinformationen, Fahrerinformationen oder Eigentümerinformationen, enthalten sein, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeug-Filter-Bereich 517 zusätzliche Filter umfassen, die auf Konfigurationsdetails eines Fahrzeugs gerichtet sind, wie beispielsweise den Motortyp, die Anzahl der Räder, die Fahrzeugklasse, zugehörige Fahrzeugkomponenten, zugehörige Konfigurationen der elektronischen Steuereinheit (ECU), oder jedes beliebige andere, dem Durchschnittsfachmann bekannte Konfigurationsdetail, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In einigen Ausführungsformen kann der Fahrzeug-Filter-Bereich 517 zusätzliche Filter umfassen, welche die Fahrzeughistorie betreffen, wie den Kilometerstand, die Reparaturhistorie, die Wartungshistorie, das Herstellerdatum, das Einbaudatum einer nachträglich eingebauten Komponente, oder beliebige andere Informationen zur Fahrzeughistorie, die dem Durchschnittsfachmann bekannt sind, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. In der dargestellten Ausführungsform kann der Fahrzeug-Filter-Bereich 517 ein Fahrzeug-Filter-Ausführungs-Bedienelement 515 umfassen, das dazu betätigbar ist, die über den Fahrzeug-Filter-Bereich 517 ausgewählten Filter zu aktivieren. Weitere Ausführungsformen können einzelne Ausführungs-Bedienelemente für jeden Filter oder für Kombinationen von Filtern umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen umfassen möglicherweise nicht eine oder mehrere der in dem Fahrzeug-Filter-Bereich 517 dargestellten Bedienelemente, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen können eine andere Kombination von Filter-Bedienelementen innerhalb des Fahrzeug-Filter-Bereichs 517 umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Weitere Ausführungsformen können anstelle der dargestellten Bedienelemente des Fahrzeug-Filter-Bereichs 517 oder zusätzlich andere Bedienelemente umfassen, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen. Einige Ausführungsformen umfassen möglicherweise nicht eine oder mehrere der dem Fahrzeug-Filter-Bereich 517 zugeordneten Bedienelemente, ohne von der hierin offenbarten Lehre abzuweichen.
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In einigen Ausführungsformen kann die hierin offenbarte Erfindung ganz oder teilweise unter Verwendung eines computerlesbaren Mediums mit darauf gespeicherten computerausführbaren Anweisungen umgesetzt werden, die beim Lesen durch einen Prozessor bewirken, dass der Prozessor die hierin offenbarten Funktionen ausführt. Die computerausführbaren Anweisungen können Anweisungen und Daten umfassen, die bewirken, dass ein Universalcomputer, ein Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen ausführt. Die Computerausführbaren Anweisungen können auch Programmmodule umfassen, die von Computern in Stand-alone- oder Netzwerkumgebungen ausgeführt werden. Die Programmodule können Routinen, Programme, Objekte, Komponenten oder Datenstrukturen umfassen, die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Die computerausführbaren Anweisungen, zugehörigen Datenstrukturen und Programmmodule stellen Beispiele für die Programmcode-Mittel zur Ausführung von Schritten der hierin offenbarten Verfahren dar. Die besondere Reihenfolge solcher ausführbaren Anweisungen oder zugehörigen Datenstrukturen stellt Beispiele für entsprechende Aktionen zur Realisierung der in solchen Schritten beschriebenen Funktionen dar. Die computerlesbaren Medien können als nicht-flüchtiges, computerlesbares Speichermedium oder als maschinenlesbares Medium zum Transportieren oder Speichern computerausführbarer Anweisungen oder Datenstrukturen ausgeführt sein. Solche nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien oder maschinenlesbaren Medien können alle verfügbaren Medien sein, die in Form von Hardware oder in physischer Form vorliegen und auf die von einem Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Beispielsweise und nicht einschränkend können solche nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien oder maschinenlesbaren Medien einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM), einen optischen Plattenspeicher, einen Magnetplattenspeicher, einen linearen magnetischen Datenspeicher, magnetische Speichervorrichtungen, einen Flash-Speicher, oder jedes andere Medium, mit dem gewünschte Programmcode-Mittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen transportiert oder gespeichert werden können, umfassen. Kombinationen der oben genannten sollen auch in den Anwendungsbereich der nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien oder der maschinenlesbaren Medien fallen.
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Obwohl vorstehend exemplarische Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der offenbarten Vorrichtung und des offenbarten Verfahrens beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter eher beschreibende als einschränkende Wörter, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Umfang der beanspruchten Offenbarung abzuweichen. Die Merkmale verschiedener Implementierungs-Ausführungen können zu weiteren Ausführungsformen der offenbarten Konzepte kombiniert werden.