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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsreinigungsgerät mit einem elektrischen Antrieb. Das Haushaltsreinigungsgerät umfasst grundsätzlich einen Akkuantrieb.
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Insbesondere bei Haushaltsreinigungsgeräten mit Akkuantrieb besteht Bedarf, den Energieverbrauch zu minimieren. Je geringer der Energieverbrauch ist, umso länger kann ein Haushaltsgerät im Akkubetrieb betrieben werden, ohne den Akku zwischendurch aufladen zu müssen.
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Aus der Druckschrift
DE 20 2017 107 607 U1 , die ein Vorsatzgerät und einen Staubsauger mit einem Vorsatzgerät betrifft, ist ein Haushaltsreinigungsgerät mit Akkuantrieb bekannt. Der Akku befindet sich in dem Vorsatzgerät.
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Die Druckschrift
DE 10 2018 116 395 A1 offenbart ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger. Das Vorsatzgerät umfasst eine Saugdüse, um Partikel für ein Reinigen einer Fläche aufsaugen zu können. An der Unterseite des Vorsatzgeräts kann ein Tuch an einer Schwingplatte befestigt werden. Die Schwingplatte kann mittels eines Excenterantriebs angetrieben werden. Dadurch kann die Schwingplatte oszillieren, um eine Fläche mithilfe des Tuchs wischen und so ergänzend reinigen zu können.
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Unter der Marke Kobold SP600 ist ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger vom Typ Saugwischer bekannt. An der Unterseite des Vorsatzgerätes kann ein Tuch für ein Wischen an einem Reinigungstuchhalter befestigt werden. Es gibt einen elektrischen Antrieb, durch den der Reinigungstuchhalter oszillierend bewegt werden kann. Es gibt einen integrierten Wassertank, um das Reinigungstuch während des Betriebs automatisiert befeuchten zu können. Das Vorsatzgerät umfasst Saugdüsen. Wird das Vorsatzgerät an einen dafür vorgesehenen Staubsauger angeschlossen, so kann ein Fußboden sowohl gesaugt als auch gewischt werden. Durch eine Anordnung der Düsen in Bewegungsrichtung gesehen vor und hinter dem Tuch wird erreicht, dass vor einem Wischen immer zuerst gesaugt wird.
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Die Druckschrift
DE 10 2012 107 997 A1 beschreibt ein tragbares Hartflächenabsauggerät für ein Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches, dessen elektrischer Antrieb eingeschaltet wird, wenn das Gerät auf eine Fläche aufgesetzt wird. Die
DE 10 2013 223 864 A1 betrifft einen Staubsauger mit einer Steuereinrichtung, die die Leistungsaufnahme seines Gebläsemotors aufgrund einer signalisierten Bodenbelagskategorie so steuert, dass die Gesamtaufnahmeleistung des Staubsaugers ohne wesentliche Beeinträchtigung der Staubaufnahme verringert wird. Die
DE 10 2005 044 617 A1 offenbart ein Reinigungsgerät, das die Art und Beschaffenheit eines Bodenbelags identifizieren kann, um das Gerät einzustellen. Aus der
DE 10 2008 010 068 A1 ist eine Vorrichtung für einen Staubsauger bekannt, die jeweils nur so viel an elektrischer Leistung der Motor-/Gebläseeinheit zuführt, wie zu einer optimalen Reinigung der anstehenden Bodenoberfläche benötigt wird. Es ist Aufgabe der Erfindung, den Energiebedarf eines Haushaltsreinigungsgeräts mit einem elektrischen Antrieb gering zu halten.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die Erfindung betrifft gemäß Anspruch 1 ein Haushaltsreinigungsgerät. Ein Haushaltsreinigungsgerät mit einem elektrischen Antrieb ist ein Haushaltsgerät, welches einen elektrischen Antrieb umfasst, um mithilfe des elektrischen Antriebs reinigen zu können. Ein Beispiel für ein solches Haushaltsgerät ist ein Staubsauger. Ein Staubsauger ist eine Saugvorrichtung, an die ein Vorsatzgerät angeschlossen werden kann. Ein Haushaltsreinigungsgerät umfasst ein elektrisch angetriebenes Gebläse. Mithilfe des Gebläses kann Staub in den Staubsauger hineingesaugt und in dem Staubsauger gesammelt werden.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann ein Staubsauger und/oder ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger sein. Mit einem Staubsauger ohne Vorsatzgerät kann Staub von einer Fläche gesaugt werden. Bevorzugt ist das Haushaltsreinigungsgerät ein Staubsauber mit einem damit verbundenen Vorsatzgerät. In Abhängigkeit von dem Vorsatzgerät oder des Typs des Vorsatzgerätes kann mit dem Haushaltsreinigungsgerät gewischt, gesaugt oder gewischt und gesaugt werden. Alternative oder ergänzend ist ein Reinigen mithilfe einer Flüssigkeit oder Dampf möglich, um eine Fläche zu reinigen. Ein Haushaltsreinigungsgerät im Sinne der vorliegenden Erfindung kann also verschiedene Reinigungstechniken miteinander kombinieren. Beispielsweise kann das Vorsatzgerät vom Typ Saugwischer typischerweise zum Reinigen eines Fliesenbodens, vom Typ Elektrobürste zum Reinigen eines Teppichbodens oder vom Typ Bodendüse typischerweise zum Reinigen eines Hartbodens sein. Bevorzugt ist das Haushaltsreinigungsgerät ein Staubsauger mit einem Vorsatzgerät. Vorzugsweise wird der Staubsauger während eines Reinigens nicht überwiegend einhändig angehoben, sondern vielmehr direkt oder indirekt auf der zu reinigenden Fläche abgestützt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass das Haushaltsreinigungsgerät ein Staubsauger z.B. in Form eines kleinformatigen Tischstaubsaugers ist, der typischerweise während eines Reinigens überwiegend einhändig angehoben wird.
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Das Haushaltsreinigungsgerät umfasst einen elektrischen Antrieb. Durch den elektrischen Antrieb kann ein Gebläse eines Staubsaugers angetrieben sein. Durch den elektrischen Antrieb kann eine Platte eines Vorsatzgerätes für ein Reinigen so bewegt werden, dass diese oszilliert. Durch den elektrischen Antrieb kann eine beispielsweise rotierbar gelagerte Bürste bewegt werden, wie zum Beispiel bei einem Vorsatzgerät vom Typ Elektrobürste. Ein elektrischer Antrieb im vorliegenden Sinne kann aber auch eine elektrische Heizeinrichtung sein, um beispielsweise eine Flüssigkeit für ein Reinigen zu erhitzen und/oder zu verdampfen. Die Erfindung ist grundsätzlich auch für solche Haushaltsreinigungsgeräte von Vorteil. Insbesondere umfasst der Staubsauger und/oder ein Vorsatzgerät für den Staubsauger den elektrischen Antrieb.
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Insbesondere betrifft die Erfindung ein Haushaltsreinigungsgerät mit einem Akkuantrieb, da bei solchen Geräten der Bedarf besonders groß ist, den Energieverbrauch zu minimieren.
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Akkuantrieb meint einen elektrischen Antrieb, der während eines Akkubetriebs mithilfe eines Akkus mit Strom versorgt wird, insbesondere ohne dabei von einer externen Stromquelle abhängig zu sein. Insbesondere ist mindestens ein Akku im Staubsauger und/oder im Vorsatzgerät vorgesehen. Der Akkuantrieb umfasst einen elektrischen Antrieb und einen Akku oder ein Fach, in das ein Akku eingesetzt werden kann. Ist der Akku eingesetzt worden, kann der elektrische Antrieb durch den eingesetzten Akku mit Strom versorgt werden. Der Akku kann also fest oder austauschbar eingebaut sein. Ist der Akku austauschbar eingebaut, dann kann der Akku entnommen werden, ohne etwas zerstören zu müssen.
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Das Haushaltsreinigungsgerät ist so eingerichtet, dass der elektrische Antrieb eingeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird, wenn das Haushaltsreinigungsgerät auf eine Fläche für ein Reinigen aufgesetzt wird. Alternativ oder ergänzend ist das Haushaltsreinigungsgerät so eingerichtet, dass der elektrische Antrieb ausgeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird, wenn das auf einer Fläche aufgesetzte Haushaltsreinigungsgerät von der Fläche abgehoben wird. Es wird so erreicht, dass elektrische Energie nicht oder zumindest in einem verringerten Umfang verbraucht wird, wenn kein Bedarf dafür besteht. Ist das Haushaltsreinigungsgerät von einer Fläche entfernt worden, so kann nicht gereinigt werden. Dann besteht kein Bedarf oder zumindest ein reduzierter Bedarf, elektrische Energie für den elektrischen Antrieb aufzuwenden.
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Wird die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung anspruchsgemäß erhöht, so erhöht sich im Fall eines Elektromotors grundsätzlich seine Drehzahl. Wird die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung anspruchsgemäß reduziert, so verringert sich im Fall eines Elektromotors allgemein seine Drehzahl. Eine anspruchsgemäße Erhöhung oder Reduzierung einer elektrischen Leistung, die einem elektrischen Antrieb zugeführt wird, geht also über solche Änderungen hinaus, die vorgesehen sein können, um die Drehzahl eines Elektromotors konstant zu halten. Eine Änderung der Drehzahl kann mit einem Sensor detektiert werden.
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In manchen Fällen ändert sich die Leistungsaufnahme des elektrischen Antriebs, wenn ein Haushaltsreinigungsgerät von einer Fläche entfernt wird. Dies gilt beispielsweise für eine schwingende Platte eines Haushaltsreinigungsgeräts, an der ein Tuch befestigt ist, um mithilfe des Tuches eine Fläche, so zum Beispiel einen Fußboden, durch Wischen zu reinigen. Ist das Reinigungsgerät bestimmungsgemäß auf die für ein Reinigen vorgesehene Fläche aufgesetzt, so vergrößert sich die für einen Schwingen benötigte elektrische Leistung. Dies gilt auch für einen Elektromotor eines Staubsaugers, durch den das Gebläse des Staubsaugers angetrieben wird. Ist ein Saugrohr des Staubsaugers oder ein an den Staubsauger angeschlossenes Vorsatzgerät bestimmungsgemäß auf die für ein Reinigen vorgesehene Fläche aufgesetzt, so vergrößert sich die zum Saugen benötigte elektrische Leistung. Diese Änderungen der Leistungsaufnahme werden in einer vorteilhaften Ausgestaltung ausgenutzt.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann in einer vorteilhaften Ausführungsform so eingerichtet sein, dass der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird, wenn die Leistungsaufnahme des elektrischen Antriebs einen vorgegebenen Schwellwert unterschreitet. Dies kann durch einen entsprechenden Sensor ermittelt werden. Das Haushaltsreinigungsgerät kann alternativ oder ergänzend so eingerichtet sein, dass der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird, wenn die Leistungsaufnahme des elektrischen Antriebs einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Dies kann ebenfalls durch den Sensor ermittelt werden. Mit besonders geringem technischem Aufwand kann so ermittelt werden, ob das Reinigungsgerät auf einer Fläche für ein Reinigen aufgesetzt ist oder nicht.
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Alternativ oder ergänzend können ein oder mehrere andere Sensoren oder Schalter eingesetzt sein, um zu ermitteln, ob das Reinigungsgerät auf einer Fläche für ein Reinigen aufgesetzt ist oder nicht.
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In einer Ausführungsform umfasst das Haushaltsreinigungsgerät zumindest einen Sensor, der einen Zustand zu erkennen vermag, und das Haushaltsreinigungsgerät ist so eingerichtet, dass in Anhängigkeit von dem erkannten Zustand der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird und/oder der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird. Insbesondere ist der Sensor ein Abstandssensor, ein Beschleunigungssensor, ein Lagesensor, ein Bewegungssensor, ein Drucksensor, ein Strömungssensor, ein Magnetsensor, ein Spannungssensor, und/oder ein Stromstärkesensor. Insbesondere umfasst das Haushaltsreinigungsgerät zumindest zwei der vorgenannten Sensoren.
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So kann das Haushaltsreinigungsgerät einen Abstandssensor umfassen, der eine Distanz zu einer Fläche zu erkennen vermag, die gereinigt werden soll. Das Haushaltsreinigungsgerät ist dann so eingerichtet, dass in Anhängigkeit von der erkannten Distanz der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird und/oder der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann einen Näherungssensor umfassen, der eine Annäherung an eine Fläche zu erkennen vermag, die gereinigt werden soll. Das Haushaltsreinigungsgerät ist dann so eingerichtet, dass der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird, wenn durch den Näherungssensor eine Annäherung an eine Fläche erkannt wird. Alternativ oder ergänzend wird der elektrische Antrieb ausgeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung wird reduziert, wenn durch den Näherungssensor ein Entfernen von der zu reinigenden Fläche erkannt wird.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann einen Beschleunigungssensor umfassen, der eine Beschleunigung zu erkennen vermag. Das Haushaltsreinigungsgerät kann dann so eingerichtet sein, dass in Anhängigkeit von der erkannten Beschleunigung der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird und/oder der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann einen Lagesensor umfasst, der eine Lage des Haushaltsreinigungsgeräts zu erkennen vermag. Durch den Lagesensor kann beispielsweise erkannt werden, ob sich das Haushaltsreinigungsgerät in einer horizontalen Lage, in einer vertikalen Lage, oder in einer davon abweichenden Lage befindet. Das Haushaltsreinigungsgerät ist dann so eingerichtet sein, dass in Abhängigkeit von der erkannten Lage der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird und/oder der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird. Handelt es sich bei dem Haushaltsreinigungsgerät beispielsweise um ein Vorsatzgerät eines Bodenstaubsaugers, so wird der elektrische Antrieb dann eingeschaltet oder die zugeführte elektrische Leistung dann erhöht, wenn der Lagesensor eine horizontalen Lage des Vorsatzgeräts detektiert. Detektiert der Lagesensor ein Verlassen der horizontalen Lage, so wird der elektrische Antrieb ausgeschaltet oder die zugeführte elektrische Leistung wird reduziert.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann einen Bewegungssensor umfassen, der eine Bewegung zu erkennen vermag. Das Haushaltsreinigungsgerät kann dann so eingerichtet sein, dass in Anhängigkeit von der erkannten Bewegung der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird und/oder der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird.
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In einer Ausgestaltung können durch ein oder mehrere Sensoren Bewegungsmuster detektiert werden, um zu erkennen, ob gereinigt wird oder ob ein Haushaltsreinigungsgerät von einer zu reinigenden Fläche entfernt wird. Wird beispielsweise eine Fläche gereinigt, so wird das Haushaltsreinigungsgerät durch eine Fläche geführt und deshalb zum Beispiel lediglich parallel zu einer horizontalen Ebene bewegt. Wird durch ein oder mehrere Sensoren festgestellt, dass eine derart geführte Bewegung stattfindet, so kann dies genutzt werden, um zu erkennen, dass sich das Haushaltsreinigungsgerät bestimmungsgemäß auf einer zu reinigenden Fläche befindet. Wird eine davon abweichende Bewegung erkannt, so kann dies genutzt werden, um zu erkennen, dass sich das Haushaltsreinigungsgerät nicht auf einer zu reinigenden Fläche befindet
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann einen Drucksensor umfassen. Das Haushaltsreinigungsgerät kann dann so eingerichtet sein, dass in Anhängigkeit von dem erkannten Druck der elektrische Antrieb eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung erhöht wird und/oder der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung reduziert wird. Wird ein Haushaltsreinigungsgerät bestimmungsgemäß auf einer zu reinigenden Fläche aufgesetzt, so kann dadurch ein Druck auf den Drucksensor ausgeübt werden, durch den angezeigt wird, dass das Haushaltsreinigungsgerät bestimmungsgemäß auf einer zu reinigenden Fläche aufgesetzt worden ist. Ein solcher Druck kann beispielsweise durch Laufrollen eines Haushaltsreinigungsgeräts an den Drucksensor übertragen werden. Ein solcher Druck kann durch eine schwingend gelagerte Platte eines Haushaltsreinigungsgeräts an den Drucksensor übertragen werden. Ein solcher Druck kann durch eine rotierend gelagerte Bürste eines Haushaltsreinigungsgeräts an den Drucksensor übertragen werden.
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Der Drucksensor kann aber auch so eingerichtet sein, dass dieser einen Druck in einer Kammer des Staubsaugers zu erkennen vermag. Wird ein Staubsauger von einer zu reinigenden Fläche abgehoben, dann wird zumindest anfänglich die Strömungsgeschwindigkeit von Luft in einem Staubsauger erhöht sein, was zu einem Druckanstieg innerhalb einer Kammer des Staubsaugers führen kann. Durch einen solchen Druckanstieg wird erkannt, dass ein Reinigungsgerät von einer zu reinigenden Fläche abgehoben und entsprechend wegbewegt worden ist. Umgekehrt kann ein Aufsetzen eines Reinigungsgeräts auf eine zu reinigende Fläche bewirken, dass die Strömungsgeschwindigkeit dadurch reduziert wird. Ein Druck in einer Kammer kann deshalb sinken. Dieser Druckabfall kann durch den Drucksensor detektiert werden, um so festzustellen, dass das Haushaltsreinigungsgerät auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt worden ist.
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Bei der vorgenannten Ausführungsform kann ein Sensor für ein Messen von Strömungsgeschwindigkeiten alternativ oder ergänzend zum Drucksensor eingesetzt sein. In Abhängigkeit von einer detektieren Strömungsgeschwindigkeit kann die Zuführung von elektrischer Leistung zu ein oder mehreren elektrische Antrieben gesteuert werden, um so den Bedarf für elektrische Energie geeignet zu minimieren.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann nach Anspruch 1 so eingerichtet sein, dass der elektrische Antrieb eingeschaltet wird, sobald eine elektrische Spannung durch den elektrischen Antrieb erzeugt wird, insbesondere durch Induktion. Umfasst das Haushaltsreinigungsgerät beispielsweise eine rotierbar gelagerte Bürste, oder eine schwingende Platte, die durch den elektrischen Antrieb angetrieben werden, so wirkt der elektrische Antrieb als Generator, wenn die rotierbar gelagerte Bürste oder die schwingende Platte bewegt werden. Wird ein Haushaltsreinigungsgerät für ein Reinigen auf einer Fläche aufgesetzt und wird anschließend das Haushaltsreinigungsgerät für ein Reinigen bewegt, so können dadurch die rotierbar gelagerte Bürste bzw. die schwingende Platte bewegt werden. Der elektrische Antrieb wirkt dann als Generator und erzeugt eine elektrische Spannung. Eine solche elektrische Spannung kann durch einen Sensor detektiert werden, um zu erkennen, dass das Haushaltsreinigungsgerät für ein Reinigen auf einer Fläche aufgesetzt worden ist. Es kann dann der elektrische Antrieb eingeschaltet werden. Alternativ oder ergänzend kann durch einen Magnetfeldsensor ein sich änderndes Magnetfeld des elektrischen Antriebs registriert werden, um den elektrischen Antrieb dann einzuschalten. Der Magnetsensor kann ein Hall Sensor sein.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann nach Anspruch 1 so eingerichtet sein, dass der elektrische Antrieb eingeschaltet wird, wenn sich ein Magnetfeld des elektrischen Antriebs ändert. Dies kann durch einen Magnetfeldsenor detektiert werden.
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In einer Ausgestaltung umfasst das Haushaltsreinigungsgerät einen Schalter und zwar insbesondere einen elektrischen Schalter. Der Schalter ist so angeordnet, dass sich sein Zustand ändert, sobald das Haushaltsreinigungsgerät auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt wird und/oder dass sich sein Zustand ändert, wenn das Haushaltsreinigungsgerät von einer zu reinigenden Fläche abgehoben wird. Die Zustandsänderung des Schalters wird genutzt, um den Antrieb des Haushaltsreinigungsgeräts wie im ersten Anspruch beschrieben zu steuern. Der Schalter kann einen Taster umfassen. Wird der Taster betätigt, so wird dadurch beispielsweise ein elektrischer Stromkreis geschlossen. Wird das Haushaltsreinigungsgerät vom Boden abgehoben, so wird dann dadurch der Stromkreis wieder geöffnet. Das Öffnen und Schließen eines Stromkreises durch einen elektrischen Schalter wird genutzt, um den Antrieb im Sinne von Anspruch 1 zu steuern, um also den elektrische Antrieb einzuschalten oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung zu erhöhen, wenn das Haushaltsreinigungsgerät auf eine Fläche für ein Reinigen aufgesetzt wird. Alternativ oder ergänzend wird der elektrische Antrieb ausgeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung wird reduziert, wenn das auf einer Fläche aufgesetzte Haushaltsreinigungsgerät von der Fläche abgehoben wird und dies mithilfe des Schalters festgestellt wird.
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Das Haushaltsreinigungsgerät verfügt vorteilhaft über einen Schalter, durch den das Haushaltsreinigungsgerät eingeschaltet und ausgeschaltet werden kann. Der elektrische Antrieb wird nur dann erfindungsgemäß eingeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung kann nur dann erfindungsgemäß erhöht werden, wenn das Haushaltsreinigungsgerät eingeschaltet ist. Ist das Haushaltsreinigungsgerät ausgeschaltet, so wird eine Annäherung an eine zu reinigende Fläche oder ein Aufsetzen auf eine zu reinigende Fläche also nicht zur Folge haben, dass sich der elektrische Antrieb einschaltet oder elektrische Leistung im erhöhten Umfang zugeführt wird.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Haushaltsreinigungsgerät ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger. Das Vorsatzgerät kann mit dem Staubsauger so verbunden werden, dass der elektrische Antrieb des Staubsaugergebläses eingeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb des Staubsaugergebläses zugeführte elektrische Leistung erhöht wird, wenn das Haushaltsreinigungsgerät auf eine Fläche für ein Reinigen aufgesetzt wird. Alternativ oder ergänzend wird der elektrische Antrieb des Staubsaugergebläses ausgeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb des Staubsaugergebläses zugeführte elektrische Leistung wird reduziert, wenn das auf einer Fläche aufgesetzte Haushaltsreinigungsgerät von der Fläche abgehoben wird. Das Vorsatzgerät kann also nicht nur die Leistungsaufnahme des eigenen elektrischen Antriebs in Abhängigkeit davon steuern, ob das Vorsatzgerät auf einer zu reinigenden Fläche aufgesetzt wird oder davon abgehoben wird, sondern auch noch die Leistungsaufnahme eines elektrischen Antriebs eines weiteren Haushaltsreinigungsgeräts.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Haushaltsreinigungsgerät erfindungsgemäß die Leistungsaufnahme von zwei verschiedenen elektrischen Antrieben steuern. Bei dieser Ausgestaltung wird ein elektrischer Antrieb vollständig abgeschaltet, wenn das Haushaltsreinigungsgerät von einer zu reinigenden Fläche abgehoben wird. Gleichzeitig wird der andere elektrische Antrieb lediglich reduziert mit elektrischer Leistung versorgt. Wenn das Haushaltsreinigungsgerät auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt wird, dann hat dies zur Folge, dass dies durch die elektrische Leistungsaufnahme des anderen elektrischen Antriebs detektiert wird. Es wird dann der erstgenannte elektrische Antrieb wieder eingeschaltet und die dem anderen elektrischen Antrieb zugeführte elektrische Leistung wird erhöht. Bei dieser Ausgestaltung kann die Zahl von benötigten Sensoren besonders gering gehalten werden.
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Zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Zuführung von elektrischer Leistung in Abhängigkeit davon, ob das Haushaltsreinigungsgerät auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt wird oder ob das Haushaltsreinigungsgerät von einer zu reinigenden Fläche abgehoben wird, kann eine Leistungsaufnahme in einer Ausgestaltung der Erfindung ergänzend gesteuert werden, so zum Beispiel in Abhängigkeit von einer Motordrehzahl oder in Abhängigkeit von einem detektierten Untergrund wie zum Beispiel Teppich oder Fliesen, der gereinigt werden soll.
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Das Haushaltsreinigungsgerät kann ein Saugwischer sein und zwar in Form eines Vorsatzgeräts für einen Staubsauger. An der Unterseite des Saugwischers kann ein Tuch für ein Wischen an einem Reinigungstuchhalter des Saugwischers befestigt werden. Der elektrische Antrieb des Saugwischers kann den Reinigungstuchhalter bewegen und zwar insbesondere oszillierend. Der Saugwischer umfasst Saugdüsen derart, dass ein Fußboden sowohl gesaugt als auch gewischt werden kann, wenn der Saugwischer an einen dafür vorgesehenen Staubsauger angeschlossen ist.
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Vorzugsweise sind Saugdüsen an mehreren Seiten des Reinigungstuchhalters angeordnet, um so zu erreichen, dass vor einem Wischen die zu reinigende Fläche gesaugt wird.
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Vorzugsweise sind deshalb Saugdüsen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten des Reinigungstuchhalters angeordnet.
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In einer Ausführungsform umfasst das Haushaltsreinigungsgerät eine Anzeigeeinrichtung, mit dem ein Zustand des Haushaltsreinigungsgeräts angezeigt werden kann, vorzugsweise einen Standby-Zustand des Haushaltsreinigungsgeräts. Im Standby-Zustand ist das Haushaltsreinigungsgerät zwar eingeschaltet, wenn ein entsprechender Schalter vorhanden ist. Zumindest ein elektrischer Antrieb ist jedoch erfindungsgemäß ausgeschaltet oder wird nur reduziert, also gedrosselt, mit elektrischer Leistung versorgt, weil das Haushaltsreinigungsgerät von einer zu reinigenden Fläche abgehoben ist oder wird. Die Anzeigeeinrichtung kann ein Display sein. Die Anzeigeeinrichtung kann eine Leuchtdiode sein, die zum Beispiel farblich Zustände des Staubsaugers signalisieren kann. Das Haushaltsreinigungsgerät kann ein Staubsauger mit Vorsatzgerät sein. Der Staubsauger kann dann die Anzeigeeinrichtung aufweisen, damit die Anzeigeeinrichtung für einen Benutzer leicht erkennbar angeordnet sein kann.
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Insbesondere umfasst das Haushaltsreinigungsgerät eine Steuereinrichtung, die vorgesehen ist, um eine Zufuhr von elektrischer Leistung in Abhängigkeit davon zu steuern, ob das Vorsatzgerät auf einer zu reinigenden Fläche aufgesetzt ist oder wird, oder ob das Vorsatzgerät von einer zu reinigenden Fläche abgehoben ist oder wird. In einer Ausgestaltung weist ein Staubsauger die Steuereinrichtung auf. In einer alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung weist das Vorsatzgerät die Steuereinrichtung auf.
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In einer Ausgestaltung ist das Haushaltsreinigungsgerät ein Staubsauger mit einem Vorsatzgerät, vorzugsweise ein Vorsatzgerät vom Typ Saugwischer. Eine besonders große Energiemenge kann dadurch erfindungsgemäße eingespart werden. Im Vergleich zu anderen Vorsatzgeräten z.B. vom Typ Elektrobürste wird beim Saugwischen infolge der relativ hohen Reibwiderstände beim Wischen über eine zu reinigende Fläche besonders viel Energie im planmäßigen Reinigungsbetrieb verbraucht. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass das Vorsatzgerät vom Typ Elektrobürste zum Reinigen eines Teppichbodens oder vom Typ Bodendüse zum Reinigen eines Hartbodens ist.
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In einer Ausführungsform ist das Haushaltsreinigungsgerät ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger und das Vorsatzgerät kann mit dem Staubsauger so verbunden werden, dass der elektrische Antrieb des Staubsaugergebläses eingeschaltet oder die dem elektrischen Antrieb des Staubsaugergebläses zugeführte elektrische Leistung erhöht wird, wenn das Vorsatzgerät auf eine Fläche für ein Reinigen aufgesetzt wird, und/oder der elektrische Antrieb des Staubsaugergebläses ausgeschaltet wird oder die dem elektrischen Antrieb des Staubsaugergebläses zugeführte elektrische Leistung reduziert wird, wenn das auf einer Fläche aufgesetzte Vorsatzgerät von der Fläche abgehoben wird.
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In einer Ausführungsform ist das Haushaltsreinigungsgerät ein Vorsatzgerät für einen Staubsauger und zwar in Form eines Vorsatzgeräts vom Typ Saugwischer, wobei an einer Unterseite des Vorsatzgeräts ein Tuch für ein Wischen an einem Reinigungstuchhalter des Vorsatzgeräts befestigt werden kann, wobei der elektrische Antrieb des Vorsatzgeräts den Reinigungstuchhalter bewegen kann, wobei das Vorsatzgerät ein oder mehrere Saugdüsen derart umfasst, dass ein Fußboden sowohl gesaugt als auch gewischt werden kann, wenn das Vorsatzgerät an einen Staubsauger angeschlossen ist.
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Vorteilhaft verfügt das Haushaltreinigungsgerät über einen Bewegungssensor. Das Haushaltsreinigungsgerät ist so eingerichtet, dass der elektrische Antrieb des Haushaltreinigungsgeräts ausgeschaltet wird, wenn der Bewegungssensor innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne keine Bewegung mehr zu detektieren vermag. Insbesondere bei dieser Ausgestaltung wird erstens der Strombedarf minimiert und zweitens der Bedienungskomfort gesteigert. Es kann zwar ein Schalter für ein Ein- und Ausschalten vorhanden sein. Dieser muss allerdings nicht mehr betätigt werden, wenn der Schalter sich dauerhaft in seiner eingeschalteten Position befindet.
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Nachfolgend wird ein Beispiel für ein Haushaltsreinigungsgerät näher erläutert. Es zeigt
- 1: Staubsauger mit einem Vorsatzgerät vom Typ Saugwischer.
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Die 1 zeigt einen Staubsauger 1 mit einem damit verbundenen Vorsatzgerät 2. Das Vorsatzgerät 2 ist ein Vorsatzgerät 2 vom Typ Saugwischer, also ein Gerät, mit dem sowohl Staub gesaugt als auch gewischt werden kann. Das Vorsatzgerät 2 umfasst ein Gehäuse 3, das über eine insbesondere verschwenkbare Kupplung 4 mit einem Gehäuse 5 des Staubsaugers 1 lösbar verbunden ist. An der Unterseite des Vorsatzgeräts 2 ist ein Tuch 6 an einem Reinigungstuchhalter 7 lösbar befestigt. Der Reinigungstuchhalter 7 ist eine Platte, die schwingbar gehalten ist. Im Gehäuse 3 gibt es einen elektrischen Antrieb, der den Reinigungstuchhalter 7 parallel zur Fläche 8 zu bewegen vermag, so dass der Reinigungstuchhalter 7 oszilliert. Es sind bevorzugt zwei Akkus 9 in das Gehäuse 3 eingesetzt. Der für den Betrieb des elektrischen Antriebs benötigte Strom wird den Akkus 9 entnommen. Das Vorsatzgerät 2 umfasst einen verschiebbaren Schalter 10, mit dem das Vorsatzgerät 2 ein- und ausgeschaltet werden kann. Der verschiebbare Schalter 10 ist so angeordnet, dass dieser mit einem Fuß ein- und ausgeschaltet werden kann. Es handelt sich also um einen Fußschalter. Nur im eingeschalteten Zustand des Vorsatzgeräts 2 kann der elektrische Antrieb des Vorsatzgeräts 2 mit Strom aus den Akkus 9 versorgt werden.
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Vor und hinter dem Reinigungstuchhalter 7 sind vordere Saugdüsen 11 und hintere Saugdüsen 12 an der Unterseite vorhanden. Die Saugdüsen 11, 12 verlaufen parallel zu dem daran angrenzenden Reinigungstuchhalter 7 und erstrecken sich nahezu über die gesamte Breite des Vorsatzgeräts 2.
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Wird das auf dem Fußboden, also der zu reinigenden Fläche 8, aufgesetzte Vorsatzgerät 2 zwecks Reinigung beispielsweise in Vorwärtsrichtung 13 bewegt, so wird dadurch der Reinigungstuchhalter 7 bewegt, da das daran befestigte Reinigungstuch 6 mit einem gewissen Druck auf dem Fußboden bzw. der Fläche 8 aufliegt. Diese Bewegung des Reinigungstuchhalters 7 überträgt sich auf den elektrischen Antrieb des Vorsatzgeräts 2. Der elektrische Antrieb wirkt dann als Generator. Es wird also ein elektrischer Strom induziert und so ein elektrisches Signal erzeugt. Aufgrund dieses elektrischen Signals wird eine nicht dargestellte Steuereinrichtung, die in dem Vorsatzgerät 2 und/oder dem Staubsauger 1 integriert sein kann, dazu veranlasst, dass der elektrische Antrieb des Vorsatzgeräts 2 mit Strom aus den Akkus 9 versorgt wird. Außerdem wird der elektrische Antrieb des Gebläses des Staubsaugers 1 eingeschaltet oder dessen Saugleistung für ein Reinigen erhöht. Wird nun das Vorsatzgerät 2 weiter in Vorwärtsrichtung 13 bewegt, so werden Partikel von der Fläche 8 zunächst durch die Düsen 11 hindurch in den Staubsauger 1 hineingesaugt. Erst im Anschluss daran wird die Fläche 8 mithilfe des Reinigungstuchs 6 gewischt. Entsprechendes gilt für eine Bewegung des Vorsatzgeräts 2 in Rückwärtsrichtung, also entgegengesetzt zur Vorwärtsrichtung 13.
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Wird der Staubsauger 1 angehoben und damit das Vorsatzgerät 2 von der Fläche 8 abgehoben, so reduziert sich die elektrische Leistung, die aufgebracht werden muss, um die Rotationsgeschwindigkeit des Gebläses des Staubsaugers 1 konstant zu halten. Diese Reduzierung des Bedarfs an elektrischer Leistung wird durch die Steuereinrichtung registriert. Bei Unterschreitung eines entsprechend gewählten Schwellwertes wird der elektrische Antrieb für den Reinigungstuchhalter 7 abgeschaltet. Außerdem wird der elektrische Antrieb des Gebläses des Staubsaugers 1 ebenfalls abgeschaltet oder dessen Saugleistung auf ein niedrigeres Niveau reduziert. Im letzteren Fall ermöglicht das Betreiben des Gebläses auf dem niedrigeren Niveau, dass bei einem Aufsetzten des Vorsatzgerätes 2 auf die Fläche 8 zwecks Reinigung eine Änderung der Leistungsaufnahme des Gebläses erfasst und zur Detektion des Aufsetzens genutzt werden kann, um beispielsweise den Antrieb des Vorsatzgerätes 2 zu aktivieren und/oder das Gebläse von dem niedrigeren Niveau auf die Saugleistung für ein Reinigen zu erhöhen.
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Neben dem Vorsatzgerät 2 kann auch der Staubsauger 1 über einen Schalter 14 verfügen, mit dem sein Gebläse durch den Benutzer eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann. Beispielsweise beim Griff 15 des Staubsaugers 1 kann eine Diode 16 vorhanden sein. Durch die Diode 16 kann der eingeschaltete Zustand des Staubsaugers 1 signalisiert werden. Durch die Diode 16 kann alternativ oder ergänzend ein Standby-Zustand des Staubstaubsaugers 1 signalisiert werden. Der Standby-Zustand des Staubsaugers 1 liegt vor, wenn der Staubsauger 1 und das Vorsatzgerät 2 zwar eingeschaltet sind, die elektrischen Antriebe des Staubsaugers 1 und des Vorsatzgeräts 2 jedoch nicht eingeschaltet sind, weil der Staubsauger 1 nicht auf dem Fußboden, d.h., der Fläche 8, aufgesetzt ist.
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Vorteilhaft verfügt das Vorsatzgerät 2 und/oder der Staubsauger 1 über einen Bewegungssensor. Stellt der Bewegungssensor nach einer gewissen Zeit fest, dass das Vorsatzgerät 2 und oder der Staubsauger 1 nicht mehr bewegt werden, so werden die elektrischen Antriebe ausgeschaltet. Wird beispielsweise eine Reinigung unterbrochen, ohne dass das Vorsatzgerät 2 von der Fläche 8 abgehoben wird, so werden nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne die elektrischen Antriebe von Staubsauger 1 und Vorsatzgerät 2 abgestellt. Soll das Reinigen fortgesetzt werden, so genügt es, das Vorsatzgerät 2 in Vorwärtsrichtung 13 oder entgegengesetzt der Vorwärtsrichtung zu bewegen.
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Durch die Erfindung wird also nicht nur der Strombedarf minimiert. Es wird außerdem die Handhabung erleichtert, und Geräuschbelästigungen können minimiert werden.