DE102019209877A1 - Überholassistent - Google Patents

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DE102019209877A1
DE102019209877A1 DE102019209877.0A DE102019209877A DE102019209877A1 DE 102019209877 A1 DE102019209877 A1 DE 102019209877A1 DE 102019209877 A DE102019209877 A DE 102019209877A DE 102019209877 A1 DE102019209877 A1 DE 102019209877A1
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Andreas Knoll
Detlef Baasch
Lukas Hofmann
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (14) zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs (12), mit: einer Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einer aktuellen Position eines eigenen Fahrzeugs (18) und von Überholortdaten eines anderen Verkehrsteilnehmers mit Informationen zu einem für einen Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt (20), wobei die Überholortdaten zu einem früheren Zeitpunkt von dem anderen Verkehrsteilnehmer gesammelte Daten umfassen; einer Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln einer Einleitposition, an der ein Überholvorgang eingeleitet werden soll, basierend auf den Fahrzeugdaten und den Überholortdaten; und einer Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben einer Überholempfehlung an einen Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs, wenn sich das eigene Fahrzeug in einem Bereich der Einleitposition befindet. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System (10) und ein Verfahren zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs (12).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein System und ein Verfahren zum Ermitteln einer Überholempfehlung.
  • Moderne Fahrzeuge (Autos, Transporter, Lastwagen, Motorräder etc.) umfassen eine Vielzahl an Systemen, die dem Fahrer Informationen zur Verfügung stellen und einzelne Funktionen des Fahrzeugs teil- oder vollautomatisiert steuern. Über Sensoren werden die Umgebung des Fahrzeugs sowie andere Verkehrsteilnehmer erfasst. Basierend auf den erfassten Daten kann ein Modell der Fahrzeugumgebung erzeugt werden und auf Veränderungen in dieser Fahrzeugumgebung reagiert werden. Durch die fortschreitende Entwicklung im Bereich der autonom und teilautonom fahrenden Fahrzeuge werden der Einfluss und der Wirkungsbereich solcher Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) immer größer. Durch die Entwicklung immer präziserer Sensoren ist es möglich, die Umgebung und den Verkehr zu erfassen und einzelne Funktionen des Fahrzeugs vollständig oder teilweise ohne Eingriff des Fahrers zu kontrollieren. Fahrerassistenzsysteme können dabei insbesondere zur Erhöhung der Sicherheit im Verkehr sowie zur Verbesserung des Fahrkomforts beitragen.
  • Eine Gefahrenquelle im Straßenverkehr sind Überholvorgänge. Fehlerhaftes Überholen, insbesondere auf Landstraßen, führt häufig zu schweren Unfällen. Oft wird ein Überholvorgang trotz Gegenverkehr oder trotz unklarer Verkehrslage eingeleitet. Bei einem Zusammenprall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug können hohe Aufprallenergien auftreten, die schwere Personenschäden bedingen können. Dabei ist ein Überholvorgang ein komplexer Vorgang, bei dem viele Faktoren zusammenwirken, die nur teilweise vom Überholer selbst beeinflusst werden können. Fehlerfreies und gefahrloses Überholen erfordert viel Erfahrung. Überholvorgänge sind in vielen Situationen nicht notwendig und führen nicht zu einem schnelleren Ankommen.
  • Verschiedene Ansätze zum Assistieren eines Fahrers beim Einleiten eines Überholvorgangs sind bekannt.
  • In der WO 2010/099789 A1 wird ein Verfahren zur automatischen Erkennung eines Fahrmanövers eines Kraftfahrzeugs und ein dieses Verfahren umfassendes Fahrerassistenzsystem offenbart. Das Fahrzeugumfeld wird erfasst. Es wird eine Bewertung und Ermittlung einer Durchführbarkeit eines erkannten Fahrmanövers und/oder Teilmanövers hinsichtlich erkannter Fahrzeuge und/oder Objekte des Gegenverkehrs offenbart. Eine Warneinrichtung zur Ausgabe von Warnungen an den Fahrer bei einem prädizierten Überholvorgang oder während eines erkannten Überholvorgangs wird angesteuert, wenn das erkannte Fahrmanöver und/oder Teilmanöver als kritisch oder nicht durchführbar bewertet wird.
  • Trotz der Verwendung derartiger Ansätze kommt es bei Überholvorgängen regelmäßig zu Unfällen. Ortsfremde und unerfahrene Fahrer schätzen die Situation falsch ein und leiten einen Überholvorgang an einer ungeeigneten Stelle ein.
  • Ausgehend hiervon stellt sich der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe, einem Fahrer eines Fahrzeugs eine Empfehlung bezüglich einer Durchführbarkeit eines Überholvorgangs zur Verfügung zu stellen. Die Entscheidungsfindung, ob ein Überholvorgang durchgeführt werden soll oder nicht, bzw. die Festlegung des Ortes, an dem ein Überholvorgang durchgeführt werden soll, soll anhand möglichst objektiver Kriterien getroffen werden. Insbesondere soll dem Fahrer eine geeignete Stelle zum Einleiten eines Überholvorgangs vorgeschlagen werden.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs, mit:
    • einer Eingangsschnittstelle zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einer aktuellen Position eines eigenen Fahrzeugs und von Überholortdaten eines anderen Verkehrsteilnehmers mit Informationen zu einem für einen Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt, wobei die Überholortdaten zu einem früheren Zeitpunkt von dem anderen Verkehrsteilnehmer gesammelte Daten umfassen;
    • einer Auswerteeinheit zum Ermitteln einer Einleitposition, an der ein Überholvorgang eingeleitet werden soll, basierend auf den Fahrzeugdaten und den Überholortdaten; und
    • einer Ausgabeeinheit zum Ausgeben einer Überholempfehlung an einen Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs, wenn sich das eigene Fahrzeug in einem Bereich der Einleitposition befindet.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs, mit:
    • einer Vorrichtung wie zuvor beschrieben; und
    • einer zentralen Informationssammelstelle zum Bereitstellen von Überholortdaten.
  • Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein entsprechend der Vorrichtung ausgebildetes Verfahren und ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte des Verfahrens, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird, sowie ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird, eine Ausführung des hierin beschriebenen Verfahrens bewirkt.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere können das System, das Verfahren und das Computerprogrammprodukt entsprechend der für die Vorrichtung in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Ausgestaltungen ausgeführt sein.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, basierend auf Überholortdaten eines anderen Verkehrsteilnehmers eine Einleitposition zu ermitteln, an der ein Überholvorgang eingeleitet werden soll. Sobald das eigene Fahrzeug diese Position erreicht, wird eine Überholempfehlung ausgegeben. Der Fahrzeugführer kann dann einen Überholvorgang einleiten. Die Überholortdaten sind dabei Daten, die ein anderer Verkehrsteilnehmer, also ein anderes Fahrzeug und/oder dessen Fahrzeugführer, zu einem früheren Zeitpunkt ermittelt hat. Die Überholortdaten umfassen einen für einen Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt. Insbesondere umfassen die Überholortdaten eine Position eines Fahrbahnabschnitts, innerhalb dessen ein Überholvorgang mit geringer bzw. minimaler Gefahr durchgeführt werden kann. Erst wenn das eigene Fahrzeug dann diesen Fahrbahnabschnitt bzw. den Beginn dieses Fahrbahnabschnitts erreicht, wird signalisiert, dass ein Überholvorgang nunmehr durchgeführt werden kann.
  • Durch die Verwendung der Überholortdaten wird die Erfahrung anderer Verkehrsteilnehmer bei der Ermittlung, ob und an welcher Stelle ein Überholvorgang durchgeführt werden soll, berücksichtigt. Dadurch, dass es oft vergleichsweise einfach ist, auf einer bekannten Strecke eine für das Überholen geeignete Stelle zu identifizieren, kommt es zu wesentlich weniger Unfällen von Ortskundigen. Der Umstand, dass Verkehrsteilnehmer eine bekannte Strecke häufig fahren und Bereiche dieser Strecke, in denen ein Überholvorgang möglich ist, benennen können, wird erfindungsgemäß ausgenutzt. Die Überholempfehlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung basiert darauf, dass Überholortdaten, die zu einem früheren Zeitpunkt von einem anderen Verkehrsteilnehmer gesammelt wurden, die Grundlage für das Ermitteln einer Überholempfehlung bilden.
  • Im Vergleich zu bisherigen Systemen, bei denen auf Daten des eigenen Fahrzeugs, insbesondere Sensordaten eines Umgebungssensors, zurückgegriffen wird, bietet der erfindungsgemäße Ansatz des Verwendens von Daten anderer Verkehrsteilnehmer den Vorteil, dass auch außerhalb einer Sensorreichweite des eigenen Fahrzeugs liegende Bereiche erfasst werden können und für einen Überholvorgang in Betracht gezogen werden können. Zudem können auch Objekte außerhalb eines Erfassungsbereichs der Sensorik des eigenen Fahrzeugs berücksichtigt werden.
  • Gegenüber bisherigen Ansätzen, bei denen Daten eines entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs mitausgewertet werden, bietet der erfindungsgemäße Ansatz des Verwendens von Überholdaten, die zu einem früheren Zeitpunkt gesammelt wurden, den Vorteil, dass auch Informationen eines weiter zurückliegenden Zeitpunkts berücksichtigt werden können. Es ergibt sich eine höhere Sicherheit beim Einleiten eines Überholvorgangs. Die Unfallgefahr wird reduziert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen von Überholortdaten mit einer manuellen Ortsangabe eines Fahrzeugführers eines anderen Fahrzeugs ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ können die Überholortdaten Sensordaten eines Umgebungssensors des anderen Fahrzeugs umfassen. Um die Erfahrung anderer Verkehrsteilnehmer verwenden zu können, können diese anderen Verkehrsteilnehmer für einen Überholvorgang geeignete Stellen manuell markieren. Ebenfalls ist es möglich, automatisiert Umgebungssensordaten auszuwerten. Die manuelle Ortsangabe entspricht einer Kennzeichnung eines Fahrbahnabschnitts durch einen ortskundigen Fahrer zu einem früheren Zeitpunkt. Über die manuelle Ortsangabe wird sozusagen der Erfahrungsschatz des Fahrzeugführers des anderen Fahrzeugs verfügbar gemacht. Durch die Verwendung von Sensordaten wird dieser Prozess automatisiert. Unfälle werden vermieden, die Sicherheit des eigenen Fahrzeugs und anderer Verkehrsteilnehmer werden verbessert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen der Überholortdaten von einer zentralen Informationssammelstelle über eine Kommunikationsverbindung und/oder von einer lokalen Datenbank ausgebildet. Einerseits können die Überholortdaten in einer Offline-Datenbank gespeichert sein, sodass eine Kommunikationsverbindung nicht notwendig ist. Um eine höhere Aktualität und Zuverlässigkeit zu erreichen, kann auch auf eine zentrale Informationssammelstelle zurückgegriffen werden. Auch kombinierte Ansätze sind möglich. Durch die Verwendung von Daten von einer zentralen Informationssammelstelle wird sichergestellt, dass die Daten aktuell sind. Durch die Verwendung einer lokalen Datenbank wird die Verfügbarkeit zum Zeitpunkt des Ermittelns der Überholempfehlung sichergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung eine Ausgangsschnittstelle zum Übermitteln von Daten an eine zentrale Informationssammelstelle. Die Eingangsschnittstelle ist zum Empfangen von manuellen Ortsangaben des Fahrzeugführers des eigenen Fahrzeugs und/oder von Sensordaten eines Umgebungssensors des eigenen Fahrzeugs ausgebildet. Die Ausgangsschnittstelle ist zum Übermitteln der empfangenen manuellen Ortsangaben und/oder Sensordaten an die zentrale Informationssammelstelle ausgebildet. In anderen Worten werden die Vorrichtung bzw. das System als Cloud-Ansatz verwendet. Einerseits kann auf Überholortdaten anderer Verkehrsteilnehmer, die an der zentralen Informationssammelstelle gespeichert sind, zurückgegriffen werden. Andererseits werden eigene Daten (manuelle Ortsangaben und/oder Sensordaten) an die zentrale Informationssammelstelle zurückübermittelt, um dort anderen Fahrzeugen zur Verfügung zu stehen. Durch die Zurückübermittlung von Daten an die zentrale Informationssammelstelle wird eine ständige Aktualisierung des erfindungsgemäßen Systems bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht. Es ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit bei der Ermittlung der Überholempfehlung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit zum Ermitteln, ob ein Überholvorgang beabsichtigt ist, ausgebildet, basierend auf den Fahrzeugdaten und/oder basierend auf einer Eingabe des Fahrzeugführers. Die Ausgabeeinheit ist zum Ausgeben der Überholempfehlung ausgebildet, wenn ein Überholvorgang beabsichtigt ist. Vorteilhafterweise wird die Überholempfehlung lediglich dann ausgegeben, wenn ein Überholvorgang beabsichtigt bzw. geplant ist. Ob dies der Fall ist, kann einerseits basierend auf Fahrzeugdaten und andererseits basierend auf einer Eingabe des Fahrzeugführers festgestellt werden. Es wird vermieden, dass der Fahrzeugführer abgelenkt wird, wenn ein Überholvorgang nicht beabsichtigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Fahrzeugführer der bereitgestellten Überholempfehlung folgt. Die Unfallgefahr wird weiter vermindert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Ausgabeeinheit zum Ausgeben einer Warteempfehlung an den Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs ausgebildet, wenn eine Einleitposition ermittelt wurde, die voraussichtlich innerhalb einer vordefinierten Wartezeit erreicht wird. Wenn ein Überholvorgang eingeleitet werden soll, kann die Vorrichtung dem Fahrzeugführer signalisieren, dass der Überholvorgang erst zu einem späteren Zeitpunkt eingeleitet werden sollte, um die Sicherheit zu verbessern. Diese Warteempfehlung wird dann ausgegeben, wenn die Vorrichtung feststellt, dass innerhalb einer vordefinierten Wartezeit eine geeignetere Stelle für den Überholvorgang erreicht wird. Die Unfallgefahr wird vermindert. Die Sicherheit im Straßenverkehr wird erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit zum Ermitteln eines Überholparameters mit Informationen zu einer Beschleunigung und/oder einer Trajektorie des eigenen Fahrzeugs während des Überholvorgangs basierend auf den Überholortdaten ausgebildet. Die Ausgabeeinheit ist zum Ausgeben des Überholparameters an den Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs ausgebildet. Zusätzlich zum Ermitteln der Einleitposition kann ein Überholparameter ermittelt werden. Dieser Überholparameter gibt dem Fahrzeugführer Informationen bezüglich des Überholvorgangs. Insbesondere wird eine Beschleunigung und/oder eine Trajektorie des eigenen Fahrzeugs vorgeschlagen. Durch die Bereitstellung des Überholparameters kann die Sicherheit weiter verbessert werden. Es wird ein der Situation angemessener Überholvorgang vorgeschlagen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen eines Fahrzeugparameters des eigenen Fahrzeugs mit Informationen zu einem Beschleunigungsvermögen des eigenen Fahrzeugs ausgebildet. Die Auswerteeinheit ist zum Ermitteln der Einleitposition und/oder des Überholparameters basierend auf dem Fahrzeugparameter des eigenen Fahrzeugs ausgebildet. Zusätzlich kann ein Fahrzeugparameter, der eine Eigenschaft des eigenen Fahrzeugs beschreibt, berücksichtigt werden. Insbesondere ist es relevant, welches Beschleunigungsvermögen das eigene Fahrzeug hat. Hierzu können Fahrzeugdaten, wie Motorleistung, Fahrzeuggewicht, Beladung etc., berücksichtigt werden. Durch die Berücksichtigung des Fahrzeugparameters kann eine an die aktuelle Situation angepasste Überholempfehlung ermittelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen von aktuellen Verkehrsdaten mit Informationen zu einem aktuellen Verkehrsaufkommen in dem in den Überholortdaten angegebenen Fahrbahnabschnitt ausgebildet. Die Auswerteeinheit ist zum Ermitteln, ob das aktuelle Verkehrsaufkommen einen Überholvorgang zulässt, basierend auf aktuellen Verkehrsdaten, ausgebildet. Die Ausgabeeinheit ist zum Ausgeben der Überholempfehlung ausgebildet, wenn das aktuelle Verkehrsaufkommen einen Überholvorgang zulässt. Zusätzlich können beim Ermitteln der Überholempfehlung Informationen bezüglich des aktuellen Verkehrsaufkommens berücksichtigt werden. Wenn das Verkehrsaufkommen einen Überholvorgang zulässt, wird die Überholempfehlung ausgegeben. Ansonsten kann ein Überholvorgang nicht gefahrlos durchgeführt werden. Durch die Berücksichtigung des aktuellen Verkehrsaufkommens wird insoweit die Zuverlässigkeit der Überholempfehlung verbessert. Die Sicherheit wird weiter gesteigert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen von Umgebungsdaten mit Informationen zu aktuellen Umgebungsbedingungen in dem in den Überholortdaten angegebenen Fahrbahnabschnitt ausgebildet. Die Auswerteeinheit ist zum Ermitteln, ob die aktuellen Umgebungsbedingungen einen Überholvorgang zulassen, basierend auf den aktuellen Umgebungsdaten, ausgebildet. Die Ausgabeeinheit ist zum Ausgeben der Überholempfehlung ausgebildet, wenn die aktuellen Umgebungsbedingungen einen Überholvorgang zulassen. Analog zu der zusätzlichen Berücksichtigung des aktuellen Verkehrsaufkommens ist es auch möglich, die aktuellen Umgebungsbedingungen am Ort des Überholens zu berücksichtigen. Insbesondere können Parameter wie Fahrbahnbeschaffenheit, Wetter, Sicht etc. als Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen der aktuellen Verkehrsdaten und/oder der Umgebungsdaten über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit einem entgegenkommenden Fahrzeug ausgebildet. Die aktuellen Verkehrsdaten und/oder die Umgebungsdaten können also von einem Fahrzeug empfangen werden, das den für den Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt zuletzt passiert hat. Es werden zusätzlich aktuelle Daten über den relevanten Fahrbahnabschnitt berücksichtigt. Die von dem entgegenkommenden Fahrzeug gesammelten Daten entsprechen einem Abbild des aktuellen Zustands am Überholort.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen von Fahrzeugdaten des vorausfahrenden Fahrzeugs mit Informationen zu einem Fahrzeugparameter, einem aktuellen Zustand und/oder einer Fahrtplanung des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgebildet. Die Auswerteeinheit ist zum Ermitteln der Einleitposition basierend auf den empfangenen Fahrzeugdaten des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgebildet. Es können zusätzlich Daten, die von dem vorausfahrenden Fahrzeug empfangen werden, berücksichtigt werden. Hierdurch wird es möglich, auf das Verhalten bzw. die Eigenschaften des vorausfahrenden Fahrzeugs einzugehen, wenn die Überholempfehlung ermittelt wird. Einerseits kann festgestellt werden, ob ein Überholvorgang gefahrlos möglich ist. Andererseits kann festgestellt werden, ob ein Überholvorgang überhaupt notwendig ist. Die Sicherheit aller Beteiligten kann weiter verbessert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die Fahrzeugdaten Informationen zu einer aktuellen Geschwindigkeit und/oder Informationen zu einer geplanten Route des eigenen Fahrzeugs. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Eingangsschnittstelle zum Empfangen der Fahrzeugdaten des vorausfahrenden Fahrzeugs über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit dem vorausfahrenden Fahrzeug ausgebildet.
  • Unter einer Überholempfehlung wird hierin insbesondere eine binäre Information, ob ein Überholvorgang eingeleitet werden soll oder nicht, verstanden. Eine aktuelle Position kann als absolute Position, beispielsweise in Koordinaten eines Satellitenpositionierungssystems, oder als relative Position in Bezug zu einer Position eines anderen Fahrzeugs angegeben sein. Ein Verkehrsteilnehmer kann hierin sowohl ein Fahrzeug als auch den Führer des Fahrzeugs bezeichnen. Ein Fahrbahnabschnitt kann beispielsweise durch einen Startpunkt und eine Länge beschrieben werden. Ein Umgebungssensor kann insbesondere einen Radar-, Lidar-, Kamera- und/oder Ultraschallsensor umfassen. Es versteht sich, dass ein Umgebungssensor auch eine Kombination aus mehreren Sensoren sein kann. Eine Umgebung eines Fahrzeugs umfasst insbesondere einen von dem Fahrzeug aus sichtbaren Bereich im Umfeld des Fahrzeugs. Ein Bereich der Einleitposition ist ein der Einleitposition vorgelagerter Streckenabschnitt. Insbesondere kann der Bereich basierend auf einer eigenen Geschwindigkeit und/oder basierend auf einer vordefinierten Streckenangabe festgelegt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermitteln einer Überholempfehlung;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation in einem erfindungsgemäßen System;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßes System 10 zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs 12 dargestellt. Das System 10 umfasst eine Vorrichtung 14 zum Ermitteln der Überholempfehlung sowie eine zentrale Informationssammelstelle 16 zum Bereitstellen von Überholortdaten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 14 in einem eigenen Fahrzeug 18 angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 bietet die Funktion eines Fahrerassistenzsystems und unterstützt einen Fahrer eines eigenen Fahrzeugs 18 bei einer Entscheidungsfindung, ob in der aktuellen Verkehrssituation ein Überholvorgang eingeleitet werden soll. Hierzu stellt die Vorrichtung 14 basierend auf Fahrzeugdaten des eigenen Fahrzeugs und basierend auf Überholortdaten, die im dargestellten Ausführungsbeispiel von der zentralen Informationssammelstelle 16 empfangen wurden, eine Überholempfehlung an den Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs 18 zur Verfügung. Insbesondere umfassen die empfangenen Überholortdaten dabei einen für einen Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt 20, der auf der Route des eigenen Fahrzeugs 18 liegt. Die Vorrichtung 14 kann dabei beispielsweise als Teil eines Fahrzeug-Steuergeräts ausgebildet sein und in ein Fahrzeug integriert sein. Ebenfalls ist es möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 als Smartphone-App ausgebildet ist und per drahtloser Verbindung mit der Informationssammelstelle 16 bzw. mit dem Fahrzeug und dem darin enthaltenen Steuersystem in Verbindung steht.
  • In der 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 14 umfasst eine Eingangsschnittstelle 22, eine Auswerteeinheit 24 und eine Ausgabeeinheit 26. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung 14 weiterhin eine (optionale) Ausgangsschnittstelle 28. Die verschiedenen Einheiten und Schnittstellen können einzeln oder kombiniert in Soft- und/oder in Hardware ausgeführt sein bzw. implementiert sein. Insbesondere können die Einheiten in Software implementiert sein, die auf einem Prozessor eines Fahrzeugsteuergeräts ausgeführt wird.
  • Über die Eingangsschnittstelle 22 werden einerseits Fahrzeugdaten mit Informationen zu einer aktuellen Position des eigenen Fahrzeugs empfangen. Zum Empfangen der Fahrzeugdaten kann die Eingangsschnittstelle beispielsweise mit einem Satellitenempfänger verbunden sein oder über ein Bussystem an ein Fahrzeugsteuergerät angeschlossen sein. Es versteht sich, dass auch weitere Daten bezüglich des Fahrverhaltens des eigenen Fahrzeugs in den Fahrzeugdaten enthalten sein können, wie beispielsweise die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs. Weiterhin ist die Eingangsschnittstelle 22 dazu ausgebildet, Überholortdaten eines anderen Verkehrsteilnehmers zu empfangen. Die Überholortdaten umfassen bzw. beschreiben einen Fahrbahnabschnitt, in dem ein Überholvorgang gefahrlos durchgeführt werden kann. Insbesondere können die Überholortdaten Angaben eines Fahrzeugführers eines anderen Fahrzeugs umfassen. Ortskundige wissen oft, wo an einer Strecke Stellen sind, an denen bei geeigneter Verkehrssituation gut überholt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 greift auf Überholortdaten zu, die diese Informationen umfassen. Hierzu kann die Eingangsschnittstelle 22 beispielsweise an eine zentrale Informationssammelstelle angebunden sein. Ebenfalls ist es möglich, dass die Überholortdaten in einer Datenbank, die mit der Vorrichtung mitgeführt wird, vorhanden sind. Diese Datenbank kann regelmäßig aktualisiert werden.
  • In der Auswerteeinheit 24 wird basierend auf den Fahrzeugdaten und den Überholortdaten eine Einleitposition ermittelt, wobei die Einleitposition einer Position des eigenen Fahrzeugs entspricht, an der ein Überholvorgang eingeleitet werden soll. Insbesondere ist die Einleitposition eine Position in Fahrtrichtung des eigenen Fahrzeugs am Anfang des geeigneten Fahrbahnabschnitts. Die Auswerteeinheit 24 kann dabei zum Ausführen unterschiedlicher Berechnungsansätze ausgebildet sein. Insbesondere kann in der Auswerteeinheit 24 eine Auswertung der empfangenen Daten basierend auf einem lernenden Algorithmus vorgenommen werden. Es kann eine Risikobewertung durchgeführt und beurteilt werden, ob ein Risiko einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  • Über die Ausgabeeinheit 26 wird die ermittelte Überholempfehlung an den Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs ausgegeben, wenn sich das eigene Fahrzeug im Bereich der Einleitposition befindet. Hierzu kann die Ausgabeeinheit 26 beispielsweise an ein Display und/oder an eine optische bzw. akustische Ausgabeschnittstelle angeschlossen sein. Beispielsweise kann der Fahrer durch eine blinkende LED auf die Überholempfehlung aufmerksam gemacht werden. Beispielsweise kann eine ampel-ähnliche Darstellung (grün, gelb, rot) und/oder eine Risikoskala (beispielsweise null bis zehn Punkte) oder auch eine angezeigte Variante eines Überholverbotszeichens verwendet werden.
  • Die optional vorhandene Ausgangsschnittstelle 28 dient dazu, Daten, die innerhalb des eigenen Fahrzeugs gesammelt werden, an die zentrale Informationssammelstelle zurück zu übermitteln. Hierdurch wird es möglich, das erfindungsgemäße System bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung als Cloud-Lösung zu betreiben. Jedes Fahrzeug bzw. jeder Fahrzeugführer sammelt Daten hinsichtlich geeigneter Fahrbahnabschnitte für Überholmanöver. Diese Daten werden über die Ausgangsschnittstelle 28 an die zentrale Informationssammelstelle übermittelt und dort anderen Fahrzeugen und deren Fahrzeugführern zur Verfügung gestellt. Das System kann über seine Betriebszeit auf einen steigenden Datenbestand zurückgreifen, der die Überholortdaten aussagekräftiger werden lässt. Die Ausgangsschnittstelle 28 kann zur Kommunikation beispielsweise an eine Mobilkommunikationseinheit angebunden sein.
  • In der 3 ist schematisch aus der Vogelperspektive ein erfindungsgemäßes System 10 dargestellt, bei dem innerhalb des eigenen Fahrzeugs 18 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 14 vorgesehen ist. Das eigene Fahrzeug 18 steht in Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit einem entgegenkommenden Fahrzeug 30. Von diesem entgegenkommenden Fahrzeug 30 werden über die Eingangsschnittstelle aktuelle Verkehrsdaten mit Informationen zu einem aktuellen Verkehrsaufkommen in dem in den Überholortdaten angegebenen Fahrbahnabschnitt 20 empfangen. Zusätzlich oder alternativ können von dem entgegenkommenden Fahrzeug 30 auch Umgebungsdaten mit Informationen zu aktuellen Umgebungsbedingungen in dem in den Überholortdaten angegebenen Fahrbahnabschnitt 20 empfangen werden. Die Umgebungsdaten können mit einem Umgebungssensor 32 des entgegenkommenden Fahrzeugs 30 aufgezeichnet werden. Es wird also ausgenutzt, dass das entgegenkommende Fahrzeug 30 bei seiner bisherigen Fahrt den Fahrbahnabschnitt 20 durchquert hat. Über seine Umgebungssensorik hat das entgegenkommende Fahrzeug 30 dabei einerseits Parameter zur Strecke, wie Straßenzustand, Fahrbahnbeschaffenheit, Wetterbedingungen etc., und andererseits auch Informationen zum aktuellen Verkehrsaufkommen, wie beispielsweise eine Verkehrsdichte, detektiert. Diese Daten können erfindungsgemäß bei der Ermittlung der Einleitposition bzw. bei der Ausgabe der Überholempfehlung berücksichtigt werden. Es wird insoweit lediglich dann eine Überholempfehlung ausgegeben, wenn das Verkehrsaufkommen und/oder die Umgebungsbedingungen im Fahrbahnabschnitt 20 einen Überholvorgang zulassen. Es versteht sich, dass hierbei die relevanten Verkehrsdaten und/oder Umgebungsdaten auch aus einer anderen Quelle empfangen werden. Beispielsweise können derartige Informationen auch von der zentralen Informationssammelstelle bzw. einer vergleichbaren Einrichtung empfangen werden.
  • Ebenfalls ist es möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 in Kommunikation mit dem vorausfahrenden Fahrzeug 12 steht. Von diesem vorausfahrenden Fahrzeug 12 können Fahrzeugdaten empfangen werden, die dessen Zustand oder dessen Fahrtplanung beschreiben. Beispielsweise kann die aktuelle Geschwindigkeit oder auch die Routenplanung des vorausfahrenden Fahrzeugs 12 empfangen werden. Basierend auf den von dem vorausfahrenden Fahrzeug 12 empfangenen Informationen kann die Einleitposition für den Überholvorgang angepasst werden.
  • In der 4 ist schematisch das eigene Fahrzeug 18 mit der Vorrichtung 14 dargestellt. Das eigene Fahrzeug 18 umfasst weiterhin ein Fahrsteuergerät 34. In einer Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 dazu ausgebildet sein, die Einleitposition basierend auf einem Fahrzeugparameter des eigenen Fahrzeugs zu ermitteln. Ein solcher Fahrzeugparameter kann insbesondere eine Information zu einem Beschleunigungsvermögen bzw. zu einer durchführbaren Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs umfassen. Es ist möglich, dass dieser Fahrzeugparameter von einem Fahrzeugsteuergerät 34 empfangen wird.
  • Weiterhin ist in der 4 gezeigt, dass das eigene Fahrzeug eine Kommunikationsschnittstelle 36 umfassen kann, über die mittels einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit einem anderen Fahrzeug kommuniziert werden kann. Ebenfalls kann in entsprechender Weise eine Schnittstelle für ein Satellitennavigationssystem (GPS-Empfänger etc.) vorgesehen sein.
  • In der 5 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs dargestellt. Das Verfahren umfasst Schritte des Empfangens S10 von Fahrzeugdaten und Überholortdaten, des Ermittelns S12 einer Einleitposition und des Ausgebens S14 einer Überholempfehlung. Das Verfahren kann beispielsweise in Software implementiert sein, die auf einem Prozessor eines Mobilgeräts oder eines Fahrzeugsteuergeräts ausgeführt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Überholempfehlungsassistenzfunktion ausführen. Insoweit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung den Fahrer bei der Entscheidungsfindung unterstützen, ob in der aktuellen Verkehrssituation ein Überholvorgang eingeleitet werden soll oder nicht. Hierzu werden verschiedene Daten gesammelt und darauf basierend eine Empfehlung bzw. Risikobewertung hinsichtlich eines Überholvorgangs ermittelt.
  • Es ist möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich zu den zuvor genannten Eingangsgrößen weitere Informationen berücksichtigt bzw. verarbeitet. Beispielsweise können ein voraussichtlicher Überholweg oder eine Überholdauer berechnet werden. Hierzu können eine Geschwindigkeit, eine Länge oder eine Art (Auto, Bus, LKW etc.) des vorausfahrenden zu überholenden Fahrzeugs berücksichtigt werden. Diese Parameter können beispielsweise basierend auf einer Objekterkennung ermittelt werden. Je nach Art des vorausfahrenden Fahrzeugs kann festgelegt werden, dass das vorausfahrende Fahrzeug nicht überholt werden kann. Zudem können ein Streckenverlauf aus Kartendaten sowie aktuelle Informationen zu einer vorausliegenden Strecke, zu einem aktuellen Stra-ßenzustand, zu einer Infrastruktur (Teilung der Fahrspuren, durchgezogene Linie, Sperrfläche, Verkehrsinseln, gefährliche Hofeinfahrt etc.) sowie gesetzliche Regelungen (Überholverbot, Abbiegespur, Geschwindigkeitsbegrenzung etc.) berücksichtigt werden. Es können Daten hinsichtlich des Gegenverkehrs miteinbezogen werden (beispielsweise eine Sichtbarkeit in der Umfeldsensorik des eigenen Fahrzeugs, eine Art des entgegenkommenden Fahrzeugs, Einzelfahrzeug oder Kolonne, Geschwindigkeit etc.). Weiterhin ist es möglich, dass eine Berechnung einer erforderlichen Überholsichtweite erfolgt. Es kann auf eine Datenbank mit Bewertungen zu Streckenabschnitten zugegriffen werden. Diese Datenbank kann Streckenabschnitte umfassen, die von einer erheblichen Anzahl von anderen Fahrzeugführern als nicht für einen Überholvorgang geeignet gekennzeichnet wurden. Es kann eine Sichtweite der Umfeldsensorik des eigenen Fahrzeugs berücksichtigt werden. Zudem können zusätzliche Unsicherheitsfaktoren berücksichtigt werden. Basierend auf den zuvor genannten Informationen kann die Überholempfehlung an den Fahrer ausgegeben werden.
  • Das vorausfahrende Fahrzeug kann beispielsweise eine Information übersenden, dass es in einem Kilometer ohnehin abbiegen wird. Basierend hierauf kann die Überholempfehlung dann angepasst werden. Insbesondere kann die Überholempfehlung nicht ausgegeben werden, da ohnehin mit einer Lösung des Problems in kurzer Zeit gerechnet wird.
  • Vergleichbar hierzu können Informationen des entgegenkommenden Verkehrs berücksichtigt werden. Beispielsweise kann ein entgegenkommendes Fahrzeug seine Position, seine Geschwindigkeit, seine nächste Aktion und/oder weitere Informationen zu dem Verkehr vor und hinter dem entgegenkommenden Fahrzeug an das eigene Fahrzeug übermitteln.
  • Es ist möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Zeitoptimierungsfunktion erfüllt. Hierzu können unterschiedliche Daten, beispielsweise zur aktuellen Verkehrslage, gesammelt werden (Anzahl entgegenkommender Fahrzeuge und deren Geschwindigkeit, Verkehrsdichteinformationen etc.). Diese gesammelten Daten können mit statistischen Werten verglichen werden. Zusätzlich ist es möglich, dass Daten, die von entgegenkommenden Fahrzeugen übermittelt wurden, berücksichtigt werden. Hierdurch kann ein aktuelles und zutreffendes Bild der Verkehrslage vor dem eigenen Fahrzeug erstellt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verarbeitet diese Informationen bei der Ermittlung der Überholempfehlung. Beispielsweise kann bei stark befahrenen Straßen kein Überholvorgang empfohlen werden, da ohnehin kein Zeitgewinn erzielt werden kann und das Risiko als zu hoch eingestuft wird.
  • Ebenfalls ist es möglich, dass als Unterfunktion eine Verkehrserziehungsfunktion vorgesehen ist. Fahrzeugführer bewerten das eigene Verhalten oft subjektiv, da der Überholvorgang abgeschlossen wurde. Oft wird im Gegenteil sogar ein gefährlicher Überholvorgang als Erfolgserlebnis wahrgenommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann hierzu eine Überholaktion des Fahrers bewerten und eine Bewertung durchführen, die eine Aussage über das Risiko ermöglicht, dem der Fahrer sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer ausgesetzt hat. Hierzu kann beispielsweise ein Abstand zu dem entgegenkommenden Fahrzeug beim Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs in die eigene Fahrspur ermittelt und mit weiteren Daten (Geschwindigkeiten, Daten von der Umfeldsensorik etc.) ein Risikowert ermittelt und dem Fahrer ausgegeben werden. Beispielsweise können darauf basierend Hinweise gegeben werden wie: Hätte der Gegenverkehr nicht reagiert und seine Geschwindigkeit reduziert, wäre es zum Unfall gekommen, im Falle einer Anzeige droht ein Fahrverbot von mehreren Monaten. Zudem ist es möglich, dass nach Abschluss der Fahrt dem Fahrzeugführer Unfallbilder gezeigt werden, um diesen in Zukunft von gefährlichen Überholvorgängen abzuhalten.
  • Die Erfindung wurde anhand der Zeichnungen und der Beschreibung umfassend beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnungen, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.
  • In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente oder Schritte aus. Der undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein einzelnes Element oder eine einzelne Einheit kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen. Ein Element, eine Einheit, eine Schnittstelle, eine Vorrichtung und ein System können teilweise oder vollständig in Hard- und/oder in Software umgesetzt sein. Die bloße Nennung einiger Maßnahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann. Ein Computerprogramm kann auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert/vertrieben werden, beispielsweise auf einem optischen Speicher oder auf einem Halbleiterlaufwerk (SSD). Ein Computerprogramm kann zusammen mit Hardware und/oder als Teil einer Hardware vertrieben werden, beispielsweise mittels des Internets oder mittels drahtgebundener oder drahtloser Kommunikationssysteme. Bezugszeichen in den Patentansprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    vorausfahrendes Fahrzeug
    14
    Vorrichtung
    16
    zentrale Informationssammelstelle
    18
    eigenes Fahrzeug
    20
    Fahrbahnabschnitt
    22
    Eingangsschnittstelle
    24
    Auswerteeinheit
    26
    Ausgabeeinheit
    28
    Ausgangsschnittstelle
    30
    entgegenkommendes Fahrzeug
    32
    Umfeldsensor
    34
    Fahrzeugsteuergerät
    36
    Kommunikationseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/099789 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (14) zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs (12), mit: einer Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einer aktuellen Position eines eigenen Fahrzeugs (18) und von Überholortdaten eines anderen Verkehrsteilnehmers mit Informationen zu einem für einen Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt (20), wobei die Überholortdaten zu einem früheren Zeitpunkt von dem anderen Verkehrsteilnehmer gesammelte Daten umfassen; einer Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln einer Einleitposition, an der ein Überholvorgang eingeleitet werden soll, basierend auf den Fahrzeugdaten und den Überholortdaten; und einer Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben einer Überholempfehlung an einen Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs, wenn sich das eigene Fahrzeug in einem Bereich der Einleitposition befindet.
  2. Vorrichtung (14) nach Anspruch 1, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von Überholortdaten mit: einer manuellen Ortsangabe eines Fahrzeugführers eines anderen Fahrzeugs ausgebildet ist; und/oder Sensordaten eines Umgebungssensors des anderen Fahrzeugs ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen der Überholortdaten von einer zentralen Informationssammelstelle (16) über eine Kommunikationsverbindung und/oder von einer lokalen Datenbank ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Ausgangsschnittstelle (28) zum Übermitteln von Daten an eine zentrale Informationssammelstelle (16), wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von manuellen Ortsangaben des Fahrzeugführers des eigenen Fahrzeugs (18) und/oder von Sensordaten eines Umgebungssensors des eigenen Fahrzeugs ausgebildet ist; und die Ausgangsschnittstelle (28) zum Übermitteln der empfangenen manuellen Ortsangaben und/oder Sensordaten an die zentrale Informationssammelstelle ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln, ob ein Überholvorgang beabsichtigt ist, ausgebildet ist, basierend auf den Fahrzeugdaten und/oder basierend auf einer Eingabe des Fahrzeugführers; und die Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben der Überholempfehlung ausgebildet ist, wenn ein Überholvorgang beabsichtigt ist.
  6. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben einer Warteempfehlung an den Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs (18) ausgebildet ist, wenn eine Einleitposition ermittelt wurde, die voraussichtlich innerhalb einer vordefinierten Wartezeit erreicht wird.
  7. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln eines Überholparameters mit Informationen zu einer Beschleunigung und/oder einer Trajektorie des eigenen Fahrzeugs (18) während des Überholvorgangs basierend auf den Überholortdaten ausgebildet ist; und die Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben des Überholparameters an den Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen eines Fahrzeugparameters des eigenen Fahrzeugs mit Informationen zu einem Beschleunigungsvermögen des eigenen Fahrzeugs (18) ausgebildet ist; und die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln der Einleitposition und/oder des Überholparameters basierend auf dem Fahrzeugparameter des eigenen Fahrzeugs ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von aktuellen Verkehrsdaten mit Informationen zu einem aktuellen Verkehrsaufkommen in dem in den Überholortdaten angegebenen Fahrbahnabschnitt (20) ausgebildet ist; die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln, ob das aktuelle Verkehrsaufkommen einen Überholvorgang zulässt, basierend auf den aktuellen Verkehrsdaten, ausgebildet ist; und die Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben der Überholempfehlung ausgebildet ist, wenn das aktuelle Verkehrsaufkommen einen Überholvorgang zulässt.
  10. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von Umgebungsdaten mit Informationen zu aktuellen Umgebungsbedingungen in dem in den Überholortdaten angegebenen Fahrbahnabschnitt (20) ausgebildet ist; die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln, ob die aktuellen Umgebungsbedingungen einen Überholvorgang zulassen, basierend auf den aktuellen Umgebungsdaten, ausgebildet ist; und die Ausgabeeinheit (26) zum Ausgeben der Überholempfehlung ausgebildet ist, wenn die aktuellen Umgebungsbedingungen einen Überholvorgang zulassen.
  11. Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 9 und 10, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen der aktuellen Verkehrsdaten und/oder der Umgebungsdaten über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit einem entgegenkommenden Fahrzeug (30) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen von Fahrzeugdaten des vorausfahrenden Fahrzeugs (12) mit Informationen zu einem Fahrzeugparameter, einem aktuellen Zustand und/oder einer Fahrtplanung des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgebildet ist; und die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln der Einleitposition basierend auf den empfangenen Fahrzeugdaten des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgebildet ist.
  13. System (10) zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs (12), mit: einer Vorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche; und einer zentralen Informationssammelstelle (16) zum Bereitstellen von Überholortdaten.
  14. Verfahren zum Ermitteln einer Überholempfehlung zum sicheren Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs (12), mit den Schritten: Empfangen (S10) von Fahrzeugdaten mit Informationen zu einer aktuellen Position eines eigenen Fahrzeugs (18) und von Überholortdaten eines anderen Verkehrsteilnehmers mit Informationen zu einem für einen Überholvorgang geeigneten Fahrbahnabschnitt (20), wobei die Überholortdaten zu einem früheren Zeitpunkt von dem anderen Verkehrsteilnehmer gesammelte Daten umfassen; Ermitteln (S12) einer Einleitposition, an der ein Überholvorgang eingeleitet werden soll, basierend auf den Fahrzeugdaten und den Überholortdaten; und Ausgeben (S14) einer Überholempfehlung an einen Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs, wenn sich das eigene Fahrzeug in einem Bereich der Einleitposition befindet.
  15. Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte des Verfahrens nach Anspruch 14, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird.
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