DE102019209264A1 - Antrieb für einen tür- oder fensterflügel - Google Patents

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Abstract

Ein Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen umfasst ein mit Hydraulikmedium befülltes Gehäuse und eine Volumenausgleichseinrichtung, die ab einem vordefinierten Druck und/oder einer vordefinierten Temperatur im Antrieb ein Ausgleichsvolumen für das sich ausdehnende Hydraulikmedium bereitstellt. Dabei umfasst die Volumenausgleichseinrichtung zumindest einen an einem Ende einen Zugang für das sich ausdehnende Hydraulikmedium aufweisenden Ausgleichskanal, in dem ein gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals abdichtender Ausgleichskolben zur Bereitstellung eines variablen Ausgleichsvolumens axial verschiebbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, mit einem mit Hydraulikmedium gefülltem Gehäuse und einer Volumenausgleichseinrichtung, die ab einem vordefinierten Druck und/oder einer vordefinierten Temperatur im Antrieb ein Ausgleichsvolumen für das sich ausdehnende Hydraulikmedium bereitstellt.
  • Dabei kann es sich bei einem solchen Antrieb insbesondere um einen Türschließer handeln.
  • Türschließer sind meistens mit einem Hydraulikmedium befüllt, bei dem es sich insbesondere um Öl handeln kann. Dabei soll Luft im System möglichst vermieden werden, um die sensiblen hydraulischen Funktionen und Anforderungen des Türschließers nicht zu beeinträchtigen. Steigt die Temperatur im Türschließer beispielsweise aufgrund der Sonneneinstrahlung oder im Brandfall an, dehnt sich das nicht kompressible Öl aus, was einen schnellen Druckanstieg im Türschließer zur Folge hat, bis das Öl letztendlich an verschiedenen Dichtstellen herausgedrückt wird.
  • Die Volumenausgleichselemente der bisher üblichen Antriebe bzw. Türschließer bestehen aus einer verschlossenen, mit Luft gefüllten Hohlkammer, die im Feder- bzw. Druckraum des Türschließers angeordnet ist. Ein der Hohlkammer zugeordneter Verschluss öffnet sich ab einer vordefinierten Temperatur und/oder einem Druck und gibt zusätzliches Volumen frei, sodass Öl in die Hohlkammer einfließen kann. Dabei tritt nun aber das Problem auf, dass der Verschluss ständig den während einer jeweiligen Dämpfungsfunktion des Türschließers auftretenden Drücken ausgesetzt ist, was zu Beschädigungen führen kann und die Konstruktion des der Hohlkammer zugeordneten Verschlusselements komplizierter und aufwendiger macht. Kommt es zu einer Beschädigung, kann das Öl ungewollt in die Hohlkammer einströmen und den Türschließer in seiner Funktion beeinträchtigen. Zudem sind solche Volumenausgleichselemente bisher irreversibel oder können nur einmal verwendet werden. Für kurzzeitige Temperaturanstiege sind sie nicht geeignet. Damit sich die Volumenausgleichselemente nicht schon bei kurzzeitigen Temperaturanstiegen öffnen, wird bisher häufig etwas Luft in den Türschließer gepumpt, die die kurzzeitigen Temperaturanstiege ausgleichen soll, ohne das Volumenausgleichselement zu öffnen. Im Türschließer enthaltene Luft ist aber wieder nachteilig für die sensiblen hydraulischen Funktionen und Anforderungen des Türschließers.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem die zuvor erwähnten Probleme beseitigt sind. Dabei soll bei möglichst einfach gehaltenem und entsprechend kostengünstigem Aufbau insbesondere auch bei kurzzeitigen Temperaturschwankungen eine höhere Betriebssicherheit ohne Beeinträchtigung der hydraulischen Funktionen des Antriebs gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
  • Der erfindungsgemäße Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen umfasst ein mit Hydraulikmedium befülltes Gehäuse und eine Volumenausgleichseinrichtung, die ab einem vordefinierten Druck und/oder einer vordefinierten Temperatur im Antrieb ein Ausgleichsvolumen für das sich ausdehnende Hydraulikmedium bereitstellt. Dabei umfasst die Volumenausgleichseinrichtung zumindest einen an einem Ende einen Zugang für das sich ausdehnende Hydraulikmedium aufweisenden Ausgleichskanal, in dem ein gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals abdichtender Ausgleichskolben zur Bereitstellung eines variablen Ausgleichsvolumens axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Das Hydraulikmedium kann beispielsweise Öl umfassen.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ist insbesondere auch bei kurzzeitigen Temperaturschwankungen eine höhere Betriebssicherheit gewährleistet, ohne dass dabei die hydraulischen Funktionen des Antriebs beeinträchtigt werden. Dabei ist der Antrieb relativ einfach realisierbar und damit entsprechend kostengünstig. Der druck- und/oder temperaturbedingt zur Bereitstellung eines Ausgleichsvolumens aus seiner ursprünglichen Position herausbewegte Ausgleichskolben bleibt zumindest unverlierbar im Antrieb, so dass er zumindest nach kurzzeitigen, relativ geringeren Temperaturanstiegen anschließend wieder verwendbar ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ist der Ausgleichskanal an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossen. Nach einem sich an einen jeweiligen Druck- und/oder Temperaturanstieg anschließenden Druckabfall und/oder Abkühlung unter den vordefinierten Druck bzw. Temperatur kann der Ausgleichskolben durch den Druck im Ausgleichskanal, der mit der Verschiebung des Ausgleichskolbens aus dessen Ausgangsstellung heraus erzeugt wurde, wieder zurückgestellt werden. Unterstützend kann eine Druckfeder vorgesehen sein. Bei einem an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossenen Ausgleichskanal dient die in diesem enthaltene, durch den Ausgleichskolben komprimierbare Luft somit als Luftfeder, womit die Volumenausgleichseinrichtung zumindest nach kürzeren, geringeren Druck- und/oder Temperaturschwankungen praktisch reversibel ist.
  • Alternativ dazu sind jedoch auch solche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs denkbar, bei denen der Ausgleichskanal an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offen ist. Dabei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Ausgleichskolben der Volumenausgleichseinheit als im Ausgleichskanal axial verschiebbare Hülse ausgeführt, die an ihrem dem zugangsseitigen Ende des Ausgleichskanals zugewandten Ende offen, über einen Dichtring gegenüber dem Ausgleichskanal abgedichtet ist und bei einem Druck- und/oder Temperaturanstieg im Antrieb zur Vergrößerung des Ausgleichsvolumens mit ihrem gegenüberliegenden verschlossenen Ende aus dem einseitig offenen Ausgleichskanal herausschiebbar ist.
  • Mit einem jeweiligen Herausschieben des Ausgleichskolbens aus dem Ausgleichskanal bei einem Temperatur- und/oder Druckanstieg im Antrieb entsteht somit zusätzliches Volumen zur Aufnahme von Hydraulikmedium. Es können so noch höhere Temperaturen ausgeglichen werden.
  • Dabei ist das offene Ende des hülsenartigen Ausgleichskolbens bevorzugt durch ein Schmelzelement und/oder ein Überdruckventil, eine Brechplatte und/oder dergleichen, verschlossen, das erst bei einem vordefinierten Druck bzw. Temperatur im Antrieb öffnet. Bei einem geringeren Temperatur- und/oder Druckanstieg bleibt das durch den hülsenartigen Ausgleichskolben bereitgestellte Zusatzvolumen verschlossen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs mit einem an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offenen Ausgleichskanal zeichnet sich dadurch aus, dass das Ausgleichsvolumen des Ausgleichskanals ab einem vordefinierten Druck und/oder Temperatur im Antrieb durch einen Ausgleichsbehälter erweiterbar ist, indem der bei einem anfänglichen Anstieg des Drucks und/oder Temperatur im Antrieb vor Erreichen des offenen Endes des Ausgleichskanals gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals abdichtende und damit den Ausgleichsbehälter vom bereitgestellten Ausgleichsvolumens des Ausgleichskanal trennende Ausgleichskolben bei Erreichen oder Überschreiten des offenen Endes des Ausgleichskanals den Ausgleichsbehälter freigibt.
  • Dabei ist beispielsweise von Vorteil, wenn der Ausgleichsbehälter einen größeren Innenquerschnitt besitzt als der Ausgleichskanal und der Ausgleichskolben beim Überschreiten des offenen Endes des Ausgleichskanals in den einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Ausgleichsbehälter überführbar ist, womit dieser freigegeben wird. Auch nach einem relativ größeren Druck- und/oder Temperaturanstieg verbleibt der Ausgleichskolben somit im Antrieb, nämlich im Ausgleichsbehälter, so dass er gegebenenfalls wieder verwendbar ist.
  • Alternativ dazu ist jedoch insbesondere auch eine solche Ausführung denkbar, bei der ein an den Ausgleichsbehälter angrenzender Endabschnitt des Ausgleichskanals einen größeren Innenquerschnitt als der restliche Ausgleichskanal besitzt und der Ausgleichskolben bei Erreichen des einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Endabschnitts den Ausgleichsbehälter freigibt, indem Hydraulikmedium seitlich am im Endabschnitt des Ausgleichskanals verbleibenden, mit einem kleineren Querschnitt versehenen Ausgleichskolben vorbei in den Ausgleichsbehälter strömen kann. In diesem Fall verbleibt der Ausgleichskolben im Endabschnitt des Ausgleichskanals.
  • Dabei weist der Ausgleichsbehälter zweckmäßigerweise an einem Ende einen Verbindungsstutzen auf, der sich zum restlichen Ausgleichsbehälter zumindest im Wesentlichen senkrecht erstreckt und zum Anschluss des Ausgleichsbehälters an den Ausgleichskanal in den benachbarten Endabschnitt des Ausgleichskanals einsteckbar ist, wobei er mit diesem bevorzugt verklebbar, verclipsbar und/oder verschraubbar ist.
  • Bevorzugt ist wenigstens ein Ausgleichskanal, insbesondere als Ausgleichsbohrung, in der Gehäusewandung vorgesehen.
  • Der Ausgleichskanal und/oder der Ausgleichsbehälter sind vorzugsweise so ausgelegt, dass im Brandfall kein Hydraulikmedium austritt oder das Hydraulikmedium kontrolliert ohne Überdruck aus dem Antrieb austreten kann.
  • Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführung des erfindungsgemäßen Antriebs erstreckt sich der Ausgleichskanal der Volumenausgleichseinrichtung zumindest im Wesentlichen in Axial- bzw. Längsrichtung des Gehäuses.
  • Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ist der Innenraum des Gehäuses durch den Antriebskolben in einen drucklosen Raum und einen Druckraum unterteilt, die über einen insbesondere wenigstens teilweise in der Gehäusewandung vorgesehenen Hydraulikstrang miteinander verbindbar sind, der eine insbesondere zumindest im Wesentlichen axiale bzw. sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende Verbindungsleitung, insbesondere Verbindungsbohrung, und mehrere mit dieser verbundene, in den drucklosen Raum bzw. den Druckraum führende, sich allgemein in Querrichtung erstreckende Querleitungen, insbesondere Querbohrungen, umfasst, wobei eine der in den Druckraum führenden Querleitungen zur Öffnungsdämpfung mit einem Drosselventil oder dergleichen versehen und eine weitere in den Druckraum führende Querleitung drosselfrei ist und durch ihre axiale Position den Einsatz der Öffnungsdämpfung bestimmt.
  • Während der anfänglichen Öffnung des Flügels und der anfänglichen Öffnungsbewegung des Antriebskolbens kann das Hydraulikmedium dabei ungedrosselt vom auf der Seite der Federeinheit vorgesehenen Druckraum in den drucklosen Raum überströmen, sodass keine Öffnungsdämpfung erfolgt. Sobald der Antriebskolben jedoch die zunächst in den Druckraum mündende drosselfreie Querleitung überfährt, muss das Hydraulikmedium über die gedrosselte Querleitung vom Druckraum in den drucklosen Raum überströmen, sodass ab einem vorgebbaren Flügelöffnungswinkel die Öffnungsdämpfung einsetzt.
  • Dabei ist der Ausgleichskanal der Volumenausgleichseinrichtung gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs in Richtung der Öffnungsbewegung des Antriebskolbens betrachtet hinter der mit dem Drosselventil zur Öffnungsdämpfung versehenen Querleitung an die Verbindungsleitung des Hydraulikstrangs angeschlossen.
  • Damit bleibt der Ausgleichskolben der Volumenausgleichseinrichtung nicht nur während der anfänglichen Öffnungsbewegung des Antriebskolbens, während der im Antrieb kein Druck entsteht, drucklos. Nachdem der Ausgleichskanal in Richtung der Öffnungsbewegung des Antriebskolbens betrachtet hinter der mit dem Drosselventil zur Öffnungsdämpfung versehenen Querleitung an die Verbindungsleitung des Hydraulikstrangs angeschlossen ist, ist der Ausgleichskolben auch während der anschließenden Öffnungsbewegung des Antriebskolbens, während der das Hydraulikmedium zur Öffnungsdämpfung über den gedrosselten Querkanal überströmt und damit durch den Staudruck vor dem Drosselventil ein starker Überdruck im Druckraum des Antriebs entsteht, keinem Druck ausgesetzt. Der Ausgleichskolben der Volumenausgleichseinrichtung bleibt somit unter normalen Betriebsbedingungen während der gesamten Öffnungsbewegung des Antriebskolbens und damit über den gesamten Flügelöffnungswinkel in seiner Position unverändert.
  • Der durch die Position der betreffenden drosselfreien Querleitung bestimmte Flügelöffnungswinkel, ab dem das Hydraulikmedium über die gedrosselte Querleitung fließen muss und entsprechend die Öffnungsdämpfung einsetzt, kann beispielsweise im Bereich von 60° liegen. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Türöffnungswinkel denkbar, bei denen die Öffnungsdämpfung einsetzt.
  • Das zur Öffnungsdämpfung vorgesehene Drosselventil umfasst vorteilhafterweise ein axial durchströmtes Ventil. Damit ist gewährleistet, dass hinter dem Drosselventil ein druckloser Bereich ohne Überdruck entsteht.
  • Von Vorteil ist zudem, wenn die mit den Querleitungen verbundene Verbindungsleitung des Hydraulikstrangs über den mit dem Drosselventil zur Öffnungsdämpfung versehenen Querkanal hinaus zumindest im Wesentlichen nur so weit verlängert ist, dass der Ausgleichskanal der Volumenausgleichseinrichtung ohne zusätzliche Verbindungsleitung oder -bohrung an den drucklosen Bereich hinter dem Drosselventil anschließbar ist. Der Aufbau des Antriebs wird damit weiter vereinfacht.
  • Es ist jedoch auch eine solche Ausführung des erfindungsgemäßen Antriebs denkbar, bei der der Zugang zum Ausgleichskanal der Volumenausgleichseinrichtung mit dem Innenraum des Gehäuses in Verbindung steht und in Richtung der Öffnungsbewegung des Kolbens betrachtet vor der durch ihre axiale Position den Einsatz der Öffnungsdämpfung bestimmenden drosselfreien Querleitung des Hydraulikstrangs positioniert ist.
  • Die Verschiebekraft, die zum Verschieben des im Ausgleichskanal der Volumenausgleichseinrichtung axial verschiebbaren Ausgleichskolbens aufzubringen ist, ist vorteilhafterweise über die Vorspannung eines Dichtrings variabel einstellbar, durch den der Ausgleichskolben gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals abgedichtet ist.
  • Bevorzugt ist das Gehäuse des Antriebs zumindest im Wesentlichen vollständig mit Hydraulikmedium befüllt. Damit sind optimale hydraulische Eigenschaften des Antriebs gewährleistet, ohne dass bei kurzzeitigen Temperaturschwankungen Hydraulikmedium austritt. Es muss keine Luft mehr in den Antrieb eingebracht werden.
  • Müssen sehr große Volumina ausgeglichen werden, kann die Volumenausgleicheinrichtung vorteilhafterweise auch mehrere Ausgleichskanäle umfassen.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn über den Ausgleichskolben der Volumenausgleichseinrichtung bei einem vorgegebenen oder vorgebbaren Druck- und/oder Temperaturanstieg im Antrieb ein Warnschild für einen Anwender sichtbar nach außen bewegbar ist. So kann bei einer mit dem erfindungsgemäßen Antrieb versehenen Brandschutztür vor einem Feuer hinter der Tür gewarnt werden.
  • Dabei kann ein solches Warnschild insbesondere beidseitig jeweils mit einem Warnhinweis und/oder einer Temperaturskala versehen, und/oder ausklappbar oder ausfaltbar sein. Eine Temperaturskala kann Einsatzkräften im Ernstfall ein Indiz für die herrschenden Temperaturen hinter der Tür oder dergleichen liefern.
  • Steigt die Temperatur im Antrieb an, dehnt sich das nicht kompressible Hydraulikmedium bzw. Öl aus. Ab einem vordefinierten Druck, der gemäß einer genannten zweckmäßigen Ausgestaltung beispielweise über die Vorspannung des dem Ausgleichskolben zugeordneten Dichtrings variabel einstellbar ist, verschiebt sich der Ausgleichskolben im Ausgleichskanal, und das Hydraulikmedium kann in den Ausgleichskanal strömen. Durch den zusätzlichen Raum kann der Antrieb hohen Temperaturen standhalten, ohne dass Hydraulikmedium austritt. Über die Vorspannung des Dichtrings des Ausgleichskolbens kann die zum Verschieben des Ausgleichskolbens erforderliche Verschiebekraft definiert werden. Bei an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossenen Ausgleichskanal ist das System reversibel. Es reagiert direkt auf Temperatur- und/oder Druckschwankungen und kann beim Abkühlen bzw. einem jeweiligen Abfall der Temperatur wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehren. Dabei kann der Ausgleichskolben insbesondere durch den im Ausgleichskanal entstandenen Druck wieder zurückgestellt werden, der dadurch entstanden ist, dass der Ausgleichskolben aus seinem Ausgangszustand heraus in den Ausgleichskanal gedrückt wurde. Auch bei einer jeweiligen Ausführung mit einem Ausgleichsbehälter verbleibt der Ausgleichskolben selbst nach einem höheren Druck- und/oder Temperaturanstieg unverlierbar im Antrieb, d.h. im Ausgleichsbehälter, und kann gegebenenfalls wieder verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
    • 1 eine schematische geschnittene Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs mit einem an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossenen Ausgleichskanal, bei der der Ausgleichskanal hinter der gedrosselten Querleitung an die Verbindungsleitung des Hydraulikstrangs angeschlossen ist, wobei der Antriebskolben bei geschlossenem Flügel seine Schließstellung einnimmt,
    • 2 eine weitere schematische, geschnittene Darstellung des Antriebs gemäß 1, wobei der Antriebskolben mit sich öffnendem Flügel jedoch bereits soweit in Öffnungsrichtung verschoben wurde, dass er die zunächst in den Druckraum mündende drosselfreie Querleitung des Hydraulikstrangs überfahren hat,
    • 3 eine schematische, aufgebrochene perspektivische Darstellung des Antriebs gemäß 1 in der Phase gemäß 2, aus der der Hydraulikfluss während der Öffnungsdämpfung sowie der Anschluss des Ausgleichskanals an den drucklosen Bereich hinter dem Drosselventil ersichtlich sind,
    • 4 eine schematische aufgebrochene Draufsicht des Antriebs gemäß 1 in der Phase gemäß 2, aus der nochmals der Hydraulikfluss während der Öffnungsdämpfung ersichtlich ist,
    • 5 eine schematische aufgebrochene Seitenansicht des Antriebs gemäß 1 in der Phase gemäß 2, aus der wieder der Hydraulikfluss während der Öffnungsdämpfung ersichtlich ist,
    • 6 eine schematische geschnittene Draufsicht des Antriebs gemäß 1 in einer Phase, in der der Ausgleichskolben infolge eines Temperaturanstiegs und des damit einhergehenden Druckanstiegs im Antrieb aus seinem Ausgangszustand heraus in den Ausgleichskanal verschoben wurde,
    • 7 eine schematische geschnittene Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs mit einem an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offenen Ausgleichskanal und einem zusätzlichen Ausgleichsbehälter, wobei der Ausgleichsbehälter - einen größeren Innenquerschnitt besitzt als der Ausgleichskanal,
    • 8 eine schematische geschnittene Teilansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs mit einem an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offenen Ausgleichskanal und einem zusätzlichen Ausgleichsbehälter, wobei der an den Ausgleichsbehälter angrenzende offene Endabschnitt des Ausgleichskanals einen größeren Innenquerschnitt besitzt als der restliche Ausgleichskanal,
    • 9 eine schematische geschnittene Teilansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs, bei der der Ausgleichskolben hülsenartig ausgeführt ist, wobei der hülsenartige Ausgleichskolben seine Ausgangsposition einnimmt,
    • 10 eine weitere schematische, geschnittene Teilansicht des Antriebs gemäß 9, wobei der hülsenartige Ausgleichskolben infolge eines Temperaturanstiegs im Antrieb jedoch bereits teilweise aus dem Ausgleichskanal herausgeschoben wurde,
    • 11 eine schematische geschnittene Teilansicht eines mit dem Antrieb gemäß 9 vergleichbaren Antriebs, wobei die Eintrittsöffnung des hülsenartigen Ausgleichskolbens jedoch mit einem Schmelzelement versehen ist,
    • 12 eine schematische geschnittene Seitenansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs mit einem an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossenen Ausgleichskanal, bei der der Zugang zum Ausgleichskanal vor der drosselfreien Querleitung des Hydraulikstrangs positioniert ist,
    • 13 eine schematische geschnittene Teilansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs, bei der über den Ausgleichskolben der Volumenausgleichseinrichtung ein Warnschild für einen Anwender sichtbar nach außen bewegbar ist, und
    • 14 eine perspektivische Darstellung des Antriebs gemäß 13 bei aus dem Ausgleichskanal herausgeschobenem Warnschild.
  • Die 1 bis 14 zeigen unterschiedliche beispielhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Antriebs 10 für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen. Dabei kann es sich bei dem Antrieb 10 beispielsweise um einen Türschließer handeln. Grundsätzlich ist er jedoch auch für andere Verschlüsse einsetzbar.
  • Wie insbesondere aus den 1, 2, 6, 7 und 12 ersichtlich, umfasst der Antrieb 10 jeweils ein mit Hydraulikmedium, beispielsweise Öl, befülltes Gehäuse 12, einen verschiebbar im Gehäuse 12 geführten, durch eine Federeinheit 14 beaufschlagten Antriebskolben 16, eine drehbar im Gehäuse 12 gelagerte, mit dem Antriebskolben 16 wirkverbundene Abtriebswelle 18 und eine Volumenausgleichseinrichtung 20, die ab einem vordefinierten Druck und/oder Temperatur im Antrieb 10 ein Ausgleichsvolumen für das sich ausdehnende Hydraulikmedium bereitstellt. Dabei umfasst die Volumenausgleichseinrichtung 20 jeweils einen an einem Ende einen Zugang 50 für das sich ausdehnende Hydraulikmedium aufweisenden Ausgleichskanal 22, in dem ein gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals 22 abdichtender Ausgleichskolben 24 zur Bereitstellung eines variablen Ausgleichsvolumens axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei den genannten Ausführungsbeispielen ist jeweils nur ein Ausgleichskanal 22 vorgesehen. Grundsätzlich kann die Volumenausgleichseinrichtung 20 jedoch auch mehrere solche Ausgleichskanäle aufweisen. In den vorliegenden Fällen ist der Ausgleichkanal 22, insbesondere als Ausgleichsbohrung, jeweils in der Gehäusewandung vorgesehen. Grundsätzlich sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen wenigstens ein Ausgleichskanal im oder außen am Gehäuse 12 vorgesehen ist.
  • In den vorliegenden Fällen ist die Abtriebswelle 18 beispielsweise über ein Ritzel-Zahnstangengetriebe mit dem Antriebskolben 16 verbunden. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Getriebe zur Verbindung der Abtriebswelle 18 mit dem Antriebskolben 16 denkbar. Die Federeinheit 14 umfasst im vorliegenden Fall beispielsweise eine Druckfeder.
  • Wie in den 1, 2 und 12 durch einen dicken Pfeil angedeutet, wird der Antriebskolben 16 mit einem jeweiligen Öffnen des Flügels in Richtung der Federeinheit 14 nach rechts verschoben, wodurch die Federeinheit 14 komprimiert wird. Beim Schließen der Tür entspannt sich die Federeinheit 14 wieder, womit der Antriebskolben 16 wieder in seine Ausgangsstellung gedrückt wird, in der der Flügel geschlossen ist. Die Federeinheit 14 wirkt somit als Kraftspeicher.
  • Bei den in den 1 bis 6 und 12 dargestellten Ausführungsformen ist der Ausgleichskanal 22 an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende jeweils geschlossen. Das System ist in diesem Fall reversibel und reagiert direkt auf Temperaturschwankungen, wobei es beim Abkühlen wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehren kann.
  • Demgegenüber zeigen die 7 und 8 beispielhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs 10, bei denen der Ausgleichskanal 22 an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offen und das Ausgleichsvolumen des Ausgleichskanals 22 ab einem vordefinierten Druck und/oder Temperatur im Antrieb 10 durch einen Ausgleichsbehälter 42 erweiterbar ist, indem der bei einem anfänglichen Anstieg des Drucks und/oder Temperatur im Antrieb 10 vor Erreichen des offenen Endes des Ausgleichskanals 22 gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals 22 abdichtende und damit den Ausgleichsbehälter 42 vom bereitgestellten Ausgleichsvolumen des Ausgleichskanal 22 trennende Ausgleichskolben 24 bei Erreichen oder Überschreiten des offenen Endes des Ausgleichskanals 22 den Ausgleichsbehälter 42 freigibt.
  • Dabei besitzt der Ausgleichsbehälter 42 bei der Ausführungsform gemäß 7 einen größeren Innenquerschnitt als der Ausgleichskanal 22, wobei der Ausgleichskolben 24 beim Überschreiten des offenen Endes des Ausgleichskanals 22 in den einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Ausgleichsbehälter 42 überführbar ist, womit dieser freigegeben wird.
  • Dagegen besitzt bei der Ausführung gemäß der 8 ein an den Ausgleichsbehälter 42 angrenzender Endabschnitt des Ausgleichskanals 22 einen größeren Innenquerschnitt als der restliche Ausgleichskanal 22, wobei der Ausgleichskolben 24 bei Erreichen des einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Endabschnitts den Ausgleichsbehälter 42 freigibt, indem Hydraulikmedium seitlich am im Endabschnitt des Ausgleichskanal 22 verbleibenden, mit einem kleineren Querschnitt versehenen Ausgleichskolben 24 vorbei in den Ausgleichsbehälter 24 strömen kann.
  • Wie aus 8 ersichtlich, kann der Ausgleichsbehälter 42 an einem Ende einen Verbindungsstutzen 54 aufweisen, der sich zum restlichen Ausgleichsbehälter 42 zumindest im Wesentlichen senkrecht erstreckt und zum Anschluss des Ausgleichsbehälters 42 an den Ausgleichskanal 22 in den benachbarten Endabschnitt des Ausgleichskanals 22 einsteckbar ist. Dabei kann er mit diesem beispielsweise verklebbar, verclipsbar und/oder verschraubbar sein.
  • Der Ausgleichsbehälter 42 kann mit einer Druckausgleichsöffnung 46 versehen sein.
  • Auch bei den in den 9 bis 11 dargestellten Ausführungsformen ist der Ausgleichskanal 22 an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende jeweils wieder offen. Dabei ist im vorliegenden Fall jedoch der Ausgleichskolben 24 der Volumenausgleichseinheit 20 als im Ausgleichskanal 22 axial verschiebbare Hülse ausgeführt, die an ihrem dem zugangsseitigen Ende des Ausgleichskanals 22 zugewandten Ende offen und über einen Dichtring 56 gegenüber dem Ausgleichskanal 22 abgedichtet ist. Bei einem Druck- und/oder Temperaturanstieg im Antrieb 10 ist der hülsenartige Ausgleichskolben 24 zur Vergrößerung des Ausgleichsvolumens mit seinem gegenüberliegenden verschlossenen Ende aus dem einseitig offenen Ausgleichskanal 22 herausschiebbar.
  • Wie aus der 11 ersichtlich, kann das offene Ende des hülsenartigen Ausgleichskolbens 24 durch ein Schmelzelement 48, insbesondere ein Überdruckventil, eine Brechplatte und/oder dergleichen, verschlossen sein, das erst bei einem vordefinierten Druck bzw. Temperatur im Antrieb 10 öffnet. Damit wird erreicht, dass die Öffnung des hülsenartigen Ausgleichskolbens 24 erst bei einem vordefinierten Druck bzw. Temperatur freigegeben wird.
  • In der Darstellung gemäß 9 nimmt der hülsenartige Ausgleichskolben 24 seine Ausgangsposition ein. Dagegen wurde der Ausgleichskolben 24 in der Darstellung gemäß 10 infolge eines Temperaturanstiegs im Antrieb 10 bereits teilweise aus dem Ausgleichskanal 22 herausgeschoben, wobei im vorliegenden Fall das Volumen fast verdoppelt wird.
  • Der Ausgleichskanal 22 und/oder der Ausgleichsbehälter 42 sind insbesondere so ausgelegt, dass im Brandfall kein Hydraulikmedium austritt oder das Hydraulikmedium kontrolliert ohne Überdruck aus dem Antrieb 10 austreten kann.
  • Der Ausgleichskanal 22 der Volumenausgleichseinrichtung 20 kann sich zumindest im Wesentlichen in Axial- bzw. Längsrichtung des Gehäuses 12 erstrecken.
  • Wie insbesondere aus den 1, 2, 6, 7 und 12 ersichtlich, ist bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen der Innenraum des Gehäuses 12 durch den Antriebskolben 16 in einen drucklosen Raum 26 und einen Druckraum 28 unterteilt, die über einen insbesondere wenigstens teilweise in der Gehäusewandung vorgesehenen Hydraulikstrang 30 miteinander verbindbar sind. Dabei umfasst der Hydraulikstrang 30 eine insbesondere zumindest im Wesentlichen axiale bzw. sich in Längsrichtung des Gehäuses 12 erstreckende Verbindungsleitung 32, insbesondere Verbindungsbohrung, und mehrere mit dieser verbundene, in den drucklosen Raum 26 bzw. den Druckraum 28 führende, sich allgemein in Querrichtung erstreckende Querleitungen 34 bis 38, insbesondere Querbohrungen, wobei eine der in den Druckraum 28 führenden Querleitungen, nämlich die Querleitung 38, zur Öffnungsdämpfung mit einem Drosselventil 40 oder dergleichen versehen und eine weitere in den Druckraum 28 führende Querleitung 36 drosselfrei ist und durch ihre axiale Position den Einsatz der Öffnungsdämpfung bestimmt. Die in den drucklosen Raum 26 führende weitere Querleitung 34 ist wieder drosselfrei.
  • Bei der in den 1 bis 6 dargestellten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs 10 ist der Ausgleichskanal 22 der Volumenausgleichseinrichtung 20 in Richtung der Öffnungsbewegung des Antriebskolbens 16 betrachtet hinter der mit dem Drosselventil 40 zur Öffnungsdämpfung versehenen Querleitung 38 an die Verbindungsleitung 32 des Hydraulikstrangs 30 angeschlossen.
  • Dabei nimmt der Antriebskolben 16 in der Darstellung gemäß 1 bei geschlossenem Flügel seine Schließstellung ein. Beim anfänglichen Öffnen des Flügels kann das Hydraulikmedium ungehindert über die drosselfreien Querleitungen 34, 36 und die Verbindungsleitung 32 vom Druckraum 28 in den drucklosen Raum 26 überströmen. Im Antrieb 10 entsteht kein Druck. Der Ausgleichskolben 24 bleibt somit unverändert in seiner Ausgangsposition.
  • In der Darstellung gemäß 2 wurde der Antriebskolben 16 mit sich öffnendem Flügel bereits soweit in Öffnungsrichtung verschoben, dass er die drosselfreie Querleitung 36 des Hydraulikstrangs 30 überfahren hat, womit die Öffnungsdämpfung eingesetzt hat. Das Hydraulikmedium muss nunmehr über die mit der Drossel 40 versehene Querleitung 38 über die Verbindungsleitung 32 und die Querleitung 34 vom Druckraum 28 in den drucklosen Raum 26 überströmen, wobei der Hydraulikfluss entsprechend gedrosselt wird, was die gewünschte Öffnungsdämpfung mit sich bringt. Diese Öffnungsdämpfung setzt im vorliegenden Fall beispielsweise bei einem Flügelöffnungswinkel von etwa 60° ein. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Flügelöffnungswinkel denkbar, bei denen die Öffnungsdämpfung einsetzt. Durch den Staudruck vor dem Drosselventil 40 baut sich ein starker Überdruck im Antrieb 10 auf. Nachdem der Ausgleichskanal 22 erst hinter dem Drosselventil 40 an die Verbindungsleitung 32 des Hydraulikstrangs 30 angeschlossen ist, wird er nicht mit dem Überdruck im Antrieb 10 beaufschlagt. Der Ausgleichskolben 24 bleibt somit während der Öffnungsdämpfung bzw. Begehung der Tür in der Position unverändert, so dass die hydraulischen Dämpfungsfunktionen des Antriebs 10 unbeeinträchtigt bleiben.
  • Wie insbesondere aus den 3 bis 5 ersichtlich, kann das Drosselventil 40 zur Öffnungsdämpfung ein axial durchströmtes Ventil umfassen. Hinter dem Drosselventil 40 entsteht somit ein druckloser Bereich ohne Überdruck.
  • Wie diesen 3 bis 5 zudem zu entnehmen ist, kann die mit den Querleitungen 34 bis 38 verbundene Verbindungsleitung 32 des Hydraulikstrangs 30 über den mit dem Drosselventil 40 zur Öffnungsdämpfung versehenen Querkanal 38 hinaus zumindest im Wesentlichen nur so weit verlängert sein, dass der Ausgleichskanal 22 der Volumenausgleichseinrichtung 20 ohne zusätzliche Verbindungsleitung oder -bohrung an den drucklosen Bereich hinter dem Drosselventil 40 anschließbar ist.
  • In den 3 bis 5 ist durch Pfeile zudem der sich während der Öffnungsdämpfung ergebende Verlauf des Hydraulikflusses angedeutet.
  • 6 zeigt den Antrieb 10 gemäß 1 in einer Phase, in der der Ausgleichskolben 24 infolge eines Temperaturanstiegs im Antrieb 10 aus seinem Ausgangszustand heraus in den Ausgleichskanal 22 der Volumenausgleichseinrichtung 20 verschoben wurde. Das sich infolge des Temperaturanstiegs ausdehnende nicht kompressible Hydraulikmedium kann somit in den Ausgleichskanal 22 strömen. Durch den zusätzlichen Raum kann der Antrieb 10 hohen Temperaturen standhalten, ohne dass Hydraulikmedium austritt.
  • Die Verschiebekraft, die zum Verschieben des im Ausgleichskanal 22 der Volumenausgleichseinrichtung 20 axial verschiebbaren Ausgleichskolbens 24 aufzubringen ist, kann über die Vorspannung eines Dichtrings variabel einstellbar sein, durch den der Ausgleichskolben 24 gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals 22 abgedichtet ist.
  • Das System ist im Fall des an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende verschlossenen Ausgleichkanals 22 reversibel und reagiert direkt auf Temperaturschwankungen, wobei es beim Abkühlen wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehren kann. Somit kann der Antrieb 10 vollständig mit Hydraulikmedium bzw. Öl gefüllt werden. Es werden stets optimale hydraulische Eigenschaften gewährleistet, ohne dass bei kurzzeitigen Temperaturschwankungen Hydraulikmedium austritt. Luft muss nicht mehr in den Antrieb 10 eingebracht werden. Das Volumen des Ausgleichskanals 22 kann so ausgelegt werden, dass im Brandfall kein Hydraulikmedium austritt oder dass Hydraulikmedium kontrolliert ohne Überdruck aus dem Antrieb 10 austreten kann. Ein Ausspritzen von heißem Hydraulikmedium ist somit ausgeschlossen.
  • Bei den in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen mit an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offenen Ausgleichskanal 22 und diesem nachgeschalteten Ausgleichsbehälter 42 verbleibt der Ausgleichskolben 24 beim Abkühlen unverlierbar im Antrieb 10, nämlich im einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Ausgleichsbehälter 42 (vgl. 7) bzw. im einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Endabschnitt des Ausgleichskanals 22 (vgl. 8), so dass er gegebenenfalls wieder verwendbar ist.
  • Bei den beiden in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Ausgleichsbehälter 42 beispielsweise am dem offenen Ende des Ausgleichskanals 22 benachbarten stirnseitigen Ende des Antriebs vorgesehen. Erstreckt sich der Ausgleichsbehälter 42 im montierten Zustand des Antriebs 10 mit seinem vom Verbindungsstutzen 54 abgewandten Ende beispielsweise nach unten, so kann sich an seinem unteren Ende überlaufendes Hydraulikmedium 44 ansammeln.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 12 steht der Zugang 50 zum Ausgleichskanal 22 der Volumenausgleichseinrichtung 20 mit dem Innenraum des Gehäuses 12 in Verbindung, wobei er in Richtung der Öffnungsbewegung des Antriebskolbens 16 betrachtet vor der durch ihre axiale Position den Einsatz der Öffnungsdämpfung bestimmenden drosselfreien Querleitung 36 des Hydraulikstrangs 30 positioniert ist.
  • Der Ausgleichskanal 22 ist auch in diesem Fall vor dem Auftreten eines Überdrucks geschützt, da dessen Zugang 50 bereits vom Antriebskolben 16 überfahren wurde, wenn der Überdruck einsetzt
  • Wie aus den 13 und 14 ersichtlich, kann über den Ausgleichskolben 24 der Volumenausgleichseinrichtung 20 bei einem vorgegebenen oder vorgebbaren Temperaturanstieg im Antrieb 10 ein Warnschild 52 für einen Anwender sichtbar nach außen bewegbar sein. Dabei kann das Warnschild 52 beispielsweise beidseitig mit einem Warnhinweis und/oder einer Temperaturskala versehen sein. Es kann beispielsweise bedruckt sein. Denkbar sind beispielsweise solche Ausführungen, bei denen das Warnschild ausklappbar oder ausfaltbar ist. Mit einem solchen Warnschild kann auf einfache Weise vor einem Feuer hinter der Tür gewarnt werden. Über eine Temperaturskala kann Einsatzkräften ein Indiz für die herrschenden Temperaturen hinter der Tür geliefert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Antrieb
    12
    Antriebsgehäuse
    14
    Federeinheit
    16
    Antriebskolben
    18
    Abtriebswelle
    20
    Volumenausgleichseinrichtung
    22
    Ausgleichskanal
    24
    Ausgleichskolben
    26
    druckloser Raum
    28
    Druckraum
    30
    Hydraulikstrang
    32
    Verbindungsleitung
    34
    drosselfreie Querleitung
    36
    drosselfreie Querleitung
    38
    mit Drosselventil versehene Querleitung
    40
    Drosselventil
    42
    Ausgleichsbehälter
    44
    Hydraulikmedium
    46
    Druckausgleichsöffnung
    48
    Schmelzelement
    50
    Zugang
    52
    Warnschild
    54
    Verbindungsstutzen
    56
    Dichtring
    58
    Dichtring

Claims (21)

  1. Antrieb (10) für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, mit einem mit Hydraulikmedium befüllten Gehäuse (12) und einer Volumenausgleichseinrichtung (20), die ab einem vordefinierten Druck und/oder einer vordefinierten Temperatur im Antrieb (10) ein Ausgleichsvolumen für das sich ausdehnende Hydraulikmedium bereitstellt, wobei die Volumenausgleichseinrichtung (20) zumindest einen an einem Ende einen Zugang (50) für das sich ausdehnende Hydraulikmedium aufweisenden Ausgleichskanal (22) umfasst, in dem ein gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals (22) abdichtender Ausgleichskolben (24) zur Bereitstellung eines variablen Ausgleichsvolumens axial verschiebbar angeordnet ist.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichskanal (22) an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossen ist.
  3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichskanal (22) an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offen und der Ausgleichskolben (24) der Volumenausgleichseinheit (20) als im Ausgleichskanal (22) axial verschiebbare Hülse ausgeführt ist, die an ihrem dem zugangsseitigen Ende des Ausgleichskanals (22) zugewandten Ende offen, über einen Dichtring (56) gegenüber dem Ausgleichskanal (22) abgedichtet und bei einem Druck- und/oder Temperaturanstieg im Antrieb (10) zur Vergrößerung des Ausgleichsvolumens mit ihrem gegenüberliegenden verschlossenen Ende aus dem einseitig offenen Ausgleichskanal (22) herausschiebbar ist.
  4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des hülsenartigen Ausgleichskolbens (24) durch ein Schmelzelement (48), und/oder ein Überdruckventil, eine Brechplatte und/oder dergleichen, verschlossen ist, das erst bei einem vordefinierten Druck bzw. Temperatur im Antrieb (10) öffnet.
  5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichskanal (22) an seinem dem zugangsseitigen Ende gegenüberliegenden Ende offen und das Ausgleichsvolumen des Ausgleichskanals (22) ab einem vordefinierten Druck und/oder Temperatur im Antrieb (10) durch einen Ausgleichsbehälter (42) erweiterbar ist, indem der bei einem anfänglichen Anstieg des Drucks und/oder Temperatur im Antrieb (10) vor Erreichen des offenen Endes des Ausgleichskanals (22) gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals (22) abdichtende und damit den Ausgleichsbehälter (42) vom bereitgestellten Ausgleichsvolumen des Ausgleichskanal (22) trennende Ausgleichskolben (24) bei Erreichen oder Überschreiten des offenen Endes des Ausgleichskanals (22) den Ausgleichsbehälter (42) freigibt.
  6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsbehälter (42) einen größeren Innenquerschnitt besitzt als der Ausgleichskanal (22) und der Ausgleichskolben (24) beim Überschreiten des offenen Endes des Ausgleichskanals (22) in den einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Ausgleichsbehälter (42) überführbar ist, womit dieser freigegeben wird.
  7. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Ausgleichsbehälter (42) angrenzender Endabschnitt des Ausgleichskanals (22) einen größeren Innenquerschnitt als der restliche Ausgleichskanal (22) besitzt und der Ausgleichskolben (24) bei Erreichen des einen größeren Innenquerschnitt aufweisenden Endabschnitts den Ausgleichsbehälter (42) freigibt, indem Hydraulikmedium seitlich am im Endabschnitt des Ausgleichskanal (22) verbleibenden, mit einem kleineren Querschnitt versehenen Ausgleichskolben (24) vorbei in den Ausgleichsbehälter (24) strömen kann.
  8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsbehälter (42) an einem Ende einen Verbindungsstutzen (54) aufweist, der sich zum restlichen Ausgleichsbehälter (42) zumindest im Wesentlichen senkrecht erstreckt und zum Anschluss des Ausgleichsbehälters (42) an den Ausgleichskanal (22) in den benachbarten Endabschnitt des Ausgleichskanals (22) einsteckbar ist, wobei er mit diesem bevorzugt verklebbar, verclipsbar und/oder verschraubbar ist.
  9. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ausgleichskanal (22), insbesondere als Ausgleichsbohrung, in der Gehäusewandung vorgesehen ist.
  10. Antrieb nach einem der vorstehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichskanal (22) und/oder der Ausgleichsbehälter (42) so ausgelegt sind, dass im Brandfall kein Hydraulikmedium austritt oder das Hydraulikmedium kontrolliert ohne Überdruck aus dem Antrieb (10) austreten kann.
  11. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ausgleichskanal (22) der Volumenausgleichseinrichtung (20) zumindest im Wesentlichen in Axial- bzw. Längsrichtung des Gehäuses (12) erstreckt.
  12. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Gehäuses (12) durch einen Kolben (16) in einen drucklosen Raum (26) und einen Druckraum (28) unterteilt ist, die über einen insbesondere wenigstens teilweise in der Gehäusewandung vorgesehenen Hydraulikstrang (30) miteinander verbindbar sind, der eine insbesondere zumindest im Wesentlichen axiale bzw. sich in Längsrichtung des Gehäuses (12) erstreckende Verbindungsleitung (32), insbesondere Verbindungsbohrung, und mehrere mit dieser verbundene, in den drucklosen Raum (26) bzw. den Druckraum (28) führende, sich allgemein in Querrichtung erstreckende Querleitungen (34-38), insbesondere Querbohrungen, umfasst, wobei eine der in den Druckraum (28) führenden Querleitungen (36, 38) zur Öffnungsdämpfung mit einem Drosselventil (40) oder dergleichen versehen und eine weitere in den Druckraum (28) führende Querleitung (36) drosselfrei ist und durch ihre axiale Position den Einsatz der Öffnungsdämpfung bestimmt.
  13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichskanal (22) der Volumenausgleichseinrichtung (20) in Richtung der Öffnungsbewegung des Kolbens (16) betrachtet hinter der mit dem Drosselventil (40) zur Öffnungsdämpfung versehenen Querleitung (38) an die Verbindungleitung (32) des Hydraulikstrangs (30) angeschlossen ist.
  14. Antrieb nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselventil (40) zur Öffnungsdämpfung ein axial durchströmtes Ventil umfasst.
  15. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Querleitungen (34-38) verbundene Verbindungsleitung (32) des Hydraulikstrangs (30) über den mit dem Drosselventil (40) zur Öffnungsdämpfung versehenen Querkanal (38) hinaus zumindest im Wesentlichen nur so weit verlängert ist, dass der Ausgleichskanal (22) der Volumenausgleichseinrichtung (20) ohne zusätzliche Verbindungsleitung oder - bohrung an den drucklosen Bereich hinter dem Drosselventil (40) anschließbar ist.
  16. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang (50) zum Ausgleichskanal (22) der Volumenausgleichseinrichtung (20) mit dem Innenraum des Gehäuses (12) in Verbindung steht und in Richtung der Öffnungsbewegung des Kolbens (16) betrachtet vor der durch ihre axiale Position den Einsatz der Öffnungsdämpfung bestimmenden drosselfreien Querleitung (36) des Hydraulikstrangs (30) positioniert ist.
  17. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebekraft, die zum Verschieben des im Ausgleichskanal (22) der Volumenausgleichseinrichtung (20) axial verschiebbaren Ausgleichskolbens (24) aufzubringen ist, über die Vorspannung eines Dichtrings variabel einstellbar ist, durch den der Ausgleichskolben (24) gegenüber der Innenwand des Ausgleichskanals (22) abgedichtet ist.
  18. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) zumindest im Wesentlichen vollständig mit Hydraulikmedium befüllt ist.
  19. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenausgleichseinrichtung (20) mehrere Ausgleichskanäle (22) umfasst.
  20. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Ausgleichskolben (24) der Volumenausgleichseinrichtung (20) bei einem vorgegebenen oder vorgebbaren Druck- und/oder Temperaturanstieg im Antrieb (10) ein Warnschild (52) für einen Anwender sichtbar nach außen bewegbar ist.
  21. Antrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnschild (52) beidseitig jeweils mit einem Warnhinweis und/oder einer Temperaturskala versehen, und/oder ausklappbar oder ausfaltbar ist.
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