DE102019208148A1 - Verfahren zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung (10), insbesondere einer Kühlmittelpumpe, zu einer Erkennung eines Trockenlaufs der zumindest einen Fluidfördervorrichtung (10), wobei die Fluidfördervorrichtung (10) zumindest einen Motor (12) umfasst.Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor (12) mit einer Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) betrieben wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits ein Verfahren zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung, insbesondere einer Kühlmittelpumpe, zu einer Erkennung eines Trockenlaufs der zumindest einen Fluidfördervorrichtung vorgeschlagen worden, wobei die Fluidfördervorrichtung zumindest einen Motor umfasst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung, insbesondere zu einem Betrieb zumindest einer Kühlmittelpumpe, zu einer Erkennung eines Trockenlaufs der zumindest einen Fluidfördervorrichtung, wobei die Fluidfördervorrichtung zumindest einen Motor umfasst.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor mit einer Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors betrieben wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor zu einer Erkennung eines Trockenlaufs in eine Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors beschleunigt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor zu einer Erkennung eines Trockenlaufs in eine Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mindestens bis zu einer definierten Drehzahl beschleunigt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor zu einer Erkennung eines Trockenlaufs mit einer Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors, insbesondere bei einer definierten Drehzahl, mindestens für einen definierten Zeitraum betrieben. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor zu einer Erkennung eines Trockenlaufs mit einer Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mindestens von einer definierten Drehzahl abgebremst. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor zumindest einmal, insbesondere auch mehrmals, wie beispielsweise zweimal, dreimal oder dgl., auf eine definierte Drehzahl in eine Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung beschleunigt, bei der definierten Drehzahl betrieben und von der definierten Drehzahl abgebremst. Denkbar ist, dass in zumindest einem Verfahrensschritt bei mehrmaligem Beschleunigen und Abbremsen des zumindest einen Motors verschieden definierte Drehzahlen erreicht werden. Unter einer „Betriebsrichtung“ soll insbesondere eine Drehrichtung des Motors verstanden werden, wobei der zumindest eine Motor bei einem Betrieb mit einer Drehrichtung in eine Betriebsrichtung dazu vorgesehen ist, eine Fluidfördervorrichtung, insbesondere eine Pumpe, wie etwa eine Kühlmittelpumpe, zu einem effizienten, insbesondere volumenstromtechnisch größtmöglichen, Fluidfluss in eine definierte Richtung anzutreiben. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung kann eine vorteilhaft zuverlässige Erkennung eines Trockenlaufs der Fluidfördervorrichtung erreicht werden. Es kann vorteilhaft erreicht werden, dass eine Drehrichtungsabhängigkeit des Motors zu einer vorteilhaften und kostengünstigen Erkennung eines Trockenlaufs genutzt werden kann. Es kann eine vorteilhaft fehlerresistente Erkennung eines Trockenlaufs einer Fluidfördervorrichtung erreicht werden. Es kann erreicht werden, dass der Einfluss von Fertigungstoleranzen vorteilhaft verringert/vermieden wird. Vorteilhaft kann ein drehsinnabhängiger Vergleichswert erreicht werden, wodurch insbesondere eine Fehlerkennung eines Vorhandenseins von Fluid bei hohem Widerstand gegenüber einer Drehung eines trockenen Lagers vermieden werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor vor einem Betrieb mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung zunächst mit der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors betrieben wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor zu einer Erkennung eines Trockenlaufs vor einem Betrieb mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung zunächst für einen definierten Zeitraum mit der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors betrieben, wobei der zumindest eine Motor zwischen einem Betrieb mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung und mit der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung für einen definierten Zeitraum stillsteht. Es ist denkbar, dass der zumindest eine Motor in zumindest einem Verfahrensschritt für zumindest einen, insbesondere infinitesimalen, Moment stillsteht, insbesondere bei einer Umkehr der Drehrichtung. Es kann eine vorteilhafte Erkennung eines Trockenlaufs vor einem Betrieb einer Fluidfördervorrichtung erreicht werden. Es kann ein Betrieb einer Fluidfördervorrichtung vorteilhaft direkt nach einer Erkennung eines Trockenlaufs durchgeführt werden, insbesondere frei von einem Stillstehen des Motors zwischen der Erkennung eines Trockenlaufs und einem weiteren Betrieb der Fluidfördervorrichtung. Es kann ein vorteilhaft energiesparsames Verfahren zur Erkennung eines Trockenlaufs im Zusammenhang mit einem Betrieb der Fluidfördervorrichtung ausgebildet werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Spannung und/oder eine Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors gemessen wird.
  • Es ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Spannung und/oder die Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei mehreren wie etwa zwei, drei oder dgl., insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahlen in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors gemessen wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt die Spannung und/oder die Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mehrmals, wie beispielsweise zweimal, dreimal oder dgl. gemessen, insbesondere zu einer Ermittlung eines Mittelwerts aus mehreren Messungen. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt die Spannung und/oder die Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors über einen definierten Zeitraum gemessen, insbesondere zu einer Ermittlung eines zeitlichen Mittelwerts. Es ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Spannung und/oder die Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mehrmals über einen definierten Zeitraum gemessen wird, insbesondere zu einer Ermittlung eines zeitlichen Mittelwerts aus mehreren Messungen. Vorzugsweise werden in zumindest einem Verfahrensschritt gemessene und/oder berechnete Werte gespeichert. Spannungen und/oder Stromstärken können vorteilhaft genau gemessen werden. Es können vorteilhaft genaue Messungen der Spannung und/oder Stromstärke in Abhängigkeit einer Drehzahl in eine bestimmte Drehrichtung erreicht werden. Insbesondere können vorteilhaft zuverlässige Messwerte für eine Erkennung eines Trockenlaufs aufgenommen werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vergleichsleistung des zumindest einen Motors bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors berechnet wird. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Vergleichsleistung des zumindest einen Motors bei der, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors aus der gemessenen Spannung und/oder Stromstärke berechnet. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Vergleichsleistung des zumindest einen Motors bei mehreren, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahlen in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors aus der gemessenen Spannung und/oder Stromstärke berechnet. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Vergleichsleistung des zumindest einen Motors bei mehreren, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahlen in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors aus zumindest einem gemessenen und/oder berechneten Mittelwert/en der Spannung und/oder der Stromstärke berechnet. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt die Vergleichsleistung des zumindest einen Motors mehrmals, wie beispielsweise zweimal, dreimal oder dgl. berechnet, insbesondere gemittelt. Es kann eine vorteilhaft schnelle Berechnung der Leistung des zumindest einen Motors erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft genaue und/oder zuverlässige Berechnung der Leistung des Motors, insbesondere bei einem Betrieb des Motors in die Drehrichtung entgegen der und in Betriebsrichtung des Motors, erreicht werden. Es kann eine vorteilhafte Fehlervermeidung der Berechnung der Leistung, insbesondere bei einem Betrieb des Motors in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des Motors, erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vergleichsleistung bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mit einer Betriebsleistung bei einer, insbesondere von einem Wert mit einer Vergleichsdrehzahl übereinstimmenden, Betriebsdrehzahl in eine Drehrichtung in die Betriebsrichtung verglichen wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor nach einem Betrieb mit der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors betrieben, insbesondere mit einer Betriebsdrehzahl. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt eine Spannung und/oder Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors, insbesondere mehrmals, wie beispielsweise zweimal, dreimal oder dgl., gemessen, insbesondere gemittelt und/oder gespeichert. In zumindest einem Verfahrensschritt wird eine Spannung und/oder eine Stromstärke an dem zumindest einen Motor bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Betriebsdrehzahl in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors, insbesondere mehrmals, gemessen, insbesondere gemittelt und/oder gespeichert. Vorzugsweise entspricht die Betriebsdrehzahl von einem Wert im Wesentlichen der Vergleichsdrehzahl und unterscheidet sich in der Drehrichtung der zumindest einen Motors. Unter „im Wesentlichen entsprechen“ soll verstanden werden, dass sich zumindest zwei Werte bis auf eine Abweichung von maximal 5 %, bevorzugt maximal 2 %, des größeren der zumindest zwei Werte entsprechen. In zumindest einem Verfahrensschritt wird die Betriebsleistung des zumindest einen Motors bei einer, insbesondere vorbestimmten, Betriebsdrehzahl in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors berechnet, insbesondere gemittelt und/oder gespeichert. Vorzugsweise werden in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest zwei Leistungen, insbesondere die Betriebsleistung und die Vergleichsleistung, miteinander verglichen. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise ein Vergleichsparameter aus dem Vergleich von zumindest zwei Leistungen, insbesondere die Betriebsleistung und die Vergleichsleistung, ermittelt, insbesondere berechnet und/oder gespeichert. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise eine Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung berechnet und/oder gespeichert. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt bei jeder Inbetriebnahme des zumindest einen Motors ein Vergleichsparameter aus dem Vergleich der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung ermittelt, insbesondere berechnet und/oder gespeichert. Es kann vorteilhaft eine Drehsinnabhängigkeit der Fluidfördervorrichtung von einer Befüllung mit Fluid ausgenutzt werden. Es kann eine vorteilhafte Vergleichs- und Betriebsdrehzahl gewählt werden, welche eine Belastung der Fluidfördervorrichtung bei einem Trockenlauf vorteilhaft verringert. Vorteilhaft kann ein Vergleich des Motors abhängig von seinen Drehrichtungen erreicht werden. Insbesondere kann die Vergleichs- und Betriebsdrehzahl vorteilhaft gering gewählt werden, insbesondere für einen Vergleich des Motors.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt aus einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors eine Fluidstandsdifferenz, insbesondere Kühlmittelstandsdifferenz, eines Fluidstands, insbesondere Kühlmittelstands, von einem Fluidstandsgrenzwert, insbesondere Kühlmittelstandsgrenzwert, in einem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung ermittelt wird. Unter einem „Fluidstand“ soll insbesondere eine prozentuale Ausfüllung eines Volumens, insbesondere der Fluidfördervorrichtung, mit dem Fluid verstanden werden. Unter einem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung soll vorzugsweise ein Volumen verstanden werden, in welchem ein Pumpenrad der Fluidfördervorrichtung, insbesondere Kühlmittelpumpe angeordnet ist. In zumindest einem Verfahrensschritt kann aus dem Fluidstand in dem Messvolumen insbesondere auf den Fluidstand in einem Gesamtvolumen eines Kühlmittelkreislaufs, in welchem die Fluidfördervorrichtung angeordnet ist, geschlossen werden.
  • Insbesondere kann/können in zumindest einem Verfahrensschritt die Steuereinheit und/oder die Speichereinheit aus gespeicherten Daten zu der Geometrie des Gesamtvolumens eines Fluidkreislaufs den Fluidstand in dem Gesamtvolumen berechnen.
  • Das Messvolumen der Fluidfördervorrichtung weist vorzugsweise ein Fluidstandsoptimum auf, bei welchem die Fluidfördervorrichtung insbesondere zu einem Betrieb vorgesehen ist. Das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs weist vorzugsweise ein Gesamtfluidstandsoptimum auf, bei welchem die Fluidfördervorrichtung insbesondere zu einem Betrieb vorgesehen ist. Es ist denkbar, dass das Fluidstandsoptimum einer prozentualen Ausfüllung von weniger als 100 % des Messvolumens entspricht. Das Messvolumen der Fluidfördervorrichtung weist vorzugsweise eine Fluidstandstoleranz auf. Unter einer „Fluidstandstoleranz“ soll insbesondere eine definierte maximale prozentuale Abweichung des Fluidstands von dem Fluidstandsoptimum, insbesondere in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung, verstanden werden, bei welchem die Fluidfördervorrichtung, insbesondere sicher, betrieben werden kann. Vorzugsweise ist die Fluidstandstoleranz dazu vorgesehen, etwaige Messungenauigkeiten bei der Bestimmung der Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung aufzufangen bzw. miteinzuschließen. Das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs weist vorzugsweise eine Gesamtfluidstandstoleranz auf. Vorzugsweise weist das Messvolumen der Fluidfördervorrichtung einen Fluidstandsgrenzwert auf, welcher insbesondere der Differenz des Fluidstandsoptimums und der Fluidstandstoleranz entspricht und welcher einem Fluidstand entspricht, unterhalb welchem ein unsicherer, insbesondere verschleißintensiver, Betrieb der Fluidfördervorrichtung, insbesondere Kühlmittelpumpe, erreicht ist. Unter einer „Fluidstandsdifferenz, insbesondere einer Kühlmittelstandsdifferenz“, soll insbesondere eine prozentuale Abweichung des Fluidstands, insbesondere des Kühlmittelstands, von einem definierten Fluidstand, insbesondere einem definierten Kühlmittelstand, beispielsweise dem Fluidstandsoptimum oder dem Fluidstandsgrenzwert, verstanden werden. Vorzugsweise weist das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs einen Gesamtfluidstandsgrenzwert auf. Es ist denkbar, dass das Gesamtfluidstandsoptimum des Gesamtvolumens dem Fluidstandoptimum des Messvolumens entspricht. Es ist denkbar, dass der Gesamtfluidstandsgrenzwert des Gesamtvolumens dem Fluidstandsgrenzwert des Messvolumens entspricht. Es ist denkbar, dass die Gesamtfluidstandstoleranz des Gesamtvolumens der Fluidstandstoleranz des Messvolumens entspricht.
  • Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der Vergleichsparameter, insbesondere die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, mit gespeicherten Daten für den Vergleichsparameter, insbesondere für die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, verglichen. Die gespeicherten Daten für den Vergleichsparameter, insbesondere für die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, enthalten vorzugsweise Wertepaare, welche die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung und dazu korrespondierende definierte, insbesondere bekannte, Fluidstandsdifferenzen, insbesondere Kühlmittelstandsdifferenzen, des Fluidstands, insbesondere Kühlmittelstands, von dem Fluidstandsgrenzwert, insbesondere Kühlmittelstandsgrenzwert, umfassen.
  • Vorzugsweise umfassen die Daten zumindest eine Vergleichstabelle, in welcher die Wertepaare zusammengefasst sind. Es ist denkbar, dass die Wertepaare in der Vergleichstabelle interpoliert sind, um eine kontinuierliche Abdeckung eines Wertebereichs für den Vergleichsparameter und korrespondierende Fluidstandsdifferenzen, insbesondere des Fluidstands von dem Fluidstandsoptimum und/oder dem Fluidstandsgrenzwert, zu erreichen. Vorzugsweise korrespondiert jeder Vergleichsparameter, insbesondere jede Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, zu einem Fluidstand des Fluids in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung. Vorzugsweise korrespondiert jeder Vergleichsparameter, insbesondere jede Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, zu Fluidstandsdifferenzen des Fluids, insbesondere des Fluidstands von dem Fluidstandsoptimum und/oder von dem Fluidstandsgrenzwert, in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung und/oder in dem Gesamtvolumen. Es ist denkbar, dass die Vergleichstabelle ab Werk hinterlegt ist. Es ist alternativ denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Vergleichstabelle aus über einen Zeitraum der Benutzung der Fluidfördervorrichtung gespeicherten Daten und/oder Angaben von Nachfüllmengen an Fluid, insbesondere Kühlmittel, ermittelt wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Vergleichstabelle zumindest ein Wertepaar aus einer verschwindend geringen Differenz, insbesondere Nulldifferenz, der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung und aus einem verschwindend geringem Fluidstand in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung, insbesondere einem Fluidstand unterhalb des Fluidstandsgrenzwerts. Beispielsweise ist denkbar, dass die Nulldifferenz Werte für die Differenz um 0 % mit einer Abweichung von maximal 25 %, bevorzugt maximal 10 %, besonders bevorzugt maximal 5 % und ganz besonders bevorzugt maximal 2,5 %, des größeren Wertes der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung umfasst. Es ist beispielsweise denkbar, dass der Differenzgrenzwert ein Wert ist, welcher weniger als 50 %, bevorzugt weniger als 25 %, ganz besonders bevorzugt weniger als 10 %, des größeren Wertes der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung entspricht. Beispielsweise ist denkbar, dass das Fluidstandoptimum ein Wert von mindestens 50 % des jeweiligen Volumens ist. Beispielsweise ist denkbar, dass der Fluidstandsgrenzwert ein Wert zwischen dem Fluidstandoptimum und einem verschwindend geringen Fluidstand, insbesondere ein Wert kleiner als 80 %, bevorzugt kleiner als 50 %, besonders bevorzugt kleiner als 25 %, des Messvolumens, ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Vergleichstabelle zumindest ein Wertepaar aus einem Differenzgrenzwert, welches insbesondere größer als null ist, bevorzugt größer als 10 % des größeren Werts der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung und aus einem Fluidstand oberhalb des Fluidstandsoptimums oder innerhalb der Fluidstandstoleranz um das Fluidstandsoptimum.
  • Vorzugsweise umfasst die Vergleichstabelle eine Vielzahl an Wertepaaren aus Werten der Differenz, insbesondere aus einem Differenzschwellenbereich, der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung zwischen dem Differenzgrenzwert und der Nulldifferenz und aus Werten des Fluidstands zwischen einem verschwindend geringen Fluidstand in dem Messvolumen und einem Fluidstand innerhalb der Fluidstandstoleranz um das Fluidstandsoptimum. Die Nulldifferenz, der Differenzgrenzwert und der Differenzschwellenbereich sind insbesondere abhängig von den Parametern der Fluidfördervorrichtung wie beispielsweise der Geometrie des Messvolumens der Fluidfördervorrichtung, insbesondere der Geometrie des Gesamtvolumens des Fluidkreislaufs, des Motors, des Fluids, und damit auch anderen Umweltbedingungen wie des Drucks oder der Temperatur. Denkbar ist, dass die Werte für die Nulldifferenz, für den Differenzgrenzwert und für den Differenzschwellenbereich für Fluidfördervorrichtungen, insbesondere Fluidfördervorrichtungen mit standardmäßigen Größen, beispielsweise zum serienmäßigen Einbau in Kraftfahrzeuge, insbesondere aus Verschleißtests, bekannt sind.
  • Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung mit der Vergleichstabelle, insbesondere mit einer Interpolation der Wertepaare der Vergleichstabelle verglichen und ein Fluidstand, insbesondere eine Fluidstandsdifferenz zu dem Fluidstandsoptimum und/oder dem Fluidstandsgrenzwert ermittelt. Die Interpolation kann je nach Abhängigkeit der Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung von dem Fluidstand und der Menge an Wertepaaren eine genäherte Funktion wie eine Polynominterpolation oder auch beispielsweise eine Näherung des Verlaufs der Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung und des Fluidstands oder der Fluidstandsdifferenz durch eine Polynomregression sein.
  • Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt ein ermittelter Fluidstand und/oder eine ermittelte Fluidstandsdifferenz gespeichert. Es ist denkbar, dass die gespeicherten Fluidstände und/oder Fluidstandsdifferenzen über einen Zeitraum gespeichert und bei jedem neu ermittelten Wert miteinander verglichen werden zu einer Prognose- und/oder Diagnosefunktion der Fluidstands, insbesondere Kühlmittelstands, in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung.
  • Vorteilhaft kann erreicht werden, dass eine Nachfüllmenge an Fluid berechnet und/oder ausgegeben werden kann. Eine Unterfüllung und/oder Überfüllung der Fluidfördervorrichtung mit Fluid kann vorteilhaft vermieden werden. Es kann ein Verfahren erreicht werden, welches eine vorteilhaft frühzeitige Erkennung eines Trockenlaufs prognostizieren lässt. Es kann erreicht werden, dass ein Trockenlauf, insbesondere vorteilhaft frühzeitig, vorteilhaft erkannt und/oder vermieden werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Steuerung des zumindest einen Motors abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors durchgeführt wird.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise ein Trockenlauf durch einen Vergleich der Differenz der Vergleichsleistung und der Betriebsleistung mit dem Differenzgrenzwert erkannt. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise bei einem ermittelten Wert der Differenz der Vergleichsleistung und der Betriebsleistung oberhalb des Differenzgrenzwert eine Trockenlauferkennung vermieden. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise bei einem ermittelten Wert der Differenz der Vergleichsleistung und der Betriebsleistung unterhalb des Differenzgrenzwert ein Trockenlauf erkannt. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Differenz der Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung mit der Vergleichstabelle mit zumindest einem Wertepaar für den Differenzgrenzwert verglichen. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise aus der Differenz der Vergleichsleistung und der Betriebsleistung ein Fluidstand und/oder eine Fluidstandsdifferenz von dem Fluidstandsgrenzwert ermittelt. Es kann eine Steuerung des zumindest einen Motors zu einem vorteilhaften Abschalten bei einer Trockenlauferkennung erreicht werden. Es kann eine Steuerung des zumindest einen Motors zu einem vorteilhaft energiesparsamen Weiterbetreiben in Abwesenheit eines Erkennens eines Trockenlaufs erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal, abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors ausgegeben wird.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise ein Reaktionssignal in Form von einem, insbesondere dauerhaften, Stoppsignal oder einem Weiterbetreibsignal für den zumindest einen Motor von der Steuereinheit an den zumindest einen Motor ausgegeben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird der zumindest eine Motor in Abhängigkeit von einem Vergleich der Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung mit dem Differenzgrenzwert gestoppt und oder weiter betrieben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird bei einem Stoppen des Motors ein akustisches, visuelles und/oder fühlbares Reaktionssignal als ein Warnsignal, wie beispielsweise eine Anzeige auf einem Armaturenbrett oder an einem Lenkrad, ausgegeben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird bei einem Weiterbetreiben des Motors ein akustisches, visuelles und/oder fühlbares Reaktionssignal, wie beispielsweise eine Anzeige auf einem Armaturenbrett oder an einem Lenkrad, ausgegeben. Beispielsweise könnte das Reaktionssignal eine Anzeige des aktuellen Füllstands an Fluid in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung oder eine Prognose über wann, welches und wieviel Fluid nachgefüllt werden sollte, umfassen.
  • Es kann eine Aufmerksamkeit eines Nutzers der Fluidfördervorrichtung vorteilhaft auf eine Fluidstandproblematik gelenkt werden. Es kann vorteilhaft ein bis zu einer Wartung dauerhaftes Ausschalten der Fluidfördervorrichtung im Falle einer Trockenlauferkennung erreicht werden.
  • Es wird zudem eine Fluidfördervorrichtung, insbesondere eine Kühlmittelpumpe, vorgeschlagen mit zumindest einem Motor und mit zumindest einer Steuereinheit, welche dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Motor zu einem Betrieb gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu steuern. Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine Steuer- und/oder Regeleinheit verstanden werden, welche als eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik ausgebildet ist. Unter einer „Steuerelektronik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer internen Speichereinheit sowie mit einem in der internen Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Es kann eine Fluidfördervorrichtung ausgebildet werden, welche vorteilhaft selbstständig einen Trockenlauf erkennen kann. Es kann insbesondere eine Fluidfördervorrichtung ausgebildet werden, welche vorteilhaft langlebig, insbesondere Verschleiß, insbesondere durch einen Trockenlauf, vermeidend ausgebildet ist.
  • Des Weiteren wird eine Fluidfördervorrichtung, insbesondere eine Kühlmittelpumpe, vorgeschlagen mit zumindest einem Motor, mit zumindest einer Speichereinheit und mit zumindest einer Steuereinheit, welche dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Motor zu einem Betrieb gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu steuern. Die Speichereinheit ist vorzugsweise von einer internen Speichereinheit der Steuereinheit verschieden ausgebildet. Die Speichereinheit ist vorzugsweise zumindest mit der Steuereinheit, insbesondere auch mit einem Bordnetz beispielsweise eines Fahrzeugs, verbunden. Vorzugsweise ist die Speichereinheit dazu vorgesehen, Datenmengen über lange Zeiträume zu sammeln. Vorzugsweise ist die Speichereinheit als eine Festplatte, ein USB-Datenspeicher, oder dgl. ausgebildet. Vorzugsweise ist die Speichereinheit dazu vorgesehen, gespeicherte Daten mit einem Servermodul, insbesondere zentralen Werkservermodul und/oder Werkstattservermodul, zu teilen, insbesondere um eine Trockenlaufdiagnosefunktion zu überwachen. Vorzugsweise kann der Inhalt der Speichereinheit bearbeitet, wie etwa kopiert und/oder gelöscht, werden.
  • Es kann eine Fluidfördervorrichtung erreicht werden, welche vorteilhaft vergangene Zustände speichern kann. Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass eine Diagnosefunktion und/oder Prognosefunktion für die Fluidfördervorrichtung ausgebildet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Fluidfördervorrichtung soll/en hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann/können das erfindungsgemä-ße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Fluidfördervorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Fluidfördervorrichtung und einen Fluidkreislauf, welcher an die Fluidfördervorrichtung angeschlossen ist,
    • 2 und eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer Fluidfördervorrichtung zu einer Erkennung eines Trockenlaufs.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere eine Kühlmittelpumpe in einem Fluidkreislauf 18, beispielsweise als Teil einer Kraftfahrzeugklimaanlage, mit zumindest einem Motor 12, mit zumindest einer Speichereinheit 16 und mit zumindest einer Steuereinheit 14. Der Fluidkreislauf 18, in welchem die Fluidfördervorrichtung 10 angeordnet ist, umfasst zumindest ein Fluidreservoir 46, in welchem Fluid 40 gelagert ist. Der Fluidkreislauf 18 weist zumindest eine Fluidleitung 44 auf. Der Fluidkreislauf 18 weist zumindest eine Kondensatoreinheit 36 mit einem serpentinenförmigen Verlauf einer Fluidleitung 44 und einem Lüfter 38 auf. Der Fluidkreislauf 18 weist zumindest einen Wärmetauscher 42 auf. Der Fluidkreislauf 18 umfasst zumindest ein Expansionsventil 52. Der Fluidkreislauf 18 umfasst ein Gesamtvolumen, welches das Fluid 40 aufnehmen kann und welches über den Fluidkreislauf 18 verteilt ist. Das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18 weist zu einem optimalen Betrieb einen Füllstand, insbesondere ein Gesamtfluidstandsoptimum, auf. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18 zu einem optimalen Betrieb mit einem Füllstand, insbesondere Gesamtfluidstandsoptimum von 80 %, mit Fluid 40 gefüllt ist. Das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18 lässt zu einem sicheren Betrieb aller Bauteile des Fluidkreislaufs 18 eine Gesamtfluidstandstoleranz zu. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18 zu einem sicheren Betrieb aller Bauteile des Fluidkreislaufs 18, insbesondere des zumindest einen Motors 12, eine Gesamtfluidstandstoleranz von 40 % des Gesamtvolumens zulässt. Das Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18 weist einen Gesamtfluidstandsgrenzwert auf. Der Gesamtfluidstandsgrenzwert entspricht einem Fluidstand, welcher bei Unterschreitung zu einem unsicheren Betrieb, insbesondere verschleißintensivem Betrieb, der Bauteile des Fluidkreislaufs 18 führt. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Gesamtvolumen einen Gesamtfluidstandsgrenzwert von 40 %, insbesondere des Gesamtvolumens, aufweist.
  • Die Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere die Kühlmittelpumpe, in dem Fluidkreislauf 18, umfasst zumindest einen Motor 12, insbesondere mit einem Gehäuse 50, in welchem ein Pumpenrad 48 angeordnet ist. Die Fluidfördervorrichtung 10 ist als Kreiselpumpe mit zumindest einem Motor 12, mit einer Speichereinheit 16 und mit einer Steuereinheit 14 ausgebildet. Das Pumpenrad 48 weist mehrere Flügel 54 auf. Denkbar ist, dass die Flügel 54 eine Vorzugsdrehrichtung, insbesondere die Betriebsrichtung des Motors 12, zu einem Fluidfördern ausbilden. Denkbar ist, dass das Pumpenrad 48 durch die Flügel 54 bei einem Fluidfördern in Betriebsrichtung einen kleineren und/oder größeren Widerstand durch das Fluid 40 erfährt als bei einer Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung insbesondere durch ein geringeres Fluidfördern, insbesondere hinsichtlich des Volumenstroms. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Flügel 54 frei von einem Ausbilden einer Vorzugsdrehrichtung ausgebildet sind und eine Vorzugsdrehrichtung der Fluidfördervorrichtung 10 durch eine Innengeometrie des Messvolumens, in welchem das Pumpenrad 48 angeordnet ist, ausgebildet ist, wie etwa durch die Anordnung des Abflusses oder, dass eine Vorzugsdrehrichtung durch eine Anordnung des Fluidkreislaufs 18, wie etwa des Expansionsventils 52 in dem Fluidkreislauf 18, ausgebildet ist. Die Fluidfördervorrichtung 10 weist ein Messvolumen auf, welches insbesondere von dem Gehäuse 50 eingeschlossen wird. Das Messvolumen der Fluidfördervorrichtung 10 weist zu einem optimalen Betrieb einen Fluidstand, insbesondere ein Fluidstandsoptimum, auf. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Messvolumen zu einem optimalen Betrieb mit einem Fluidstand, insbesondere ein Fluidstandsoptimum von 80 %, mit Fluid 40 gefüllt ist. Das Messvolumen lässt zu einem sicheren Betrieb der Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere Kühlmittelpumpe, eine Fluidstandstoleranz zu. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Messvolumen zu einem sicheren Betrieb der Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere des zumindest einen Motors 12, eine Fluidstandstoleranz von 40 % des Messvolumens zulässt. Das Messvolumen der Fluidfördervorrichtung 10 weist einen Fluidstandsgrenzwert auf. Der Fluidstandsgrenzwert entspricht einem Fluidstand, welcher bei Unterschreitung zu einem unsicheren Betrieb, insbesondere verschleißintensivem Betrieb, der Bauteile der Fluidfördervorrichtung 10 führt. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Messvolumen einen Fluidstandsgrenzwert von 40 %, insbesondere des Messvolumens, aufweist. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Messvolumen ein Fluidstandsoptimum, einen Fluidstandsgrenzwert und eine Fluidstandstoleranz aufweist, welche dem Gesamtfluidstandsoptimum, dem Gesamtfluidstandsgrenzwert und der Gesamtfluidstandstoleranz des Gesamtvolumens des Fluidkreislaufs 18 im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Steuereinheit 14 ist dazu vorgesehen, den zumindest einen Motor 12 zu einem Betrieb, insbesondere zu einer Erkennung eines Trockenlaufs der zumindest einen Fluidfördervorrichtung 10, zu steuern.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 20 zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere Kühlmittelpumpe, zu einer Erkennung eines Trockenlaufs der zumindest einen Fluidfördervorrichtung 10. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Startschritt 22, wird der zumindest eine Motor 12 auf eine definierte Vergleichsdrehzahl, wie beispielsweise etwa 10000 U/min, in eine Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 beschleunigt. Es ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die definierte Drehzahl aus einer Vielzahl, insbesondere einem Bereich zwischen einem Drehzahlminimum, insbesondere 0,001 U/min, und einem Drehzahlmaximum, insbesondere einer maximal erreichbaren Drehzahl des Motors 12, möglicher Drehzahlen ausgewählt wird. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Startschritt 22, wird der zumindest eine Motor 12 mit einer Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 betrieben. Insbesondere wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Startschritt 22, der zumindest eine Motor 12 vor einem Betrieb mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung zunächst mit der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 betrieben. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Startschritt 22, wird der zumindest eine Motor 12 von einer definierten Vergleichsdrehzahl, wie beispielsweise 10000 U/min, abgebremst, insbesondere bis zu einem Stillstand.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Messschritt 24, wird eine Spannung und/oder eine Stromstärke an dem zumindest einen Motor 12 bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 gemessen. Beispielsweise wird in dem Messschritt 24 bei einer Drehzahl von 10000 U/min in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 eine Spannung und/oder Stromstärke an dem zumindest einen Motor 12 gemessen.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Betriebsschritt 26, wird der zumindest eine Motor 12 auf eine definierte Vergleichsdrehzahl, wie beispielsweise etwa 10000 U/min, in eine Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 beschleunigt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Betriebsschritt 26, wird der zumindest eine Motor 12 mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 betrieben. Insbesondere wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Betriebsschritt 26, der zumindest eine Motor 12 nach einem Betrieb mit einer Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung mit der Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 betrieben. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Betriebsschritt 26, wird der zumindest eine Motor 12 von einer definierten Vergleichsdrehzahl, wie beispielsweise 10000 U/min, abgebremst, insbesondere bis zu einem Stillstand.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Betriebsmessschritt 28, wird eine Spannung und/oder eine Stromstärke an dem zumindest einen Motor 12 bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 gemessen. Beispielsweise wird in dem Betriebsmessschritt 28 bei einer Drehzahl von 10000 U/min in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 eine Spannung und/oder Stromstärke an dem zumindest einen Motor 12 gemessen.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Vergleichsschritt 30, wird eine Vergleichsleistung des zumindest einen Motors 12 bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 berechnet.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird eine Vergleichsleistung des zumindest einen Motors 12 bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 aus der gemessenen Spannung und/oder Stromstärke berechnet, insbesondere von der Steuereinheit 14. Beispielsweise wird in dem Vergleichsschritt 30 eine Vergleichsleistung des zumindest einen Motors 12 bei einer Vergleichsdrehzahl von 10000 U/min in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 aus der gemessenen Spannung und/oder Stromstärke berechnet, insbesondere von der Steuereinheit 14.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird eine Betriebsleistung des zumindest einen Motors 12 bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 berechnet, insbesondere von der Steuereinheit 14. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird eine Vergleichsleistung des zumindest einen Motors 12 bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 aus der gemessenen Spannung und/oder Stromstärke berechnet, insbesondere von der Steuereinheit 14. Beispielsweise wird in dem Vergleichsschritt 30 eine Betriebsleistung des zumindest einen Motors 12 bei einer Vergleichsdrehzahl von 10000 U/min in die Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 aus der gemessenen Spannung und/oder Stromstärke, insbesondere von der Steuereinheit 14, berechnet. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, werden die Betriebsleistung und die Vergleichsleistung, insbesondere von der Steuereinheit 14, berechnet.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird eine Vergleichsleistung bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 mit einer Betriebsleistung bei einer, insbesondere von einem Wert mit einer Vergleichsdrehzahl übereinstimmenden, Betriebsdrehzahl in eine Drehrichtung in die Betriebsrichtung verglichen. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird ein Vergleichsparameter, insbesondere eine Differenz der Betriebsleistung und Vergleichsleistung berechnet. Beispielsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, eine Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung von 0 W oder 150 W, insbesondere von der Steuereinheit 14, berechnet. Es ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt an dem Motor 12 verschiedenen Spannungen und/oder Stromstärken bei gleichen Drehzahlen in unterschiedliche Drehrichtungen in Abhängigkeit des Fluidstands gemessen werden, insbesondere durch die Vorzugsdrehrichtung des Pumpenrads 48 in dem Messvolumen, insbesondere Gesamtvolumen, insbesondere durch einen Widerstand, welcher durch das Fluid 40 verursacht ist.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird der Vergleichsparameter, insbesondere die Differenz der Betriebsleistung und Vergleichsleistung, mit einem Differenzgrenzwert, insbesondere von der Steuereinheit 14, verglichen. Es ist denkbar, dass der Differenzgrenzwert zu dem Fluidstandsgrenzwert korrespondiert. Es ist denkbar, dass der Differenzgrenzwert einem Wert von 100 W entspricht und zu dem Fluidstandsgrenzwert korrespondiert. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird entweder eine Unterschreitung des Differenzgrenzwerts durch den Vergleichsparameter, insbesondere durch die Differenz der Betriebsleistung und Vergleichsleistung, oder ein Einhalten des Differenzgrenzwerts durch den Vergleichsparameter, insbesondere durch die Differenz der Betriebsleistung und Vergleichsleistung, festgestellt. Es ist denkbar, dass ein Einhalten, insbesondere Übertreffen, des Differenzgrenzwerts zu einem Fluidstand korrespondiert, bei welchem ein sicherer Betrieb der Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere der Kühlmittelpumpe, gewährleistet ist. Es ist denkbar, dass ein Unterschreiten des Differenzgrenzwerts zu einem Fluidstand korrespondiert, bei welchem ein sicherer Betrieb der Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere der Kühlmittelpumpe, ausgeschlossen ist. Beispielsweise unterschreitet eine Differenz von 0 W den Differenzgrenzwert von 100 W und ein sicherer Betrieb der Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere Kühlmittelpumpe, ist aufgrund eines zu geringen Fluidstands ausgeschlossen. Beispielsweise hält eine Differenz von 150 W den Differenzgrenzwert von 100 W ein und ein sicherer Betrieb der Fluidfördervorrichtung 10, insbesondere Kühlmittelpumpe, ist aufgrund eines ausreichenden Fluidstands gewährleistet. Es ist denkbar, dass zu Werten für die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung zumindest unterhalb des Differenzgrenzwerts und oberhalb einer verschwindend geringen Differenz, insbesondere in einem Differenzschwellenbereich, verschiedene Fluidstände korreliert und/oder gespeichert und/oder abgeglichen werden können.
  • Es ist denkbar, dass zumindest der Vergleichsparameter bei jeder Messung gespeichert wird. Es ist denkbar, dass ein über einen Zeitraum hinweg veränderlicher, insbesondere abnehmender, Vergleichsparameter, insbesondere eine Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, ermittelt wird. Es ist denkbar, dass der Vergleichsparameter, insbesondere die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung mit früheren Messungen in dem zumindest einen Vergleichsschritt 30 verglichen wird. Es ist denkbar, dass aus dem Verlauf der gespeicherten Werte für den Vergleichsparameter, insbesondere für die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung, eine Prognosefunktion und/oder Diagnosefunktion, insbesondere für einen Fluidstand, insbesondere Kühlmittelstand, und/oder eine Fluidstandsdifferenz, insbesondere Kühlmittelstandsdifferenz, von dem Fluidstandsoptimum und oder Fluidstandsgrenzwert, insbesondere in dem Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18, erreicht werden kann. Es ist denkbar, dass der Verlauf der gespeicherten Werte für den Vergleichsparameter, insbesondere die Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung zum Erreichen einer Prognosefunktion und/oder Diagnosefunktion in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, gefittet wird. Es ist ebenfalls denkbar, dass auf der Speichereinheit 16 Daten hinterlegt sind, wobei die Daten beispielsweise eine Vergleichstabelle mit Wertepaaren aus einer Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung und aus einem dazu korrespondierenden Fluidstand aufweisen.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Vergleichsschritt 30, wird aus dem Leistungsvergleich der Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 mit der Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 die Fluidstandsdifferenz, insbesondere Kühlmittelstandsdifferenz, des Fluidstands, insbesondere Kühlmittelstands, von einem Fluidstandsgrenzwert, insbesondere Kühlmittelstandsgrenzwert, in dem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung 10 insbesondere Gesamtvolumen des Fluidkreislaufs 18, ermittelt.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Stoppschritt 32 oder einem Normalbetriebsschritt 34, wird eine Steuerung des zumindest einen Motors 12 abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 durchgeführt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Stoppschritt 32 wird der zumindest eine Motor 12 gestoppt, insbesondere wenn der Leistungsvergleich einen Vergleichsparameter, insbesondere eine Differenz, unterhalb des Differenzgrenzwerts, insbesondere eine Nulldifferenz, ergibt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Stoppschritt 32 wird ein Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal, abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 ausgegeben. Das Reaktionssignal ist in diesem Fall als Stoppsignal der Steuereinheit 14 an den Motor 12 ausgebildet. Das Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal kann zusätzlich zu dem Stoppsignal der Steuereinheit 14 an den Motor 12 ein visuelles, akustisches oder fühlbares Signal sein, welches durch eine Anzeigeeinheit in dem Stoppschritt 32 angezeigt wird. Denkbar ist, dass in dem Stoppschritt 32 ein aktueller Fluidstand oder eine Fluidstandsdifferenz oder Prognose des Fluidstands oder der Fluidstandsdifferenz ausgegeben wird.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Normalbetriebsschritt 34 wird ein Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal, abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 ausgegeben.
  • In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Normalbetriebsschritt 34 wird der zumindest eine Motor 12 weiter betrieben, insbesondere wenn der Leistungsvergleich einen Vergleichsparameter, insbesondere eine Differenz, von mindestens dem Differenzgrenzwert ergibt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Normalbetriebsschritt 34 wird ein Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal, abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors 12 ausgegeben. Das Reaktionssignal ist in diesem Fall als Betriebssignal der Steuereinheit 14 an den Motor 12 ausgebildet. Das Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal kann zusätzlich zu dem Betriebssignal der Steuereinheit 14 an den Motor 12 ein visuelles, akustisches oder fühlbares Signal sein, welches durch eine Anzeigeeinheit in dem Normalbetriebsschritt 34 angezeigt wird. Denkbar ist, dass in dem Normalbetriebsschritt 34 ein aktueller Fluidstand oder eine Fluidstandsdifferenz oder Prognose des Fluidstands oder der Fluidstandsdifferenz ausgegeben wird.
  • Denkbar ist, dass auf der Speichereinheit 16 Werte für die Vergleichsleistung und/oder Betriebsleistung bei verschiedenen Drehzahlen hinterlegt sind. Es ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Trockenlauf der Fluidfördervorrichtung 10 durch einen Abgleich der Betriebsleistung und/oder Vergleichsleistung mit gespeicherten Werten der Betriebsleistung und/oder Vergleichsleistung bei definierten Drehzahlen durchgeführt wird, insbesondere zusätzlich zu einem Vergleich der Differenz der Betriebsleistung und der Vergleichsleistung mit einem Differenzgrenzwert.

Claims (10)

  1. Verfahren zu einem Betrieb zumindest einer Fluidfördervorrichtung (10), insbesondere einer Kühlmittelpumpe, zu einer Erkennung eines Trockenlaufs der zumindest einen Fluidfördervorrichtung (10), wobei die Fluidfördervorrichtung (10) zumindest einen Motor (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor (12) mit einer Drehrichtung entgegen einer Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) betrieben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der zumindest eine Motor (12) vor einem Betrieb mit einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung zunächst mit der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) betrieben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Spannung und/oder eine Stromstärke an dem zumindest einen Motor (12) bei zumindest einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) gemessen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vergleichsleistung des zumindest einen Motors (12) bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) berechnet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Vergleichsleistung bei einer, insbesondere vorbestimmten, Vergleichsdrehzahl in die Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) mit einer Betriebsleistung bei einer, insbesondere von einem Wert mit einer Vergleichsdrehzahl übereinstimmenden, Betriebsdrehzahl in eine Drehrichtung in die Betriebsrichtung verglichen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt aus einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) eine Fluidstandsdifferenz, insbesondere Kühlmittelstandsdifferenz, eines Fluidstands, insbesondere Kühlmittelstands, von einem Fluidstandsgrenzwert, insbesondere Kühlmittelstandsgrenzwert, in einem Messvolumen der Fluidfördervorrichtung (10) ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Steuerung des zumindest einen Motors (12) abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Reaktionssignal, insbesondere Warnsignal, abhängig von einem Leistungsvergleich einer Vergleichsleistung bei der Drehrichtung entgegen der Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) mit einer Betriebsleistung bei einer Drehrichtung in die Betriebsrichtung des zumindest einen Motors (12) ausgegeben wird.
  9. Fluidfördervorrichtung, insbesondere eine Kühlmittelpumpe, mit zumindest einem Motor (12) und mit zumindest einer Steuereinheit (14), welche dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Motor (12) zu einem Betrieb gemäß einem Verfahren (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu steuern.
  10. Fluidfördervorrichtung, insbesondere eine Kühlmittelpumpe, mit zumindest einem Motor (12), mit zumindest einer Speichereinheit (16) und mit zumindest einer Steuereinheit (14), welche dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Motor (12) zu einem Betrieb gemäß einem Verfahren (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zu steuern.
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