DE102019207869A1 - Werkzeugkopfvorrichtung - Google Patents

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Aaron Kelly
Carlos Carrascosa
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere für Gartenwerkzeuge, mit zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) und mit zumindest einer beweglich an der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) gelagerten Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b), insbesondere Schneidwerkzeugeinheit.Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugkopfvorrichtung 10b zumindest eine Stabilisierungseinheit (18a; 18b) umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition zu stabilisieren.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere für Gartenwerkzeuge, mit zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit und mit zumindest einer beweglich an der Werkzeugkopfgrundeinheit gelagerten Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere Schneidwerkzeugeinheit, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere für Gartenwerkzeuge, mit zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit und mit zumindest einer beweglich an der Werkzeugkopfgrundeinheit gelagerten Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere Schneidwerkzeugeinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugkopfvorrichtung zumindest eine Stabilisierungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition zu stabilisieren.
  • Bevorzugt umfasst ein Gartenwerkzeug, insbesondere ein stabgebundenes und/oder motorisch angetriebenes Gartenwerkzeug, die Werkzeugkopfvorrichtung. Das Gartenwerkzeug ist insbesondere zur Durchführung von Arbeiten, insbesondere zur Durchführung von Schneidarbeiten, in einem Gartenumfeld vorgesehen. Insbesondere ist das stabgebundene Gartenwerkzeug zur Durchführung von Schneidarbeiten in höhergelegenen Bereichen als einer Körpergröße eines durchschnittlichen Bedieners des stabgebundenen Gartenwerkzeugs vorgesehen. Das, insbesondere motorisch angetriebene, Gartenwerkzeug kann insbesondere als eine Heckenschere, insbesondere als eine Stab-Heckenschere, als ein Entaster, insbesondere als ein Hochentaster, oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Gartenwerkzeug ausgebildet sein. insbesondere ist das Gartenwerkzeug dazu vorgesehen, Äste von Bäumen, Hecken o. dgl. zu schneiden, insbesondere zu sägen und/oder zu trimmen. Alternativ ist vorstellbar, dass ein von einem Gartenwerkzeug verschiedenes Werkzeug, beispielsweise eine Bohrmaschine, ein Schleifgerät o. dgl., die Werkzeugkopfvorrichtung umfasst. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder speziell eingerichtet verstanden werden. Unter „eingerichtet“ soll insbesondere speziell programmiert und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen oder eingerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Die Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere die Werkzeugkopfgrundeinheit, ist vorzugsweise an einer Grundeinheit, insbesondere an einem Verlängerungsstab oder an einem Teleskopstab, des Werkzeugs, insbesondere des Gartenwerkzeugs, befestigbar, insbesondere zumindest im Wesentlichen verdrehsicher befestigbar. Die Werkzeugkopfgrundeinheit kann insbesondere gabelartig, V-artig o. dgl. ausgebildet sein. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugkopfgrundeinheit zumindest ein Lagerelement, beispielsweise ein Gleitlager, ein Wälzlager o. dgl., zu einer beweglichen Lagerung der Bearbeitungswerkzeugeinheit. Die Bearbeitungswerkzeugeinheit umfasst insbesondere zumindest eine Werkzeugaufnahme zu einer Aufnahme von zumindest einem Bearbeitungswerkzeug, insbesondere zu einer Aufnahme von unterschiedlichen Bearbeitungswerkzeugen. Das Bearbeitungswerkzeug kann insbesondere als ein Schneidwerkzeug, beispielhaft als eine Trimmerklinge, als ein Sägeblatt, als eine Scherenklinge oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Schneidwerkzeug ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug verschieden von einem Schneidwerkzeug ausgebildet ist, beispielhaft als ein Bohrer, als ein Schrauberbit, als ein Schleifpad oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bearbeitungswerkzeug. Insbesondere kann die Bearbeitungswerkzeugeinheit das Bearbeitungswerkzeug umfassen. Vorzugsweise weist die Bearbeitungswerkzeugeinheit zumindest eine, insbesondere elektrische, Antriebseinheit, insbesondere mit zumindest einem Motor, auf, die zu einem, insbesondere oszillierenden, linearen, rotatorischen o. dgl., Antrieb des Bearbeitungswerkzeugs vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst die Bearbeitungswerkzeugeinheit zumindest eine Gehäuseeinheit, an und/oder in der die Werkzeugaufnahme und/oder die Antriebseinheit angeordnet sind/ist. Vorzugsweise weist die Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere die Gehäuseeinheit, zumindest ein Lagerelement, beispielsweise ein Gleitlager, ein Wälzlager o. dgl., zu einer beweglichen Lagerung an der Werkzeugkopfgrundeinheit, insbesondere an dem zumindest einen Lagerelement der Werkzeugkopfgrundeinheit, auf.
  • Die Stabilisierungseinheit kann insbesondere als eine passive, insbesondere als eine mechanische, und/oder als eine aktive, insbesondere als eine elektronische und/oder motorische, Stabilisierungseinheit ausgebildet sein. Die passive Stabilisierungseinheit ist insbesondere zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit durch zumindest ein, insbesondere ausrichtbares, Gegengewichtelement vorgesehen. Die aktive Stabilisierungseinheit ist insbesondere zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit durch einen, insbesondere motorischen, Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit relativ zu der Werkzeugkopfgrundeinheit vorgesehen. Unter einer „Absolutposition der Bearbeitungswerkzeugeinheit“ soll insbesondere eine von einer Relativbewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit zumindest im Wesentlichen unabhängige Position der Bearbeitungswerkzeugeinheit verstanden werden. Unter „im Wesentlichen unabhängig“ soll insbesondere bis auf eine bewusst eingeführte und/oder konstruktionsbedingte, beispielsweise reibungsbedingte, teilweise Kopplung zwischen Bewegungen der Werkzeugkopfgrundeinheit und der Bearbeitungswerkzeugeinheit unabhängig verstanden werden.
  • Vorzugsweise ist die Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit vollständig entkoppelt, insbesondere unabhängig, von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren, insbesondere zu einer Realisierung eines konstanten Bearbeitungswinkels. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit teilweise gekoppelt, insbesondere hinsichtlich eines Kopplungsgrads einstellbar, mit einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Insbesondere ist denkbar, dass die, insbesondere aktive, Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit in eine von der Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit verschiedene Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit zu übersetzen. Beispielsweise ist vorstellbar, dass die Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen ist, ein leichtes Schwenken, beispielhaft um einen Winkel von 10°, der Werkzeugkopfgrundeinheit, insbesondere in Folge eines Schwenkens der Grundeinheit des Werkzeugs, in ein Schwenken der Bearbeitungswerkzeugeinheit um einen größeren Winkel, beispielhaft um einen Winkel von 90°, zu übersetzen, beispielsweise zu einer Realisierung einer Änderung des Bearbeitungswinkels. Die Stabilisierungseinheit ist vorzugsweise an der Bearbeitungswerkzeugeinheit und/oder an der Werkzeugkopfgrundeinheit angeordnet. Vorzugsweise ist die Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit in unterschiedlichen, insbesondere in beliebig einstellbaren, Absolutpositionen zu stabilisieren. Insbesondere kann die Stabilisierungseinheit zumindest eine Einstelleinheit zu einer, insbesondere mechanischen, Einstellung einer gewünschten Absolutposition und/oder zumindest eine Eingabeeinheit zu einer, insbesondere elektronischen, Einstellung einer gewünschten Absolutposition aufweisen. Insbesondere unterscheiden sich unterschiedliche Absolutpositionen durch unterschiedliche Ausrichtungen des Bearbeitungswerkzeugs.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkzeugkopfvorrichtung kann vorteilhaft eine Bearbeitungswerkzeugeinheit in einer zumindest im Wesentlichen konstanten Bearbeitungsausrichtung stabilisiert werden. Vorteilhaft können, insbesondere ungewollte, Bewegungen eines Bedieners ausgeglichen werden. Es können eine vorteilhaft präzise und zeiteffiziente Bearbeitung und ein vorteilhaft gleichmäßiges Bearbeitungsergebnis ermöglicht werden. Vorteilhaft kann auf Hilfsmittel zur Überprüfung einer Ausrichtung der Bearbeitungswerkzeugeinheit verzichtet werden. Es kann eine vorteilhaft bedienerkomfortable und bedienersichere Werkzeugkopfvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bearbeitungswerkzeugeinheit um zumindest eine Rotationsachse schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit gelagert ist, wobei die Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit um die zumindest eine Rotationsachse relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Rotationsachse durch das zumindest eine Lagerelement der Bearbeitungswerkzeugeinheit und durch das zumindest eine Lagerelement der Werkzeugkopfgrundeinheit. Insbesondere verläuft die zumindest eine Rotationsachse zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Grundeinheit des Werkzeugs und/oder zu einer Haupterstreckungsrichtung des Bearbeitungswerkzeugs. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Vorzugsweise kann die Bearbeitungswerkzeugeinheit um eine Mehrzahl von Rotationsachsen, insbesondere um zumindest 2 Rotationsachsen, um zumindest 3 Rotationsachsen o. dgl., schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit gelagert sein, wobei die Stabilisierungseinheit dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit um die Mehrzahl von Rotationsachsen relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Vorzugsweise können die Rotationsachsen zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. Insbesondere ist denkbar, dass eine Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit durch die Stabilisierungseinheit um einzelne Rotationsachsen einstellbar, insbesondere blockierbar, ist. Vorteilhaft kann eine konstante Bearbeitungsausrichtung der Bearbeitungswerkzeugeinheit um zumindest eine Rotationsachse ermöglicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest ein an der Bearbeitungswerkzeugeinheit angeordnetes Gegengewichtelement aufweist, das zu einer, insbesondere passiven, Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Gegengewichtelement an der Gehäuseeinheit der Bearbeitungswerkzeugeinheit befestigbar. Die Stabilisierungseinheit kann insbesondere eine Mehrzahl von unterschiedliche Massen aufweisenden Gegengewichtelementen aufweisen, die insbesondere gemeinsam und/oder austauschbar an der Gehäuseeinheit, insbesondere an unterschiedlichen Positionen an der Gehäuseeinheit, befestigbar sind. Insbesondere weist die passive Stabilisierungseinheit das zumindest eine Gegengewichtelement auf. Vorzugsweise weist die Stabilisierungseinheit zumindest ein Verriegelungselement auf, das zu einer Verriegelung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in zumindest einer Position der Bearbeitungswerkzeugeinheit relativ zu der Werkzeugkopfgrundeinheit betätigbar ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Gegengewichtelement derart an der Bearbeitungswerkzeugeinheit befestigbar, dass die Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere bedingt durch ein Gewicht und eine Massenträgheit der Bearbeitungswerkzeugeinheit und des zumindest einen Gegengewichtelements, von der Stabilisierungseinheit zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der Position stabilisierbar ist. Es kann eine vorteilhaft effektive passive Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit ermöglicht werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest eine Positionierungseinheit umfasst, die, insbesondere zu einer Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in unterschiedlichen Absolutpositionen, zu einer Anpassung einer Position des Gegengewichtelements relativ zu einem Massenschwerpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit vorgesehen ist. Unter einem „Massenschwerpunkt“ eines Objekts soll insbesondere ein mit einer Masse gewichtetes Mittel von Positionen von Massepunkten des Objekts verstanden werden. Bevorzugt kann der Massenschwerpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit mit einem geometrischen Mittelpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit zusammenfallen. Vorzugsweise ist die Positionierungseinheit an der Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere an der Gehäuseeinheit der Bearbeitungswerkzeugeinheit, angeordnet. Insbesondere umfasst die Positionierungseinheit zumindest ein Positionierungselement, an dem das zumindest eine Gegengewichtelement verstellbar, insbesondere verschiebbar, verschwenkbar o. dgl., lagerbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Positionierungseinheit, insbesondere das Positionierungselement, verstellbar, insbesondere verschiebbar, verschwenkbar o. dgl., an der Bearbeitungswerkzeugeinheit gelagert ist und/oder in sich selbst verstellbar, beispielsweise ausklappbar, teleskopisch o. dgl., ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Positionierungseinheit zumindest ein Fixierelement zu einer Fixierung des zumindest einen Gegengewichtelements in zumindest einer Position relativ zu dem Massenschwerpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Positionen relativ zu dem Massenschwerpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit, auf. Vorteilhaft kann eine bedienerkomfortabel einstellbare Stabilisierungseinheit zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in unterschiedlichen Absolutpositionen bereitgestellt werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Bearbeitungswerkzeugeinheit um zumindest eine Rotationsachse, insbesondere um die zumindest eine vorgenannte Rotationsachse, schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit gelagert ist, wobei die zumindest eine Rotationsachse durch einen Massenschwerpunkt, insbesondere durch den vorgenannten Massenschwerpunkt, der Bearbeitungswerkzeugeinheit verläuft. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Rotationsachse durch den Massenschwerpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit mit dem an der Werkzeugaufnahme aufgenommenen Bearbeitungswerkzeug. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Rotationsachse durch den Massenschwerpunkt der Gegengewicht-freien Bearbeitungswerkzeugeinheit. Insbesondere kann die Bearbeitungswerkzeugeinheit um die Mehrzahl von Rotationsachsen schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit gelagert sein, wobei die Rotationsachsen durch den Massenschwerpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit verlaufen. Es kann eine um die zumindest eine Rotationsachse vorteilhaft ausbalancierte Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest eine Antriebseinheit aufweist, die zu einer, insbesondere aktiven, Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition vorgesehen ist. Insbesondere weist die Stabilisierungseinheit die zumindest eine Antriebseinheit alternativ oder zusätzlich zu dem zumindest einen Gegengewichtelement auf. Insbesondere weist die aktive Stabilisierungseinheit die Antriebseinheit auf. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise an der Werkzeugkopfgrundeinheit angeordnet. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit wirktechnisch, insbesondere mechanisch über eine Antriebswelle, mit der Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere mit der Gehäuseeinheit der Bearbeitungswerkzeugeinheit, gekoppelt. Bevorzugt umfasst die Antriebseinheit zumindest einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, zu einem Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit zu einer zu einer Relativbewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit gegensinnigen Bewegung anzutreiben. Insbesondere ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit zu einer rotatorischen Bewegung um die zumindest eine Rotationsachse anzutreiben. Insbesondere ist die Antriebseinheit zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit zu einer Rotation um die zumindest eine Rotationsachse entgegen einer Rotationsrichtung einer Relativrotation der Werkzeugkopfgrundeinheit um die zumindest eine Rotationsachse anzutreiben. Vorzugsweise kann die Antriebseinheit eine Mehrzahl von Motoren aufweisen, wobei jeweils zumindest ein Motor zu einem Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit zu einer Rotation um eine der Mehrzahl von Rotationsachsen vorgesehen ist. Alternativ oder zusätzlich zu der Stabilisierung kann die Antriebseinheit dazu vorgesehen sein, die Bearbeitungswerkzeugeinheit mit einer, insbesondere vorgebbaren, konstanten Bewegungsgeschwindigkeit, insbesondere Rotationsgeschwindigkeit, anzutreiben. Es kann eine vorteilhaft effektive aktive Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit ermöglicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit umfasst, die dazu eingerichtet ist, zu einer Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition die Antriebseinheit zu einem, insbesondere rotatorischen, Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit anzusteuern. Insbesondere umfasst die aktive Stabilisierungseinheit die Steuer- und/oder Regeleinheit. Unter einer „Steuer- und/oder Regeleinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer „Steuerelektronik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Die Steuer- und/oder Regeleinheit kann insbesondere zumindest einen Mikroprozessor, einen integrierten Schaltkreis, insbesondere eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung, o. dgl. umfassen. Bevorzugt ist die Steuer- und/oder Regeleinheit in die Stabilisierungseinheit integriert, insbesondere an der Werkzeugkopfgrundeinheit und/oder an der Bearbeitungswerkzeugeinheit angeordnet und insbesondere datenübertragungstechnisch, insbesondere elektrisch, mit der Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit separat von übrigen Komponenten der Stabilisierungseinheit, insbesondere separat von der Bearbeitungswerkzeugeinheit und von der Werkzeugkopfgrundeinheit, angeordnet, insbesondere ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest teilweise als ein Smartphone, als ein Tablet, als ein Laptop oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Steuer- und/oder Regeleinheit ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Stabilisierungseinheit zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit, wie beispielsweise ein Funk-Modul, ein WLAN-Modul, ein Bluetooth-Modul o. dgl., aufweist, über die die Steuer- und/oder Regeleinheit Steuerbefehle an die Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit übertragen kann. Vorzugsweise können in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit Steuerparameter, beispielhaft eine Antriebsgeschwindigkeit, eine Antriebsrichtung o. dgl., zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit hinterlegt sein. Vorteilhaft kann eine bedienerkomfortable Ansteuerung der Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit zur Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit ermöglicht werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest ein Sensorelement aufweist, das dazu eingerichtet ist, zumindest eine Position und/oder eine Bewegung, insbesondere eine Bewegungsgeschwindigkeit und/oder eine Bewegungsbeschleunigung, der Bearbeitungswerkzeugeinheit zu erfassen. Insbesondere umfasst die aktive Stabilisierungseinheit das Sensorelement. Vorzugsweise ist das Sensorelement zu einer Bereitstellung der zumindest einen erfassten Position und/oder der zumindest einen erfassten Bewegung datenübertragungstechnisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden. Das Sensorelement kann insbesondere als ein Beschleunigungssensor, als ein Gyrosensor, als ein Drehzahlmesser, als ein Positionssensor oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Sensorelement ausgebildet sein. Insbesondere kann die Stabilisierungseinheit eine Mehrzahl von, insbesondere unterschiedlichen, Sensorelementen aufweisen. Bevorzugt ist das Sensorelement in die Stabilisierungseinheit integriert, insbesondere an der Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere an der Gehäuseeinheit der Bearbeitungswerkzeugeinheit, angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Sensorelement separat von übrigen Komponenten der Stabilisierungseinheit, insbesondere separat von der Bearbeitungswerkzeugeinheit und von der Werkzeugkopfgrundeinheit, angeordnet, insbesondere ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass zumindest ein externes Gerät, beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop o. dgl., das Sensorelement umfasst. Beispielsweise könnte die Werkzeugkopfvorrichtung eine Halterung zu einer Befestigung des externen Geräts an der Bearbeitungswerkzeugeinheit aufweisen. Insbesondere ist denkbar, dass ein Gyrosensor einer, beispielsweise als Smartphone ausgebildeten, externen Einheit als das Sensorelement genutzt wird. Insbesondere ist denkbar, dass eine Kamera einer, beispielsweise als Smartphone ausgebildeten, separat von der Werkzeugkopfvorrichtung angeordneten externen Einheit als das Sensorelement genutzt wird. Insbesondere kann das Sensorelement dazu eingerichtet sein, Positions- und/oder Bewegungsdaten über die Kommunikationseinheit an die Steuer- und/oder Regeleinheit zu übertragen. Vorteilhaft kann eine präzise Positions- und/oder Bewegungserfassung zur Realisierung einer effektiven Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit ermöglicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit, insbesondere die vorgenannte Steuer- und/oder Regeleinheit, umfasst, die dazu eingerichtet ist, zumindest eine Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit, insbesondere die vorgenannte Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit, in Abhängigkeit von zumindest einer, insbesondere durch das Sensorelement, erfassten Position und/oder Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit anzusteuern. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, von dem Sensorelement erfasste Positions- und/oder Bewegungsdaten der Bearbeitungswerkzeugeinheit zu verarbeiten, insbesondere auszuwerten, insbesondere zu einer Ermittlung einer Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit aus der zumindest einen Absolutposition heraus. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von der Auswertung der Positions- und/oder Bewegungsdaten der Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit Steuerbefehle bereitzustellen. Insbesondere ist die Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit dazu eingerichtet, die Bearbeitungswerkzeugeinheit in Abhängigkeit von den Steuerbefehlen derart anzutreiben, dass einer erfassten Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit zur Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in der zumindest einen Absolutposition entgegengewirkt wird. Vorteilhaft kann bedienerkomfortabel und bedienersicher eine automatische Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Stabilisierungseinheit zumindest eine Eingabeeinheit zu einer Auswahl von zumindest einem Stabilisierungsmodus der Stabilisierungseinheit, insbesondere von zumindest einer Absolutposition der Bearbeitungswerkzeugeinheit, aufweist. Insbesondere umfasst die aktive Stabilisierungseinheit die Eingabeeinheit. Vorzugsweise ist die Eingabeeinheit als eine optische Eingabeeinheit, als eine haptische Eingabeeinheit und/oder als eine akustische Eingabeeinheit ausgebildet. Vorzugsweise weist die Eingabeeinheit zumindest ein Eingabeelement, beispielhaft ein Wahlrad, einen Schalter, eine berührungsempfindliche Oberfläche, ein Mikrofon o. dgl., zu einer Auswahl des zumindest einen Stabilisierungsmodus, insbesondere durch zumindest einen Bediener, auf. Vorzugsweise weist die Eingabeeinheit zumindest ein Ausgabeelement, beispielsweise einen Bildschirm, eine LED, einen Lautsprecher, einen Vibrationsmotor o. dgl., zu einer Ausgabe des zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus, insbesondere an den zumindest einen Bediener, auf. Ein Stabilisierungsmodus kann insbesondere zumindest eine Absolutposition der Bearbeitungswerkzeugeinheit, zumindest eine, insbesondere konstante, Antriebsgeschwindigkeit der Bearbeitungswerkzeugeinheit durch die Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit, zumindest einen Kopplungsgrad einer Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit mit einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Parameter umfassen. Vorzugsweise ist die Eingabeeinheit dazu eingerichtet, der Steuer- und/oder Regeleinheit den zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus bereitzustellen, in Abhängigkeit von dem die Steuer- und/oder Regeleinheit die Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit ansteuert. Insbesondere ist die Eingabeeinheit datenübertragungstechnisch, insbesondere elektrisch, mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbunden. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu eingerichtet, den zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus bei der Auswertung der Positions- und/oder Bewegungsdaten zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit zu berücksichtigen. Bevorzugt ist die Eingabeeinheit in die Stabilisierungseinheit integriert, insbesondere an der Werkzeugkopfgrundeinheit und/oder an der Bearbeitungswerkzeugeinheit angeordnet und insbesondere datenübertragungstechnisch, insbesondere elektrisch, mit der Steuer- und/oder Regeleinheit der Stabilisierungseinheit verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Eingabeeinheit separat von übrigen Komponenten der Stabilisierungseinheit, insbesondere separat von der Bearbeitungswerkzeugeinheit und von der Werkzeugkopfgrundeinheit, angeordnet, insbesondere ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Eingabeeinheit zumindest teilweise als ein Smartphone, als ein Tablet, als ein Laptop oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Eingabeeinheit, insbesondere mit einer App, ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Eingabeeinheit dazu eingerichtet ist, den zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus der Steuer- und/oder Regeleinheit über die Kommunikationseinheit bereitzustellen. Vorteilhaft kann eine bedienerkomfortable Steuerung einer aktiven Stabilisierung ermöglicht werden.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb einer Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Werkzeugkopfvorrichtung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere die vorgenannte Bearbeitungswerkzeugeinheit, der Werkzeugkopfvorrichtung zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung von zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit, insbesondere von der vorgenannten Werkzeugkopfgrundeinheit, der Werkzeugkopfvorrichtung relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition stabilisiert wird. Vorzugweise wird die Bearbeitungswerkzeugeinheit mittels der Stabilisierungseinheit in der zumindest einen Absolutposition stabilisiert. Es kann ein vorteilhaft bedienerkomfortables Verfahren zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit in einer zumindest im Wesentlichen konstanten Bearbeitungsausrichtung bereitgestellt werden.
  • Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Gartenwerkzeug, insbesondere von einem stabgebundenen und/oder motorisch angetriebenen Gartenwerkzeug, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Werkzeugkopfvorrichtung. Vorzugsweise kann das Gartenwerkzeug weitere, insbesondere zu einem Betrieb des Gartenwerkzeugs notwendige, Komponenten aufweisen, insbesondere zumindest eine Energieversorgungseinheit, beispielhaft einen Akkumulator oder einen Netzanschluss, die Grundeinheit, beispielhaft einen Verlängerungsstab oder einen Teleskopstab, einen Handgriff oder weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Komponenten. Es kann ein vorteilhaft bedienerkomfortables und bedienersicheres Gartenwerkzeug bereitgestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugkopfvorrichtung, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder das erfindungsgemäße Gartenwerkzeug sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Werkzeugkopfvorrichtung, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder das erfindungsgemäße Gartenwerkzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Gartenwerkzeug in einer schematischen Darstellung,
    • 2 einen Teil des erfindungsgemäßen Gartenwerkzeugs aus 1 in einer perspektivischen schematischen Darstellung und
    • 3 einen Teil eines alternativen erfindungsgemäßen Gartenwerkzeugs in einer perspektivischen schematischen Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein, insbesondere stabgebundenes und/oder motorisch angetriebenes, Gartenwerkzeug 12a mit zumindest einer Werkzeugkopfvorrichtung 10a, insbesondere für Gartenwerkzeuge 12a, in einer schematischen Darstellung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gartenwerkzeug 12a beispielhaft stabgebunden und motorisch angetrieben ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugkopfvorrichtung 10a zumindest eine Werkzeugkopfgrundeinheit 14a und zumindest eine beweglich an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a gelagerte Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, insbesondere eine Schneidwerkzeugeinheit. Bevorzugt umfasst die Werkzeugkopfvorrichtung 10a zumindest eine Stabilisierungseinheit 18a, die dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition zu stabilisieren.
  • Das Gartenwerkzeug 12a ist insbesondere zur Durchführung von Arbeiten, insbesondere zur Durchführung von Schneidarbeiten, in einem Gartenumfeld vorgesehen. Insbesondere ist das stabgebundene Gartenwerkzeug 12a zur Durchführung von Schneidarbeiten in höhergelegenen Bereichen als einer Körpergröße eines durchschnittlichen Bedieners 36a des stabgebundenen Gartenwerkzeugs 12a vorgesehen. Das, insbesondere motorisch angetriebene, Gartenwerkzeug 12a kann insbesondere als eine Heckenschere, insbesondere als eine Stab-Heckenschere, als ein Entaster, insbesondere als ein Hochentaster, oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Gartenwerkzeug ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gartenwerkzeug 12a beispielhaft als eine Stab-Heckenschere ausgebildet. Insbesondere ist das Gartenwerkzeug 12a dazu vorgesehen, Äste von Bäumen, Hecken 38a o. dgl. zu schneiden, insbesondere zu sägen und/oder zu trimmen. Alternativ ist vorstellbar, dass ein von einem Gartenwerkzeug 12a verschiedenes Werkzeug, beispielsweise eine Bohrmaschine, ein Schleifgerät o. dgl., die Werkzeugkopfvorrichtung 10a umfasst. Vorzugsweise kann das Gartenwerkzeug 12a weitere, insbesondere zu einem Betrieb des Gartenwerkzeugs 12a notwendige, Komponenten aufweisen, insbesondere zumindest eine Energieversorgungseinheit 40a, beispielhaft einen Akkumulator oder einen Netzanschluss, eine Grundeinheit 42a, beispielhaft einen Verlängerungsstab oder einen Teleskopstab, einen Handgriff 44a oder weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Komponenten.
  • 2 zeigt einen Teil des Gartenwerkzeugs 12a aus 1 in einer perspektivischen schematischen Darstellung. Die Werkzeugkopfvorrichtung 10a, insbesondere die Werkzeugkopfgrundeinheit 14a, ist vorzugsweise an der Grundeinheit 42a, insbesondere an einem Verlängerungsstab oder an einem Teleskopstab, des Gartenwerkzeugs 12a befestigbar, insbesondere zumindest im Wesentlichen verdrehsicher befestigbar. Insbesondere ist die Werkzeugkopfgrundeinheit 14a an einem Koppelaufsatz 46a der Grundeinheit 42a fixiert. Die Werkzeugkopfgrundeinheit 14a kann insbesondere gabelartig, V-artig o. dgl. ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Werkzeugkopfgrundeinheit 14a beispielhaft gabelartig ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugkopfgrundeinheit 14a zumindest ein Lagerelement, beispielsweise ein Gleitlager, ein Wälzlager o. dgl., zu einer beweglichen Lagerung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a (in 2 verdeckt). Die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a umfasst insbesondere zumindest eine Werkzeugaufnahme 48a zu einer Aufnahme von zumindest einem Bearbeitungswerkzeug 50a, insbesondere zu einer Aufnahme von unterschiedlichen Bearbeitungswerkzeugen 50a. Das Bearbeitungswerkzeug 50a kann insbesondere als ein Schneidwerkzeug, beispielhaft als eine Trimmerklinge, als ein Sägeblatt, als eine Scherenklinge oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Schneidwerkzeug ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Bearbeitungswerkzeug 50a beispielhaft als eine Trimmerklinge ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug 50a verschieden von einem Schneidwerkzeug ausgebildet ist, beispielhaft als ein Bohrer, als ein Schrauberbit, als ein Schleifpad oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bearbeitungswerkzeug. Insbesondere kann die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a das Bearbeitungswerkzeug 50a umfassen. Vorzugsweise weist die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a zumindest eine, insbesondere elektrische, Antriebseinheit 52a, insbesondere mit zumindest einem Motor, auf, die zu einem, insbesondere oszillierenden, linearen, rotatorischen o. dgl., Antrieb des Bearbeitungswerkzeugs 50a vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a zumindest eine Gehäuseeinheit 54a, an und/oder in der die Werkzeugaufnahme 48a und/oder die Antriebseinheit 52a angeordnet sind/ist. Vorzugsweise weist die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, insbesondere die Gehäuseeinheit 54a, zumindest ein Lagerelement, beispielsweise ein Gleitlager, ein Wälzlager o. dgl., zu einer beweglichen Lagerung an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a, insbesondere an dem zumindest einen Lagerelement der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a, auf (in 2 verdeckt).
  • Die Stabilisierungseinheit 18a kann insbesondere als eine passive, insbesondere als eine mechanische, und/oder als eine aktive, insbesondere als eine elektronische und/oder motorische, Stabilisierungseinheit 18a ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stabilisierungseinheit 18a beispielhaft als eine passive Stabilisierungseinheit 18a ausgebildet. Die passive Stabilisierungseinheit 18a ist insbesondere zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a durch zumindest ein, insbesondere ausrichtbares, Gegengewichtelement 22a vorgesehen. Vorzugsweise ist die Stabilisierungseinheit 18a dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a vollständig entkoppelt, insbesondere unabhängig, von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren, insbesondere zu einer Realisierung eines konstanten Bearbeitungswinkels. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Stabilisierungseinheit 18a dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a teilweise gekoppelt, insbesondere hinsichtlich eines Kopplungsgrads einstellbar, mit einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Die Stabilisierungseinheit 18a ist vorzugsweise an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a und/oder an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a angeordnet. Vorzugsweise ist die Stabilisierungseinheit 18a dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in unterschiedlichen, insbesondere in beliebig einstellbaren, Absolutpositionen zu stabilisieren. Insbesondere kann die Stabilisierungseinheit 18a zumindest eine Einstelleinheit zu einer, insbesondere mechanischen, Einstellung einer gewünschten Absolutposition und/oder zumindest eine Eingabeeinheit zu einer, insbesondere elektronischen, Einstellung einer gewünschten Absolutposition aufweisen (hier nicht weiter dargestellt). Insbesondere unterscheiden sich unterschiedliche Absolutpositionen durch unterschiedliche Ausrichtungen des Bearbeitungswerkzeugs 50a.
  • Bevorzugt ist die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a um zumindest eine Rotationsachse 20a schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a gelagert, wobei die Stabilisierungseinheit 18a dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a um die zumindest eine Rotationsachse 20a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Rotationsachse 20a durch das zumindest eine Lagerelement der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a und durch das zumindest eine Lagerelement der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a. Insbesondere verläuft die zumindest eine Rotationsachse 20a zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 56a der Grundeinheit 42a des Gartenwerkzeugs 12a und/oder zu einer Haupterstreckungsrichtung 58a des Bearbeitungswerkzeugs 50a. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verläuft die Rotationsachse 20a beispielhaft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 56a der Grundeinheit 42a und zu der Haupterstreckungsrichtung 58a des Bearbeitungswerkzeugs 50a. Vorzugsweise kann die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a um eine Mehrzahl von Rotationsachsen 20a, insbesondere um zumindest 2 Rotationsachsen 20a, um zumindest 3 Rotationsachsen 20a o. dgl., schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a gelagert sein, wobei die Stabilisierungseinheit 18a dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a um die Mehrzahl von Rotationsachsen 20a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Vorzugsweise können die Rotationsachsen 20a zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. Insbesondere ist denkbar, dass eine Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a durch die Stabilisierungseinheit 18a um einzelne Rotationsachsen 20a einstellbar, insbesondere blockierbar, ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a beispielhaft um eine einzelne Rotationsachse 20a schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a gelagert.
  • Bevorzugt weist die Stabilisierungseinheit 18a zumindest ein an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a angeordnetes Gegengewichtelement, insbesondere das vorgenannte Gegengewichtelement 22a, auf, das zu einer, insbesondere passiven, Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in der zumindest einen Absolutposition vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Gegengewichtelement 22a an der Gehäuseeinheit 54a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a befestigbar. Die Stabilisierungseinheit 18a kann insbesondere eine Mehrzahl von unterschiedliche Massen aufweisenden Gegengewichtelementen 22a aufweisen, die insbesondere gemeinsam und/oder austauschbar an der Gehäuseeinheit 54a, insbesondere an unterschiedlichen Positionen an der Gehäuseeinheit 54a, befestigbar sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Stabilisierungseinheit 18a beispielhaft ein einzelnes Gegengewichtelement 22a auf. insbesondere weist die passive Stabilisierungseinheit 18a das zumindest eine Gegengewichtelement 22a auf. Vorzugsweise weist die Stabilisierungseinheit 18a zumindest ein Verriegelungselement 60a auf, das zu einer Verriegelung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in zumindest einer Position der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a relativ zu der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a betätigbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungselement 60a beispielhaft als ein Feststellrad ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Gegengewichtelement 22a derart an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a befestigbar, dass die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, insbesondere bedingt durch ein Gewicht und eine Massenträgheit der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a und des zumindest einen Gegengewichtelements 22a, von der Stabilisierungseinheit 18a zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in der Position stabilisierbar ist.
  • Bevorzugt umfasst die Stabilisierungseinheit 18a zumindest eine Positionierungseinheit 24a, die, insbesondere zu einer Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in unterschiedlichen Absolutpositionen, zu einer Anpassung einer Position des Gegengewichtelements 22a relativ zu einem Massenschwerpunkt 26a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a vorgesehen ist. Bevorzugt kann der Massenschwerpunkt 26a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a mit einem geometrischen Mittelpunkt der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a zusammenfallen. Vorzugsweise ist die Positionierungseinheit 24a an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, insbesondere an der Gehäuseeinheit 54a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, angeordnet. Insbesondere umfasst die Positionierungseinheit 24a zumindest ein Positionierungselement 62a, an dem das zumindest eine Gegengewichtelement 22a verstellbar, insbesondere verschiebbar, verschwenkbar o. dgl., lagerbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Positionierungseinheit 24a, insbesondere das Positionierungselement 62a, verstellbar, insbesondere verschiebbar, verschwenkbar o. dgl., an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a gelagert ist und/oder in sich selbst verstellbar, beispielsweise ausklappbar, teleskopisch o. dgl., ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Positionierungseinheit 24a zumindest ein Fixierelement 64a, insbesondere eine Schraube, zu einer Fixierung des zumindest einen Gegengewichtelements 22a in zumindest einer Position relativ zu dem Massenschwerpunkt 26a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, insbesondere in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Positionen relativ zu dem Massenschwerpunkt 26a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, auf. Insbesondere weist die Positionierungseinheit 24a ein Halteelement 66a auf, an dem das Gegengewichtelement 22a angeordnet ist, wobei das Halteelement 66a mittels des Fixierelements 64a in unterschiedlichen Positionen relativ zu dem Massenschwerpunkt 26a an dem Positionierungselement 62a fixierbar ist.
  • Bevorzugt ist die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a um zumindest eine Rotationsachse, insbesondere um die zumindest eine vorgenannte Rotationsachse 20a, schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a gelagert, wobei die zumindest eine Rotationsachse 20a durch einen Massenschwerpunkt, insbesondere durch den vorgenannten Massenschwerpunkt 26a, der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a verläuft. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Rotationsachse 20a durch den Massenschwerpunkt 26a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a mit dem an der Werkzeugaufnahme 48a aufgenommenen Bearbeitungswerkzeug 50a. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Rotationsachse 20a durch den Massenschwerpunkt 26a der Gegengewicht-freien Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a. Insbesondere kann die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in einer alternativen Ausführungsform um die Mehrzahl von Rotationsachsen 20a schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14a gelagert sein, wobei die Rotationsachsen 20a durch den Massenschwerpunkt 26a der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a verlaufen.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Betrieb einer Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere der vorgenannten Werkzeugkopfvorrichtung 10a, insbesondere anhand 1 und 2, beschrieben. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Bearbeitungswerkzeugeinheit, insbesondere die vorgenannte Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a, der Werkzeugkopfvorrichtung 10a zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung von zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit, insbesondere von der vorgenannten Werkzeugkopfgrundeinheit 14a, der Werkzeugkopfvorrichtung 10a relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition stabilisiert. Vorzugweise wird die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16a mittels der Stabilisierungseinheit 18a in der zumindest einen Absolutposition stabilisiert.
  • Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zum Betrieb der Werkzeugkopfvorrichtung 10a darf auf die vorhergehende Beschreibung der Werkzeugkopfvorrichtung 10a verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich der Werkzeugkopfvorrichtung 10a auch in Bezug auf das Verfahren zum Betrieb der Werkzeugkopfvorrichtung 10a als offenbart gelten.
  • In der 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
  • 3 zeigt einen Teil eines alternativen Gartenwerkzeugs 12b in einer perspektivischen schematischen Darstellung. Insbesondere umfasst das Gartenwerkzeug 12b zumindest eine Werkzeugkopfvorrichtung 10b. Die Werkzeugkopfvorrichtung 10b umfasst insbesondere zumindest eine Werkzeugkopfgrundeinheit 14b, zumindest eine Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b und zumindest eine Stabilisierungseinheit 18b. Die Stabilisierungseinheit 18b ist insbesondere als eine aktive, insbesondere als eine elektronische und/oder motorische, Stabilisierungseinheit 18b ausgebildet. Die aktive Stabilisierungseinheit 18b ist insbesondere zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b durch einen, insbesondere motorischen, Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b relativ zu der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b vorgesehen. Vorzugsweise ist die Stabilisierungseinheit 18b dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b vollständig entkoppelt, insbesondere unabhängig, von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in zumindest einer Absolutposition zu stabilisieren, insbesondere zu einer Realisierung eines konstanten Bearbeitungswinkels. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Stabilisierungseinheit 18b dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b teilweise gekoppelt, insbesondere hinsichtlich eines Kopplungsgrads einstellbar, mit einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren. Insbesondere ist denkbar, dass die, insbesondere aktive, Stabilisierungseinheit 18b dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b in eine von der Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b verschiedene Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu übersetzen. Beispielsweise ist vorstellbar, dass die Stabilisierungseinheit 18b dazu vorgesehen ist, ein leichtes Schwenken, beispielhaft um einen Winkel von 10°, der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b, insbesondere in Folge eines Schwenkens einer Grundeinheit 42b des Gartenwerkzeugs 12b, in ein Schwenken der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b um einen größeren Winkel, beispielhaft um einen Winkel von 90°, zu übersetzen, beispielsweise zu einer Realisierung einer Änderung des Bearbeitungswinkels.
  • Bevorzugt weist die Stabilisierungseinheit 18b zumindest eine Antriebseinheit 28b auf, die zu einer, insbesondere aktiven, Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in der zumindest einen Absolutposition vorgesehen ist. Insbesondere weist die Stabilisierungseinheit 18b die zumindest eine Antriebseinheit 28b alternativ oder zusätzlich, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft alternativ, zu zumindest einem Gegengewichtelement auf. Insbesondere weist die aktive Stabilisierungseinheit 18b die Antriebseinheit 28b auf. Die Antriebseinheit 28b ist vorzugsweise an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b angeordnet. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit 28b wirktechnisch, insbesondere mechanisch über eine Antriebswelle 68b, mit der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b, insbesondere mit der Gehäuseeinheit 54b der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b, gekoppelt. Bevorzugt umfasst die Antriebseinheit 28b zumindest einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, zu einem Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit 28b zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in der zumindest einen Absolutposition dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu einer zu einer Relativbewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b gegensinnigen Bewegung anzutreiben. Insbesondere ist die Antriebseinheit 28b dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu einer rotatorischen Bewegung um zumindest eine Rotationsachse 20b anzutreiben. Insbesondere ist die Antriebseinheit 28b zu einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in der zumindest einen Absolutposition dazu vorgesehen, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu einer Rotation um die zumindest eine Rotationsachse 20b entgegen einer Rotationsrichtung einer Relativrotation der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b um die zumindest eine Rotationsachse 20b anzutreiben. Vorzugsweise kann die Antriebseinheit 28b eine Mehrzahl von Motoren aufweisen, wobei jeweils zumindest ein Motor zu einem Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu einer Rotation um eine einer Mehrzahl von Rotationsachsen 20b vorgesehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Antriebseinheit 28b beispielhaft einen einzelnen, nicht weiter dargestellten Motor auf, der zu einem Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu einer Rotation um die einzelne Rotationsachse 20b vorgesehen ist. Alternativ oder zusätzlich zu der Stabilisierung kann die Antriebseinheit 28b dazu vorgesehen sein, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b mit einer, insbesondere vorgebbaren, konstanten Bewegungsgeschwindigkeit, insbesondere Rotationsgeschwindigkeit, anzutreiben.
  • Bevorzugt umfasst die Stabilisierungseinheit 18b zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit 30b, die dazu eingerichtet ist, zu einer Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in der zumindest einen Absolutposition die Antriebseinheit 28b zu einem, insbesondere rotatorischen, Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b anzusteuern. Insbesondere umfasst die aktive Stabilisierungseinheit 18b die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b kann insbesondere zumindest einen Mikroprozessor, einen integrierten Schaltkreis, insbesondere eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung, o. dgl. umfassen (nicht dargestellt). Bevorzugt, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b in die Stabilisierungseinheit 18b integriert, insbesondere an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b und/oder an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b angeordnet und insbesondere datenübertragungstechnisch, insbesondere elektrisch, mit der Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b separat von übrigen Komponenten der Stabilisierungseinheit 18b, insbesondere separat von der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b und von der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b, angeordnet, insbesondere ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b zumindest teilweise als ein Smartphone, als ein Tablet, als ein Laptop oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Steuer- und/oder Regeleinheit ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Stabilisierungseinheit 18b zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit, wie beispielsweise ein Funk-Modul, ein WLAN-Modul, ein Bluetooth-Modul o. dgl., aufweist, über die die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b Steuerbefehle an die Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b übertragen kann. Vorzugsweise können in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit 30b Steuerparameter, beispielhaft eine Antriebsgeschwindigkeit, eine Antriebsrichtung o. dgl., zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b hinterlegt sein.
  • Bevorzugt weist die Stabilisierungseinheit 18b zumindest ein Sensorelement 32b auf, das dazu eingerichtet ist, zumindest eine Position und/oder eine Bewegung, insbesondere eine Bewegungsgeschwindigkeit und/oder eine Bewegungsbeschleunigung, der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu erfassen. Insbesondere umfasst die aktive Stabilisierungseinheit 18b das Sensorelement 32b. Vorzugsweise ist das Sensorelement 32b zu einer Bereitstellung der zumindest einen erfassten Position und/oder der zumindest einen erfassten Bewegung datenübertragungstechnisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 30b verbunden. Das Sensorelement 32b kann insbesondere als ein Beschleunigungssensor, als ein Gyrosensor, als ein Drehzahlmesser, als ein Positionssensor oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Sensorelement ausgebildet sein. Insbesondere kann die Stabilisierungseinheit 18b eine Mehrzahl von, insbesondere unterschiedlichen, Sensorelementen 32b aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Stabilisierungseinheit 18b beispielhaft ein einzelnes Sensorelement 32b auf. Bevorzugt, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist das Sensorelement 32b in die Stabilisierungseinheit 18b integriert, insbesondere an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b, insbesondere an der Gehäuseeinheit 54b der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b, angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Sensorelement 32b separat von übrigen Komponenten der Stabilisierungseinheit 18b, insbesondere separat von der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b und von der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b, angeordnet, insbesondere ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass zumindest ein externes Gerät, beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop o. dgl., das Sensorelement 32b umfasst. Beispielsweise könnte die Werkzeugkopfvorrichtung 10b eine Halterung zu einer Befestigung des externen Geräts an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b aufweisen. Insbesondere ist denkbar, dass ein Gyrosensor einer, beispielsweise als Smartphone ausgebildeten, externen Einheit als das Sensorelement 32b genutzt wird. Insbesondere ist denkbar, dass eine Kamera einer, beispielsweise als Smartphone ausgebildeten, separat von der Werkzeugkopfvorrichtung 10b angeordneten externen Einheit als das Sensorelement 32b genutzt wird. Insbesondere kann das Sensorelement 32b dazu eingerichtet sein, Positions- und/oder Bewegungsdaten über die Kommunikationseinheit an die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b zu übertragen.
  • Bevorzugt umfasst die Stabilisierungseinheit 18b zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit, insbesondere die vorgenannte Steuer- und/oder Regeleinheit 30b, die dazu eingerichtet ist, zumindest eine Antriebseinheit der Stabilisierungseinheit 18b, insbesondere die vorgenannte Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b, in Abhängigkeit von zumindest einer, insbesondere durch das Sensorelement 32b, erfassten Position und/oder Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b anzusteuern. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b dazu eingerichtet, von dem Sensorelement 32b erfasste Positions- und/oder Bewegungsdaten der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zu verarbeiten, insbesondere auszuwerten, insbesondere zu einer Ermittlung einer Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b aus der zumindest einen Absolutposition heraus. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von der Auswertung der Positions- und/oder Bewegungsdaten der Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b Steuerbefehle bereitzustellen. Insbesondere ist die Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b dazu eingerichtet, die Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in Abhängigkeit von den Steuerbefehlen derart anzutreiben, dass einer erfassten Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b zur Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b in der zumindest einen Absolutposition entgegengewirkt wird.
  • Bevorzugt weist die Stabilisierungseinheit 18b zumindest eine Eingabeeinheit 34b zu einer Auswahl von zumindest einem Stabilisierungsmodus der Stabilisierungseinheit 18b, insbesondere von zumindest einer Absolutposition der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b, auf. Insbesondere umfasst die aktive Stabilisierungseinheit 18b die Eingabeeinheit 34b. Vorzugsweise ist die Eingabeeinheit 34b als eine optische Eingabeeinheit, als eine haptische Eingabeeinheit und/oder als eine akustische Eingabeeinheit ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Eingabeeinheit 34b beispielhaft als eine optische und haptische Eingabeeinheit ausgebildet. Vorzugsweise weist die Eingabeeinheit 34b zumindest ein Eingabeelement 70b, beispielhaft ein Wahlrad, einen Schalter, eine berührungsempfindliche Oberfläche, ein Mikrofon o. dgl., zu einer Auswahl des zumindest einen Stabilisierungsmodus, insbesondere durch zumindest einen Bediener, auf. Vorzugsweise weist die Eingabeeinheit 34b zumindest ein Ausgabeelement 72b, beispielsweise einen Bildschirm, eine LED, einen Lautsprecher, einen Vibrationsmotor o. dgl., zu einer Ausgabe des zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus, insbesondere an den zumindest einen Bediener, auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Eingabeelement 70b und das Ausgabeelement 72b beispielhaft einteilig, insbesondere als ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ausgebildet. Ein Stabilisierungsmodus kann insbesondere zumindest eine Absolutposition der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b, zumindest eine, insbesondere konstante, Antriebsgeschwindigkeit der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b durch die Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b, zumindest einen Kopplungsgrad einer Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b mit einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Parameter umfassen. Vorzugsweise ist die Eingabeeinheit 34b dazu eingerichtet, der Steuer- und/oder Regeleinheit 30b den zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus bereitzustellen, in Abhängigkeit von dem die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b die Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b ansteuert. Insbesondere ist die Eingabeeinheit 34b datenübertragungstechnisch, insbesondere elektrisch, mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 30b verbunden. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 30b dazu eingerichtet, den zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus bei der Auswertung der Positions- und/oder Bewegungsdaten zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit 28b der Stabilisierungseinheit 18b zu berücksichtigen. Bevorzugt, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist die Eingabeeinheit 34b in die Stabilisierungseinheit 18b integriert, insbesondere an der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b und/oder an der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b angeordnet und insbesondere datenübertragungstechnisch, insbesondere elektrisch, mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 30b der Stabilisierungseinheit 18b verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Eingabeeinheit 34b separat von übrigen Komponenten der Stabilisierungseinheit 18b, insbesondere separat von der Bearbeitungswerkzeugeinheit 16b und von der Werkzeugkopfgrundeinheit 14b, angeordnet, insbesondere ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Eingabeeinheit 34b zumindest teilweise als ein Smartphone, als ein Tablet, als ein Laptop oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Eingabeeinheit, insbesondere mit einer App, ausgebildet ist. insbesondere ist denkbar, dass die Eingabeeinheit 34b dazu eingerichtet ist, den zumindest einen ausgewählten Stabilisierungsmodus der Steuer- und/oder Regeleinheit 30b über die Kommunikationseinheit bereitzustellen.

Claims (12)

  1. Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere für Gartenwerkzeuge, mit zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) und mit zumindest einer beweglich an der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) gelagerten Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b), insbesondere Schneidwerkzeugeinheit, gekennzeichnet durch zumindest eine Stabilisierungseinheit (18a; 18b), die dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition zu stabilisieren.
  2. Werkzeugkopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) um zumindest eine Rotationsachse (20a; 20b) schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) gelagert ist, wobei die Stabilisierungseinheit (18a; 18b) dazu vorgesehen ist, die Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) um die zumindest eine Rotationsachse (20a; 20b) relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) in der zumindest einen Absolutposition zu stabilisieren.
  3. Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18a) zumindest ein an der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a) angeordnetes Gegengewichtelement (22a) aufweist, das zu einer, insbesondere passiven, Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a) in der zumindest einen Absolutposition vorgesehen ist.
  4. Werkzeugkopfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18a) zumindest eine Positionierungseinheit (24a) umfasst, die, insbesondere zu einer Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a) in unterschiedlichen Absolutpositionen, zu einer Anpassung einer Position des Gegengewichtelements (22a) relativ zu einem Massenschwerpunkt (26a) der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a) vorgesehen ist.
  5. Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) um zumindest eine Rotationsachse (20a; 20b) schwenkbar an der Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) gelagert ist, wobei die zumindest eine Rotationsachse (20a; 20b) durch einen Massenschwerpunkt (26a; 26b) der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) verläuft.
  6. Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18b) zumindest eine Antriebseinheit (28b) aufweist, die zu einer, insbesondere aktiven, Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16b) in der zumindest einen Absolutposition vorgesehen ist.
  7. Werkzeugkopfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18b) zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (30b) umfasst, die dazu eingerichtet ist, zu einer Realisierung einer Stabilisierung der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16b) in der zumindest einen Absolutposition die Antriebseinheit (28b) zu einem, insbesondere rotatorischen, Antrieb der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16b) anzusteuern.
  8. Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18b) zumindest ein Sensorelement (32b) aufweist, das dazu eingerichtet ist, zumindest eine Position und/oder eine Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16b) zu erfassen.
  9. Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18b) zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (30b) umfasst, die dazu eingerichtet ist, zumindest eine Antriebseinheit (28b) der Stabilisierungseinheit (18b) in Abhängigkeit von zumindest einer erfassten Position und/oder Bewegung der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16b) anzusteuern.
  10. Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit (18b) zumindest eine Eingabeeinheit (34b) zu einer Auswahl von zumindest einem Stabilisierungsmodus der Stabilisierungseinheit (18b), insbesondere von zumindest einer Absolutposition der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16b), aufweist.
  11. Verfahren zum Betrieb einer Werkzeugkopfvorrichtung, insbesondere einer Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) der Werkzeugkopfvorrichtung zumindest teilweise entkoppelt von einer Bewegung von zumindest einer Werkzeugkopfgrundeinheit (14a; 14b) der Werkzeugkopfvorrichtung relativ zu der Bearbeitungswerkzeugeinheit (16a; 16b) in zumindest einer, insbesondere einstellbaren, Absolutposition stabilisiert wird.
  12. Gartenwerkzeug, insbesondere stabgebundenes und/oder motorisch angetriebenes Gartenwerkzeug, mit zumindest einer Werkzeugkopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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