DE102019205401A1 - Fahrzeugluftreifen mit profiliertem Laufstreifen mit einem Feineinschnitt mit erhöhter Rauheit sowie Klinge - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit profiliertem Laufstreifen mit einem Feineinschnitt mit erhöhter Rauheit sowie Klinge Download PDF

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Norbert Kendziorra
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Hajo WEINREICH
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Abstract

Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen (1) aufweisend zumindest einen Feineinschnitt, welcher jeweils zwei einander gegenüberliegende Wände (3) aufweist, die sich von einem Grund (4) des Feineinschnitts (2) nach radial außen bis zu einer mantelförmigen Bodenkontaktfläche (5) des Laufstreifens (1) erstrecken und wobei der Feineinschnitt (2) die Bodenkontaktfläche (5) unterbricht.Aufgabe ist es, einen Fahrzeugluftreifen mit einer weiter verbesserten Schnee- und Eisperformance bei sonst weitgehend gleichbleibenden Reifeneigenschaften zur Verfügung zu stellen.Dies wird dadurch erreicht, dass zumindest eine Wand (3) der beiden Wände (3) einen ersten Oberflächenbereich (6) mit einer Rauheit Sa in einem Bereich von 5,0 µm - 100 µm aufweist, wobei mit Rauheit Sa der arithmetische Mittelwert der Beträge der Profilwerte des Rauheitsprofils nach EN ISO 25178 verstanden ist, dass der erste Oberflächenbereich (6) zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, eines Wandbereichs (7) der zumindest einen Wand (3) bildet, wobei der Wandbereich (7) die radial äußeren 30% der Wand (3) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen aufweisend zumindest einen Feineinschnitt, welcher jeweils zwei einander gegenüberliegende Wände aufweist, die sich von einem Grund des Feineinschnitts nach radial außen bis zu einer mantelförmigen Bodenkontaktfläche des Laufstreifens erstrecken und wobei der Feineinschnitt die Bodenkontaktfläche unterbricht. Weiter betrifft die Erfindung eine Klinge und eine Vulkanisationsform zur Formung eines solchen Laufstreifens sowie ein Verfahren zur Herstellung.
  • Fahrzeugluftreifen mit profiliertem Laufstreifenprofil aufweisend Feineinschnitte werden in großem Umfang in Fahrzeugluftreifen geeignet für winterliche Fahrbedingungen eingesetzt. Die Feineinschnitte können dabei bei Brems- oder Kurvenfahren zusätzliche Griffkanten zur Verfügung stellen, wodurch eine verbesserte Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche ermöglicht ist. Zusätzlich öffnen sich die Feineinschnitte z.B. beim Ein- und Auslauf des Reifens im Latsch, wodurch eine vergrößerte Kontaktfläche z.B. mit Schnee oder Eis zur Verfügung steht.
  • Es werden große Anstrengungen unternommen, durch Anordnung, Anzahl und Form der Feineinschnitte die Schnee- und Eisperformance von Laufstreifenprofilen zu verbessern.
  • Die Feineinschnitte werden in der Regel dadurch erzeugt, dass die Vulkanisierform eine Klinge zur Formung eines entsprechenden Feineinschnitts aufweist, wobei der Feineinschnitt im Zuge der Vulkanisation in der formgebenden Vulkanisierform formgebend geformt wird. Übliche Werte der Rauheit Sa solcher Klingen liegt bei < 5 µm, da derartige Klingen leichter herzustellen sind und die Entformung des geheizten Reifens einfacher, da mit weniger Kraftaufwand möglich ist.
  • Es ist weiter bekannt, zumindest die mantelförmige Laufstreifenoberfläche von Reifen für den Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen mit einer Rauheit zu versehen, um eine verbesserte Interaktion zwischen der Bodenaufstandsfläche des Reifens und der Oberfläche einer insbesondere winterlichen Fahrbahn zu erhalten. Die Schnee- und Eisperformance ist durch eine raue Bodenaufstandsfläche deutlich verbesserbar. Die Rauheit der Laufstreifenoberfläche ist beispielsweise durch eine entsprechende Gestaltung der Formflächen der Vulkanisierform erhaltbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugluftreifen mit einer weiter verbesserten Schnee- und Eisperformance bei sonst weitgehend gleichbleibenden Reifeneigenschaften zur Verfügung zu stellen. Aufgabe ist es weiter, ein Werkzeug zur Herstellung eines solchen Fahrzeugluftreifens zur Verfügung zu stellen.
  • Dies wird erstaunlicherweise dadurch erreicht, dass zumindest eine Wand der beiden Wände einen ersten Oberflächenbereich mit einer Rauheit Sa in einem Bereich von 5,0 µm - 100 µm aufweist, wobei mit Rauheit Sa der arithmetische Mittelwert der Beträge der Profilwerte des Rauheitsprofils nach EN ISO 25178 verstanden ist und dass der erste Oberflächenbereich zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 30% der zumindest einen Wand bildet.
  • Beim Bremsen oder Beschleunigen öffnen sich die Feineinschnitte und die Oberflächen der Wände der Feineinschnitte kommen in Kontakt mit dem auf der Fahrbahn befindlichen Schnee oder Eis. Die genannte Oberflächenrauheit ist stark vergrößert zur bisher üblichen Rauheit von Feineinschnitten. Hierdurch ist innerhalb des ersten Oberflächenbereichs die Oberfläche, die zum Kontakt mit Schnee und Eis zur Verfügung steht, stark erhöht, wodurch die Schnee- und Eisperformance gesteigert wird.
  • Werte der Rauheit Sa von kleiner als 5µm sind nicht vorteilhaft, da bei einer so geringen Rauheit in der Mikrokontaktfläche zwischen dem ersten Oberflächenbereich und Schnee oder Eis keine nennenswerten Druckspitzen entstehen, welche z.B. das Ausquetschen des Flüssigkeitsfilmes im Falle der Eisreibung ermöglichen und zu einer besseren Mikroverzahnung mit dem Schnee führen. Mit steigendem Wert der Rauheit Sa nimmt der positive Effekt der Druckspitzen zu. Jedoch sinkt mit steigendem Wert der Rauheit Sa auch die Kontaktfläche, wodurch sich die Kraftübertragung verringert. Werte der Rauheit von größer als 100 µm sind nicht zu empfehlen, da durch die große Rauheit Sa die Kontaktfläche zu stark reduziert wird, und somit die Kraftübertragung zu stark verringert ist.
  • Es hat sich weiter gezeigt, dass die Steigerung der Schnee- und Eisperformance besonders stark gesteigert ist, wenn der erste Oberflächenbereich zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 30% der zumindest einen Wand bildet. Da im Fahrbetrieb die Öffnung des Feineinschnitts in diesem radial außen angeordneten Bereich der zumindest einen Wand am größten ist, führt eine zumindest teilweise Anordnung des ersten Oberflächenbereichs innerhalb der radial äußeren 30 % der zumindest einen Wand zu einer besonders effektiven Steigerung der Schnee- und Eisperformance. Ist dabei weniger als 80% der radial äußeren 30 % der zumindest einen Wand durch den ersten Oberflächenbereich gebildet, so ist die Steigerung der Schnee- und Eisperformance gering. Geringfügige Flächen von kleiner als 20 % der radial äußeren 30 % der zumindest einen Wand, die nicht durch den ersten Oberflächenbereich gebildet sind, beeinträchtigen dabei die Steigerung der Schnee- und Eisperformance hingegen nur wenig. So hat es sich gezeigt, dass eine zumindest 80%-ige, bevorzugt zumindest 90%-ige, Abdeckung der radial äußeren 30 % der zumindest einen Wand durch den ersten Oberflächenbereich eine vorteilhafte Steigerung der Schnee- und Eisperformance bewirkt. Besonders bevorzugt sind die gesamten radial äußeren 30 % der Wand, also 100% der zumindest einen Wand, von dem ersten Oberflächenbereich gebildet.
  • Die radial äußeren 30 % oder 50 % der zumindest einen Wand erstrecken sich von der radial außen angeordneten mantelförmigen Bodenaufstandsfläche über 30 % oder 50 % der gesamten Tiefenerstreckung der zumindest einen Wand nach radial innen. Die radial inneren 25 % oder 35 % der zumindest einen Wand erstrecken sich von einem Grund des Feineinschnitts über 25 % oder 35 % der gesamten Tiefenerstreckung der zumindest einen Wand nach radial außen.
  • Somit ist ein Reifen mit einer weiter verbesserten Schnee- und Eisperformance bei sonst weitgehend gleichbleibenden Reifeneigenschaften zur Verfügung gestellt.
  • Der erste Oberflächenbereich (ebenso wie der weitere Oberflächenbereich) kann zusammenhängend ausgebildet sein. Er kann sich aber auch aus voneinander beabstandeten Teilbereichen gebildet sein.
  • Der Feineinschnitt und die Wände können sich von der Bodenaufstandsfläche weitgehend geradlinig bis zum Grund erstrecken. Die Erfindung ist aber nicht auf eine solche Form beschränkt. Sie können auch von der geradlinigen Form abweichen und beispielsweise Ausbuchtungen oder eine geschwungene oder eine wellenförmige oder eine zig-zagförmige Ausgestaltung aufweisen. Die beiden Wände können über ihre gesamte Erstreckung weitgehend parallel zueinander ausgerichtet sein. Sie können aber auch in ihrem Abstand variieren.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine Rauheit Sa von 5 µm - 50 µm, bevorzugt von 7,5 µm - 15 µm, besonders bevorzugt von 11 µm - 15 µm, ein besonders vorteilhaftes Verhältnis aus mikroskopischer lokaler Drucküberhöhung und reduzierter mikroskopischer Kontaktfläche zur maximalen Kraftübertragung auf Schnee und Eis bewirkt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gegeben, dass die zumindest eine Wand über zumindest einen Teilbereich des ersten Oberflächenbereichs hinweg weitgehend parallel zur der der einen Wand gegenüberliegenden anderen Wand der beiden Wände ausgerichtet ist und dabei einen Abstand von 0,1 mm bis 1,2 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,6 mm, zur gegenüberliegenden anderen Wand aufweist
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist auch dadurch gegeben, dass die Oberflächenrauheit des ersten Oberflächenbereichs eine Schiefe Ssk von -0,5 bis +0,5 aufweist, wobei die Schiefe Ssk ein Maß für die Asymmetrie der Amplitudendichtekurve nach EN ISO 25178 ist. Bei einer normalverteilten Rauheit ist der Wert Ssk = 0.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der erste Oberflächenbereich eine Schiefe Ssk in einem Bereich von -0,5 bis -0,1 aufweist. Dies bedeutet, dass der erste Oberflächenbereich einen guten Traganteil aufweist, was zu einer guten Kraftübertragung führt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gegeben, dass der erste Oberflächenbereich auf mindestens 50%, bevorzugt auf mindestens 90 %, besonders bevorzugt auf 100 %, der gesamten flächigen Erstreckung der zumindest einen Wand angeordnet ist. Durch die besonders große Abdeckung der radial äußeren Hälfte der zumindest einen Wand durch den ersten Oberflächenbereich ist die Schnee- und Eisperformance weiter verbessert.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist auch dadurch gegeben, dass der erste Oberflächenbereich auf mindestens 50%, bevorzugt auf mindestens 90 %, besonders bevorzugt auf 100 %, der gesamten flächigen Erstreckung der zumindest einen Wand angeordnet ist. Je größer die Bedeckung der Wand mit erstem Oberflächenbereich, um so mehr Fläche steht zur Verbesserung der Schnee- und Eisperformance zu Verfügung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist auch dadurch gegeben, dass die zumindest eine Wand einen weiteren Oberflächenbereich aufweist, dass der weitere Oberflächenbereich vom ersten Oberflächenbereich räumlich verschieden angeordnet ist, dass der weitere Oberflächenbereich mindestens 90 % der radial inneren 25 %, bevorzugt die radial inneren 35 %, der Wand bildet und dass der weitere Oberflächenbereich eine Rauheit Sa_2 aufweist, die um mindestens 30 % kleiner ist als die Rauheit Sa des ersten Oberflächenbereichs. Bereiche mit einer geringeren Rauheit erleichtern die Entformbarkeit bei der Reifenherstellung. Insbesondere im Bereich des Grundes und der radial inneren Bereiche ist dies vorteilhaft. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn der weitere Oberflächenbereich mindestens 90 % der radial inneren 25 %, bevorzugt die radial inneren 35 %, der Wand bildet und dass der weitere Oberflächenbereich eine Rauheit Sa_2 aufweist, die um mindestens 50 % kleiner ist als die Rauheit Sa des ersten Oberflächenbereichs.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gegeben, dass der erste Oberflächenbereich eine Textur aufweist. Eine Textur weist unregelmäßig angeordnete Erhebungen und/oder Vertiefungen auf. Sie kann dabei auch Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die sich in ihrer Form voneinander unterscheiden. Sie kann dabei auch Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die sich in ihrer Ausrichtung voneinander unterscheiden. Solche unregelmäßigen (gegebenenfalls auch zufälligen Strukturen) sind in der Regel einfach herzustellen, z.B. indem die entsprechende Negativform mittels eines Spritzverfahrens, 3D-Druckens, Erodierverfahrens, Ätzverfahrens oder durch Schleifen auf der Oberfläche der Klinge erzeugt wird.
  • Vorteilhaft kann es auch sein, wenn der erste Oberflächenbereich eine Struktur aufweist. Eine Struktur weist regelmäßig (z.B. in Form eines Punktgitters) angeordnete Erhebungen und/oder Vertiefungen auf. Sie kann zueinander parallele linienförmige Erhebungen aufweisen. Diese können eine Schraffur bilden. Diese können auch einander kreuzend zu einer Gitterstruktur angeordnet sein.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist auch dadurch gegeben, dass beide Wände des Feineinschnitts gemäß einer oder mehreren der dargelegten Ausführungsformen ausgebildet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn beide Wände einen ersten Oberflächenbereich aufweisen und wenn sich einander gegenüberliegende erste Oberflächenbereiche zumindest in der Ausrichtung von regelmäßig angeordneten Strukturelementen voneinander unterscheiden. Beispielsweise können sie sich in der Erstreckungsrichtung einer Schraffur voneinander unterscheiden. Hierdurch ist eine Verzahnung der regelmäßig angeordneten Strukturelemente vermieden.
  • Die Erfindung umfasst weiter eine Klinge zur Formung eines Feineinschnitts gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Klinge eine zur Formung des ersten Oberflächenbereichs ausgestaltete Oberfläche aufweist.
  • Die Klinge weist somit zwei einander gegenüberliegende Klingenwände auf, welche sich von einer Klingenspitze bis nach radial außen bis zu einem Niveau erstreckt, das bei Einbringung der Klinge in ein Formsegment einer Vulkanisationsform dem Niveau des Formsegments entspricht, wobei zumindest eine Klingenwand der beiden Klingenwände einen ersten Klingenoberflächenbereich mit einer Rauheit Sa in einem Bereich von 5,0 µm - 100 µm aufweist, wobei mit Rauheit Sa der arithmetische Mittelwert der Beträge der Profilwerte des Rauheitsprofils nach EN ISO 25178 verstanden ist und wobei der erste Klingenoberflächenbereich zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der von der Klingenspitze abgewandten radial äußeren 30% der zumindest einen Klingenwand bildet.
  • Die Oberfläche der Klinge hinterlässt im formgebenden Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugluftreifens auf der Wand des Feineinschnitts einen gegengleichen Abdruck. Somit sind die für den Feineinschnitt genannten Eigenschaften und Merkmale auf die Klinge übertragbar, wobei die Klingenform einer Negativform des Feineinschnitts entspricht. Die Klingenspitze ist dabei zur Formung des Feineinschnittgrundes ausgelegt, die Klingenwand zur Formung der Wand des Feineinschnitt und der erste Klingenoberflächenbereich zur Formung des ersten Oberflächenbereichs.
  • Durch eine solche Klinge kann auf einfache Art und Weise der erfindungsgemäße Reifen durch das übliche formgebende Vulkanisationsverfahren ohne zusätzliche Arbeitsschritte am Reifen zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Rauheit Sa des ersten Klingenoberflächenbereichs kann 5 µm - 50 µm, bevorzugt 7,5 µm - 15 µm, besonders bevorzugt 11 µm - 15 µm, betragen.
  • Der erste Klingenoberflächenbereich kann zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 50% der zumindest einen Klingenwand bilden.
  • Die zumindest eine Klingenwand kann über zumindest einen Teilbereich des ersten Klingenoberflächenbereichs hinweg weitgehend parallel zu der der einen Klingenwand gegenüberliegenden anderen Klingenwand der beiden Klingenwände ausgerichtet sein und dabei einen Abstand von 0,1 mm bis 1,2 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,6 mm, zur gegenüberliegenden anderen Klingenwand aufweisen.
  • Die Oberflächenrauheit des ersten Klingenoberflächenbereichs kann eine Schiefe Ssk von - 0,5 bis +0,5, bevorzugt von +0,1 bis +0,5, aufweisen, wobei die Schiefe Ssk ein Maß für die Asymmetrie der Amplitudendichtekurve nach EN ISO 25178 ist.
  • Die zumindest eine Klingenwand kann einen weiteren Klingenoberflächenbereich aufweisen, wobei der weitere Klingenoberflächenbereich mindestens 90 % der radial inneren 25 %, bevorzugt der radial inneren 35 %, der Klingenwand bildet und wobei der weitere Klingenoberflächenbereich eine Rauheit Sa_2 aufweist, die um mindestens 30 %, bevorzugt um mindestens 50 %, kleiner ist als die Rauheit Sa des ersten Klingenoberflächenberei chs.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist auch dadurch gegeben, dass die Rauheit des ersten Klingenoberflächenbereichs durch ein Applikation einer thermischen Spritzschicht auf der Oberfläche der Klinge oder durch ein Erodierverfahren auf der Oberfläche der Klinge oder durch ein Ätzverfahren auf der Oberfläche der Klinge oder durch Plandrehen auf der Oberfläche der Klinge oder durch Schleifen auf der Oberfläche der Klinge gebildet ist.
  • Entsprechend umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Klinge, wobei die Rauheit des ersten Klingenoberflächenbereichs durch eine Applikation einer thermischen Spritzschicht auf der Oberfläche der Klinge oder durch 3D-Druck oder durch ein Erodierverfahren auf der Oberfläche der Klinge oder durch ein Ätzverfahren auf der Oberfläche der Klinge oder durch Plandrehen auf der Oberfläche der Klinge oder durch Schleifen auf der Oberfläche der Klinge gebildet ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Dabei zeigt die
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Teilbereichs eines Laufstreifens durch einen Feineinschnitt;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbereich eines Formsegmentes einer Vulkanisationsform aufweisend eine Klinge;
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Teilbereichs eines Laufstreifens durch einen Feineinschnitt;
  • Die 1 und 3 zeigen jeweils einen Schnitt durch einen Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen 1 aufweisend zumindest einen Feineinschnitt 2, welcher jeweils zwei einander gegenüberliegende Wände 3 aufweist, die sich von einem Grund 4 des Feineinschnitts nach radial außen bis zu einer mantelförmigen Bodenkontaktfläche 5 des Laufstreifens erstrecken und wobei der Feineinschnitt 2 die Bodenkontaktfläche unterbricht.
  • Der Feineinschnitt 2 zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine Wand 3 (hier: beide Wände 3) der beiden Wände einen ersten Oberflächenbereich 6 mit einer Rauheit Sa in einem Bereich von 5,0 µm - 100 µm aufweist, wobei mit Rauheit Sa der arithmetische Mittelwert der Beträge der Profilwerte des Rauheitsprofils nach EN ISO 25178 verstanden ist, dass der erste Oberflächenbereich 6 zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 30% der Wand 7 bildet.
  • Die radial äußeren 30 % der zumindest einen Wand 7 erstrecken sich von der radial außen angeordneten mantelförmigen Bodenaufstandsfläche 5 30 % der gesamten Tiefenerstreckung 13 der zumindest einen Wand 3 nach radial innen. Die radial äußeren 50 % der zumindest einen Wand 9 erstrecken sich von der radial außen angeordneten mantelförmigen Bodenaufstandsfläche 5 50 % der gesamten Tiefenerstreckung 13 der zumindest einen Wand 3 nach radial innen.
  • Die Rauheit Sa kann dabei auch 5 µm - 50 µm, bevorzugt 7,5 µm - 15 µm, besonders bevorzugt 11 µm - 15 µm, betragen.
  • Der erste Oberflächenbereich 6 kann zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 50% der Wand 9 bilden.
  • Die zumindest eine Wand 3 weist über zumindest einen Teilbereich 8 des ersten Oberflächenbereichs hinweg weitgehend parallel zu der der zumindest einen Wand 3 gegenüberliegenden anderen Wand 3 der beiden Wände ausgerichtet ist und dabei einen Abstand 12 von 0,1 mm bis 1,2 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,6 mm, zur gegenüberliegenden anderen Wand 3 auf.
  • Die Oberflächenrauheit des ersten Oberflächenbereichs 6 kann jeweils eine Schiefe Ssk von -0,5 bis +0,5 bevorzugt von, -0,5 bis -0,1, aufweisen.
  • In 1 ist der erste Oberflächenbereich 6 auf mindestens 50 %, bevorzugt auf mindestens 90 %, besonders bevorzugt auf 100 %, der gesamten flächigen Erstreckung der zumindest einen Wand 3 angeordnet.
  • In der 3 weist die zumindest eine Wand 3 einen weiteren Oberflächenbereich 10 auf. Dieser ist dadurch ausgezeichnet, dass der weitere Oberflächenbereich 10 mindestens 90% der radial inneren 25%, bevorzugt die radial inneren 35%, der zumindest einen Wand 3 bildet und dass der weitere Oberflächenbereich 10 eine Rauheit Sa_2 aufweist, die um mindestens 30%, bevorzugt um mindestens 50%, kleiner ist als die Rauheit Sa des ersten Oberflächenbereichs 6.
  • Die radial inneren 25 % oder 35 % der zumindest einen Wand 11 erstrecken sich von einem Grund 4 des Feineinschnitts 25 % oder 35 % der gesamten Tiefenerstreckung 13 der zumindest einen Wand 3 nach radial außen.
  • Der erste Oberflächenbereich 6 kann unabhängig von der genauen Ausgestaltung des Feineinschnitts 2 eine Textur oder eine Struktur aufweisen. Dies gilt sowohl für 1 als auch für 3.
  • In 1 und auch 3 ist gezeigt, dass beide Wände 3 des Feineinschnitts 2 einen ersten Oberflächenbereich 6 aufweisen. Es kann aber auch nur eine der Wände der des Feineinschnitts 2 einen ersten Oberflächenbereich 6 aufweisen.
  • Weisen aber beide Wände 3 des Feineinschnitts 2 einen ersten Oberflächenbereich 6 auf, so ist es vorteilhaft, wenn sich einander gegenüberliegende erste Oberflächenbereiche 6 zumindest in der Ausrichtung von regelmäßig angeordneten Strukturelementen voneinander unterscheiden.
  • Die 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbereich eines Formsegmentes 21 einer Vulkanisationsform aufweisend eine Klinge 22 zur Formung eines Feineinschnitts 2. Die Klinge 22 kann zur Formung des Feineinschnitts 2 aus der 1 geeignet sein. Die Klinge 22 weist einen zur Formung des ersten Oberflächenbereichs 6 eines Feineinschnitts ausgestalteten ersten Klingenoberflächenbereich 26 auf.
  • Die Klinge 22 weist somit zwei einander gegenüberliegende Klingenwände 23 auf, welche sich von einer Klingenspitze 24 nach radial außen bis zu einem Niveau 25 erstreckt, das bei Einbringung der Klinge 22 in ein Formsegment 21 einer Vulkanisationsform dem Niveau 25 des Formsegments entspricht, wobei zumindest eine Klingenwand 23 der beiden Klingenwände einen ersten Klingenoberflächenbereich 26 mit einer Rauheit Sa in einem Bereich von 5,0 µm - 100 µm aufweist, wobei mit Rauheit Sa der arithmetische Mittelwert der Beträge der Profilwerte des Rauheitsprofils nach EN ISO 25178 verstanden ist, wobei der erste Klingenoberflächenbereich 26 zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren, d.h. von der Klingenspitze 24 abgewandten äußeren, 30% der Klingenwand 27 bildet.
  • Entsprechend der 1 kann der erste Klingenoberflächenbereich 26 zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 50% der Klingenwand 29 bilden.
  • Entsprechend der 1 kann der erste Klingenoberflächenbereich 26 auf mindestens 50 %, bevorzugt auf mindestens 90 %, besonders bevorzugt auf 100 %, der gesamten flächigen Erstreckung der zumindest einen Wand 3 angeordnet sein.
  • Die Rauheit Sa kann auch 5 µm - 50 µm, bevorzugt 7,5 µm - 15 µm, besonders bevorzugt 11 µm - 15 µm, betragen.
  • Die Oberflächenrauheit des ersten Klingenoberflächenbereichs 26 kann eine Schiefe Ssk von -0,5 bis +0,5, bevorzugt von 0,1 bis 0,5, aufweisen, wobei die Schiefe Ssk ein Maß für die Asymmetrie der Amplitudendichtekurve nach EN ISO 25178 ist.
  • Die Oberfläche der Klinge 22 hinterlässt im formgebenden Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugluftreifens auf der Wand 3 des Feineinschnitts 2 einen gegengleichen Abdruck. Somit sind die für den Feineinschnitt 2 genannten Eigenschaften und Merkmale auf die Klinge 22 übertragbar, wobei die Klingenform einer Negativform des Feineinschnitts entspricht. Die Klingenspitze 24 ist dabei zur Formung des Feineinschnittgrundes 4 ausgelegt, die Klingenwand 23 zur Formung der Wand 3 des Feineinschnitts und der erste Klingenoberflächenbereich 26 zur Formung des ersten Oberflächenbereichs 26.
  • Eine Klinge zur Ausformung des in der 3 gezeigten Feineinschnitts 2 kann einen weiteren Klingenoberflächenbereich aufweisen, der zumindest im dem Bereich 11 entsprechenden Bereich eine Rauheit Sa_2 aufweist, die um mindestens 30%, bevorzugt um mindestens 50%, kleiner ist als die Rauheit Sa des ersten Klingenoberflächenbereichs 26.
  • Die Rauheit des ersten Klingenoberflächenbereichs 26 kann durch ein Applikation einer thermischen Spritzschicht auf der Oberfläche der Klinge 22 oder durch ein Erodierverfahren auf der Oberfläche der Klinge 22 oder durch ein 3D-Druckverfahren oder durch ein Ätzverfahren auf der Oberfläche der Klinge 22 oder durch Plandrehen auf der Oberfläche der Klinge 22 oder durch Schleifen auf der Oberfläche der Klinge 22 gebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • (Teil der Beschreibung)
  • 1
    Laufstreifen
    2
    Feineinschnitt
    3
    Wand des Feineinschnitts
    4
    Grund des Feineinschnitts
    5
    Bodenkontaktfläche des Laufstreifens
    6
    erster Oberflächenbereich der Wand
    7
    radial äußeren 30 % der Wand
    8
    Teilbereich des ersten Oberflächenbereichs
    9
    radial äußeren 50 % der Wand
    10
    weiterer Oberflächenbereich
    11
    radial inneren 30 % der Wand
    12
    Abstand
    13
    Tiefenerstreckung
    21
    Formsegment
    22
    Klinge
    23
    Klingenwand
    24
    Klingenspitze
    25
    Niveau
    26
    erster Klingenoberflächenbereich
    27
    radial äußeren 30 % der Klingenwand
    29
    radial äußeren 50 % der Klingenwand
    212
    Abstand
    rR
    radiale Richtung

Claims (11)

  1. Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen (1) aufweisend zumindest einen Feineinschnitt, welcher jeweils zwei einander gegenüberliegende Wände (3) aufweist, die sich von einem Grund (4) des Feineinschnitts (2) nach radial außen bis zu einer mantelförmigen Bodenkontaktfläche (5) des Laufstreifens (1) erstrecken und wobei der Feineinschnitt (2) die Bodenkontaktfläche (5) unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass • zumindest eine Wand (3) der beiden Wände (3) einen ersten Oberflächenbereich (6) mit einer Rauheit Sa in einem Bereich von 5,0 µm - 100 µm aufweist, wobei mit Rauheit Sa der arithmetische Mittelwert der Beträge der Profilwerte des Rauheitsprofils nach EN ISO 25178 verstanden ist und • dass der erste Oberflächenbereich (6) zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 30% der Wand (3) bildet.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit Sa 5 µm - 50 µm, bevorzugt 7,5 µm - 15 µm, besonders bevorzugt 11 µm - 15 µm, beträgt.
  3. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wand (3) über zumindest einen Teilbereich (8) des ersten Oberflächenbereichs (6) hinweg weitgehend parallel zur der der einen Wand (3) gegenüberliegenden anderen Wand (3) der beiden Wände (3) ausgerichtet ist und dabei einen Abstand von 0,1 mm bis 1,2 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,6 mm, zur gegenüberliegenden anderen Wand (3) aufweist.
  4. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenrauheit des ersten Oberflächenbereichs (6) eine Schiefe Ssk von -0,5 bis +0,5, bevorzugt von -0,5 bis -0,1, aufweist, wobei die Schiefe Ssk ein Maß für die Asymmetrie der Amplitudendichtekurve nach EN ISO 25178 ist.
  5. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Oberflächenbereich (6) zumindest 80%, bevorzugt zumindest 90%, besonders bevorzugt 100 %, der radial äußeren 50% der Wand (3) bildet.
  6. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Oberflächenbereich (6) auf mindestens 50%, bevorzugt auf mindestens 90 %, besonders bevorzugt auf 100 %, der gesamten flächigen Erstreckung der zumindest einen Wand (3) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wand (3) einen weiteren Oberflächenbereich (10) aufweist, dass der weitere Oberflächenbereich (10) vom ersten Oberflächenbereich (6) räumlich verschieden angeordnet ist und dass der weitere Oberflächenbereich (10) mindestens 90% der radial inneren 25 %, bevorzugt der radial inneren 35 %, der Wand (3) bildet und dass der weitere Oberflächenbereich (10) eine Rauheit Sa_2 aufweist, die um mindestens 30%, bevorzugt um mindestens 50%, kleiner ist als die Rauheit Sa des ersten Oberflächenbereichs (6).
  8. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Oberflächenbereich (6) eine Textur oder eine Struktur aufweist.
  9. Fahrzeugluftreifen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wände (3) einen ersten Oberflächenbereich (6) aufweisen und dass sich einander gegenüberliegende erste Oberflächenbereiche (6) der beiden Wände (3) zumindest in der Ausrichtung von regelmäßig angeordneten Strukturelementen voneinander unterscheiden.
  10. Klinge (22) zur Formung eines Feineinschnitts (2) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (22) einen zur Formung des ersten Oberflächenbereichs (6) ausgestalteten ersten Klingenoberflächenbereich (26) aufweist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Klinge (22) welche ausgebildet ist gemäß dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit des ersten Klingenoberflächenbereichs (26) durch eine Applikation einer thermischen Spritzschicht auf der Oberfläche der Klinge (22) oder durch ein 3D-Druckverfahren oder durch ein Erodierverfahren auf der Oberfläche der Klinge (22) oder durch ein Ätzverfahren auf der Oberfläche der Klinge (22) oder durch Plandrehen auf der Oberfläche der Klinge (22) oder durch Schleifen auf der Oberfläche der Klinge (22) gebildet wird.
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